25.10.2018 Aufrufe

Lebensbegleiter Entgiftung

Mit der ersten Frühlingssonne kommt die Lust, die Trägheit des Winter zu überwinden und das Bedürfnis sich von der "Last des Winters" zu befreien. In diesem Lebensbegleiter gibt es eine Reihe von Tipps und Maßnahmen, um die körpereigene Entgiftung und Entschlackung zu fördern und zu beschleunigen.

Mit der ersten Frühlingssonne kommt die Lust, die Trägheit des Winter zu überwinden und das Bedürfnis sich von der "Last des Winters" zu befreien. In diesem Lebensbegleiter gibt es eine Reihe von Tipps und Maßnahmen, um die körpereigene Entgiftung und Entschlackung zu fördern und zu beschleunigen.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Bärlauch:<br />

Weckt Bärenkräfte!<br />

Der Bärlauch (Allium ursinum) ist in seiner Erscheinung ein unglaublich mächtiger und<br />

„durchdringender“ Frühlingsbote. Seinen Namen erhielt er, weil dieser den Bären nach<br />

dem Winterschlaf als erste Frühlingsnahrung zur Verfügung stand und ihnen mit dem<br />

Verzehr „Bärenkräfte“ verlieh.<br />

Der Bär stand bei den alten Germanen als<br />

Fruchtbarkeitssymbol, ein kraftvolles Urwesen,<br />

der die Kraft des Winters brechen und<br />

neue Fruchtbarkeit bringen konnte. Neben seiner<br />

stärkenden Wirkung hat der Bärlauch vor<br />

allem in der <strong>Entgiftung</strong> und Ausleitung interessante<br />

Einsatzmöglichkeiten. Als erste grüne<br />

Frühlingsmahlzeit hat Bärlauch durch seinen<br />

hohen Gehalt an Senfölglykosiden anregende<br />

Wirkung auf die Verdauungssäfte und<br />

beeinflusst die gesunde Darmflora günstig;<br />

insbesondere nach einer Antibiotikatherapie<br />

oder nach Darminfekten. Der Bärlauch ist ein<br />

guter Blutreiniger und regt die Ausscheidung<br />

über die Niere und auch über die Haut an.<br />

Bärlauch enthält dreimal so viele organische<br />

Schwefelverbindungen wie Knoblauch und ist<br />

die eisen- und schwefelreichste Pflanze Europas.<br />

Schwefelverbindungen sind für den <strong>Entgiftung</strong>sprozess<br />

von großer Wichtigkeit. Die<br />

Schwefelverbindungen (Sulfhydrylgruppen)<br />

sind im Stande, Quecksilber zu binden und es<br />

über Niere und Darm aus dem Körper auszuleiten.<br />

Der im Bärlauch enthaltene Schwefel<br />

aktiviert körpereigene Enzymsysteme, die<br />

z.B. für die Produktion der toxinabbauenden<br />

Glutathion-Peroxidase benötigt werden. Die<br />

Bildung von Nitrosaminen wird damit verhindert<br />

und eine Entfernung von Schwermetallen,<br />

wie Quecksilber und Cadmium, erfolgt,<br />

indem diese „unlöslich“ gemacht werden.<br />

Die Zirkulation von Blut und Lymphe werden<br />

von Bärlauch aktiviert, was einen schnelleren<br />

Abtransport von Stoffwechselabfallprodukten<br />

und Toxinen bewirkt.<br />

Um Schwermetalle aus dem Bindegewebe<br />

zu lösen, hat sich der Bärlauch sowohl frisch<br />

als auch als flüssige Darreichungsform am<br />

10

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!