WEB_Os_Veddel_aktuell_Januar_2019_Nr.011
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Ausgabe 011 - <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong><br />
Frohes<br />
neues Jahr<br />
und für <strong>2019</strong><br />
vor allem Gesundheit,<br />
Glück und<br />
Zufriedenheit!<br />
Jazz<br />
in der Nadelfabrik<br />
Familienzentrum<br />
Driescher Hof rezertifiziert<br />
Über 400<br />
Kinderwünsche erfüllt<br />
Titelbild: https://pixabay.com/de/gl%C3%BCcksschweinchen-figur-gl%C3%BCck-1690951/<br />
Prosit Neujahr<br />
Das Stadtteilmagazin für<br />
Aachen-<strong>Os</strong>t, Rothe Erde, Forst, Driescher Hof und Umgebung
Editorial<br />
Wir haben nur diesen<br />
einen Versuch!<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Billigreisen für 19 Euro nach Barcelona, Kreuzfahrtschiffe für 6.600 Passagiere<br />
und Weltraumfl üge mit Produktion von Weltraumschrott – prima, weiter so, die<br />
Menschheit schafft sich selbst ab. Dabei haben wir nur diesen einen Versuch<br />
mit dem Planeten Erde, UNWIDERRUFLICH! Dazu diese Bilder, die einem nicht<br />
mehr aus dem Kopf gehen: Der tote Wal, dessen Magen voll von Plastikmüll<br />
ist. Der Delfi n, der sich in einem Plastik-Geisternetz verheddert hat und elendig<br />
ertrinken musste. Oder die Meeresschildkröte, der ein Plastik-Strohhalm in der<br />
Nase steckt. Leider Fakt: Unsere Ozeane versinken immer mehr im Müll. In<br />
jedem Quadratkilometer Meer schwimmen heute mehrere hunderttausend Teile<br />
Mikroplastik und Plastikmüll. Hauptsächlich wird Plastik von Land aus über<br />
Flüsse den Meeren zugeführt. Mikroplastikpartikel gelangen problemlos in die<br />
Körper von Meerestieren und können durch deren Verzehr auch in den menschlichen<br />
Organismus aufgenommen werden. Welche Auswirkungen das haben<br />
kann, ist noch nicht erforscht. Doch eines ist sicher: Plastik enthält oft auch<br />
Giftstoffe wie Weichmacher und Flammschutzmittel, die den Meeresbewohnern<br />
schaden und durch die Nahrungskette auch den Menschen erreichen können.<br />
Und noch ein übler Fakt, der uns allen bekannt ist: Die Auswirkungen unserer<br />
Ernährung auf das Klima sind immens. Nahezu 70 Prozent der direkten Treibhausgasemissionen<br />
unserer Ernährung sind auf tierische Produkte zurückzuführen.<br />
Eine gesündere Ernährung gemäß wissenschaftlichen Empfehlungen<br />
(450 Gramm Fleisch pro Woche) wirkt sich eindeutig positiv auf den<br />
Ressourcen- und Klimaschutz aus. „Wenn jeder Bundesbürger nur einmal pro<br />
Woche auf Fleisch verzichten würde, könnte das zu einer jährlichen Einsparung<br />
von rund neun Millionen Tonnen Treibhausgas-Emissionen führen. Das<br />
entspricht umgerechnet 75 Milliarden PKW-Kilometern“, rechnet Tanja Dräger<br />
de Teran, WWF-Referentin Klimaschutz und Ernährung, vor. Jeder Deutsche<br />
könnte durch weniger Fleischkonsum Treibhausgas-Emissionen in Höhe von<br />
rund 800 Kilogramm CO2-Äquivalenten – oder etwa sieben Prozent der durch<br />
ihn verursachten jährlichen Treibhausgas-Emissionen – vermeiden. Der Klimafußabdruck<br />
eines Durchschnittsdeutschen liegt derzeit bei rund elf Tonnen CO2<br />
pro Jahr.<br />
Bei der Weltklimakonferenz im Dezember 2018 haben Klimaschützer Deutschland<br />
die Negativauszeichnung „Fossil des Tages" verliehen. In der Kritik steht<br />
dabei vor allem der verzögerte Kohleausstieg. „Die Bundesregierung hat die<br />
Hausaufgaben nicht gemacht und dafür nun die denkbar schlechteste Note<br />
bekommen", sagte die Expertin des Bundes für Umwelt und Naturschutz<br />
Deutschland (BUND) für internationale Klimapolitik, Ann-Kathrin Schneider. Das<br />
Hinauszögern der Abschaltung von Kohlekraftwerken verärgere die Klimaaktivisten<br />
bei der Weltklimakonferenz in Katowice immer mehr. Deutschland stehe<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Titelbild: Prosit Neujahr ..................................................................................1<br />
Editorial & Inhaltsverzeichnis & Impressum .........................................2<br />
Sing mit uns Saal Kappertz ..........................................................................3<br />
Jazz in der Nadelfabrik ....................................................................................4<br />
Neue Broschüre des Sportbildungswerkes Aachen ............................5<br />
Familienzentrum Driescher Hof...................................................................6<br />
Massiver Ausbau von Ladesäulen...............................................................7<br />
Über 400 Kinderwünsche erfüllt ................................................................8<br />
Nominierung für FahrRad in Aachen ..........................................................9<br />
Ladies in Black ..................................................................................................10<br />
Spendenübergabe empfehlenswert .........................................................11<br />
Rückseite Antep Sofrasi ...............................................................................12<br />
in der Schmuddelecke. Um die Klimakrise zu bewältigen, müsse Deutschland<br />
„schnell die dreckigsten und ältesten Kohlekraftwerke abschalten und bis 2030<br />
