OSE MONT Januar 2019

DIE PURE LUST AM KARNEVAL
SITZUNGEN DER UKF – VON ANFANG BIS ENDE HAUSGEMACHT
Drei Wochen im Jahr verwandelt sich die
Achim-Besgen-Halle in Waldniel in eine
Ungerather Enklave. Jedes Jahr sind die
Sitzungen der UKF „handgemacht“ vom
Anfang bis zum Ende: Vom ersten musikalischen
Ton, vom ersten Tanzschritt bis
zur letzten Geste auf der Bühne, zum jecken
Kostüm und zum Bühnenbild. Und
auch die Jecken sind Eigengewächse. Auf
der Bühne immer reifer geworden – oder
dort aufgewachsen.
Letzteres trifft ganz besonders auf das
UKF-Ballett zu, das 2015 Premiere hatte.
Inzwischen sind die ersten „Kids“ schon
bis ins Jugendalter herangewachsen.
Einige haben entdeckt, dass ihr karnevalistisches
Talent nicht nur im Tanzbein
steckt. Sie verstärken die erfahrenen
Akteure mit eigenen kurzen Beiträgen.
Das Programm für die beiden Sitzungen
ist kurzweilig und abwechslungsreich.
Gags und Musik, klassische Reden und
pointenreiche Kurz-Stücke wechseln sich
ab. Und anschließend wird im Foyer der
Achim-Besgen-Halle noch weitergefei-
ert. Der Spaß für alle nach der Show ist
zum festen Bestandteil der UKF-Sitzungen
geworden. Die Sitzungen finden am
16. und 23. Februar jeweils ab 19.11 Uhr
statt. Karten zum Preis von 15 Euro gibt
es in der Debeka-Vertretung von Michael
Pongs an der St. Michael-Straße sowie bei
allen Vereinsmitgliedern.
Wer dann auch in der „heißen Phase“ des
Straßenkarnevals gerne wieder mit den
Akteuren der UKF feiern möchte, hat dazu
am Altweiberdonnerstag ab 17 Uhr die
Chance – dann steigt die Altweiberparty
für jederfrau und jedermann im Ungerather
Schützenheim an der Weiherstraße.
Fotos: Heike Ahlen
KASTEN
Viele der Akteure sind schon lange als Ungerather
Karnevalsfreunde unterwegs.
Das Jahr 2018 hat aber große Veränderungen
gebracht. Im Frühsommer hat
es einen Wechsel im Vorstand gegeben.
Mario Dritter, seit Jahren in den verschiedensten
Rollen auf der Bühne aktiv, hat
die Nachfolge von Peter Maaßen als erster
Vorsitzender angetreten. Leider kann
Maaßen nun keine Session mehr als Ehrenvorsitzender
erleben, er starb überraschend
im Herbst. Ein großer Schock für
die Karnevalisten, die aber fast sofort beschlossen:
Es soll weitergehen, das hätte
Peter genau so gewollt.
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