07.12.2018 Aufrufe

dei die ernährungsindustrie 05.2016

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

www.prozesstechnik-online.de/food<br />

FOOD DESIGN PRODUKTION VERPACKUNG SICHERHEIT<br />

5 2016<br />

TITEL<br />

Kontrollwaagen<br />

und Metalldetektoren<br />

sichern <strong>die</strong> Qualität<br />

von Schinken<br />

SEITE 14<br />

Messespecial:<br />

IFFA<br />

SEITE 8<br />

Von der Idee zur<br />

Serienreife: Wie der<br />

Göffel entstand<br />

SEITE 40<br />

Membranbasierte<br />

Abwasserbehandlung<br />

SEITE 46<br />

Gelb, Orange,<br />

Karotte<br />

SEITE 58


Ein Radarstrahl, fast so<br />

fokussiert wie ein Laser!<br />

Mit 80 GHz in <strong>die</strong> Zukunft: Die neue Generation<br />

in der Radar-Füllstandmessung<br />

Die neueste Spitzentechnologie vom Weltmarktführer:<br />

Die große Stärke des VEGAPULS 64 ist seine einzigartige<br />

Fokussierung. Dadurch lässt sich der Radarstrahl fast<br />

punktgenau auf <strong>die</strong> Flüssigkeit ausrichten, vorbei an<br />

Behältereinbauten wie Heizschlangen und Rührwerken.<br />

Diese neue Generation von Füllstandsensoren ist<br />

unempfindlich gegen Kondensat und Anhaftungen<br />

und ausgestattet mit der kleinsten Antenne<br />

ihrer Art. Einfach Weltklasse!<br />

www.vega.com/radar<br />

IFAT 2016: Halle A5, Stand 239/338


DIE DRITTE SEITE<br />

Günter Eckhardt,<br />

Chefredakteur<br />

FLEISCHMARKT WEITER IM AUFWIND<br />

IFFA AUSGEBUCHT<br />

In Deutschland leben rund sechs Millionen Vegetarier. Fast jeder Zehnte<br />

davon ernährt sich vegan, verzichtet also auf jegliche Produkte vom Tier.<br />

Und <strong>die</strong> Zahl der Fleischverweigerer wird immer größer. Doch für ausgesprochen<br />

viele gilt nach wie vor das Motto „Fleisch ist mein Gemüse“.<br />

Die globale Fleischindustrie ist ein Wachstumsmarkt. Bevölkerungsreiche<br />

Länder in Asien, Lateinamerika, Osteuropa und Afrika verzeichnen<br />

steigende Einkommen und damit häufig einen erhöhten Fleischkonsum.<br />

In <strong>die</strong>sen Ländern steigt <strong>die</strong> Nachfrage nach moderner Technik<br />

zur Verarbeitung und Verpackung von Fleisch und Fleischwaren. Für all<br />

<strong>die</strong>jenigen, <strong>die</strong> mit <strong>die</strong>sem Themenbereich zu tun haben, ist das Frankfurter<br />

Messegelände vom 7. bis 12. Mai <strong>die</strong> richtige Adresse. Seit 45 Jahren<br />

findet dort <strong>die</strong> Iffa statt, <strong>die</strong> sich in <strong>die</strong>ser Zeit zur internationalen<br />

Leitmesse der globalen Fleischwirtschaft entwickelt hat. Die Messe<br />

Frankfurt als Veranstalter der Messe rechnet mit rund 960 Ausstellern<br />

aus etwa 50 Ländern. In den ausgebuchten Messehallen zeigen sie auf<br />

einer Ausstellungsfläche von etwa 110 000 m 2 neue Produkte, Technologien<br />

und Lösungen für alle Prozessstufen der Fleischverarbeitung.<br />

Erwartet werden etwa 60 000 Fachbesucher aus über 140 Ländern.<br />

Insbesondere <strong>die</strong> Produktsicherheit und -qualität sowie <strong>die</strong> Rückverfolgbarkeit<br />

spielen bei der Fleischverarbeitung eine wichtige Rolle. So<br />

auch bei dem Schinken- und Wurstspezialisten Schwarzwaldhof in<br />

Blumberg. Das zu Edeka Südwest gehörende Unternehmen setzt zur Sicherung<br />

der Produktqualität auf <strong>die</strong> Kontrollwaagen und Metalldetektoren<br />

von OCS Checkweighers wie der Titelbeitrag auf Seite 14 zeigt.<br />

Unser Messespecial zur Iffa beginnt auf Seite 8.<br />

Auch <strong>die</strong> Ifat in München blickt auf eine lange Erfolgsgeschichte zurück.<br />

Unter dem Namen „Internationale Fachmesse für Abwassertechnik“<br />

startete sie 1966 als Präsentationsplattform für <strong>die</strong> Abwasserwirtschaft.<br />

Mehr als 3000 Aussteller aus über 50 Ländern, rund 135 000<br />

erwartete Besucher und 230 000 m 2 Ausstellungsfläche sind <strong>die</strong> Kennzahlen<br />

der Ifat 2016, <strong>die</strong> von 30. Mai bis 3. Juni auf dem Messegelände<br />

in München stattfinden wird. Unsere Vorschau zu <strong>die</strong>ser Leitmesse<br />

für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft beginnt auf<br />

Seite 48.<br />

<strong>dei</strong> 5 · 2016 3


INHALT<br />

Titel<br />

Seit mehr als 45 Jahren steht der<br />

Name Schwarzwaldhof für regionale<br />

Schinken- und Wurstspezialitäten<br />

in bester Qualität.<br />

Um letztere zuverlässig sicherzustellen,<br />

vertraut das zu Edeka<br />

Südwest gehörende Unternehmen<br />

auf <strong>die</strong> bewährte Inspektionstechnik<br />

von OCS Checkweighers.<br />

SEITE 14<br />

Füllen, Formen, Portionieren<br />

Im Vorfeld der IFFA besuchte <strong>dei</strong> <strong>die</strong> Vemag<br />

Maschinenbau GmbH und sprach mit<br />

Dr. Niclas Rathmann. Er ist Vorsitzender der<br />

Geschäftsführung und erläutert, wie sich aus<br />

Vakuumfüllern, Vorsatzgeräten und Beladeeinrichtungen<br />

hocheffiziente Linien realisieren<br />

lassen.<br />

SEITE 10<br />

Dem Wolf <strong>die</strong> Tür geöffnet<br />

Mit Easy-Access integriert der Maschinen -<br />

hersteller K+G Wetter erstmals einen Zugang<br />

in seine Mischwinkelwolfserie. Die Türe erleichtert<br />

Anwendern nicht nur das nachträgliche<br />

Befüllen des Wolftrichters, sondern auch<br />

<strong>die</strong> Reinigung sowie den Ein- und Ausbau der<br />

Mischwelle und Zubringerschnecke.<br />

SEITE 22<br />

MESSESPECIAL ZUR IFFA<br />

8 IFFA 2016<br />

Beste Vorzeichen für <strong>die</strong> Leitmesse<br />

10 Morgens Hackfleisch, nachts frische Bratwürste<br />

Füllen, Formen, Portionieren und Verpacken<br />

in einer Linie<br />

TITEL<br />

14 Überzeugen im täglichen Einsatz<br />

Kontrollwaagen und Metalldetektoren<br />

garantieren Qualität in der Schinkenproduktion<br />

16 Von Suppe bis Hackfleisch<br />

Vielseitiger Vakuumfüller<br />

18 Produkte<br />

22 Dem Wolf <strong>die</strong> Tür geöffnet<br />

Mischwinkelwolfserie mit integriertem Zugang<br />

24 Alle Produktionsstufen in einem IT-System vereint<br />

ERP-System bietet durchgängige Datenbasis<br />

ohne Schnittstellen<br />

26 Skin-verpackt hält doppelt frisch<br />

Materialsparende Verpackungslösung<br />

für Kalbshaxen<br />

28 Produkte<br />

32 Der Wolf setzt auf das Rotkäppchen<br />

Metalldetektoren sichern hohe Qualität<br />

bei Großmetzgerei Wolf<br />

34 Die richtige Bandverbindung<br />

Verbindungssysteme für Transportbänder<br />

36 Ob vegan oder vegetarisch<br />

Vielseitige Pflanzenfasern für <strong>die</strong> Herstellung<br />

fleischloser Nahrungsmittel<br />

Ökologisch brauen<br />

Das Murauer Bier wird zu 100 % mit Fernwärme<br />

aus der Region produziert. Durch eine vollständige<br />

Umstellung auf Niedertemperatur-<br />

Prozesswärme in Form von Heißwasser senkt<br />

<strong>die</strong> österreichische Genossenschaftsbrauerei<br />

ihren Produktionswärmebedarf um 36 %.<br />

SEITE 50<br />

Gelb, Orange, Karotte<br />

Chr. Hansen hat <strong>die</strong> Fruitmax-Produktreihe<br />

überarbeitet und um verschiedene Gelb- und<br />

Orangetöne erweitert. Die Gründe dafür erläutert<br />

Dr. Eva Maria Hubbermann im Interview<br />

mit <strong>dei</strong>.<br />

SEITE 58<br />

MATERIALFLUSS, LOGISTIK,<br />

VERPACKUNGSTECHNIK<br />

40 Damit <strong>die</strong> Finger sauber bleiben<br />

Von der Idee zur Serienreife:<br />

Wie der Göffel entstand<br />

42 Hygienisch, sicher, umweltfreundlich<br />

Papierbasierte Verpackungslösung aus erneuer -<br />

baren Materialien für Schokolade<br />

44 Samthandschuh für Gläser und Beutel<br />

Wrap-around-Sammelpacker für Rapunzel<br />

UMWELTTECHNIK<br />

UND ENTSORGUNG<br />

46 Membranbasierte Abwasserbehandlung<br />

Produktionsausbau dank Vor-Ort-Abwasser -<br />

aufbereitung<br />

4 <strong>dei</strong> 5 · 2016


5<br />

2016<br />

Präzision ist<br />

das beste Rezept<br />

KÄLTE-, WÄRME- UND<br />

ENERGIETECHNIK<br />

50 Mit regenerativer Energie wirtschaftlich brauen<br />

Brauerei senkt Produktionswärmebedarf um 36 %<br />

52 Für mehr Effizienz<br />

Umstieg von Heizöl auf Erdgas<br />

GRUND- UND ZUSATZSTOFFE<br />

56 Auf natürliche Art färben<br />

Stu<strong>die</strong> zeigt: Verbraucher wollen Farbe aus Früchten<br />

und Gemüse<br />

58 Gelb, Orange, Karotte<br />

Färbende Lebensmittel von heute für <strong>die</strong> Produkte<br />

von morgen<br />

RUBRIKEN<br />

3 Die dritte Seite<br />

4 Inhalt<br />

6 Nachrichten<br />

37 Produkte<br />

48 Messevorschau IFAT<br />

53 Produkte<br />

61 Produkte<br />

64 Literatur, Firmenschriften, E-Me<strong>die</strong>n/Impressum<br />

68 Termine<br />

68 Inserentenverzeichnis<br />

» Mehr Nachrichten, Fakten, Produkte, Lösungen<br />

rund um <strong>die</strong> Prozesstechnik in der Lebensmittelindustrie<br />

finden Sie auf unserem Internetportal<br />

www.prozesstechnik-online.de/food<br />

Sie suchen Ansatzmöglichkeiten für eine<br />

Prozessoptimierung? Jetzt möglich mit<br />

integrierten Diagnosefunktionen.<br />

KROHNE bietet Ihnen ein komplettes Prozessmesstechnik-<br />

Portfolio sowie einzigartiges Know-how für Lebensmittelund<br />

Getränkeanwendungen.<br />

Unsere Messgeräte liefern einen Mehrwert, sowohl<br />

in Standardanwendungen als auch in anspruchsvollen<br />

Applikationen: sie verfügen über integrierte Funktionen<br />

zur Diagnose von Prozesszuständen wie z.B. Gasblasenoder<br />

Lufteintrag, Leitfähigkeitsänderungen oder Belagbildung.<br />

Damit gewinnen Sie zusätzliche Informationen über<br />

Ihren Prozess und erhalten Ansatzmöglichkeiten für<br />

eine Prozessoptimierung – ohne Mehrkosten!<br />

KROHNE – Lebensmittel und Getränke sind unsere Welt.<br />

Weitere Informationen<br />

finden Sie auf<br />

unserer Website.<br />

<strong>dei</strong> 5 · 2016 5


NACHRICHTEN<br />

NEWS TICKER. . .<br />

FEUCHTEMESSTECHNIK SEIT 1985<br />

Liebherr feierte 30-jähriges Bestehen<br />

In der Sensorfertigung im Liebherr-Werk in Bad<br />

Schussenried werden alle Sensoren in einer ESDgeschützten<br />

Umgebung produziert und kalibriert<br />

Seit 1985 entwickelt, produziert und vertreibt<br />

Liebherr weltweit Feuchte- und Wassergehaltsmesssysteme<br />

für <strong>die</strong> industrielle Automation.<br />

Anfangs wurden <strong>die</strong> Feuchtemess -<br />

systeme nur für <strong>die</strong> eigenen Betonmisch -<br />

anlagen verwendet, um <strong>die</strong> Sandfeuchte im<br />

Prozess zu ermitteln. Aus den gesammelten<br />

Erfahrungen in <strong>die</strong>sem Bereich wurde <strong>die</strong><br />

Sensorik kontinuierlich weiterentwickelt. Sie<br />

findet nun Einsatz in den unterschiedlichsten<br />

Industriebereichen, von der Automobilzuliefer-,<br />

Baustoff-, Papier- und Nahrungsmittel -<br />

industrie über den landwirtschaftlichen Bereich<br />

bis hin zu chemischen und petrochemischen<br />

Anwendungen. Die Sensorentwicklung<br />

bei Liebherr beinhaltet <strong>die</strong> gesamte<br />

F&E-Wertschöpfungskette von der physikalischen<br />

Idee bis zur kompletten Lösung.<br />

. . . Tetra Pak übernahm Laude<br />

Tetra Pak hat das niederländische Unternehmen<br />

Laude übernommen. Laude stellt<br />

Käseformen aus Kunststoff her, <strong>die</strong> bei der<br />

Produktion von festem und halbfestem Käse<br />

zum Einsatz kommen. Mit der Übernahme<br />

verstärkt Tetra Pak seine Stellung im<br />

Bereich der Käseherstellung.<br />

PAPIERLOSE ETIKETTEN FÜR PET-FLASCHEN<br />

Brauerei Martens setzt auf Direct Print von KHS<br />

Die Brauerei Martens bietet ihr Pils zukünftig<br />

in einer PET-Flasche an, <strong>die</strong> vollständig ohne<br />

ein Papieretikett auskommt. Das direkt auf<br />

<strong>die</strong> Plastikflasche aufgedruckte Etikett wurde<br />

mit dem Direct-Print-Verfahren von KHS realisiert.<br />

Dieses Verfahren stellt <strong>die</strong> erste industrielle<br />

Umsetzung eines digitalen Druckverfahrens<br />

mit migrationsarmen, mittels LED-<br />

UV-gehärteten Tinten für eine lebensmittel -<br />

sichere Dekoration von PET-Flaschen dar. „Die<br />

Direktdrucktechnologie ersetzt das Etikett unseres<br />

Standardpils. Damit erschaffen wir ein<br />

neues Erscheinungsbild für unsere<br />

Premiummarke”, sagt<br />

Brauereiinhaber Jan Martens.<br />

Mit der nächsten Maschinenversion,<br />

<strong>die</strong> Mitte 2016 an Martens<br />

ausgeliefert wird, werden<br />

weitere technische Besonderheiten<br />

realisiert. Die Brauerei<br />

kann damit beispielsweise neue Dekorationsmöglichkeiten<br />

umsetzen sowie den Aufdruck<br />

für jede einzelne Flasche mit verschiedenen<br />

Motiven individualisieren.<br />

. . . Energieeffizienzpreis<br />

Die Deutsche Lichtmiete GmbH hat mit<br />

ihrem LED-Mietkonzept den Energieeffizienzpreis<br />

Perpetuum 2016 gewonnen. Das<br />

Oldenburger Unternehmen, das sich auf <strong>die</strong><br />

Vermietung von LED-Beleuchtungen spezialisiert<br />

hat, konnte sich in einem Feld von<br />

zehn Finalisten durchsetzen. Die Verleihung<br />

fand im Rahmen der Jahresauftaktkonferenz<br />

der Deutschen Unternehmensinitiative<br />

Energieeffizienz e.V. in Berlin vor<br />

rund 250 geladenen Gästen statt.<br />

. . . Druckwechseltechnologie<br />

PROMINENT TRAUERT<br />

Unternehmensgründer Viktor Dulger gestorben<br />

Nach langer Krankheit<br />

verstarb am<br />

21. März 2016 Prof.<br />

Dr. h.c. Viktor Dulger,<br />

Unternehmensgründer<br />

und Vorsitzender<br />

des Aufsichtsrats der<br />

Prominent GmbH. Er<br />

wurde 80 Jahre alt.<br />

Mit der Erfindung einer<br />

elektronischen Magnet-Membrandosierpumpe<br />

im Jahre 1968 schaffte Dulger <strong>die</strong><br />

Grundlage dafür, den Chemikalienverbrauch<br />

in der Wasseraufbereitung sowie in zahlreichen<br />

industriellen Prozessen zu minimieren.<br />

Damit begann auch der internationale Aufstieg<br />

des Unternehmens. Die Prominent-<br />

Unternehmensgruppe ist heute mit 2500 Beschäftigten<br />

an 12 Produktionsstandorten sowie<br />

55 Vertriebs- und Servicegesellschaften<br />

eines der größeren Unternehmen in der Metropolregion<br />

Rhein-Neckar.<br />

Die Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung<br />

war Viktor Dulger und seiner gesamten<br />

Familie stets ein wichtiges Anliegen. So engagierte<br />

er sich in diversen wissenschaftlichen<br />

und sozialen Einrichtungen. Sein Lebenswerk<br />

wurde bereits zu Lebzeiten vielfach gewürdigt,<br />

beispielsweise mit einer Honorarprofessur<br />

der Fachhochschule Heidelberg, mit der<br />

Richard-Benz-Medaille der Stadt Heidelberg<br />

für seine Ver<strong>die</strong>nste in Kunst und Wissenschaft<br />

oder mit der Verleihung des Bundesver<strong>die</strong>nstkreuzes<br />

am Bande.<br />

Das Fraunhofer IGB hat eine Forschungsanlage<br />

zur Erprobung der Druckwechsel -<br />

techno logie unter GMP-Bedingungen in<br />

Betrieb genommen. Das Verfahren, das das<br />

Institut bis zur Anwendungsreife weiterentwickelt<br />

hat, ermöglicht es, Fruchtsäfte schonend<br />

haltbar zu machen und wertvolle Inhaltsstoffe<br />

zu erhalten. Neben der Konservierung<br />

lässt sich <strong>die</strong> Technologie auch für<br />

<strong>die</strong> Gewinnung von Extrakt- und Wirkstoffen<br />

aus Pflanzen-, Mikroalgen- und Mikro -<br />

organismenzellen nutzen.<br />

6 <strong>dei</strong> 5 · 2016


1 2 3<br />

4 5 6<br />

7 8 9<br />

Alt 0 Spc<br />

CEMAT 2016 IN HANNOVER<br />

Digitalisierung und Automatisierung stehen im<br />

Mittelpunkt<br />

Mit den Cemat-Veranstaltungen bietet <strong>die</strong> Deutsche Messe der Intralogistikbranche<br />

in den wichtigsten Märkten <strong>die</strong>ser Welt ausgezeichnete<br />

Messeplattformen, um ihre Produkte und Innovationen dem Publikum<br />

in den jeweiligen Ländern zu präsentieren. Sie alle sind Ableger<br />

der Cemat in Hannover. Die weltweit bedeutendste Messe für Intralogistik<br />

und Supply Chain Management wird vom 31. Mai bis 3. Juni<br />

2016 erneut ihre Tore öffnen. In Hannover werden mehr als 1000 Aussteller<br />

erwartet. Sie belegen eine Ausstellungsfläche von rund<br />

120 000 m 2 . Die Messe steht unter dem Motto „Smart Supply Chain<br />

Solutions“.<br />

Ob energiesparende<br />

Gabelstapler und<br />

Flur förderzeuge, voll -<br />

automatisierte Förderanlagen,<br />

Regalund<br />

Lagersysteme<br />

oder Systemsteuerungen<br />

und Entwicklungen<br />

aus dem<br />

Logistics-IT- Bereich –<br />

auf der Cemat in Han nover sind alle Bereiche der Intralogistik vertreten.<br />

Krane, Hebezeuge und Hubarbeitsbühnen sowie Auto-ID-Systeme,<br />

Roboterlogistik und Verpackungstechnik für <strong>die</strong> Intralogistik runden das<br />

Bild ab.<br />

Die Sonderschau „Innovative Logistiklösungen“ zeigt, wie komplexe logistische<br />

Prozesse im Produktionsumfeld funktionieren. Besonderheit:<br />

Die an der Sonderschau teilnehmenden Unternehmen beteiligen sich<br />

anteilig an einem Gemeinschaftsexponat, das eine exemplarische Logistikkette<br />

aufzeigt.<br />

INDIVIDUELLE FÖRDERLÖSUNGEN<br />

Fristam mit Umsatzrekord<br />

Die Kreiselpumpe FP gehört<br />

zu den Topsellern bei<br />

Fristam<br />

Starten Sie<br />

mit uns in <strong>die</strong><br />

digitale Zukunft!<br />

Modular zur<br />

Smart FOOD Factory<br />

Die Fabrik der Zukunft wird intelligent<br />

und vernetzt sein. Wir zeigen Ihnen, wie<br />

Sie Ihr Unternehmen schon heute auf <strong>die</strong><br />

Produktionsarbeit von morgen vorbereiten.<br />

Mit unseren Software-, Bildverarbeitungs- und<br />

Automationslösungen begleiten wir Sie auf<br />

Ihrem Weg zur Smart Food Factory. Schritt für<br />

Schritt und Baustein für Baustein.<br />

Fristam Pumpen schloss das am 30. September 2015 abgelaufene Geschäftsjahr<br />

2014/15 mit einem neuen Umsatzrekord ab. Mit 87 Mio.<br />

Euro übertraf der Hamburger Pumpenhersteller den Vorjahreswert um<br />

12 %. Positiv wirkte sich <strong>die</strong> starke Marktposition des Unternehmens in<br />

Europa und Nordamerika aus. Außerdem verzeichneten Mischer und<br />

Homogenisatoren sowie Pumpen für industrielle Anwendungen signifikante<br />

Umsatzzuwächse. Kreisel-, Dreh- und Kreiskolbenpumpen aus<br />

Edelstahl bilden mit einem Umsatzanteil von über 80 % den Kern des<br />

Portfolios.<br />

CSB-System AG<br />

An Fürthenrode 9-15<br />

52511 Geilenkirchen<br />

info@csb.com<br />

www.csb.com<br />

7.-12. Mai 2016<br />

Halle 11.1/<br />

Stand B-81 und D-70<br />

Jetzt Termin vereinbaren!<br />

<strong>dei</strong> 5 · 2016 7


IFFA MESSESPECIAL<br />

Beste Vorzeichen für <strong>die</strong> Leitmesse der Fleischwirtschaft<br />

IFFA 2016<br />

„Die IFFA ist eine Weltleitmesse, um <strong>die</strong> uns <strong>die</strong> gesamte Branche beneidet.“ Das sagte<br />

Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt, im Vorfeld<br />

der wohl wichtigsten Messe für <strong>die</strong> Fleischwirtschaft. Hier lesen Sie, was <strong>die</strong> Besucher<br />

vom 7. bis 12. Mai unter dem Frankfurter Messeturm erwartet.<br />

Auf der IFFA zeigen <strong>die</strong><br />

Aussteller ihre neuen<br />

Produkte, Technologien<br />

und Lösungen für alle<br />

Prozessstufen der<br />

Fleischverarbeitung<br />

auf ca. 110 000 m 2<br />

(Foto: Petra Welzel)<br />

geworden ist“, betont Richard Clemens, Geschäftsführer<br />

des VDMA-Fachverbandes Nahrungsmittelmaschinen<br />

und Verpackungs -<br />

maschinen, der auch ideell fachlicher Träger<br />

der Messe ist. Nach seinen Worten bietet <strong>die</strong><br />

IFFA mit ihrer klaren Ausrichtung auf Fleisch<br />

eine einzigartige Lösungsvielfalt und Expertendichte.<br />

Er ist des Weiteren davon überzeugt,<br />

dass <strong>die</strong> IFFA entscheidende Impulse für<br />

<strong>die</strong> Zukunft der Branche aussendet.<br />

Hallenbelegung bleibt<br />

Zur IFFA 2013 wurde das genutzte Messegelände<br />

vergrößert und neu strukturiert. Außerdem<br />

wurde erstmalig <strong>die</strong> Halle 11 einbezogen.<br />

Diese Veränderungen kamen sowohl bei den<br />

Besuchern als auch den Ausstellern sehr gut<br />

an. Deshalb bleibt <strong>die</strong> Hallenbelegung zur bevorstehenden<br />

IFFA unverändert. So wird das<br />

komplette Angebot an Maschinen und Anlagen<br />

in den Hallen 8, 9 und 11 präsentiert.<br />

Auf beiden Ebenen der Halle 11 zeigen <strong>die</strong> Key-<br />

Player aus den Bereichen Verpacken, Versorgungseinrichtungen,<br />

Mess- und Wägetechnik<br />

ihre Innovationen. Zusätzlich werden in der<br />

Hallenebene 11.1 Aussteller aus dem Bereich<br />

Verarbeiten-Schneiden vertreten sein.<br />

Seit 45 Jahren findet <strong>die</strong> IFFA in Frankfurt/M.<br />

statt. In <strong>die</strong>ser Zeit hat sie sich<br />

zur internationalen Leitmesse der globalen<br />

Fleischwirtschaft entwickelt. „Sie ist und<br />

bleibt <strong>die</strong> bedeutendste Innovationsplattform<br />

für Investitionsgüter, <strong>die</strong> in der gesamten Prozesskette<br />

der Fleischverarbeitung Einsatz finden“<br />

, betont Marzin. Über einen Punkt freut er<br />

sich besonders: Unter den Ausstellern sind<br />

auch alle Weltmarktführer, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Traditionsmesse<br />

dazu nutzen, um ihre Top-Innovationen<br />

erstmals dem internationalen Fachpublikum<br />

zu präsentieren.<br />

Ausgebuchte Messehallen<br />

Die Messe Frankfurt als Veranstalter der Messe<br />

rechnet mit rund 960 Ausstellern aus etwa<br />

50 Ländern. In den komplett ausgebuchten<br />

Messehallen zeigen sie auf einer Ausstellungsfläche<br />

von etwa 110 000 m 2 neue Produkte,<br />

Technologien und Lösungen für alle Prozessstufen<br />

der Fleischverarbeitung. Erwartet werden<br />

etwa 60 000 Fachbesucher aus über<br />

140 Ländern.<br />

„Die hohe Internationalität der IFFA zeigt, dass<br />

Frankfurt/M. zum fest etablierten Treffpunkt<br />

für das globale Netzwerk der Fleischwirtschaft<br />

Schlachten, Zerlegen, Verarbeiten<br />

Die Hersteller aus dem Segment Schlachten,<br />

Zerlegen und Verarbeiten sind in der Halle 9.0<br />

und 9.1 angesiedelt. In der Halle 8 liegt der Fokus<br />

auf dem Angebotsbereich Verarbeiten. In<br />

Halle 4 finden <strong>die</strong> Fachbesucher Anbieter von<br />

Packmitteln sowie das Angebot zum Thema<br />

„Verkaufen – Alles rund um das Fleischerfachgeschäft“.<br />

Darüber hinaus präsentieren sich<br />

hier <strong>die</strong> Top-Anbieter aus dem In- und Ausland<br />

rund um das Produktsegment Ingre<strong>die</strong>nzien,<br />

Gewürze, Hilfsstoffe und Därme.<br />

8 <strong>dei</strong> 5 · 2016


<strong>dei</strong> 5 · 2016 9


IFFA MESSESPECIAL<br />

Füllen, Formen, Portionieren und Verpacken in einer Linie<br />

Morgens Hackfleisch,<br />

nachts frische Bratwürste<br />

Im Vorfeld der IFFA besuchte <strong>dei</strong> <strong>die</strong> Vemag Maschinenbau GmbH<br />

und sprach mit Dr. Niclas Rathmann. Er ist Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

des mittelständischen Unternehmens und erläutert, wie<br />

sich aus Vakuumfüllern, diversen Vorsatzgeräten und Beladeeinrichtungen<br />

hocheffiziente Linien realisieren lassen.<br />

<strong>dei</strong>: Flexibilität, Sicherheit, Automatisierung<br />

und Ressourcenschonung – das sind <strong>die</strong> vier<br />

Schlagworte, denen sich Vemag verpflichtet<br />

fühlt. Herr Dr. Rathmann, wie spiegeln Sie sich<br />

in den Anlagen Ihres Unternehmens wider?<br />

Beginnen wir mit der Flexibilität.<br />

Dr. Niclas Rathmann: Eine Vemag-Linie ist<br />

nicht nur für ein Produkt nutzbar. Auf ein und<br />

derselben Linie können unterschiedliche Produkte<br />

hergestellt werden. Nach kurzer Reinigung<br />

und dem Austausch des Vorsatzgerätes<br />

produziert sie morgens Hackfleisch, mittags<br />

Fleischbällchen, nachmittags Hamburger und<br />

nachts frische Bratwürste. Gerade <strong>die</strong>se Flexibilität<br />

ist in Zeiten stark schwankender Nachfragen<br />

und saisonalisierter Produkte sehr<br />

wichtig.<br />

<strong>dei</strong>: Was subsumieren Sie unter dem Schlagwort<br />

Sicherheit?<br />

Dr. Rathmann: Zum einen <strong>die</strong> Maschinensicherheit.<br />

Hier erfüllen wir natürlich alle gängigen<br />

nationalen und internationalen Normen.<br />

Zum anderen <strong>die</strong> hygienische Sicherheit.<br />

Das bedeutet, dass unsere Anlagen so konstruiert<br />

sind, dass auf ihnen – eine ordnungsgemäße<br />

Be<strong>die</strong>nung vorausgesetzt – nur hygienisch<br />

einwandfreie Produkte hergestellt<br />

werden können. Sie erfüllen alle <strong>die</strong> Richtlinien<br />

des Hygienic Designs und der EHEDG. Darüber<br />

hinaus sind wir der einzige Anbieter, der<br />

ex works bereits Füllmaschinen mit dem<br />

USDA-3A-Sanitary-Standard ausliefern kann.<br />

Von der hygienischen Sicherheit ist es nur ein<br />

ganz kleiner Schritt zur Anlagenautomation.<br />

Denn sie hilft uns dabei, manuelle Tätigkeiten,<br />

<strong>die</strong> immer auch mit hygienischen Risiken verbunden<br />

sind, auf ein Minimum zu reduzieren.<br />

Im Sinne einer hohen Produktivität müssen<br />

<strong>die</strong> Automatisierungslösungen natürlich auch<br />

so konzipiert sein, dass es zwischen den einzelnen<br />

Linienkomponenten zu keinen Schnittstellenproblemen<br />

kommt.<br />

<strong>dei</strong>: Lassen Sie uns abschließend über das vierte<br />

Schlagwort, <strong>die</strong> Ressourcenschonung, sprechen.<br />

Dr. Rathmann: Das ist ein ganz wichtiger<br />

Punkt. Indem wir unsere Maschinen<br />

so konstruieren, dass sie<br />

sparsam mit den Rohstoffen<br />

umgehen, handeln wir einerseits<br />

im Sinne unserer Kunden<br />

und nehmen andererseits<br />

auch eine soziale Verantwortung<br />

wahr. Schließlich leben<br />

wir in Zeiten knapper werdender<br />

Lebensmittel.<br />

<strong>dei</strong>: Das zentrale Produkt Ihres<br />

Unternehmens sind kontinuierliche<br />

Vakuumfüller. Wie funktionieren<br />

<strong>die</strong>?<br />

Dr. Rathmann: Ursprünglich<br />

nutzten<br />

Fleischer <strong>die</strong>se Geräte<br />

dazu, Wurstteig<br />

in den Darm zu<br />

füllen. Heute sind<br />

unsere Füller Lebensmittelpumpen,<br />

<strong>die</strong> nicht nur in der<br />

fleischverarbeitenden<br />

Industrie eingesetzt werden, sondern<br />

überall dort, wo pumpfähige Lebensmittel<br />

schonend und gewichtsgenau verarbeitet<br />

werden müssen.<br />

<strong>dei</strong>: Vemag bietet <strong>die</strong> kontinuierlichen Vakuumfüller<br />

in unterschiedlichen Ausführungen<br />

und Leistungsklassen an. Gemeinsam ist allen,<br />

dass sie mit unterschiedlichen Vorsatzgeräten –<br />

beispielsweise mit dem Automatic Meat Ball<br />

Loader AML273 – kombiniert werden können.<br />

Für welche Anwendungen haben Ihre Ingenieure<br />

<strong>die</strong>ses Gerät entwickelt?<br />

Dr. Rathmann: Mit <strong>die</strong>sem Vorsatzgerät lassen<br />

sich dreidimensional geformte Produkte<br />

erzeugen, <strong>die</strong> danach vollautomatisch in<br />

Schalen oder Trays abgelegt werden. Letztere<br />

werden über einen Entstapler und ein Zuführband<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

<strong>dei</strong>: Welche Produktformen lassen sich mit<br />

dem AML273 realisieren?<br />

Dr. Rathmann: Perfekt ausgeformte und gewichtsgenaue<br />

Bälle, Kroketten, Adana-Köfte<br />

oder darmlose Würste. Markenzeichen aller Produkte<br />

ist ihr appetitliches Erscheinungsbild, das<br />

sich an hausgemachten Produkten orientiert.<br />

<strong>dei</strong>: Wie erzeugt der AML273 <strong>die</strong>se attraktiv<br />

geformten Produkte?<br />

Dr. Rathmann: Die fleischhaltige<br />

oder fleischfreie Masse wird<br />

vom Vakuumfüller bereitgestellt<br />

und anschließend über<br />

einen Füllstromteiler in zwei<br />

bis fünf gewichtsgenaue Produktströme<br />

aufgeteilt. Diese<br />

passieren jeweils eine Schnei-<br />

Dr. Niclas Rathmann, Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung der<br />

Vemag Maschinenbau<br />

GmbH: „Indem<br />

wir unsere Maschinen<br />

so konstruieren,<br />

dass sie sparsam mit<br />

den Rohstoffen umgehen,<br />

handeln wir<br />

einerseits im Sinne<br />

unserer Kunden und<br />

nehmen andererseits<br />

auch eine<br />

soziale Verantwortung<br />

wahr.“<br />

10 <strong>dei</strong> 5 · 2016


MESSESPECIAL IFFA<br />

> ZAHLEN UND FAKTEN <<br />

devorrichtung, <strong>die</strong> in ihrer Funktionsweise einem<br />

Zigarrenschneider ähnelt. Das heißt,<br />

zwei Messer formen aus dem Produktstrom<br />

das gewünschte Produkt, wobei <strong>die</strong> Bewegung<br />

der Messersätze mit der Ausschubleistung<br />

des Vakuumfüllers synchronisiert ist. Die<br />

Form der Messersätze richtet sich nach der<br />

gewünschten Produktform.<br />

<strong>dei</strong>: Wie erfolgt <strong>die</strong> Ablage in den Schalen?<br />

Dr. Rathmann: Ein spezielles Ablagesystem<br />

legt <strong>die</strong> ausgeformten Produkte auf einem<br />

Band ab und richtet sie aus. Das Band fördert<br />

<strong>die</strong> Produkte zu einem Portion-to-pack-Band,<br />

mit dessen Hilfe <strong>die</strong> Produkte in Schalen oder<br />

Trays abgelegt werden. Das ist hygienisch,<br />

spart Personal und senkt <strong>die</strong> Stückkosten.<br />

<strong>dei</strong>: Welche Leistung erreichen <strong>die</strong> Automatic<br />

Meat Ball Loader AML273?<br />

Dr. Rathmann: Pro Bahn bis zu 200 Produkte<br />

in der Minute, d. h. bei fünf Bahnen beispielsweise<br />

1000 Portionen.<br />

Von der Kirchturmuhr zum Vakuumfüller<br />

Vemag wurde 1944 gegründet. Damals fertigten<br />

20 Mitarbeiter Backöfen, Honigschleudern<br />

und Kirchturmuhren. Ein regionaler Fleischer<br />

beauftragte das Unternehmen mit dem Bau eines<br />

Kolbenfüllers für seine Wurst herstellung.<br />

„Genau hier liegt der Ursprung der heutigen<br />

Vemag“, betont Dr. Rathmann. „Die Nachfrage<br />

nach <strong>die</strong>sen Füllern stieg. Sie wurden zum<br />

Hauptprodukt und waren auch Ausgangspunkt<br />

für <strong>die</strong> Entwicklung des ersten kontinuierlichen<br />

Vakuumfüllers im Jahr 1957.“ Bis<br />

heute sind sie das Kernprodukt des Mittelständlers.<br />

Hinzu kommen komplette Würstchenlinien,<br />

Teigportionierer, Maschinen zum<br />

Formen und Wolfen sowie Conveniencelinien.<br />

Letztere <strong>die</strong>nen zur Herstellung von coextru<strong>die</strong>rten<br />

