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KEM Konstruktion 10.2016

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AUTOMATISIERUNG<br />

NEWS<br />

Weiss Robotics: Greifmodule mit IO-Link<br />

Das Anlagendesign stark vereinfacht<br />

Ahlborn: Drahtlose Verbindung zum Messfühler<br />

Für kleine Messnetzwerke<br />

Bild: Weiss-Robotiks<br />

Mit der IEG-Serie steht eine Baureihe ultrakompakter<br />

Elektrogreifer mit IO-Link zur Verfügung.<br />

Die Greifmodule sind flexibel positionierbar<br />

und verfügen serienmäßig über eine<br />

neuartige innovative Greifkraftregelung. Sie<br />

eignen sich besonders für die zuverlässige<br />

Handhabung von Bauteilen in variantenrei-<br />

chen Prozessen und in Smart-Factory-Anwendungen.<br />

Die integrierte Greifsteuerung<br />

der IEG Greifmodule bietet eine leistungsfähige<br />

Greifteildetektion, die für eine schnelle<br />

Erkennung des Griffs sorgt und das gegriffene<br />

Greifteil während des gesamten Handhabungszyklus<br />

überwacht. Externe Steuergeräte<br />

oder die sonst üblichen Positionsschalter<br />

werden nicht mehr benötigt, was das Anlagendesign<br />

stark vereinfacht und dabei die Zuverlässigkeit<br />

des Greifprozesses wesentlich<br />

verbessert. Für variantenreiche Anwendungen<br />

unterstützen die IEG-Greifmodule parametrierbare<br />

Griffe, bei denen Vorpositionierung,<br />

Greifposition und Greifkraft frei eingestellt<br />

werden können. Ansteuerung und Griffauswahl<br />

erfolgen im Betrieb über die IO-Link<br />

Prozessdaten.<br />

ge<br />

www.weiss-robotics.de<br />

Messwerte können jederzeit sicher ohne Kabelverbindung<br />

erfasst werden. Dabei steht<br />

nicht nur ein drahtloser Transfer der Messdaten<br />

vom Gerät zum Rechner zur Auswahl.<br />

Zum Einsatz kommen Bluetooth-Module mit<br />

halbtransparenter Schale und das Bluetooth-<br />

Messgerät. Eine aktive Antenne bietet eine<br />

Reichweite bis zu 1000 m. Die Stromversorgung<br />

erfolgt mittels Akku. Die Laufzeit mit einer<br />

Akkuladung beträgt mindestens 1 Jahr<br />

bei einem Messzyklus von 1 Stunde und aktiviertem<br />

Sleep-Mode. Optional können die<br />

Geräte mit eingebautem Digitalfühler für<br />

Temperatur, Luftfeuchtigkeit und atmosphärischen<br />

Druck geliefert werden. Das System<br />

ist für kleinere Messnetzwerke oder einzelne<br />

Messstellen ebenso geeignet wie für komplexe<br />

Netzwerke.<br />

ge<br />

www.ahlborn.com<br />

Turck: RFID-Blockmodul mit integrierter Middleware<br />

Datensteuerung in Industrie-4.0-Anwendungen<br />

Eaton: Wartungsfreie zweipolige Leistungsschütze<br />

Hohe Gleichströme effizient schalten<br />

Bild: Turck<br />

Mit dem TBEN-L-DCC bietet der<br />

Hersteller ein intelligentes RFID-<br />

Modul mit integrierten Datenverarbeitungsfunktionen.<br />

Das Device<br />

Control Center ist damit optimal<br />

gerüstet für den Einsatz in<br />

verschiedenen Industrie-4.0-Szenarien<br />

in Produktion und Intralogistik,<br />

beispielsweise im Warenein-<br />

und -ausgang, bei der Lokalisierung<br />

von Behältern sowie bei<br />

der Kommissionierung oder der<br />

Steuerung des Warenflusses.<br />

