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Leseprobe_Die_Schwarze_Sieben_Perlenkette

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KAPITEL DREI<br />

Colin in der Klemme<br />

Als Peter schließlich aufstand, um zu sehen, wohin der Mann<br />

in seiner Panik flüchtete, war der bereits spurlos verschwunden.<br />

»Mist!«, schimpfte Peter ärgerlich. »Was bin ich nur für ein<br />

toller Indianer! Ich kann noch nicht mal jemanden verfolgen,<br />

der direkt vor meiner Nase sitzt. Wo ist der Kerl denn bloß<br />

hin?«<br />

Er fing an, nach ihm zu suchen. Als die anderen Peter<br />

aufrecht herumlaufen sahen, kamen sie ziemlich schnell auf<br />

die Idee, dass irgendetwas passiert sein musste. Sie riefen nach<br />

ihm.<br />

»Peter, was ist denn los? Warum versteckst du dich<br />

nicht?«<br />

»Da drüben saß ein Mann im Gebüsch«, sagte Peter. »Ich<br />

wüsste zu gern, warum. Er ist aufgesprungen und abgehauen.<br />

Hat einer von euch gesehen, wo er hingelaufen ist?«<br />

Keiner der anderen hatte den Mann überhaupt gesehen.<br />

Verwirrt und aufgeregt versammelten sie sich um Peter. »Das<br />

muss man sich mal vorstellen: Wir kriechen alle hier herum<br />

und keiner bekommt mit, dass ein Mann vorbeiläuft«, sagte<br />

Pam. »Und Colin haben wir auch nicht entdeckt!«<br />

»Ich würde sagen, wir machen für heute Nachmittag<br />

Schluss mit dem Spiel«, sagte Peter. Er wollte vermeiden, dass<br />

plötzlich doch noch jemand mit dem Mann zusammenstieß<br />

– vielleicht war das gefährlich. »Rufen wir Colin!«<br />

»Colin!«, riefen sie, »du kannst rauskommen! Das Spiel ist<br />

vorbei.«<br />

Sie warteten darauf, dass er plötzlich aufstand und sich<br />

zeigte, aber das tat er nicht. Er antwortete nicht auf ihr Rufen<br />

und tauchte auch nicht auf.<br />

»Colin«, riefen sie im Chor, »komm raus!«<br />

Kein Colin, keine Antwort. Das war schon seltsam.<br />

»Schluss mit dem Quatsch!«, rief George. »Das Spiel ist<br />

vorbei! Wo bist du?«<br />

Colin war immer noch da, wo er die ganze Zeit über gewesen<br />

war – gut versteckt in seinem Baum. Warum er nicht<br />

antwortete? Warum er nicht herunterkletterte, zu den anderen<br />

rannte und sich darüber freute, dass sie ihn nicht gefunden<br />

hatten?<br />

Für all das hatte er einen guten Grund: Er war starr vor<br />

Schreck!<br />

Schon als er gesehen hatte, wie der Mann von der Mauer<br />

gesprungen und im Gebüsch verschwunden war, hatte er sich<br />

furchtbar erschreckt. Noch schlimmer war es geworden, als er<br />

sah, wie der plötzlich aus einem Busch ganz in der Nähe<br />

heraussprang und zu dem Baum herüberrannte, in dem er<br />

sich versteckte.<br />

Dann hörte er plötzlich, wie sich jemand an dem Baum zu<br />

schaffen machte. O nein, der Mann kletterte ausgerechnet auf<br />

den Baum, den Colin sich als Versteck ausgesucht hatte.<br />

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