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Gesundreisen_022018_End

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Prävention<br />

Lebensstil<br />

Ernährung<br />

Bewegung<br />

Medical Wellness<br />

Gesundheit<br />

Ausgabe: 02/2018<br />

IHR Wegweiser zum richtigen Gesundheitsurlaub! Empfohlener Richtpreis 3,50 €<br />

Skifahren<br />

Warum Wintersport so gesund ist!<br />

In dieser<br />

Ausgabe:<br />

2 in 1<br />

Genusszeit ab Seite 29:<br />

Cocktails, Bücher und<br />

Kulinariktipps!<br />

Genusszeit: Rezepte & Restauranttests<br />

Frostschutz für die Haut<br />

Gesundheit im winterlichen Kvarner


Editorial<br />

Petra Pachler<br />

Herausgeberin<br />

Das UNESCO Welterbe ist Ausdruck<br />

für etwas Besonderes und<br />

das trifft bei der Wiener Kaffeehauskultur<br />

definitiv zu, denn kaum<br />

etwas in dieser Stadt ist so beständig<br />

wie das Kaffeehaus. Jahrhundertealte<br />

Tradition wird hier mit<br />

Hingabe gepflegt, aber neuerdings<br />

entstehen auch neue Trends und<br />

mit ihnen Locations, die ebenfalls<br />

besten Kaffee servieren, aber<br />

sonst ist dort alles anders. Tauchen Sie ab Seite 30 in<br />

der „Genusszeit“ in die Kaffeehausatmosphäre ein.<br />

Wenn Sie mal was Neues kochen möchten, dann<br />

schauen Sie in unsere Rezepte ganz rückwärts im Heft,<br />

und mit Johann Lafer folgen Sie den Genuss-Spuren in<br />

der Steiermark.<br />

Tiefe Einblicke in die Region Karlsbad erhalten Sie sowohl<br />

im ersten Teil des Heftes unter „GesundReisen“,<br />

wo wir den gesundheitlichen Aspekt beleuchten, als<br />

auch in der „Genusszeit“. Anhand der Termine zu den<br />

wichtigsten Karlsbader Highlights im Jahr 2019 können<br />

Sie gleich Ihren Urlaub planen.<br />

Zum Schluss verraten wir Ihnen noch, warum es Sinn<br />

macht, gerade im Winter die kroatische Region Kvarner<br />

zu besuchen. Die Gesundheitsangebote sind top und<br />

das Klima milder.<br />

DIE KVARNER BUCHT<br />

URLAUB UND<br />

GESUNDHEITSPFLEGE<br />

UNTER EINEM<br />

(SONNEN)HUT<br />

Fitness & Gesundheit im Urlaub tanken<br />

Meer und Klima wirken lassen und als Urlaubs-Souvenir mehr Lebenskraft<br />

mit nach Hause nehmen. In der Kvarner Bucht lassen sich Allergien und<br />

Asthma prima im Rahmen eines fröhlichen Familienurlaubs kurieren. Mit<br />

der Kraft von Meer, Heilklima und unterstützenden Gesundheitsangeboten.<br />

Kroatien<br />

KVARNER<br />

BUCHT<br />

Opatija<br />

Rijeka<br />

Delnice<br />

Crikvenica<br />

Krk<br />

Novi Vinodolski<br />

Prima Klima – Der Kvarner Effekt<br />

Cres<br />

Rab<br />

An der Küste und auf den Inseln bereichern mehr als 200 verschiedene<br />

Heilpflanzen die Aerosole in der Luft, winzige Schwebeteilchen, die<br />

sich positiv auf den Atemtrakt auswirken: Kiefern, Tamarisken, Salbei,<br />

Rosmarin, Lavendel, Myrte, Thymian, Oregano und Johanniskraut zählen<br />

dazu. Die Sonne lässt diese Gesundheitspender üppig gedeihen und lacht<br />

dazu rund 2.500 Stunden im Jahr vom Himmel.<br />

Lošinj<br />

2<br />

kvarner@kvarner.hr<br />

www.kvarner.hr


Inhalt<br />

Gute Nacht! Wie wichtig eine erholsame Nachtruhe ist, beweisen immer mehr Studien.<br />

Aber immer mehr Menschen kämpfen mit Schlafproblemen. Was auf natürlichem Wege hilft,<br />

lesen Sie bei uns. 6-9<br />

Die kroatische Region Kvarner ist vor allem im Winter ein heißer Gesundheitstipp. 10-11<br />

<br />

Kälteschutz darf in der winterlichen Reiseapotheke nicht fehlen 12-13<br />

Warum Ski fahren so gesund ist, dazu Marcel Hirschers Wintertipps. 14-15<br />

Am Gardasee öffnet ein neues Luxusresort. 18<br />

Gesunde Thermendichte in der Region Karlsbad. 23<br />

Warum das steirische Thermenland ein guter Wintertipp ist. 24<br />

Spezielle Augentherapie im Hotel Miraverde in Bad Hall. 26-27<br />

Sonderteil Genusszeit: Seite 29-50<br />

Rezepte zum Nachkochen, Restauranttests zum Nachessen und Genuss-Spuren<br />

zum Nachfahren: in der „Genusszeit“ erwarten Sie viele Informationen zum<br />

kulinarischen Genuss in Österreich. Besonders unser Special "Kaffeehauskultur"<br />

entführt Sie in das typisch österreichische Lebensgefühl.<br />

Entspannen im Schlosspark Mauberbach nahe bei Wien oder in OÖ aus der Knödelvielfalt<br />

wählen. Genussfaktoren gibt es genügend. Auf der Ferienmesse Wien<br />

von 10.-13. Jänner 2019 finden Sie ebenfalls viele Genusstipps und ein reiches<br />

Potpourri an Urlaubsideen. Auch wir schauen uns dort um und werden unter<br />

www.genusszeit.at laufend über die News berichten.<br />

Impressum<br />

Medieninhaber und Herausgeber:<br />

Petra Pachler, Alszeile 118, 1170 Wien<br />

redaktion@genusszeit.at<br />

www.gesundreisen.net<br />

Einzelpreis: 3,50 €<br />

Erscheinungsweise: 2x jährlich<br />

Auflage: 20.000 Stück<br />

Alle Inhalte dienen der persönlichen Information.<br />

Eine Weiterverwendung ist nicht gestattet. Bilder<br />

dürfen nicht ohne vorherige schriftliche Genehmigung<br />

des jeweilligen Copyrightinhabers veröffentlicht<br />

werden.<br />

Chefredakteurin: Petra Pachler<br />

Mitarbeiter laut Impressum<br />

www.gesundreisen.net<br />

redaktion@genusszeit.at<br />

Lektorat: Ruth Hausknecht<br />

Graphik: www.insa-seese.de<br />

Druck: Druckerei Ferdinand Berger & Söhne GmbH,<br />

Wiener Straße 80, A-3580 Horn<br />

www.berger.at<br />

Vertrieb: Kooperationspartner im Tourismus, Ärzte,<br />

Reformhäuser, denn‘s Biomärkte, gewusst wie<br />

DrogerienBestellservice: office@genusszeit.at<br />

Anzeigenvertretung: H1 Medien- Verlag&Agentur,<br />

Kurt Heinz, Tel.: +43 664 75102629; Michael Heinz<br />

Tel.: +43 664 5216936; Email: office@h1medien.at,<br />

Web: www.h1medien.at<br />

Titelbild: Pixabay<br />

Tarife laut gültiger Mediadaten<br />

Blattlinie: GesundReisen gibt Überblick über Angebote<br />

im Gesundheitstourismus. Es informiert<br />

über Regionen und Hotels mit gesundheitsrelevanten<br />

Angeboten mit dem Focus auf Prävention.<br />

GesundReisen ist ein unabhängiges Medium.<br />

Offenlegung: Die Offenlegung ist gemäß § 25<br />

Mediengesetz zu sehen.<br />

www.gesundreisen.net | 3


Expertentipps zum Thema „Schlaf"<br />

Ernährung<br />

Heilsamer Schlafgenuss<br />

Wie sehr unser Schlaf unsere Vitalität beeinflusst, wird vielen Menschen<br />

erst nach durchwachten Nächten so richtig bewusst. Üppiges, auch zu<br />

spätes Abendessen, Rohkost und Milchprodukte sind häufig dafür verantwortlich.<br />

Unser Biorhythmus schickt unsere Organe am Abend in die<br />

Ruhephase, diese sind auf Entgiftung eingestellt. Leber, Galle, Magen<br />

und Darm freuen sich dann über wärmende Suppen und leichte Kost<br />

wie gekochtes Gemüse mit Fleisch oder Fisch. Nebenbei schont diese<br />

Insulin-Trennkost die Bauchspeicheldrüse und Gewichtsbalance passiert<br />

ganz nebenbei. Wer hin und wieder das Abendessen durch eine Tasse Tee<br />

ersetzt, erfährt einen wahren Jungbrunnen. Die Reparaturmechanismen<br />

kommen in Gang und heilsamer Schlaf wird zum vollen Genuss.<br />

Elisabeth Rabeder ist Betriebsleiterin im Curhaus der Marienschwestern Bad Mühllacken.<br />

www.tem-zentrum.at<br />

Entspannung<br />

© Tanja Hofer<br />

Gesunder Schlaf in der dunklen Jahreszeit<br />

Das Schlafhormon Melatonin und das Glückshormon Serotonin balancieren<br />

den Schlaf-Wach-Rhythmus und werden in unserem Gehirn hergestellt.<br />

Dafür sind eine vitalstoffreiche Ernährung, angenehme Bewegung<br />

und Tageslicht essentiell. Eine Tageslichtlampe bietet hierfür auch in der<br />

dunklen Jahreszeit eine gute Lichtquelle und mit einer entspannenden<br />

Abendroutine kann sich der Körper gut auf die Regenerationsphase<br />

einstellen. Ein Glas Hopfentee und keine Bildschirme vor der Nachtruhe<br />

helfen dem Körper zur Ruhe zu kommen.<br />

Dr. scient. med. Patricia Ricci ist Leiterin der Villa Natura. <br />

www.villanatura.at<br />

Bewegung<br />

4 Tipps für guten Schlaf<br />

In Zeiten von gesunder Ernährung und körperlicher Fitness wird oft auf<br />

einen Baustein vergessen: der Schlaf. Dabei ist er die Basis für optimale<br />

Leistung, Regeneration und Gesundheit.<br />

Vier Tipps für erholsamen Schlaf:<br />

1. Untertags auspowern: Viel Bewegung führt zu einem besseren Schlaf.<br />

2. Die letzte Stunde vor dem Schlafengehen sollte „bildschirmfrei“ sein.<br />

Kommen Sie zur Ruhe in dem Sie z. B. ein Buch lesen oder ein Bad<br />

nehmen.<br />

3. Das Schlafzimmer sollte eine Temperatur von 15 - 19 Grad haben.<br />

4. Sechs Stunden vor dem Schlafengehen kein Koffein mehr trinken.<br />

Mag. Hannes Woschner ist Eigentümer von FIVE-Progressive Fitness“ – der Club ist auf<br />

qualifiziertes Training in Kleingruppen spezialisiert. <br />

www.five-fitness.at<br />

4


GESUNDHEITSTOURISMUS<br />

Infektabwehr mit Echinacea<br />

Atemwegsinfektionen gehören zur kalten Jahreszeit genauso<br />

dazu wie der Schnee. Um schon vorbeugend etwas zu tun, ist<br />

das Pflanzenheilmittel Echinacea (Sonnenhut) ein guter Tipp,<br />

und ist sowohl zur Prävention, als auch zur Therapie gut geeignet.<br />

Echinacea kann die Infektanfälligkeit und Krankheitsschwere<br />

reduzieren und so auch den Bedarf an Antibiotika senken.<br />

Studien bestätigen, dass Echinacea die Atemwegsinfektionen<br />

bei Kindern stark vermindern und den Bedarf an Antibiotika um<br />

fast 73 Prozent reduzieren kann. Zu empfehlen sind Zubereitungen,<br />

die gemäß den Vorschriften des Österreichischen Arzneimittelbuches<br />

hergestellt werden.<br />

Aktive Gesundheitsvorsorge im Mühlviertel<br />

Bewegungsangebote in der Natur steigern nachweislich das körperliche<br />

und mentale Wohlbefinden und beugen Erkrankungen vor. Die<br />

naturbelassene Hügellandschaft des Mühlviertels bietet sich dafür<br />

besonders an, verfügt sie doch wie kaum eine andere Region über<br />

unzählige Kraftplätze in der freien Natur. Moosbewachsene Granitblöcke,<br />

dichte Wälder und viel frische Luft - Energiereserven können<br />

aufgefüllt werden. Der Kurort Bad Zell bietet zudem ein modernes,<br />

medizinisches Zentrum mit Radonheilbad und Oberösterreichs einziger<br />

Ganzkörper-Kältetherapie (bei Rheuma und Gicht).<br />

Die Moor- und Kneippkurstadt Bad Leonfelden verbindet Naturheilkraft<br />

mit medizinischer Kompetenz. Im neuen Gesundheitsresort<br />

Vortuna kommt die heilende Wirkung des Moors bei Gelenks- oder<br />

Wirbelsäulenbeschwerden, Rheuma oder urologische Erkrankungen<br />

zum Einsatz.<br />

www.muehlviertel.at/gesundheit-wellness<br />

© Lebensquell Bad Zell<br />

Gut zu Wissen!<br />

Wichtig beim Sport im Winter ist das richtige Aufwärmen. Egal, ob Sport im Freien oder in der Halle - die<br />

Muskeln werden gedehnt und aufgewärmt besser durchblutet. Kalte Muskeln sind anfälliger für Verletzungen.<br />

www.gesundreisen.net | 5


GESUNDHEITSTOURISMUS<br />

Gute Nacht!<br />

Eine gute Nachtruhe ist die beste Voraussetzung für einen guten Tag. Doch für immer mehr Menschen wird<br />

der Schlaf zum großen Problem.<br />

Text: Petra Pachler<br />

Warum wir schlafen müssen, ist kein Geheimnis: Im<br />

Schlaf regeneriert sich der Körper, die Eindrücke<br />

des vergangenen Tages werden verarbeitet und das<br />

Immunsystem tankt neue Kräfte. „Schlaf ist die beste<br />

Medizin“, sagt nicht nur ein Sprichwort, sondern das ist<br />

tatsächlich so. Denn ein erholsamer Schlaf ist die ideale<br />

Grundlage für einen guten und leistungsfähigen Tag.<br />

Und obwohl sich alle dessen bewusst sind, nehmen<br />

Schlafstörungen rapide zu. Zu wenig, zu kurz, zu unruhig<br />

– die Ursachen für schlechten Schlaf sind vielfältig.<br />

Ein unruhiger oder schnarchender Partner, ständiger<br />

Straßenlärm oder Unruhe durch ein schlechtes Schlafumfeld<br />

samt durchgelegener Matratze. All das sind<br />

Ursachen, die man beseitigen oder zumindest mindern<br />

kann. Oft sind es aber psychische Ursachen, die uns<br />

den Schlaf rauben und dazu gehört<br />

insbesondere das Kopfkino, das<br />

sich trotz großer Bemühungen<br />

einfach nicht ausschalten lässt.<br />

Schlafwillige liegen deshalb immer<br />

öfter hellwach im Bett.<br />

6<br />

24 Stunden<br />

ohne Schlaf<br />

haben dieselbe<br />

Wirkung wie<br />

1 Promille<br />

im Blut!<br />

Wann spricht man von Schlafstörungen?<br />

Hier unterscheidet man zwischen kurzfristigen Schlafstörungen,<br />

die nur einige Wochen anhalten und den<br />

chronischen Schlafstörungen. Hierunter fällt alles, was<br />

über drei Monate hinausgeht.<br />

Die Ursachen<br />

Etwa ein Drittel der Schlafstörungen weist organische<br />

Ursachen auf, denen meist eine Erkrankung zugrunde<br />

liegt. Wie zum Beispiel schlafbezogene Atmungsstörungen,<br />

wie die Schlafapnoe. (Nächtliche Atemaussetzer).<br />

Den Betroffenen selbst sind sie meist nicht<br />

bewusst, sondern werden vorwiegend von anderen<br />

wahrgenommen. Hier gilt es, das Krankheitsbild abzuklären<br />

und entsprechend den Möglichkeiten für eine<br />

gute Schlafqualität zu sorgen.<br />

Psychische oder psychosomatische Schlafprobleme<br />

bedürfen einer eingehenden Ursachenforschung und<br />

sind oft eine langfristige Sache. Geduld, ein aufmerksamer<br />

Schlafforscher, der gut zuhört, und eventuell<br />

das Führen eines Schlaftagebuches helfen dabei.