aus der Kohleverstromung aussteigen."<br />
Im Sinne unserer Kinder und Enkel können wir nur hoffen, dass der „Turn<br />
around“ noch funktioniert. Angesichts der vielen bereits heute sichtbaren<br />
Klimakatastrophen bleibt dies allerdings zu bezweifeln. Die Menschheit schafft<br />
sich selbst ab, und wir schauen lieber auf das Wirtschaftswachstum und unseren<br />
Wohlstand, anstelle der sauberen Luft zum Atmen und des klaren Lebenselixiers<br />
Trinkwasser. Was für eine Dekadenz!<br />
Ich wünsche Ihnen auch mit diesen zugegeben trüben Gedanken dennoch von<br />
Herzen ein frohes, neues Jahr <strong>2019</strong> und viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe<br />
von <strong>Os</strong> <strong>Veddel</strong>. Bleiben Sie gesund und uns gewogen!<br />
Herzlichst Ihr<br />
Hartmut Hermanns<br />
Herausgeber & Chefredakteur<br />
Jetzt alle unsere Lokal- und Stadtteilmagazine im<br />
Archiv zum Lesen und zum Download auf<br />
www.lokalmagazine.wordpress.com<br />
Impressum<br />
Erscheinungsweise: monatlich, jeweils um den 1. eines jeden Monats.<br />
Auflage: 6.000 Stück<br />
Verteilung: Kostenlose Verteilung über Auslegestellen im Raum Aachen-<strong>Os</strong>t,<br />
Rothe Erde, Forst, Driescher Hof und Umgebung (in Geschäften und<br />
öffentlichen Gebäuden sowie Banken und Sparkassen).<br />
Redaktions- und Anzeigenschluss: um den 20. eines jeden Monats<br />
Herausgeber und V.i.S.d.P.: Euregio Marketing UG<br />
Hartmut Hermanns, Marc André Mainz, Süsterfeldstraße 83, 52072 Aachen<br />
Mail: hermanns@euregio-marketing.com<br />
Web: lokalmagazine.wordpress.com<br />
Chefredakteur: Hartmut Hermanns<br />
Redaktion und Anzeigenannahme: Pfalzgrafenstraße 61, 52072 Aachen<br />
Telefon: +49 (241) 936 787 15 · Mobil: 0160-94415026<br />
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Layout/ Gestaltung: Euregio Marketing UG<br />
Druck: Druck & Verlagshaus Mainz GmbH, Aachen<br />
www.druckservice-aachen.de<br />
2
Karaoke war gestern<br />
Heute heißt es gemeinsames oder auch Rudelsingen<br />
Der neue Trend heißt „Gemeinsames<br />
Singen“ und das Prinzip ist so einfach,<br />
wie man es sich nur vorstellen<br />
kann. Ähnlich wie bei einem<br />
Lagerfeuer kommen Menschen zusammen und<br />
singen bekannte Lieder, was das Zeug nur hält. In<br />
Deutschland ist das Phänomen schon längst unter<br />
dem Namen „Rudelsingen“ bekannt und füllt bereits<br />
Riesensäle. Die Stimmung ist von der ersten<br />
Minute an großartig. Auch die oft skeptischen, mitgeschleppten<br />
Männer lassen sich sehr schnell von<br />
dieser Atmosphäre mitreißen und jaulen mit.<br />
Am 11.11.2016 gab es die erste Aufl age im<br />
Eupener Land. Im Alten Schlachthof kamen<br />
hunderte sangesfreudige Menschen zusammen und<br />
bildeten einen Chor. Fast vier Stunden lang wurden<br />
Lieder von Reinhard Mey bis U2 angestimmt und es<br />
klang… brillant !<br />
erscheint auf einer Riesenleinwand. Alles andere<br />
macht das Publikum. Hier werden ausschließlich<br />
„Gassenhauer“ ins Repertoire eingebaut, so dass<br />
wirklich jeder mitmachen kann. „Ich war noch<br />
niemals in New-York“, „Let it be“ oder „Country<br />
roads“ dürfen nicht fehlen. Es ist für jeden etwas<br />
dabei.<br />
Nach den großen Erfolgen vom letzten Jahr geht<br />
die Tour der Singmit-Band weiter ….<br />
Am 14. Dezember 2018 ging jetzt auch im Saal<br />
Kappertz in der Hüttenstraße im Aachener <strong>Os</strong>ten<br />
die Post ab. Die Veranstalter wollten diesmal auch<br />
mit vielen Überraschungen dieses Sing-Festival zu<br />
einem unvergesslichen Abend machen – und das<br />
gelang auf spielerische Art. Das Publikum war von<br />
Anfang an begeistert und sang kräftig mit.<br />
Alles zur Singmit-Band, die diese wunderbaren<br />
Abende zum Mitsingen gestalten und umsetzen,<br />
finden Interessierte auf der Website www.singmit.be.<br />
Musikalische Kenntnisse sind hier nicht erforderlich!<br />
Die achtköpfi ge Band stimmt an, und der Text<br />
3
Jazz in der Nadelfabrik<br />
Karolina Strassmayer & Drori Mondlak sind<br />
am Sonntag, 13. <strong>Januar</strong> um 18 Uhr auf der Bühne<br />
Die amerikanische Jazzpresse hat Karolina Strassmayer zu den<br />
„Top Five Altsaxophonisten” (Downbeat Magazine) gekürt und<br />
nennt sie „one of the most interesting alto saxophonists” (Jazz<br />
Perspectives). Die neuesten Rezensionen aus der europäischen<br />
Presse bezeichnen Karolina als „eine ungemein gewandte Melodikerin, die<br />
sensiblen wie zupackenden Spielwitz versprühte und mit ihrem formidablen US<br />
Quartett in einem inspirierten Konzert begeisterte.” (Otmar Klammer)<br />
Nach langjähriger Tätigkeit in der New Yorker Jazzszene mit Musikern wie Chico<br />
Hamilton, dem Duke Ellington Orchestra und Don Friedman trat Karolina der<br />
mit zahlreichen Grammys ausgezeichneten WDR Big Band Köln bei. Es folgten<br />
Auftritte mit Jazzgrößen wie Joe Lovano, Joe Zawinul, Maceo Parker, Maria<br />
Schneider, Patti Austin, Take 6 , McCoy Tyner u. v. m.<br />
Gemeinsam mit dem phänomenalen New Yorker Schlagzeuger Drori Mondlak<br />
präsentiert Karolina ihr Quartett KLARO! In über 20 Jahren in New York hat<br />
