Vorschau Frühjahr 2019
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ICH WÜNSCHE MIR<br />
DEN VIELFALTSGARTEN FÜR<br />
GEMÜSEBEWAHRER<br />
ICH WÜNSCHE MIR<br />
DEN GEMÜSEGARTEN ZUM<br />
SELBSTVERSORGEN<br />
ICH WÜNSCHE MIR<br />
DEN EINFACHSTEN GEMÜSEGARTEN<br />
DER WELT<br />
ICH WÜNSCHE MIR<br />
DEN KLITZEKLEINEN<br />
GEMÜSEGARTEN<br />
ICH WÜNSCHE MIR<br />
DEN GEMÜSEGARTEN,<br />
DER SICH RECHNET<br />
NACH FÜNF BIS SECHS JAHREN IST DIE HOCHBEETFÜLLUNG ZU<br />
KOMPOST ABGEBAUT UND KANN IM GARTEN VERTEILT WERDEN.<br />
ICH WÜNSCHE MIR<br />
DEN GARTEN FÜR<br />
BESSERESSER<br />
ICH WÜNSCHE MIR<br />
DEN GEMÜSEGARTEN, IN DEM MAN SICH<br />
RICHTIG AUSTOBEN KANN<br />
16 Pflanzen & Garten 17<br />
150 JAHRE ULMER<br />
Limitierte Auflage<br />
zum Dankeschön-Preis:<br />
€ 15,-<br />
Das einzigartige Wie-es-mir-gefällt-Prinzip<br />
5 x in der<br />
Gartenaktion<br />
Alle Themen rund um den Gemüsegarten von<br />
der Aussaat bis zur Ernte<br />
Mit großem Planer für das Gartenjahr<br />
MEIN GARTEN<br />
Es gibt viele<br />
Wege zum<br />
Garten-Glück.<br />
Welcher ist Ihrer?<br />
MEINE TOMATEN,<br />
MEIN KÜRBIS, MEIN KOHL<br />
SEITE<br />
12<br />
GROSSE ERNTE<br />
AUF KLEINSTEM RAUM<br />
SEITE<br />
16<br />
LILA TOMATEN UND<br />
FRISCHE PUR<br />
SEITE<br />
20<br />
Natalie Faßmann<br />
Mein Gemüsegarten<br />
Wie er mir gefällt<br />
ca. 160 Seiten | 186 Farbfotos,<br />
22 farbige Zeichnungen<br />
21,5 x 27,5 cm | Hardcover<br />
UNSER DANKESCHÖN-PREIS *<br />
ca. € 15,00 | € [A] 15,00 | CHF 19,90<br />
WG 1421 Garten<br />
ISBN 978-3-8186-0653-4<br />
Auslieferung Januar <strong>2019</strong><br />
Auch als<br />
eBook<br />
erhältlich<br />
Das innovative<br />
Prinzip<br />
kombiniert zahlreiche,<br />
individuelle Einstiegsmöglichkeiten<br />
ins jeweilige<br />
Gartenthema mit einem<br />
starken, klassischen<br />
Ratgeberteil.<br />
ALTE SORTEN<br />
UND WILDES GEMÜSE<br />
SEITE<br />
24<br />
46 MEINE GEMÜSEWELT<br />
QUADRATBEET, HOCHBEET UND HÜGELBEET<br />
Quadratbeet, Hochbeet und Hügelbeet<br />
Ich bin Blindtext. Von<br />
Geburt an. Es hat lange<br />
gedauert, bis ich begriffen<br />
habe, was es bedeutet,<br />
ein blinder Text zu<br />
sein: Man macht keinen<br />
Sinn. Man wirkt hier<br />
und da aus dem Zusammenhang<br />
gerissen.<br />
Flache Beete sind Ihnen zu langweilig? Dann gehen Sie<br />
doch in die Höhe mit verschieden hoch gebauten Kastenbeeten.<br />
Selbst hügelige Gemüsebeete haben im Hochsommer<br />
dicht bewachsen ihren Reiz. Oder gehen Sie das<br />
Gemüsegärtnern mal quadratisch an.<br />
GÄRTNERN IM QUADRAT<br />
Square Foot Gardening nennt man im Englischen das<br />
Quadratgärtnern. Es bringt dank eines Rasters Ordnung<br />
und gleichzeitig Vielfalt in kleine Gemüsegärten. Schmale<br />
Holzleisten oder witterungsbeständige Schnüre werden<br />