Produkten wie gefüllten Teigtaschen<br />

oder Kroketten. Die Maschinen und Linien<br />

von Vemag sind überall zu finden – von der<br />

Fleisch- und Wurstwarenindustrie über <strong>die</strong><br />

Lebensmittel-, Back- und Süßwarenindustrie<br />

bis hin zur Fischverarbeitung und Käsereien.<br />

Seit 2001 gehört <strong>die</strong> Vemag Maschinenbau<br />

GmbH zur amerikanischen Reiser-Gruppe –<br />

einem strategischen Investor, wie Dr. Rathmann<br />

betont. Verden ist Hauptsitz und<br />

Hauptproduktionsstandort des mittelständischen<br />

Unternehmens. Dort arbeiten 480<br />

Menschen – ein Viertel davon im Vertrieb.<br />

Zählt man <strong>die</strong> Tochtergesellschaften in den<br />

Niederlanden, Polen, Russland, der Türkei<br />

sowie in China und Brasilien hinzu, so<br />

kommt das Unternehmen auf 620 Mitarbeiter<br />

weltweit.<br />

In Verden wurde 2015 ein Umsatz von<br />

109 Mio. Euro fakturiert. Für das laufende<br />

Jahr strebt Vemag eine Umsatzsteigerung von<br />

10 bis 15 % an, beispielsweise durch größere<br />

Umsätze in den Bereichen Convenience- und<br />

Snackprodukte sowie Süßwaren.<br />

<strong>dei</strong>: Kommen wir vom Formen zum Portionieren.<br />

Ein weiteres Vorsatzgerät für <strong>die</strong> kontinuierlichen<br />

Vakuumfüller ist der Hackfleischportionierer<br />

MMP223. Beschreiben Sie bitte <strong>die</strong><br />

Funktionsweise <strong>die</strong>ses Gerätes.<br />

Dr. Rathmann: Ausgangspunkt ist wieder ein<br />

kontinuierlicher Vakuumfüller, der in <strong>die</strong>sem<br />

Fall mit einem Hackfleischvorsatz ausgestattet<br />

ist. Er erzeugt einen final gewolften, endlosen<br />

Hackfleischstrang, der im MMP223 zu-<br />

erst auf einem ebenfalls endlosen Papierträger<br />

abgelegt wird. Anschließend teilt ein rotierendes<br />

Messer den Produktstrom nebst Trägermaterial<br />

in <strong>die</strong> gewünschten Portionen.<br />

<strong>dei</strong>: Welche Vorteile bieten <strong>die</strong>se Portionierer<br />

dem Anwender?<br />

Dr. Rathmann: Die Synchronisation des Messerantriebs<br />

mit der Bandgeschwindigkeit<br />

sorgt für eine hohe Gewichtsgenauigkeit und<br />

reduziert so das Give-away. Da <strong>die</strong> Portionierung<br />

kontinuierlich und nicht stoßweise erfolgt,<br />

bleibt das Hackfleisch locker. Dadurch<br />

wird es bei der MAP-Verpackung sehr gut vom<br />

Schutzgas durchdrungen.<br />

<strong>dei</strong>: Für welche Leistungen sind <strong>die</strong> Hackfleischportionierer<br />

MMP223 ausgelegt?<br />

Dr. Rathmann: Mit den Geräten lassen sich<br />

Portionen von 20 g bis 6 kg erzeugen. Ihre<br />

Hackfleischportionierer MMP223: Ein rotierendes<br />

Messer teilt den endlosen Hackfleischstrang nebst<br />

Trägermaterial in <strong>die</strong> gewünschten Portionen<br />

<strong>dei</strong> 5 · 2016 11


IFFA MESSESPECIAL<br />

Auf der IFFA stellt Vemag <strong>die</strong> vollautomatischen Beladelinien SL305 und DL302 vor. Hier ist eine SL305 in eine Linie integriert, <strong>die</strong> mit dem Automatic<br />

Meatball Loader AML273 zum Beispiel Fleischbällchen oder Adana Köfte im Niederdruckverfahren produziert und vollautomatisch in Schalen einlegt.<br />

Leistung hängt von der Portionsgröße ab und<br />

liegt bei 500-g-Portionen bei 200 Takten pro<br />

Minute.<br />

<strong>dei</strong>: Ein neues Produkt, das Vemag im Mai auf<br />

der IFFA vorstellen wird, sind <strong>die</strong> Schalenbeladelinien<br />

SL305 und DL302, in <strong>die</strong> beispielsweise<br />

der Hackfleischportionierer MMP223 integriert<br />

werden kann. Erläutern Sie bitte <strong>die</strong> Funktionsweise<br />

der Schalenbeladelinie.<br />

Dr. Rathmann: Die in Puffern gelagerten Trays<br />

werden im ersten Schritt mechanisch vereinzelt<br />

und der Beladelinie zugeführt. Sie bringt<br />

<strong>die</strong> Trays taktgenau zum Beladepunkt – also<br />

dem Shuttle- oder Portion-to-pack-Band, auf<br />

dem sich beispielsweise <strong>die</strong> Hackfleischportionen<br />

aus dem MMP223 befinden. Die beladenen<br />

Trays werden abschließend einem Traysealer<br />

zugeführt.<br />

<strong>dei</strong>: Sie bieten <strong>die</strong> Beladelinien in einer einund<br />

zweibahnigen Ausführung an. Warum?<br />

nigen Ausführung transportieren zwei Zuführbänder<br />

<strong>die</strong> vereinzelten Trays zum Beladepunkt.<br />

Während <strong>die</strong> Schale auf Band eins befüllt wird,<br />

erfolgt auf dem zweiten Band <strong>die</strong> Ausrichtung<br />

der als nächstes zu füllenden Schale unter dem<br />

Shuttle- oder Portion-to-pack-Band.<br />

„WIR ZEIGEN AUF UNSEREM<br />

STAND IN HALLE 8 VIELE<br />

NEUIGKEITEN. DAZU ZÄHLEN EINE<br />

WEITERENTWICKELTE BETRIEBSDA-<br />

TENERFASSUNGSSOFTWARE,<br />

DIVERSE VORSATZGERÄTE UND<br />

DOSEN FÜLLER, DIE NUN WIEDER ZU<br />

UNSEREM PROGRAMM GEHÖREN.“<br />

<strong>dei</strong>: Welche Produkte lassen sich mit den Schalenbeladelinien<br />

automatisiert verpacken?<br />

Dr. Rathmann: Eigentlich alle formstabilen<br />

Produkte, <strong>die</strong> sich auf einem Band transportieren<br />

lassen – von Hackfleisch und Hamburger<br />

über Kroketten und Cevapcici bis hin zu<br />

ganzen Schnitzeln oder Kottelets. Selbst Riegel-<br />

und Convenienceerzeugnisse lassen sich<br />

auf der Linie verpacken.<br />

Dr. Rathmann: Um unterschiedliche Leistungen<br />

abzudecken. Die einbahnige SL305 bewältigt<br />

pro Minute 110 Portionen Hackfleisch zu je<br />

500 g oder 180 Burger. Für <strong>die</strong> zweibahnige<br />

DL302 liegen <strong>die</strong>se Werte bei 160 Portionen<br />

bzw. 240 Burgern pro Minute. Bei der zweibah<strong>dei</strong>:<br />

Gibt es neben den Schalenbeladelinien<br />

weitere Produktneuigkeiten, <strong>die</strong> Vemag auf der<br />

IFFA vorstellen wird?<br />

Dr. Rathmann: Oh ja. Wir zeigen auf unserem<br />

Stand in Halle 8 viele Neuigkeiten. Dazu zählt<br />

eine neue Betriebsdatenerfassungssoftware,<br />

mit der wir unsere Vakuumfüllsysteme und<br />

Vorsatzgeräte ausstatten werden. Sie verfügt<br />

über besondere Features bei der Einbindung<br />

in <strong>die</strong> betrieblichen ERP-Systeme sowie bei<br />

der Erfassung und Auswertung von Alarmen,<br />

<strong>die</strong> u. a. von Metalldetektoren ausgegeben<br />

werden. Des Weiteren gibt es eine Reihe neuer<br />

Vorsatzgeräte für Convenienceprodukte<br />

und einen neuen Dosenfüller zu sehen.<br />

Halle 8, Stand B6<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516vemag<br />

Lukas Lehmann<br />

Stellv. Chefredakteur,<br />

<strong>dei</strong> – <strong>die</strong> <strong>ernährungsindustrie</strong><br />

12 <strong>dei</strong> 5 · 2016


www.rentenbank.de<br />

Gesunde Ernährung beginnt mit einer gesunden Finanzierung.<br />

Als Unternehmer in der deutschen Land- und Ernährungswirtschaft sind Sie zukunftsorientiert und investieren in<br />

Ihre Wettbewerbsfähigkeit. Wir von der Rentenbank unterstützen Sie dabei mit passenden Förderprogrammen.<br />

Die Mittel für unsere Darlehen nehmen wir an den internationalen Finanzmärkten auf – mit anhaltendem Erfolg.<br />

Deshalb sagen wir: Der Bulle steht uns näher als der Bär.<br />

Förderbank für <strong>die</strong> Agrarwirtschaft<br />

<strong>dei</strong> 5 · 2016 13


TITEL IFFA<br />

Kontrollwaagen und Metalldetektoren garantieren Qualität bei der Schinkenproduktion<br />

Überzeugen im täglichen Einsatz<br />

Seit mehr als 45 Jahren steht der Name Schwarzwaldhof für regionale Schinken- und<br />

Wurstspezialitäten in bester Qualität. Um letztere zuverlässig sicherzustellen, vertraut<br />

das zu Edeka Südwest gehörende Unternehmen auf <strong>die</strong> bewährte Inspektionstechnik<br />

von OCS Checkweighers.<br />

Autor<br />

Guido Schönfelder<br />

Marketing,<br />

OCS Checkweighers<br />

Die Schwarzwaldhof Fleisch und Wurstwaren<br />

GmbH wurde 1970 gegründet.<br />

Von Anfang an standen Qualität und Sicherheit<br />

an erster Stelle. Und das ist auch heute so,<br />

wie Andreas Göhring und Andreas Pöschel, <strong>die</strong><br />

beiden Geschäftsführer des im südlichen<br />

Schwarzwald gelegenen Unternehmens, bekräftigen.<br />

Mit Blick auf den IFS und <strong>die</strong> strengen<br />

Hygienerichtlinien machen sie keine Kompromisse<br />

in puncto Prozesshygiene und Lebensmittelsicherheit.<br />

Elf Verpackungslinien im Werk<br />

Im Werk im baden-württembergischen Blumberg<br />

arbeiten zur Zeit etwa 270 Personen. Dort<br />

bewältigen elf Verpackungsmaschinen eine<br />

Jahresnettoproduktion von über 10 000 t. Hierbei<br />

handelt es sich um diverse Schinken- und<br />

Wurstprodukte, <strong>die</strong> endkundengerecht portioniert<br />

und verpackt werden müssen.<br />

Bevor ein Produkt des Schwarzwaldhofs das<br />

Werksgelände verlässt, wird es mit der Inspektionstechnik<br />

von OCS Checkweighers akribisch<br />

auf Gewicht und etwaige Fremdkörper<br />

untersucht. „Denn der Kunde hat ein Anrecht<br />

darauf, <strong>die</strong> Produktmenge zu erhalten, <strong>die</strong> auf<br />

der Verpackung steht“, sagt Göhring. „Und auf<br />

der anderen Seite müssen wir darauf achten,<br />

dass wir durch Überfüllung kein Produkt verschenken.<br />

Insofern profitieren Hersteller und<br />

Kunde gleichermaßen von der präzisen Gewichtskontrolle<br />

jeder einzelnen Packung.“<br />

In Volledelstahl ausgeführt<br />

Die Verpackungslinien in Blumberg sind mit<br />

Kontrollwaagen der Baureihe HC-M-VA ausgestattet.<br />

Diese Hightech-Maschinen bestechen<br />

durch ihren durchdachten Aufbau und ihre<br />

Ausführung in Volledelstahl. Letztere prädestiniert<br />

sie für den Einsatz im leichten und mittleren<br />

Feuchtraumumfeld. Die Wägezelle, Motoren<br />

sowie der Bandaufbau sind aus Edelstahl<br />

gefertigt. Auf <strong>die</strong>se Weise sind <strong>die</strong> Kontrollwaagen<br />

in Schutzart IP 65 einfach und<br />

14 <strong>dei</strong> 5 · 2016


IFFA TITEL<br />

Andreas Pöschel (links) und Andreas Göhring (rechts), <strong>die</strong> beiden Geschäftsführer<br />

der Schwarzwaldhof GmbH, machen vor dem Hintergrund des IFS und der<br />

strengen Hygienerichtlinien keine Kompromisse in puncto Prozesshygiene und<br />

Lebensmittelsicherheit (Foto: Schwarzwaldhof)<br />

Blick in <strong>die</strong> Produktion: Packungen mit<br />

Schinkenwürfeln werden auf zwei<br />

Spuren einer Kontrollwägung und einer<br />

Metalldetektion unterzogen<br />

schnell nass zu reinigen. Zusätzliche Edelstahl-<br />

Optionen machen <strong>die</strong> HC-M-VA zu einem hygienischen<br />

Gesamtpaket, dessen Markenzeichen<br />

eine hohe Zuverlässigkeit ist. Beim<br />

Schwarzwälder Schinkenspezialisten sind <strong>die</strong><br />

Kontrollwaagen in ein- und mehrspuriger Ausführung<br />

im Einsatz. Sie prüfen zuverlässig das<br />

Gewicht jeder einzelnen Verpackung und<br />

schleusen fehlgewichtige Einheiten automatisch<br />

aus.<br />

Arbeiten nach dem EDK-Prinzip<br />

Die Kontrollwaagen der Baureihe HC-M-VA<br />

sind mit Wägezellen von Wipotec, dem Mutterunternehmen<br />

von OCS, ausgestattet. Sie arbeiten<br />

nach dem EDK-Prinzip, wobei das Kürzel<br />

EDK für elektrodynamische Kraftkompensation<br />

steht. Das Prinzip ist mit einer einfachen<br />

Balkenwaage vergleichbar. Auf der einen<br />

Seite des Wägebalkens liegt das Gewicht. Das<br />

hat zur Folge, dass sich <strong>die</strong> auf der anderen<br />

Seite des Wägebalkens befestigte Spule aus<br />

dem Magnetfeld herausbewegen will. Ein optisches<br />

Positionserkennungssystem erkennt<br />

jede minimale Auslenkung und meldet <strong>die</strong>se<br />

an einen hochpräzisen Positionsregler, der den<br />

Spulenstrom so regelt, dass der Wägebalken<br />

im Gleichgewicht bleibt.<br />

Ein Messwiderstand misst den Spulenstrom,<br />

der mithilfe eines Mikroprozessorsystems zu<br />

einem digitalen Gewichtswert weiterverarbeitet<br />

und direkt ausgegeben wird.<br />

Kurze Einschwingzeit<br />

Der entscheidende Vorteil der EDK-Wägezelle<br />

liegt in ihrer sehr kurzen Einschwingzeit. Dadurch<br />

kann <strong>die</strong> Wägezelle extrem schnell sehr<br />

präzise Gewichtswerte liefern. Hinzu kommt,<br />

dass sich <strong>die</strong> kompakt gebaute Wägeszelle<br />

einfach in bereits vorhandene Systeme integrieren<br />

lässt.<br />

Die EDK-Wägezellen von Wipotec können bei<br />

Bedarf mit der Active Vibration Compensation<br />

(AVC) ausgestattet werden. Diese Kompensation<br />

stellt sicher, dass <strong>die</strong> Wägezellen auch in<br />

Hallen mit Maschinen, von denen starke Vibrationen<br />

ausgehen, störungsfrei funktionieren –<br />

also blitzschnell exakte Wägeresultate liefern.<br />

Doch <strong>die</strong> Wurst- und Schinkenspezialitäten aus<br />

dem Südschwarzwald werden nicht nur einer<br />

Gewichtskontrolle unterzogen. Des Weiteren<br />

muss jede Packung einen Metalldetektor passieren.<br />

Auch <strong>die</strong>se Prüfsysteme stammen von OCS.<br />

Die Detektoren spüren zuverlässig produktionsbedingte<br />

metallische Verunreinigungen auf.<br />

Kontaminierte Packungen werden automatisch<br />

in ein abschließbares Behältnis ausgeleitet.<br />

Die Metalldetektoren zeichnen sich durch eine<br />

hohe Detektionsgenauigkeit bei gleichzeitig<br />

sehr geringer Fehlauschussrate aus. Wie <strong>die</strong><br />

Kontrollwaagen können auch <strong>die</strong> Metalldetektoren<br />

von OCS einfach und intuitiv be<strong>die</strong>nt<br />

werden. Ein weiterer Pluspunkt ist <strong>die</strong> transparente<br />

Darstellung aller Inspektionsergebnisse<br />

auf einem großen, übersichtlichen Display.<br />

Die Kontrollwaagen der Baureihe HC-M-VA, hier in<br />

einbahniger Ausführung, sind mit Wägezellen ausgestattet,<br />

<strong>die</strong> nach dem Prinzip der elektrodynamischen<br />

Kraftkompensation (EDK) arbeiten<br />

Zuverlässig im Betrieb<br />

Göhring und Pöschel sind mit der Inspektionstechnik<br />

von OCS Checkweighers sehr zufrieden.<br />

Das liegt zum einen am „praktisch störungsfreien<br />

Betrieb der Anlagen“, bei denen<br />

lediglich klassische Verschleißteile ausgetauscht<br />

werden müssen. Zum anderen ist es<br />

der Service von OCS, den beide als „außergewöhnlich<br />

gut“ bewerten. Im Fall der Fälle genügt<br />

ein Anruf und ein Servicemitarbeiter leistet<br />

kompetente Hilfe.<br />

Halle 11.0, Stand B51<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516ocs<br />

<strong>dei</strong> 5 · 2016 15


IFFA MESSESPECIAL<br />

Vielseitiger Vakuumfüller<br />

Von Suppe bis Hackfleisch<br />

Handtmann präsentiert anlässlich der IFFA 2016 in Frankfurt erste Modelle seiner<br />

Vakuumfüller-Reihe VF 800. Moderne und zukunftsfähige Technologie gepaart mit<br />

Qualität bis ins kleinste Detail zeichnen <strong>die</strong> Vakuumfüller aus. Sie ermöglichen durch<br />

eine verbesserte Fördertechnik hohe Produktqualität und Portioniergenauigkeit von<br />

der Suppe bis zum Hackfleisch.<br />

Sowohl für Handwerks- als auch für Industriekunden<br />

ergeben sich mit den Vakuumfüllern<br />

VF 800 von Handtmann nachhaltige<br />

Vorteile. Durch <strong>die</strong> Möglichkeit aus fünf<br />

verschiedenen Modellen mit neun Leistungsvarianten<br />

auszuwählen, lässt sich <strong>die</strong> Maschine<br />

leicht an <strong>die</strong> jeweiligen Anforderungen vor<br />

Ort anpassen. Die skalierbare Maschinenleistung<br />

erlaubt den Vakuumfüller auf das Produktionsvolumen<br />

abzustimmen. Optionale<br />

Zusatzfunktionen ermöglichen darüber hinaus<br />

<strong>die</strong> richtige Konfiguration des Vakuumfüllers<br />

auf <strong>die</strong> jeweiligen Produkte und Produktionsbedingungen.<br />

Modernes Hygienic Design,<br />

automatische Reinigungsfunktion und<br />

eine Luftentkeimung ermöglichen <strong>die</strong> hygienische<br />

Produktion sensibler Produkte. Langlebige<br />

Bauteile sowie Verschleiß- und Wartungsminimierung<br />

bei energieeffizienter Auslegung<br />

stellen zudem geringe Betriebskosten sicher.<br />

Die hohe Flexibilität des Vakuumfüllers erlaubt<br />

<strong>die</strong> Anpassung an <strong>die</strong> jeweiligen Produkte<br />

und Produktionsbedingungen. Denn <strong>die</strong><br />

Maschinenleistung der Vakuumfüller ist bei<br />

zwei Modellen skalierbar, wodurch der Kunde<br />

nur <strong>die</strong> tatsächlich benötigte Leistung auswählt<br />

und bezahlt. Eine Leistungserhöhung ist<br />

auf Abruf verfügbar. Einzelne Funktionen wie<br />

z. B. Vakuumregelung oder Druckregelung sind<br />

flexibel aktivierbar. Die optionale Regelung<br />

des Vakuums erweitert den Anwendungsbereich<br />

der Vakuumfüller. Eine mobile Heizeinheit<br />

erlaubt über einen geschlossenen Wasserkreislauf<br />

<strong>die</strong> Temperaturregelung von produktführenden<br />

Teilen des Vakuumfüllers für<br />

warme Füllmassen wie Saucen, Suppen oder<br />

Schmelzkäse.<br />

Vielseitig und variabel sind <strong>die</strong><br />

Vakuumfüller der Serie VF 800<br />

Sicherheit und Hygiene<br />

Die Schaffung hygienischer Produktionsbedingungen<br />

sowie <strong>die</strong> Prozessüberwachung bei<br />

der Produktion mikrobiologisch sensibler Produkte<br />

resultieren in verbesserter Produktqualität<br />

einhergehend mit Zeit- und Kostenersparnis.<br />

Im Abluftkanal der Füllmaschine befindet<br />

sich optional ein integriertes UVC-Modul zur<br />

Luftentkeimung. Sowohl <strong>die</strong> Vakuumfüller-Abluft<br />

als auch <strong>die</strong> umgebende Raumluft werden<br />

entkeimt. Auf <strong>die</strong>se Weise werden hygienischere<br />

Produktionsbedingungen und verbesserte<br />

Produktqualität erreicht, da Hefen,<br />

Schimmelpilze und Bakterien als potenzielle<br />

Kontaminanten abgetötet werden. Ein Modul<br />

zur automatisierten Zwischenreinigung reduziert<br />

bei Sortenwechsel Leerlaufzeiten. Zusätzlich<br />

ist ein Förderwerkreinigungsprogramm<br />

eingebaut. Dieses erlaubt <strong>die</strong> Reinigung mit<br />

Warmwasser bis 90 °C (Pasteurisationstemperatur).<br />

Die Maschinengestaltung erfolgte im<br />

Hygienic Design nach DIN EN 1672-2:2005.<br />

Dies bedeutet hygienische, leicht reinigbare<br />

Maschinenaußenflächen und dadurch geringere<br />

Reinigungsdauer.<br />

16 <strong>dei</strong> 5 · 2016


MESSESPECIAL IFFA<br />

sprechendes Produktbild, verbesserte Stückigkeit<br />

beim Füllen von Schinken oder Füllmassen<br />

mit Einlagen. Die kontinuierliche, automatische<br />

Überwachung entscheidender Prozessparameter<br />

wie Fülldruck, Temperatur und Vakuumlevel<br />

gewährleistet Prozesssicherheit.<br />

UVC-Modul zur Luftentkeimung im Abluftkanal der<br />

VF-800-Serie<br />

Betriebs- und Energiekosten<br />

Die energieeffiziente Auslegung des VF-800-<br />

Vakuumfüllers führt zu geringen Betriebsund<br />

Energiekosten. Durch <strong>die</strong> Erfassung der<br />

tatsächlichen Maschinenbelastung ergeben<br />

sich um bis zu 20 % längere Wartungsintervalle.<br />

Die Antriebe der Füllmaschine sind nach<br />

Energieeffizienzkriterien (TÜV-SÜD-EME-Standard)<br />

ausgelegt und zertifiziert. Die Antriebseinheit<br />

ist mit robusten und langlebigen Bauteilen<br />

konstruktiv für <strong>die</strong> doppelte Lebensdauer<br />

ausgelegt. Die hohe Standzeit der Förderwerksteile<br />

reduzieren Verschleiß- und Ersatzteilkosten.<br />

Durch <strong>die</strong> Steigerung der Maschinenleistung<br />

ergeben sich Produktivitätsvorteile sowie Einsparpotenziale<br />

hinsichtlich Produktionszeit<br />

Das Förderwerk lässt sich mit Warmwasser bis 90 °C<br />

reinigen<br />

und -kosten. Der Leistungsbereich der VF-800-<br />

Vakuumfüller liegt bei bis zu 15 000 kg/h. Die<br />

Leistungsfähigkeit des integrierbaren Füllwolfes<br />

wurde angepasst. So ist auch bei der Verarbeitung<br />

von Produkten mit grober Eingangskörnung<br />

und niedrigen Temperaturen eine hohe<br />

Produktivität möglich.<br />

Produktschonende Verarbeitung<br />

Das Flügelzellenförderwerk ermöglicht eine<br />

produktschonende Verarbeitung für hohe Produktqualität<br />

und hohe Füllleistung auch bei<br />

sensiblen Produkten. Verbesserte Füllgutwege<br />

sowie zusätzliche Förderwerksgrößen ermöglichen<br />

eine produktschonende Verarbeitung<br />

aufgrund minimierter mechanischer Produktbelastung.<br />

Das Ergebnis ist ein durchweg an-<br />

Handhabung und Be<strong>die</strong>nung<br />

Die einfache Be<strong>die</strong>nung des VF 800 resultiert<br />

in einer Entlastung der Be<strong>die</strong>ner sowie geringen<br />

Stillstands- und Rüstzeiten. Ein elektronischer<br />

Nivellierassistent erleichtert das schnelle<br />

Ausrichten der Maschine. Der Trichterfüllstand<br />

wird mithilfe eines geschützten, hygienisch<br />

integrierten Laserfüllstandsensors exakt<br />

erfasst. Der Füllstandsensor <strong>die</strong>nt auch der<br />

Steuerung der automatisierten Beschickung<br />

des Trichters per Armhebevorrichtung. Die<br />

schnelle und einfache Be<strong>die</strong>nung der Maschine<br />

erfolgt über ein intuitives, robustes Touchdisplay<br />

an der Maschine oder über WLAN-<br />

Fernsteuerung mithilfe einer kompakten, mobilen<br />

Be<strong>die</strong>neinheit an beliebiger Position im<br />

Produktionsraum.<br />

Halle 8, Stand D96<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516handtmann<br />

Autor<br />

Dr. Michael Betz<br />

Ansprechpartner für technologische und<br />

verfahrenstechnische Fragestellungen,<br />

Handtmann Maschinenfabrik<br />

<strong>dei</strong> 5 · 2016 17


IFFA MESSESPECIAL<br />

Vegane Alternativen<br />

Für den Bereich Fleischwaren hat<br />

Hydrosol Komplettlösungen für<br />

<strong>die</strong> Herstellung von veganem<br />

Aufschnitt und fleischlosen Alternativen<br />

zu heißen Brühwürsten<br />

entwickelt. Sie enthalten bereits<br />

sämtliche Bestandteile für <strong>die</strong><br />

Gesamtrezeptur inklusive einer<br />

dezenten Basiswürzung, <strong>die</strong> individuell<br />

erweitert werden kann.<br />

Die Textur des fleischlosen Aufschnitts<br />

kann sich mit der einer<br />

Auf Zielgewicht geschnitten<br />

Die Schneidemaschinen-Familie<br />

Scaleroline von Bizerba wurde um<br />

den vollautomatischen Slicer A 650<br />

für <strong>die</strong> industrielle Lebensmittelherstellung<br />

erweitert. Mit ihrer hohen<br />

Schnittleistung ermöglicht <strong>die</strong><br />

A 650 industrielle Arbeitsabläufe im<br />

unteren Leistungssegment und bei<br />

hoher Produktvarianz. Mit der integrierten<br />

Wägetechnik kann unterschiedliches<br />

Schneidgut wie Wurst,<br />

Dauerwaren und Käse in Einzelscheiben<br />

oder Portionen auf Zielgewicht<br />

geschnitten werden.<br />

Waren bis zu 900 mm Länge<br />

lassen sich verarbeiten,<br />

sodass <strong>die</strong> Produkte weniger<br />

häufig gewechselt werden<br />

müssen.<br />

Ohne Vorfrosten können<br />

nahezu alle Wurst- und<br />

Käsesorten geschnitten,<br />

gefächert oder gestapelt<br />

werden. Bereits nach der<br />

ersten Scheibe justiert<br />

sich <strong>die</strong> Schnittstärke<br />

nach, sodass beim Einrichten<br />

und im Betrieb<br />

Lyoner oder Mortadella<br />

vergleichen und er lässt<br />

sich problemlos auf klassischen<br />

Slice-Anlagen in<br />

Scheiben schneiden.<br />

Auch <strong>die</strong> veganen Varianten<br />

zu Hot-Dog-Würstchen<br />

und Currywurst<br />

zeichnen sich durch eine<br />

feste Textur im Heißverzehr<br />

und einen angenehmen<br />

Biss aus. Für das vegane<br />

Komplettpaket bietet das Unternehmen<br />

auch koextru<strong>die</strong>rbare<br />

Wursthüllen aus wasserlöslichen<br />

Ballaststoffen an. Im Sortiment<br />

ist zudem ein All-in-Compound,<br />

mit dem sich veganes Brät herstellen<br />

lässt, das zu Nuggets geformt<br />

werden kann.<br />

Halle 4.0, D70<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516hydrosol<br />

praktisch kein Ausschuss anfällt.<br />

Dies funktioniert auch dann,<br />

wenn Umgebungs- und Produkttemperatur<br />

nicht exakt kalibrierbar<br />

sind. Ein automatisierter<br />

Schneidguthalter ermöglicht einfaches<br />

Fixieren unterschiedlicher,<br />

naturgewachsener Schneidgüter<br />

und sorgt für schnelle Produktwechsel<br />

ohne Werkzeug.<br />

Halle 11.1, Stand A20<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516bizerba<br />

Unbedenkliches Räucherverfahren<br />

Beim klassischen Räuchern von Fleischwaren entstehen<br />

Substanzen, <strong>die</strong> im Verdacht stehen, Krebs auszulösen. Eine<br />

gesundheitlich unbedenkliche Alternative sind kaltgeräucherte<br />

Produkte, <strong>die</strong> mit dem Cleansmoke-Räucherverfahren<br />

von Red Arrow geräuchert werden. Dabei wird der<br />

Rauch aus einem vorgereinigten Rauchprodukt erzeugt.<br />

Für <strong>die</strong>se Primärrauchprodukte wird unter kontrollierten<br />

Bedingungen aus unbehandelten Sägespänen Rauch erzeugt,<br />

der mit Trinkwasser auskondensiert und danach in<br />

einem mehrstufigen Filterverfahren von unerwünschten<br />

Stoffen wie Asche, Teer und PAKs gereinigt wird.<br />

Da der Räucherprozess<br />

in einem geschlossenen<br />

Kreislauf<br />

abläuft, werden <strong>die</strong><br />

CO 2<br />

-Emissionen um<br />

bis zu 80 % reduziert.<br />

Und um bis zu 70 %<br />

lässt sich <strong>die</strong> Menge<br />

an Reinigungsmitteln<br />

und Wasser einsparen,<br />

da der wiedererzeugte<br />

Rauch<br />

frei von Teer und Asche ist. Vor allem der Teer, der beim<br />

Kalträuchern in großen Mengen entsteht, haftet an herkömmlichen<br />

Räucheranlagen stark an und muss mit aggressiven<br />

Reinigungsmitteln entfernt werden.<br />

Halle 9.0, Stand E90<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516redarrow<br />

Rationelle Spießproduktion<br />

Mit den Aufspießmaschinen von<br />

Miveg können sowohl Rundspieße<br />

als auch Flachspieße automatisch<br />

verarbeitet werden. Neben<br />

Fleisch- und Geflügelspießen mit<br />

einer Leistung von bis zu 7200<br />

Spießen pro Stunde (mit vier bis<br />

acht Mitarbeitern) bringen <strong>die</strong><br />

Maschinen auch Produkte aus<br />

Hackfleisch auf den Spieß. Möglich<br />

wird <strong>die</strong>s durch <strong>die</strong> passgenaue<br />

Abstimmung der Aufspießmaschine<br />

mit Flachspießtechnik<br />

und einer Vakuumfüll- und Förderlinie<br />

von Vemag. Bei hoher Effizienz<br />

und Flexibilität können so<br />

mit einem Mitarbeiter bis zu 4080<br />

Hackfleischspieße/h hergestellt<br />

werden. Die Umrüstung erfolgt<br />

schnell, ohne Techniker. Durch <strong>die</strong><br />

vollautomatische Flachspießtechnik<br />

haftet <strong>die</strong> Hackfleischmasse<br />

zuverlässig am Spieß.<br />

Außerdem können mit der Aufspießmaschine<br />

bei kurzer Umrüstzeit<br />

ebenso Schaschlikspieße<br />

in verschiedensten Varianten hergestellt<br />

werden.<br />

Halle 9.0, Stand B61<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516miveg<br />

18 <strong>dei</strong> 5 · 2016


MESSESPECIAL IFFA<br />

Kutter mit geteiltem Vakuumdeckel<br />

Effiziente Traysealer<br />

Der Vakuum-Kutter VCM 120 von K+G Wetter hat einen<br />

geteilten Vakuumdeckel. Daher muss man nicht den gesamten<br />

Vakuum deckel anheben, um bequem und schnell<br />

Zugang zur Kutterschüssel zu erhalten, sondern lediglich<br />

den vorderen Bereich. Die Idee zu <strong>die</strong>ser Konstruktion war<br />

es, eine Deckellösung zu entwickeln, <strong>die</strong> das Be- und Ent -<br />

laden des Kutters genauso schnell wie bei einem offenen<br />

Kutter ohne Vakuumtechnik möglich macht. So lassen sich<br />

<strong>die</strong> Produktionszeiten deutlich reduzieren.<br />

Eingebaut wird <strong>die</strong> Deckellösung für den Vakuum-Kutter<br />

der Cutmix-Baureihe mit 120 l Fassungsvermögen. Die<br />

Serie verfügt über einen kleineren Vakuumraum. Auch das<br />

spart Zeit bei der Produktion. Der Kutter ist vor allem für<br />

Metzgereien und kleine Industrieunternehmen ausgelegt.<br />

Halle 8, Stand B68<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516k+gwetter<br />

Auf zuverlässige und kosteneffiziente<br />

Verpackungsprozesse abgestimmte<br />

Linien für <strong>die</strong> Fleischverpackung<br />

zeigt Sealpac in der<br />

Traysealer-Sparte. Die aktuelle<br />

Anlagengeneration wird aus Edelstahl<br />

gefertigt und zeichnet sich<br />

durch Langlebigkeit sowie einen<br />

geringen Wartungsbedarf aus.<br />

Ihre robuste Bauweise gewährleistet<br />

auch bei großer Leistung<br />

eine hohe Laufruhe. Die Komplettlinie<br />

ist mit einer Mehrkopfwaage<br />

und einem Fülltrichter<br />

ausgestattet. Sie erreicht hohe<br />

Taktzahlen bei gleichzeitig besonderer<br />

Zuverlässigkeit in der kontinuierlichen<br />

Verpackung von<br />

Stück gut. Der mit Servotechnologie<br />

betriebene Hochleistungsabstapler<br />

der Serie MA 1200 erfordert<br />

durch das große Magazinvolumen<br />

ein selteneres Nachlegen.<br />

Halle 11.0, Stand C11<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516sealpac<br />

Etikettierung von Hartschalen und Bechern<br />

Analyse in Echtzeit<br />

Der Ausbeutescanner Yieldscan von Bettcher trägt dazu bei, <strong>die</strong><br />

Fleischerträge von vollautomatischen Geflügelproduktionslinien zu<br />

erhöhen. Der Scanner analysiert<br />

im Echtzeitmonitoring <strong>die</strong> während<br />

des laufenden Prozesses an<br />

den Karkassen verbliebene<br />

Fleischmenge. Damit lassen sich<br />

sofort Korrekturen zur Erhöhung<br />

der Ausbeute vornehmen. Die<br />

Daten werden auf der Basis von<br />

Visiontechnologie mit einer<br />

Infrarotlichtquelle gewonnen<br />

und von der entsprechenden<br />

Software analysiert.<br />

Halle 8, Stand E 44<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516bettcher<br />

Ein Etikettierkonzept zur wirtschaftlichen<br />

und ansprechenden<br />

Kennzeichnung von Lebensmittelverpackungen<br />

kommt von ELS.<br />

Alle gängigen MAP-Hartschalenverpackungen<br />

und Becherformen<br />

können verarbeitet werden.<br />

Die befüllten und versiegelten<br />

Trays werden nach ihrer Vereinzelung<br />

auf ein Transportband ge -<br />

leitet und in Position gebracht.<br />

Anschließend<br />

wird auf beiden Seiten<br />

der Verpackung<br />

und auf<br />

der Ober- und<br />

Unterseite je<br />

ein Etikett aufgebracht.<br />

Bei<br />

Behältnissen,<br />

<strong>die</strong> einen<br />

Schnappdeckel<br />

haben, kann zusätzlich ein<br />

Gütesiegel in Form eines Etiketts<br />

zwischen Tray und Deckel platziert<br />

werden. Zudem ist es möglich,<br />

durch Thermo-/Thermotransferdruck<br />

einen QR-Code aufzubringen.<br />

Halle 11.0, Stand A57<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516els<br />

<strong>dei</strong> 5 · 2016 21


IFFA MESSESPECIAL<br />

Mischwinkelwolfserie mit integriertem Zugang<br />

Dem Wolf <strong>die</strong> Tür geöffnet<br />

Mit Easy-Access integriert der Maschinenhersteller K+G Wetter erstmals einen Zugang<br />

in seine Mischwinkelwolfserie. Die praktische Türe erleichtert Anwendern nicht nur das<br />

nachträgliche Befüllen des Wolftrichters mit Fleisch oder Gewürzen, sondern auch <strong>die</strong><br />

Reinigung sowie den Ein- und Ausbau der Mischwelle und Zubringerschnecke. Welche<br />

weiteren Vorteile <strong>die</strong> Fleischerei maschine bietet, erfahren Sie im Folgenden.<br />

Die K+G Wetter hat ihre Mischwinkelwolfserie<br />

mit Schneidsatzdurchmesser von<br />

130 und 160 mm überarbeitet. Die Besonderheit<br />

<strong>die</strong>ser Serie liegt in der integrierten Tür, <strong>die</strong> Anwendern<br />

einen schnellen und einfachen Zugang<br />

zum Wolf trichter ermöglicht. Sollen Gewürze<br />

oder Fleisch in kleineren Mengen nachträglich in<br />

den Trichter befördert werden, beispielsweise<br />

mithilfe einer E2-Kiste, so lässt sich <strong>die</strong> Ware<br />

über den Zugang bequem hinzugeben.<br />

Auch für Umbaumaßnahmen erleichtert Easy-<br />

Access den Be<strong>die</strong>nern <strong>die</strong> Arbeit erheblich. So<br />

