Späth–Auslese – Ausgabe 03/2018

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Ein immer aktuelles Thema – richtig Lüften
Richtiges und ausreichendes Lüften kann die Schimmelbildung in Räumen vermeiden. Dabei
gibt es Unterschiede in der Art der Lüftung als auch in der Raumnutzung. Als Grundregel gilt,
dass Feuchtigkeit und Schadstoffe möglichst am Entstehungsort und während oder unmittelbar
nach ihrer Entstehung durch Lüften entfernt werden sollten. Hier die Tipps von unserem
Technischen Fachberater Michael Huttenhuis.
Täglich 4 bis 5 Mal lüften!
Wohnraumfeuchtigkeit entsteht nicht nur durch die
Bewohner, sondern auch beim Waschen, Baden,
Kochen, durch viele Pflanzen und offene Aquarien.
Vermeiden Sie, dass diese Feuchtigkeit sich übermäßig
in der Wohnung verteilt. Diese Feuchtigkeit muss
zeitnah wieder nach draußen abgeführt werden.
Am besten durch 4 bis 5 mal lüften am Tag.
Ein elektrischer Luftentfeuchter hilft Ihnen!
Wenn nicht oft genug gelüftet werden kann, gibt es
die Möglichkeit einen elektrischen Luftentfeuchter
einzusetzen. Je nach Geräteleistung kann dieser täglich
bis zu 5 Liter Wasser der Raumluft entziehen.
Verdunstungsbehälter an Heizkörpern entfernen!
Feuchtequellen entfernen wo immer es geht. Ein
Hygrometer zeigt Ihnen die relative Luftfeuchtigkeit
in der Raumluft an. Es sollten dauerhaft nicht über
60% relative Luftfeuchtigkeit während der Heizperiode
überschritten werden. Bei einer Außenlufttemperatur
von weniger als +5°C sollten 50%, unter 0°C sollten 45%
nicht überschritten werden. Bei unter -5°C sollte die
relative Luftfeuchte unter 40% liegen.
Möblierung
Zwischen Wand und Möbel sollte die Luft zirkulieren.
Möbel mit möglichst 10 cm Abstand vor den Außenwänden
stellen!
Möbel
Nach Möglichkeit sollten kleinflächige Möbel aus
Massivholz - am besten solche mit Beinen gewählt
werden. Großschränke aus Pressspanplatten behindern
die Luftzirkulation und können wegen der dichten
Oberflächen keine Feuchtigkeit puffern.