©pathdoc - stock.adobe.com<br />

Es gibt 120<br />

verschiedene Wann zum Arzt?<br />

Schlafstörungen! Egal, ob es sich um Ein- oder Durchschlafstörungen<br />

handelt oder nur um<br />

eine verringerte Gesamtschlafzeit – all<br />

das sind Hinweise für Schlafstörungen.<br />

Wer folgende Symptome bemerkt, sollte auf jeden Fall<br />

einen Arzt konsultieren: wenn man an drei bis vier Tagen<br />

in der Woche länger als 30 Minuten zum Einschlafen<br />

bzw. nach nächtlichem Erwachen zum Wiedereinschlafen<br />

benötigt. Wenn die Beschwerden länger als<br />

einen Monat andauern.<br />

Erster Ansprechpartner ist zumeist der Hausarzt, der<br />

dann nach einer Anamnese gegebenenfalls an einen<br />

Facharzt überweist.<br />

Die Behandlung<br />

Genauso vielfältig wie die Schlafprobleme selbst, sind<br />

auch deren Behandlungen. Liegt keine organische oder<br />

chronische Erkrankung vor und lässt sich das Schlafproblem<br />

auf psychische Ursachen zurückführen, dann<br />

hilft oftmals schon eine Umstellung<br />

Schlafhygiene:<br />

passendes Bett,<br />

gute Matratze,<br />

richtige Lichtverhältnisse,<br />

passende Raumtemperatur,<br />

abendliches<br />

Ritual<br />

der Lebensgewohnheiten.<br />

Dazu zählen veränderte Essgewohnheiten,<br />

ein abendlicher<br />

Spaziergang oder die Verbannung<br />

des Smartphones aus<br />

dem Schlafbereich.<br />

Mit Elan macht’s gleich viel mehr Spaß<br />

Philosophie<br />

Nicht die Menge des Schlafes ist ausschlaggebend<br />

für eine erholsame Nacht, sondern der individuelle<br />

Schlafrhythmus.<br />

www.gesundreisen.net | 7<br />

© contrastwerkstatt - stock.adobe.com


GESUNDHEITSTOURISMUS<br />

Genügend Schlaf sorgt für einen schönen Teint<br />

7-8 Stunden<br />

Schlafmittel sollten nur für kurze<br />

Dauer und in jedem Fall aus-<br />

Schlaf sehen<br />

Wissenschaftler als<br />

schließlich nach Rücksprache<br />

Optimum für<br />

Erwachsene an.<br />

mit dem Arzt eingenommen werden.<br />

Natürliche Mittel können aber sowohl<br />

den Einschlaf-, als auch den<br />

Durchschlafprozess unterstützen und sind unbedenklich,<br />

Baldrian ist hier am meisten bekannt.<br />

Auch der Klassiker – warme Milch mit Honig – führt oft<br />

zum Erfolg. Denn der in Milch und Honig enthaltene<br />

Eiweißstoff Tryptophan und der Zucker im Honig kurbeln<br />

die Bildung der Botenstoffe Serotonin und Melatonin<br />

im Gehirn an. Und da Melatonin auch als Schlafhormon<br />

bezeichnet wird, funktioniert das.<br />

12 Tipps für einen guten Schlaf<br />

1. Schlafbedarf: Über einen längeren Zeitraum checken,<br />

wie viele Stunden man braucht, um wirklich<br />

ausgeschlafen zu sein<br />

2. Schlafrhythmus: Nach Möglichkeit täglich etwa zur<br />

selben Zeit schlafen gehen<br />

3. Schlafstätte: Matratzen und Lattenroste mit Schulter-<br />

und Hüftabsenkung können helfen, Verspannungen<br />

vorzubeugen<br />

4. Schlafumgebung: Für Ruhe und eine entspannende<br />

Atmosphäre sorgen<br />

5. Licht: das sollte gedämpft sein, denn Licht stört<br />

die Melatoninproduktion und daher unseren Schlaf.<br />

LED Lampen und Smartphones sind dabei die<br />

stärksten Verursacher<br />

6. Ernährung: Keine späten und schweren Mahlzeiten!<br />

Sie belasten den Körper, weil dieser auf<br />

„Nachtbetrieb“ umstellt und damit auch die Verdauung<br />

langsamer wird. Möglichst nach 19 Uhr nichts<br />

mehr essen<br />

7. Substanzen: Stimulierende Getränke wie Kaffee,<br />

Cola, Energy Drinks etc. sowie Zigaretten und Alkohol<br />

abends vermeiden<br />

8. Stress nicht ins Bett mitnehmen: Den Abend<br />

geruhsam und mit positiven Gedanken ausklingen<br />

lassen<br />

9. Sport: Spätestens zwei bis drei Stunden vor dem<br />

Zubettgehen keine intensiven körperlichen Anstrengungen<br />

mehr! Der Körper soll jetzt in den Ruhemodus<br />

umschalten. Spazieren ist aber sehr wohl<br />

förderlich<br />

10. Rituale, um zur Ruhe zu kommen! Die Tasse Tee,<br />

Musik, ein warmes Bad…<br />

11. Heiße Bäder: sie wirken blutdrucksenkend und<br />

damit schlaffördernd<br />

12. Raumtemperatur: ideal sind 18°C, vor dem<br />

Schlafengehen lüften<br />

Wie viel, wie lange?<br />

Das Schlafbedürfnis ist bei jedem Menschen individuell.<br />

Wir verbringen zwar zwei Drittel unseres Lebens<br />

mit Schlafen, aber wer wann wie viel schläft, ist<br />

höchst unterschiedlich. Jeder<br />

Mensch hat unterschiedliche<br />

Schlaf-<br />

Gut zu wissen!<br />

Abendliche Einschlafrituale<br />

bedürfnisse, sodass<br />

bringen langfristig mehr als<br />

man keine generelle<br />

herkömmliche Schlafmittel.<br />

Gesamt-Schlafzeit angeben<br />

kann. Wissenschaftler definieren aber sieben bis<br />

acht Stunden als optimal für einen ausgeruhten Tag.<br />

Was aber wesentlich wichtiger sei, wäre ein regelmäßiger<br />

Schlafrhythmus. Das heißt also, möglichst immer<br />

zur selben Zeit schlafen zu gehen und aufzustehen und<br />

auch in etwa dieselbe Anzahl an Stunden zu schlafen.<br />

Was in den meisten Familien ohnehin durch Schule und<br />

Arbeitswelt gegeben ist. Und am Wochenende? Da ist<br />

alles anders, denn da wird der geänderte Schlafrhythmus,<br />

insbesondere das Ausschlafen, oft als das Optimum<br />

wahrgenommen.<br />

8


Behandlungsmöglichkeiten bei Schlafstörungen<br />

• Psychologische Verfahren: Einzel- und Gruppentherapiegespräche<br />

sowie Entspannungstechniken<br />

• Psychosomatische Ansätze: berücksichtigen die<br />

enge Verbindung von Körper, Psyche und Schlaf<br />

• Somatische Verfahren: beinhalten Lichttherapie<br />

oder z. B. eine Schnarchschiene<br />

• Medikamentöse Verfahren: Schlafmittel mit verschiedenen<br />

Arzneigruppen<br />

• Pflanzlicher Schlaftrunk: Baldrian, Passionsblume,<br />

Hopfen, Melisse, Lavendel<br />

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mit der Kraft der Jodsole<br />

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Auch das viel zitierte Durchschlafen als Beweis eines<br />

gesunden Schlafrhythmus darf hinterfragt werden.<br />

Denn in früheren Zeiten mussten unsere Vorfahren rund<br />

alle vier Stunden aufstehen, um das Feuer am Leben<br />

zu erhalten und Babys schlafen bekanntermaßen so<br />

gut wie nie durch. Und das hat nicht immer nur etwas<br />

mit dem Hungergefühl zu tun.<br />

Schlafstörungen sind die neue Volkskrankheit, das<br />

sieht auch Schlafexperte Univ.-Prof Dr. Manfred Walzl<br />

so, bereits rund ein Drittel aller Österreicher sind davon<br />

betroffen. Die häufigsten Ursachen sind innere Unruhe,<br />

grübeln und das nicht Abschalten können. Schlafdauer<br />

und Schlafqualität sinken, das hat auch etwas mit der<br />

veränderten Selbstdefinition zu tun, bei der eine kurze<br />

Schlafdauer auch Ausdruck von Einsatzbereitschaft<br />

und Erfolg ist.<br />

Dazu kommt der neue Lebensstil, geprägt von<br />

24-Stunden-Computer Verfügbarkeit, Dauer-Fernsehprogramm<br />

und eine Rundum-Handyerreichbarkeit.<br />

Also abschalten, Leute. Im wahrsten Sinn des Wortes!<br />

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Gefahren durch Schlafmangel<br />

• Infektanfälligkeit, weil sich das Immunsystem nachts<br />

regeneriert<br />

• Entzündungsvorgänge können das Herz schädigen<br />

• Der Stoffwechsel spielt verrückt<br />

• Das Herz-Kreislaufsystem wird belastet<br />

• Das Hormonsystem kommt durcheinander, auch<br />

jene Hormone, die unser Hunger- bzw. Sättigungsgefühl<br />

steuern<br />

• Studien belegen, dass wenig Schlaf dick macht<br />

• Das Gehirn leidet ebenfalls – im schlimmsten Fall<br />

macht Schlafmangel also dick und dumm<br />

• Konzentrationsschwäche (Sekundenschlaf ist eine<br />

der Hauptursachen für schwere Unfälle)<br />

• Bei Kindern können Wachstumsstörungen auftreten<br />

Gut schlafen bei Paierl!<br />

Im Wellness- & Ayurvedahotel PAIERL****s können die<br />

Gäste in ihrem Wellnessurlaub auch etwas für ihre Gesundheit<br />

tun. Neben dem authentischen Ayurvedaangebot<br />

sorgt dafür auch das Schlafkonzept von Samina, mit dem<br />

die 15 neuen „Sämling“ Zimmer ausgestattet wurden. Der<br />

1.450 m 2 große Wellnessbereich mit Thermal- & Saunawelt,<br />

das Reich der Sinne mit 880 m 2 und die Ruheräume<br />

Styria und Asia sorgen nach der erholsamen Nacht für<br />

einen erholsamen Tag.<br />

Wellness- & Ayurvedahotel PAIERL****s<br />

8271 Bad Waltersdorf<br />

paierl@paierl.at<br />

www.paierl.at<br />

www.gesundreisen.net | 9


GESUNDHEITSTOURISMUS<br />

Kvarner – Gesundheit<br />

aus Tradition<br />

Schon die Habsburger wussten um die wohltuende Wirkung der Kvarner<br />

Region, denn belebende Luft und heilsames Wasser brachten bereits<br />

im 19. Jahrhundert viele Kurerfolge. Moderne High-Tech-Therapien und<br />

hochqualifizierte Spezialisten knüpfen heute daran an.<br />

© Frank Heuer<br />

Was im Sommer ein Synomym für Badespaß ist,<br />

wird im Winter zur Gesundheitsdestination: die<br />

weit geschwungene Kvarner Bucht und ihr steil ansteigendes<br />

Hinterland mit den Höhen von Gorski Kotar und<br />

Učka halten die allzu rauen Nordwinde von der Adriabucht<br />

ab und lassen Fallwinde entstehen, die von der<br />

Meeresoberfläche eine außergewöhnliche Menge an<br />

Aerosolen aufwirbeln. Darin enthalten sind Spurenelemente<br />

wie Magnesium, Brom und vieles mehr - der gesundheitliche<br />

Effekt ist bewiesen: Muskelentspannung,<br />

Befreiung der Atemwege und ungestörter Nachtschlaf.<br />

Empirische Studien untermauern die Wirksamkeit bei<br />

Anspannung, Stress und Burn-Out-Gefahr.<br />

„k.u.k.“ Kurbäder<br />

Aber schon zur Kaiserzeit, als von Burn-Out noch keine<br />

Rede war, reisten rekonvaleszente Menschen an die<br />

Kvarner Riviera und es entstanden in Opatija und Crikvenica<br />

Seebäder und prächtige Kurhäuser – bald folgte<br />

die Anerkennung als Kurorte durch Kaiser Franz Josef<br />

- die Kurregion der k.u.k. Monarchie war entstanden.<br />

Heute haben Spezialisten und höchstqualifizierte Therapeuten<br />

den historischen Faden wieder aufgenommen,<br />

um ein neues, medizinisches High-Tech-Netzwerk<br />

im Kvarner zu schaffen. Ein interessantes Preis-Leistungsverhältnis<br />

und vielseitige Verträge mit den großen<br />

Versicherungsanstalten schaffen zusätzliche Anreize.<br />

Jede Region hat ihren eigenen Schwerpunkt und zum<br />

international renommierten Ärzteteam gesellen sich<br />

„Pfleger“ wie Meer, Sonne und die mediterrane Küche.<br />

TVB der Region Kvarner<br />

51410 Opatija - Kroatien<br />

kvarner@kvarner.hr<br />

www.kvarner.hr<br />

© Frank Heuer<br />

10


© Mavrovic © Frank Heuer<br />

Opatija<br />

Unter Julius Glax wurde<br />

hier die Balneotherapie<br />

eingeführt, internationale<br />

Starärzte wie Theodor Billroth<br />

praktizierten hier lange<br />

Jahre. Heute werden altbewährte<br />

Kuranwendungen<br />

mit moderner Technik angewandt<br />

und weil mit den großen<br />

Versicherungsanstalten<br />

Europas, wie der AUVA,<br />

Verträge bestehen, können<br />

Patienten aus ganz Europa<br />

ihren Gesundheitsaufenthalt<br />

hier verbringen. Erste Adresse in Opatija ist die Thalassotherapia<br />

Opatija, deren kontinuierliche Spitzenleistungen<br />

auf dem Gebiet der Kardiologie das Institut zur<br />

Universitätsklinik für Behandlungen rund um Herz- und<br />

Gefäßerkrankungen gemacht hat.<br />

©Stepic<br />

Crikvenica und Novi Vinodolski<br />

Die beiden Rivieras südlich von Rijeka locken im Winter<br />

mit weitläufigen Spa-Welten, Initiator war hier angeblich<br />

Erzherzog Josef, der den Hafenort Crkvenica 1888<br />

damals persönlich zum Heilbad ausbauen ließ. Heute<br />

ist es das Novispa Resort in Novi Vinodolski, das mit<br />

seinen Spa Wellness Anwendungen höchste Qualität<br />

bietet. Gesunde Ernährung, Meerwasser- und Anti-Age-Programme<br />

schnüren ein nachhaltiges Gesundheitspaket.<br />

Die Thalassotherapia in Crikvenica ist erste<br />

Anlaufstelle für Atemwegserkrankungen und der Rehabilitation<br />

bei Asthma, Rheuma und Sportverletzungen.<br />

Lošinj<br />

Die Heilwirkung der aerosolhaltigen Luft in Kombination mit den vielen<br />

Kräutern der Insel wurde bereits im 19. Jahrhundert von der Wissenschaft<br />

bestätigt und 1892 durch einen Erlass des Gesundheitsministeriums<br />

der k.u.k. Monarchie zum Kurort gemacht. Heute lindern hoch<br />

spezialisierte Therapieprogramme die Probleme rund um Atemwege<br />

und Lunge, die Therapie wird im neu gestalteten Vitality Hotel Punta<br />

in Veli Lošinj bei Asthma, Bronchitis und leichten COPD Erkrankungen<br />

angewandt.<br />

Fairer Handel:<br />

Es liegt<br />

in deiner<br />

Hand<br />

25Jahre<br />

www.fairtrade.at/Jubilaeum<br />

25 Jahre Fairness.<br />

Setze ein Zeichen für mehr Fairness im Handel und sorge mit deiner Entscheidung<br />

für eine höhere Lebensqualität von Kleinbauernfamilien und PlantagenarbeiterInnen<br />

weltweit.<br />

Denn mit jedem Kauf von FAIRTRADE-Produkten liegt es in deiner Hand, die Welt<br />

Stück für Stück zu verbessern.<br />

www.gesundreisen.net | 11


GESUNDHEITSTOURISMUS<br />

Frostschutz aus der Natur<br />

Blauer Himmel, klare, kalte Luft und das Auto wird für den Winterurlaub gepackt. Ski, Snowboard, Mütze,<br />

