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Samstag, 20. Oktober 2018 Ganz vorne dabei: Max Kruse klatscht als Kapitän von Werder Bremen nach dem 2:0-Sieg in Wolfsburg von Platz vier der Tabelle lässig die Hände der Fans ab. Bremen ist inzwischen sogar ein Kandidat für Europa Fotos: Witters Blühende Offensive Bundesliga. Beim SC Freiburg war auch zuletzt gegen Leverkusen zu beobachten, dass der selbstbewusste Dribbler Roland Sallai und der technisch hochbegabte Luca Waldschmidt die Qualität erhöhen. Jetzt in Berlin und gegen Gladbach. Von Michael Zäh Was machen die seit vier Pflichtspielen sieglosen Bayern in Wolfsburg? Vom ungewohnten sechsten Tabellenplatz aus startend wird die Krise (nach blendendem Start) nun zur Bewährungsprobe. In der Liga gab es völlig überraschend ein 1:1 gegen Augsburg, dann ein 0:2 in Berlin und ein ziemlich desaströses 0:3 gegen Mönchengladbach. Auch das 1:1 gegen Amsterdam in der Champions-League (in München!) hatte im Nachhinein einen Gruselfaktor, als die Nationalmannschaft dort mit oder trotz Bayern-Achse mit 0:3 verlor. Tabellenführer ist derzeit Dortmund nach seinem grandiosen (aus Zuschauersicht) 4:3 über Augsburg in der 95. Minute, gefolgt von Leipzig, Gladbach, Bremen und der Hertha, allesamt mit 14 Zählern, drei hinter dem Spitzenreiter und einem vor den Bayern (wie eklig ist das denn?) Nun gut, diese Ergebnisse sagen auch etwas über den SC Freiburg aus. Das 1:4 in Augsburg wird dadurch relativiert, die Aufgaben in Berlin und dann gegen Gladbach ins Fach „ganz schwierig“ verschoben. Die Leistung der Streich-Elf zuletzt im Heimspiel gegen Leverkusen (0:0) war ziemlich gut und wurde zu Unrecht unterbewertet. Wichtig und gelungen war nämlich, gegen einen Gegner von potenziellem Champions-League-Format so gut wie keine klare Torchance zuzulassen (und zwar vor allem nach den vier Dingern, die man in Augsburg gegen einen wuchtigen Gegner gefangen hatte). Aber darüber hinaus war auch viel spielerische Klasse in der Offensive zu sehen, ja man konnte sogar von einer echt abgezockten Offensive sprechen, da viele SC-Angriffe in der zweiten Halbzeit prima angelegt waren, oft über den ballsicheren und selbstbewussten Dribbler Roland Sallai über die linke Angriffsseite. Dies wäre dann ja mit dem Pfostenschuss von Luca Waldschmidt auch fast gekrönt worden, als nur ein paar Zentimeter zum späten Siegtreffer fehlten. Dennoch: In Berlin (am Sonntag, 21.10. um 15.30 Uhr) und danach gegen Gladbach (am Freitag, 26.10. Parallele Ballartistik: Arjen Robben will strauchelnden Bayern mit Toren helfen und der zuletzt verletzte Nils Petersen dem SC Freiburg ebenso um 20.30 Uhr) geht es gegen zwei Teams aus den derzeitigen Top-Five der Liga. Es handelt sich dabei um exakt die beiden Teams, die zuletzt die Bayern besiegt haben. Alle hoffen beim SC, dass Nils Petersen nach seiner Schulterverletzung wieder dabei sein kann. Er könnte der spielerisch blühenden Offensive um Sallai und Waldschmidt quasi den letzten Schliff geben. Tabellenführer Dortmund tritt derweil in Stuttgart an und wird dort den neuen Coach Markus Weinzierl gleich mal einer Prüfung unterziehen. Er soll ja offensiver antreten als sein geschasster Vorgänger. Kann natürlich sein, dass die Dortmunder mit ihrem enormen Tempo darauf nur warten. Für den SC Freiburg wäre eine Niederlage von Schlusslicht Stuttgart nun wahrlich kein Grund, Tränen zu vergießen. Auch Hannover (in Leverkusen) und Düsseldorf (in Frankfurt) dürfen gerne ohne Punkte heimkehren und so auf den letzten drei Plätzen bleiben.