Stadtmagazin CLP Ausgabe 29
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
6. Jahrgang <strong>Ausgabe</strong> <strong>29</strong> | Februar 2019 | kostenlos<br />
für CLOPPENBURG & umzu<br />
Buchbinderei<br />
wanderlicht<br />
Ghana II.<br />
Hochzeit<br />
Über Miesmuscheln und Austern<br />
und viele andere Geschichten mehr...
Inhaltsverzeichnis<br />
Blickpunkt 3<br />
wanderlicht 5<br />
Dr. Aloys Klaus 7<br />
Hallo Frühling 8<br />
Worte und Grüße von<br />
Bürgermeister Dr. Wolfgang Wiese 9<br />
Buchbinderei 10<br />
Von der Schönheit einer Hochzeit 16<br />
„Unsere Kompetenzen sind die unserer Kunden“ 22<br />
Grußworte von Msgr. Dr. Költgen 24<br />
News vom Orga-Team der Senioren Kultourfahrten 25<br />
Auster vs Miesmuschel 28<br />
Cloppenburg putz(t) munter 32<br />
Endstation Brexit/Buchbesprechung 32<br />
Momente in Ghana 36<br />
Karneval 44<br />
Blutacker/Buchbesprechung 45<br />
Rungholt 46<br />
Warum Schlaf so wichtig ist 48<br />
Glutenfrei leben 50<br />
Dialoggarer 51<br />
Kennen Sie eigentlich... Mintewede? 52<br />
Das Leben entrümpeln 56<br />
Kunsthandwerkermarkt/TrostReich 60<br />
Sicher bremsen 62<br />
ViMa-Tech 64<br />
Kriseninterventionsteam 66<br />
Liebe Kinder,<br />
liebe Jugendliche<br />
aus Cloppenburg<br />
& umzu,<br />
wann sehen wir Euch endlich vor Euren Schulen und<br />
auf der Straße im Protest gegen die herrschende<br />
Umweltpolitik?<br />
Wann endlich schließt Ihr Euch der „Fridays for Future“-Bewegung<br />
an, die mit den so genannten „Schülerstreiks“<br />
jeden Freitag Druck für eine strikte Klimapolitik<br />
machen? Oder ruft für Demonstrationen<br />
nach eigenen Vorstellungen zusammen?<br />
Um uns herum beziehen Kinder und Jugendliche in<br />
Eurem Alter bereits eindeutig Position dazu – traut<br />
Euch, es so wie sie zu machen. Ihr habt mit Greta<br />
Thunberg oder Luisa Neubauer und den vielen, vielen<br />
„Followern“ Vormacher ohne Ende.<br />
Zeigt bitte auch Ihr endlich Eure Verantwortung für<br />
die Erde, für das Klima, für die Zukunft allen Lebens.<br />
Es wurde und wird auch hier so viel falsch gemacht<br />
– wehrt Euch endlich gegen die Zerstörung Eurer<br />
Welt! Es gibt sie nur ein Mal und Ihr müsst damit zurechtkommen,<br />
denn Ihr seid die Zukunft.<br />
Blog von Pia & Henry 68<br />
Glamping 70<br />
Wir „Alten“ vom <strong>Stadtmagazin</strong> sind auf Eurer Seite.<br />
Veranstaltungskalender 72<br />
Impressum & Wichtige Telefonnummern 74<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Editorial<br />
3
eportage<br />
Ein eingespieltes Team v.l.: Der ehrenamtliche Geschäftsführer Dr. Aloys Klaus, die<br />
hauptamtliche Geschäftsführerin Heike Büssing und Pflegedienstleiter Dieter Rolfes.<br />
Es ist aber auch ein Ort, an dem gelacht wird und an dem<br />
man fröhlich ist. Hier lebt man jeden Augenblick – den schöwanderlicht<br />
– Geborgenheit für den letzten Lebensweg<br />
Noch ist das zukünftige Hospiz wanderlicht eine Baustelle, doch bald schon<br />
wird hier ein Hort des Friedens und der Ruhe entstanden sein.<br />
Die Arbeiten laufen auf Hochtouren, es herrscht trotz<br />
Minustemperaturen emsiges Treiben auf der Baustelle<br />
und die Handwerker der unterschiedlichsten<br />
Gewerke geben sich die Klinke in die Hand. Auf dem 6.000<br />
Quadratmeter großen, zentral gelegenen Grundstück an der<br />
Resthauser Straße steht das Hospiz wanderlicht kurz vor der<br />
Fertigstellung. Aber es gibt noch viel zu tun, bis zur feierlichen<br />
Eröffnung am 20. März. Am 23. und 24. März soll zudem<br />
die interessierte Öffentlichkeit die Möglichkeit erhalten, das<br />
Gebäude und die Arbeit des Hospizes kennen zu lernen.<br />
wanderlicht ist das erste stationäre Hospiz im Landkreis<br />
Cloppenburg und schließt damit eine wichtige Versorgungslücke.<br />
Der Name verdeutlicht bereits die Philosophie des<br />
Hauses, bei dem der Mensch und seine Bedürfnisse im Mittelpunkt<br />
stehen. „wander“ steht dabei für die Wanderschaft<br />
des Menschen durch die verschiedenen Lebensphasen und<br />
besonders für die Phase des Abschiednehmens und Sterbens.<br />
„licht“ gibt dabei Orientierung und symbolisiert Wärme,<br />
Nähe und Geborgenheit.<br />
Der Bau und das Konzept des Hospizes sind von Anfang an<br />
auf große Resonanz und eine Welle der Unterstützung gestoßen<br />
und auch jetzt, kurz vor der Eröffnung, ist das Interesse<br />
der Öffentlichkeit riesig und die Spendenbereitschaft ist ungebrochen.<br />
„Das Hospiz konnte nur durch die Unterstützung<br />
vieler Gruppen, Vereine, Verbände und auch das große Engagement<br />
zahlreicher Ehrenamtlicher entstehen. Dafür sind<br />
wir unendlich dankbar“ betont Dr. Aloys Klaus, ehrenamtlicher<br />
Geschäftsführer und Initiator des Hospizes. Träger des<br />
Hospizes ist eine gemeinnützige GmbH mit der Kleebaum<br />
Stiftung und der Hospizstiftung für den Landkreis Cloppenburg<br />
als Gesellschaftern.<br />
Durch das stationäre Hospiz soll sich die Situation sterbender<br />
und schwerstkranker Menschen in der Region nachhaltig<br />
verbessern. Ein Team von speziell im Bereich Palliativ Care<br />
geschulten hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeitern<br />
werden die Gäste und ihre Angehörigen rund um die<br />
Uhr betreuen und mit ihnen gemeinsam die letzten Tage,<br />
Wochen oder Monate mit Leben füllen. Das Hospiz wird für<br />
die Bewohner und Angehörigen ein Ort der Geborgenheit,<br />
wo Schwerstkranke in familiärer Atmosphäre ihre verbleibende<br />
Lebenszeit in Würde und Selbstbestimmtheit verbringen<br />
können.<br />
4 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage
nen und auch den traurigen. Dabei stehen der Gast, seine<br />
Wünsche und Bedürfnisse im Mittelpunkt. Es gibt keinen<br />
streng durchgeplanten Tagesablauf. Jeder Gast bestimmt<br />
selbst, wann er geweckt wird, ob er die Speisen allein oder<br />
in Gemeinschaft einnimmt, welche medizinischen Therapiemaßnahmen<br />
durchgeführt werden und wie lange sein Besuch<br />
bei ihm bleibt.<br />
Beim Gang durch das Haus wird deutlich, mit wie viel<br />
Liebe zum Detail, Verantwortungsgefühl und Hochachtung<br />
für den Menschen dieses Haus geplant und gebaut wurde.<br />
Das stationäre Hospiz umfasst zehn Gästezimmern und zwei<br />
Angehörigenzimmern, davon ein Familienzimmer; die notwendigen<br />
Versorgungseinrichtungen sowie einen zentralen<br />
Versammlungsraum, einen Seminarraum und auch Räumlichkeiten<br />
für den ambulanten Hospizdienst, der hier ebenfalls<br />
untergebracht ist.<br />
Der Grundriss ähnelt zwei ineinander verschränkten Bumerangs,<br />
in deren Mitte ein zentraler Aufenthaltsraum mit<br />
großen Fensterfronten, einem schönen Kamin und viel Platz<br />
für Begegnung geschaffen wurde. Hier sind zudem die Küche<br />
und der Gemeinschaftsraum, in dem auch gemeinsam<br />
gegessen werden kann, untergebracht. Durch die ungewöhnliche<br />
Gebäudeform entstehen unterschiedliche Gebäudeflügel.<br />
In den Bumerang-Flügeln, die der Straßenseite und damit<br />
der Öffentlichkeit zugewandt sind, werden Verwaltung,<br />
der stationäre Hospizdienst und der öffentliche Seminarraum<br />
Platz finden. In den beiden Bumerang-Flügeln, die in<br />
den Gartenbereich hineinragen, sind die lichtdurchfluteten<br />
Gästezimmer zu finden. Gerade bei der Ausstattung dieser<br />
Zimmer wird die ganze Philosophie des Hauses besonders<br />
deutlich: Die Menschen sollen sich hier wohl fühlen.<br />
Der Eingangsbereich mit seinen lichten, hohen Wänden<br />
ist durch Glasbänder, die sich durch die Decke ziehen, hell<br />
und einladend gestaltet. Auf diese Weise fällt viel Tageslicht<br />
in das Haus und die Lichteinstrahlung ändert sich ganz natürlich<br />
mit dem Tagesverlauf. Die Planer haben auf vielfältige<br />
Weise ein Stück Natur ins Haus geholt. Die beiden Flure<br />
zu den Gästezimmern mit viel Holz, geräuschschluckenden<br />
Akustikpanelen und indirekter Beleuchtung erinnern an<br />
Waldwege.<br />
Die Räume selbst strahlen ebenfalls mit viel Holz und hellen<br />
Naturtönen einen wohligen Charme aus. Jedes Zimmer<br />
ist aufgrund eines individuellen Farbkonzeptes und einer<br />
großformatigen Fotografie einer bestimmten Jahreszeit<br />
zugeordnet. Hier wurde bewusst auf jedes technische Zubehör<br />
und medizinische Anschlüsse an den Wänden, die<br />
an ein Krankenzimmer erinnern, verzichtet. Sollten beim<br />
jeweiligen Gast der Einsatz von einem Beatmungsgerät<br />
oder Monitor notwendig sein, werden mobile Anschlüsse<br />
verwendet, die nach der Behandlung auch wieder aus dem<br />
Zimmer entfernt werden. Ein liebevolles Detail ist auch die<br />
„wanderlicht-Lampe“. In jedem Zimmer hängt eine Lampe<br />
in einer individuellen Farbe, deren „Zwilling“ als Zeichen der<br />
Zusammengehörigkeit und der inneren Verbundenheit auch<br />
im Gemeinschaftsraum zu finden ist. So ist jeder Teil der Gemeinschaft.<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage<br />
5
eportage<br />
Bald schon wird hier ein Hort des Friedens und der Ruhe entstanden sein.<br />
Der Familienbereich mit Übernachtungsmöglichkeiten für<br />
Angehörige und einem eigenen Wohn- und Essbereich am<br />
äußeren Ende des Bumerangs bietet vor allem Familien mit<br />
Kindern, bei denen ein Elternteil schwer erkrankt ist, einen<br />
besonders geschützten Rückzugsbereich.<br />
Jedes Zimmer verfügt über bodentiefe Fenster, die den<br />
freien Blick auf den Garten ermöglichen. Die Betten können<br />
problemlos auf ihre jeweilige Terrasse geschoben werden,<br />
so dass die Gäste die Sonne und den aufwändig gestalteten<br />
Garten genießen können. Durch einen Wall und eine dichte<br />
Bepflanzung ist der Gartenbereich von der Umgebung abgetrennt.<br />
Ein mäandrierender Wasserlauf durchzieht den gesamten<br />
Grünbereich.<br />
Brücken ermöglichen den Gästen, auch mit den Pflegebetten,<br />
den Wasserlauf zu überqueren und den Garten zu<br />
erkunden. „Die Nähe zum Garten und zur Natur ist für unsere<br />
Gäste sehr wichtig. Hier können sie gemeinsam mit ihren Angehörigen<br />
die Umwelt mit allen Sinnen genießen und Ruhe<br />
und Entspannung finden“, freut sich Dr. Aloys Klaus auf die<br />
endgültige Fertigstellung des Sinnesgartens, der von den<br />
Volks- und Raiffeisenbanken im Landkreis Cloppenburg und<br />
vom NDR im Rahmen der Aktion „Hand in Hand für Norddeutschland“<br />
großzügig unterstützt wurde.<br />
Geleitet wird das Hospiz hauptamtlich von der Geschäftsführerin<br />
Heike Büssing, die seit Januar 2018 mit viel Engagement<br />
und persönlichem Einsatz die gesamten Planungen<br />
und anfallenden Arbeiten koordiniert und das Konzept des<br />
Hauses gemeinsam mit den ehrenamtlichen Geschäftsführer<br />
Dr. Aloys Klaus und dem Vorstandsmitglied der Kleebaum<br />
Stiftung Franz-Josef Schewe entwickelt hat.<br />
„wanderlicht ist für mich eine Herzensangelegenheit, denn<br />
im Cloppenburger Land fehlte bisher ein stationäres Hospiz<br />
für eine wohnortnahe Betreuung von Schwerstkranken und<br />
sterbenden Menschen“, betont Heike Büssing. Unterstützt<br />
wird sie seit August vergangenen Jahres vom zukünftigen<br />
Pflegedienstleiter Dieter Rolfes. Der examinierte Krankenpfleger<br />
war lange Zeit im St. Josefs-Hospital als Pflegedienstleiter<br />
der Onkologie mit Palliativstation und Koordinator des<br />
Palliativstützpunktes tätig und engagiert sich bereits seit vielen<br />
Jahren im Bereich Palliativmedizin.<br />
Der Aufenthalt im Hospiz ist für die Bewohner und ihre Angehörigen<br />
kostenfrei. Die Kranken- und Pflegekassen zahlen<br />
einen Zuschuss pro Gast. Besondere therapeutische Maßnahmen,<br />
Trauerarbeit, Veranstaltungen, der Familienbereich<br />
sowie der Seminarraum werden hingegen finanziell nicht<br />
unterstützt. Um die Menschen medizinisch und therapeutisch<br />
optimal zu versorgen und um ihnen einen lebenswerten<br />
Aufenthalt zu ermöglichen, ist das Hospiz auf Spenden<br />
von mindestens 100.000 Euro jährlich angewiesen.<br />
Die Trägerschaft haben die Hospizstiftung und die Kleebaum<br />
Stiftung übernommen. Die Kosten für Grundstück,<br />
Gebäude, Außenanlage und Inneneinrichtung belaufen sich<br />
auf circa 5 Millionen Euro. Die Finanzierung setzt sich aus Eigenmitteln<br />
der Kleebaum Stiftung, Zustiftungen des Landkreises<br />
und der Stadt Cloppenburg sowie einem Darlehen<br />
der Hospizstiftung zusammen. Zur vollständigen Deckung<br />
der Finanzierung sind weitere Fördermittel, Spenden und<br />
Bankkredite notwendig.<br />
Sigrid Lünnemann<br />
6<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage
Porträt<br />
Dr. Aloys Klaus<br />
„Jeder Mensch hat das Recht, seinen Lebensweg selbstbestimmt<br />
und in Würde zu Ende zu gehen. Und jeder Mensch<br />
soll darauf vertrauen können, in dieser Zeit bestmöglich<br />
versorgt und mit seinen individuellen Wünschen und Werten<br />
respektiert zu werden. Dabei will wanderlicht helfen“,<br />
betont Dr. Aloys Klaus, ehrenamtlicher Geschäftsführer der<br />
wanderlicht gGmbH und Vorsitzender der Kleebaum Stiftung,<br />
der vor ca. fünf Jahren<br />
den Stein zur Gründung eines<br />
stationären Hospizes mit ins<br />
Rollen brachte.<br />
Bereits in seinem Berufsleben<br />
als Chefarzt der Inneren<br />
Medizin des St. Josefs-Hospitals<br />
Cloppenburg hat er sich<br />
intensiv für die Palliativmedizin<br />
eingesetzt. Mit der Einrichtung<br />
der Palliativstation und<br />
der Gründung des Palliativstützpunktes machte er diesen<br />
Bereich in der Region zu einer festen Größe.<br />
Der heute 66-jährige Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie,<br />
Intensivmedizin und Palliativmedizin machte dabei<br />
auch persönlich eine Entwicklung durch, welche die Medizin<br />
insgesamt durchlaufen hat. „Bei aller Faszination für die<br />
technischen Möglichkeiten der modernen Medizin müssen<br />
wir Ärzte immer auch die Grenzen des Machbaren sehen<br />
und anerkennen. Wenn irgendwann Heilung nicht mehr<br />
möglich ist, wird die palliative Behandlung und Begleitung<br />
der Betroffen zur wichtigsten ärztlichen Aufgabe“, erläutert<br />
Dr. Klaus. Ein Satz aus dem Buch „ Eine Reise mit Paula“ von I.<br />
D. Yalom wurde für ihn prägend: „Warum können Ärzte nicht<br />
erkennen, dass der Augenblick in dem sie sonst nichts mehr<br />
zu bieten haben, der Augenblick ist, in dem man sie am Nötigsten<br />
braucht.“<br />
Mit seinem Eintritt in den Ruhestand im März 2014 verstärkte<br />
Dr. Aloys Klaus sein ohnehin schon großes ehrenamtliches<br />
Engagement. Er wurde ein engagierter Fürsprecher<br />
eines stationären Hospizes und warb ebenso wie seine<br />
Mitstreiter bei unzähligen Vorträgen für diese Idee.<br />
2015 gründeten Karola und Aloys Kläne aus Cloppenburg<br />
zusammen mit weiteren Unterstützern die gemeinnützige<br />
Kleebaum Stiftung. Vorrangiges Ziel der Stiftung war es,<br />
ein stationären Hospizes für den<br />
Landkreis Cloppenburg zu bauen.<br />
„Aus enger Verbundenheit mit<br />
unserer Heimatregion Cloppenburg<br />
war es uns ein wichtiges Anliegen,<br />
uns für die Menschen und<br />
