24 Test Skoda Karoq Style 2.0 TDI SCR DSG 4x4 Gipfelstürmer
GUTE FAHRT 02 <strong>2018</strong> 25 Der neue Skoda Karoq hat das Zeug dazu, einen der vorderen Plätze in den Verkaufs-Hitlisten für Kompakt-SUV zu belegen. Warum das so ist, zeigt der Test des Top-Diesel Karoq 2.0 TDI DSG 4x4 mit 150 PS D er Skoda Kodiaq hat es vorgemacht: Wenn bei einem SUV heutzutage Package und Preis stimmen, dazu ein attraktives Design geboten wird, gehen die Verkaufszahlen durch die Decke. Und während die Tschechen fieberhaft daran arbeiten, den riesigen Bestell-Berg für ihr Top-SUV abzutragen, ist nun auch schon der kleine Bruder des Kodiaq am Start. Karoq heißt er, und hatte bereits bei seiner Präsen tation und im GF-Fahrbericht reichlich Lob eingeheimst. Jetzt war es an der Zeit, ihn einem ausführlichen GUTE FAHRT-Test zu unterziehen. Angeliefert wurde der derzeitige Top-Diesel, ein Style- Modell mit dem Zweiliter-Turbo-Direkteinspritzer, SCR- Kat und AdBlue-Einspritzung nach Euro-6-Norm sowie 150 PS, 4x4-Allradantrieb und siebenstufigem DSG-Doppelkupplungsgetriebe. Ab 34.600 Euro ist diese Kombination zu haben. Das scheint auf den ersten Blick nicht gerade günstig, doch man sollte nicht außer Acht lassen, dass wir hier vom luxuriös aus gestatteten, momentanen Spitzen-Modell der Baureihe sprechen. Einsteigen kann man in den Skoda Karoq bei bescheideneren Ansprüchen schon ab rund 25.000 Euro. Eine Nummer kleiner als der Kodiaq In jedem Fall bekommt man quasi eine kleine Ausgabe des großen Kodiaq. Rund 30 Zentimeter kürzer, vier Zentimeter schmaler und fünf Zentimeter niedriger als der große Bruder ist der kompakte Karoq. Zehn Zentimeter Länge fehlen ihm zum VW Tiguan, mit dem Seat Ateca teilt er sich Basis und Größe. Dennoch: Der Karoq wirkt auf den ersten Blick erwachsen. Dachreling und Beplankung im unteren Karosseriebereich sowie die serienmäßigen 18-Zoll-Räder signalisieren Robust heit. Im Innenraum des Style-Modells geht es dagegen eher edel zu. Unter anderem sind die Climatronic, Park sen soren vorne und hinten, das Musiksys- tem Bolero mit DAB+-Empfang und 8 Lautsprechern, USB-Anschluss, Smartlink Plus, die Telefon-Komfort-Freisprecheinrichtung inklusive Phonebox und induktivem Laden, der Frontradarassistent, elektrisch anklapp-, einstell- und beheizbare Außenspiegel, Fahrlichtassistent und Regensensor, beheizbare Vordersitze, Sprachbedienung und Easy Start bereits in Serie an Bord. Die Lackierung des Testwagens in Stahlgrau schlägt mit 220 Euro extra zu Buche, die Leder-Alcantara-Ausstattung mit 1.390 Euro und das empfehlenswerte Businesspaket Columbus mit onlinefähigem Navi-System, großem 9,2-Zoll-Display, kamerabasierter Verkehrszeichenerkennung, SIM-Slot, WLAN-Hotspot, elektrischer Heckklappen-Bedienung und einigen weiteren praktischen Funktionen kommt auf 2.290 Euro extra. Skoda-typisch praktisch und durchdacht Dazu sind nach Gusto viele Assistenzsysteme wie der adaptive Abstandstempomat ACC (ab 280 Euro) oder auch die Komfortöffnung für die elektrische Heckklappe per Fußkick (170 Euro) order bar. Keinesfalls verzichten sollte man auf das Vario flex-Sitzsystem für die Rückbank zu 390 Euro. Es macht die Lehnen hinten im Verhältnis 40:20:40 teilbar, die Sitze einzeln um mehr als 10 Zentimeter längs verschieb-, versetz- und herausnehmbar sowie die Lehnenneigung einstellbar. Das erhöht die Flexibilität des ohnehin schon sehr großzügig bemessenen Innen- und Lade raums noch einmal deutlich. Dazu glänzt das Gepäckabteil mit seinen 521 bis 1.630 Litern Volumen mit vielen praktischen Ablagen, Taschenhaken, einer als Handlampe herausnehmbaren Beleuchtung, dem an der Heckklappe eingehängten sowie deshalb mit aufschwingenden Abdeck-Rollo und auf Wunsch auch mit einem verstellbaren Ladeboden (190 Euro). H Übersichtlich und ergonomisch präsentiert sich der Arbeitsplatz im Karoq, das Infotainmentsystem Columbus verzichtet auf Drehregler für Lautstärke und Kartenausschnitt f Die Leder-Alcantara-Ausstattung kostet 1.390 Euro Aufpreis g Der Kofferraum des Karoq fasst zwischen 521 und 1.630 Liter, dazu gibt es jede Menge Staufächer und Taschenhaken