Blumberg-E-Paper
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Historie<br />
hungsstraße B 314 ist der Ort zu einem einladenden Rastplatz an einer internationalen Hauptverkehrsader<br />
geworden. Die ruhigere Atmosphäre lädt zu einem Aufenthalt in Fützen ein.<br />
Hondingen<br />
Die Gemeinde Hondingen blickt auf eine lange Geschichte zurück. Vor über 1200 Jahren wurde<br />
die Ansiedlung erstmals urkundlich erwähnt. Die Kirche ist eine – wenn nicht die – älteste Kirche<br />
der Baar. Der Ort mit einstmals vier Gaststätten und einer eigenen Brauerei lag früher an<br />
der Strecke zur Schweiz und beherbergte die Hauptzollstelle. Nennt sich <strong>Blumberg</strong> heute „die<br />
Drehscheibe zur Schweiz“, so war dies Hondingen bis zum 18. Jahrhundert, bis die heutige B27<br />
gebaut wurde.<br />
Der Ort hätte sicher noch mehr an Bedeutung erlangt, wären die Pläne zum Bau der Bahnstrecke<br />
von Schaffhausen nach Donaueschingen nicht am Finanzminister des damaligen Großherzogtums<br />
Baden gescheitert.<br />
In dem früher stark landwirtschaftlich geprägten Ort gibt es heute nur noch ein paar wenige<br />
Vollerwerbslandwirte.<br />
Die Gemeinde liegt idyllisch eingebettet im natürlichen Schutz der das Dorf umgebenden Berge<br />
und des Längewaldes. Die Bevölkerung ist ein geselliges Völkchen. Wenn es etwas zu feiern gibt,<br />
sind sie stets zur Stelle. Das zeigt sich auch am regen Vereinsleben im Ort mit den Landfrauen,<br />
der Landjugend mit ihrer Trachtengruppe, dem Musikverein, der Schalmeiengruppe, dem Narrenverein<br />
„Bäschili Glöckli“, der Freiwilligen Feuerwehr, dem Tischtennisverein „TTC2000“ sowie<br />
dem Sportverein. Mit dem Bau des Gemeinschaftshauses hat die Dorfgemeinschaft wieder<br />
einen kulturellen Mittelpunkt gefunden, was sich u.a. auch dadurch bemerkbar macht, dass es<br />
fortan eine Herrengymnastikgruppe gibt.<br />
Gesungen wird zudem noch im Kirchenchor. Seit der Eingemeindung im Jahr 1972 wurde durch<br />
die Unterstützung der Stadt <strong>Blumberg</strong>, aber auch durch enorme Eigenleistungen der Dorfgemeinschaft,<br />
sehr vieles erreicht. Der Wunsch für die weitere Zukunft ist eine weiterhin intakte<br />
Dorfgemeinschaft sowie allseits engagierte und fröhlich gestimmte Menschen.<br />
Kommingen – das Tor zum Hegau<br />
Im Jahr 1317 wird Kommingen erstmals als Herkunftsbezeichnung erwähnt. Durch die Gemeindereform<br />
und mit großer Zustimmung der Bevölkerung erfolgte zum 1. Januar 1971 die Eingliederung<br />
Kommingens in die Stadt <strong>Blumberg</strong>. Kommingen mit seinen 256 Einwohnern hat<br />
eine Gemarkungsfläche von 457 ha. Der ländlich geprägte Ort liegt auf der Meereshöhe von<br />
758 Metern. Auf der Gemarkung verläuft eine europäische Wasserscheide (Rhein|Donau), die<br />
sich auch durch die Dorfmitte zieht. Kommingen ist ein guter Ausgangspunkt für Höhenwanderungen.<br />
Bei guten Sichtverhältnissen kann man eine schöne Aussicht in den Hegau/Bodensee<br />
genießen und die großartige Alpenkette bewundern. Säntis und Churfirsten liegen förmlich vor<br />
der Haustür.<br />
Das lebendige Vereinsleben und die eng mit der Dorfgemeinschaft verbundenen örtlichen Unternehmen<br />
sind die Grundlage für die vorbildlich funktionierende Dorfgemeinschaft und lassen<br />
das Gefühl von Heimat spürbar werden.<br />
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