die Region einzusetzen und ihnen<br />
etwas zurück zu geben“, erklärt<br />
Dr. Aloys Klaus seine Beweggründe,<br />
sich in der Kleebaum Stiftung<br />
zu engagieren.<br />
Der Name Kleebaum ist ein Kunstwort und kein Personenname,<br />
wie man vermuten könnte. Dabei steht Klee für Glück<br />
und Zufriedenheit. Der Baum symbolisiert die feste Verbundenheit<br />
mit der Region sowie mit den hier lebenden Menschen<br />
und der Natur. Die Vertreter der Kleebaum Stiftung<br />
möchten ihre Mitmenschen dazu bewegen, gemeinsam<br />
soziale und kulturelle Projekte im Cloppenburger Land anzustoßen<br />
und sich für einen verantwortungsvollen Umgang<br />
mit der Natur einzusetzen.<br />
„Wir möchten das bürgerschaftliche Engagement in unserer<br />
Region fördern und sinnvolle Projekte unterstützen. Wir<br />
treten dafür ein, dass Menschen sich umeinander kümmern<br />
und solidarisch zusammen halten“, erläutert Dr. Klaus.<br />
Aus diesem Grund hat die Kleebaum Stiftung gemeinsam<br />
mit der Hospizstiftung für den Landkreis Cloppenburg die<br />
Trägerschaft für das stationäre Hospiz wanderlicht übernommen.<br />
Sigrid Lünnemann<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Porträt<br />
7
Foto: djd-mk/Elasten Forschung/ZoomTeam-stock.adobe.com<br />
reportage<br />
Beautypflege von Innen<br />
Wenn die Natur erblüht, sollte man auch<br />
den Teint zum Stahlen bringen, denn<br />
nach dem Winter ist die Haut o fahl und<br />
blass. Da ist gute Pflege von innen und<br />
außen gefragt. Die Kollagen-Pepde in<br />
Elasten-Trinkampullen können schon nach<br />
vier Wochen die Haueuchgkeit und<br />
-elaszität deutlich erhöhen sowie Falten<br />
reduzieren. Unter www.elasten.de gibt es<br />
weitere Informaonen.<br />
Hintergrundfoto: Gey Images<br />
Fot<br />
Foto: djd-mk/Media Markt/Gey Images/Claudia Tor<br />
ages/Claudia To<br />
To<br />
T r<br />
Eine rutschfeste und nicht zu dünne Yogamae sowie<br />
atmungsakve Kleidung: Mehr benögen Einsteiger für<br />
die Übungsstunde nicht. Vor und nach dem Yoga-Kurs<br />
trinkt man am besten Tee oder Wasser. Mit einer eigenen<br />
wiederbefüllbaren Trinkflasche wie „Emil die Flasche“<br />
haben Yoga-Fans ihr Getränk immer griereit.<br />
Leichter Genuß<br />
Foto: djd-mk/Emil/A. 8 Das Barouski/stock.adobe.com<br />
<strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage<br />
Leicht und dennoch samachend soll die<br />
Frühjahrsküche sein und dabei das<br />
Wohlbefinden unterstützen. „Eine ausgewogene<br />
Ernährung mit Gemüse, Obst und<br />
Ballaststoffen hil dabei, fit und akv ins<br />
Frühjahr zu starten“, erklärt Ralf Jakumeit,<br />
Cheoch der MediaMarkt Koch-Show. Unter<br />
www.koch-mit.de präsenert er viele leckere<br />
und leichte Rezepdeen.<br />
Rezepdeen.<br />
Hallo Frühling!<br />
Wir freuen uns auf die ersten Sonnenstrahlen<br />
Yoga für Anfänger<br />
Basenpower<br />
Im Frühjahr wollen viele<br />
Frauen abspecken. Doch<br />
wer abnehmen will,<br />
muss sich wohlfühlen.<br />
Dazu ist es enorm<br />
wichg, den Säure-Basen-Haushalt<br />
nicht zu<br />
belasten. „Denn genau<br />
dies geschieht, wenn<br />
beim Abbau von Fe<br />
sogenannte Ketosäuren<br />
entstehen“, erklärt Dr.<br />
Tanja Werner, Ernährungswissenschalerin<br />
aus München.<br />
Unter www.basica.de gibt<br />
eine Diätbroschüre weitere Infos.<br />
Foto: djd-mk/Jentschura Internaonal<br />
Neue Energie<br />
Selbst wenn es noch so verlockend ist, bei<br />
den ersten Sonnenstrahlen gleich die lange<br />
Laufrunde anzutreten - Freizeitsportler<br />
sollten es langsam angehen lassen. Basische<br />
Lebensmiel wie frisches Obst und<br />
Kräutertee bringen die nöge Energie fürs<br />
Workout: www.p-jentschura.com<br />
Foto: djd-mk/Basica/PantherMedia/ryanking999
GruSSworte<br />
Foto: Alina Dubhorn<br />
die ersten Monate des Jahres liegen<br />
bereits hinter uns und ich hoffe sehr,<br />
dass Sie alle einen guten Start in das<br />
vor uns liegende Jahr hatten. Die erste<br />
<strong>Ausgabe</strong> des <strong>Stadtmagazin</strong>s möchte<br />
ich gerne nutzen, um Ihnen einen kurzen<br />
Überblick über die aktuellen Entwicklungen<br />
in unserer Stadt zu geben.<br />
Cloppenburg gehört noch immer<br />
zu den jüngsten Städten der Republik<br />
und die Geburtenrate von 2,01 Kindern<br />
pro gebärfähige Frau in Cloppenburg<br />
ist wie bisher deutschlandweiter Rekord.<br />
Doch unsere Stadt ist nicht nur<br />
jung und geburtenstark, sondern wird<br />
auch immer vielfältiger und multikultureller.<br />
5434 von 36.209 Bürgerinnen und<br />
Bürger besitzen derzeit einen ausländischen<br />
Pass. Damit ist der Anteil an<br />
ausländischen Mitbürgerinnen und<br />
Bürgern auf 14,9 Prozent angestiegen.<br />
Das wird auch im Stadtbild sichtbar,<br />
denn mittlerweile leben 102 unterschiedliche<br />
Nationalitäten in unserer<br />
Soestestadt. Cloppenburg wächst und<br />
wird bunter.<br />
Sie sehen, dass Themenfeld Integration<br />
wird uns auch in Zukunft weiter<br />
beschäftigten. Aber das können wir.<br />
Bereits in der Vergangenheit ist es uns<br />
gelungen viele Mitbürgerinnen und<br />
Mitbürger mit Migrationshintergrund<br />
aufzunehmen und größtenteils zu<br />
integrieren. Das hat uns viele Arbeitskräfte,<br />
die wir dringend brauchten und<br />
immer noch brauchen, und vor allem<br />
auch viele Kinder, beschert.<br />
Was mich besonders freut: Anfang<br />
November wurden wir reauditiert und<br />
haben erneut das Zertifikat „Familiengerechte<br />
Kommune“ für die nächsten<br />
3 Jahre erhalten. Seinerzeit waren wir<br />
die erste Kommune in Niedersachsen.<br />
Die Umsetzung der Vereinbarung hat<br />
bereits begonnen.<br />
Familie ist ein gutes Stichwort: Im<br />
Bereich Kinderbetreuung befinden<br />
wir uns in der stetigen Weiterentwicklung.<br />
Im August 2018 wurde die neue<br />
Kindertagesstätte Schatzkiste an der<br />
Dechant-Brust-Straße eröffnet, in der<br />
Krippe Abenteuerland und in der Kita<br />
Abenteuerland wurden zum gleichen<br />
Zeitpunkt jeweils eine weitere Krippengruppe<br />
geschaffen. Neu in Cloppenburg:<br />
In der Kita Abenteuerland wurde<br />
erstmalig eine Randzeitenbetreuung<br />
eingerichtet. Doch damit sind die Maßnahmen<br />
im Bereich Kinderbetreuung<br />
noch lange nicht abgeschlossen.<br />
Der Umbau der Einrichtung „Du und<br />
ich“ mit einem Investitionsvolumen<br />
von rund 2,3 Millionen Euro wird in<br />
2019 abgeschlossen. Dazu laufen Planungen<br />
bezüglich einer Kinderbetreuung<br />
in der Wallschule, in der Eisenhutstraße<br />
soll eine neue Kita gebaut<br />
werden und in Bethen sowie Kellerhöhe<br />
der Bau von Kitas gefördert werden.<br />
Kinder, die in Kindertagesstätten betreut<br />
werden, wechseln auch irgendwann<br />
in die Schulen unserer Stadt. Daher<br />
steigt auch im Bereich Bildung der<br />
Bedarf an Räumlichkeiten und Versorgung.<br />
Aktuell wird die Johann-Comenius-Oberschule<br />
für ein Kostenvolumen<br />
von rund einer Millionen Euro um vier<br />
weitere Klassenräume erweitert. An der<br />
Paul-Gerhart-Grundschule wird zurzeit<br />
die erste Mensa bereits umgebaut und<br />
auch die Grundschule St. Augustinus<br />
erhält in diesem Jahr eine Mensa.<br />
Sie sehen: In Cloppenburg ist echt.<br />
was los. Und das sind nur die geplanten<br />
Maßnahmen im Bereich Kinderbetreuung<br />
und Bildung. Cloppenburg ist<br />
eine wachsende Stadt. Es ist daher von<br />
enormer Bedeutung auch in die Stadtentwicklung<br />
zu investieren. Über die<br />
geplanten Projekte diesbezüglich werde<br />
ich Sie in der kommenden <strong>Ausgabe</strong><br />
informieren.<br />
Herzliche Grüße,<br />
Dr. Wolfgang Wiese<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Grußworte<br />
9
eportage<br />
– traditionelles Handwerk macht aus dem Buch ein Kunstwerk<br />
Ein wenig aus der Zeit gefallen,<br />
erscheint die kleine<br />
Werkstatt, die sich Buchbinderin<br />
Theresa Wedemeyer<br />
auf dem elterlichen Grundstück in der<br />
Antoniusstraße 8 in Emstek eingerichtet<br />
hat. In diesem gemütlichen, mit<br />
viel Liebe zum Detail eingerichteten<br />
Atelier entstehen kleine Kunstwerke<br />
aus Papier, Druckerschwärze und Leder.<br />
Eine alte Schneidemaschine und<br />
Buchpressen, die schon ein paar Jahre<br />
auf dem Buckel haben, sowie Farben,<br />
Papiere und unterschiedlichste Spatel<br />
gehören zum Inventar der einzigen<br />
Buchbinderei in der Region. Kaum ein<br />
Gerät arbeitet mit Strom, sondern hier<br />
ist alles noch Handarbeit, im wahrsten<br />
Sinnen des Wortes. Der ganze Stolz<br />
von Theresa Wedemeyer ist ihre alte<br />
Druckerpresse ein waschechter Boston-Tiegel<br />
– natürlich handbetrieben<br />
und mit viel historischem Flair.<br />
„Ich liebe Bücher und es ist großartig<br />
ein altes, zerfleddertes Buch, an<br />
dem für den Besitzer viele Erinnerungen<br />
und Emotionen hängen, wieder<br />
zu reparieren“, so Theresa Wedemeyer<br />
Druck „Mondnacht“<br />
und nimmt ein altes Märchenbuch zur<br />
Hand, das sie im Kundenauftrag restauriert.<br />
Das schon ziemlich zerlesene<br />
Exemplar zerfiel bereits in seine Einzelteile,<br />
bevor es den Weg zu der jungen<br />
Emsteker Buchbinderin fand. Mit großer<br />
Handwerkskunst und Liebe zum<br />
Detail wurde das Buch neu gebunden,<br />
der defekte Buchrücken erneuert, lose<br />
Seiten wieder eingefügt und der Einband<br />
repariert.<br />
Nach der Restaurierung hat das<br />
Buch nichts von seinem alten Charme<br />
eingebüßt, kann nun aber auch den<br />
nächsten Generationen beim Lesen<br />
und Vorlesen viel Freude bringen. „Viele<br />
Kund*innen bringen Bücher zu mir,<br />
die für sie einen großen emotionalen<br />
Wert haben. Zum Beispiel Lieblingsbücher,<br />
mit denen Erinnerungen an bestimmte<br />
Personen oder Ereignisse verbunden<br />
sind oder alte Kinderbücher,<br />
aus denen schon ihre Oma vorgelesen<br />
hat“, erzählt Theresa Wedemeyer.<br />
Die ausgebildete Buchbinderin repariert<br />
aber nicht nur alte Bücher. In<br />
ihrer Werkstatt bringt sie auf künstlerische<br />
Art und Weise das traditionelle<br />
Handwerk in Einklang mit modernem<br />
10 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Porträt
eportage<br />
Hohe Handwerkskunst: „The Island“<br />
Design. Mit viel Kreativität und einem<br />
Gespür für Farbe, Material und<br />
Gestaltung fertigt sie Bücher nach<br />
eigenen Entwürfen für Wettbewerbe,<br />
Ausstellungen und natürlich im<br />
Kundenauftrag. Dabei bedruckt sie je<br />
nach Entwurf handgeschöpftes Büttenpapier<br />
mit ihren eigenen Designs<br />
oder verarbeitet hochwertiges Oasenziegenleder<br />
zu einem Bucheinband.<br />
Gestaltung, Format und verwendeten<br />
Materialien werden im persönlichen<br />
Gespräch mit ihren Kund*innen festgelegt.<br />
So entstehen kreative Kunstwerke,<br />
besondere Einbände für Lieblingsbücher,<br />
für Bildbände oder Gästebücher<br />
für Hochzeiten, Jubiläen und vieles<br />
andere. Auch individuelle Schachteln<br />
oder kreative Sammelmappen werden<br />
von der Expertin in enger Absprache<br />
mit den Auftraggebern gestaltet. Zurzeit<br />
entsteht ein wunderschönes, kleines<br />
Buch in verschiedenen Blautönen,<br />
das das Gedicht „Mondnacht“ von<br />
Joseph von Eichendorff enthält und<br />
schon beim in die Hand nehmen Neugier<br />
weckt. Für die Gestaltung des Einbandes<br />
hat Theresa Wedemeyer ein<br />
Foto der Mondoberfläche verfremdet<br />
und farbig passend gestaltet. So entsteht<br />
ein kleines aber feines bibliophiles<br />
Kunstwerk.<br />
Mit diesen Arbeiten nimmt Theresa<br />
Wedemeyer auch an Ausstellungen<br />
und Wettbewerben teil. So war ein<br />
Teil ihrer Arbeiten vor kurzem in der<br />
Hamburger Messe „BuchDruckKunst“<br />
zu sehen, in der Buchbinder, Papiermacher,<br />
Setzer und Drucker Kunstvolles<br />
rund um die Themen Bücher und<br />
Papier präsentierten. Auch bei der<br />
Ausstellung zum Niedersächsischen<br />
Staatspreis für das gestaltende Handwerk<br />
im Februar war die junge Buchbinderin<br />
in Hannover dabei.<br />
Noch in diesem Monat wird ihr<br />
eine ganz besondere Ehre zu teil: Bei<br />
der angesehenen „Elizabeth Soutar<br />
Bookbinding Competition“ der schottischen<br />
Nationalbibliothek, an der<br />
Buchbinder aus aller Welt teilnehmen,<br />
stellte Theresa Wedemeyer mit ihrer<br />
eingereichten Arbeit ihre Individualität<br />
und Originalität unter Beweis.<br />
Sie begeisterte die Jury und wurde<br />
mit dem Preis „Best Creative Binding“<br />
ausgezeichnet. „Ich hätte nie damit<br />
gerechnet, dass ich den ersten Platz<br />
belege und habe mich über diese Auszeichnung<br />
wahnsinnig gefreut. Ich bin<br />
aber schon etwas aufgeregt, wenn ich<br />
an die Preisverleihung und die Dankesrede<br />
in Edinburgh vor großem Publikum<br />
denke“, gesteht die 28-Jährige<br />
mit einem Schmunzeln.<br />
Die alte Druckerpresse Boston-Tiegel<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Porträt<br />
11
eportage<br />
Foto: whkt<br />
Ausgezeichnet „Der Panther“ von Rainer Maria Rilke<br />
Eingereicht hatte sie ein kleines,<br />
auf den ersten Blick unspektakuläres<br />
Büchlein mit dem Titel „The Island“.<br />
Beim näheren Betrachten aber wird<br />
die hohe Handwerkskunst und vor<br />
allem die Kreativität sichtbar, die in<br />
diesem Werk steckt. So hat Theresa<br />
Wedemeyer für die Gestaltung des<br />
Bucheinbandes die Farbelemente aus<br />
der Buchillustration übernommen,<br />
verfremdet und neu gestaltet. Dieser<br />
Entwurf wurde von ihr auf eine geätzte<br />
Linoleumplatte übertragen und auf<br />
hochwertiges Papier gedruckt. So ist<br />
das Buch zu einem Gesamtkunstwerk<br />
geworden, in dem Inhalt, Illustration<br />
und Einband zu einer harmonischen<br />
Einheit verschmolzen sind.<br />
Diese Auszeichnung aber ist längst<br />
nicht ihre erste. Im September 2018<br />
wurde Theresa Wedemeyer im Rahmen<br />
einer feierlichen Preisverleihung<br />
von der Handwerkskammer NRW und<br />
dem Nordrhein-Westfälschen Wirtschaftsministerium<br />
beim Wettbewerb<br />
»DesignTalente“ für ihr gestalterisches<br />
Können, ihren Ideenreichtum und ihre<br />
Kreativität ausgezeichnet. Damals<br />
hatte sie das Buch „Der Panther“ von<br />
Rainer Maria Rilke gestaltet und mit<br />
drei originalen Drucken gebunden.<br />
Gedruckt auf echtem Büttenpapier<br />
und gebunden in dunklem Oasenziegenleder<br />
mit einer außergewöhnlichen<br />
Strichätzung überzeugte das<br />
Werk die Jury.<br />
Beim Gespräch mit Theresa Wedemeyer<br />
wird eins deutlich: Sie ist mit<br />
Leib und Seele Buchbinderin und hat<br />
ihre große Leidenschaft zum Beruf gemacht.<br />
Sie sprudelt über vor kreativen<br />
Ideen und freut sich, dass sie diese Ideen<br />
in der eigenen Werkstatt umsetzen<br />
kann. Dabei hat bei der Berufswahl<br />
auch der Zufall etwas mitgeholfen,<br />
denn eigentlich stand Buchbinderin<br />
nicht auf der Liste der Traumberufe.<br />
Nach dem Besuch der Fachoberschule<br />
Gestaltung und der Fachhochschulreife<br />
plante Theresa Wedemeyer<br />
