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KulturTipps_Januar 2019

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KULTURTIPPS<br />

JANUAR <strong>2019</strong><br />

Stella Förster mit Lightning field ab 19. <strong>Januar</strong> bei Junge Kunst e.V.


VERANSTALTUNGEN<br />

Di | 08.01. | 17–18 Uhr | Stadtbibliothek Wolfsburg<br />

ERSTE HILFE ONLEIHE<br />

Onleihe-Service<br />

Mit praktischer Hilfe können Medien der Onleihe auf<br />

Ihrem eReader bzw. auf Ihrem Smartphone, Tablet<br />

Quelle: Stadtbibliothek Wolfsburg<br />

Mi | 09.01. | 19 Uhr | HolzBankTheater Wolfsburg<br />

ACHTERBAHN<br />

Wer baggert wen an?<br />

Das HolzBankTheater zeigt die Erfolgskomödie<br />

„Achterbahn“ des französischen Starautors Eric<br />

Assous, mit Ozana Costin als Juliette und Ulrich Hung<br />

als Pierre. Und darum geht`s: Ein selbstzufriedener<br />

Leitender Angestellter (Pierre), der im Begriff ist zu<br />

altern, will es noch einmal wissen. Während seine<br />

Frau und sein Teenager-Sohn zum Skifahren sind, lädt<br />

er eine junge Frau (Juliette) zu sich nach Hause ein,<br />

eine frische Bekanntschaft aus einer Bar. Nach kurzer<br />

Zeit kommt es zu einer Achterbahnfahrt der Gefühle<br />

und Situationen. Immer wieder dreht sich alles um 180<br />

Grad. Die Situationen sind witzig, raffiniert und<br />

unerwartet, so wie sie nur ein genialer Autor schreiben<br />

kann.<br />

Vorverkauf 15 € | Abendkasse 20 €<br />

Tickets: in der KulturInfo und im HolzBankTheater<br />

Do | 10.01. | 12:30 Uhr | Städtische Galerie Wolfsburg<br />

KUNSTGESPRÄCH IN DER MITTAGSPAUSE<br />

„Ausgeschnitten"<br />

Zum ersten Kunstgespräch im neuen Jahr lädt Prof. Dr.<br />

Susanne Pfleger unter dem Motto „Ausgeschnitten“ in die<br />

Ausstellung „Cutting Out CONYT“ der amerikanischen<br />

Künstlerin Lorraine O´Grady ein. besteht die Möglichkeit,<br />

ein leichtes Mittagessen einzunehmen.<br />

Prof. Dr. Pfleger lädt zum<br />

Kunstgespräch in der Mittagspause<br />

© Städtische Galerie Wolfsburg<br />

und Notebook heruntergeladen werden. Vereinbaren<br />

Sie dazu einfach einen Termin in der Stadtbibliothek.<br />

Die Veranstaltung ist kostenfrei!<br />

Terminvereinbarung unter Telefon: 05361 28-2546<br />

Weitere Termine: Di | 15.01., 22.01, 29.01. | 17–18 Uhr<br />

Kosten: 8 €<br />

Anmeldung bis 8. <strong>Januar</strong> unter Telefon: 05361 28-1012


Do | 10.01. | 17–19 Uhr | Schiller40 Coworking Space<br />

SMARTPHONESCHULE<br />

Antworten auf Ihre digitalen Fragen<br />

Wer grundlegende Fragen zu seinem Smartphone hat –<br />

sei es zur korrekten Installation einer App, Unklarheiten<br />

beim Datenroaming oder einfach nur zur<br />

allgemeinen Handhabung – dem mangelt es häufig an<br />

Ansprechpartnern, die ihm den Weg aus dem Fragendschungel<br />

weisen können. In der Smartphoneschule<br />

erfahren Nutzer Tipps und Tricks im Umgang mit<br />

© Mustafa Almir Mahmoud<br />

einem Smartphone.<br />

Die Veranstaltung ist kostenfrei!<br />

Die Smartphoneschule ist ein Gemeinschaftsprojekt von Schiller40<br />

Coworking Space in Wolfsburg und der Stadtbibliothek Wolfsburg.<br />

Fr | 11.01. | 20 Uhr | Lindenhof Nordsteimke<br />

JAZZ IM LINDENHOF<br />

41. Clubgeburtstag mit Albie Donnellys Saxplosion<br />

Zum 41. Clubgeburtstag ist ein alter Bekannter eingeladen:<br />

Albie Donnelly, der 1947 in Liverpool geborene<br />

Saxophonist, Bandleader und Leadsänger mit Glatze,<br />

Rauschebart und Sonnenbrille begeistert immer wieder<br />

Albie Donnelly (r.) und<br />

„Molly“ Malcolm Duncan (l.)<br />

mit seiner Reibeisenstimme und seinem unverwechselbaren<br />

Sax-Sound. Nach den Auftritten mit „Supercharge“<br />

2003 und 2008 und mit „Big Thing“ 2012 präsentiert Albie<br />

Donnelly zum Clubgeburtstag die Gruppe „Saxplosion“.<br />