Drori mit Ausnahmekünstlern wie Frank Foster, Joe Williams, Lee Konitz und<br />
Don Friedman gespielt. “Mondlak exhibits an eloquent speech-like personality,<br />
much remindful of the deeply melodic orientations of drummers Shelly Manne,<br />
Joe Morello or Max Roach.” (Jazz Perspectives)<br />
KLARO! verbindet die Lyrik der europäischen Klassik und Folklore mit der<br />
rhythmischen Kraft des amerikanischen Jazz und der harmonischen Raffi nesse<br />
der zeitgenössischen Musik. Der musikalische Bogen spannt sich von kraftvoll,<br />
spritzigen Grooves zu poetischen Balladen und explosivem Swing. Egal in<br />
welchem Genre sich die Musiker von KLARO! bewegen, ihre Musik ist stets<br />
voller Passion, Neugier und Lebenslust.<br />
Karolina Strassmayer – Altsaxophon<br />
Von den Lesern des amerikanischen Jazzmagazins Downbeat wurde die<br />
Ausnahmemusikerin Karolina Strassmayer mehrmals unter die weltweit fünf<br />
besten Altsaxophonisten gewählt. Sie erspielte sich eine ausgezeichnete Reputation<br />
in der New Yorker Jazzszene und ist seit 2004 die erste Frau in der mit<br />
mehreren Grammys ausgezeichneten WDR Big Band Köln. Sie spielte mit McCoy<br />
Tyner, Joe Zawinul, Joe Lovano, Chris Potter, John Scofi eld u. v. a..<br />
www.karolinastrassmayer.com<br />
Drori Mondlak – Schlagzeug<br />
drori2_300Drori Mondlak ist einer der herausragenden Jazz-Schlagzeuger und<br />
Bandleader auf der internationalen Jazzbühne. Seine eklektische Arbeit in mehr<br />
als zwanzig Jahren in New York haben Mondlak mit Jazzgrößen wie Frank<br />
Foster, Joe Williams, Don Friedman, Lynn Seaton, Danny Mixon, Ron McClure,<br />
Chris Potter, Lew Tabackin und Ernestine Anderson zusammengeführt.<br />
Mondlak ist auch in der europäischen Jazzszene angekommen und spielte mit<br />
Lee Konitz, Barbara Dennerlein, Sonny Fortune, Lynne Ariale, Stefan Bauer, Chico<br />
Freeman, Cary DeNigris, Tony Lakatos, Nicolas Simion und David Friedman.<br />
www.drorimondlak.com<br />
4
Neue Broschüre von Stadt- und Landessportbund<br />
Qualifizierungswege im Sport werden aufgezeigt<br />
Das SportBildungswerk Aachen – Stadtsportbund Aachen e.V. mit Sitz<br />
in der Nadelfabrik am Reichsweg 30 hat in Kooperation mit dem<br />
Landessportbund eine neue Broschüre aufgelegt. Der Vorsitzende des<br />
Stadtsportbundes, Björn Jansen, beschreibt in seinem Vorwort, worum es genau<br />
geht:<br />
VORWORT<br />
LIEBE VEREINSMITARBEITER/INNEN, LIEBE SPORTINTERESSIERTE,<br />
beginnend mit dem Sportjahr <strong>2019</strong> möchten wir Sie mit unserem Aus- und Fortbildungsangebot in<br />
Aachen bestmöglich bei Ihrer täglichen Arbeit in der Sportpraxis und der Vereinsführung unterstützen.<br />
Wir freuen uns, Ihnen wieder ein auf Ihre Bedarfe abgestimmtes, umfangreiches Programm anbieten<br />
zu können. Unser Kernziel besteht darin, Menschen in Aachen und Umgebung dauerhaft für einen<br />
aktiven Lebensstil zu begeistern und Rahmenbedingungen zu schaffen, damit sie unabhängig vom Alter,<br />
Herkunft und anderen Faktoren Sport treiben können.<br />
Hierfür werden engagierte, motivierte und gut qualifizierte Übungsleiter/innen, Lehrkräfte und<br />
Vereinsmitarbeiter/innen benötigt. Als Ihr Partner im qualifizierten Sport bereiten wir Sie mit<br />
bedarfsorientierten Aus- und Fortbildungsangeboten auf diese Arbeit vor. Dabei nehmen wir<br />
vom Kindesalter bis ins hohe Alter alle Zielgruppen in den Blick.<br />
Im Zuge der stetig zunehmenden Bewegungsarmut unserer Kinder unterstützen wir mit dem<br />
Programm „NRW bewegt seine KINDER!“ die Menschen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten<br />
und diese für regelmäßigen Sport begeistern. Im Sport steckt Bildung und durch Bewegung und Sport<br />
werden Lernprozesse angestoßen und ermöglicht. Neu dieses Jahr ist das Aus- und Fortbildungsangebot<br />
Bewegungsförderung für die Kindertagespflegepersonen, welches das besondere Augenmerk auf die<br />
Bewegungserziehung der Kleinsten legt.<br />
Mit unserem Angebot möchten wir auch <strong>aktuell</strong>e Sport- und Fitnesstrends sowie die gesellschaftlichen<br />
Entwicklungen im Bereich des Gesundheitssports berücksichtigen. Durch die LSB-Programme<br />
„Bewegt ÄLTER werden!“ und „Bewegt GESUND bleiben!“ hat der Stadtsportbund Aachen sein<br />
Engagement in diesem Bereich intensiviert und bietet Ihnen Aus- und Fortbildungen im Präventionsund<br />
Rehabilitationssport an.<br />
Die Herausforderungen an die Sportvereine nehmen im Wandel unserer Zeit zu – aber auch ihre gesellschaftliche<br />
Bedeutung, denn Sportvereine sind wesentliche Bildungspartner in unserer Gesellschaft.<br />
Im Bereich „Inklusion durch Sport“ werden wir Ihnen mit Qualifizierungsangeboten<br />
das Know-How zur Einführung inklusiver Sportangebote<br />
in Ihrem Verein vermitteln.<br />
In welchem Bereich Sie auch tätig sind, nutzen Sie unsere<br />
Angebote für Ihre persönliche oder berufliche Weiterentwicklung<br />
und sichern sich auf diesem Wege umfassende<br />
Kompetenzen in der Sportpraxis.<br />
Wir freuen uns, Sie <strong>2019</strong> in unseren Veranstaltungen<br />
begrüßen zu dürfen und wünschen uns<br />
allen ein angenehmes Sportjahr <strong>2019</strong>!<br />
02<br />
Björn Jansen<br />
Vorsitzender Stadtsportbund Aachen e.V.