ein Studium zur Restauratorin für Buch<br />
und Papier. Voraussetzung war jedoch<br />
der Nachweis von Praxiserfahrung<br />
und so entschied sie sich zur Buchbinder-Lehre.<br />
Bei der Lehrstellensuche<br />
wurde sie schließlich in Marburg fündig.<br />
Drei Jahre dauerte die Ausbildung<br />
an der Universitätsbibliothek und<br />
schon während dieser Zeit wurde ihr<br />
klar: Die Buchbinderei ist genau das<br />
Richtige für mich.<br />
Doch Theresa Wedemeyer wollte<br />
noch mehr. Sie wollte über den Tellerrand<br />
ihrer Ausbildung und ihres<br />
Berufsstandes hinausblicken und so<br />
entschied sie sich, ganz traditionell<br />
auf die Walz zu gehen. Dreieinhalb<br />
Jahre wanderte die junge Emstekerin<br />
in Handwerkskluft durch ganz Europa<br />
von Irland über Spanien bis in die<br />
Türkei – ohne Geld, ohne Smartphone<br />
und ganz auf sich allein gestellt. Überall<br />
traf sie auf offene Arme und wurde<br />
zumeist spontan in den jeweiligen<br />
Werkstätten und auch in den Familien<br />
willkommen geheißen.<br />
Eine Zeit, die Theresa Wedemeyer<br />
nicht missen möchte, denn neben<br />
handwerklichem Know-how, großer<br />
Gastfreundschaft sowie zahlreichen<br />
Impressionen von Land und Leuten<br />
hat sie auch das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
der Handwerksgesellen<br />
untereinander kennen und schätzen<br />
gelernt. „Gesellen sind gesellige Leute“,<br />
betont Theresa Wedemeyer, die<br />
auch heute noch engen Kontakt zu<br />
den Gesellen pflegt, die sie auf der<br />
Walz kennen gelernt hat und die sie<br />
ein Stück ihres Weges zu ihrem Traumberuf<br />
begleitet haben.<br />
Sigrid Lünnemann<br />
Buchbinder-Atelier<br />
Theresa Wedemeyer<br />
Antoniusstraße 8, 49685 Emstek<br />
Tel. 04473-9<strong>29</strong>651<br />
post@buch-objekt.de<br />
www.buch-objekt.de<br />
12 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Porträt
Anzeige<br />
Neue Modetrends von der Münchener Messe<br />
für Augenoptik bei Optik Bergner<br />
Dirk und Simone Bergner erweitern das Fassungsangebot mit neuen Marken – und<br />
runden damit das ohnehin schon attraktive Angebot von Optik Bergner weiter ab.<br />
ARE YOU READY FOR THE NEW TOM TAILOR?<br />
Für alle, die täglich über sich hinauswachsen und dabei immer sie selbst<br />
bleiben. Die das Gute im Leben suchen und finden. Für alle, die mutig sind<br />
und andere ermutigen. Die selbst der Farbklecks sind, wenn die Nachrichten<br />
auch tiefschwarz sind. Für alle, die mitten im Leben stehen und mit<br />
ihrer Lebensfreude anstecken, gibt es nur eine richtige Entscheidung:<br />
TOM TAILOR ist bunt wie das Leben selbst. Und fordert jeden dazu auf, die<br />
beste Version seiner selbst zu sein. SAY YES zu einem positiven Lebensgefühl.<br />
Sei mutig! Sei spontan! Sei optimistisch! SAY YES zu neuen Abenteuern.<br />
SAY YES zum neuen TOM TAILOR. Are you ready?<br />
BETTY BARCLAY – UND ALLES FLIESST<br />
Mit einer beispiellosen Erfolgsgeschichte nimmt die Marke BETTY BARCLAY<br />
national und international einen Spitzenplatz unter den führenden Marken<br />
für Damenoberbekleidung ein. BETTY BARCLAY steht für gehobenes Niveau,<br />
stilsichere Souveränität und modische Kompetenz mit einem attraktiven<br />
Lifestyleportfolio.<br />
Lifestyle trifft Eyewear – und so findet sich in einer facettenreichen Kollektion,<br />
die mit viel Detailliebe, hoher Qualität und femininem Modeanspruch<br />
umgesetzt wurde, marktnahe, perfekte Gestaltung und Realisierung wieder.<br />
e. K.<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige<br />
13
Anzeige<br />
Teamwork – Labradormischling Lasse unterstützt tatkräftig bei der kreativen Arbeit<br />
Mensch und Raum im Einklang<br />
Michaela Höne kreiert ganzheitliche Gebäude- und Raumkonzepte<br />
zum Rundum-Wohlfühlen<br />
In ihrer Arbeit geht Michaela Höne einen ungewöhnlichen<br />
Weg: Die staatlich geprüfte Bautechnikerin und<br />
Feng-Shui-Beraterin aus Cloppenburg begleitet bauliche<br />
Vorhaben ganzheitlich. Das heißt: Sie kümmert sich um die<br />
Planung, Betreuung und Abwicklung – mit einem besonderen<br />
Blick für die psychologische Wirkung der Architektur.<br />
Von der ersten Idee bis zur Fertigstellung.<br />
Räume wirken auf uns, im Positiven wie im Negativen.<br />
Lange, enge Flure zum Beispiel oder niedrige Decken können<br />
Unbehagen in uns auslösen. Hingegen fühlen wir uns<br />
in hellen, lichten Räumen mit warmen Farben auf Anhieb<br />
wohl. Und doch erhalten psychologische Erwägungen in der<br />
Raumplanung häufig nicht genügend Beachtung. Zweck,<br />
Nutzen und Ästhetik sind vielen Planern und Bauherren<br />
wichtiger. Was sie dabei übersehen: Die Wahrnehmung von<br />
Architektur ist ein Zusammenspiel von Fühlen, Riechen, Hören<br />
und Sehen. Der Klang der Schritte auf dem Boden, Düfte,<br />
der Lichteinfall, die Farben der Wände, die Aufstellung und<br />
Haptik der Möbel – sie gemeinsam beeinflussen unsere Stimmung.<br />
Folglich kann ein Raum auch anregend oder beruhigend<br />
und gar schlaffördernd wirken. Er kann Ehrfurcht erzeugen<br />
oder Geborgenheit spenden, inspirieren, motivieren<br />
und die Konzentration erhöhen. – Michaela Höne hat sich<br />
zum Ziel gesetzt, Mensch und Raum in Einklang zu bringen.<br />
Damit der Raum den Menschen bei seinen täglichen Aufgaben<br />
und Bedürfnissen bestmöglich unterstützt.<br />
Die Gebäude- und Raumgestalterin kennt das Bauwesen<br />
aus dem Effeff: Als ausgebildete Bauzeichnerin arbeitete<br />
sie mehrere Jahre in einem Architekturbüro und absolvierte<br />
daraufhin das Studium der Bautechnik mit Schwerpunkt<br />
Hochbau an der Technikerschule. Mit einem sensiblen Auge<br />
für Architektonik und Ästhetik sammelte sie jahrelang Erfahrung<br />
in der Planungsabteilung und Bauabwicklung verschiedener<br />
Bauunternehmen und Architekturbüros. Doch etwas<br />
vermisste sie im täglichen Planungsprozess: Für sie war ein<br />
Raum immer schon mehr als ‚nur‘ die dreidimensionale Darstellung<br />
von Boden, Wände und Decke.<br />
„Die meisten Wohnhäuser, die heute gebaut werden, sind<br />
zwar modern, energieeffizient, funktional und technisch auf<br />
neuestem Stand, aber erfüllen sie auch unsere Bedürfnisse?“,<br />
fragte sie sich. Also beschäftigte sich Michaela Höne mit den<br />
psychologischen Faktoren von Architektur – und entdeckte<br />
die chinesische Raum- und Baulehre, die ganz selbstverständlich<br />
die sinnliche Wahrnehmung und Wirkung in der<br />
Bauplanung verband: Feng-Shui. Sie absolvierte eine einjährige<br />
Weiterbildung und legte die Prüfung vor dem ‚Berufsverband<br />
für Feng-Shui und Geomantie‘ ab, in dem sie heute<br />
selbst Mitglied ist. Es folgten zudem ein mehrmonatiges Aufbaustudium<br />
sowie weitere Seminare zum Thema Feng-Shui,<br />
Licht- und Farbgestaltung. Und auch aktuell entwickelt sie<br />
sich weiter – sie absolviert ein Online-Studium im Bereich Innenarchitektur.<br />
Der Grund: „Ich möchte den Raum ganzheitlich<br />
betrachten, in all seinem Facettenreichtum und seiner<br />
Vielschichtigkeit“, sagt sie.<br />
14<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige
Aber was bedeutet Feng-Shui überhaupt?<br />
Feng-Shui ist Chinesisch und bedeutet: „Wind und Wasser“.<br />
Der Name bezeichnet eine Bau- und Raumlehre, die<br />
eng mit der Naturphilosophie im alten China, dem Daoismus,<br />
verwoben ist. Laut Daoismus fließt überall in der Natur<br />
das Qi, eine Art Lebensenergie, die vom Wind zerstreut und<br />
an den Grenzen des Wassers aufgehalten wird. Die Kunst der<br />
Baulehre besteht darin, das Strömen der Energie in Städten,<br />
Räumen und auf öffentlichen Plätzen zu gewährleisten. In<br />
China war früher deshalb auch jeder Architekt Feng-Shui-Berater.<br />
Noch heute werden in Hongkong oder auf Taiwan<br />
Feng-Shui-Meister um Rat gefragt, um ultramoderne Hochhäuser<br />
auszurichten. Auch hierzulande steigt das Interesse<br />
am fernöstlichen Wissen. Zumal nun auch westliche Architekturpsychologen<br />
wie Prof. Dr. Tanja C. Vollmer vermehrt<br />
auf die gesundheitliche Wirkung von Architektur hinweisen.<br />
Michaela Höne arbeitet mit den unterschiedlichsten Menschengruppen<br />
zusammen, mit Bauherren, Handwerkern,<br />
Statikern und Energieberatern. Entsprechend undogmatisch<br />
geht die Raumexpertin mit dem fernöstlichen Wissen<br />
um. Letztlich entscheidet der Kunde, was ihm zusagt. In<br />
Reinform lässt sich Feng-Shui selten verwirklichen. Darauf<br />
kommt es Michaela Höne auch nicht an. Wichtig ist ihr allein,<br />
dass Bauherren und Raumnutzer sich rundum wohlfühlen.<br />
„Die chinesische Raum- und Baulehre ist für mich ein weiterer<br />
Baustein, um Gebäude und Räume besser verstehen,<br />
planen und gestalten zu können. Durch die Ausbildung<br />
konnte ich meine Wahrnehmung nochmals schärfen und<br />
mein Gefühl für die Natur, Umgebung, Gebäude und Räume<br />
verbessern“, erklärt sie.<br />
Jeder Auftrag beginnt mit einem ausführlichen Gespräch,<br />
in dem alle individuellen Wünsche erörtert werden. Bauvorhaben<br />
starten mit der genauen Betrachtung des Umfelds.<br />
Wie fügt sich das Gebäude in die Umgebung? Wie sind die<br />
Gegebenheiten vor Ort? Wie kann man das Vorhandene nutzen<br />
und mit dem Neuen in Einklang bringen? Mitten in der<br />
Stadt herrschen andere Bedingungen als im Grünen oder<br />
auf dem Land.<br />
„Ich versuche, respektvoll mit der Umgebung umzugehen<br />
und das Gebäude möglichst harmonisch zu integrieren“,<br />
betont Höne. Die Bedarfsanalyse klärt dann: Welche Räume<br />
sind erforderlich? Wo soll der Treffpunkt der Nutzer sein?<br />
Wie sind die gewohnten Abläufe im Alltag? Aus Prinzip entstehen<br />
alle Vorentwürfe aus Handskizzen und inspirierenden<br />
Bildbeispielen, die jedem Projekt von Anfang an eine<br />
persönliche Note verleihen. Denn viel Fingerspitzengefühl<br />
ist erforderlich: Der Hausbau ist ein hoch emotionales Anliegen<br />
und birgt oftmals Konfliktpotenzial. Michaela Höne<br />
sieht sich als Begleiterin in allen Leistungsphasen des Projekts,<br />
von der Auswahl des Grundstücks und dem ersten<br />
Entwurf über den Bauantrag, der Farb- und Materialauswahl<br />
und Angebotseinholung, der Baubetreuung bis hin zur Fertigstellung.<br />
„Wenn ich Gebäude gestalte, fühle ich mich in sie ein. Ich<br />
stelle mir das Leben in den Räumen vor – ich durchlebe sie<br />
förmlich“, sagt die Expertin. Sie weiß, Architektur erzielt bei<br />
Bautechnikerin und Feng-Shui-Beraterin Höne lässt sich von<br />
den neuesten Wohn- und Designtrends inspirieren.<br />
jedem Menschen andere Eindrücke, deshalb muss auch die<br />
Persönlichkeit, Gewohnheiten und kulturelle Prägung der<br />
Bewohner zum Tragen kommen. Aber der Aufwand lohne<br />
sich: Am Ende steht eine Architektur, die dem Leben größtmöglichen<br />
Raum gibt – ganz individuell.<br />
Seien Sie gespannt: In den kommenden <strong>Ausgabe</strong>n wollen<br />
wir einen näheren Blick auf die Arbeit der Gebäude- und<br />
Raumgestalterin werfen.<br />
Feinrot Kreativgesellschaft mbH, Wenzel Herzig<br />
Michaela Höne kümmert sich um die ganzheitliche<br />
Planung, Betreuung und Abwicklung von<br />
Bauprojekten. Sie ist staatlich geprüfte Bautechnikerin<br />
(Schwerpunkt Hochbau) mit jahrelanger<br />
Erfahrung in der Planungsabteilung<br />
verschiedener Bauunternehmen und Architekturbüros.<br />
2016 absolvierte sie eine Weiterbildung<br />
zur Feng-Shui-Beraterin.<br />
FACEBOOK & INSTAGRAM<br />
www.facebook.com/Architektur.fengshui.michaela.hoene/<br />
www.instagram.com/architektur_fengshui/<br />
www.michaelahoene.de<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige<br />
15
eportage<br />
Die Sitte ist uralt, doch zurecht ist sie bis ins Heute<br />
up-to-date: Niemand darf am Hochzeitstag auffälliger,<br />
also schöner sein als die Braut. Ausnahmen<br />
gibt es keine, Verstöße dagegen werden als Faux-pas in die<br />
Geschichte der Hochzeitsfeier eingehen. Nun setzt die dieser<br />
Anspruch jedoch eine Menge Initiativen voraus, denn Frau<br />
kann von Natur aus noch so schön sein – zur Hochzeit muss<br />
die an sich schon perfekte Erscheinung noch getoppt, beziehungsweise<br />
hervorgehoben werden.<br />
Dazu wurden die Brautkleider erfunden und ihr Wert in der<br />
exklusiven Welt der Mode zeigt sich bei jeder Modenschau<br />
– wenn das Brautkleid generell zum Schluss des Defilees vorgeführt<br />
wird. Als Highlight, als Schlusspunkt, denn Schöneres<br />
kann nicht nachkommen. Wobei diese Outfits natürlich<br />
einen Trend darstellen, die eigentliche Klasse eines Brautkleides<br />
jedoch bestimmt die Braut selbst. Denn sie wird wissen,<br />
wie sie ihren Stil verkörpern möchte. In hauchzarter Spitze<br />
von Kopf bis Fuß oder in einem seidenen Empire-Look; mit<br />
auffallenden Ärmel-designs (Statement-Ärmel), mit einem<br />
Halsausschnitt im Carmen-look oder mit Neckholder oder<br />
ganz schulterfrei.<br />
Das ist klassisch-elegant und unterstrichen<br />
von einer schlichten Silhouette in zwanglos<br />
fallenden Stoffen. Nicht weniger elegant<br />
kann hier auch Romantik sein. Mit transparenten<br />
Details aus Spitze, super-feminin, ein<br />
bisschen sexy, gleichzeitig edel und dennoch<br />
cool. Stickereien erfüllen übrigens denselben<br />
Zweck. Sehr gut zu sehen auch in Brautkleidern<br />
im Retro-Look. Langärmelige Modelle<br />
erinnern an die Sixties, Slip Dresses und<br />
Etuikleider an die Ninetees, während<br />
der Hippie-Style Trend schlichtweg zeitlos<br />
ist. Und das ist so schön, denn kaum<br />
eine andere Mode ließ Frau fraulicher und<br />
gleichzeitig emanzipiert wirken. Mit allen<br />
persönlichen Eigenarten, die jede Einzelne<br />
zur individuell Schönsten kreieren.<br />
Doch wer sagt, dass eine Braut grundsätzlich<br />
ein Kleid tragen muss, der kennt die<br />
neuen Hochzeits-Jumpsuits noch nicht. Puristisch<br />
bis ins Detail lassen sie sich mit<br />
16 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Hochzeit
eportage<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Hochzeit<br />
17
Hochzeit<br />
einem breitrandigen Hut, auffälligem Schmuck und Hingucker-Schuhen<br />
zu einem Look kombinieren, den man so<br />
schnell nicht noch einmal sieht. Wobei natürlich jede Frau am<br />
Hochzeitstag einzigartig aussieht, da auch die sehr persönliche<br />
Auswahl der Accessoires diese Tatsache unterstreicht.<br />
Nun war bisher noch nicht von dem Mann an ihrer Seite die<br />
Rede. Dabei ist es die Erscheinung des Bräutigams, die das<br />
Bild des Hochzeitspaares in diesen Zeiten zu einem Gesamtwerk<br />
gestaltet. Gab es früher für den zukünftigen Ehemann<br />
zum Hochzeitstag allenfalls die Auswahl zwischen einem<br />
schlichten Anzug oder Smoking, vielleicht auch Frack – alles<br />
in schwarz mit weißem Hemd und gedeckter Krawatte,<br />
so sind die Sortimente an modischen Herren-Outfits für den<br />
vorerst schönsten Tag des Lebens als Ehemann heute umso<br />
größer. Sei es, was die Schnitte der Anzüge angeht, ihre Muster,<br />
Farben und Kombinationsmöglichkeiten und überhaupt<br />