An seiner Seite dabei der schottische Tenorsaxophonist<br />

Malcolm „Molly“ Duncan, Gründungsmitglied der legendären<br />

„Average White Band“, die Mitte der 70er Jahre zu<br />

den erfolgreichsten weißen Soul- und Funkbands zählte.<br />

Der dritte Saxophonist im Bunde ist Jürgen „Big J“<br />

Wieching, der seit fast 20 Jahren mit Albie zusammenarbeitet<br />

und mit seinem kraftvollen Baritonsax-Spiel für<br />

die richtige „Saxplosion“ sorgt. Begleitet werden die drei<br />

Saxophonisten von „Supercharge“-Drummer Uwe Petersen<br />

sowie Horst Bergmeister an Piano und Orgel, der<br />

auch singen wird.<br />

Albie Donnelly gilt seit Jahren als Garant für ebenso<br />

kurzweilige wie musikalisch vielfältige Abende. Freuen<br />

Sie sich auf eine anregende Party voller Drive und einer<br />

gehörigen Portion Mutterwitz.<br />

Eintritt: VVK – 16 €, erm. 8 € | Abendkasse – 18,50 €, erm. 9,50 €<br />

Für Mitglieder VVK – 14 € | Abendkasse 16,50 €<br />

Tickets: Tourist-Info Wolfsburg, WAZ Konzertkasse, Geschenke &<br />

mehr in Fallersleben und an der Abendkasse<br />

Veranstalter: Jazz-Freunde Wolfsburg e.V.


So | 13.01. | 15 Uhr | Hoffmann-von-Fallersleben-Museum<br />

„SO SINGE WIEDER,<br />

immer wieder in deine Kindheit dich zurück!“<br />

Die Kinderlieder in der Lebensgeschichte Hoffmanns<br />

von Fallersleben vorgestellt in einer Führung mit Dr.<br />

Bettina Greffrath durch die Sonderausstellung<br />

„Kinderlieder von Hoffmann von Fallersleben in bunten<br />

Stickbildern“.<br />

Dr. Bettina Greffrath kuratierte die<br />

Ausstellung mit bunten Stickbildern zu<br />

Hoffmanns Kinderliedern<br />

Foto: Hoffmann-von-Fallersleben-Museum/<br />

Peter Riewaldt<br />

Der Eintritt ist frei!<br />

Weitere Informationen unter „Ausstellungen“.<br />

Mo | 14.01. | 19.30 Uhr | Schloss Wolfsburg, Gartensaal<br />

ALINDE QUARTETT .<br />

Mit Kompositionen von Haydn, Schubert und Nielsen<br />

Ausgezeichnet bei verschiedenen internationalen Wettbewerben,<br />

zuletzt beim ICM „Città di Pinerolo e Torino“<br />

sowie beim Concorso Internazionale „Salieri-Zinetti“, ist<br />

das Alinde Quartett mit Freuden auf Konzertbühnen in<br />

ganz Europa unterwegs. Das Alinde Quartett war bereits<br />

Alinde Quartett<br />

Gast bei renommierten Festivals und im Sommer 2018<br />

sogar Teil der Chamber Music Residency beim Festival<br />

in Aix-en-Provence. Mit großem Erfolg trat das Quartett<br />

auch im Konzerthaus Berlin, im WDR Funkhaus Köln und<br />

im Festspielhaus Baden-Baden auf. Die vier Musiker,<br />

Eugenia Ottaviano (Violine), Guglielmo Dandolo<br />

Marchesi (Violine), Erin Kirby (Viola) und Moritz Benjamin<br />

Kolb (Violoncello), haben bei zwei der Größten der<br />

Kammermusik studiert: Professor Günter Pichler (Alban<br />

Berg Quartett) an der „Escuela Superior di Musica Reina<br />

Sofia“ Madrid und im Jahr zuvor bei Eberhard Feltz an<br />

der Musikhochschule „Hanns Eisler“ Berlin.<br />

Das Ensemble organisiert neben dem Leben auf der<br />

Bühne zahlreiche pädagogische Projekte, unter anderem<br />

an der Ida-Bieler-Akademie in Köln und in Kooperation<br />

mit dem WDR, um Kindern und Jugendlichen die<br />

faszinierende Welt der Kammermusik näher zu bringen.<br />

Zu seinem Namen inspirierte das Quartett Franz<br />

Schuberts herrliches Kunstlied „Alinde“ (D904),<br />

Vertonung des gleichnamigen Gedichts von J.Fr. Rochlitz<br />

– ein schwelgerisches Lied voller Sehnsuchtsgefühle.<br />

Eintritt: 10 € | ermäßigt 5 €<br />

Tickets: in der KulturInfo, in der Italienischen Konsularagentur und<br />

an der Abendkasse<br />

Veranstalter: Kulturabteilung der Italienischen Konsularagentur<br />

Wolfsburg in Zusammenarbeit mit dem Verein der Freunde und<br />

Förderer der italienischen Kultur in Wolfsburg e. V.