Wellenlager. Die Bereiche, <strong>die</strong> direkt hinter der<br />

Aufnahme liegen, lassen sich über einen Spülanschluss<br />

gründlich und zügig reinigen. Dazu<br />

werden <strong>die</strong> Spülkammern mit einem Gemisch<br />

aus Wasser und Reinigungsmitteln durchspült.<br />

Auf <strong>die</strong>se Weise vermeiden Fleischproduzenten<br />

Verunreinigungen und Keimbildungen an unzugänglichen<br />

Stellen.<br />

Wird der Mischwinkelwolf zum Mischen verwendet,<br />

läuft <strong>die</strong> Zubringerschnecke rückwärts.<br />

Dadurch kann sichergestellt werden,<br />

dass kein Material im Bereich der Zubringerist<br />

der Funktionswechsel zwischen einem<br />

Mischwinkelwolf und einem Winkelwolf in<br />

kürzester Zeit erledigt. Durch <strong>die</strong> großzügige<br />

Türe kann <strong>die</strong> Mischwelle einfach mit einem<br />

Handgriff entnommen werden. Sie ist so gelagert,<br />

dass dafür lediglich eine Lagereinheit auf<br />

der Außenseite der Maschine abmontiert werden<br />

muss.<br />

Nicht nur <strong>die</strong> Umbaufunktion der Fleischermaschine<br />

haben <strong>die</strong> Konstrukteure vollständig<br />

durchdacht, sondern auch <strong>die</strong> Reinigungsmöglichkeit<br />

der oftmals schwierig zu säubernden<br />

Mit dem optional integrierbaren Bajonettverschluss lassen sich<br />

Schneidsatzwechsel beschleunigen<br />

Easy-Access ermöglicht einen schnellen und einfachen Zugang zum Trichter<br />

Mischwelle und Zubringerschnecke des Winkelwolfs lassen sich<br />

zügig ein- und ausbauen<br />

22 <strong>dei</strong> 5 · 2016


MESSESPECIAL IFFA<br />

schnecke im Trichterboden verbleibt. So verhindert<br />

der Mischer, dass Zutaten ungemischt<br />

in den Übergabebereich gelangen. Für Reinigungszwecke<br />

lässt sich <strong>die</strong> Zubringerschnecke<br />

nach dem gleichen Prinzip ausbauen wie <strong>die</strong><br />

Mischwelle.<br />

Wirkungsvoll und schonend wolfen<br />

Die Fleischschnecke ist robust gelagert und<br />

läuft nahezu berührungslos im Schneckenund<br />

Schneidsatzgehäuse. Sie steht in einem<br />

90°-Winkel zur Zubringerschnecke. Beim Wolfen<br />

drehen sich beide Schnecken in <strong>die</strong>selbe<br />

Richtung, d. h. im Übergabebereich von der Zubringer-<br />

zur Fleischschnecke wird das Fleisch<br />

ohne zusätzliche Belastungen schonend übergeben.<br />

Dies verhindert, dass es sich unnötig<br />

erwärmt.<br />

Die K+G-Sortiereinrichtung sorgt bei der<br />

Fleischverarbeitung für das Aussortieren von<br />

unerwünschten Hartanteilen aus dem Produkt.<br />

Dabei können bereits vorhandene<br />

Schneidsätze verwendet werden, lediglich ein<br />

Sortiermesser ist dafür notwendig. Die Hartanteile<br />

werden seitlich abgeführt und beeinträchtigen<br />

den Wolfprozess nicht. Zudem<br />

bleibt <strong>die</strong> Schneidraumgeometrie vollständig<br />

erhalten, sodass es nicht zu einem unnötigen<br />

Druckaufbau kommt und das Produkt geschont<br />

wird. Die Sortierung kann entweder<br />

mechanisch oder optional pneumatisch gesteuert<br />

werden.<br />

Das Trichtervolumen des K+G-Mischwinkelwolfs<br />

beträgt je nach Ausführung bis zu 355 l,<br />

d. h. er kann mit zwei vollen Fleischwagen beladen<br />

werden. Die Mischkapazität liegt bei bis<br />

zu 190 kg. Frischfleisch verarbeitet der Mischwinkelwolf<br />

mit einer Durchsatzleistung von<br />

bis zu 83 kg/min. Bis -8 °C vorzerkleinertes Gefrierfleisch<br />

kann mit einem Durchsatz von<br />

25 kg/min gewolft werden.<br />

Zubehör erleichtert <strong>die</strong> Arbeit<br />

Um häufige Produktwechsel zeitsparend realisieren<br />

zu können, bietet K+G Wetter eine Reihe<br />

von optional erhältlichem Zubehör an. So<br />

lässt sich der Mischwinkelwolf mit einem Bajonettverschluss<br />

ausstatten, um zügig zwischen<br />

verschiedenen Schneidsätzen wechseln<br />

zu können. Außerdem ist eine Mischzeitvorwahl<br />

erhältlich, womit Mischvorgänge automatisch<br />

durchgeführt werden können, ohne<br />

dass ein Be<strong>die</strong>ner <strong>die</strong> Maschine bewachen<br />

muss. Die Arbeit erleichtern lässt sich zudem<br />

mit der hydraulischen Ausstoßvorrichtung für<br />

<strong>die</strong> Fleischschnecke und den Schneidsatz. Sie<br />

empfiehlt sich insbesondere für große<br />

Schneidsatzdurchmesser. Darüber hinaus ist<br />

<strong>die</strong> Maschine wartungsarm. Sie verfügt über<br />

eine zentral angebrachte Schmierleiste, einen<br />

automatischen Kettenspanner und hochwertige<br />

Bauteile.<br />

Halle 8, Stand B68<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516kgwetter<br />

Autor<br />

Volker Schlosser<br />

Marketing & Vertrieb,<br />

K+G Wetter<br />

The valve people<br />

WIE GEMACHT FÜR IHRE ANWENDUNG<br />

Ob hohe Betriebsdrücke oder extreme Temperaturen: In Prozessen, wo andere Armaturen an ihre physikalischen<br />

Grenzen stoßen, ist <strong>die</strong> High Performance Baureihe HP <strong>die</strong> optimale Lösung.<br />

Die doppelt exzentrische Lagerung der Klappenscheibe, hochwertige Materialien und exzellente Verarbeitungsqualität<br />

sorgen auch bei extremen Einsatzbedingungen für Verschleißfestigkeit, niedrige Drehmomente und<br />

damit - maximale Lebensdauer.<br />

Mehr Informationen unter www.ebro-armaturen.com<br />

Besuchen Sie uns auf der<br />

IFAT<br />

München · 30. Mai - 03. Juni 2016<br />

Halle A4 · Stand Nr. 239/338<br />

<strong>dei</strong> 5 · 2016 23


IFFA MESSESPECIAL<br />

ERP-System bietet durchgängige Datenbasis ohne Schnittstellen<br />

Alle Produktionsstufen<br />

in einem IT-System vereint<br />

Aufzucht, Schlachtung, Zerlegung, Produktion und Verpackung: Der belgische Rindfleischspezialist<br />

Veviba vereint alle Verarbeitungsstufen unter einem Dach. Die vertikale<br />

Integration wird dabei durch eine IT-Lösung von CSB-System unterstützt. Sie sorgt für<br />

einen hohen Automatisierungsgrad und eine durchgehend hohe Qualität der Rohstoffe<br />

und Endprodukte.<br />

rer Diederik Verbist erklärt, welchen Anteil <strong>die</strong><br />

Informationstechnologie an <strong>die</strong>sem Erfolg hat:<br />

„Das CSB-System hilft uns, unsere Prozesse von<br />

der Aufzucht bis zur Auslieferung transparent<br />

zu gestalten und auf <strong>die</strong>se Weise Kosten zu reduzieren.<br />

Mit der Software haben wir einen<br />

schnellen Zugriff auf aktuelle Betriebsdaten,<br />

denn wir können unsere Produktion integriert<br />

und online analysieren. Dies ermöglicht es uns,<br />

unsere Entscheidungen auf Basis von Fakten zu<br />

treffen.“<br />

In einem übersichtlichen Leitstand sind alle<br />

wichtigen Kennzahlen detailliert abrufbar. Die<br />

Software liefert auf einen Blick alle Informationen<br />

über <strong>die</strong> zu produzierenden Mengen,<br />

<strong>die</strong> Auslastung der Maschinen sowie über <strong>die</strong><br />

Verfügbarkeit notwendiger Rohstoffe. Auftragsmengen<br />

und -zeitpunkt, Maschinenbelegung,<br />

Rohstoff- und Personalbedarfe stehen<br />

dem gesamten dispositiven System zur Verfügung<br />

und werden in allen anderen Planungsumgebungen<br />

mitberücksichtigt. Auch <strong>die</strong> aktuellen<br />

Betriebsdaten, wie beispielsweise <strong>die</strong>-<br />

Lagerbestände, sind stets im ERP-System abrufbar,<br />

da sie online und in Echtzeit über den<br />

gesamten Informations- und Materialfluss erfasst<br />

werden. Dafür stehen Industrie-PC-<br />

Arbeitsplätze, sogenannte CSB-Racks, bereit.<br />

Sie verfügen über ein robustes Edelstahl -<br />

gehäuse und eigenen sich für <strong>die</strong> hohen Anforderungen<br />

im rauen Industriealltag.<br />

Alle Daten – vom Wareneingang bis zur Auslieferung – werden in der CSB-Software erfasst<br />

Veviba hat ein IT-System gesucht, das<br />

exakt auf seine Anforderungen ausgerichtet<br />

ist. Es sollte alle Produktionsstufen integriert<br />

abbilden können. Die Branchensoftware<br />

der CSB-Systems erfüllte <strong>die</strong> Erwartungen<br />

von Veviba. Das Unternehmen steuert mit<br />

ihr alle Prozesse: Von der eigenen Rinderzucht<br />

mit etwa 10 000 Tieren auf 19 Bauernhöfen<br />

über <strong>die</strong> Schlachtung, Zerlegung, Produktion,<br />

Verpackung, Preisauszeichnung bis hin zum<br />

vollautomatischen Hochregallager, dem Versand,<br />

der Rückverfolgung und dem Management<br />

sowie der Administration.<br />

Zugriff auf aktuelle Betriebsdaten<br />

Im vergangenen Jahr verzeichnete Veviba einen<br />

Umsatz von etwa 150 Mio. Euro. Geschäftsfüh-<br />

50 000 SB-Packungen täglich<br />

Veviba ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen,<br />

was sich auch an den Produktionskennzahlen<br />

ablesen lässt. Inzwischen verlassen<br />

täglich allein bis zu 50 000 SB-Packungen<br />

mit Rindfleisch das Firmengelände – das ist<br />

vor allem eine Herausforderung für <strong>die</strong> internen<br />

Abläufe. Täglich gehen bis um 11 Uhr <strong>die</strong><br />

Aufträge ein. Vier Stunden später kommen bereits<br />

<strong>die</strong> ersten Lkw, um <strong>die</strong> bestellten Waren<br />

abzuholen.<br />

„Die Produktion von der Schlachtung bis zur<br />

Auszeichnung ist sehr komplex“, sagt Kevin<br />

Ternest, EDV-Leiter. „Jeden Tag ändern sich <strong>die</strong><br />

Auftragsdaten, beispielsweise aufgrund von<br />

aktuellen Aktionen in der Grillsaison oder<br />

Ähnlichem. Unsere Vertriebsabteilung benötigt<br />

dann detaillierte Informationen über Aufträge,<br />

Mengen und Vorräte. Da wir mit kurzfristigen<br />

Terminen arbeiten, erfordert <strong>die</strong>s eine<br />

enge Zusammenarbeit zwischen allen Abteilungen.<br />

Das ERP-System unterstützt uns dabei,<br />

denn sämtliche Informationen sind überall<br />

abrufbar.“<br />

24 <strong>dei</strong> 5 · 2016


MESSESPECIAL IFFA<br />

Die Anzahl an Aufträgen wächst täglich, insbesondere<br />

für geschnittene Produkte. Doch das<br />

Unternehmen kann <strong>die</strong> vielen Bestellungen<br />

gut bewältigen. Möglich machen <strong>die</strong>s <strong>die</strong> zunehmend<br />

automatisierten Prozesse. Heute<br />

sind fast im ganzen Betrieb Förderbänder installiert,<br />

beispielsweise um <strong>die</strong> fertigen Produkte<br />

in das Hochregallager zu transportieren,<br />

das vollautomatisch über den CSB-Lager -<br />

verwaltungsrechner gesteuert wird. Die Software<br />

verwaltet <strong>die</strong> Lagerplätze, steuert alle<br />

Ein- und Auslagerungsprozesse sowie <strong>die</strong> Regalbe<strong>die</strong>ngeräte<br />

und <strong>die</strong> Fördertechnik. Zudem<br />

versorgt sie zwei hochmoderne Sorteranlagen<br />

mit den vorverpackten Produkten. In einem<br />

Arbeitsgang werden <strong>die</strong> Produkte in den<br />

Sorteranlagen etikettiert und kommissioniert.<br />

An CSB-Racks wird den Mitarbeitern klar visualisiert,<br />

welcher Auftrag gerade bearbeitet<br />

wird, welche Produkte in welcher Stückzahl<br />

zum Auftrag gehören und welches Etikett angebracht<br />

werden muss. Mit der Installation<br />

der Sorter konnte Veviba seine Leistungsfähigkeit<br />

steigern und gleichzeitig Fehler in der<br />

Preisauszeichnung verringern. Grund dafür ist,<br />

dass <strong>die</strong> Etikettiereinheiten alle individuellen<br />

Auszeichnungsvorgaben durch <strong>die</strong> ERP-Software<br />

erhalten, beispielsweise den Preis, Zutatenangaben,<br />

Nährwerte etc.<br />

An der Sorteranlage wird den Mitarbeitern visualisiert, welcher<br />

Auftrag gerade bearbeitet wird<br />

mittelsicherheit und der Rückverfolgbarkeit zu<br />

gewährleisten. Mithilfe der ERP-Software kann<br />

Veviba seine Produkte lückenlos zurückverfolgen<br />

– vom portionierten Fleisch in den SB-<br />

Regalen des Lebensmitteleinzelhandels bis<br />

zum lebenden Tier auf der Weide. Zahlreiche<br />

CSB-Stationen im Betrieb ermöglichen eine<br />

engmaschige Datenerfassung von der Schlachtung,<br />

Zerlegung, Produktion, Verpackung über<br />

<strong>die</strong> Kommissionierung bis hin zum Warenausgang.<br />

Sie sorgen dafür, dass alle relevanten Verarbeitungsschritte<br />

transparent gesteuert, dokumentiert<br />

und kontrolliert werden. Da <strong>die</strong> Rückverfolgungsdaten<br />

bei jedem Prozessschritt mitgeführt<br />

werden, verfügt das Unternehmen<br />

über einen lückenlosen Nachweis des gesam-<br />

Rückverfolgbar bis zur Weide<br />

Integrierte Wertschöpfungsketten schaffen<br />

gute Voraussetzungen, um höchste Standards<br />

auf allen Ebenen der Erzeugung, der Lebensten<br />

Warenstroms jedes einzelnen<br />

Endprodukts. „Durch unsere vertikale<br />

Struktur ist es möglich, <strong>die</strong><br />

Herkunft sowie <strong>die</strong> gesamte Produktionskette<br />

IT-gestützt zu überwachen<br />

und <strong>die</strong> Qualität der Produkte<br />

vom Hof bis hin zur Verpackung<br />

sicherzustellen.“<br />

Die lückenlose Integration aller<br />

Unternehmensbereiche sorgt bei<br />

Veviba für eine durchgängige Daten-basis<br />

ohne Schnittstellen, einen<br />

hohen Automatisierungsgrad<br />

und eine gleichbleibende Qualität<br />

der Rohstoffe und Endprodukte.<br />

Auch <strong>die</strong> beiden Schwesterunternehmen<br />

Gibier d'Ardenne und<br />

Poulet d'Ardenne sind an das CSB-<br />

System angebunden, sodass <strong>die</strong> gesamte Unternehmensgruppe<br />

mit einer zentralen Business-IT-Lösung<br />

arbeitet.<br />

Halle 11.1, Stand B81<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516csb<br />

Autoren<br />

Erwin Kooke<br />

Vertrieb Belgien, UK und Irland,<br />

CSB-System<br />

Timo Schaffrath<br />

Öffentlichkeitsarbeit,<br />

CSB-System<br />

Rationell und hygienisch fördern<br />

Vom Zerteilen bis zum Verpacken – bei der Fleischverarbeitung haben<br />

Effizienz und einwandfreie Hygiene höchste Priorität.<br />

Siegling Belting hilft Ihnen dabei, immer auf der sicheren Seite zu bleiben.<br />

Durch innovative Bandtypen für alle Verarbeitungsschritte und Funktionen<br />

Durch HACCP-Typen, <strong>die</strong> Ihr Hygienekonzept nachhaltig unterstützen<br />

Durch kompromisslose Qualität und zuverlässigen Service<br />

Forbo Siegling GmbH · D-30179 Hannover · www.forbo-siegling.de · siegling@forbo.com<br />

belting<br />

Product Finder App<br />

So einfach finden Sie das passende<br />

Siegling Belting Produkt für Ihre<br />

Anwendung.<br />

www.forbo-siegling.com<br />

Siegling – total belting solutions<br />

<strong>dei</strong> 5 · 2016 25


IFFA MESSESPECIAL<br />

Materialsparende Verpackungslösung für Kalbshaxen<br />

Skin-verpackt hält doppelt frisch<br />

Bei Vakuum-Skin-Verpackungen vertraut <strong>die</strong> britische Dovecote Park auf <strong>die</strong> Techno -<br />

logie von Multivac. Außer flachen Steaks verpackt der Fleischverarbeiter seit Kurzem<br />

auch bis zu 10 cm hohe Kalbshaxen mit einem hierfür optimierten Verfahren. Das<br />

Ergebnis: Das Produkt ist nun doppelt so lange haltbar und der Verbrauch von Ver -<br />

packungsmaterial hat sich erheblich reduziert.<br />

Die britische Dovecote Park gehört zu<br />

Europas führenden unabhängigen<br />

Fleischverarbeitern mit eigenen Schlachtbetrieben.<br />

Das Unternehmen, das 1997 im nördlichen<br />

Yorkshire gegründet wurde, beliefert <strong>die</strong><br />

nationale Supermarktkette Waitrose mit frischem<br />

Rind-, Kalb- und Hirschfleisch. Die von<br />

Dovecote Park produzierten Fleischsorten sind<br />

für ihre besonders hohe Qualität und ihren<br />

hervorragenden Geschmack bekannt. Um <strong>die</strong><br />

benötigte Tagesmenge herzustellen, beschäftigt<br />

Dovecote Park an seinen Standorten in<br />

Darrington und Skellingthorpe rund 680 Mitarbeiter.<br />

In den beiden Produktionsstätten<br />

werden traditionelle englische Handwerkstechniken<br />

mit modernen Verfahren kombiniert:<br />

Die Hinterviertel von Rindern reifen beispielsweise<br />

mindestens sieben Tage, bevor sie<br />

verarbeitet werden; ausgewählte Stücke hängen<br />

sogar mindestens 30 Tage ab. Danach hat<br />

das Fleisch eine größere Wasserbindungsfähigkeit;<br />

es gart schneller und bleibt saftig.<br />

Zum Komplettservice des Fleischverarbeiters<br />

gehören auch <strong>die</strong> Entwicklung und Bereitstellung<br />

von kundenfreundlichen Verpackungslösungen<br />

für <strong>die</strong> mehr als 300 Waitrose-Supermärkte.<br />

Dabei setzt Dovecote Park seit einigen<br />

Jahren vermehrt auf umweltschonende Technologien<br />

und materialsparende Konzepte.<br />

Erst mieten, dann kaufen<br />

2013 testete Dovecote Park erstmals sehr erfolgreich<br />

Vakuum-Skin-Verpackungen für eine<br />

Reihe von Steaks. Bei <strong>die</strong>sem Verfahren legt<br />

sich <strong>die</strong> spezielle Skin-Oberfolie wie eine zweite<br />

Haut um das Packgut, sodass es am PoS besonders<br />

plastisch und ansprechend präsentiert<br />

werden kann. Da der Fleischproduzent<br />

sich zunächst mit den Vorteilen von Skin-Verpackungen<br />

vertraut machen wollte, mietete er<br />

bei seinem langjährigen Technologiepartner<br />

Multivac eine kompakte Tiefziehverpackungsmaschine<br />

R 175 MF, <strong>die</strong> für das Vakuum-Skin-<br />

Verfahren Multifresh ausgelegt ist.<br />

Das Ergebnis überzeugte Dovecote Park auf<br />

Anhieb, wie Produktionsleiter David Redman<br />

ausführt: „Die Haltbarkeit unserer Produkte<br />

verdoppelte sich von sechs auf zwölf Tage, der<br />

Absatz schoss um fast 20 % in <strong>die</strong> Höhe und<br />

wir konnten den Verbrauch von Verpackungsmaterialien<br />

um mehr als 30 t/a reduzieren.“<br />

Rachel Pearson, Einkäuferin bei Waitrose, kann<br />

dem nur zustimmen: „Mit <strong>die</strong>ser fantastischen<br />

Verpackungstechnologie können wir<br />

unseren Kunden ein besseres Qualitätsprodukt<br />

anbieten, das weniger Platz im Kühl- oder<br />

Eisschrank verbraucht und zugleich umweltfreundlicher<br />

ist.“ In der Folge bestellte Dovecote<br />

Park mehrere Tiefziehverpackungslinien mit<br />

Multifresh-Technologie.<br />

Tiefgezogene Skin-Verpackung<br />

Von dem Erfolg ermutigt, beschloss Dovecote<br />

Park 2014, das Vakuum-Skin-Verfahren auch<br />

bei Kalbshaxen auszuprobieren. Diese Stücke<br />

sind bis zu 10 cm hoch und stellen völlig ande-<br />

Zum Maschinenpark von Dovecote Park gehören<br />

mehr als 100 Tiefziehverpackungsmaschinen und<br />

Traysealer von Multivac. Seit Kurzem besitzt der<br />

Fleischproduzent auch zwei Multifresh-Maschinen<br />

R 575 MF zur Verpackung von Kalbshaxen.<br />

26 <strong>dei</strong> 5 · 2016


MESSESPECIAL IFFA<br />

Die Kalbshaxen sind fest am Verpackungsboden<br />

fixiert und können daher in den Regalen auch<br />

aufrecht stehend verkauft werden<br />

> MULTIFRESH IM ÜBERBLICK <<br />

Tiefziehverpackungsmaschinen<br />

Mit Multifresh bietet Multivac ein umfangreiches<br />

Portfolio für Vakuum-Skin-Verpackungen<br />

an. Dazu gehören verschiedene<br />

Tiefziehverpackungsmaschinen und Traysealer<br />

sowie ein komplettes Skin-Folienprogramm.<br />

Das Multifresh-Spektrum erfüllt<br />

unterschiedlichste Anforderungen an Verpackungsgröße,<br />

Ausstoß und Automatisierungsgrad.<br />

Zum Maschinenprogramm gehören<br />

<strong>die</strong> Tiefziehverpackungsmaschinen<br />

R 105 MF, R 175 MF, R 275 MF, R 575 MF,<br />

R 575 MF Pro sowie <strong>die</strong> halbautomatischen<br />

Traysealer T 200 und T 250 und <strong>die</strong> vollautomatischen<br />

Traysealer T 300, T 600, T 800,<br />

T 850 und T 800 Pro.<br />

re Anforderungen an den Skin-Verpackungsprozess<br />

als flache Steaks. Die Skin-Oberfolie<br />

soll sich auch hier vollflächig um das hohe<br />

Packgut legen und sich exakt an dessen Konturen<br />

anschmiegen. Dabei dürfen keine Falten<br />

entstehen, in denen womöglich Luft zurückbleibt,<br />

da sonst kein vollständiges Vakuum erreicht<br />

werden kann, was wiederum zu Abstrichen<br />

bei der Haltbarkeit und der Fleischqualität<br />

führt.<br />

Eine Evaluation des Markts fiel zunächst ernüchternd<br />

aus. Die vorhandenen Verpackungslösungen<br />

wiesen entweder Defizite in<br />

Bezug auf <strong>die</strong> Faltenbildung oder bei der Zahl<br />

der Packungsformen auf; andere waren zu<br />

teuer oder beim Werkzeugwechsel nicht ausreichend<br />

flexibel.<br />

Den traditionellen Weg vieler anderer Fleischproduzenten<br />

in England, <strong>die</strong> hohen Stücke in<br />

Skin-Trays zu verpacken, wollte Dovecote Park<br />

aber trotzdem nicht einschlagen. Folien von der<br />

Rolle senken <strong>die</strong> Kosten für das Verpackungsmaterial<br />

und reduzieren den Aufwand beim<br />

Handling sowie für <strong>die</strong> Lagerung. Zudem lässt<br />

sich beim Tiefziehverpacken <strong>die</strong> Packungsgestaltung<br />

flexibel an <strong>die</strong> individuellen Kundenwünsche<br />

anpassen. So lässt sich der Packungsboden<br />

beispielsweise mit Verrippungen, Ra<strong>die</strong>n,<br />

Bodenprägungen und anderen Formgebungen<br />

gestalten, um <strong>die</strong> Stabilität der Packung<br />

zu erhöhen, das Design zu variieren oder<br />

das Markenprofil zu schärfen. „Unser Ziel war<br />

es, den Waitrose-Supermärkten eine qualitativ<br />

hochwertige und ansprechende Verpackung<br />

anzubieten, <strong>die</strong> Schnelligkeit und Flexibilität<br />

unserer Linien zu optimieren und <strong>die</strong> Verpackungskosten<br />

insgesamt zu reduzieren“, zählt<br />

David Redman <strong>die</strong> definierten Anforderungen<br />

auf. Zusammen mit Multivac UK stellte der Produktionsleiter<br />

ein Projekt auf <strong>die</strong> Beine, um tiefgezogene<br />

Vakuum-Skin-Verpackungen für hohe<br />

Produkte wie Kalbshaxen zu entwickeln.<br />

Zusätzliche Oberfolienformstation<br />

Größte Herausforderung bei dem Projekt war<br />

es, <strong>die</strong> Skin-Oberfolie im Dom des Siegelwerkzeugs<br />

so zu kontrollieren, dass sie sich faltenlos<br />

um <strong>die</strong> bis zu 10 cm hohen Stücke legt. Zudem<br />

sollten <strong>die</strong> Packungen dreispurig in das<br />

Werkzeug einfahren, um den benötigten hohen<br />

Ausstoß zu erzeugen.<br />

Im Laufe mehrerer Konsultationen im Training<br />

& Innovation Center in Wolfertschwenden haben<br />

<strong>die</strong> Multivac-Entwickler <strong>die</strong> Multifresh-<br />

Tiefziehverpackungsmaschine R 575 MF für<br />

das Verpacken von hohen Produkten optimiert.<br />

Dabei wurde eine zusätzliche Oberfolienformstation<br />

in <strong>die</strong> Maschine integriert, <strong>die</strong><br />

<strong>die</strong> Skin-Oberfolie verformt, bevor sie in das<br />

Siegelwerkzeug transportiert wird. Dadurch<br />

ist gewährleistet, dass <strong>die</strong> Oberfolie schon vorher<br />

<strong>die</strong> Form des zu verpackenden Produktes<br />

hat. Im Dom des Siegelwerkzeugs wird <strong>die</strong> tiefgezogene<br />

Folie noch einmal erhitzt, bevor sie<br />

sich um das Packgut legt. „Durch <strong>die</strong> zusätzliche<br />

Erwärmung ist <strong>die</strong> Folie elastisch genug,<br />

um sich eng und faltenlos an <strong>die</strong> Kalbshaxen<br />

anzuschmiegen. Dieser Zwischenschritt erhöht<br />

<strong>die</strong> Prozesssicherheit des Verpackungsprozesses<br />

zusätzlich“, ergänzt Ferdinand<br />

Geiger, Area Sales Manager bei Multivac.<br />

Im Sommer 2014 installierte das lokale Serviceteam<br />

von Multivac UK bei Dovecote Park<br />

zwei Multifresh-Tiefziehverpackungslinien<br />

R 575 MF Pro. Das optimierte Verfahren hat<br />

sich seither bestens bewährt, wie Produktionsleiter<br />

David Redman ausführt: „Die Qualität<br />

der Verpackungen ist hervorragend, <strong>die</strong><br />

Form der Folie folgt exakt den Konturen der<br />

Kalbshaxen. Dank des Vakuum-Skin-Verfahrens<br />

sind <strong>die</strong> Produkte nun bis zu zwölf Tage<br />

lang haltbar“.<br />

Da <strong>die</strong> Skin-Oberfolie vollflächig mit der Unterfolie<br />

versiegelt ist, kann keine produkteigene<br />

Flüssigkeit aus der Packung austreten. Zudem<br />

sind <strong>die</strong> Kalbshaxen fest am Packungsboden<br />

fixiert und können in der Packung nicht<br />

verrutschen. Das hat den Vorteil, dass sie in<br />

den Kühlregalen von Waitrose nicht mehr liegend,<br />

sondern auch stehend präsentiert werden<br />

können. Um unterschiedliche Produkte<br />

für <strong>die</strong> Supermarktkette zu verpacken, stellt<br />

Dovecote Park derzeit drei verschiedene Packungsgrößen<br />

her. Dank des einfachen Werkzeugwechsels<br />

lassen sich <strong>die</strong> Maschinen<br />

schnell für verschiedene Verpackungsgrößen<br />

umrüsten.<br />

Somit hat Multifresh alle Anforderungen von<br />

Dovecote Park erfüllt: Das Vakuum-Skin-Verfahren<br />

ist flexibel, zukunftsweisend und bietet<br />

Mehrwert für Kunden und Endverbraucher.<br />

Nach Abschluss des Projekts zieht David Redman<br />

ein abschließendes Fazit: „Wir arbeiten<br />

seit mehr als 25 Jahren mit Multivac zusammen.<br />

Die Technologie des Verpackungsspezialisten<br />

und das Engagement seiner Mitarbeiter<br />

haben uns einmal mehr überzeugt“.<br />

Halle 11.1, Stand B11<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516multivac<br />

Autor<br />

Thomas Fickler<br />

Senior Produkt Spezialist<br />

Multifresh und Formshrink,<br />

Multivac<br />

<strong>dei</strong> 5 · 2016 27


IFFA MESSESPECIAL<br />

Wirksame Frischhaltung<br />

Aromen schützen<br />

Die Technologie Kapfox von Fuchs<br />

vermeidet einen hohen Aromaund<br />

Qualitätsverlust bei der Vermahlung<br />

von Gewürzen. Bei <strong>die</strong>sem<br />

Verfahren handelt es sich<br />

um eine Mikroverkapselung von<br />

Gewürzen, bei der <strong>die</strong> Partikel<br />

durch einen Matrixmantel geschützt<br />

werden. Die Aromen und<br />

Farbstoffe der zu veredelnden Gewürze<br />

werden sowohl durch Haftung<br />

an Zuckerstoffen als auch in<br />

Form von eingeschlossenen Tröpfchen<br />

in einer Zuckerstärke-Matrix<br />

haltbar gemacht. Durch den Kapfox-Mantel<br />

verbleiben <strong>die</strong> wertvollen<br />

und zum Teil flüchtigen Inhaltsstoffe<br />

im Produkt und entweichen<br />

nicht, das Ergebnis ist<br />

ein dauerhaft guter Geschmack.<br />

Halle 4.1, Stand F21<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516fuchs<br />

Frischhaltemittel verlängern <strong>die</strong> Haltbarkeit von Wurst- und Fleischwaren.<br />

Sie bieten aber auch Sicherheit durch eine zusätzliche mikrobiologische<br />

Hürde, geben den Produkten Farbstabilität, eine ansprechende<br />

Optik und sorgen für guten Geschmack.<br />

Der Aufdruck „ohne Konservierungsstoffe“ beeinflusst bei immer mehr<br />

Verbrauchern <strong>die</strong> Kaufentscheidung. Hierfür hat Wiberg mit Germex<br />

Fresh eine wirksame Lösung<br />

zur Frischhaltung<br />

ohne Deklaration mit<br />

E-Nummern im Sortiment.<br />

Sie basiert rein auf<br />

Gewürzextrakten.<br />

Halle 4.0, Stand D71<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516wiberg<br />

28 <strong>dei</strong> 5 · 2016


Leckagen aufspüren<br />

Mit dem Leak-Master Easy Plus<br />

erhält auch das Einstiegsmodell<br />

<strong>die</strong>ser von Witt Gasetechnik angebotenen<br />

Baureihe eine elektronische<br />

Steuerung. Mit <strong>die</strong>sen<br />

Leckagen-Prüfgeräten können<br />

selbst kleinste Löcher in Verpackungen<br />

aufgespürt werden. Spurengas<br />

wird nicht benötigt. Das<br />

Prüfprodukt wird in eine mit Wasser<br />

gefüllte Kammer gelegt. Der<br />

Deckel wird geschlossen, der Luftraum<br />

über dem Wasserspiegel<br />

wird evakuiert, <strong>die</strong> Verpackung<br />

unter Wasser bläht sich auf. Treten<br />

Luftblasen aus, ist sie undicht.<br />

Die Be<strong>die</strong>nung erfolgt über<br />

einen Touchscreen. Schnell und<br />

einfach lassen sich Produkte, Anwender<br />

und auch bestimmte<br />

Prüfprogramme anlegen. Nach<br />

Anmeldung am Gerät und Auswahl<br />

des Prüfprodukts legt der<br />

Anwender <strong>die</strong> Verpackung in <strong>die</strong><br />

Prüfkammer, schließt den Deckel<br />

und startet das Programm. Automatisch<br />

wird das voreingestellte<br />

Vakuum erzeugt und über den<br />

definierten Zeitraum gehalten.<br />

Halle 11.0, Stand A14<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516wittgasetechnik<br />

Energieerzeugung<br />

4.0<br />

Die Systemregelung Master Energy<br />

Control sorgt für hohe Effizienz und<br />

perfekte Integration in <strong>die</strong> Gebäudeund<br />

Produktionstechnik.<br />

Hygienische Transportbandverbindungen<br />

Die Verbindungen von Transportbändern<br />

müssen in der Lebensmittelverarbeitung<br />

nicht nur lange<br />

halten, sondern auch hohe hygienische<br />

Anforderungen erfüllen.<br />

Um bei Reparaturen der Bänder<br />

Stillstandzeiten so kurz wie<br />

möglich zu halten, präsentiert<br />

Flexco mit der Novitool Aero eine<br />

effiziente Presse zum Verschweißen<br />

des Bandes. Das eingebaute<br />

Belüftungssystem kühlt das Band<br />

nach dem Schweißprozess<br />

schnell ab. Dies erhöht <strong>die</strong> Qualität<br />

der Verbindung und beschleunigt<br />

<strong>die</strong> Arbeitsgeschwindigkeit.<br />

In der Presse sind alle Komponenten<br />

für einen Schweißzyklus integriert.<br />

Es muss nichts zusätzlich<br />

installiert werden. Der Mitarbeiter<br />

schließt sie ans Stromnetz an<br />

und kann sofort anfangen zu arbeiten.<br />

Erhältlich ist <strong>die</strong> Presse in<br />

fünf verschiedenen Ausführungen<br />

für Bandbreiten von 300 bis<br />

1500 mm.<br />

Halle 9.1, Stand D74<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516flexcoeurope<br />

Bauen Sie auf erfahrene Experten und zukunftsweisende<br />

Technologien für mehr Effizienz und Wirtschaftlichkeit. Die<br />

effiziente Nutzung von Energie ist ein entscheidender Wettbewerbsfaktor.<br />

Ob für Industrie, Gewerbe, private und kommunale<br />

Einrichtungen oder für Energieversorgungsunternehmen<br />

– wir unterstützen Sie in der Realisierung der für Sie optimalen<br />

Lösung. Unser modulares Programm reicht von der Wärmeerzeugung<br />

in Industriekesselanlagen, solaren Großanlagen und<br />

Wärmepumpen bis hin zu Blockheizkraftwerken oder ORC-<br />

Anlagen. Höchste Qualität und umfassende Serviceleistungen<br />

von Bosch stellen einen langen, wirtschaftlichen und nachhaltigen<br />

Betrieb Ihrer Anlage sicher. www.bosch-industrial.com<br />

<strong>dei</strong> 5 · 2016 29


IFFA MESSESPECIAL<br />

pH-Messung in Fleischprodukten<br />

Röntgenscanner mit optischer Produktkontrolle<br />

Die pH- und Wasseranalysemessgeräte<br />

im Taschenformat von Dostmann<br />

lassen sich einfach kalibrieren.<br />

Je nach Variante können Flüssigkeiten<br />

und halbfeste Me<strong>die</strong>n<br />

nach den Messgrößen pH, Redox,<br />

Leitwert, TDS, Salzgehalt und Temperatur<br />

analysiert werden.<br />

Speziell das PH 5 Food-Tester-Kit<br />

eignet sich für <strong>die</strong> Messung von<br />

pH-Werten im Lebensmittelbereich.<br />

Halbfeste Me<strong>die</strong>n, wie z. B.<br />

Fleisch, lassen sich durch <strong>die</strong> in<br />

bruchsicherem Kunststoff eingearbeitete<br />

und austauschbare pH-<br />

Elektrode problemlos messen. Die<br />

Elektrode ist in einer Gel-Lösung<br />

gelagert, wodurch ein Auslaufen<br />

der Flüssigkeit verhindert und das<br />

Nichtaustrocknen der Sonde gewährleistet<br />

wird.<br />

Das Gerät besitzt eine automatische<br />

Temperaturkompensation,<br />

und Endwerterkennung bei Kalibration<br />

und Messung. Das dreifarbig<br />

beleuchtete LED-Display in<br />

Blau, Grün und Rot zeigt den Status<br />

des Gerätes (Mess-, Kalibrierund<br />

Alarmmodus) an.<br />

Halle 9.1, Stand E65<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516dostmann<br />

Eine Kombination aus X-ray-Detektion<br />

und zusätzlicher optischer<br />

Produktkontrolle bietet das<br />

Modell SC-V von OCS platzsparend<br />

in einem Gerät. Das ermöglicht<br />

dem Scanner neben der zuverlässigen<br />

Fremdkörperdetektion<br />

eine von mehreren Seiten<br />

sichere Erfassung von Barcodes,<br />

Nährwerttabellen oder Mindesthaltbarkeitsdaten.<br />

Mit der Integration<br />

beider Qualitätsaspekte<br />

in eine vorhanglose Variante aus<br />

Edelstahl ist ein kompaktes Design<br />

möglich geworden. Die<br />

Steuerung beider Inspektionseinheiten<br />

erfolgt einfach und komfortabel<br />

über nur ein HMI.<br />

Halle 11.0, Stand B51<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516ocscheckweighers<br />

igus ® xiros ® ... schmierfrei einfach besser ...<br />

Schmierfrei und kostengünstig<br />

Schmier- und wartungsfreie xiros ® Kugellager aus Kunststoff. Für eine Vielzahl an unterschiedlichsten<br />

Anforderungen: ESD- und lebensmitteltauglich, temperaturbeständig, spänedicht,<br />

Dauerlauf und besonders kostengünstig. Und dabei stets mit hoher Lebensdauer und niedrigen<br />

Reibwerten sowie korrosions- und chemikalienbeständig. Bei getesteter Qualität. Sofort verfügbar<br />

und online berechenbar. igus.de/xiros<br />

plastics for longer life ®<br />

igus ® GmbH Tel. 02203-9649-145 info@igus.de<br />

Besuchen Sie uns: IFFA, Frankfurt – Halle 11 Stand C37, IFAT, München – Halle A3 Stand 221<br />