Handschuhe – alles mit? Bloß nicht auf die Reiseapotheke vergessen.<br />

Text: Brigitte Baumann<br />

Es gibt einige Dinge, die immer in der Reiseapotheke<br />

bleiben, egal, ob es in den Sommer- oder Winterurlaub<br />

geht. Dazu gehören Mittel gegen Fieber, Durchfall<br />

und gegen die klassische Verkühlung. Weil sich im<br />

Winter ganz schnell auch eine Blasenentzündung dazugesellt,<br />

kann hier mit Cranberry-Kapseln schon vorgebeugt<br />

werden. Hartnäckiger Husten ist oft ein ständiger<br />

Winterbegleiter, aber gerade beim Wintersport<br />

besonders lästig. Pflanzliche Hustenlöser mit Eibisch<br />

oder Spitzwegerich helfen bei trockenem Husten, ist<br />

Schleim dabei, dann sind Efeu und Süßholztees die<br />

besten Begleiter. In jedem Fall muss das Raumklima<br />

feucht gehalten werden und ausreichend zu trinken, ist<br />

oberstes Gebot.<br />

Ab auf die Piste!<br />

Skier, Snowboard, Rodel, Snowbikes oder Crossblades:<br />

die trendigen Wintersportgeräte sind vielfältig,<br />

die Verletzungen auch. Das bedeutet, dass ein gutes<br />

Verbandsmaterial ein Muss in der winterlichen Reiseapotheke<br />

ist. Dazu zählen gut klebende Pflaster, sterile<br />

Wundkompressen, eine kleine Schere, ein Wunddesinfektionsmittel<br />

und eine Heparinsalbe für Blutergüsse.<br />

Piste oder Pool: Egal, ob es im Winterurlaub in die Alpen<br />

oder in die Südsee geht, manches in der Reiseapotheke<br />

bleibt immer gleich. Dazu zählen: Vitamin C und<br />

Zink zur Stärkung des Immunsystems und ein Sonnenschutz,<br />

der auf die intensive Berg- oder Karibiksonne<br />

abgestimmt ist. Wer im Winter an die Adria fährt, muss<br />

12


GESUNDHEITSTOURISMUS<br />

die Haut vor Wind und der kühleren Meeresbrise in derselben<br />

Form schützen, wie am Berg.<br />

Zeigt her Eure Hände: Juckende Haut ist ein Zeichen,<br />

dass etwas nicht stimmt. Im Winter führt die feuchtigkeitsarme<br />

Luft zum Austrocknen, der Juckreiz ist vorprogrammiert.<br />

Vor allem die Hände nach dem Händewaschen<br />

immer gut eincremen (z. B. mit harnstoffhaltigen<br />

Produkten - Urea) und draußen immer Handschuhe anziehen.<br />

Weil im Winter die gesamte Haut strapaziert ist,<br />

sollten auch zum Duschen Produkte mit rückfettenden<br />

Ölen verwendet werden. Wechselduschen regen die<br />

© yanlev - stock.adobe.com<br />

© satyrenko - stock.adobe.com<br />

Immer mit – Kälteschutz<br />

Kalter Wind und trockene Heizungsluft strapazieren<br />

die Haut im Winter gleichermaßen, der Wechsel zwischen<br />

diesen beiden ganz besonders. Die Haut reagiert<br />

dann mit Rissen oder rauer Oberfläche. Das<br />

hängt damit zusammen, dass sich bei niedrigen<br />

Temperaturen die Gefäße verengen, wodurch sich<br />

die Haut öfter schuppt und unrein wirkt.<br />

Mit einigen Tipps ist es aber möglich, die Haut wirkungsvoll<br />

zu schützen:<br />

Fettreiche Gesichtscreme: bei Minustemperaturen<br />

entfällt der natürliche Schutz durch das Hautfett, weil<br />

die Talgdrüsen ihre Tätigkeit einstellen, das notwendige<br />

Fett kann durch das Verwenden der normalen<br />

Nachtcreme auch tagsüber oder mit stark rückfettenden<br />

Lipidgelen zugeführt werden - auch Panthenol<br />

wirkt gut.<br />

Frostschutz: Für Wintersportler gelten besondere<br />

Regeln, denn im Winter verstärkt die Reflektion des<br />

Schnees die aggressive Sonnenstrahlung. Gesichtscremes<br />

mit integriertem Lichtschutzfaktor (ab Faktor<br />

30) und höherem Fettgehalt reichen zwar im Alltag,<br />

beim Sport ist aber zusätzlicher Schutz notwendig.<br />

Gegen den kalten Fahrtwind auf der Piste bilden<br />

spezielle Kälteschutz-Cremes mit Bienenwachs oder<br />

Ringelblumen einen Schutzfilm auf der Haut. In den<br />

geheizten Räumen leidet die Haut allerdings unter<br />

dieser „Maske“, auf der Skihütte daher mit einem<br />

Tuch die Creme entfernen und vor dem Rausgehen<br />

neu auftragen.<br />

Kussmund: Vor allen die Lippen sind empfindlich<br />

gegenüber Wind und Kälte, weil sie aufgrund fehlender<br />

Talgdrüsen keinen ausreichenden Fettfilm produzieren<br />

können. Am besten helfen hier pflegender Balsam<br />

oder Lippenstifte mit extrahohem UV-Filter oder<br />

ein Sunblocker. Nase und Stirn brauchen ebenfalls<br />

einen guten Sonnenschutz und auch auf das Eincremen<br />

der Ohren nicht vergessen, wenn sie nicht unter<br />

einer Haube versteckt sind.<br />

Durchblutung an und fördern somit die Regeneration<br />

der Haut.<br />

Ganz wichtig: auch im Winter darf nicht auf das Trinken<br />

vergessen werden, obwohl sich der Durst dann<br />

eher selten meldet. Ein heißer Tee mit Ingwer ist hier<br />

genau das Richtige, Obst und Gemüse mit Biotin (Bananen,<br />

Nüsse), Zink (Leber), Jod (Garnelen) und Vitamin<br />

A (Leber, Milchprodukte, Fisch, Karotten) wirken<br />

als Hautschutz.<br />

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GESUNDHEITSTOURISMUS<br />

Gesundheitsfaktor<br />

Ski fahren!<br />

Ski fahren macht Spaß und ist gesund dazu. Dass weiß auch<br />

Marcel Hirscher und hat auch gleich ein paar Insidertipps aus<br />

seiner Salzburger Heimat parat.<br />

Text: Petra Pachler<br />

Wedeln, Stemmbogen oder carven: das Skifahren<br />

hat so einiges zu bieten und sogar der Stemmbogen<br />

Fan tut schon einiges für seine Gesundheit.<br />

Da wäre als Erstes einmal die frische Luft, die das<br />

Herz-Kreislaufsystem stärkt. Das liegt sowohl an der<br />

Höhenlage als auch an der Bewegung als solche. Dazu<br />

werden die Muskeln gestärkt, auch wenn man nicht unbedingt<br />

in der Abfahrtshocke unterwegs ist. Die Muskeln<br />

der Oberschenkel beginnen nach einiger Zeit zu<br />

brennen und das liegt nicht nur an der fehlenden Kondition.<br />

Auch bei durchtrainierten und geübten Skifahrern<br />

zeigt sich der Zug, der auf die Muskeln ausgeübt<br />

wird.<br />

Zack, da kommt einer von links daher gerast und kaum<br />

ist der aus dem Blickfeld, zischt schon der Nächste<br />

knapp vor der Skispitze vorbei. Sie kennen das? So<br />

unangenehm das manchmal ist, es hat auch Vorteile,<br />

denn dadurch wird die Reaktionsfähigkeit gefördert.<br />

Ebenso das Gleichgewicht, denn das muss man auch<br />

behalten. Auch der Kalorienverbrauch ist gut: zwischen<br />

600 und 800 pro Stunde sind es, da sind dann die Knödel<br />

auf der Skihütte erlaubt.<br />

Gesundheitsfaktor<br />

Skifahren<br />

Vorbereitung: gezieltes<br />

Krafttraining und Muskelaufbau<br />

sind die beste<br />

Basis für die Skisaison. Vor allem Krafttraining ist angesagt,<br />

sowie eine spezielle Skigymnastik, die gezielt<br />

auf die Muskeln um die Kniegelenke, den Oberschenkeln<br />

und am Rumpf ausgerichtet ist.<br />

Aufwärmen: egal ob Profi, oder Anfänger, ohne sie<br />

geht nichts. Leichtes Springen am Stand, Armkreisen<br />

oder "Pistentreten" am Stand garantieren, dass leidige<br />

Verletzungen minimiert werden.<br />

Gleichgewicht: beim Skifahren wird der Gleichgewichtssinn<br />

gut trainiert, vorab zu üben, ist aber auch<br />

gut. Zähneputzen auf einem Bein stehend, ist schon<br />

ein guter Einstieg.<br />

Skifahren…<br />

…verbessert die motorischen Fähigkeiten<br />

…stärkt das Herz-Kreislauf-System<br />

…reguliert den Stoffwechsel<br />

…fördert die geistige Beweglichkeit<br />

14


GESUNDHEITSTOURISMUS<br />

Marcel Hirschers Insidertipps<br />

Tipp 1: Wer einen genialen Skitag mit der ganzen<br />

Familie erleben möchte, der kommt um Dachstein<br />

West nicht herum. Mein Heimat-Skigebiet im Lammertal<br />

hat 77 Pistenkilometer und wurde bereits<br />

mehrfach für seine Familienfreundlichkeit ausgezeichnet.<br />

Inklusive Marcel Hirscher Rennstrecke“.<br />

Zu jedem Skitag gehört natürlich auch<br />

ein Einkehrschwung: zu meinen Lieblingshütten<br />

hier zählt unter anderem die „Holzer Hütte“.<br />

www.dachstein.at<br />

Tipp 2: Wer sich gerne abseits der Piste bewegt,<br />

dem empfehle ich eine Skitour im Lammertal. Im<br />

Schlurfschritt geht’s zur Kamplbrunnspitze oder zur<br />

Stuhlalm. Jeder, der eine Skitour unternimmt, sollte<br />

die Lawinen-, Schnee- und Wetterverhältnisse abgeklärt<br />

haben. www.tennengau.com<br />

Tipp 3: Eisklettern im Raurisertal. Die „Eisarena<br />

Kolm Saigurn“ zählt zu den lohnendsten Eisklettergebieten im SalzburgerLand und ist eine Sportart, die jeder<br />

einmal ausprobieren sollte, der keine Scheu vor Eis und Kälte, Pickel, Steigeisen und Höhe hat.<br />

www.gasteinertal.com, www.salzburgerland.com<br />

10. – 13. JÄNNER 2019<br />

MESSE WIEN<br />

www.ferien-messe.at<br />

powered by Partnerland Ticket gilt auch für<br />

www.gesundreisen.net | 15


natürlich<br />

© Maya Kruchancova - Fotolia<br />

Gesund würzen im Winter!<br />

Frische Kräuter sind im Winter Mangelware, aber trotzdem ist<br />

es ganz leicht möglich, sowohl gesund, als auch gut zu würzen.<br />

Die Klassiker Vanille, Zimt und Nelken sind in den meisten<br />

Haushalten vertreten, denn die meisten wissen um deren<br />

Geschmacksintensität und Vielfalt in der Verwendung. Doch<br />

kennen wir auch ihre gesundheitsfördernden Eigenschaften?<br />

Vanille: Ja, natürlich – der erste Gedanke sind die Vanillekipferl.<br />

Die sind zwar gut und zwischendurch auch absolut erlaubt,<br />

aber Vanille kann noch mehr. Sie ist stimmungsaufhellend,<br />

entzündungshemmend, belebend und alleine schon der<br />

Geruch wirkt beruhigend und entspannend.<br />

Ingwer: er ist eines der bekanntesten und gesündesten Gewürze.<br />

Er wirkt schleimlösend, antibakteriell, hilft beim Abnehmen<br />

und ist schmerzlindernd.<br />

Zimt ist das älteste Gewürz der Welt und symbolisiert den<br />

Winter. Auch der Zimt ist antibakteriell & entzündungshemmend,<br />

regt den Kreislauf an und wärmt von innen. Außerdem<br />

ist er verdauungsfördernd.<br />

Kardamom: das Gewürz aus dem Orient hat ein zugleich rauchiges<br />

und blumig-süßes Aroma. Für die Gesundheit wirkt er<br />

durchblutungsfördernd, schleimlösend und beruhigt den magen-Darm<br />

Bereich.<br />

Kurkuma: Aus Indien kommend wird er dort als Farbstoff,<br />

Gewürz und in der ayurvedischen Medizin verwendet. Aber<br />

er unterstützt auch die Fettverbrennung und führt durch den<br />

intensiven Geschmack der Bitterstoffe schneller zu einem Sättigungsgefühl.<br />

Er wirkt antioxidativ, entzündungshemmend und<br />

antibakteriell. In Indien wird Kurkuma als „Heiliges Pulver“ für<br />

die Reinigung des Körper eingesetzt.<br />

16


GESUNDHEITSTOURISMUS<br />

© ZoomTeam - Fotolia.com<br />

WELLNESSTOURISMUS<br />

„Wellnesshotel of the year 2018“<br />

Diese Auszeichnung erhielt das Südtiroler Wellnessresort<br />

Amonti & Lunaris. Exklusive Wellness ist ein Must für die<br />

Top-Hotellerie geworden, im Amonti & Lunaris wurde das gesamte<br />

Rooftop zur Wohlfühl-Area erklärt. Architektur, Design<br />

und die Natur gehen dort Hand in Hand, die Ausrichtung von<br />

Sunset Sky Pool und Sky Bar sind schon durch ihre Namen<br />

selbsterklärend. Einziger Zaungast in der „adults only“ - Area<br />

hoch über den Dingen sind die Berge. Was in der neuen Sky<br />

Lounge für Wellnessenthusiasten seinen Anfang nimmt, findet<br />

in den neuen Zimmern und Suiten seine luxuriöse Fortsetzung<br />

– die Natur ist immer dabei. www.wellnessresort.it<br />

©Amonti & Lunaris<br />

©www.seimehof.de<br />

Holzfass-Romantik<br />

Normalerweise bekommen im Holzfass gute Rotweine<br />

oder edle Schnäpse ihren letzten Schliff. Auf dem<br />

Seimehof im Chiemgau läuft das anders: Da sind es<br />

die Urlauber, die in der hofeigenen Fass-Sauna für<br />

ihre Gesundheit schwitzen. Während drinnen der<br />

holzbetriebene Saunaofen flackert, blickt man hinaus<br />

auf die verschneiten Berggipfel des Zahmen Kaisers.<br />

Für Abkühlung sorgt eine Abreibung mit einer Handvoll<br />

Schnee, Hartgesottene können sich auch ganz<br />

im winterlichen Weiß wälzen oder direkt nebenan im<br />

Badeteich abtauchen. <br />

www.seimehof.de<br />

Gut zu wissen!<br />

Winter-Wellness ist die perfekte Kombination aus Kälte und Wärme. Diese Wechselwirkung regt die Gefäßtätigkeit<br />

und damit das Herz-Kreislaufsystem an.<br />

www.gesundreisen.net | 17


Neueröffnungen<br />

Quellenhof Luxury Resort Lazise<br />

Am 28. Februar 2019 öffnet das neue Quellenhof Luxury Resort Lazise<br />

am Ostufer des Gardasees seine Pforten, Wellness und Kulinarik für gediegenes<br />

Urlaubsfeeling. Es ist das zweite Resort der alteingesessenen<br />

Hotelpioniersfamilie Dorfer, die auch das bekannte Quellenhof Luxury<br />

Resort Passeier in Südtirol führt.<br />

Mit einer Boutiquegröße von nur 60 Suiten, bietet das Hideaway inmitten<br />

von Olivenbäumen sowohl südliches Dolce Vita, als auch bodenständige<br />

Südtiroler Gastlichkeit. Für Luxus sorgen Penthouse-Villen mit Dachterrasse,<br />

ein Infinity Pool und die 2.000 qm Wellnesslandschaft, die sich in einen Adult-only- und einen Familienbereich<br />

gliedert. Aktive Urlauber werden im 25-Meter-Sportbecken ihre Runden ziehen, zusätzlich lockt der Gardasee<br />

mit seinen Wassersportmöglichkeiten. www.quellenhof-lazise.it<br />

©Quellenhof_Luxury_Resort_Lazise<br />

Prechtlgut-Chalets in Wagrain<br />

Wer sich ab 1. Dezember 2018 in einem der neuen Prechtlgut-Chalets<br />

in Wagrain einquartiert, wandelt tatsächlich auf Spuren der stillsten Zeit<br />

im Jahr. Nicht nur, weil man hier „wie damals wohnt, mit dem Luxus<br />

von heute“, sondern weil der Stille-Nacht-Liedtexter in Wagrain Pfarrer<br />

war. Chalets von 85 bis 150 m² mit ihren Holz- und Steinböden, Loden<br />

und Leinen und offenen Kaminen sind ein Tribut an die gute alte Zeit.<br />

Gleichzeitig sorgt moderner Komfort für Luxus. Vor der Haustüre liegen<br />

das Waggerl-Haus mit Lesungen am Kirchboden und auch Joseph<br />

Mohrs Grab neben der Kirche. Kommt man nach einem Spaziergang<br />

ausgekühlt zurück, dann sorgen sowohl der offene Kamin, als auch der Wellnessbereich mit Sauna-Dampfkabine<br />

und Hot Tub auf der Terrasse für wärmende Momente. <br />

www.prechtlgut.at<br />

©zuchna_visualisierungen<br />

AVITA Premium Spa Bad Tatzmannsdorf<br />

16 Pools, 24 Saunen und Wellness auf höchstem Niveau sorgten für<br />

die Auszeichnung zu Österreichs „Wellnesstherme des Jahres“. Eintauchen<br />

in das warme Thermalwasser, abkühlen im Naturbadeteich<br />

und entspannen im Avita Exklusiv Spa. Und exakt dieser Spa hat<br />

nun eine Aufwertung zum Premium Spa erhalten - 13 bestens ausgebildete<br />

Fachleute garantieren Kompetenz sowohl bei klassischen<br />

als auch bei asiatischen Massagen, „WaveMOTION©“, die brandneue,<br />

innovative Massageliege ermöglicht zudem Behandlungen mit<br />

Schwebeeffekt. Die Liege baut auf den Grundlagen der Wassertherapie<br />

und der damit einhergehenden Tiefenentspannung auf. Die horizontal um 360 Grad drehbare und vertikal<br />

schwingende Liegefläche kann Behandlungen in und auf dem Wasser simulieren und mit Dreh-, Dehn- und Massagetechniken<br />

werden die Gäste im 3-dimensionalen Raum bewegt – ein ganz spezielles Gefühl der Schwerelosigkeit.<br />

<br />

www.avita.at<br />

©AVITA Resort<br />

18


Karlsbader Region<br />

Gegend weltberühmter Bäder<br />

Zauber der alten Traditionen, durch die Zeit geprüfte Qualität der<br />

medizinischen Versorgung von Körper und Seele – das sind westböhmische<br />

Kurorte – Karlsbad, Marienbad, Franzensbad und Joachimsthal.<br />

Die Kurstädte laden Sie nicht nur zur Erholung und Entspannung<br />

ein, in nächster Umgebung der Kurorte befinden sich zudem kilometerlange<br />

Wander­ und Fahrradwege sowie mehrere Golfplätze.<br />

Lassen Sie den Alltagsstress und die Anspannung hinter sich!<br />

info@zivykraj.cz<br />

www.zivykraj.cz<br />

www.gesundreisen.net | 19


WELLNESSTOURISMUS<br />

Salzwasser in<br />

den Bergen<br />

Das weiße Gold ist gut für Haut und Atemwege.<br />

Üblicherweise sind Berge kaum in Kombination mit<br />

Salzwasser zu finden, im Hotel Quellenhof in Südtirol<br />

ist das anders. Hier wurde nämlich in den insgesamt<br />

10.000 qm großen Wellness-Bereich auch ein Salzwasserbecken<br />

integriert und das sorgt neben einer Solegrotte<br />

und der Solelounge für Meerfeeling. Lungen- und<br />

Atemwege reagieren darauf ähnlich wie am Meer, denn<br />

7% Sole im Becken und der Trockensalz-Inhalationsraum<br />

reinigen die Luftwege und stärken das Immunsystem.<br />

Denn wissenschaftliche Studien belegen, dass<br />

die Salzaerosolpartikel aufgrund ihrer feinen Struktur<br />

optimal in Zellen und Atemwege eindringen können.<br />

Auch dieses Angebot ist mit ein Grund dafür, dass das<br />

Quellenhof Luxury Resort Passeier ***** beim „EuropeanHealth&Spa<br />

Awards 2018“ den dritten Platz belegen<br />

konnte. <br />

www.quellenhof.it<br />

Wellness in<br />

der Metropole<br />

Mitten in München ist ein Spa-Eldorado entstanden.<br />

München steht für Geschichte und Shopping,<br />

dass die Stadt aber auch mit einem Hot-Spot im<br />

Spa-Bereich aufwarten kann, ist ziemlich neu. So geschehen<br />

im Hotel Infinity Munich, das seit dem Herbst<br />

2018 ein neues Day Spa hat. Mehr als 1.700 Quadratmeter<br />

bieten einen großen Swimmingpool, ein Kneippbecken<br />

im Außenbereich, einen geschützten Innenhof<br />

mit Liegeflächen und eine Saunalandschaft mit zwei<br />

finnischen Saunen, einem Dampfbad und einer Infrarotsauna.<br />

Für das Work-out steht ein Fitnessbereich mit<br />

modernsten Trainingsgeräten zur Verfügung. Herzstück<br />

des neuen lichtdurchfluteten Refugiums aber sind die<br />

sieben individuell gestalteten Behandlungsräume sowie<br />

ein Private SPA mit eigener Sauna und Whirlpool.<br />

Wer im Anschluss an das SPA-Erlebnis größeren Appetit<br />

hat, trifft dort auf gehobene Heimatküche mit<br />

Crossover-Einflüssen. Dabei erfreut sich die monatlich<br />

wechselnde Küche immer an zwei kulinarischen Hauptdarstellern,<br />

die im Vordergrund der Menüs stehen.<br />

www.infinity-munich.de<br />

Basenfasten in der Höhe<br />

Regenerationstage im südtiroler Hotel Pfösl<br />

Diese Form von reduziertem Essen entsäuert den Körper<br />

langfristig und sorgt so für Wohlbefinden und auch<br />

für eine Gewichtsreduktion. Im Südtiroler Hotel Pfösl<br />

wird das Basenfasten mit fachkundiger Begleitung<br />

angeboten, die regionalen Wellnessangebote unterstützen<br />

dabei die Reinigung des Körpers. Die sanfte<br />

Entgiftung entschlackt den Körper, entlastet den Stoffwechsel<br />

und aktiviert Energien. Die Regenerationstage<br />

im Pfösl (buchbar ab 10.2.2019) enthalten eine durchgehend<br />

basische Küche, die persönliche Betreuung<br />

durch Basenexpertin Anita Rainerund basische Anwendungen.<br />

Das große Spa-Angebot im Hotel Pfösl machen<br />

das Basenfasten zum echten Wohlfühlerlebnis,<br />

denn wer seinen Körper verwöhnt, dem fällt gesundes<br />

Essen auch deutlich leichter.<br />

www.pfoesl.it<br />

20


THERMENTOURISMUS<br />

10.000 m² Wellness in Bad Sárvár<br />

Die Badelandschaft im ungarischen Spirit Hotel Thermal<br />

Spa***** hat 22 Becken im In- und Outdoorbereich, mit dabei<br />

ist ein 25 Meter langes Sportbecken für die Aktiven. In<br />

den Thermalbecken wiederum entspannen müde Gelenke<br />

bei Massagebänken und Geysiren. Thalasso Therapien,<br />

Massagen und Heilanwendungen sowie Medical Wellness<br />

machen das Spirit Hotel zu einem exklusiven Spa Hotel mit<br />

Gesundheitsfokus. Entspannung, Entgiftung, Vitalisierung<br />

und Verjüngung – es ist für jeden etwas dabei. Eine Spezialität<br />

des Hauses sind Anwendungen nach dem französischen<br />

Thali´sens-Konzept. Dabei vereint sich wirkungsvoll<br />

die Heilkraft von Meerwasser, Schlamm und Algen mit wertvollen Pflanzenextrakten.<br />

