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OSE MONT Januar 2019

Regionales Magazin für Schwalmtal und Niederkrüchten

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KLEINTIERZUCHTVEREIN LUD ZUR<br />

RASSEGEFLÜGELSCHAU EIN<br />

(bigi) Der Kleintierzuchtverein Elmpt veranstaltete<br />

Ende des vergangenen Jahres<br />

wieder im Schützenheim der St. Sebastianus<br />

Schützenbruderschaft in Amern<br />

eine Rassegeflügelschau. Über 200 Tiere<br />

wurden ausgestellt.<br />

Zu<br />

sehen waren<br />

Hühner, Gänse,<br />

Tauben,<br />

Enten und<br />

Zwergwachteln<br />

besonderer<br />

Schönheit.<br />

Es war bereits<br />

die 27.<br />

Internationale<br />

Maas-<br />

Schwalm-<br />

Nette-Rassegeflügelschau, die der<br />

Elmpter Verein organisiert. Die Schirmherrschaft<br />

hat Niederkrüchtens Bürgermeister<br />

Kalle Wassong übernommen.<br />

Fast 40 Aussteller warteten gespannt auf<br />

die Beurteilung der Tiere durch die eingeladenen<br />

Preisrichter. Besonders aufgeregt<br />

waren natürlich die jungen Züchter.<br />

Unter vielen anderen Preisen des Vereins<br />

wurde je ein Jugendpokal für Tauben,<br />

Hühner und Wassergeflügel vergeben.<br />

Außerdem vergab der Landesverband<br />

Rheinland eine eigene Verbandsmedaille.<br />

Bereits Vierjährige widmen sich der<br />

Geflügelzucht, natürlich mit Unterstützung<br />

der ebenfalls von diesem Hobby begeisterten<br />

Eltern. Der zweite Vorsitzende<br />

Thomas Szameitat und Kassierer Rafael<br />

Janusz sind glücklich, dass in letzter Zeit<br />

der Nachwuchs sich für die Aufzucht der<br />

Tiere wieder verstärkt interessiert.<br />

Eindrucksvoll ist das Gefieder des Zwerg-<br />

Phönix. Diese Hühnerrasse hat bis zu 1,50<br />

Meter lange Schwänze. Die Zwergform<br />

der ursprünglich aus Japan kommenden<br />

Ko Shamo-Kampfhühner wird hier<br />

nur gezüchtet, um die Rasse zu erhalten.<br />

Auch die Steinbacher Kampfgänse wurden<br />

hier natürlich<br />

nicht<br />

für Kämpfe<br />

eingesetzt.<br />

Eine sehr alte<br />

und bedrohte<br />

Rasse sind<br />

die Vorwerkhühner,<br />

die<br />

schwarzes<br />

Gefieder am<br />

Kopf haben<br />

und bunte<br />

Federn bedecken<br />

den Körper. Die Australorps wurden<br />

das erste Mal in Australien gezüchtet.<br />

Zu sehen waren bei der Ausstellung in<br />

Amern stattliche schwarz-graue Hähne.<br />

„Sie gehören zu den sogenannten Zwiehühnern.<br />

Man kann die Eier und später<br />

auch das Fleisch der Tiere nutzen“, erklären<br />

die Vereinsmitglieder. Die schwarzen<br />

Zwergseidenhühner bestechen mit ihren<br />

weichen Flaumfedern. Das Gefieder der<br />

Cayuga-Enten hingegen durch die lilablau-grün<br />

schimmernde Farbe.<br />

„Es gibt einen Hühnerstandard. Die Tiere,<br />

die diesem Standard am besten entsprechen,<br />

erhalten eine Medaille“, beschreibt<br />

Thomas Szameitat. „Punktabzug<br />

gibt es beispielsweise, wenn der Kamm<br />

des Hahns nicht gleichmäßig gezackt ist<br />

oder die Zehen eventuell abgewinkelt<br />

sind. Die Federn müssen eine bestimmte<br />

Musterung und Farbe haben und der<br />

Körperbau muss stimmen.“ Stolz präsentierte<br />

daher Vereinsmeister Heinz-Willi<br />

Stepprath seine schwarzen Zwergseidenhühner<br />

mit Bart. Die Jugendehrenpreise<br />

gingen an Christina Szameitat mit ihrem<br />

schwarz-weißgescheckten Ko Shamo<br />

Huhn, Mats Beirowski mit seinem schwarzen<br />

Zwerg-Cochin und Finja Botz für ihre<br />

blau-gelbe Hochbrutflugente. Bei ihr lagen<br />

die Vorzüge beispielsweise im tiefen<br />

Stand, bei der Schnabellänge und der<br />

Farbe. Das erste Ehrenband erhielt das<br />

Australorps-Huhn von Hermann-Josef<br />

Schroers. Der Hauptehrenpreis Eins gewann<br />

Heinz-Werner Metzer für seinen<br />

kennfarbigen Italiener. Der Hahn punktete<br />

mit seiner fließenden Form, seinem<br />

guten Stand und der Haltung sowie mit<br />

seinen Kopfmerkmalen.<br />

Wichtig ist den Vereinsmitgliedern vor<br />

allem, dass durch die Internationale<br />

Maas-Schwalm-Nette-Rassegeflügelschau<br />

auch wieder neue Interessenten<br />

für die Geflügelzucht begeistert werden<br />

können. Alte Rassen, die teilweise sogar<br />

vom Aussterben bedroht sind, sollen erhalten<br />

werden. Bei Interesse kann über<br />

die Homepage www.ktzv-elmpt.de Kontakt<br />

mit den Mitgliedern aufgenommen<br />

werden. Diese beraten auch gerne, wenn<br />

jemand sich Geflügel im heimischen Garten<br />

zulegen möchte. Foto: Birgit Sroka<br />

30 Ose Mont

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