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MUSIK<br />

ghost<br />

Foto: Mikael Eriksson/M Industries<br />

TOTENTANZ<br />

Der sündige Sound unheiliger Priester: Die Schweden Ghost haben die<br />

Rock-Welt mit geheimnisvollen Ritualen und unwiderstehlicher Musik erobert.<br />

Man stelle sich e<strong>in</strong>e Mischung aus<br />

Led Zeppel<strong>in</strong>, Queen und Michael<br />

Jacksons „Thriller“ vor. Schwierig?<br />

Natürlich ist es das, andernfalls<br />

wäre wahrsche<strong>in</strong>lich schon früher<br />

jemand auf e<strong>in</strong>e Band-Geschichte<br />

wie diese hier gekommen: Bei Ghost<br />

handelt es sich um e<strong>in</strong>e der größten<br />

Musikentdeckungen der vergangenen<br />

Jahre, um e<strong>in</strong>e geheimnisvolle,<br />

mit dem Okkulten flirtende und<br />

zu jeder Zeit verführerisch e<strong>in</strong>gängige<br />

Rock-Band, die sich zu Großem<br />

berufen fühlte – und diesem<br />

Anspruch längst gerecht wurde.<br />

Wusste anfangs niemand, wer<br />

h<strong>in</strong>ter den verhüllten und maskierten<br />

Gestalten steckt, ist<br />

mittlerweile klar: Der schwedische<br />

Künstler Tobias Forge ist es,<br />

der hier bei Ghost zunächst <strong>in</strong><br />

die Rolle des diabolischen Papa<br />

Emeritus schlüpfte. Nach dessen<br />

„Ableben“ erlebte er als der nicht<br />

m<strong>in</strong>der diabolische Card<strong>in</strong>al Copia<br />

se<strong>in</strong>e Auferstehung – weiterh<strong>in</strong><br />

umr<strong>in</strong>gt von se<strong>in</strong>en untergebenen<br />

Musikern, den „Nameless Ghouls“.<br />

Reichlich Budenzauber, das mag<br />

stimmen. Aber genau das hat der<br />

Rock- und Metal-Welt gefehlt! Seit<br />

KISS gab es ke<strong>in</strong>e Band mehr, die<br />

das Theatrale so beherrscht, die<br />

den Tanz mit dem Teufel <strong>in</strong> derart<br />

e<strong>in</strong>prägsame, große Songs kleidet.<br />

Das sah der Rest der Welt auch so.<br />

Dave Grohl und Metallica gehören<br />

zu erklärten Fans – mit letzteren<br />

tourten die Schweden auch<br />

schon durch die größten Hallen.<br />

Das Besondere: Die Konzertreise<br />

zu ihrem aktuellen Geniestreich<br />

„Prequelle“ führt sie jetzt selber<br />

<strong>in</strong> jene riesigen Arenen. Und wer<br />

sich e<strong>in</strong>mal mit der Band beschäftigt,<br />

wird rasch feststellen: Dieser<br />

e<strong>in</strong>zigartige Mix aus grandiosem<br />

Rock, augenzw<strong>in</strong>kerndem Horror-Musical<br />

und f<strong>in</strong>sterem Drama<br />

braucht die großen Gesten, die großen<br />

Bühnen. Und als wäre all das<br />

nicht schon großartig genug, nehmen<br />

Ghost auch noch die schwedischen<br />

Doom-Titanen Candlemass<br />

als Gäste mit auf Tour. Mögen die<br />

Albträume beg<strong>in</strong>nen!<br />

BS<br />

GHOST<br />

A Pale Tour Named Death<br />

14. Februar 2019<br />

Schleyer-Halle<br />

ghost-official.com<br />

easyticket.de | 0711 - 2 555 555<br />

14 <strong>live</strong> <strong>in</strong>.<strong>Stuttgart</strong> | W<strong>in</strong>ter <strong>2018</strong>

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