30 <strong>dei</strong> 5 · 2016


MESSESPECIAL IFFA<br />

Verpackungslinie für stückige Produkte<br />

Eine Verpackungslinie für stückige Produkte unterschiedlicher<br />

Größe und Form stellt Ishida auf der IFFA vor. Das<br />

Fleisch wird mit festen Zielgewichten und ansprechend<br />

drapiert in Schalen abgefüllt und einer Fremdkörperkontrolle<br />

unterzogen. Der Robotgrader kombiniert Wägetechnologie<br />

und ein Pick-and-Place-System. Herangeführte<br />

Produktstücke werden einzeln gewogen und gescannt,<br />

eine Sortiersoftware übernimmt <strong>die</strong> Auswahl der Produkte<br />

zur Kombination. Das System speichert <strong>die</strong> Informationen<br />

von einer Vielzahl gewogener Produktstücke und optimiert<br />

<strong>die</strong> Zahl der Schalen in Reichweite der Robotergreifarme.<br />

Anschließend werden <strong>die</strong> befüllten Schalen durch<br />

den Traysealer QX-775 versiegelt. Für Produktsicherheit<br />

sorgen zwei spezielle Röntgenprüfsysteme, <strong>die</strong>, am Anfang<br />

und Ende der Linie<br />

platziert, sogar sehr kleine<br />

Knochenstücke entdecken.<br />

Halle 11.0, Stand B11<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516ishida<br />

Säurefeste Normelemente<br />

Um Stahlteile in aggressiven Umgebungen einzusetzen,<br />

werden korrosionsbeständige und rostfreie Edelstähle verwendet.<br />

Ganter bietet Normelemente aus Edelstahl V2A<br />

oder auch in der höher beständigen Edelstahlqualität V4A<br />

an, speziell für den Einsatz in chloridhaltigen Umgebungen.<br />

Dazu gehören matt gestrahlte Handräder, Ballengriffe<br />

nach DIN 39, gesenkgeschmiedete Ringschrauben und<br />

-muttern nach DIN 580 und DIN 582. Die Scharniere<br />

GN 237, GN 128.2 sowie GN 129.2 sind auch in Edelstahl<br />

V4A erhältlich, ebenso Bügelgriffe, Sterngriffe, Dreisterngriffe,<br />

ein- und zweiarmige Spannmuttern sowie geschlitzte<br />

und geteilte Stellringe. Vor allem <strong>die</strong> Chrom-,<br />

Nickel- und Molybdänbestandteile verleihen dem austenitischen<br />

Stahl V4A seine hohe Resistenz gegen Chloride<br />

und gegen Säuren.<br />

Halle 9.1, Stand E89<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516ottoganter<br />

<strong>dei</strong> 5 · 2016 31


IFFA MESSESPECIAL<br />

Metalldetektoren sichern hohe Qualität bei Großmetzgerei Wolf<br />

Der Wolf setzt auf das<br />

Rotkäppchen<br />

Ganz anders als im Märchen der Gebrüder Grimm ist <strong>die</strong> Beziehung<br />

zwischen Mesutronic und der Großmetzgerei Wolf. Der bekannte<br />

Fleisch- und Wursthersteller aus Schwandorf setzt seit vielen Jahren<br />

erfolgreich <strong>die</strong> Metalldetektoren und -separatoren des Kirchberger<br />

Anlagenbauers mit dem Rot im Logo ein. Insbesondere <strong>die</strong> Geräte der<br />

Serien Metron CI und Meatline sichern in verschiedenen Bereichen<br />

der Fertigung <strong>die</strong> Qualität.<br />

Hat das Rohfleisch <strong>die</strong><br />

Chargierung passiert,<br />

gelangt <strong>die</strong> Ware in <strong>die</strong><br />

Weiterverarbeitung<br />

bzw. in <strong>die</strong> Produktion<br />

Fremdkörper. In der Regel wird an festgelegten<br />

neuralgischen Punkten, den sogenannten „Critical<br />

Control Points“ oder kurz CCP, eine Überwachungseinrichtung<br />

wie z. B. ein Metalldetektor<br />

installiert. Um bereits zu Beginn der Verarbeitungskette<br />

einen Eintrag von metallischen<br />

Fremdkörpern zu verhindern, setzt <strong>die</strong> Qualitätssicherung<br />

von Wolf schon bei der Chargierung,<br />

also der Bereitstellung der Fleisch- und<br />

Wurstzutaten, Metalldetektoren ein. Dort wo<br />

der Mensch bei der Qualitätskontrolle an seine<br />

Grenzen stößt, etwa in vorgelagerten Bearbeitungsschritten<br />

wie z. B. dem Auslösen, Entbeinen<br />

oder auch Zerlegen, unterstützen <strong>die</strong> Geräte<br />

von Mesutronic beim Detektieren unerwünschter<br />

Metallteile. So wird mit größtmöglicher<br />

Sorgfalt ausgeschlossen, dass Kontaminanten<br />

wie abgebrochene Messerspitzen, Glieder<br />

von Kettenhandschuhen oder auch Kleinteile<br />

von Fleischbearbeitungsmaschinen in <strong>die</strong><br />

Endprodukte gelangen. Mit <strong>die</strong>ser qualitätssichernden<br />

Maßnahme, <strong>die</strong> ganz am Anfang der<br />

Verarbeitung steht, hält Wolf den Produktionskreislauf<br />

sauber, schützt so <strong>die</strong> Anlagen und<br />

schafft <strong>die</strong> Voraussetzungen für weitere nachgelagerte<br />

Kontrollen.<br />

Die Wolf Wurstspezialitäten GmbH stellt<br />

im Mutterhaus in Schwandorf mit modernen<br />

Produktionsverfahren Brühwurst, Rohwurst,<br />

Grill- und Fleischspezialitäten her. In<br />

der Hauptsaison laufen etwa 600 t Rohware<br />

pro Woche durch <strong>die</strong> Produktion und werden<br />

zu den beliebten Produkten verarbeitet. Die<br />

Qualität und Regionalität der Rohstoffe liegt<br />

dem Unternehmen hierbei sehr am Herzen.<br />

Ausgewählte traditionelle Produkte bietet<br />

Wolf sogar in „GQB-Qualität“ an. Hinter <strong>die</strong>sem<br />

Kürzel steckt das Siegel „Geprüfte Qualität<br />

Bayern“ des bayerischen Staatsministeriums<br />

für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.<br />

Es stellt neben anderen über den gesetzlichen<br />

Vorgaben liegenden Vorschriften sicher,<br />

dass <strong>die</strong> verarbeiteten Tiere in Bayern geboren<br />

sind und dort aufgezogen und geschlachtet<br />

wurden. Ebenfalls schreibt <strong>die</strong> GQB-Auszeichnung<br />

<strong>die</strong> Zerlegung und Verpackung der Produkte<br />

in bayerischen Landen vor.<br />

Verbraucherschutz ist höchstes Gut<br />

Doch nicht nur bei Herkunft und Qualität der<br />

Produkte werden hohe Maßstäbe angesetzt,<br />

auch <strong>die</strong> Reinheit der Produkte steht an oberster<br />

Stelle. So produziert Wolf nach den Vorschriften<br />

des IFS Food V6 und dem QS-Prüfzeichen.<br />

Um <strong>die</strong> strengen Vorgaben der beiden<br />

Standards zu erfüllen, setzt man seit Jahren<br />

u. a. auf <strong>die</strong> zuverlässige Metallsuchtechnik von<br />

Mesutronic Gerätebau aus Kirchberg im Wald.<br />

Insbesondere <strong>die</strong> Geräte der Serien Metron CI<br />

und Meatline kommen in verschiedenen Bereichen<br />

der Fertigung zum Einsatz. Im Vordergrund<br />

steht dabei der Verbraucherschutz als<br />

höchstes Gut, aber auch der Schutz der eigenen<br />

Anlagen vor Beschädigung durch metallische<br />

Be<strong>die</strong>nungsfreundlichkeit wichtig<br />

Neben einer guten Detektion steht auch <strong>die</strong><br />

Be<strong>die</strong>nungsfreundlichkeit des Systems im Fokus.<br />

Und um sich voll und ganz auf <strong>die</strong> Produktion<br />

konzentrieren zu können, dürfen <strong>die</strong> Mitarbeiter<br />

vor Ort nur mit absolut notwendigen<br />

administrativen Tätigkeiten belastet werden.<br />

Die Anlagen von Mesutronic zeichnen sich<br />

durch eine hohe Unempfindlichkeit gegenüber<br />

Schwankungen der zu prüfenden Rohstoffe<br />

aus. Ändert sich <strong>die</strong> Zusammensetzung<br />

der Prüfware, ist im Allgemeinen kein Programmwechsel<br />

notwendig. Das heißt sie arbeiten<br />

im Wesentlichen autark. Die Metalldetektoren<br />

von Mesutronic sind zudem extrem<br />

widerstandsfähig gegenüber häufigen Reinigungszyklen,<br />

so wie <strong>die</strong>s im Wareneingangsbereich<br />

oft der Fall ist. Auch der sogenannte<br />

Wash-Down-Prozess, also das Reinigen mit<br />

Hochdruck, stellt kein Problem dar.<br />

Hohe Sicherheit im Füllereibereich<br />

Hat das Rohfleisch <strong>die</strong> Chargierung passiert,<br />

gelangt <strong>die</strong> Ware in <strong>die</strong> Weiterverarbeitung<br />

bzw. in <strong>die</strong> Produktion. Dort befindet sich einer<br />

der sensibelsten CCP´s – der Füllereibereich.<br />

Hier wird <strong>die</strong> fertige Rohmasse z. B. in Kollagendärme<br />

abgefüllt und anschließend weiterverarbeitet<br />

oder verpackt. Der an <strong>die</strong>ser Stelle<br />

eingesetzte Metallseparator Meatline bietet<br />

für <strong>die</strong>se Art der Anwendung ein Höchstmaß<br />

32 <strong>dei</strong> 5 · 2016


MESSESPECIAL IFFA<br />

In der Füllerei befindet sich einer der sensibelsten CCPs: Hier werden <strong>die</strong> Rohmassen<br />

z. B. in <strong>die</strong> Kollagendärme abgefüllt<br />

Nach dem Abfüllen und Finishen der Produkte folgt <strong>die</strong> Endverpackung. Sie bildet<br />

den letzten CCP der Produktion, der bei Wolf mit einem Metalldetektor abgesichert<br />

ist.<br />

an Sicherheit. Das ist auch notwendig, da es<br />

sich oft um den letzten mechanischen Arbeitsschritt<br />

vor einer thermischen Behandlung<br />

oder sogar vor der Auslieferung handelt. Da ist<br />

höchste Erkennungsgenauigkeit und eine robuste<br />

Konstruktion gefragt. Genau <strong>die</strong>se Eigenschaften<br />

schätzt <strong>die</strong> Qualitätssicherung<br />

von Wolf an den Meatline-Geräten. Sie unterstützen<br />

bei einer effizienten Fertigung und<br />

verkraften auch mal den einen oder anderen<br />

Rempler. Die Meatline-Separatoren sind mit<br />

einem kippsicheren Fahrgestell ausgestattet,<br />

das dem Anwender erlaubt, <strong>die</strong> Geräte einfach<br />

zu manövrieren und sie sind unempfindlich<br />

gegenüber Stößen, wie sie oft beim Reinigen<br />

oder wechseln des Einsatzortes vorkommen.<br />

Neben den sehr guten technischen Eigenschaften<br />

der Anlagen, ist für Wolf natürlich auch <strong>die</strong><br />

Wirtschaftlichkeit der Geräte von zentraler Bedeutung.<br />

Die Meatline-Separatoren können gerade<br />

da punkten. So gewährleistet <strong>die</strong> reaktionsschnelle<br />

Kegelausscheidemechanik eine sichere<br />

Separation der kontaminierten Brätmasse,<br />

bei minimaler Verlustmenge. Ohne jeglichen<br />

Ausschuss an Gutmaterial trennt der vorgeschaltete<br />

extrastarke Durchlaufmagnet Metallteile<br />

von der pastösen Masse. Dadurch wird<br />

bereits ein großer Anteil der potenziell vorhandenen<br />

magnetischen Fremdkörper entfernt.<br />

Point of no return: Endverpackung<br />

Nach dem Abfüllen und Finishen der Produkte<br />

folgt <strong>die</strong> Endverpackung. An <strong>die</strong>sem letzten<br />

Schritt der Herstellung befindet sich gleichzeitig<br />

auch der letzte CCP, der mit einem Metalldetektor<br />

abgesichert wird. Das eherne Gesetz,<br />

nachdem unter keinen Umständen verunreinigte<br />

Produkte das Werksgelände verlassen<br />

dürfen, verlangt nach einem Detektor mit hoher<br />

Erkennungsgenauigkeit. Der Metron CI<br />

prüft <strong>die</strong> sich auf einem Förderband befindlichen<br />

Endprodukte mit hohem Durchsatz und<br />

höchster Präzision. Die gängigen Kontaminanten<br />

wie verirrte Metallclips oder Siebbruchstücke<br />

erkennt er sicher, selbst wenn das Produkt<br />

bereits in Kunststofftrays oder Folien verpackt<br />

ist. Bei optimaler Einstellung des Gerätes sind<br />

Metallteile mit wenigen Millimetern Größe<br />

detektierbar. Welche Materialgrößen noch erkennbar<br />

sein müssen, gibt <strong>die</strong> sogenannte Detektions-<br />

oder Fremdstofferkennungsrichtlinie<br />

vor. Diese regelt, ab welcher Fremdkörpergröße<br />

ein Produkt auszusortieren ist.<br />

Funktionstests verpflichtend<br />

Um <strong>die</strong> Einhaltung und Richtigkeit aller geforderten<br />

Parameter der unternehmensweiten<br />

Fremdstofferkennungsrichtlinie sicherzustellen,<br />

müssen <strong>die</strong> Detektoren und Separatoren<br />

regelmäßig überprüft werden. Die Detektoren<br />

von Mesutronic stellen hierfür eine Funktion<br />

zur zyklischen automatischen Testabfrage zur<br />

Verfügung. Der Detektor „erinnert“ den Anwender<br />

an den vorgeschriebenen Test und<br />

gibt den festgelegten Ablauf vor. Da <strong>die</strong> bestandene<br />

Prüfung eine zwingende Voraussetzung<br />

für <strong>die</strong> Weiterführung der Produktion ist,<br />

kann <strong>die</strong> Testaufforderung nicht übergangen<br />

werden. Das stellt sicher, dass <strong>die</strong> Überwachungseinrichtung<br />

ordnungsgemäß funktioniert<br />

und schützt vor Manipulationen.<br />

Nichtmetallische Fremdkörper<br />

Um das hohe Sicherheitsniveau in der Produktion<br />

noch weiter zu steigern und auch nichtmetallische<br />

Fremdkörper erfassen zu können,<br />

setzt Wolf neben Metalldetektoren auch Röntgeninspektionsgeräte<br />

ein. Wie bei den in der<br />

Medizin verwendeten Anlagen, basiert das<br />

Funktionsprinzip auf der Absorption von Röntgenstrahlen<br />

durch einen Körper. Durchquert<br />

eine Verpackung oder ein Produkt den Röntgenstrahl,<br />

erreicht lediglich <strong>die</strong> Restenergie<br />

den Detektor. Befindet sich nun ein Fremdkörper<br />

im Produkt, so ruft <strong>die</strong>ser einen Absorptionsunterschied<br />

hervor und kann erkannt werden.<br />

Mit <strong>die</strong>sem bildgebenden Verfahren lassen<br />

sich Kontaminationen wie z. B. Glas, Steine,<br />

bestimmte Kunststoffe oder Knochensplitter<br />

darstellen und auswerten. Allerdings sind<br />

<strong>die</strong> Grenzen der Technik eng gesteckt. So kann<br />

sie nur Materialien detektieren, <strong>die</strong> auch eine<br />

entsprechende Dichte bzw. einen Dichteunterschied<br />

zu dem umgebenden Material<br />

aufweisen. Treten z. B. gehäuft Knochensplitter<br />

als unerwünschte Stoffe auf und wurden<br />

<strong>die</strong>se etwa vorher gekocht, sind sie in der Regel<br />

nur schwer detektierbar. Die Dichte der Knochen<br />

wäre zu gering. Mit dem Easyscope bietet<br />

Mesutronic ein leistungsfähiges Röntgeninspektionssystem<br />

an, das sich problemlos in<br />

<strong>die</strong> vorhandene Produktionslandschaft integrieren<br />

lässt. Damit trägt man den weitergehenden<br />

Ansprüchen an <strong>die</strong> Produktreinheit<br />

Rechnung und bietet Wolf <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />

auch Standards, <strong>die</strong> weit über den gesetzlichen<br />

Normen und dem IFS-Food angesiedelt<br />

sind, zu erfüllen.<br />

Halle 11.0, Stand D60<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516mesutronic<br />

Autor<br />

Michael Bastl<br />

Technischer Redakteur,<br />

Mesutronic<br />

<strong>dei</strong> 5 · 2016 33


IFFA MESSESPECIAL<br />

Verbindungssysteme für Transportbänder<br />

Die richtige Bandverbindung<br />

In der Lebensmittelverarbeitung fördern Transportbänder <strong>die</strong> Ware zu den ver -<br />

schiedenen Arbeitsschritten wie zum Beispiel Waschen, Mischen, Zerkleinern, Trennen,<br />

Schneiden, Portionieren, Wiegen oder Verpacken. Eine wichtige Rolle nehmen<br />

hier <strong>die</strong> Bandverbindungssysteme ein. Mit der richtigen Wahl kann der Betreiber <strong>die</strong><br />

Lebensdauer seiner Anlagen deutlich erhöhen.<br />

Mechanische Verbindungssysteme<br />

Abhängig vom Lebensmittel und den damit<br />

verbundenen Hygieneanforderungen bieten<br />

sich alternativ mehrere Arten von mechanischen<br />

Verbindungssystemen für leichte<br />

Transportbänder an. Diese sorgen ebenfalls<br />

für eine sehr stabile und sichere Verbindung<br />

und lassen sich im Vergleich zur Endlosverbindung<br />

einfacher installieren, da der Mitarbeiter<br />

nur wenige Hilfsmittel und etwas<br />

handwerkliches Geschick benötigt. Auch bereits<br />

abgenutzte Bänder können mit <strong>die</strong>ser<br />

Methode verbunden werden, weil der Abnut-<br />

Überwiegend kommen in<br />

der Lebensmittelindustrie<br />

Bänder aus thermoplastischen<br />

Kunststoffen wie PVC<br />

oder Urethan zum Einsatz. Sie<br />

lassen sich mechanisch oder endlos<br />

verbinden. Duroplast-Materialien wie Gummi<br />

oder Neopren, <strong>die</strong> sich thermisch nicht<br />

mehr verformen lassen, werden in der Regel<br />

geklebt.<br />

Bei der klassischen Endlosverbindung werden<br />

<strong>die</strong> beiden Enden des Transportbands miteinander<br />

verschweißt. Beim Abkühlen bildet<br />

sich an der Verbindungsstelle eine homogene<br />

Masse. Die Endlosverbindung sorgt für einen<br />

geräuscharmen Betrieb, ist äußerst stabil und<br />

haltbar. Und weil eine nahtlose Verbindung<br />

entsteht, können sich hier keine Ablagerungen<br />

festsetzen.<br />

Flexco hat mit der Novitool Amigo eine Presse<br />

im Programm, mit der Anwender <strong>die</strong>se Bänder<br />

schnell und einfach verbinden können – ohne<br />

sie von der Anlage nehmen zu müssen. Diese<br />

Lösung ermöglicht einen geregelten Prozess<br />

und schafft eine kontrollierte und gleichmäßige<br />

Verbindung. Wichtig für das Ergebnis ist, <strong>die</strong><br />

Bandenden bündig aneinanderzufügen. Denn<br />

sonst können Unebenheiten und Probleme bei<br />

der Spurführung auftreten, <strong>die</strong> das Band langfristig<br />

verstärkt abnutzen. Mit der Novitool Amigo<br />

kann der Mitarbeiter <strong>die</strong> Band enden bequem<br />

in dafür vorgesehene benutzerdefinierte Vorlagen<br />

einlegen und muss keine vorbereitenden<br />

Arbeitsschritte für <strong>die</strong> genaue Positionierung<br />

vornehmen. Das sorgt für eine deutliche Zeitersparnis.<br />

Um vor dem Fügeprozess eventuell vorhandene<br />

Feuchtigkeit zu entfernen, verfügt <strong>die</strong><br />

Presse über eine Vorwärmfunktion. Beim<br />

Schweißprozess selbst bringt <strong>die</strong> Novitool Amigo<br />

eine genau lokalisierte Wärme ohne physische<br />

Berührung auf <strong>die</strong> Bandenden.<br />

Mit dem Bandabstreifer erfüllt<br />

Flexco den besonders hohen<br />

Anspruch an Hygiene. Der<br />

Betreiber hat kaum Produktverluste<br />

und einen minimalen<br />

Wartungsaufwand.<br />

Mit der Novitool Amigo von Flexco kann<br />

der Anwender sehr schnell und einfach<br />

<strong>die</strong> Bänder verbinden<br />

zungsgrad des Bandes <strong>die</strong> Qualität der Verbindung<br />

nicht beeinträchtigt. Das ist ein Vorteil<br />

<strong>die</strong>ses Systems, denn verschlissene Bänder<br />

lassen sich nicht mehr kleben oder vulkanisieren.<br />

Mitarbeiter können mechanische<br />

Verbinder schnell und einfach auswechseln.<br />

Dafür müssen sie das Band auch nicht von<br />

der Anlage nehmen. Schwer zugängliche Anlagenkomponenten<br />

können besser gereinigt<br />

werden, weil sich <strong>die</strong> Verbindung bei Bedarf<br />

lösen und das Transportband entfernen lässt.<br />

Insbesondere <strong>die</strong> fleischverarbeitende Industrie<br />

setzt bei den Verbindern auf Kunststoff<br />

34 <strong>dei</strong> 5 · 2016


MESSESPECIAL IFFA<br />

oder auf hygienischen und robusten Edelstahl.<br />

Denn <strong>die</strong>ser ist rostfrei, beständig gegen<br />

Hitze und Kälte sowie widerstandsfähig<br />

gegenüber industriellen Reinigungsprozessen<br />

und -mitteln.<br />

Die mechanischen Verbindungssysteme von<br />

Flexco wie zum Beispiel Anker-Verbinder und<br />

Drahthaken kann der Mitarbeiter vor Ort sehr<br />

leicht installieren. Er benötigt dafür nur wenige<br />

Werkzeuge. Anker-Transportbandverbinder<br />

sind wirtschaftlich und langlebig. Durch ihr<br />

flaches Profil können sie auf bis zu 25 mm kleinen<br />

Rollen eingesetzt werden. Sie sind in Streifen<br />

angeordnet und werden entweder von einer<br />

Papiereinfassung oder einem Querdraht in<br />

Position gehalten. Das von Flexco dafür vorgesehene<br />

Werkzeug ist kompakt und handlich.<br />

Eine defekte Verbindung kann der Techniker in<br />

Minutenschnelle erneuern. Eine weitere Alternative<br />

stellen <strong>die</strong> Anker-G-Serien-Verbinder<br />

dar: Durch <strong>die</strong> Spitzenanordnung in bis zu vier<br />

Ebenen wird <strong>die</strong> Verbindungsfestigkeit bei <strong>die</strong>sen<br />

flachen und besonders abriebfesten Verbindern<br />

um bis zu 50 % erhöht, der Einsatz ist<br />

bereits ab einem Trommeldurchmesser von<br />

20 mm möglich.<br />

Zum Portfolio gehören auch <strong>die</strong> Alligator-<br />

Ready-Set-Verbinder. Diese sorgen für einen<br />

stabilen Halt im Band. Ein Hammer und ein<br />

dafür vorgesehenes kleines Werkzeug genügen.<br />

Die Verbinder eignen sich für Transportbänder<br />

mit einer Stärke von 1,5 bis 6,4 mm, der<br />

Trommeldurchmesser sollte dabei mindestens<br />

50 mm betragen. Die aufwendige Formgebung<br />

der Platten innenseiten trägt zur Festigkeit der<br />

Verbindung bei. Die rostfreien Verbinderklammern<br />

sind vormontiert und stellen sicher, dass<br />

<strong>die</strong> Klemmwirkung nicht nachlässt. Alle Verbinder<br />

sind miteinander verbunden. Sie können<br />

höhere Druckkräfte absorbieren und Ungleichmäßigkeiten<br />

der Verbindung vermindern.<br />

Für niedrige Bandspannungen bietet Flexco<br />

Verbindungssysteme aus Kunststoff an. Der<br />

Anwender kann <strong>die</strong> Kunststoffverbinder mit<br />

einem tragbaren Spezialwerkzeug in <strong>die</strong> Enden<br />

des Transportbands einsetzen und anschließend<br />

mit einem Kupplungsstab verbinden<br />

– schnell und einfach.<br />

In kurzer Zeit ein sauberes Band<br />

Flexco hat auch einen neuen Bandabstreifer<br />

für <strong>die</strong> Nahrungsmittelindustrie entwickelt,<br />

der aus rostfreiem Edelstahl und lebensmittelrechtlich<br />

zugelassenem Polyurethan besteht.<br />

Dieser Kunststoff bietet eine sehr gute dynamische<br />

Belastbarkeit und ein gutes Rückstellvermögen.<br />

Der Abstreifer weist ein sehr gutes<br />

Gleit- und Verschleißverhalten auf. Damit ermöglicht<br />

er einen hygienischen Transport des<br />

Transportguts bei der Verarbeitung. Der Abstreifer<br />

wurde so konstruiert, dass sich keine<br />

Teile lösen und so das Produkt kontaminiert<br />

werden kann. Das gesamte System aus Steckachse,<br />

Spannsystem und Abstreiferblatt ist für<br />

den Kontakt mit Lebensmitteln zugelassen.<br />

Um <strong>die</strong> erforderliche Andruckkraft des Abstreifers<br />

auf das Band aufzubringen, wurde er mit<br />

einem Federspanner ausgerüstet. Damit kann<br />

der Anwender <strong>die</strong> Klinge des Reinigers leicht<br />

und schnell an das Band anpassen.<br />

Halle 9.1, Stand D74<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516flexco<br />

„Wie lässt sich mit<br />

SAP S/4HANA<br />

Ihr Sicherheitsbestand<br />

reduzieren?“<br />

Dr. Wieland Schreiner, Executive Vice President, SAP SE<br />

Erleben Sie <strong>die</strong> Weltneuheiten und<br />

Vordenker der Intralogistikbranche<br />

zuerst auf der<br />

CeMAT 2016<br />

31. Mai – 3. Juni 2016<br />

Weitere Infos<br />

unter cemat.de<br />

World leading trade fair for intralogistics &<br />

supply chain management<br />

<strong>dei</strong> 5 · 2016 35


IFFA MESSESPECIAL<br />

Vielseitige Pflanzenfasern für <strong>die</strong> Herstellung fleischloser Nahrungsmittel<br />

Ob vegan oder vegetarisch<br />

Die Nachfrage nach Fleischersatzprodukten erlebt ein unglaubliches Wachstum, nicht<br />

nur bei Veganern und Vegetariern (V&V). Nein – mittlerweile gibt es eine große Anzahl<br />

an Flexitariern, <strong>die</strong> aus unterschiedlichen Gründen ihren Fleischkonsum bewusst<br />

reduzieren. Mit Kombinationen verschiedenster Ballaststoffkonzentrate, Pflanzenfasern<br />

und Zellulosen kann J. Rettenmaier & Söhne zur erfolgreichen Entwicklung und<br />

Herstellung von V&V-Produkten beitragen.<br />

Mit dem wachsenden Anteil an Flexitariern<br />

(ca. 40 Millionen in Deutschland)<br />

steigt auch <strong>die</strong> Erwartungshaltung an<br />

<strong>die</strong> fleischlosen Produkte. Der Erfolg der<br />

V&V-Produkte hängt dabei an der Ähnlichkeit<br />

zur bekannten Fleischvariante. Verzehreigenschaften<br />

wie Farbe, Geruch, Geschmack, und<br />

Textur sollten sich möglichst nahe am angedachten<br />

Standard orientieren. Bei der Entwicklung<br />

von V&V-Produkten kommt es darauf an,<br />

das tierische Protein durch andere Proteinquellen<br />

auszutauschen. Vollei/Eiklar wird bei<br />

vegetarischen, Soja, Weizen (Gluten), Erbsen,<br />

Lupinen, Sonnenblumen, bei veganen Produkten<br />

eingesetzt. In verschiedensten Applikationen<br />

decken <strong>die</strong>se Lebensmittel <strong>die</strong> technologischen<br />

Notwendigkeiten nicht vollständig ab<br />

und müssen durch weitere Zutaten und Systeme<br />

ergänzt und verstärkt werden.<br />

Einsatz von Pflanzenfasern<br />

Je nach Pflanzenart und Gewebe übernehmen<br />

Fasern strukturelle bzw. pflanzenphysiologische<br />

Aufgaben. In der sekundären Zellwand<br />

haben sie u. a. stützende Funktionen, sind beteiligt<br />

am pflanzlichen Wasserhaushalt<br />

und dessen Regulation. Dazu trägt ein<br />

hervorragendes Quellvermögen<br />

bei. Beispielsweise bindet<br />

ß-Glukan Wasser bis zum<br />

40-fachen seines Eigengewichts.<br />

Neben<br />

<strong>die</strong>sen<br />

naturbelassenen Nahrungsfasern verwendet<br />

<strong>die</strong> Lebensmittelindustrie chemisch modifizierte<br />

Zusatzstoffe aus Zellulose mit technologischen<br />

Eigenschaften wie Löslichkeit in kalten<br />

oder Gelierfähigkeit in kalten oder heißen<br />

Speisen. Diese Zusatzstoffe finden in der Entwicklung<br />

von Convenience-Produkten breite<br />

Anwendung.<br />

Faserige und fleischähnliche Strukturen können<br />

durch unlösliche Fasern imitiert werden.<br />

Dieses Kriterium verleiht V&V-Produkten eine<br />

fleischtypische Textur, Struktur und ermöglicht<br />

somit den Produkten im kalten wie im<br />

heißen <strong>die</strong> gewünschte Formstabilität. Durch<br />

unterschiedliche Faserlängen und Partikeldimensionen<br />

kann <strong>die</strong> notwendige Struktur individuell<br />

erreicht werden.<br />

Verschiedene Obst- und Gemüsefasern erzeugen<br />

im kalten Zustand einen für <strong>die</strong> Produktion<br />

sehr wichtigen Viskositätsanstieg,<br />

zusätzlich beeinflussen sie durch ihr Wassermanagement<br />

den Garverlust während des Erhitzungsprozesses.<br />

Das Endprodukt zeichnet<br />

sich so mit einer höheren Saftigkeit und zusätzlicher<br />

Stabilität aus. Das teilweise lösliche<br />

Vitacel-Psyllium ist kalt-quellend, feuchtigkeitsregulierend<br />

und imitiert Cremigkeit<br />

und Saftigkeit. Darüber hinaus sorgt es für<br />

ein fettähnliches Mundgefühl. Mit <strong>die</strong>sen Eigenschaften<br />

nimmt Vitacel-Psyllium eine essentielle<br />

Rolle bei der Entwicklung von<br />

V&V-Produkten ein.<br />

Die Cellulosederivate Vivapur MC und HPMC<br />

haben <strong>die</strong> Eigenschaft, im Kalten in Lösung zu<br />

gehen und im Heißen zu gelieren. Dieses Profil<br />

verleiht einem heiß verzehrten Produkt <strong>die</strong> gewünschte<br />

Struktur und Festigkeit. Da <strong>die</strong>ses<br />

Verhalten reversibel ist, kann <strong>die</strong> Nutzung der<br />

Derivate verschiedenste Aspekte abdecken.<br />

Durch variable Vitacel-Fettersatzstoffe werden<br />

Fettquellen in den unterschiedlichsten Produkten<br />

teilweiße oder ganz ausgetauscht.<br />

Ein genereller Vorteil von Vitacel-Nahrungsfasern<br />

rührt aus ihrer Herkunft. Sie bestehen<br />

überwiegend aus Ballaststoffen, <strong>die</strong> für eine<br />

gesunde Ernährung unerlässlich sind.<br />

Halle 4.0, Stand D5<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516rettenmaier<br />

Täuschend ähnlich – auf dem<br />

Wurstteller befinden sich rein<br />

vegetarische Produkte<br />

36 <strong>dei</strong> 5 · 2016


PRODUKTE<br />

> Online-Tipp <<br />

Käse aufschneiden und portionieren<br />

Fast so scharf wie ein Laser<br />

Als Einstieg ins egalisierte Schneiden<br />

von Käseprodukten auch für<br />

kleinere und mittlere Produktionsvolumen<br />

hat Alpma den Cut<br />

Basic entwickelt. Das adäquate<br />

Schneidmedium für <strong>die</strong> jeweilige<br />

Käsesorte, Standardmesser, Ultraschallsonotrode<br />

oder Draht kann<br />

wahlweise eingesetzt werden.<br />

Standardisierte<br />

Schneidprogramme<br />

erlauben einfaches<br />

Aufschneiden der<br />

Riegel in <strong>die</strong> gewünschte<br />

Portionsgröße.<br />

Touchpanel<br />

für intuitive Be<strong>die</strong>nerführung,<br />

Balkonbauweise<br />

und hygienisches<br />

Design sind<br />

weitere Vorteile für<br />

den Anwender. Die Maschine<br />

kann modular mit Portionswaage,<br />

Speicher und Synchronisierungssystemen<br />

zur vollautomatischen<br />

Produktionslinie aufgerüstet<br />

werden.<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516alpma<br />

Vor 18 Monaten wurde der Radarsensor für Schüttgüter Vegapuls 69<br />

mit großem Erfolg eingeführt. Dieser misst mit einer Frequenz von<br />

80 GHz. Nun folgt der Vegapuls 64 für Anwendungen im Flüssigkeitsbereich.<br />

Das Messgerät überzeugt durch <strong>die</strong> besonders schmale<br />

Fokussierung seines Radarstrahls. Selbst bei schwierigen Verhältnissen,<br />

wie Heizschlangen oder<br />

Rührwerken in Behältern, wird<br />

nun eine zuverlässige Messung<br />

deutlich einfacher. Die kleinste<br />

Antenne des Vegapuls 64 ist<br />

nicht größer als eine 1-Euro-<br />

Münze. Dadurch ist das Messgerät<br />

prädestiniert für den Einbau<br />

in kleinen Behältern. Die<br />

wichtigsten Daten und Fakten<br />

zum Vegapuls 64 finden Sie auf:<br />

www.prozesstechnik-online.de/<br />

vegapuls-64<br />

Manchmal zählen <strong>die</strong><br />

kleinen Dinge*<br />

*Kennzeichnung mit Systemen von Bluhm<br />

Halle 4.1 . Stand K70<br />

Bluhm Systeme GmbH . 53619 Rheinbreitbach . www.bluhmsysteme.com . info@bluhmsysteme.com . Tel.: +49(0)2224-77080<br />

<strong>dei</strong> 5 · 2016 37


PRODUKTE<br />

Dosenfüller für den niedrigen Leistungsbereich<br />

Selbstansaugende Pumpe für hygienische Einsätze<br />

Mit dem Craftmate hat Krones sein Produktportfolio um einen Craft-<br />

Beer-Dosenfüller für den niedrigen Leistungsbereich erweitert. Damit<br />

eignet er sich sowohl für kleine Betriebe als auch für Craft-Brauereien.<br />

Er ist modular aufgebaut und als volumetrischer Füller mit 24 Füllventilen<br />

konzipiert.<br />

Der Teilkreisdurchmesser<br />

beträgt<br />

1080 mm.<br />

Der Füller ist ausgelegt<br />

für <strong>die</strong> Abfüllung<br />

von Dosen<br />

im Standardformat<br />

211/202,<br />

kann optional<br />

aber auch für <strong>die</strong><br />

Formate 204/202<br />

bis 300/209 eingerichtet werden. Je nach Dosenvolumen und Produktparametern<br />

liegt <strong>die</strong> Maschinenleistung zwischen 6000 und 18 000<br />

Dosen in der Stunde.<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516krones<br />

Die Pumpenbaureihe LKH Prime<br />

von Alfa Laval wurde speziell entwickelt,<br />

um den strengsten Normen<br />

und hygienischen Anforderungen<br />

der Lebensmittel-, Milchund<br />

Getränkeindustrie gerecht zu<br />

werden. Basierend auf der Pumpenbaureihe<br />

LKH, handelt es sich<br />

um eine selbstansaugende Pumpe,<br />

<strong>die</strong> sich durch eine hohe Energieeffizienz<br />

sowie eine geringe<br />

Betriebslautstärke auszeichnet.<br />

Sie ist für CIP-Aufgaben konzipiert<br />

und bewältigt zudem Lufteinschlüsse,<br />

<strong>die</strong> während des Reinigungsprozesses<br />

mitgeführt<br />

werden können. Die Pumpe erfüllt<br />

<strong>die</strong> EHEDG-Leitlinien und <strong>die</strong><br />

3A-Standards.<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516alfalaval<br />

Besser skinverpacken.<br />

MultiFresh Skinverpackungen kombinieren attraktive<br />

Produktpräsentation mit optimalem Produktschutz. Durch<br />

das perfekte Zusammenspiel von Verpackungsmaschine<br />

und Packstoff produzieren Sie Vakuum-Skin-Packungen<br />

in einzigartiger Qualität und Wirtschaftlichkeit.<br />

Frankfurt, Deutschland<br />

07. – 12. Mai 2016<br />

38 Halle <strong>dei</strong> 5 · 11.1 2016· Stand B11


Alternative Kältemittel<br />

Schön<br />

sich sicher zu fühlen<br />

Die F-Gase-Verordnung der Europäischen<br />

Union sieht ein schrittweises<br />

Verbot der heute gebräuchlichen<br />

Kältemittel vor. Bei<br />

der Planung neuer Kälteanlagen<br />

empfiehlt sich daher der Einsatz<br />

von natürlichen Kältemitteln.<br />

Im Rahmen der Beratung und<br />

Projektierung informieren <strong>die</strong><br />

Projektingenieure von L&R Kältetechnik<br />

<strong>die</strong> Betreiber von Kälteanlagen<br />

über <strong>die</strong> Inhalte der F-Gase-<br />

Verordnung und auch über <strong>die</strong> Alternativen,<br />

<strong>die</strong> schon jetzt verfügbar<br />

sind. Zur Auswahl stehen unter<br />

anderem <strong>die</strong> natürlichen Kältemittel<br />

Ammoniak, Propan und<br />

Methan. Sie haben einen sehr geringen<br />

GWP-Wert (Ammoniak =<br />

0, Propan = 3) und einen ODP-<br />

Wert von null und fördern somit<br />

weder den Treibhauseffekt noch<br />

<strong>die</strong> Zerstörung der Ozonschicht.<br />

Für alle drei Kältemittel stehen<br />

geeignete Komponenten und<br />

Baugruppen wie Flüssigkeitskühler,<br />

Kompressoren und Pumpen<br />

zur Verfügung.<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516lur<br />

Aseptisches<br />

Probenahme-<br />

Ventilprogramm<br />

für höchste<br />

Prozesssicherheit<br />

Modular, nachträglich<br />

aufrüstbar<br />

Perfektes Handling,<br />

ergonomischer<br />

Handgriff<br />

Laufstege aus dem Baukasten<br />

Laufsteganlagen in Modulbauweise und im Baukastensystem von<br />

Günzburger Steigtechnik können individuell zusammengestellt werden.<br />

Die Laufstegmodule sind in drei unterschiedlichen Längen (1260,<br />

1860 und 3060 mm) erhältlich und lassen sich frei miteinander kombinieren.<br />

Die Plattformhöhe der Laufsteganlage kann der Besteller im Bereich<br />

von 1,30 bis 3,0 m frei wählen. Jedes Modul ist 850 mm breit und<br />

besteht aus einer Plattform, einem Stützteil und zwei starren<br />

1100 mm hohen Geländern. Als Plattformbeläge stehen Aluminium<br />

geriffelt und Stahl-<br />

Gitterrost zur Verfügung.<br />

Die einzelnen Module<br />

werden als vormontierte<br />

Baugruppen<br />

geliefert und lassen<br />

sich leicht und<br />

schnell montieren.<br />

Die Module sind als<br />

stabile, korrosionsbeständige<br />

Aluminiumkonstruktion<br />

mit<br />

Stützrahmen gefertigt.<br />

Neben den bereits vormontierten Laufstegmodulen werden sämtliche<br />

Einzelkomponenten auch im Baukastensystem angeboten. Als<br />

passenden Zugang gibt es zu jeder Laufsteganlage <strong>die</strong> entsprechenden<br />