Dank der klaren Luft und dem aus der Tiefe entspringenden Heilwassers ist Bad Sárvár als Gesundheitsdestination<br />

europaweit bekannt und Mitglied des elitären Kreises der Royal Spas of Europe. Das Spirit Hotel verfügt<br />

zudem über eine hoteleigene Heilquelle, aus der die Heilwasserbecken des Hotels täglich mit frischem Thermalwasser<br />

befüllt werden. <br />

www.spirithotel.hu<br />

Gesunder Urlaub – gesundes Essen<br />

Dem Marktrestaurant der Therme Loipersdorf und seinem Team wurde<br />

wieder das Kulinarium Steiermark verliehen.<br />

Regionale Küche, steirische Produzenten und Kulinarium Steiermark<br />

Partner sorgen für heimische Schmankerl und mit dem Anfang Oktober<br />

eröffneten italienischem Restaurant „Don Camillo“ kann sich sowohl<br />

die Qualität, also auch die Auswahl der kulinarischen Köstlichkeiten in<br />

der Therme Loipersdorf sehen lassen. Die Küche der Therme Loipersdorf<br />

ist ein genussvoller Beweis dafür, dass Thermenrestaurants schon<br />

längst nichts mehr mit Verköstigung a la Pommes Frites zu tun haben.<br />

www.therme.at<br />

Gut zu wissen!<br />

In der kalten Jahreszeit sind Thermen die Wärmespender schlechthin. Egal, ob zum Entspannen oder als Heilanwendung<br />

– das warme Wasser ist für die Gelenke entlastend und streichelt auch die Seele.<br />

www.gesundreisen.net | 21


THERMENTOURISMUS<br />

Von Moor bis Meer<br />

Im Winter hat das Gesundheitsland Mecklenburg-Vorpommern Saison.<br />

Sprudelndes Solewasser aus den Tiefen der Mecklenburgischen<br />

Seenplatte, wärmende Sonnenstrahlen<br />

auf der Sonneninsel Usedom und frisches<br />

Moor aus uralten Quellen in Bad Doberan. Das besondere<br />

Reizklima der Ostseeregion zeigt vor allem bei<br />

Asthma, Akne oder Angina seine heilende Wirkung.<br />

Entzündungshemmend, schmerzlindernd und entspannend<br />

wirkt das Moor, die Selbstheilungskräfte des Körpers<br />

werden aktiviert. Dank 2.000 Kilometern Küstenlinie<br />

ist für Schlick-, Sand- oder Schlammpackungen bei<br />

den Thalasso-Therapien alles vorhanden, hier werden<br />

die Mineralstoffe der Meeresextrakte genutzt. Die Wirkung<br />

des Salzes ist nicht nur durch das Meer gegeben,<br />

sondern wird auch in Kurzentren durch Soleheilbäder<br />

Neustart für den Körper<br />

Gesundheit und Entspannung in der Therme Bük.<br />

angeboten. Die jodhaltige Thermalsole erzeugt eine<br />

antibakterielle Wirkung bei Hautproblemen oder chronischer<br />

Bronchitis.<br />

www.gesundes-mv.de<br />

© Therme Bük<br />

Ungarn ist besonders<br />

reich<br />

an Thermalwasserquellen,<br />

und das<br />

Bükfürdő Thermal &<br />

Spa, nur 120 Kilometer<br />

von Wien entfernt,<br />

gilt als eines der<br />

schönsten Bäder des<br />

Landes. Das Heilwasser<br />

ist reich an Mineralstoffen<br />

und wird<br />

bei Beschwerden des<br />

Bewegungsapparates<br />

eingesetzt, die Therme ist aber auch bestens geeignet<br />

für Wellness- und Spa-Freunde. 34 Becken mit<br />

Wassertemperaturen bis zu 38°C sorgen für wohltuende<br />

Stunden, im Saunagarten wird in der finnischen<br />

Waldsauna ordentlich eingeheizt.<br />

Bereits seit 56 Jahren werden in der Therme Bük<br />

Erholungssuchende mit qualitativ hochwertigen<br />

Dienstleistungen versorgt, „Thermenglück wird bei uns<br />

besonders groß geschrieben”, wie Generaldirektor<br />

Laszlo Attila BOROS betont. Das zeigt sich auch im<br />

neuen Logo, das die drei Urelemente abbildet: das belebende<br />

Wasser, die grüne Natur und die Energie spendende<br />

Sonne.<br />

www.thermebuk.hu<br />

Wiener Alpen Wellness<br />

Von Ayurveda bis zur Salzgrotte.<br />

Asia in Bad Erlach, dessen Fusionsküche im neuen<br />

Gault Millau erneut mit einer Haube ausgezeichnet<br />

wurde. Wer seinen Bronchien etwas Gutes tun<br />

möchte, nützt die Salzgrotte im Kurzentrum Bad Schönau<br />

oder auch das natürliche Heilmittel Kohlensäure<br />

zur Durchblutungsförderung.<br />

<br />

www.wieneralpen.at/gesundheit-und-wohlbefinden<br />

22


Weltberühmte Bäder<br />

Schon seit 650 Jahren ist die Karlsbader Region ein Synonym für Gesundheit, denn die unterschiedlichsten<br />

Wasser der Heilbäder lindern zahlreiche Krankheiten.<br />

Die Region Karlovy Vary ist für ihre Natur genauso<br />

berühmt, wie für ihr Bäderwesen, das zu den besten<br />

weltweit zählt. Berühmt ist das sogenannte westböhmische<br />

Kurdreieck, bestehend aus den drei Kurorten<br />

Karlsbad, Marienbad und Franzensbad, auch Bad<br />

Königswart und Bad Joachimsthal zählen dazu. Weltweit<br />

gibt es kein ähnliches Gebiet, das sich bezüglich<br />

der Anzahl und der Mannigfaltigkeit seiner Mineralquellen<br />

messen könnte.<br />

Marienbad<br />

werden eingesetzt. Behandelt werden Krankheiten des<br />

Bewegungsapparates, der Nieren und Harnwege, sowie<br />

Frauenkrankheiten und onkologische Krankheiten.<br />

www.marianskelazne.cz<br />

Karlsbad<br />

Franzensbad – Tradition & Gegenwart<br />

Was dieses Heilbad einzigartig macht, sind seine Mineralquellen<br />

mit dem besonders hohen Kohlendioxidgehalt.<br />

Franzensbad wurde insbesondere als Kurort für<br />

Frauenleiden berühmt, einschließlich der Behandlung<br />

von Unfruchtbarkeit. Aber auch Herz- und Gefäßerkrankungen<br />

gehören dazu und seit einigen Jahren auch<br />

die Nachbehandlung von onkologischen Krankheiten.<br />

Die Naturheilquellen werden im ursprünglichen Zustand,<br />

ohne chemische Aufbereitung, benutzt.<br />

www.frantiskovylazne.cz<br />

Karlsbad – Selen als Heilung<br />

Die Karlsbader Kur basiert auf der Anwendung seiner<br />

15 Quellen im Rahmen von Trinkkuren, Bädern und<br />

weiteren Behandlungen. Das Thermalwasser ist in seiner<br />

chemischen Zusammensetzung einzigartig und hier<br />

ist es vor allem das Selen, das den Organismus von kumulativen<br />

Giftstoffen wie Blei befreien kann. Behandelt<br />

werden u. a. Erkrankungen des Verdauungssystems,<br />

der Leber und Stoffwechselstörungen wie Diabetes<br />

oder neurologische Erkrankungen.<br />

www.karlovyvary.cz<br />

Marienbad - die Stadt mit den 40 Quellen<br />

In der unmittelbaren Umgebung von Marienbad sprudeln<br />

mehr als 100 Mineralquellen, in der Stadt selbst<br />

an die vierzig. Bei den Heilanwendungen werden natürliche<br />

Heilmittel verwendet: kalte hypotonische Säuerlinge,<br />

die zu Trinkkuren, Inhalationen und für Kohlensäurebäder<br />

verwendet werden. Aber auch Torf, Moor<br />

und ein heilsames Naturgas — das sog „Mariengas"<br />

Joachimsthal – Radonwasser<br />

1906 wurde das Heilbad Jáchymov als erstes Radonbad<br />

der Welt gegründet. Das Radonwasser wirkt auf<br />

den Bewegungsapparat und dem radioaktiven Edelgas<br />

Radon werden entzündungshemmende und schmerzlindernde<br />

Effekte zugeschrieben.<br />

www.laznejachymov.cz<br />

Tourismuszentrale Region Karlovy Vary<br />

www.zivykraj.cz<br />

CzechTourism<br />

Penzingerstraße 11-13, A-1140 Wien<br />

Tel.: +43/1/89 202 99, www.czechtourism.com<br />

www.gesundreisen.net | 23


THERMENTOURISMUS<br />

Das steirischen Thermenwasser hat was.<br />

"echt.gsund"<br />

echs Thermen mit unterschiedlicher Ausrichtung<br />

Ssprudeln im Thermen- & Vulkanland für die Gesundheit<br />

und aufgrund der unterschiedlichen Mineralisierung<br />

der einzelnen Thermalwässer ist jede der<br />

Thermen ein Spezialist in einem anderen Bereich. Dem<br />

steirischen Thermenwasser wurde wissenschaftlich<br />

eine stresslindernde Wirkung bestätigt.<br />

Rogner Bad Blumau: einzigartige Architektur und mit<br />

der Vulkania ® Heilquelle ist hier die stärkste und höchst<br />

mineralisierte Thermalquelle im ganzen Thermenland<br />

beheimatet.<br />

Parktherme Bad Radkersburg: mehrfach ausgezeichnete<br />

Therme, im Vita med Gesundheitszentrum<br />

sorgen medizinisch ausgebildete Therapeuten für Gesundheitsanwendungen.<br />

Therme Loipersdorf: die Mutter aller Thermen mit<br />

dem Ruhepol Schaffelbad.<br />

Therme Bad Gleichenberg: die heilende Wirkung des<br />

Thermalwassers verbindet sich im Kurhaus Bad Gleichenberg<br />

mit modernster, medizinischer Einrichtung im<br />

Therapiezentrum.<br />

H2O Hotel-Therme-Resort Bad Waltersdorf: Familienurlaub<br />

zum Plantschen mit der Doppelreifenrutsche<br />

"Der blaue Blitz".<br />

Heiltherme Bad Waltersdorf: 1,9 Millionen Liter fließt<br />

täglich aus einer der ergiebigsten Quellen in Österreich<br />

in die Therme und wurde im Relax Guide 2019 erneut<br />

ausgezeichnet. <br />

www.thermenland.at<br />

© Thermenland<br />

ThermalWasser-Wochen<br />

11. Jänner - 22. März 2019: Das "echt.gsunde" Thermalwasser<br />

ist die sprudelnde Energiequelle und steht<br />

im Mittelpunkt der ThermalWasserWochen. Auftakt ist<br />

die Lange Nacht der Thermen (11. Jänner 2019).<br />

Villa Rosa beim Steira Wirt<br />

Die Geschwister Rauch, mit ihrem vielfach ausgezeichneten<br />

„Steira Wirt“ kulinarische Botschafter der Steiermark,<br />

haben ihr Portfolio um ein Kleinod erweitert: die Villa Rosa,<br />

ein Boutiquehotel mit extravagantem Gourmet-Frühstück.<br />

Die aus dem Jahre 1913 stammende Jugendstil-Villa kombiniert<br />

nach behutsamer Restaurierung nun modernen<br />

Komfort mit historischen Elementen.<br />

Der hohe Qualitätsanspruch von Sonja und Richard Rauch<br />

gilt auch beim Frühstück in der Villa Rosa. Die hausgemachten<br />

oder von ausgewählten Manufakturen stammenden<br />

Spezialitäten werden auf Etageren serviert, ein zusätzliches<br />

Highlight ist das gegen Aufpreis (€ 29,-) zu bestellende<br />

3-Hauben-Frühstück mit drei kleinen Brunch-Gerichten.<br />

<br />

www.geschwister-rauch.at<br />

24


© photophonie - Fotolia.com<br />

MEDIZINTOURISMUS<br />

© Nuhr<br />

Nuhr Medical Center neu eröffnet<br />

Das Nuhr-Zentrum in Senftenberg, mit einem neu errichteten Reha-Zentrum<br />

und Gesundheitshotel, erweitert die Gesundheitskompetenz<br />

in Niederösterreich. Auf einer Gesamtnutzfläche von 6.500<br />

m² wurden rund 1.900 m² verbaut und bei laufendem Betrieb ein<br />

Gebäude mit Keller-, Erd- und zwei Obergeschoßen errichtet. Täglich<br />

werden im Nuhr Center 100 bis 150 Patienten betreut, die im<br />

Schnitt zwei Wochen bleiben. Im kommenden Jahr soll auch ein<br />

Therapiegarten eröffnet werden. Das Nuhr Medical Center in Senftenberg<br />

wurde 1954 von Otto Nuhr als erstes Gesundheitszentrum<br />

der Region gegründet. Der medizinische Schwerpunkt des heute<br />

in dritter Generation geführten Familienunternehmens liegt auf der<br />

Kur- und Rehabilitationsmedizin. www.nuhrmedicalcenter.com<br />

Gesundheit meets Business<br />

Im Luftkurort Bad Dürrnberg bietet der Kranzbichlhof neben Seminaren<br />

und Meetings nun auch Gesundheitsaufenthalte. In Sachen Tiefenentspannung<br />

und Gesundheitsverbesserung ist der Kranzbichlhof<br />

mit seinem umfassenden Angebot zwischen Beauty, Basenfastenkuren,<br />

Ayurveda und Yoga eine gute Destination für Erholungssuchende.<br />

Tagt man hier, so findet man in Veranstaltungspausen Erholung<br />

im hoteleigenen 13.000 m 2 großen Park. Action bietet die umliegende<br />

Landschaft des Tennengaus, wer vorwiegend Entspannung<br />

wünscht, nutzt das Gesundheits- und Medical-Wellness-Angebot.<br />

Für erholsamen Schlaf sorgen die neuen Zirbenzimmer, bei Buchung<br />

von Ayurveda-Angeboten erhalten die Teilnehmer die darauf abgestimmte<br />

Kost, so dass ein ganzheitliches, fernöstliches Erlebnis entsteht.<br />

<br />

www.kranzbichlhof.net<br />

© Hotel-Kranzbichlhof<br />

Gut zu wissen!<br />

Wer einen Gesundheitsurlaub sucht, sollte darauf achten, dass ein Arzt in greifbarer Nähe ist, denn nur so ist<br />

