Gliederung
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5.6 Teilnehmende Unternehmen<br />
Der Erfolg der Regionalwährung hängt in bedeutendem Maße von der Anzahl und Vielfalt<br />
der beteiligten Unternehmen ab. Je mehr Geschäfte die Bezahlung von Waren und<br />
Dienstleistungen mit der Regionalwährung anbieten, desto größer ist die öffentliche<br />
Resonanz, Akzeptanz und Praktikabilität. Damit der ‘Fördeplopp’ als Regionalwährung<br />
vielfältig eingesetzt werden kann, sollten Anbieter aus unterschiedlichen (Lebens-)Bereichen<br />
vertreten sein. Die Erfahrung aus anderen Regionalwährungsinitiativen zeigt, dass der “Grad<br />
der Akzeptanz (...) bei Direktvermarktern, Bioläden, inhabergeführten Lebensmittelmärkten<br />
und im inhabergeführten Einzelhandel (hoch ist)” (Gigler-Beilner, S.50). Für die<br />
Initiator*innen-Gruppe in Flensburg wäre es deshalb sinnvoll, bei diesen Partner*innen zu<br />
beginnen. Im Folgenden möchten wir auf dieser Grundlage mögliche<br />
Kooperationspartner*innen in Flensburg aufführen. Diese wurden jedoch noch nicht zu<br />
diesem Vorhaben befragt oder in Kenntnis gesetzt. Für das Projekt ist es nämlich wichtig,<br />
dass die Initiator*innen-Gruppe den Erstkontakt und die Verhandlungsgespräche durchführt,<br />
um eine persönliche und verbindliche Beziehung zu den lokalen Partner*innen aufzubauen.<br />
Um Direktvermarkter*innen und regionale Lebensmittelproduzent*innen ausfindig zu<br />
machen, wäre es im ersten Schritt hilfreich die Inhaber*innen der Stände auf dem<br />
Flensburger Wochenmarkt anzusprechen. Diese sind zum Beispiel: Nebbe, Hattesen, Rabe<br />
und Gebauer. Dabei könnten Informationen über die in der Region hergestellten Produkte<br />
und weitere Vertriebswege (Hofläden etc.) gesammelt werden. Auch der Gärtnerhof<br />
Wanderup, welcher seine Produkte im Rahmen einer solidarischen Landwirtschaft in<br />
Flensburg in der Norderstraße 108 vertreibt, sollte kontaktiert werden. Auch die Soleiko, bei<br />
welcher viele regionale Produkte vertrieben werden, kann vermutlich wertvolle Kontakte und<br />
Hinweise geben.<br />
Im Bereich der Bioläden gibt es in Flensburg zum Beispiel Biosager, Mensch und Erde<br />
Naturkost, Momo Naturbutik und Hand-in-Hand Naturkost. Auch die Bäckerei Thaysen in<br />
Flensburg bietet Produkte mit biologisch erzeugten Zutaten an. Neben weiteren lokalen<br />
Bäckereien wie Migge´s Danish Bakery, Klosterbäckerei Wasserlooslück und<br />
Mathildenstraße und der Medelbyer Landbäckerei gibt es noch zahlreiche ansässige<br />
Gastronomiebetriebe und Lokale, welche in die Regionalgeldinitiative aufgenommen werden<br />
könnten: Isa Café und Eis, Malgari Café, Café Barista, Tonis Pizza, Gelateria La Dolce Vita,<br />
Olli´s Weinlounge, Strandgut, Tableau Kulturcafé und Kaffeehaus Le Club (dies ist eine<br />
kurze, exemplarische Auflistung). Vernetzungspotentiale und Chancen bestehen<br />
insbesondere, wenn die Betriebe Lebensmittel aus der Region beziehen und diese auch in<br />
der Regionalwährung bezahlen könnten.