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nippers 2018-3 Ausgabe B

Stadtmagazin für Hundefreunde. Informationen rund um den Hund, Anbieter, Termine von Hundeveranstaltung in der Region Köln, Bonn, Aachen

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Privatgrab<br />

Wer einen Garten sein Eigen nennt, darf einen kleinen Hund ohne<br />

Genehmigung, einen großen nach Genehmigung durch das<br />

zuständige Veterinäramt dort begraben (nur in Natur- und Wasserschutzgebieten<br />

ist dies generell verboten). Mieter müssen den<br />

Vermieter um Erlaubnis fragen. Das Grab muss mindestens<br />

50 cm tief sein und ein bis zwei Meter von öffentlichen Wegen<br />

(und am besten auch vom Nachbargrundstück) entfernt sein. Bestatten<br />

sie den Hund nur in gut verrottbaren Gegenständen, einem<br />

Hundesarg oder seiner Lieblingsdecke. Vorsicht: Wer seinen<br />

Hund in einem öffentlichen Grundstück (etwa dem Lieblingspark)<br />

begraben will, riskiert eine Geldstrafe von 15.000 €!<br />

Hundefriedhof<br />

Eine gute Möglichkeit für eine würdevolle Bestattung bieten die<br />

Hundefriedhöfe. In einem kleinen Grab mit Grabstein und vielleicht<br />

dem Lieblingsspielzeug wird er dort in einem kleinen Hundesarg<br />

fachgerecht bestattet und wir können ihn von Zeit zu Zeit<br />

besuchen und an die schönen Stunden zurückdenken. Die Liegezeit<br />

beträgt bis zu fünf Jahre, kann aber oft auch verlängert<br />

werden. In Zeiten, in denen Friedwälder und anonyme Bestattungen<br />

immer mehr in Mode kommen, gibt es dieses Angebot<br />

für Hunde auch.<br />

Krematorium<br />

Eine immer mehr in Anspruch genommene Möglichkeit ist die<br />

Beauftragung eines Hundebestatters, der Kontakte zu einem<br />

Tierkrematorium hat oder sogar selber eines betreibt. Nach der<br />

Einäscherung kann die Beisetzung der Asche auf dem Tierfriedhof<br />

erfolgen. Auch hier besteht die Möglichkeit, während der<br />

meist fünfjährigen Liegezeit den Hund immer wieder einmal zu<br />

besuchen.<br />

Aber natürlich ist es auch gestattet, die Urne zuhause aufzubewahren.<br />

Es gibt zahlreiche Anbieter von Tierurnen, die sehr<br />

geschmackvolle Kreationen anbieten. Das Angebot ist inzwischen<br />

ausgesprochen groß.<br />

Auch die Asche kann in Friedwäldern auf Tierfriedhöfen verstreut<br />

oder anonym bestattet werden – natürlich auch im eigenen Garten.<br />

Bei Letzterem sind keine speziellen Vorschriften zu beachten.<br />

Mensch und Hund<br />

Inzwischen gibt es auch die Möglichkeit, Mensch und Hund in<br />

einem gemeinsamen Urnengrab beisetzen zu lassen. Allerdings<br />

ist das nur auf bestimmten Friedhöfen gestattet. Natürlich sollte<br />

man das rechtzeitig planen und entsprechende Vorkehrungen<br />

(Testament) treffen.<br />

Für die Ewigkeit<br />

Eine ganz besondere Möglichkeit, den Hund ständig bei sich zu<br />

tragen, vielleicht sogar in einem Schmuckstück zu verarbeiten,<br />

ist die Anfertigung eines Diamanten oder anderen Edelsteins.<br />

Dafür wird Asche (mindestens 200 g) oder Haare (ab 10 g) benötigt.<br />

Die Anfertigung dauert allerdings bis zu einem Jahr und<br />

ist auch nicht ganz preiswert. Egal aber, wie Sie es planen: Würdevoll<br />

sollte es in jedem Fall sein.<br />

Harro Hieronimus<br />

Nippers 3/<strong>2018</strong> I Region B 13

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