vor allem in den Hotels ein fachlich kompetentes Angebot gewährleistet.<br />

www.gesundreisen.net | 25


GESUNDHEITSTOURISMUS<br />

MEDIZINTOURISMUS<br />

Augen auf!<br />

Im Ambulatorium für Augenheilkunde des EurothermenResort<br />

Bad Hall wird Jod zur Behandlung von Augenerkrankungen<br />

eingesetzt.<br />

Text: Petra Pachler<br />

Dr. Nesser führt vorab immer<br />

einen Augencheck durch<br />

Das Jodkonzentrat aus der Jodsole in Bad Hall findet<br />

bei unterschiedlichen Therapien Anwendung,<br />

so auch in der Augentherapie. Im Augenambulatorium,<br />

das dem Eurothermenresort Bad Hall angeschlossen<br />

ist, wird die durchblutungsfördernde und entzündungshemmende<br />

Wirkung der Jodsole bei chronischen Bindehautentzündungen<br />

sowie Gefäßerkrankungen eingesetzt.<br />

Tipp der Redaktion:<br />

Im Sehhilfenzentrum Bad Hall gibt es durch die<br />

zertifizierte Low-Vision Trainerin fachliche Beratung<br />

zur optimalen vergrößernden Sehhilfe.<br />

Bei der Augenbesprühung kommt der<br />

Jodsole-Nebel zum Einsatz<br />

Stress für das Auge<br />

Computer bestimmen die Arbeitswelt, abends sitzen<br />

wir gerne vor dem Fernseher: das Starren auf die<br />

kleinen Flächen führt dazu, dass wir weniger mit den<br />

Augen zwinkern, und damit die Hornhaut nicht mehr<br />

ausreichend mit Tränenflüssigkeit befeuchtet wird.<br />

Gerötete und brennende Augen sind dann häufig die<br />

Folge. Augengymnastik, vor allem aber die Augen-Iontophorese<br />

und Lipid-Besprühung, die nur in Bad Hall<br />

angeboten werden, sind dabei gute Behandlungen gegen<br />

das „Sicca-Syndrom, wie das trockene Auge auch<br />

genannt wird. Die Jodsole vermindert<br />

durch ihre antioxidative Wirkung auch die<br />

schädliche Wirkung freier Radikale und<br />

hilft damit dem Auge, sich zu regenieren.<br />

Wer seinen Augen über einen längeren<br />

Zeitraum etwas Gutes tun möchte, checkt<br />

im Hotel Miraverde**** ein und profitiert<br />

26


GESUNDHEITSTOURISMUS<br />

Unsere Bio Sirupe sind ohne<br />

zugesetztem Zucker!<br />

Ein Bad für die Augen bei der Iontophorese<br />

Die Therapie<br />

Augeniontophorese: Hier "baden" die Patienten ihre<br />

Augen in Schälchen, wo die Jodsolelösung mittels<br />

schwachem galvanischen Stromes geladen wird. Die<br />

Jodteilchen können so auch in der Tiefe des Auges<br />

wirksam werden, was den Zellstoffwechsel aktiviert.<br />

Jodsole-Augenbesprühung: Spezielle Apparate sprühen<br />

Jod-Sole-Nebel gegen das Auge, sodass Hornhaut<br />

und Bindehaut die Inhaltsstoffe aufnehmen.<br />

Lipid-Augenbesprühung: Hier wird eine Öl-in-Wasser-Emulsion,<br />

die wichtige Bestandteile des natürlichen<br />

Tränenfilms enthält, fein zerstäubt auf die vorderen<br />

Augenabschnitte aufgebracht und wirkt gegen das<br />

trockene Auge.<br />

Wir verwenden Bio Apfelsaftkonzentrat statt<br />

Zucker! Ein Sirup braucht eine süße Trägersubstanz.<br />

Bei herkömmlichen Sirupen besteht<br />

diese meist aus 80% Kristallzucker, 10% Fruchtsaftkonzentrate<br />

und 10% künstlichen Zusätzen<br />

(Fruchtaromen, Säuerungszusätzen und Farbstoffe).<br />

Unsere Trägersubstanz ist Bio Apfelsaftkonzentrat,<br />

der dem Sirup eine natürliche Säure<br />

gibt und ein fruchtiges Aroma verleiht. Dank<br />

dieser natürlichen Basis können wir vollständig<br />

auf Rübenzucker und alle künstlichen Zusätze<br />

verzichten! Denn wir setzen auf den Geschmack,<br />

den uns die Natur liefert!<br />

6, 99 www.gewusstwie.at<br />

damit nicht nur von der Nähe zum Ambulatorium für<br />

Augenheilkunde, sondern auch von den vielen Angeboten<br />

im Thermal-Wellnessbereich des Hotels.<br />

EurothermenResort Bad Hall<br />

Hotel Miraverde****<br />

A-4540 Bad Hall · Tel +43 7258 799-6600<br />

www.eurothermen.at/bad-hall/hotel-miraverde<br />

*<br />

Indikationen für die Augentherapie<br />

Trockenes-Auge (Sicca-Syndrom)<br />

chronische Bindehaut- und Lidrandentzündungen<br />

kompensiertes, chronisches Glaukom<br />

Glaskörpertrübungen<br />

degenerativen Veränderungen des Augenhintergrundes<br />

(z.B. Maculadegeneration)<br />

Gefäßerkrankungen des Auges (z. B. bei Arteriosklerose<br />

oder Diabetes mellitus)<br />

Sehnerverkrankungen<br />

Kontraindikationen sind frische Netzhautblutungen,<br />

laufende Therapien der feuchten Maculadegernation<br />

und akute Augeninfektionen.<br />

Bio Sirupe<br />

In den Sorten: Holunderbeer, Aronia<br />

Acerola Acai, Heidelbeer & Granatapfel<br />

Je 500ml nur<br />

www.gesundreisen.net | 27<br />

sirupe hochformat 90x262 10 2018.indd 1 31.10.2018 11:10:17


Lebensstil<br />

Achtsamkeit ist lebensverlängernd!<br />

Wer ständig auf Achse ist, erlebt vielleicht mehr, aber er ist<br />

auch früher müde. Wer im Business ständig ja sagt, macht<br />

vielleicht schneller Karriere, schlittert aber auch früher ins<br />

Burnout. Und wer ständig erreichbar ist, ist bald ausgelaugt.<br />

Achtsamkeit ist angesagt und das gilt für alle Bereiche.<br />

Achtsam sein sich selbst gegenüber und nein sagen lernen.<br />

Achtsam sein im Sinne von präsent sein, also dem,<br />

was man tut, die volle Aufmerksamkeit zu schenken.<br />

Achtsamkeit kann man lernen. Mittlerweile gibt es dazu<br />

Seminare, die den Teilnehmern die Fähigkeit beibringen,<br />

ihre Aufmerksamkeit bewusst zu steuern und damit im Jetzt<br />

zu leben. Tägliche Achtsamkeitsübungen für zu Hause sollen<br />

die richtige Balance bringen, Meditationsseminare die<br />

Kraft für den Alltag. Achtsamkeit ist keine neue Lehre, kein<br />

neuer Lebensstil, sondern nur ein neuer Fokus – und zwar<br />

auf das Wesentliche. Und auf das, was jetzt gerade geschieht.<br />

Drei Tipps für einfache Achtsamkeitsübungen:<br />

Tipp 1: Bleiben Sie nach dem Aufwachen noch einen Moment<br />

im Bett liegen. Jeder bewusste Beginn einer Tätigkeit<br />

ist ausschlaggebend für ihren Verlauf und genauso verhält<br />

sich das mit dem Tagesablauf. Stellen Sie Ihr Gehirn schon<br />

morgens auf einen gewissen Modus ein, dann fällt es leichter,<br />

Dinge mit mehr Achtsamkeit zu tun.<br />

Tipp 2: In der Alltagshektik einmal kurz innehalten und sich<br />

der Dinge rundherum bewusst zu werden. Der Stresspegel<br />

wird augenblicklich heruntergefahren.<br />

Tipp 3: Einer der wesentlichsten Faktoren der Achtsamkeit<br />

ist der Atem. Er kann unseren Geist beruhigen, hitzige<br />

Gefühle herunterfahren oder eben zu Spannungen führen.<br />

Sehen Sie sich beim Atmen zu, denn es ist wissenschaftlich<br />

erwiesen, dass die Beobachtung des rhythmischen<br />

Ein- und Ausatmens den Parasympathikus aktiviert, jenen<br />

Teil des vegetativen Nervensystems, der für Ruhe und Regeneration<br />

zuständig ist.<br />

28


Urlaub in Österreich. regional. authentisch. nachhaltig.<br />

Winter 2018/2019<br />

Kaffeehauskultur –<br />

ein Lebensgefühl<br />

Events in<br />

Karlsbad<br />

Johann Lafer<br />

auf Genuss-Spur<br />

Gewinnen Sie Genussboxen von STROH-Rum!


Herr Ober,<br />

eine Melange bitte!<br />

Österreichs Kaffeehauskultur ist legendär und der Zuspruch unverändert groß.<br />

Alte Kaffeehäuser pflegen mit Hingabe Traditionen, zusätzlich entstehen neue<br />