Do | 17.01. | 17–19 Uhr | Digital Cube am Hauptbahnhof<br />

REPAIR CAFÉ<br />

Nicht wegwerfen – reparieren!<br />

Freiwillige bieten im RepairCafé ihre Kenntnisse über das<br />

Reparieren von kleinen elektronischen und mechanischen<br />

Geräten an. Teilnehmer bringen ihre kaputten<br />

Elektrokleingeräten ins RepairCafé und erhalten von den<br />

anwesenden Fachexperten Tipps und Tricks zur Selbstreparatur.<br />

Die ungezwungene Atmosphäre nutzen<br />

Besucher und Mitarbeiter zum Aufbau von Kontakten und<br />

zum Austausch von Ideen und handwerklichem Wissen.<br />

Die Veranstaltung ist kostenfrei!<br />

Infos per E-Mail an: repaircafe.wolfsburg@gmx.de<br />

Die Initiatoren des Repair Cafés sind: InnovationsCampus der Wolfsburg<br />

AG, Volkshochschule Wolfsburg und Schiller40 Coworking Space.<br />

Do | 17.01. | 19 Uhr | Stadtmuseum, Schloss Wolfsburg<br />

PLATTEN-SPIELE<br />

Begleitprogramm zur Sonderausstellung „Soundtrack WOB“<br />

Ein Programm mit Andreas Plate, Bereichsleiter für Musik<br />

im Hallenbad und nicht allein deswegen einer der besten<br />

Kenner der Wolfsburger Musikszene seit den 1980er-<br />

Jahren. Die Wolfsburgerinnen und Wolfsburger sind<br />

Platten-Spiele im Stadtmuseum zu erleben<br />

Foto: RayL11111111/<br />

Eigenes Werk/CC BY-SA 3.0<br />

eingeladen, akustische Eindrücke ihrer persönlichen<br />

WOB-Sounds dem Publikum auf dem museumseigenen<br />

Plattenspieler zu Gehör zu bringen und andere<br />

Erinnerungsstücke vorzustellen.<br />

Der Eintritt ist frei!<br />

Mögliche Terminänderung auf www.wolfsburg.de/stadtmuseum<br />

Weitere Informationen unter „Ausstellungen“.<br />

Sa | 19.01. | 15 Uhr | wolfsburger figurentheater compagnie<br />

ELIOT UND ISABELLA IM FINSTERWALD<br />

Gastspiel des Figurentheaters Marmelock aus Hannover<br />

Nach dem Buch von Ingo Siegner für Kids ab 4 Jahren.<br />

Das neue Abenteuer der beiden Rattenkinder Eliot und<br />

Isabell: Zum Verlieben schön! Die zwei Rattenkinder<br />

wollen Opa Pucki abholen. Doch die Hütte ist leer. Opa<br />

wurde von Bocki und seiner Rüpelbande entführt. Eliot<br />

Quelle: Figurentheater Marmelock<br />

und Isabella folgen der Spur durch den tiefen, finsteren<br />

Wald, wo für die Zwei viele Gefahren lauern ... Am Ende<br />

kommen Sie nicht nur Opa Pucki auf die Spur, sondern<br />

machen sich noch auf eine Schatzsuche.<br />

Eintritt: 7 €<br />

Tickets: in der KulturInfo oder<br />

Kartenreservierung unter Telefon: 05361 276227


So | 20.01. | 11 Uhr | CongressPark Wolfsburg<br />

MARITIMER CHOR WOLFSBURG<br />

Benefiz- und Mitmachveranstaltung<br />

Der Maritime Chor Wolfsburg lädt zum Mitmach-Benefiz-<br />

Neujahrs-Konzert in den CongressPark ein. Für gute<br />

Stimmung an diesem Vormittag sorgen die Excelsior<br />

Jazz Men, der Maritime Chor Wolfsburg und alle, die Lust<br />

zum Mitsingen haben. Das Benefizkonzert zu Gunsten<br />

der Kinder-Krebsstation im Klinikum Wolfsburg steht<br />

unter der Schirmherrschaft von Herrn Klaus Mohrs,<br />

Oberbürgermeister der Stadt Wolfsburg.<br />

Eintritt: 10 €<br />

Tickets: Stilles Buchhandlung Fallersleben, Buchhandlung Sopper<br />

Vorsfelde, Konzertkasse Porschestr. 74 und Tageskasse<br />

Veranstalter: Maritime Chor Wolfsburg e.V.<br />

So | 20.01. | 14–17 Uhr | Städtische Galerie Wolfsburg<br />

OFFENES ATELIER<br />

Inspiration & Kreativität<br />

Keine Erfahrung oder viel Erfahrung – keine Idee oder<br />

viele Ideen? Die Städtische Galerie Wolfsburg lädt alle<br />

Interessierten ein, verschiedene Materialien, Techniken<br />

und Formate auszuprobieren, weiterzuentwickeln<br />

und zu verfremden. Die aktuellen Ausstellungen bieten<br />

Kreative Ideen im Offenen Atelier umsetzen<br />

© Städtische Galerie Wolfsburg<br />

eine gute Inspiration, um der eigenen Kreativität freien<br />

Lauf zu lassen. Neugierig oder skeptisch? Einfach mal<br />

reinschauen und mitmachen!<br />

Die Veranstaltung ist kostenfrei und offen für alle Altersklassen.<br />

Anmeldung unter Telefon: 05361 28-1012 oder -17<br />

So | 20.01. | 15 Uhr | Hoffmann-von-Fallersleben-Museum<br />

MIT BUNTEN FÄDEN SCHÖNE BILDER STICKEN<br />

Bunte Stickbilder unter Anleitung selber gemacht<br />

Die Wolfsburgerin Hannelore Seeleke von der Kreativgruppe<br />

„Teddybären“ der Evangelisch-Lutherischen<br />

Kirchengemeinden Sülfeld und Wettmershagen „plaudert“<br />

aus dem Nähkästchen über die praktischen Seiten der<br />

Stickkunst und gibt Tipps zum kreativen Gestalten von<br />

bunten Stickbildern. Ein Workshop-Nachmittag in der<br />

Illustration von Gudrun Cohnen-Nussbaum<br />

zu Hoffmanns „Reiterlied“<br />

Foto: Hans-Georg Schruhl<br />

Ausstellung „Kinderlieder von Hoffmann von Fallersleben<br />

in bunten Stickbildern“ für alle Generationen.<br />

Der Eintritt ist frei!<br />

Anmeldung bis zum 18. <strong>Januar</strong> unter Telefon: 05362 52623 oder<br />

E-Mail: hoffmann-museum@stadt.wolfsburg.de<br />

Weitere Informationen unter „Ausstellungen“.


