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DOLCE VITA MAGAZIN N° 16 / 2018

STÄDTETRIP - PALERMO | SONNE, SCHNEE & PISTENFREUDEN | SUV BOOMT | CAVIART | TECHNIK GADGETS| DIE JUNGE DONAU | WELLNESS ZUHAUSE | GRÖDENTAL SÜDTIROL | TEATIME | NATURKOSMETIK | NORDSEE

STÄDTETRIP - PALERMO | SONNE, SCHNEE & PISTENFREUDEN | SUV BOOMT | CAVIART | TECHNIK GADGETS| DIE JUNGE DONAU | WELLNESS ZUHAUSE | GRÖDENTAL SÜDTIROL | TEATIME | NATURKOSMETIK | NORDSEE

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<strong>N°</strong> <strong>16</strong> WINTER <strong>2018</strong> / 2019 | CHF 9.–<br />

TETIAROA<br />

BRANDOS VERMÄCHTNIS<br />

AMBIENTE<br />

LIVING &70 JAHRE MINOTTI<br />

SUV BOOMT<br />

DIE NEUE NORM DES AUTOS<br />

&<br />

SONNE, SCHNEE<br />

PISTENFREUDEN<br />

DIE SCHÖNSTEN DESTINATIONEN DER ALPEN<br />

STÄDTETRIP<br />

PALERMOS MORBIDE SCHÖNHEIT


CONTENT HIGHLIGHT<br />

Boxenstopp<br />

für Körper & Seele<br />

Gerade in unserer schnelllebigen<br />

Zeit rücken die Begriffe Wellness<br />

und Gesundheit immer mehr<br />

in den Fokus von Urlaub und<br />

Freizeit. Am Schönsten ist das<br />

Relaxen in traumhaften Wohlfühllandschaften.<br />

Spa-Erlebnisse,<br />

ob in einem Hotel, einer Therme<br />

oder einem Day Spa, stärken die<br />

seelischen Widerstandskräfte.<br />

Wir stellen einige Spas mit dem<br />

gewissen Etwas mehr vor.<br />

S. 45<br />

4 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong> / 2019


Die neue Ferienmesse<br />

Treffpunkt<br />

für Freizeit und<br />

Fernweh<br />

18. – 20. Januar 2019<br />

in St.Gallen | Schweiz<br />

Gastland Kroatien<br />

grenzenlos-sg.ch<br />

Die Campingmesse<br />

ALPINE . LUXURY . LIFE<br />

Eine Lebensfreude die berührt &<br />

zum Wiederkommen verführt!<br />

Wo sich alpiner Charme mit luxuriösem Flair verbindet, wo<br />

echte Tiroler Herzlichkeit jeden Tag auf‘s Neue gelebt wird und<br />

sich die Natur von ihrer schönsten Seite zeigt: Hier wird Urlaub zum<br />

Hochgenuss. Das Central vereint Tradition, legeren Luxus und<br />

stilvolle Zimmer mit Hauben-Kulinarik, Wellness auf höchstem<br />

Niveau und der imposanten Bergwelt der Ötztaler Alpen. Hier<br />

zelebrieren Sie das ALPINE . LUXURY . LIFE in seiner sportivsten<br />

und elegantesten Form. Freuen Sie sich auf Hochgenuss, Wellness<br />

und Wohlfühlambiente in einem der besten 5 Sterne Hotels in Tirol!<br />

www.central-soelden.com<br />

Auweg 3 • A-6450 Sölden/Ötztal<br />

T: 0043 (0) 5254 2260-0 • info@central-soelden.at<br />

<strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong> / 2019 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

5


DIE GANZE<br />

WELT AN<br />

EINEM ORT<br />

FERIEN. BERN, 24. – 27. JANUAR 2019<br />

FESPO. ZÜRICH, 31. JAN. – 3. FEB. 2019<br />

Veranstalter Partnermesse Zürich Gastland Zürich Partner Medienpartner<br />

Golfmesse<br />

das Golfereignis an der FESPO<br />

31. Januar – 03. Februar 2019<br />

Ermässigtes SBB RailAway-Kombi.


RUBRIKEN<br />

9 EDITORIAL <br />

10 PHOTOGRAPHY AMAZING PICTURES OF THE WORLD <br />

32 NEW IN TOWN NEUERÖFFNUNGEN <br />

92 ENTERTAINMENT CULTURE, EVENTS & SHOWS<br />

98 CULINARY NEWS & TRENDS<br />

104 MEN’S CORNER NEWS & TRENDS<br />

BEAUTY<br />

28 MACHT WINTERFIT SAUNIEREN<br />

44 MIT DRUCKWELLEN ZUR TRAUMFIGUR SLIMYONIK<br />

45 BOXENSTOPP FÜR KÖRPER & SEELE SPAS MIT DEM GEWISSEN ETWAS<br />

50 NATÜRLICHKEIT IST TRUMPF NATURKOSMETIK<br />

54 BEAUTY NEWS & TRENDS<br />

55 FLAVIA’S EXPERTENTIPP GESICHTSPEELINGS<br />

84 AUSZEIT FÜR MICH WELLNESS ZUHAUSE<br />

89 KOSTBARE SCHÄTZE MAKE-UP<br />

90 PARFUMS MIT KUSCHELFAKTOR NEUE DAMENDÜFTE<br />

Saunieren<br />

S. 28<br />

Französisch-<br />

Polynesien<br />

TRAVEL<br />

18 REISEINSPIRATIONEN IM WINTER HOTELTIPPS<br />

20 AUF DEN SPUREN VON 007 ÖTZTAL, TIROL<br />

25 THE FINEST ART OF LUXURY LIVING THE CRYSTAL, OBERGURGL, TIROL<br />

26 GLETSCHER-ABFAHRTEN & RODELBAHNEN STUBAITAL, TIROL<br />

40 LUXUS IM PARADIES THE BRANDO, FRANZÖSISCH POLYNESIEN<br />

66 DIE UNENTDECKTE JAHRESZEIT DEUTSCHE NORDSEE<br />

78 SKIFAHREN AUF DER SONNENSEITE GRÖDEN, SÜDTIROL<br />

94 STADT, LAND, FLUSS ENTDECKEN DIE JUNGE DONAU<br />

108 DER HERZSCHLAG DER TASCAS TENUTA REGALEALI, SIZILIEN <br />

110 MORBIDE SCHÖNHEIT PALERMO, SIZILIEN<br />

S. 40<br />

Uhren<br />

LIFESTYLE<br />

34 THE UGLY TRUTH ABOUT BEAUTY INTERVIEW MIT SANDRO BROSS<br />

36 AMBIENTE & LIVING WOHNEN UND EINRICHTEN<br />

38 DIE SEHNSUCHT NACH DEM MEER CLAUDIA MARSON<br />

57 GANZ SCHÖN SEXY UHREN NEWS & TRENDS<br />

60 RÜSTZEUG FÜRS GELÄNDE DIE AKTUELLEN SUVS<br />

75 TEE PERFEKT ZUBEREITET DIE NEUE MASTER.T<br />

77 FROSTSCHUTZ HIGHLIGHTS FÜR DIE PISTE<br />

88 WAHRER LUXUS KASCHMIR VON LES 100 CIELS<br />

100 LA VIE EN ROSÉ CHAMPAGNE LOUIS ROEDERER<br />

102 FLUCH & SEGEN TECHNIK GADGETS<br />

100 EINE OFFENBARUNG FÜR AUGEN UND GAUMEN SPECIAL EDITION CAVIART<br />

WETTBEWERBE/LESERANGEBOTE<br />

8 VORTEILS-ABO LESERANGEBOT<br />

70 KREUZWORTRÄTSEL RÄTSELSPASS MIT GEWINNCHANCE<br />

S. 57<br />

Nordsee<br />

S. 66<br />

<strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong> / 2019 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 7


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3 4 Ausgaben <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> für CHF 25.–<br />

3 Ein LovaSkin Instant Foot Peeling Set im Wert von 59 Franken<br />

3 portofreie Zustellung<br />

Das Angebot gilt für Neu-Abonnentinnen/-Abonnenten und solange der Vorrat reicht.<br />

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INSTANT FOOT PEELING<br />

im Wert von CHF 59.–<br />

LovaSkin ist ein neues<br />

und innovatives<br />

Beauty-Pflegeprodukt<br />

für zarte Füsse. Das<br />

LovaSkin Instant<br />

Foot Peeling ist der<br />

schnelle und sehr einfache<br />

Weg zu gepflegten Füssen<br />

ohne Hornhaut.<br />

Gegründet wurde LovaSkin von der Schwedin Lovisa, die in der<br />

Schweiz lebt. Das Konzept ist dasselbe wie bei einem Gesichts-<br />

Peeling. Das Spray entfernt Hornhaut in Kürze. Mit der Hornhautfeile<br />

sind die harten Hautstellen blitzschnell abgetragen.<br />

Das Peeling beinhaltet unter anderem Peeling-Extrakte von<br />

Zitronenschale und eine sehr hohe Konzentration von Aloe Vera<br />

und Gletscher wasser.<br />

LovaSkin wirkt befeuchtend,<br />

beruhigend,<br />

bringt Energie<br />

und schenkt sichtbar<br />

samtige Füsse.<br />

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(Der Spray à 100 ml reicht<br />

für ca. 25 Anwendungen)<br />

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Senden Sie eine E-Mail an info@dolcevita-magazin.ch mit dem<br />

Vermerk «Vorteils-Abo» und Ihrer Adresse.<br />

Ihr Vertragspartner: KS MEDIA by Karin Schmidt, Bahnhofstrasse 46, 5400 Baden<br />

IMPRESSUM<br />

HERAUSGEBERIN<br />

KS MEDIA GmbH<br />

Bahnhofstrasse 46<br />

CH-5400 Baden<br />

Tel. +41 (0)79 830 99 70<br />

info@ks-media.ch<br />

www.dolcevita-magazin.ch<br />

VERLAGSLEITUNG<br />

Judith Delvecchio<br />

Tel. +41 (0)79 683 64 18<br />

info@ks-media.ch<br />

CHEFREDAKTION<br />

Karin Schmidt<br />

Tel. +41 (0)79 830 99 70<br />

ks@dolcevita-magazin.ch<br />

REDAKTIONELLE MITARBEIT<br />

Beat Eglin<br />

Simone Frei<br />

Katja Gartz<br />

Flavia Hofmann<br />

Isabel Steiner Peterhans<br />

Simone Wasserfallen<br />

KONZEPT, GRAFIK UND DESIGN<br />

Sabrina Dreier<br />

Tel. +41 (0)78 730 13 23<br />

info@aprop-oh.com<br />

Céline Hoppler<br />

Tel. +41 (0)79 810 18 23<br />

info@touche-design.ch<br />

Frank Lüscher<br />

Tel. +41 (0)56 535 34 27<br />

frank.luescher@satzwerk.ch<br />

DRUCK<br />

AVD GOLDACH AG<br />

Sulzstrasse 10 –12<br />

CH-9403 Goldach<br />

www.avd.ch<br />

LEKTORAT<br />

Petra Bibinger<br />

TITELBILD<br />

www.istockphoto.com<br />

COPYRIGHT<br />

© <strong>2018</strong> (für den Inhalt,<br />

soweit nicht anders angegeben)<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit<br />

vorheriger Genehmigung des Verlages<br />

KS MEDIA GmbH gestattet. Für unverlangt<br />

ein gesandte Manuskripte, Bilder usw.<br />

wird keine Haftung übernommen.<br />

Alle Rechte vorbehalten.<br />

8 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong> / 2019


EDITORIAL<br />

Wunder Natur<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

© Erik Brandsberg, www.pixelklick.ch<br />

Sie ist heikel und schnell verletzt. Sie erholt sich nur langsam.<br />

Sie braucht Generationen von Menschenleben, um sich auf<br />

Veränderungen einzustellen. Sie verzeiht wenig. Aber sie gibt alles.<br />

Wir müssen nur die Augen aufmachen, die Ohren spitzen, die<br />

Nase in die Luft strecken, mit den Händen über sie hinwegstreichen:<br />

unsere Natur.<br />

Gerade im Winter ist die Natur ein unvergessliches Erlebnis.<br />

Das Wetter mag rau bis unwirtlich sein, doch wer sich darauf einlässt,<br />

wird mit traumhaften Panoramen und einzigartigen, sinnlichen<br />

Erfahrungen belohnt. Die Möglichkeiten, die Natur zu geniessen,<br />

sind auch in der kalten Jahreszeit äusserst vielseitig. Vielen gilt dabei<br />

Skifahren konkurrenzlos als Wintersport-Klassiker, doch gibt es<br />

auch etliche Naturerlebnisse, die sich abseits der Skipiste anbieten.<br />

So könnten Sie beispielsweise durchs Watt wandern und die unentdeckte<br />

Jahreszeit an der Nordsee ergründen (S. 66).<br />

Die Wangen sind von der Kälte gerötet, die Finger noch klamm, von<br />

den Augenbrauen perlt das Wasser. Und trotzdem: Hat man erst<br />

einmal die Natur im Winter erlebt, möchte man nicht mehr darauf<br />

verzichten. Was man schaffen muss: hie und da die Zähne zusammenzubeissen<br />

und sich mit allen Sinnen auf etwas Neues einzulassen.<br />

Gelingt es, nimmt man unvergessliche Momente mit zurück ins Warme.<br />

Auch beim Lesen dieser Ausgabe können Sie sich auf etwas Neues<br />

einlassen. Zum Beispiel auf Artikel, die zum Träumen einladen:<br />

von entfernten Urlaubszielen, luxuriösen Uhren oder schicken Autos.<br />

Wir nehmen Sie mit auf eine winterliche Tour ins Tiroler Ötztal<br />

und umrunden mit Ihnen den Sellastock in den Dolomiten.<br />

Wir zeigen Ihnen, wie Sie ihre eigenen vier Wänden zu ihrer persönlichen<br />

Wellnessoase machen oder warum Tee in aller Munde ist.<br />

Und weshalb Naturkosmetik voll im Trend ist.<br />

Ich wünsche Ihnen einen schönen Winter – draussen in der Natur!<br />

Herzlichst,<br />

Karin Schmidt<br />

Verlagsleitung und Chefredaktion<br />

<strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong> / 2019 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 9


PHOTOGRAPHY AMAZING PICTURES OF THE WORLD<br />

NORDLICHTER IN NORWEGEN<br />

Aufgenommen mit der Panasonic LUMIX GX8<br />

Leica DG Vario-Elmarit 8-18mm, F/2.8–4.0, Asph.(H-E08018) 2 Sek, F2.8, ISO <strong>16</strong>00<br />

10 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong> / 2019


<strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong> / 2019 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 11<br />

Photo © Ken Duncan


PHOTOGRAPHY AMAZING PICTURES OF THE WORLD<br />

ARCTIC NATIONAL WILDLIFE REFUGE IN ALASKA<br />

Aufgenommen mit der Panasonic LUMIX GH4<br />

LUMIX G Vario 7–14mm, F/4.0 Asph. (H-F007014), 1/200 Sek, F<strong>16</strong>, ISO 400<br />

12 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong> / 2019


<strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong> / 2019 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 13<br />

Photo © Peter Mather


PHOTOGRAPHY AMAZING PICTURES OF THE WORLD<br />

WHITESANDS / MEXIKO<br />

Aufgenommen mit der Panasonic LUMIX GX8<br />

Vario 12–35mm, F/2.8 Asph., Power O.I.S., ISO 400<br />

14 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong> / 2019


<strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong> / 2019 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 15<br />

Photo © Olivier Lavielle


PHOTOGRAPHY AMAZING PICTURES OF THE WORLD<br />

AUF 3‘400 M HÖHE IN DEN FRANZÖSISCHEN ALPEN<br />

Aufgenommen mit der Panasonic LUMIX GX8<br />

LUMIX G X Vario 12–35mm, F2.8 Asph., Power O.I.S., 1/1250 Sek, F9, ISO 200<br />

Photo © Joakim Odelberg<br />

Photo © Olivier Lavielle<br />

SPITZBERGEN / NORWEGEN<br />

Aufgenommen mit der Panasonic LUMIX GH5<br />

Leica DG Vario-Elmar 100-400mm, F4.0–6.3 Asph., Power O.I.S., 1/4000 Sek, F4.4, ISO 200<br />

<strong>16</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong> / 2019


ÖTZTAL<br />

WWW.HOTEL-RIML.COM<br />

Wir möchten unseren Gästen stets ein<br />

Maximum an Komfort bieten. Nicht nur<br />

die Lage inmitten der eindrucksvollen<br />

Dreitausender in Hochgurgl, auch das<br />

Angebot im Ganzen soll jedes Jahr aufs<br />

Neue begeistern. Somit erwartet unsere<br />

Gäste jede Saison ein neues Highlight:<br />

Die Sky Relax Area auf dem Rooftop mit<br />

700 qm² entstand 2017 und bietet:<br />

Panoramablick Finn- und Temperatursauna,<br />

Außen-Whirlpool, Massageräume, Ruhebereich mit<br />

180 Grad Blick, Verival® Bio-Snackbuffet etc.<br />

Auch <strong>2018</strong> blieb es nicht ruhig im Hotel Riml.<br />

5 Zimmerkategorien mit insgesamt 50 Zimmern wurden<br />

renoviert, der untere Wellnessbereich bekam ein Facelift<br />

und wurde dem Stil des Hauses angepasst.<br />

Hier oben wohnt man auf 2.200 Metern über dem Meer<br />

und während sich die einen direkt vor der Hoteltüre die<br />

Skier anschnallen, packen die anderen ihr Golf-Equipment<br />

aus. Denn im 1. Stock des Hotels befindet sich die 700 qm²<br />

große Indoor-Golfanlage des Hotel Riml.<br />

Hochgurgl befindet sich am Ende des legendären Ötztals in<br />

Tirol. Ab Sölden sind es noch etwa 15 Min. Autofahrt bis<br />

zum Hotel Riml und der wohlverdienten Auszeit vom Alltag.<br />

Das Hotel Riml in Hochgurgl - im Überblick:<br />

• Direkter Zugang zur Skipiste<br />

• 2.200 m über dem Meeresspiegel<br />

• 1700 qm² grosser Wellnessbereich<br />

• Geöffnete Pisten von November bis Mai<br />

• 700 qm² großer Indoor-Golfpark<br />

• 700 qm² Sky Relax Area (Adults only – ab <strong>16</strong> Jahren)<br />

• Privatskilehrer-Buchung und Skiticketverkauf<br />

• Sportgeschäft RIML Sports mit Skiverleih im Hotel<br />

• Moderne E-Car Aufladestation für Elektroautos<br />

• Tägliche Kinderbetreuung ab 0 Jahren<br />

• Erlesene Weine und feine Speisen im Restaurant<br />

• Tiroler Familienbetrieb seit über 30 Jahren<br />

• Á la Carte Restaurant und Sonnenterrasse<br />

• 4 Golfsimulatoren und Putting-Green<br />

• Höchstgelegenes 4-Sterne-S Hotel der Alpen<br />

Hotel Riml<br />

Hochgurglerstrasse <strong>16</strong><br />

info@hotel-riml.com<br />

+43(0)52566261<br />

6456 - Hochgurgl<br />

Ötztal - Tirol - Österreich


TRAVEL HOTELTIPPS IM WINTER<br />

Mit Genuss durch die Wintersaison<br />

FÜNF-STERNE-SERVICE<br />

IM NEUEN PRIVAT-CHALET<br />

Im Südtiroler Gsiesertal wurden sieben, edel ausgestattete Luxus-Spa-Chalets (85 bis 105 m²)<br />

in schönster Lage mit Dolomitenblick eröffnet. Sarah Steinmair, die herzliche Gastgeberin<br />

im Chalet Salena, verbindet in ihrer Lodge die grosse Urlaubsfreiheit, die ein Appartement<br />

bietet, mit dem angenehmen Service und den zahlreichen Annehmlichkeiten eines<br />

Fünf-Sterne-Hotels. Dem Gast fehlt es an nichts; das Chalet Salena ist auf höchstem Niveau<br />

ausgestattet. In der eigenen Sauna sowie im privaten Whirlpool erleben Gäste ungestörten<br />

Wellnessgenuss. Der Einkaufsservice ist ein Hit. Der Hobbykoch wählt zwischen verschiedenen<br />

Themen-Einkaufstaschen mit Rezepten zum Selberkochen und lässt alle Zutaten ins<br />

Chalet bringen. Ein Highlight: Der Pfandl-Service: wer die Küche lieber kalt lässt, bestellt<br />

frisch zubereitete, köstliche Gerichte, die im grossen Bräter ins Chalet kommen. Nur drei<br />

Minuten von den neuen Luxus-Spa-Chalets entfernt, liegt das Fünf-Sterne-Hotel Quelle –<br />

die Annehmlichkeiten des Luxushotels können auch von den Chalet-Gästen genützt werden<br />

– vom «Luxury Wellness & Spa» auf 3500 m² bis zum Gourmetdinner. www.chalet-salena.com<br />

PREMIUM-URLAUB IN WAGRAIN<br />

Am 1. Dezember <strong>2018</strong> öffnen die Chalets im<br />

Prechtlgut – die mit viel Privatsphäre und<br />

Freiraum in den eigenen vier «Urlaubswänden»<br />

überzeugen – erstmals ihre Holztüren.<br />

Der Baustil ist geprägt von der Tradition<br />

im Salzburger Alpenraum: Altholz,<br />

Naturstein und Lehmputz bestimmen die<br />

Wohnatmosphäre. Drinnen gilt in den 85<br />

bis 150 m² grossen Chalets das Motto<br />

«Wohnen wie damals mit dem Luxus von<br />

heute». Zirbenmöbel, Loden und Leinen, grosse Panoramafenster, die Licht und Natur ins Haus<br />

holen, gemütliche Kuschelecken, ein offener Kamin sowie die offene Küche tragen zum «Zuhause-Gefühl»<br />

bei. Eine eigene Sauna-Dampfkabine, ein Ruheraum sowie ein Hot Tub auf der<br />

Terrasse begeistern Wellnessfans, während Ski- und Boardfans wenige Meter entfernt direkten<br />

Anschluss zu Ski amadé haben, einem der grössten Skiverbünde Österreichs. Rund um das<br />

Prechtlgut liegen ausserdem 37 Kilometer Loipen und unzählige Winterwanderwege. E-Driver<br />

haben im Prechtlgut übrigens eine eigene Ladestation vor der Haustüre. www.prechtlgut.at<br />

NEUE SPHÄREN FÜR GROSS UND KLEIN<br />

Das neue Family Spa im Amonti & Lunaris Wellnessresort im Südtiroler Ahrntal könnte einem<br />

Kindertraum entsprungen sein. Dort, wo ihre Eltern eine 5000 m² Spa Lodge für sich entdecken,<br />

erobern die Kids den «Blue Planet». Am Kidspool mit der 40 Meter langen Röhrenrutsche<br />

sind die kleinen Planscher unter sich. Der Babypool lockt die Kleinen mit 33°C zum Spielen<br />

ins Wasser. In der «Dress on Sauna» schwitzt die ganze Familie gemeinsam und das Young Spa<br />

verwöhnt die Kinder wie die Erwachsenen. Kinderbetreuung hat im «Wellnesshotel of the year<br />

<strong>2018</strong>» immer Saison. Täglich von 10 bis 19 Uhr erobern Kinder ab zwei Jahren gemeinsam mit ihren<br />

BetreuerInnen eine Spiel- und Urlaubswelt, und coole Teenies stehen auf den noch cooleren<br />

Junior Club. Die Sky Lounge ist für die Erwachsenen<br />

reserviert. Wer zwischen Panoramasauna und Sky<br />

Pool, Sonnenliegen und Relax-Ruheoasen, heissem<br />

Sauna-Aufguss und prickelndem Ice-Cube wandelt,<br />

der fühlt sich schwerelos zwischen Himmel und Erde.<br />

Eintauchen mit Bergblick in die ganzjährig beheizten<br />

In- und Outdoor-Pools, Themensaunen, Sport und<br />

Fitness, wohltuende Behandlungen, entspannende<br />

Massagen, Ruhepole für Glücksmomente – so exklusiv<br />

kann Wellness sein. Und vor der Tür des Amonti &<br />

Lunaris geht es hinauf in die Skiarena Klausberg und<br />

in die Skiworld Ahrntal. Hier ist nicht nur die Kinderwelt<br />

in Ordnung. www.wellnessresort.it<br />

EIN «HIGH-END-WINTER»<br />

IM TROFANA ROYAL<br />

Silvretta, Paznaun, Ischgl – das sind die klingenden<br />

Worte, die das Herz aller Wintersportler<br />

höherschlagen lassen. Die Luxusadresse unter<br />

Ischgls Hotels ist das Gourmet- und Relaxhotel<br />

Trofana Royal. Fünf Sterne Superior, fünf Hauben<br />

in zwei verschiedenen Restaurants und<br />

zwei Lilien zeichnen die exklusive Genusswelt in<br />

der Silvretta Arena aus. Rund 238 präparierte<br />

Pistenkilometer, modernste Liftanlagen und<br />

grosszügig angelegte Abfahrten erwarten die<br />

Skifahrer in einem der besten Skigebiete der<br />

Welt mit Schneesicherheit von Ende November<br />

bis Anfang Mai. Wer sich aus der alpinen Glamourwelt<br />

Ischgls zurückziehen möchte, findet<br />

im Trofana Royal ein ruhiges Refugium, das als<br />

Kontrast zur pulsierenden Partyzone steht. Die<br />

2500 m² grosse Wellness- und Vitalwelt Royal<br />

Spa verspricht Erholung auf höchstem Niveau.<br />

In der Royal Beauty werden Körper und Geist mit<br />

exklusiven Treatments von Sisley Paris und<br />

Ligne St. Barth verwöhnt. Martin Sieberer zaubert<br />

mit seiner berühmten Hauben-Küche täglich kulinarische<br />

Hochgenüsse. Die exklusiven Zimmer<br />

und Suiten bieten wahrhaft royales Wohnambiente.<br />

Urlaub im Trofana Royal bedeutet<br />

Urlaub mit High-End-Standards. Lifestyle mit<br />

Luxus und Herz. www.trofana-royal.at<br />

18 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong> / 2019


HOTELTIPPS IM WINTER TRAVEL<br />

«DAY BREAK» ÜBER DEN DÄCHERN VON SALZBURG<br />

Die Salzburger haben eine neue – alte – Adresse für exklusive Stunden. Zehn Jahre Revitalisierungs-<br />

und Umbauarbeiten liegen hinter dem altehrwürdigen Hotel Schloss Mönchstein*****s<br />

auf dem Mönchsberg. Jetzt erstrahlt das Schlosshotel im neuen Glanz. Unter der spektakulären<br />

Glaskuppel liegen das kleine, feine Restaurant «The Glass Garden» und die exklusive<br />

Apollo-Bar. Im Restaurant serviert Markus Mayr in einem exquisiten Ambiente mit grosser<br />

Kunst (in der Mitte des Raumes strahlt eine Glasskulptur des amerikanischen Künstlers Dale<br />

Chihuly) seine köstliche Drei-Hauben-Küche. Lokale Trendsetter und Nachtschwärmer lassen<br />

sich an der luxuriösen Apollo-Bar Drinks aller Art und kulinarische Kleinigkeiten schmecken.<br />

Und über allem: Der freie Blick in den Himmel und in die Natur dank der neuen spektakulären<br />

Glas- und Stahlkonstruktion. www.monchstein.at<br />

SILVESTER IN WIEN<br />

IN DER ERSTEN REIHE<br />

Mit Glockengeläut ins neue Jahr – umgeben von Wiener Gastfreundschaft:<br />

Im Hotel am Stephansplatz feiert man Silvester<br />

in bester Lage direkt gegenüber des Stephansdoms und seiner<br />

«Pummerin». Die grösste Glocke Österreichs begleitet mit ihrem<br />

tiefen Glockenschlag dank Live-Übertragung in TV und Radio<br />

alle Menschen in Österreich ins neue Jahr. Wo liesse sich das<br />

neue Jahr also besser «einläuten», als an dieser exklusiven<br />

Adresse? Die Top-Lage im ersten Wiener Gemeindebezirk, die<br />

gute Ausstattung und der persönliche und familiäre Service<br />

sprechen für sich. In der Beletage des Hauses befindet sich<br />

die öffentlich zugängliche Café Bar Aragall, ein beliebter<br />

Treffpunkt zum Frühstücken, Brunchen, für eine Kaffeepause<br />

oder einen Cocktail. Namenspatron ist der bekannte katalanische<br />

Tenor und Kammersänger der Wiener Staatsoper,<br />

Giacomo «Jaime» Aragall, der auf seinen Wien-Besuchen ausschliesslich<br />

im Hotel am Stephansplatz residiert.<br />

www.hotelamstephansplatz.at<br />

JUNGFERN-SCHLAFEN IN SÜDTIROL<br />

In Schenna nahe Meran haben zwei passionierte Sommeliers, Doris und<br />

Christian Kohlgruber, mit ihrer grossen Liebe zu den edlen Tropfen ein<br />

einzigartiges Hotel für Weingeniesser geschaffen. Das Hotel Der Weinmesser<br />

ist Südtirols erstes Weinhotel und zählt zu den Top 10 Weinhotels<br />

der Welt. Der Gast begibt sich auf eine spannende Reise in die Südtiroler<br />

Weinkultur. Und nicht nur das: Eine facettenreiche Gourmetwelt geht<br />

Hand in Hand mit wohltuender (Wein-)Wellness und einem unvergleichlichen<br />

Highlight-Programm unter dem Motto «a passion for wine». Im<br />

April 2019 kommen eine neue Ära unter vier Sternen superior und die<br />

Natur ins Haus, wenn <strong>16</strong> neue Zimmer entstehen, ausgestattet mit<br />

Naturholzböden und Naturleuchten. Der Wein bekommt beste Gesellschaft.<br />

Es wird sich vieles ums Erleben und Bewegen in der schönen<br />

Natur drehen – a passion for wine and nature ist die erweiterte Philosophie.<br />

Vom 27. bis 30. April 2019 sind die Jungfern-Schläfer eingeladen, die neuen<br />

Zimmer als Allererste zu erleben. www.weinmesser.com<br />

DEM HIMMEL<br />

GANZ NAHE<br />

Die Stille der Natur, leises Schneeflockentreiben im Wind, ein heisser<br />

Saunagang, ein wärmendes Heubad, kuschelige Momente am<br />

knisternden Kaminfeuer: Die neuen Tyrol Chalets sind ein neuer und<br />

exklusiver Rückzugsort im Südtiroler Ratschingstal. Die wunderbaren<br />

Chalets (zur Wahl stehen vier verschiedene Chalet-Typen) sind in<br />

traditioneller Südtiroler Holzbauweise errichtet. Naturmaterialien<br />

wie Holz, Stein, Glas, Lehm, Wolle und Lodenstoffe prägen den<br />

edlen alpinen Stil der Chalets. Die grosse Sonnenterrasse mit<br />

Privatsauna und Kuschelliegen wird zum «Wohnzimmer an frischer<br />

Bergluft». Hier geniesst der Gast in Ruhe und Geborgenheit eine<br />

wohltuende Massage, ein Bad oder ein Peeling in absoluter Privatsphäre.<br />

Aber auch das erstklassige Bellavita Spa des Alphotel<br />

Tyrol****s steht dem Chaletgast uneingeschränkt zur Verfügung.<br />

Ebenso haben Feinschmecker die Wahl: Speisen in der Geselligkeit<br />

des Hotels oder ganz privat. www.alphotel-tyrol.com<br />

<strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong> / 2019 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong>


LIFESTYLE SUV<br />

AUF JAMES<br />

SPUREN<br />

NEBEN SEINEN TOP-SKIGEBIETEN UND WELTBEKANNTEM APRÈS-SKI BEGEISTERT<br />

DAS ÖTZTAL AUCH MIT WELLNESS, DESIGN, GOURMET, LIFESTYLE – UND MIT 007.<br />

Text: Karin Schmidt<br />

James ist «hot». Ganz besonders, wenn er als 007 über die Pisten flitzt und halsbrecherische Stunts vollbringt. Bond im Schnee ist ein Klassiker:<br />

Ob im Berner Oberland (Im Geheimdienst ihrer Majestät), in St. Moritz (Der Spion, der mich liebte) oder im Tiroler Ötztal (Spectre).<br />

Das unglaubliche Panorama der Ötztaler Alpen bannte das 24. Bond-Abenteuer in Hollywood-Manier auf Leinwand, in natura entfaltet es allerdings<br />

noch mehr Wucht. Das grösste Gletscherskigebiet der Ostalpen ist seit langem ein beliebtes Ferienziel für Wintersportfans. Doch seit Daniel Craig<br />

hier für Spectre vor der Kamera stand, zieht die Coolness des britischen Geheimagenten ein ganzes Tal in seinen Bann.<br />

Das neue Highlight für Film-<br />

Enthusiasten führt tief hinein ins<br />

filmische Universum des berühmtesten<br />

Geheimagenten des Planeten.<br />

20 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong>/2019


ÖTZTAL, TIROL TRAVEL<br />

Gipfelmomente für Film-Enthusiasten<br />

Dass James «cool» ist, davon kann man sich jetzt auf eisigen 3000 Höhenmetern überzeugen. Das Setting der<br />

Ötztaler Bond-Welt könnte kaum besser gewählt sein. Am Gipfel des Gaislachkogls, in Sölden auf 3’050 Metern<br />

gelegen, lockt 007 Elements ins unterirdische Reich eines ewig jungen Mythos der Neuzeit. Die Auffahrt mit<br />

einer der modernsten Seilbahnen der Welt eröffnet den prickelnden Spannungsbogen. Auffahrt und Ankunft<br />

liefern auf dieser besonderen Heldenreise den ersten Akt, der dem Intro eines jeden 007-Abenteuers würdig<br />

ist.<br />

Die Fernsicht von Söldens herausragendem Skiberg erstreckt sich an klaren Tagen bis zur Zugspitze im Norden<br />

und zu den Dolomiten im Süden. Sobald die Augen sich von dieser Naturschönheit zu lösen vermögen, richtet<br />

sich der Fokus rasch auf das eigentliche Objekt der Leidenschaft: Tief unter dem von Johann Obermoser<br />

entworfenen ice Q Restaurant – in Spectre Schauplatz der Hoffler-Klinik – haben die Bergbahnen Sölden 007<br />

Elements furios im Inneren des Berges angelegt.<br />

Design von Weltformat in rauer Natur<br />

Gleich einem Geheimversteck verteilt sich die «Cinematique Installation» unterirdisch auf 1’300 m². Eines wird<br />

gleich vorneweg klar: Auf einem Alpengipfel dieser Höhe ist es kalt. Die Entscheidung des Architekten, auf Einsatz<br />

von Klimatisierung zu verzichten, war grundlegender Teil des Designkonzeptes. Die Location und die umliegende,<br />

unberührte Natur im hochalpinen Raum sollten in den Innenräumen ständig präsent sein.<br />

Aussergewöhnliche Kreativ-Köpfe haben in neun Hallen und Kammern eine fesselnde Komposition ausgebreitet,<br />

wie es sie weltweit bisher nicht gab. Hier taucht man in die Welt der legendären Filmfiguren James Bond, Q,<br />

M und Miss Moneypenny ein, bestaunt kultige Agenten-Gimmicks wie den goldenen Colt oder erblickt in der<br />

Action Hall als überdimensionales Must-see das gecrashte Flugvehikel aus Spectre.<br />

Architekt Johann Obermoser hat mit 007 Elements ein Meisterstück musealtouristischer Präsentation geschaffen.<br />

Mit seinen nüchternen, bis aufs Äusserste reduzierten Räumlichkeiten zitiert der Tiroler Architekt die Formenklassiker<br />

des legendären Bond-Designers Ken Adam. Das Ambiente erinnert an das Quartier, das der MI6 nach<br />

Skyfall und in Spectre im Londoner Untergrund bezog.<br />

www.007elements.soelden.com<br />

WINTER IM ÖTZTAL<br />

Der legendäre Ruf von Sölden und Obergurgl-Hochgurgl reicht weit über<br />

das längste Seitental Tirols hinaus. Und ab sofort haben es Skifahrer im<br />

Ötztal dank des Ötztal Superskipass noch besser. 356 Pistenkilometer,<br />

90 Liftanlagen und sechs Skigebiete bündelt das neue Angebot der Superlative.<br />

Mit dem Erwerb eines 3-Tages-Skipasses stellen Gäste ihr Pistenmenü<br />

ganz indiviudell zusammen. Mehr als 250 Dreitausendergipfel umrahmen<br />

die Top-Skigebiete Sölden, Obergurgl-Hochgurgl und Hochoetz.<br />

Die Höhenlage und die skitechnische Erschliessung zweier Gletscher bis<br />

hinauf auf 3’340 m sichern absolute Schneegarantie. Das sonnenverwöhnte<br />

Skigebiet Hochoetz im vorderen Ötztal beweist Familienkompetenz,<br />

Ski- und Wintererlebnisse wie damals gibt›s in den kleinen Bergdörfern<br />

Vent, Gries und Niederthai. Dazwischen darf ein Relax-Tag in der<br />

Tirol Therme Aqua Dome in Längenfeld nicht fehlen. Wer Après-Ski und<br />

Party mag, ist im Ötztal richtig. Wer Ruhe sucht, ebenso. Auf 310 km geräumten<br />

Winterwanderwegen, 40 km Winterlaufstrecken und 14 Rodelbahnen<br />

(8 davon beleuchtet) findet jeder seinen ganz eigenen Rhythmus,<br />

den Ötztaler Winter zu entdecken. Familientaugliche Schneeschuhwanderungen<br />

entführen ins verschneite «BackCountry» und werden mitsamt<br />

kundiger Begleitung in fast allen Orten angeboten. Für Fans des<br />

gefrorenen Elements stehen zehn Eislaufplätze und knapp 30 Eisklettermöglichkeiten<br />

in allen Schwierigkeitsgraden zur Verfügung.<br />

www.oetztal.com<br />

ANREISE<br />

Mit dem Auto über die Inntalautobahn bis zur Abfahrt<br />

Ötztal oder am einfachsten mit der direkten<br />

Railjet-Verbindung ab Zürich HB nach Ötztal<br />

(3 Std. <strong>16</strong> Min.). Von dort weiter mit Bussen.


