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Ausflugsgebiete im Kettenjura.<br />
Das gleiche besorgt im <strong>Tal</strong> der hintern Frenke clie<br />
Autornõ¡ilverbiãdung Liestal-Reigoldswil'<br />
llbenfalls vom Liestaler Bahnhof ausgehend, steht der Kraftwagen<br />
im Wettbewerb mit<br />
hn bis zum Bubenãörfer-Bad;<br />
hier zweig<br />
die Ortschaften<br />
Bubendorf, Zíelen<br />
il zu bedienen'<br />
Eine Haltestelle in cler Beu<br />
Bubentlorf untl<br />
ziefen dient der Bequemlichkeit einiger auf deÌ Hochfläche<br />
versteckter Dörfer <strong>und</strong> vermehrt zugleich dem Touristen tlie<br />
Zahl se<br />
Unberührt von einem Schienensirang,<br />
ten Gemeinden des hintern Irlen-<br />
Baselbieter <strong>Tal</strong>dörfer. In ihnen<br />
kentals<br />
ist, wie überall oberhalb Liestal, die Heimarbeit der Seidenbantlweberei<br />
zu Hause. Gemeinsam ist den drei Ortschaften<br />
cler besonclere Schmuck des von erhöhter Stelle aufragenilen<br />
Gotteshauses.<br />
Arrch von Sissach aus bieten zwei T'äler den Vorteil<br />
gritel Verkehrsmittel. Unterhalb des Dorfes öffnet sich tlas<br />
Diegter TaI mit seiner AutomobiIverbindung nach<br />
Eptingen. Thre Stationen sind Zanzgen, dessen Nähe<br />
am Hauptverkehrsstrang bereits von cler lndustrie ausgenätzt<br />
wurde, dann das bäuerliche Tenniken, das langgestreckte<br />
I) i e g t e n, das sich zusammensetzt aus mehlelen, durch längere<br />
Wegstrecken getrennte, Sondersied.lungen. Endpunkt clel<br />
Kraftwagenfah¡t ist das heilquellenberühmte Ep tin gen.<br />
Von einem Teilstück der wichtigen Verbindung Basel-Gotthard<br />
ist die Bahn clurchs Homburgertal zu einer Stlecke<br />
rles blossen Lokalverkehls geworden. Bei Sissach von cler<br />
heutigen Hauptlinie nach rechts abzweigend, steigt der Zug z:ut<br />
Ueberwinclung eines betlächtlichen Höhenuntelschiecles an der<br />
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d e n (Aargau).<br />
Dàmit haben wil die Fahrgelegenheiten im Ergolztal <strong>und</strong><br />
seinen Verzweigungen genannt: \Tormalspulbahn bjs Technau<br />
<strong>und</strong> Laufelfingãn, Schmalspurbahn bis nach Walilenburg,<br />
Äutomobilkurse ttaóh Büren, Reigoldswil, Langenbruck, Eptingen,<br />
Anwil (Kienberg), Maisprach (Rheinfelden)' Von Basel<br />
Áirrd di" Endpunkte erreichbar in drei bis sieben Viertelstuntlen.<br />
die Umsteigehalte inbegliffen.<br />
Währencl an allen Zwischenstationen grössere ocler kleinele<br />
Strassen ins Hügelgebiet abzweigen, lehnen sich die<br />
Schlusstationen schon alle an den Ftrss der Jurakämme an' Die<br />
Zufahrten leisten ganze Arbeit; sie bringen den lManclerei<br />
in die nächste Nachbarschaft der Flühe, Weidlen unil l(ämme,<br />
die eben noch aus clel Ferne herab ins clurchfahrene <strong>Tal</strong><br />
grüssten.<br />
Wo Bahnen uncl Automobilkurse sich in den Dienst der<br />
Wanderfrohen stellen, ist der Landstrassenmalsch nicht mehr<br />
beliebt. Wer Natur <strong>und</strong> Lanclschaft geniessen u'ill, fragt aber<br />
nicht, ob ihm das Fahrzeug eine Albeitsleistung abnehme; ihm<br />
ist die Ausbeute für das Auge <strong>und</strong> für die Ges<strong>und</strong>heit das Wesentliche,<br />
<strong>und</strong> sie ist unabhängig von cler grössern oder geringern<br />
fnanspruchnahme einer Strecke durch den Verkehr,<br />
solange d.ieser nicht den Genuss des Wanilerns herabm,indert.<br />
Darum soll hier eine Nachzeichnung des eben besprochenen<br />
Netzes künstlicher Verkehrsx'ege auf cler Lantlstrasse<br />
ocler nebenher nicht fehlen.<br />
Z'lvischen Augst <strong>und</strong> Langenbluclc zieht sich die schon von<br />
clen Römeln benützte l{eerstrasse hin; das Mittelalter bevorzugte<br />
den Pass äber den untern Hauenstein für die Verbindung<br />
del Innerschweiz mit Basel. Beicle Strecken müntleten<br />
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