muss der Dress ja auch gar kein herkömmlicher Anzug sein...<br />
Die Möglichkeiten sind überwältigend, wie auch für die zukünftige<br />
Braut.<br />
Damit diese Vielfalt sich dennoch sortieren lässt und nicht<br />
zur sprichwörtlichen Bürde wird, ist der Weg ins Fachgeschäft<br />
der beste Schritt in die richtige Richtung.<br />
• Hier, wo die Auswahl an allem, was man sich zum<br />
Hochzeits-Outfit nur vorstellen kann, groß ist und<br />
anprobiert werden kann,<br />
• hier, wo man als ganz besondere Kunden ebenso<br />
herzlich wie aufmerksam behandelt wird,<br />
• hier, wo man endlos Zeit für alle betreffenden<br />
Einzelheiten aufbringt,<br />
• hier, wo die geschulten Fachkräfte den Überblick<br />
über sämtliche Angebote haben und diese genau<br />
zuordnen können,<br />
• hier gestaltet man den Hauptpersonen des<br />
anstehenden Fests den Erwerb ihrer Outfits und<br />
Accessoires zu einem sehr persönlichen Event.<br />
So wie es sein soll angesichts des bedeutenden Anlasses.<br />
Einfach einen Termin ausmachen und Zeit mitbringen. Die<br />
Spannung dazu und die Freude daran stellt sich, umgeben<br />
von all den wunderschönen Dingen, beim Aussuchen und<br />
Anprobieren von selbst ein.<br />
18<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Hochzeit
ir sind Ihr Begleiter am<br />
schönsten Tag Ihres Lebens!<br />
Ihr Modehaus Schwarte ist der erstklassige<br />
Modeberater für den Bräutigam und alle Gäste.<br />
Außerdem fahren wir Sie auch gerne ins Glück -<br />
mit unserem hauseigenen Hochzeits-Rolls-Royce.<br />
Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne!<br />
Ihre Familie Hencke<br />
www.facebook.com/Modehaus Schwarte<br />
49661 Cloppenburg<br />
Bahnhofstr. 56 - 60
ANZEIGE<br />
Ohne aber jetzt miesepetrig werden zu wollen, ist es dennoch<br />
richtig, auf die Kosten einer Hochzeit hinzuweisen.<br />
Zwar hat man mit dem Kauf der Bekleidung die wichtigste<br />
<strong>Ausgabe</strong> bezahlt, doch will man das Fest schließlich ausgiebig<br />
feiern. Mit allem, was dazu gehört summieren „Kleinigkeiten“<br />
sich schnell in unübersehbare <strong>Ausgabe</strong>n. Die gute<br />
Nachricht aber ist, dass man viele Dinge selbst in die Hand<br />
nehmen und den Tischschmuck, so wie auch die „Hochzeitskutsche“<br />
selbst gestalten kann. Einfach das eigene Auto zur<br />
Limousine machen, mit selbstgepflücktem oder selbst gebundenem<br />
Blumenschmuck, mit Bändern oder Fähnchen<br />
– da fällt einem ganz viel zu ein und gibt dem Ganzen eine<br />
herrlich individuelle Note.<br />
Mit der gleichen Kreativität lässt sich auch der Tischschmuck<br />
gestalten. Familie und die besten Freunde helfen vermutlich<br />
gerne dabei. Ohnehin sind sie von Anfang an involviert, „zusammen<br />
getrommelt“ über eine eigene, selbst gestaltete<br />
Hochzeitswebsite. Mit allem, was es mitzuteilen gibt und immer<br />
neuen uploads zum jeweils aktuellen Entwicklungsstand.<br />
Hierüber, mit der Weiterleitung des Links, können natürlich<br />
auch die Einladungen ausgesprochen werden. Auch die Wünsche,<br />
was die Geschenke angeht? Selbstverständlich, zumal<br />
es die Kommunikation der Gruppe fördert, denn wer sich entschieden<br />
hat, das oder jenes zu schenken, der muss das ja den<br />
anderen mitteilen – damit am Hochzeitstag nicht etwa sieben<br />
Kaffeeautomaten sich auf dem Gabentisch breit machen.<br />
Unabhängig von all dem sollte man überlegen die Gästezahl<br />
möglichst komprimiert zu gestalten. Man muss nicht<br />
Hinz und Kunz, nicht entfernte Verwandte und auch keine<br />
„nur Bekannten“ zu einem solch exklusiven Fest einladen.<br />
Das tut der Stimmung gut und schont das Budget gewaltig.<br />
Apropos Budget: Einer der größten Posten ist die Bewirtung<br />
der Gäste. Darum empfiehlt es sich, auf der Menükarte Bier<br />
und Wein zur Auswahl anzubieten. Was bedeutet, dass alle<br />
Getränke, die dort nicht aufgeführt sind, auf Kosten derer<br />
gehen, die sie bestellen. Das ist fair und schmälert die Stimmung<br />
überhaupt nicht.<br />
„Ich fertige individuellen, handgefertigten Schmuck auch<br />
nach Kundenwunsch, arbeite alte Stücke um und<br />
repariere Ihre geliebten Schätze.“<br />
Trauring – Schmuckkurs<br />
Fertigen Sie ein einzigartiges Schmuckstück z. B. Trauringe<br />
oder auch ein besonderes Geschenk zur Geburt oder<br />
zu einem besonderen Anlass.<br />
Simone Lübbe • Goldschmiedemeisterin<br />
Bether Dorfstraße 54 • 49661 Cloppenburg<br />
Tel. 04471 7009328<br />
info@simone-luebbe.de • www.simone-luebbe.de<br />
220<br />
Das Das <strong>Stadtmagazin</strong> für für Cloppenburg & umzu & umzu | Anzeige | Hochzeit
Solche Punkte bietet die Liste der herkömmlichen „Do´s and Dont`s“ in schier<br />
endloser Kolonne. Doch wissen Sie wie Sie dieser möglichen Zwangsjacke noch<br />
ein Stück weiter als mit den obigen Tipps entgehen können? Indem Sie im Sommer<br />
heiraten und zu Hause feiern. Im Garten, an langen Tischen, die mit einfachen Gerichten<br />
aus frischen regionalen und saisonalen Produkten gedeckt sind, zwei Sorten<br />
Wein dazu, Bier vom Fass und für die spätere Stunde ... na ja, dann kann man ja<br />
die private Bar plündern.<br />
Übrigens ist es möglich sich auch in dieser Umgebung trauen lassen. Das ist besonders<br />
intim und außergewöhnlich. Hinzu kommt, dass keiner mehr fahren muss<br />
und man nach dem Ringwechsel sofort ins Schwofen übergehen kann. Á la Hollywood<br />
werden tolle Hochzeiten nur so gefeiert und bei Sommern wie diesen in<br />
2018 kann man das locker nachmachen. Und ein Zelt für den Fall der Regenfälle<br />
kostet deutlich weniger als die Miete eines Saales.<br />
Ach ja und noch etwas: Wenn das Gesparte dennoch allzu sehr strapaziert würde,<br />
streichen Sie doch einfach die Gästeliste von der Website und schreiben, dass Sie<br />
sich über Geldgeschenke am meisten freuen würden. Das wird jeder verstehen,<br />
der zu diesem Fest bei Ihnen sein möchte und deshalb seinen Beitrag dazu leisten.<br />
Denn eins steht schließlich fest – an den Outfits des Brautpaars sollte nicht wirklich<br />
gespart werden. Das ist so!<br />
Ulla Schmitz<br />
von der Save-the-date-karte<br />
bis zur Danksagung<br />
alles in einem Design<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Hochzeit<br />
21<br />
04441 8579214<br />
daniewilke@web.de
eportage<br />
„Unsere Kompetenzen sind die unserer Kunden!“<br />
(Ingo Malinowski von „QUADRO – praktisch eine Werbeagentur“)<br />
Über die Werbeagentur QUADRO in Vechta-Langförden<br />
zu berichten, bedeutet grundsätzlich, alles zu<br />
vergessen, was „Werbemacher“ im landläufigen Sinn<br />
und ihre üblichen Marketingmethoden vermitteln wollen.<br />
Einfach, weil es diese Einstellungen bei QUADRO nicht gibt.<br />
Stattdessen nehmen die Kunden diesen Raum ein, als Menschen,<br />
denn bei QUADRO geht es um sie und um ihre Individualität,<br />
ihr Können.<br />
Wie die Tischlerin zum Beispiel, die eine ebenso praktische<br />
wie schicke Möbelkollektion entworfen hat oder etwa<br />
der Geflügelzüchter, der eine Fütterungsanlage erfindet,<br />
die neben ihrem Nutzen im Stall auch eine Erleichterung<br />
darstellt. Beide versprechen sich Aussicht auf eine profitable<br />
Vermarktung und dies ist keine Illusion, wenn sie sich<br />
mit diesem Teil des Geschäfts auf QUADRO verlassen. Denn<br />
egal, ob die Branche ein sehr ähnliches Teil schon kennt, bei<br />
Ingo Malinowski und Cordula Richter, den beiden Geschäftsführern<br />
von QUADRO und ihrem mittlerweile 23 Mitarbeiter<br />
starken Team steht die Individualität des Objekts im Vordergrund.<br />
Um daran die eigenen Kompetenzen festzumachen.<br />
„Jedes Produkt hat seinen eigenen Touch“, sagt Ingo Malinowski,<br />
und genau den machen die von QUADRO sichtbar.<br />
Nicht zuletzt auch bei sich selbst.<br />
„Jedes Produkt hat<br />
seinen eigenen Touch.“<br />
Es ist ein kalter, verregneter Wintermorgen. Freitag und<br />
eigentlich würde nichts mehr Spaß machen, als jetzt schon<br />
das Wochenende zu beginnen. Bei QUADRO aber scheint<br />
dieser Blues nicht anzukommen. Stattdessen strahlt aus<br />
jedem Fenster Licht und durch die geöffnete Eingangstür<br />
klingt fröhliches Stimmengewirr von oben. Doch was sich<br />
wie Party anhört, ist das große Aufräumen im Showroom,<br />
weil „hier wars einfach zu voll, darum schaffen wir jetzt<br />
Platz!“ Da wird sortiert, gepackt, umgestellt, geputzt, wieder<br />
eingeräumt und – ausgiebig geschnackt und viel gelacht.<br />
Mit dabei eine jetzt ehemalige Mitarbeiterin, die der<br />
Liebe wegen wegzieht, sich an diesem Morgen noch einmal<br />
verabschieden wollte, aber natürlich jetzt mitmacht, mitten<br />
im Geschehen, wie all die Jahre zuvor. Und, wie Richter und<br />
Malinowski ihr versichern, selbstverständlich später wieder,<br />
sollte sich ihr Weg zurück...<br />
In genau dieser Szene spiegelt sich eine dominierende<br />
Kompetenz von QUADRO wider – die Zufriedenheit jedes<br />
Einzelnen im Team. Dies ist kein Zufall, sondern der Verantwortlichkeit<br />
der beiden Chefs zu verdanken, die sich nicht<br />
als solche darstellen (Ingo Malinowski und Cordula Richter<br />
waren in dem Aufräumgewusel nur nach Zuruf auszumachen),<br />
die jedoch wissen, dass Mitarbeiter die Wurzeln des<br />
Erfolges sind. Und der sich daraus ergebenen Freiheit für die<br />
Entfaltung aller Beteiligten.<br />
Kompetenz ist die Achtung vor Zwischenmenschlichkeit<br />
– und Zwischenmenschlichkeit ist gesellschaftliche Kompetenz.<br />
So einfach ist das? Ja, wenn man das Gegenüber sein<br />
lässt, die Eigenarten respektiert, sie fördert und sie als Prägung<br />
nutzt. Einbezogen in das Bild dessen, was man darstellen<br />
will. Sei es als Unternehmen und/oder für das Produkt.<br />
Um diese Individualitäten zum Ausdruck zu bringen, hat<br />
QUADRO eines der beeindruckendsten Portfolios der Werbebranche<br />
entworfen. An der Spitze steht das Employer<br />
Branding, das von den Mitarbeitern durch Identifikation,<br />
Einsatzfreude, Verlässlichkeit und Professionalität geprägte<br />
Markenzeichen des Unternehmens. Auf einer solchen Basis<br />
lässt sich alles aufbauen, die Firma, das Image und die<br />
Reputation – man muss nur dafür sorgen, dass diese Erstklassigkeit<br />
der Umwelt nicht verborgen bleibt. Diesen Part<br />
übernehmen die QUADROs. Jede und jeder in ihrem/seinem<br />
Kompetenzbereich, doch QUADRO-like immer im Team.<br />
Das Ganze kann im QUADRO-Showroom beginnen, wo<br />
man Werbemittel sehen, anfassen und riechen kann oder am<br />
Tisch zusammen sitzt, um die eigenen Ideen zum Ausdruck<br />
zu bringen – wohl wissend, dass sie vom QUADRO-Team<br />
nach der Individualität des zu entwickelnden Marketingprojekts<br />
beurteilt werden. Denn: Bei QUADRO gibt es kein feststehendes<br />
Muster für eine Marketingstrategie. Deshalb sind<br />
ihre Kampagnen durchweg erfolgreich. Und weil die Kunden<br />
sich darauf einlassen, auch, wenn dazu hier und da ein<br />
wenig Überzeugungskraft gehört. Die aber haben Cordula<br />
Richter und Ingo Malinowski (oder nur Sie?) parat, denn bei<br />
QUADRO wird nicht gelabert, hier bietet man sich dem Kunden<br />
als Partner an. Idealer und damit perfekter kann eine<br />
solche Verbindung nicht sein, da sie in der nächsten Instanz<br />
innerhalb des Teams in Kreativität umgesetzt wird.<br />
Dabei stehen das Erkennen des Unternehmens und seine<br />
Erzeugnisse im Vordergrund. Denn nichts ist wichtiger auf<br />
dem Weg heraus aus der grauen unscheinbaren Masse, als<br />
sich bekannt zu machen UND diesen Bekanntheitsgrad zu<br />
erhalten. Darum wird man als QUADRO-Kunde, dieser „anderen<br />
Werbeagentur“ in Vechta-Langförden, nie mit einer<br />
22<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage
visuellen Nullachtfünfzehn-Darstellung abgespeist werden.<br />
„Der erste Eindruck zählt!“, diese Weisheit ist unumstößlich,<br />
also tut man gut daran, sie von QUADRO für sich nutzbar machen<br />
zu lassen.<br />
Beginnend mit der Visualisierung des werbenden Unternehmens,<br />
im kreativen Sinn. Mit der Gestaltung eines<br />
aussagekräftigen Logos, der passenden Visitenkarte und<br />
dem dazugehörigen Flyer. Weiter geht´s mit einer ebenso<br />
ansprechenden wie aussagekräftigen Website oder/und<br />
einem gleichwertigen Katalog und Broschüren. Wobei die<br />
Kreativität des QUADRO-Teams und ihre professionelle Umsetzung<br />
damit noch längst nicht erschöpft sind. Denn mit<br />
dem Zusammenbringen von aussagekräftigen Fotos und<br />
Darstellungen und den dazu passenden Texten – die selbstverständlich<br />
alle von QUADRO fotografiert und verfasst werden<br />
können – nimmt die Imagekampagne erneut Fahrt auf.<br />
bunt, verschiedenartig und leger geworden. Endlich auch<br />
im Sinne von Corporate Fashion, der Mode im Design des<br />
Unternehmens. Mit ihr bewegt sich das Image der Firma<br />
im wahrsten Sinne des Wortes vorwärts. In den typischen<br />
Farben und passenden Stoffen, in geschickt platzierten,<br />
gestickten oder gedruckten Logos und Motiven – auch auf<br />
Schuhen! Das ist hip, gibt Vertrauen in das berufliche Tun,<br />
stärkt das Selbstbewusstsein und schont zudem die eigene<br />
Kleidung vor Abnutzung im Berufsalltag.<br />
„Der erste<br />
Eindruck zählt.“<br />
Mit Aufklebern, die so gestaltet sind, dass sie gesehen<br />
und ihre Informationen wahrgenommen werden, mit Give-aways,<br />
die zum Renommee des Kunden passen und<br />
XXL-Bannern überall da, wo die Adressaten der Werbung<br />
definitiv erreicht werden. Denn auch das weiß man bei QUA-<br />
DRO, weil man sich mit dem Produkt ebenso identifiziert wie<br />
mit der Umgebung, in die es hinein passt. In Form von Bannern,<br />
Digital Signage, Leuchttürmen und Lichtwerbung, von<br />
Fassaden- und Türschildern, von Roll-Ups und Fahrzeugfolierungen<br />
– denn QUADRO sorgt für Sichtbarkeit. Werbung<br />
heißt sich zeigen, mit dem Anspruch verstanden zu werden.<br />
Das setzt Vertrauen voraus, bei QUADRO beweist sich wie<br />
man verantwortungsvoll damit umgeht.<br />
Und das gleich im mehrfachen Sinn, denn wenn von<br />
Gesehenwerden die Rede ist, geht es gleichzeitig um das<br />
Ansehen, erkennen und zuordnen. Heißt, dass es mehr als<br />
ungeschickt wäre, als Repräsentant eines edlen Autohauses<br />
auf dem Fahrrad daherzukommen. Möglichst in kurzer Hose,<br />
T-Shirt und Flip-Flops. Sie schütteln den Kopf und denken,<br />
dass so ja wohl keiner in den Fettnapf tritt. Irrtum, denn symbolisch<br />
betrachtet, werden Faux-pas dieser Art mehrfach am<br />
Tag begangen.<br />
Mit ausschließlich negativen Folgen für das Unternehmen,<br />
denn wer sich so wenig mit seinem Auftraggeber identifiziert,<br />
ist nicht in der Lage, dessen Botschaften vermitteln<br />
zu können. So schlicht, aber klar transportieren derartige<br />
Fehltritte die Einstellungen zueinander. Was ebenso für die<br />
Chefetage gilt, denn wer seine „Repräsentanten“ ihren Job<br />
so tun lässt, der hat die Ignoranz des Marktes verdient. Kunden<br />
begegnet man mit Wertschätzung, wozu auch ein einfaches<br />