TRAVEL ÖTZTAL, TIROL<br />

SÖLDEN<br />

HOTSPOT DER ALPEN<br />

Sölden ist Weltcuport und einer der bekanntesten Wintersportorte in<br />

den Alpen. Aus gutem Grund, denn der «Hotspot der Alpen» befeuert<br />

seinen Status mit einer Reihe von Superlativen. Zum Beispiel startet<br />

Sölden traditionell als weitum erster Skiort in den Winter. Als einziges<br />

Skigebiet Österreichs verfügt Sölden über gleich drei mit Seilbahnen<br />

erschlossene Dreitausender-Gipfel – die BIG 3. Der Rettenbach- und<br />

der Tiefenbachgletscher zählen sogar zu den grössten für Wintersportler<br />

erschlossenen Gletscherflächen Österreichs. Seit November laufen<br />

alle 31 hochmodernen Liftanlagen, die mit einer Förderleistung von bis<br />

zu 70’000 Personen pro Stunde neue Dimensionen in Sachen Kapazität<br />

und Komfort eröffnen. Sie bahnen den Weg zu 144 breiten, schneesicheren<br />

Pistenkilometern für jede Könnerstufe.<br />

BAHNEN UND KULINARIK ON TOP<br />

Als die absoluten Stars unter Söldens Bergbahnen gelten die neue Giggijoch-<br />

und die Gaislachkoglbahn – sowohl architektonisch wie technisch.<br />

Mit ihnen stehen die zwei derzeit leistungsstärksten Zubringerbahnen<br />

weltweit in Sölden Und das «Golden Gate To The Glacier» gilt als komfortable<br />

Verbindung zwischen den Gletscher- und den Winterskigebieten.<br />

Mehr als 30 Skihütten und Restaurants laden zum Einkehrschwung,<br />

darunter das Gourmetrestaurant ice Q am Gaislachkogl.<br />

ADRENALIN CUP, APRÈS-SKI UND EVENTS IN SERIE<br />

Wettkampf mit Gleichgesinnten: Beim beliebten Adrenalin Cup warten im<br />

gesamten Skigebiet zehn actionreiche Disziplinen; vollautomatische<br />

Videos und Fun-Fotos dokumentieren den Einsatz der Teilnehmer. Auch<br />

die BIG 3 Rallye zum Gaislachkogl (3’058 m), Tiefenbachkogl (3’250 m) und<br />

Schwarze Schneid (3’340 m) fordert Wintersportler ordentlich heraus. Als<br />

Sightseeing-Höhepunkt auf der 50-km-Runde durchs Skigebiet gelten die<br />

BIG 3 Plattformen auf den drei Gipfeln. Eine weitere beliebte Ausdauerprüfung<br />

bietet die rund 15 km lange Abfahrt von der Schwarzen Schneid<br />

(3’340 m) mit einem Höhenunterschied von 1’970 m bis ins Tal.<br />

1 Sölden beschert seinen Besuchern<br />

Top-Events wie den Auftakt zum<br />

Skiweltcup, das Electric Mountain<br />

Festival oder das Gletscherschauspiel<br />

Hannibal.<br />

1<br />

Söldens bekannt ausgelassene Partysaison und Après-Ski-Kultur im Ort<br />

sowie im Skigebiet startet mit dem ersten Schnee und gipfelt in internationalen<br />

Top-Events wie dem hochkarätigen DJ-Marathon Electric<br />

Mountain Festival, 4. und 5. April 2019 am Giggijoch, oder dem Audi Nines<br />

vom 24. bis 27. April 2019 am Tiefenbachgletscher. Der Höhepunkt der<br />

Winter-Eventsaison in Sölden ist am 12. April 2019 das Gletscherschauspiel<br />

Hannibal – beim avantgardistischen Theaterstück, mit Pistenbullys<br />

als Elefanten, wird der Rettenbachgletscher zur historischen Bühne.<br />

www.soelden.com<br />

HOTELTIPP SÖLDEN<br />

Das Central<br />

Das einzige 5-Sterne Hotel in Sölden ist ein echtes Hideaway. Ausgezeichnet<br />

mit der «Toque d’Honneur», der ewigen Haube von Gault<br />

Millau, weiss das Küchenteam rund um den 2-Haubenkoch Gottfried<br />

Prantl um jede Facette der gehobenen Kochkunst. Begehrter Rückzugsort<br />

sind die in Design und Ambiente unterschiedlichen 125 Zimmer<br />

und Suiten. Wellness de luxe erleben Gäste in der dreistöckigen<br />

Wasserwelt Venezia mit zehn verschiedenen Saunen und Dampfbädern.<br />

Entspannung pur gibt’s in den <strong>16</strong> Behandlungsräumen in der<br />

Beauty & Wellness Residenz.<br />

www.central-soelden.com<br />

22 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong>/2019


ÖTZTAL, TIROL TRAVEL<br />

OBERGURGL-HOCHGURGL<br />

TOP QUALITY SKIING<br />

In der zweiten Ötztaler Top-Skidestination erschliessen 112 Pistenkilometer<br />

mit 25 modernen Liftanlagen schneesichere, weitläufige Abfahrten<br />

zwischen 3’080 und 1’930 Metern Seehöhe. Die meisten davon führen direkt<br />

bis zu den Hoteleingängen im Ort. Freerider finden im hinteren Ötztal<br />

ein variantenreiches Gelände, den Ortovox Training Park und LSV Checkpoints<br />

im ganzen Skigebiet. Für kulinarische Stärkung auf höchstem Niveau<br />

sorgen das Alpenrestaurant Hohe Mut Alm auf 2’670 m und die 360°-Panorama-Bar<br />

«Top Mountain Star» auf dem Wurmkogel (3’080 m). Eine<br />

architektonische Perle ist die Schönwieshütte, zu der man von der Steinmannbahn-Talstation<br />

winterwandern oder sich von der Bergstation inklusive<br />

Skis vom Ski-Doo ziehen lassen kann. Alle PS-Fans begeistert Europas<br />

höchstes Motorradmuseum, das «Top Mountain Motorcycle<br />

Museum» am Fuss der Timmelsjoch Hochalpenstrasse. Neben Testsiegen<br />

in der Kategorie Schneesicherheit punktet die Region auch in Sachen<br />

Familienfreundlichkeit. Zwischendurch eine Pause gefällig? Dann<br />

einfach abschwingen und zum Einkehrschwung auf die Sonnenterrasse<br />

oder zum Relaxen in den Wellnessbereich.<br />

2 Architektonisches Bijou:<br />

die Schönwieshütte auf 2’270 Metern – ein<br />

Ausflugsziel mit traumhaftem Panorama.<br />

2<br />

LIFESTYLE AUF 5-STERNE-NIVEAU<br />

So hochwertig wie die Infrastruktur am Berg präsentieren sich Hotellerie<br />

und Gastronomie der beiden Dörfer – 23 Vier-Sterne- und zwei Fünf-<br />

Sterne-Häuser garantieren Top Quality auch beim Urlaubswohnen und<br />

Entspannen. Freeride-Fans freuen sich in dieser Saison auf den finalen<br />

Ausbau der Kirchenkarbahn in Obergurgl-Hochgurgl. Neben weiteren<br />

Pistenkilometern eröffnet sich hier ein Powderterrain erster Güte.<br />

HOTELTIPP OBERGURGL<br />

The Crystal<br />

Als Gast im 4-Sterne-S-Hotel startet man den Skitag direkt im Skigebiet:<br />

Mit einem privaten Zugang zur Festkogel-Bahn, einem hoteleigenen<br />

Skiverleih und einem Ski-Shop auf dem Weg. Nach einem<br />

ausgiebigen Tag auf den weissen Hängen lässt es sich wunderbar in<br />

den stilvollen Zimmern und Suiten und oder im exklusiven Wellness-<br />

und Spa-Bereich mit Blick auf die Bergkulisse der Ötztaler Alpen<br />

entspannen. Der Küchenchef und sein Team verwöhnen feine<br />

Gaumen allabendlich mit exquisiten Fünf-Gänge-Wahlmenüs.<br />

www.thecrystal.at<br />

HOTELTIPP HOCHGURGL<br />

Ski- & Golfresort Hotel Riml<br />

Das höchstgelegene 4-Sterne-Hotel in den Alpen trumpft nicht nur<br />

mit seiner Lage mitten im Skigebiet. Auch das Zusammenspiel aus<br />

Holz, Naturstein und edlen Stoffen sorgt im ganzen Haus für absolutes<br />

Wohlbefinden. Die 2017 geschaffene exklusive Sky Relax Area<br />

auf 700 m2 bietet Panoramaausblicke in die verschneiten Gipfel. Die<br />

Küche serviert Gaumenfreuden auf höchstem Niveau, abgerundet<br />

durch einen zuvorkommenden Service. Eine Runde Golfen im Wintersporturlaub?<br />

Kein Problem. Das Hotel Riml hat die höchstgelegene<br />

Indoor-GolfanlageEuropas zum Abschlag am Simulator und zum<br />

Putting am Green.<br />

www.hotel-riml.com<br />

<strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong>/2019 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 23


TRAVEL ÖTZTAL, TIROL<br />

NICHT ZU VERPASSEN<br />

ABSOLUT AUSSERGEWÖHNLICH<br />

Selten lässt sich ein Einkehrschwung so variantenreich gestalten wie bei<br />

der Kirchenkarbahn in Hochgurgl. Die Talstation der Anlage ist in den<br />

Top Mountain Crosspoint integriert, einem multifunktionalen Komplex.<br />

Dieser umfasst neben einem qualitativ hochwertigen Bedienungsrestaurant<br />

auch Europas höchstgelegenes Motorrad-Museum. Auf 3’000 m 2<br />

werden über 280 historische Motorräder von über 100 verschiedenen<br />

Herstellern sowie zahlreiche automobile Raritäten gezeigt.<br />

www.crosspoint.tirol<br />

Das markante Gebäude am Fusse der Timmelsjoch<br />

Hochalpenstrasse auf 2’175 m beherbergt u. a. die<br />

Talstation der modernen Kirchenkar-Gondelbahn und<br />

das höchstgelegene Motorrad-Museum Europas.<br />

AUSGEZEICHNETER HOCHGENUSS<br />

Der beste Platz, um nach einer ausgiebigen Skisession Sonne zu tanken,<br />

ist die Terrasse des zum Hotel Central gehörenden Gourmetrestaurants<br />

ice Q. Hier oben lagert auch der Drei-Länder-Wein Pino 3000 – ein Genussprojekt<br />

dreier Winzer aus Deutschland, Österreich und Italien – ein<br />

edler Tropfen, mit dem sich Skifahrer auf der Sonnenterrasse gerne verwöhnen.<br />

Nicht umsonst hat Sam Mendes das ice Q als stylische Dreh-<br />

Location für seinen letzten Bond-Streifen Spectre erwählt. Im Film gab<br />

es in der Heilanstalt auf dem Gletscher grüne Verdauungsenzym-Shakes;<br />

im echten Leben geniessen Gäste hier Wein- und Gourmetkultur auf<br />

sprichwörtlich höchstem Niveau. Das ice Q, unter der Küchenregie von<br />

Patrick Schnedl, wird im Gault Millau Guide 2019 mit einer der begehrten<br />

Hauben (14 Punkte) ausgezeichnet und erhält für das einzigartige<br />

Gipfelerlebnis in den Höhen der Berge den Ambiente-Award 2019.<br />

www.iceq.at<br />

Wie ein Brilliant liegt das ice Q unter der funkelnden<br />

Sonne und gibt durch seine Glasfassade den Blick<br />

frei auf die spektakuläre Szenerie der Ötztaler Alpen.<br />

SCHLECHTWETTERPROGRAMM<br />

Das Aqua Dome im österreichischen Ötztal hat den Namen Thermenresort<br />

der Alpen wirklich verdient. Auf 50‘000 Quadratmetern erstreckt<br />

sich die wunderschön in die Bergkulisse eingebettete Bäderlandschaft<br />

und Saunawelt. Zwölf Innen- und Aussenpools sorgen dafür, dass die<br />

Gäste genügend Platz zum Entspannen und ihre Privatsphäre haben.<br />

Während die Kinder mit dem Animationsteam im ebenerdigen Wasserpark<br />

toben, können die Eltern die sieben Saunen und vier Restaurants<br />

testen. Wer seine Auszeit verlängern möchte, checkt direkt im angrenzenden<br />

luxuriösen Aqua Dome 4-Sterne-S-Hotel ein.<br />

www.aqua-dome.at<br />

24 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong>/2019


THE CRYSTAL, OBERGURGL / ÖTZTAL TRAVEL<br />

THE<br />

FINEST<br />

ART<br />

of Luxury Living<br />

Legerer Lebensluxus und erstklassiges Wohndesign<br />

am Höhepunkt alpinen Lifestyles: Direkt an der Piste<br />

gelegen, ist The Crystal Ihr exklusives 4-Sterne-<br />

S-Hotel im Ötztal. Ein Hauch von edlem Glamour<br />

schmeichelt den Sinnen. Sympathische Exklusivität<br />

berührt. Superior-Service beeindruckt: Valet-Parking<br />

und Gepäckservice zum Ankommen, eindrucksvoller<br />

Stil zum Wohnen und Edles, das man sich im<br />

The-Crystal-Ambiente servieren lassen kann: alpine<br />

Cuisine und exzellente Weine, um den anspruchsvollen<br />

Gaumen zu überraschen.<br />

Die Natur ist unser schönstes Vorbild, wenn es um<br />

ganzheitliches Wohlbefinden geht. Neues zu kreieren,<br />

einen Schritt weiter zu gehen, zu wachsen und<br />

uns zu entfalten – unser Wellnesskonzept im «THE<br />

SPA» greift diesen Gedanken auf und verwirklicht ihn<br />

in einer Welt schlichter Eleganz: Private-Spa-Suiten,<br />

«THE GYM», Pools, Saunen, Wärme und Zeit – alles in<br />

seiner wunderbarsten Form zu erleben, selbstverständlich<br />

wortwörtlich direkt an den Pisten Obergurgls<br />

mit Ski-in und Ski-out sowie Skishop und Skiverleih<br />

im Hotel. Die Skischule und Gondelbahnen<br />

liegen nebenan. 112 Pistenkilometer warten. Grandiose<br />

Dreitausender imponieren. The-Crystal-Lifestyle<br />

begeistert. Lernen Sie den wohl klarsten Kristall<br />

der Alpen persönlich kennen und lieben.<br />

www.thecrystal.at<br />

<strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong> / 2019 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

25


TRAVEL STUBAITAL IM WINTER<br />

Gletscher-<br />

abfahrten &<br />

Rodelbahnen<br />

Text: Beat Eglin<br />

Das Stubaital im österreichischen Tirol ist bekannt für den Stubaier Gletscher,<br />

dem grössten Gletscherskigebiet Österreichs, das mit dem Top of Tyrol bis<br />

auf 3‘210 Meter hinaufführt. Das Panorama dort oben mit über hundert<br />

Dreitausendern ist unbeschreiblich. Von der Aussichtsplattform blickt man<br />

auf das Skigebiet mit seinen Pisten und den Liftanlagen und dem ewigen<br />

Eis und Schnee. Die Luft ist dünner auf dieser Höhe und beim Treppensteigen<br />

merkt man die Anstrengung. Dafür wird man anschliessend mit tollen<br />

Abfahrten belohnt, die bis zehn Kilometer lang sind und ins Tal hinunterführen.<br />

Die moderne 3S Eisgratbahn mit den grosszügigen Gondeln transportiert<br />

die Gäste fast ohne Wartezeit in die Höhe. Bergrestaurants und Skihütten<br />

laden zum Verweilen ein und die gut präparierten Pisten locken mit Neuschnee.<br />

Mit dem Familienskigebiet der Serlesbahnen am Taleingang in Mieders,<br />

dem Skizentrum Schlick 2000 in Fulpmes und den Elferbahnen in<br />

Neustift stehen noch weitere Skigebiete zur Auswahl. Das ganze Tal wird<br />

durch einen Skibus erschlossen. Man kann also sein eigenes Auto für ein<br />

paar Tage auf dem Hotelparkplatz stehen und sich chauffieren lassen.<br />

26 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong>/2019


STUBAITAL IM WINTER TRAVEL<br />

RODELBAHNEN IM STUBAITAL<br />

Eine erlebnisvolle Abwechslung zur Skipiste sind Rodelfahrten<br />

auf speziell dafür präparierten Wegen und<br />

Bahnen. Mit 43 Kilometern ist das Stubaital die<br />

grösste Rodelarena Tirols. Mit über sechs Kilometern<br />

liegt auch eine der längsten Strecken im Tal. Sie führt<br />

vom Elfer direkt ins Dorfzentrum von Neustift hinab.<br />

Insgesamt stehen 10 Rodelbahnen zur Auswahl. Fünf<br />

davon sind nachts beleuchtet. Zur Nutzung muss man<br />

kein erfahrener Rennpilot sein. Auch im gemütlichen<br />

Tempo ist rodeln ein Vergnügen. Ziehen Sie sich aber<br />

auf jeden Fall sehr warm an. Gute Schuhe, Handschuhe<br />

und Helm gehören immer zu einer sicheren<br />

Ausrüstung.<br />

RODELTIPPS<br />

Fahren oder wandern Sie frühzeitig hinauf und verbringen<br />

Sie einen gemütlichen Hüttenabend auf<br />

dem Berg. Ein feines Nachtessen oder einen heissen<br />

Tee zum Aufwärmen geniesst man dort oben beim<br />

Blick auf den klaren Sternenhimmel viel intensiver<br />

als im Tal. Wer noch genügend Energie hat nutzt die<br />

Gelegenheit gleich für mehrere Runden. Rodel können<br />

bei den Bergbahnen und Hütten am Start oder<br />

in den Sportgeschäften ausgeliehen werden. Nehmen<br />

Sie nicht Ihren alten Schlitten mit den rostigen<br />

Kufen von zu Hause mit. Ein rechtes Gerät lohnt sich,<br />

damit Sie Spass und unvergessliche Fahrten haben.<br />

Fotos: www.fotoshopper.ch / www.tourpress.ch (Beat Eglin) / Chris Frenzel (Bild oben links)<br />

Die Elfer-Rodelbahn ist 6.4 km lang, beleuchtet und<br />

führt von 1‘820 m hinunter auf 993 m. Das durchschnittliche<br />

Gefälle beträgt 12.9 % und die Bahn wird<br />

als mittelschwer eingestuft.<br />

Die Schlicker Talabfahrt startet auf Froneben (1‘355 m)<br />

und endet bei der Talstation (1‘005 m). Sie ist nachts<br />

beleuchtet, 2‘950 Meter lang und mit einem Gefälle<br />

von 11.8 % mittelschwer.<br />

Brandstattalm: 3.5 km, mittelschwer, Höhendifferenz<br />

420 m, 12 % Gefälle<br />

Gleins: 2.6 km, mittelschwer, Höhendifferenz 320 m,<br />

12.1 % Gefälle<br />

Maria Waldrast: 3.6 km, Höhendifferenz 478 m, 13,2 %<br />

Gefälle.<br />

Mieders: 6 km, mittelschwer, Höhendifferenz 640 m,<br />

10.7 % Gefälle<br />

Milderaun Alm: 2 Varianten mittelschwer, 5 km, Höhendifferenz<br />

580 m<br />

Pinnistal: Längste Naturrodelbahn, mittelschwer,<br />

vom Elfer 6.19 km, Höhendifferenz 785 m.<br />

Telfes: 2 km, mittelschwer, Höhendifferenz 220 m, 11 %<br />

Gefälle<br />

HOTELTIPPS<br />

SPA-HOTEL Jagdhof *****<br />

Scheibe 44, 6<strong>16</strong>7 Neustift<br />

www.hotel-jagdhof.at<br />

Hotel Happy Stubai****<br />

Wiesenweg <strong>16</strong>, 6<strong>16</strong>7 Neustift<br />

www.happystubai.com<br />

www.stubai.at<br />

www.stubaier-gletscher.com


LIFESTYLE SAUNA<br />

SAUNA<br />

macht winterfit<br />

Die Winterzeit muss nicht zur Erkältungszeit werden. Regelmässiges<br />

Saunieren unterstützt das Immunsystem und hilft, gut durch die kalte<br />

Jahreszeit zu kommen.<br />

Text: Karin Schmidt<br />

28<br />

<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong> / 2019


Bild: © Küng Sauna & Spa AG<br />

1<br />

1 Ein speziell entwickeltes Unikat.<br />

Bauernhaus mit Wellness-Herz.<br />

2 Einladend wie eine Lounge: Die neue<br />

Sauna Aura von Klafs setzt Massstäbe<br />

in puncto Raumwirkung und<br />

Wohnlichkeit.<br />

2<br />

Bild: © KLAFS<br />

Das Wort Sauna stammt aus dem Finnischen und lässt<br />

sich wohl am besten mit «Heissluftbad» übersetzen.<br />

Auch die Sitte selbst, in einem eigens dafür vorgesehenen<br />

Raum zu schwitzen, ordnet man den europäischen<br />

Nordlichtern zu. Dennoch ist Saunieren nicht<br />

nur ein rein finnisches Kulturereignis, sondern eine<br />

Zeremonie, die weltweit vollzogen wird – und die<br />

vermehrt Einzug in den Privatbereich hält.<br />

Wer einmal auf den Geschmack gekommen ist,<br />

möchte die Schwitzsitzungen meist nicht mehr missen<br />

– und kann sie problemlos in den eigenen vier<br />

Wände abhalten: Das Angebot an Saunen für den<br />

Heimgebrauch ist riesig. Doch auch hier gilt: Man<br />

muss nicht jeden Trend mitmachen. Denn besonders<br />

bei einer so sinnlichen Angelegenheit wie dem<br />

Saunieren liegt die Priorität beim Entspannen. Doch<br />

design-affine Menschen können das einfach besser<br />

in einer durchgestylten Sauna – und davon hat der<br />

Schwitzmarkt derzeit einiges zu bieten.<br />

Welcher Saunatyp sind Sie?<br />

Es gibt sie in allen erdenklichen Varianten, von der<br />

kleinen funktionellen Kunststoffkabine, die selbst in<br />

einer kleinen Ecke im Badezimmer noch Platz findet,<br />

bis hin zum XL-Design-Schwitzhaus für den Aussenbereich<br />

aus Holz, Glas oder sogar Beton.<br />

Sauna ist nicht gleich Sauna. Es gibt diverse Varianten,<br />

die Ihnen zum wohligen Schwitzen verhelfen.<br />

Die klassische finnische Sauna ist ein Raum aus Holz,<br />

meist Fichte oder Tanne. Die Temperatur liegt zwischen<br />

80 und 100 Grad, die Luft ist mit einer Luftfeuchtigkeit<br />

von nur rund zehn Prozent extrem trocken.<br />

In der Biosauna, auch als Sanarium bezeichnet,<br />

herrscht ein sanfteres Klima. Sie ist dadurch besonders<br />

auch für ältere Menschen geeignet. Ein Feuchtklimagerät<br />

sorgt für Temperaturen zwischen 50 und<br />

80 Grad, die Luftfeuchtigkeit liegt bei rund 45 Prozent.<br />

Im Dampfbad oder auch Römerbad beträgt die Luftfeuchtigkeit<br />

nahezu 100 Prozent. Die Temperatur in<br />

der Dampfkabine aus Kunststoff, Keramik oder Holz<br />

ist mit 35 bis 55 Grad moderater als in der finnischen<br />

Schwitzbude. Dampfbäder gibt es auch in platzsparenden<br />

Ein-Personen-Varianten in der Grösse einer<br />

Duschkabine.<br />

Bei der Infrarotsauna, auch Infrarotkabine oder Rotwärmekabine<br />

genannt, ermöglicht eine spezielle<br />

Wärmestrahlung, die langwellige Infrarot-C-Strahlung,<br />

ein «Schwitzen von innen». Der Schwitzeffekt<br />

ist besonders gross und wohltuend, gleichzeitig beträgt<br />

die Temperatur nur zwischen 30 und 60 Grad,<br />

die Luftfeuchtigkeit ist 15 bis 20 Prozent tief. Dadurch<br />

wird beim Infrarotsaunieren der Körper weniger belastet<br />

und der Kreislauf geschont.<br />

Wer sich nicht auf einen Saunatyp beschränken<br />

möchte, dem stehen natürlich auch Kombimodelle<br />

zur Verfügung. Entscheiden Sie per Knopfdruck, ob<br />

Sie heute lieber finnisch, besonders sanft, mit<br />

Dampf oder Infrarotlicht schwitzen wollen.<br />

Platz ist überall – womöglich auch im Garten<br />

Eine Sauna lässt sich in nahezu jeden Raum einbauen.<br />

Wichtig ist, dass sie fachgerecht montiert<br />

wird und eine gute Belüftung möglich ist, sonst drohen<br />

Feuchtigkeitsschäden am Bauwerk. Waren früher<br />

Kellerräume als Standort beliebt, werden die<br />

neuen Schwitzbuden heute als Eye-Catcher sogar ins<br />

Wohnzimmer integriert. Idealerweise befinden sich<br />

in unmittelbarer Nähe Dusche und Ruhezone. Der<br />

Boden muss eben und waagerecht sein. Die Sauna<br />

sollte mindestens fünf bis zehn Zentimeter von der<br />

Aussenwand entfernt platziert sein, damit sich kein<br />

Kondenswasser bilden kann. Wer einen Garten besitzt<br />

und etwas mehr Geld zur Verfügung hat, kann<br />

sich auch im Freien seine eigene Saunahütte aufstellen<br />

– und dazu kühlt es sich an der frischen Winterluft<br />

besonders gut ab.<br />

<strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong> / 2019 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 29


LIFESTYLE SAUNA<br />

Kurioses&<br />

Ausgefallenes<br />

1<br />

Wer sich nach einem Schwitzbad-Gang<br />

der ganz besonderen Art sehnt, dem<br />

verraten wir verrückte Orte in ganz Europa.<br />

Kois in der grössten Sauna der Welt<br />

Wer hätte das gedacht – die grösste Sauna der Welt<br />

befindet sich laut Guinness-Buch der Rekorde in<br />

Deutschland. Die Koi-Sauna in der Themen- und Badewelt<br />

im baden-württembergischen Sinsheim beeindruckt<br />

nicht nur mit einer Grösse von <strong>16</strong>6 Quadratmetern,<br />

sondern auch optisch. Während bis zu 150<br />

Gäste den Saunagang bei 70 Grad geniessen, können<br />

sie gleichzeitig japanische Zierkarpfen in einem<br />

Aquarium beobachten. www.badewelt-sinsheim.de<br />

Schweisstreibende Gondel<br />

Im Mutterland des Schwitzbades, im finnischen Ylläs,<br />

gibt es die erste Sauna-Gondel der Welt. 70 Kilometer<br />

vom nördlichen Polarkreis entfernt, kommen<br />

Saunagänger in rund 20 Metern Höhe ins Schwitzen<br />

– in einer Gondel, ausgestattet mit einem elektrischen<br />

Saunaofen. Eine Runde dauert 15 Minuten, jeweils<br />

vier Personen können das exotische Saunieren<br />

in der Gondel geniessen. Für alle Fälle sind warme<br />

Kleidung (bei einem Stromausfall) und ein Feuerlöscher<br />

an Bord. Es ist wohl auch der weltweit teuerste<br />

Saunagang: 1500 Euro beträgt die Gondelmiete für<br />

zwei Stunden. Reservierungen: yllaskammi@yllas.fi<br />

Strassenbahn mal anders<br />

Im Aussenbereich der Mailänder «QC Terme Milano»<br />

steht eine historische Strassenbahn aus dem Jahr<br />

1928, die restauriert und zu einer luxuriösen Sauna<br />

umfunktioniert wurde. Bei bis zu 70 Grad können<br />

Gäste auf Holzbänken wohltuende Düfte und den<br />

Ausblick in den Garten der Therme geniessen. Besonders<br />

lohnenswert ist ein Besuch am Abend, wenn<br />

Videoprojektionen und glitzernde Beleuchtung eine<br />

magische Atmosphäre kreieren.<br />

www.qcterme.com<br />

Sauna im ehemaligen Flugzeug<br />

von Erich Honecker<br />

Auf dem niederländischen Flughafen Teuge, nahe<br />

der Stadt Apeldoorn, steht ein Stück deutscher Geschichte:<br />

die ehemalige DDR-Regierungsmaschine<br />

von Erich Honecker. 2009 wurde das Flugzeug zum<br />

Luxushotel umgebaut, in dem sich nun auch eine<br />

Sauna befindet. Während der Passagierraum komplett<br />

umgestaltet wurde, blieb das Cockpit im Original<br />

erhalten. Der Mix aus Fünf-Sterne-Ambiente und<br />

Ostalgie ist wirklich einen Besuch wert.<br />

www.vliegtuighotel.nl/de<br />

30 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong> / 2019


Andere Länder,<br />

andere (Sauna-)Sitten<br />

Quellen: Hotels.com, holidu.de<br />

2<br />

4<br />

3<br />

1 Die eiförmige Sauna der Künstlern Mats Bigert<br />

und Lars Bergström wird solarbetrieben.<br />

2 Mit <strong>16</strong>6 Quadratmetern ist der Raum der<br />

Koi-Sauna grösser als viele Einfamilienhäuser.<br />

3 Die restaurierte und zur Sauna umfunktionierte<br />

Strassenbahn empfängt ihre Gäste im Aussenbereich<br />

der «QC Terme Milano».<br />

4 Im Schnalstal (Südtirol) liegt die höchste<br />

Freiluftsauna Europas.<br />

Aussicht inklusive<br />

Auf 2845 Metern bei der Schutzhütte «Schöne Aussicht»<br />

in Schnalstal (Südtirol) liegt die höchste Freiluftsauna<br />

Europas. Während das Saunahäuschen im<br />

Freien für heisse Stunden sorgt, lockt der Outdoor-Pool<br />

mit herrlichem Ausblick über den Hochjoch-Gletscher.<br />

Angenehme Abkühlung gibt es im gemütlichen<br />

Iglu, in dem direkt im Anschluss eine<br />

romantische Nacht verbracht werden kann.<br />

www.schoeneaussicht.it/de<br />

Sauna im Solar-Ei<br />

Im Norden von Schweden befindet sich das Solar<br />

Egg, eine öffentliche Sauna in Kiruna. Das Bauwerk<br />

wurde von den Künstlern Mats Bigert und Lars Bergström<br />

gestaltet und hat die Form eines gigantischen<br />

Eis. Gäste können den Blick auf die Berge geniessen,<br />

während das Feuer im herzförmigen Holzofen knistert.<br />

Bierbad in Riga<br />

Das Beer Spa in Riga befindet sich in einem der berühmtesten<br />

Art-Déco-Gebäude der Stadt und bietet<br />

eine komplette Bierbehandlung an – auch in der<br />

Sauna. Ein Dampfbad mit biergetränkten Birkenbesen<br />

verspricht berauschende Glückserlebnisse, ohne<br />

dass man selbst einen Tropfen des alkoholischen<br />

Getränks zu sich nehmen muss. www.beerspa.lv<br />

In Finnland wird nackt geschwitzt. Und anders als in<br />

den meisten Ländern Europas ist nicht einmal ein<br />

Handtuch für die Bank nötig. Frauen und Männer befinden<br />

sich dabei aber in getrennten Bereichen.<br />

Viele Finnen lieben es zudem, Bier und Apfelwein in<br />

der Sauna zu trinken. Gerne werden auch mal Würstchen<br />

am offenen Feuer grilliert.<br />

Auch die Russen gehen nackt saunieren – zumindest<br />

unten herum. Auf dem Kopf wird der sogenannte<br />

«Banja»-Hut getragen. Männer und Frauen saunieren<br />

oft, jedoch nicht immer strikt getrennt. Damit<br />

die Blutzirkulation angeregt wird, nehmen Saunagänger<br />

oft Birkenzweige zum «Abschlagen» der Haut<br />

mit. Wer in der Stadt auf gut Glück eine erholsame<br />

Sauna oder eine Banja findet möchte, sollte vorsichtig<br />

sein: Das Schild «Sauna» bezeichnet oft ein erotisches<br />

Lokal, das mit dem herkömmlichen Schwitzen<br />

nichts gemein hat. In Schweden wird sowohl<br />

nackt als auch mal mit Handtuch geschwitzt – jedoch<br />

immer nach Geschlechtern getrennt. Bei den<br />

Schweden gilt die Sauna als Ort zur Pflege der sozialen<br />

Kontakte. Bis zu 50 Leute kommen schon mal<br />

zusammen – je mehr, desto besser. Auch Geschäfte<br />

werden in der Sauna getätigt. In der lettischen<br />

Sauna wird auf ein Handtuch verzichtet. Besucher<br />

setzen sich nackt auf ein Holz- oder Plastikbrett und<br />

gönnen sich eine Massage mit Zweigbündeln. Wer<br />

keine der üblichen Wollmützen trägt, sollte sich<br />

jedoch nicht barhäuptig zurücklehnen. Das gilt hier<br />

als Fauxpas. Die Deutschen, Österreicher und<br />

Schweizer halten es wie die Nordeuropäer und gehen<br />

nackt in die Sauna. Doch immer mit Handtuch<br />

für die Bank, es gilt die Regel «Kein Schweiss aufs<br />

Holz». Frauen und Männer saunieren in der Regel gemeinsam.<br />

Oft werden zusätzlich eigene Damen-<br />

Saunen angeboten.<br />

Wo Reisende niemals nackt saunieren sollten<br />

Wenn es eines in Frankreich nicht gibt, sind es<br />

Nackte in der Sauna. Allein die Vorstellung treibt<br />

Franzosen die Schamesröte ins Gesicht.<br />

Freizügige Italiener? Nicht in der Sauna. Frauen und<br />

Männer schwitzen zwar zusammen, jedoch «bitte<br />

nicht ohne». Lediglich in Südtirol vermischen sich<br />

die Saunakulturen durch zahlreiche Urlauber aus<br />

dem Ausland und man schwitzt nackt. Die Temperaturen<br />

sind mit 70 Grad weitaus niedriger als in der klassischen<br />

finnischen Sauna. Spanier empfinden das gemischte<br />

Saunieren fast schon als<br />

anrüchig und unpassend.<br />

Wenn, dann ist Saunieren<br />

nur im Bikini, Badeanzug<br />

oder in der Badehose<br />

denkbar. Öffentliche<br />

Saunen sind in<br />

Spanien daher kaum<br />

verbreitet, auch nur<br />

wenige Ferienunterkünfte<br />

sind mit Sauna<br />

ausgestattet.<br />

Tipp:<br />

Wer sich beim Besuch<br />

einer öffentlichen Sauna<br />

über die Etikette unsicher<br />

sind, sollte beim Anbieter<br />

direkt nachfragen – und am<br />

besten Badehose oder<br />

Bikini in der Tasche parat<br />

haben.<br />

<strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong> / 2019 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 31


NEW IN TOWN NEUERÖFFNUNGEN<br />

NEUES BOUTIQUE-HOTEL<br />

in Zermatt<br />

Alpines Design in warmen Erdtönen, Komfort,<br />

ein legeres Ambiente und eine gute<br />

Sicht auf das Matterhorn erwarten die<br />

Gäste des Boutique-Hotels 22 Summits<br />

in Zermatt. Das exklusive Haus öffnet am<br />

22. Dezember <strong>2018</strong> seine Tore – in unmittelbarer<br />

Nähe zum Dorfkern und der Talstation<br />

Matterhorn glacier paradise. Die<br />

22 stilvoll eingerichteten Doppelzimmer<br />

und Suiten mit Naturmaterialien und modernen<br />

Elementen bieten viel Platz zum<br />

Wohlfühlen und Entspannen. Zudem umfasst<br />

das Boutique-Hotel eine trendige<br />

Bar mit Terrasse, einen Loungebereich<br />

mit hauseigener Bibliothek sowie einen<br />

doppelstöckigen Spa-Bereich auf über<br />

180 Quadratmetern.<br />

www.22summits.ch<br />

WIR SIND,<br />

was wir tun<br />

Das Shop-Konzept von Changemaker,<br />

das im deutschsprachigen Raum der<br />

Schweiz vertreten ist, versteht sich als<br />

Plattform für ein einzigartiges Sortiment,<br />

dessen gemeinsamer Nenner<br />

der Anspruch auf Zeitgeist, Qualität<br />

und einen bewussten Umgang mit<br />

Mensch, Umwelt und Ressourcen ist.<br />

Unter einem Dach vereinen sie Produkte,<br />

die dem Bedürfnis des veränderten<br />

Konsumbewusstseins nach<br />

mehr Sinn und Nachhaltigkeit sowie<br />

der Modernisierung von Fairtrade und<br />

Öko entsprechen. Ein neues Dach für<br />

die Liaison «Ethik küsst Ästhetik» hat<br />

Changemaker an bester Lage in Baden<br />

gefunden. Im November eröffnete der<br />

achte Store an der Badstrasse 27. Auf<br />

80 m 2 bietet Changemaker dort neue<br />

Lieblingsstücke aus aller Welt in den<br />

Bereichen Wohnen, Mode & Accessoires,<br />

Kinder, Lifestyle sowie Essen &<br />

Trinken an.<br />

www.changemaker.ch<br />

TRADITIONS-<br />

REICHE PARFÜMERIE<br />

in neuem Kleid<br />

Das 1921 gegründete Familienunternehmen Osswald öffnete nach<br />

einem umfangreichen Umbau im Oktober seine Türen am angestammten<br />

Platz an der Bahnhofstrasse 17 beim Paradeplatz. Um rund<br />

30 Quadratmeter – ein Drittel der bestehenden Ladenfläche – wurde<br />

die über die Landesgrenzen hinaus bekannte Parfümerie vergrössert.<br />

Warme Naturfarben und Erdtönen vermitteln ein wohnliches, aber<br />

trotzdem elegantes Ambiente. Das sorgfältig kuratierte Angebot an<br />

ausgesuchten Nischendüften, Luxuspflegeprodukten und Accessoires<br />

erhielt mehr Raum und kann mittels neuen Visualisierungsmöglichkeiten<br />

nun prominent ins Zentrum gerückt werden. Eine weitere<br />

Premiere in der neuen Osswald Parfümerie ist die Eröffnung der<br />

weltweit ersten La Prairie Lounge im neuen Design der Luxusmarke.<br />

www.osswald.ch<br />

32 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong>/2019


MODERNSTE<br />

HAUTARZTPRAXIS<br />

der Schweiz<br />

Im Herzen von Zürich eröffnete an der Bahnhofstrasse 104 das umfassende<br />

Kompetenzzentrum für Dermatologie, Dermatochirurgie,<br />

Ästhetik und Lasermedizin unter der ärztlichen Leitung von Dr. med.<br />

Marianne Meli, FMH Dermatologie und Venerologie. Dermanence<br />

setzt auf Expertenwissen und State-of-the-Art-Technologien. Neuste<br />

Behandlungsmethoden wie Plasmalifting, Smooth Eye Laser Eyelid<br />

Lifting oder dem nichtinvasiven 4D-Laser-Facelifting werden in der<br />

Praxis durchgeführt. Das durchdachte Design-Konzept bietet den<br />

Patientinnen und Patienten auf 270 Quadratmetern stilvolles Wohlfühl-Ambiente.<br />

Zur effizienten und kundenorientierten Betreuung<br />

werden modernste Technologien wie Patientenmanagement per<br />

Tablet, Online-Terminvereinbarung, Medikamentenroboter und<br />

Smart Glass eingesetzt. Mit dieser innovativen und schweizweit einmaligen<br />

Umsetzung einer Hautarztpraxis setzt Dermanence neue<br />

Standards und wird zur nationalen Vorreiterin auf ihrem Gebiet.<br />

www.dermanence.ch<br />

THE MACALLAN<br />

Brennerei öffnete ihre Tore<br />

The Macallan wurde 1824 gegründet und zählt zu den meistgeschätzten<br />

und prämierten Single Malts der Welt. Seit der Gründung des<br />

Unternehmens durch Alexander Reid auf einer Hochebene über dem<br />

Fluss Spey im Nordosten Schottlands ist höchster Qualitätsanspruch<br />

das Markenzeichen von The Macallan. Edrington, das einige der<br />

führenden Scotch Whisky- und Rum-Marken der Welt besitzt, investierte<br />

in den letzten drei Jahren 500 Millionen Pfund in Macallan,<br />

davon 140 Millionen in das Herzstück des Unternehmens, die Brennerei.<br />

Die neue Destillerie und das neue Besucherzentrum befinden<br />

sich auf dem herrschaftlichen Anwesen Easter Elchies – ein 1700 errichtetes<br />

stattliches Herrenhaus – das den überragenden Premium<br />

Single Malt seit 1824 beherbergt. Das beindruckende Bauwerk zeitgenössischer<br />

Architektur ist inspiriert von den schottischen Hügellandschaften<br />

und fügt sich harmonisch in das Gelände ein. Die gewellte<br />

Dachkonstruktion aus Holz ist eine der aufwendigsten weltweit<br />

und besteht aus rund 380 000 Einzelbauteilen.<br />

Edrington nutzte Schweizer Know-how im Bereich der alpinen Holzbauten,<br />

um den Einfluss von Wind, Schnee und Eis auf die Baustruktur<br />

zu verstehen. Mit der neuen Brennerei kann The Macallan die<br />

Produktion bei Bedarf um einen Drittel steigern.<br />

www.themacallan.com<br />

EIN NATURPRODUKT,<br />

das seinesgleichen sucht<br />

Kleidungsstücke aus Kaschmir sind vor allem im bitterkalten Winter<br />

höchst beliebt, können aber auch an noch nicht allzu kühlen Tagen getragen<br />

werden. Denn Pullover, Schals und Accessoires aus der edlen<br />

Wolle weisen die Feuchtigkeit ab, sind gleichzeitig atmungsaktiv und<br />

sehr flexibel. Mit seinem vierten Store, der im Dezember in St. Moritz<br />

an der Via Serlas 30 eröffnet, stärkt Les 100 Ciels seine Präsenz in der<br />

Schweiz. Bei der Herstellung ihrer Kaschmir-Kollektionen legt Designerin<br />

Sophie Loobuyck sehr grossen Wert auf hochwertiges Material und<br />

exzellente Verarbeitung. Das Ergebnis sind zeitlose Teile aus Kaschmir<br />

– Klassiker, die jede Frau in ihrem Kleiderschrank haben sollte.<br />

www.les100ciels.com<br />

DER NEUSTE WURF<br />

aus der Feder von Mario Botta<br />

Das Tessin ist die Heimat der zeitgenössischen Architektur, welche Namen von internationalem Ruf wie<br />

Luigi Snozzi, Aurelio Galfetti und Mario Botta hervorgebracht hat. Es ist daher nicht verwunderlich,<br />

dass im Jahr 1996 die Akademie für Architektur in Mendrisio eröffnet wurde, an deren Gründung Stararchitekt<br />

Mario Botta massgeblich beteiligt war und der er von 2011 bis 2013 als Direktor vorstand. Auf<br />

dem Campus der Architekturfakultät wurde kürzlich das Teatro dell’architettura eingeweiht. Das kreisrunde<br />

Gebäude wurde mit einem Investitionsvolumen von 14 Millionen Franken errichtet und umfasst<br />

etwa 2300 Quadratmeter auf vier Ebenen für Veranstaltungen und Ausstellungen, darunter ein Mehrzweckraum<br />

mit 350 Sitzplätzen. Das Teatro soll ein Ort sein, der die Aktivitäten des Campus weiter ausbaut,<br />

eine Werkstatt für Ideen sowie kulturelle Debatten über Architektur und zeitgenössische Kunst.<br />

Ergänzt wird es durch Archiv- und Ausstellungsräume, die den Themen Bühnenbilder, Design, Mode<br />

und Verlagswesen gewidmet sind. Die erste Ausstellung widmet sich dem US-amerikanischen Architekten<br />

