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Frohe Weihnachten Demmin

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Montag/Dienstag, 24./25. Dezember 2018<br />

<strong>Frohe</strong>s Fest<br />

Seite 9<br />

Im neuen<br />

Aschenbrödelbuch<br />

können<br />

Sie den Namen<br />

und eine der<br />

vier Haarfarben<br />

auswählen.<br />

Immer wieder zur Weihnachtszeit rauscht die aufgeweckte Märchenprinzessin in einer herrschaftlichen<br />

Kutsche zum Schloss, verdreht dem Prinzen hernach im königlichen Ballsaal gehörig den Kopf und reitet alsbald<br />

mit ihm durch traumhafte Schneelandschaften dem Happy End entgegen ... Genauso mögen es die Fans<br />

der wohl romantischsten Geschichte in der heimeligen Zeit. Denn erst dann kann Heiligabend kommen.<br />

Neubrandenburg. Für alle,<br />

die sich auch nach dem Weihnachtsfest<br />

von Aschenbrödel<br />

verzaubern lassen möchten,<br />

hat sich mecklenbook im<br />

45. Jubiläumsjahr des Filmklassikers<br />

etwas Besonderes<br />

ausgedacht: ein personalisierbares<br />

Buch. Kleine und große<br />

Mädels können jetzt selbst<br />

Aschenbrödel sein. Denn in<br />

dem neuen Märchenklassiker<br />

trägt die Prinzessin ihren<br />

Namen! Damit Träume wie<br />

dieser in Erfüllung gehen, haben<br />

sich Autorin Anne Breitsprecher<br />

und Illustratorin<br />

Stephanie Wunder des märchenhaften<br />

Stoffs angenommen.<br />

Gerlinde Bauszus wollte<br />

von den beiden mehr über die<br />

Entstehung des Buches erfahren<br />

und hat nachgefragt.<br />

Zunächst: Was macht<br />

für Sie den Zauber des Films<br />

„Drei Haselnüsse<br />

für Aschenbrödel“ aus?<br />

Anne: Für Märchenverhältnisse<br />

ist Aschenbrödel schon<br />

sehr außergewöhnlich. Sie<br />

klettert auf Bäume, reitet,<br />

schießt mit der Armbrust,<br />

veräppelt den Prinzen.<br />

Stephanie: Dazu kommen<br />

die tolle Musik, zauberhafte<br />

Kulissen und<br />

Aschenbrödel<br />

selbst natürlich.<br />

Erzählen Sie doch mal,<br />

wie kam es zu diesem Buch?<br />

Anne: Die Prinzessin fand ich<br />

schon als Kind klasse. Und<br />

wie oft ich den Film „Drei<br />

Haselnüsse für Aschenbrödel“<br />

gesehen habe, weiß ich<br />

gar nicht mehr. Auf jeden<br />

Fall konnte ich fast alle Szenen<br />

mitsprechen. Trotzdem<br />

habe ich mir das Märchen<br />

noch mal ganz genau angeschaut,<br />

bevor ich mich an den<br />

Schreibtisch gesetzt habe.<br />

Wie genau?<br />

Anne: In Zeitlupe! Sechs Stunden<br />

lang! Ich hielt den Film<br />

immer wieder an, um wichtige<br />

Zitate aufzunehmen.<br />

Daran habe ich mich später<br />

orientiert. So finden Aschenbrödel-Fans,<br />

was sie am Film<br />

lieben, auch im Buch wieder.<br />

War sofort klar, wie Sie an<br />

das Schreiben der Geschichte<br />

herangehen möchten?<br />

Anne: Ganz und gar nicht.<br />

Anfangs stand die Frage,<br />

vielleicht eine historische<br />

Textvorlage umzuarbeiten.<br />

Anne Breitsprecher (l.) und<br />

Stephanie Wunder. Foto: M. Reich<br />

Deshalb nahm ich mir die<br />

Ursprungsfassung vor, merkte<br />

aber schnell, dass die gar<br />

nicht so mitreißend war.<br />

Außerdem hatte ich längst<br />

den Film mit allen Sinnen<br />

„eingeatmet“. Während des<br />

Schreibens fragte ich mich<br />

immerzu: Versteht mich ein<br />

Kind? Klingt die Sprache auch<br />

nicht zu gestelzt oder altbacken?<br />

Ich wollte die Geschichte<br />

