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eMagazin kanzleimarketing.de 04/2018

Expertentipps für Mandantenveranstaltungen und SEO-Maßnahmen Neues eMagazin kanzleimarkeiting.de jetzt online Warum sollte eine seriöse Anwalts- oder Steuerberaterkanzlei seine Mandanten mit Bürogolf oder Debattierabenden an sich binden können? Auch wenn Mandantenveranstaltungen nicht direkt neue Mandate generieren, sind sie für die langfristige Außendarstellung und Positionierung einer Kanzlei – wenn sie klug durchgeführt werden – Gold wert! In dieser Ausgabe des eMagazins kanzleimarketing.de verrät Prof. Dr. Volker Roemermann im Interview, wie auch kleine Kanzleien mit Mandantenveranstaltungen Fachexpertise und Vertrauen vermitteln. Des Weiteren bieten die Autoren der Ausgabe 4/18 nützliche Tipps rund ums Online-Marketing: Vom sogenannten Linkbuilding über Social Media bis hin zur Google-Sprachsuche. Lesen Sie in dieser Ausgabe • Dr. Geertje Tutschka: Markenaufbau: Positionierung und Personal Branding in sozialen Netzwerken – Teil 1/2 • Lukas Trubnyj: So wirkt Linkbuilding als SEO-Booster • Pia Löffler: „Ok, Google…“: Das sollten Sie über gesprochene Suchanfragen wissen! • Interview mit Prof. Dr. Volker Roemermann: Mandantenveranstaltungen neu gedacht • Liane Allmann und Friederike Foitzik: Projektmanagement – Workflow einer digitalen Kanzlei Das eMagazin bietet eine Auswahl der kompaktesten und konkretesten Ratschläge für Rechtsanwälte und Steuerberater. Im Weblog des Fachportals kanzleimarketing.de finden Sie noch viele weitere Themen rund um Kanzleimarketing.

Expertentipps für Mandantenveranstaltungen und SEO-Maßnahmen
Neues eMagazin kanzleimarkeiting.de jetzt online

Warum sollte eine seriöse Anwalts- oder Steuerberaterkanzlei seine Mandanten mit Bürogolf oder Debattierabenden an sich binden können? Auch wenn Mandantenveranstaltungen nicht direkt neue Mandate generieren, sind sie für die langfristige Außendarstellung und Positionierung einer Kanzlei – wenn sie klug durchgeführt werden – Gold wert! In dieser Ausgabe des eMagazins kanzleimarketing.de verrät Prof. Dr. Volker Roemermann im Interview, wie auch kleine Kanzleien mit Mandantenveranstaltungen Fachexpertise und Vertrauen vermitteln.

Des Weiteren bieten die Autoren der Ausgabe 4/18 nützliche Tipps rund ums Online-Marketing: Vom sogenannten Linkbuilding über Social Media bis hin zur Google-Sprachsuche.

Lesen Sie in dieser Ausgabe
• Dr. Geertje Tutschka: Markenaufbau: Positionierung und Personal Branding in sozialen Netzwerken – Teil 1/2
• Lukas Trubnyj: So wirkt Linkbuilding als SEO-Booster
• Pia Löffler: „Ok, Google…“: Das sollten Sie über gesprochene Suchanfragen wissen!
• Interview mit Prof. Dr. Volker Roemermann: Mandantenveranstaltungen neu gedacht
• Liane Allmann und Friederike Foitzik:
Projektmanagement – Workflow einer digitalen Kanzlei

Das eMagazin bietet eine Auswahl der kompaktesten und konkretesten Ratschläge für Rechtsanwälte und Steuerberater. Im Weblog des Fachportals kanzleimarketing.de finden Sie noch viele weitere Themen rund um Kanzleimarketing.

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Online-Marketing – SEO<br />

„Ok, Google…“: Das<br />

sollten Sie über gesprochene<br />

Suchanfragen wissen!<br />

Von Pia Löffler<br />

8<br />

Lesen Sie <strong>de</strong>n Artikel auch auf <strong>kanzleimarketing</strong>.<strong>de</strong><br />

Wann haben Sie zuletzt mit Ihrem Telefon<br />

gesprochen? Genauer gesagt: Wann haben Sie<br />

das letzte Mal eine Suchanfrage in Ihr Telefon<br />

gesprochen? Das ist vermutlich nicht lange her.<br />

Die Zahl <strong>de</strong>r gesprochen Suchanfragen („Sprachsuche“,<br />

Voice-Search“) steigt stetig. Auf diese Art<br />

Suchanfragen sollten sich Kanzleien, die mit ihrer Kanzleiwebsite,<br />

ihrem Blog o<strong>de</strong>r mit Anzeigen bei Suchmaschinen<br />

(Adwords etc.) sichtbar sein wollen, künftig mehr<br />

einstellen. Denn so kann man sich von <strong>de</strong>r Konkurrenz<br />

absetzen und ganz nebenbei schlichtweg einem Bedürfnis<br />

potenzieller Mandanten nachkommen. Deswegen gebe ich<br />

Ihnen in diesem Beitrag Tipps, wie Sie Ihr Online-<br />

Marketing fit für Sprachsuchen machen, ohne alles bisherige<br />

über <strong>de</strong>n Haufen werfen zu müssen.<br />

1. Setzen Sie auf konkrete Probleme – nicht auf<br />

Allgemeinplätze<br />

Manchmal fin<strong>de</strong> ich es ermü<strong>de</strong>nd, wenn von Agenturen<br />

für Suchmaschinenoptimierung (SEO) o<strong>de</strong>r Suchmaschinenwerbung<br />