Treppenmodule. Pro Modul beträgt <strong>die</strong> zulässige Belastung 150 kg/m 2 ,<br />

<strong>die</strong> maximale Nutzlast liegt bei 300 kg.<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516günzburger<br />

Bei über 5000<br />

<br />

ist auch Ihre Variante<br />

dabei<br />

Ganz sicher!<br />

Neu - Steuerkopf<br />

SPS-ATEX,<br />

zugelassen für <strong>die</strong><br />

Zonen 1, 2 und 21, 22<br />

Schön für Sie!<br />

<br />

<br />

<br />

<strong>dei</strong> 5 · 2016 39


MATERIALFLUSS, LOGISTIK, VERPACKUNGSTECHNIK<br />

Von der Idee zur Serienreife: Wie der Göffel entstand<br />

Damit <strong>die</strong> Finger sauber bleiben<br />

Der Tag hat nur 24 Stunden. Und <strong>die</strong> sind neben wenigen Stunden Schlaf vollgestopft<br />

mit Arbeit und Privatem. Ausdruck von überlaufenden Terminkalendern ist der To-go-<br />

Konsum, beispielsweise von Salaten, Obst oder Eis. Damit <strong>die</strong> Hände beim Unterwegsverzehr<br />

sauber bleiben, hat Pöppelmann Famac den Göffel entwickelt. Die clevere Alternative<br />

zum Einmalbesteck lässt sich in jeden Standardbecherdeckel unterbringen.<br />

Der Göffel macht herkömmlichen Einmalbestecken<br />

Konkurrenz. Letztere haben<br />

eine Reihe von Nachteilen: Sie verfügen<br />

zum Teil nur über einen sehr kurzen Griff und<br />

lassen sich daher nur schlecht halten. Zudem<br />

sind sich so Finger und Speise zu nahe, der Verzehr<br />

gestaltet sich schwierig. Dieser Problematik<br />

wollten sich <strong>die</strong> Produktentwickler und<br />

-designer bei Pöppelmann Famac annehmen<br />

und ein innovatives Essbesteck konzipieren.<br />

Die zu Beginn des Projektes definierten Anforderungen<br />

waren ehrgeizig: Das zu entwickelnde<br />

Produkt sollte komfortabel in der Handhabung<br />

sein; gleichzeitig musste es sich aber<br />

auch verlustsicher und hygienisch in einen<br />

Standardbecherdeckel integrieren lassen. Dabei<br />

galt es, aufwendige Befestigungen und<br />

Verpackungen zu vermeiden.<br />

Mithilfe von 3-D-Druckern<br />

werden innerhalb von wenigen<br />

Stunden Prototypen erzeugt.<br />

Sie machen das neue<br />

Produkt im wahrsten Sinne<br />

des Wortes begreifbar.<br />

Ein Beispiel für <strong>die</strong> Innovationsfreude der<br />

Entwickler von Pöppelmann Famac ist der<br />

sogenannte Göffel, der auch unterwegs das<br />

einfache Konsumieren von Fertiggerichten<br />

ermöglicht<br />

Faltbares Kunststoffbesteck<br />

Die Entwickler und Designer von Pöppelmann<br />

Famac waren um keine Idee verlegen:<br />

Sie sahen <strong>die</strong> Lösung in einem faltbaren Design<br />

des Kunststoffbestecks. Der Göffel sollte<br />

zwar in einen Standard-Runddeckel mit<br />

95 mm Durchmesser passen, jedoch im ausgeklappten<br />

Zustand komfortable 130 mm<br />

lang sein und somit eine bequeme Handhabung<br />

ermöglichen. Kern der Idee war ein Stiel<br />

mit Spreizfaltung: Aus dem Deckel entnommen,<br />

werden <strong>die</strong> beiden Griffhälften zusammengedrückt,<br />

bis sie einrasten – fertig sind<br />

<strong>die</strong> Gabeln oder Löffel, mit denen sich auch<br />

der Becherboden bequem und sauber erreichen<br />

lässt.<br />

Die Idee des Göffels war geboren – nun ging<br />

es an <strong>die</strong> Umsetzung, und zwar mit Unterstützung<br />

durch modernste Technik: Bei Pöppelmann<br />

Famac sorgen computerbasierte<br />

Entwicklungs- und Konstruktionstools für besonders<br />

kurze Entwicklungszeiten. Dabei<br />

kommen unter anderem Catia V5, Struktur-<br />

40 <strong>dei</strong> 5 · 2016


MATERIALFLUSS, LOGISTIK, VERPACKUNGSTECHNIK<br />

> ALLES AUS EINER HAND <<br />

berechnungen (FEM), Füllanalysen, 3-D-Simulationen<br />

und Digital-Mock-up (DMU) zum<br />

Einsatz.<br />

Die genannten Verfahren sind mittlerweile<br />

unverzichtbar – das zeigt alleine schon <strong>die</strong> Tatsache,<br />

dass den Mitarbeitern bei Pöppelmann<br />

mehr als 60 CAD-Arbeitsplätze zur Verfügung<br />

stehen. An einem <strong>die</strong>ser Arbeitsplätze wurde<br />

auch der Göffel digital konstruiert. Eine vage<br />

Idee wurde hier zum durchdachten Konzept,<br />

bei dem alle Parameter optimal aufeinander<br />

abgestimmt sind.<br />

Prototyp binnen weniger Stunden<br />

Virtuell war der Göffel nun also perfekt – aber<br />

wie würde er sich in der Realität bewähren?<br />

Würde er wirklich alle beschriebenen Anforderungen<br />

erfüllen können, stabil genug sein, gut<br />

in der Hand liegen? Fragen, <strong>die</strong> schlussendlich<br />

nur ein Prototyp beantworten kann. Gut, dass<br />

Pöppelmann Famac im Bereich des Rapid Prototypgings<br />

auf eigene 3-D-Drucker zurückgreifen<br />

kann. Sie können innerhalb weniger Stunden<br />

Prototypen aufbauen, wobei auch komplexe<br />

Strukturen detailgetreu abgebildet werden.<br />

Dabei lassen sich <strong>die</strong> Prototypen je nach<br />

Bedarf aus harten oder weichen Werkstoffen<br />

drucken. So können <strong>die</strong> Kunststoffspezialisten<br />

schon sehr frühzeitig ein realistisches Muster<br />

ihres späteren Produkts in den Händen halten,<br />

im Fall von individuellen Sonderlösungen profitieren<br />

davon auch <strong>die</strong> Kunden.<br />

Die per CAD-System konstruierten Artikel werden<br />

innerhalb weniger Stunden im wörtlichen<br />

Sinne begreifbar. So auch der Göffel, dessen<br />

Konstruktion in Alltagstests mit dem Prototypen<br />

weiter verfeinert wurde – so lange, bis <strong>die</strong><br />

Konstrukteure sowohl Funktion als auch Erscheinungsbild<br />

für optimal befanden.<br />

Eigener Werkzeugbau<br />

Ziel der Funktionsprüfungen und der anschließenden<br />

Korrekturschleifen ist immer <strong>die</strong> Serienreife,<br />

denn erst wenn <strong>die</strong>se erreicht ist, kann<br />

mit der relativ aufwendigen Anfertigung eines<br />

Werkzeugs für <strong>die</strong> Serienproduktion begonnen<br />

werden.<br />

Beim Göffel wie auch bei allen anderen Produkten<br />

erfolgt <strong>die</strong>ser Schritt hausintern,<br />

schließlich verfügt Pöppelmann über einen eigenen<br />

Werkzeugbau mit sehr erfahrenen Mitarbeitern:<br />

Ein Team von insgesamt mehr als<br />

120 Formenbauern und Werkeugkonstrukteuren<br />

sorgt für eine effiziente und qualitativ<br />

hochwertige Verarbeitung. Das ist unter anderem<br />

immer dann von Vorteil, wenn Projekte in<br />

einem engen Zeitfenster realisiert werden<br />

müssen. Hier sind <strong>die</strong> Techniker und Ingenieure<br />

des Unternehmens in der Lage, kurze Reaktionszeiten<br />

und eine hohe Flexibilität zu gewährleisten.<br />

Kein Mehraufwand beim Abfüllen<br />

Wie geplant lässt sich das Besteck verlustsicher<br />

und hygienisch in den Becher integrieren.<br />

Damit entfallen aufwendige Befestigungen<br />

und Verpackungen wie bei einem extern beigefügten<br />

Besteck. Deckel und Besteck werden<br />

bei Pöppelmann Famac vorkonfektioniert, sodass<br />

bei der Abfüllung keinerlei Mehraufwand<br />

Kundenspezifische<br />

Spezialanfertigungen<br />

Abgesehen vom Standardprogramm bietet<br />

Pöppelmann auch hochqualitative Sonderanfertigungen<br />

zu wirtschaftlichen Konditionen.<br />

Dabei erhalten <strong>die</strong> Kunden von der Entwicklung<br />

bis hin zur Serienfertigung alles aus einer<br />

Hand. Für eine enge Abstimmung sorgt<br />

ein eigener Projektleiter, der den Kunden<br />

über den kompletten Prozess hinweg als fester<br />

Ansprechpartner zur Verfügung steht.<br />

Zudem koordiniert er <strong>die</strong> Arbeit der Fachleute,<br />

egal ob Entwickler, Werkzeugbau oder<br />

Produktion – von der ersten Idee bis zum fertigen<br />

Produkt, inklusive Spritzgieß- und Tiefziehfertigung,<br />

In-Mould-Labelling, Zweikomponenten-<br />

und Etagenwerkzeuge in Verbindung<br />

mit einem eigenen Werkzeugbau<br />

und bei Bedarf mit Reinraumproduktionsbedingungen<br />

gemäß DIN EN ISO 14644 Klasse<br />

7, GMP Standard-C.<br />

nötig ist. Der Endverbraucher kann das Essbesteck<br />

als Kaufanreiz schon auf den ersten<br />

Blick im Deckel sehen.<br />

Und übrigens: Das intuitive Funktionsprinzip<br />

lässt sich auch mit geringem Aufwand<br />

für weitere Bestecksorten nutzen, beispielsweise<br />

für Löffel, Messer, Kuchengabeln<br />

oder Eislöffel.<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516pöppelmann<br />

Besuchen Sie uns!<br />

Halle 11.0, Stand A37<br />

FRISCH<br />

AUF DEN TISCH.<br />

Lebensmittel schonend zu verarbeiten und sicher zu verpacken ist<br />

entscheidend für <strong>die</strong> Bewahrung der Qualität. Vakuum ist dabei ein wichtiger<br />

Faktor. Fordern Sie Busch Vakuumtechnik! www.vacuum-by-busch.com<br />

Dr.-Ing. K. Busch GmbH | Tel. +49 (0)7622 681-0 | E-Mail: info@busch.de | www.busch.de<br />

<strong>dei</strong> 5 · 2016 41


MATERIALFLUSS, LOGISTIK, VERPACKUNGSTECHNIK<br />

Papierbasierte Verpackungslösung aus erneuerbaren Materialien für Schokolade<br />

Hygienisch, sicher,<br />

umweltfreundlich<br />

Algro Guard OHG ist ein glänzendes weißes Papier. Gemäß der Empfehlungen XXXVI<br />

des BfR ist es für den Kontakt mit Lebensmitteln zugelassen. Ein Anwender <strong>die</strong>ses<br />

Papiers ist der belgische Schokoladenproduzent Delafaille. Hier lesen Sie, wie er mit<br />

Algro Guard OHG eine Premiumverpackung zu Massenproduktionspreisen realisiert.<br />

Das einseitig beschichtete, glänzende Papier<br />

wurde speziell für den Flexo- und Tiefdruck<br />

entwickelt. Durch seine sehr gute Bedruckbarkeit<br />

eignet es sich für eine Vielzahl von Produkten.<br />

Das Papier erhöht <strong>die</strong> Effizienz und optimiert<br />

<strong>die</strong> Lieferkette, sodass <strong>die</strong> Markteinführungszeit<br />

und <strong>die</strong> Kosten für Markenartikel reduziert<br />

werden können.<br />

Paul Daems, General Manager von Delafaille: „Wir wollten eine Papierverpackung kreieren, <strong>die</strong> den hochwertigen<br />

Charakter unserer Schokolade widerspiegelt. Das ist uns mit Algro Guard OHG gelungen. Für <strong>die</strong><br />

Verpackungen wird das Papier mit acht Farben im Flexodruck bedruckt.“<br />

Algro Guard OHG ist mit integrierten Barrieren<br />

ausgestattet. Sie verhindern das<br />

Eindringen von Sauerstoff und Wasserdampf<br />

in verpackte Produkte. Außerdem besitzt <strong>die</strong>se<br />

Verpackungslösung Fett- und Mineralölbarrieren.<br />

Dadurch wird <strong>die</strong> Verpackungsproduktion<br />

einfacher und effizienter. Dank der integrierten<br />

Barrieren müssen keine Spezialbeschichtungen<br />

oder Laminierungen aufgetragen werden,<br />

um eine flexible papierbasierte Verpackung<br />

zu erhalten.<br />

Alternative zu Kunststoffen<br />

Das Algro Guard OHG entspricht der steigenden<br />

Nachfrage nach Alternativen zu Folien<br />

und Kunststoff. Das Papier unterstützt den Anwender<br />

dabei, <strong>die</strong> Verpackungskosten zu senken<br />

und gleichzeitig <strong>die</strong> Umwelt zu schützen.<br />

Es besitzt Heißsiegeleigenschaften, wodurch<br />

zusätzliche Versiegelungsmittel eingespart<br />

werden. Die papierbasierte Verpackungslösung<br />

besteht zu mehr als 80 % aus erneuerbaren<br />

Materialien.<br />

Schokotäfelchen attraktiv verpackt<br />

Der belgische Schokoladenfabrikant Delafaille<br />

ist der erste Anwender von Algro Guard OHG.<br />

Das Unternehmen verpackt in ihm Amusette.<br />

Das sind Schokoladentäfelchen aus feinster<br />

belgischer Schokolade, <strong>die</strong> in einer Verpackung<br />

in den Handel gelangen, <strong>die</strong> der von Teebeuteln<br />

ähnelt.<br />

„Wir benötigten eine Verpackung für unsere<br />

neuen Amusette-Produkte. Die Idee zu <strong>die</strong>ser<br />

Verpackung kam mir morgens beim Kochen einer<br />

Tasse Tee“ erinnert sich Paul Daems, General<br />

Manager von Delafaille. „Ich dachte mir,<br />

dass man doch auch hochwertige Schokolade<br />

einzeln in einer Art Teebeutelumverpackung<br />

verpacken könnte. Schließlich sind <strong>die</strong>se Umverpackungen<br />

hygienisch, leicht zu öffnen und<br />

auch für den Unterwegskonsum sehr gut geeignet.“<br />

Doch warum entschied sich Delafaille ausgerechnet<br />

für Algro Guard OHG? „.Besonders<br />

wichtig waren uns Produktsicherheit, Benutzerfreundlichkeit<br />

und das optische Erscheinungsbild.<br />

Letztendlich macht <strong>die</strong> Verpackung<br />

das Auspacken und den Verzehr von Schokolade<br />

zu einem ganz besonderen Moment, der<br />

übrigens auch für <strong>die</strong> Kundenbindung ganz<br />

wichtig ist“, erklärt Daems.<br />

Des Weiteren suchte Delafaille nach einer<br />

Möglichkeit, den Verpackungsprozess in<br />

puncto Produktivität und Kosteneffizienz zu<br />

optimieren. Vor <strong>die</strong>sem Hintergrund war es<br />

42 <strong>dei</strong> 5 · 2016


MATERIALFLUSS, LOGISTIK, VERPACKUNGSTECHNIK<br />

sehr wichtig, dass der Einsatz von Algro Guard<br />

OHG keine zusätzlichen Schritte in der Produktion<br />

erforderlich macht. „Dadurch erhalten wir<br />

eine Premiumverpackung zu Massenproduktionspreisen“,<br />

freut sich Daems<br />

Flowpacks aus Papier<br />

Delafaille nutzt das Papier ohne zusätzliche<br />

Beschichtungen oder Klebstoffe, um Arbeitsschritte<br />

und Kosten zu sparen. Da Algro Guard<br />

OHG hitzebeständig ist, kann Amusette als<br />

Flowpack verpackt werden.<br />

Auch das ist ein Pluspunkt für Delafaille, weil<br />

das Unternehmen traditionell seine Schokolade<br />

im Flowpack-Verfahren abpackt. „Die Herstellung<br />

von Flowpacks ist ein einfacher Prozess,<br />

der normalerweise für Folienverpackungen<br />

genutzt wird“, erklärt Daems. „Wir erzeugen<br />

nun auf denselben Anlagen eine umweltfreundliche<br />

Papierverpackung aus erneuerbaren<br />

Rohstoffen.“<br />

Amusette sind Schokoladentäfelchen aus feinster<br />

belgischer Schokolade, <strong>die</strong> in einer Verpackung in<br />

den Handel gelangen, <strong>die</strong> der von Teebeuteln ähnelt<br />

Mit einem Flächengewicht von 92 g/m² bietet<br />

das Papier einen hervorragenden Produktschutz,<br />

eine ausgezeichnete Bedruckbarkeit<br />

und eine einfache Verarbeitung im Verpackungsprozess.<br />

Algro Guard OHG gehört zu einer Familie von<br />

Papieren, <strong>die</strong> Sappi speziell für <strong>die</strong> Verpackung<br />

von Lebensmitteln entwickelte. Sie zeichnen<br />

sich durch eine hohe Schutzfunktion aus und<br />

leisten so einen wichtigen Beitrag zur Lebensmittelsicherheit.<br />

Zu <strong>die</strong>ser Produktfamilie gehört<br />

auch Algro Guard M. Dieses Papier verfügt<br />

ebenfalls über eine Mineralölbarriere und<br />

wurde mit dem PPI Award for Advances and<br />

Innovation ausgezeichnet.<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516sappi<br />

Maximale Performance über alle Prozesse hinweg<br />

www.staubli.com/robotik<br />

Produktivität ohne Kompromisse.<br />

Stäubli Roboter sind erste Wahl für alle Einsätze in der<br />

Lebensmittelindustrie. Die Premiummaschinen erfüllen<br />

strengste Hygieneanforderungen. Sie arbeiten präzise und<br />

hochproduktiv – gerne auch Hand in Hand mit Menschen.<br />

Die Zukunft heißt Mensch und Maschine.<br />

Stäubli Tec-Systems GmbH, Theodor-Schmidt-Str. 19, D-95448 Bayreuth/Germany, Tel. +49 (0) 921 883 0<br />

Staubli ist eine Marke von Stäubli International AG und ist in der Schweiz und anderen Ländern registriert. © Stäubli, 2016<br />

<strong>dei</strong> 5 · 2016 43


MATERIALFLUSS, LOGISTIK, VERPACKUNGSTECHNIK<br />

Wrap-around-Sammelpacker für Rapunzel<br />

Samthandschuh<br />

für Gläser und Beutel<br />

Rapunzel Naturkost ist einer der führenden Hersteller für kontrolliert<br />

biologisch angebaute, naturbelassene und vegetarische Lebensmittel<br />

in Europa. 1974 von Joseph Wilhelm und Jennifer Vermeulen in Augsburg<br />

gegründet, beschäftigt das Unternehmen heute rund 350 Mitarbeiter.<br />

Für <strong>die</strong> Verpackung von Gläsern und Schlauchbeuteln setzt<br />

Rapunzel auf Elematic-3000-Wrap-around-Sammelpacker von Bosch.<br />

anderem bei einer Standorterweiterung. Für<br />

<strong>die</strong> neuen Linien suchte das Unternehmen verschiedene<br />

Lösungen zur Sekundärverpackung.<br />

Diese sollten flexibel genug sein, um ein breites<br />

Produktspektrum verpacken zu können:<br />

Die Produktpalette reicht von Nussmusen und<br />

Schokonusscremes über Müslis und Frühstücksbreikost<br />

bis hin zu Nüssen und Trockenfrüchten,<br />

<strong>die</strong> in verschiedenen Größen und<br />

Formaten verpackt sind. Um dem zunehmenden<br />

Trend hin zu veganer und ayurvedischer<br />

Ernährung gerecht zu werden, sollten <strong>die</strong> Anlagen<br />

zuverlässig und schnell <strong>die</strong> in Gläser und<br />

Blockboden- und Standbodenbeutel abgefüll-<br />

> AUF EINEN BLICK <<br />

Wrap-around-Sammelpacker<br />

Der Elematic-3000-Wrap-around Sammelpacker verpackt Gläser mit je 250, 400, 500 oder 750 g in einen<br />

Volleinschlag<br />

Die Elematic 3000 ist ein integrierter Wraparound-Sammelpacker<br />

für mittlere bis<br />

große Verpackungen. Produkte wie zum<br />

Beispiel Beutel, Flowpacks, Faltschachteln,<br />

Rollen oder Becher werden gruppiert und<br />

im Wrap-around-Verfahren mit Wellpappe<br />

verpackt. Der Sammel packer zeichnet sich<br />

besonders durch seine hohe Format- und<br />

Packstilflexibilität sowie den geringen Wartungs-<br />

und Instandhaltungsaufwand aus.<br />

Durch <strong>die</strong> intuitive Menüführung und <strong>die</strong><br />

gute Zugänglichkeit ist <strong>die</strong> Maschine besonders<br />

einfach zu be<strong>die</strong>nen. Auf der Anlage<br />

können bis zu 35 Kartons pro Minute<br />

verpackt werden. Geeignete Packstile für<br />

den Elematic 3000 sind Trays, Trays mit<br />

Innenstülper, Wrap-around-Volleinschlag,<br />

Hosenträger-Display-Trays sowie Sonderverpackungen.<br />

Für Rapunzel liegt der Kern zum Erfolg in<br />

dessen Firmenethos: zertifizierte Zutaten<br />

und höchste Qualität im gesamten Produk -<br />

tionsprozess – und das ohne Ausnahme. Mit<br />

einem aktuellen weltweiten Marktvolumen<br />

von 80 Mrd. Dollar hat sich der Anteil an Biolebensmitteln<br />

und -getränken seit 1999 mehr<br />

Autor<br />

Bernhard Vaihinger<br />

Head of Product Management,<br />

Innovation and Technology,<br />

Bosch Packaging Systems<br />

als verfünffacht. Deutschland repräsentiert<br />

mit einem Umsatz von 8,6 Mrd. Euro (2015) in<br />

Europa den größten Absatzmarkt für Bioprodukte.<br />

Für Rapunzels Produktionsstandort im<br />

bayrischen Legau brachte <strong>die</strong> ansteigende<br />

Nachfrage einerseits Wachstum und Expansionsmöglichkeiten,<br />

andererseits aber auch Herausforderungen<br />

mit sich.<br />

Sekundärverpackung gesucht<br />

Die Hälfte aller Rapunzel-Produkte wird in<br />

Legau hergestellt. Doch <strong>die</strong> Produktionslinien<br />

am Standort konnten den immer größeren<br />

und vielfältigeren Aufträgen nicht mehr gerecht<br />

werden. Deshalb erweiterte Rapunzel<br />

seine Produktion in mehreren Etappen, unter<br />

ten Produkte verkaufsfertig verpacken. Dabei<br />

hat eine konstant hohe Produktqualität oberste<br />

Priorität bei Rapunzel. Das Unternehmen<br />

legte zudem großen Wert auf eine einfache<br />

und intuitive Be<strong>die</strong>nung der neuen Maschinen,<br />

<strong>die</strong> mit den verschiedenen Produkteigenschaften<br />

gut umgehen können sollte – in Gläser<br />

verpackte Cremes benötigen eine besonders<br />

schonende Handhabung. Nüsse und<br />

Müsli im Beutel sollten sanft weiterverpackt<br />

und nicht gedrückt werden.<br />

Der Linie treu bleiben<br />

Bereits 2009 hatte der Naturkosthersteller <strong>die</strong><br />

erste vertikale Schlauchbeutelmaschine von<br />

Bosch installiert. Seit 2014 verpackt zudem ein<br />

44 <strong>dei</strong> 5 · 2016


MATERIALFLUSS, LOGISTIK, VERPACKUNGSTECHNIK<br />

Elematic-3000-Wrap-around-Sammelpacker<br />

unterschiedliche Gläser mit je 250, 400, 500<br />

oder 750 g. Bis zu 50 t Nussmus und Schokonusscreme<br />

werden täglich abgefüllt und verpackt.<br />

Das Wrap-around-Verfahren und <strong>die</strong><br />

Flexibilität der Elematic 3000 WA mit vier verschiedenen<br />

Formaten überzeugte Rapunzel so<br />

sehr, dass weitere Elematic-Sammelpacker<br />

von Bosch folgten.<br />

„Der Grundstein für das Projekt war mit der<br />

ersten Auftragsvergabe bereits gelegt“, sagt<br />

Produktionsleiter Alexander Karst bei Rapunzel.<br />

„Bosch steht für Qualität – und nachdem<br />

auch ein Großteil der Primärverpackungsmaschinen<br />

in den Linien von Bosch stammten,<br />

wollten wir unseren Mitarbeitern <strong>die</strong> Be<strong>die</strong>nung<br />

erleichtern, indem wir uns für Endverpackungslösungen<br />

desselben Herstellers entschieden.<br />

Mit der wiederholten Entscheidung<br />

für Bosch konnten wir Schnittstellen optimieren<br />

und Mitarbeiter schneller und effektiver<br />

ausbilden. Außerdem ist es eine große Hilfe,<br />

einen einzigen Ansprechpartner für alle Maschinenkomponenten<br />

zu haben.“<br />

Aus eins mach drei<br />

Die örtliche Nähe der Bosch-Standorte in<br />

Waiblingen und Remshalden zum Produktionsstandort<br />

von Rapunzel vereinfachte nicht<br />

nur <strong>die</strong> Design- und Implementationsphase<br />

des Projekts, sondern half auch dabei, <strong>die</strong> Maschinenführer<br />

zu schulen. „Unsere Be<strong>die</strong>ner<br />

haben direkte Bosch-Ansprechpartner. Dadurch<br />

bekommen wir schnell Rückmeldung<br />

und finden gemeinsam zügig Lösungen – das<br />

spart eine Menge Zeit“, lobt Karst.<br />

Bosch installierte zwei weitere Elematic-3000-<br />

Wrap-around-Sammelpacker, <strong>die</strong> pünktlich<br />

zur Neueröffnung des erweiterten Standorts<br />

im September 2014 einsatzfähig waren. Zwei<br />

der Primärverpackungsmaschinen wurden<br />

Der Sammelpacker<br />

kann Glasprodukte in<br />

vier verschiedenen<br />

Formaten handhaben<br />

ebenfalls von Bosch geliefert: Eine vertikale<br />

Schlauchbeutelmaschine SVE 3600 WR verpackt<br />

Müsli, Nüsse und Trockenfrüchte per<br />

Schneckendosierer in Schlauchbeutel verschiedener<br />

Größe. Auf der zweiten Bosch-<br />

Anlage werden Grieß- und Frühstücksbrei auf<br />

einer PME-Paketiermaschine in Block- und<br />

Standbodenbeutel verpackt.<br />

Ein ausgeklügelter Plan<br />

Die auf insgesamt drei Linien hergestellten<br />

Produkte werden nun jeweils vollautomatisch<br />

einem der integrierten Elematic-Sammelpacker<br />

zugeführt. Einer der Sammelpacker gruppiert<br />

und verpackt Gläser, <strong>die</strong> anderen beiden<br />

packen verschiedene Beutelarten – vom 75-gbis<br />

zum 2-kg-Beutel – in unterschiedlich große<br />

Kartons, alles auf einer einzigen Maschine.<br />

Aus Kunststoff angefertigte Maschinenteile<br />

sowie eine schonende Produkthandhabung<br />

durch Servoantriebe sorgen für den besonders<br />

bei empfindlichen Glasprodukten erforderlichen<br />

Schutz. Dies reduziert das Risiko von Ausfallzeiten<br />

und minimiert den Verpackungs- sowie<br />

Produktabfall. Die Elematic kann einfach<br />

an <strong>die</strong> Geschwindigkeit der jeweiligen Vormaschine<br />

angepasst werden und erhöht so <strong>die</strong> Effizienz<br />

der Produktionslinie. Zusätzlich kann<br />

der Sammelpacker mit Modulen für eine zweiteilige<br />

Tray-Stülper-Verpackung sowie Volleinschläge<br />

ausgestattet werden. Dies bietet Flexibilität<br />

und Freiräume für Anforderungen von<br />

Marketing und Handel. Dank einer klaren Beschilderung,<br />

Benennung und Bezifferung der<br />

Maschinenkomponenten sowie strukturierter<br />

Prozesse werden Formatwechsel bis zu zweimal<br />

täglich einfach und schnell durchgeführt.<br />

Das Design der Elematic ist leicht einsehbar<br />

und Wartungspunkte sind gut zu erreichen.<br />

„Präsenz im Regal, einfaches Aufreißen und<br />

leichtes Handling beim Einräumen werden<br />

immer mehr von unseren Partnern und Kunden<br />

gewünscht“, sagt Karst. „Daher wussten<br />

wir bereits zu Beginn der Planungsphase, dass<br />

wir neben dem Wrap-Around-Format in Zukunft<br />

vorhaben, auch Verpackungen mit Tray<br />

und Stülper anzubieten. Diese Option ist bereits<br />

integriert und erlaubt uns, <strong>die</strong>sen Packstil<br />

jederzeit einzuführen. Das bietet einen Vorteil,<br />

wenn es darum geht, sich schnell an <strong>die</strong><br />

Markt anforderungen anzupassen. Wo wir mit<br />

unseren vorherigen Anlagen an unsere Grenzen<br />

gestoßen sind, erlauben es uns <strong>die</strong> neuen<br />

Anlagen, Produktneuheiten zu realisieren, für<br />

<strong>die</strong> wir bis jetzt keine Kapazitäten hatten.“<br />

Sonnige Aussichten<br />

Der höhere Automatisierungsgrad der neuen<br />

Anlagen hat für Rapunzel im Produktionsbereich<br />

zu einer Erweiterung von Arbeitsaufgaben<br />

geführt und bietet Mitarbeitern <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />

sich weiter zu qualifizieren. Bis zu<br />

10 Arbeiter pro Jahr werden zu Maschinenführern<br />

ausgebildet. „Die Philosophie hier bei<br />

Rapunzel ist getrieben von Innovation und<br />

Voraussicht – hier gibt es keinen Stillstand. Jeder<br />

Tag, jede Woche, jede Aufgabe birgt Überraschungen“,<br />

so Karst. „Mit Bosch als Partner<br />

an unserer Seite und unseren neuen Produktionslinien<br />

freuen wir uns schon heute auf <strong>die</strong><br />

Herausforderungen von morgen – denn wir<br />

wissen, dass wir ihnen gewachsen sind“.<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516bosch<br />

Beutel mit Rapunzel-Müslimischung laufen zur<br />

Umverpackung in den Wrap-around-Sammelpacker<br />

<strong>dei</strong> 5 · 2016 45


UMWELTTECHNIK UND ENTSORGUNG<br />

Produktionsausbau dank Vor-Ort-Abwasseraufbereitung<br />

Membranbasierte<br />

Abwasserbehandlung<br />

Als kleine dezentrale Kläranlagen sind <strong>die</strong> Bio-Booster von Grundfos für <strong>die</strong> aerobe<br />

biologische Behandlung von Abwässern mit leicht abbaubaren organischen Inhaltsstoffen<br />

konzipiert. Bio-Booster-Anlagen arbeiten mit membranbasierten Verfahren<br />

ohne Einsatz von Chemikalien, verbrauchen vergleichsweise wenig Energie und<br />

reduzieren so <strong>die</strong> Abwasseraufbereitungskosten.<br />

Seit 2004 entwickelt Grundfos mit dem<br />

Bio-Booster ein Konzept für modular aufgebaute,<br />

kleine dezentrale Kläranlagen mit einem<br />

Einwohnergleichwert ab 1000 EGW. Einsatz<br />

finden <strong>die</strong>se Anlagen in der kommunalen<br />

Abwasseraufbereitung, in Krankenhäusern<br />

und insbesondere in der Nahrungsmittel -<br />

industrie. Kernstück ist der PBR (Pressurised<br />

Biofilm Reactor), eine Membranfiltereinheit<br />

mit rotierenden Keramikmembranen.<br />

Anders als Polymermembranen müssen Keramikmembranen<br />

nicht ausgewechselt werden.<br />

Die hinterlegten Steueralgorithmen sorgen<br />

dafür, dass <strong>die</strong> Membranen sich stets bestmöglich<br />

an den Klärschlamm und <strong>die</strong> Belastung<br />

anpassen. Auf der Grundlage des PBR-Reaktors<br />

verwendet <strong>die</strong> in Containern installierte<br />

Bio-Booster-Lösung ein Aufbereitungs -<br />

verfahren, das <strong>die</strong> natürliche Reaktionsgeschwindigkeit<br />

von mehreren Wochen auf eine<br />

Dauer von nur wenigen Minuten senkt. Jeder<br />

Container besitzt eine spezifische Funktion –<br />

je nachdem, ob er der Vor- oder Nachbehandlung,<br />

der biologischen Behandlung, der Lagerung<br />

von Nebenprodukten, der Druckbeaufschlagung<br />

oder der Sauerstoffproduktion<br />

<strong>die</strong>nt.<br />

Während ein PBR-Bio-Booster durch mechanische<br />

und biologische Behandlung des Ab -<br />

wassers eine Rückhaltung der organischen<br />

Belastung von rund 80 % erreicht, sichert der<br />

Einsatz des MBR-Bio-Boosters (Membrane<br />

Reactor) eine vollständige Rückführung des<br />

Wassers in hoher Qualität.<br />

Bio-Booster-Systeme können kundenspezifisch<br />

angepasst und auch nachträglich problemlos<br />

erweitert werden; sie beanspruchen<br />

nur etwa 15 % des erforderlichen Platzbedarfs<br />

von konventionellen Lösungen.<br />

Praxisbeispiel Molkerei<br />

Mehr als 13 500 Landwirte in Schweden, Dänemark,<br />

Deutschland, Belgien, Luxemburg, den<br />

Niederlanden und Großbritannien sind Eigen -<br />

tümer der Milchgenossenschaft Arla Foods, <strong>die</strong><br />

international mehrere Produktionsstätten betreibt.<br />

In Vimmerby (Schweden) verarbeitet das<br />

Unternehmen täglich rund 1,5 Mio. kg Milch zu<br />

Milchpulver. 2012 plante Arla Foods <strong>die</strong> Kapazität<br />

<strong>die</strong>ser Produktionsanlage auszubauen. Eine<br />

erweiterte Produktion führt aber auch zu mehr<br />

Hohe Klärleistung, Robustheit und einfache Be<strong>die</strong>nung zeichnen <strong>die</strong> Bio-Booster-Kläranlagen aus. Im Bild<br />