Louis I. Kahn, einem der wichtigsten Lehrer Bottas. www.smithandsmith.ch


LIFESTYLE INTERVIEW MIT SANDRO BROSS<br />

«The<br />

ugly<br />

truth<br />

1<br />

about<br />

beauty»<br />

1<br />

Der Badener Coiffeur Sandro Bross (50) verkörpert Schönheit und Lifestyle. Der<br />

rasanten Entwicklung multimedialer Ausschweifungen steht er kritisch gegenüber.<br />

<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> hat ihn zu einem erweiterten Selbstgespräch getroffen.<br />

Text: Isabel Steiner Peterhans<br />

34 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong>/2019


INTERVIEW MIT SANDRO BROSS LIFESTYLE<br />

«Ich erfinde mich eigentlich immer wieder ein bisschen neu und<br />

meine Neugierde ist nach wie vor ungebrochen», bestätigt an<br />

diesem Spätherbstabend ein sichtlich in sich geruhter Sandro<br />

Bross. Ihm zu Füssen sein treuster vierbeiniger Begleiter, Benji,<br />

friedlich schlummernd. Ein eingespieltes Team, die zwei. Dass<br />

der bekannte Coiffeur auch zweifelsohne ganz ruhige und gar<br />

nachdenkliche Seiten an sich zu haben scheint, wissen wohl die<br />

wenigsten. Die schillernde Persönlichkeit kennt man eigentlich<br />

eher als umtriebigen, interessierten, stylisch stilsichersten und<br />

vor allem in etlichen Medien vielgezeigten kreativen Künstler.<br />

«Bereits während meiner Coiffeurlehrzeit hatte ich die einzigartige<br />

Möglichkeit, Einblick in die Glamourwelt und VIP-Szenen<br />

zu bekommen», begründet er deshalb seine starke Liebe zum<br />

Edlen und Trendigen. «Das war für mich ja sowas von spannend<br />

und hat mich sehr geprägt. Fast selbstredend, dass ich auch auf<br />

diesen verlockenden Zug aufgesprungen bin, beruflich wie auch<br />

privat.» Glücklicherweise hat ihn eine gewisse Bodenständigkeit<br />

kaum abdriften lassen. «Ich nehme gerne an schrägen<br />

Events teil und liebe zum Beispiel Halloweenpartys – dort kann<br />

ich mich verkleiden, in eine andere Rolle schlüpfen und geniesse<br />

diese Momente. Danach kehre ich aber wieder in meinen üblichen<br />

Alltag zurück. Ich vermute jedoch, dass es etliche Leute da<br />

draussen gibt, die aus dieser Blase gar nicht mehr hinausfinden<br />

und sich ständig was vormachen. Die eher billigen TV-Shows,<br />

der ganze Hype mit den Schönheitsoperationen und das Verkaufen<br />

von Traumwelten fördern diese bedenkliche Richtungsdynamik<br />

zunehmends», ergänzt der jugendlich wirkende Blondschopf<br />

zeitgleich.<br />

DIE «ECHTE» KEHRSEITE DER MEDAILLE KENNT KAUM JEMAND<br />

Denn wenn man die Entwicklung in der Mode- und Lifestylewelt<br />

rückblickend analysiert, vor allem was die Medienpräsenz anbetrifft,<br />

fällt eindeutig auf, dass in etlichen, eher sich auf tieferem<br />

Niveau bewegenden Modezeitschriften, Fotos und Bilder<br />

anfangs retouchiert waren. Die Bildbearbeitungsqualität war<br />

aber derart miserabel gemacht, dass jeder von blossem Auge<br />

erkannte, dass am Bild wohl «rumgefummelt» wurde, ist sich<br />

Bross sicher. «Heute ist das ganz anders. Selbst am eigenen<br />

Computer können Bilder derart optimiert, abgeändert und verfälscht<br />

werden, dass man nur unklar erkennen kann, wo die Realität<br />

startet und wo die Unechtheit endet» so der Figaro.<br />

MODELS ALS «WERKZEUGMARIONETTEN» GROSSER LABELS<br />

Namhafte Models wie Naomi Campbell, Cindy Crawford oder<br />

eine Claudia Schiffer das seien noch «top shot’s» gewesen und<br />

die hätten auch eine gewisse Klasse an Persönlichkeit über<br />

einen längeren Zeitraum widerspiegelt. Heute mutieren, gemäss<br />

Bross, immer mehr viel zu viele «no-name» Möchtegern Models<br />

zu etwelchen Sternchen. Eintagesfliegen, ohne grosse Nachhaltigkeit.<br />

Trotzdem orientiere sich eine riesige «Anhängerschaft» an<br />

solchen vergänglichen Vorbildern. Er sei auch teilweise überrascht,<br />

wie sich das jüngere Publikum heute so leicht von Bildmomenten<br />

verleiten lasse und wenig kritische Rückfragen<br />

stelle. Die gängigen Tools wie facebook, Instagram oder Pinterest<br />

versprechen also gemäss Bross ziemliche Scheinwelten, eine<br />

Verfälschung der Realität, haben schnelle Vergänglichkeiten<br />

und decken sich mit der wirklichen Echtheit ziemlich wenig. Der<br />

50-Jährige konnte in seiner langjährigen Arbeit an verschiedenen<br />

Projekten ständig «hinter die Kulissen sehen». Erschreckend<br />

oft ist ihm die unschöne Wahrheit der Schönheit gezeigt<br />

worden, eben «the ugly truth about beauty». «Wenn eine Kundin<br />

mit einem Foto, das sie in einem Magazin erspäht hat, zu mir<br />

kommt und sich exakt diese Frisur wünscht, dann kann’s mitunter<br />

schon kritisch werden. Ich kläre dann meistens auf, dass<br />

es wohl mehrere Stunden Einsatz gebraucht hat, um so ein Foto<br />

zu gestalten. Gemeinsam überdenken wir dann ihr Vorhaben<br />

und finden immer eine einvernehmliche Lösung» bestätigt<br />

Bross. Wohl genau diese ehrliche Art und sein wahrhaftiges<br />

Wesen machen ihn so sympathisch.<br />

www.sandrobross.ch<br />

1 Sandro Bross sieht das von der<br />

Beautyindustrie vermittelte<br />

Schönheitsideal als bedenklich an.<br />

SANDRO BROSS<br />

Geboren 1968 in Basel. Mit 14 Jahren<br />

Lehre zum Damen- und Herrencoiffeur.<br />

Seit 30 Jahren in Baden lebend, feiert<br />

er nächstens sein 19-jähriges Jubiläum<br />

mit eigenem Salon. Freizeit gerne mit<br />

Hund «Benji» und fotografierend.


LIFESTYLE LIVING NEWS & TRENDS<br />

70<br />

Jahre<br />

Minotti<br />

Der Name ist Symbol für brillantes<br />

Möbeldesign «Made in Italy»: Minotti.<br />

Die italienische Stil-Ikone feierte <strong>2018</strong><br />

ihr 70-jähriges Jubiläum.<br />

Minotti entstand in den 1950er-Jahren aus einer<br />

Idee Alberto Minottis heraus. Die auf einen<br />

Handwerksbetrieb abgestimmte ursprüngliche<br />

Grösse veränderte sich schnell.<br />

Bereits in den 1960er-Jahren konnte man von<br />

einem Industriebetrieb sprechen. Die nachfolgende<br />

Etappe ist Renato und Roberto Minotti<br />

zu verdanken: Zwischen den 70er- und<br />

80er-Jahren machten sie aus ihrem Namen ein<br />

in Italien und im Ausland bekanntes Markenzeichen.<br />

Die für den strategischen Part des<br />

Unternehmens verantwortlichen Brüder Minotti<br />

stützen sich in Bezug auf die kreative Linie,<br />

die stilistischen Spezifikationen und optischen<br />

Prinzipien auf die Zusammenarbeit mit<br />

dem Architekten Rodolfo Dordoni, dem seit<br />

1997 die Koordination der Kollektionen obliegt.<br />

<strong>2018</strong> ist für Minotti ein ganz besonderes Jahr,<br />

eine grundlegende Etappe in der Entwicklung<br />

der Firma. Ein Ankunfts-, aber gleichzeitig<br />

auch ein Ausgangspunkt, der vom intensiven<br />

Engagement im Interior Design zeugt, über sieben<br />

Jahrzehnte und drei Generationen hinweg.<br />

Sein siebzigjähriges Bestehen feierte Minotti<br />

mit einer Reihe von besonderen Initiativen in<br />

den Design-Metropolen und auf den für die<br />

Firma strategisch wichtigen Märkten der Welt:<br />

Von Beirut bis Zürich, von Los Angeles bis<br />

Shanghai. Die sehr verschiedenen Locations,<br />

alle aber gleichermassen faszinierend, präsentierten<br />

die Neuheiten der <strong>2018</strong> Collection<br />

– signiert von Rodolfo Dordoni, Nendo, Marcio<br />

Kogan und Christophe Delcourt – und die beiden<br />

ad-hoc für das Jubiläum geschaffenen<br />

Projekte: Den Dokumentarfilm «Minotti Undiscovered.<br />

A Matter Of Style» und die Sonderausgaben<br />

von «Albert&Ile». Der Dokumentarfilm<br />

erzählt vom Abenteuer der Menschen und<br />

des Unternehmens der Familie Minotti, von<br />

den Werten der Firma und der Projektphilosophie<br />

des italienischen Labels, Ikone des<br />

«Made in Italy», heute ein international anerkanntes<br />

Symbol für Exzellenz. Eine einzigartige<br />

Gelegenheit, die einzelnen Etappen im<br />

1<br />

2<br />

Werdegang der Firma zu durchlaufen und die<br />

wichtigsten Herausforderungen dieser siebzig<br />

Jahre auf einer fesselnden Reise «hinter den<br />

Kulissen» zu entdecken, die Leidenschaft und<br />

weitblickende Vision enthüllt.<br />

Die neuen Minotti-Kollektionen<br />

«Alexander» und «Granville»<br />

Alexander, entworfen von Rodolfo<br />

Dordoni, und Granville, entworfen<br />

von Christophe Delcourt,<br />

sind beides Sitzprogramme der<br />

<strong>2018</strong> Collection, die im letzten<br />

April auf der Mailänder Möbelmesse<br />

präsentiert wurden. Das<br />

Sitzprogramm Alexander ist inspiriert<br />

von rationalistisch zeitgenössischen<br />

Konzepten, dynamisch<br />

mit seiner Vielfalt an<br />

Kompositionsmöglichkeiten und<br />

gekennzeichnet durch seine raffinierten<br />

Konfektionsdetails.<br />

Eckige und runde Elemente lösen sich ab, um<br />

intime, gemütliche Ecken zu bilden, während<br />

hohe und niedrige Rückenlehnen zur Vielseitigkeit<br />

des Systems beitragen.<br />

Das Porträt von Alexander wechselt sich mit<br />

36 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong> / 2019


dem ab, das dem Sitzprogramm Granville gewidmet ist, Ausdruck<br />

eines jugendlichen, zeitgemässen Geistes, charakterisiert<br />

durch die gekurvte Linienführung der Rückenlehne.<br />

Die von Form und Dimension her verschiedenen Module bilden<br />

gemeinsam entspannende Relaxzonen mit eher traditionellen<br />

oder aber kreativeren Sitzmöglichkeiten.<br />

Beide Ambientierungen werden ergänzt von den Sesseln<br />

Russell und Tape, dem Behälter Lou, den Beistelltischen<br />

Bender, Damier, Milton, Oliver, Rays, Ring, Shields und den<br />

zahlreichen Accessoires, die einen interessanten Dialog mit<br />

dem umliegenden Raum eingehen und eine perfekte Harmonie<br />

der Formen, Muster und Farbzusammenstellungen<br />

garantieren.<br />

Gemeinsamer Nenner beider Systeme ist die ausgeprägte<br />

Vielseitigkeit und Flexibilität der Kompositionen, die in den<br />

Einmarken-Shops und bei den Vertragshändlern von Minotti<br />

zu entdecken sind, natürlich neben den letzten Neuheiten<br />

und den wichtigsten Produkten der gesamten Kollektion.<br />

www.minotti.com<br />

www.zingg-lamprecht.ch<br />

3<br />

1 Familienbande: Die Söhne von Alberto und Ile, Renato und Roberto, werden von<br />

Renatos Söhnen Alessio und Alessandro und von Robertos Tochter Susanna unterstützt.<br />

2 Designer Rodolfo Dordoni liess sich beim Entwurf des<br />

Sitzprogrammes Alexander von Rationalität und Zeitgeist inspirieren.<br />

3 Das Sitzprogramm Granville (Design by Christophe Delcourt) ist Ergebnis einer akkuraten<br />

Analyse der freien Form: ein Spiel mit Kurven, mit stark markierten und schwerelosen Linien.<br />

LEUCHTENträume<br />

AUS GLAS<br />

Die grosse Begeisterung für Design und kulturelles Handwerk brachte<br />

Susanne Nielsen 2009, nach über 20 Jahren in der internationalen<br />

Mode- und Wohnaccessoires-Industrie, zurück nach Dänemark. Dort<br />

gründete und führt sie seither mit viel Leidenschaft die Leuchtenkollektion<br />

EBB & FLOW, bei der sie sehr großen Wert auf Qualität und<br />

Einzigartigkeit legt. Alle EBB & FLOW Leuchten werden von Susanne<br />

Nielsen entworfen und von erfahrenen Glasmachern aus Polen hergestellt,<br />

welche die Leuchtenkörper mundgeblasen formen und von<br />

Hand schleifen. Die Herstellung der Stoffschirme und die Montage<br />

der Elektroteile erfolgen in Dänemark. Mit ihrer Leidenschaft für die<br />

Grundmaterialien Glas, Kristall, Metall und Textilien hat Susanne<br />

Nielsen eine luftig-frische Leuchtenkollektion geschaffen, die an eine<br />

Kombination aus nordischem und klassisch britischem Stil erinnert.<br />

Kombiniert mit einem Hauch von Farbe füllen sie den Raum mit<br />

Schönheit und Leidenschaft.<br />

www.ebbandflow.dk<br />

www.qnc.ch


LIFESTYLE CLAUDIA MARSON<br />

Bild: Michael Calabrò<br />

1<br />

Die Sehnsucht<br />

nach dem Meer<br />

Mit Zement, Asphalt, Kaffee, Salz, Sand, Beize oder Paste zaubert<br />

Claudia Marson Bilder mit überraschenden Effekten.<br />

38 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong> / 2019


CLAUDIA MARSON LIFESTYLE<br />

Vor zehn Jahren wagte PR-Fachfrau Claudia Marson den Schritt in die<br />

Selbständigkeit. Ihre Agentur claudia marson pr & communications betreut<br />

namhafte Mandate und Newcomer in der Beautybranche sowie im<br />

Fashion- und Lifestyle-Bereich. Einen speziellen Bezug hat sie zu ihrem<br />

Kunden Faber-Castell. Bei deren Vielfalt an Malutensilien geht ihr<br />

«Farben-Herz» auf und sie kann ihre Leidenschaft für Farben ausleben.<br />

Die Ausbildung zur eidg. diplomierten Farb-Designerin kommt der<br />

53-jährigen Powerfrau im Berufsalltag sowie bei der Malkunst zugute.<br />

«Das Eintauchen in die Farbenwelt und die Freude daran, sich von Stimmungen<br />

und Emotionen führen zu lassen, gibt mir eine harmonische<br />

Balance zum hektischen Berufsleben», sagt die in der Schweiz geborene<br />

Italienerin. Die meisten ihrer Bilder tragen als Hommage an ihre venezianischen<br />

Wurzeln italienische Titel.<br />

Den ersten Kontakt zur Malerei hatte sie vor vielen Jahren während eines<br />

Malurlaubs in Griechenland. Das damalige Thema «figürliches Aquarellieren»<br />

war ihr allerdings zu wenig ausdrucksvoll. Sie verspürte das<br />

Bedürfnis nach grosszügigen Bewegungen und viel Raum. Sie eignete<br />

sich autodidaktisch verschiedenste Techniken durch Experimentieren<br />

mit diversen Materialien an. Zu Beginn ihrer Malerei bevorzugte sie<br />

Sand, Asche und Stoff, die sie mit dem Spachtel oder von Hand in grossen<br />

Bildern auf Papier einarbeitete. «Eine tiefe Verbindung zu einem Bild<br />

entsteht für mich vor allem wenn ich mit den Händen male. Diese sinnliche<br />

Art mit den Farben zu spielen, verbreitet in mir Harmonie und<br />

Ruhe.» Durch den Besuch einiger Kurse, lernte sie neue Techniken dazu,<br />

die sie mit ihrer kreativen Inspiration verbindet. Ihre Mischtechnik auf<br />

Acryl mit Struktur und Farbe zeichnet Claudia Marsons aktuelle Bilder<br />

aus.<br />

Markant sind die immer wiederkehrenden Farbnuancen des Meeres. «Es<br />

ist fast schon wie eine Sucht – ich lande meistens bei den Farbtönen<br />

Acqua, Smaragd, Türkis, Petrol, Mint – als würde mich ständig das Meer<br />

rufen», verrät Claudia.<br />

www.claudiamarson.ch<br />

3<br />

2<br />

1 Die Powerfrau und das Meer.<br />

Claudia Marson liebt Blau- und<br />

Grüntöne, die sie oft in ihren<br />

Mischtechniken auf Acryl anwendet.<br />

2 abisso marino, 2017, 80 x 80 cm<br />

3 blumare, <strong>2018</strong>, 120 x 100 cm<br />

4 senza titolo, <strong>2018</strong>, 100 x 100 cm<br />

4<br />

5 volo sul mare, <strong>2018</strong>, 120 x 100 cm<br />

5<br />

<strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong> / 2019 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

39


Luxus<br />

im Paradies<br />

Das The Brando gilt als das beste Resort der Welt.<br />

Luxuriös und nachhaltig zeigt sich hier die Südsee von<br />

ihrer schönsten Seite. Marlon Brando erfüllte sich auf<br />

Tetiaroa seinen Traum von einer eigenen Insel im Paradies.<br />

Text: Katja Gartz


THE BRANDO, FRANZÖSISCH POLYNESIEN TRAVEL<br />

1 Das private Flugzeug der Airline<br />

Tetiaroa.<br />

2 Große Villa mit drei Schlafzimmern<br />

und grossem privatem Pool.<br />

1 2<br />

Die kleine Propellermaschine der privaten Airline Air<br />

Tetiaroa steht auf dem Rollfeld bereit. Mit acht Plätzen<br />

bringt sie die Gäste von Papeete, der Hauptstadt<br />

Tahitis, nach Tetiaroa. Es ist ein kleines Atoll in Französisch-Polynesien,<br />

das berühmt ist für das Resort<br />

The Brando.<br />

Kaum ist Tahiti nicht mehr zu sehen, zeigt sich das<br />

Atoll in atemberaubender Schönheit. Zwölf kleine,<br />

mit Palmen und tropischen Pflanzen üppig bewachsene<br />

Inseln bilden ein Oval mit einer riesigen, türkisblauen<br />

Lagune. Nach 20 Minuten heisst es: Willkommen<br />

auf Tetiaroa, willkommen im The Brando.<br />

Mitarbeiter der Rezeption begrüssen die neuen<br />

Gäste mit einer Blumenkette, ein Musiker und eine<br />

Tänzerin sorgen im Hintergrund für das passende<br />

Südseeflair. «Wenn ich sehe, wie die Leute lächelnd<br />

aus dem Flugzeug steigen, tief durchatmen und sich<br />

sofort entspannen, freue ich mich jedes Mal», sagt<br />

der Manager Eric Leroy.<br />

Das The Brando befindet sich auf der kleinen Insel,<br />

einem sogenannten Motu, namens Onetahi. Das<br />

grosszügig angelegte Resort besteht aus 35 Villen,<br />

zwei Restaurants, zwei Bars, einem Spa und einem<br />

Swimming Pool.<br />

Die 100 bis 250 Quadratmeter grossen Villen sind aus<br />

Holz gebaut und ihre Dächer mit den Blättern der<br />

Pandanuspalme gedeckt. Das schlichte interieur in<br />

sanften Tönen, die lokalen Materialien, der ausgezeichnete<br />

Komfort und die natürliche Atmosphäre<br />

sorgen für die Eleganz des The Brando. Die grossen<br />

Fenster in allen Zimmern bieten eine paradiesische<br />

Aussicht: Ein Garten mit Kokospalmen, ein privater<br />

Swimming Pool und dahinter die türkisblau strahlende<br />

Lagune.<br />

Entworfen wurde das The Brando vom Architekten<br />

Jean Picart, der in Französisch-Polynesien mehrere<br />

Luxushotels kreiert hat. Für das Interieur Design war<br />

der renommierte Innenarchitekt Gilles Leborgne aus<br />

Paris zuständig.<br />

Jede Villa verfügt neben einem grossen Schlafzimmer<br />

und einen Ankleideraum über ein Wohnzimmer<br />

und einen Medienraum mit einem Fernseher, einem<br />

Tablet mit Hotelinformationen und einer per Bluetooth-Verbindung<br />

nutzbaren Stereoanlage. Internet<br />

ist via WLAN in allen Räumlichkeiten zu empfangen.<br />

Von den grosszügigen Bädern können Gäste hinaustreten<br />

und ein Bad unter Palmen geniessen.<br />

Vom Wohnzimmer führt eine grosse Terrasse aus<br />

Holz mit Liegestühlen und Tischen zum Swimming<br />

Pool und einem privaten Strand. Hier liegen einem<br />

der weiche weisse Sand und das Meer zu Füssen.<br />

Kein anderer Gast ist zu sehen, kein Personal kommt<br />

vorbei. Hier ist man absolut ungestört, nur für sich<br />

und an einem Ort, der paradiesischer nicht sein<br />

könnte. Das wissen auch Barack Obama, Johnny Depp<br />

und Leonardo di Caprio zu schätzen.<br />

Nachdem die neuen Gäste ihre Villa bezogen haben, lassen<br />

sie sich das Resort zeigen. Mit dem lautlosen Elektromobil<br />

fahren sie die Wege durch den üppigen grünen<br />

Regenwald entlang. Hin und wieder ist ein Vogel zu hören,<br />

sonst ist es ruhig. Sie kommen an der Conciergerie,<br />

der Bibliothek und der Te Manu Bar vorbei. Im Stil einer<br />

Lounge mit hellen Sofas und roten Kissen gehalten, bietet<br />

sie unter freiem Himmel den romantischsten Platz,<br />

um den Sonnenuntergang zu geniessen.<br />

Ein Geschäft mit exklusiven Schmuckkreationen mit<br />

den berühmten Perlen Tahitis sowie eine Boutique<br />

gehören zu der Anlage dazu.<br />

<strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong>/2019 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 41


TRAVEL THE BRANDO, FRANZÖSISCH POLYNESIEN<br />

4<br />

3 Villa von oben mit Pool und privatem<br />

Strand.<br />

4 Restaurant Les Mutinés, Sterneküche<br />

nach Guy Martin aus Paris.<br />

5 Spa von oben, Kabinen wie in einem<br />

Nest in den Palmen.<br />

3<br />

5<br />

Weiter geht die Fahrt zum Spa Varua. Es liegt in einer<br />

üppigen Oase aus exotischen Pflanzen mit einer<br />

Fläche von 2000 Quadratmetern. In den Kabinen für<br />

acht Personen, die wie in Vogelnestern in den Palmen<br />

hängen, werden die Behandlungen zu einem<br />

unvergesslichen Erlebnis. Typisch für eine polynesische<br />

Massage mit Monoi-Öl aus Kokosöl und Blütenessenzen<br />

ist, dass dabei die Unterarme und Ellbogen<br />

mit eingesetzt werden.<br />

Während die neuen Gäste ihre Villa geniessen,<br />

freuen sich andere auf den Lunch an Bob’s Bar. Die<br />

Atmosphäre ist ungezwungen, der Strand nah. Der<br />

Barkeeper Eric Wrembel hat ein besonderes Gespür<br />

für die Wünsche seiner Gäste. Nach wenigen Worten<br />

kreiert er den passenden Cocktail.<br />

Benannt ist die Bar nach dem Assistenten von Marlon<br />

Brando, der ihn bei seinen Filmen begleitete. Auf<br />

dem Atoll Tetiaroa verwirklichte der Schauspieler<br />

seinen Traum von einem eigenen Inselparadies. Die<br />

Bar hat den Charme seiner Zeit behalten.<br />

Anfang der 1960er-Jahre drehte Brando in der Südsee<br />

den Film «Meuterei auf der Bounty». Er verliebte<br />

sich nicht nur in Tarita Tumi Teriipaia, die in dem<br />

Film mitspielte, sondern auch in das sechs Quadratkilometer<br />

grosse Tetiaroa-Atoll. Der Sehnsuchtsort<br />

gehörte einst Tahitis Königsfamilie. Brando pachtete<br />

das Atoll 1966 für 99 Jahre.<br />

Zwischen den Drehs besuchte er Tetiaroa für ein,<br />

zwei Monate, um sich von der Scheinwelt Hollywoods<br />

zu erholen. Freunde wie Quincy Jones und<br />

Robert de Niro besuchten ihn in seinem einfachen<br />

Haus. Brando wollte einen Ort erschaffen, an dem<br />

sich Schriftsteller, Intellektuelle, Künstler, Wissenschaftler<br />

und Einheimische treffen, Ideen austauschen<br />

und friedlich zusammenleben. Er starb am<br />

1. Juli 2004, seine Asche wurde in der Lagune verstreut.<br />

Zehn Jahre nach seinem Tod eröffnete das Unternehmen<br />

Beachcomber, mit Unterstützung von Nachkommen<br />

des Stars, auf Tetiaroa das Luxusresort The<br />

Brando. «Marlon wollte die legendäre Schönheit<br />

Tetiaroas teilen», erinnert sich Richard Bailey, der<br />

Leiter der Pacific Beachcomber-Gruppe, zu der auch<br />

die Intercontinental-Hotels in Französisch-Polynesien<br />

42<br />

<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong>/2019


und das Kreuzfahrtschiff Paul Gauguin gehören. Bailey<br />

hat sich oft mit dem Star unterhalten. Er werde nie<br />

vergessen, wie sehr sich Brando wünschte, dass die<br />

atemberaubende Schönheit Tetiaroas erhalten<br />

bleibt. «Sein Wunsch war, dass der ökologische Fussabdruck<br />

der Besucher so klein wie möglich gehalten<br />

wird», so Bailey, für den Tetiaroa der perfekte Gegensatz<br />

zum Stress der modernen Welt ist. «Es ist unsere<br />

Verantwortung, diese Pracht zu schützen», sagt<br />

Bailey. Im The Brando ist Marlons Wunsch wahr geworden:<br />

Für die Klimaanlage wird Meerwasser genutzt,<br />

Solarenergie für die Stromversorgung und Kokosnussöl<br />

für ein Wärmekraftwerk. Küchenreste werden<br />

zu Kompost, das Gemüse kommt aus dem eigenen<br />

Garten und der Müll wird getrennt und entsorgt.<br />

Durch ein ausgeklügeltes System ist die Wasserversorgung<br />

durch Regen- und Grundwasser sowie<br />

entsalztes Meerwasser gesichert. Zudem setzen sich<br />

eine Forschungsstation und die Non-Profit-Organisation<br />

Tetiaroa Society für den Naturschutz des<br />

Atolls ein. Für das nachhaltige und ökologische Konzept<br />

wurde das The Brando bereits mehrfach ausgezeichnet.<br />

Die Gäste können bei vielen Ausflügen die<br />

Natur und Kultur des Atolls entdecken.<br />

Am Strand bietet das Beachcomber Café Frühstück,<br />

Mittagessen und Abendessen in einer lässigen und<br />

doch eleganten Atmosphäre. Die Karte lehnt sich an<br />

die polynesische und französische Küche an. Von der<br />

Terrasse aus hat man einen wunderbaren Blick auf<br />

die Lagune. Im Restaurant Les Mutinés steht die<br />

Küche unter dem Zeichen von Guy Martin. Der Küchenchef<br />

und Eigentümer des Restaurants Le Grand<br />

Véfour in Paris wurde mit zwei Sternen ausgezeichnet.<br />

Das Les Mutinés bietet den gleichen Genuss wie<br />

das Restaurant in Paris sowie weitere Kreationen des<br />

Küchenchefs im The Brando.<br />

Bevor die abreisenden Gäste zurück nach Tahiti fliegen,<br />

verabschiedet sich der Direktor bei einem Glas<br />

Champagner. «Wir haben viele Gäste, die wiederkommen»,<br />

sagt Silvio Bion, der aus Neukaledonien<br />

stammt und das Brando mitaufgebaut hat. Der exzellente<br />

Service, das Ambiente der Villen, die traumhafte<br />

und einzigartige private Lage in der Lagune,<br />

6<br />

6 Frank Murphy (Executive<br />

Director, Tetiaroa Society),<br />

Johnny Depp, Stan Rowland<br />

(Chairman of the Board,<br />

Tetiaroa Society).<br />

7 Junger Fregattvogel.<br />

der Umgang mit der Natur, die Herzlichkeit der Polynesier<br />

und natürlich auch die Geschichte Marlon<br />

Brandos, all das zusammen macht das The Brando zu<br />

einem erstklassigen und ganz besonderen Resort.<br />

«Jedes Mal, wenn ich hierher fliege, habe ich das Gefühl,<br />

nach Hause zu kommen», sagt Bion. Den Gästen<br />

geht es nicht anders.<br />

www.thebrando.com<br />

7<br />

<strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong>/2019 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 43


HEALTH SLIMYONIK BODYSTYLER<br />

Dank Druckwellen<br />

zur Traumfigur<br />

Gutes Aussehen erhöht die Lebensqualität und macht glücklich. Das gilt für Männer ebenso wie für<br />

Frauen. Mit dem Slimyonik-Bodystyler können in kurzer Zeit überzeugende Ergebnisse erreicht werden.<br />

Es klingt zu schön, um wahr zu sein – ist aber Realität: Slimyonik heisst<br />

das Teil, das den Damen bis zu zwei Kleidergrössen weniger und deutlich<br />

verminderte Cellulite verspricht. Und das, indem man auf einer Liege<br />

entspannt Musik hört, liest oder sogar schläft. Monika Hausheer macht<br />

es seit zwei Monaten und ist von den Ergebnissen begeistert.<br />

Karin Schmidt, Inhaberin von agapé beauty, erklärt<br />

das Wirkprinzip: «Das Lymphsystem kann man sich<br />

wie den Blutkreislauf vorstellen, nur, dass hier die<br />

Flüssigkeiten transportiert werden. Dieses System<br />

verschlackt bei zu wenig Bewegung. Durch die<br />

Slimyonik-Massage werden die Fette und Schlacken<br />

wieder in Bewegung gebracht, verstoffwechselt und<br />

ausgeschieden.» So wird der Umfang an Bauch und<br />

Beinen reduziert – bis zu zwei Kleidergrössen weniger<br />

sind innerhalb von 10 Wochen möglich – die Cellulite<br />

verschwindet und das Hautbild verbessert sich.<br />

Dass diese Methode erfolgreich ist, beweist Monika<br />

Hausheer, die seit zwei Monaten das Angebot von<br />

agapé beauty in Baden nutzt. Sie geht regelmässig<br />

joggen und schwimmen und spürt die Effekte deutlich:<br />

«Meine Hosen werden weiter, ich habe mindestens eine Kleidergrösse<br />

abgenommen. Ausserdem ist das Hautbild viel besser. Ich habe<br />

richtig schöne Beine bekommen», freut sich die 43-jährige Personalfachfrau.<br />

Bei der Slimyonik-Massage wird ihr eine Druckhose übergezogen,<br />

die per Druckwellenmassage in 24 Kammern das Gewebe an Bauch und<br />

Ergänzen und unterstützen die Wirkung des<br />

Bodystylers: Das Slimyonik Body Contour Gel,<br />

der Slimyonik Basenkomplex und der rein<br />

pflanzliche Slimyonik Natural Beauty and<br />

Body Shake.<br />

Beinen massiert. Das ist ein bisschen wie bei Blutdruckmessgeräten,<br />

nur sanfter. «Eine Lymphmassage entspricht einem Gegenwert von<br />

10’000 Schritten» erklärt Karin Schmidt. «Es ist keine Zauberhose»,<br />

schränkt sie ein, «sie ist aber eine perfekte Unterstützung zu bewussterer<br />

Ernährung. Es funktioniert nicht, wenn man sich nach der Behandlung<br />

mit Kuchen vollstopft.»<br />

Trotzdem macht sie vor allem den Damen Mut,<br />

die von Haus aus eher gemütlich sind. «Gerade da<br />

sieht man besonders schnell den Abnehm- und<br />

Hauteffekt. Es reichen schon fünf bis zehn Behandlungen»,<br />

weiss sie aus Selbsterfahrung zu<br />

berichten. Monika Hausheer nutzt die Massage<br />

auch zur Unterstützung ihres Sports: «Ich habe<br />

keinen Muskelkater mehr.» Karin Schmidt erklärt<br />

das: «Es hilft gegen die Übersäuerung der Muskeln.<br />

Auch bei Frauen, die im Job viel stehen müssen,<br />

werden die Beine wieder locker und frisch.»<br />

Mit Slimyonik und einer bewussten Ernährung<br />

schmelzen auch über Jahre aufgebaute Problemzonen<br />

an Bauch, Hüften und Oberschenkeln auf<br />

natürliche Weise dahin. Verspannungen und Verkrampfungen der Muskeln<br />

werden besser gelöst, die Darmtätigkeit angeregt und durch den Druck<br />

auf das Bindegewebe können auch diätresistente Problemzonen abgebaut<br />

werden. Karin Schmidt von agapé beauty bietet eine kostenlose<br />

Probebehandlung an.<br />

www.agape-beauty.ch<br />

WINTERAKTION:<br />

Bis 31. Januar 2019 gibt es das<br />

10-er Abonnement für CHF 490.– anstatt<br />

650.–, und das 20er-Abonnement für<br />

CHF 850.– anstatt 1300.–!


TU DIR GUTES.<br />

BOXENSTOPP FÜR<br />

KÖRPER & SEELE<br />

Mal ehrlich: Für einen schönen Saunabereich reist man heute<br />

nicht mehr durch die Weltgeschichte. Wohl aber für Spas, die<br />

noch mehr zu bieten haben. Wir stellen hier Spas mit dem<br />

gewissen Etwas mehr vor.<br />

Text: Simone Frei


BEAUTY SPAS AROUND THE WORLD<br />

DAS KURHAUS CADEMARIO AM SCHÖNEN LUGANERSEE<br />

Das Besondere am Kurhaus Cademario Hotel &<br />

Spa ist das wundervolle Panorama. In einer Höhe<br />

von 850 Metern über dem Meeresspiegel kann man<br />

den schönen Luganersee und die Erhabenheit der<br />

Berge des Malcantone bewundern.<br />

Nun lancierte das Kurhaus Cademario eine eigene<br />

Kosmetikmarke: DOT. DOT ist Schweizer Präzision<br />

und reine Wissenschaft der Schönheit. DOT schafft<br />

Innovation, indem es die Weisheit alter Schönheitsrituale<br />

mit wissenschaftlicher Forschung<br />

kombiniert. Personalisierte Gesichtscreme und<br />

massgeschneiderte Dot Mask sind galenische Formulierungen,<br />

die mit dem Bewusstsein entwickelt<br />

wurden, dass jede Art von Haut anders ist. Da es<br />

DOT gelungen ist, die traditionelle Klassifizierung<br />

auf Hauttypen zu überwinden, die auf 3 – 4 standardisierten<br />

Kategorien basiert, fordert DOT nun<br />

die Unterschiede heraus und schafft die Kosmetik<br />

der Zukunft.<br />

www.kurhauscademario.com<br />

Das Banyan Tree Phuket Spa Sanctuary<br />

ist ein Resort mit zwölf exklusiven Villen<br />

WOHLBEFINDEN AUF DER THAILÄNDISCHEN INSEL PHUKET<br />

im thailändischen Stil. Jede Villa ist ein<br />

550 m2 grosser Wellnesstempel ohnegleichen.<br />

Im Aussenbereich befindet sich ein offener Spa-Pavillon<br />

mit Blick auf die Lagune.<br />

Als Reaktion auf die urbane Lebensweise vieler Menschen, die<br />

von Schnelllebigkeit und Hektik geprägt ist, hat das Luxusresort<br />

auf der thailändischen Insel ein neues Erholungskonzept<br />

entwickelt. Dabei geht es nicht allein um Entspannung, sondern<br />

vielmehr um die Aufwertung des eigenen Lebensstils. So lassen<br />

sich aus dem Programm gleichwohl Ideen für Zuhause entnehmen,<br />

die den Alltag bereichern und insgesamt zu mehr Wohlbefinden<br />

verhelfen.<br />

www.banyantree.com<br />

46 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong>/2019


SPAS AROUND THE WORLD BEAUTY<br />

Ein zeitgenössisches Luxushotel völlig allein inmitten der malerischen Weinberge<br />

mit Aussicht auf die Weite des Marnetals. Das ist das Royal Champagne<br />

BIENVENUE IM CHAMPAGNE-TAL<br />

Hotel & Spa. Das Spa entführt gleich in eine völlig andere Dimension. Es reiht<br />

sich damit sofort bei den weltweit führenden Spa-Destinationen ein – denn<br />

es ist ein Spa der Kultmarke Biologique Recherche. Das Spa erstreckt sich auf mehr als<br />

1500 Quadratmeter. Der Outdoorpool taucht förmlich in die Weinberge hinein. In den<br />

neun grosszügigen Behandlungssuiten werden verschiedene Body-Care-Therapien,<br />

Treatments und Massagen angeboten. Der Spa-Bereich bietet aber noch eine Reihe anderer<br />

Erholungsmöglichkeiten: So gibt es fürs Workout ein hochmodernes Fitnesscenter,<br />

gerne auch mit Personal Trainer. Aber auch ein Hamam, Sauna und Yoga-Studio sorgen<br />

für Entspannung. Wunderbar abgestimmt auf die Region, zaubert der sternengekrönte<br />

Chef Jean-Denis Rieubland (2 Michelin-Sterne) unvergessliche Kreationen.<br />

www.royalchampagne.com<br />

WELLNESSEN<br />

MIT WELTFORMAT – MIT<br />

HERRLICHEM BLICK<br />

AUF DAS UNESCO<br />

WELTKULTURERBE<br />

SCHIFF AHOI! DAS 2043 QUADRATMETER GROSSE LUXUS-SPA AUF DEM MEER<br />

Die Premium Kreuzfahrt-Marke Celebrity Cruises stellt das neue Spa<br />

der Celebrity Edge vor. Die weltbekannte Designerin Kelly Hoppen gestaltete<br />

den riesigen Verwöhnpalast «The Spa» und liess sich dabei<br />

von der Natur inspirieren. In Zusammenarbeit mit branchenführenden<br />

Partnern werden mehr als 120 Behandlungen angeboten.<br />

Ihre erste Saison wird die Celebrity Edge in der östlichen und westlichen<br />

Karibik verbringen, bevor sie sich dann 2019 auf den Weg ins<br />

Mittelmeer macht, um dort bekannte Städte wie Barcelona und Rom<br />

zu besuchen. Die Celebrity Edge erhält 2020, 2021 und 2022 drei<br />

Schwesterschiffe.<br />

www.celebritycruises.de


BEAUTY SPAS AROUND THE WORLD<br />

SERVUS IM MOHR LIFE RESORT<br />

HIER RELAXEN<br />

DESIGNLIEBHABER<br />

UND GENIESSER<br />

Das MOHR life Resort Hotel im österreichischen Lermoos<br />

ermöglicht Ferien auf höchstem Niveau und verbindet Lifestyle,<br />

Wellness, Beauty, Kulinarik und Gastfreundschaft.<br />

Mit der Eröffnung seiner atemberaubend schönen Aussenpoolanlage<br />

bietet das MOHR life resort eine neue Dimension des Wellnessens. Willkommen<br />

zur physischen und emotionalen Entspannung mit atemberaubender Panorama-Sicht<br />

auf die Tiroler Zugspitze.<br />

www.mohr-life-resort.at<br />

ADULTS ONLY<br />

EIN IDEALER RÜCKZUGSORT,<br />

NUR FÜR ERWACHSENE, UM<br />

DIE PERFEKTE ZWEISAMKEIT<br />

MIT EINEM UNVERGESSLI-<br />

CHEN BLICK AUF DIE ZUG-<br />

SPITZE ZU GENIESSEN.<br />

STÄDTETRIP<br />

KOMBINIERT MIT<br />

WELLNESS?<br />

EINE SAUNAOASE DER ERHOLUNG MITTEN IN BERLIN<br />

Das vabali spa Berlin bietet inmitten des hektischen Berliner Grossstadttreibens<br />

einen Ort der Ruhe und Entspannung, an dem Körper,<br />

Seele und Geist in Einklang kommen. Nur 500 Meter vom Hauptbahnhof<br />

entfernt, erschliesst sich ein magischer Ort. Umgeben vom alten<br />

Baumbestand des Fritz-Schloss-Parks gleicht die Sauna-Oase einem<br />

kleinen balinesischen Dorf, das auf<br />

20’000 Quadratmetern in eine fernöstliche<br />

Welt entführt. Der weitläufige<br />

Wellnessbereich der textilfreien Anlage<br />

umfasst zehn Saunen und drei<br />

Dampfbäder, die sowohl in den Innenräumen<br />

als auch im grosszügigen Aussenbereich<br />

angesiedelt sind. Ein grosser<br />

Innen- und Aussenpool sowie Tauchund<br />

Entspannungsbecken bieten Erfrischung<br />

und Abkühlung. Die zahlreichen<br />

Rückzugsmöglichkeiten mit Pavillons,<br />

Wasserbetten und Entspannungsliegen<br />

komplementieren das Angebot.<br />

www.vabali.de<br />

48 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong>/2019


SPAS AROUND THE WORLD BEAUTY<br />

SELAMAT DATANG IM SPA VILLAGE RESORT TEMBOK IN BALI<br />

Bali – Insel der Spiritualität. Durchdrungen von der Tradition<br />

und reichen Kultur der Götterinsel ist das Spa Village – ein Spa<br />

der YTL Hotels, in Tembok. Das Spa-Resort verspricht eine Erfahrung,<br />

die Bali mit all seinen heilenden Methoden und Kultur<br />

authentisch würdigt. Die individuellen Programme geben<br />

Leitlinien für eine Lebensweise, die Gesundheit und Wohlbefinden<br />

nachhaltig verbessern. Ganzheitlich – neben den<br />

Spa-Therapien wird auch auf Bewegung, Achtsamkeit und Ernährung<br />

geachtet. Wellness-Workshops sind praktisch ausgelegt,<br />

so dass alles auch im Alltag langfristig anwendbar ist.<br />

www.ytlhotels.com<br />

EIN RESORT,<br />

GANZ DER<br />

GESUNDHEIT UND<br />

SPIRITUALITÄT<br />

GEWIDMET.<br />

WELLNESSEN WIE IN 1001 NACHT: DAS JUMEIRAH ZABEEL SARAY IN DUBAI<br />

Schon immer von einer Reise in den Orient geträumt? Die<br />

Talise Spas der Jumeirah Hotels in den Vereinigten Arabischen<br />

Emiraten entführen Gäste in eine Welt voller<br />

Schönheit, Ruhe und Magie. Sie bieten massgeschneiderte<br />

ganzheitliche Behandlungen in Wohlfühlatmosphäre<br />

– von exklusiven Spa-Anwendungen über Sportund<br />

Fitnessprogramme bis hin zu Wellness-Retreats mit<br />

individueller Rundumbetreuung und eigener Spa-Küche.<br />

www.jumeirah.com<br />

<strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong>/2019 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 49