Di | 22.01. | 19 Uhr | Stadtbibliothek, Alvar-Aalto-Kulturhaus<br />

VERENA ROSSBACHER<br />

Ich war Diener im Hause Hobbs<br />

Verena Roßbacher, geboren 1979 in Bludenz/Vorarlberg,<br />

aufgewachsen in Österreich und der Schweiz, studierte<br />

einige Semester Philosophie, Germanistik und Theologie<br />

in Zürich, dann am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig.<br />

»Ich war Diener im Hause Hobbs« ist nach ihrem Debüt<br />

»Verlangen nach Drachen« und »Schwätzen und<br />

Schlachten« ihr dritter Roman, den sie am heutigen<br />

Verena Roßbacher<br />

© Joachim Gern<br />

Abend vorstellt. Und darum geht`s: Ein Skandal und ein<br />

überraschender Todesfall in den besten Kreisen der<br />

Züricher Gesellschaft. Ein junger Diener, der Jahre später<br />

zurückblickt und die Bruchstücke der Geschichte neu<br />

zusammensetzt.<br />

Der dritte Roman von Verena Roßbacher ist ein<br />

literarisches Ereignis – voller psychologischer Brillanz,<br />

umwerfender Poesie und doppelbödigem Humor. Ein<br />

betörend leichtfüßiger und vertrackt unheimlicher Roman,<br />

in dem nichts ist, wie es zunächst scheint.<br />

Der Eintritt ist frei!<br />

Eine Veranstaltung der Bibliotheksgesellschaft Wolfsburg.<br />

Mi | 23.01. | 20 Uhr | Aula Ratsgymnasium Wolfsburg<br />

VORGELESEN – ZUGEHÖRT<br />

Angelika Overath liest aus „Ein Winter in Istanbul“<br />

Angelika Overath wurde 1957 in Karlsruhe geboren. Sie<br />

arbeitet als Reporterin, Literaturkritikerin und Dozentin<br />

und schrieb die Romane »Nahe Tage, Flughafenfische«<br />

und »Sie dreht sich um«. Für ihre literarischen<br />

Reportagen wurde sie mit dem Egon-Erwin-Kisch-Preis<br />

ausgezeichnet. In Ihrem neuen Buch »Ein Winter in<br />

Istanbul« erzählt sie vom Goldenen Horn, Bosperus, das<br />

alte Byzanz, von einer Stadt voller Schönheit und<br />

Widersprüche, in der eine unerwartet Liebe möglich wird.<br />

Angelika Overath<br />

© Franziska Barta<br />

Einen Winter will Cla, Religionslehrer aus dem Engadin,<br />

in Istanbul verbringen. Er arbeitet an einer Studie über die<br />

Konstantinopel-Mission von Nikolaus von Kues. Doch<br />

kaum lernt Cla den jungen türkischen Kellner Baran<br />

kennen, taucht er mit ihm ein in die Stadt: Sie streifen<br />

durch die Gassen über die Märkte, sitzen am Meer und<br />

Cafés, gehen ins Hammam. In ihren Gesprächen taucht<br />

die mittelalterliche Welt mit ihrer Trennung in Ost- und<br />

Westkirche unmittelbar auf das religiös gespaltene<br />

Istanbul der Gegenwart. Bei einem geheimen Treffen der<br />

Derwische erlebt Cla, wie nah sich christliche Mystik und<br />

islamischer Sufismus sein können.