<strong>die</strong> Anlage bei Arla Foods in Vimmerby, Schweden.<br />

„Molkereiabwasser ist relativ schwer zu reinigen,<br />

doch wir erzielen fantastische Reinigungser -<br />

gebnisse“, sagt Pär Bragsjö, Facility Manager<br />

bei Arla Foods<br />

46 <strong>dei</strong> 5 · 2016


UMWELTTECHNIK UND ENTSORGUNG<br />

Abwasser – zunächst war das ein erhebliches<br />

Problem: Weil <strong>die</strong> Abwasseraufbereitungsan -<br />

lage der Gemeinde bereits voll ausgelastet ist,<br />

hätte der notwendige Ausbau der Kläranlage<br />

drei bis vier Jahre gedauert. Viel zu lange für Arla.<br />

Pär Bragsjö, Facility Manager von Arla Foods,<br />

fragte daraufhin bei Grundfos eine dezentrale<br />

modulare Bio-Booster-Kläranlage an. Nachdem<br />

der Auftrag im November 2012 erteilt wurde,<br />

ging bereits im Mai 2013 ein Bio-Booster mit<br />

einer Leistung von 18 000 EGW in Betrieb.<br />

Grundfos stellte <strong>die</strong> modulare Bio-Booster-Anlage<br />

in Dänemark zusammen und installierte<br />

sie anschließend am Standort in Vimmerby, wo<br />

Arla bereits nach den Entwürfen von Grundfos<br />

das Betonfundament vorbereitet hatte. Nach<br />

der Lieferung der Module benötigten <strong>die</strong> Spezialisten<br />

von Grundfos für das Einrichten und<br />

Hochfahren der Anlage nur wenige Tage.<br />

Kostengünstige Wasserbehandlung<br />

Molkereiabwasser ist relativ schwer zu reinigen,<br />

doch der installierte Bio-Booster schafft<br />

das: „Die Leistung der Anlage ist mit täglich<br />

400 statt 320 m 3 Abwasser besser als erhofft –<br />

dennoch halten wir <strong>die</strong> Reinheitskriterien ein“,<br />

sagt Bragsjö. Der Bio-Booster bereitet damit<br />

fast 50 % des gesamten Abwassers der Milchverarbeitungsanlage<br />

auf. Das aufbereitete<br />

Wasser entspricht hinsichtlich des chemischen<br />

Sauerstoffbedarfs und des Stickstoffund<br />

Phosphorgehalts den lokalen Abwasserkriterien<br />

oder übertrifft <strong>die</strong>se.<br />

Die Bio-Booster-Anlage zur aerob-biologischen<br />

Behandlung von Abwasser verbindet<br />

„Nach dem Durchlaufen der Bio-Booster-Membranen<br />

ist das Wasser so sauber, dass es direkt in den<br />

Fluss geleitet werden kann“, erläutert Georg<br />

Stefansson, Mitarbeiter bei Dalkia und für den Betrieb<br />

und <strong>die</strong> Wartung der Anlage verantwortlich<br />

Modularität, Kompaktheit und Effizienz und<br />

führt zu beträchtlichen Einsparungen in der<br />

Abwasserbehandlung, wie Bragsjö bestätigt:<br />

„Die Kosten unserer eigenen dezentralen Kläranlage<br />

liegen im Vergleich zu der Wasserbehandlung<br />

in der Kläranlage der Gemeinde bei<br />

etwa der Hälfte.“ Mehr noch: Das im Bio-Booster<br />

behandelte Wasser kann im Landschaftsbau<br />

wie auch als Brauchwasser für Kühltürme<br />

und andere Anwendungen verwendet werden.<br />

Der zurückbleibende Schlamm liefert den<br />

Landwirten guten Dünger.<br />

Georg Stefansson, Mitarbeiter bei Dalkia (das<br />

Unternehmen ist für den Betrieb und <strong>die</strong> Wartung<br />

der Anlage verantwortlich), stimmt dem<br />

zu: „Wir führen täglich Tests durch, um <strong>die</strong><br />

Wasserqualität zu kontrollieren. Nach dem<br />

Durchlaufen der Bio-Booster-Membranen ist<br />

das Wasser so sauber, dass es direkt in den<br />

Fluss geleitet werden kann.“<br />

Fazit<br />

Grundfos arbeitet seit 2004 an der Bio-Booster-<br />

Technologie. Diese dezentralisierte Klärtechnik<br />

reduziert den Wasserverbrauch und trägt dazu<br />

bei, <strong>die</strong> ökologische Nachhaltigkeit zu steigern.<br />

Da es sich um skalierbare Anlagen handelt,<br />

können <strong>die</strong>se an wechselnde Anforderungen<br />

der Abwasserbehandlung angepasst werden.<br />

Optional offeriert Grundfos Leasingverträge,<br />

<strong>die</strong> <strong>die</strong> Finanzierung der Bio-Booster-Anlage<br />

und deren Instandhaltung beinhalten.<br />

Halle A6, Stand 239<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516grundfos<br />

Autor<br />

Jack Jackson<br />

Communications Specialist,<br />

Grundfos<br />

Durchdacht bis ins Detail:<br />

Komplett-Lösungen von Habasit<br />

Intelligentes Zubehör und <strong>die</strong> bewährte Qualität unserer<br />

Bänder machen jede Transportaufgabe zum Kinderspiel!<br />

Halle 9.1 Stand B50<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Patentiertes Design, innovative Technik und Bänder, <strong>die</strong> allen Hygieneanforderungen gerecht werden:<br />

lebensmittelzugelassene Materialien optimal und schnell zu reinigen lange Standzeiten<br />

info.de@habasit.com<br />

www.habasit.de<br />

<strong>dei</strong> 5 · 2016 47


IFAT MESSEVORSCHAU<br />

pH- und Redoxmessung im hygienischen Bereich<br />

Turbinendurchflussmesser für große Durchflüsse<br />

Die pH-Elektrode Jumo Tecline HY<br />

ist speziell für den Einsatz im hygienischen<br />

Bereich wie in CIP/SIP-<br />

Reinigungsanlagen konzipiert.<br />

Die besonders robusten Elektroden<br />

<strong>die</strong>ser Serie sind dabei auf<br />

extreme Prozessbedingungen<br />

ausgerichtet. Sie sind als kombinierte<br />

Einstabmessketten ausgeführt<br />

und liefern nach CIP-Reinigungs-<br />

und In-situ-Sterilisationsprozessen<br />

mit Temperaturen von<br />

bis zu 135 °C und Drücken bis zu<br />

6 bar zuverlässige und stabile<br />

Messwerte. Eine Version mit integriertem<br />

Temperaturfühler Pt 100<br />

und Vario-Pin-Steckkopf ermöglicht<br />

eine effektive Temperaturkompensation.<br />

Die Redoxvariante<br />

mit robuster Platin- oder Goldkuppe<br />

liefert sichere Messwerte<br />

und erlaubt eine einfache Reinigung<br />

der Elektrode.<br />

Halle A5, Stand 339<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516jumo<br />

Badger Meter hat seine Turbinendurchflussmesser-Baureihe<br />

Vision<br />

um <strong>die</strong> Version 3000 erweitert.<br />

Damit steht neben den Geräten<br />

für Messbereiche von 0,1<br />

bis 2,5 l/min und 0,5 bis 35 l/min<br />

ein Durchflussmesser für 5 bis<br />

65 l/min zur Verfügung. Das Gerät<br />

ist vollumfänglich aus Kunststoff<br />

gefertigt und dadurch kostengünstig,<br />

transparent und<br />

leicht. Die verwendeten Kunststoffe<br />

haben eine Trinkwasserzulassung,<br />

sind beständig gegen<br />

Ethanol und Methanol und<br />

deshalb auch für Treibstoffe,<br />

Tinte, Laugen oder schwache<br />

Säuren einsetzbar. Ihre<br />

Messgenauigkeit<br />

liegt bei ±3 %<br />

vom Messwert. Die Version 3000<br />

wird in DN 12 in G 3/4" und<br />

NPT 3/4" angeboten. Nebst der<br />

Standardausführung mit DIN-<br />

Stecker sind auch unterschiedliche<br />

oder kundenspezifische Ausführungen<br />

erhältlich. Die Anschlussspannung<br />

beträgt 5 bis<br />

24 V(DC) sowie 2 bis 5,5 V für den<br />

Batteriebetrieb.<br />

Halle A5, Stand 127<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516badgermeter<br />

Digital gesteuerte Dosierpumpen bis 300 l/h<br />

Vakuumbandfilter für Prozesswasserkreisläufe<br />

Mit den Modellen IX-D150 und<br />

IX-D300 bietet Iwaki zwei weitere<br />

digital gesteuerte Dosierpumpen<br />

mit bürstenlosem Gleichstrommotor<br />

für den Einstellbereich<br />

1:750 an. Damit deckt <strong>die</strong> gesamte<br />

Pumpenbaureihe einen Fördermengenbereich<br />

von 0,8 bis<br />

300 l/h ab. Alle Pumpen arbeiten<br />

über einen mikroprozessorgesteuerten<br />

Saug-/Druckhub mit<br />

einer konstanten Hublänge von<br />

100 %. Die Veränderung der Dosiermenge<br />

erfolgt über <strong>die</strong> Hubfrequenz<br />

und eine variable Hubgeschwindigkeit.<br />

Damit wird eine<br />

pulsationsarme Dosierung mit einer<br />

Wiederholgenauigkeit von<br />

±1 % über den gesamten Leistungsbereich<br />

erreicht. Für viskose<br />

und scherempfindliche Me<strong>die</strong>n<br />

ist ein spezieller Ansaugmodus<br />

mit Antikavitationsschutz wählbar.<br />

Es stehen verschiedene Betriebsarten<br />

wie Manuell, Chargendosierung,<br />

Puls-, Zeit-, Analog-<br />

oder Profibussteuerung zur<br />

Auswahl.<br />

Halle A6, Stand 514<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516iwaki<br />

Der Vakuumbandfilter<br />

(VBF) von Leiblein empfiehlt<br />

sich für <strong>die</strong> Kreislaufführung<br />

von<br />

Wasch- und Prozesswasser,<br />

weil <strong>die</strong> rein<br />

mechanische Reinigung<br />

in vielen Fällen<br />

keine chemische Veränderung<br />

des Mediums<br />

bewirkt. Zudem wird <strong>die</strong><br />

Durchsatzleistung gegenüber hydrostatischen<br />

Anlagen durch <strong>die</strong><br />

Vakuumunterstützung erhöht<br />

und eine bessere Entwässerung<br />

des Filterkuchens erzielt. In dem<br />

VBF wird ein Endlosfilterband aus<br />

Edelstahl- oder Kunststoffgewebe<br />

als schräge Ebene geführt. Im unteren<br />

Bereich wird Schmutzwasser<br />

aufgenommen, im oberen<br />

Sektor erfolgt <strong>die</strong> Entwässerung.<br />

Der Druckverlustanstieg am Filter,<br />

der durch den sich ausbildenden<br />

Filterkuchen hervorgerufen<br />

wird, führt zu einem Anstieg des<br />

Flüssigkeitspegels im System. Der<br />

Vorschub des Filterbandes und<br />

das Abstreifen des Filterkuchens<br />

werden mithilfe eines Schwimmerschalters<br />

gesteuert.<br />

Halle A3, Stand 133<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516leiblein<br />

48 <strong>dei</strong> 5 · 2016


MESSEVORSCHAU IFAT<br />

Rühr- und Begasungssystem für Abwasseranlagen<br />

Das Hyperclassic-Rühr- und Begasungssystem<br />

von Invent wurde<br />

speziell für den harten Einsatz in<br />

industriellen und kommunalen<br />

Abwasserreinigungsanlagen entwickelt<br />

und optimiert. Es sorgt<br />

für <strong>die</strong> effiziente Sauerstoffzufuhr<br />

und <strong>die</strong> optimale Durchmischung<br />

in der biologischen Stufe.<br />

Neben der Aufgabe der Sauerstoffzufuhr<br />

wird auch <strong>die</strong> wichtige<br />

Funktion des Durchmischens<br />

und der Vermeidung von Ablagerungen<br />

erfüllt. Die Begasungsleistung<br />

bleibt über viele Jahre konstant<br />

und der Druckverlust konstant<br />

niedrig. Das Rühr- und Begasungssystem<br />

ist einfach mon-<br />

tierbar und <strong>die</strong>s auch bei<br />

gefülltem Becken. Energie-,<br />

Montage- und Wartungskosten<br />

reduzieren sich auf<br />

ein Minimum.<br />

Halle A2, Stand 327<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516invent<br />

Hocheffizientes Schraubengebläse<br />

Hocheffiziente Abwasserpumpen<br />

Wie <strong>die</strong> größeren Bauformen EBS und<br />

FBS zeichnet sich das Schraubengebläse<br />

SBS von Kaeser durch eine sehr<br />

hohe Effizienz aus, <strong>die</strong> <strong>die</strong> von herkömmlichen<br />

Drehkolbengebläsen<br />

übertrifft. Auch gegenüber vielen auf<br />

dem Markt befindlichen Schraubenund<br />

Turbogebläsen bietet <strong>die</strong>ses System<br />

energetische Vorteile. Diese werden<br />

u. a. durch den Einsatz der Sigmarotortechnik<br />

erzielt. Dazu gehören<br />

der schlupffreie Direktantrieb mit der<br />

in den Block integrierten Drehzahlübersetzung. Das Gebläse<br />

nimmt eine Leistung ab 15 kW auf und liefert 8 bis<br />

22 m 3 /min Luft. Es ist für Luftbedarfe ab 400 beziehungsweise<br />

ab 650 mbar konzipiert.<br />

Halle B4, Stand 145<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516kaeser<br />

Zur Reduzierung der Betriebskosten<br />

eines Abwassernetzes empfiehlt<br />

Grundfos den Einsatz seiner<br />

SE/SL-Abwasserpumpen. Die<br />

Baureihe SE wird trocken aufgestellt,<br />

während der Typ SL für<br />

den eingetauchten Dauerbetrieb<br />

geeignet ist. Beide Varianten<br />

sind verfügbar mit<br />

Leistungen zwischen 9 und<br />

30 kW. Wegen der IE3-Motorenkomponenten<br />

und der<br />

speziellen Hydraulikausführung<br />

wird ein hoher Gesamtwirkungsgrad<br />

erreicht.<br />

Dank des S-tube-Einkanallaufrads<br />

muss kein Kompromiss<br />

zwischen großem, freiem<br />

Kugeldurchgang und hohem<br />

Wirkungsgrad mehr eingegangen<br />

werden. Die Verzopfungsneigung<br />

und sich ergebende Wartungskosten<br />

sind gering. Beide Pumpenvarianten<br />

sind in einer<br />

Atex-Ausführung erhältlich.<br />

Halle A6, Stand 239<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516grundfos<br />

autoTEST<br />

Prüfsystem für Metalldetektoren<br />

Vollautomatisch<br />

Reproduzierbar<br />

Fehlerfrei<br />

www.<br />

.de<br />

Mehr Informationen unter:<br />

Besuchen Sie uns auf der IFFA 2016<br />

in Halle 11/Stand D60<br />

<strong>dei</strong> 5 · 2016 49


KÄLTE-, WÄRME- UND ENERGIETECHNIK<br />

Brauerei senkt Produktionswärmebedarf um 36 %<br />

Mit regenerativer Energie<br />

wirtschaftlich brauen<br />

Seit Frühjar 2014 wird Murauer Bier zu 100 % mit Fernwärme aus der<br />

Region produziert. Durch eine vollständige Umstellung auf Niedertemperatur-Prozesswärme<br />

in Form von Heißwasser hat <strong>die</strong> österreich -<br />

ische Genossenschaftsbrauerei zusammen mit den Murauer Stadtwerken<br />

und Krones Geschichte in der Brautechnologie geschrieben.<br />

Das Heißwasser stammt aus einem von<br />

den Murauer Stadtwerken im Jahr 2011<br />

neu gebauten Biomasse-Heizkraftwerk, das<br />

ausschließlich mit Holz aus der Region beheizt<br />

wird. Dass <strong>die</strong> Brauerei <strong>die</strong>se Wärme auch im<br />

Sudhaus nutzen kann, dafür hat Krones mit<br />

dem Umbau auf das Equitherm-System gesorgt.<br />

Dabei wird <strong>die</strong> gesamte Energie, <strong>die</strong> zum<br />

Maischen benötigt wird, vom Würzekühlprozess<br />

bereitgestellt. Die Genossenschaftsbrauerei<br />

produziert ihr Bier zu 100 % mit Wärme aus<br />

dem Biomasse-Heizkraftwerk der Murauer<br />

Stadtwerke. Die Ergebnisse eines aktuellen<br />

energietechnischen Gutachtens nach Abschluss<br />

des Umbaus zeigen: Die Maßnahmen<br />

zur energetischen Umrüstung haben sich als<br />

sehr wirkungsvoll erwiesen.<br />

Für <strong>die</strong> Brauerei war es ein großes Anliegen,<br />

den traditionellen Charakter des vorhandenen<br />

Sudhauses zu erhalten, daher integrierte Krones<br />

<strong>die</strong> moderne Technik in <strong>die</strong> bereits bestehenden<br />

Kupferhauben. Die Maischgefäße und<br />

der wesentliche Teil der Würzekocheinrichtung<br />

wurden auf neuste Steinecker-Technologie<br />

umgerüstet, ebenso wurde der bestehende<br />

Würzekühler um das Equitherm-System erweitert.<br />

Die zwei Maischbottichpfannen wurden<br />

auf das energiesparende Shakesbeer-Eco-<br />

Plus-System umgebaut. Zugleich installierte<br />

Krones je einen neuen Vormaischer, passend<br />

zu den Kupferhauben.<br />

Umbaumaßnahmen im Einzelnen<br />

Zunächst tauschte man <strong>die</strong> beiden dampfbeheizten<br />

Maischgefäße gegen den Maischbottich<br />

Shakesbeer-Eco-Plus aus. Die Heizenergie<br />

dafür stammt aus der ersten Stufe des Würzekühlers<br />

Equitherm, bei der pro Sud ca. 300 kWh<br />

Die Brauerei wollte<br />

den traditionellen<br />

Charakter des vorhandenen<br />

Sudhauses<br />

mit seinen Kupferhauben<br />

erhalten,<br />

daher integrierte<br />

Krones <strong>die</strong> moderne<br />

Technik in <strong>die</strong> bestehenden<br />

Kupferkessel<br />

Wärme auf hohem Temperatur niveau entzogen<br />

werden. Durch das Equitherm-System wird<br />

in einer ersten Stufe des Würzekühlers Energiespeicherwasser<br />

auf 95 °C erhitzt. Die Heißwürze<br />

erfährt in <strong>die</strong>ser zusätzlichen Stufe eine<br />

Vorkühlung von 98 °C auf minimal 83 °C. Die<br />

Energie wird in dem neu installierten Energiedruckspeicher<br />

zwischengespeichert. Der Würzekühler<br />

wird nun mit einer Brauwassertemperatur<br />

von 6 °C statt wie früher 3 bis 4 °C versorgt.<br />

Durch <strong>die</strong> Temperaturerhöhung ergibt<br />

sich nun zusätzlich eine Einsparung an Kälteenergie<br />

und damit auch an Strom, der zum<br />

Antrieb des Kältekompressors genutzt wird.<br />

Um <strong>die</strong> gewünschte Anstelltemperatur zu erreichen,<br />

wird nun mehr Brauwasser durch den<br />

Würzekühler gefördert. Damit kann das fehlende<br />

warme Brauwasser durch <strong>die</strong> Entnahme<br />

für Heizzwecke in etwa ausgeglichen werden.<br />

In der Vergangenheit wurde <strong>die</strong> Würze mittels<br />

Frischdampf über eine erste Stufe des Außenkochers<br />

aufgeheizt. Heute ist ein Läuterwürzeerhitzer<br />

installiert, in dem <strong>die</strong> Würze auf<br />

Kochtemperatur gebracht wird.<br />

Die Würzekochung erfolgt wie zuvor über einen<br />

Außenkocher, der von einem mechanischen<br />

Brüdenverdichter versorgt wird. Die<br />

Würzepfanne ist jetzt auf das Stromboli-<br />

Würzekochsystem umgerüstet und mit zusätzlichen<br />

Wärmetauscherflächen ausgestattet.<br />

Vor dem Umbau war <strong>die</strong> Ankochphase für<br />

den mechanischen Brüdenverdichter ein kritischer<br />

Prozess. Die Versorgung erfolgte mit<br />

Frischdampf. Der Außenkocher wurde so umgebaut,<br />

dass er heute mit Heizwasser ( 115 °C)<br />

betrieben werden kann. Nach erfolgtem Ankochen<br />

über <strong>die</strong> erste Außenkocherstufe wird <strong>die</strong><br />

zweite Stufe mit komprimiertem Brüdendampf<br />

beaufschlagt. Eine Heizmitteltemperatur<br />

von 115 °C wird zum Ankochen der Würze<br />

und zum Aufheizen der Teilmaische beim Dekoktionsverfahren<br />

benötigt. Alle anderen Verbraucher<br />

werden mit 105 °C oder einer niedrigeren<br />

Temperatur versorgt.<br />

Trotz einer Gesamtverdampfung von 6 % wurde<br />

das Brüdenkondensat bisher nicht thermisch<br />

recycelt. Hier wurde ein entsprechender<br />

Brüdenkondensatkühler nachgerüstet. Dieser<br />

<strong>die</strong>nt dazu, <strong>die</strong> durch das Equitherm-System<br />

reduzierte Warmwassermenge am Würzekühler<br />

auszugleichen.<br />

Nutzung von Biogas<br />

Da Dampf lediglich noch in der Keganlage zur<br />

Sterilisation der Kegs benötigt wird, setzt <strong>die</strong><br />

Brauerei zur Dampferzeugung einen kleinen<br />

Biogaskessel ein. Wird gerade kein Dampf benötigt,<br />

so wird ein Kreislauf über den Schich-<br />

50 <strong>dei</strong> 5 · 2016


KÄLTE-, WÄRME- UND ENERGIETECHNIK<br />

Der spezifische Wärmebedarf<br />

für <strong>die</strong> Produktion sank auf<br />

unter 18 kWh/hl und liegt<br />

damit gegenüber dem Vergleichszeitraum<br />

um 36,6 %<br />

niedriger<br />

Für <strong>die</strong> Versorgung der Verbraucher<br />

einer Brauerei ergeben sich prozess -<br />

bedingt meist vier Temperatur -<br />

niveaus. Mit der Kaskadenverschaltung<br />

des Energiespeichers sind <strong>die</strong><br />

Vorlauftemperaturen zu Verbrauchern<br />

einzeln und variabel einstellbar.<br />

tenwärmespeicher gefahren und <strong>die</strong> Überschussenergie<br />

dort eingelagert. Die Raumheizung<br />

be<strong>die</strong>nt sich während der Heizperiode<br />

ebenfalls aus dem Speicher. Wird Dampf benötigt,<br />

obwohl kein Biogas zur Verfügung<br />

steht oder es nicht in ausreichender Menge<br />

vorhanden ist, kann der Dampfkessel mittels<br />

elektrischem Heizstab beheizt werden. Der<br />

entsprechende Strom bedarf wird über einen<br />

Zähler separat erfasst.<br />

Vor der Umstellung waren zwei Dampfkessel<br />

vorhanden. Einer davon wurde demontiert. Der<br />

zweite Kessel wurde stillgelegt. Er kann im Notfall<br />

oder bei geplanten Revisionsmaßnahmen<br />

des Heizkraftwerkes in Betrieb genommen werden<br />

und den Schichtenwärmespeicher beheizen.<br />

Herzstück des neuen Gesamtsystems ist ein<br />

Schichtenwärmespeicher mit einem Fassungsvermögen<br />

von 110 000 l. Hier wird zum<br />

einen <strong>die</strong> Wärme aus dem Equitherm gespeichert,<br />

zum anderen kann für <strong>die</strong> verschiedenen<br />

Wärmeverbraucher aus den unterschiedlichen<br />

Temperaturschichten <strong>die</strong> jeweils benötigte<br />

Wärmeenergie entnommen werden.<br />

Über eine Kaskadenausmischung kann das<br />

Heizwasser z. T. mehrfach verwendet werden,<br />

wodurch sich <strong>die</strong> Rücklauftemperatur schrittweise<br />

auf etwa 80 °C reduzieren lässt.<br />

Wärmebedarf drastisch gesenkt<br />

Im Vergleich zur ursprünglich eingesetzten<br />

Brennstoffenergie konnte der spezifische Wärmebedarf<br />

um 25,7 % reduziert werden. Hierbei<br />

ist der Heizwärmebedarf für <strong>die</strong> Verwaltung<br />

und das Brauereimuseum als betriebsspezifischer<br />

Verbrauch enthalten. Dabei erfolgt<br />

<strong>die</strong> Wärmeversorgung des Betriebs ausschließlich<br />

mittels regenerativer Energien, also<br />

Nahwärme aus Biomasse und eigenem Biogas.<br />

Für <strong>die</strong> reine Produktion sank der spezifische<br />

Wärmebedarf auf unter 18 kWh/hl und liegt<br />

damit gegenüber dem Vergleichszeitraum sogar<br />

um 36,6 % niedriger. Beim spezifischen<br />

Strombedarf liegt der Betrieb trotz des mechanischen<br />

Brüdenverdichters bei 10,8 kWh/hl.<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516krones<br />

Autoren<br />

Helmut Kammerloher<br />

Breweries Product Development,<br />

Krones AG<br />

Michael Friedrich<br />

Breweries Product Development,<br />

Krones AG<br />

Der zentrale Energiespeicher stellt eine Schnitt stelle für alle Prozesse dar<br />

Dr. Georg F. Schu<br />

Sachverständiger für Wärmetechnik<br />

<strong>dei</strong> 5 · 2016 51


KÄLTE-, WÄRME- UND ENERGIETECHNIK<br />

Umstieg von Heizöl auf Erdgas<br />

Für mehr Effizienz<br />

Sutter Fleischwaren produziert mit seinen rund 900 Mitarbeitern an mehreren Standorten<br />

Fleisch- und Wurstspezialitäten. Durch den Schwerpunkt der Produktion auf <strong>die</strong><br />

Herstellung von Kochpökelwaren und Brühwurstartikeln für den Einzelhandel wird viel<br />

Wärme und Dampf benötigt. Mit einem erfolgreichen Energiemanagement und dem<br />

Umstieg von Heizöl auf Erdgas konnte Sutter viel Geld sparen.<br />

Um sich als deutsches Familienunternehmen<br />

in <strong>die</strong>sem sehr preissensitiven<br />

Markt behaupten zu können, sind Kosteneffizienz<br />

und eine unterbrechungsfreie Produk -<br />

tion essentiell. Dies spiegelt sich auch in<br />

den Anforderungen an <strong>die</strong> Dampfversorgung<br />

wider – effiziente Versorgungssicherheit ist<br />

eines der wichtigsten Kriterien.<br />

Sutter entschied im Zuge der kontinuierlichen<br />

Werksoptimierung, im Stammwerk Gau-<br />

Bickelheim ein Energiemanagementsystem<br />

einzuführen. Mit den resultierenden Steuerund<br />

Kostenvorteilen kann der Energiekostenanstieg<br />

der letzten Jahre teilweise kompensiert<br />

und viele Tonnen CO 2<br />

vermieden werden.<br />

Auf Wunsch des Energiemanagers Christian<br />

Böhme wurden <strong>die</strong> Einsparpotenziale analysiert<br />

und wirtschaftlich bewertet. Schnell wurde<br />

<strong>die</strong> Prozesswärmeversorgung mit drei heizölbetriebenen<br />

Dampfkesseln als einer der<br />

größten Energieverbraucher des Werks identifiziert.<br />

„Früher wurden wir wöchentlich mit<br />

etwa 30 000 l Heizöl beliefert – jede Woche zu<br />

einem anderen Preis. Mit dem Umstieg auf<br />

Erdgas hat sich unsere Planungssicherheit bezüglich<br />

Energiekosten verbessert – ein Vorteil,<br />

den wir durch stabile Preise an unsere Kunden<br />

weitergeben“, so Böhme.<br />

Im Rahmen der Modernisierung wurden Zweistoffbrenner<br />

nachgerüstet und <strong>die</strong> vorhandene<br />

Heizölversorgung als Backup beibehalten.<br />

Der Erdgasversorger kann bei Versorgungsengpässen<br />

im Winter den kurzzeitigen Heizölbetrieb<br />

anfragen. Im Gegenzug verzichtete er<br />

auf den Baukostenzuschuss zur Verlegung der<br />

Gasleitung. Im Vergleich zu den früheren Heizölbrennern<br />

mit mechanischer Verbundgruppe<br />

können <strong>die</strong> elektronisch geregelten Brenner<br />

Mit der modernen<br />

Brenneranlage spart<br />

Sutter Fleischwaren<br />

trotz des gesunkenen<br />

Heizölpreises<br />

eine Menge Geld<br />

bis auf 350 kW heruntermodulieren und ermöglichen<br />

einen deutlich leiseren und effizienteren<br />

Teillastbetrieb. Zudem konnten<br />

durch <strong>die</strong> Verbrennungsregelung mit Sauerstoffsonde<br />

<strong>die</strong> abgasseitigen Verluste nachweislich<br />

von 6 auf 5 % reduziert werden.<br />

Für <strong>die</strong> in <strong>die</strong> Jahre gekommene Kesselsteuerung<br />

auf Basis der Siemens Simatic C7 würde<br />

Christian Böhme, Energiemanager bei Sutter, führte<br />

2015 das Energiemanagement ein und begleitete<br />

<strong>die</strong> Modernisierung der Kesselanlage<br />

<strong>die</strong> Ersatzteilversorgung in den kommenden<br />

Jahren absehbar schwieriger werden, daher<br />

wurde bei der Modernisierung eine moderne<br />

Kesselsteuerungsanlage, bestehend aus BCO<br />

und SCO, integriert. Letztere übernimmt neben<br />

der automatisierten Wasseraufbereitung<br />

z. B. auch das adaptive Wechseln des Führungskessels,<br />

um Stillstandsschäden im Backup-Kessel<br />

zu vermeiden. Die SCO meldet<br />

Auffälligkeiten im Betrieb eines Kessels automatisch<br />

an <strong>die</strong> übergeordnete Leittechnik und<br />

schaltet vorsichtshalber auf den warmgehaltenen<br />

Reservekessel um.<br />

Bei der Einführung eines zertifizierten Energiemanagementsystems<br />

müssen <strong>die</strong> Verbräuche<br />

regelmäßig erfasst werden, um eine Analyse<br />

zu ermöglichen. Hier entschied sich Sutter<br />

für das übergeordnete Leitsystem MEC von<br />

Bosch. Dank <strong>die</strong>ser können der Energiemanager<br />

und <strong>die</strong> technischen Leiter von ihrem Arbeitsplatz<br />

aus jederzeit den Status der Anlage<br />

einsehen und <strong>die</strong> aufgezeichneten Daten auswerten.<br />

Die Ansicht kann sich jeder Benutzer<br />

intuitiv konfigurieren, um <strong>die</strong> für ihn relevanten<br />

Daten im Überblick zu haben.<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516boschindustriekessel<br />

52 <strong>dei</strong> 5 · 2016


PRODUKTE<br />

Schnelles Umrüsten auf viele Verschlussvarianten<br />

Die Rundtaktverschließmaschine<br />

RTV-12/24-Servo mit variabler<br />

Sternteilung ist eine Maschine<br />

für den mittleren Leistungsbereich<br />

(40 bis 90 Takte/min), <strong>die</strong><br />

Gedruckte Daten kontrollieren<br />

Das Visionsystem V-check von<br />

Leibinger erleichtert es, gedruckte<br />

Daten zuverlässig zu kontrollieren<br />

und <strong>die</strong> Produktionssicherheit zu<br />

erhöhen. Es überprüft <strong>die</strong> mit einem<br />

Ink-Jet-Drucker des Unternehmens<br />

aufgebrachte Produktkennzeichnung<br />

zuverlässig und<br />

schnell. V-check gleicht dazu gedruckte<br />

Daten wie Buchstaben,<br />

Ziffern, Logos oder Bilder automatisch<br />

gegen ein Referenzmuster<br />

ab und gewährleistet damit eine<br />

hohe Produktionssicherheit.<br />

Das System besteht aus einem<br />

Bildsensor und einem<br />

handlichen<br />

3,5"-Touchscreendisplay<br />

und wird<br />

direkt am Drucker<br />

befestigt. Es stellt<br />

sicher, dass <strong>die</strong><br />

aufgedruckte<br />

Kennzeichnung<br />

immer vollständig<br />

eine hohe Variantenvielfalt von<br />

Verschlüssen verarbeiten kann.<br />

Kernstück der von Encopack angebotenen<br />

Maschine ist eine Servo-Schraubachse<br />

mit integrierter<br />

AC-Servo-Technik für <strong>die</strong> Rotations-<br />

und Schraubhubbewegung.<br />

Mit <strong>die</strong>ser Schraubachse lassen<br />

sich unterschiedlichste Verschließanwendungen<br />

realisieren.<br />

Das Verschraubmoment<br />

kann entweder durch eine<br />

stufenlos verstellbare<br />

Hysteresekupplung oder<br />

durch eine digital voreinstellbare,<br />

elektronische<br />

Messeinheit stufenlos<br />

voreingestellt und begrenzt<br />

werden. Der Vorteil<br />

beider Systeme ist<br />

ihre Temperaturunempfindlichkeit<br />

sowie <strong>die</strong><br />

Wiederholgenauigkeit.<br />

Die Anlage kann auch<br />

Dispenser- und Triggerverschlüsse<br />

mit Steigrohren verarbeiten.<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516encopack<br />

und lesbar ist. Dazu werden einzelne<br />

Buchstaben oder Ziffern in<br />

der Co<strong>die</strong>rung ausgewählt und<br />

im Anschluss vom Sensor während<br />

der laufenden Produktion<br />

geprüft. Sollte eine Störung vorliegen<br />

oder der Aufdruck fehlerhaft<br />

sein, wird das an den Ink-Jet-<br />

Drucker gemeldet. Je nach Präferenz<br />

des Be<strong>die</strong>ners, leitet der Drucker<br />

dann ein direktes Signal an<br />

<strong>die</strong> Maschinensteuerung, eine<br />

Warnhupe oder -lampe.<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516leibinger<br />

56 %<br />

aller Produktrückrufe resultieren<br />

aus betriebsbedingten Fehlern<br />

wie z. B. Kon ta mi na ti on im<br />

Produktionsprozess<br />

HiflexDRIVE<br />

Innovative Antriebslösungen<br />

für <strong>die</strong> Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie<br />

Ihr Vorteil<br />

• Sicherheit in hygienischen Prozessen<br />

• Leichtes Gewicht und einfache Handhabung<br />

• Antriebe optimiert für Teillast gemäß<br />

EN 50598-2 (IE1 bis IE4)<br />

• ASEPTIK-Ausführung<br />

- Glatte Gehäuse für leichte Reinigung<br />

• EDELSTAHL-Ausführung<br />

- Hohe mechanische Belastbarkeit<br />

www.HiflexDRIVE.com<br />

info@bauergears.com<br />

Bauer Gear Motor GmbH<br />

Eberhard-Bauer-Strasse 37<br />

73734 Esslingen am Neckar<br />

Tel: +49 711 3518 0<br />

Fax: +49 711 3518 381<br />

Ihre treibende Kraft - Your driving power<br />

<strong>dei</strong> 5 · 2016 53


MAXIMALE<br />

BANDLEISTUNG<br />

ENDLOS-<br />

VERBINDUNG<br />

MECHANISCHE<br />

TRANSPORTBANDVERBINDER<br />

PRODUKTE<br />

Benutzerfreundliche Logistikterminals<br />

Bei Flexco nehmen wir <strong>die</strong> Produktivität Ihrer<br />

Förderbandanlage sehr ernst.<br />

Die Haltbarkeit einer Verbindung hat direkt mit der Leistungsfähigkeit<br />

Ihres Förderbandsystems zu tun. Ob Endlosverbindung oder<br />

mechanischer Transportbandverbinder, Flexco bietet Ihnen Technik<br />

auf dem neuesten Stand. Welche Ansprüche Sie auch immer an<br />

eine Transportbandverbindung haben, Flexco bietet Ihnen bewährte<br />

Lösungen, <strong>die</strong> auf Ihre Förderbandanlage abgestimmt sind.<br />

Flexco Europe GmbH<br />

Leidringer Strasse 40-42<br />

D-72348 Rosenfeld<br />

Tel.: +49/7428-94060<br />

Fax: +49/7428-9406260<br />

europe@flexco.com<br />

Kanalabscheider<br />

Der Verwandlungskünstler –<br />

bekämpft Ölnebel und Feuer!<br />

- bessere Prozesshygiene<br />

- ölfreie Maschinen<br />

- saubere Abluftkanäle<br />

- geruchsfreie Fortluft<br />

Tel.: +49 (0) 7042 - 373 - 0<br />

www.flexco.com<br />

- selbstreinigende<br />

CYCLONE ® -Abscheider<br />

- hoher Brandschutz<br />

- alles aus Edelstahl<br />

REVEN ®<br />

X-CYCLONE ®<br />

www.reven.de/fettnebel<br />

Die Industriecomputer und Staplerterminals<br />

der SH-Baureihe und<br />

der Blackline-Serie von Soredi<br />

Touch Systems erfüllen mit dem<br />

modularen Konzept <strong>die</strong> Vorgaben<br />

in der Intralogistik, wie Kommissionierung,<br />

Versand- oder Produktionslogistik.<br />

Die Geräte der<br />

Blackline-Serie verfügen über kapazitive<br />

Multitouch-Panels, <strong>die</strong><br />

mit einem schützenden Panzerglas<br />

verschmolzen werden. Dies<br />

erhöht <strong>die</strong> Bruch- und Splitter -<br />

sicherheit. Gestensteuerung und<br />

Handschuhbe<strong>die</strong>nbarkeit sind<br />

dadurch gewährleistet. Ein Entspiegelungsverfahren<br />

verhindert<br />

störende Reflexionen und erhöht<br />

<strong>die</strong> Lesbar- und Be<strong>die</strong>nbarkeit.<br />

Eine Screenblanking-Funktion deaktiviert<br />

Bildschirmanzeige und<br />

Multitouchbe<strong>die</strong>nung bei jedem<br />

Anfahren und schaltet sie bei jedem<br />

Anhalten wieder ein, damit<br />

der Fahrer Artikel scannen oder<br />

picken kann. Die Integration von<br />

WLAN- und Bluetooth-Modulen<br />

mit einer Dualantenne für 2,4<br />

und 5 GHz ermöglicht den Parallelbetrieb.<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516soredi<br />

Robotik für effizientere Verpackungsprozesse<br />

Das Delta-Robotik-Portfolio von<br />

Bosch Packaging Technology umfasst<br />

modulare und standardisierte<br />

Lösungen mit anwendungsspezifischen<br />

Optionen. Die D3-<br />

Robotikplattform zeichnet sich<br />

durch eine gesteigerte Nutzlast<br />

von bis zu 3 kg und höhere Geschwindigkeiten<br />

zur Verringerung<br />

der Zykluszeiten aus. Durch kürzere<br />

Umrüstzeiten sowie eine vereinfachte<br />

Be<strong>die</strong>nung und Wartung<br />

können <strong>die</strong> Gesamtbetriebskosten<br />

gesenkt<br />

werden.<br />

Das modulare und<br />

skalierbare Design ermöglicht<br />

eine mehrere<br />

Roboter umfassende<br />

Konfiguration<br />

durch Kombination<br />

von Standardmaschinenmodulen.<br />

Durch <strong>die</strong> Erhöhung<br />

von Leistung, Nutzlast und Arbeitsvolumen<br />

sowie <strong>die</strong> optionale<br />

vierte und fünfte Achse zur Erhöhung<br />

des Drehmoments, konnte<br />

das Anwendungsspektrum der<br />

D3-Plattform deutlich erweitert<br />

werden. Mit der Gemini-4.0-Delta-Robotersteuerung<br />

und -Software<br />

lassen sich neue Produktformate<br />

offline simulieren.<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516boschpackaging<br />

