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Bambolino - das Familienmagazin für Bamberg und Region

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Selbstverteidigung <strong>für</strong> Kinder<br />

Kampfkunst stärkt <strong>das</strong> Selbstbewusstsein <strong>und</strong> die Motorik<br />

Foto: © Kung Fu & Qigong ZEN-Trum<br />

„Nicht immer gleich hauen…“ <strong>das</strong> musste schon<br />

der kleine Rabe Socke lernen. Wenn doch mal<br />

gehauen <strong>und</strong> gerauft wird – <strong>das</strong> gehört ja schließlich<br />

zum Kinderleben dazu… - fällt bei Kindern im<br />

Schulalter manchmal auf, <strong>das</strong>s es junge Kämpfer<br />

gibt, die einen Kick oder Tritt des Gegenübers recht<br />

locker auffangen <strong>und</strong> irgendwie lässig beiseite<br />

schieben - <strong>das</strong> sind die Kinder, die einen Selbstverteidigungskurs<br />

belegt haben.<br />

Was sind die Unterschiede?<br />

Selbstverteidigungskurse <strong>für</strong> Kinder gibt es einige,<br />

<strong>und</strong> auch mit den verschiedenen Kampfkünsten<br />

von KungFu, Judo oder Karate können Kinder oft<br />

schon vor der Einschulung beginnen. Gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

muss man festhalten, <strong>das</strong>s die Trainingsprogramme<br />

bei verschiedenen Anbietern oder Vereinen<br />

auf den ersten Blick recht ähnlich scheinen.<br />

Kicken, Schlagen, Abrollen in verschiedenen Varianten<br />

werden eigentlich überall trainiert, auch wie<br />

man z.B. aus einem Schwitzkasten wieder heraus<br />

kommt. Trainings <strong>für</strong> Kinder verzichten normalerweise<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich auf Würgen <strong>und</strong> Hebel aller<br />

Art, weil Kinder noch nicht einschätzen können, an<br />

welchem Punkt man diese Techniken abbrechen<br />

muss, damit niemand verletzt wird. Sinnvoll ist<br />

aber, bei der Entscheidung <strong>für</strong> eine Selbstverteidigungsvariante<br />

darauf zu achten, ob im Training<br />

eine kleine Einheit Bodenkampf enthalten ist: Wie<br />

kontrolliert man einen Angreifer am Boden <strong>und</strong><br />

umgekehrt: Wie komme ich wieder hoch, wenn ich<br />

am Boden bin, ohne dabei Schaden zu nehmen?<br />

Umfassende Kampfkünste haben darauf eine Antwort.<br />

Die eigentlichen Unterschiede treten erst<br />

bei genauerem Hinsehen zutage: Wird eine „weiche“<br />

oder eine „harte“ Kampfkunst geübt? Weiche<br />

Kampfkünste versuchen die Kraft des Gegners<br />

aufzunehmen <strong>und</strong> gegen ihn zu nutzen. Kraft <strong>und</strong><br />

Geschwindigkeit sind hier weniger bedeutend,<br />

die Herangehensweise ist eher taktisch <strong>und</strong> technisch.<br />

Bei den harten Kampfkünsten hingegen ist<br />

der Stärkere <strong>und</strong> Schnellere im Vorteil, weil Schläge<br />

z.B. „geblockt“ werden. Das ist <strong>für</strong> Kinder eher<br />

nachteilig.<br />

Foto: © Kung Fu & Qigong ZEN-Trum<br />

4 bambolino<br />

Februar / März `19

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