Erkennen des Gegenübers gehört.<br />
Was natürlich nicht bedeutet, dass man sich in eine Art<br />
Kostüm zwingen (lassen) muss, dazu ist unsere Welt viel zu<br />
Gleiches gilt natürlich für die so genannte „Work Wear“,<br />
die Kleidung am Arbeitsplatz. Praktisch muss sie sein, strapazierfähig,<br />
sich anpassen und selbstverständlich gut aussehen.<br />
Dabei stehen modische Trends nicht unbedingt im<br />
Vordergrund, doch altvordere Bekleidungsvorschriften<br />
muss sich auch keiner mehr bieten lassen. Und wenn die Belegschaft<br />
es satt hat in blauen Blaumännern im Stall oder am<br />
Band zu hantieren – ja um Himmels Willen, warum lässt man<br />
sie nicht entscheiden, worin sie sich wohler fühlen würden!<br />
Spätestens an dieser Stelle der Imagekampagne wären<br />
die meisten Chefs, wenn nicht kreativ so doch vom Zeitaufwand<br />
eines solchen Projektes weitgehend überfordert.<br />
Allerdings nur jene, die bisher noch nichts von QUADRO<br />
gehört haben. Alle anderen konnten sich bereits lässig den<br />
weiteren Wichtigkeiten in ihrem Unternehmen widmen, da<br />
die „andere Werbeagentur“ aus Vechta-Langförden sich um<br />
all das kümmert, was mit dem Ansehen – dem Aussehen! –<br />
ihrer Firma zu tun hat. Bis hin zur individuellen Anprobe der<br />
zukünftigen Arbeitskleidung, nachdem die Tests im eigens<br />
eingerichteten Demo-Shop von jedem Mitarbeiter bis zur<br />
konkreten Zusage ALLER zu EINEM Design abgeschlossen<br />
ist.<br />
Das, meine Damen und Herren klingt nicht nur nach Stress,<br />
es kann wie der Blick in die Vorhölle sein. Jedoch nicht für<br />
die QUADROs, die sich damit auskennen und Auseinandersetzungen<br />
als kreative Bereicherungen des Alltags kennen.<br />
Nichts anderes nämlich praktizieren sie im QUADRO-Alltag,<br />
gestaltet von ihrer Individualität, ihrem Vertrauen zueinander<br />
und der sich daraus ergebenen Freiheit, die eigenen<br />
Kompetenzen zu leben. So einfach kann erfolgreiches „Zusammen<br />
sein“.<br />
Ulla Schmitz<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage<br />
23
GruSSworte<br />
Nun sind wir schon im Februar<br />
angekommen, das neue Jahr hat Raum<br />
gegriffen. Ereignisse, auf die wir hin<br />
leben, rücken näher. Sicher haben Sie<br />
auch ein Datum, das für Sie eine besondere<br />
Bedeutung hat. Für mich ist es<br />
dieses Jahr die besondere Festwoche<br />
vom 8. bis zum 15. September, wenn<br />
wir am Marienwallfahrtsort Bethen das<br />
350-jährige Bestehen der Gnadenkapelle<br />
feiern. 1669 hatte der Münsteraner<br />
Fürstbischof Christoph Bernhard<br />
von Galen die nach dem 30-jährigen<br />
Krieg neu errichtete Kapelle eingeweiht<br />
und die bis heute bestehende<br />
Mariä-Geburts-Prozession begründet.<br />
Jedes besondere Datum weist unseren<br />
Blick auf die Geschichte verbunden<br />
mit der Frage, was wir aus ihr gelernt<br />
haben. Was aber haben wir gelernt<br />
aus dem Beginn des 30-jährigen Krieges<br />
vor 400 Jahren, aus dem Ende des<br />
Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren oder<br />
aus dem Prager Frühling vor 50 Jahren?<br />
Es unterscheidet den Menschen vom<br />
Tier, dass er nicht nur von den Eltern<br />
lernt, und dass er Wissen und Erfahrung<br />
nicht nur an die Kinder weitergibt. Als<br />
Kulturwesen reicht der Mensch durch<br />
das geschriebene Wort und die bildende<br />
Kunst seinen Geistesertrag durch<br />
die Jahrhunderte weiter. Wer nicht aus<br />
der Geschichte lernt, muss alle schlechten<br />
Erfahrungen und Fehler selber machen.<br />
Aus der Geschichte lernen kann<br />
aber nur lernen, wer lernen will.<br />
Das setzt die Erkenntnis voraus, dass<br />
nicht irrelevant oder „überholt“ ist,<br />
was Menschen vor uns dachten und<br />
erfuhren. Gefordert ist der Wille zum<br />
Zuhören, Verstehen und Nachdenken<br />
und die Bereitschaft, die Moden und<br />
Tabus von heute zu hinterfragen. Das<br />
setzt wiederum eine antirelativistische<br />
Option voraus: das Interesse an dem<br />
bleibend Gültigen, an Ideen und Idealen,<br />
die nicht bloß zeitbedingt sind. Ich<br />
denke, hier können wir wie die Pilgerinnen<br />
und Pilger zur Gnadenkapelle in<br />
den vergangenen 350 Jahren uns von<br />
Maria, der Mutter Jesu drei Haltungen<br />
als Auswertung der Geschichte abschauen,<br />
die uns im täglichen Leben<br />
weiterhelfen können: Ausdauer, Bekennermut,<br />
Zuverlässigkeit!<br />
Ausdauer – Maria ist über 33 Jahre<br />
den oft unverständlichen Weg Jesu<br />
mitgegangen. – Es ist die Ausdauer,<br />
die uns Niederlagen im Leben wegstecken<br />
läßt. Ausdauer, die Mütter und<br />
Väter brauchen, wenn sie ihre Kinder<br />
gut ins Leben hinein begleiten wollen.<br />
Ausdauer auch in den kleinen Dingen,<br />
die dann in der Summe große Taten ergeben,<br />
zu großen Entdeckungen oder<br />
Erfindungen führen.<br />
Bekennermut – Maria hat sich zu<br />
ihrem Sohn bekannt. Sie stand unter<br />
seinem Kreuz, als die anderen weggelaufen<br />
waren. – in unserer Zeit ist viel<br />
Foto: Friederike Bockhorst<br />
vom Wertewandel die Rede. Aber Werte<br />
können sich nicht wandeln. Was sich<br />
gewandelt hat, ist nur das Bekenntnis<br />
zu den Werten. Man traut sich nicht<br />
mehr zu sagen, was falsch und richtig<br />
ist. Die „politische Korrektheit“ verbietet<br />
da vieles. Deshalb sind Personal<br />
und Programme mancher Parteien<br />
auch austauschbar. Es gehört heute z.B.<br />
schon Mut dazu, sich zu den 10 Geboten<br />
zu bekennen.<br />
Zuverlässigkeit – Maria hat ihr Jawort<br />
zu Gottes Plan durchgehalten<br />
in der Gewißheit auf ein großes Ziel<br />
hinzuleben. Heute wird hauptsächlich<br />
nach der großen Leistung im Beruf gefragt<br />
und nach Zusatzqualifikationen.<br />
Aber um glücklich zu sein, kommt es<br />
auf die Qualität der Beziehungen an,<br />
die man lebt. Wir brauchen Frauen<br />
und Männer, die zu ihrem Wort stehen,<br />
auch wenn es mal Gegenwind gibt.<br />
350 Jahre haben die Gläubigen nun<br />
im Vertrauen auf Maria auf verschiedenste<br />
Weise den Weg zur Gnadenkapelle<br />
genommen und immer ihre Hilfe<br />
und ihren Trost erfahren dürfen. Herzlich<br />
laden meine Mitarbeiter und ich<br />
Sie heute zur Gottesmutter ein, dass<br />
Sie selbst auch tragende Gemeinschaft<br />
im Glauben, Trost, Ermutigung,<br />
Freude im Glauben und Zuversicht für<br />
den vor Ihnen liegenden Lebensweg<br />
empfangen!<br />
Ihr Msgr. Dr. Költgen,<br />
Wallfahrtsrektor<br />
24 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Grußworte
KulTour<br />
Neue Leiterin für das Organisationsteam –<br />
Ursula Röhrs übernimmt 2020 die Leitung der Senioren Kulturfahrten.<br />
Elfriede Lange, die jetzige Leiterin<br />
des Organisationsteams der Senioren<br />
Kulturfahrten, erhält für 2019<br />
Unterstützung von Ursula Röhrs.<br />
Im kommenden Jahr dann (2020)<br />
wird Frau Röhrs die Nachfolge von<br />
Frau Lange antreten, die nach 17 Jahren<br />
ehrenamtlicher Tätigkeit in diesem<br />
Bereich von ihrem Posten zurücktritt.<br />
Beide sehen der Zukunft der Senioren<br />
Kulturfahrten positiv entgegen und<br />
freuen sich auf eine gute Zusammenarbeit<br />
in diesem Jahr.<br />
Organisationsteam der Senioren Kultourfahrten: v. l. Edith Thieken, Renate Ostermann,<br />
Elke Denis, Ursula Röhrs, Günter Klopottek, Elfriede Lange, Ilse Weier, Ingrid Hanenkamp<br />
Es fehlt Lidia Dering-Pustlauk.<br />
Kultour Fahrten der Senioren 2019<br />
Mehrtagesfahrten<br />
05. Mai – Do. 09. Mai 2019<br />
Unbekanntes Thüringen.<br />
Hotel in Sondershausen, Nordhausen,<br />
Barbarossahöhle, Kyffhäuserdenkmal,<br />
Rosarium, Burg Querfurt,<br />
Panoramamuseum Sangershausen.<br />
05. Mai – Do. 09. Mai 2019<br />
Polen – Danzig.<br />
Marienburg, Oliva, Sopot.<br />
Tagesfahrten<br />
14. April 2019*<br />
Oper„Fidelio“, in der<br />
Staatsoper Hamburg.<br />
Nachmittags Besichtigung<br />
der Elbphilharmonie (Plaza).<br />
Abfahrt: 11:30 Uhr<br />
<strong>29</strong>. April 2019*<br />
Brunch – Schifffahrt auf Hunte<br />
und Weser von Oldenburg bis<br />
Bremen. Nachmittagsbesuch<br />
mit Führung im Geschichtenhaus.<br />
Abfahrt: 09:30 Uhr<br />
Rückkehr: ca. 19:00 Uhr<br />
Kosten: ca. 63,00 €<br />
inkl. Brunch auf dem Schiff.<br />
16. Juni 2019*<br />
Auf uns im Theater in Weyhe mit<br />
Spargelessen im „Kirchweyher Hof“.<br />
Kosten: 39,00 €<br />
10. Oktober 2019<br />
Dee Dee Bridge-Water<br />
im Großen Saal der<br />
Hamburger Elbphilharmonie.<br />
Termin: 10. Oktober 2019<br />
Kosten: 1<strong>29</strong>,00 €<br />
Information und Anmeldung:<br />
Mehrtagesfahrten und die Fahrt zur Elbphilharmonie, Kohorst: 04443 4871<br />
Alle anderen Termine, Ilse Weier: 017721 96899 oder Elfriede Lange: 04471 931000<br />
08. November 2019<br />
Lichtbildervortrag<br />
mit Eckhard Albrecht.<br />
Rückschau Bad Pyrmont (Juli 2014)<br />
Um: 15:00 Uhr<br />
Wo: Pfarrheim St. Augustinus<br />
Im November ist eine Fahrt zum<br />
Theater vorgesehen. Die Theaterprogramme<br />
kommen erst nach<br />
den Sommerferien. Information<br />
bei Ilse Weier oder Elfriede Lange.<br />
14. Dezember 2019<br />
Adventsfahrt Weihnachtsmarkt<br />
Gut Erpenbeck in Lengerich.<br />
Anschließend Adventsessen<br />
bei Stratmann in Lohne.<br />
Anmeldung noch nicht möglich.<br />
Kosten, Abfahrtszeit usw.<br />
stehen noch nicht fest.<br />
*Nur noch Warteliste möglich<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | KulTour<br />
25
Anzeige<br />
Einen neuen Blickwinkel schaffen ...<br />
... eine andere Betrachtungsweise kann helfen eine<br />
Situation besser zu verstehen.<br />
Vielleicht kennen auch Sie das Gefühl das irgendetwas,<br />
sei es beruflich oder privat, nicht richtig läuft. Man<br />
steckt fest und weiß nicht so recht, woran das liegt.<br />
Gabriele Lingemann, Leiterin der Beratungspraxis Blickwinkel,<br />
kann helfen die festgefahrenen Verhaltensmuster zu analysieren<br />
und dauerhaft zu ändern.<br />
2007 gründete Frau Lingemann die Beratungspraxis Blickwinkel.<br />
Ihr Angebot erstreckt sich auf alle Lebensbereiche, in<br />
Familie und Beruf. Mit systemischer Aufstellung betrachtet<br />
sie zusammen mit ihren Klienten die aktuelle Situation und<br />
schafft so den nötigen Abstand für eine nachhaltige Problemlösung.<br />
Als Mutter von vier Kindern weiß sie um viele der Schwierigkeiten,<br />
die bei der Erziehung auftreten können. Einerseits<br />
bedingt durch unterschiedliche Entwicklungsphasen oder<br />
aber aufgrund neuer Lebenssituationen wie beispielsweise<br />
die einer Trennung der Eltern. Gerade in diesen Fällen können<br />
schnell scheinbar unlösbare Konflikte auftreten, doch<br />
sollten diese auf keinen Fall als „gegeben“ hingenommen<br />
werden.<br />
Was kann man tun? Vor dieser Frage stehen viele Erwachsene,<br />
da man sich mit diesen Siuationen völlig überfordert<br />
sieht. „Jeder hat ein Recht auf Erziehungshilfe“, stellt Gabriele<br />
Lingemann fest, weiß aber gleichzeitig, wie schwierig es sein<br />
kann, Hilfe anzunehmen. Wobei es partout kein Armutszeugnis<br />
ist, professionelle Unterstützung zu nutzen, die zudem<br />
vom Jugendamt gefördert wird. Gemeinsam mit der Familie<br />
und dem Jugendamt ist die Diplom-Sozialpädagogin Lingemann<br />
in der Lage wegweisende Impulse zu geben und im<br />
Analyse am Flipchart<br />
Einzelgespräch und Kurzberatung<br />
Systemische Aufstellungen und kollegiale Beratung<br />
Die Beratungspraxis Blickwinkel bietet Gruppenseminare für systemische Aufstellung. Bei den kollegialen Beratungsterminen<br />
können am Flipchart mithilfe der systemischen Aufstellung Lösungswege erarbeitet werden. Die bestehenden<br />
Gruppen setzten sich zusammen aus Pädagogen, Rechtsanwälten, Sozial- und Sonderpädagogen. Die Gründung einer<br />
neuen Gruppe ist möglich. Die Treffen finden alle sechs Wochen in den Räumen der Beratungspraxis statt.<br />
Termine für systemische Gruppenseminar 2019: 16.03 / 04.05 / 15.06 / 20.07 / 17.08 / 28.09 / 09.11. 2019<br />
Für weitere Informationen rufen Sie uns gerne an: 04471 18059554<br />
26<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige
eportage<br />
Erstellung eines Baums der Fähigkeiten<br />
Rollenspiel zur Problemlösung<br />
Erziehungshilfe und Verfahrensbeistand<br />
2004 war Gabriele Lingemann beim Kinderschutzbund tätig. Hier knüpfte sie Kontakt mit dem Jugendamt, wo Fachkräfte<br />
im mobilen ambulanten Familiendienst gesucht wurden. Seit dieser Zeit arbeitet die Diplom-Sozialpädagogin mit dem<br />
Jugendamt zusammen, hilft bei der Kontaktaufnahme und gerne bei nötiger Antragstellung. Durch Fortbildung zum Verfahrensbeistand<br />
ist es ihr zudem möglich, Kinder bei Gerichtsverhandlungen zu beraten, zu unterstützen und ihre Anliegen<br />
zu vertreten.<br />
Team mit den Betroffenen individuelle und neue Erziehungsstile<br />
zu erarbeiten.<br />
Das Motto, „Jeder hat die Möglichkeit sich selber zu helfen!“<br />
steht bei ihrer Beratung im Vordergrund. Mit einer<br />
ganzheitlichen Lebensberatung und lösungsorientierter<br />
Kurzberatung hilft sie, Wünsche und Ziele punktuell<br />
und den Möglichkeiten angepasst anzustreben und dauerhaft<br />
umzusetzen. Dabei zeigt Gabriele Lingemann die<br />
Richtung für eine positive Lösung auf, gehen aber muss<br />
man diesen Weg selber und das aus freien Stücken – auch<br />
daraus macht die Diplom-Sozialpädagogin keinen Hehl.<br />
Natürlich ist Gabriele Lingemann auch für junge Erwachsene,<br />
die nicht wissen, wie sie sich ihre Zukunft gestalten<br />
könnten, eine wichtige Ansprechpartnerin. Einfühlsam und<br />
verständnisvoll vermag sie ihnen Lebensperspektiven aufzuzeigen<br />
und verleiht auf diese Weise Selbstvertrauen und<br />
Sicherheit.<br />
„Es ist das Grundbedürfnis eines jeden Menschen, sich in<br />
die Gesellschaft zu integrieren und eine Tätigkeit umzusetzen,<br />
die als sinnvoll und befriedigend erlebt wird!“ Mit dem<br />
Bekenntnis zu diesem Leitbild des Humanistischen Landesverbandes<br />
hat Gabriele Lingemann für sich eine zutiefst<br />
befriedigende Tätigkeit gefunden und hilft auf diese Weise<br />
anderen Menschen den richtigen Blickwinkel für ihre ganz<br />
individuelle Lebenssituation zu entdecken.<br />
karin niemöller<br />
Bether Strasse 62 – 64 a<br />
49661 Cloppenburg<br />
Tel: 04471 18059554<br />
info@blickwinkel-spfh.de<br />
www.blickwinkel-spfh.de<br />
Wir vermieten unseren hellen Seminaraum mit Dachterasse<br />
Bei Interrese rufen Sie uns gerne an.<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige<br />
27
eportage<br />
Von einer Invasion, die durchaus ihren Reiz hat.<br />
Die Attacke begann Anfang der<br />
1990er und sie fand zunächst<br />
völlig unbeachtet statt. Dachte<br />
doch keiner der Wattwanderer an was<br />
Böses, als plötzlich Austern im Schlick<br />
herumlagen. Bis es derer immer mehr<br />
wurden und man beim genaueren<br />
Hingucken auch das Warum verstand.<br />
Die vom Stamm der Pazifischen Auster<br />
hatten sich nämlich auf den Miesmuschelbänken<br />
angesiedelt – aufgrund<br />
ihres herausragenden Wuchses und der<br />