BEAUTY NATURKOSMETIK<br />

Natürlichkeit<br />

IST TRUMPF<br />

Natürlich schön! Logisch! An unsere Haut<br />

lassen wir natürlich nur das Beste. Denn die<br />

Power-Wirkstoffe aus der Natur pflegen Haut<br />

und Haar ganz ohne Chemie. Text: Karin Schmidt<br />

Immer mehr Kosmetikfirmen verzichten in ihren Produkten weitgehend auf<br />

chemische Inhaltsstoffe. Doch was macht zertifizierte Naturkosmetik<br />

überhaupt aus?<br />

Das Wichtigste vorweg: Naturkosmetik oder Biokosmetik sind keine<br />

geschützten Begriffe. Hersteller und Verbände haben daher eigene<br />

Kriterien festgelegt. Wichtig ist aber erst einmal zwischen den beiden<br />

Begriffen Naturkosmetik und Biokosmetik zu unterscheiden:<br />

Bei Naturkosmetik handelt sich um Kosmetika, die zu einem hohen<br />

Anteil aus pflanzlichen Inhaltsstoffen bestehen und auf künstliche<br />

Inhaltstoffe, Paraffine (Erdöl), Silikone und synthetische Duftstoffe<br />

verzichten. Die Produkte enthalten überwiegend pflanzliche<br />

Inhaltsstoffe sowie Stoffe mineralischer und tierischer<br />

Herkunft (z. B. Bienenwachs oder Lanolin/Wollfett). Viele<br />

Hersteller können hier jedoch keine 100-prozentige Bio-Qualität<br />

garantieren, weil ein Teil der verwendeten Pflanzen<br />

oder Extrakte aus konventionellem oder nicht zertifiziertem<br />

Anbau stammt. Biokosmetik verzichtet ebenfalls<br />

auf die oben genannten künstlichen Inhaltsstoffe sowie<br />

auf synthetische Duft- und Konservierungsstoffe,<br />

darüber hinaus muss ein hoher Anteil der pflanzlichen<br />

Inhaltsstoffe aus biologischem Anbau kommen.<br />

Ist die Naturkosmetik also auch Bio-Kosmetik,<br />

wird das auf der Verpackung mit einem<br />

Bio-Siegel ausgewiesen. Die wichtigsten<br />

Bio-Siegel haben wir am Ende des Beitrags<br />

noch einmal genauer erklärt.<br />

50 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong>/2019


FRAGEN &<br />

ANTWORTEN<br />

Naturkosmetik<br />

KOSMETIKMARKEN, DIE<br />

AUF DIE KRAFT DER NA-<br />

TUR SETZEN, EROBERN<br />

DEN WELTMARKT – EINE<br />

KLEINE, FEINE AUSWAHL<br />

STELLEN WIR HIER VOR.<br />

Ist Bio-Kosmetik auch vegan?<br />

Nein. Wegen der oben genannten tierischen Inhaltsstoffe (Bienenwachs,<br />

Lanolin oder Honig) ist sie das nicht automatisch. Selbstverständlich<br />

gibt es aber auch vegane Bio- oder Natur-Kosmetik.<br />

Wer hierauf Wert legt, muss zusätzlich auf das vegane Siegel achten.<br />

Interessant für Tierschützer dürfte sein, dass Tierversuche für<br />

Kosmetikprodukte in Europa verboten sind. Ausserhalb Europas ist<br />

dies allerdings leider noch kein Standard.<br />

Wird grüne Kosmetik schneller schlecht?<br />

Nein. Bio-Produkte werden zwar ohne synthetische Konservierungsstoffe<br />

hergestellt, aber es kommen stattdessen natürliche Konservierungsmittel<br />

(z. B. ätherische Öle) oder naturidentische Konservierungsmittel<br />

(u. a. Benzoesäure, Salicylsäure und Benzylalkohol) zum<br />

Einsatz. Grundsätzlich gilt: Die Produkte sind mindestens 30 Monate<br />

haltbar, wenn sie nicht mit einem entsprechend anderen Mindesthaltbarkeitsdatum<br />

gekennzeichnet sind. Wie bei herkömmlichen<br />

Produkten gilt auch hier: Tuben sind generell besser als Tiegel, weil<br />

durch die kleinere Öffnung weniger Keime eindringen können. Und<br />

ist die Lieblingscreme im Tiegel, hilft ein hygienischer Spatel, die<br />

Keimbelastung so gering wie möglich zu halten.<br />

Mit welchen Inhaltsstoffen macht uns<br />

Bio-Kosmetik schön?<br />

«Grüne» Gesichtscremes pflegen den Teint, je nach Hautzustand mit<br />

unterschiedlichen Pflanzenextrakten oder -ölen: z. B. Oliven- oder<br />

Arganöl für sehr trockene Partien, Aloe Vera für mehr Feuchtigkeit,<br />

Bio-Kamille für Sensibelchen oder antioxidantienreiche Früchte (z. B.<br />

Granatapfel, Goji- oder Acaibeere) zur Faltenglättung. In der Körperpflege<br />

werden reichhaltigere Pflanzenöle (Jojoba-, Mandel- oder Sesamöl)<br />

oder Sheabutter verwendet. In Bio-Shampoos kommen milde<br />

Tenside (waschaktive Substanzen) zum Einsatz, z. B. aus Kokosöl<br />

oder auf Zuckerbasis, die das Haar sanft reinigen und die Umwelt<br />

schonen. Mild zur Kopfhaut sind dabei reizlindernde Bio-Pflanzenwirkstoffe<br />

wie Rose oder Kamille. Das Geheimnis von Bio-Make-ups:<br />

die natürlichen Schönmacher verwenden pflanzliche Farben, mineralische<br />

Farbstoffe (z. B. vermahlenes Titandioxid) oder hautfreundliche<br />

Lebensmittelpigmente. Und Bio-Sonnenschutz schirmt mit natürlichen,<br />

rein mineralischen UV-Filtern (z. B. Titanoxid und Zinkoxid)<br />

UV-Strahlung ab. Dabei wirken die Lichtschutzfilter sofort nach dem<br />

Auftragen und sind nicht hormonaktiv.<br />

Massgeschneiderte Hautpflege –<br />

AMAN SKINCARE<br />

Zum 30-jährigen Jubiläum führte die Luxushotelgruppe Aman die neue<br />

Pflegelinie Aman Skincare ein. Wüsten, Berge, Regenwälder, Lagunen<br />

und Ozeane – viele der natürlichen, seltenen und kostbaren Inhaltstoffe<br />

stammen aus den Aman-Destinationen wie Bhutan oder Marokko,<br />

wo sie wild geerntet wurden. Aman CEO Vladislav Doronin war<br />

massgeblich beteiligt an der Konzeption der Produkte, die mit rein natürlichen<br />

und biologischen Zutaten punkten. Dorodin beauftragte einen<br />

Chemiker in Grossbritannien, die Formeln zu entwickeln, die nicht<br />

nur einen Effekt auf der Haut erzielen sollten, sondern auch durch<br />

Düfte und Haptik die Stimmung beeinflussen können. Die Pflegekollektion<br />

umfasst drei verschiedene Pflegelinien mit insgesamt 30 Pflegeprodukte,<br />

deren wunderschöne Flakons und Tiegel vom berühmten japanischen<br />

Architekten Kengo Kuma gestaltet wurden. Diese kommen<br />

nun bei den Signature-Treatments in allen Aman Spas zum Einsatz und<br />

ermöglichen es den Gästen, ein Stück der Aman Wellness-Welt auch zu<br />

Hause zu geniessen.<br />

www.aman.com/skincare<br />

<strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong>/2019 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

51


Exklusive Haarpflege<br />

aus Frankreich –<br />

CHRISTOPHE ROBIN<br />

Gel Colorant Temporaire von<br />

Christophe Robin, ca. CHF 35.–<br />

Die meisten Frauen und Männer<br />

färben das Haar vor allem, um<br />

ergraute Haare zu kaschieren.<br />

Gel Colorant Temporaire verleiht<br />

exakt den natürlichen Farbton,<br />

der den persönlichen Wünschen<br />

entspricht, ohne die Haarstruktur<br />

zu verändern.<br />

Seine langjährige Erfahrung, seine Liebe fürs Detail<br />

und sein Streben nach Perfektion haben den<br />

französischen Hairstylist und Farbexperten<br />

Christophe Robin nicht nur zum Liebling der<br />

Stars gemacht, sondern sind auch bezeichnend<br />

für seine hochwertigen, auf natürlichen Essenzen<br />

basierenden Kreationen. Die selbst entwickelten<br />

Kosmetikprodukte sind reich an aktiven<br />

Inhaltsstoffen und frei von Silikonen und Parabenen<br />

und bewirken somit eine langanhaltende<br />

Pflege.<br />

www.christophe-robin.com<br />

Arctic Wellness mit Meersalz und<br />

Seetang – ANGAN SKINCARE<br />

Aus der kleinen Kosmetikmanufaktur ANGAN SKIN-<br />

CARE in Kópavogur im Südwesten von Island kommen<br />

feinste handproduzierte Badeschätze. Markengründerin<br />

und Naturliebhaberin Iris Laxdal<br />

experimentiert für ihre natürlich nachhaltige<br />

Hautpflege mit heimischen Pflanzenextrakten,<br />

handgepflückten Wildkräutern und marinen Zutaten<br />

aus dem arktischen Ozean. Angeregt von der<br />

überaus populären isländischen Freibadkultur in<br />

heißen Heilquellen, Geothermal-Pools und im eisigen<br />

Nordatlantik, entstand eine substanzielle<br />

Naturserie ohne synthetische Inhaltsstoffe.<br />

www.anganskincare.com<br />

Iris Laxdal schuf mit ihrer Kollektion<br />

aus Badesalzen und Body-Peelings<br />

ein pures, wirksames und nachhaltiges<br />

Konzept für Wellbeing-Erlebnisse<br />

mit nordischem Flair.<br />

52 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong>/2019


NATURKOSMETIK BEAUTY<br />

Anti-Aging-Pflege aus Italien: INSIUM<br />

Im Friulanischen bedeutet Insium<br />

«Traum», und in der Tat steht die Marke<br />

für den Wunsch nach Ruhe und Erholung,<br />

nach nächtlicher Regeneration.<br />

Gründerin Francesca di Lenardo entwickelte<br />

die Linie Insium aus dem Gedanken<br />

heraus, einen unantastbaren Zufluchtsort<br />

zu schaffen, einen Moment, der nur für uns<br />

selbst bestimmt ist und in dem wir uns einer<br />

einzigen Sache widmen, die oft in Vergessenheit<br />

gerät: unserer Schönheit. Wie in der Magie<br />

der Träume ist in der Welt von Insium alles<br />

möglich. Die Hautalterung verlangsamt sich,<br />

die Kollagen- und Elastinbildung wird angeregt,<br />

das Immunsystem wird gestärkt und vermittelt<br />

ein unmittelbares Wohlgefühl.<br />

www.insium.it<br />

Die wichtigsten<br />

BIO-SIEGEL<br />

auf einen Blick<br />

NATRUE<br />

Seit 2007 setzt das europaweit<br />

gültige Label<br />

hohe Qualitätsstandards.<br />

Ziel von NATRUE ist u. a. das sogenannte<br />

«Greenwashing» (Täuschung der<br />

Verbraucher durch nicht authentische<br />

Natur- und Biokosmetik) zu bekämpfen.<br />

Das Label ist in drei Stufen unterteilt, die<br />

mit Sternen gekennzeichnet sind. Die allerstrengste<br />

Bio-Stufe (mit drei Sternen<br />

ausgezeichnet) verlangt mindestens 95<br />

Prozent biologische Zutaten.<br />

ECOCERT<br />

Auch das französische<br />

Biosiegel (seit<br />

1991) unterscheidet<br />

in zwei Kategorien: Für das ECOCERT-Siegel<br />

Ökologische Naturkosmetik müssen<br />

95 Prozent der Inhaltsstoffe natürlichen<br />

Ursprungs und 95 Prozent der pflanzlichen<br />

Rohstoffe bio sein. Das einfachere<br />

Siegel Naturkosmetik steht ebenfalls für<br />

95 Prozent Naturstoffe, aber nur für 50<br />

Prozent pflanzliche Bio-Rohstoffe. Ein<br />

Anteil von fünf Prozent synthetischer<br />

Substanzen ist erlaubt.<br />

Vegane Skincare Swissmade –<br />

HANZZ+HEIDII<br />

Das neue multisensorische Hautpflegeerlebnis stammt aus der<br />

Schweiz, ist von der Natur inspiriert und von Schweizer Skincare-Experten<br />

kreiert. «In unseren Produktformulierungen nutzen wir eine einzigartige<br />

Kombination aus kraftvollen Inhaltsstoffen aus der Natur und innovativer<br />

Schweizer Biotechnologie», beschreibt Audrey Goebel, Director Product &<br />

Brand Development, die Produkte ihrer neuen Kosmetiklinie. Zusammen mit ihrem Ehemann,<br />

Dr. Sven Goebel, sowie dem Ehepaar Sven und Christina Hennige gründete die ausgebildete Drogistin<br />

die Marke HANZZ+HEIDII, die auf dem ganzheitlichen Happiness-Ansatz «Natural Beauty<br />

from Inside Out» basiert. Mit den besten Schweizer Skincare-Experten entwickelten sie eine intelligente,<br />

multifunktionelle Gesichtspflege mit dem «Magic Swiss Code», basierend auf der<br />

pflanzlichen Stammzellentechnologie. Die Hautzellen werden geschützt und gestärkt, gleichzeitig<br />

wird der Regenerationsprozess aktiviert, um die Haut wieder in ihr natürliches und dynamisches<br />

Gleichgewicht zu bringen. Die bewusst schlank gehaltene Pflegelinie ist durch die umfangreichen<br />

Kombinationsmöglichkeiten für alle Hauttypen geeignet, von junger bis zu reiferer Haut,<br />

und sorgt für ein sichtlich frischeres und jüngeres Hautbild.<br />

www.beautifullikeme.ch<br />

BDIH<br />

Ist das seit 2001 weltweit<br />

vergebene Biosiegel<br />

des Verbands<br />

deutscher Industrieund<br />

Handelsunternehmen. Auch hier<br />

dürfen keine künstlich hergestellten<br />

Farb- und Duftstoffe, Silikone, Paraffine<br />

und andere Erdölprodukte verwendet<br />

werden. Zudem müssen die Rohstoffe<br />

überwiegend aus kontrolliert biologischem<br />

Anbau stammen. 15 pflanzliche<br />

Rohstoffe (u.a. Jojobaöl, Olivenöl oder<br />

Sojaöl, aber auch Palm- und Kokosöl)<br />

müssen stets von zertifiziert ökologisch<br />

angebauten Pflanzen stammen.<br />

Demeter<br />

Strenges, international<br />

anerkanntes<br />

Gütesiegel (seit<br />

2001) des Demeter-Verbandes. Die Bezeichnung<br />

Demeter-Kosmetik tragen<br />

Produkte, die nachweislich über 90 Prozent<br />

aus Demeter-Rohstoffen bestehen.<br />

<strong>N°</strong> 15 | HERBST <strong>2018</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 53


BEAUTY NEWS & TRENDS<br />

Gesunde, weisse<br />

Beisserchen<br />

Weisse Zähne sind in den letzten Jahren schon fast<br />

zum Statussymbol geworden. Ideale Mundpflege<br />

geht jedoch weit über die Optik hinaus. Leider<br />

sind Zahnfleischentzündungen weit verbreitet<br />

und werden oft zu lange ignoriert. Falsche Putzroutine<br />

ist oft Ursache für schmerzende Zahnhälse<br />

und Zahnfleischbluten. Die Oral-B Genius<br />

10100 sieht individuelle Zahnfleischproblemzonen<br />

im Mundraum – und hilft so, die Putzroutine zu<br />

verbessern und bekämpft Zahnfleischbluten auf<br />

intelligente Weise. Mit Hilfe der Oral-B App 5.1 wird<br />

aufgezeigt, wo mit zu viel Druck geputzt wird und<br />

welche Bereiche im Mundraum bislang vernachlässigt<br />

wurden. So beissen Sie wieder kraftvoll zu!<br />

www.oralb.de<br />

Zahnputzsystem<br />

Oral-B<br />

Genius 10100,<br />

ca. CHF 364.90<br />

CellLift Eye Contour<br />

Cream von cellcosmet,<br />

ca. CHF 285.–<br />

Schöne<br />

Augenblicke<br />

Die Augenpartie ist der Bereich im<br />

Gesicht, den man bei Augenkontakt<br />

generell zuerst wahrnimmt. Was gibt<br />

es Schöneres, als jemandem tief in<br />

die Augen zu schauen? Vielen Menschen<br />

liegt daher viel daran, sich<br />

einen frischen und jung wirkenden<br />

Blick zu bewahren. Da sich dort mit<br />

Vorliebe die ersten Fältchen einnisten,<br />

ist die Augenkontur der Bereich<br />

im Gesicht, wo sich Alterungserscheinungen<br />

zuerst zeigen. Die neue Cell-<br />

Lift Eye Contour Cream von cellcosmet<br />

verleiht jedem Augenblick ultimative<br />

Frische. Aktiv stabilisierte bio-integrale<br />

Zellen sowie Expert-Hyaluron-Komplex<br />

und aufpolsternde Agenetics-Komplexe<br />

lassen Sie um die Wette strahlen.<br />

www.cellcosmet.com<br />

Verjüngte Augenpartie<br />

in nur 10 Minuten<br />

Diese mit einer Essenz getränkten, elastischen<br />

Pflegepads mit Koishimaru-Seide EX verschmelzen<br />

mit der Haut um die Augen- und Mundpartie,<br />

schenken ihr nach einer zehnminütigen Anwendung<br />

neue Ausstrahlung und versorgen sie<br />

gleichzeitig mit Feuchtigkeit. Der Advanced CPX<br />

Vital Extract wirkt den fünf häufigsten Zeichen<br />

der Hautalterung entgegen – Glättung, Stärkung,<br />

Straffung, Schutz der Haut, Ebenmässigkeit des<br />

Hauttons – während die Advanced Energy Charge<br />

Technology der Haut neue Energie schenkt.<br />

www.sensai-cosmetics.ch<br />

Sensai Cellular<br />

Performance<br />

Extra Intensive<br />

10 Minute Revitalising<br />

Pads,<br />

10 Stück,<br />

ca. CHF <strong>16</strong>8.–<br />

54 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong>/2019


Reincarnation<br />

chez Lancôme<br />

Absolue von Lancôme ist eine aussergewöhnliche<br />

Pflegeserie. Sie wurde neu aufgelegt, um dem<br />

Zeitgeist der anspruchsvollen Frau gerecht zu<br />

werden. Im Herzen der neuen Pflegereihe<br />

befindet sich ein exklusiver Wirkstoffkomplex:<br />

Grands Extraits de Rose. Die Rose wird eigens<br />

von Lancôme gezüchtet, um deren Extrakt zu<br />

gewinnen. Um das einzigartige Erlebnis der<br />

Absolue Soft Cream dauerhaft zu machen und<br />

ihre Wirkung zu stärken, bietet die Pflegereihe<br />

Absolue mehrere Formeln mit Grands Extraits,<br />

die den Bedarf aller Hauttypen abdecken. Die<br />

Rosenlotion 80, das revitalisierende Oléo Serum<br />

und die Absolue Augenpflege versprechen ein<br />

luxuriöses Schönheitsritual. Trotz Luxus wurde<br />

auch an die Umwelt gedacht. Mit der Nachfülldosis<br />

setzt Absolue neue ökologische Massstäbe.<br />

Das ist wirklich lobenswert!<br />

www.lancome.com<br />

NEWS & TRENDS BEAUTY<br />

FLAVIAS EXPERTENTIPP<br />

Pures Gold für geschmeidig glattes Haar<br />

Nicht nur schick im Design, sondern auch voller praktischer Eigenschaften ist der neue Creative<br />

Haarglätter der Gold Ceramic Linie von BaByliss: Durch die eleganten goldbeschichteten<br />

Keramikplatten gleitet das Gerät besonders geschmeidig durch das Haar – Gold-Keramik-<br />

Beschichtung sei Dank. Ausserdem eignet sich der Creative Haarglätter mit seinem 6-Temperaturen-System<br />

für das Styling jedes Haartypen: weniger heiss für empfindliches Haar, das<br />

kurz oder fein ist, bis hin zu sehr heiss für lockiges oder dickes Haar.<br />

www.babyliss.ch<br />

Creative Haarglätter<br />

Gold Ceramic (ST420E),<br />

ca. CHF 65.–<br />

Beauty «philosophy»<br />

aus Amerika<br />

Peel it!<br />

Gesichtspeelings gibt es in enormer Vielfalt.<br />

Viele selbstgekaufte Produkte werden<br />

leider oft nicht korrekt verwendet<br />

oder sind für Ihren Hauttypen gänzlich<br />

ungeeignet, da sie aggressive Schleifpartikel<br />

enthalten. Warum sollte unsere<br />

Haut denn überhaupt gepeelt werden?<br />

Jeden Tag lagern sich bis zu 60 Millionen<br />

abgestorbene Hautschuppen durch die<br />

Zellerneuerung auf unserem Körper ab.<br />

Das tönt fast gruselig! In dieser Zeit entstehen<br />

auch gleich wieder neue Zellen.<br />

Damit die Haut leuchtend und klar<br />

bleibt, kann mittels eines Enzym- oder<br />

Säurepeelings wirkungsvoll bis in die<br />

Tiefe gereinigt werden. Somit werden<br />

die abgestorbenen Hautschuppen optimal<br />

entfernt. Ihre Gesichtspflege kann<br />

so viel besser in die Haut eindringen<br />

und Wirkstoffe werden gut aufgenommen.<br />

Ein professionelles Peeling verleiht<br />

Ihnen seidenzarte und strahlende<br />

Haut.<br />

Bisher gab es die Bestseller Marke philosophy aus den USA in der Schweiz noch nicht.<br />

Nun ist die Pflegelinie mit Must-have-Potential in exklusiv ausgewählten Marionnaud-Filialen<br />

erhältlich. Da freuen sich die treuen Anhänger bestimmt. Die amerikanische<br />

Visionärin Cristina Carlino wurde von der Schönheit der Flora auf den Camelback<br />

Mountains in Arizona inspiriert und hatte die Idee, dass die Selbstpflege mit<br />

Hautpflege gleichbedeutend ist. Purity made simple, time in a bottle und help me<br />

sind nur einige Beispiele der Produktnamen, die philosophy nebst hochwertigen<br />

Ingredienzen so einzigartig machen. Die Produkte wurden wissenschaftlich entwickelt,<br />

um die Kraft der Natur auszuschöpfen und diese mit der Wissenschaft zu<br />

vereinen und um klinisch getestete und sofort sichtbare Ergebnisse anzubieten.<br />

www.philosophy.com<br />

Herzlichst, Ihre<br />

Flavia<br />

Flavia Hofmann<br />

ist Beauty-Expertin<br />

und Inhaberin von<br />

Alles Schön GmbH.<br />

www.allesschoen.ch


MARCH 21 – 26<br />

WWW.BASELWORLD.COM


UHREN NEWS & TRENDS LIFESTYLE<br />

GANZ SCHÖN SEXY<br />

Glitzer, Glamour und Eleganz, kombiniert mit einer herausragenden Technik –<br />

die neuen Winterkollektionen lassen das Eis schmelzen und verzaubern. Sie sind<br />

nicht nur wunderschön und exquisit; ihre Gehäuse haben es in sich. Denn während<br />

die einen mit einem Blitzlicht die Zeitzone einstellen, sind die anderen<br />

entweder mit der Erdanziehungskraft verbunden oder sie machen an der Party<br />

eine richtig gute Falle. Text: Simone Wasserfallen<br />

Meisterwerke unter sich<br />

AUDEMARS PIGUET<br />

Diese Damenuhr hat viele Facetten: Sie funkelt wie ein Stern, ist elegant aber auch cool,<br />

sportlich und dennoch klassisch. Und: die Royal Oak Frosted Gold schreibt Geschichte. Grund<br />

genug, das 40-jährige Jubiläum mit einer limitierten Auflage von 300 Stück zu feiern. Zum<br />

ersten Mal gibt es die Diamantstaub-Optik in Goldgelb. Anstelle des typischen Royal-Oak-<br />

Zifferblatts im Tapisserie-Muster hat das neue Modell einen silberglänzenden Spiegel.<br />

www.audemarspiguet.com<br />

<strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong> / 2019 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

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LIFESTYLE UHREN NEWS & TRENDS<br />

SWAROVSKI<br />

Sie sind ein Teil der diesjährigen Festtagskollektion<br />

und bestechen mit ihren zwei<br />

Reihen funkelnder Swarovski-Kristalle auf<br />

der Lünette: Die Eternal Watch, die auch<br />

aufgrund den asymmetrischen Öffnungen<br />

ein Schmuckstück ist, gibt es in den Farbtönen<br />

schwarz, rosé, gold und silber.<br />

www.swarovski.com<br />

FREDERIQUE<br />

CONSTANT<br />

Zu seinem 30-jährigen Jubiläum hat<br />

Frederique Constant sein gesamtes Knowhow<br />

in eine Uhr gesteckt: Die Perpetual<br />

Calendar Tourbillon verfügt über einen<br />

ewigen Kalender. Mit ihrem zeitlosen<br />

Design ist sie nicht nur optisch ein Highlight<br />

– sie ist ebenso ein technisches<br />

Meisterwerk in Sachen Präzision. Die<br />

Auflage mit vier Modellen ist limitiert.<br />

www.frederiqueconstant.com<br />

CORUM<br />

Eleganza heisst die neue Kollektion, die eine Ode an<br />

die Frau ist. Sie verkörpert den italienischen Chic und<br />

kann mit Jeans genauso wie mit einem schönen Kleid<br />

kombiniert werden. Sieben verschiedene Farben, Modelle<br />

mit Hartstein wie Turmalin oder traditionellem<br />

Dekor, ein Gehäuse aus Silber oder 18 Karat Roségold<br />

– Frau hat definitiv die Qual der Wahl. Allerdings<br />

müssen Sie sich sputen: die Kollektion, zum ersten<br />

Mal mit einem Automatikwerk ausgestattet, ist mit 8<br />

bis 18 Exemplaren pro Model streng limitiert.<br />

www.corum-watches.com<br />

58 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong> / 2019


UHREN NEWS & TRENDS LIFESTYLE<br />

GUCCI<br />

Zwei in einem – dafür steht die neue Uhrenlinie<br />

im Vintage-Look, die mit einem hellblauen<br />

und silbrigen Zifferblatt ins Auge<br />

sticht. Das Accessoire, das von Vintage-<br />

Formen und -Design inspiriert ist, macht<br />

aber nicht nur am Handgelenk eine Falle.<br />

Es kann auch als Anhänger an einer Silberkette<br />

getragen werden.<br />

www.gucci.com<br />

Silber-Look für Weltenbummler<br />

CERTINA<br />

Mit der DS Action Lady kann Frau<br />

richtig abtauchen: Das Edelstahlgehäuse<br />

der Damentauchuhr ist aufgrund<br />

des verschraubten Bodens und<br />

der geschützten Krone bis zu einem<br />

Druck von 30 bar wasserdicht. Doch<br />

auch an Land darf sie am Handgelenk<br />

bleiben. Für Glamour sorgt das silberfarbene<br />

Zifferblatt mit seinen drei Diamanten.<br />

www.certina.com<br />

JUNGHANS<br />

Sei es in Europa, Afrika oder Asien – das neue Funkwerk<br />

J101 der Meister MEGA sucht sich automatisch<br />

einmal am Tag den richtigen Zeitzeichensender zur<br />

Synchronisation. Zeitzonen können über die Krone<br />

oder die MEGA-App eingestellt werden und zwar auf<br />

die Sekunde genau. Das Zifferblatt in Anthrazit zeigt<br />

die Weltkarte.<br />

www.junghans.de<br />

LONGINES<br />

Elegant, sportlich und mit Blitz kommt diese neue Innovation<br />

im daher: Mit der Conquest V.H.P. GMT Flash<br />

Setting können Zeitzonen von Hand oder mit Hilfe des<br />

«Flash-Setting»-Steuerungssystems, das auf das<br />

Blitzlicht eines Smartphones reagiert, überwunden<br />

werden. Die Uhren aus Stahl oder schwarzem PVD<br />

sind in zwei Grössen erhältlich.<br />

www.longines.com<br />

<strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong> / 2019 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

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LIFESTYLE SUV<br />

RÜSTZEUG<br />

FÜRS GELÄNDE<br />

Das Segment der SUVs ist weiter stark am wachsen. Und nachdem mittlerweile fast jeder Hersteller<br />

einen Geländewagen oder Crossover in der Kompaktklasse im Programm hat, stellen jetzt immer mehr<br />

Anbieter auch ihre Kleinwagen auf Stelzen. Jede Menge neuer Modelle beleben in dieser Saison das<br />

Geschäft.<br />

Text: Karin Schmidt<br />

60 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong>/2019


SUV LIFESTYLE<br />

DIE VIERTE GENERATION DES BMW X5<br />

Der X5 war weltweit stets und unangefochten<br />

die Nummer Eins in seinem Segment. Ein<br />

Grund, warum er intern «The Boss» heisst.<br />

Kein anderes Luxus-SUV konnte dem dicken<br />

Bayern im Absatz je das Wasser reichen. Über<br />

2,2 Millionen Einheiten sind seit seinem Debüt<br />

1999 verkauft worden. Abgesehen von der<br />

riesigen Doppelniere an der Front wurde die<br />

Optik des neuen X5 nur vorsichtig überarbeitet.<br />

In den schmalen Scheinwerferschlitzen<br />

sorgen optional Laserstrahler für gute Sicht.<br />

Statt 300 Meter weit wie bei LEDs, reicht das<br />

Laserlicht bis 500 Meter weit. Der X5 ist der<br />

erste BMW mit dem neuen, volldigitalen Cockpit.<br />

Zum Marktstart am 24. November trat er<br />

mit drei Motorisierungen an: als X5 xDrive30d<br />

mit 265 PS, als 340 PS starker X5 xDrive40i und<br />

als X5 M50d mit glatten 400 PS und vier Turboladern.<br />

Die Preise starten für den «Boss» ab<br />

84'400 Franken.<br />

www.bmw.ch<br />

PRESTIGE SUV<br />

MIT KOMFORT UND<br />

DYNAMIK<br />

AUDI SQ2 – IN UNTER FÜNF SEKUNDEN AUF 100<br />

Audi verschärft den Q2 und verpasst ihm den Namen SQ2. Dabei gibt es kaum Überraschungen:<br />

Das Topmodell des Q2 kommt mit 300 PS, Allrad und die Siebengang S-tronic. Optisch<br />

unterscheidet sich der SQ2 durch einen neuen Kühlergrill, spezielle Felgen und einen Vierrohrauspuff<br />

vom normalen Audi Q2. Bei den Fahrleistungen legt der SQ2 die Messlatte hoch:<br />

4,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h, 250 km/h Spitze. Bei Bedienung, Infotainment und Assistenzsystemen<br />

fährt der Audi SQ2 ebenfalls an der Spitze seiner Klasse.<br />

www.audi.ch<br />

AUSNAHME-<br />

SPORTLER UNTER<br />

DEN KOMPAKTEN<br />

SUV


LIFESTYLE SUV<br />

CUPRA ATECA MARKIERT DEN BEGINN EINER NEUEN ÄRA<br />

Es ist eine Premiere für die neue Performance-Marke von Seat. Vom<br />

Ausgangsmodell unterscheidet sich die Sportversion des SUVs mit einem<br />

neuen Logo und schärfer gestalteten Anbauteilen. Herzstück im<br />

Ateca ist der aus dem Seat Leon Cupra 300 bekannte Zweiliter-<br />

TSI-Benziner mit 300 PS. Er ist mit einem Otto-Partikelfilter ausgestattet<br />

und schafft damit den neuen Messzyklus WLTP. Serienmässig<br />

erhält der Ateca ein neu entwickeltes Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe.<br />

4Drive Allrad und eine top Ausstattung mit modernen Assistenten<br />

und aktuellem Infotainment. Preise ab 48'500 Franken.<br />

www.seat.ch<br />

DIE MODERNSTE<br />

INTERPRETATION<br />

VON<br />

SPORTLICHKEIT<br />

DER NEUE RANGE ROVER EVOQUE<br />

Die zweite Auflage des weltweiten Bestsellers knüpft nahtlos an den grossen Erfolg<br />

seines Vorgängers an – und befördert den Evoque in neue Dimensionen. Dies gilt<br />

im Hinblick auf das stilprägende Design, erst recht aber auf die Technologien. Ein<br />

paar Designelemente werden vom Velar<br />

übernommen, den Coupé-Style<br />

behält das Auto bei. Auch die Abmessungen<br />

bleiben annähernd gleich. Im<br />

Evoque kommt nachhaltige Antriebstechnik<br />

zum Einsatz, zum Beispiel ein<br />

48-Volt-Mild-Hybrid, ein Dreizylinder-Plug-in<br />

Hybrid sowie Drei- und<br />

Vierzylinder-Benziner und –Diesel aus<br />

der Ingenium-Reihe. Weltneuheit:<br />

«Clear Sight» macht die Motorhaube<br />

durchsichtig («Ground View») und ein HD-Videobildschirm ersetzt auf Knopfdruck<br />

den Innenrückspiegel («Smart View»). Die neue Modellgeneration ist ab sofort<br />

beim Händler ab 43'900 Franken bestellbar.<br />

www.landrover.ch<br />

62 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong>/2019


SUV LIFESTYLE<br />

DER NEUE MERCEDES-BENZ GLE<br />

SUV<br />

DER GEHOBENEN<br />

MITTELKLASSE<br />

Der GLE Offroader ist das meistverkaufte SUV in der<br />

Geschichte von Mercedes-Benz. Die Neuauflage mag<br />

optisch nicht direkt als Neuentwicklung auffallen,<br />

hat unter dem Blechkleid aber jede Menge neue<br />

Tricks auf Lager. Insbesondere beim Fahrwerk hat<br />

man mit der E-Active Body Control ein Highlight oberhalb<br />

der S-Klasse geschaffen. Auf der Strasse ist der neue<br />

GLE so komfortabel wie eine Luxuslimousine und kommt im<br />

Gelände besser voran als jemals zuvor. Deutlich mehr Platz im Innenraum,<br />

das neue Bedienkonzept, erheblich ausgeweitete und verfeinerte Fahrassistenten,<br />

die beste Aerodynamik im Segment, eine komplett neue Motorenpalette<br />

und viele weitere Innovationen zeichnen den Neuen aus, der anfangs<br />

2019 in den Handel kommt. Preise ab 79'200 Franken.<br />

www.mercedes-benz.ch<br />

DAS KOMPAKTE<br />

PREMIUM-SUV<br />

FÜR STADT UND<br />

LAND


NEUE FRISCHE<br />

UND MEHR<br />

SICHERHEIT<br />

NEW <strong>VITA</strong>RA, BEREITS AB 24 990 FRANKEN<br />

Beim beliebten Kompakt-SUV von Suzuki wurde die Front komplett neu designt und das<br />

Heck optimiert. Die überarbeitete Karosserie verleiht dem Vitara ein äusserst attraktives<br />

Erscheinungsbild, unterstützt den Fahrer mit neusten Technologien, was den Boosterjet<br />

noch sicherer und attraktiver macht. Der bewährte 1.4-Liter-Boosterjet-Turbomotor mit<br />

satten 140 PS sorgt weiterhin für ein sportliches Fahrgefühl. Die Einstiegsversion, Vitara<br />

Unico, wird von einem 1.0-Liter-Turbomotor mit 111 PS angetrieben und ist bereits ab 24'990<br />

Franken erhältlich.<br />

www.suzukiautomobile.ch<br />

Die völlig neue und nunmehr<br />

fünfte Auflage des Kompakt-<br />

SUV-Klassikers setzt auf der neuen<br />

Toyota New Global Architecture<br />

(TNGA) auf, die mit einigen Verbesserungen<br />

einhergeht. Mit einer<br />

Länge von 4,60 Metern ist der<br />

neue RAV4 quasi genauso lang wie<br />

der Vorgänger. Durch kürzere<br />

Überhänge konnte der Radstand<br />

trotzdem um 30 Millimeter verlängert<br />

werden, was vor allem den Insassen<br />

zugutekommen soll. Ein<br />

Dieselantrieb ist für den Allradler<br />

nicht mehr vorgesehen, denn wie<br />

schon bei anderen Baureihen, setzen<br />

die Japaner auch beim RAV4<br />

künftig vor allem auf den Hybridantrieb.<br />

Der Markteintritt in der<br />

Schweiz ist für das erste Quartal<br />

2019 geplant.<br />

www.toyota.ch<br />

64 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong>/2019


SUV LIFESTYLE<br />

KRAFTPAKET MIT<br />

GROSSZÜGIGEM<br />

PLATZANGEBOT<br />

KODIAQ RS – DAS NEUE SPORTLICHE TOPMODELL<br />

Das erste SUV der tschechischen Marke mit RS-Kürzel kommt mit<br />

240-PS-Zweiliter-Biturbo-Diesel aus dem VW Tiguan und rollt als<br />

erstes Fahrzeug in der Geschichte von Škoda serienmässig auf<br />

Rädern mit 20 Zoll Durchmesser. Durch seine markanten Räder,<br />

seinen Sportstossfänger sowie die RS-typischen schwarzen<br />

Designelemente und das Reflektorband am hinteren Stossfänger<br />

ist er sofort als sportliche Speerspitze der Kodiaq-Baureihe<br />

zu erkennen. Serienmässig besitzt der Kodiaq RS Allradantrieb<br />

und ein automatisches 7-Gang-DSG-Getriebe. Im Innenraum<br />

prägen serienmässige Sportsitze mit integrierten Kopfstützen,<br />

ein Sport-Multifunktionslenkrad, welches ebenfalls das neue<br />

RS-Logo trägt, sowie rote Kontrastnähte und Carbonelemente<br />

das Design. Der Kodiaq RS ist wahlweise mit 5 oder 7 Sitzplätzen<br />

erhältlich und ab Dezember bei den Händlern bestellbar. Marktstart<br />

ist voraussichtlich im Februar 2019.<br />

www.skoda.ch<br />

TOYOTA RAV4 ZUM FÜNFTEN<br />

KNACKIG<br />

PROPORTIONIERT<br />

UND TECHNISCH<br />

INNOVATIV<br />

<strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong>/2019 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 65