Trends in innovativen Locations.<br />

Text: Petra Pachler<br />

In Wien ist das Kaffeehaus keineswegs nur ein Ort,<br />

um Kaffee zu trinken, sondern eine Institution. Stefan<br />

Zweig war es, der in seinen Memoiren über seine Wiener<br />

Jugend das Kaffeehaus als „eine Institution besonderer<br />

Art darstellt, die mit keiner ähnlichen der Welt zu<br />

vergleichen ist“. Kein Wunder also, dass die Wiener<br />

Kaffeehauskultur seit 2011 zum immateriellen Kulturerbe<br />

der UNESCO zählt. www.unesco.at<br />

Doch was macht das Besondere an dieser „Institution“<br />

aus? Die Vielfalt des Kaffees alleine kann es nicht sein,<br />

denn die gibt es auch anderswo. Man denke da nur an<br />

den italienischen Cappuccino und seine Verwandten.<br />

Es ist wohl die gesamte Melange, im wahrsten Sinn des<br />

Wortes, die Menschen dazu animiert, Stunden in teils<br />

halbdunklen Räumen zu verbringen, während draußen<br />

die Sonne lacht. Wenn es ein typisches Wiener Kaffeehaus<br />

ist, dann wird das ganze Ensemble vielleicht sogar<br />

noch mit dem legendären grantigen Ober garniert.<br />

Warum man sich das antut? Weil es nirgendwo sonst<br />

so gemütlich ist! In einem Samtsofa zu versinken, hinter<br />

der Zeitung zu verschwinden und stundenlang bei<br />

einem einzigen Kaffee auszuharren. Ja, auch das gibt<br />

es noch: richtige Zeitungen und Zeitschriften aus Papier,<br />

fein säuberlich in Zeitungshaltern sortiert liegen sie<br />

bereit. Einzigartig wohl auch die Tatsache, dass man<br />

als Gast tatsächlich stundenlang bei nur einem Kaffee<br />

den Platz besetzen kann, ohne vom Ober nach weiteren<br />

Wünschen gefragt zu werden.<br />

Wobei zum Begriff „Kaffee trinken“ eine kleine Korrektur<br />

anzubringen wäre, denn in Österreich, ganz spezi-<br />

30 | Genusszeit | 2018


Gemeinsame k.u.k. Vergangenheit<br />

<strong>End</strong>e des 19. Jahrhunderts waren die Kaffeehäuser<br />

von Literaten, Schriftstellern und solchen, die es gerne<br />

gewesen wären, bevölkert. Man holte sich Inspiration,<br />

traf sich zum Gedankenaustausch und gönnte sich zur<br />

Erholung einen Kaffee. Das galt übrigens nicht nur für<br />

Österreich, sondern auch für die angrenzenden Länder,<br />

wo sich vor allem in Prag, Budapest und Triest eine rege<br />

Kaffeehauskultur unter denselben Vorzeichen entwickelte.<br />

Insbesondere die Prager Kaffeehauskultur zeigt viele<br />

Parallelen mit der Wiener. Beide weisen eine lange Geschichte<br />

auf, haben viel Atmosphäre und vor allem guten<br />

Kaffee – und die Melange ist in beiden Städten gängige<br />

Praxis. Traditionskaffeehäuser sind in Prag Anziehungspunkte<br />

für Touristen, Künstler und Einheimische gleichermaßen.<br />

Sie sind Orte der Begegnung mit einer Mischung<br />

aus Gemütlichkeit, Entspannung und Genuss.<br />

Woher der Genuss kommt, ist nicht schwer zu erraten,<br />

dafür sind die vielen unterschiedlichen Kaffeesorten<br />

und Mehlspeis-Kreationen verantwortlich. Die beiden<br />

anderen Komponenten sind schon nicht mehr ganz so<br />

einfach festzumachen, sind aber wohl eine Mischung<br />

aus Interieur, Atmosphäre und dem Service. Hohe Räume,<br />

gemütliche Ecken und imposante Kristallleuchter,<br />

wie sie in den Prager Kaffeehäusern beinahe Standard<br />

sind, tragen dazu bei. Meist weist dort ein Ober die Plätze<br />

zu und der Service ist grundsätzlich freundlich und<br />

zuvorkommend und das ist vielleicht auch das größte<br />

Unterscheidungsmerkmal zu den sonst sehr ähnlichen<br />

Wiener Pendants. Denn einen grantelnden Oberkellner<br />

sucht man in Prag vergeblich.<br />

Trotzdem liegt die Kaffeetradition beiden Städten im<br />

Blut und ein Streifzug entlang des Kaffeethemas lohnt<br />

in Wien genauso wie in Prag.<br />

Das Cafe im Kunsthistorischen<br />

Museum Wien<br />

Ein Streifzug durch Prags Kaffeehäuser<br />

Starten sollte man am besten im Café Slavia gegenüber<br />

dem Nationaltheater, eines der ältesten Prager Cafés.<br />

Seit 1863 gibt es das Traditionscafe und es symbolisiert<br />

alles, was man erwartet: Besuche von Persönlichkeiten<br />

wie Antonín Dvořák oder Franz Kafka sind in Bildern verewigt,<br />

Jugendstil prägt die Einrichtung und große Fenster<br />

geben den Blick nach draußen frei, nämlich auf den<br />

Hradschin mit der Prager Burg und auf die immer wie-<br />

ell aber in Wien, bestellt man als Kenner niemals nur<br />

„Kaffee“. Der Profi weiß genau was er will und tut das<br />

dann auch genauestens kund in Form von „Einspänner,<br />

Melange oder Kapuziner“. Und noch einiges mehr. Man<br />

sieht also, das Kaffee trinken ist keine einfache Sache<br />

in Österreich.<br />

Der Gugelhupf gehört zum<br />

Kaffeehaus wie der Kaffee selbst<br />

© Wien Tourismus<br />

Aktuelle Infos unter www.genusszeit.at<br />

Genusszeit | 2018 | 31


Das klassische<br />

Cafe Imperial in Prag<br />

der eindrucksvolle Karlsbrücke. Kaffee und Mehlspeisen<br />

gibt’s in bester Qualität, aber auch Palatschinken<br />

und pikante Menüs gehören im Slavia zum Repertoire.<br />

So wie das übrigens in vielen Prager Kaffeehäusern der<br />

Fall ist. <br />

www.cafeslavia.cz/de/<br />

Gesehen haben sollte man auch das Café Louvre, das<br />

aus der Ersten Republik stammt. Tradition wird hier groß<br />

geschrieben und die große Auswahl an Zeitungen ist in<br />

digitalen Zeiten außergewöhnlich. www.cafelouvre.cz<br />

Keine Kaffeehaustour kommt ohne Besuch des Cafés<br />

Imperial aus, denn sein Interieur ist einzigartig: die Säulen<br />

und Wände des Cafés sind mit Keramikkacheln ausgestattet,<br />

die maurische Szenen darstellen.<br />

www.hotel-imperial.cz/de<br />

Das Grand Cafe Orient darf sich das einzige kubistische<br />

Café der Welt nennen und befindet sich im Haus zur<br />

Schwarzen Mutter Gottes – und das schon seit 1912.<br />

Das kubistische Haus ist das Werk des Architekten<br />

Josef Gočár und ein Muss für Fans der Architektur.<br />

Nicht nur die Fassade ist außergewöhnlich, sondern vor<br />

allem das kubistische Interieur im ersten Stock, in dem<br />

sich auch das Café befindet. Vor oder auch nach dem<br />

Cafe empfiehlt sich ein Besuch des kubistischen Museums<br />

im selben Gebäude. www.grandcafeorient.cz<br />

Der Reiseführer Prager Cafes kann gratis bei Czech-<br />

Tourism in Wien, Tel. 0043/1/89 2020 99 oder per Mail:<br />

wien@czechtourism.com bestellt werden.<br />

© Imperial k<br />

Die Habsburger lassen grüßen<br />

Auf die Geschichte des Habsburgerreiches stößt man<br />

im angrenzenden Ausland immer wieder, bei den Kaffeehäusern<br />

ist das nicht anders. In Italien gehört das<br />

Caffè Tommaseo (www.caffetommaseo.it) in Triest<br />

dazu, das 1830 eröffnete und das älteste, noch betriebene<br />

Kaffeehaus in Triest ist. Das Caffè<br />

degli Specchi , „Spiegel-Caffe“ im EG<br />

der Casa Stratti an der prominenten Piazza<br />

dell’Unità d’Italia ist das bekannteste<br />

Kaffeehaus Triests. Dieses Cafe<br />

wurde im Jahre 1839 von einem Griechen<br />

eröffnet, heute zählen viele Schriftsteller<br />

zu den Besuchern. Das Caffè di<br />

San Marco, in der Via Cesare Battisti, ist<br />

eines von vielen Triestiner Kaffees, die<br />

an die Wiener Kaffeehaustradition erinnern.<br />

www.caffesanmarco.com<br />

Die Wiener Kaffeehauskultur<br />

Das älteste Kaffeehaus Wiens ist das<br />

Kaffee Frauenhuber im ersten Bezirk.<br />

Seit 1746 existiert das Haus, als Kaffeehaus<br />

wurde es ab 1824 erwähnt und 2000 zur Gänze<br />

renoviert. Das Frauenhuber ist eines jener Kaffees, in<br />

welchen neben der Sachertorte auch das Wiener<br />

Schnitzerl serviert wird. In den Räumlichkeiten wurde<br />

einst auch Tafelmusik von Wolfgang Amadeus Mozart<br />

und Ludwig van Beethoven persönlich gespielt.<br />

www.cafefrauenhuber.at<br />

Ein Klassiker ist das Cafe Prückel, ebenfalls in der<br />

Wiener Innenstadt, mit Merkmalen, wie es sich für ein<br />

echtes Wiener Kaffeehaus geziemt: der typische, etwas<br />

grantelnde Ober, eine große Kaffee- und Zeitungsauswahl<br />

und das stundenlange Sitzen bei einem kleinen<br />

Braunen zeichnet das Prückel aus. Und auch die originalgetreu<br />

erhaltene Einrichtung aus den 1950er-Jahren.<br />

www.prueckel.at<br />

Auch das Café Sperl gehört unabdingbar zu Wien,1880<br />

wurde es nach Entwürfen der Ringstraßenarchitekten<br />

Gross und Jelinek für Jakob Ronacher erbaut. Zu den<br />

Stammgästen zählten die Erzherzöge Josef Ferdinand<br />

und Karl Ferdinand sowie zahlreiche Künstler. Um 1890<br />

begeisterte die Operette die Wiener und so wurde das<br />

Cafe Sperl zum Stammkaffee der Stars und Komponisten<br />

wie Lewinsky, Girardi Léhar und Kalmann. Heute<br />

sind die Literaten stark vertreten, Robert Menasse und<br />

Michael Köhlmeier sind aus dem gegenwärtigen Bild<br />

Das Cafe Slavia in Prag<br />

atmet Geschichte<br />

32 | Genusszeit | 2018


des Sperl nicht mehr wegzudenken. www.cafesperl.at<br />

Eine völlig neue Art des Kaffeehauses hat Johannes<br />

Hornig, GF des gleichnamigen Unternehmens, in<br />

Wien-Neubau installiert. Kaffeebar nennt er es, das<br />

mit angeschlossener Rösterei besten Kaffeegenuss<br />

garantiert. Aber auch das Ambiente lädt, obwohl sehr<br />

modern, zum Sitzenbleiben ein. Der steirische Unternehmer<br />

hat sich in den vergangenen Jahren auf Direct<br />

Trade und Trendgetränke wie Cold Brew spezialisiert. In<br />

der neuen Kaffeebar stehen ein "Cold Brew Gin Tonic",<br />

ein "Cold Brew Likör 43" und ein "Nitro Coffee" auf der<br />

Karte. Letzterer ist ein mit Sauerstoff-Stickstoff angereicherter<br />

Kaffee, der aus dem Zapfhahn kommt.<br />

Wie Johannes Hornig auf die Idee einer Kaffeebar kam,<br />

lesen Sie im Interview unten.<br />

Alt-Wiener Kaffeehaustradition in Linz<br />

Die wechselvolle Geschichte des Cafes Traxlmayr begann<br />

mit dem Großbrand, der im Jahr 1800 die Linzer<br />

Altstadt in Schutt und Asche gelegt hat. Nach dieser<br />

Katastrophe wurde die bis dahin intakte Stadtmauer<br />

geschliffen. Auf der frei gewordenen Fläche entstanden<br />

die Promenade und eine Häuserzeile, das Café Traxlmayr<br />

stellt den Abschluss dieser Bauten zur Promenade<br />

hin dar. Seit 1847 ist in diesem Haus ein Kaffeehaus<br />

Wie sich die Bilder gleichen: der<br />

Apfelstrudel wird auch in Prag serviert<br />

untergebracht, seit dem Jahr 1872 ist es im Besitz der<br />

Familie Traxlmayr. Entstanden sind diese Art Cafes, weil<br />

die Herrschaften während der Sommerfrische nicht auf<br />

das Städtische verzichten wollten.<br />

www.cafe-traxlmayr.at<br />

©Szech Tourism<br />

Herr Hornig, die Österreichische<br />

Kaffeehauskultur ist von Traditionen<br />

geprägt. Ihre stylische Kaffeebar<br />

im 7. Bezirk hat ja eine<br />

ganz andere Ausrichtung – was<br />

hat Sie zu dieser Entscheidung<br />

bewogen?<br />

Johannes Hornig: Mit unserer Kaffeebar<br />

möchten wir frischen Wind in<br />

die Wiener Kaffeehausszene bringen<br />

und sehen uns als moderne Interpretation<br />

des österreichischen Kaffeehauses.<br />

Was ist das Besondere an Ihrer Kaffeebar?<br />

Johannes Hornig: Unsere Philosophie ist es, der Kaffee<br />

einer neuen Generation zu sein und das spiegelt<br />

sich auch in jedem einzelnen Detail unserer Kaffeebar<br />

wider. Wir verbinden Kaffee-Klassiker mit den neuesten<br />

Trends: neben Espresso aus direkt gehandeltem Kaffee,<br />

bieten wir unseren Gästen die allerneuesten Trendgetränke<br />

wie z. B. Cold Brew an.<br />

Das moderne Ambiente der Kaffeebar, die über WLAN<br />

sowie USB-Steckdosen an jedem Sitzplatz verfügt,<br />

können unsere Gäste auch als Arbeitsplatz nutzen, am<br />

Wochenende kann außerdem in der Kaffeebar ganztägig<br />

gefrühstückt werden.<br />

Live-Röstung vor Ort ist eines Ihrer Themen – worin<br />

liegt der Vorteil?<br />

Johannes Hornig: Mit der integrierten Rösterei, die für<br />

die Gäste gut sichtbar ist, möchten wir auf unser traditionelles<br />

Langzeittrommelröstverfahren aufmerksam<br />

machen. Das bedeutet, man röstet bei niedrigen Temperaturen<br />

und kann so besser auf das jeweilige Rohkaffeeprofil<br />

eingehen.<br />

„Cold Brew“, Nitro Cold Brew, „Cold Brew Gin Tonic“.<br />

Was erwartete die Gäste bei diesem zum Teil<br />

neuen Begrifflichkeiten in der Kaffeewelt?<br />

Johannes Hornig: Kaffee ist schon lange kein einfaches<br />

Heißgetränk mehr. Es mag für den einen oder anderen<br />

Überraschungseffekt sorgen, wenn man Kaffee in einer<br />

schwarzen Flasche serviert bekommt und ein Glas mit<br />

Eiswürfeln dazu erhält. Aber genau das bekommt man,<br />

wenn man einen Cold Brew in der Kaffeebar bestellt.<br />

Unser neuester Kaffeetrend ist Nitro Cold Brew – ein<br />

Kaffee aus dem Zapfhahn, bei dem der Kaffee mit Stickstoff<br />

angereichert und wie Bier gezapft wird. Dadurch<br />

bekommt er eine cremige Schaumkrone und einen süßeren<br />

Geschmack.<br />

Bei all unseren Angeboten ist Nachhaltigkeit ein wichtiges<br />

Thema, das wir konsequent umsetzen. Wie zum<br />

Beispiel mit dem Bambus Cup, als umweltfreundliche<br />

Alternative zu Wegwerf-Bechern. www.jhornig.com<br />

Aktuelle Infos unter www.genusszeit.at<br />

Genusszeit | 2018 | 33


© Wien Tourismus<br />

Altwiener Tradition findet sich im Cafe Wernbacher, die<br />

Originaleinrichtung aus den 1950er-Jahren ist bis heute<br />

erhalten. Dank einer sanften Renovierung des Mobiliars<br />

zeigt sich das Lokal in einem ganz besonderen Stil:<br />

Alt-Wiener Kaffeehaus mit Retro-Schick. Als einzigartiges<br />

Kult-Kaffeehaus konnte es über die Jahrzehnte<br />

seinen Status als Treffpunkt für Künstler, Intellektuelle<br />

und Liebhaber halten.<br />

www.cafewernbacher.blogspot.co.at<br />

Legendäre Kaffeehauskultur<br />

im Cafe Sperl<br />

Kaffee trinken in Salzburg<br />

Plüschbänke und Marmortischchen, Thonet-Stühle und<br />

Spiegel, Zeitung und Mehlspeisen: auch in Salzburg<br />

wird die Altwiener-Cafetradition gepflegt. Das Café Tomaselli<br />

ist nicht nur das älteste Kaffeehaus der Stadt,<br />

sondern auch das älteste noch bestehende Kaffeehaus<br />

Österreichs. Seine Geschichte reicht laut den Forschungen<br />

des Salzburger Historikers und Universitätsprofessors<br />

DDr. Gerhard Ammerer bis in das Jahr 1700 zurück,<br />

Carl Tomaselli kaufte es 1852. Die Atmosphäre im<br />

Tomaselli schätzten schon die Familien Mozart, Hugo<br />

von Hofmannsthal oder Max Reinhard.<br />

www.tomaselli.at<br />

© Wien Tourismus<br />

Das Cafe Wernbacher hat jede<br />

Modernisierung überlebt<br />

Ein Statement von Herrn KR Mayer, Präsident<br />

des Österreichischen Kaffeeverbandes,<br />

zum Thema „Kaffeehauskultur“:<br />

Herr Präsident Mayer, welchen Stellenwert<br />

hat das Kaffeehaus in der Österreichischen<br />

Geschichte?<br />

KR Harald Mayer: Seit der Eröffnung des ersten Kaffeehauses<br />

<strong>End</strong>e des 17. Jahrhunderts in Wien hat sich<br />

das Kaffeehaus als wichtiger Ort der Begegnung und<br />

des Genusses etabliert. Heute ist die österreichische<br />

Kaffeehauskultur lebendiger denn je – ob in der modernen<br />

Coffeebar oder im klassischen Kaffeehaus, die<br />

Österreicher zelebrieren und fordern den Kaffeegenuss.<br />

Wie und wo trinkt der Österreicher seinen Kaffee<br />

am liebsten? Er zählt ja laut Statistik zu den Genusstrinkern!<br />

KR Harald Mayer: Am häufigsten wird beim Frühstück<br />

zur Tasse gegriffen, denn 77,5 Prozent starten mit Kaffee<br />

in den Tag. Dem Lieblingsgetränk der Österreicher<br />

wohnt auch eine starke soziale Komponente inne: gerne<br />

und häufig wird Kaffee in Gesellschaft konsumiert.<br />

Geht es um die Zubereitung in den eigenen vier Wänden,<br />

dann steht klar die tassengenaue Zubereitung auf<br />

Knopfdruck im Vordergrund.<br />

Wie sieht Ihr persönlicher Kaffeegenuss aus?<br />

KR Harald Mayer: Kaffee ist Genussmittel ebenso wie<br />

ein gesellschaftliches Ritual. Ich persönlich genieße<br />

Kaffee am liebsten in seiner reinsten Form – pur, als Espresso<br />

und den ganzen Tag über - Kaffee hat in meinem<br />

Alltag einen überaus hohen Stellenwert.<br />

In keinem Land sind die Ausgaben für Kaffee so<br />

stark gewachsen, wie in Österreich. Gibt es da noch<br />

Luft nach oben?<br />

KR Harald Mayer: Mit langer Tradition und großer gesellschaftlicher<br />

Bedeutung schafft es Kaffee wie kaum<br />

ein anderes Getränk, sich immer wieder neu zu erfinden.<br />

Neben hohen Qualitätsansprüchen in Bezug auf Aroma<br />

und Frische sind individuelle Vorlieben und Convenience<br />

in der Zubereitung die bestimmenden Parameter. Ich<br />

bin überzeugt, dass wir uns hier in den kommenden<br />

Jahren noch auf viele spannende Entwicklungen freuen<br />

dürfen.<br />

34 | Genusszeit | 2018


Advertorial<br />

Eine Dosis Wald<br />

Spa-Konzept am Beispiel der Natur im<br />

Schlosspark Mauerbach.<br />

Unser Gehirn muss in unserer heutigen Zeit pro Sekunde<br />

rund elf Millionen Sinneseindrücke verarbeiten,<br />

dazu unser hektischer Alltag und ein ständiges „Online“<br />

sein. Vieles davon hören und spüren wir bewusst<br />

gar nicht mehr, weil es uns täglich begleitet. Der Wald<br />

hingegen hält eine ausgewogene Fülle von Sinneseindrücken<br />

bereit, die uns Ruhe und Balance finden lassen<br />

und neue Energie aktivieren.<br />

Durch seine einmalige Lage direkt am Naturjuwel Wienerwald<br />

hat sich Schlosspark Mauerbach auf besondere<br />

Weise dem Thema Wald gewidmet und sich die<br />

Natur zum Vorbild genommen. Die „Ruhe des Waldes“<br />

und die „Kraft des Waldes“ prägt das Wohlfühlerlebnis<br />

in allen Bereichen des Hotels vom Park Spa bis hin zur<br />

Gault & Millau prämierten Kulinarik.<br />

Kraftvolle Stille<br />

Die natürlichen Ressourcen der Umgebung sind Basis<br />

für das eigens entwickelte Wellnessprogramm im Park<br />

Spa. Ruheräume mit Blick in den weitläufigen Park<br />

wurden als Rückzugsorte geschaffen, deren Themen<br />

unterschiedlich gestaltet wurden. Bei warmen Tönen<br />

entspannt man in der stillen Kartause, energievoll in<br />

der Waldatmosphäre oder erfrischend harmonisch im<br />

Ruheraum des Wassers. Ein großes Indoor und Outdoorpool<br />

ergänzen die Ruheoase.<br />

Das Spa mit dem Pool ist vor allem<br />

für die Wiener ein idealer Rückzugsort<br />

Einzigartig: Spa-Rituale<br />

Die Spa-Rituale „Kraft des Waldes“ und „Ruhe des<br />

Waldes“, in denen gesundheitsfördernde Anwendungen<br />

mit der Waldnatur kombiniert werden, sind<br />

echte Entspannungserlebnisse, die nicht nur dem Körper<br />

guttun, sondern auch den Kopf frei für neue Ideen<br />

machen. Auch im Saunabereich spielt der Wald seine<br />

Rolle als Ruhepool. Mit Blick auf die hohen, rauschenden<br />

Bäume des Wienerwaldes, entspannt man<br />

in verschiedenen Saunen. Eine Lichttherapie sowie ein<br />

Dampfbad ergänzen das Angebot.<br />

Wald kulinarisch interpretiert<br />

Die beiden Gegensätze „Kraft des Waldes“ und „Ruhe<br />

des Waldes“ werden von Chefkoch Florian Lintner mit<br />

seinen Gerichten interpretiert. „Der Wald ermöglicht<br />

uns das bewusste Erleben auf das Wesentliche und das<br />

möchten wir auch mit unserem kulinarischen Angebot<br />

fortsetzen“, erklärt Lintner. Neben dem Bezug zur Regionalität<br />

und der Zutaten mit (Qualitäts)Geschichte setzt<br />

man hier auf Genuss-Details: Zeit nehmen zum Essen,<br />

die Nuancen im Geschmack herausfinden und einfach<br />

richtig geniessen.<br />

Schlosspark Mauerbach<br />

Herzog Friedrich-Platz 1<br />

A-3001 Mauerbach<br />

info@imschlosspark.at<br />

www.schlosspark.at<br />

Aktuelle Infos unter www.genusszeit.at<br />

Genusszeit | 2018 | 35


Karlovy VARY°<br />

eine Kurstadt wie keine andere<br />

Karlsbad verdankt seinen Weltruf seinen Kuren, die sich die hiesigen Thermal-Mineralquellen<br />

zunutze machen und mit und an denen sich namhafte<br />

Persönlichkeiten aus aller Welt kurieren.<br />

Die Karlsbader Kur hat einen Langzeiteffekt. Ihre positive Wirkung verspüren<br />

die Patienten noch monatelang nach Abschluss der Kur. Zudem hat die auf<br />

natürlichen Heilmitteln beruhende Kur auch keine unerwünschten Nebenwirkungen.<br />

Verbinden Sie das Nützliche mit dem Angenehmen… mehr über Karlsbad<br />

und seine Aufenthaltspakete finden Sie auf www.karlovyvary.cz<br />

In den Mußestunden gibt es Dutzende bedeutende Sehenswürdigkeiten oder<br />

interessante Orte, kulturelle Veranstaltungen und berühmte Restaurants,<br />

u. v. m. zu besuchen.<br />

www.karlovyvary.cz<br />

WAS WIRD IN KARSLBAD BEH<br />

Erkrankungen des Verdauungss<br />

Erkrankungen durch Stoffwechselstö<br />

Erkrankungen des Bewegungsap<br />

genusszeit.indd 1<br />

36 | Genusszeit | 2018


ANDELT<br />

ystems<br />

rungen<br />

parates<br />

KLIMA<br />

Eine einzigartige ionisierte Atmosphäre, dank derer<br />

man etwas für seine Gesundheit tut, auch wenn<br />

man nur an der Tepl entlangbummelt. Die Kurparks<br />

und -wälder rings um die Stadt machen aus Karlovy<br />

Vary die grünste Regionalstadt der Tschechischen<br />

Republik.<br />

TOP<br />

EVENTS<br />

2019<br />

662. Eröffnung der Kursaison<br />

| 3.5.–5.5. | Es wurde ein<br />

reiches und aktives Programm<br />

für die ganze Familie vorbereitet.<br />

Sie können sich auch auf die traditionellen<br />

Freiluftkonzerte auf der Kolonnade freuen, die<br />

bis zum September stattfinden werden.<br />

Frühlings-Porzellan-Fest | 3.–5. 5.<br />

11. Food Festival | 4.5.<br />

7. Mattoni 1/2Maraton Karlovy Vary | 18. 5.<br />

12. Karlsbader Karneval | 31. 5.–1. 6.<br />

54. Internationales Filmfestival | 28. 6.–6. 7. |<br />

Ein von der Organisation FIAPF akkreditiertes<br />

Filmfestival. Wenn Sie den grössten und bekanntesten<br />

Kurortder Tschechischen Republik<br />

in einem völlig anderen Licht als im Reste des<br />

Jahres sehen wollen, wählen Siegerade dieses<br />

Filmfestival.<br />

CITY TRIATHLON Karlovy Vary ITU WORLD<br />

CUP | 24.8.–25.8.| Während einer dreitägigen<br />

Veranstaltung werden alle etwas für sich finden.<br />

Familien mit Kindern können am City Night Run<br />

Teil nehmen, was ein nicht-wettbewerbliches<br />

Familienrennen durch die Nachtstadt ist.<br />

24. Karlsbader Folklore-Festival | 3.–8. 9. |<br />

Volkstänze, Hunderte von Tänzern und Musikern,<br />

Volkssitten und historische Gewerbe. Während der<br />

Zeit seiner Existenz begrüsste das Festival Volksgruppen<br />

aus Afrika, Amerika, Australien, Ozeanien<br />

und den meisten europäischen Ländern.<br />

4. Festival des Lichts ShiningVARY° | 6.–7. 9. |<br />

Eine einzigartige Konzeption des Festivals, die<br />

das Interessanteste aus heutigen Technologien<br />

mit der einzigartigen Architektur der Kurstadt<br />

kombiniert.<br />

61. Dvořák- Karlsbader Herbst | September<br />

7. Karlsbader Knödelfest | 4.–5. 10.<br />

36. Jazzfest Karlovy Vary – Sokolov | Oktober<br />

54. Dvořák- Internationaler Sängerwettbewerb<br />

| 8.–15. 11.<br />

Aktuelle Infos unter www.genusszeit.at<br />

6.11.2018 11:24:37<br />

Genusszeit | 2018 | 37


© Oberösterreich Tourismus GmbH_Andreas Röbl<br />

Auspowern in der kalten<br />

Winterluft des Böhmerwaldes<br />

Genussvolles in Oberösterreich<br />

Nach der Kälte kommen die Knödel.<br />

Die waldreichen Hügellandschaften des Mühlviertels<br />

eignen sich bestens für Schneeschuh- und Winterwanderungen,<br />

die alpine Sportarena der Urlaubsregion<br />

Pyhrn-Priel lockt die Skifahrer. Gleichzeitig versprechen<br />

Thermen Regeneration und Ruhe. Und mittendrin<br />

der Genussfaktor, der in Oberösterreich stark von Bier<br />

und Knödeln geprägt ist.<br />

Runde Köstlichkeiten<br />

Deftig oder leicht, süß oder sauer: die Knödel haben<br />

Tradition und sind echtes oberösterreichisches Kulturgut.<br />

Speck- oder Grammelknödel, Bärlauchknödel,<br />

Zwetschken- und Erdbeerknödel oder Topfen-Mohnknöderl<br />

mit Heidelbeersauce – rund eine Million Knödel<br />

kommen jährlich in Oberösterreich auf die Teller. Handgemacht,<br />

mit regionalen Produkten der Bauern aus der<br />

Umgebung gefüllt.<br />

Um die Kalorien wieder loszuwerden empfiehlt es sich,<br />

in Bewegung zu bleiben. Auf den Pisten und Loipen<br />

im Norden des Böhmerwaldes bis zum Dachstein im<br />

Salzkammergut..<br />

© Oberösterreich Tourismus GmbH_Andreas Röbl<br />

Text: Gaby Gerstner<br />

Eine runde Sache – ohne Knödel geht in OÖ nichts<br />

Warmer Winter<br />

Je kälter es draußen wird, desto lieber geht man ins<br />

Warme. Auch da ist Oberösterreich mit seinen Thermen<br />

dabei: die drei EurothermenResorts in Bad Schallerbach,<br />

Bad Hall und Bad Ischl und mit einem Hauch<br />

von Karibik mitten in Europa in der Therme Geinberg.<br />

Aufwärmen, entspannen und dann wieder raus in die<br />

Kälte. <br />

www.oberoesterreich.at<br />

Wohnen mit Shopping Flair<br />

Urbane Lage, familiäre Gastlichkeit und der Blick auf den „Steffl“<br />

machen das Hotel am Stephansplatz**** zu einem Hotspot in der<br />

Bundeshauptstadt. Vom Stephansplatz liegen Kunst- und Kulturdenkmäler<br />

genauso in Reichweite, wie feine Shops und Fixpunkte<br />

für Naschkatzen. Die „Koordinaten“ des Hotels überzeugen Urlaubsgäste<br />

ebenso wie Kulturinteressierte: Kärntner Straße, Graben und<br />

Kohlmarkt sind gleich um die Ecke und wer Süßes schätzt, hat die<br />

Auswahl zwischen dem Manner-Flagship-Store, der Hofzuckerbäckerei<br />

Demel, oder dem Hotel Sacher. Ausklingen kann ein Wien-Tag<br />

dann in der Café Bar ARAGALL des Hotels.<br />

www.hotelamstephansplatz.at<br />

38 | Genusszeit | 2018


Genießen in der Steiermark<br />

Unterwegs mit<br />

Johann Lafer<br />

Wer hat die besten Tipps für<br />

einen Urlaub in der Steiermark?<br />

Echte Steiermark-Kenner natürlich - wie etwa den<br />

renommierten Sternekoch Johann Lafer - Auszeichnungen<br />

sind auf seiner Tagesordnung, kulinarische Höhepunkte<br />

sein Geschäft. Die Geschichte von Johann<br />

Lafer ist die eines Steirers, der auszog, den Koch-Olymp<br />

zu erobern. Sein "Val d'Or" im deutschen Hunsrück<br />

gehört zu den besten und höchstdekorierten Restaurants<br />

in Europa (ein Michelin-Stern). Auf seiner Entdeckungsreise<br />

durch die steirischen Regionen verrät er,<br />

wo die kulinarischen Schätze verborgen liegen: Von der<br />

Hüttenkulinarik im Norden bis zum Wein und Kürbis im<br />

Süden. Johann Lafer erzählt von den Ausseer Saiblingen,<br />

die in glasklaren Seen schwimmen und auch genauso<br />

schmecken, nämlich echt. Im Vulkanland folgt<br />

der den Spuren des Traminers und der Käferbohne.<br />

Der Sternekoch am Dachstein<br />

und mit der Kuh auf Du<br />

Erlebbar werden diese Delikatessen<br />

hier beispielsweise über<br />

eigene Routen, die so genannten<br />

Rezept-Touren. Das pikante<br />

Kernöl, hierzulande auch „Grünes Gold“ genannt, wird<br />

in den Mühlen sorgfältig aus den Kürbiskernen gewonnen.<br />

Wenn der Sterne-Koch in Schladming-Dachstein<br />

einkehrt, dann stehen Bauernkrapfen samt Bergkulissen<br />

auf dem Programm. Schon der Ausblick aufs<br />

Dachsteinmassiv fasziniert die Sinne, aber noch viel<br />

mehr die regionalen Spezialitäten wie der Ennstaler<br />

Steirerkäse oder der Schwarzbeer-Kaiserschmarrn. Im<br />

Schlepptau von Johann Lafer zu bleiben ist ratsam,<br />

denn er weiß, wo es sich gut rasten lässt.<br />

www.steiermark.com<br />

WienerWürze!<br />

© C. Lendl<br />

Österreichs Antwort auf die<br />

Soja-Sauce: Lupinen aus der<br />

Flasche mit einzigartigem<br />

Rohstoff Lupinen<br />

Würz-Geschmack. „Genusskoarl“<br />

heißt die junge Firma, die die neue Gewürz-Sauce „WienerWürze“ braut.<br />

Die vegane, traditionell gebraute Würzsauce ist über mehrere Monate gereift. Ingredienzien:<br />

Bio-Lupine, Bio-Hafer, Salz, Wasser - und sonst gar nichts. Gleichzeitig<br />

ist die WienerWürze eine echte Alternative für Soja-Allergiker. Gegründet<br />

wurde das Unternehmen im Oktober 2016 mit viel Engagement von DI Karl Severin<br />