Ein Zentrum für Familien am Driescher Hof<br />
Die KiTa Königsberger Straße ist das Familienzentrum für den Stadtteil - Das Familienzentrum<br />
hat die Rezertifizierung geschafft - Die Entwicklung geht kontinuierlich weiter<br />
Ich würde mich freuen, wenn viele Eltern mit ihren Kindern sich die Zeit<br />
nehmen, unser Familienzentrum und die sehr gute Arbeit, die hier geleistet<br />
wird, einmal persönlich kennen zu lernen und an unseren Angeboten teil<br />
zu nehmen.“ Diesen Wunsch äußert Helge Gier, die seit sechs Monaten<br />
die Leitung der Städtischen Tageseinrichtung für Kinder Königsberger Straße<br />
100 im Stadtteil Driescher Hof übernommen hat. Zu diesem Zeitpunkt hatte<br />
die KiTa Königsberger Straße gerade das Prüfungsjahr der Rezertifi zierung als<br />
Familienzentrum unter der Koordination von Petra Ritzerfeld erfolgreich bestanden.<br />
Bereits seit 2014 trägt die Einrichtung das Gütesiegel „Familienzentrum<br />
NRW“. Um dieses zu erlangen, musste die Einrichtung ein Jahr lang an einem<br />
offi ziellen Zertifi zierungsverfahren teilnehmen. Mit dieser Aufgabe wurde Petra<br />
Ritzerfeld betraut. Seitdem koordiniert und entwickelt sie das Familienzentrum<br />
in enger Zusammenarbeit mit der Leitung und den Kolleginnen: „Es hat<br />
mich gereizt, am Aufbau und der Entwicklung einer für mich ganz neuen<br />
Einrichtungsform mitzuwirken“, schildert Ritzerfeld ihre Beweggründe für die<br />
Übernahme dieser Aufgabe. „In erster Linie jedoch bin ich Pädagogin, und mein<br />
Herz hängt an der Arbeit mit den Kindern“, schmunzelt sie. „Und wenn es<br />
irgendwie geht, möchte ich diese auch beibehalten.“ Nach jeweils vier Jahren<br />
steht ein erneutes Verfahren für die Rezertifi zierung an. So wird eine kontinuierliche<br />
Überprüfung und Weiterentwicklung gewährleistet.<br />
Die inhaltlichen Leistungen und die organisatorischen Strukturen des Familienzentrums<br />
Königsberger Straße, gehen über die einer normalen Tageseinrichtung<br />
für Kinder hinaus. „Unsere Einrichtung hat sich diese Qualität ein Jahr lang<br />
erworben und ihr Konzept durch ein unabhängiges Institut in einem Zertifi -<br />
zierungsverfahren prüfen lassen. Ergänzend zu den üblichen Angeboten einer<br />
Tageseinrichtung für Kinder organisieren wir Aktivitäten, die für alle Familien in<br />
Driescher Hof offen sind, unabhängig davon, ob sie Kinder in unserer Einrichtung<br />
haben“, sagt Ritzerfeld. Dies können zum Beispiel Angebote für Eltern<br />
gemeinsam mit ihren Kindern sein, Elternaktivitäten oder -infoveranstaltungen,<br />
aber auch Beratungsangebote, Kompetenzkurse oder Feste. Die Koordinatorin<br />
weiter: „Um möglichst alle Familien des Lebensraumes Driescher Hof anzusprechen,<br />
agieren wir einrichtungs- und trägerübergreifend. Hier fragen wir<br />
regelmäßig die Wünsche und Bedarfe der Familien ab und bewerben auch die<br />
hieraus hervorgegangenen Angebote.“ Zur Erfüllung der Leistungen kooperiert<br />
die Einrichtung eng und verbindlich mit Partnerorganisationen. Sie bündelt<br />
diese und stellt sie so für die Familien des Lebensraums Driescher Hof bereit.<br />
Gemeinsames Ziel ist es, vor Ort Angebote zur Unterstützung von Kindern und<br />
Familien in unterschiedlichen Lebenslagen und mit unterschiedlichen Bedürfnissen<br />
bereitzustellen. Ausgerichtet ist das Familienzentrum konkret an den<br />
Gegebenheiten des Lebensraumes Driescher Hof. Angesprochen werden alle<br />
Familien im Umfeld. Die Angebote sind alltagsnah und räumlich in der Nähe.<br />
Helge Gier betont: „Wir verstehen uns als Bindeglied für die Familien und<br />
Einrichtungen unseres Lebensraumes.“<br />
an je einem Nachmittag in der KiTa Königsberger Straße 100 für drei Stunden.<br />
Sie singen, spielen und basteln zusammen und lernen sich kennen. Sie reden<br />
über alles, was ihnen wichtig ist und essen auch gemeinsam. Die Teilnahme ist<br />
kostenlos.<br />
Der Kurs ist methodisch so gestaltet, dass es jeder Familie möglich ist, daran<br />
teilzunehmen. Er wendet sich an alle Familien, die eine intensive und abwechslungsreiche<br />
Zeit miteinander verbringen wollen. Hier spielen Muttersprache,<br />
kultureller und religiöser Hintergrund, Anzahl der Kinder sowie der soziale<br />
Hintergrund keine Rolle. Durch die gemeinsamen Aktivitäten wird ein positives<br />
Familienklima erlebt und der Zusammenhalt gestärkt. Die jeweiligen Spiele sind<br />
so ausgewählt, dass verschiedene Formen der Interaktion zwischen Eltern und<br />
Kindern angeregt, ausprobiert und eingeübt werden. Die geschulten Mitarbeiterinnen<br />
stehen als positive Begleiter zur Seite. Das Konzept beinhaltet einen klar<br />
strukturierten, sich wiederholenden Ablauf, der alle Bereiche des Zusammenlebens<br />
umfasst. Es gibt eine Zeit, in der die Familien je unter sich agieren, es<br />
gibt eine Zeit, in der alle Familien gemeinsam etwas tun, und es gibt auch eine<br />
Zeit nur für die Eltern, während die Kinder betreut gemeinsam spielen. Hierbei<br />
arbeitet das Familienzentrum eng mit der Evangelischen Familienbildungsstätte<br />
Aachen zusammen. Durch diese Struktur erleben sich die Familien im Verbund<br />
mit anderen Familien. Sie kommunizieren miteinander und nehmen sich und<br />
andere in besonderer Weise wahr. Sie vernetzen sich untereinander und stärken<br />
so die soziale Gemeinschaft.<br />
Die Entwicklung geht weiter<br />