Ich bin Blindtext. Von<br />
Geburt an. Es hat lange<br />
gedauert, bis ich begriffen<br />
habe, was es bedeutet,<br />
ein blinder Text zu<br />
sein: Man macht keinen<br />
Sinn. Man wirkt hier<br />
NUR KEINEN<br />
STRESS<br />
SEITE<br />
28<br />
über flache Beete, Kastenbeete oder Hochbeete gelegt, so<br />
entsteht ein Raster etwa in den Maßen 30 × 30 cm oder<br />
40 × 40 cm. Pro Quadrat setzt man ein oder mehrere<br />
Exemplare einer Art, je nachdem wie breit die Gemüsepflanzen<br />
wachsen. Da braucht es höchste Disziplin beim<br />
Bepflanzen! Großflächige Gemüse wie Zucchini oder<br />
Kürbis benötigen mehr als ein Quadrat für sich. Hohe<br />
Gemüse wie Mais, Stabtomaten oder Stangenbohnen<br />
werden an die Nordseite gepflanzt, damit sie keinen<br />
Schatten auf das andere Gemüse werfen.<br />
HOCHBEETE<br />
Hochbeete sind momentan im Trend. Wurden sie früher<br />
vor allem auf versiegeltem oder belastetem Boden gebaut,<br />
sind sie heute auch fürs rückenschonende Gärtnern in<br />
den Fokus gerückt. In Hanglagen kann mit Hochbeeten<br />
eine Art Terrassierung geschaffen werden.<br />
Ein klassisches Hochbeet ist Gemüsebeet und Langzeitkompost<br />
in einem. Denn in seinem Inneren befinden<br />
sich nicht nur zersägte Baumstämme und grober Strauchschnitt,<br />
sondern auch Rasensoden, Staudenschnitt und<br />
Küchenabfälle. Hochbeete eignen sich besonders gut,<br />
wenn man einen ungepflegten Garten übernommen hat,<br />
in dem viel langsam verrottendes Schnittmaterial von<br />
zu entfernenden Bäumen und Sträuchern anfällt, das so<br />
noch einem guten Zweck dient. Gibt es nicht genügend<br />
zu kompostierendes Ausgangsmaterial, können Sie das<br />
Hochbeet entweder niedriger bauen oder mit Gartenerde<br />
füllen und nur für die oberen 30–40 cm, in denen die<br />
Pflanzen wachsen, gutes Substrat einsetzen. Die Bewirtschaftung<br />
erfolgt wie in normalen Beeten. Eine Fruchtfolge<br />
kann in großen Hochbeeten innerhalb des Beetes<br />
oder über mehrere Hochbeete erfolgen.<br />
Wird ein Hochbeet mit viel organischem Material<br />
gebaut, ändert sich die Nährstoffzusammensetzung im<br />
Lauf der Jahre. In den ersten beiden Jahren nach dem<br />
Aufbau können Sie mit einer großen Menge an Stickstoff<br />
rechnen. Durch den Verrottungsprozess kommt es,<br />
ähnlich wie in einem Komposthaufen, zu einer starken<br />
Wärmeentwicklung. Pflanzen Sie daher im ersten Jahr<br />
vorwiegend wärme- und nährstoffbedürftige Gemüsearten<br />
wie Kürbisgewächse. Auf nitratspeichernde Arten<br />
wie Spinat, Mangold und Salat sollten Sie in den ersten<br />
drei Jahren verzichten AUF SEITE XXX. Ab dem dritten Jahr<br />
können auch Schwach- und Mittelzehrer auf das Beet.<br />
HÜGELBEETE<br />
Wie in einem Hochbeet kann auch im Hügelbeet viel<br />