54 <strong>dei</strong> 5 · 2016


PRODUKTE<br />

Wägeband für Rezepturen<br />

Bis zu zehn Produktkomponenten<br />

nach vorgegebenen Rezepturen<br />

können Anwender mit dem Rezeptur-Wägeband<br />

von Kronen<br />

einwiegen. Über ein Touchpanel<br />

lassen sich bis zu 99 Rezepturen<br />

hinterlegen. Eine Lichtanzeige<br />

und <strong>die</strong> Anzeige am Touchpanel<br />

signalisieren das aktuelle Gewicht<br />

der Komponente und auch<br />

das Erreichen des Sollgewichts.<br />

Das Rezeptur-Wägeband kann in<br />

zwei Modi betrieben werden. Im<br />

ersten Modus wird der Inhalt auf<br />

ein Steigeband übergeben, das<br />

einen quasi kontinuierlichen Ablauf<br />

in einer Verarbeitungslinie<br />

aus dem Batchprozess des Rezepturwiegebandes<br />

ermöglicht.<br />

Der zweite Modus erlaubt es,<br />

das Band mit einem Steigeband<br />

zu kombinieren, um <strong>die</strong><br />

Mischung z. B. einer Gewa-<br />

Waschmaschine oder Verpackungslinie<br />

zuzuführen.<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516kronen<br />

Lebensmittelechte<br />

technische Keramik<br />

Your way<br />

Komponenten aus konventionellen<br />

Keramikwerkstoffen sind in<br />

der Lebensmittelverarbeitung<br />

nicht einsetzbar, weil das Risiko<br />

besteht, dass sie Cadmium oder<br />

Blei freisetzen. Doceram hat<br />

sechs Keramikwerkstoffe des eigenen<br />

Programms in Kombination<br />

mit den entsprechenden Bearbeitungsverfahren<br />

optimiert, sodass<br />

<strong>die</strong>ses Risiko ausgeschlossen<br />

werden kann. Bauteile aus den<br />

Materialien Doceram, Volcera und<br />

Cerazur gelten als lebensmittelecht<br />

und können ohne Bedenken<br />

bei der Herstellung und Verarbeitung<br />

von Lebensmitteln eingesetzt<br />

werden. Sie sind beständig<br />

gegenüber Säure und Heißdampf,<br />

vertragen sehr hohe Temperaturen<br />

und bringen <strong>die</strong> typischen<br />

Vorzüge von keramischen Werkstoffen<br />

wie Verschleißfestigkeit<br />

und Schlagzähigkeit mit.<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516doceram<br />

Inline – Refraktionsindex – wartungsfrei!<br />

L-Rix 510 Inline-Refraktometer<br />

für Konzentrationsbestimmungen<br />

Robustes und kompaktes Design<br />

Höchste Genauigkeit<br />

CIP/SIP fähig<br />

Wartungsfrei<br />

Get in touch<br />

info.de@anton-paar.com | www.anton-paar.com<br />

<strong>dei</strong> 5 · 2016 55


GRUND- UND ZUSATZSTOFFE<br />

Stu<strong>die</strong> zeigt: Verbraucher wollen Farbe aus Früchten und Gemüse<br />

Auf natürliche Art färben<br />

Der Einsatz von Lebensmittelfarbe hat einen entscheidenden Einfluss darauf, ob ein<br />

Produkt dem Wunsch der Verbraucher nach mehr Natürlichkeit gerecht wird oder nicht.<br />

Konsumenten von heute wünschen sich, dass ihre Lebensmittel vollkommen natürlich<br />

gefärbt werden. Eine farbintensive und -stabile Alternative sind färbende Lebensmittel.<br />

Sie werden aus essbaren Früchten und Gemüse hergestellt.<br />

Konsumenten von heute verlangen Natürlichkeit<br />

– ein Trend, der sich rund um<br />

den Globus abzeichnet. Eine Konsumentenstu<strong>die</strong>,<br />

<strong>die</strong> das Marktforschungsinstitut TNS im<br />

Auftrag der GNT Gruppe durchgeführt hat,<br />

zeigt, dass 68 % der Verbraucher großen Wert<br />

auf Lebensmittel ohne künstliche Zusatzstoffe<br />

legen. Sie sind bereit, Zeit und Mühe in ihre<br />

Ernährung zu investieren. So prüfen zwei Drittel<br />

der Konsumenten beim Gang in den Supermarkt<br />

regelmäßig <strong>die</strong> Etiketten, um festzustellen,<br />

ob <strong>die</strong> Inhaltsstoffe ihren Ansprüchen gerecht<br />

werden. Doch worauf genau achten sie?<br />

Natürlich gefärbte Produkte<br />

Die Ergebnisse der Stu<strong>die</strong> zeigen, dass <strong>die</strong> Art<br />

und Weise, wie ein Produkt gefärbt wird, eine<br />

entscheidende Rolle spielt: Für 74 % gelten Lebensmittel<br />

nur dann als natürlich, wenn sie ausschließlich<br />

natürliche Farben enthalten. Dabei<br />

haben sie konkrete Vorstellungen: Fast jeder<br />

Zweite erwartet, dass <strong>die</strong>se Farben ausschließlich<br />

aus essbaren Rohwaren wie Früchten oder<br />

Gemüse gewonnen werden. Nur 21 % empfinden<br />

Farben, <strong>die</strong> aus Materialien wie Insekten<br />

oder Mineralien hergestellt werden, als wirklich<br />

natürlich. Synthetisch hergestellte Farben werden<br />

lediglich von 5 % der Befragten toleriert.<br />

Für Lebensmittelhersteller ist es entscheidend,<br />

<strong>die</strong>s zu berücksichtigen. Nur wer zukunftssichere<br />

Produkte auf den Markt bringt, kann <strong>die</strong> Verbrauchergunst<br />

langfristig gewinnen.<br />

Farbstoffe aus Verbrauchersicht<br />

Die Stu<strong>die</strong>nergebnisse zeigen, dass der Einsatz<br />

von Farbstoffen den Wünschen der Verbraucher<br />

nicht gerecht wird: Dies gilt nicht nur für synthetisch<br />

hergestellte Zusätze, sondern auch für<br />

Farbstoffe, <strong>die</strong> unter erheblichem Einsatz von<br />

Lösemitteln und Chemikalien aus pflanzlichen<br />

oder tierischen Ausgangsmaterialien hergestellt<br />

werden. Das ist beispielsweise bei Traubenschalenextrakt<br />

(E 163), bei Karmin (E 122, hergestellt<br />

aus der Koschenilleschildlaus) oder Pflanzenkohle<br />

(E 153, aus Holz oder Torf gewonnen)<br />

der Fall. Die Verwendung nicht essbarer Rohmaterialien<br />

sowie <strong>die</strong> Anwendung chemischer<br />

Prozesse widersprechen den Erwartungen der<br />

Verbraucher an Natürlichkeit.<br />

Farben aus Obst und Gemüse<br />

Um den Konsumentenwünschen gerecht zu werden,<br />

ist <strong>die</strong> Wahl der Inhaltsstoffe für Lebensmittelproduzenten<br />

essenziell. Eine ideale Alternative<br />

zu Farbstoffen bieten färbende Lebensmittel. Dabei<br />

handelt es sich um Konzentrate, <strong>die</strong> aus<br />

Früchten, Gemüse und essbaren Pflanzen hergestellt<br />

werden. Für ihre Produktion kommen ausschließlich<br />

Wasser sowie sanfte physikalische<br />

Methoden zum Einsatz. Diese können mit einfa-<br />

1 Färbende Lebensmittel werden<br />

aus farbintensiven Rohwaren wie<br />

Karotte oder Kürbis hergestellt<br />

2 Die färbenden Konzentrate von<br />

GNT sind reine Lebensmittel –<br />

sowohl das Rohmaterial als auch<br />

das Endprodukt<br />

3 Färbende Lebensmittel können<br />

nahezu jedem Produkt <strong>die</strong><br />

gewünschte Farbe verleihen<br />

1<br />

56 <strong>dei</strong> 5 · 2016


GRUND- UND ZUSATZSTOFFE<br />

Konsumenten von heute wünschen sich<br />

natürlich gefärbte Produkte und haben ein<br />

klares Verständnis von Natürlichkeit<br />

chen Haushaltsverfahren verglichen werden: Die<br />

Rohwaren werden zerkleinert, gepresst und<br />

filtriert, <strong>die</strong> farbintensiven Säfte auf industriell<br />

standardisiertem Niveau konzentriert. Künstliche<br />

Zusatzstoffe, Chemikalien oder Lösemittel<br />

kommen nicht zum Einsatz. Färbende Lebensmittel<br />

sind damit zu jedem Zeitpunkt des Herstellungsprozesses<br />

verzehrbar.<br />

Färbende Lebensmittel können Farbstoffe in<br />

nahezu jedem Produkt ersetzen, ohne dass<br />

Farbunterschiede sichtbar werden. Im Gegensatz<br />

zu Farbstoffen, <strong>die</strong> als Zusatzstoffe in der<br />

Zutatenliste deklariert werden müssen, können<br />

sie beispielsweise als „Färbendes Lebensmittel<br />

(Konzentrat aus Traube, Holunder)“<br />

oder „Konzentrate (Traube, Holunder)“ gekennzeichnet<br />

werden. So stellen sie eine echte<br />

Lösung für Clear-Label-Produkte dar. Färbende<br />

Lebensmittel entsprechen den Anforderungen<br />

der Verbraucher an natürliche Produkte<br />

damit in vollem Maße.<br />

Markenpräferenz erhöhen<br />

Wenn färbende Lebensmittel zum Einsatz<br />

kommen und <strong>die</strong>s auch klar auf der Verpackung<br />

kommuniziert wird, kann <strong>die</strong> Präferenz<br />

der Verbraucher für eine Marke deutlich gesteigert<br />

werden. Die Befragung von GNT und<br />

TNS hat gezeigt, dass Konsumenten sich deutlich<br />

häufiger für ein Produkt entscheiden,<br />

wenn es mit dem Claim „Gefärbt mit Früchten<br />

und Gemüse“ versehen ist. Über zwei Drittel<br />

verbinden mit <strong>die</strong>ser Aussage positive Produkteigenschaften<br />

wie „ist gesund“, „ist sicher“<br />

oder „ist zu 100 % natürlich hergestellt“.<br />

Als einer der weltweit führenden Anbieter färbender<br />

Lebensmittel bietet <strong>die</strong> GNT Gruppe<br />

natürliche Farblösungen in über 400 verschiedenen<br />

Nuancen in hoher Farbstabilität und<br />

-intensität. Bei der Produktion der färbenden<br />

Lebensmittel setzt das familiengeführte Unternehmen<br />

auf ein firmeneigenes Verfahren zum<br />

Mischen verschiedener Rohwaren, mithilfe<br />

dessen <strong>die</strong> genaue Nuance und Intensität für<br />

jede Anwendung erzielt werden kann: Von<br />

Pastelltönen bis hin zu leuchtend intensiven<br />

Farben ist alles möglich. GNT kontrolliert seine<br />

gesamte Wertschöpfungskette, von der Auswahl<br />

des Saatgutes bis zum fertigen Konzentrat.<br />

Durch <strong>die</strong> komplette vertikale Integration<br />

kann das Unternehmen nicht nur <strong>die</strong> optimale<br />

Qualität der Rohwaren sicherstellen, sondern<br />

auch eine vollständige Rückverfolgbarkeit des<br />

Produkts, ganzjährige Lieferbarkeit sowie bestmögliche<br />

Preisstabilität bieten. Darüber hinaus<br />

sind <strong>die</strong> färbenden Lebensmittel von GNT als<br />

koscher und halal zertifiziert sowie für vegane<br />

und vegetarische Produkte geeignet.<br />

Maßgeschneiderte Beratung<br />

Um bei der Anwendung färbender Lebensmittel<br />

<strong>die</strong> bestmöglichen Ergebnisse zu erreichen, ist<br />

präzises Produktwissen vonnöten. Die Experten<br />

von GNT besitzen umfassende Expertise zu Rohwaren<br />

und Applikationen und bieten maßgeschneiderte<br />

Beratung zum Einsatz färbender Lebensmittel.<br />

Sie begleiten Anwender während des<br />

gesamten Produktentwicklungsprozesses und<br />

beraten in allen Fragen zu Stabilität, Farbton und<br />

Haltbarkeit. Zudem unterstützen sie bei der Umstellung<br />

von Farbstoffen auf färbende Lebensmittel<br />

und in lebensmittelrechtlichen Belangen.<br />

Die färbenden Lebensmittel von GNT werden<br />

weltweit unter dem Markennamen Exberry<br />

vertrieben. Schon heute nutzen mehr als 1200<br />

Kunden in fast 70 Ländern <strong>die</strong> natürlichen<br />

GNT-Konzentrate – darunter sieben der zehn<br />

größten Lebensmittel- und Getränkehersteller<br />

der Welt. Das stetig steigende Gesundheits -<br />

bewusstsein der Verbraucher sowie regulatorische<br />

Neuerungen sorgen für ein kontinuierliches<br />

Wachstum der Nachfrage. Daher gehen<br />

<strong>die</strong> Experten der GNT Gruppe davon aus, dass<br />

sich färbende Lebensmittel mittelfristig zum<br />

Industriestandard entwickeln werden.<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516gnt<br />

2 3<br />

<strong>dei</strong> 5 · 2016 57


GRUND- UND ZUSATZSTOFFE<br />

Färbende Lebensmittel von heute für <strong>die</strong> Produkte von morgen<br />

Gelb, Orange, Karotte<br />

Chr. Hansen hat <strong>die</strong> Fruitmax-Produktreihe überarbeitet und um<br />

verschiedene Gelb- und Orangetöne erweitert. Die Gründe dafür<br />

erläutert Dr. Eva Maria Hubbermann im Interview mit <strong>dei</strong>.<br />

Leitlinie und dem in ihr festgelegten Anreicherungsfaktor<br />

von 6. Als Beispiel möchte ich<br />

hier <strong>die</strong> große Gruppe der Anthocyan-basierten<br />

Farben nennen. Anders war das bei den<br />

öllöslichen Extrakten, weil sie den eingangs<br />

erwähnten Anreicherungsfaktor überschreiten.<br />

Hier mussten wir handeln. Wenn möglich,<br />

haben wir <strong>die</strong> Rohstoffbasis modifiziert.<br />

Im schlimmsten Fall mussten wir das Produkt<br />

aus dem Sortiment nehmen.<br />

<strong>dei</strong>: Frau Dr. Hubbermann, Chr. Hansen bietet<br />

<strong>die</strong> dritte Generation der Fruitmax-Produkte<br />

an. Wie unterscheidet sich <strong>die</strong>se von den Vorgängergenerationen?<br />

Dr. Eva Maria Hubbermann: 2013 hat <strong>die</strong> EU<br />

<strong>die</strong> Leitlinie für <strong>die</strong> Klassifizierung von Lebensmittelextrakten<br />

mit färbenden Eigenschaften<br />

verabschiedet, <strong>die</strong> seit November<br />

2015 uneingeschränkt gilt. Vor <strong>die</strong>sem Hintergrund<br />

haben wir <strong>die</strong> Fruitmax-Reihe überarbeitet,<br />

sodass <strong>die</strong> Produkte nun vollumfänglich<br />

<strong>die</strong>ser Leitlinie entsprechen. Außerdem<br />

wurde <strong>die</strong> Produktreihe weiterentwickelt –und<br />

zwar in Hinblick auf <strong>die</strong> Rohstoffbasis und <strong>die</strong><br />

zur Verfügung stehenden Farbtöne. Das betrifft<br />

insbesondere Karotten und <strong>die</strong> aus ihnen<br />

gewonnenen Gelb- und Orangetöne.<br />

<strong>dei</strong>: Welche Produkte der Fruitmax-Reihe<br />

mussten Sie überarbeiten?<br />

Dr. Hubbermann: Die meisten Produkte entsprachen<br />

von Anfang an der europäischen<br />

<strong>dei</strong> sprach mit Dr. Eva Maria Hubbermann, Head of<br />

Global Expertise Center, Natural Colors Division,<br />

Chr. Hansen GmbH: „Vor dem Hintergrund der EU-<br />

Leitlinie für <strong>die</strong> Klassifizierung von Lebensmittelextrakten<br />

mit färbenden Eigenschaften haben wir <strong>die</strong><br />

Fruitmax-Reihe überarbeitet.“<br />

<strong>dei</strong>: Können Sie einige Extrakte nennen, <strong>die</strong><br />

von den Änderungen betroffen waren?<br />

Dr. Hubbermann: Um verschiedene Gelb- und<br />

Orangetöne zu erzeugen, nutzten wir früher<br />

Karottenoleoresine, also öllösliche Karottenextrakte.<br />

Diese haben wir durch Karottensaftkonzentrate<br />

ersetzt. Das heißt, der Rohstoff ist<br />

derselbe geblieben, geändert hat sich seine<br />

Aufarbeitung. Des Weiteren waren Spinatund<br />

Brennnesselextrakte betroffen.<br />

<strong>dei</strong>: Aktuell hat Ihr Unternehmen <strong>die</strong> Fruitmax-Reihe<br />

um verschiedene gelbe und orange<br />

Farbtöne erweitert. Warum?<br />

Dr. Hubbermann: Früher nutzte man zum Erzeugen<br />

von Gelb- und Orangetönen neben<br />

den Karottenoleoresinen auch öllösliche Kurkuma-<br />

oder Paprikaextrakte. Auch <strong>die</strong>se dürfen<br />

heute nicht mehr als färbende Lebensmittel<br />

deklariert werden und mussten durch neue<br />

leitlinienkonforme Produkte ersetzt werden.<br />

Ein anderer wichtiger Grund war <strong>die</strong> starke<br />

Nachfrage nach färbenden Lebensmitteln, mit<br />

denen sich ein weites Spektrum von Gelb- und<br />

Orangetönen realisieren lässt.<br />

Unterschiedliche Karottenvarietäten<br />

<strong>die</strong>nen als natürliche Quelle für <strong>die</strong><br />

neuen Gelb- und Orangetöne der<br />

Fruitmax-Reihe.<br />

58 <strong>dei</strong> 5 · 2016


GRUND- UND ZUSATZSTOFFE<br />

> FRUITMAX-PRODUKTREIHE <<br />

Mehr als 80 Farben<br />

Auf der Fi Europe 2007 hat Chr. Hansen <strong>die</strong><br />

Fruitmax-Reihe erstmals der Fachöffentlichkeit<br />

vorgestellt. Sie umfasst heute ausschließlich<br />

färbende Lebensmittel, <strong>die</strong> <strong>die</strong> EU-Leitlinie<br />

für <strong>die</strong> Klassifizierung von Lebensmittelextrakten<br />

mit färbenden Eigenschaften vollumfänglich<br />

erfüllen. Zur Produktreihe gehören<br />

derzeit über 80 Farben. Hinzu kommen<br />

ca. 20 kundenspezifische Zubereitungen. Mit<br />

Fruitmax lassen sich alle Farben des Regenbogens<br />

kreieren, also verschiedene Rot-,<br />

Orange- und Gelbtöne sowie unterschiedliche<br />

Farbnuancen von Grün und Blau.<br />

Bei der Herstellung der Farben greift das Unternehmen<br />

auf unterschiedliche natürliche<br />

Quellen zurück. Das Spektrum reicht von rotem<br />

Rettich, roter Bete, Holunder oder Süßkartoffel<br />

über verschiedene Karottenvarietäten,<br />

Kürbis und Färberdistel bis hin zur Spirulina-Alge<br />

für Blau. Hinzu kommen Karamellzucker<br />

oder Malzextrakte für <strong>die</strong> Brauntöne.<br />

Die Fruitmax-Produkte sind sowohl in<br />

flüssiger Form mit dem Kürzel WS im Produktnamen<br />

sowie als Pulver erhältlich. Letztere<br />

werden mit dem Kürzel WSP gekennzeichnet.<br />

Fruitmax hat sich ein breites Anwendungsspektrum<br />

erobert. Es reicht von Süßwaren<br />

und Speiseeis über Milchprodukte und<br />

Fruchtzubereitungen bis hin zu Getränken.<br />

Des Weiteren werden <strong>die</strong> Farben auch in<br />

Fleischprodukten, Backwaren oder Riegelprodukten<br />

eingesetzt.<br />

<strong>dei</strong>: Warum werden gerade <strong>die</strong>se Farbtöne besonders<br />

stark nachgefragt?<br />

Dr. Hubbermann: Weil beispielsweise gelbe<br />

und orangene Softdrinks – ein wichtiges Einsatzgebiet<br />

<strong>die</strong>ser Farben – weltweit ganz oben<br />

in der Gunst der Verbraucher stehen. Ein anderer<br />

Wachstumsmarkt sind Backwaren. Auch<br />

hier sind gelbe und orangene Produkte sehr<br />

verbreitet. Und immer mehr Hersteller wollen<br />

<strong>die</strong>se mithilfe von färbenden Lebensmitteln<br />

produzieren.<br />

<strong>dei</strong>: Nennen Sie bitte <strong>die</strong> neuen Farben.<br />

Dr. Hubbermann: Das sind Fruitmax Vanilla<br />

WS, Fruitmax Cedra WS, Fruitmax Pineapple<br />

WSP und Fruitmax Mango WS. Mit <strong>die</strong>sen<br />

Farben lassen sich unterschiedliche Gelbtöne<br />

erzeugen. Hinzu kommen Fruitmax Papaya<br />

WS und WSP sowie Fruitmax Tangerine WS<br />

für Orangetöne.<br />

Zukunftsweisende<br />

Etikettiertechnik<br />

für <strong>die</strong> Ausstattungenn<br />

von morgen.<br />

www.gernep.com<br />

GERNEP GmbH<br />

Benzstraße 6<br />

93092 Barbing / GERMANY<br />

Tel.: +49(0)94 01/92 13-0<br />

Fax: +49(0)94 01/92 13-29<br />

E-Mail: info@gernep.de<br />

<strong>dei</strong> 5 · 2016 59


GRUND- UND ZUSATZSTOFFE<br />

Im Vergleich: Muffins mit Glasur, <strong>die</strong><br />

mit natürlichem Beta-Karotin, Fruitmax<br />

Pineapple 700 WSP und mit<br />

Fruitmax Papaya 700 WSP gefärbt<br />

wurden<br />

<strong>dei</strong>: Im Produktnamen ist <strong>die</strong> Marke Fruitmax<br />

mit unterschiedlichen Früchten kombiniert.<br />

Handelt es sich bei letzteren um <strong>die</strong> natürliche<br />

Quelle, aus denen das färbende Lebensmittel gewonnen<br />

wird?<br />

Dr. Hubbermann: Nein! Die Fruchtnamen<br />

stehen für <strong>die</strong> Farbtöne, <strong>die</strong> in der Endanwendung<br />

erzeugt werden können. Gewonnen<br />

werden alle aus verschiedenen Saftkonzentraten<br />

unterschiedlicher Karottenvarietäten.<br />

<strong>dei</strong>: Wie unterscheiden sich <strong>die</strong> neuen Gelbund<br />

Orangetöne von den Vorgängerprodukten?<br />

Dr. Hubbermann: Vergleicht man sie mit Produkten,<br />

<strong>die</strong> auf öllöslichen Karottenextrakten<br />

basieren, haben sie bei gleicher Dosierung eine<br />

geringere Farbintensität. Das lässt sich aber<br />

problemlos durch eine höhere Dosierung ausgleichen.<br />

Hinsichtlich Temperatur- und Lagerbeständigkeit<br />

gibt es keine Unterschiede. Zudem<br />

sind <strong>die</strong> Produkte ebenfalls geschmacksneutral.<br />

<strong>dei</strong>: Ein neues Produkt in der Fruitmax-Reihe<br />

ist Vanilla WS. Welcher Farbton lässt sich mit<br />

ihr erzeugen?<br />

Dr. Hubbermann: Wie der Name bereits sagt,<br />

erzielt man mit <strong>die</strong>sem flüssigen Produkt einen<br />

hellen Gelbton, wie wir ihn von Vanilleeis<br />

kennen. Haupteinsatzgebiet ist Speiseeis. Je<br />

nach gewünschtem Farbton liegt <strong>die</strong> Dosierung<br />

zwischen 0,2 und 0,8 %, bezogen auf <strong>die</strong><br />

Gesamteiskremmasse. Vergleicht man <strong>die</strong> Dosierung<br />

mit der von auf öllöslichen Karottenextrakten<br />

basierenden Farben, ist sie um das<br />

Vier- bis Siebenfache höher.<br />

<strong>dei</strong>: Gibt es weitere Einsatzgebiete?<br />

Dr. Hubbermann: Ja, natürlich. Möglich ist<br />

auch der Einsatz in in vielen anderen Produkten,<br />

zum Beispiel Fruchtzubereitungen oder<br />

Milchdesserts.<br />

<strong>dei</strong>: Wie muss Fruitmax Vanilla WS auf dem<br />

Etikett deklariert werden?<br />

Dr. Hubbermann: Ganz einfach als Karottenkonzentrat<br />

ohne E-Nummer. Vanilla WS kann<br />

auch in koscheren, halalen und vegetarischen<br />

Produkten eingesetzt werden.<br />

„UM VERSCHIEDENE GELB- UND<br />

ORANGETÖNE ZU ERZEUGEN, NUTZ-<br />

TEN WIR FRÜHER KAROTTENOLEO-<br />

RESINE, ALSO ÖLLÖSLICHE KAROT-<br />

TENEXTRAKTE. DIESE HABEN WIR<br />

DURCH KAROTTENSAFTKONZEN-<br />

TRATE ERSETZT.“<br />

<strong>dei</strong>: Für den Einsatz in Backwaren haben Ihre<br />

Farbspezialisten <strong>die</strong> pulverförmigen Produkte<br />

Fruitmax Pineapple WSP und Fruitmax Papaya<br />

WSP entwickelt. Wie erreichen Sie, dass<br />

<strong>die</strong>se empfindlichen Naturprodukte der starken<br />

thermischen und mechanischen Belastung<br />

standhalten?<br />

Dr. Hubbermann: Sie sind eigentlich gar nicht<br />

so empfindlich. Letztlich ist <strong>die</strong> Stabilität <strong>die</strong>ser<br />

Karottenpulver durchaus mit der von synthetischem,<br />

pulverförmigem Beta-Karotin vergleichbar.<br />

Außerdem lassen sich <strong>die</strong>se Farben<br />

mithilfe von Antioxidantien vor Oxidation<br />

schützen.<br />

<strong>dei</strong>: Wozu werden <strong>die</strong> beiden Produkte genau<br />

genutzt?<br />

Dr. Hubbermann: Zum Beispiel zum Färben<br />

von Teig und Kaltcremes, <strong>die</strong> als Füllungen in<br />

Backwaren <strong>die</strong>nen. Hinzu kommen auch<br />

Backdekorationen wie Fondants oder<br />

Überzüge.<br />

<strong>dei</strong>: Welche Farbtöne lassen sich mit Fruitmax<br />

Pineapple WSP und Fruitmax Papaya<br />

WSP in den genannten Anwendungen erzeugen?<br />

Dr. Hubbermann: Vom Gelbton ähnelt das<br />

Fruitmax Pineapple WSP sehr stark dem synthetischen<br />

Beta-Karotin. Das heißt, mit ihm<br />

lassen sich helle bis sehr kräftige Gelbtöne realisieren.<br />

Im Unterschied dazu geht Fruitmax<br />

Papaya WSP sehr stark ins Orangene. Den<br />

Kaltcremes verleiht es einen warmen Gelb- bis<br />

leichten Orangeton. Überzügen gibt Fruitmax<br />

Papaya WSP einen kräftigen Orangeton, der<br />

früher mit färbenden Paprikaextrakten erreicht<br />

wurde.<br />

<strong>dei</strong>: Wie unterscheidet sich in <strong>die</strong>sen Anwendungen<br />

Fruitmax Papaya WSP hinsichtlich der<br />

Farbkraft von Farben, <strong>die</strong> auf öllöslichen Paprikaextrakten<br />

basieren?<br />

Dr. Hubbermann: Ihre Farbintensität ist etwas<br />

geringer. Das spiegelt sich auch in der Dosierung<br />

wider. Um bei einer Kaltcreme das gleiche<br />

Farbergebnis zu erhalten, muss Fruitmax<br />

Papaya WSP gut doppelt so hoch dosiert<br />

werden.<br />

<strong>dei</strong>: Und wie müssen Fruitmax Pineapple WSP<br />

und Fruitmax Papaya WSP auf dem Etikett deklariert<br />

werden?<br />

Dr. Hubbermann: Auch wieder als Karottenkonzentrat;<br />

genau wie ihre flüssigen Counterparts.<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516chrhansen<br />

Lukas Lehmann<br />

Stellv. Chefredakteur,<br />

<strong>dei</strong> – <strong>die</strong> <strong>ernährungsindustrie</strong><br />

60 <strong>dei</strong> 5 · 2016


PRODUKTE<br />

Halbautomatische Etikettierlösung<br />

Für den Onlineverkauf seiner<br />

rund 90 Gewürzmischungen<br />

suchte Ledigs Gewürzmanufaktur<br />

eine leistungsfähige Etikettierlösung.<br />

Mit ihrer Hilfe<br />

sollen attraktive Etiketten<br />

präzise aufgebracht<br />

werden, um der Marke<br />

und den Produkten ein<br />

Gesicht zu geben. Die<br />

Techniker des Familienbetriebs<br />

entschieden<br />

sich für das halbautomatische<br />

Etikettiersystem<br />

RHE 500 von Dalektron<br />

mit der Bartender-<br />

Software. Das System wurde so<br />

konzipiert, dass es problemlos an<br />

jedem Handarbeitsplatz integriert<br />

werden kann. Mit einer Andruckrolle<br />

werden <strong>die</strong> Etiketten<br />

gleichmäßig auf den runden<br />

Leichtmetalldosen angebracht.<br />

Die Transportrollen sorgen<br />

dafür, dass <strong>die</strong><br />

Dose sich gleichmäßig<br />

dreht und<br />

das Etikett präzise<br />

und formschön<br />

aufgebracht wird.<br />

Im Vergleich zur<br />

vorher praktizierten<br />

manuellen<br />

Etikettierung, <strong>die</strong><br />

zwischen 20 und<br />

30 s in Anspruch<br />

nahm, werden jetzt nur noch 7 s<br />

gebraucht.<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516dalektron<br />

Dampferzeuger mit<br />

Sparpaket<br />

Die Dampferzeuger der Baureihe<br />

Steam Master von Clayton sind<br />

mit Dampfleistungen von 60 bis<br />

max. 700 kg/h erhältlich. Ein<br />

Touchscreen-Display zeigt stets<br />

den aktuellen Betriebszustand<br />

und den Dampfstatus an.<br />

Betreiber können zwischen fünf<br />

Ausstattungsvarianten wählen:<br />

Das Kraftstoffsparpaket enthält<br />

einen zusätzlichen Economiser,<br />

der etwa 2 % Energie einspart.<br />

Das Premiumdampfpaket für<br />

99 % gesättigten Dampf ist mit<br />

Dampfabscheider, Kondensatableiter<br />

und automatischem Abschlammsystem<br />

ausgestattet.<br />

Das Kommunikationspaket ermöglicht<br />

<strong>die</strong> Betriebsüberwachung<br />

über den PC oder ein mobiles<br />

Endgerät. Zum Wasseraufbereitungspaket<br />

gehört ein Speisewasserbehälter,<br />

ein chemisches<br />

Dosiersystem, ein Wasserenthärter<br />

und ein Überstromregler. Für<br />

den Langzeitbetrieb eignet sich<br />

das Paket für <strong>die</strong> automatische<br />

Überwachung der Wasserfüllstandskontrolle<br />

sowie weiterer<br />

Parameter der Wasserqualität für<br />

einen Zeitraum von bis zu 72 h.<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516clayton<br />

Einkaufen per Klick<br />

Reichelt Chemietechnik<br />

www.rct-online.de<br />

Schneller Zugriff auf 80.000 Artikel<br />

Produktgruppe THOMAFLUID ®<br />

Schläuche, Fittings, Hähne, Magnetventile, Pumpen<br />

Produktgruppe THOMAPLAST ®<br />

Laborplastik, Halbzeuge, Schrauben, Muttern,<br />

Distanzhülsen und O-Ringe<br />

Produktgruppe THOMADRIVE ®<br />

Antriebstechnik mit Rollenketten, Kettenrädern,<br />

Zahnriemen<br />

Reichelt<br />

Chemietechnik<br />

GmbH + Co.<br />

Englerstraße 18<br />

D-69126 Heidelberg<br />

Tel. 0 62 21 31 25-0<br />

Fax 0 62 21 31 25-10<br />

rct@rct-online.de<br />

0001585391_000001.indd 1 05.02.15 13:28<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<strong>dei</strong> 5 · 2016 61


PRODUKTE<br />

Datenlogger mit Funkübertragung<br />

Pneumatische Bandsteuerrolle<br />

Datatrace Datenlogger von CIK<br />

Solutions sind autarke, präzise<br />

Edelstahldatenlogger, <strong>die</strong> in kritischen<br />

Herstellungs- und Qualitätssicherungsprozessen<br />

eingesetzt<br />

werden. Die Micropack<br />

Funkdatenlogger (MPRF) messen<br />

Temperatur, Feuchte und Druck<br />

eines Herstellungsprozesses oder<br />

im Produkt selber in Echtzeit.<br />

Sie werden mithilfe eines<br />

PCs und der Datatrace-<br />

Pro-Software zur Aufnahme<br />

von Messdaten konfiguriert<br />

und dann dem zu<br />

überwachenden Gut oder<br />

Prozess beigelegt. Die Daten<br />

werden bereits während<br />

der Aufzeichnung in<br />

Echtzeit per Funk an den<br />

PC gesendet, selbst dann<br />

wenn der Logger sich in<br />

einer geschlossenen Kammer wie<br />

einem Autoklaven befindet.<br />

Die intuitive und sichere DT Pro<br />

Software ist das Kernstück der<br />

MPRF-Prozessüberwachung und<br />

konfom mit GMP und FDA<br />

21 CFR 11 Richtlinien.<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516ciksolutions<br />

Bei der kompakten Bandsteuerrolle<br />

BTRV 2.1 für Stahlbandförderanlagen<br />

und kontinuierliche<br />

Backöfen handelt es sich um ein<br />

eigenständiges System, das auf<br />

jeder Anlage mit einem massiven<br />

Stahl- oder Drahtgeflechtband<br />

nachgerüstet werden kann, <strong>die</strong><br />

zwar ein Bandspannsystem hat,<br />

aber eine weitere Bandführung<br />

benötigt. Das von Berndorf Band<br />

angebotene System wird rein<br />

pneumatisch betrieben.<br />

Ein mechanischer Bandkantensensor<br />

überwacht den korrekten<br />

Bandlauf. Sollten sich Abweichungen<br />

ergeben, sendet ein<br />

pneumatisches Ventil ein Luftsignal<br />

an einen Pneumatikzylinder,<br />

der eine Unterstützungsrolle<br />

vertikal so<br />

verstellt, dass <strong>die</strong> erstrebte<br />

Bandposition<br />

wiederhergestellt<br />

wird. Die Bandsteuerrollen<br />

sind in drei<br />

Größen für Bandbreiten<br />

bis zu 1000 mm,<br />

bis zu 1200 mm und bis zu<br />

1500 mm erhältlich. Sie eignen<br />

sich für Bandgeschwindigkeiten<br />

von 5 bis 50 m/min.<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516berndorfband<br />

Praxistag<br />

Serialisierung +<br />

Rückverfolgbarkeit<br />

Der Weg zu fälschungssicheren<br />

Produkten in Pharma und Food<br />

Es erwarten Sie informative Vorträge und spannende Diskussionen am<br />

Mittwoch, 22. Juni 2016 | Dorint Kongresshotel | Mannheim<br />

Jetzt anmelden!<br />

Weitere Infos unter<br />

prozesstechnik-online.de/praxistag-serialisierung<br />

Kontakt:<br />

Lena Pfizenmaier, Projektmanagement<br />

E-Mail: lena.pfizenmaier@konradin.de, Phone: +49 711 7594-520<br />

Veranstalter: Partner (Stand März 2016):<br />

62 <strong>dei</strong> 5 · 2016


DOSTMANN electronic GmbH<br />

Besuchen Sie uns auf der<br />

Halle 9, Ebene 1<br />

Gang E, Nr. 65<br />

Hygienische Unterlegscheiben<br />

Waldenbergweg 3b<br />

D-97877 Wertheim<br />

Tel.: 0 93 42 / 3 08 90<br />

Fax: 0 93 42 / 3 08 94<br />

PH 5 FOOD Tester Kit<br />

pH Messung im Lebensmittelbereich<br />

info@dostmann-electronic.de · www.dostmann-electronic.de<br />

Mit Hygienic Usit hat Freudenberg<br />

eine Unterlegscheibe für hygienische<br />

Anwendungen entwickelt.<br />

Sie verfügt über einen Elastomerwulst<br />

aus 70 EPDM 291<br />

und ermöglicht eine totraumfreie,<br />

statische Abdichtung, sodass<br />

sich zwischen Schraubenkopf<br />

und Kontaktfläche keine Mikrofilme<br />

bilden können. In Bereichen<br />

mit direktem Produktkontakt<br />

werden <strong>die</strong> Dichtungen in<br />

Kombination mit polierten Spezialschrauben<br />

verwendet. Es gibt<br />

aber auch Bereiche, in denen <strong>die</strong><br />

Hygienic-Usit-Dichtungen bereits<br />

mit weitaus kostengünstigeren,<br />

polierten Standardschrauben <strong>die</strong><br />

Hygieneanforderungen nach gängigen<br />

Standards der Lebensmittelindustrie<br />

erfüllen. Dazu gehört<br />

z. B. der Spritzbereich von Molkereien.<br />

Hier verhindert der Hygienic<br />

Usit <strong>die</strong> beschleunigte Korrosion<br />

durch den Stoffwechsel von<br />

Mikroorganismen unter dem<br />

Schraubenkopf.<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516freudenbergsealing<br />

www.vandergraaf.de<br />

Van der Graaf<br />

Antriebstechnik<br />

G.V. Trommelmotoren<br />

Qualität ohne Kompromisse<br />

Van der Graaf GmbH<br />

Rheiner Straße 24B<br />

48432 Rheine-Mesum<br />

Tel. 00 49 (5975) 306210<br />

Fax. 00 49 (5975) 3062120<br />

info@vandergraaf.de<br />

Wir stellen aus: IFFA, Halle 9.1 Stand F42<br />

Transparentes Behältermanagement<br />

Eine gemeinsame Initiative von<br />

Zur Erhöhung der Transparenz bei<br />

den Transporthilfsmitteln setzt<br />

Bell auf das Behältermanagementsystem<br />

von Euro-Log. Der<br />

Schweizer Fleischwarenhersteller<br />

bildet mit der Softwarelösung<br />

den Behälterkreislauf für <strong>die</strong> Kundenbelieferung<br />

transparent und<br />

einheitlich ab.<br />

Die Lösung bietet eine flexible Integration<br />

bestehender interner<br />

und externer Portale und Anwendungen.<br />

So werden z. B. das firmeneigene<br />

SAP-System und <strong>die</strong><br />

Portale einzelner Großkunden angebunden.<br />

Auch <strong>die</strong> Daten von<br />

Poolanbietern werden in das Behältermanagement-System<br />

integriert.<br />

Die unterschiedlichen Eigentumsverhältnisse<br />

der Behälter<br />

werden zentral abgebildet. Mit<br />

der Softwarelösung können außerdem<br />

Standards wie GS 1 Barcodes<br />

verwendet werden.<br />

Das Behältermanagement bildet<br />

nicht nur sämtliche Lademittelbewegungen<br />

und Bestände ab,<br />

sondern bindet auch <strong>die</strong> Transporthilfsmittelmanagementsysteme<br />

einzelner Kunden an. Dank<br />

eines flexiblen, konfigurierbaren<br />

Rollenkonzepts haben alle Partner<br />

Zugriff auf <strong>die</strong> für sie relevanten<br />

Daten.<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516eurolog<br />

1619235-1.indd 1 28.01.16 09:08<br />

0001584763_000001.indd 1 25.02.15 08:5<br />

Wir unterstützen:<br />

workeer.de – <strong>die</strong> erste Jobbörse<br />

für Geflüchtete und Arbeitgeber, <strong>die</strong><br />

ihnen Chancen bieten wollen.<br />

workeer entstand als Studentenprojekt an der HTW Berlin.<br />

Hinter workeer steht der Gedanke, dass von einem gelungenen<br />

Einstieg von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt <strong>die</strong> gesamte<br />