Die Einrichtungsleiterin Helge Gier ist von dem Konzept ihrer Einrichtung in der<br />
Königsberger Straße überzeugt: „Die Entwicklung, die diese Tageseinrichtung<br />
für Kinder in den letzten fünf Jahren genommen hat, ist schon rasant. Und doch<br />
sind wir auch weiterhin in der Entwicklung, sehen, wo noch Verbesserungspotenzial<br />
ist und wollen immer noch besser werden.“ Dabei ist die Kommunikation<br />
zwischen den Mitarbeitern, Eltern und Kindern ein wichtiger Faktor, um<br />
die Qualität einer Bildungseinrichtung zu steigern. Deshalb bittet die Leiterin<br />
um einen offenen, ständigen Austausch und hofft, dass ihr Wunsch nach vielen<br />
Besucherinnen und Besuchern aus dem Stadtteil in Erfüllung geht.<br />
FuN© – das besondere Angebot im Stadtteil Driescher Hof<br />
So bietet das Familienzentrum Königsberger Straße seit einigen Jahren zum<br />
Beispiel ein besonderes Angebot für Familien an: FuN©. Das ist die Abkürzung<br />
für Familie und Nachbarschaft. Es bedeutet aber auch Spaß – abgeleitet vom<br />
englischen Wort fun. FuN© ist ein Familienbildungsprogramm, für welches sich<br />
drei Mitarbeiterinnen der KiTa beim preapaed-Institut für präventive Pädagogik<br />
c/o Bildungswerk Aachen qualifi ziert haben. In der Einrichtung gibt es drei<br />
FuN©-Teamerinnen: Angelique Caria, Angelika Griesser-Seemann und Petra<br />
Ritzerfeld. Familie und Nachbarn sind zusammen stark und füreinander da: Acht<br />
bis zehn Familien aus dem Stadtteil Driescher Hof treffen sich acht Wochen lang<br />
6
Massiver Ausbau von Ladesäulen für E-Fahrzeuge geplant<br />
Bis Herbst 2020 ist der Aufbau von rund 475 neuen Ladesäulen in Aachen vorgesehen<br />
Die Belastung der Verteilnetze soll durch Batteriespeicher und Solid<br />
State Transformatoren optimiert werden.<br />
Das Projekt „Ausbau von Ladeinfrastruktur durch gezielte Netzunterstützung“<br />
(ALigN) ist Teil des „Sofortprogramms Saubere Luft<br />
2017-2020“ der Bundesregierung.<br />
Mit Unterstützung aus dem „Sofortprogramm Saubere Luft<br />
2017-2020“ des Bundes wird die Stadt Aachen in den nächsten<br />
beiden Jahren rund 475 Ladesäulen für Elektrofahrzeuge<br />
aufbauen. „Wir sind damit gut gerüstet für den Hochlauf der<br />
Elektromobilität, der gerade begonnen hat“, sagte Oberbürgermeister Marcel<br />
Philipp anlässlich des Starts des Projektes „ALigN“, der heute Nachmittag (20.<br />
Dezember) im Rathaus vollzogen wurde.<br />
Die Ladesäule am Klosterplatz ist eine von rund 45 Ladesäulen in Aachen, die<br />
die STAWAG aufgebaut hat. Demnächst kommen 475 Säulen im Rahmen des<br />
Projektes „ALigN“ hinzu.<br />
Nicht nur im öffentlichen Raum<br />
Die Ladeinfrastruktur soll nicht nur im öffentlichen Raum installiert werden,<br />
sondern auch in halböffentlichen und privaten Bereichen. So können sich auch<br />
Unternehmen bei der Stadt Aachen melden, wenn sie ihre Dienstfl otten elektrifi<br />
zieren möchten und Ladeinfrastruktur benötigen. Angesprochen sind insbesondere<br />
Handwerksbetriebe, Taxen, Pfl ege- und Paketdienste, die täglich eine<br />
hohe Zahl von Fahrten im Innenstadtbereich leisten. „Ziel des Projektes ist die<br />
Senkung der Stickstoffdioxidbelastung in Aachen“, so der Oberbürgermeister.<br />
„Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, sich mit anderen Unternehmen Elektrofahrzeuge<br />
zu teilen, denn es ist auch vorgesehen, Maßnahmen zum Flottenmanagement<br />
umzusetzen.“<br />
unterstützen das Projekt tatkräftig mit unserer zehnjährigen Erfahrung im<br />
Betrieb und Aufbau von Ladeinfrastruktur“, sagte Wilfried Ullrich, Vorstand der<br />
STAWAG. „Das Interesse an Elektromobilität ist in jüngster Zeit stark gestiegen,<br />
das merken wir deutlich in unserem neuen E-Store am Kapuzinerkarree.“<br />
Das Projekt hat eine Laufzeit bis Ende September 2020. Das Volumen beträgt<br />
für RWTH und Stadt Aachen zusammen 6,8 Millionen Euro, davon knapp<br />
5,4 Mio. für die Stadt Aachen. Die Förderquote beträgt 100 Prozent.<br />
Weitere fünf Partner sind Teil des Projektes. Unternehmen, die ein Interesse<br />
an der Elektrifi zierung ihrer Dienstfl otten haben können sich per E-Mail unter<br />
elektromobilitaet@mail.aachen.de bei der Stadt Aachen melden.<br />
„Große Aussicht auf verwertbares Ergebnis“<br />
Die Fördermittel stammen aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und<br />
Energie. Bei der Antragstellung wurden die ALigN-Projektpartner unterstützt<br />
durch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Köln. „Wir fördern<br />
deutschlandweit insgesamt 15 Projekte. Dabei wurden solche Kommunen<br />
ausgewählt, deren Projekte die größte Aussicht auf ein verwertbares Ergebnis<br />
haben. Aachen hat gute Voraussetzungen, weil es schon sehr viel im Bereich<br />
der Elektromobilität gearbeitet hat“, erläuterte Dr. Bernd Bauche, Gruppenleiter<br />
beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt.<br />
Die RWTH Aachen ist Partner in dem Projekt, in dem es neben der Errichtung von<br />
Ladeinfrastruktur auch um eine optimale Auslastung der Verteilnetze geht. „Wir<br />
demonstrieren, wie sich mit Solid-State-Transformatoren und Batteriespeichern,<br />
die verfügbare Ladeleistung an den Ladesäulen über die <strong>aktuell</strong>e Kapazität des<br />
Stromversorgungsnetzes hinaus erhöhen lässt.“, erläuterte Prof. Dr. Rik W. De<br />
Doncker vom Institut für Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe (ISEA) der<br />
Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen.<br />
Betrieb der Ladeinfrastruktur<br />
Die STAWAG ist über den Betrieb der Ladeinfrastruktur in das Forschungsprojekt<br />
eingebunden. Sie hat bereits 90 Ladepunkte in Aachen aufgebaut. „Wir<br />
7
Wunscherfüllung“, erzählte Philipp. Ein Spender konnte nicht selbst vorbei<br />
kommen, um einen Wunsch zu „pfl ücken“, hat sich diesen dann telefonisch<br />
durchgeben lassen und das Geschenk per Post ins Rathaus geschickt.<br />
Drei Tage vor dem Fest übergab Philipp heute (21. Dezember) die Präsente an<br />
die Vertreter der beteiligten Einrichtungen Maria im Tann – Zentrum für Kinder-,<br />
Jugend- und Familienhilfe, Evangelische Kinder- und Jugendhilfe Aachen-Brand<br />
und Zentrum für soziale Arbeit Burtscheid. Der Oberbürgermeister bedankte<br />
sich bei allen engagierten Bürgerinnen und Bürgern, die den Kindern die Weihnachtswünsche<br />
erfüllen konnten.<br />
Oberbürgermeister Marcel Philipp (Mitte) freut sich mit (v.l.) Günter Kriescher und<br />
Burkhard Büttgen vom Zentrum für soziale Arbeit Burtscheid, Stefan Küpper von<br />
Maria im Tann – Zentrum für Kinder-, Jugend- und Familienhilfe, und Horst Kreutz<br />
von der Evangelischen Kinder- und Jugendhilfe Aachen Brand über mehr als 400<br />
erfüllte Kinderwünsche zu Weihnachten. © Stadt Aachen / David Rüben<br />
Über 400<br />
Kinderwünsche erfüllt<br />
OB Marcel Philipp übergab die Geschenke an<br />
die Vertreter der beteiligten Einrichtungen<br />
Er dankte auch den fl eißigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Rathaus,<br />
die für einen reibungslosen Ablauf der Aktion sorgen, Geschenke annehmen,<br />
Fragen beantworten, Geschenke verpacken und überprüfen, ob alle Wünsche<br />
erfüllt wurden.<br />
Nur ein paar wenige Geschenke sind in diesem Jahr nicht zurückgekommen.<br />
Sie wurden dann vom Organisationsteam besorgt. „Wir verschicken keine<br />
Weihnachtskarten aus dem Rathaus. Das eingesparte Geld kann dann für die<br />
fehlenden Geschenke genutzt werden“, erklärte Philipp. Das Restgeld ging zu<br />
gleichen Teilen als Geldspende an die Jugendhilfeeinrichtungen.<br />
Über 400 Wunschzettel hingen in den letzten Wochen am<br />
Weihnachtsbaum im Foyer des Aachener Rathauses. Und entsprechend<br />
viele Geschenke lagen dann pünktlich zur Übergabe<br />
unter dem Baum. „Diese Aktion ist eine kleine Tradition geworden<br />
und trotzdem immer wieder aufs Neue aufregend für alle Beteiligten“, sagte<br />
Oberbürgermeister Marcel Philipp. Die Aachenerinnen und Aachener haben<br />
auch dieses Jahr wieder Wünsche der Kinder und Jugendlichen in den Aachener<br />
Jugendhilfeeinrichtungen vom Wunschzettel-Weihnachtsbaum „gepfl ückt“ und<br />
die Geschenke liebevoll verpackt im Rathaus abgegeben.<br />
Die Aktion erfüllt jedes Jahr wieder alle Beteiligten mit Freude, und jedes Jahr gibt<br />
es wieder schöne Anekdoten. „In diesem Jahr gab es sogar eine fernmündliche<br />
Suchthilfe Aachen stellt sich neu auf<br />
Die Suchthilfe in der Stadt Aachen wird sich im Jahr <strong>2019</strong> neu aufstellen<br />
Über 14 Jahre wurde sie in Kooperation zwischen dem Diakonischen<br />
Werk im Kirchenkreis Aachen und dem Regionalen Caritasverband<br />
organisiert.<br />
Mit der Entscheidung des Diakonischen Werkes in 2017, sich auf bestimmte<br />
Arbeitsfelder bzw. im Umfang zu konzentrieren, wird die Suchthilfe in der Stadt<br />
Aachen ab dem 01. <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> in alleiniger Trägerschaft des Caritasverbandes<br />
fortgeführt.<br />
Alle Mitarbeitenden werden von der Caritas übernommen, so dass die Arbeit<br />
nahtlos in bewährter Weise fortgesetzt werden kann.<br />
Im Altkreis werden Diakonisches Werk und die Städteregion Aachen mit ihrem<br />
Gesundheitsamt die Verantwortung für Suchtfragen wahrnehmen. Auf dieser<br />
Grundlage wird zwischen allen drei Beteiligten – Caritas, Diakonie und Städteregion<br />
– ein neuer Suchthilfeverbund für die gesamte Städteregion entstehen.<br />
Für die Klienten, Nutzer, Partner und Unterstützer ändert sich in der Inanspruchnahme<br />
der Unterstützung nichts – zumal die Mitarbeitenden bisher schon vor<br />
Ort eng zusammengearbeitet haben.<br />
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Auszeichnung in Sicht<br />
FahrRad in Aachen“ für den DEKRA Award 2018 nominiert<br />
”<br />
Der DEKRA Award wird einmal im Jahr von der Prüfgesellschaft<br />
DEKRA in den Kategorien Sicherheit im Verkehr, bei der Arbeit und<br />
zu Hause verliehen. In der Kategorie Sicherheit im Verkehr wurde<br />
in diesem Jahr das Mobilitätskonzept der städtischen Kampagne<br />
„FahrRad in Aachen“ nominiert. Um die Verkehrssicherheit von Kindern und<br />
Jugendlichen zu erhöhen, hat Stephanie Küpper, die Leiterin der Kampagne<br />
„FahrRad in Aachen“, ein kompaktes Konzept entwickelt. Es besteht aus<br />
zwei Bausteinen: der Mobilitäts- und Verkehrserziehung im außerschulischen<br />
Lernort Floriansdorf und dem Mobilitätsprojekt an Grund- und weiterführenden<br />
Schulen. Mit beiden Bausteinen werden Kinder und Jugendliche im Alter von 4<br />
bis 16 Jahren angesprochen.<br />
Mobilitäts- und Verkehrserziehung im Floriansdorf<br />
Seit dem Schulhalbjahr 2015/2016 wird vormittags für Grundschulklassen<br />
und nachmittags für alle Kinder Mobilitäts- und Verkehrserziehung angeboten.<br />
Die Kinder sollen fi t für den Straßenverkehr gemacht werden. „Dazu gehört,<br />