schartigen, unebenen Oberflächen ideal<br />
für die Fremdlinge auf der Suche nach<br />
einem tatsächlichen Halt im Leben.<br />
Der nämlich war auf den Austernbänken<br />
vor Sylt nicht mehr gegeben,<br />
aufgrund von Überfüllung, also hatten<br />
sich die der Klasse „Sylter Royal“<br />
auf Wanderschaft begeben. Bis sie die<br />
„Muschelbänke von der Mies“ als ihre<br />
neuen Domizile erkoren, sich dazu auf<br />
den Muscheln festkrallten und nun als<br />
dicke, feste Kokons darüber liegen, den<br />
Muscheln aber die Luft und das Wasser<br />
wegnehmen.<br />
Zum Entsetzen der Naturschützer, die<br />
den Miesmuschelbestand im Wattenmeer<br />
konkret bedroht sehen. Ein (Aus-)<br />
sterben derer aber würde das gesamte<br />
Ökosystem Wattenmeer kippen lassen.<br />
Um das zu verstehen, muss man lediglich<br />
wissen, dass eine Miesmuscheln<br />
pro Stunde vier Liter Wasser filtert und<br />
wie schnell die Nordsee ohne dieses<br />
Regulativ verschmutzen würde, kann<br />
man sich vorstellen.<br />
Pazifische Auster? Austernbänke vor<br />
Sylt? Austern auf der Walz und im Watt<br />
killen sie die Miesmuscheln? Was ist<br />
denn da bloß los? Wird die Nordsee<br />
wieder zur Mordsee? Vielleicht würde<br />
man das Ganze – unabhängig von dem<br />
tatsächlich irreparablen Schaden an<br />
der letzten großen Wildnis Europas –<br />
nicht so prägnant sehen, wären nicht<br />
des Schickimickies liebste Schlürfobjekte<br />
Auslöser für das Sterben der Delikatesse<br />
mit dem Bart (Moos = Mies)!<br />
Von denen der „kleine Mann“ entlang<br />
der Küste sich seit Jahrtausenden<br />
schon ernährt! Und jetzt? Richten die<br />
Großkopferten auch noch dies zugrunde!<br />
Oh Jammer, die Welt ist schlecht!<br />
Ist sie, ja, aber nicht aufgrund der Sylter<br />
Royalen Virilität. Denn dass die fröhliche<br />
Urständ´ feiert ist der allgemeinen<br />
Anpassung der Pazifischen Auster<br />
an die natürlichen Gegebenheiten der<br />
Nordsee geschuldet. Ein Prozess, der so<br />
Vor der Zubereitung müssen die Miesmuscheln noch leben, in ihrem geschlossenen<br />
Gehäuse. Sollte die „Tür“ ein wenig offen sein, klopft man einfach mit dem Fingernagel<br />
drauf. Dann muss sich die Angelegenheit wieder schließen, ansonsten ist<br />
der Bewohner nicht mehr fit und die Muschel sollte nicht gegessen werden. Ebenso<br />
wie jene, die nach dem Kochen geschlossen sind. Wobei diese Regel angezweifelt<br />
wird, wir jedoch als konservative Miesmuschelgenießer darauf beharren. Wie auch<br />
auf darauf, dass man die Muscheln nur in Monaten mit R zu sich nimmt. Warum?<br />
Der dann noch oder schon wieder kalten Außentemperaturen wegen. Außerdem<br />
sind Muscheln ein Winteressen, punkt! Im Frühjahr gibt´s ja wieder Spargel.<br />
28 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Kulinarisch
eportage<br />
alt ist wie Welt und Evolution bedeutet.<br />
Soll heißen, dass auch die Sylter Royal<br />
nichts für ihr Verhalten kann!<br />
Zumal die Austernzucht in der Nordsee<br />
schon eine lange Tradition hat: Bereits<br />
im 11. Jahrhundert ließ Knut der<br />
Große 47 Austernbänke vor der Küste<br />
Nordfrieslands ansiedeln. 200 Jahre<br />
später fischte man die begehrten Schalentiere<br />
schon vom Grund der Nordsee<br />
vor Ostfriesland, also waren die von<br />
und zu Auster damals schon unterwegs<br />
gewesen. Bei der Bodenfischerei<br />
allerdings wurden deren Nachwuchspfründe<br />
zerstört, so dass es dem<br />
von Kaiser Friedrich II. im Jahre 1587<br />
beschlossenen Austernerlass bedurfte,<br />
um bis 1900 noch Austern vor Ort pflücken<br />
zu können.<br />
Doch raffgierige Händler machten<br />
dem Meeresschatz den Garaus, Eiswinter<br />
und heftige Stürme verhinderten<br />
neue Kulturen. Bis man die<br />
widerstandsfähige Pazifische Auster<br />
heimisch machte, so gründlich, dass<br />
sie sich neue Kolonien sucht und dabei<br />
auf unseren Miesmuscheln gelandet<br />
ist – und wir wieder am Anfang<br />
unseres kleinen Exkurses zwischen<br />
Miesmuschel- und Austernbänken.<br />
Obwohl die Miesmuschelweibchen<br />
jedes Frühjahr oder Sommer bis zu<br />
10 Millionen Eier ablegen, reicht der<br />
Ertrag der hiesigen, noch intakten<br />
Bänke nicht dazu aus, den Bedarf des<br />
Handels zu befriedigen. Zumal der<br />
größte Teil der überlebenden Brut von<br />
Fischen, Heringsmöwen, Austernfischern<br />
und Enten vertilgt wird. Also<br />
stammen die Miesmuscheln auf unseren<br />
Tellern größtenteils aus Galicien,<br />
Holland oder Italien. Überall dort<br />
wussten auch schon die Kelten um<br />
die Zucht von Mytilus gallaprovincialis<br />
– wünschen wir den Züchtern dort,<br />
dass nie ein Schwarm Sylter Royal ihre<br />
Holzpflöcke besetzen möge!<br />
Vielleicht sogar mit einer steifen Lippe,<br />
denn Austern schlürfen ist ja man so<br />
gar nicht jedermanns Sache!<br />
Doch gemach! Austern schmecken<br />
wirklich lecker, wie Miesmuscheln nach<br />
Meer und Algen, doch auch ein wenig<br />
salzig und irgendwie fein gewürzt. Erst<br />
recht im überbackenen Zustand, fein<br />
mit Pecorino oben drüber. Nach etwa<br />
8 Minuten im vorgeheizten Backofen<br />
bei 220° sind sie dann auch nicht mehr<br />
glibbrig. Smakelk Eten!
Anzeige<br />
Mehr Zeit für Gespräche und für die individuelle Betreuung der Bewohner<br />
C-Smart Assistant:<br />
Flexible Lösungen für die Pflege<br />
Steigende Anforderungen führen zu einer steigenden<br />
Belastung der Pflegekräfte in der Pflege. Viele Pflegekräfte<br />
wünschen sich mehr Zeit für Gespräche und für<br />
die individuelle Betreuung der Bewohner. Damit dies möglich<br />
wird, brauchen sie mehr Zeit für die persönliche Betreuung<br />
und weniger Aufwand für bürokratische Abläufe.<br />
Hier bietet der neu entwickelte „C-Smart Assistant“ der<br />
Systembetreuung Cura Vitalis IT Projekt GmbH die passenden<br />
Lösungsstrategien für die Pflege. Das junge und innovative<br />
Unternehmen wurde im Frühjahr 2016 gegründet mit<br />
dem Ziel, kleine und mittelständische Pflegeeinrichtungen<br />
und auch Privatpersonen bei ihrer täglichen Pflegearbeit zu<br />
entlasten und ihnen intelligente Lösungsstrategien an die<br />
Hand zu geben. Getreu dem Motto: Zeit und Qualität zurück<br />
in die Pflege.<br />
RATIO FÜR DIE PFLEGE 4.0<br />
Cura Vitalis IT bietet außerdem Pflegedokumentation –<br />
und Abrechnungssysteme – aus der Praxis für die Praxis. Die<br />
Pflegedokumentation ist ein unverzichtbares Instrument zur<br />
Qualitätssicherung in der Altenhilfe. Sie bindet aber auch<br />
viel Arbeitszeit, die der Betreuung des Patienten oft verloren<br />
geht. Das spezielle Software-Programm „Ratio“ wurde eigens<br />
für die Pflegedokumentation und -abrechnung entwickelt.<br />
Die Software wird individuell erstellt und berücksichtigt dabei<br />
die Geschäftsprozesse (Wertstrom).<br />
C-SMART ASSISTANT FÜR EIN PLUS AN SICHERHEIT<br />
Mit ihrer intelligenten Software-Lösung C-Smart Assistant<br />
wendet sich das Unternehmen sowohl an Privatpersonen,<br />
die Unterstützung in der Pflege von Angehörigen erhalten<br />
sowie an Pflegeeinrichtungen, die ihre Arbeitsabläufe optimieren<br />
möchten. Das innovative und flexibel einsetzbare<br />
System wurde von Ingo Janssen (CIO/CTO) sowie Lothar<br />
Martens (Sales & Research & Development) speziell für Pflegeeinrichtungen<br />
und Privatpersonen entwickelt, um den<br />
Menschen, die tagtäglich große Verantwortung in der Pflege<br />
tragen, mehr Unterstützung und mehr Sicherheit zu gewährleisten.<br />
Viele alltägliche Handgriffe und Arbeitsabläufe benötigen<br />
viel Zeitaufwand:<br />
• Wie oft hat der Patient die Toilette besucht?<br />
• Wurde das Bügeleisen oder der Herd ausgeschaltet?<br />
• Ist der Medizinschrank wieder<br />
ordnungsgemäß verschlossen?<br />
• Sind sämtliche Pflegeprodukte beziehungsweise<br />
Medikamente und Hilfsmittel vor Ort?<br />
• Sind die Dispenser ausreichend gefüllt?<br />
Eine tägliche Kontrolle und Dokumentation dieser wichtigen<br />
Fragen stellen oft eine große zusätzliche zeitliche Belastung<br />
für das Pflegepersonal dar. Zeit, die in der Pflege und<br />
für das persönliche Gespräch fehlt. Für all diese Fragen hat<br />
Cura Vitalis IT eine flexible und einfach einzusetzende Lö-<br />
30<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige
Anzeige<br />
sung: C-Smart Assistant. Die leistungsstarke, nach den persönlichen<br />
Wünschen und Bedürfnissen des Kunden erstellte<br />
Software bietet viele Vorteile. Neben den individuellen Lösungsstrategien<br />
beeindruckt sie durch einfache Bedienbarkeit,<br />
ihre Flexibilität, schnelle Montage und ihre modulare<br />
Erweiterbarkeit ganz nach Kundenwunsch.<br />
Beispiel 1: Die Kontrolle der Dispenser für die Hand-Desinfektion<br />
müssen in Pflegeeinrichtungen regelmäßig kontrolliert<br />
werden. Dazu muss eine Pflegekraft regelmäßig jeden<br />
einzelnen Dispenser kontrollieren und dies auch protokollieren.<br />
Ein einfaches Modul, das per Funk die Füll-Menge jedes<br />
einzelnen Dispensers kontrolliert, ersetzt diese langwierige<br />
Laufarbeit. Sollte ein Dispenser leer sein, leuchtet das zuständige<br />
Lämpchen am Kontrollboard auf und kann ersetzt werden<br />
– schnell und effektiv. Auch aus der Ferne!<br />
Beispiel 2: Ihre pflegebedürftigen Angehörigen leben<br />
noch in ihrer eigenen Wohnung, sind aber zur Bewältigung<br />
des Alltags auf Unterstützung angewiesen. Als Angehöriger<br />
machen Sie sich Sorgen, ob zum Beispiel abends die Haustür<br />
verschlossen wurde oder ob das Bügeleisen oder der Herd<br />
ausgeschaltet wurden. Ob der Angehörige morgens das Bett<br />
verlassen hat oder vielleicht nachts ins Bad gegangen ist und<br />
auch nach längerer Zeit nicht zurückgekehrt ist. All diese Fragen<br />
können auf Wunsch über einfache, eingebaute Module<br />
und per Funk kontrolliert werden. Kleine Sensoren, die ohne<br />
großen Aufwand angebracht werden, können die Daten direkt<br />
auf das Smartphone oder auch an ein Kontrollboard der<br />
jeweiligen Pflegeeinrichtung übertragen werden. So können<br />
Sie im Notfall schnell eingreifen!<br />
Funk-Sensoren flexibel und zuverlässig<br />
Diese Funksensoren können vielfältig an Garagentoren,<br />
Eingangstüren, Fenstern und so weiter eingesetzt werden.<br />
Dank der Funk-Statusanzeige haben Familienangehörige<br />
oder Pflegedienstleiter alle Sensoren auf einen Blick verfügbar.<br />
Das Display kann je nach Einsatzbereich bis zu vier<br />
Zustände anzeigen, die in unterschiedlichen Farben auf dem<br />
Kontrollboard aufleuchten. Einfach und übersichtlich! Diese<br />
Anzeigen können auch direkt auf ein Smartphone weitergeleitet<br />
werden, so dass Familienangehörige jederzeit informiert<br />
sind. Alle überwachten Prozesse können zudem über<br />
die Pflegesoftware RATIO eingesehen und ausgewertet werden.<br />
Die Software ist geräteunabhängig. Ein großer Vorteil:<br />
Die Zeit, die nicht mehr mit Kontrollen und Dokumentationen<br />
verbracht werden muss, kommt direkt den Pflegebedürftigen<br />
zugute.<br />
Ingo Janssen (CIO/CTO) und Lothar Martens (Sales & Research<br />
& Development) übernehmen persönlich und mit hoher<br />
Fachkompetenz die Installation und individuelle Konfiguration<br />
der ausgewählten Module. Das System ist jederzeit um<br />
weitere Module erweiterbar – schnell und flexibel.<br />
Während der Installation und Wartung wird der betriebliche<br />
Ablauf nicht gestört, das Anbringen der Module und<br />
Funksysteme sind mit keinerlei Umbaumaßnahmen oder<br />
ähnlichem verbunden. Außerdem sind keine komplexen<br />
Schulungen für das Pflegepersonal notwendig. Eine kurze<br />
Einweisung genügt, alles Weitere übernehmen die Fachleute<br />
von „IT Projekt“.<br />
sil<br />
BEI UNS IN GUTEN HÄNDEN<br />
FLEXIBEL, PREISGÜNSTIG & EHRLICH<br />
LASSEN SIE SICH INFORMIEREN–<br />
DIREKT BEI IHNEN VOR ORT<br />
Ingo Janssen (CIO/CTO)<br />
Lothar Martens (Sales & Research & Development)<br />
IT Projekt GmbH<br />
Alter Emsteker Weg 38<br />
49661 Cloppenburg<br />
Gewerbeallee 5<br />
19357 Karstädt<br />
Tel: 038797 73 10 00 • E-Mail: info@curavitalis-it.de<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige<br />
31
eportage<br />
„Cloppenburg putz(t) munter“<br />
Bereits zum vierten Mal findet im März die Aufräumaktion „Cloppenburg put(z)t munter“ statt. Am Freitag, <strong>29</strong>. März und<br />
Samstag, 30. März 2019 wird pünktlich zum Frühling die Stadt aus dem Winterschlaf erweckt. Dabei steht der Freitag<br />
ganz im Zeichen der Schulen und Kindertagesstätten. Bislang haben sich bereits neun Schulen aus dem Stadtgebiet zur<br />
Aufräumaktion angemeldet. Am Samstag können dann alle Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Institutionen von 10 bis<br />
13 Uhr in den verschiedenen Ortschaften mit anpacken. Als Dankeschön gibt es am Samstag ab 13 Uhr ein Abschlussfest in<br />
der Stadtmitte mit kostenloser Verpflegung für alle Helferinnen und Helfer. Wer Lust bekommen hat mitzumachen, kann sich<br />
bei Stadtmarketingmanagerin Sandra Brinkmann (Telefon: 04471-185131; E-Mail: s.brinkmann@cloppenburg.de) oder online<br />
unter www.putztag.cloppenburg.de anmelden.<br />
Endstation Brexit<br />
Seit 2000 Jahren hauen sich Briten und Europäer gegenseitig<br />
die Schädel ein, nur um sich sofort wieder in<br />
die Arme zu fallen. Da soll sich der Brexit mal nicht so<br />
aufspielen.“<br />
Wer ein solches, eigenes Zitat in den Klappentext seines Buches<br />
schreibt, der kann nur ein wacher Beobachter von Freud<br />
und Leid zwischen Europa und den Engländern sein. Aber<br />
mehr noch: Ralf Grabuschnig, der Autor von „Endstation Brexit“<br />
betrachtet diese Verhältnisse mit einer solch<br />
lakonischen Spitzfindigkeit und einem solch speziellen<br />
Humor, dass man schon auf den ersten Seiten<br />
sicher ist, ein ungewöhnlich aufschlussreiches<br />
und hinreißend komisches Buch vor Augen zu<br />
haben. Und das über fast 200 Seiten lang, angefüllt<br />
mit Wahrheiten, die man aufgrund der historischen<br />
Betrachtungen von Ralf Grabuschnig erst<br />
als solche erkennt.<br />
Wieso eigentlich„erst“? Gottseidank muss heißen,<br />
denn das Tohuwahobu, das seit dem 24. Juni<br />
2016 unter dem Begriff „Brexit“ über uns kam, dieses Durcheinander<br />
ist nun endlich verständlich. Obwohl es in Great Britain<br />
schon immer drunter und drüber ging.<br />
Und genau diese zeitläufigen Grotesken pickt der Autor heraus,<br />
gerne auch ein bisschen gehässig. Was der britischen<br />
Prägung von Humor exakt entspricht, denn die gemeinsame<br />
Geschichte Englands und Europas ist zum Wegschmeißen<br />
komisch – wie das Buch immer und immer wieder darstellt.<br />
„Endstation Brexit“ ist ein Geschichtsbuch ja, doch nicht annähernd<br />
in den Reigen der so bekannten Werke einzureihen.<br />
Vielmehr sieht Ralf Grabuschnig die britische und die europäische<br />
Welt auf eine solch verblüffend schnörkellose Weise, dass<br />
ein Gutteil des Brimbamboriums außen vor bleibt. Und das in<br />
einer Sprache, die so jung, lebendig und unverblümt ist, dass<br />