so erzählen, wie ich mir ein<br />

modernes Märchen vorstelle.<br />

Und wie entstanden<br />

die schönen Zeichnungen?<br />

Stephanie: Bevor ich loslegte,<br />

habe auch ich mir den Film<br />

mehrmals angeschaut und<br />

dabei notiert, welche Bilder<br />

später am besten im Buch zur<br />

Wirkung kommen könnten,<br />

damit die Komposition der<br />

Szenen zur Filmvorlage passt.<br />

Kreieren Sie die Bilder am<br />

Computer oder auf Papier?<br />

Stephanie: Ich zeichne mit<br />

einem digitalen Stift am<br />

Grafiktablet. Das macht mir<br />

am meisten Spaß. Da bin ich<br />

auch mutiger. Einen falschen<br />

Strich auf dem Papier kriegt<br />

man nicht so schnell weg. Mit<br />

dem digitalen Stift kann man<br />

viel mehr ausprobieren.<br />

Nun kennt Aschenbrödel<br />

jedermann aus Büchern<br />

und Filmen. Wo setzt man<br />

da den Zeichenstift an?<br />

Stephanie: Da der Film am<br />

populärsten ist und eine riesige<br />

Fan-Gemeinde hat, habe<br />

ich mich stark an die filmische<br />

Vorlage gehalten. Klar<br />

musste ich auch einiges umstellen<br />

und verändern, aber<br />

im Grunde sind die Schlüsselszenen<br />

erhalten geblieben.<br />

Beim Zeichnen selbst halfen<br />

mir Screenshots.<br />

Wie kamen Bilder und<br />

Geschichte zueinander?<br />

Stephanie: Wir haben besprochen,<br />

welche Szenen unbedingt<br />

ins Buch sollten und<br />

legten los: Anne mit Schreiben,<br />

ich mit der farbtechnischen<br />

Planung. Als ich den<br />

Text las, war ich hin und weg.<br />

Das hat mich beim Zeichnen<br />

regelrecht beflügelt.<br />

Warum Aschenbrödel als<br />

personalisierbares Buch?<br />

Anne: Wir Mädels von mecklenbook<br />

sind Aschenbrödel-Fans.<br />

In einem Weiberhaufen<br />

wie unserem hat jede<br />

einen Bezug zu der frechen<br />

Märchenprinzessin. Für uns<br />

gehört sie einfach zu <strong>Weihnachten</strong>.<br />

Deshalb wollten wir<br />

das Märchen adaptieren und<br />

mit zauberhaften Bildern diese<br />

tolle Geschichte schreiben.<br />

Bleibt eine letzte Frage:<br />

Warum müsste denn<br />

eigentlich der Küchenjunge<br />

Aschenbrödel heiraten?<br />

Anne: Weil er das Rätsel löst.<br />

Auf Aschenbrödels Frage:<br />

„Ein silbergewirktes Kleid<br />

mit Schleppe zum Ball, aber<br />

eine Prinzessin ist es nicht,<br />

mein holder Herr, wer ist<br />

das?“, antwortet der Küchenjunge<br />

– und nicht der Prinz:<br />

„Unser Aschenbrödel!“<br />

Stephanie: Der Prinz ist eben<br />

total verknallt und deshalb<br />

etwas sprachlos. Da muss<br />

man schon ein bisschen nachsichtig<br />

mit ihm sein ...<br />

Kontakt zur Autorin<br />

g.bauszus@nordkurier.de<br />

Einmal in<br />

Aschenbrödels<br />

Schuh schlüpfen …<br />

Das wünschen seit<br />

märchenhaften Zeiten<br />

unzählige kleine und<br />

manchmal auch große<br />

Mädchen.<br />

Der personalisierbare<br />

Märchenklassiker<br />

von mecklenbook<br />

macht es jetzt<br />

möglich!<br />

Einfach unter<br />

www.dasaschenbroedelbuch.de<br />

Namen und Haarfarbe<br />

angeben, Widmung<br />

schreiben, Adresse<br />

eintragen und<br />

abschicken.<br />

Tipp:<br />

Im Lokalfuchsbüro<br />

in Neubrandenburg<br />

(Turmstraße 13) liegen<br />

Musterbücher aus,<br />

zudem gibt es online<br />

eine Buchvorschau.<br />

© 2018, ICESTORM Entertainment GmbH, DEFA-Stiftung<br />

DZ

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