TRAVEL DIE DEUTSCHE NORDSEE<br />

Die unentdeckte Jahreszeit an der deutschen<br />

NORDSEE<br />

Wolken jagen über den Himmel, Möwen kreischen und der Wind heult bisweilen rund ums Feriendomizil.<br />

Wer im Herbst und Winter neue Kraft schöpfen möchte, der braucht nicht mehr in die Ferne zu schweifen.<br />

Gerade die ruhigere Jahreszeit an der Küste bietet eine traumhafte Kulisse zur eigenen Entschleunigung,<br />

für die Reise zu sich selbst. Ob Wellnessbehandlungen, lange Strandspaziergänge, einmalige Wattwanderungen,<br />

interessante Nordseegäste oder besondere Zeremonien – der Herbst und der Winter an der<br />

deutschen Nordsee sind zum Verlieben.<br />

Menschenleere Strände, verlassene Dünenstege und einsame Deiche, die<br />

den Sturmfluten trotzen machen den besonderen Reiz der Nordsee im<br />

Herbst und im Winter aus. Diese Jahreszeit an der Küste bietet eine ausgezeichnete<br />

Kulisse zur eigenen Entschleunigung und der Reise zu sich<br />

selbst. Einfach mal nichts tun, einfach mal nichts müssen, einfach mal<br />

man selbst sein.<br />

Und sollte es mal regnen und stürmen – macht nichts. Einfach mal wieder<br />

Kind sein. Sich vom Wind tragen lassen und durch Wasserpfützen tanzen.<br />

1<br />

Titelbild u. Bild links: © Oliver Franke, www.nordseetourismus.de<br />

66 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong> / 2019


DIE DEUTSCHE NORDSEE TRAVEL<br />

1 Der verlassene Strand wie hier in St. Peter<br />

versprüht einen ganz besonderen Zauber.<br />

2 Wangerland – Wattwanderung von Schillig<br />

nach Minsener Oog mit Gerke Ennen.<br />

3 Die kleinen Heuler sind in den Seehundstationen<br />

an der Nordsee besonders gut<br />

aufgehoben.<br />

für bleibende Eindrücke<br />

DAS WATTENMEER NEU ENTDECKEN<br />

Eine Wattwanderung durch das UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer ist<br />

immer ein einmaliges Erlebnis. Zu Fuss über den Meeresgrund zu laufen,<br />

wo sich vor ein paar Stunden das Meer noch meterhoch auftürmte, ist<br />

unbeschreiblich. In der kalten Jahreszeit ist das Erlebnis Wattwanderung<br />

noch einmal ganz anders – intensiver. Die Luft ist rein und klar, die Farben<br />

des Himmels sind bei entsprechendem Wetter malerisch schön wie<br />

sonst selten. Eine Wattwanderung hinaus zu den grossen Prielen, den<br />

«Flüssen» auf dem Meeresboden oder zu Inseln und Halligen – das ist ein<br />

wunderbares Erlebnis. Im Winter ist es zudem sehr exklusiv. Nur einer<br />

Handvoll Menschen ist es vergönnt, im Winter einen Blick in diesen<br />

grossen, weiten Raum zu werfen und ganz tief durchzuatmen. Bei entsprechender<br />

Witterung ist die Luft im Winter besonders klar und es entsteht<br />

das Gefühl, in einer unendlichen Leere unterwegs zu sein. Auch das<br />

Licht ist anders, es scheint zu strömen und zu fluten. Und die Atmosphäre<br />

ist frischer und klarer als im Sommer: leichter und, um es zu wiederholen,<br />

zum ganz tief Durchatmen.<br />

Dasselbe tun die Seehunde auf ihren Sandbänken schliesslich auch. Aus<br />

nächster Nähe lassen sich die Meeressäuger in einer der beiden Seehundstationen<br />

an der Nordsee betrachten; entweder in Norddeich oder<br />

in Friedrichskoog – ganzjährig. Dort werden Heuler wieder aufgepäppelt,<br />

bis sie bereit für das Leben in der Nordsee sind. Heuler sind junge Seehunde,<br />

die ihre Mutter verloren haben und allein höchstwahrscheinlich<br />

nicht überleben könnten. Für die Besucher sind die zwei- bis dreimal täglichen<br />

Fütterungen der Tiere besonders sehenswert.<br />

2<br />

3<br />

<strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong> / 2019 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

67


DAS MEER GIBT‘S HER:<br />

STRANDGUTFUNDE AN DER NORDSEE<br />

Sturmzeit ist Strandgutzeit – und was man an der Nordseeküste alles finden kann,<br />

ist erstaunlich: Da gibt es Kunst aus Holz und Metall, welche die See formte. Oder<br />

feinen Schmuck aus Scherben, die das Meer zu halben Edelsteinen polierte.<br />

Strandgut sucht man nicht, man findet es. Es lässt sich von denjenigen finden, die<br />

mit offenen Augen am Strand unterwegs sind – mit Blick für das Kuriose oder das<br />

Kostbare, für das Schöne und Skurrile, für das Besondere unter dem Banalen. Besonders<br />

am Morgen nach einer stürmischen Nacht liegt viel Interessantes am<br />

Strand. An der deutschen Nordsee finden regelmässig «Spülsaumwanderungen»<br />

statt. Der Spülsaum markiert den höchsten Wasserstand der letzten Flut resp. die<br />

Linie, bis zu der die Wellen gelaufen sind. Man bezeichnet ihn auch als Flutsaum.<br />

Hier wird alles zusammengeschwemmt, was im Meer treibt. Einige Strandfunde sehen<br />

auf den ersten Blick unscheinbar aus, andere dagegen fallen schon aus der<br />

Ferne auf.<br />

für Schatzsucher<br />

KULTUR ZUM TRINKEN<br />

Tee gibt es auch in der Schweiz. Aber eine echte Teetied<br />

(plattdeutsch für «Teezeit») mit traditioneller Zeremonie<br />

gibt es nur an der Nordsee. Wer eine solche<br />

einmal mitgemacht hat, versteht, warum die Einheimischen<br />

durch nichts aus der Ruhe zu bringen sind.<br />

Die Teetied erwärmt, entspannt und entschleunigt.<br />

Wer seinen Tee genauso wie die Einwohner an der<br />

Nordseeküste trinken möchte, besucht dazu am besten<br />

eine der vielen Teestuben in der Region. Sie finden<br />

sich sowohl auf den Inseln als auch am Festland.<br />

Wen hingegen jetzt zusätzlich noch der Wissensdurst<br />

gepackt hat, erfährt im Teemuseum in Norden alles<br />

über dieses heisse Nationalgetränk. Dort können Besucher<br />

nicht nur eine Teetied von Kluntje bis Wulkje<br />

mitmachen – sie erfahren auch noch, was es mit diesen<br />

Begriffen auf sich hat!<br />

für Teetrinker<br />

68 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong> / 2019


DIE DEUTSCHE NORDSEE TRAVEL<br />

GEFIEDERTE BESUCHER AUF STIPPVISITE AN DER DEUTSCHEN NORDSEE<br />

für Vogelfreunde<br />

Im Herbst rasten Millionen von Zugvögeln an der Nordseeküste – und nicht wenige bleiben als Wintergäste.<br />

Wenn die grossen Schwärme mit sehnsuchtsvollen Rufen fliegen oder zehntausende Vögel auf den Wiesen stehen,<br />

dann ist das ein Naturschauspiel auf grosser Bühne mit Gänsehautgarantie.<br />

Im Wattenmeer leben riesige Mengen an Wattwürmern, Muscheln, Fischen und Krebsen – ein gedeckter Tisch<br />

für die Zugvögel, die hier auf ihrem Weg aus den arktischen Gebieten Europas, Nordwestsibiriens und teilweise<br />

sogar aus Nordkanada in Richtung warme Gefilde vorbeikommen. Ausgehungert vom langen Flug, nutzen jedes<br />

Jahr 10 bis 12 Millionen Zugvögel die Gelegenheit, sich hier zu stärken und frische Kräfte für den Weiterflug zu<br />

sammeln. So ist das Wattenmeer zum Dreh- und Angelpunkt der ostatlantischen Vogelflugroute geworden: Auf<br />

ihrem Weg in die Brut- und Überwinterungsgebiete rasten die gefiederten Reisenden alljährlich im Frühjahr und<br />

Herbst im UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer. Besonders gut kann dieses Schauspiel bei den jährlichen Zugvogeltagen<br />

im Oktober oder beim Westküsten Vogelkiek erlebt werden.<br />

für Körper & Seele<br />

THALASSO – GESUNDHEIT UND<br />

ENTSCHLEUNIGUNG<br />

Salz auf der Haut und eine erfrischende Brise vom Meer – das sind nur<br />

einige der Zutaten, aus denen sich das berühmte Reizklima an der Nordsee<br />

zusammensetzt. Spaziergänge am Flutsaum der Nordsee sind daher<br />

nicht nur gut für die Kondition, sondern auch pure Heilkraft. Denn mit jedem<br />

Atemzug wird jene Mischung aus fein zerstäubtem Meerwasser, Salz,<br />

Jod und Spurenelementen in die Lunge gepustet. Eine ideale Ergänzung<br />

zu den natürlichen Heilfaktoren bilden die Wellness-Einrichtungen entlang<br />

der Küste und auf den Inseln, die mit Thalasso-Anwendungen und<br />

Heilschlick ebenfalls auf die Heilkräfte des Meeres setzen. Wellness im<br />

Herbst und Winter ist ein wahrer Kurzurlaub für Körper, Geist und Seele:<br />

Meerwasserbäder beruhigen die Sinne, Hot-Stone-Massagen lösen Verspannungen.<br />

Schlickpeelings reinigen die Haut und verwöhnen sie mit<br />

kostbaren Mineralien. Anschliessend kann man den Kreislauf beim<br />

Saunagang beleben und neue Lebensgeister sind garantiert geweckt.<br />

www.deutsche-nordsee.info<br />

69


RÄTSELSPASS MIT GEWINNCHANCE CROSSWORD<br />

GEWINNEN SIE<br />

Ferien im Almhof Family Resort & Spa<br />

in Gerlos im Wert von CHF 1’000.–<br />

Mit 5 Smileys und 4 Sternen Superior gehört das<br />

Almhof Family Resort & Spa in Gerlos zu den besten<br />

Kinder- und Familienhotels.<br />

Wenn es kälter wird, verwandelt der Winter das Gerlostal<br />

– ein Seitental des Zillertals – mit seiner weissen Pracht<br />

in eine glitzernde Märchenwelt. Hier oben ist Schneesicherheit<br />

kein leeres Versprechen, sondern Garantie.<br />

Die Zillertal Arena mit 143 Pistenkilometern und 52<br />

Liftanlagen ist ein Familienskigebiet der Extraklasse.<br />

Die Anlagen sind von Anfang Dezember bis Ostern in<br />

Betrieb. Zahlreiche Hütten und Snowbars laden zu<br />

gemütlichen Pausen ein. 4 Talabfahrten oder die Bahnen<br />

bringen Sie bequem wieder zurück in die tieferen<br />

Regionen. Wer Abwechslung sucht, findet Gelegenheit<br />

zum Rodeln, Langlaufen oder Winterwandern. Wollen<br />

Sie Eisstockschiessen oder einen Versuch im Eisklettern<br />

wagen? Das und vieles mehr ist in diesem Hochtal<br />

möglich.<br />

Für die Kleinsten wird neben dem Hotel die Almi’s<br />

Kinder-Skischaukel mit 300 m langem Schlepplift,<br />

5 Förderbändern und 2 Karussells betrieben. Die<br />

mindestens 15 Skilehrer der Almi’s Schischule – Almi ist<br />

das Maskottchen des Hotels – unterrichten Ihre Kinder<br />

exklusiv für den Almhof nach den neusten Standards.<br />

Skischuhe und Skis können ausgeliehen und müssen<br />

nicht mitgeschleppt werden. Für eine Schussfahrt<br />

stehen 20 Schlitten bereit.<br />

Nach einem sportlichen Tag an der Sonne werden die<br />

Erwachsenen im neuen Wellnessturm auf fünf Etagen<br />

und anschliessend kulinarisch verwöhnt. Für Familien<br />

gibt es einen eigenen Textil-Saunabereich, Innen- und<br />

Aussenschwimmbecken, einen grossen Open-Air-Whirlpool,<br />

eine 110 m lange Riesen-Wasserrutsche und eine<br />

Ferrrari-Rutsche.<br />

www.familyresort.at<br />

* Der Gewinn im Wert von 1000 Franken kann bis zum<br />

30. November 2019 im Almhof Family Resort & Spa in Gerlos<br />

(Tirol, Österreich) für eine beliebige Zimmerkategorie<br />

eingelöst werden (nach Verfügbarkeit). Der Gewinn muss<br />

bei der Buchung erwähnt werden.<br />

SO NEHMEN SIE AN DER VERLOSUNG TEIL: Senden Sie eine Postkarte (keinen Brief)<br />

mit dem Lösungswort, Ihrer Adresse und Ihrer Telefonnummer an: KS MEDIA GmbH,<br />

Bahnhofstrasse 46, 5400 Baden. Oder senden Sie eine E-Mail mit den obenerwähnten<br />

Angaben an: info@dolcevita-magazin.ch<br />

TEILNAHMESCHLUSS ist der 31. Januar 2019 um 22 Uhr. Die Gewinnerin oder<br />

der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Keine Barauszahlung. Der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt.<br />

Mitarbeitende des Almhof Family Resorts & Spa und von KS MEDIA GmbH sind<br />

nicht teilnahmeberechtigt.<br />

Auflösung <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> 15:<br />

Das Lösungswort lautete «MODELABEL».<br />

Die glückliche Gewinnerin heisst:<br />

Jutta Floria, 6024 Hildisrieden<br />

Sie gewinnen den<br />

Aufenthalt im Almhof<br />

Family Resort & Spa im<br />

Wert von CHF 1’000.–.<br />

Herzliche Gratulation!<br />

70 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong> / 2019


TEATIME LIFESTYLE<br />

Tees<br />

Das Wunder des<br />

Tee ist in aller Munde. Nicht nur, weil die Wintermonate traditionell<br />

die Jahreszeit sind, die nach warmen Getränken verlangt.<br />

Text: Karin Schmidt<br />

Kaum ein anderes Getränk hat in so subtiler Weise<br />

den Lauf der Geschichte beeinflusst wie der Tee. Mit<br />

der legendären Boston Tea-Party wurde im Dezember<br />

1773 der Grundstein für die Unabhängigkeit der<br />

Vereinigten Staaten gelegt. Und nachdem China<br />

knapp 60 Jahre später den Vertrag mit den Briten<br />

über den Teehandel nicht verlängern wollte, begann<br />

der Teeanbau in Indien. Noch heute wachsen die<br />

Teepflanzen auf den Böden ehemaliger britischer<br />

Kolonien.<br />

Überall dort, wo Tee getrunken wird, haben sich im<br />

Laufe der Geschichte eigene Teezeremonien entwickelt.<br />

Während fernöstliche Teetrinker tief in die<br />

Tasse blicken und hierbei die Vielfalt des Universums<br />

erkennen, gibt es in der amerikanischen praktischen<br />

Variante den zuckersüssen Eistee aus der Dose, während<br />

so mancher russische Volksstamm den schwarzen<br />

Tee mit Wasser aus dem Samowar verdünnt, bevor<br />

er herzhaft hinuntergeschlürft wird.<br />

Gesundheit aus der Tasse<br />

«Tee ist eine magische Medizin für die Erhaltung der<br />

Gesundheit. Er besitzt auch die aussergewöhnliche<br />

Kraft, Leben zu verlängern», schrieb der japanische<br />

Mönch Eisai bereits im Jahre 1211 in seinen Büchern.<br />

Und das mit gutem Recht – bietet Tee neben Genuss<br />

und Entspannung doch eine Vielzahl an positiven<br />

Wirkungen auf Körper und Gesundheit. Wissenschaftliche<br />

Forschungen haben ergeben, dass die<br />

Tee-Pflanze mehr als 30 % Polyphenole enthält, eine<br />

der höchsten Konzentrationen, die in der Natur zu<br />

finden sind. Tee-Pflanzen besitzen eine intensive<br />

Antioxidans-Konzentration, 200-mal mehr als Vitamin<br />

E. Die Polyphenole, auch Catechine genannt, die<br />

in den Tee-Blättern enthalten sind, helfen beim<br />

Kampf gegen die freien Radikale, welche für den Alterungsprozess<br />

der Hautzellen und für die Bildung<br />

von 4 von 5 Falten verantwortlich sind.<br />

Positiver Effekt auf Körper und Gesundheit<br />

Tee tut der Seele gut und steht symbolisch für Entspannung<br />

und Wohlbefinden. 150 Aromastoffe verwöhnen<br />

die Nase, ein breites Geschmacksspektrum<br />

sorgt für ausgeglichene Stimmung und mobilisiert<br />

innere Energien. Dabei ist die ausreichende Flüssigkeitszufuhr<br />

von 1,5 bis 2 Liter täglich ein wichtiger<br />

Faktor, um Kopfschmerzen und Leistungsabfall vorzubeugen<br />

und den Kreislauf in Schwung zu halten.<br />

<strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong> / 2019 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

71


LIFESTYLE TEATIME<br />

Tee hat in den vergangenen Jahren,<br />

getragen durch den allgemeinen<br />

Wellness- und Gesundheitstrend,<br />

einen echten Boom erlebt.<br />

zum Kaffee wirkt das im Tee enthaltene Koffein auf<br />

den Körper anders. Im Tee ist das Koffein an Aminosäuren<br />

und Gerbstoffe gebunden, wird langsamer<br />

freigesetzt und wirkt länger. Besonders die Aminosäure<br />

L-Theanin, die im Tee enthalten ist, wirkt nachweislich<br />

stressreduzierend und entspannungsfördernd.<br />

Tee leistet dazu einen wichtigen Beitrag. Der<br />

menschliche Körper profitiert aber auch von den<br />

verschiedenen Inhaltsstoffen, von denen viele trotz<br />

ihrer tausendjährigen Verwendung bis heute nicht<br />

komplett erforscht sind. Neben der fast unendlichen<br />

Vielfalt, die Garten und Natur an Geschmacksrichtungen<br />

bieten, überzeugen Kräuter- und Früchtetee<br />

mit weiteren Vorteilen: sie sind koffeinfrei (mit der<br />

Ausnahme von Mate-Tee), kalorienarm, können heiss<br />

wie kalt getrunken werden und sind ein optimaler<br />

Durstlöscher.<br />

Die Zubereitung von Kräutertee<br />

Prinzipiell sollte man bei der Zubereitung von Tees<br />

immer auf die Ziehdauer achten. Je länger man einen<br />

Tee ziehen lässt, desto mehr Pflanzenstoffe lösen<br />

sich. Das kann einen Tee, der viele Bitterstoffe<br />

beinhaltet, auch mal bitter schmecken lassen. Der<br />

tägliche Konsum von Tee muss, sofern sich das Trinkverhalten<br />

in einem normalen Rahmen gestaltet,<br />

nicht limitiert werden. Ganz im Gegenteil: Wer gesundheitliche<br />

Wirkungen erzielen möchte, sollte<br />

mehr als 1 Tasse pro Tag konsumieren. Kinder können<br />

bedenkenlos alle Teesorten trinken, die frei von<br />

Koffein sind und die ihnen schmecken.<br />

Anregend, aber nicht aufregend<br />

Aber nicht nur Kräuter und Früchte begründen den<br />

Ruf des Tees als Gesundheitsgetränk. Alle Teesorten,<br />

die aus der Teepflanze gewonnen werden, enthalten<br />

Koffein und Polyphenole. Diese Bestandteile haben<br />

zahlreiche, wissenschaftlich nachgewiesene, positive<br />

Wirkungen auf den Körper und die Gesundheit.<br />

Dank dem Koffein wirkt Tee auf das zentrale Nervensystem<br />

anregend und stimulierend. Im Unterschied<br />

Grüne Wunderwaffe<br />

Jungbrunnen, Fitmacher, Schutzmittel – dem grünen<br />

Tee werden wahre Wunderdinge nachgesagt. Und<br />

das zu Recht: Tatsächlich enthält er, wie auch der<br />

schwarze Tee, jede Menge gesunde Vitalstoffe: Vitamine,<br />

wie Vitamin C (stärkt das Immunsystem) oder<br />

Vitamin B1 (fördert die Konzentration und baut<br />

Stress ab), die Mineralien Fluor (schützt vor Karies<br />

und ist wichtig für die Stabilität der Knochen) und<br />

Zink (besonders wichtig in der Schwangerschaft),<br />

den Bioaktivstoff EGCG (Epigallocatechingallat), der<br />

hemmend auf Krebszellen und Blutgerinnung wirkt,<br />

was Herz- und Kreislauf-Erkrankungen vorbeugt. Last<br />

but not least hemmt EGCG auch die Oxidationsprozesse<br />

in den Zellen, das heisst, der Alterungsprozess<br />

wird verlangsamt. Wissenschaftler sind überzeugt,<br />

dass der tägliche Genuss von Tee mit ein<br />

Grund ist, weshalb die Menschen in Asien besonders<br />

alt werden.<br />

Trend Detox<br />

Ein seit einigen Jahren regelmässig wiederkehrender<br />

Trend ist Detox. Besonders nach Weihnachten und<br />

vor dem Sommer steigt die Nachfrage nach Teesorten,<br />

die den Stoffwechsel anregen und die Entschlackung<br />

unterstützen. Zimt, Kardamom und Ingwer<br />

haben eine verdauungsfördernde und magenstärkende<br />

Wirkung aufgrund des hohen Vitamingehalts<br />

und zahlreicher Mineralstoffe. Der Matetee, einziger<br />

Kräutertee mit Koffein, wirkt entschlackend und<br />

appetithemmend. Gerade beim Detoxen kann Tee<br />

einen wichtigen Beitrag leisten. Es ist bekannt, dass<br />

einige Kräuter die Entgiftung unseres Körpers unterstützen<br />

können. Zu diesen zählen unter anderem<br />

Pfefferminzblatt, Ingwerwurzel, Artischockenblatt,<br />

Mariendistelsamen, Birkenblatt, Schafgarbenkraut,<br />

Holunderblüte, Goldrutenkraut oder Zitronenverbene.<br />

Die richtige Zubereitung ist dabei wichtig:<br />

lässt man Detoxtees zu lange ziehen, schmecken sie<br />

– auch wenn sie nach wie vor sehr gesund sind – oft<br />

sehr bitter.<br />

Fazit: Tee passt zu jeder Tages- und Jahreszeit. Wer täglich<br />

Tee trinkt, bringt nicht nur Genuss in sein Leben,<br />

sondern tut auch Körper und Geist etwas Gutes.<br />

72<br />

<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong> / 2019


Die Farben des Tees<br />

TEATIME LIFESTYLE<br />

Ein chinesisches Sprichwort besagt, dass ein ganzes Leben<br />

nicht ausreicht, um die grosse Vielfalt der Teesorten auf der<br />

Welt zu entdecken. In der Natur gibt es über 5000 verschiedene<br />

Teesorten, die alle von derselben Pflanze abstammen: Camellia<br />

Sinensis, ein immer-grüner Baum, der im Flachland wie in<br />

den Hügeln warmer und feuchter Klimazonen gedeiht. Der<br />

Grund, wieso es möglich ist, aus einer Pflanze verschiedene<br />

Teesorten zu gewinnen, liegt in der Art, wie die Blätter der<br />

Pflanze gesammelt und verarbeitet werden.<br />

Grüner Tee<br />

Ein nicht fermentierter Tee aus dem östlichen China, der<br />

durch seine hohe Konzentration an Antioxidans und der<br />

aktiven Präsenz von Epigallocatechingallat (EGCG) berühmt ist.<br />

Weisser Tee<br />

Der wertvollste Tee, da er nur aus den Knospen und zarten<br />

Blättern gewonnen wird. Er wird nicht fermentiert und behält<br />

deshalb seinen reichen Gehalt an Catechinen und EGCG.<br />

Schwarzer Tee<br />

Ein fermentierter Tee aus Südostasien, reich an Koffein, Theobromin<br />

und Theaflavin, welche eine anregende und abschwellende<br />

Eigenschaft besitzen.<br />

Blauer Oolong Tee<br />

Ein semi-fermentierter Tee aus den mineralischen Böden Süd-<br />

Chinas. Er besitzt die antioxidative Wirkung von grünem Tee und<br />

die stimulierenden Eigenschaften von schwarzem Tee.<br />

Wussten Sie, dass …<br />

… Kräuter- und Früchtees keine Tees im eigentlichen<br />

Sinne sind? In der Fachsprache werden<br />

sie als teeähnliche Getränke bezeichnet. Nur<br />

schwarzer, grüner, gelber und weisser Tee werden<br />

tatsächlich aus der Teepflanze gewonnen.<br />

… Kräuter in China bereits seit 2700 v. Chr. zu<br />

Heilzwecken eingesetzt wurden?<br />

… Teein eine veraltete Bezeichnung für das im<br />

Tee enthaltene Koffein ist?<br />

… Matcha-Tee mehr Koffein als Kaffee enthält?<br />

Das Koffein ist an Polyphenole gebunden,<br />

weshalb der Koffein-Kick langsamer einsetzt,<br />

aber länger anhält.<br />

… der Koffeingehalt im Tee von der Ziehdauer<br />

abhängt? Je kürzer der Tee zieht, desto<br />

höher der Koffeingehalt, weil sich weniger<br />

Gerbstoffe lösen.<br />

<strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong> / 2019 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

73


LIFESTYLE TEATIME<br />

and<br />

Tea<br />

more<br />

…<br />

The Mulia Bali Tea-Master<br />

Das «Table8»-Restaurant im The Mulia, Mulia Resort & Villas, Bali, ist<br />

mit seiner erlesenen Teekollektion und einem speziellen «Tea Counter»<br />

ohnehin ein Place to be für den Afternoon tea. Das Highlight ist jedoch<br />

der hoteleigene «tea master», der beim Ein- und Nachschenken wahre<br />

Martial Arts vollführt. Während er am Tisch der Gäste quasi vorbeifliegt,<br />

füllt er mit einer speziell dafür entwickelten, langstieligen Messingkanne<br />

heisses Wasser nach. Multitasking auf höchstem Level, so dass<br />

man das Glas gleich leeren möchte, um die Show nicht enden zu lassen.<br />

www.themulia.com<br />

Tee statt Wasser<br />

Teaology bietet allen Frauen die aussergewöhnliche Anti-Aging-Leistung<br />

von vier verschiedenen Tee-Sorten: weissem Tee, grünem Tee, blauem<br />

Oolong-Tee und schwarzem Tee. Die Linie besteht aus Gesichts- und<br />

Körperpflegeprodukten, welche mit Leidenschaft formuliert und umgesetzt<br />

wurden. Von der Reinigung bis zur Feuchtigkeit und Straffung, mit<br />

natürlichen und sicheren Inhaltsstoffen und made in Italy. Im Herzen<br />

von Teaology verbirgt sich eine weltweit einzigartige Technologie, die<br />

entwickelt wurde, um die Polyphenole, die in höchster Konzentration<br />

im Tee enthalten sind, herauszufiltern. Der Name Tea Infusion Skincare®<br />

beschreibt das Verfahren (das zurzeit patentiert wird), beim<br />

heissen Aufgiessen von Teeblättern ein echtes Elixier der Jugend zu extrahieren.<br />

Dieser kostbare Wirkstoff behält auch im Laufe der Zeit seine<br />

intensive, antioxidative Fähigkeit und ist in allen Teaology-Produkten<br />

enthalten. Teaology setzt diesen intensiv reichhaltigen und aktiven<br />

Wirkstoff anstelle von Wasser in allen Produkten der Linie ein.<br />

www.teaologyskincare.com<br />

Tee-Wunder<br />

Auf dem Monte Verità oberhalb von Ascona, dem Hügel, wo einst Revolutionäre,<br />

Künstler und Philosophen neue Lebensformen erprobten,<br />

befindet sich eine der wenigen Teeplantagen Europas. Das einzigartige<br />

Mikroklima auf dem Monte Verità ermöglicht das Gedeihen von Teepflanzen<br />

(Camellia sinensis). Dies bewog Peter Oppliger dazu, im Jahre<br />

2005 diese kleine Teeplantage zu errichten. Oppliger ging es nicht um<br />

einen kommerziellen Anbau, sondern darum, Interessierten zu zeigen,<br />

wie der Teeanbau und die Produktion funktionieren. Ein nach japanischer<br />

Philosophie angelegter Teeweg – «Il sentiero del tè» – führt die<br />

Besucher durch alle Stationen der Teekultur bis ins Teehaus, wo<br />

regelmässig rituelle Teezeremonien im Chashitsu, dem japanischen<br />

Teeraum in der Casa del Tè, durchgeführt werden. Seit Januar 2017 führen<br />

Katrin und Gerhard Lange, Gründerpaar von Länggass-Tee Bern<br />

(www.laenggasstee.ch) zusammen mit Corinne und Tobias Denzler mit<br />

grosser<br />

Begeisterung die Casa del Tè auf dem Monte Verità. Ein Highlight ist das<br />

alljährliche Tee-Erntefest im Frühjahr, wenn die Blätter der Camellia<br />

Sinensis geerntet und zu Grüntee verarbeitet werden.<br />

www.casa-del-te.ch<br />

74<br />

<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong> / 2019


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wählen, sowie einen großen einen um 180° schwenkbaren<br />

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kleinen Tasse wählen (350 ml oder 200 ml). Um Ihren Tee «On-the-go» zu<br />

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HIGHLIGHTS FÜR DIE PISTE LIFESTYLE<br />

10<br />

3<br />

2<br />

1<br />

9<br />

FROST-<br />

SCHUTZ<br />

Manchen ist der kalte Winter ja ein Gräuel.<br />

Dabei hat die Natur dann so viel Schönes<br />

zu bieten. Mit der richtigen Ausrüstung ist man<br />

bestens gewappnet für Skifahren & Co.<br />

4<br />

8<br />

7<br />

5<br />

6<br />

1 Die Ski- und Snowboardbrille verfügt über ein beschlagfreies<br />

graues Doppelvisier mit 100 % UV-Schutz<br />

der Kategorie 2: So ist gute Sicht bei jedem Wetter<br />

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(bei Globus) 2 Einsätze aus Leder oder Tweedwolle<br />

unterstreichen die Hochwertigkeit und verleihen eine<br />

charakteristische Optik. Damenskijacke Downhill von<br />

Capranea, CHF 1190.– 3 Der neue bahnbrechende<br />

und vielseitige Allmountain-Helm überzeugt mit der<br />

ausgetüftelten Hybrid-Konstruktion der Shell, welche<br />

die Vorteile von In-Mold- und Hardshell-Aussenschalen<br />

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mit Zaha Hadid Design entwickelte Odlo die exklusive<br />

Futureskin-Kollektion funktioneller Sportunterwäsche.<br />

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von Odlo, CHF 109.90 5 Isolationsjacke für Piste und<br />

Powder: Mittels Pocket-Weave-Technologie werden<br />

Kammern direkt in das Material eingewebt und vermeiden<br />

so Kältebrücken. Alvier Flex Damen-Daunenjacke<br />

von Mammut, ca. CHF 239.– 6 Mit Venturi<br />

4-Wege-Stretch und PrimaLoft® Black Eco Wattierung<br />

ist sie ein absolutes High-End-Produkt. Damen-Skipants<br />

Davos von Schöffel, ca. CHF 349.– 7 Das zeitlose<br />

Design der äusserst smart geschnittenen Jacke<br />

überzeugt anspruchsvolle Skifahrerinnen ebenso wie<br />

das anschmiegsame Gore-Tex-Material. Damen-Jacke<br />

Athena von Goldwin, ca. CHF 799.– 8 Der SX 90 Women<br />

lässt sich einfacher anziehen als ein Hausschuh und<br />

garantiert ein einzigartiges Komfortgefühl. Skischuh<br />

SX 90 Women von Lange, ca. CHF 490.– 9 Die Daily<br />

Functionwear-Serie in cream white ist dank Merinowolle-Seide-Qualität<br />

wärme- und feuchtigkeitsregulierend<br />

und somit multifunktional einsetzbar. Langarm-Shirt<br />

aus der «True Confidence»-Linie von Calida,<br />

79.90, Leggings aus der «True Confidence»-Linie von<br />

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hat sich auf exklusive, handgemachte Ski-Unikate<br />

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77


Skifahren<br />

auf der Sonnenseite<br />

Berge und Schnee haben wir selbst – warum also sollten Schweizer zum<br />

Skifahren ins Südtirol fahren? Weil die nördlichste Provinz Italiens im<br />

Winter in der höchsten Liga spielt. Und die spektakuläre Kulisse der<br />

Dolomiten jeden Besucher verzaubert.<br />

Text: Karin Schmidt


GRÖDENTAL, SÜDTIROL TRAVEL<br />

Es sind die italienischen Momente des Lebens, deretwegen<br />

sich die meisten Nordlichter und Italophilen<br />

mit ihren Autos über den Brenner schieben. Doch<br />

Wintersportfreunde lockt ein weiterer Grund: die Zauberwelt<br />

der Dolomiten – eine verschneite Felsenwelt,<br />

die sich in spitzen Türmen und Zinnen auflöst. In dieser<br />

grandiosen Landschaft eröffnet sich mit Gröden<br />

eines der grossartigsten Wintersport-Paradiese.<br />

ZU FÜSSEN BIZARRER GIPFEL<br />

Spricht man von Gröden, so meint man das Grödental,<br />

das Val Gardena oder «Gherdëina», wie es die<br />

Einheimischen in ihrer eigenen alten Sprache, dem<br />

Ladinischen, nennen. Es ist ein 25 Kilometer langes<br />

Seitental des Eisacktales, das zwischen Bozen und<br />

Brixen auf der Höhe von Waidbruck im Nordwesten<br />

der Südtiroler Dolomiten liegt. Das Tal wird umfangen<br />

von der erhabenen Schönheit der imposanten<br />

Bergriesen der Puez- und Geislergruppe, des Langkofel<br />

– mit 3181 Metern der höchste Gipfel – und dem<br />

Sellamassiv. Darin eingebettet sind die drei Hauptorte<br />

des Grödentals, St. Ulrich, St. Christina und Wolkenstein,<br />

die mit ihren malerischen Gässchen, romantischen<br />

Winkeln, ihrem quirligen Leben und ihrer<br />

reichen Tradition punkten und zudem beliebter<br />

Ausgangspunkt für eine Vielzahl sportlicher und kultureller<br />

Aktivitäten sind.<br />

WINTER IN GRÖDEN – FÜR VIELE DER HIMMEL<br />

AUF ERDEN<br />

Mit kilometerlangen Pisten, exklusiven Hütten, kristallklarer<br />

Luft, der Unberührtheit der Natur und der<br />

atemberaubenden Bergkulisse des vielleicht schönsten<br />

Gebirgszuges der Welt zieht das sonnenverwöhnte<br />

Grödental Sportler und Genussmenschen<br />

gleichermassen an. Hier trifft Wintersport auf<br />

UNESCO Welterbe (Teile der Dolomiten wurden 2009<br />

als Weltkulturerbe anerkannt) und Ursprünglichkeit<br />

auf italienisches Flair. Aber nicht nur die bizarren<br />

«Bleichen Berge», wie die Dolomiten genannt werden<br />

begründen Grödens weltweit hervorragenden<br />

Ruf als Skiregion. Es sind auch seine Geschichte,<br />

seine Kultur, seine Sprache, seine jahrhundertealten<br />

Traditionen, die den besonderen Reiz dieser Gegend<br />

ausmachen. Und auch seine Menschen. Den Nachnamen<br />

Moroder haben viele im Ort. Giorgio Moroder,<br />

der erfolgreiche Filmkomponist, der seit Jahrzehnten<br />

in Hollywood lebt, ist neben Luis Trenker der bekannteste<br />

Sohn des Dorfes. Der grosse Bergsteiger<br />

starb 1990 im Alter von 97 Jahren. Die letzte Weisheit<br />

des «Geschichtenerzählers» aus Gröden vermittelt<br />

einen elementaren Ansatz seines Lebensentwurfs:<br />

«Wenn man einen kleinen Augenblick nicht aufpasst,<br />

kann man das ganze Leben tot sein.»<br />

GESCHICHTSTRÄCHTIGER BODEN<br />

Vor über 2000 Jahren wurden die Alpenregionen von<br />

den Römern erobert, die als kulturelles Erbe die<br />

ladinische Sprache hinterliessen, eine Mischung aus<br />

Altkeltisch und Lateinisch, die im Grödental und anderen<br />

Dolomitentälern nach wie vor überwiegend<br />

gesprochen wird. In Gröden spricht jeder Bewohner<br />

drei Sprachen, und zwar von Kind auf. Dabei ist Ladinisch<br />

mit seinen 30 000 Sprechern jene wunderschöne<br />

Sprache, die es schafft, für Deutschsprachige<br />

wie Italienisch und für Italiener wie Deutsch zu klingen.<br />

Und es gibt mehr als nur eine wundersame Sprache,<br />

die sich gegen die Reichen, Verordnungen und<br />

Diskriminierungen durchgesetzt hat. Noch heute zeugen<br />

auch eine Vielzahl von Traditionen und Bräuchen<br />

von der reichen Kultur dieser Gegend. Charakteristisch<br />

sind ganz besonders die Grödner Trachten oder<br />

die Holzschnitzerei, die sich im 17. Jahrhundert aus<br />

der Not einsamer Winter zu einer beachtenswerten<br />

kunsthandwerklichen Tugend entfaltet und über die<br />

Landesgrenzen hinaus Anerkennung gefunden hat.<br />

SKIREGION DER WELTKLASSE<br />

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts stürzten sich die ersten<br />

verwegenen Grödner, nur mit Vollholzbrettern und<br />

einem langen Stock für nicht ungefährliche Brems- und<br />

Kurvenmanöver bewaffnet, die jungfräulichen Berghänge<br />

hinunter. Die Skipioniere gründeten den ersten<br />

Skiclub namens «Ladinia» und 1908 wurde bereits das<br />

erste Skirennen durch den Dantercëpies-Wald nach<br />

Wolkenstein ausgetragen. Mittlerweile hat sich das<br />

Grödental zu einer der am besten erschlossenen Skiregion<br />

der Alpen gemausert, mit 500 Kilometern perfekt<br />

präparierter Pisten aller Schwierigkeitsgrade und<br />

nahtlosen, modernen Anbindungen – dazu gehören<br />

auch so berühmte Abfahrten wie Saslong, Cir, Ciampinoi<br />

oder Seceda. Die aussergewöhnliche Qualität der<br />

Pisten wissen auch die Profis zu schätzen: Bereits 1970<br />

fand in Gröden die Skiweltmeisterschaft statt, und im<br />

Weltcup ist Gröden längst zum Klassiker avanciert. So<br />

ist es auch kein Wunder, dass diese Region erfolgreiche<br />

Skirennläufer wie Isolde Kostner oder Peter Runggaldier<br />

hervorgebracht hat.<br />

WINTERLICHES OUTDOOR-PARADIES<br />

Ob für klassische oder trendige Wintersportler: Snowund<br />

Funparks bieten viel Spass für Boarder und Freestyler;<br />

Schneeschuhwanderer stossen überall in der<br />

Region auf zauberhafte Routen durch unberührte<br />

Natur. Auch Langläufer kommen mit 115 Loipenkilometern<br />

auf ihre Kosten und auf der längsten Rodelbahn<br />

der Dolomiten ist der Spass für Klein und Gross<br />

vorprogrammiert. Und natürlich werden auch die<br />

Jüngsten verhätschelt. Kids haben bis zum achten<br />

Lebensjahr auf allen Bahnen freie Fahrt. Und bestens<br />

geschulte Pädagogen umsorgen im Kindergarten und<br />

in der Kinderskischule die Gäste von morgen. Gemächliche<br />

Winterspaziergänge, Pferdeschlittenfahrten<br />

sowie vier gefrorene Wasserfälle für Eiskletterer<br />

machen das Winterangebot Grödens perfekt.<br />

Wem das alles noch nicht genug ist, der sollte sich ein<br />

ganz besonderes Ski-Highlight gönnen: die legendäre<br />

«Sellaronda», eine Umrundung des gewaltigen Sellamassives<br />

auf Skiern. Das beliebte, 26 Kilometer lange<br />

Dolomiten-Varieté führt über vier Pässe und durch die<br />

vier ladinischen Täler Gröden, Alta Badia, Arabba und<br />

Fassatal. Egal, ob man die Runde im oder gegen den<br />

Uhrzeigersinn unternimmt, stets dominiert der klobige<br />

Gebirgsstock des Sella-Massivs mit seinen senk-<br />

<strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong>/2019 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

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echten Türmen und glatten Wänden. Der Einstieg in<br />