jeder und wirklich jeder sie verstehen kann.<br />
Endlich, denn die Geschichte Englands ist<br />
so spannend, so dicht und auch so faszinierend,<br />
dass man nicht aufhören will, noch mehr<br />
darüber zu erfahren. Und bitte immer im Kontext<br />
zu Europa. Was seit Urzeiten eine Logik ist,<br />
und – wenn man Grabuschnigs Schlussfolgerungen<br />
folgt, auch so bleiben wird. Eben nur mal<br />
wieder anders.<br />
Grabuschnigs Betrachtungen dieser Historie<br />
sind Erzählungen, denn der junge Historiker, der so jung ist,<br />
dass er erst 2015 seinen Abschluss gemacht hat, ist ein Geschichtenerzähler.<br />
Einer, der das seltene Talent hat Geschichte<br />
wie Geschichten zu erzählen.<br />
usch<br />
Ralf Grabuschnig: Endstation Brexit. Tectum Verlag.<br />
ISBN 978-3-8288-4131-4. EUR 18,95<br />
32 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Buchtipp
Anzeige<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige<br />
33
Anzeige<br />
DAS TEAM<br />
Stefan Backhaus Sandra Backhaus-Pientka Brigitte Kramer Andrea Nehe<br />
Pascal Lübken Jennifer Pientka Catharina Stratmann<br />
Yvonne Schnittker Andreas Raker Ulrike Rühländer Jennifer Führbringer<br />
In Balance Aktiv & Gesund<br />
Aktiv & Gesund für mehr Gesundheit und Lebensfreude<br />
Mit einem freundlichen Lächeln<br />
werden die Mitglieder<br />
beim Betreten des Gesundheitszentrums<br />
In Balance Aktiv &<br />
Gesund, Pegasusstraße 2a in Lastrup,<br />
begrüßt. In nahezu familiärer Atmosphäre<br />
trainieren hier Mitglieder jeden<br />
Alters und jeder Konfektionsgröße mit<br />
Konzentration, aber auch mit Spaß am<br />
Sport und an der Bewegung. „Ich wollte<br />
eigentlich nie in ein Fitness-Studio<br />
gehen, denn ich dachte, dort werde<br />
ich aufgrund meiner Gewichtsprobleme<br />
nur angestarrt. Aber hier bei<br />
In Balance Aktiv & Gesund habe ich<br />
mich von Anfang an wohl gefühlt und<br />
komme mit Spaß und Freude zum<br />
Training“, betont ein Mitglied, das seit<br />
einigen Monaten hierher kommt und<br />
sein ganz persönliches Fitnessziel erreichen<br />
möchte: Mit den Kindern ins<br />
Schwimmbad gehen – ohne sich unwohl<br />
zu fühlen.<br />
„Wir wollen dem Menschen Lebensqualität<br />
zurückgeben und ihn dabei<br />
dort abholen, wo er steht und mit ihm<br />
gemeinsam dort hingehen, wo er hin<br />
möchte“, erkärt Stefan Backhaus, Inhaber<br />
und ausgebildeter Sporttherapeut,<br />
die Philosophie seines Gesundheitszentrums.<br />
Hier steht der Mensch im Vordergrund<br />
und seine ganz persönlichen<br />
Wünsche, Ziele und Probleme. „Die<br />
Menschen kommen aus ganz unterschiedlichen<br />
und sehr persönlichen<br />
Beweggründen zu uns, die sie belasten<br />
und ihnen ein wichtiges Stück Lebensqualität<br />
rauben. Sie wollen sich<br />
endlich wieder schmerzfrei bewegen.<br />
Sie wollen die Treppen wieder steigen<br />
können, ohne völlig außer Atem zu<br />
geraten. Sie wollen mit ihren Kindern<br />
oder Enkeln toben können und sie<br />
wollen wieder in ihre Jeans passen“,<br />
sagt Stefan Backhaus, der bereits mit<br />
22 Jahren in die Fitness- und Gesundheitsbranche<br />
einstieg und sich in den<br />
vergangenen Jahrzehnten zu einem<br />
Experten in den Bereichen Gesundheit<br />
und Ernährung weiterbildete und spezialisierte.<br />
Der heute 45-jährige und<br />
seine Frau Sandra bilden zusammen<br />
mit ihren Mitarbeitern das qualifizierte<br />
und hoch motivierte, elf-köpfige Team<br />
von In Balance Aktiv & Gesund.<br />
Mit jedem Neukunden wird zunächst<br />
ein persönliches Informationsgespräch<br />
geführt, bei dem die angestrebten<br />
Ziele und Wünsche besprochen<br />
werden und ein individueller Plan für<br />
ein nachhaltiges Gesundheitstraining<br />
erarbeitet wird.<br />
Voraussetzung zum Erreichen dieser<br />
Ziele ist ein gründlicher Check-up mit<br />
einem hochmodernen InBody 770<br />
Analysegerät. Das Gerät liefert eine exakte<br />
Körperanalyse, auch über den Anteil<br />
der viszeralen Fette. Dieses Bauchfett<br />
dient dem Körper als schneller<br />
Energielieferant in Zeiten von Hunger<br />
oder großer Kälte. In unserer modernen<br />
Überflussgesellschaft aber leidet<br />
hierzulande kaum jemand unter Hun-<br />
34<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige
Anzeige<br />
In Balance Aktiv & Gesund • Pegasusstraße 2a • 49688 Lastrup • Tel: 04472 947978 • www.in-balance-aktiv.de<br />
ger oder Kälte und so hat sich dieser<br />
eigentlich überlebenswichtige Trick<br />
der Natur zu einem gesundheitlichen<br />
Risiko entwickelt. Diese Fettzellen<br />
belasten den gesamten Stoffwechsel<br />
und steigern auf Dauer das Risiko für<br />
gefährliche Stoffwechselerkrankungen<br />
wie Diabetes und Gefäßablagerungen,<br />
bis hin zum Herzinfarkt und<br />
Schlaganfall.<br />
Die Gesundheitstrainer von In<br />
Balance Aktiv & Gesund erarbeiten<br />
auf der Grundlage des persönlichen<br />
Gesprächs und der Messergebnisse ein<br />
individuelles Gesundheitsprogramm<br />
mit Bewegungsübungen und Tipps für<br />
eine ausgewogene Ernährung. „Der Erfolg<br />
unserer Mitglieder steht bei uns an<br />
erster Stelle. Es ist unglaublich schön<br />
und auch motivierend für uns, wenn<br />
wir sehen, wie sehr sich die Lebensqualität<br />
unserer Mitglieder verbessert<br />
und wie sie ihre ganz persönlichen Ziele<br />
erreichen. Dafür machen wir unsere<br />
Arbeit – das ist unsere Motivation!“,<br />
betont Stefan Backhaus. Dabei legen<br />
er und sein gesamtes Team großen<br />
Wert auf eine enge und persönliche<br />
Betreuung, denn die Menschen sollen<br />
sich hier wohl fühlen und sich und ihre<br />
Gesundheit in guten Händen wissen.<br />
Das Training erfolgt an modernsten,<br />
elektronisch gesteuerten Geräten, die<br />
sich per Chipkarte automatisch auf<br />
den Trainings- und Fitnessstatus des<br />
jeweiligen Mitglieds einstellen. Individuelle<br />
Trainingseinheiten in speziell<br />
konzipierten Gesundheitszirkeln sorgen<br />
für die nachhaltige Stärkung der<br />
allgemeinen Körperkraft sowie für eine<br />
Verbesserung der Ausdauer und der<br />
Körperhaltung.<br />
In speziellen „Myline“-Kursen ist das<br />
Abnehmen leichter und ohne Jojo-Effekt<br />
auch langfristig effektiv. Sandra<br />
Backhaus vermittelt den Teilnehmern<br />
unkompliziert und nachvollziehbar,<br />
auf welche Weise sie ohne zu hungern<br />
und mit gesunder, ausgewogener Ernährung<br />
dauerhaft abnehmen können.<br />
Mit wertvollem Wissen zu den<br />
Themen Lebensmittel, Einkaufen und<br />
das richtige Training werden die Teilnehmer<br />
persönlich auf ihrem Weg zur<br />
Wunschfigur begleitet.<br />
Ein weiterer wichtiger Partner für<br />
ein Mehr an Gesundheit sind die Produkte<br />
der Marke P. Jentschura. Die<br />
hochwertigen Lebensmittel des traditionsreichen<br />
deutschen Familienunternehmens<br />
sorgen für einen gesunden<br />
Säure-Basen-Haushalt.<br />
Mit LaVita, einem natürlichen Saftkonzentrat<br />
aus hochwertigen Obstund<br />
Gemüsesorten, Kräutern und<br />
wertvollen Ölen können die Mitglieder<br />
zusätzlich die tägliche Ernährung ergänzen<br />
– für eine optimale und gesunde<br />
Versorgung des Körpers mit wichtigen<br />
Vitaminen und Spurenelementen.<br />
Alles andere erreicht man mit<br />
In Balance Aktiv & Gesund – für endlich<br />
wieder mehr Lebensqualität.<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige<br />
35
Weit über den Tellerand Hinaus – Serie<br />
Von Zuhause in die Fremde – die Fremde als Zuhause<br />
St Peter Claver Day Patronatsfest der katholischen Gemeinde.<br />
Von Lea Weigel<br />
4,984 Kilometer entfernt von Zuhause,<br />
12 Monate in einem fremden Land<br />
– so lauteten die Aussichten auf meinen<br />
Freiwilligendienst in Ghana, die<br />
offen gestanden sowohl mit großer<br />
Vorfreude als auch mit einigen Sorgen<br />
der Ungewissheit verbunden waren.<br />
Inzwischen sind die erste vier Monate<br />
vergangen und die Zwischenbilanz<br />
sieht geschätzt wie folgt aus: 5 neue<br />
ghanaische Kleider und Röcke, 46 Mückenstiche<br />
und 136 kontrollierte Hausaufgaben.<br />
Doch was wirklich zählt,<br />
lässt sich nicht in Zahlen festhalten:<br />
lauter neue Freunde, viele lachende<br />
Kinder und Jugendliche, etliche Gespräche<br />
und unzählbar viele freundliche<br />
Begrüßungen.<br />
Deshalb steht für mich fest: Ich bin<br />
nicht weit weg von Zuhause in einem<br />
fremden Land, sondern aus einem<br />
fremden Land ist mein Zuhause geworden.<br />
Die vier Monate sind wie im Flug vergangen<br />
und wir sind in einem Alltag<br />
angekommen, der niemals eintönig<br />
wird. Von den bisherigen Erlebnissen,<br />
Erfahrungen und Begegnungen ließen<br />
sich bereits Romane schreiben, doch<br />
ich möchten den Scheinwerfer einmal<br />
über meine Erinnerungen der letzten<br />
Monate wandern lassen und einige<br />
Momente erleuchten.<br />
UNTERM WASSERFALL<br />
Das kühle Nass stürzt sich den Wasserfall<br />
hinab, prasselt auf meinen Körper<br />
und sorgt für die lang ersehnte,<br />
wohlige Erfrischung. Hinter uns liegen<br />
zwei Stunden über Stock und Stein<br />
durch den Kyabobo Nationalpark nahe<br />
Nkwanta im Osten Ghanas. Dank zwei<br />
junger Guides haben wir nicht nur viel<br />
über Flora und Fauna erfahren, sondern<br />
auch sicher immer wieder die rutschigen<br />
Steine des Flusses überquert<br />
und uns durch die Äste eines umgefallenen<br />
Baumes geschlagen. So hat<br />
die Machete ihren Zweck erfüllt, während<br />
das mitgenommene Gewehr zum<br />
Glück nicht zum Einsatz kam. Nicht nur<br />
abenteuerlich, sondern auch traumhaft<br />
schön erfüllt die Wanderung durchs<br />
dichte Grün den Kindheitstraum von<br />
mir, einmal durch den Regenwald zu<br />
spazieren. Was sich im Nationalpark im<br />
Kleinen andeutet, lässt sich auf ganz<br />
Ghana übertragen. Die abwechslungsreiche<br />
Natur wird dem Land durch<br />
die verschiedenen Vegetationszonen<br />
beschert: die Savannenlandschaft im<br />
Norden, Regenwaldgebiete und die<br />
Küstenebene im Süden.<br />
Kyabobo Nationalpark mit Wasserfall<br />
36<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Weit über den Tellerand hinaus – Serie
BECOMING AFRICAN LADIES<br />
“You become African Ladies!” Diesen<br />
Satz hören wir immer wieder. Das<br />
erste Mal als wir von einem Besuch bei<br />
der Schneiderin unseres Vertrauens<br />
zurückkehren und unsere übliche Kleidung<br />
gegen Kleider aus ghanaischem<br />
Stoff eingetauscht haben. Dann ein<br />
weiteres Mal als wir nach sehr vielen<br />
Stunden einen Friseursalon mit frisch<br />
geflochtenen Braids verlassen haben,<br />
die uns nicht nur ungewohnt, sondern<br />
vor allem sehr schwer vorkamen. Neben<br />
den äußerlichen Veränderungen<br />
haben wir aber auch schon einige<br />
ghanaische Gewohnheiten oder Verhaltensweisen<br />
übernommen. Beim<br />
Begrüßen achten wir darauf, die Hände<br />
von rechts nach links zu schütteln<br />
und beim Fegen greifen wir lieber<br />
zum Reisig- als zum Plastikbesen. Zum<br />
Essen, Geben und Gestikulieren wird<br />
üblicherweise nur die rechte Hand verwendet<br />
und egal wo man hinkommt,<br />
Stühle werden herangeschafft und<br />
man nimmt Platz bevor Angelegenheiten<br />
besprochen werden. So sind wir<br />
zwar noch lange keine Ghanaer, aber<br />
können das ein oder andere Fettnäpfchen<br />
umgehen.<br />
Ghanaische Kleider und<br />
geflochtene Braids<br />
IN DER SCHULE<br />
Es ist 7:30 und ein Schüler greift zur<br />
Klingel. „Lesson, please!“ Alle Hühner<br />
werden aus dem Klassenraum<br />
vertrieben. Einer unser vier Schüler<br />
greift nicht zum Schwamm, sondern<br />
schnappt sich eine Stück Kokosnussschale<br />
und putzt die Tafel. Nun können<br />
wir loslegen! Unsere Schüler besuchen<br />
eigentlich die Form 1 der Junior High<br />
School, werden wegen ihrer Schwierigkeiten<br />
in Mathe und Englisch aber<br />
von uns unterstützt. Zum besseren<br />
Verständnis aber zunächst eine kurze<br />
Erklärung zum ghanaischem Schulsystem:<br />
Nach der Nursery, vergleichbar<br />
mit dem Kindergarten, steht im Alter<br />
von sechs Jahren, der Besuch der Primary<br />
School an. Nach sechs Jahren<br />
wird die Schulbildung an der drei Jahrgänge<br />
umfassenden JHS fortgesetzt.<br />
Im Anschluss daran haben die Schüler<br />
die Möglichkeit, eine Ausbildung zu<br />
beginnen oder auf eine weiterführende<br />
Schule zu gehen, die zum Besuch<br />
einer Universität, einer technischen<br />
Bildungseinrichtung oder dem Trainee<br />
College für angehende Lehrer berechtigt.<br />
Wer weiß, wo es unsere Schüler<br />
mal hin verschlägt. Zurzeit dreht sich<br />
alles zunächst ums Lernen von Lesen,<br />
Schreiben und grundlegender<br />
Mathematik.<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Weit über den Tellerand hinaus – Serie<br />
37
Weit über den Tellerand Hinaus – Serie<br />
IN DER KIRCHE<br />
Wir sitzen auf der Ladefläche des Pickups,<br />
der Fahrtwind braust durch unsere<br />
Haare und die Bäume rasen an uns<br />
vorbei. Wir sind auf dem Rückweg vom<br />
St. Peter Claver Day, dem Patronatsfest<br />
der katholischen Gemeinde. In unseren<br />
Köpfen hallt der Gesang und die<br />
Musik der Trommeln und der Blaskapelle<br />
nach, mit der die große Festmesse<br />
bereichert wurde. Bei solch einem<br />
besonderen Gottesdienst konnten wir<br />
erleben, dass dieser sich über viele<br />
Stunden erstrecken kann und dass anschließend<br />
viele Nahrungsmittel und<br />
manchmal sogar eine Ziege, die nun<br />
mit uns die Ladefläche teilt, versteigert<br />
werden. Aber nicht nur sonntags<br />
und bei großen Festen, sondern auch<br />
im alltäglichen Leben ist der Glaube<br />
in Ghana sehr präsent – egal welcher<br />
Religion, die Menschen angehören.<br />
Schnell ist uns klargeworden, dass<br />
die Kirchenlandschaft sehr vielfältig<br />
und kaum zu überblicken ist. Neben<br />
den christlichen Kirchen, zahlreichen<br />
Abspaltungen und Freikirchen, trifft<br />
man ebenso auf den islamischen und<br />
traditionellen Glauben – nur Atheisten<br />
findet man keine.<br />
DORFBEGEGNUNG<br />
Schwungvoll knallt einer der Männer<br />
in der Runde seine letzten zwei<br />
Karten auf den Tisch, lacht laut auf und<br />
erhöht mit einem Stück Kreide seine<br />
Punktzahl vor ihm um fünf. Die anderen<br />
Männer grummeln scherzhaft vor<br />
sich hin und setzen ihr Glück auf die<br />
nächste Runde. Unter einem Dach aus<br />
getrockneten Palmenblättern sitzen<br />
sie an der Straße zusammen, verbringen<br />
einen geselligen Nachmittag und<br />
unterwegs auf einem kleinen Spaziergang<br />
durchs Dorf haben wir uns zu<br />
ihnen gesellt. Die Regeln, der Spielablauf<br />
und die Werte der Karten – all das<br />
erscheint uns als stumme Beobachter<br />
mehr als undurchsichtig, doch es ist<br />
die Spiellust und die gute Laune, die<br />
uns in ihren Bann zieht und uns kurz<br />
verweilen lässt. Mit dem Versprechen,<br />
beim nächsten Mal die Regeln zu lernen<br />
und mitzuspielen, ziehen wir<br />
schließlich weiter…<br />
TROTROS UND KINDER<br />
