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Zu den vielen nach wie vor lebendigen Traditionen im ...

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<strong>Zu</strong> <strong>den</strong> <strong>vielen</strong> <strong>nach</strong> <strong>wie</strong> <strong>vor</strong> <strong>lebendigen</strong> <strong>Traditionen</strong> <strong>im</strong> Benediktinerkloster Plankstetten gehört nicht zuletzt die<br />

Versorgung mit selbsterzeugten Lebensmitteln. Sämtliches Getreide, das die Bäcker der Klosterbäckerei verarbeiten,<br />

stammt dabei vom eigenen Klostergut Stau<strong>den</strong>hof und wird <strong>nach</strong> <strong>den</strong> Richtlinien des Bioland-Verbandes angebaut.<br />

Erst kurz <strong>vor</strong> der Verarbeitung wird das Korn auf einer Wirbelmühle vermahlen. Das besondere daran ist, dass auch<br />

Vollkornmehl bei der Mahltechnik ohne Verlust der Vitalstoffe puderfein wird. In der Backstube legen dann die<br />

Bäcker viel selber Hand an - aus Liebe zum Handwerk und aus Liebe zum Schöpfer. Beispielsweise wenn sie <strong>den</strong><br />

eigenen Mehrstufen-Sauerteig ansetzen, aus dem dann ein breites Angebot von frischen Broten entsteht. Besonders<br />

begehrt sind hier das saftige reine Roggenbrot mit seinem kräftigen Geschmack oder das kernige und zugleich milde<br />

Dinkelvollkornbrot. Viele Details machen jeweils <strong>den</strong> besonderen Geschmack der Brote aus. Beispielsweise kommt<br />

ausschließlich Natursteinsalz in <strong>den</strong> Teig. Teilweise wer<strong>den</strong> auch Urgetreidesorten <strong>wie</strong> Emmer verbacken und mal<br />

sorgen Apfelfaser, Leinsamen oder Sonnenblumenkerne für ein Gesundheitsplus. Bei <strong>den</strong> Semmeln und Feinen<br />

Backwaren wird die Qualität ebenfalls schmeckbar, sei es bei <strong>den</strong> regionalen und saisonalen Klassikern <strong>wie</strong><br />

Zwetschgendatschi und Apfelstreussel oder bei <strong>den</strong> knusprigen Keksen <strong>wie</strong> <strong>den</strong> St. Elisabeth Talern mit Dinkel und<br />

Einkornvollkornmehl. Kamen früher nur die Mönche und Schüler der damaligen Landwirtschaftsschule in <strong>den</strong> Genuss<br />

der Backwaren, so steht das Angebot heute allen offen. Seit der Eröffnung des eigenen Bio-Hofla<strong>den</strong>s ist es zum<br />

Beispiel dort erhältlich. Außerdem beliefert ein Klostermarktwagen die umliegen<strong>den</strong> Wochenmärkte.<br />

Obst und Gemüse aus der eigenen Klostergärtnerei und <strong>den</strong> Streuobst<strong>wie</strong>sen ergänzt das Bio-Klostersort<strong>im</strong>ent.<br />

Sogar eine Klostermetzgerei gibt es, wo Rinder, Schweine und Schafe <strong>nach</strong> dem traditionellem Warmfleischverfahren<br />

zu Wurstwaren und Schinkenspezialitäten verarbeitet wer<strong>den</strong>. Auch sie stammen über<strong>wie</strong>gend vom Klostergut.<br />

Meist handelt es sich um bedrohte Nutztierrassen <strong>wie</strong> S<strong>im</strong>menthaler Fleckvieh oder Coburger Füchse (Schafe). Die<br />

eigene Nachzucht trägt zu ihrem Erhalt bei.<br />

Klosterbetriebe Plankstetten GmbH<br />

-Klosterbäckerei Fr. Bonifatius Holzmann OSB (Betriebsleiter Klosterbäckerei)


Julia Schaffer (stellv. Betriebsleitung Klosterbäckerei)<br />

Klosterplatz 1<br />

92334 Berching-Plankstetten<br />

Tel. 08462 206 166<br />

Fax. 08462 206 224

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