Gröden ist im Ort Wolkenstein. Von hier aus geht es<br />

mit der Kabinenbahn «Dantercepies» zur Sella Ronda.<br />

Ein bisschen Zeit und Kondition sind dafür allerdings<br />

schon erforderlich, denn bis zu sechs Stunden muss<br />

man für diese Rundfahrt allemal einplanen.<br />

Eine ebenso magische Anziehungskraft hat die<br />

10,5 Kilometer lange Talabfahrt im Skigebiet Seceda,<br />

die «La Longia». Sie windet sich in angenehmen Kurven<br />

von der Bergstation der Seilbahn Seceda oder<br />

dem Sessellift Fermeda nach St. Ulrich – ein Genuss<br />

für alle, die auch die Landschaft geniessen wollen.<br />

Und wer auch dann immer noch nicht genügend weisses<br />

Gold unter seinen Brettern hat, für den ist der<br />

«Dolomiti Superski»-Pass genau der richtige Partner.<br />

Quasi das Sesam-öffne-dich zu unbegrenzten Dolomitenabenteuern<br />

und damit zu 1220 Pistenkilometern<br />

und den übrigen elf Skigebieten in den Dolomiten –<br />

darunter so klingende Namen wie Cortina d’Ampezzo<br />

oder Alta Badia.<br />

TOP LEISTUNG UND IMMER MEHR KOMFORT<br />

Um in der höchsten Liga mitspielen zu können, braucht<br />

es viel Einsatz und immer wieder neue Investitionen.<br />

Dessen ist sich Gröden sehr bewusst und legt sich<br />

mächtig ins Zeug, um seinen Gästen hocheffiziente Skianlagen<br />

zu bieten und Wartezeiten zu vermeiden. Sie<br />

stecken viel in die Erneuerung oder den Neubau ihrer<br />

Anlagen – die immer leistungsfähigeren und komfortableren<br />

Seil- und Umlaufbahnen bringen die Wintersportler<br />

auf höchst bequeme Art und Weise auf die Pisten.<br />

Wie beispielsweise die neue 10er-Kabinenbahn<br />

«Sassolungo», die mit breiten Sitzen und Sitzheizung<br />

lockt, oder der erste 8er-Sessellift mit Sitzheizung in<br />

ganz Italien. Bei spärlichem Schneefall können 98 Prozent<br />

der Pisten mit Kunstschnee präpariert werden, so<br />

dass die Abfahrten bis Ende der Wintersaison schneesicher<br />

sind.<br />

HÜTTENZAUBER<br />

Dass viele Hütten im Grödental den Namen «Bellavista»<br />

tragen, kommt nicht von ungefähr. Die<br />

«schöne Aussicht» ist schliesslich der landschaftliche<br />

Trumpf dieser von Dolomitenriesen geprägten<br />

Region. Und beim «Dolcefarniente», dem süssen<br />

Nichtstun am Pistenrande, lässt sich das endlose<br />

Meer himmelstürmender Felstürme in vollen Zügen<br />

geniessen. Die Hüttenkultur im Grödental hat sich<br />

ihre Ursprünglichkeit bewahrt. Nur ein paar wenige,<br />

funktionelle Fastfood-Selbstbedienungsrestaurants<br />

konnten sich im Laufe der Jahre etablieren. Rustikale<br />

Ladinisch ist jene<br />

wunderschöne Sprache,<br />

die es schafft, für Deutschsprachige<br />

wie Italienisch<br />

und für Italiener wie Deutsch<br />

zu klingen.<br />

Refugien aus verwittertem Zirbenholz mit urgemütlichen<br />

Stuben und traditioneller sowie klassisch italienscher<br />

Küche sind in der Überzahl. An der weitum<br />

bekannten Comici-Hütte kann man nicht vorbeifahren,<br />

ohne sich einen Aperitivo mit Meeresfrüchten<br />

auf der sonnigen Terrasse zu gönnen. Und sogar Gin-<br />

Fans kommen auf ihre Kosten: Markus Prinoth hat<br />

sich in der Sofie-Hütte, einer der <strong>16</strong> Hütten im Seceda-Skigebiet,<br />

einen Traum erfüllt und dort nicht nur<br />

einen exklusiven Weinkeller eingerichtet. Nach Experimenten<br />

mit Heuschnaps hat Prinoth, dessen Mutter<br />

Sofie als erste Wirtin der Hütte den Namen gab, auch<br />

seinen eigenen Gin entwickelt. Den 8025er, dessen<br />

Name die Seehöhe der Hütte im Längenmass Fuss bezeichnet,<br />

serviert er in der Höhe mit aromatischen<br />

Wacholderbeeren. «Die habe ich selber mit Freunden<br />

hier in den Dolomiten gesammelt», sagt Prinoth und<br />

steht damit für die Regionalität der Produkte.<br />

Das «dolce vita» macht nach dem Skifahren noch<br />

lange nicht Schluss. Dann beginnt nämlich das, was<br />

ganz Italien vor dem Abendessen tut: einen Bummel<br />

durch die Strassen machen, Geschäfte anschauen<br />

und einen Aperitif trinken.<br />

www.valgardena.it<br />

Hinkommen: Wer das Auto bevorzugt, nimmt die<br />

Route über den Brenner bis zur Ausfahrt «Klausen/<br />

Gröden». Von dort erreicht man über die Höhenstrasse<br />

nach etwa 20 Minuten den Ort St. Ulrich und<br />

wenig später St. Christina und Wolkenstein. Mit dem<br />

Zug geht es bis nach Brixen oder Bozen. Von dort<br />

pendelt mehrmals täglich ein Bus ins Grödnertal<br />

(www.sad.it).<br />

80 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong>/2019


Fein essen<br />

GRÖDENTAL, SÜDTIROL TRAVEL<br />

STERNE-KÜCHE:<br />

ALPENROYAL GOURMET RESTAURANT<br />

Dem Gourmet-Restaurant des Grand Hotel Alpenroyal<br />

in Wolkenstein wurde auch im «Guide Michelin<br />

2019» wieder ein Stern verliehen. Chefkoch Mario<br />

Porcelli kam 2004 aus dem süditalienischen Apulien<br />

in die Grödner Berge und zaubert feinste Köstlichkeiten<br />

aus ganz besonderen Zutaten. Eine Kombination<br />

aus Bergen und Meer, eine Reise für die Sinne.<br />

www.alpenroyal.com<br />

GOURMET-RESTAURANT «ANNA STUBEN»<br />

Mitten im Ortszentrum von St. Ulrich liegt das zweite<br />

Sternelokal im Grödental. Auch 2019 schmückt ein<br />

Michelin-Stern die Anna Stuben, das Restaurant im<br />

Hotel Grödnerhof. Chefkoch Reimund Brunner bevorzugt<br />

einheimische und regionale Produkte, serviert in<br />

einem stilvollen Ambiente aus Holz. Zum erlesenen<br />

Essen gibt es eine Auswahl aus über 650 Qualitätsweinen.<br />

www.gardena.it<br />

LADINISCHE KÜCHE<br />

Klassische ladinische Gerichte wie Crafuncins (Schlutzkrapfen)<br />

und Cajinci (Ravioli) oder einfache Gerichte<br />

der kargen Alltagsküche wie Bales da Feisëiles (Knödel<br />

mit Bohnensuppe) werden im Ristorante Tubladel modern<br />

interpretiert.<br />

www.tubladel.com<br />

1<br />

1 In den zwei rustikalen Räumen des<br />

Gourmet-Restaurants Anna Stuben<br />

isst man auf höchstem Niveau.<br />

2 Eine typisch ladinische Spezialität:<br />

Crafuncins (Schlutzkrapfen).<br />

2<br />

Übernachten<br />

ADLER SPA RESORT DOLOMITI<br />

Seit über sieben Generationen wird dieses traditionsreiche<br />

5-Sterne-Haus im Ortskern von St. Ulrich von<br />

der Familie Sanoner geführt. Gäste erleben Wellnessund<br />

Aktivurlaub vom Feinsten, in Kombination mit authentischer<br />

Südtiroler Gastlichkeit und einem ebenso<br />

luxuriösen wie gemütlichen Wohnkomfort im alpinen<br />

Ambiente. Eingebettet in einen gut 9000 m² grossen<br />

Park vor der Traumkulisse der Bergwelt des Grödentals,<br />

beherbergt das Hotel die grösste Wasserwelt der<br />

Dolomiten.<br />

www.adler-dolomiti.com<br />

ALPIN GARDEN WELLNESS RESORT<br />

Etwas oberhalb von St. Ulrich liegt dieses idyllische<br />

Fünfsternehaus an ruhiger Lage mit 30 gemütlichen<br />

Zimmern und Suiten. Gastgeber Markus Hofer führt<br />

das Adults-Only-Hotel sehr persönlich und arrangiert<br />

die Ruheoase mit liebevollen Details. Ein grosszügiger<br />

Wellness- und Spa-Bereich und alpine kulinarische<br />

Highlights aus der Küche runden das Angebot ab. Zu<br />

den verschiedenen Talstationen steht ein eigener<br />

Shuttle-Bus zur Verfügung, den die Gäste kostenlos<br />

nutzen können.<br />

www.alpingarden.com


Hüttenzauber<br />

SOFIE-HÜTTE AM SECEDA<br />

Aushängeschild der auf 8025 Fuss über Meer liegenden<br />

Berghütte ist der höchste Weinkeller der Dolomiten,<br />

mit über 300 verschiedenen Etiketten. Der von<br />

Markus Prinoth selbst destillierte Gin «8025» gehört<br />

zum absoluten Muss für jeden Besucher der<br />

Sofie-Hütte, die sich direkt an der 10,5 Kilometer<br />

langen Talabfahrt nach St. Ulrich befindet.<br />

www.seceda.com<br />

COMICI-HÜTTE AM LANGKOFEL<br />

Durch exquisite Südtiroler Spezialitäten aus der eigenen<br />

Fischzucht in Grado erreichten die Brüder Marzola<br />

mit dem Comici den Ruf als Publikumsmagneten.<br />

Den herrlichen Blick auf den Sonnenuntergang mitten<br />

in den Dolomiten geniessen die Gäste ebenso wie<br />

zahlreiche Fotos der bekannten Comici-Fangemeinde.<br />

Darunter sind bekannte Sportler, Künstler und skibegeisterte<br />

Aristokraten, die sich auch schon ein<br />

Schlemmermenü mit gratinierten Jakobsmuscheln<br />

und Kalbspaillard auf 2154 Metern gegönnt haben.<br />

Eine Reservierung wird empfohlen.<br />

www.rifugiocomici.com<br />

DANIELHÜTTE AM SECEDA<br />

Gastfreundschaft, ein traumhafter Blick auf die<br />

Dolomiten und eine urgemütliche Einrichtung – das<br />

alles bietet die Danielhütte auf 2240 Metern. Kulinarische<br />

Leckerbissen finden Gäste unter anderem in<br />

Form von herzhaften Jausenbrettln, die mit Speck,<br />

Kräutern, Ziegenkäse oder Rehwurst belegt sind. Absolutes<br />

Muss auf der Danielhütte sind aber der selbstgemachte<br />

Apfelstrudel und die Crème brûlée – perfekte<br />

Desserts nach einem anstrengen Skitag.<br />

www.seceda.cc<br />

FIENILE MONTE AM SELLAJOCH<br />

Klein aber oho – so lässt sich am besten die kleinste<br />

Hütte Grödens beschreiben. Edler Champagner und<br />

die beste Auswahl aus den italienischen Weingebieten<br />

hat der «Heustadel» zu bieten. Absolutes Highlight<br />

sind die freitäglichen Hüttenabende, an denen<br />

das Fienile Monte mit der Pistenraupe erreicht werden<br />

muss. Die Gastfreundlichkeit und Professionalität<br />

von Ivan, Angelo und ihrem Team, eingerahmt von<br />

herzhaften Köstlichkeiten lassen das Herz jedes Gaumenfreundes<br />

höherschlagen.<br />

www.fienilemonte.it<br />

SKIHÜTTE L’MULINE AM LANGKOFEL<br />

Die neue Einkehrstation an der Piste Saslong B ist das<br />

L’Muline von Hüttenwirtin und Köchin Heidi Delazer. Ihr<br />

Zirbel-Risotto im Parmesankörbchen und ihre hausgemachten<br />

Schlutzkrapfen haben schon so manchen<br />

Gast oberhalb der Fischburg auf 1545 Metern verwöhnt.<br />

Und dabei geniesst man auf der Sonnenterrasse den<br />

freien Blick auf die Dolomiten. Mehr geht nicht!<br />

www.l-muline.com<br />

Die Comici-Hütte mit<br />

ihren leuchtend blauen<br />

Fensterläden ist das<br />

Kultlokal am Langkofel.


Skisafari<br />

Bereits 1912 umrundete der junge Meraner Peter Böttl<br />

in zwei Tagen den Sellastock auf Skiern: Es war die<br />

Geburtsstunde der legendären Sellaronda. Südtirols<br />

spektakulärste Ski-Rundtour führt über vier Dolomitenpässe<br />

und verbindet vier ladinische Täler – unter<br />

ihnen Gröden und Alta Badia. Auf bestens präparierten<br />

Pisten und mit modernsten Aufstiegsanlagen<br />

perfekt vernetzt, führt die eindrucksvolle 26 Kilometer<br />

lange Skitour um das gewaltige Bergmassiv des<br />

Sellastocks – im oder gegen den Uhrzeigersinn. Empfohlen<br />

wird die Umrundung im Uhrzeigersinn, dem<br />

Sonnengang folgend.<br />

www.sellaronda.info<br />

GRÖDENTAL, SÜDTIROL TRAVEL<br />

Holzschnitz-<br />

tradition<br />

Vor dem Skitourismus hatten die Bauern aus Gherdëina im Winter<br />

wenig zu tun. Einige Familien wandten sich vor 400 Jahren<br />

der Holzschnitzerei zu. In der Hochblüte reisten die Wanderhändler<br />

mit sakralen Figuren aus Zirbelholz durch halb Europa.<br />

Heute gibt es in Gröden eine Fülle von Krippenfiguren, Holzspielzeug<br />

und vieles mehr. Bei einem Besuch der permanenten<br />

Ausstellung Art 52 im Kulturhaus in St. Ulrich kann man sich<br />

von der Vielseitigkeit der Künstler inspirieren lassen.<br />

www.art52.it<br />

Events<br />

Wintersaison<br />

<strong>2018</strong>/19<br />

FIS SKI WELTCUP DER HERREN<br />

auf der legendären «Saslong»<br />

am 14. und 15. Dezember <strong>2018</strong><br />

SCHNEESKULPTUREN-WETTBEWERB<br />

in Wolkenstein vom 27. bis 30. Dezember<br />

<strong>2018</strong><br />

EISSKULPTUREN-WETTBEWERB<br />

in St. Ulrich vom 14. bis 19. Januar 2019<br />

FASNACHT<br />

in Gröden vom 28. Februar bis 5. März 2019<br />

WINTER OPEN AIR PARTY<br />

am 17. März 2019<br />

ROCK THE DOLOMITES<br />

vom <strong>16</strong>. bis 24. März 2019<br />

24. SELLARONDA SKIMARATHON<br />

am 22. März 2019<br />

SÜDTIROL GARDENISSIMA,<br />

LÄNGSTER RIESENSLALOM DER WELT<br />

am 30. März 2019<br />

<strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong>/2019 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

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BEAUTY WELLNESS ZUHAUSE<br />

84<br />

<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong>/2019


WELLNESS ZUHAUSE BEAUTY<br />

Auszeit<br />

für mich<br />

Der Winter ist enorm lang und gespickt mit zahlreichen,<br />

oft kräfteraubenden Festtagen. In dieser Zeit bleibt<br />

das ICH oft auf der Strecke. Gönnen Sie sich also einen<br />

entspannenden Wohlfühltag – am besten allein zuhause.<br />

Text: Karin Schmidt<br />

Ein Wohlfühltag oder gar ein Verwöhnwochenende<br />

muss nicht teuer sein. Und vor allem muss man dafür<br />

nicht reisen. Machen Sie doch einfach Ihre eigene<br />

Wohnung zu Ihrer persönlichen Wellnessoase.<br />

Das perfekte Verwöhnwochenende<br />

Wirklich geniessen können Sie Ihr Erholungswochenende,<br />

wenn Sie es vorbereiten und alles, was Sie<br />

brauchen, vor Ort haben. Ein perfekter Wellnesstag<br />

beginnt in Ruhe und entspannt. Schlafen Sie sich aus,<br />

geniessen Sie das Frühstück und lassen Sie die Zeit<br />

Zeit sein. Der Fernseher, das Smartphone und alles<br />

andere, was Ihre Ruhe stören könnte, wird ausgeschaltet.<br />

Schaffen Sie sich ein positives, entspannendes<br />

Ambiente. Zu empfehlen sind Kerzen, ätherische<br />

Öle und beruhigende Musik, die Sie passend zu Ihrer<br />

Stimmung aussuchen.<br />

Der Klassiker in Sachen Wellness ist und bleibt wohl<br />

das Entspannungsbad. Und jetzt mal ehrlich? Was<br />

gibt es Schöneres, als sich ein heisses Bad einzulassen,<br />

sich ein gutes Buch zu schnappen und für ein<br />

Weilchen abzutauchen? Der positive Effekt: durch das<br />

Bad wird die gesamte Körpermuskulatur entspannt<br />

und Stress wird abgebaut.<br />

Tipp: Die Zeit des Badens eignet sich übrigens ideal<br />

als Einwirkzeit für eine Gesichtsmaske oder eine Haar-<br />

Kur.<br />

Wellness-Oase Dusche<br />

Auch ohne Badewanne können Sie einen erholsamen<br />

Wellnesstag in den eigenen vier Wänden erleben.<br />

Nach einem Peeling gönnen Sie sich eine Aromadusche<br />

mit Ihrem Lieblings-Duschgel, dabei atmen<br />

Sie die Düfte bewusst ein.<br />

Wohltuende Massagen<br />

Im Anschluss an das Bad oder die Dusche trocknen<br />

Sie sich nur soweit ab, dass die Haut noch leicht<br />

feucht ist. Mit streichenden und kreisenden Bewegungen<br />

massieren Sie jetzt eine abschliessende<br />

Körperpflege ein. Nutzen Sie dafür eine reichhaltige<br />

Bodylotion oder ein schönes Körperöl. Falls Sie noch<br />

verspannt sind, können Sie sich selber mit kleinen<br />

Massagen am Nacken oder den Beinen entspannen.<br />

Nehmen Sie dafür einige Tropfen Massage-Öl und<br />

massieren Sie diese mit kreisenden Bewegungen an<br />

den verspannten Stellen ein.<br />

Entspannungsmassage für die Füsse<br />

Die Füsse pflegen Sie mit einer reichhaltigen Fusscreme.<br />

Kneten Sie die Füsse kräftig durch und verteilen<br />

Sie die Creme überall. Haben Sie geduscht statt<br />

gebadet, können Sie Ihre Füsse vorher mit einem<br />

wohltuenden Fussbad verwöhnen. Dafür einfach eine<br />

geeignete Wanne mit ca. 38°C warmem Wasser und<br />

einem Badezusatz füllen, die Füsse für 10 Minuten<br />

darin baden, gut abtrocknen und eine Fusscreme<br />

einmassieren.<br />

Anschliessend gönnen Sie sich erst einmal eine<br />

Pause. Legen Sie sich dick eingepackt auf die Couch<br />

oder in Ihren Lieblingssessel, hören Sie Musik, lesen<br />

oder dösen Sie ein wenig.<br />

Bewegung tut gut<br />

Abrunden sollten Sie Ihren Wellnesstag durch sanfte<br />

Bewegungseinheiten. Gehen Sie spazieren, fahre<br />

Sie eine Runde mit dem Rad oder machen Sie Yoga.<br />

Suchen Sie sich etwas aus, was Sie entspannt und beruhigt.<br />

Nach einem Erholungstag fühlen Sie sich wie<br />

neugeboren – und voll neuer Energie.<br />

<strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong>/2019 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

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Körperpeeling<br />

zum Entdecken<br />

in 5 Düften<br />

«Wishful Duschschaum»<br />

aus der<br />

Serie «The Ritual<br />

of Yalda», mit<br />

Granatapfel und<br />

Wassermelone.<br />

Von Rituals,<br />

CHF 12.50<br />

Ein Hauch von<br />

Parfüm aus Monoï,<br />

warmem Sand und<br />

Sommer: Körperpeeling<br />

«Au Soleil –<br />

Beach Vibes». Von<br />

Sephora, CHF 13.90<br />

Reinigen,<br />

Pflegen,<br />

Regenerieren<br />

& Co.<br />

Die ganze florale<br />

und natürliche<br />

Eleganz der Izia<br />

Rose in einem<br />

Duschgel: «Izia Gel<br />

parfumé douche et<br />

bain». Von Sisley,<br />

CHF 78.–<br />

Ein konzentrierter<br />

Cocktail aus den<br />

Schätzen der Natur:<br />

Ultra-Komfort-<br />

Körpercreme «Rêve<br />

de Miel». Von Nuxe,<br />

ca. CHF 25.40<br />

Verzaubert die<br />

Sinne mit exotischen<br />

Duftnuancen aus<br />

Tausendundeiner<br />

Nacht: Duftkerze «Le<br />

Désert». Von Lalique<br />

aus der Voyage de<br />

Parfumeur Kollektion,<br />

CHF 89.–<br />

Verwöhnendes<br />

Duschpeeling<br />

«Pro-Body<br />

Exfoliator».<br />

Von !QMS,<br />

ca. CHF 39.–<br />

86 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong>/2019


WELLNESS ZUHAUSE BEAUTY<br />

Ein frischer<br />

Teint und ein<br />

strahlendes<br />

Aussehen in<br />

nur 5 Minuten<br />

«Éclat de Vert<br />

Body Cream»<br />

mit einer reichhaltigen<br />

Formel<br />

von Shea-Butter<br />

und Vitamin E.<br />

Von AERIN,<br />

ca. CHF 110.–<br />

«Hyalu Maske» aus der Linie<br />

Liftactiv Specialist, gibt der<br />

Haut die Kraft, ihr Jugendkapital<br />

zu reaktivieren. Von Vichy,<br />

ca. CHF 55.–<br />

Kräftigt und<br />

durchwärmt:<br />

«Arnika Massage-<br />

Öl». Von Weleda,<br />

ca. CHF <strong>16</strong>.–<br />

«Wind und Wetter<br />

Bad», durchwärmt<br />

intensiv durch<br />

das ätherische<br />

Fichtennadelöl.<br />

Von Dr. Hauschka,<br />

ca. CHF 8.–<br />

Badekristalle<br />

«#placetobe», mit<br />

Lotusblüten und<br />

weissem Tee. Von<br />

Kneipp, ca. CHF 1.80<br />

Seifenpulver «Colonia»<br />

wird beim<br />

Kontakt mit Wasser<br />

zu einem reichen und<br />

samtigen Schaum,<br />

der sanft reinigt.<br />

Von Acqua di Parma,<br />

CHF 37.–<br />

Die Effektivität<br />

der norwegischen<br />

Formel in<br />

einem innovativen<br />

Sprayformat: «360°<br />

Express Bodyspray<br />

mit Nordic Berry».<br />

Von Neutrogena,<br />

ca. CHF 7.95<br />

Hyaluronsäure in<br />

Kombination mit<br />

drei essentiellen<br />

Ceramiden sorgt für<br />

Samtpfötchen:<br />

«Regenerierende<br />

Fusscreme». Von<br />

CeraVe, ca. CHF 12.90<br />

<strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong>/2019 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

87


LIFESTYLE LES 100 CIELS<br />

wahrer Luxus<br />

ES IST EINES DER EDELSTEN NATURPRODUKTE DER WELT: KASCHMIR. DIE KASCHMIRMARKE LES 100 CIELS<br />

KONZENTRIERT SICH DABEI AUF DAS WESENTLICHE. Text: Karin Schmidt<br />

Nach einem Jahrhundertsommer freut man sich jetzt auf die kühlen Tage, wenn man sich wieder in<br />

Pullover, gemütliche und bequeme Kleider, Ponchos in warmen, kräftigen Farben oder Maximäntel<br />

aus Doubleface-Kaschmir wickeln kann. Seit kurzem vertreibt das Modelabel Les 100 Ciels seine<br />

luxuriöse Kaschmirmode auch in der Schweiz, wobei die Designerin Sophie Loobuyck sehr<br />

grossen Wert auf hochwertiges Material und exzellente Verarbeitung legt. Für die Mode- und<br />

Kaschmirexpertin ist Les 100 Ciels (100 Himmel), oder französisch ausgesprochen «l’essentiel»<br />

(das Wesentliche) nicht nur ein Wortspiel. Sie sagt: «Das Wesentliche ist die Qualität, die<br />

Achtung der menschlichen Werte und der Umwelt». Die herausragende Qualität und<br />

der Glanz des Gewebes stammen sowohl vom Fachwissen um die Haltung ihrer<br />

eigenen Ziegen in der Mongolei als auch von der Innovation und Anwendung<br />

zukunftsweisender Produktionstechniken und der Aufmerksamkeit, die den<br />

Stilen und Farben jedes einzelnen Stücks gewidmet wird. Die Färbung der<br />

Rohstoffe (Kaschmir, Wolle, Baumwolle und Seide) erfolgt unter Einhaltung<br />

der internationalen Normen, ohne Verwendung von Schadstoffen<br />

für Mensch und Umwelt. Zudem wird jedes Kleidungsstück vor dessen<br />

Verpackung gewaschen und beim Versand kommen keine Konservierungsmittel<br />

(Chlorgase) zum Einsatz.<br />

QUALITÄT HAT SEINEN PREIS<br />

Obwohl Kaschmir als der teuerste Rohstoff der Textilindustrie<br />

gilt, sind die Kleidungsstücke von Les 100 Ciels erschwinglich.<br />

Der hohe Preis der Kaschmirwolle hängt mit der Seltenheit des<br />

Garns zusammen, denn eine Kaschmirziege liefert nur etwa 100<br />

Gramm Wolle im Jahr. Für einen Pullover aus dem hochwertigen<br />

Gut werden jedoch 300 Gramm benötigt. Dafür ist es aber<br />

auch besonders weich, anschmiegsam und von einem hohen<br />

Tragekomfort bestimmt.<br />

BEQUEM UND MIT STIL<br />

Die neue Kollektion wurde bei ihrer Entstehung von<br />

Sophie Loobuyck begleitet und exklusiv für den<br />

europäischen Markt entworfen und entwickelt.<br />

Sie hat es sich zum Ziel gemacht, in ihrem<br />

Konzept zartes Kaschmir mit modischem<br />

Selbstbewusstsein zu vereinen. Dies äussert<br />

sich in ihren Entwürfen, die jenseits<br />

biederer Strickpullis ausgefallene Designs<br />

von Cardigans über Strickkleider bis hin<br />

zu Sweatern, Shirts und Mänteln anbieten.<br />

Beige, Blau, Puderrosa, Rot, Grün und<br />

Gelb sind die Farben der Saison, die sich<br />

in der aktuellen Kollektion wiederfinden.<br />

Die in Asien gut etablierte Marke mit Sitz<br />

in Hongkong hat begonnen, sich in Europa<br />

weiterzuentwickeln, angefangen im Marylebone-Viertel<br />

in London. Zusammen mit<br />

François Bopp, einem Westschweizer Geschäftsmann,<br />

treibt Sophie Loobuyck die<br />

Expansion von Les 100 Ciels in Frankreich<br />

und der Schweiz voran. Im Sommer wurden<br />

vier Boutiquen in Boulogne, Zürich, Lausanne<br />

und Crans-Montana sowie ein Outlet in<br />

St. Sulpice eröffnet. In Kürze folgt ein weiteres<br />

Geschäft in St. Moritz.<br />

www.les100ciels.com<br />

88 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong> / 2019


MAKE-UP BEAUTY<br />

4<br />

3<br />

1<br />

2<br />

5<br />

6<br />

Bild: © Dior<br />

9<br />

7<br />

8<br />

Kostbare<br />

Schätze<br />

Verbreiten festlichen Schimmer:<br />

Limitierte Make-up-Editionen<br />

11<br />

10<br />

1 «Midnight Wish Rouge Blush<br />

001», für goldschimmernde<br />

Wangen. Von Dior, CHF 69.–<br />

2 Nagellack «million mile<br />

hues». Von Essie, ca. CHF 14.90<br />

3 «L’Absolu Rouge Drama Matte»,<br />

ultramatter Lippenstift für<br />

statement lips. Von Lancôme,<br />

ca. CHF 45.–<br />

4 «Poudre Illuminatrice Sculptante»-Puderdose,<br />

gefüllt mit<br />

goldfarbenen Perlmuttpartikeln.<br />

Von Clarins, CHF 46.–<br />

5 Nagellack «Le Vernis Opulence».<br />

Von Chanel, ca. CHF 35.–<br />

6 «Glitter Storm Gel Highlighter»<br />

sorgt für strahlenden Glow<br />

im Gesicht. Von Catrice, ca.<br />

CHF 6.85<br />

7 «Sly and Sultry by Violette»<br />

Deluxe Eye Crayon, kann alleine<br />

oder als Lidschatten-Basis<br />

aufgetragen werden. Von Estée<br />

Lauder, ca. CHF 28.–<br />

8 Lidschattenpalette «Lid Lovelies<br />

Eye Shadow Palette», für<br />

eine endlose Anzahl an Looks.<br />

Von Pixi, CHF 39.90<br />

9 Zum Anbeissen: «Naked<br />

Cherry Eyeshadow Palette». Von<br />

Urban Decay, ca. CHF 65.–<br />

10 Lipgloss «Gloss d’Enfer»<br />

gibt magnetischen Glanz. Von<br />

Guerlain, ca. CHF 44.–<br />

11 2-in-1-Set «Double-Ended<br />

Volume Set», Primer und<br />

Mascara für das Maximum<br />

an Volumen. Von Revita-<br />

Lash Cosmetics, ca. CHF 35.–<br />

<strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong> / 2019 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

89


FRAGRANCES DAMEN-WINTERDÜFTE<br />

Parfums<br />

mit Kuschelfaktor<br />

Powerfrauen tragen jetzt sinnliche Düfte, die durch ihre<br />

holzigen Noten mit einem blumigen Hauch verführen.<br />

3 4<br />

7<br />

1<br />

5<br />

Text: Karin Schmidt<br />

8<br />

2<br />

6<br />

1 BURBERRY Her EdP, ab ca. 76.–<br />

Ein lebendiger, fruchtig-floraler Duft von<br />

Meisterparfümeur Francis Kurkdjian, der<br />

sich mit einer Explosion roter, dunkler<br />

Beeren öffnet, gefolgt von Jasmin und Veilchen<br />

in der floralen Herznote. Die Basisnote<br />

wird von trockenem Amber und<br />

Moschus bestimmt. Ein echter Signature-<br />

Duft.<br />

2 PACO RABANNE Pure XS for Her, ab ca.<br />

CHF 72.–<br />

Wild, erotisch und provokant: Pure XS for<br />

Her ist die neuste Kreation von Parfümeur<br />

Quentin Bisch für Paco Rabanne.<br />

Ein explosives Duo aus magnetischem<br />

Ylang-Ylang und gewagten Popcornnoten.<br />

Das Begehren ist entfacht.<br />

3 GALLIVANT Tokyo, CHF 109.–<br />

Der siebte Unisex-Duft von Gallivant ist<br />

von der pulsierenden Metropole Tokio inspiriert.<br />

Zitrusnoten aus Yuzu und Bergamotte<br />

mit schwarzem Pfeffer und Kardamom<br />

treffen auf eine Prise Wasabi. Mit<br />

Hinoki und Weihrauch sowie Sandelholz<br />

und Räucherstäbchen bekommt der Duft<br />

eine spirituelle Note – eine spielerische<br />

Hommage an Kōdō – die traditionelle<br />

japanische Duftzeremonie.<br />

4 CHANEL <strong>N°</strong>5 Red Edition EdP, CHF 202.–<br />

Welche andere Farbe als die «Farbe des<br />

Lebens, des Blutes», wie Mademoiselle<br />

sie definierte, könnte besser zu der Kraft<br />

von <strong>N°</strong>5 als Symbol eines visionären<br />

Geistes passen? In seinem neuen karmesinroten<br />

Glas- oder Kristallflakon offenbart<br />

Chanel <strong>N°</strong>5 nun eine andere Facette<br />

dieses Archetyps unter den Damendüften.<br />

5 KILIAN My Kind of Love «Kissing»,<br />

ab ca. CHF 90.–<br />

Der neue Duft, der Lippen vereint. Kilian<br />

Hennessy und Parfümeurin Calice Becker<br />

tauchen das rasende Herz von Kissing in<br />

heisse Milch mit einer Prise Kandiszucker.<br />

Das süsse Parfüm verdreht den Kopf<br />

dank der Maiglöckchenblüte. Ein Rausch,<br />

Funken fliegen und das Küssen wird zur<br />

Sucht.<br />

6 ART DE PARFUM Sensual Oud, CHF <strong>16</strong>9.–<br />

Eine Oud-Komposition, gefiltert mit französischer<br />

Raffinesse. So entsteht eine<br />

delikate Mischung aus kostbaren, exotischen<br />

Hölzern, warmen Gewürznoten<br />

und rosaroten Geraniumblättern. Warme<br />

Ledernoten und Datteln verleihen diesem<br />

Duft einen mondänen Touch.<br />

7 MOSCHINO Toy 2, ab ca. CHF 54.–<br />

Achtung: Teddy Invasion: Jeremy Scott<br />

begeistert weltweit mit der Moschino Toy<br />

Kollektion. Neu dazu gesellt sich die<br />

zweite Version des ikonischen Teddybär-<br />

Duftes, der mit floralen Noten, sinnlichem<br />

Amber- und Sandelholz sowie Kristallmoschus<br />

zu begeistern vermag.<br />

8 GUCCI Bloom Nettare di Fiori,<br />

ab ca. CHF 98.–<br />

Kreativdirektor Alessandro Michele verwandelte<br />

– in kreativer Zusammenarbeit<br />

mit Alberto Morillas – den dritten Duft<br />

der Gucci Bloom Kollektion in eine florale<br />

Chypre-Version mit blumigen Noten von<br />

Rose und Osmanthus. Die Komposition<br />

gewinnt dadurch an Sinnlichkeit und<br />

Intensität und enthüllt den dunkleren<br />

Charakter der «Gucci Bloom»-Frau.<br />

90 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong>/2019


ENTERTAINMENT CULTURE, EVENTS & SHOWS<br />

NEW YORK<br />

The original Mickey<br />

Neunzig Jahre ist es her, dass Mickey Maus mit seiner Rolle als<br />

pfeifender Seemann im Kurzfilm Steamboat Willie am 18.11.1928<br />

die Kinoleinwände enterte. Mit «Mickey: The True Original Exhibition»<br />

in New York läuft noch bis zum 10. Februar 2019 eine beeindruckende<br />

Pop-up-Ausstellung. Diese ist von Mickeys Status<br />

als «echtem Original» sowie seinem weltweiten Einfluss auf die<br />

Popkultur und Kunst inspiriert – ein absolutes Highlight. Von den<br />

schwarz-weissen Anfängen im Steamboat Willie bis hin zur Farbwelt<br />

der mehr als 100 Cartoon-Shorts können Ausstellungsgäste<br />

eine unvergessliche Reise durch Mickeys grösste Momente erleben.<br />

Die vom Designer Darren Romanelli kuratierte Ausstellung<br />

zeigt ferner exklusive Originalarbeiten zeitgenössischer (und<br />

auch aufstrebender) Künstler wie beispielsweise Kenny Scharf,<br />

Amanda Ross-Ho oder Shinique Smith.<br />

www.disney.com/MickeyTrueOriginal<br />

ST. GALLEN<br />

Dschingis Khans Reich<br />

in Zürich<br />

VEVEY<br />

Fest zu Ehren<br />

der Winzer<br />

Seit der ersten Auflage<br />

im Jahr 1797 ehrt dieses<br />

grosse Fest die Weinbauarbeiter.<br />

Das nur alle 20 Jahre stattfindende<br />

Winzerfest im Genferseegebiet – Teil<br />

des immateriellen Kulturerbes der<br />

UNESCO – ehrt die Weinbauarbeiter. Die<br />

Veranstaltung wird organisiert von der «Confrérie<br />

des Vignerons» von Vevey, die dreimal im Jahr 270 Hektar<br />

Anbaufläche in der Region besichtigt. Beurteilt werden die<br />

Pflege der Pflanzen, die Instandhaltung des Bodens und die<br />

Abwicklung der Ernte. Alle drei Jahre werden die besten Weinbauarbeiter<br />

ausgezeichnet. Zentraler Festspielort des einzigartigen<br />

Winzerfestes, das in Vevey vom 18. Juli bis 11. August<br />

2019 stattfindet, ist die gigantische Bühne mit 1400 Quadratmetern.<br />

20 unterschiedliche Shows werden in jeweils zehn<br />

Durchgängen pro Tag für je rund <strong>16</strong>‘000 Zuschauer gezeigt. Insgesamt<br />

6‘000 einzigartige Kostüme, die Tradition mit Poesie<br />

verbinden, werden dem Fest eine besondere Atmosphäre geben.<br />

www.fetedesvignerons.ch<br />

Land des blauen Himmels, Land der Steppe, Land der Nomaden, Heimatland<br />

von Dschingis Khan – oder einfach: Mongolei. Der sagenumwobene<br />

Binnenstaat zwischen China und Russland fasziniert seit jeher.<br />

Unzählige Seen, hohe Berge und ihre Täler, die Wüste Gobi, jahrtausendealte<br />

Felszeichnungen sowie Ruinen antiker Tempel und Städte warten<br />

darauf, von den Besuchern der Mongolei entdeckt zu werden. Knapp<br />

drei Millionen Mongolen leben im Land der Nomaden, welches etwa 38-<br />

mal so gross ist wie die Schweiz. Dschingis Khan geniesst auch heute<br />

noch einen hohen Stellenwert bei der mongolischen Bevölkerung: Seit<br />

Jahrhunderten wird er als grösstes Idol und als Symbol der Unabhängigkeit<br />

des Landes verehrt. Vom 31. Januar bis 3. Februar 2019 können<br />

die Besucherinnen und Besucher der FESPO aus erster Hand die mongolischen<br />

Traditionen und die Kultur der Nomaden erleben. Die Mongolei<br />

wird die grösste Schweizer Ferienmesse als Gastland beehren.<br />

www.fespo.ch


CULTURE, EVENTS & SHOWS ENTERTAINMENT<br />

EDÜBENDORF/BERN/BASEL<br />

in Stück Schweizer Geschichte<br />

Kein Familienunternehmen in der Schweiz ist so bekannt wie die Familie<br />

Knie mit ihrem National Circus. Doch bereits lange vor dessen<br />

Gründung vor 100 Jahren war die Dynastie Knie als Wandercircus unterwegs<br />

und sorgte schon damals für Furore. Zum 100-jährigen Jubiläum<br />

des Schweizer National-Circus Gebrüder Knie warten Rolf<br />

Knie und sein Team mit einem besonderen Event auf: KNIE – Das<br />

Circus Musical – Die Geschichte einer Dynastie. Während zwei Stunden<br />

wird der Zuschauer in ein wahres Spektakel der Sinne und Emotionen<br />

entführt und erfährt die wahre Geschichte einer 200-jährigen<br />

Familiendynastie mit ihren Höhen und Tiefen. Die Reise beginnt<br />

um 1800 am Österreichischen Kaiserhof und endet 1970 und durchläuft<br />

dabei historische Epochen von Napoleon bis zur Einführung<br />

des Frauenstimmrechts. KNIE ist ein spannendes und aufregendes<br />

Circus Musical, verpackt in ein wunderbares musikalisches Gewand,<br />

aufgeführt von hervorragenden Musikern, Darstellern und Artisten<br />

in wunderschönen historischen Kostümen, präsentiert im einzigartigen<br />

Ambiente des Circuszeltes. Ab 12.3. bis 22.12.2019.<br />

www.kniemusical.ch<br />

TORONTO<br />

«The Art of Shoes»<br />

im Bata Shoe Museum<br />

Seit über 45 Jahren verwischt Manolo Blahnik mit seinen Kreationen<br />

die Grenzen zwischen Mode und Kunst. Bekannt<br />

wurde der Schuhdesigner vor allem<br />

durch die Fernsehserien «Sex<br />

and the City» und «Absolutely<br />

Fabulous». Sein Erfindungsreichtum<br />

und Kunsthandwerk<br />

ist noch bis zum 6. Januar 2019<br />

in dem Museum, das selbst wie<br />

eine Schuhschachtel aussieht,<br />

zu bewundern. Zu den ständigen<br />

Ausstellungsstücken zählen unter<br />

anderem Ballerinas von Queen<br />

Victoria, Robert Redfords Cowboystiefel<br />

oder samtbesetzte Plateauschuhe<br />

aus dem Italien des <strong>16</strong>.<br />

Jahrhunderts.<br />

www.batashoemuseum.ca<br />

FREIBURG<br />

«Wolf»<br />

Die einen hassen ihn, die andern<br />

lieben ihn. Kaum ein anderes<br />

Tier spaltet die Menschen<br />

derart in zwei Lager wie der<br />

Wolf. Vom «Kopfgeld-Tier» bis<br />

zur heute international geschützten<br />

Tierart war es ein langer<br />

Weg der erbitterten Verfolgung.<br />

Mit der Rückkehr seiner<br />

natürlichen Beutetiere, insbesondere<br />

des Rothirschs, in unsere<br />

Landschaften, bekommt<br />

der Wolf eine neue Basis – und<br />

stellt uns als Gesellschaft vor die Frage, wieviel Natur wir tolerieren<br />

wollen. In den letzten zwei Jahren konnten in der Schweiz 44 Wölfe<br />

genetisch nachgewiesen werden: 21 Weibchen und 23 Männchen.<br />

Am bekanntesten ist das Calanda-Rudel in Graubünden. Es ist das<br />

Schweizer Pionier-Rudel und Sinnbild für die Wiederbesiedlung der<br />

Schweiz durch den Wolf im 21. Jahrhundert. Jedoch auch in der Zentralschweiz<br />

sind Wölfe unterwegs. Immer wieder sorgt der Wolf für<br />

rote Köpfe bei Freund und Feind, aktuell bei der Revision um das<br />

Eidgenössische Jagdgesetz. Noch bis 28. April 2019 nähert sich das<br />

Natur-Museum Luzern mit zwei sich ergänzenden Sonderausstellungen<br />

dem Phänomen Wolf. Einerseits mit «Wolf. Wieder unter<br />

uns.» im Naturhistorischen Museum Freiburg, andererseits im Alpinen<br />

Museum der Schweiz mit «Der Wolf ist da. Eine Menschenausstellung.»<br />

www.naturmuseum.ch<br />

<strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong> / 2019 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 93