Traugott. Binnen weniger Tage im November 2018, kann der „Genusskoarl“<br />

mit seiner „WienerWürze“ nun gleich drei Meilensteine in der jungen Firmenhistorie<br />

verzeichnen. Österreichs größte Drogerie-Kette dm listet das Produkt, ab<br />

sofort trägt die WienerWürze das BIO AUSTRIA-Logo und ganz aktuell wurde es<br />

zum „Bio-Produkt des Jahres 2018“ gekürt<br />

Ab sofort österreichweit im Sortiment von dm und bei INTERSPAR Wien<br />

www.genusskoarl.at/wienerwuerze<br />

Aktuelle Infos unter www.genusszeit.at<br />

Genusszeit | 2018 | 39


nussSPUREN<br />

Der richtige Genuss kann aus einem ganz gewöhnlichem<br />

Tag einen außergewöhnlichen machen. Folgen Sie daher<br />

unseren Genuss-Spuren!<br />

© Schloss Mönchstein<br />

Auszeit im Schloss<br />

Die Salzburger haben eine neue – alte – Adresse, um aus dem Alltag<br />

auszubrechen. Zehn Jahre Revitalisierungs- und Umbauarbeiten<br />

liegen hinter dem altehrwürdigen HOTEL SCHLOSS MÖNCH-<br />

STEIN*****s auf dem Mönchsberg und nun steht es für einen „Day<br />

Break“ zur Verfügung.<br />

Unter der erst kürzlich fertig gestellten Glaskuppel liegen das kleine,<br />

feine Restaurant „The Glass Garden“ und die exklusive Apollo-Bar.<br />

Markus Mayr serviert in einem exquisiten Ambiente aus handgefertigten<br />

Möbeln, feinen Stoffen und großer Kunst (z.B. eine Glasskulptur des amerikanischen Künstlers<br />

Dale Chihuly) seine köstliche Drei-Hauben-Küche, Nachtschwärmer lassen sich an der Apollo<br />

Bar die Drinks schmecken. Und über allem: Der freie Blick in den Himmel und in die Natur dank der<br />

neuen spektakulären Glas- und Stahlkonstruktion. <br />

www.monchstein.at<br />

Der Eismacher im Land der 1000 Hügeln<br />

Längst schon ist der Eis Greissler nicht nur in Wien zur Institution geworden. Aber<br />

wo kommen die intensiven Geschmackserlebnisse eigentlich her? Andrea<br />

und Georg Blochberger sind zwei Milchbauern in der Buckligen Welt, welche<br />

die Bio-Milch ihrer rund 50 Kühe nachhaltig und kreativ zu besonderem<br />

Eis veredeln. Dabei verwenden sie ausschließlich natürliche Zutaten,<br />

wann immer möglich greifen sie auf „bio“ und „fair trade“ zurück. Ihren<br />

Hof und die Eismanufaktur in Krumbach haben die beiden Eismacher<br />

zu einem Schaubetrieb verwandelt und es lohnt sich, vor Ort hinter die<br />

Kulissen zu schauen. Eine unterhaltsame Besichtigungstour erzählt, wie<br />

zwei Bio-Bauern zu Eismachern wurden – Zutatenverkostung, ein Blick in<br />

den Stall, spannende Infos und drei Kugeln Greissler Eis inklusive. Genießer<br />

starten gleich mit einem Frühstück im Manufaktur Kaffeehaus, wo Andrea<br />

Blochberger regionale Spezialitäten inklusive selbstgemachte Marmeladen<br />

und natürlich köstlichen Eisbecher auftischt. <br />

www.eis-greissler.at<br />

© Christian Beiglböck<br />

Imperialer Genuss<br />

Die Imperial Torte wurde gemäß der Legende anlässlich der Eröffnung des Hotel<br />

Imperial 1873 von Küchenjunge Xaver Loibner zu Ehren Kaiser Franz Joseph I.<br />

erfunden. Das Rezept hütete der Küchenjunge wie einen Schatz, und es ist<br />

seit jeher geheim. Die neue Imperial Torte zeigt nun ihre fruchtige Seite:<br />

sie hört auf Feine Himbeere und ihr Aroma verfeinert sie durch Marzipan.<br />

In drei Variationen steht die Imperial Torte nun zum Genießen bereit: Das<br />

Original, die Schwarze Orange und eben die neue Feine Himbeere. Alle<br />

Torten werden in der Imperial Torten-Pâtisserie im Herzen des Palaishotels<br />

von Hand gefertigt, der Kauf ist täglich von 7-23 Uhr in der Imperial Torten-Boutique<br />

des Café Imperial Wien möglich – oder man genießt vor Ort.<br />

<br />

www.imperialtorte.com<br />

40 | Genusszeit | 2018


© Oberösterreich Tourismus GmbH_Andreas Röbl<br />

Genießen ohne Fleisch<br />

Veganes vom<br />

Haubenkoch<br />

Der Tiroler Siegfried<br />

Kröpfl ist mehrfacher<br />

Haubenkoch und der<br />

Einzige unter seinen<br />

Kollegen, der durch<br />

und durch vegan lebt.<br />

Er war Küchenchef in zahlreichen<br />

renommierten Hotels weltweit, jetzt<br />

hat er als Gastronomie Consulter<br />

mit veganem Schwerpunkt das<br />

regionale Kulinarik-Konzept im<br />

Reduce Gesundheitsresort in Bad<br />

Tatzmannsdorf mitentwickelt. Vegane<br />

Gerichte gehören dort in allen<br />

Restaurants des Resorts zum fixen<br />

Bestandteil. Zur veganen Küche<br />

kam er durch seine Tochter, für die<br />

„Genusszeit“ verrät er uns seinen<br />

veganen Kulinarik-Tipp:<br />

Bilder: © Pavel Laurencik<br />

VLEISCH KNODEL GEFULLT<br />

AUF WEINKRAUT<br />

Zubereitung<br />

Knödel:<br />

Erdäpfel kochen, schälen und durch eine Erdäpfelpresse quetschen. Mit<br />

Grieß, Maisstärke, Salz, Muskat gut zu einem geschmeidigen Teig verkneten.<br />

Für die Fülle:<br />

Zwiebel in Öl anschwitzen und klein geschnittenen Tofu mitrösten, dazu Petersilie,<br />

Salz, Pfeffer, gut vermischen und kleine Bällchen formen, kurz im<br />

Kühlschrank kalt stellen. Dann die Knödel füllen und in Salzwasser ca. 10<br />

Minuten köcheln lassen.<br />

Weinkraut:<br />

Zwiebel in Öl anschwitzen, geschnittenes Kraut, Salz, Pfeffer, Kümmel sowie<br />

Agavensirup dazu. Mit Weißwein ablöschen und mit Gemüsefond aufgießen.<br />

Kurz dünsten lassen.<br />

Erdäpfelmasse mit der Fülle belegen und zu Knödeln formen.<br />

Zutaten<br />

Für 4 Portionen:<br />

1000 g Erdäpfel<br />

150 g Weizengrieß<br />

150 g Maisstärke<br />

Salz<br />

Muskat gerieben<br />

Fülle:<br />

150 g Zwiebel fein geschnitten<br />

80 g brauner Zucker<br />

2 EL Öl<br />

500 g Tofu geräuchert<br />

2 EL Petersilie gehackt<br />

Salz, Pfeffer<br />

Weinkraut:<br />

150 g Zwiebel fein geschnitten<br />

3 EL Öl<br />

2 EL Agavensirup<br />

600 g Kraut in Streifen geschnitten<br />

200 ml Gemüsefond<br />

1 TL Kümmel<br />

1/8 l Weisswein<br />

Salz, Pfeffer<br />

1 EL Schnittlauch geschnitten<br />

Aktuelle Infos unter www.genusszeit.at<br />

Genusszeit | 2018 | 41


Genießen mit denn´s<br />

MUFFINS<br />

Zutaten<br />

für 5 Portionen<br />

3 Eier<br />

220 g Zucker<br />

1 Päckchen Vanillezucker<br />

200 g Margarine/ Butter<br />

500 g Mehl<br />

2 Päckchen Backpulver<br />

100 g Frischkäse<br />

5 EL Milch<br />

1 Glas Cranberries<br />

Zubereitung<br />

1. Eier mit Zucker und Vanillezucker schaumig rühren, dann<br />

die Margarine dazu und den Frischkäse. Mehl mit Backpulver<br />

mischen und nach und nach unterrühren zum Schluss<br />

die Milch dazu. Die Muffinform mit Backförmchen auslegen<br />

und gut halbvoll mit Teig füllen. Cranberries abtropfen<br />

lassen und in jede Form nach Belieben ca. 3 Stück in den<br />

Teig drücken.<br />

2. Backofen vorheizen und bei 180 Grad 15-20 min. backen.<br />

Muffins abkühlen lassen.<br />

Muffins haben immer Saison und sind schnell zubereitet. Unser<br />

Rezept wurde mit Bio-Butter, Bio-Eier und Bio-Milch von denn’s<br />

Biomarkt hergestellt.<br />

© jfunk - adobe.stock<br />

PRODUKTE<br />

Energy to go - foodspring<br />

Mit Drinks und Snacks gesund<br />

durch den Winter<br />

Energie aus Nüssen, Früchten und Pflanzensirup liefern die Energy Bars im Alltag und Sport. Reinbeißen oder<br />

aufreißen – der schnelle Kick für unterwegs.<br />

Stark wie ein Espresso,<br />

gesund wie<br />

ein Müsli: natürliches<br />

Koffein aus der Guarana-Pflanze,<br />

Kerne,<br />

Nüsse, Früchte und<br />

Saaten ergeben mit<br />

Pflanzensirup einen<br />

gesunden Kohlehydrateschub.<br />

Ohne Zusatzstoffe.<br />

Aufreißen und reindrücken:<br />

Glucose und Fructose im ausdauerstarken<br />

2:1 Verhältnis,<br />

schnell verfügbare Kohlehydrate<br />

aus Agaven- und Reissirups.<br />

Dazu Waldbeer- oder Zitronengeschmack.<br />

Der Kick aus der Dose: die Sparkling Aminos (Aminosäuren) stärken die Muskeln, sind also gut<br />

für vor dem Training. Sie enthalten den Saft von erntefrischen Beeren oder Zitrusfrüchten, Mineralwasser<br />

und Koffein aus Guarana, ohne Zuckerzusatz.<br />

www.foodspring.at<br />

42 | Genusszeit | 2018


200 Jahre „Stille Nacht!<br />

Heilige Nacht!“<br />

Am 24. Dezember 1818 sangen Joseph<br />

Mohr und Franz Xaver Gruber zum ersten<br />

Mal das Lied „Stille Nacht! Heilige Nacht!“<br />

in Oberndorf bei Salzburg. Von dem jungen<br />

Salzburger Hilfspfarrer Mohr stammte<br />

das Gedicht, die Melodie komponierte der<br />

aus Oberösterreich stammende Lehrer<br />

und Organist Gruber. Zweihundert Jahre<br />

später wird das Lied von rund zwei Milliarden<br />

Menschen in über 300 Sprachen und<br />

Dialekten auf der ganzen Welt gesungen. „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ ist UNES-<br />

CO-Weltkulturerbe und Weltfriedenslied. Das große Jubiläum wird in den 13 Stille-Nacht-Orten<br />

im SalzburgerLand, in Tirol und in Oberösterreich mit Sonderausstellungen<br />

gefeiert. Eine Reise auf den Spuren von „Stille Nacht! Heilige Nacht!“<br />

verspricht spannende Einblicke in historische Hintergründe, in Kirchen-, Musik- und<br />

Kunstgeschichte und regionaltypische Besonderheiten.<br />

Salzburg Museum: 29. 9. 2018 - 2. 2. 2019, dezentrale Landesausstellung &<br />

Schlossmuseum Linz: 1. 12. - 2. 2. 2019, Sonderausstellung „Weihnachtliches<br />

Singen“www.stillenacht.com<br />

Herrschaftliches Wohnen<br />

Dienstbotenkammer oder Adelsgemach:<br />

das 25hours Hotel in München nimmt mit<br />

seinen Zimmern Anleihe an die Monarchie.<br />

Ein Bügelbrett als Tisch im Dienstbotenkammerl,<br />

vergoldete Wasserhähne in der<br />

adeligen Unterkunft. Das Frühstücksbuffet<br />

ist dann wieder für alle gleich und fast<br />

luxuriös. Interessant auch die Boilermanbar<br />

mit ihren Highballs – präzise gemixte<br />

Shortdrinks, die ganz ohne Shaker auskommen.<br />

Fast am besten ist aber die Lage des Hotels: direkt gegenüber des Hauptbahnhofs<br />

geht es nicht mehr zentraler und mit der Vergangenheit des Hotels, nämlich<br />

als ehemaliges Oberpostamt und königliche Telegraphenanstalt, wird in vielen Facetten<br />

gespielt. Mechanische Schreibmaschinen sind nur ein kleiner Teil davon.<br />

www.25hours-hotels.com/hotels/muenchen/the-royal-bavarian<br />

Termin<br />

NÖ Landesausstellung 2019: Welt in Bewegung, 30.3. – 10.11.2019 in Wiener Neustadt.<br />

Die Kasematten und das Museum St. Peter an der Sperr sind Ausstellungsfläche,<br />

Führungen täglich um 12h und um 15h. www.noe-landesausstellung.at<br />

Aktuelle Infos unter www.genusszeit.at<br />

Genusszeit | 2018 | 43


nussBEI…<br />

Die Redakteure der "Genusszeit" begeben sich<br />

regelmäßig auf gastronomische Spurensuche<br />

für Ihren nächsten Restaurant-Besuch.<br />

Wirtshaus des Jahres 2019:<br />

Steegwirt in Bad Goisern<br />

Der neu renovierte Steegwirt in Bad<br />

Goisern zählt mit Sicherheit zu den<br />

schönsten Wirtshäusern im Salzkammergut.<br />

Seit 1571 wird hier gekocht<br />

und seit der Blüte der Salzschifffahrt<br />

steht hier auch das Gasthaus mit<br />

traditioneller Küche. Die Gebrüder<br />

Grampelhuber – ausgebildet unter<br />

anderem auch bei den Obauers in<br />

Werfen - kreieren bodenständige<br />

Gerichte aus besten regionalen Produkten,<br />

der Fisch hat dabei seinen<br />

Stammplatz. Auf der Speisekarte des<br />

Welterbe-Wirtshaus am Hallstätter See<br />

finden sich viele Klassiker, wie das Backhenderl und natürlich Frisches aus dem Wasser: der legendäre<br />

Alpensaibling aus dem Altausseer See, die Reinanke aus dem Hallstätter See oder der fangfrische<br />

Alpenlachs. Gebraten samt winziger Drilling-Erdäpfeln und Kräuter-Pesto. Bodenständigkeit<br />

und hohes Qualitätsniveau sorgen für ein außergewöhnliches Geschmackserlebnis! Gault Millau<br />

verlieh dem Haubenrestaurant den Titel des Wirtshauses 2019. Zu Recht!<br />

Steegwirt<br />

Au 12 . 4822 Bad Goisern am Hallstättersee<br />

www.steegwirt.at<br />

© Steegwirt_Thommy Mardo<br />

Küche aus den Kronländern<br />

Ganz im Zeichen der Tradition<br />

und nach althergebrachter Zubereitungsart<br />

wird beim Schützenwirt<br />

gekocht. Das bedeutet, dass<br />

der Koch Zeit braucht und sich<br />

diese auch gibt. Doch es zahlt<br />

sich aus, denn der Geschmack<br />

gibt dem Konzept recht: Geduld<br />

beim Kochen, der Chef persönlich<br />

sucht die Rezepte aus und ist<br />

auch viel unterwegs, um neue Schmankerl kennen zu lernen. Oft probiert er dann Neues selbst in<br />

der Küche aus, damit es auch so wird, wie er sich das vorstellt. Die Speisekarte zeigt deutlich, wohin<br />

die Reise geht: Krenfleisch mit Salzerdäpfel, ein Alt Wiener Backfleisch mit Braterdäpfel oder das<br />

Deutschmeister Gulasch mit Knödel, Spiegelel, Kirschpaprika und Paprikawurst. Die ehemaligen<br />

Kronländer lassen grüßen. Ein absolutes Muss ist das Schokosouffle auf Beerenragout, dessen Schokokern<br />

punktgenau zubereitet ist, wie man es selten findet. Den Kaiser hätt‘ auch das gefreut!<br />

