181023-prospekt
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oekologisches Aufwertungskonzept<br />
zielarten<br />
ZAUNEIDECHSE<br />
Lacerta agilis<br />
Das Vorkommen der Zauneidechse (Lacerta agilis) beschränkt<br />
sich in der Stadt Zürich auf einige isolierte Standorte.<br />
Um das Hunziker-Areal sind wenige Beobachtungen<br />
entlang der Bahnlinie und auf dem Hagenholz gemeldet.<br />
Erfreulicherweise wurde die gefährdete Art auch im<br />
Gemeinschaftsgarten am Riedgraben gesichtet.<br />
Die neuen Gehölzgruppen mit Krautsaum und<br />
Strukturelementen (Totholzhaufen oder einzelne Steinplatten)<br />
bieten der Zauneidechse Versteckmöglichkeiten und erweitern<br />
ihren Rückzugsraum neben dem Gemeinschaftsgarten. Auch<br />
die niedrige Katzendichte auf dem Areal kommt der Art zu<br />
Gute. Zukünftig könnte diese scheue Eidechse insbesondere<br />
vormittags beim Aufwärmen auf den neu geschaffenen<br />
Die Zauneidechse steht vielerorts in Konkurrenz zur<br />
Mauereidechse. Letztere ist besser an offenfelsige Strukturen<br />
angepasst und breitet sich insbesondere entlang der<br />
Strukturelementen beobachtet werden. Erst wenn sie zu stark<br />
gestört wird, zieht sie sich rasch durch die Saumvegetation in<br />
die schützenden Gebüsche zurück.<br />
Bahngeleise stark aus. Die Zauneidechse hingegen zieht sich<br />
in struktur- und vegetationsreichere Lebensräume zurück.<br />
Wo die Ausweichmöglichkeiten begrenzt sind – beispielsweise<br />
am Letten – verschwindet die Art komplett.