© Stadt Donaueschingen<br />

TRAVEL DIE DEUTSCHE NORDSEE<br />

Von der Quelle bis nach<br />

Passau fliesst die an<br />

Kilometern noch «junge»<br />

Donau durch einige der<br />

schönsten Landschaften<br />

im Süden Deutschlands.<br />

Die Donau ist nicht nur<br />

der bekannteste, sondern<br />

auch der zweitlängste<br />

Strom Europas.<br />

1<br />

Stadt, Land, Fluss entdecken<br />

DIE JUNGE DONAU<br />

Mit ihren altertümlichen Städten, faszinierenden Sehenswürdigkeiten<br />

und bekannten Wahrzeichen inspiriert, verzaubert und bietet die Junge<br />

Donau unzählige Gründe für eine Entdeckungsreise entlang des Flusses<br />

in Baden-Württemberg und Bayern. Beeindruckende Natur- und Flusslandschaften<br />

wechseln sich mit historischen Burgen, Schlössern und<br />

Klöstern ab.<br />

Gleich zu Beginn: die Donauquelle in Donaueschingen. Aus dem eingefassten<br />

Quelltopf im Schlosspark quillt das kristallklare Wasser aus der<br />

Erde, das zuvor im Schwarzwald versickert und unterirdisch zum Rand des<br />

Gebirges geflossen ist. Über der Quelle thront die «Mutter Baar», die der<br />

Jungen Donau den Weg ins Schwarze Meer weist. Aber nicht alles Wasser<br />

fliesst dorthin: Weltweit einzigartig speist die Donau zwei Meere! Ganzjährig<br />

über den Bodensee und Rhein die Nordsee (wirklich!) und an rund<br />

zwei Dritteln des Jahres das Schwarze Meer, wie wir es alle gelernt haben.<br />

In Immendingen im Donaubergland, im Bereich der Donauversinkung<br />

(Donauversickerung), entscheidet das Donauquellwasser, wohin die Reise<br />

geht.<br />

Aber bleiben wir zunächst in Donaueschingen. Die Stadt nur auf die<br />

Donauquelle zu beschränken, hiesse, ihr Unrecht tun. Neben dem Fürstlich<br />

Fürstenbergischen Schloss, das gleichzeitig Wohnsitz des Hauses<br />

Fürstenberg – und auf vorherige Anfrage für Besucher geöffnet – ist,<br />

befinden sich in Donaueschingen die Fürstlich Fürstenbergischen Sammlungen,<br />

ein Museum, das u. a. Ausstellungsstücke zur Geschichte und<br />

Kultur der Familie zu Fürstenberg zeigt. Weitere Museen sind z. B. das<br />

Museum Biedermann mit Ausstellungen moderner Kunst, das Kinder- und<br />

Jugendmuseum (ein Mit-Mach-Museum speziell für diese Altersgruppe)<br />

und das Zunft-Museum mit historischen Fastnachtsrequisiten.<br />

94<br />

<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong> / 2019


DIE JUNGE DONAU TRAVEL<br />

2<br />

© Donaubergland<br />

Von jeher hat der Fluss das Land und seine Bewohner<br />

geprägt. Heute bildet er eine Traumkulisse für<br />

Ausflüge mit Aus- und Weitblick. Enge Schleifen zieht<br />

das Wasser durch den Naturpark Obere Donau, wo es<br />

sich ein tiefes Bett in schroffe, felsige Wände gegraben<br />

hat – sozusagen eine Art schwäbischer Grand<br />

Canyon. Wanderer können auf fünf Premiumrouten,<br />

den «DonauWellen» die schönsten Punkte der Region<br />

erkunden.<br />

Lässt man den «Canyon» hinter sich, zeigt sich alsbald<br />

die imposante Silhouette von Schloss Sigmaringen.<br />

Das imposante Hohenzollernschloss, im Mittelalter<br />

eine wehrhafte Burg, wurde erstmals im Jahre<br />

1077 in der Klosterchronik von Petershausen erwähnt.<br />

Im Lauf der Jahrhunderte wurde sie von verschiedenen<br />

Adelsfamilien zur repräsentativen Residenz ausund<br />

umgebaut. Seit 1535 ist es im Besitz der Fürsten<br />

von Hohenzollern, einer der ältesten und bedeutendsten<br />

Hochadelsfamilien von europäischem Rang,<br />

die das Schloss noch im 20. Jahrhundert bewohnte.<br />

Besonders erwähnenswert ist die Waffensammlung<br />

im Schloss. Zu bewundern sind ca. 3000 seltene und<br />

kostbare Rüstungen und Waffen. Wer sich für Ritter,<br />

Schwerter, Armbrüste, Hellebarden, Kanonen und<br />

Gewehre aus dem 14. bis 20. Jahrhundert interessiert,<br />

ist hier richtig.<br />

3<br />

1 Blick auf die Donauquelle. Über dem<br />

Quelltopf thront die Skulptur «Mutter<br />

Baar», sie weist den Weg ins Schwarze<br />

Meer.<br />

2 Donautal im Nebel. Bei Sonnenaufgang<br />

erlebt man hier mystische<br />

Momente.<br />

3 Schloss Sigmaringen. Es wurde auf<br />

einem die Donau einengenden Kalkfelsen,<br />

dem «Schlossberg», erbaut.<br />

© Achim Mende, TMBW


TRAVEL DIE JUNGE DONAU<br />

Die Bierkulturstadt Ehingen ist eine in Baden-Württemberg einzigartige<br />

Erlebniswelt zum Thema Bierkultur. Vier historische und unabhängige<br />

Brauereien komponieren ein Mosaik aus feinen Bierprodukten und Bierkulturangeboten.<br />

Ob Brauereiführung, Brauseminar, Bierwanderweg,<br />

Bierbike oder BierKulturHotel – sie erzählen Geschichten und Wissenswertes<br />

über den Gerstensaft.<br />

Einen weiteren Superlativ findet man in der Doppelstadt Ulm/Neu-Ulm.<br />

Nicht nur, dass ein Teil in Baden-Württemberg und der andere in Bayern<br />

liegt – die Donau bildet die natürliche Grenze – nein, hier steht mit dem<br />

Ulmer Münster auch der höchste Kirchturm der Welt mit sagenhaften <strong>16</strong>1<br />

Metern. Den atemberaubenden Ausblick von oben sollte man sich auf keinen<br />

Fall entgehen lassen. Aber: wer den Aufstieg wagt, sollte über ein<br />

bisschen Kondition verfügen.<br />

© Ulm-Neu Ulm Tourismus<br />

Weiter flussabwärts wartet – nun bereits unter weissblauer bayerischer<br />

Flagge, die alte Reichsstadt Donauwörth. Einen Besuch lohnt das<br />

Käthe-Kruse-Puppen-Museum. Es erzählt viel Wissenswertes über die legendäre<br />

Puppenmutter und zeigt natürlich, in liebevoller Dekoration, die<br />

grosse Vielfalt ihrer Puppenkinder.<br />

Ingolstadt punktet nicht nur mit prächtigen Sehenswürdigkeiten wie dem<br />

Neuen Schloss und der Asamkirche Maria de Victoria mit dem imposanten<br />

Deckenfresko. Das gewaltige Dachgestühl des Münsters «Zur Schönen<br />

Unserer Lieben Frau», eine der schönsten Hallenkirchen in Süddeutschland,<br />

überragt die Giebelhäuser der Stadt, die Mary Shelley als Kulisse für<br />

ihren berühmten Roman «Frankenstein» diente.<br />

4<br />

Auf den Hochufern zwischen Kelheim und Regensburg fallen zwei imposante<br />

Bauwerke sofort ins Auge: beide erbaut von König Ludwig I. von Bayern.<br />

Die Befreiungshalle – Kelheims Wahrzeichen – liess König Ludwig I.,<br />

der ein bekennender Liebhaber alter Bauten und junger Frauen war, errichten.<br />

Der vom Stil antiker Tempel inspirierte Rundbau thront seit über<br />

150 Jahren auf dem Michelsberg und soll an die siegreichen Befreiungskriege<br />

gegen Napoleon erinnern.<br />

© Stadt Donauwörth<br />

5<br />

© www.bayern.by<br />

4 Aufgang Münster Ulm. 768 Stufen sind<br />

es bis zur Aussichtsplattform. Dafür<br />

erhält man einen prächtigen Rundblick<br />

über Ulm.<br />

5 Käthe Kruse Puppenmuseum in<br />

Donauwörth. Hier dargestellt ist die<br />

«Fröhliche Flussfahrt».<br />

6 Befreiungshalle Kelheim auf dem<br />

Michelsberg mit Blick auf die Donau.<br />

6<br />

96 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong> / 2019


DIE JUNGE DONAU TRAVEL<br />

Lebendige Geschichte – dafür steht die Walhalla. Benannt ist der Ruhmestempel<br />

nach Walhall, dem Ruheort der gefallenen Krieger in der nordischen<br />

Mythologie. Der klassizistische Architekt Leo von Klenze errichtete<br />

das Bauwerk im Auftrag König Ludwigs I. Am 18. Oktober 1830 legte er den<br />

Grundstein – zwölf Jahre später wurde die Gedenkstätte für bedeutende<br />

Persönlichkeiten «teutscher Zunge» feierlich eröffnet.<br />

Weithin sichtbar ragt der Bogenberg aus der Donauebene. Wer schon<br />

immer wissen wollte, woher die markanten Rauten des Bayerischen Landeswappens<br />

stammen, dem sei ein Ausflug hierhin empfohlen. Die Dauerausstellung<br />

«Ritter, Rauten & Co.» zur Geschichte der Bayerischen Rauten<br />

erklärt anschaulich, wie es zu den Rauten kam und warum der Himmel in<br />

Bayern nicht blau-weiss, sondern WEISS-BLAU ist.<br />

In der Drei-Flüsse-Stadt Passau beeindruckt die Dichte erstklassiger<br />

Lokale. In den malerischen Gassen reihen sich gemütliche Cafés, hervorragende<br />

Restaurants und urige Biergärten aneinander. Überhaupt geht es<br />

in der Passauer Gastro-Szene abwechslungsreich zu und her. Asiatisches<br />

Street-Food und arabische Süsswaren, orientalisch gewürzte Burger und<br />

bunt garnierte «Bubble Waffles» – Einheimische und Gäste leben ihre<br />

Weltoffenheit auch in kulinarischer Hinsicht. Besucher sollten auch unbedingt<br />

über den Wochenmarkt bummeln, der dienstags und freitags im<br />

Klostergarten, samstags auf dem Domplatz stattfindet.<br />

Und so zieht er dahin, verstärkt durch Inn und Ilz, dieser beeindruckende<br />

Strom, ausgeschickt von Mutter Baar, auf seine Erkundungsreise durch<br />

zehn europäische Länder bis ins Schwarze Meer. Dort übrigens findet man<br />

den Flusskilometer «NULL». Denn als einziger Fluss wird die Donau von<br />

der Mündung zur Quelle kilometriert und nicht umgekehrt.<br />

7<br />

7 Walhalla bei Regensburg. Auf dem<br />

Bräuberg am Fuße der Donau ließ König<br />

Ludwig l. die Ruhmeshalle erbauen.<br />

8 Drei-Flüsse-Stadt Passau. Hier treffen<br />

Donau, Inn und Ilz aufeinander.<br />

8<br />

© fotolia – CPN<br />

www.die-junge-donau.de<br />

© Stadt Passau<br />

<strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong> / 2019 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 97


CULINARY NEWS & TRENDS<br />

SPECIAL.T<br />

JETZT MIT MASTER<br />

EXTRA FRUCHTIG,<br />

WENIGER SÜSS<br />

Rund 2.3 Kilogramm Konfitüre<br />

streicht sich der Schweizer durchschnittlich<br />

pro Jahr auf das Frühstücksgipfeli.<br />

Für ein neues Geschmackserlebnis<br />

beim Zmorge<br />

sorgen die fünf neuen Sorten der<br />

beliebten französischen Marke<br />

Bonne Maman: Die Konfitüre-Linie<br />

Bonne Maman Intense ist dank 30<br />

% weniger Zucker im Vergleich zu<br />

Extra-Konfitüre weniger süss, extra<br />

fruchtig und reich an Geschmack.<br />

«Master.T» heisst die für Special.T<br />

entwickelte Teekapselmaschine, die<br />

von japanischen Teemeistern inspiriert<br />

wurde und durch hochentwickelte<br />

Technik und zeitgenössisches<br />

Design überzeugt. Bei der Teezubereitung<br />

geht es darum, den gesamten<br />

Aromen-Reichtum der jeweiligen<br />

Sorte freizusetzen, beispielsweise<br />

bei den sechs Bio-Tees von Special.T.<br />

Da muss alles stimmen: die richtige Dosis Teeblätter, die exakte Temperatur<br />

von gefiltertem Wasser, das sekundengenaue Einhalten der Ziehzeit<br />

– wie eben bei einer japanischen Teezeremonie, nur dass sie bei der<br />

Master.T auf einen Knopfdruck komprimiert ist. Die neue Funktion Tee-<br />

Latte erlaubt es, die Tees auf eine ganz neue Art mit aufgeschäumter<br />

Milch zu geniessen. Der um 180° schwenkbare Wassertank verleiht dem<br />

Gerät die nötige Flexibilität für jeden Stellplatz.<br />

www.special-t.com<br />

Master.T ist in den Farben Grau,<br />

Rot und Grün erhältlich und<br />

fügt sich dank ihres schmalen<br />

und kompakten Designs in jede<br />

Küche ein, CHF 119.–.<br />

Dank eines kürzeren und schonenderen<br />

Kochprozesses, ganzen<br />

Fruchtstückchen und genau der<br />

richtigen Menge Zucker sorgt die<br />

neue Produktlinie für intensivfruchtige<br />

Abwechslung auf dem<br />

Frühstückstisch.<br />

www.bonnemaman.ch<br />

DIE KÜCHE ZUM MITNEHMEN<br />

Als Antwort auf die globalen Megatrends Urbanisierung und Mobilität fügt sich +Venovo von Poggenpohl<br />

flexibel wie ein Möbelstück in jeden Raum ein. Die Insel, kombiniert mit freistehenden Hochschränken,<br />

High- und/oder Lowboards, lässt so vielfältige kreative Wohnvarianten entstehen. Auf zwei<br />

schlanken Edelstahlbügeln stehend, die das Möbel umlaufen, vermittelt der erste Eindruck: diese elegante,<br />

fast filigrane Küche schwebt. Eine trapezförmige, verchromte Edelstahl-Anschlussabdeckung<br />

nimmt den Boden optisch auf und verstärkt diesen Eindruck des Schwebeeffekts. Darüber hinaus ist<br />

+Venovo ein ergonomisch optimiertes Effizienztalent: Sämtliche Funktionen und Bereiche wie Kochfeld,<br />

Lüftung, Backofen, Kühlschrank, Spüle, Geschirrspüler und Arbeitsfläche sind unauffällig darin<br />

organisiert. Die untere Arbeitsfläche der Küche dient dem Kochen und auf der oberen Arbeitsfläche<br />

wird vor- und zubereitet. Und: +Venovo<br />

ist flexibel. Will man sich neu orientieren,<br />

die Stadt wechseln, kann man mit<br />

der Küche umziehen und das Möbel unkompliziert<br />

wieder aufstellen.<br />

www.poggenpohl.com<br />

Bonne Maman lanciert die neue<br />

Konfitüre-Linie Intense mit einem<br />

Fruchtanteil zwischen 60 und 67 %,<br />

CHF 4.95 (bei Coop)<br />

+Venovo ist attraktiv,<br />

aus jedem Winkel<br />

heraus betrachtet.<br />

98 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong>/2019


NEWS & TRENDS CULINARY<br />

COCKTAILS GANZ EASY<br />

Die Cocktails von HomeTender<br />

werden mit traditionellen<br />

Rezepturen und besten Zutaten<br />

zubereitet und sind mit edler<br />

Wachsversiegelung für 34 respektive<br />

58 Franken erhältlich.<br />

Negroni, Manhattan oder Old Fashioned – die zeitlosen Klassiker<br />

unter den Cocktails erleben ihre zweite Blütezeit seit<br />

der Prohibition in den 20er-Jahren und sind derzeit erste<br />

Wahl in urbanen Cocktailbars. Die erfahrenen Zürcher Bartender<br />

Daniel Schürch und Alex Arnone, die als Gastronomen<br />

unter anderem in den bekannten Cocktailbars<br />

«Brick» und «Barflyz» walten, haben den Zeitgeist<br />

erkannt und unter dem Namen HomeTender neun<br />

handgemixte klassische Cocktails für zu Hause kreiert.<br />

Ob für das Dinner mit Freunden oder als originelles<br />

Geschenk: HomeTender macht es leicht, den<br />

perfekt gemixten Cocktail geniessen zu können,<br />

ohne seinen privaten Barkeeper dabei haben zu<br />

müssen. Es braucht nur ein Glas und etwas Eis und<br />

schon ist der perfekte Cocktail angerichtet.<br />

www.hometender.ch<br />

SPRUDELN<br />

STATT SCHLEPPEN<br />

Spritziges Wasser ist immer in Mode. Und das Beste:<br />

mit den Wassersprudlern von SodaStream macht man<br />

auch ein Geschenk an die Umwelt, da man so auf PET<br />

verzichtet. Der neue, elektrische SodaStream One<br />

Touch verwandelt herkömmliches Hahnenwasser in<br />

erfrischendes, kohlensäurehaltiges Mineralwasser.<br />

Mit einem einfachen Knopfdruck kann man zwischen<br />

drei verschiedenen Sprudelstärken variieren. Für besonders<br />

fruchtig prickelndes Wasser empfiehlt sich<br />

das Bundle mit den passenden Fruit Drops, die es in<br />

den Sorten Zitrone, Orange, Limette, Pfirsich und<br />

Himbeere gibt. Viel Trinken war noch nie so stylisch<br />

und lecker wie mit dieser Kombi.<br />

shop.sodastream.ch<br />

SodaStream One Touch, CHF 149.–, Fruit Drops in fünf<br />

verschiedenen Geschmackssorten für je CHF 4.90<br />

DIE HAUTE CUISINE JAPANS<br />

In Japan ist es ist die teuerste und exquisiteste Art zu speisen: Die Kaiseki-Küche zeichnet sich durch die Hochwertigkeit<br />

der Zutaten und der Komplexität der Zubereitung aus. Kaiseki ist japanisch und bedeutet ursprünglich<br />

«ein leichtes Mahl», das typischerweise zur Teezeremonie serviert wird. Heute wird der Begriff für einen speziellen<br />

Stil eines leichten Menüs in einem japanischen Restaurant verwendet. Es ist das japanische Äquivalent der<br />

Haute Cuisine, und der Kochstil wird von Küchenchefs rund um die Welt bewundert. Das Gourmet-Restaurant Usagiyama<br />

in Widen bietet diese hochwertige und<br />

künstlerische Küche im Zashiki-Séparée an. Unter<br />

Führung vom Chefkoch Akihiko Suzuki servieren die japanischen<br />

Köche, die jahrelang Erfahrungen in der Kaiseki-<br />

Kochkunst gesammelt haben, in 9 bis 10 Gängen die<br />

perfekte, sanfte und leichte Mahlzeit. Durch die täglich<br />

frische und liebevolle Zubereitung aller Gerichte ist es<br />

wichtig, dass sich die Gäste jeweils mindestens einen Tag<br />

vorher anmelden. Denn nur so kann das Essen zur angesetzten<br />

Zeit serviert und seine Frische garantiert werden.<br />

www.hotel-hasenberg.ch<br />

In der Kaiseki-Küche stehen<br />

nicht nur die Gerichte im<br />

Mittelpunkt, sondern auch<br />

die Präsentation sowie das<br />

passende Geschirr. Die<br />

Kaiseki-Menüs starten bei<br />

<strong>16</strong>9 Franken pro Person<br />

(ohne Getränke).<br />

<strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong>/2019 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

99


LIFESTYLE CHAMPAGNE LOUIS ROEDERER<br />

La<br />

vie<br />

en rosé<br />

Champagne Louis Roederer<br />

Rosé Vintage 2012<br />

Ein Rosé à la Roederer: Die Dichte, Fruchtigkeit und<br />

Kompaktheit des Pinot Noir aus Cumières wird von der<br />

Eleganz, Reinheit und Frische der grossen Chardonnays<br />

der Côte des Blancs durchdrungen.<br />

Der edle Rosé-Jahrgangs-Champagner wird ausschliesslich<br />

aus eigenen Reben gekeltert. Die Komposition besteht<br />

aus 70 % Pinot Noir, 30 % Chardonnay, darunter ein<br />

Anteil von 20 % in Eichenfässern gereiften Weinen.<br />

Der Champagne Louis Roederer Brut Vintage Rosé ist ein<br />

Champagner, den man mit den fünf Sinnen degustiert. Intensive,<br />

explosive und bezaubernde Aromen von Blumen<br />

und frischen Früchten werden ergänzt von leicht gerösteten<br />

und caramellisierten Noten. Hier zeigt sich der Pinot<br />

Noir mit seiner ganzen Reichhaltigkeit, cremig und köstlich.<br />

Die Perlage ist leicht und luftig. Die Feinheit bleibt<br />

und begleitet diese Stilübung präzis, reinrassig und kompromisslos.<br />

Erhältlich bei: Globus, ausgesuchten Weinfachhändlern<br />

und in der gehobenen Gastronomie<br />

Empfohlener Verkaufspreis: Fr. 74.–<br />

Louis Roederer wurde 1776 gegründet. Heute umfasst das<br />

Weingut 240 Hektar in den besten Anbaugebieten der<br />

Champagne. An der Spitze der Maison Louis Roederer,<br />

seit über 241 Jahren unabhängig und im Familienbesitz,<br />

steht heute in siebter Generation der gleichen Familie<br />

Frédéric Rouzaud. Die Prinzipien des biodynamischen<br />

Anbaus setzen sich bei Louis Roederer zunehmend durch<br />

und erweitern die Palette der für die Kompositionen zur<br />

Verfügung stehenden Noten.<br />

Das Sortiment von Champagne Louis Roederer umfasst<br />

den Multi-Vintage-Champagner Brut Premier und die<br />

Jahrgangs-Champagner Brut Vintage, Brut Rosé Vintage,<br />

Blanc de Blancs und den sagenumwobenen Cristal.<br />

www.louis-roederer.com<br />

100 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong>/2019


MEINE KAMERA, DIE ALLES MITMACHT.<br />

KAMERA: LUMIX G9 OBJEKTIV: 35-100 F/4.0<br />

LUMIX G9. WEIL SPEED ENTSCHEIDEND IST.<br />

Die neue LUMIX G9 mit High Speed Burst Mode (Autofokus) und<br />

6K PHOTO Funktion hält aussergewöhnliche Momente fest, die sich in<br />

Sekundenbruchteilen abspielen. Und dank ihrem spritzwasserfesten<br />

und handlichen Gehäuse lässt sie sich überallhin mitnehmen.<br />

panasonic.ch


LIFESTYLE TECHNIK GADGETS<br />

NEUE MASSSTÄBE<br />

FÜR IN-EAR-KOPFHÖRER<br />

Dank erstmaliger Verwendung von<br />

Materialien wie von Hand bearbeitetem<br />

Acetat und Edelstahl begeistern<br />

die neuen MW07 True Wireless Earphones<br />

von Master&Dynamic durch<br />

besonders hohe Klangqualität und<br />

ausgefallenes Design. Das neue Modell<br />

des New Yorker Premiumherstellers<br />

für Audioprodukte gibt es in vier<br />

Grundfarben. Zu jedem Paar der MW07-<br />

Reihe gehört zudem eine elegante<br />

Edelstahl-Ladestation. Zwei zum Patent<br />

angemeldete Technologien sorgen<br />

für erstklassige Bluetooth-4.2-<br />

Konnektivität, hervorragenden Komfort<br />

und eine individuelle Passform.<br />

Die schlanke und anatomische Form<br />

garantiert höchsten Tragekomfort,<br />

EURO 299.–.<br />

www.masterdynamic.eu<br />

&<br />

FLUCH<br />

SEGEN<br />

Auf der einen Seite erleichtert<br />

sie unseren Alltag ungemein, auf<br />

der anderen macht sie unser<br />

Leben nicht unbedingt entspannter:<br />

Technik. Wir zeigen Ihnen<br />

Dinge, die schön und praktisch<br />

sind. Schön praktisch also.<br />

DIE<br />

LEICHTE<br />

ART<br />

DES LESENS<br />

Mit dem tolino shine 3, der mit einer<br />

frischen Display-Generation ausgestattet<br />

ist, wird das digitale Lesen<br />

noch bequemer. Damit ist eine hochpräzise<br />

Bedienung des Touchscreens<br />

möglich. Die User steuern das Gerät<br />

nur noch per Wischtechnik. Das spart<br />

Platz und macht den shine 3 zum<br />

kleinsten tolino aller Zeiten – und das<br />

bei unveränderter Displaygrösse.<br />

Auch das Design ist ganz auf Handlichkeit<br />

ausgerichtet. Die Rückseite<br />

des eReaders hat eine griffige Oberfläche<br />

und sorgt so für einen guten<br />

Grip beim einhändigen Lesen. Wie<br />

alle neueren tolino-Modelle ist der<br />

shine 3 mit der smartLight-Technologie<br />

ausgestattet. Die Farbtemperatur<br />

der Hintergrundbeleuchtung passt<br />

sich der Tageszeit an. So ist das angenehme<br />

Lesen bei jedem Licht garantiert,<br />

CHF 129.–.<br />

www.orellfuessli.ch<br />

GESTOCHEN SCHARFE BILDER<br />

Der neue 4K Ultra HD Heimkinoprojektor UHD40 von Optoma bietet ein<br />

neu entwickeltes 4K Präzisionsobjektiv für gestochen scharfe Bilder. Der<br />

UHD40 wartet mit High Dynamic Range (HDR) Kompatibilität, HDCP 2.2<br />

Support und einem eingebauten Lautsprecher auf. Der vertikale Lens<br />

Shift und die Vielzahl an Anschlussmöglichkeiten sorgen für eine stressfreie<br />

Installation. Gleichzeitig werfen seine 2400 Lumen selbst bei<br />

Tageslicht helle Bilder an die Leinwand, ca. CHF 1740.–.<br />

www.optoma.ch<br />

RETRO-<br />

DESIGN<br />

TRIFFT AUF MODERNSTE<br />

AUDIOTECHNOLOGIE<br />

Der Bluetooth-Kopfhörer von Panasonic überzeugt mit voluminösen Bässen<br />

und klaren Höhen. Ein weiterer Pluspunkt liegt beim Hochleistungsakku<br />

– voll aufgeladen spielt der RP-HTX80B ganze 24 Stunden. Ist die Zeit einmal<br />

knapp, kann der Kopfhörer mit seiner Quick-Charge-Funktion innerhalb<br />

weniger Minuten auf 2,5 Std. Akkuleistung kommen. Modisch sind die angesagten<br />

Over-Ear-Kopfhörer ganz vorne mit dabei: den RP-HTX80B gibt es<br />

in Schwarz, Anthrazit, Bordeaux und Camel. Die erdigen Farbtöne lassen<br />

sich perfekt zum Outfit kombinieren. Zudem bietet die leichte Konstruktion<br />

mit gepolstertem Kopfband und grossen Ohrmuscheln viel Freude und<br />

Tragekomfort. Ein Must-Have für jeden Musik- und Modefan. ca. CHF 119.90.<br />

www.panasonic.ch<br />

102<br />

<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong> / 2019


TECHNIK GADGETS LIFESTYLE<br />

MARKANTES DESIGN<br />

Der neue AH-D5200 Kopfhörer von Denon erzeugt<br />

den reinsten Klang, der sowohl detailliert als<br />

auch präzise ist. Er nutzt die natürlichen akustischen<br />

Eigenschaften seines schönen, hochdichten<br />

Zebrano-Holzgehäuses, um unerwünschten<br />

Lärm zu reduzieren. Ausgestattet mit der firmeneigenen<br />

Denon-Technologie, basiert das Modell<br />

auf einer 50-jährigen Tradition klassenführender<br />

Kopfhörer-Technologie und liefert aussergewöhnlichen<br />

Klang sowohl unterwegs als auch zu<br />

Hause, CHF 749.–.<br />

www.denon-hifi.ch<br />

DIE WELTWEIT KLEINSTEN<br />

REISE-ZOOMKAMERAS<br />

Egal ob Wandern in den Bergen, Familienfest<br />

oder Urlaub am Meer: Die neuen Cyber-shot-<br />

Kameras DSC-HX99 und DSC-HX95 von Sony<br />

sind mit ihrem hochwertigen 24-720 mm ZEISS<br />

Vario-Sonnar T Zoomobjektiv jeder Situation<br />

gewachsen. Filmer freuen sich über den<br />

4K-Modus mit 3840 × 2<strong>16</strong>0 Pixeln bei voller Auslesung<br />

des Sensors ohne Pixel Binning. Der<br />

BIONZ X Prozessor mit Front-End LSI sorgt für<br />

die nötige Power bei der Bildverarbeitung.<br />

Und damit alle Aufnahmen leicht von der<br />

Hand gehen, verfügen die Kameras über Funktionen<br />

wie den Augen-Autofokus. Wer mag,<br />

kann mit der DSC-HX99 den Schärfepunkt<br />

oder das Auslösen per Berührung<br />

des beweglichen Monitors<br />

steuern und das sogar bei<br />

Verwendung des Suchers, ab<br />

CHF 559.–.<br />

www.sony.ch<br />

FLECKENFRESSER<br />

Die korrekte Fleckenentfernung kann so manchen zum<br />

Grübeln bringen. Vorwaschen, in Salz einlegen oder Backpulver<br />

verwenden? Mit dem Ultraschall-Fleckenstift von<br />

Electrolux gehören diese Sorgen der Vergangenheit an.<br />

Ob Rotwein, Lippenstift, Kaffee oder Schokolade: die<br />

hartnäckigen Flecken können dank des Ultraschall-Fleckenstifts<br />

einfach mit einem Wasser-Waschmittelgemisch<br />

ohne Problem entfernt werden. Durch die Kombination aus<br />

Ultraschall und Wasser entstehen Vakuumblasen, die den<br />

Fleck in den Fasern auflösen und auf diese Weise entfernen.<br />

Die Fasern werden geschont, der Fleck ist weg und das<br />

Kleidungsstück kann normal in der Waschmaschine gewaschen<br />

werden, ca. CHF 139.–.<br />

www.electrolux.ch<br />

HERAUSRAGENDE MUSIKQUALITÄT<br />

Mit den Aktiv-Lautsprechern, dem Passivradiator und einem High-Performance<br />

D-Klasse-Verstärker, erzeugt der tragbare Bluetooth-Speaker Touring/xS von Geneva<br />

Lab eine für seine Grösse einmalige Tonqualität. Und dies dank langlebiger<br />

Batterie während 20 Stunden. Das bis anhin kleinste Modell aus der Geneva Touring-Serie,<br />

kaum grösser als ein Taschenbuch, ist wie seine grossen Brüder von<br />

Radio-Ikonen der 70er-Jahre inspiriert, besticht durch Geradlinigkeit und hochwertige<br />

Materialen wie Aluminium und Leder und setzt so in jeder Umgebung stilistische<br />

Akzente, CHF 149.–.<br />

www.genevalab.com<br />

ALLROUND-<br />

TALENT<br />

Das 2-in-1-Tablet Galaxy Tab S4 vereint Produktivität,<br />

Kreativität und mobiles Entertainment<br />

in einem edlen und schlanken Design<br />

aus Glas und Metall. Das Allroundtalent ist<br />

für den Einsatz im Büro, zu Hause oder unterwegs<br />

konzipiert. Erstmals steht dafür auch<br />

Samsung DeX auf einem Tablet zur Verfügung,<br />

und mit dem optional erhältlichen<br />

Book Cover Keyboard arbeiten Nutzer fast wie<br />

am PC. Insbesondere mit dem S Pen lassen<br />

sich Ideen schnell und präzise festhalten.<br />

Darüber hinaus überzeugt das Galaxy Tab S4<br />

dank seinem brillanten <strong>16</strong>:10-Super-AMO-<br />

LED-Display und vier Dolby-Atmos-Lautsprechern<br />

mit einem super Multimediaerlebnis,<br />

ab CHF 749.–.<br />

www.samsung.com/ch


NONCHALANCE<br />

ABER MIT STIL<br />

Zimmerli of Switzerland’s «Cruise Collection»<br />

wartet mit zahlreichen Highlights auf. Inspiriert<br />

von einer neuen Leichtigkeit warten puristische<br />

Qualitäten, aussagestarke Stickereien<br />

und raffinierte Details für anspruchsvolle<br />

Männer auf. Die raffinierten Loungewear-<br />

Modelle mit einer Prise Nonchalance wenden<br />

sich an den Herrn, dem Stil auch in<br />

den eigenen vier Wänden wichtig ist.<br />

Zipper Jacket, Pullover, lange und kurze<br />

Hosen sind mit sportiven Ringel-Einsätzen<br />

in Grey Mélange und Slate-Grey<br />

erhältlich. Die Kollektion ist ab sofort<br />

in Zimmeli-Shops erhältlich.<br />

DER ZEIT AUF DEN<br />

PULS GEFÜHLT<br />

Diesel Full Guard 2.5 von Fossil ist eine Smartwatch wie Mann<br />

es sich wünscht. Alle Modelle verfügen über einen Puls- und<br />

GPS-Sensor sowie ein wasserdichtes Edelstahlgehäuse zum<br />

Schwimmen. Mit den neuen Sensoren eignet sich die Diesel-<br />

Smartwatch zum Aufzeichnen von Puls und Route bei einem<br />

Training. Die Uhr versteht sich mit Android-Smartphones ab<br />

Android 4.4 und iPhones ab iOS 9.3. Ein NFC-Sensor ermöglicht<br />

Google Pay, sodass sich an der Kasse mit der Smartwatch<br />

bequem bezahlen lässt. Für Antrieb sorgt wie beim Vorgänger<br />

der Prozessor Snapdragon Wear 2100. Per Spracheingabe ins<br />

Mikrofon steuern Nutzer den Google Assistant. Das Gehäuse<br />

misst 47 x 56 x 11,1 Millimeter und ist damit für kräftige<br />

Männer-Handgelenke geeignet. Das Display misst 1,39 Zoll<br />

und löst mit 454 x 454 Pixel auf. Der Akku soll je nach Nutzung<br />

ein bis zwei Tage halten. Die smarte Diesel-Watch gibt es ab<br />

circa CHF 359.– zu erstehen.<br />

… SEI KEIN FROSCH<br />

BULLFROG schreitet mit neuen Rasierprodukten voran und ergänzt ihre<br />

Linie «Secret Potion» mit den drei Neuheiten Secret Potion <strong>N°</strong>1, <strong>N°</strong>2 und<br />

<strong>N°</strong>3. Die drei Pots decken gleich mehrere Männer-Bedürfnisse ab. Bei der<br />

Secret Potion <strong>N°</strong>1 «Classic» Rasiercreme greift BULLFROG auf die bewährte<br />

und geheimnisvolle Wirkung einer Destillation aus Kamillen- und Reiskleieöl<br />

zurück. Diese Öle tragen zu einem weichen Hautgefühl bei und wirken<br />

feuchtigkeitsspendend. Die Secret Potion<br />

<strong>N°</strong>2 «Comfort» Rasiercreme hat, dank einer<br />

reichhaltigen und geschmeidigen Textur<br />

aus Mandelbutter, eine schützende Eigenschaft.<br />

Eine Creme für empfindliche Haut,<br />

welche für ein Rundum-Wohlfühl-Feeling<br />

im Gesicht sorgt. Secret Potion <strong>N°</strong>3 «Refreshing»<br />

Rasiercreme setzt Energie frei<br />

und gibt der Haut mit Bambus-Extrakt und<br />

Kokosnusswasser den nötigen Frische-Kick.<br />

Zudem verleiht sie gereizter Haut wieder ein<br />

herrlich angenehmes Gefühl. Die BULLFROG<br />

Rasierprodukte sind ab sofort für CHF 45.–<br />

(250 ml) bei Bullfrog Zürich erhältlich.<br />

104 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong> / 2019


NEWS & TRENDS MEN'S CORNER<br />

EXTRAPOWER NACH<br />

DEM WORKOUT<br />

YOU'RE<br />

IN THE<br />

ARMY<br />

NOW<br />

BCAA+ von Nocco mit Apfelgeschmack<br />

ist der ideal Drink<br />

nach dem Training und unterstützt<br />

den Aufbau und Erhalt<br />

der Muskulatur optimal.<br />

Das kalorienfreie Produkt ist<br />

ganz ohne Zucker und Koffein,<br />

umfasst dafür aber mit<br />

5000 mg BCAA fast doppelt<br />

so viel wie die koffeinhaltigen<br />

Varianten. Ein willkommenes<br />

Refreshing nach dem<br />

Workout. Die Erfrischung aus<br />

der Dose gibt's für CHF 3.90.<br />

Unverwechselbar frisch: das neue Signature Parfum<br />

Steel von Victorinox wurde speziell für den modernen<br />

Mann kreiert. Eine kräftige, aquatisch frische Duftexplosion<br />

vermischt sich mit Veilchenblättern, Lavendel<br />

und lebendigem Zedernholz zu einem Dufterlebnis,<br />

das so anziehend und stark ist wie Stahl. Der Duft begleitet<br />

seinen Träger nicht nur im Beruf, sondern auch<br />

auf seinen Reisen und täglichen Abenteuern. Gefasst<br />

wird das Parfum für CHF 79.–/100 ml.<br />

STAUBTÄNZER<br />

AUF PAPIER<br />

In seinem zweiten Fotobuch, das Lukas<br />

Maeder in Zusammenarbeit mit dem bekannten<br />

Grafiker und Art Director Marcus<br />

Kraft realisierte, geht es um Männer, die<br />

an den Wochenenden ihrer Leidenschaft<br />

frönen: alte Maschinen, laute Motoren,<br />

Speed und Geschicklichkeit. Gleichzeitig<br />

geht es um ein Stück Schweiz, das man so<br />

noch nicht kennt. Lukas Maeder veröffentlicht<br />

in seinem neuen Bildband «DANCING<br />

IN THE DUST» intime Momentaufnahmen<br />

und starke Portraits, gepaart mit einer gezielten<br />

Auswahl an Detailaufnahmen von<br />

Maschinen und Ausrüstung.<br />

Hardcover 23.5 x 34 cm<br />

76 Seiten, 51 SW-Abbildungen<br />

ISBN 978-3-033-06979-4<br />

Erhältlich ist das Werk unter<br />

www.dancinginthedust.com<br />

Das Cover von «DANCING IN THE DUST»<br />

(© Lukas Maeder)<br />

NICHTS FÜR<br />

HOLZKÖPFE<br />

Der neue Herrenduft WOOD von DSQUARED2 befasst sich mit den<br />

Eigenheiten von Holz – stark und robust, von komplexer Struktur.<br />

WOOD ist ein kräftiges, individuelles und männliches Parfum und<br />

erinnert an die frische des Meeres durch kalabrische Bergamotte<br />

und Zitrone aus Sizilien sowie einer erlesenen Ingwernote. Für<br />

den sinnlichen Eindruck zeichnen die lebendigen Aromen von<br />

Veilchenblättern und Kardamom verantwortlich. Dazu hellt ein<br />

moderner Hauch weisser Hölzer den schweren und eleganten<br />

Charakter von Vertiver auf. Erhältlich für circa CHF 80.–/50 ml.<br />

NONSTOP<br />

AB ZÜRICH<br />

Ferien geht immer!<br />

Ägypten · Balearen · Kanaren<br />

Libanon · Marokko · Portugal<br />

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<strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong> / 2019 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 105