(SEA, z. B. Adwords) die Optimierung einer<br />

Kanzleiwebsite auf Begriffe („Keywords“) wie „Anwalt<br />

Arbeitsrecht München“ o<strong>de</strong>r „Steuerberater Köln“ als Maß<br />

aller Dinge verkauft wer<strong>de</strong>n. Natürlich gibt es zu diesen<br />

allgemeinen Begriffen (sog. „Short Heads“) viele Suchanfragen<br />

– auch gesprochene Suchanfragen.<br />

Aber die Plätze in Trefferlisten bei Google und Co. zu diesen<br />

„Allgemeinplätzen“ sind enorm umkämpft. Die Folge:<br />

SEO mit <strong>de</strong>r eigenen Website zu diesen Begriffen ist nicht<br />

einfach und finanziell aufwendig. Adwords-Anzeigen zu<br />

<strong>de</strong>rartigen Begriffen sind sehr teuer („Strafverteidiger München“<br />

bis zu 27 Euro pro KLICK!). Wer als „Keyword“ für<br />

Suchanfragen hingegen Einzelprobleme (sog. Long-Tail-<br />

Keywords) nutzt, arbeitet effizienter: So kostet ein Klick auf<br />

„Anwalt Körperverletzung München“ „nur“ max. 14 Euro<br />

und ist <strong>de</strong>utlich effizienter, weil <strong>de</strong>r Suchen<strong>de</strong> offenbar bereits<br />

sehr konkreten strafrechtlichen Beratungsbedarf hat.<br />

Setzen Sie bei SEO (Website-Texten, Blogbeiträgen etc.)<br />

und bei Anzeigen wie Adwords auf Einzelprobleme Ihrer<br />

Mandantenzielgruppe und nur nachrangig auf Steuero<strong>de</strong>r<br />

Rechtsgebiets-Allgemeinplätze. Stellen Sie also Ihr<br />

Onlinemarketing auf Suchanfragen wie „Ok Google – ich<br />

suche einen Anwalt wegen einer Körperverletzung“ bzw.<br />

„einen Steuerberater für Selbstständige“ ein. In welcher<br />

Stadt <strong>de</strong>r Suchen<strong>de</strong> mit seinem Smartphone steht, weiß<br />

Google im Zweifel und zeigt passen<strong>de</strong> Beratungsangebote<br />

aus <strong>de</strong>r Umgebung an.<br />

2. Gesprochene Sprache ist an<strong>de</strong>rs als Schriftsprache!<br />

Schriftsprache ist nicht gleich gesprochene Sprache.<br />

Und genau das gilt es, bei <strong>de</strong>r Gestaltung von Texten für<br />

das Online-Marketing zu berücksichtigen, wenn man<br />

verstärkt Relevanz für Sprachsuchen aufbauen will: Bei<br />

Website-Texten, Blogbeiträgen o<strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>r Gestaltung<br />

von Adwords-Anzeigen sollte man sich nicht nur daran<br />

orientieren, was <strong>de</strong>r potenzielle Mandant schreiben wür<strong>de</strong>,<br />

son<strong>de</strong>rn auch daran, was er sagen wür<strong>de</strong>.<br />

Ein Beispiel aus <strong>de</strong>m Arbeitsrecht: Man schreibt „Abmahnung<br />

erhalten“, spricht man über das Thema, heißt es<br />

aber: Ich habe eine „Abmahnung bekommen“ – zumin<strong>de</strong>st<br />

unter Nichtjuristen. So etwas sollte man be<strong>de</strong>nken,<br />

wenn man suchmaschinenoptimierte Inhalte verfasst und<br />

Textern, die so etwas berücksichtigen, nicht „Umgangssprachlichkeit“<br />

und Plattitü<strong>de</strong>n vorwerfen. Textprofis<br />

berücksichtigen auch gesprochene Sprache, wenn Sie<br />

etwas von ihrem Job verstehen und setzen dies auch in<br />

Überschriften für Blogbeiträge gezielt ein.<br />

Das be<strong>de</strong>utet aber natürlich nicht, dass man ab sofort<br />

alle geschriebenen Texte umgangssprachlich formulieren<br />

sollte. Nach wie vor wer<strong>de</strong>n 80 Prozent <strong>de</strong>r Suchanfragen<br />

getippt. Eine gesun<strong>de</strong> Mischung machts: Überschriften in<br />

Blogs kann man z. B. etwas umgangssprachlicher formulieren<br />

und im Textbeitrag dann Schriftsprache nutzen. So

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