Ohne es zu wollen, hat er sich in Baran verliebt. Erst als<br />

seine Verlobte aus der Schweiz zu Besuch kommt,<br />

begreift Cla, wie weit er aus seinem Leben gefallen ist.<br />

Eintritt: 7 € | ermäßigt 6 €<br />

Tickets: an der Abendkasse<br />

Veranstalter: Literaturkreis Wolfsburg e. V.<br />

So | 27.01. | 11:15 Uhr | Schloss Wolfsburg, Gartensaal<br />

HANNES DUNKER TRIO<br />

„Krambambuli“<br />

Klaviertrios gibt es viele, aber nicht ganz so viele<br />

spannende. Das Hannes Dunker Trio ist eine<br />

Entdeckung. Gespielt mit jeder Menge Spaß und großer<br />

Liebe zum Detail, zeichnet sich seine Musik durch „feines<br />

Interplay, intelligente Improvisationen auf der Grundlage<br />

Hannes Dunker Trio<br />

niveauvoller Kompositionen“ (Braunschweiger Zeitung)<br />

aus. Mit Clara Däubler (Kontrabass) und Eike Wulfmeier<br />

(Klavier) hat der in Berlin lebende Schlagzeuger und<br />

Komponist Hannes Dunker die ideale Besetzung<br />

gefunden, um durch die Klanglandschaften seiner<br />

Kompositionen zu navigieren und diese möglichst frei zu<br />

interpretieren. Einflüsse von Jazz, Weltmusik, Rock aber<br />

auch klassischer Musik werden vom 2016 gegründeten<br />

Trio eng miteinander verwoben. Ergebnis dieses<br />

schlafwandlerischen Zusammenspiels ist „hervorragend<br />

gespielter Modern Jazz“ (Braunschweiger Zeitung). Das<br />

Konzert führt den Zuhörer durch vielschichtige<br />

Klanglandschaften, in denen sich das Trio ganz bewusst<br />

Raum für eigene Entfaltung und musikalische Interaktion<br />

schafft. In den melancholischen, skandinavischnordischen<br />

Sound der Band mischt sich Rockiges à la<br />

Radiohead bis zu Elementen aus israelischer und lateinamerikanischer<br />

Musik. Hannes Dunker leitet an der<br />

Musikschule der Stadt Wolfsburg eine eigene Schlagzeugklasse.<br />

Der Eintritt ist frei!<br />

Veranstalter: Musikschule der Stadt Wolfsburg<br />

So | 27.01. | 20:15 Uhr | Stadtmuseum, Schloss Wolfsburg<br />

SWINGING WOB:<br />

Jugendkultur in Wolfsburg zwischen Tanztee, Beat und Go-in – kleine<br />

Zeitreise durch die Stadtgeschichte der 1950er- bis 1980er-Jahre<br />

Führung durch die Dauerausstellung und die aktuelle<br />

Sonderausstellung „Soundtrack WOB“ mit Dr. Bettina<br />

Greffrath.<br />

Der Eintritt ist frei!<br />

Die Lumpis spielen<br />

im Alvar-Aalto-Kulturhaus, 1962<br />

Foto: Gerd Müller


AUSSTELLUNGEN<br />

ab 19.01. | Junge Kunst e.V.<br />

STELLA FÖRSTER<br />

Lightning field<br />

Stella Förster, 1990 in Bielefeld geboren, studierte Freie<br />

Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig<br />

und war 2017 Meisterschülerin mit herausragender<br />

künstlerischer Leistung bei Prof. Thomas Rentmeister<br />

und Prof. Hartmut Neumann.<br />

Die Arbeiten Stella Försters präsentieren sich als Panoptikum,<br />

Wunderkammer, Setzkasten, Schatztruhe, Zeitkapseln<br />

einer ganz individuellen Mythologie in Form von<br />

kaleidoskopischen Installationen. Dabei bildet das Fraktal<br />

die Richtschnur für ein großes Ganzes, das sich in<br />

makroskopische Details ergießt, um dann, in immer<br />

wiederkehrenden Motiven, erneut in überwältigender<br />

Fülle zu erscheinen. Chiffrierte Bedeutungen, Vokabeln<br />

einer Geheimsprache, Hieroglyphen, für das Zarte wie<br />

Aggressive, das gleichsam anziehend wie anzüglich<br />

Furchteinflößende, für das Befriedigende und beschämend<br />

nahe an das Unbewusste Kratzende, und für das<br />

Dunkele, Verdrängte und Begehrte. (…)<br />

Stella Försters Arbeit verführt den Betrachter, sich überreizen<br />

zu lassen und bietet auf projektiver Ebene Zutritt,<br />

sich selbst im Dickicht der Verweise wiederzufinden.<br />

Nicolai Nitsch [aus dem Katalog Yoga per Macchina, HBK Braunschweig<br />

– Meisterschüler 2017]<br />

Der Eintritt ist frei!<br />

Ausstellungseröffnung: Fr | 18.01. | 18 Uhr<br />

Ausstellungsdauer: 19. <strong>Januar</strong> bis 16. März <strong>2019</strong><br />

Öffnungszeiten: Di–Sa 11–17 Uhr | u. n. Vereinbarung<br />

www.junge-kunst-wolfsburg.de<br />

ab 20.01. | Galerie der Künstlergruppe Porschehütte<br />

QUERSCHNITT AUS DEM AUSSTELLUNGSPROGRAMM<br />

Malerei, Objekte, Skulpturen aus Holz und Keramik, Fotografie<br />

Für die Gemeinschaftsausstellung „Querschnitt aus<br />

dem Ausstellungsprogramm“ wurden 11 Künstlerinnen<br />

und Künstler zur Teilnahme eingeladen, die im letzten<br />

Jahr mit einer Einzelausstellung in der Galerie der<br />

Künstlergruppe Porschehütte auf sich aufmerksam<br />

gemacht haben oder die schon seit Jahren freundschaftlich<br />

mit der Künstlergruppe verbunden sind.


Sie schufen eine abwechslungsreiche, interessante<br />

Ausstellung mit einer vielfältigen Auswahl an unterschiedlichen<br />

Techniken und Stilen. So gibt es abstrakte<br />

und realistische Malerei, Objekte und Skulpturen aus<br />

Holz und Keramik sowie experimentelle Fotografie zu<br />

sehen.<br />

Der Eintritt ist frei!<br />

Ausstellungsdauer: 20. <strong>Januar</strong> bis 31. März <strong>2019</strong><br />