Otto Wagner Schützenhaus<br />

Obere Donaustraße 26 . 1020 Wien<br />

www.ottowagnerschuetzenhaus.at<br />

44 | Genusszeit | 2018


Rosenberger First<br />

Die 1. Adresse im 1. Bezirk.<br />

Willkommen im FIRST by Rosenberger in der Maysedergasse<br />

2, mitten im ersten Bezirk in Wien! Unmittelbar<br />

neben der Kärntner Straße gelegen, ist das "FIRST" der<br />

ideale Ausgangspunkt für den Stadtbummel durch Wiens<br />

historisches Zentrum. Alle Sehenswürdigkeiten, wie die<br />

Hofburg, der Stephansdom, das Rathaus und die wichtigsten<br />

Museen sind von hier aus in wenigen Minuten zu<br />

erreichen.<br />

Genuss auf drei Ebenen<br />

Gastronomisch ist übrigens das FIRST by Rosenberger<br />

selbst eine absolute Attraktion. Über drei Ebenen, auf<br />

denen rund 500 Gäste Platz finden, erstreckt sich diese<br />

gastronomische Erlebniswelt. Hier finden selbst größere<br />

Gruppen leicht Platz und werden perfekt bedient und kulinarisch<br />

verwöhnt.<br />

Täglich von 11 bis 19 Uhr können Sie bei uns nach Lust<br />

und Laune schlemmen, denn die Auswahl an Köstlichkeiten<br />

ist beeindruckend. Ob Antipasti und Salate<br />

mit ofenfrischem Gebäck, feine Suppen und Pastagerichte,<br />

Fleisch- und Fischgerichte oder frisch zubereitete<br />

Spezialitäten der österreichischen und internationalen<br />

Küche oder hausgemachte Mehlspeisen.<br />

All You Can Eat<br />

Aber wir wollen Sie nicht nur bedienen, sondern wir<br />

wollen Sie verwöhnen. Das beweist unser "All You Can<br />

Eat"-Angebot um 22,90€, inklusive einem Glas Prosecco,<br />

mit dem wir im Jahr 2016 auch zum besten "All You Can<br />

Eat"- Restaurant Wiens gewählt wurden!<br />

Aber auch der kleine Hunger<br />

findet etwas, zum Beispiel mit<br />

dem speziellen Österreich-Menü:<br />

Suppe nach Wahl, gebackenes<br />

Hühner- oder Schweineschnitzel<br />

mit Pommes frites oder Kartoffeln<br />

um nur 13,50 € pro Person.<br />

"Genuss FIRST!" ist für uns mehr als ein Versprechen.<br />

Es ist eine Verpflichtung, der wir täglich gerecht werden.<br />

Dabei ist es völlig gleichgültig, ob Sie uns alleine oder<br />

im Rahmen einer größeren Gesellschaft besuchen - sie<br />

genießen immer unseren sprichwörtlichen "FIRST"-Service".<br />

Für Kaffee und Kuchen ist unser<br />

Bar-Bistro-Café von 8 - 22 Uhr geöffnet.<br />

Für Gruppen empfehlen wir eine<br />

Reservierung unter +43 1 512<br />

34 58.<br />

FIRST by Rosenberger, Wien<br />

Maysedergasse 2, 1010 Wien<br />

www.rosenberger.cc<br />

Aktuelle Infos unter www.genusszeit.at<br />

Genusszeit | 2018 | 45


Winter feeling<br />

Kochen und backen machen den Winter zu einer gemütlichen Zeit, denn alleine schon der Duft lässt<br />

gemütliche Stimmung aufkommen. Beste Zutaten – mit und ohne Alkohol - und ein Schuss Kreativität<br />

sorgen dann für viel Genuss auf dem Tisch.<br />

Orangendukaten<br />

2 Backbleche, Zubereitungszeit: 30 Minuten<br />

Zutaten:<br />

• 130g Butter<br />

• 1 Prise Salz<br />

• 25g Staubzucker<br />

• 1 Bio-Orange (Abrieb)<br />

• 2 Eigelb<br />

• 1 Ei<br />

• 150g glattes Mehl<br />

Zubereitung:<br />

Zimmerwarme Butter mit Salz, Staubzucker und dem<br />

Orangenabrieb schaumig rühren. 2 Eigelb, das Ei und Mehl<br />

unterheben. Mit einem Spritzsack aus dem Teig kleine Dukaten<br />

auf das Backblech (Backpapier) dressieren. Platz lassen,<br />

denn die Dukaten laufen auseinander, ca. 12 Minuten<br />

im vorgeheizten Backrohr (180 Grad Ober- und Unterhitze)<br />

backen.<br />

Fülle:<br />

200ml Mautner Markhof Wintersirup Orangenpunsch<br />

1 EL Aranzini<br />

1 gestrichenen TL Apfelpektin<br />

Zubereitung: Aranzini fein hacken und gemeinsam mit dem<br />

Mautner Markhof Wintersirup Orangenpunsch in einen Topf<br />

geben und erhitzen. Das Apfelpektin unter ständigem<br />

Rühren hinzugeben und ca. 5 Minuten köcheln lassen.<br />

Je einen Orangendukaten mit der Fülle bestreichen und mit<br />

einem zweiten Dukaten zusammenkleben. Aus 40g Zartbitterschokolade<br />

und einem 1/2 TL Butter eine Glasur machen<br />

und mit Zickzack-Bewegungen über den Orangendukaten<br />

verteilen.<br />

Rezept-Ideen von Mautner Markhof<br />

Die Winter-Sirupe „Orangenpunsch“ und „Zwetschkensirup“<br />

starten in die Hochsaison. Sie schmecken nicht nur köstlich<br />

als Punsch, sondern auch als Zutat für Kekse. Mit den<br />

Mautner Markhof Sirupen ist auch ein alkoholfreier Punsch<br />

einmal eine empfehlenswerte Variante, die Orangedukaten<br />

schmecken nicht nur in der Vorweihnachtszeit.<br />

Tipp<br />

Die Mautner Markhof<br />

Kren Produkte sind ein<br />

treuer Begleiter zum<br />

festlichen Lachsbuffet<br />

und die kleinen Gläser<br />

lassen sich leicht<br />

zur kreativen Deko<br />

umfunktionieren. Mit<br />

Acrylfarbe, Geschenkbändern und Glitzer zaubert sich jeder<br />

seine individuelle Tischdeko.<br />

46 | Genusszeit | 2018


Rum-Ganache<br />

200 g Dunkle Schokolade<br />

225 g Schlagobers<br />

30 g Butter<br />

1 Prise Salz<br />

3 EL STROH 80<br />

Zubereitung<br />

Backofen auf 180˚C Heißluft vorheizen.<br />

Eiweiß mit dem Handmixer schaumig schlagen,<br />

Kristallzucker einrühren, das Mehl vorsichtig<br />

unterheben. Mit einem Spritzbeutel<br />

6 cm große Kreise aufspritzen. Mit Staubzucker<br />

und den Haselnüssen verzieren. 10<br />

Minuten backen, bis sich die Dacquouise<br />

hart anfühlen.<br />

STROH versüßt den kalten Winter!<br />

Brandteigkrapferl mit Schoko-Füllung und angezuckerten<br />

Hauben sind ebenso ein köstliches Dessert, wie die Dacquoise<br />

mit Rum-Ganache. Gemeinsam mit Kochbuchautor<br />

und Foodblogger Julian Kutos (www.juliankutos.com) hat<br />

STROH einige Rezeptklassiker zeitgemäß interpretiert.<br />

Dacquoise mit Rum-Ganache<br />

Zutaten (für 10 Portionen)<br />

Baiser Teig<br />

30 g Weizenmehl T480<br />

150 g gemahlene Haselnüsse<br />

130 g Staubzucker<br />

150 g Eiweiß<br />

50 g Kristallzucker<br />

Rum Ganache<br />

Schokolade fein hacken, Schlagobers zum<br />

Kochen bringen, über die Schokolade gießen und einige<br />

Minuten stehen lassen. Butter, Salz und STROH Rum<br />

hinzufügen und gut verrühren und kalt stellen. Die Ganache<br />

cremig rühren und mit einem Spritzbeutel den Dacqouise<br />

füllen. Kühl lagern.<br />

Gewinnspiel<br />

Wir verlosen 5 Stroh Gourmetboxen. Schreiben<br />

Sie uns ein Mail an redaktion@genusszeit.at, unter<br />

dem Kennwort „Stroh-Gourmet-Box“. Einsendeschluss<br />

ist der 15. März 2019, der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen.<br />

Ferien-Messe Wien: 10. -13. Jänner 2019<br />

Vier Tage gefüllt mit Eindrücken aus der ganzen Welt.<br />

32 Stunden Urlaubsfeeling bei Österreichs größter Reise- und Urlaubsshow, diesmal mit dem Partnerland Indonesien. Rund 800<br />

Aussteller aus 80 Ländern präsentieren ihre Palette von Kulturreisen und Abenteuerausflügen bis hin zum Entspannungsurlaub. Hoch<br />

im Kurs stehen Kreuzfahrten und Städtetrips.<br />

Ein besonderes Highlight ist wieder die Showküche, bei der Gerichte aus der ganzen Welt auf den Tisch kommen. Wer verreist, möchte<br />

natürlich auch die schönen Momente festhalten. Daher gibt es in Praxis-Workshops Tipps, wie der nächste Urlaubs-Schnappschuss<br />

zum Hingucker wird.<br />

Premiere: Sportwelt<br />

Orts- und zeitgleich mit der Ferien-Messe finden in bewährter<br />

Weise auch die Genusswelt und die Bike Village statt.<br />

NEU: am 12. und 13. Jänner geben Sportverbände von<br />

Kickboxen bis Tennis die Möglichkeit zum Ausprobieren.<br />

www.ferien-messe.at<br />

Aktuelle Infos unter www.genusszeit.at<br />

Genusszeit 8 | 2018 | 47


nussZETTEL<br />

Geheimtipps, News und die aktuellen<br />

kulinarischen Trends finden Sie auf<br />

unserem GenussZettel.<br />

© per-anders_joergensen<br />

<br />

Gault Millau Österreich 2019<br />

Österreichs Ausnahmekoch Konstantin Filippou wurde in<br />

der Österreichischen Gault Millau-Ausgabe 2019 mit der<br />

vierten Haube bedacht. Ab sofort ist er damit in den Kreis<br />

von Heinz Reitbauer (Wien) oder Karl und Rudi Oberauer<br />

(Salzburg) aufgestiegen. Schon 2016 wurde Konstantin<br />

Filippou für seinen ungewöhnlichen Stil und seine höchst<br />

individuelle Ideenvielfalt als „Koch des Jahres“ ausgezeichnet.<br />

Konstantin Filippou serviert in seinem Dining<br />

Room, seine Küche ist geradlinig und hat den Fokus auf<br />

das Produkt und den reinen Geschmack. Sein multikultureller<br />

Background fließt ebenso ein, wie seine unbändige<br />

Koch-Leidenschaft – für ihn ist die Kreativität nie zu <strong>End</strong>e.<br />

www.konstantinfilippou.com<br />

Bier trifft Gourmetküche<br />

Lucca Stachel, seines Zeichens Küchenprofi im Steigenberger<br />

Hotel in München, mag Bier. Wie fast alle<br />

Münchner! Er setzt aber seine Passion in Form eines<br />

Biermenüs um und zwar jeden letzten Freitag im<br />

Monat, zum Preis von 69,00 €/Person im Restaurant<br />

„Valentinum & Bar“. Nur auf Vorreservierung! Gekocht<br />

wird dann passend zur Saison und natürlich<br />

passend zu den jeweiligen Biersorten – am <strong>End</strong>e<br />

wird’s malzig, wie Stachel versichert. Seinen Ausgang<br />

nimmt das Menü im Bierkristall - dem transparenten<br />

begehbaren Kühlschrank. Dort lagern<br />

über 50 verschiedene Biere von bayerischen Manufakturen<br />

und Brauereien aus aller Welt. Zur Inspiration für das Bier-Pairing-Menü begibt<br />

sich die Küchenbrigade gemeinsam in den Biertempel und wählt spontan fünf Biere aus - dann<br />

geht es an die Kreation der Speisen. Aber auch abseits des Bieres zahlt sich ein Besuch im Restaurant<br />

aus: vier Köche tüfteln und kreieren viel Bayerisches, das aber manchmal auch mit einem<br />

asiatischen Touch serviert wird. Oder die klassische Bauernente mit einer geheimen Rezeptur. Wer<br />

nächtigen möchte, darf sich auf das fulminante Frühstücksbuffet freuen: Frühstücksklassiker treffen<br />

da auf typisch Münchner Spezialitäten – viel Zeit nehmen! <br />

www.steigenberger.com<br />

Genuss Guide 2019<br />

Diesmal nicht nur mit den besten Genussadressen und dem Schwerpunkt Wein, sondern auch mit<br />

der Präsentation eines neuen Konzeptes: die www.bauernladen.at. Produzenten präsentieren auf<br />

diesem digitalen Marktplatz ihre Produkte und erzählen ihre Geschichten. Es ist eine Plattform mit<br />

vollständigem Angebot an Lebensmitteln und Spezialitäten, auf der sich Landwirte, Produzenten<br />

mit Gastronomie, dem Lebensmittelhandel und dem privaten Genießer treffen. Preis: € 14,90, ISBN<br />

978-3-903254-08-4, Bestellung unter www.genuss-guide.net<br />

48 | Genusszeit | 2018


Happytizer<br />

Die neue, alkoholfreie Variante im Aperitivbereich<br />

heißt „elexir“ und ist auf Basis einer<br />

Fruchtsaftmischung aufgebaut. Sein L-Tyrosin<br />

Komplex– eine Aminosäure sorgt durch<br />

die Förderung des Dopamin-Haushalts für<br />

Stimmungsaufhellung – ganz ohne Promille.<br />

Serviert wird der burgunderrote elexir in einem<br />

Weinglas mit Glasstrohhalm, die goldene Flasche<br />

ist ein edler Blickfang. Der Fruchtsaft-<br />

Cuvée aus Holunder, Brombeeren, Cassis<br />

und roten Trauben hat das Zeug, dem Weinund<br />

Sektsortiment echte Konkurrenz zu machen.<br />

<br />

www.elexir.at<br />

„Hotelier des<br />

Jahres 2019“<br />

Die internationale Hotelvereinigung der<br />

„Schlosshotels & Herrenhäuser“ vergab den Titel<br />

diesmal an das Hotel Altstadt Vienna. „Otto<br />

Wiesenthal ist eine Ausnahmeerscheinung. Es<br />

gibt keinen vergleichbaren Quereinsteiger, der<br />

als Hotelier über Jahrzehnte derart von sich reden<br />

macht,“ erklärt Max Eidlhuber, Präsident<br />

der Schlosshotels & Herrenhäuser. Wiesenthal<br />

schaffte es, in ein historisches Häuserensemble<br />

aus der Gründerzeit ein Hotel zu integrieren,<br />

das künstlerisches Ambiente, spannendes<br />

Design und eine persönliche, fast private Atmosphäre verbindet. Sein legendäres<br />

Kunstverständnis zeigt sich in den 58 Zimmern, jedes ist unterschiedlich designt<br />

und Treffpunkt von Künstlern, Schauspielern und Individualreisenden.<br />

www.altstadt.at<br />

GREEN BRANDS<br />

für Gasteiner<br />

Als einziges Mineralwasser Österreichs stammt Gasteiner aus<br />

einem Quellgebiet, das durch die strengen Auflagen eines Nationalparks<br />

geschützt ist. Und so stehen der Schutz der Quellen,<br />

der effiziente Einsatz von Wasser und Energie in der Produktion,<br />

Sicherheit am Arbeitsplatz, Qualitätsmanagement und Produktverantwortung<br />

sowie effiziente Verpackung im Fokus des Nachhaltigkeitsprogramms.<br />

<br />

www.gasteiner.at<br />

© Gasteiner Mineralwasser<br />

Aktuelle Infos unter www.genusszeit.at<br />

Genusszeit | 2018 | 49


nussECKE<br />

Gebacken wird immer gerne, besonders im Winter. Wenn dann auch noch Rezepte von<br />

legendären Häusern dabei sind, dann macht es besonders viel Spaß.<br />

Das Original Sacher Kochbuch<br />

Ein Hotel wie ein Synonym für<br />

Wien und eine Torte wie ein Synonym<br />

für ein Hotel. 1832 beauftragte<br />

Fürst Metternich den<br />

16-jährigen Kochlehrling Franz<br />

Sacher mit der Herstellung einer<br />

Torte, damit war eine Legende<br />

geboren. Das Kochbuch<br />

bringt eine erlesene<br />

Auswahl an Gerichten, die<br />

auch zu Hause nachgekocht<br />

werden können.<br />

Erhältlich auch in der Sacher<br />

Confiserie<br />

GuU Einzeltitel, 264 Seiten<br />

ISBN 978-3-8338-6521-3<br />

Termine<br />

eat Berlin!<br />

21. Februar – 3. März 2019<br />

An elf eat! berlin Festivaltagen<br />

werden bei rund 70 Veranstaltungen<br />

an fast ebenso vielen<br />

Orten weit über 70 Köchinnen<br />

und Köche am Herd stehen.<br />

Insgesamt sind diese mit 130<br />

Hauben / 700 Punkten im<br />

Gault&Millau und 60 Michelin-Sternen<br />

ausgezeichnet. Neu<br />

ist Vevolution: vegetarischer<br />

und veganer Genuss pur im<br />

Restaurant, mit Spitzenköchen.<br />

www.eat-berlin.de<br />

Urlaubsg'schichten und<br />

Reisesachen<br />

In munteren Kurzgeschichten<br />

entführen die beiden zu<br />

wohlbekannten Reisezielen<br />

wie etwa Thailand oder die<br />

Emirate. Doch sie bringen uns<br />

auch exotische Gefilde näher:<br />

die Turracher Höhe und den<br />

Semmering. Mit dabei auch<br />

Praxistipps – z. B. für das Überleben<br />

beim original alpinen Hüttenzauber<br />

und wie man mit<br />

hämisch grinsenden Pinguinen<br />

in der Antarktis umgeht.<br />

Joesi Prokopetz/<br />

Fritz Schindlecker<br />

Ueberreuter Verlag, 180 Seiten<br />

ISBN 978-3-8000-7708-3<br />

Guten Appetit – Genuss-Messe<br />

Oberösterreich<br />

13. Und 14. April 2019<br />

Kochshows, Unterhaltung, Einkaufsvergnügen<br />

und Gewinnspiele.<br />

Die zeitgleich mit der<br />

Messe 50 PLUS stattfindende<br />

Ausstellung ist beliebter Treffpunkt<br />

für Genießer und Hobbyköche<br />

und all jene, die sich<br />

neue kulinarische Ideen holen<br />

möchten. Ein Schmankerl-Platz<br />

des Genusslandes Oberösterreich<br />

in Ried.<br />

www.gutenappetit-messe.at<br />

"Süss & gesund Weihnachten"<br />

Der Backseller zur Weihnachtszeit:<br />

Ernährungsberaterin und<br />

leidenschaftliche Köchin Stefanie<br />

Reeb tischt neue Weihnachtsrezepte<br />

für die gesunde<br />

Bäckerei auf. In über 40 neuen<br />

veganen Backinspirationen<br />

duftet es nach Keksen und<br />

Gebäck, alles ohne weißen Zucker,<br />

Laktose, Eier und Weizen.<br />

Die Rezepte sind vegan und<br />

meistens auch gluten- oder<br />

getreidefrei.<br />

Stefanie Reeb<br />

Verlag Knaur Balance,<br />

96 Seiten<br />

ISBN-10: 9783426675694<br />

eat & meet<br />

1. – 31. März 2019<br />

Kulinarikfestival Salzburg<br />

Rund 165 Veranstaltungen<br />

locken den ganzen März über<br />

zu den verschiedensten kulinarischen<br />

und vergnüglichen<br />

Genüssen. Zirka 60 Gastronom-<br />

Innen lassen ihren Ideen freien<br />

Lauf, dazu stehen Salonkultur<br />

und Tafelrunde, im Fokus.<br />

www.salzburg-altstadt.at<br />

50 | Genusszeit | 2018


Von A wie Ahornsirup bis Z wie Zimt...<br />

Backen Sie Bio!<br />

Bei denn‘s Biomarkt<br />

bekommen Sie alle<br />

Zutaten, die Sie für<br />

Ihre 100% Bio-Kekse<br />

benötigen.<br />

Aktuelle Infos unter www.genusszeit.at<br />

Ihr Bio-Supermarkt. 28x in Österreich.<br />

www.denns.at |<br />

Genusszeit | 2018 | 51


ROSENBERGER.CC<br />

RASTEN<br />

STATT HASTEN!<br />

WILLKOMMEN IN ÖSTERREICHS<br />

RASTFREUNDLICHSTEM BETRIEB!<br />

Gönnen Sie sich mehr als nur eine Pause. Denn Rasten heißt:<br />

täglich frisch zubereitete saisonale Spezialitäten genießen,<br />

sich mit leichten vitaminreichen Salaten von regionalen<br />

Lieferanten verwöhnen und sich von köstlichen Mehlspeisen<br />

verführen lassen. Wir tun alles, damit Sie Kraft tanken können<br />

und fit für die Weiterfahrt sind. Und außerdem warten immer<br />

attraktive Angebote auf Sie und Ihre Familie!<br />

Zum Beispiel:<br />

» KAFFEE-& KUCHEN-AKTION<br />

BEI ROSENBERGER<br />

KAFFEE +<br />

KUCHEN<br />

JETZT NUR<br />

€ 6,10<br />

1 Kaffee Ihrer Wahl + 1 Stück Kuchen<br />

(Schokoladekuchen mit Hasel-<br />

nüssen oder Linzerkuchen.)<br />

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jetzt um nur € 6,10*<br />

Test<br />

Autobahnraststätten-Ketten<br />

TESTSIEGER<br />

Test 02/2018, 4 Anbieter<br />

52 | Genusszeit | 2018<br />

Symbolfoto, *Aktion gültig bis auf Widerruf.<br />

WIR HABEN<br />

DAS RASTEN<br />

ERFUNDEN.

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