elektro AUTOMATION 10.2017
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INTEGRATED MANUFACTURING<br />
TRENDS<br />
schaftlich darstellbar. Wenn man dem Kunden trotzdem stabile<br />
und sichere Produkte liefern will, kommt man an der Simulation<br />
nicht vorbei.<br />
Sannwald (Bosch Rexroth): Neben der Simulation im Rahmen des<br />
Entwicklungsprozesses bei Maschinenbauern (Strukturmechanik,<br />
Maschinendynamik, Vorabinbetriebnahme) spielt für Maschinenbetreiber<br />
seit einigen Jahren die Simulation von Fertigungsprozessen<br />
eine wichtige Rolle. Und das sowohl für die Planung, als auch für die<br />
Optimierung von Prozessen. Eine Simulation ist jedoch nur so gut,<br />
wie die dafür zur Verfügung stehenden Daten. Die Werkzeugmaschine<br />
4.0 bietet über Sensorik, Datenerfassung und Konnektivität<br />
neue Möglichkeiten, die Simulation mit der Realität abzugleichen.<br />
te im Vorfeld planen und optimieren. So lässt sich beispielsweise die<br />
Bearbeitungsstrategie für ein neues Werkstück in der virtuellen Maschine<br />
prüfen, während die reale Maschine weiterhin produktiv<br />
läuft.<br />
Frank (Grob-Werke): Vorgänge können ohne Einfluss auf die Produktion<br />
„durchgespielt“ werden. Sowohl der Hersteller als auch der<br />
Kunde erhalten bessere Einblicke in die Abläufe und ein besseres<br />
Verständnis. Anwender können „trainieren“ ohne den Betrieb zu<br />
beeinflussen und das „Know-How“ deutlich schneller verbessern.<br />
Wartungs- und Inspektionsaufgaben oder sogar Reparaturen können<br />
mittels moderner AR (Augument-Reality) und VR (Virtual-Reali-<br />
Werbs (Schuler): Zur Optimierung<br />
von Produktionsprozessen<br />
auf Pressen setzen wir Simulationen<br />
schon seit vielen Jahren<br />
ein, lange bevor der Begriff Industrie<br />
4.0 geprägt wurde. Beginnend<br />
bei der Simulation des<br />
Umformprozesses, die wichtige<br />
Daten für die Einstellung der<br />
Produktionsanlagen wie optimale<br />
Blechhalterkräfte oder Ziehgeschwindigkeiten<br />
liefert, bis hin<br />
zur Simulation des Fertigungsprozesses<br />
ermöglicht die Optimierung<br />
der Bewegungskurven<br />
aller Anlagenkomponenten zu einem<br />
gemeinsamen Optimum.<br />
Viele dieser Simulationen werden<br />
von unseren Kunden selbst<br />
durchgeführt. Schuler liefert dazu<br />
die Softwareprodukte, die für<br />
die Anlagenoptimierung notwendig<br />
sind, und bietet auch Schulungen<br />
an. Die Erhöhung der<br />
Produktivität steht dabei meist<br />
an erster Stelle. Im nächsten<br />
Schritt lassen sich aber auch<br />
Spitzen im Energiebedarf reduzieren<br />
und der Verschleiß von<br />
Komponenten, ohne dass dies<br />
auf Kosten der Ausbringung gehen<br />
würde.<br />
<strong>elektro</strong> <strong>AUTOMATION</strong>: Die Integration<br />
von virtueller und<br />
realer Welt ist in vollem Gange.<br />
Stichwort ist hierbei die virtuelle<br />
Werkzeugmaschine. Welche<br />
Vorteile ergeben sich hierbei<br />
für die Anwender?<br />
Brückner (Siemens): Der Anwender<br />
kann an seinem virtuell<br />
identischen Arbeitsvorbereitungsplatz<br />
alle Produktionsschrit-<br />
WIR SIND<br />
HERSTELLER<br />
LOKAL. SCHNELL. FLEXIBEL.<br />
„SMC Deutschland bietet ein außergewöhnlich umfangreiches<br />
Produktspektrum. Unsere große Fertigungstiefe,<br />
eine hochmoderne lokale Produktion und hervorragend<br />
qualifi zierte Mitarbeiter sichern unseren Kunden schnell<br />
verfügbare Produkte und individuelle Lösungen.“<br />
Marius Pulter, Manager Production, Egelsbach<br />
<br />
COMPAMED: Halle 8b, Stand H04<br />
SPS IPC Drives: Halle 3, Stand 570<br />
<strong>elektro</strong> <strong>AUTOMATION</strong> 10 2017 43