dass die Kinder nicht nur ihr Fahrrad gut beherrschen können sondern auch,<br />
dass sie die Gefahren kennen und richtig reagieren können“, sagt Stephanie<br />
Küpper. Deshalb lernen Kinder ab dem zweiten Schuljahr im theoretischen und<br />
praktischen Unterricht viele Aspekte, die im Straßenverkehr wichtig sind. Dazu<br />
gehören Verkehrsregeln wie „Rechts vor links“, das verkehrssichere Fahrrad,<br />
Verkehrszeichen und das richtige Abbiegen.<br />
Überdies wird ein Spezialtraining zum „toten Winkel“ angeboten. Im theoretischen<br />
Unterricht befassen sich die Schülerinnen und Schüler zum Beispiel<br />
damit, wie sie mit rechts abbiegenden Lkw an Kreuzungen umgehen sollten.<br />
„Im praktischen Teil können sie sich in ein Feuerwehrauto setzen, die verschiedenen<br />
toten Winkel erkunden und selber sehen, dass eben manchmal nichts zu<br />
sehen ist“, so Küpper. Erfahrungen der Polizei zeigen, dass die Fahrsicherheit<br />
von Kindern auf dem Fahrrad (Motorik, Gleichgewichtssinn, Koordinationsfähigkeit)<br />
in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen ist: Kinder, die im<br />
vierten Schuljahr an der Radfahrausbildung teilnehmen, sind häufi g nicht in der<br />
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Lage, mit ihrem Fahrrad verkehrssicher auf der Straße zu fahren. Daher sollte<br />
schon ab der ersten Klasse im Schonraum das Fahrradfahren geübt werden.<br />
Das Floriansdorf in Melaten ist so ein Schonraum. Hier können die Kinder üben,<br />
wie sie auf bestimmte Situationen im Straßenverkehr reagieren können. Dabei<br />
kommt auch der Spaß am Radfahren nicht zu kurz.<br />
Mobilitätsprojekt an Grundschulen und weiterführenden<br />
Schulen<br />
„Hol- und Bringdienste verursachen einen erheblichen Teil der morgendlichen<br />
und mittäglichen Verkehrsbelastung im Umfeld der Schulen“, sagt Stephanie<br />
Küpper. Sie würden die Umwelt belasten und die Kinder gefährden, die zu Fuß,<br />
mit dem Fahrrad oder dem Roller zur Schule kommen. Vor diesem Hintergrund<br />
hat die Stadt Aachen ein Konzept entwickelt, mit dem die eigenständige Mobilität<br />
von Grundschülern und auch etwas älteren Schulkindern gefördert werden soll.<br />
Seit 2008 wird dieses Konzept an Aachener Schulen umgesetzt. „Mittlerweile<br />
haben 17 Grundschulen und 5 weiterführende Schulen daran teilgenommen“,<br />
erläutert Stephanie Küpper, Projektleiterin der Kampagne „FahrRad in Aachen“.<br />
Es besteht aus verschiedenen ineinander greifenden Bausteinen, darunter:<br />
Elterninformation, Schüler- und Elternbefragung, straßenräumliches Grobkonzept,<br />
Einrichtung von Elternhaltestellen, Fahrradtraining im Schonraum,<br />
Verkehrsunterricht, Radschulwegpläne, Kinderstadtpläne, „Busschule online“<br />
sowie verkehrssichernde Maßnahmen.<br />
Mit diesem Projekt will die Stadt Aachen die Verkehrssicherheit an der Schule<br />
und im Schulumfeld erhöhen und den Hol- und Bringverkehr von Kindern durch<br />
Eltern reduzieren und verträglicher gestalten. Wichtig ist auch, die Selbstständigkeit<br />
und die motorischen Fähigkeiten der Kinder und Jugendlichen zu fördern<br />
und dafür zu werben, dass sie sich gesund und umweltbewusst fortbewegen.<br />
Auf Grundlage der bisherigen Erfahrungen arbeitet Stephanie Küpper daran,<br />
dass die interessierten Schulen die einzelnen Konzeptbausteine mit der Zeit<br />
selbstständig umsetzen.
Fotos: Ladies in Black/Andreas Steindl<br />
Aachen gewinnt verdient in Wiesbaden<br />
Vor stimmungsvoller Kulisse schlagen die Ladies in Black den VC Wiesbaden<br />
mit 3:1 (25:23, 22:25, 25:20, 25:18)<br />
Im letzten Spiel des Jahres 2018 gelingt den Ladies in Black<br />
Aachen ein ebenso verdienter wie wichtiger Auswärtssieg beim VC<br />
Wiesbaden.<br />
In der gewohnt stimmungsvoll lauten Halle am Platz der Deutschen Einheit,<br />
die die Gäste und das Heimteam mit 1.600 Zuschauern empfi ng, sah<br />
es zunächst nach einer klaren Sache für die Hausherrinnen aus, die den<br />
Aachenerinnen beim 3:8 der ersten technischen Auszeit schon ein klein<br />
wenig enteilt waren.<br />
Einmal mehr bewies die Truppe Moral und kämpfte sich entschlossen näher<br />
und näher heran. Mit einem krachenden Block läutete Kapitänin Lisa Gründing<br />
mit dem Ausgleich zum 16:16 nach der zweiten technischen Auszeit die Wende<br />
im ersten Satz ein und mit 25:23 ging Aachen hier zunächst als Gewinner vom<br />
Feld. Der Aachener Block war überhaupt maßgeblich an der zunehmenden<br />
Kontrolle über das Spiel beteiligt. Und Maja Storck feuerte beinah aus allen<br />
Lagen ein ums andere Mal unwiderstehlich ins Feld der Wiesbadenerinnen.<br />
Satz 2 wogte hin und her. Starke Aachener Aktionen wurden von stärkeren<br />
Phasen der Gastgeber wieder egalisiert. Mit einem schönen ersten Tempo<br />
führte Aachen noch zur zweiten technischen Auszeit mit 16:15. Dann aber zog<br />
der VC Wiesbaden das Spiel an sich, holte sich die Führung, baute sie auf drei<br />
Zähler aus und gewann Durchgang zwei. Satzausgleich. Sehr zum Vergnügen<br />
der bestens aufgelegten Zuschauer.<br />
Die Ladies in Black zeigten mit Körpersprache, starken Aufschlägen und toller<br />
Blockarbeit gleich zu Beginn des dritten Satzes jedoch an, dass sie sich hier<br />
belohnen wollen. Und das taten sie dann auch. Eingangs der Crunchtime beim<br />
19:15 applaudierten sie ihrerseits den lautstarken Aachener Fans und feuerten<br />