Öffnungszeiten: So 14–17 Uhr | u. n. Vereinbarung<br />

www.kuenstlergruppe-porschehuette.de<br />

bis 26.01. | creARTE, Galerie Zwischenraum<br />

WINTERAUSSTELLUNG<br />

Ausstellung mit unterschiedlichen Werken<br />

Es ist inzwischen eine schöne Tradition, dass sich<br />

Mitglieder des Kunstvereins creARTE treffen, um in<br />

einer gemeinsamen Ausstellung ihre Werke der<br />

Öffentlichkeit zu präsentieren. In der diesjährigen<br />

Quelle: creARTE e.V.<br />

Winterausstellung zeigen die Künstler jeweils ein bis<br />

zwei Werke. Die Themen sind so vielfältig wie<br />

unterschiedlich. Auch die verschiedenen Techniken<br />

zeugen von einer großen Mannigfaltigkeit. So finden<br />

sich Arbeiten in Acryl von Sabine Gerlach, Ute<br />

Schülke, Sebastian Roese ebenso wie Aquarelle von<br />

Joachim Pülm und Petra Eckebrecht. Zwei Bilder in<br />

Öl-Relieftechnik zeigt Antonino Spinello. Fotografien<br />

zeigen Klaus Römer, Raphael Guzman und Wilfried<br />

Zirkel. Spezielleren Kunsttechniken haben sich andere<br />

Künstler zugewandt: Paola Massei mit einem Werk in<br />

Transfertechnik, Gisela Brokow mit zwei Arbeiten in<br />

Ton, Klaus-Dieter Schmidt mit einem 3D-Objekt, Uwe<br />

Teichmann mit Arbeiten in Holz, Gert Willemann mit<br />

seinen Bilder, die intuitiv nach Musik entstanden.<br />

Ruthild Tillmann und Winfried Kempf stellen<br />

Sandbilder unterschiedlicher Art aus. Etwas<br />

Besonderes ist zweifellos die Spiegelarbeit von Luz<br />

Helena Guzman Marin, die sie bereits im Kunstverein<br />

Wolfsburg beim Wettbewerb arti vorstellte und mit der<br />

sie den 3. Platz gewann. So ist eine Ausstellung<br />

entstanden, die differenziert sehr unterschiedliche<br />

Werke zeigt.<br />

Der Eintritt ist frei!<br />

Ausstellungsdauer: bis 26. <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong><br />

