BBH_12-2018_Internet

Berlin-Brandenburgisches Handwerk 12 I 2018
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Albrecht. Erforderlich sind Urteilsvermögen,
kommunikative Fähigkeiten
und pädagogisches Geschick. Arbeitnehmer-
und Arbeitgeberbeisitzer eines
Prüfungsausschusses müssen selbst
eine Gesellen- oder Meisterprüfung im
Prüfungshandwerk/-beruf vorweisen können.
In einigen Ausschüssen sind auch
Personen mit besonderen betriebswirtschaftlichen
und rechtlichen Qualifikationen
oder Lehrer und Dozenten tätig.
Wer ehrenamtlich arbeitet,
kann mitentscheiden und
gestalten.
Aufgaben in vielen Gremien
Wer als Prüfer/-in arbeitet, bleibt
fachlich auf dem neuesten Stand, kann
Einfluss auf das Image des Berufsstandes
nehmen, erwirbt Zusatzqualifikationen
und tauscht sich mit Kollegen aus.
Natürlich erfordert das nicht auf Entgelt
ausgerichtete Ehrenamt einen gewissen
zeitlichen und materiellen Einsatz. Dieser
geleistete Aufwand wird entschädigt und
ist bis zur Höhe von 2 400 Euro Aufwandsentschädigung
pro Jahr steuerfrei.
Menschen, die im Handwerk ehrenamtlich
aktiv sein wollen, finden in verschiedensten
Gremien interessante Aufgaben:
• beispielsweise in der Vollversammlung
und ihren Arbeitskreisen,
• im Berufsbildungs-, Rechnungsprüfungs-
oder Gewerbeförderungsausschuss,
• bei den Junioren des Handwerks oder
• den Unternehmerfrauen im Handwerk,
um nur einige zu nennen.
Die ehrenamtliche Tätigkeit wird gesellschaftlich
hochgeschätzt. Um die
Selbstverwaltung zu stärken und das
besondere Engagement derer bekannter
zu machen, die sich für andere einsetzen,
wollen Handwerkskammer und das Land
Berlin ihre Zusammenarbeit im Bereich
Ehrenamt weiter ausbauen. So ist es
auch im Aktionsprogramm Handwerk
festgelegt. Ab 2019 soll es beispielsweise
regelmäßig einen „Tag des
Ehrenamtes“ geben, an dem engagierte
Menschen gewürdigt werden. Auch das
Prüferfest, zu dem die Handwerkskammer
jedes Jahr einlädt, soll mit dazu
beitragen.
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