damit auch deren Unterstützung noch einmal an. 25:20 und der erste Punkt<br />
war eingefahren.<br />
Damit gab man sich jedoch noch nicht zufrieden. Man legte nach und wie schon<br />
zuvor auch, war es eine bärenstarke Maja Storck, die mit ihren Angriffen Ausrufezeichen<br />
setzte. Sie wurde auch folgerichtig Aachener MVP dieses großartigen,<br />
vorweihnachtlichen Spektakels. Die kurzzeitig beeindruckten Wiesbadener Fans<br />
legten nochmal nach, konnten aber damit nichts mehr am Spielausgang ändern.<br />
Die Ladies in Black holten sich über 8:3 und 16:8 zu den technischen Auszeiten<br />
noch mehr Selbstvertrauen, gingen mit 19:12 Zählern in die letzte Phase dieses<br />
Spiels und gaben diesen Vorsprung auch nicht mehr aus der Hand. 25:18 und 3<br />
Punkte gingen nach Aachen. MVP der Gastgeberinnen wurde Laura Pihlajamäki.<br />
Die Ladies in Black gehen jetzt in eine kurze Pause, die sie gut nutzen werden,<br />
sich von der großen Belastung der zurückliegenden dauerhaften „englischen<br />
Wochen“ ein wenig und verdient zu erholen, bevor es am 12. <strong>Januar</strong> in Vilsbiburg<br />
wieder losgeht und weitere englische Wochen anstehen.<br />
Text: Ladies in Black Aachen\\ Olaf Lindner<br />
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Freude über Zuwendungen<br />
Unternehmernetzwerk ”<br />
empfehlenswert“ spendet gleich an vier Organisationen<br />
Eine sehr empfehlenswerte Aktion startete jetzt das Aachener<br />
Unternehmernetzwerk „empfehlenswert“. Insgesamt 4.000 Euro<br />
Spendengelder, die durch verschiedene Aktionen zusammengetragen<br />
wurden, gingen an gleich vier mildtätige Organisationen. Der<br />
Löwenanteil ging mit 3.100 Euro an das Hospiz am Iterbach. Je 300 Euro<br />
empfi ngen die Vertreterinnenn und Vertreter von Tabalingo, Hand in Hand<br />
und Aachener Klenkes Komitee. „Uns ist es ein großes Bedürfnis, uns als<br />
Unternehmer aus der Region Aachen im sozialen Umfeld zu engagieren und<br />
Organisationen zu unterstützen, wie diese vier, die heute bei uns zu Gast sind“,<br />
betonte Bernd Wouters, Vorsitzender von „empfehlenswert“.<br />
So initiierten die über 20 Unternehmer aus der Region Aachen beispielsweise<br />
einen Abend bei der Zaubershow „Black Table Magic Theater“ im Cineplex<br />
Gebäude im Kapuziner-Karree. Die beiden Zauberer Christian Jedinat und René<br />
Vander Vreken verzichteten dabei auf ihre Gage, sodass die gesamten Eintrittsgelder<br />
in Höhe von 3.100 € an das Hospiz am Iterbach gespendet werden<br />
konnte. Ein Hospiz übernimmt eine sehr wichtige Aufgabe im allerletzten<br />
Abschnitt eines Menschenlebens. Die Versorgung im Hospiz umfasst den ganzen<br />
Menschen in seiner Einzigartigkeit und geschieht auf der Basis palliativ-medizinischer,<br />
palliativ-pfl egerischer, psychosozialer und seelsorgerischer Kompetenz.<br />
Aufnahme fi nden Menschen, die an einer fortgeschrittenen und nicht mehr<br />
heilbaren Erkrankung leiden und die zu Hause oder im Krankenhaus nicht mehr<br />
versorgt werden können. Voraussetzung für eine Aufnahme ist die Einwilligung<br />
des Patienten. Im Sinne des Hospizgedankens werden den Patientinnen und<br />
Patienten Zeit, Raum und palliative Kompetenz zur Verfügung gestellt, um die<br />
Zeit ihres Abschieds vom Leben in Selbstbestimmtheit und Würde zu gestalten.<br />
Auch die Repräsentanten der übrigen drei mildtätigen Organisationen bedanken<br />
sich auf das allerherzlichste bei den Unternehmern aus dem Netzwerk „empfehlenswert“<br />
und freuten sich sehr über die Zuwendung. Als Location hatte das<br />
Unternehmernetzwerk die Räumlichkeiten von der Rechtsanwaltskanzlei Daniel<br />
Hagelskamp und Kollegen zur Verfügung gestellt bekommen. Die Kanzlei ist mit<br />
Rechtsanwalt Alexander Hess auch in der Unternehmervereinigung vertreten.<br />
Jeden Freitagmorgen um 6:45 Uhr treffen sich die über 20 Unternehmer<br />
des Netzwerkes „empfehlenswert“ zum gemeinsamen Frühstück und zum<br />
Austausch von Empfehlungen. Ab <strong>Januar</strong> fi ndet das Frühstück immer im Hotel<br />
Innside by Melia, Sandkaulstraße 20 in 52062 Aachen statt. Die Unternehmer<br />
empfehlen sich gegenseitig in ihren Netzwerken und helfen sich so gegenseitig<br />
dabei, Umsätze zu generieren und neue Aufträge zu erhalten. Dabei ist es nicht<br />
Sinn der Sache, sich gegenseitig innerhalb des Netzwerkes etwas zu verkaufen,<br />
sondern eher den jeweiligen Unternehmerkollegen bei seinen Kunden und in<br />
seinem Netzwerk zu empfehlen. Jede Branche, ganz gleich ob Schreiner, Kfz-<br />
Mechaniker und auch Zahnärztin ist im Netzwerk exklusiv nur ein einziges Mal<br />
vertreten. Dadurch treten keine Konfl ikt- und Konkurrenzsituationen auf, was<br />
für die Empfehlungen natürlich sehr zuträglich ist.<br />
Unternehmensgründer, Jungunternehmer und selbstverständlich auch gestandene<br />
Unternehmer sind jederzeit „zum Probefrühstücken“ willkommen, um die<br />
Unternehmerinnen und Unternehmer von „empfehlenswert“ persönlich kennen<br />
zu lernen und sich einmal darüber zu informieren, wie ein solches Business-<br />
Frühstück im Detail abläuft. Weitere Informationen und auch eine elektronische<br />
Anmeldemöglichkeit zum Frühstück fi nden Interessierte auf den Internetseiten<br />
www.empfehlenswert.net.<br />
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die Städteregion Aachen und<br />
die Kreise Düren, Euskirchen & Heinsberg!<br />
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