TRAVEL TENUTA REGALEALI, SIZILIEN<br />

DER HERZSCHLAG<br />

DER TASCAS<br />

Die historische Entwicklung Siziliens als bedeutende Weinregion<br />

ist untrennbar mit Tasca d’Almerita verbunden.<br />

Dabei setzt das Familienunternehmen erfolgreich auf Nachhaltigkeit.<br />

Text: Karin Schmidt<br />

1<br />

106<br />

<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong>/2019


TENUTA REGALEALI, SIZILIEN TRAVEL<br />

2<br />

1 Der Grossvater der beiden heute<br />

aktiven Brüder Giuseppe und Alberto<br />

(links abgebildet), begründete den<br />

Ruhm Regalealis als Weinbaubetrieb.<br />

2 Auf Case Vecchie befindet sich neben<br />

der Anna Tasca Lanza Kochschule<br />

auch der neue Pool, den die Gäste der<br />

Tenuta mitbenützen dürfen.<br />

3 Die minutiös bewirtschafteten Rebberge<br />

der Tenuta Regaleali wurden an den<br />

besten Kuppen- und Hanglagen angelegt.<br />

3<br />

Unser Ziel erreichen wir nach knappen zwei Autostunden<br />

von Palermo aus. Die letzte Dreiviertelstunde über<br />

enge, kurvenreiche Nebenstrassen voller Schlaglöcher,<br />

durch ein trockenes und dennoch spektakuläres Niemandsland.<br />

Hier empfängt uns das Paradies: Bienen<br />

summen, blühende Eukalyptusbäume verströmen ihren<br />

süssen Duft und ein angenehm warmer Wind weht<br />

über die überbordende, vielfarbige Hügellandschaft<br />

des Vallelunga-Tals. Ein Panorama von faszinierender<br />

Anmut, welches auch uns nicht unberührt lässt.<br />

«Hier auf Regaleali schlägt das Herz der Tascas», sagt<br />

Ivo Basile, Communication Manager und langjähriger<br />

Freund der Familie. Er spricht von einem 549 Hektar<br />

grossen Familienbesitz, welcher sich in der Gegend um<br />

Sclafani Bagni, zwischen den Provinzen Palermo und<br />

Caltanissetta, ausbreitet. Der Blick schweift über minutiös<br />

bewirtschaftete Rebberge, die mit beispielhafter<br />

Hingabe und Fachkompetenz an den besten Kuppen-<br />

und Hanglagen angelegt wurden. Sie prägen die<br />

zur Realität gewordene Vision des inzwischen verstorbenen<br />

Conte Giuseppe Tasca d’Almerita, der den Ruhm<br />

Regalealis als Weinbaubetrieb begründete.<br />

WEGWEISENDE LANDREFORM<br />

1830 kauften Giuseppes Vorfahren das Anwesen von<br />

den Álvarez de Toledo. In dieser unwirtlichen, gottverlassenen<br />

Gegend mitten im Herzen von Sizilien spielten<br />

Reben damals eine Nebenrolle. Die sizilianische<br />

Landwirtschaft war lange vom Weizenanbau bestimmt,<br />

daneben betrieb man Viehzucht und kultivierte Ölbäume.<br />

Die Landarbeiter bezahlte man mit Käse, Wein<br />

und Brot. Trotz der guten natürlichen Bedingungen<br />

wurden kaum Weine besserer Qualitäten gekeltert, da<br />

sich der Weinbau an der lokalen Nachfrage orientierte.<br />

Als 1950 die sogenannte Landreform umgesetzt wurde<br />

– bei der jeder vormals abhängige Landarbeiter ein<br />

eigenes Stück Boden für sein Auskommen als Bauer<br />

erhielt – wurde den Tascas mit einem Schlag 700 Hektar<br />

weggenommen. «Vorher waren es 1200 Hektar. Damals<br />

eine Riesenkatastrophe», bemerkt Ivo beiläufig und<br />

fügt hinzu: «Oder auch ein Glücksfall, denn durch die<br />

Umstrukturierung sah man mehr Potenzial im Wein<br />

statt im Weizen.»<br />

TRÄUME WERDEN WIRKLICHKEIT<br />

Aus fruchtigen Nero-d’Avola-Trauben und farb- sowie<br />

strukturgebendem Perricone kreierte Conte Giuseppe<br />

gegen Ende der 60er-Jahre eine Riserva des Regaleali<br />

Rosso. Es war der erste Wein einer Einzellage in Sizilien<br />

(Rosso del Conte) und der erste Beweis grosser Qualität<br />

und Langlebigkeit eines in Sizilien produzierten<br />

Weines. Und 1984, zur Feier der Goldenen Hochzeit,<br />

überraschte der Conte seine Angetraute mit einem<br />

Blend aus Inzólia und Sauvignon blanc, den er «Nozze<br />

d’Oro» nannte, goldene Hochzeit. Dieser Weisswein<br />

mit seinen Zitrus- und Honignoten und einem stabilen<br />

Säurerückgrat ist bis heute eine Legende. Dass Wein<br />

heute einen wichtigen Beitrag zur Wirtschaft Siziliens<br />

leisten kann, bewies auch Conte Lucio Tasca d’Almerita.<br />

Als er den Familienbesitz von seinem Vater<br />

Giuseppe übernahm, waren siebzig Hektaren der Ländereien<br />

mit Wein bestockt, heute sind es 387. Heimlich<br />

probierte er die ersten internationalen Sorten aus und<br />

gab damit einen Weg vor, auf dem ihm später viele folgen<br />

sollten. Rasch avancierte Rega leali zum technologisch<br />

modernsten landwirtschaftlichen Betrieb Siziliens<br />

und damit zu einer Weindynastie, die den Weinbau<br />

der Insel nicht nur massgeblich geprägt, sondern auch<br />

mit grosser Weitsicht vorangebracht hat.<br />

HERAUSRAGENDE WEINE<br />

Heute können die Weine von Tasca d’Almerita mühelos<br />

der nationalen sowie internationalen Weinkonkurrenz<br />

mit erstklassiger Qualität Paroli bieten. Dazu beigetragen<br />

haben könnte auch Italiens Star-Önologe und<br />

Flying Winemaker Carlo Ferrini, der die Weine der Tasca<br />

<strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong>/2019 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

107


TRAVEL TENUTA REGALEALI, SIZILIEN<br />

5<br />

4<br />

4 In der Mitte des grossen Innenhofs<br />

von Case Grandi steht ein riesiger<br />

Magnolienbaum, der seit Generationen<br />

Gäste willkommen heisst.<br />

5 Neben grossen Edelstahltanks, in<br />

denen der Most vergoren wird, lagern<br />

auf Regaleali Hunderte von Eichenfässern<br />

zum Ausbau der Weine.<br />

kreiert und als wahrer Grossmeister seines Fachs gilt.<br />

Auf alle Fälle bestätigte der Johnson – das Standardwerk<br />

aller Önophilen – dem Unternehmen als einzigem<br />

auf Sizilien eine beständig hohe Qualität und Italiens<br />

Gambero Rosso rühmte Tasca d’Almerita als Betrieb<br />

mit einem hohen Wiedererkennungswert für eine sizilianische<br />

Weinmarke.<br />

ZU BESUCH IN DER TENUTA<br />

Beim Mittagessen auf dem Gut zeigen wir uns beeindruckt.<br />

Nicht nur von den grossartigen Kreszenzen von<br />

Regaleali und den Auszeichnungen, welche die Weine<br />

im Laufe der Jahrzehnte erhalten haben und die mehrere<br />

Wände im Haupthaus Case Grandi einnehmen.<br />

Auch von der sizilianischen Happiness aus der Küche:<br />

natürlich Caponata, dann Schinken, Salami und Käse<br />

aus Sizilien, schliesslich Siziliens berühmte Reisbällchen,<br />

die Arancine, und zum Dessert die unwiderstehlichen<br />

Cannoli – mit Ricotta gefüllte Teigrollen.<br />

Unter der Woche, wenn die Familie nicht auf ihrem<br />

Landsitz weilt, steht das wunderschöne Weingut allen<br />

offen. Und obwohl Regaleali nicht gerade um die Ecke<br />

liegt, ist es das Ziel von Weinenthusiasten aus aller<br />

Welt. Doch auch Ruhesuchende oder Gourmets, die<br />

auf den benachbarten Case Vecchie einen von Fabrizias<br />

Kochkursen besuchen, verfallen dem Zauber der<br />

Tenuta.<br />

Der Landsitz Regaleali – der Name ist maurischen Ursprungs<br />

und heisst sinngemäss «das Haus von Ali» – ist<br />

wie die meisten im Inneren Siziliens quadratisch um<br />

einen grossen Innenhof angelegt, während es auf der<br />

Aussenseite kaum Fenster gibt.<br />

TERROIRS MIT AUSDRUCKSTARKER<br />

PERSÖNLICHKEIT<br />

Sichtlich stolz fährt uns Ivo Basile am späteren Nachmittag<br />

durch die Weinberge. Prachtvolle Rebgärten<br />

wechseln sich ab mit Weizenfeldern und kleinen<br />

Waldstücken, brachliegenden Flächen, Olivenbäumen<br />

sowie kleinen Seen. Das ideale Mikroklima mit starken<br />

Temperaturunterschieden zwischen Tag und<br />

Nacht sowie die Höhenlage zwischen 400 – 900 Metern<br />

über Meer mit unterschiedlichen Bodentypen lassen<br />

die vielseitigsten Traubensorten gedeihen. Während<br />

wir bergauf, bergab über die Ländereien fahren, begeistert<br />

sich Ivo für die unternehmerische Weitsicht<br />

der Tascas, die mit einem präzisen Projekt zur Entwicklung<br />

und Verstärkung spezieller autochthoner<br />

Rebsorten auf geeigneten Anbauflächen ein Gut auf<br />

Salina kauften. So entstand Capofaro Locanda & Malvasia,<br />

heute Mitglied von Relais & Châteaux. 2007 war<br />

dann das Projekt Tascante am Ätna an der Reihe. Im<br />

gleichen Jahr vertraute die Fondazione Whitaker Tasca<br />

d’Almerita die Vinifikation der Trauben von der Insel<br />

Mozia an. 2009 wurde die Verwaltung des historischen<br />

Betriebs der Cousins Sallier de La Tour im<br />

Gebiet der DOC Monreale übernommen. Vier Weingüter,<br />

die zusammen mit Regaleali jährlich rund drei Millionen<br />

Flaschen Wein erbringen und nach eigenen Angaben<br />

einen Wert von satten 1,4 Mrd. Euro besitzen.<br />

«Die Tascas experimentieren mit den verschiedensten<br />

Rebsorten und testen neue und besonders nachhaltige<br />

Produktionsmethoden», erklärt Ivo Basile,<br />

während wir von einem der vielen Hügel die Aussicht<br />

geniessen. «Es geht hier alles um Nachhaltigkeit.»<br />

30 Prozent des Stroms wird über Fotovoltaik hausgemacht;<br />

der Weinbau auf Regaleali bedient sich biologischer<br />

und biodynamischer Methoden, um gesündere<br />

Reben zu haben; auf den verbliebenen<br />

Ackerflächen gibt es keine Monokulturen, sondern<br />

108<br />

<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong>/2019


Biodiversität und das Prinzip des Fruchtwechsels, damit<br />

sich die Böden erholen und ertragreich bleiben.<br />

Das Ziel ist, nur dann in die Natur einzugreifen, wenn<br />

es nötig ist, betont Ivo.<br />

FÖRDERUNG VON KUNST UND KULTUR<br />

Zurück in Palermo, treffen wir Alberto Tasca d’Almerita<br />

im «Le Cattive». Das neue Lokal im historischen<br />

Palazzo Butera ist Treffpunkt für Kunst und Geschichte,<br />

Lektüre und Zukunftsperspektiven – und<br />

für Weinliebhaber. Eine halbe Stunde Zeit schenkt<br />

uns der vielbeschäftigte CEO, der die Firma heute<br />

zusammen mit seinem acht Jahre älteren Bruder<br />

Giuseppe in der achten Generation erfolgreich führt.<br />

«Massimo Valsecchi und ich teilen dieselben Werte,<br />

was die Voraussetzung für unsere Zusammenarbeit<br />

darstellte», begründet der smarte Alberto sein<br />

jüngstes Projekt. Bis Ende November <strong>2018</strong> förderte<br />

Tasca d’Almerita die alle zwei Jahre stattfindende<br />

Ausstellung «Manifesta» im Palazzo Butera, wo moderne<br />

Kunst gezeigt wurde. Lange war der Palazzo an<br />

der Uferpromenade sich selbst überlassen, bis ihn<br />

der Mailänder Kunstsammler und Mäzen Massimo<br />

Valsecchi kaufte und renovierte. Heute ist der Palast<br />

ein Kunstmuseum und mit dem Le Cattive ein neuem<br />

Ort der Begegnung, des Ideenaustauschs und Schaufenster<br />

für eine ideale Reise durch die gastronomische<br />

Kultur Siziliens. «Unser Projekt soll Seite an<br />

Seite mit der Fondation Valsecchi deren Vision für<br />

eine kulturelle Renaissance der Stadt begleiten», erörtert<br />

Alberto sein Engagement und fügt hinzu: «Wir<br />

Tascas lieben das Schöne, gut gemachte Dinge und<br />

fördern deshalb Projekte zur Pflege und aktiven Einbeziehung<br />

der Stadt. Beispielsweise die Veranstaltungsreihe<br />

Cogito die als «Aperitif für den Geist»<br />

mehr Sensibilität für grüne Themen schaffen soll,<br />

oder mit der Unterstützung von Palermos berühmter<br />

Oper, dem Teatro Massimo.»<br />

VORREITER FÜR NACHHALTIGKEIT<br />

Beim Thema Nachhaltigkeit leuchten Albertos Augen<br />

auf. «Zwischenzeitlich beteiligen sich mehrere führende<br />

Betriebe an unserem Nachhaltigkeitsprojekt»,<br />

ereifert sich der zweifache Familienvater. Beim Programm<br />

«SOStain» geht es um die schonende Nutzung<br />

von Ressourcen wie Wasser, Erde, Luft oder Energie<br />

ebenso wie um den Einsatz modernster, umweltschonender<br />

Technik, den Schutz der Natur und der Territorien<br />

ebenso wie den Einsatz «menschlicher Ressourcen»:<br />

So gilt dem Arbeitsschutz besondere<br />

Aufmerksamkeit – die Zahl von Arbeitsunfällen konnte<br />

über die letzten Jahre deutlich reduziert werden. Und<br />

auch die Verbraucher profitieren. «Unsere Sulfit-Werte<br />

der Weine bleiben längst nicht nur deutlich<br />

unter den EU-Grenzwerten, sondern sogar unter denen<br />

unseres selbst auferlegten SOStain-Programms»,<br />

sagt Albertos stolz und scherzt nach einem Blick auf<br />

die Uhr: «Den Bürgermeister darf ich nicht warten lassen».<br />

Der 45-Jährige ist sich seiner Verantwortung bewusst<br />

und schliesst unser Gespräch mit den Worten:<br />

«Das Unternehmen der Tascas war schon immer eine<br />

in die Zukunft weisende, moderne Gruppe. Giuseppe<br />

und ich werden dafür sorgen, dass man den Herzschlag<br />

der Tascas noch lange hören wird».<br />

www.tascadalmerita.it<br />

REGALEALIS<br />

WEINVIELFALT<br />

Zu den repräsentativsten Weinen der<br />

Tenuta Regaleali gehören neben der<br />

Wein ikone Rosso del Conte auch der<br />

Nozze d’Oro (Inzolia 73 %, Sauvignon<br />

Blanc 27 %), eine langlebige Interpretation<br />

weisser Sorten, sowie die charaktervollen,<br />

reinsortig ausgebauten Weissweine<br />

der autochthonen Grillo-Rebe<br />

«Cavallo delle Fate» und Catarratto<br />

«Antisa». Unter den Rotweinen bestechen<br />

der Perricone «Guarnaccio» und der Nero<br />

D’Avola «Lamùri». Eine besondere Rolle<br />

spielt der frische Regaleali Bianco (Inzolia<br />

47 %, Grecanico 22 %, Catarratto 25 % und<br />

Chardonnay 6 %).<br />

KOCHEN MIT TASCA<br />

Auf den Ländereien des Tasca d’Almerita Weingutes<br />

führt Fabrizia, die Cousine von Alberto und Giuseppe,<br />

die Anna Tasca Lanza Kochschule. Fabrizias<br />

Mutter, Anna Tasca Lanza, hat in den alten Gebäuden<br />

rund um den grossen Innenhof auf Case Vecchie<br />

1989 eine Kochschule gegründet, die es bald zu<br />

internationalem Renommee brachte. Seit 2006 betreibt<br />

Fabrizia die Kochschule und unterrichtet<br />

nach dem Tod Annas im Jahre 2010 weiterhin in der<br />

Kunst, klassische sizilianische Gerichte zu kochen –<br />

unter Verwendung der Produkte aus dem Garten<br />

oder von naheliegenden Bauernhöfen. Die vitale<br />

Mittfünfzigerin mit grauem Lockenschopf hat einen<br />

zehnwöchigen Studiengang entwickelt, bei dem es<br />

um viel mehr als das Kochen in der Küche geht.<br />

«Cook the Farm» taucht ein in die Zusammenhänge<br />

des Essens, im Grossen und im Kleinen, und findet<br />

unter der Beteiligung von Lebensmittelproduzenten,<br />

Akademikern und Küchenchefs statt. Die studierte<br />

Kunsthistorikerin hat mehrere Bücher über<br />

die sizilianische Küche veröffentlicht und ist viel<br />

herumgereist.<br />

www.annatascalanza.com


Morbide<br />

Schönheit<br />

Ein Wochenende in Bella Italia. Rom, Florenz oder Venedig?<br />

Vergessen Sie für einen Moment diese Kunststädte, die vom Massentourismus<br />

buchstäblich erdrückt werden. Als reizvolle Alternative<br />

bietet sich Palermo an, Italiens Kulturhauptstadt <strong>2018</strong>. Warum sich<br />

eine Reise in den Süden lohnt, verraten wir Ihnen hier.<br />

Text: Karin Schmidt<br />

110 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong> / 2019


PALERMO, ITALIEN TRAVEL<br />

Palermo ist heissblütig, chaotisch, melancholisch,<br />

dekadent – umgeben von der Aura des Mysteriösen.<br />

Verfall, Vitalität. Bröckelnde Fassaden, daneben Renovierungslärm.<br />

Stimmgewaltige Marktschreier, unbeschreibliches<br />

Gedränge im verwinkelten Mercato<br />

della Vucciria, dem ältesten Markt Palermos. Im<br />

9. Jahrhundert war Palermo eine der grössten arabischen<br />

Städte. Die kulturelle Blütezeit setzte sich<br />

unter den Normannen und Hohenstaufen fort. Und<br />

alle haben ihre Spuren hinterlassen – in der Architektur,<br />

dem Essen und natürlich durch jene, die hier<br />

wohnen, Völker aus allen möglichen Ländern, die in<br />

Palermo auf eine lässige Weise zusammenleben, wie<br />

das sonst fast nirgends zu gelingen scheint. Ginge es<br />

nach dem Bürgermeister Leoluca Orlando, der mit<br />

seinem Kampf gegen das Verbrechen hier wahre<br />

Wunder bewirkt hat, gäbe es gar keine Restriktionen<br />

für Flüchtlinge. Mit Mut und Geschick hat er aus der<br />

Stadt, die, als er 1985 zum ersten Mal an ihre Spitze<br />

gewählt wurde, 250 Mafiamorde im Jahr zu beklagen<br />

Schmelztiegel europäischer und<br />

afrikanischer Kultur<br />

Knappe 700 000 Einwohner zählt die Hauptstadt Siziliens,<br />

die so malerisch in der Conca d’Oro (goldenes<br />

Becken) liegt. Nur 200 Kilometer von Tunesiens<br />

Hauptstadt Tunis entfernt gelegen, zeugen die Sprache,<br />

Architektur und Küche bis heute von einem<br />

Multikulti, das hier zum gelebten Alltag gehört. Von<br />

der Mafia befreit, blickt Palermo heute voller Stolz<br />

auf ihr künstlerisches Erbe. An der Via Maqueda, nur<br />

wenige Minuten von den Quattro Canti entfernt, liegt<br />

die Piazza Pretoria. Den grössten Teil des Platzes<br />

nimmt ein riesiger Brunnen ein, die Fontana di Pretoria.<br />

Der Brunnen war ursprünglich in Auftrag gegeben<br />

worden, um eine toskanische Villa zu schmücken,<br />

wurde jedoch später von der Stadt Palermo<br />

erworben. Der Brunnen ist eine Pracht aus heidnischen<br />

Gottheiten, Nymphen, Putten, Seeungeheuern<br />

und Tieren. Aufgrund der Nacktheit der Figuren<br />

wurde und wird bis heute die Piazza Pretoria auch<br />

Platz der Schande genannt. 1858 wurde ein Gitterzaun<br />

um den Brunnen errichtet, da man den männlichen<br />

Götterfiguren ausser ihren Nasen und Ohren<br />

auch andere edle Körperteile abgeschlagen hatte. Zu<br />

den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Palermos<br />

zählt auch die Kathedrale Maria Santissima Assunta.<br />

Von byzantinisch-arabisch-normannischen Einflüssen<br />

geprägt, treffen nach Umbauten unterschiedlichste<br />

Baustile aufeinander.<br />

Die besondere Ästhetik des Verfalls<br />

Sie waren die Stars der diesjährigen Wander-Biennale<br />

für zeitgenössische Kunst «Manifesta»: die Palazzi.<br />

Oft seit Jahrzehnten verschlossen, sind sie notdürftig<br />

durch Gerüste abgestützt, die verblichenen<br />

Barockdecken aufgerissen, dahinter klafft ihr Skelett,<br />

Fenster sind mit Sackleinen zugehängt. So würdevoll<br />

Pracht und Verfall – es gibt wohl<br />

nur wenige Orte auf der Welt,<br />

wo beides so eng miteinander<br />

verwoben ist wie in Palermo.<br />

hatte, einen offenen, multiethnischen, multireligiösen<br />

und weitgehend sicheren Ort der Kultur gemacht.<br />

«Vor 40 Jahren waren wir die Hauptstadt der<br />

Mafia, heute sind wir die Hauptstadt der Kultur»,<br />

sagte er bei der Eröffnung der Kunst-Biennale «Manifesta»,<br />

die bis November an vielen Orten in Palermo<br />

zu sehen war.<br />

hat man Verfall und Morbidität kaum je gesehen. Im<br />

Palazzo Butera beispielsweise, einem langen Palastriegel<br />

von 1765 zwischen Meer und Altstadt, lief man<br />

auf einem Saalboden mit losen Terracottafliesen. Sie<br />

haben kleine Dellen, die entstehen, wenn Zitronen<br />

auf weiche Erde fallen. Sinnbildlich ist auch das auch<br />

angesichts der vielen Dellen, die diese Stadt durchziehen.<br />

Im Raum daneben hatte das Künstler-Duo<br />

Fallen Fruit einen rosa-grün-türkis-gelben Blumenraum<br />

installiert, der wie Balsam auf die Seele wirkte.<br />

Die Besitzer, das berühmte Mailänder Sammlerpaar<br />

Massimo und Francesca Valsecchi hatte sich vor ein<br />

paar Jahren in Balarm (so der arabische Name Palermos)<br />

verliebt und dabei auch gleich den einsturzgefährdeten<br />

Palazzo Butera erworben. «Als ich vor ein<br />

paar Jahren durch die Gassen rund um den Ballarò-<br />

Markt schlenderte und unterschiedlichste Menschen<br />

kennenlernte, wurde ich regelrecht überwältigt von<br />

dieser Stadt und ihrer DNA», gestand Massimo<br />

Valsecchi kürzlich in einem Interview. In diesem<br />

historischen Moment, in dem der Traum eines vereinten<br />

Europas zu platzen drohe und die Grenzen<br />

geschlossen werden, «empfängt Sizilien alle mit offenen<br />

Armen». Derzeit lassen die Valsecchis den Palazzo<br />

mit Eigenmitteln liebevoll und sachgerecht<br />

<strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong> / 2019 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

111


TRAVEL PALERMO, ITALIEN<br />

1 Wegen seiner nackten Männer- und Frauengestalten<br />

stiess die Fontana di Pretoria bei der Bevölkerung<br />

lange auf Ablehnung. Daher kommt der volkstümliche<br />

Name Piazza della Vergogna («Schandplatz»).<br />

2 Für viele Palermitaner das schönste Gebäude ihrer<br />

Stadt: die Kathedrale Maria Santissima Assunta.<br />

3 Graffitis – fast keine Fassade wird von ihnen<br />

verschont.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

renovieren mit dem Ziel, ihre Sammlungen zu beherbergen.<br />

Darüberhinaus soll der renovierte Palazzo<br />

als durchgängiges Verbindungsglied zwischen<br />

Hafen und Stadt dienen – und auch als Initialzündung<br />

für die Neugeburt des gesamten umliegenden<br />

Viertels, das aus leider stark vernachlässigten<br />

architektonischen Schätzen besteht.<br />

Unweit des Palazzo Butera befindet sich noch ein<br />

anderer Ort, den man sich keinesfalls entgehen lassen<br />

sollte: Es handelt sich um die monumentale Ruine<br />

der gotischen Kirche Santa Maria dello Spasimo,<br />

eine ehemalige Benediktinerkirche aus dem <strong>16</strong>.<br />

Jahr- hundert, die kein Dach mehr hat und gleich<br />

einer Freilichtbühne Sitz der Fondazione «The Brass<br />

Group» ist, des sizilianischen Jazzorchesters. In die<br />

meisten der einstigen Herrschaftssitze verliebt man<br />

sich allein schon ihres Namens wegen: etwa in den<br />

Palazzo Forcella De Seta, ursprünglich ein Teil der<br />

Stadtmauer, mit einem Stilmix aus pseudorömischen<br />

Fussbodenmosaiken mit Delfinen, Tigern und<br />

Schlangen, gepaart mit pseudospätbyzantinischen<br />

Deckengemälden. Einen klangvollen Namen trägt<br />

auch der Palazzo Ajutamicristo, ein Adelspalast aus<br />

dem 15. Jahrhundert, dessen Architektur mit seinen<br />

grazilen Arkaden den gotisch-katalanischen Stil auf<br />

barocke Weise neu interpretiert. Natürlich ist sein<br />

Verfall bedrückend, aber ein einziges noch verwaschen<br />

erhaltenes Deckenfresko, ein Blick in den<br />

grün überwucherten Innenhof und das grossartige<br />

Panorama über die ganze Altstadt reichen, dass man<br />

sich in dessen glorreiche Epoche zurückträumt.<br />

Auch einen Besuch wert sind das Teatro Garibaldi<br />

und nicht zuletzt die kleine «Chiesa dei SS. Euno e<br />

Giuliano» (erbaut <strong>16</strong>51 –<strong>16</strong>58) mit ihrer fantastischen<br />

Krypta, in der Betten aus weissem Marmor für die<br />

Leichen der Geistlichen in die Wände eingelassen<br />

sind. Das ist so schrecklich schön, wie Kunst es nur<br />

sehr selten fertigbringt.<br />

112<br />

<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong> / 2019


Stadt der Zukunft<br />

Die Altstadt, darunter La Kalsa, das umtriebige «arabische<br />

Viertel» am Meer mit seinen engen Gassen,<br />

wurde saniert. Der Hafen von Palermo, der wichtigste<br />

Siziliens, wurde modernisiert, Kirchen restauriert<br />

und etwa das Teatro Massimo, eines der grössten<br />

Opernhäuser Europas, ist wieder in Betrieb.<br />

Saniert ist, wie Bürgermeister Orlando gerne hervorhebt,<br />

auch der städtische Haushalt. Statt zu privatisieren,<br />

habe man die soziale und kulturelle Infrastruktur<br />

kommunalisiert. Und tatsächlich scheint<br />

die Stadt auf den ersten Blick zu boomen. Entlang<br />

des Boulevards Viale della Libertá reihen sich Boutiquen<br />

der grossen Modemarken, teure Restaurants<br />

und elegante Clubs aneinander. Auch das historische<br />

Zentrum erlebt seit einigen Jahren einen grossen<br />

Aufschwung, den es auch der tatkräftigen Unterstützung<br />

der Associazione Alab verdankt. Im<br />

Gassengewirr rund um die Piazza Croce dei Vespri<br />

wimmelt es nur so von Handwerksläden und Ständen.<br />

Auch im Gastrobereich hat sich Palermo positiv<br />

entwickelt: Unweit der Quattro Canti in der Via<br />

Maqueda betreibt Familie Bisso mit viel Erfolg ihr<br />

gleichnamiges Bistrot. Hinter den Bücherwänden<br />

der pleitegegangenen legendären Buchhandlung<br />

Dante entdeckten die Wirte herrliche Malereien aus<br />

dem 19. Jahrhundert und fanden so heraus, dass sich<br />

hier einst ein Café namens Umberto befunden hatte.<br />

Im Lokal, das heute wieder seiner ursprünglichen<br />

Nutzung dient, drängen sich Palermos Hipster, was<br />

ausser auf die Jovialität der Familie Bisso auch auf<br />

die Küche zurückzuführen ist: modern interpretierte<br />

sizilianische Speisen zu Spottpreisen. Auch sonst ist<br />

viel in Bewegung: Das catanesische Biorestaurant<br />

Fud hat hier eine Filiale eröffnet, am Corso Vittorio<br />

Emmanuele hat ein junger Trapanese einen kleinen<br />

Shop aufgemacht, in dem es ausschliesslich alle<br />

Teile vom Thunfisch zu kaufen gibt. Wer es traditioneller<br />

mag, ersteht bei einem der Strassenhändler<br />

Meeresschnecken oder lässt sich bei der alteingesessenen<br />

Gelateria Da Ciccio ein «brioche con gelato»<br />

schmecken, was in Sizilien bereits als Mittagessen<br />

gilt.<br />

Einfach treiben lassen<br />

Man darf sich auf fantastische Entdeckungen freuen,<br />

die oft da lauern, wo man sie gar nicht erwartet hat.<br />

Manchmal stinkt es nach Müll, dann wieder duftet es<br />

nach einer Küche, deren Vielfalt kaum Wünsche<br />

offenlässt. Doch selbst im heruntergekommensten<br />

Viertel trifft man neben den Müllbergen auf herausragende<br />

Graffiti und Menschen, die ihr Leben meistern,<br />

indem sie zum Beispiel alte Elektrogeräte auf<br />

der Strasse feilbieten. Wenn man sich treiben und<br />

überraschen lässt – was die beste, wenn nicht sogar<br />

die einzige Art ist, Palermos verborgene Schätze und<br />

die schlummernde Schönheit der Stadt zu entdecken<br />

– und wenn man offen ist für die Talente<br />

der anderen, dann kann man auch erleben, wie bereichernd<br />

Einwanderung sein kann.<br />

Sehen & Erleben<br />

Schlafen<br />

Unterwegs in Palermo<br />

Teatro Massimo: Das grösste Opernhaus Italiens und<br />

das drittgrösste Opernhaus Europas. Erbaut wurde es<br />

von Giovanni Battista Filippo Basile und seinem Sohn<br />

Ernesto Basile. Eindrücklich das Gebäude mit Stilelementen<br />

des Historismus, imposant das Innere mit einer<br />

monumentalen Treppe mit zwei Löwenskulpturen und<br />

einer grossen Kuppel. Heute finden hier Opern- und Ballettaufführungen<br />

sowie Konzerte statt. Und das Teatro war<br />

übrigens auch Schauplatz in «Der Pate – Teil III» von<br />

Francis Ford Coppola. www.teatromassimo.it<br />

Mercato del Capo: Einer der ältesten Märkte Siziliens,<br />

der täglich stattfindet. Noch heute zeigen sich die<br />

arabischen Einflüsse aus vergangenen Zeiten wie zum<br />

Beispiel bei allerlei orientalischen Kleidern. Am besten<br />

schlendert man entlang der Via Raimondi durch die<br />

vielen Verkaufsstände und atmet die verschiedenen<br />

Düfte ein – Zitrusfrüchte, Gewürze, exotische Aromen<br />

oder frischen Fisch.<br />

Teatro Garibaldi: Auf dem Gelände eines ehemaligen<br />

Gartens errichtet, wurde dieses Theater 1862 im Beisein<br />

von Giuseppe Garibaldi eröffnet. Das Theater hatte<br />

seine Geschichte mit Höhen und Tiefen, doch die neusten<br />

Renovierungsarbeiten haben der Stadt glücklicherweise<br />

dieses historische Erbe als Denkmal und<br />

Geschichtszeuge zurückgegeben.<br />

GAM – Galerie für moderne Kunst: Im Jahr 1910<br />

gegründet, befindet sich die Galerie in dem Gebäudekomplex<br />

von Sant’Anna. Ein sehr malerischer Ausstellungsort.<br />

www.gampalermo.it<br />

BB22 Ein charmantes, kleines Bed & Breakfast in einem<br />

Adelspalast im Herzen der Altstadt. www.bb22.it<br />

Palazzo Natoli Ein modernes, elegantes Boutique-<br />

Hotel mit neun Zimmern, nur wenige Schritte von der<br />

Kathedrale und den Quattro Canti entfernt. Nicht zu verpassen:<br />

Das Frühstück im «Caffè Natoli». Küchenchef<br />

Marco Piraino hält eine breite Auswahl an lokalen, tagesfrischen<br />

Produkten bereit.<br />

www.palazzonatoli.com<br />

www.visitpalermo.it<br />

<strong>N°</strong> <strong>16</strong> | WINTER <strong>2018</strong> / 2019 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 113


TRAVEL PALERMO, ITALIEN<br />

Essen & Trinken<br />

Osteria dei Vespri Das Restaurant der Brüder<br />

Andrea und Alberto Rizzo hat viele Fans. Dies wegen der<br />

hervorragenden Küche mit lokalen Produkten, dem tollen<br />

Weinkeller mit sizilianischen Tropfen sowie der warmen<br />

und herzlichen Atmosphäre in der Osteria. Weinliebhaber<br />

sollten unbedingt einen Abstecher in dieses<br />

charmante Lokal machen.<br />

www.osteriadeivespri.it<br />

Le Cattive (der Familie Tasca d’Almerita) Ein Ort der<br />

Gastronomie, der Begegnung, des Ideenaustauschs und<br />

Schaufenster für eine Reise durch die gastronomische<br />

Kultur Siziliens. Die Küche ist geprägt von der häuslichen<br />

Küche der Monsù (Köche der sizilianischen Adelsfamilien)<br />

und der Inseln, aber auch von Rezepten der<br />

Bauern und aus den Bergen.<br />

www.lecattive.it<br />

Bisso Wo sich einst eine Buchhandlung<br />

befand, sitzen heute Palermos Hipster an<br />

ramponierten Holztischen. Aus der Küche<br />

kommen sizilianische Klassiker zu Spottpreisen.<br />

www.bissobistrot.it<br />

Arcades Bar im Grand Hotel Villa Igiea Diese<br />

palermische Location ist der Inbegriff des Glamours vergangener<br />

Zeiten, wo Ober in weissen Smokings auf der<br />

weitläufigen Terrasse den besten Negroni der Stadt servieren.<br />

www.villa-igiea.com<br />

Trattoria Corona Familiengeführtes<br />

Lokal in der Altstadt, das auf die Zubereitung<br />

von Fischgerichten spezialisiert ist.<br />

Eine Reservation wird empfohlen.<br />

www.coronatrattoria.it<br />

Premiata Enoteca Butticè Palermos<br />

schickste Adresse für den Apéro. Kein<br />

Wunder bei den 600 verschiedenen Weinen<br />

und leckeren Häppchen, die dazu gereicht<br />

werden.<br />

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Arré Gusto Bei Gianfranco an der Piazza<br />

S. Francesco D’Assisi sind Gin- und Weinliebhaber<br />

in den besten Händen. Eine tolle<br />

Adresse für einen «Absacker», inklusive<br />

Lokalkolorit.<br />

www.arregusto.it


INTERVIEW MIT SANDRO BROSS LIFESTYLE<br />

Mit der Edition CaviArt wurde im September die Kaviarsaison bereits das<br />

fünfte Jahr in Folge in Kombination mit Kunst eröffnet. Dabei präsentierte<br />

das Tropenhaus mit dem Osietra Carat den ersten Schweizer Kaviar vom<br />

Russischen Stör (Acipenser gueldenstaedtii). «Wir sind stolz, die Welt der<br />

Delikatessen mit einer neuen, qualitativ sehr hochwertigen Kaviarsorte zu<br />

bereichern», freut sich Marcel Baillods, CEO des Tropenhauses Frutigen.<br />

Beim Osietra Carat kommt die Reinheit des Kaviars besonders zu Geltung.<br />

Mit einem Salzanteil von maximal 3,5 Prozent ist er leicht gesalzen und offenbart<br />

ein nussiges, charaktervolles Aroma mit samtiger Körnung und goldenem<br />

Schimmer. Die limitierte Sonderverpackung wird jährlich durch<br />

Schweizer Designer, Künstler oder Geniesser neu gestaltet, welche sich<br />

ebenso wie Oona – Echter Schweizer Alpen Kaviar – durch Swissness, Authentizität<br />

und Nachhaltigkeit auszeichnen. Dieses Jahr präsentierte<br />

Kunstrocker Michaël Lucerne seine meisterhaft gestaltete Verpackung, die<br />

den Charakter des Osietra Carat mit kräftigen Pinselschwüngen, emotionsgeladenen<br />

Farben und präzise platzierten Edelmetallen unterstreicht.<br />

EINE OFFENBARUNG<br />

FÜR AUGE UND Gaumen<br />

MICHAËL LUCERNE GESTALTET DIE 5. EDITION CAVIART<br />

Passion und Ästhetik sind es, welche beim Schweizer Künstler mit französischen<br />

Wurzeln im Mittelpunkt stehen. Mit seinem kraftvollen künstlerischen<br />

Schaffen vermittelt er paradiesische Zustände, welche bei den<br />

Betrachtern lebensfrohe Assoziationen erwecken. «Meine CaviArt-Kreation<br />

ist eine Symbiose des Zeitgeistes. Das edle Schimmern des Schwarzen<br />

Goldes der Schweizer Alpen widerspiegelt sich in meinem pechschwarzen<br />

Pinselduktus. Die «Madonna Halbgesichter», vereint mit Gold,<br />

Silber und Kupfer, charakterisieren die Reinheit des neuesten Produktes<br />

aus dem Hause Oona», beschreibt Michaël Lucerne die Gestaltung der<br />

besonderen Verpackung.<br />

DER KUNSTROCKER<br />

Michaël Lucerne ist Maler, Plastiker, Grafiker und Fotograf sowie Vertreter<br />

der zeitgenössischen Schweizer Kunstgeschichte. Er ist 1964 in Basel geboren<br />

und in Ruswil/Luzern aufgewachsen. Der vielseitige Künstler mit<br />

kaufmännischer Ausbildung und Stationen in der Textil- und Modebranche,<br />

beschäftigte sich schon in jungen Jahren mit Kunst. Früh integrierte er<br />

Fotografie in seine Arbeiten und malte Akt- und Gesichtsbilder, später<br />

folgten Plastiken und Steindrucke. Sehr bekannt ist seine Monumentalplastik<br />

«Dragon», die am Anfang seines fünfjährigen Arbeitsprozesses<br />

Pilatus – der Drachenberg stand.<br />

www.michaellucerne.com<br />

Die Verpackung der<br />

fünften Edition des «CaviArt» wurde vom<br />

Luzerner «Kunstrocker» Michaël Lucerne kreiert.<br />

SPECIAL EDITIONS CAVIART<br />

Die Special Edition CaviArt wurde das fünfte Jahr in Folge produziert.<br />

2014 wurde PortenierRoth aus Thun die Gestaltung der 1. Edition<br />

CaviArt in die Hände gelegt. Die kubische Umverpackung spiegelte das<br />

Design der aktuellen Strickkollektion wider und umgarnte dabei<br />

sprichwörtlich die im Inneren eingebettete Kaviardose. 2015 folgte die<br />

2. Edition CaviArt, gestaltet von Ted Scapa: Seine Inspiration waren<br />

frühere Aufenthalte in Russland und im Iran, wo er bereits mit dem<br />

Kaviar in Berührung kam. Im Jahr 20<strong>16</strong> wurde die 3. Edition CaviArt vom<br />

Papierschnitt-Künstler Ernst Oppliger geprägt. Mit der 4. Edition verlieh<br />

Gregory Knie dem Kaviar einen Hauch Zirkuszauber, ganz nach<br />

dem Motto: «Ohlala und Oona». Die diesjährige Auflage von Michaël<br />

Lucerne ist ab sofort im Tropenhaus und online erhältlich.<br />

www.oona-caviar.ch


CREATIVE<br />

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