Gesellschaft profitiert.<br />

Warum als Arbeitgeber Geflüchteten Jobs geben?<br />

• Geflüchtete sind motivierte und engagierte Arbeitskräfte.<br />

• Eine gelungene Integration in den Arbeitsmarkt fördert<br />

auch <strong>die</strong> weitere erfolgreiche Integration in Deutschland.<br />

• Geflüchtete haben oft eine besondere Lebensgeschichte<br />

und bereichern Unternehmen mit ihrem Wissen, ihren<br />

Erfahrungen und ihren kulturellen Prägungen.<br />

• Ein Arbeitsplatz ermöglicht es Menschen, ein eigenständiges<br />

Leben zu führen ohne von Sozialleistungen abhängig zu<br />

sein – mit positiven Effekten für sie und unser Sozialsystem.<br />

• Viele der Geflüchteten verfügen über Ausbildungen oder<br />

Stu<strong>die</strong>nabschlüsse in Bereichen, in denen es hierzulande an<br />

Fachkräften mangelt.<br />

Mehr Informationen finden Sie auf www.workeer.de<br />

<strong>dei</strong> 5 · 2016 63


LITERATUR, FIRMENSCHRIFTEN, E-MEDIEN<br />

Integrierte Instandhaltung und Ersatzteillogistik<br />

Das Buch beschreibt<br />

<strong>die</strong> Analyse- und Entscheidungssystematik<br />

zur Gestaltung<br />

und Verbesserung<br />

der Produktionsprozesse<br />

im Bereich der<br />

Instandhaltung und<br />

Ersatzteillogistik. Es<br />

zeigt, wie <strong>die</strong> Prozesse<br />

und Organisation<br />

der Instandhaltung sowie <strong>die</strong> damit verbundene<br />

Ersatzteillogistik optimiert werden können.<br />

Die 2. Auflage behandelt verschiedene<br />

neue Ansätze zur effizienteren Gestaltung der<br />

Weltweit einheitliche Webseite<br />

Rohrverbindungen kompakt<br />

Der Hauptkatalog<br />

H10 von Schwer Fittings<br />

mit 1200 Produktseiten<br />

im<br />

handlichen DIN-<br />

A5-Buchformat informiert<br />

über Edelstahlrohrverbindungstechnik,<br />

Schlauchtechnik und Armaturen. Neben den<br />

bekannten sf-Produkten sind zahlreiche Erweiterungen<br />

vorgenommen worden. U. a.<br />

wurde das Programm durch weitere Schläuche,<br />

Messanschlüsse und Armaturen (Kugelhähne<br />

und Ventile) ergänzt. Alle Produkte sind<br />

ausschließlich aus Edelstahl produziert, da<br />

Instandhaltung und Ersatzteillogistik. Weiterentwickelt<br />

sind auch <strong>die</strong> Themen zur Verteilung<br />

der Instandhaltungsaufgaben zwischen<br />

Produktion und Instandhaltung sowie das<br />

Outsourcing technischer Dienstleistungen.<br />

Die Behandlung des Online-Störungsmanagements<br />

zur Unterstützung der Auftragsabwicklung<br />

und ein Vorschlag für eine Gesamtkostenstruktur<br />

für <strong>die</strong> Instandhaltung runden<br />

<strong>die</strong>se Ausgabe ab.<br />

Integrierte Instandhaltung und Ersatzteillogistik -<br />

Vorgehensweisen, Methoden, Tools, Günther<br />

Pawellek, 2. Auflage 2016, 420 Seiten, 74,99 Euro<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516fgl<br />

Der Webauftritt von Multivac wurde hinsichtlich<br />

Benutzerfreundlichkeit und Übersichtlichkeit<br />

überarbeitet. Die Webseite ist nun weltweit<br />

einheitlich in mehr als 30 Sprachen verfügbar.<br />

Sie zeichnet sich durch eine benutzerfreundliche<br />

Navigation und eine zielgruppengerechte<br />

Ansprache von Usern unterschiedlicher<br />

Branchen aus. Der Benutzer kann auf einen<br />

Blick sehen, mit welchen Maschinen er<br />

bestimmte Verpackungen realisieren kann.<br />

Mithilfe von multimedialen Inhalten, etwa<br />

3-D-Ansichten und Videos von Maschinen<br />

und Verpackungsbeispielen, informiert <strong>die</strong><br />

Webseite umfassender über das Angebot.<br />

Durch einen Branchenfilter, der optisch durch<br />

Farbcodes unterstützt wird, können gezielt<br />

<strong>die</strong> für eine Branche relevanten Inhalte ausgewählt<br />

werden. So kann man sich z. B. nur Anwendungen<br />

und Maschinen für den Lebensmittelsektor,<br />

den Medizin- oder Pharmabereich<br />

anzeigen lassen. Außerdem gibt es eine<br />

Verknüpfung zur Onlineversion des Kundenmagazins<br />

Update.<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516multivac<br />

das Unternehmen sich auf <strong>die</strong>sen Werkstoff<br />

konzentriert und spezialisiert hat.<br />

Klar gegliedert in einzelne farbige Kapitel reicht<br />

<strong>die</strong> Auswahl von Schneidringverschraubungen<br />

nach EN ISO 8434-1, Gewindefittings über Armaturen<br />

bis hin zu Edelstahlrohren und Hydraulikschläuchen.<br />

Neben Originalabbildungen und<br />

technischen Zeichnungen bietet der Katalog<br />

zahlreiche Varianten innerhalb eines Artikels<br />

und eignet sich daher gut als Nachschlagewerk<br />

für Einkäufer, Konstrukteure und Fachkräfte.<br />

Rundum wird das Sortiment durch<br />

Montageanleitungen, nützliche Tipps und technische<br />

Grundlagen für den Einsatz abgerundet.<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>0516schwerfittings<br />

Das Praxismagazin für <strong>die</strong> Lebensmittelproduktion<br />

einschließlich Lagerung, Verpackung, Transport und<br />

Vertrieb von Nahrungsmitteln und Getränken.<br />

ISSN 0343–9704<br />

Herausgeberin:<br />

Katja Kohlhammer<br />

Verlag:<br />

Konradin-Verlag Robert Kohlhammer GmbH<br />

Ernst-Mey-Straße 8, 70771 Leinfelden-<br />

Echterdingen, Germany<br />

Geschäftsführer:<br />

Peter Dilger<br />

Verlagsleiter:<br />

Peter Dilger<br />

Chefredakteur:<br />

Günter Eckhardt (ec), Phone +49 711 7594–291<br />

Stellv. Chefredakteur:<br />

Lukas Lehmann (le), Phone +49 711 7594–290<br />

Redaktion:<br />

Ursula Fisely-Bustorff (fi), Phone +49 711 7594–373<br />

Dipl.-Ing. Daniela Held (dh), Phone +49 711 7594–284<br />

Janosch Menger (jm), Volontär, Phone +49 711 7594–287<br />

Dr. Bernd Rademacher (br), Phone +49 711 7594–263<br />

Angelika Stoll (st), Phone +49 711 7594–300<br />

Redaktionsassistenz:<br />

Barbara Diviggiano, Phone +49 711 7594–415,<br />

Fax +49 711 7594–1415<br />

E-Mail: <strong>dei</strong>.redaktion@konradin.de<br />

Layout:<br />

Ursula Schirmer, Phone +49 711 7594–244<br />

Gesamtanzeigenleitung:<br />

Andreas Hugel, Phone +49 711 7594–472<br />

E-Mail: andreas.hugel@konradin.de<br />

Auftragsmanagement:<br />

Josephine Linseisen, Phone +49 711 7594–315<br />

E-Mail: josephine.linseisen@konradin.de<br />

Zurzeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 44<br />

vom 1.10.2015<br />

Leserservice:<br />

Ute Krämer, Phone +49 711 7594–5850<br />

Fax +49 711 7594–15850<br />

E-Mail: ute.kraemer@konradin.de<br />

<strong>dei</strong> erscheint monatlich (mit zwei Doppelausgaben) und<br />

wird kostenlos nur an qualifizierte Empfänger<br />

geliefert.<br />

Bezugspreise: Inland 63,50 € inkl. Versandkosten und<br />

MwSt.; Ausland 64,00 € inkl. Versandkosten. Einzelverkaufspreis<br />

6,35 € inkl. Versandkosten und MwSt.<br />

Auslandsvertretungen: Großbritannien: Jens Smith Partnership,<br />

The Court, Long Sutton, GB-Hook,<br />

Hampshire RG29 1TA, Phone 01256 862589,<br />

Fax 01256 862182, E-Mail: media@jens.demon.co.uk;<br />

Schweiz: IFF media ag, Frank Stoll, Technoparkstr. 3,<br />

CH-8406 Winterthur, Phone 052 6330888,<br />

Fax 052 6330899, E-Mail: f.stoll@iff-media.ch;<br />

Japan: Mediahouse Inc., Kudankita 2-Chome Building,<br />

2–3–6, Kudankita, Chiyoda-ku, Tokyo 102,<br />

Phone 03 32342161, Fax 03 32341140;<br />

USA, Kanada: D.A. Fox Advertising Sales, Inc.,<br />

Detlef Fox, 5 Penn Plaza, 19th Floor, New York,<br />

NY 10001, Phone 212 8963881, Fax 212 6293988.<br />

E-Mail: detleffox@comcast.net<br />

Gekennzeichnete Artikel stellen <strong>die</strong> Meinung des<br />

Autors, nicht unbedingt <strong>die</strong> der Redaktion dar. Für<br />

unverlangt eingesandte Berichte keine Gewähr. Alle<br />

in <strong>dei</strong> erscheinenden Beiträge sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen, vorbehalten.<br />

Reproduktionen, gleich welcher Art, nur<br />

mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.<br />

Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Stuttgart.<br />

Druck: Konradin Druck GmbH,<br />

Leinfelden-Echterdingen<br />

Printed in Germany<br />

© 2016 by Konradin-Verlag<br />

Robert Kohlhammer GmbH,<br />

Leinfelden-Echterdingen<br />

64 <strong>dei</strong> 5 · 2016


ANLAGEN<br />

ANLAGEN<br />

ANLAGEN<br />

EWOTECH Verpackungs+Fülltechnik GmbH<br />

www.ewotech.de<br />

Die Firma EWOTECH Verpackungs+Fülltechnik aus<br />

Nattheim steht seit vielen Jahren für innovative<br />

Lösungen in der Dosier- und Abfülltechnik. Schwerpunktmäßig<br />

werden Anlagen für Suppen & Soßen,<br />

Fertigmenüs und Heimtiernahrung konzipiert und<br />

geliefert. Langjährige Erfahrung im Dosieren und<br />

Verpacken machen <strong>die</strong> Firma EWOTECH zum<br />

kompetenten Ansprechpartner auch für spezielle<br />

Aufgabenstellungen und Sonderlösungen.<br />

VIBRA Maschinenfabrik Schultheis GmbH & Co<br />

www.vibra-schultheis.de<br />

• Fördern<br />

• Sieben<br />

• Trocknen/Kühlen<br />

• Aktivieren<br />

• Antreiben<br />

• Anlagen planen<br />

VIBRA SCHULTHEIS ist ein international anerkannten<br />

Partner der Chemie sowie der Nahrungs- und<br />

Genussmittelindustrie<br />

Für <strong>die</strong> ständig erweiterten Produktionseinrichtungen<br />

steht eine Hallenfläche von über 12.000 qm zur<br />

Verfügung.<br />

VOS Schott GmbH<br />

www.vos-schott.com<br />

IFFA Frankfurt | 07. – 12.<strong>05.2016</strong><br />

Wir stellen aus. Besuchen Sie uns in Halle 8.0 auf unserem<br />

Stand F95. Auf unserer Website erhalten Sie Gratis-<br />

Tickets für <strong>die</strong> IFFA.<br />

VOS Schott ist ein deutsches Familienunternehmen.<br />

Den Kunden stehen umfangreiche Expertisen und technisches<br />

Know-how in allen Bereichen der thermischen<br />

Behandlung von Nahrungsmitteln, Tiernahrung (PET-<br />

Food) und Pharmazeutika zur Verfügung. Wir liefern<br />

Kesselautoklaven, Berieselungs- und Dampfautoklaven<br />

inkl. Steuerung, Koch- und Universalanlagen in Kompakt-<br />

oder Systembauweise in verschiedene Ausstattungsvarianten<br />

inkl. Steuerung. Eine Übersicht über<br />

unser Gesamtleistungsspektrum finden Sie im Web.<br />

ARMATUREN + FITTINGS<br />

ARMATUREN + FITTINGS<br />

DOSIER- + FÖRDERTECHNIK<br />

RCT® Reichelt Chemietechnik GmbH + Co.<br />

www.rct-online.de<br />

Reichelt Chemietechnik steht für das Prinzip<br />

„Angebot und Vertrieb der kleinen Quantität“ gepaart<br />

mit einer viele Bereiche umfassenden Produktvielfalt<br />

und einem hohen technischen Beratungsservice.<br />

Das Angebot von Reichelt Chemietechnik umfasst<br />

ca. 80 000 Artikel, <strong>die</strong> aus den Bereichen Schlauchtechnik,<br />

Verbindungselemente, Durchflusstechnik,<br />

Labor technik, Halbzeuge, Befestigungselemente,<br />

Filtration und Antriebstechnik stammen.<br />

Schwer Fittings GmbH<br />

www.schwer.com<br />

Focus in details®<br />

Edelstahl Rohrverbindungen und Armaturen:<br />

- u2-Lok® Klemm-Keilringverschraubungen<br />

- Clino® Klemmverbindungen nach DIN 32676<br />

- Aseptik Verbindungen nach DIN 11864<br />

- Aseptik Orbitalschweiss Fittings nach DIN 11865<br />

- Aseptik Rohre nach DIN 11850 und DIN 11866<br />

- Milchrohrverschraubungen nach DIN 11851<br />

- Kleinflansch-Verbindungen (Vakuum) DIN 28403<br />

- Orbitalschweiss-, VC- und VO Flat-Face-Fittings<br />

Alle Produkte finden Sie im Internet in unserem<br />

Online-Shop: informieren, anfragen und bestellen!<br />

Lechler GmbH<br />

www.lechler.de<br />

Die Lechler GmbH ist ein international ausgerichtetes<br />

Familienunternehmen mit einer über 135 jährigen Firmengeschichte.<br />

Das Stammhaus befindet sich im badenwürttembergischen<br />

Metzingen. Das Unternehmen entwickelt<br />

und produziert Präzisionsdüsen und Düsensysteme<br />

für <strong>die</strong> allgemeine Industrie, Hüttentechnik, Umwelttechnik<br />

und Landwirtschaft. Als Europas größter Düsenanbieter<br />

ist Lechler mit rund 680 Mitarbeitern weltweit vertreten,<br />

mit Produktionsstätten in Ungarn, England, USA,<br />

In<strong>die</strong>n und China, sowie Vertriebsniederlassungen und<br />

Vertretungen in über 40 Ländern. Überall dort, wo es darum<br />

geht, Flüssigkeiten in definierter Form zu zerstäuben, z.B.<br />

beim Reinigen, Beschichten, Befeuchten oder Kühlen,<br />

kommt <strong>die</strong> Düsentechnik von Lechler zum Einsatz.<br />

<strong>dei</strong> 5 · 2016 65


PARTNER FÜR DIE LEBENSMITTELINDUSTRIE<br />

DOSIER- + FÖRDERTECHNIK<br />

DOSIER- + FÖRDERTECHNIK<br />

ENTKEIMUNGSTECHNIK<br />

LEWA GmbH<br />

www.lewa.de<br />

Dosierpumpen von LEWA – für höchste<br />

Dosiergenauigkeit und Sicherheit<br />

Jede Dosierpumpe von LEWA punktet mit besonderen<br />

Stärken – ob Sie Wert auf hohe Energieeffizienz, niedrige<br />

Wartungskosten und extrem lange Membranlebensdauer<br />

legen, ein Dosierpumpen-Modell suchen, das<br />

auch mit kritischen Flüssigkeiten sowie Flüssiggas<br />

zurechtkommt, oder eine Dosierpumpe, <strong>die</strong> in den Branchen<br />

Öl und Gas, Chemie, Kosmetik, Pharma und Biotechnologie<br />

sowie Lebensmittel und Getränke höchsten<br />

Auflagen und Anforderungen gerecht wird.<br />

SIMAR GmbH<br />

www.simar-int.com<br />

SIMAR GmbH ist ein junges Unternehmen, das mit<br />

innovativer und richtungsweisender Schüttguttechnik<br />

gewachsen ist.<br />

In enger Zusammenarbeit mit den Kunden entstehen<br />

durchdachte Lösungen zur Förderung, Trocknung und<br />

Dosierung von unterschiedlichsten Schüttgütern.<br />

Egal in welchem Einsatzbereich, ob Kunststofftechnik,<br />

Nahrungsmittelindustrie, Pharmazie, Chemie- oder<br />

Kosmetikindustrie, ob Sie mit granulierten oder<br />

pulvrigen Schüttgütern arbeiten, wir bieten immer<br />

noch Alternativen.<br />

Sterilsystems GmbH<br />

www.sterilsystems.com<br />

STERILSYSTEMS GmbH ist seit nahezu 30 Jahren<br />

Spezialist für Entkeimungslösungen mittels UVC<br />

Strahlung.<br />

Das in Mauterndorf/Österreich ansässige Unternehmen<br />

zählt zu den Pionieren in der Entwicklung und<br />

Produk tion von UV Lampen und Desinfektionsgeräten<br />

für <strong>die</strong> UVC Luftentkeimung, UVC Wasserdesinfektion,<br />

UVC Oberflächenentkeimung, der Geruchsneutralisation<br />

und Raumlufttrocknung.<br />

Hochwertige Anwendungsreferenzen von Sterilsystems<br />

in unterschiedlichster Ausprägung finden sich in vielen<br />

europäischen Ländern.<br />

KÄLTE- + WÄRMETECHNIK<br />

KENNZEICHNUNGSTECHNIK<br />

KENNZEICHNUNGSTECHNIK<br />

L&R Kältetechnik GmbH & Co. KG<br />

www.lr-kaelte.de<br />

Wir sind ein inhabergeführtes Unternehmen mit herausragender<br />

Expertise in der Kältetechnik. L&R Kälteanlagen<br />

sind auf einen umweltschonenden Betrieb bei<br />

gleichzeitig höchstmöglicher Energieeffizienz ausgelegt.<br />

Wir arbeiten für Kunden in den Disziplinen:<br />

Kunststoff- und Kautschukindustrie<br />

Oberflächen- und Galvanotechnik<br />

Lebensmittelindustrie<br />

Chemie- und Pharmaindustrie<br />

Medizintechnik<br />

Metallverarbeitung<br />

Spezialtiefbau/Bergbau<br />

cab Produkttechnik GmbH & Co. KG<br />

www.cab.de<br />

cab setzt technologische Meilensteine in der<br />

Entwicklung und Fertigung von Geräten und<br />

Systemen zur Produktkennzeichnung.<br />

Etiketten/Barcodedrucker<br />

Etikettiersysteme<br />

Transferfolie<br />

Etiketten<br />

Laserkennzeichnung<br />

Hitachi Europe GmbH<br />

www.hitachi-ds.com<br />

Hitachi Ink Jet Printers are high quality, robust printers<br />

intended for industrial coding applications. The printer‘s<br />

mode of operation is based on the Continuous Ink Jet<br />

(CIJ) principle.<br />

KOMPONENTEN<br />

LOHNHERSTELLUNG<br />

Druckflex-Kuchenbrod GmbH<br />

www.druckflex.de<br />

Unsere besonderen Stärken des Leistungsangebots<br />

liegen In den Schwerpunkt-Bereichen:<br />

• Schlauch-Kupplungen, PP-Fittings<br />

• Rohrverbinder, Rohrkupplungen, Rohrspanner,<br />

Rohrbauteile<br />

• Armaturen und Schlauchleitungen<br />

für alle Anwendungen<br />

• PTFE-Schläuche, FDA-Qualität<br />

Das Sortiment an technisch hochwertigen Produkten<br />

wird ständig auf <strong>die</strong> vielfältigen Anforderungen der<br />

Kunden abgestimmt. Ein gut geschultes, kompetentes<br />

Team steht Ihnen als Ansprechpartner zur Verfügung.<br />

Ebbecke Verfahrenstechnik AG<br />

www.ebbecke-verfahrenstechnik.de<br />

Als klassischer Lohnfertiger und Partner der schüttgutverarbeitenden<br />

Industrie decken wir ein breites Spektrum<br />

der mechanischen Verfahrenstechnik ab, so unter<br />

anderem Lohnaufbereitung, Lohnvermahlung, Lohnsiebung,<br />

Lohntrocknung, Lohnmischung, Lohnpastillierung,<br />

Lohnkompaktierung, Lohnabfüllung und Musterabfüllung.<br />

Wir sind sowohl der richtige Partner bei komplexen,<br />

langfristig angelegten Verarbeitungsprojekten als auch<br />

bei kleinvolumigen, einmaligen Aufträgen.<br />

Fakten zu Unternehmen, Details zu<br />

Angebot- und Leistungsspektrum finden<br />

Sie auch Online unter „Partner für <strong>die</strong><br />

Lebensmittelindustrie“<br />

Scannen Sie hier und gelangen Sie zur<br />

Online Anbietersicht!<br />

Bookmark!<br />

www.prozesstechnik-online.de/partner-fuer-<strong>die</strong>lebensmittelindustrie<br />

66 <strong>dei</strong> 5 · 2016


PARTNER FÜR DIE LEBENSMITTELINDUSTRIE<br />

MESS- + ANALYSETECHNIK<br />

MISCHTECHNIK<br />

NAHRUNGSMITTELMASCHINEN<br />

RCT® Reichelt Chemietechnik GmbH + Co.<br />

www.rct-online.de<br />

Reichelt Chemietechnik steht für das Prinzip<br />

„Angebot und Vertrieb der kleinen Quantität“ gepaart<br />

mit einer viele Bereiche umfassenden Produktvielfalt<br />

und einem hohen technischen Beratungsservice.<br />

Das Angebot von Reichelt Chemietechnik umfasst<br />

ca. 80 000 Artikel, <strong>die</strong> aus den Bereichen Schlauchtechnik,<br />

Verbindungselemente, Durchflusstechnik,<br />

Labor technik, Halbzeuge, Befestigungselemente,<br />

Filtration und Antriebstechnik stammen.<br />

Lutterberg Anlagen- und Maschinenbau GmbH<br />

www.lutterberg-gmbh.com<br />

Freifall-Mischer aus Edelstahl<br />

185, 200 und 300 Liter<br />

PL@Lutterberg-GmbH.com<br />

Berief Nahrungsmittelmaschinen GmbH & Co. KG<br />

www.berief.de<br />

Anlagen für Fertig-Menüs und Convenience-Produkte<br />

braten – kochen – garen – schmoren – dünsten<br />

bräunen – blanchieren – mischen – kühlen<br />

Kippkochkessel KIPPKO<br />

Kontinuierliche Teflon®-Bratanlagen DUBRA<br />

Kippbratpfannen<br />

Kontinuierlicher Industrie-Wok ContiWok<br />

Kochkessel HODAKO / HODAKO-S<br />

Dispergierkessel<br />

Kontinuierliche Trommel-Koch- und Kühlanlagen<br />

Speicher- und Kühlkessel<br />

Innovative Verfahren für <strong>die</strong> thermische Verarbeitung<br />

von Lebensmitteln<br />

PUMPEN + KOMPRESSOREN<br />

PUMPEN + KOMPRESSOREN<br />

REINIGUNGSTECHNIK<br />

G.A. KIESEL GmbH<br />

www.kiesel-online.de<br />

Wir sind Hersteller von Exzenterschneckenpumpen,<br />

Impellerpumpen und Molchreinigungssytemen für <strong>die</strong><br />

Nahrungsmittel-, Kosmetische- und Chemische Industrie.<br />

Traditionell agiert KIESEL in strategischen Marktsegmenten<br />

und bietet internationale Wettbewerbsfähigkeit<br />

unter Einhaltung höchster Qualitätsstandards in der<br />

Herstellung von Molchsystemen, Pumpen und dazugehörigen<br />

Produkten wie Maischeerhitzung und Maischekühlung<br />

in der Kellereitechnik.<br />

Die KIESEL Produktpalette besteht aus Armaturen,<br />

Molchreinigungs- und Pumpentechnologie sowie den<br />

gesamten Bereich „interner Flüssigkeitslogistik“ in Produktionsbetrieben.<br />

RCT® Reichelt Chemietechnik GmbH + Co.<br />

www.rct-online.de<br />

Reichelt Chemietechnik steht für das Prinzip<br />

„Angebot und Vertrieb der kleinen Quantität“ gepaart<br />

mit einer viele Bereiche umfassenden Produktvielfalt<br />

und einem hohen technischen Beratungsservice.<br />

Das Angebot von Reichelt Chemietechnik umfasst<br />

ca. 80 000 Artikel, <strong>die</strong> aus den Bereichen Schlauchtechnik,<br />

Verbindungselemente, Durchflusstechnik,<br />

Labor technik, Halbzeuge, Befestigungselemente,<br />

Filtration und Antriebstechnik stammen.<br />

G.A. KIESEL GmbH<br />

www.kiesel-online.de<br />

Wir sind Hersteller von Exzenterschneckenpumpen,<br />

Impellerpumpen und Molchreinigungssytemen für <strong>die</strong><br />

Nahrungsmittel-, Kosmetische- und Chemische Industrie.<br />

Traditionell agiert KIESEL in strategischen Marktsegmenten<br />

und bietet internationale Wettbewerbsfähigkeit<br />

unter Einhaltung höchster Qualitätsstandards in der<br />

Herstellung von Molchsystemen, Pumpen und dazugehörigen<br />

Produkten wie Maischeerhitzung und Maischekühlung<br />

in der Kellereitechnik.<br />

Die KIESEL Produktpalette besteht aus Armaturen,<br />

Molchreinigungs- und Pumpentechnologie sowie den<br />

gesamten Bereich „interner Flüssigkeitslogistik“ in Produktionsbetrieben.<br />

SICHERHEITSTECHNIK<br />

WASSER- + ABWASSERTECHNIK<br />

WASSER- + ABWASSERTECHNIK<br />

IEP Technologies GmbH<br />

www.ieptechnologies.com/de/<br />

IEP Technologies, <strong>die</strong> HOERBIGER Safety Solutions Company,<br />

ist ein weltweit führender Anbieter von Explosionsschutzsystemen<br />

und -Serviceleistungen.<br />

Das Unternehmen mit Sitz in Marlborough, Massachusetts,<br />

USA, ist weltweit in über 50 Ländern vertreten.<br />

Ansprechpartner für <strong>die</strong> Kunden im deutschen Markt ist<br />

<strong>die</strong> IEP Technologies GmbH, Ratingen. Ein kompetentes<br />

Team aus Anwendungstechnikern, Vertriebsingenieuren<br />

und Servicetechnikern entwirft und wartet hochentwickelte<br />

Sicherheits-Systeme, <strong>die</strong> zuverlässig und<br />

effizient <strong>die</strong> Mitarbeiter und Anlagen der Kunden von<br />

IEP Technologies sowie <strong>die</strong> Umwelt vor den verheerenden<br />

Folgen von Explosionen in industriellen Anwendungen<br />

schützen.<br />

ABWASSER KÖNIG<br />

Ingenieurbüro für betriebliches Abwasser<br />

www.abwasser-koenig.de<br />

Abwasserberatung<br />

Abwasser König erbringt als unabhängiges Consulting-<br />

Büro seit 1995 Dienstleistungen auf dem Gebiet<br />

Industrieabwasser mit Schwerpunkt Abwasser aus der<br />

Lebensmittel- und Getränkeindustrie.<br />

Schwachstellenanalysen, Grundlagenermittlung,<br />

Konzeptentwicklung, Verfahrensauswahl, Sanierung,<br />

Leistungssteigerung und Neuerrichtung von<br />

Abwasseranlagen erfolgt in enger Abstimmung mit<br />

dem Kunden.<br />

Ziel ist <strong>die</strong> günstigste Lösung der Abwasserentsorgung<br />

unter Beachtung der speziellen Rahmenbedingungen<br />

zu erarbeiten.<br />

EnviroChemie GmbH<br />

www.envirochemie.com<br />

Wasseraufbereitung und Abwasserbehandlung für <strong>die</strong><br />

Industrie<br />

Wir sind Ihr Partner für <strong>die</strong> Wasserbehandlung. Von uns<br />

bekommen Sie alles aus einer Hand. Wir planen, bauen<br />

und betreiben Ihre Anlagen und liefern <strong>die</strong> passenden<br />

Betriebsmittel aus eigener Produktion.<br />

Sprechen Sie uns an. Von uns bekommen Sie Anlagen, <strong>die</strong>:<br />

• Wasser oder Prozesswasser aufbereiten<br />

• Wasser im Kreislauf führen<br />

• Kühlwasser sicher behandeln<br />

• Abwasser behandeln<br />

• Zero Liquid Discharge Anforderungen erfüllen<br />

• Wertstoffe und Energie zurückgewinnen<br />

• wiederverwendbares Wasser herstellen<br />

<strong>dei</strong> 5 · 2016 67


TERMINE<br />

> MAI UND JUNI <<br />

Innoform Coaching<br />

• Seminar: Aktive Verpackungen zum Qualitätserhalt von Lebensmitteln,<br />

18. und 19. Mai 2016, Osnabrück<br />

Auskünfte: Innoform Coaching GbR, Tel.: (05405) 80 76 7–250,<br />

E-Mail: wilma.igelbrink@innoform.de<br />

KIN<br />

• Seminar: Haltbarmachung I – aktuelle Verfahren und zukunftsweisende<br />

Technologie, 23. bis 24. Mai 2016, Neumünster<br />

• Seminar: Haltbarmachung II – Thermische Prozesse verstehen<br />

Praxisorientierter Grundkurs mit Fokus auf Kennzahlen,<br />

25. bis 26. Mai 2016, Neumünster<br />

• Seminar: Sensorik für Einsteiger - Grundlagen und praktische<br />

Übungen mit allen Sinnen, 22. bis 23. Juni 2016, Neumünster<br />

Auskünfte: Lebensmittelinstitut KIN e.V., Tel.: (04321) 60 12 1,<br />

E-Mail: ben-sabeur@kin.de<br />

ZDS<br />

• Seminar: Einführung in <strong>die</strong> industrielle Backwarenherstellung,<br />

17. bis 19. Mai 2016, Solingen<br />

• Workshop: Funktionelle Riegelprodukte,<br />

14. bis 16. Juni 2016, Solingen<br />

Auskünfte: ZDS - Die Süßwarenakademie, Tel.: (0212) 59 61 35,<br />

E-Mail: l.gisbert@zds-solingen.de<br />

Behrs<br />

• Seminar: Allergenmanagement,<br />

3. Mai 2016, Frankfurt am Main<br />

• Konferenz: Lebensmittelrecht 2016,<br />

11. und 12. Mai 2016, Hamburg<br />

• Seminar: Food Fraud - Jenseits von Pferdefleisch - Worum geht es<br />

konkret?, 23. Mai 2016, Frankfurt am Main<br />

Auskünfte: B. Behr´s Verlag GmbH & Co. KG, Tel.: (040) 22 70 08-62,<br />

E-Mail: seminare@behrs.de<br />

Weitere Veranstaltungen und Seminare finden Sie auf www.prozesstechnik-online.de<br />

INSERENTENVERZEICHNIS<br />

• AxFlow GmbH, Düsseldorf 17<br />

• Bauer Gear Motor GmbH, Esslingen 53<br />

• Berief Nahrungsmittelmaschinen<br />

GmbH & Co. KG, Wadersloh 67<br />

• Bluhm Systeme GmbH, Rheinbreitbach 37<br />

• Bosch Industriekessel GmbH,<br />

Gunzenhausen 29<br />

• Dr.Ing. K. Busch GmbH Vakuumpumpen<br />

und Systeme, Maulburg 41<br />

• cab Produkttechnik GmbH & Co.KG,<br />

Karlsruhe 66<br />

• CSB-System AG, Geilenkirchen 7<br />

• Deutsche Messe AG, Hannover 35<br />

• DOSTMANN electronic GmbH,<br />

Wertheim 63<br />

• Druckflex Kuchenbrod GmbH, Sulzbach 66<br />

• Ebbecke Verfahrenstechnik AG,<br />

Bruchköbel 66<br />

• EBRO Armaturen Gebr. Bröer GmbH,<br />

Hagen 23<br />

• ENVIRO-CHEMIE GmbH Wasser- und<br />

Abwassertechnik, Roßdorf 67<br />

• EWOTECH Verpackungs- und<br />

Fülltechnik GmbH, Nattheim 65<br />

• Flexco Europe GmbH, Rosenfeld 54<br />

• Forbo Siegling GmbH, Hannover 25<br />

• FRISTAM Pumpen KG (GmbH & Co.),<br />

Hamburg 9<br />

• FUCHS GmbH & Co. KG, Dissen 31<br />

• GERNEP GmbH, Barbing 59<br />

• Van der Graaf Antriebstechnik GmbH,<br />

Rheine 63<br />

• Habasit GmbH, Eppertshausen 47<br />

• Hitachi Europe GmbH, Düsseldorf 66<br />

• IEP Technologies GmbH, Ratingen 67<br />

• Igus GmbH, Köln 30<br />

• G.A. Kiesel GmbH, Heilbronn 67<br />

• Kieselmann GmbH, Knittlingen 39<br />

• Erwin König Abwassertechnik,<br />

Merkendorf 67<br />

• KROHNE Messtechnik GmbH,<br />

Duisburg 5<br />

• L & R Kältetechnik GmbH & Co. KG,<br />

Sundern 66<br />

• Landwirtschaftliche Rentenbank,<br />

Frankfurt 13<br />

• Lebensmittelinstitut KIN e.V.,<br />

Neumünster 59<br />

• Lechler GmbH, Metzingen 65<br />

• LEWA GmbH, Leonberg 66<br />

• Linde AG Geschäftsbereich Linde Gas,<br />

Pullach 61<br />

• Lutterberg Anlagen- und<br />

Maschinenbau GmbH, Nienhagen 67<br />

• Mesutronic Gerätebau GmbH Metal Search<br />

Technology, Kirchberg i.Wald 49<br />

• Microdyn – Nadir GmbH, Wiesbaden 3<br />

•MULTIVAC<br />

Sepp Haggenmüller SE & Co. KG.,<br />

Wolfertschwenden 38<br />

• Anton Paar Germany GmbH, Ostfildern 55<br />

• Reichelt Chemietechnik GmbH & Co.,<br />

Heidelberg 61, 65, 67<br />

• Rentschler Reven<br />

Lüftungssysteme GmbH, Sersheim 54<br />

• Gerhard Schubert GmbH, Crailsheim 70<br />

• Schwer Fittings GmbH, Denkingen 65<br />

• Simar Fördertechnik GmbH, Vaihingen 66<br />

• Stäubli Tec-Systems GmbH Robotics,<br />

Bayreuth 43<br />

• Sterilsystems GmbH, AT-Mauterndorf 66<br />

•URSCHEL DEUTSCHLAND GmbH,<br />

Ober-Mörlen 28<br />

• VEGA Grieshaber KG, Schiltach 2<br />

• VEMAG Maschinenbau GmbH,<br />

Verden 19-20<br />

• VIBRA MASCHINENFABRIK<br />

Schultheis GmbH & Co., Offenbach 65<br />

• VOS Schott GmbH, Butzbach 65<br />

Beilagenhinweis<br />

Dieser Ausgabe liegt ein Prospekt folgender Firma bei:<br />

Glass GmbH & Co. KG, Paderborn<br />

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.<br />

68 <strong>dei</strong> 5 · 2016


Das Stellen-Portal für Ihren Erfolg!<br />

DAS<br />

NEUE<br />

KARRIERE-<br />

PORTAL!<br />

Sind Sie auf der Suche<br />

nach …<br />

<br />

<br />

<br />

Dann nutzen Sie ab sofort <strong>die</strong><br />

Vorteile von fachjobs24.de :<br />

Optimale Bewerberansprache und<br />

<br />

Branchen-Channels<br />

Einzigartiges, branchenübergreifendes<br />

Netzwerk<br />

Kompetente Beratung durch erfahrene<br />

Experten in allen Branchen<br />

Das innovative Stellenportal für User, Leser<br />

und Arbeitgeber<br />

37 Online-Partner, 31 Print-Partner, 1 Adresse!<br />

Die 6 Branchen-Channels auf fachjobs24.de<br />

Architektur<br />

und Design<br />

Industrie<br />

Handwerk<br />

Wissen<br />

Augenoptik<br />

Arbeitswelt<br />

Jetzt gleich neue Jobs finden oder inserieren: www.fachjobs24.de


ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT.<br />

Seit 50 Jahren tragen unsere Innovationen dazu bei, <strong>die</strong> Zukunft der Verpackungsbranche zu gestalten –<br />

in der Technik, mit Dienstleistungen und in der Werbung. Anlässlich unseres Jubiläums erinnern wir mit<br />

einem kleinen Augenzwinkern an unsere Kampagnenmotive aus den 70er-, 80er- und 90er-Jahren. An Mut<br />

hat es uns nie gemangelt, wie Sie sehen. Ein großes Dankeschön an alle Kunden, Partner und Me<strong>die</strong>n,<br />

<strong>die</strong> uns auf <strong>die</strong>sem Weg bis heute mit viel Sympathie begleitet haben. Schon jetzt freuen wir uns, auf <strong>die</strong><br />

nächsten gemeinsamen Jahre und Jahrzehnte.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!