Das Device Control Center basiert<br />

auf der robusten RFID-Modulplattform<br />

TBEN-L in Schutzart<br />

IP67 und bietet neben An-<br />

schlussmöglichkeiten für vier<br />

RFID-Schreibleseköpfe in HFoder<br />

UHF-Technologie weitere<br />

acht frei definierbare digitale<br />

Ein-/Ausgänge. Die Kommunikation<br />

mit übergeordneten ERPoder<br />

MES-Systemen erfolgt über<br />

Ethernet TCP/IP. Für die Verwaltung<br />

und Ansteuerung der angeschlossenen<br />

Hardware und die<br />

erste Verarbeitung von Sensorund<br />

RFID-Rohdaten ist das Modul<br />

mit dem Device Control Service<br />

(DCS) ausgestattet. Standardschnittstellen<br />

wie Web Services<br />

oder CSV-Dateiablage erlauben<br />

die direkte Weiterleitung<br />

der verarbeiteten Daten an andere<br />

Systeme. Alternativ ist auch<br />

die direkte Kommunikation mit<br />

der Middleware Graidware des<br />

Systempartners Sigma Chemnitz<br />

möglich. Für den reibungslosen<br />

und sicheren Betrieb des Moduls<br />

sorgt ein ARM-Cortex-A8-Controller<br />

mit Windows Embedded<br />

Compact 2013 und 800 MHz<br />

Taktfrequenz, 4 GByte Flash-<br />

Speicher und 512 MByte<br />

DDR3-RAM.<br />

ge<br />

www.turck.com<br />

Mit Einführung der Leistungsschütze<br />

DILDC300 und DILDC-<br />

600, basierend auf Hybrid-Technologie,<br />

bietet der Hersteller eine<br />

zuverlässige Lösung für das<br />

häufige Schalten von Gleichströmen.<br />

Die Schütze schalten Ströme<br />

zwischen 300 und 600 A bei<br />

einer Nennspannung bis zu<br />

1.000 V . Die DILDC-Schütze erfordern<br />

keinerlei Wartungsarbei-<br />

DC<br />

ten und bieten eine Lebensdauer<br />

von bis zu 150.000 elektrischen<br />

Schaltspielen. Die Geräte, die<br />

sich auf herkömmliche Weise<br />

oder direkt mit einer SPS ansteuern<br />

lassen, zeichnen sich durch<br />

eine kompakte Baugröße aus.<br />

Zudem verfügen sie über eine<br />

Weitbereichselektronik mit einer<br />

Betätigungsspannung von 110<br />

bis 250 V sowie von 110 bis<br />

AC<br />

350 V . Die DC-Hybridschütze<br />

DC<br />

eignen sich für eine breite Palette<br />

an Anwendungen. Um eine<br />

lange Lebensdauer zu erzielen,<br />

werden zwei mechanische Kontakte,<br />

ein Löschkontakt und ein<br />

Trennkontakt, in Serie geschaltet.<br />

Parallel zum Löschkontakt<br />

wird ein IGBT eingesetzt. Beim<br />

Bild: Eaton<br />

Ausschaltvorgang wird zunächst<br />

der IGBT eingeschaltet. Anschließend<br />

öffnet der Löschkontakt<br />

mechanisch, wodurch der Strom<br />

auf den IGBT kommutiert und<br />

dort durch diesen leistungselektronisch<br />

abgeschaltet wird. Derzeit<br />

stehen zwei Ausführungen<br />

zur Verfügung, der DILDC300<br />

und der DILDC600. Eine Erweiterung<br />

der DC-Reihe ist demnächst<br />

vorgesehen. Beide Ausführungen<br />

verfügen über zwei<br />

Pole und können je Pol mit einer<br />

Nennspannung von 1.000 V DC<br />

verwendet werden. Die maximale<br />

Schalthäufigkeit liegt bei 100<br />

Schaltvorgängen pro Stunde. ge<br />

www.eaton.de<br />

44 K|E|M <strong>Konstruktion</strong> 10 2016

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