Öffnungszeiten: Di, Do, Sa: 15–18 Uhr | u. n. Vereinbarung<br />

www.crearte-wolfsburg.de


is 03.02. | Kunstverein, Schloss Wolfsburg<br />

EINFACHE HANDLUNGEN<br />

Tarabea Guastavino San Martín / Lisa Tschorn, Kyu Nyun Kim, Esra Oezen<br />

In dem Projekt „Einfache Handlungen” führen<br />

Personen Handlungen aus, die den leeren Kunstverein<br />

Wolfsburg bespielen und gestalten. Bei diesen<br />

Performances handelt es sich um Tätigkeiten, die sehr<br />

Tarabea Guastavino San Martín/Lisa Tschorn<br />

Reflections in Space (Video-still), 2018<br />

präzise und konzentriert ausgeführt werden.<br />

Das Aktionspotenzial der Performer ist bewusst<br />

beschränkt. Statt Emphase, Spektakel und Überwältigung<br />

werden scheinbar banale Handlungen als<br />

relevante Prozesse sichtbar gemacht und zu<br />

Ereignissen verdichtet. Alltägliches gewinnt somit eine<br />

ganz andere, nachhaltige Bedeutung. Bei den<br />

Personen, die die Handlungen ausführen, handelt es<br />

sich sowohl um professionelle Performancekünstler*<br />

innen als auch um Gruppen, die aus verschiedenen<br />

sozialen Kontexten kommen. Alle werden Spuren ihres<br />

Handelns im Kunstvereinssaal hinterlassen und die<br />

Ausstellung mitproduzierten.<br />

Dieses Projekt hat experimentellen Charakter und<br />

nutzt den Ort des Kunstvereins als Handlungsraum<br />

und Spielfläche. Wie der Kunstverein am Ende<br />

aussieht, weiß zuvor niemand.<br />

Der Eintritt ist frei!<br />

Ausstellungsdauer: bis 3. Februar <strong>2019</strong><br />

Öffnungszeiten: Mi–Fr 10–17 Uhr | Sa 13–18 Uhr | So/F 11–18 Uhr<br />

www.kunstverein-wolfsburg.de<br />

bis 17.02. | Städtische Galerie Wolfsburg<br />

„PERSPECTIVAS LATINAS #18“<br />

Gruppenausstellung<br />

Wolfsburg blickt auf eine vergleichsweise kurze, dennoch<br />

bewegte und rasante Geschichte zurück. Die Stadt, die<br />

1938 in Zeiten der NS-Diktatur gegründet wurde,<br />

zeichnet sich heute durch eine breite, bunte und aktive<br />

Bürgerschaft aus, die im täglichen Zusammenleben vieler<br />

"The Spider and the Fly" 2018<br />

© Maria Celina Gonzalez Sueyro<br />

Foto: Janina Snatzke<br />

unterschiedlicher Menschen aus verschiedenen Kulturen<br />

diese Stadt mit Leben erfüllt. Die Ausstellung mit<br />

Künstlerinnen und Künstlern aus Lateinamerika unterstreicht<br />

die außerordentliche Bedeutung kultureller Vielfalt<br />

für eine fröhliche und solidarische Gemeinschaft und<br />

belegt, dass Offenheit, Neugierde und Inspiration, insbesondere<br />

in Zeiten des Auf- und Umbruchs, unverzichtbar<br />

für uns Menschen und die Gesellschaft sind.<br />

Neben raumgreifenden Arbeiten von Maria Celina<br />

Gonzalez Sueyro und Arturo Herrera sowie einer


Präsentation im Außenraum von Luis Camnitzer werden<br />

Videos verschiedener Künstlerinnen und Künstler aus<br />

Lateinamerika präsentiert.<br />

Der Eintritt ist frei!<br />

Ausstellungsdauer: bis 17. Februar <strong>2019</strong><br />

Öffnungszeiten: Di 13–20 | Mi–Fr 10–17 | Sa 13–18 | So 11–18 Uhr<br />

www.staedtische-galerie-wolfsburg.de<br />

Eine Ausstellung von Städtische Galerie Wolfsburg in Zusammenarbeit<br />

mit der Galerie Sies + Höke, Düsseldorf und mit freundlicher<br />

Unterstützung des Lüneburgischen Landschaftsverbandes.<br />

bis 03.03. | Stadtmuseum Schloss Wolfsburg<br />

SOUNDTRACK WOB<br />

Auf den Spuren von Musik und Jugendkultur in Wolfsburg<br />

Das Stadtmuseum spult zurück – und erinnert an Schauplätze<br />

des Musik-Machens und Musik-Konsumierens in<br />

Wolfsburg. Wo fanden Konzerte und Open-Air-Festivals<br />

statt? Wo tanzte man durch Disco-Nächte? Wo kaufte<br />

man Schallplatten? Und welche Dörfer der Umgebung<br />

Wolfsburg rockt<br />

Foto: Michael Spautz<br />

boten Ziele für Musiker und Fans? Eine Ausstellung mit<br />

Exponaten voller Lebensgefühl zeigt die Vielfalt der<br />

lokalen Musikszene – von den Pionieren des Beat bis zu<br />

den Rappern von heute.<br />

Der Eintritt ist frei!<br />

Ausstellungsdauer: bis 3. März <strong>2019</strong><br />

Öffnungszeiten: Di–Fr 10–17 Uhr | Sa 13–18 Uhr | So/F 11–18 Uhr<br />

www.wolfsburg.de/stadtmuseum<br />

bis 10.03. | Kunst-Station im Hauptbahnhof Wolfsburg<br />

„HOP“<br />

Arturo Herrera<br />

Mit seiner temporären Rauminstallation HOP, die sich<br />

von der Kunst-Station über einen Teil der Fensterfront im<br />

Hauptbahnhof erstreckt, schafft Arturo Herrera (*1959<br />

Caracas/Venezuela) nicht nur einen Gegenpol zu der<br />

strengfunktionell gegliederten Architektur des Gebäudes.<br />

Blick in die Kunst-Station im Hauptbahnhof<br />

Foto: Ali Altschaffel<br />

Zugleich verbindet er mit seinen dynamisch-abstrakten,<br />

ineinander verwobenen Linien die offene Fensterfläche<br />

mit dem geschlossenen Raum und schafft so ein energiegeladenes<br />

Gesamtwerk, das diese große Eingangshalle<br />

als einzigartigen Ort dauernder Bewegung und bleibender<br />

Statik kennzeichnet.<br />

Der Eintritt ist frei!<br />

Ausstellungsdauer: bis 10. März <strong>2019</strong><br />

Öffnungszeiten: jederzeit zugänglich<br />

www.staedtische-galerie-wolfsburg.de


is 22.04. | Hoffmann-von-Fallersleben-Museum<br />

KINDERLIEDER VON HOFFMANN VON FALLERSLEBEN<br />

in bunten Stickereien<br />

Eine Ausstellung der Künstlerin Gudrun Cohnen-<br />

Nussbaum, Holzminden.<br />

Die studierte Grafikerin Gudrun Cohnen-Nussbaum lebt<br />

seit 1973 mit ihrer Familie in Holzminden im Weserbergland,<br />

unweit von Corvey, der letzten Lebensstation<br />

Hoffmanns von Fallersleben. Hier besuchte die Künstlerin<br />

oft des Dichters Arbeitszimmer im Schloss und auch sein<br />

Grab. Nachdem Gudrun Cohnen-Nussbaum ein Buch mit<br />

mehr als 550 Kinderliedern aus der Feder Hoffmanns<br />

entdeckte, entflammte sie geradezu für diese Texte und<br />