organisches Ausgangsmaterial untergebracht werden.<br />
Durch die Hügelform sind die Anbaufläche und damit<br />
auch der Ertrag größer als auf einem Flachbeet. Auf<br />
den Hügelseiten kann das Sonnenlicht gut eingefangen<br />
werden, wenn man die Beete in Nord-Süd-Richtung<br />
SO WIRD EIN<br />
HOCHBEET GEBAUT<br />
Bauen Sie den Hochbeetrahmen so stabil, dass er nicht vom Gewicht<br />
der eingefüllten Erde nach außen gedrückt wird.<br />
Der Rahmen besteht meist aus Holz, das je<br />
4<br />
nach verwendeter Holzart zehn bis 15 Jahre<br />
lang hält. Doch auch Natur- und Betonsteine,<br />
Gartenerde mit einem<br />
witterungsbeständiger Kunststoff (meist in<br />
Drittel Feinkompost<br />
Bausätzen), Metall und Gabionen eignen sich.<br />
3<br />
Pfosten für Stabilität<br />
der Seitenwände<br />
Grobkompost<br />
2<br />
Teichfolie an den<br />
Seiten wänden<br />
Mix aus Rasensoden,<br />
schützt das Holz<br />
Laub und Stroh, darüber<br />
vor Verwitterung.<br />
Grün- und Küchenabfälle<br />
1<br />
Kaninchendraht zum<br />
Schutz vor Mäusen<br />
und Ratten<br />
KLEINES GELD,<br />
GROSSE ERNTE<br />
SEITE<br />
32<br />
Der Boden wird, wenn<br />
möglich, etwa 20 cm<br />
tief gelockert.<br />
BUDDELN, GIESSEN,<br />
VIEL BEWEGEN<br />
SEITE<br />
36<br />
Zweige und Äste<br />
(Durchmesser 5–7 cm)<br />
etwa 20 cm hoch einfüllen,<br />
darüber dünne<br />
Zweige. Beide Schichten<br />
jeweils mit Gartenerde<br />
bestreuen, gut mit Wasser<br />
einschlämmen und<br />
festtreten.<br />
47<br />
aufschichtet. Wenn es genügend Ausgangsmaterial gibt,<br />
kann jedes Jahr ein Hügelbeet angelegt werden, um all<br />
den Strauchschnitt, der im Herbst anfällt, zu verwerten.<br />
Im Aufbau ähnelt es dem klassischen Hochbeet, nur<br />
kommt es ohne festen Rahmen aus: In der Mitte gibt es<br />
einen Kern aus grobem Material, über das hügelförmig die<br />
immer feiner werdenden Materialien geschichtet werden.<br />
Damit die Verrottung im Innern gut in Gang kommt, sollten<br />
Hügelbeete etwa 60 cm hoch und zwischen 120 und<br />
150 cm breit sein. Die Bepflanzung beginnt im <strong>Frühjahr</strong>.<br />
Nach etwa sechs Jahren ist das organische Füll material<br />
verrottet und Sie können den entstandenen Humus im<br />
Garten verteilen.<br />
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– solange der Vorrat reicht<br />
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Natalie Faßmann ist<br />
Gartenbauwissenschaftlerin.<br />
Sie arbeitet als<br />
Redakteurin für die<br />
Garten-Flora und<br />
schreibt regelmäßig<br />
Gartenbücher. Natalie Faßmann<br />
lebt in Berlin, wo sie nicht nur in<br />
einem Kleingarten, sondern auch auf<br />
ihrem eigenen Balkon Gemüse anbaut.<br />
Der alljährlichen Tomaten- und Zucchinischwemme<br />
sieht sie tapfer entgegen.