Die Künstlerin Gudrun Cohnen-Nussbaum<br />

in „ihrer“ Ausstellung mit Stickbildern<br />

Zu Hoffmanns Kinderliedern<br />

im Schloss Fallersleben<br />

Foto: Hans-Georg Schruhl<br />

Melodien. Begeistert ist sie von der thematischen Vielfalt,<br />

in die sich die Werke einordnen lassen: Jahreszeiten,<br />

Spiele, Feste und Tiere und Pflanzen. Beim wiederholten<br />

Lesen erinnerte sich die gebürtige Aachenerin an ihre<br />

eigene Kindheit, in der sich die Motive der Hoffmann’-<br />

schen Dichtung widerspiegelten. Kulturhistorisch wurden<br />

im bürgerlichen 19. Jahrhundert, in der Zeit Hoffmanns,<br />

Kinder erstmals als eigenständige Persönlichkeiten mit<br />

Geist und Gefühlen wertgeschätzt, die Kindheit als Idee<br />

und Lebenskonzept beschrieben. In diesem Zusammenhang<br />

sind auch Hoffmanns Kinderlieder zu verstehen.<br />

Zugleich wurden diese Dichtungen sehr schnell und den<br />

gesellschaftlichen Entwicklungen folgend zur Volkskunst<br />

– gesungen, ohne dass die Autorenschaft bekannt war.<br />

Und daran hat sich bis heute wenig geändert.<br />

Gudrun Cohnen-Nussbaum begab sich mit Hoffmanns<br />

Kinderliedern auf eine Erinnerungsreise in die eigene<br />

Kindheit und zugleich auf eine Reise durch die Kulturgeschichte<br />

des Kreuzstichs in der Stickerei. Denn neben<br />

dem Zeichnen ist die Textilbearbeitung ihre bevorzugte<br />

künstlerische Ausdrucksform. Und so wie sie Hoffmanns<br />

Kinderlieder recherchierte, ermittelte sie vielfältige, internationale<br />

und teils jahrhundertealte Muster, die nach dem<br />

Kreuzstichverfahren entstanden und gleichfalls zur<br />

traditionellen Volkskunst gezählt werden. Diese Motive<br />

kombinierte die Künstlerin mit den Kinderlied-Texten<br />

Hoffmanns. In fünf Jahren entstanden so 139 gestickte<br />

Bilder und zwei Bücher. Das Hoffmann-von-Fallersleben-<br />

Museum freut sich, diese Ausstellung zu zeigen und mit<br />

den Besucherinnen und Besuchern über Kindheit damals<br />

und heute in Gespräch zu kommen sowie viele<br />

Hoffmann-Lieder für Kinder gemeinsam zu singen.<br />

Der Eintritt ist frei!<br />

Ausstellungsdauer: bis 22. April <strong>2019</strong><br />

Öffnungszeiten: Di–Fr 10–17 Uhr | Sa 13–17 Uhr | So/F 11–17 Uhr<br />

www.wolfsburg.de/hoffmann-museum


is 28.04. | Städtische Galerie Wolfsburg<br />

CUTTING OUT CONYT<br />

Lorraine O`Grady<br />

Lorraine O’Grady (*1934 USA) gilt als eine der interessantesten<br />

Vertreterinnen der konzeptuellen Kunst<br />

Amerikas. Ihr eigenwilliges künstlerisches Werk zeichnet<br />

sich durch große Vielfalt und die Nutzung verschiedenster<br />

Medien aus. Einem breiten Publikum ist sie durch die<br />

© Lorraine O´Grady<br />

Courtesy Privatsammlung NRW<br />

Alexander Gray Associates New York und<br />

René Schmitt, Berlin/WOL<br />

dauerhaft | Institut Heidersberger, Schloss Wolfsburg<br />

RHYTHMOGRAMME<br />

von Heinrich Heidersberger<br />

In den ehemaligen Atelierräumen des Fotografen Heinrich<br />

Heidersberger (1906–2006) zeigt das Institut abstrakte<br />

Lichtspurbilder und veranschaulicht deren Entstehung<br />

mittels einer selbstkonstruierten raumgreifenden Pendelmaschine.<br />

Mit diesen, vom Künstler als Rhythmogramme<br />

Foto: Ali Altschaffel<br />

Performancereihe „Mlle. Bourgeoise Noire“ bekannt geworden,<br />

mit der O’Grady in der Rolle einer wütenden<br />

Schönheitskönigin gegen die Rassendiskriminierung in<br />

der Kunstwelt der 1980er Jahre und die fehlende<br />

Aufmerksamkeit der feministischen Bewegung für Fragen<br />

der Klassenungerechtigkeit protestierte. Diskriminierung,<br />

Feminismus, Selbstbehauptung, die Probleme von<br />

Minderheiten sind Themen, die O‘ Grady im Laufe ihres<br />

langen künstlerischen Werdegangs immer wieder neu<br />

bearbeitet und hinterfragt. Die Städtische Galerie<br />

präsentiert mit der Edition „Cutting Out Conyt“ die<br />

Wiederaufnahme einer Serie von Collagen, in der<br />

Lorraine O’Grady Ausschnitte aus aufeinanderfolgenden<br />

Sonntagsausgaben der New York Times vom 5. Juni bis<br />

20. November 1977 zu Gedichten zusammenstellte. In<br />

der neuen Zueinanderordnung der 26 Blätter als „Haiku-<br />

Diptychen“ entsteht eine Brücke zwischen dem Früh- und<br />

Spätwerk.<br />

Der Eintritt ist frei!<br />

Ausstellungsdauer: bis 28. April <strong>2019</strong><br />

Öffnungszeiten: Di 13–20 | Mi–Fr 10–17 | Sa 13–18 | So 11–18 Uhr<br />

www.staedtische-galerie-wolfsburg.de<br />

bezeichneten Bildern, versuchte er eine Verbindung vom<br />

Physikalisch-Technischen zum Ästhetischen herzustellen.<br />

Seit 2002 wirkt das Institut Heidersberger in den ehemaligen<br />

Atelierräumen. Unterstützt von der Stadt Wolfsburg widmet<br />

es sich der wissenschaftlichen und künstlerischen Auseinandersetzung<br />

mit dem Lebenswerk Heinrich Heidersbergers.<br />

Der Eintritt ist frei!<br />

Ausstellungsdauer: dauerhaft<br />

Öffnungszeiten: Di–Fr 10–16 Uhr | u. n. Vereinbarung<br />

www.heidersberger.de


KulturInfo<br />

Alvar-Aalto-Kulturhaus<br />

Porschestraße 51<br />

38440 Wolfsburg<br />

Fon 05361 28-1575<br />

Fax 05361 28-1157<br />

kulturinfo@stadt.wolfsburg.de<br />

wolfsburg.de/kulturinfo<br />

Öffnungszeiten<br />

Di, Do, Fr 10–17 Uhr<br />

Mi, Sa 10–14 Uhr<br />

Wir sind für Sie da:<br />

Diana Derriu, Filippina Virzi, Petra Stief<br />

Wir veröffentlichen auch Ihre kulturelle Veranstaltung<br />

oder Ausstellung in den KULTURTIPPS!<br />

Bei Interesse setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung.<br />

Bewerben Sie Ihre kulturelle Veranstaltung oder Ausstellung<br />

kostenlos auf den Wolfsburger Kultursäulen.<br />

Alle Informationen dazu finden Sie unter:<br />

wolfsburg.de/kultur/kulturwerk/kultursaeulen

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