Es ist ohnehin schon heiß, die Mittagssonne<br />
tut ihr Übriges und die<br />
Luft im Trotro ist zum Schneiden. Eingequetscht<br />
zwischen Autotür und einer<br />
fülligen, älteren Frau sehe ich die<br />
hügelige Savannenlandschaft, unterbrochen<br />
von einigen Ansammlungen<br />
einfacher Lehmhäuser, an mir vorbeiziehen.<br />
Die Augen fallen mir zu und<br />
mein Kopf sinkt auf die Schulter neben<br />
mir, bis ich beim nächsten Schlagloch<br />
wieder aufschrecke. Am Zwischenstopp<br />
angekommen steigen weitere<br />
Personen in das Trotro, das ich bis dahin<br />
bereits für voll gehalten hatte. Taschen,<br />
Gepäck und Proviant werden<br />
über die Köpfe durchgereicht. Begleitet<br />
von lautem Rufen und aufgebrachten<br />
Diskussionen finden auf wundersame<br />
Weise alle einen Sitzplatz. Ein<br />
kleines Mädchen wird mir plötzlich auf<br />
den Schoß gesetzt und schaut mich<br />
mit staunenden Augen an, während<br />
ihre Mutter neben mir in Ruhe ihr Gepäck<br />
verstaut. Obwohl wir uns abgesehen<br />
von Gesten kaum verständigen<br />
können, hat sie mir ohne Zweifel ihr<br />
Kind anvertraut. Was dem besorgten<br />
und überfürsorglichen Beschützerinstinkt<br />
so mancher europäischen Mutter<br />
widerspricht, passiert hier ganz selbstverständlich.<br />
Denn neben den Eltern<br />
spielen die gesamte Großfamilie sowie<br />
Freunde und Bekannte – und manchmal<br />
eben auch Fremde - eine wichtige<br />
Rolle in Hinblick auf Versorgung und<br />
Erziehung der Kinder. Zumindest solange<br />
das Kind nicht im Tragetuch auf<br />
dem Rücken der Mutter sitzt und selig<br />
vor sich hin schläft, während diese<br />
kocht, wäscht oder reist.<br />
SCHRITT FÜR SCHRITT MIT KOJO<br />
Einige alte, mehr oder weniger kaputte<br />
Autos, eine kleine Bretterbude<br />
und mehrere Männer mit Latzhose<br />
und verschmierten Händen. Was führt<br />
uns an diesen Ort? Wir begleiten Kojo,<br />
einen 15-jährigen Jungen, der auf Krücken<br />
angewiesen ist. Zusammen mit<br />
seiner Mutter und dem Sozialarbeiter<br />
v.l. Lea, Leonie,Sarah und Eva in neuer<br />
ghanischer Kleidung<br />
Marktstand und Einblick in eine Kakaofarm<br />
38<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Weit über den Tellerand hinaus – Serie
unseres Projekts sind wir hierhergekommen,<br />
um diese zu verlängern. Und<br />
der Ort scheint tatsächlich der richtige<br />
zu sein. Es wird gesägt, gehämmert<br />
und der Gasbrenner angeworfen. Was<br />
wir bei Ankunft nicht für möglich gehalten<br />
hätten, tritt ein. Kojo setzt langsam<br />
einen Fuß vor den anderen und<br />
geht seit langer Zeit endlich wieder<br />
mit aufrechtem Rücken. Er ist einer<br />
von mehreren Kindern und Jugendlichen<br />
mit körperlichen Beeinträchtigungen<br />
oder familiären und finanziellen<br />
Schwierigkeiten, die vom Projekt<br />
mithilfe von Spendengeldern in Form<br />
von Stipendien, Schulgebühren oder<br />
medizinischer Versorgung unterstützt<br />
werden.<br />
AUF DEM MARKT<br />
Vor lauter bunter und wunderschöner<br />
Muster können wir uns nicht sattsehen<br />
an den Stoffen, die in Hülle und<br />
Fülle an den Marktständen hängen.<br />
Während wir uns der Optik nach entscheiden,<br />
lernen wir, dass jeder Stoff<br />
einen Namen und eine Bedeutung<br />
trägt. Wir spazieren weiter durch die<br />
engen Gassen des Markts. Tomaten,<br />
Orangen und Fisch zu meiner Linken;<br />
Papaya, Zwiebeln und Bananen zu<br />
meiner Rechten. Ein Marktbesuch ist<br />
immer mit tausenden von Eindrücken<br />
und einigem Gewusel verbunden.“<br />
Schau mal, was es hier gibt!“ „Was das<br />
wohl ist?“ Schlendert man länger über<br />
den Markt, findet man nicht nur alles,<br />
was das Herz begehrt, sondern kommt<br />
auch mit der ein oder anderen gut gelaunten<br />
Marktfrau ins Gespräch. Vor<br />
ihnen stapeln sich Unmengen an Cassava,<br />
Yam, Mais, Kochbananen oder<br />
Bohnen. Letzteres sind die Hauptzutaten<br />
für unser Lieblingsessen Redred<br />
(Bohnen in gut gewürzter Soße mit<br />
süßen frittierten Kochbananen). Und<br />
woher kommen die ganzen Nahrungsmittel?<br />
Auf dem Kopf in großen Schüsseln<br />
herangetragen stammt vieles von<br />
den Farmen, die sich hinter jedem<br />
Pfad, der von der Straße abzweigt,<br />
verbergen. Gut 80% der Bevölkerung<br />
– in unserer ländlichen Gegend bestimmt<br />
noch mehr – arbeiten in der<br />
Landwirtschaft, der Großteil von ihnen<br />
in Form der Subsistenzwirtschaft. Auf<br />
einer Farm, die unserem Projekt angegliedert<br />
ist, hatten wir die Möglichkeit,<br />
selbst Kochbananen- und Kakaobäume<br />
anzupflanzen. Während sich hier<br />
die Früchte erst langfristig zeigen werden,<br />
wurden wir zumindest für den<br />
anstrengenden Weg den steilen Berg<br />
hinauf, mit einer bezaubernden Aussicht<br />
über endlos weite hügelige Ebene<br />
voller Bäume und grünem Dickicht<br />
belohnt.<br />
ZEIT- UND LEBENSGEFÜHL<br />
Wann der letzte Sitzplatz besetzt<br />
wird und das Trotro wohl endlich losfährt?<br />
Wann der Gottesdienst wohl<br />
anfängt? Wann der erwartete Besuch<br />
wohl eintritt? ”Any moment from<br />
now…“ Diese Antwort hören wir immer<br />
wieder und sie beschreibt sehr<br />
treffend die Einstellung vieler Ghanaer<br />
zur Zeit. Steht auf einer Einladung<br />
10:00 Uhr als Beginn, verabreden wir<br />
mit unserem Mentor, nicht vor 10:30<br />
Uhr loszufahren. Unsere deutsche<br />
Pünktlichkeit trifft auf ghanaische Gelassenheit,<br />
denn wie es so schön heißt:<br />
Die Europäer haben die Uhren, die Afrikaner<br />
die Zeit. Und so ist das, was wir<br />
hier sehr schnell lernen konnten und<br />
mussten: Warten. Es ist kein Warten<br />
mit dem ständigen Blick auf die Uhr,<br />
sondern ein Warten, das weit weg von<br />
Stress und Hektik Entschleunigung<br />
und Gelassenheit mit sich bringt – ein<br />
ganz neues Lebensgefühl.<br />
Die letzten Monate waren prall gefüllt<br />
voller wunderbarer Erlebnisse<br />
und Begegnungen, von denen ich kein<br />
einziges missen möchte. Gerade weil<br />
es manchmal nicht der große Wochenendausflug<br />
in den nächsten Nationalpark,<br />
sondern die zufällige Begegnung<br />
mit einer lachenden, alten Frau im Dorf<br />
ist, die den Tag zu einem besonderen<br />
macht. So füllt sich der ausgepackte<br />
Koffer rasch mit neugewonnenen<br />
Erfahrungen, die - zum Glück noch<br />
nicht allzu bald - als wunderbare Erinnerungen<br />
mit uns den Rückflug nach<br />
Deutschland antreten werden.<br />
Weiterführende Links<br />
Du möchtest auch deine<br />
Koffer für einen Freiwilligendienst<br />
im Ausland<br />
packen? Mehr über meine<br />
Trägerorganisation, das<br />
Bistum Münster, erfährst du<br />
hier: www.ms-freiwillig.de<br />
Noch nicht genug gehört aus<br />
Ghana? Dann verweise ich<br />
gerne auf unseren Blog mit<br />
ausführlicheren Berichten zu<br />
unserem Projekt, der Arbeit<br />
und unseren Erlebnissen:<br />
www.nachrichten-ausnsuta.blogspot.com<br />
Auf dem Kopf in großen Schüsseln werden die Lebensmittel zum Markt getragen.<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Weit über den Tellerand hinaus – Serie<br />
39
Anzeige<br />
E-motion bringt die e-Bike-Welt nach Cloppenburg<br />
E-Motion ist der renommierte Spezialist<br />
für e-Bikes, Pedelecs und Dreiräder.<br />
Als freier Fachhändler bietet<br />
e-Motion eine riesige Auswahl an e-Bikes<br />
und Pedelecs, passendes Zubehör<br />
sowie Dreiräder für Erwachsene, Senioren<br />
und Menschen mit körperlichen<br />
Einschränkungen mit und ohne Elektroantrieb<br />
von verschiedensten Herstellern.<br />
Inhaber Jonas Afken<br />
Inhaber und Fahrradfachmann Jonas<br />
Afken eröffnete vor drei Jahren<br />
die „e-motion e-Bike-Welt“ in Bad Zwischenahn,<br />
Eva-Lessing-Straße 8, und<br />
baute das Unternehmen zu einem renommierten<br />
Fachgeschäft aus. Da viele<br />
Kunden auch aus dem Oldenburger<br />
Münsterland anreisten, entschloss sich<br />
der Fahrradspezialist in Cloppenburg,<br />
Soestenstraße 75, ein weiteres Fachgeschäft<br />
zu eröffnen. Auf dem Außengelände<br />
sind nicht nur zahlreiche kostenlose<br />
Parkplätze vorhanden, sondern<br />
es steht eine ausreichende Fläche für<br />
Probefahrten zur Verfügung. In zentraler<br />
Lage und mit guter Verkehrsanbindung<br />
an das überregionale Straßennetz<br />
gibt es seit November 2018<br />
nun auch in der Kreisstadt die gesamte<br />
Angebotspalette von e-Motion vom<br />
bequemen City-e-Bike über sportliche<br />
Trekking-e-Bikes und praktische<br />
Lasten-e-Bikes bis zu den modernsten<br />
e-Bike Rennrädern.<br />
Zu Beginn der Fahrradsaison fand<br />
Mitte Februar die große Neueröffnung<br />
statt, die auf reges Besucherinteresse<br />
stieß. Viele Gäste ließen sich über die<br />
Neuerungen der aktuellen Saison informieren<br />
oder probierten bei einer<br />
Testfahrt auf dem Firmengelände die<br />
verschiedenen e-Bike-Modelle unterschiedlicher<br />
Hersteller aus. Vor allem<br />
die hochwertige Verarbeitung und die<br />
Leistungsfähigkeit der Fahrräder stieß<br />
auf Begeisterung.<br />
Moderne e-Bikes haben nichts mehr<br />
mit den klobigen und schweren Elektrofahrrädern<br />
der ersten Generation zu<br />
tun. Sie sind heute schnelle, schlanke<br />
Fortbewegungsmittel, stylische Trendsetter<br />
und unverzichtbare Wegbegleiter<br />
durch Alltag und Freizeit, die Fahrspaß<br />
und Komfort perfekt verbinden.<br />
„Wir von e-motion haben uns schon<br />
vor Jahren bewusst auf e-Bikes spezialisiert<br />
und bieten den Kunden nicht<br />
nur eine riesige Auswahl, sondern<br />
auch einen herausragenden Service<br />
und eine kompetente Fachberatung.<br />
Dies ist sehr wichtig, damit jeder Kunde<br />
das e-Bike findet, das zu ihm und<br />
seinen Bedürfnissen passt“, betont Inhaber<br />
Jonas Afken.<br />
Bei der großen Auswahl an Fahrrad-Typen,<br />
Modellen, Herstellern und<br />
Größen ist eins unerlässlich: qualifizierte<br />
Beratung. Guter Service, qualifizierte<br />
Beratung und Kundenzufriedenheit<br />
werden bei e-motion ganz<br />
großgeschrieben. Die Fachberater<br />
nehmen sich viel Zeit für ihre Kunden.<br />
40<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige
Zunächst geht es um die ganz persönlichen<br />
Wünsche und Erwartungen.<br />
Manche Kunden wünschen sich ein<br />
stylisches Rad für die tägliche Fahrt zur<br />
Arbeit, andere möchte eher die sportliche<br />
Variante für lange Touren bzw.<br />
für Crossfahrten durch das Gelände.<br />
Der Elektromotor bietet dabei eine<br />
Unterstützung, sodass der e-Bike-Fahrer<br />
auch den Weg zur Arbeit zurücklegen<br />
kann, ohne völlig verschwitzt im<br />
Büro anzukommen. Selbst Steigungen<br />
oder längere Strecken werden zurückgelegt,<br />
ohne außer Atem zu kommen.<br />
Für Touren in die Berge sind hingegen<br />
e-Mountainbikes die idealen Begleiter,<br />
sie sorgen mit ihrer Unterstützung für<br />
vollen Fahrspaß.<br />
Um das passende e-Bike zu finden,<br />
ist daher eine kompetente Fachberatung<br />
notwendig. Hier gibt es kein<br />
„08/15-Fahrrad von der Stange“, sondern<br />
das perfekte Rad für jeden, individuell<br />
abgestimmt auf die Wünsche<br />
und Bedürfnisse des Kunden. Denn<br />
nur mit einem passenden Modell hat<br />
der Kunde auch lange Freude an seinem<br />
e-Bike.<br />
E-Bikes sind voll im Trend. Sie werden<br />
immer leichter und immer leistungsfähiger.<br />
Für das Modelljahr 2019<br />
haben die e-Bike-Hersteller herausragende<br />
Technik in ihre Räder eingebaut,<br />
die das Fahren zu einem wahren<br />
Vergnügen machen. Die Motoren werden<br />
immer kleiner, aber zugleich auch<br />
leistungsfähiger. Dies ermöglicht die<br />
Entwicklung und den Bau von modernen<br />
e-Bikes mit schmalem Rahmen, in<br />
denen die Hochleitungs-Akkus nahezu<br />
unsichtbar verschwinden.<br />
Eine große Auswahl an Zubehör ist<br />
ebenfalls zu finden<br />
Beide e-Motion-Standorte verfügen<br />
über modern ausgestattete Werkstätten,<br />
in denen Reparatur, Wartung oder<br />
Inspektion und Software-Updates von<br />
spezialisierten Fachkräften durchgeführt<br />
werden. In Bad Zwischenahn<br />
wird zudem auch der eigene Fachkräfte-Nachwuchs<br />
zum Zweirad-Mechaniker<br />
ausgebildet.<br />
Wer auf der Suche nach einem passenden<br />
e-Bike, Pedelec oder Dreirad<br />
sowie eine qualifizierte Fachberatung<br />
ist, der ist beim großen e-Bike-Spezialisten<br />
„e-Motion“ in Cloppenburg und<br />
in Bad Zwischenahn bestens aufgehoben.<br />
Für gewerbliche Kunden gibt es<br />
außerdem attraktive Leasing-Angebote.<br />
Schauen Sie vorbei und lassen Sie<br />
sich unverbindlich informieren! Neben<br />
Fachberatung und riesiger Auswahl<br />
bietet das Fachgeschäft auch die Möglichkeit<br />
der Finanzierung. Sprechen sie<br />
mit Jonas Afken über eine mögliche<br />
0%-Finanzierung, so bietet e-Motion<br />
Kompetenz und Service aus einer<br />
Hand!<br />
e-motion e-Bike Welt Cloppenburg<br />
Soestenstraße 75<br />
49661 Cloppenburg<br />
04471 - 70 23 86 0<br />
cloppenburg@<br />
emotion-technologies.de<br />
www. emotion-technologies.de<br />
sil<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige<br />
41
Anzeige<br />
Wenn unser Haustier stirbt<br />
Der Verlust eines geliebten Haustieres<br />
schmerzt, denn die vierbeinigen<br />
Gefährten, die vielen<br />
als tierische Freunde gelten, sind meist<br />
auch vollwertige Familienmitglieder,<br />
deren Verlust schwer zu verarbeiten ist.<br />
Das Leben mit dem Haustier ist geprägt<br />
von vielen positiven Gefühlen,<br />
doch stirbt dieser Gefährte müssen<br />
wir Abschied auch von diesen positiven<br />
Erlebnissen nehmen. Wie gut, dass<br />
am Ende des gemeinsamen Weges das<br />
Kleintierkrematorium ROSENGARTEN<br />
die Möglichkeit bietet, sich mit Respekt<br />
und Würde zu verabschieden. Der<br />
pietätvoller Umgang, aus Liebe zum<br />
Tier, ist dabei selbstverständlich.<br />
Einzigartig wie die Trauer sind auch<br />
die individuell auf den Kunden abgestimmten<br />
Zeremonien. Eine letzte<br />
Berührung, oder ein Gedicht zum Abschied,<br />
die Mitarbeiter vom ROSEN-<br />
GARTEN stellen die Wünsche der Tierhalter<br />
in den Vordergrund und sorgen<br />
somit für eine einfühlsame Bestattung.<br />
Gegründet wurde das Unternehmen<br />
2003 von Wolfgang Nietfeld. Anlass<br />
hierfür war der Verlust der geliebten<br />
Hündin „Senta“, die nach schwerer<br />
Krankheit eingeschläfert werden<br />
musste. Nach einer kleinen Trauerfeier<br />
mit anschließender Bestattung im heimischen<br />
Garten, überlegte Wolfgang<br />
Nietfeld, wie es wohl einem Tierhalter<br />
ohne Garten möglich wäre, seinen<br />
vierbeinigen Freund zur Ruhe zu betten.<br />
Die Idee für ein Kleintierkrematorium<br />
war entstanden und wird mittlerweile<br />
in der zweiten Generation von<br />
Sohn Arndt weitergeführt. Seit 2012<br />
vervollständigt Geschäftsführer Oliver<br />
Röker das Leitungsteam.<br />
Hier kümmert man sich um alles, was<br />
man für den traurigen Tag X finanziell<br />
und organisatorisch vorbereitet haben<br />
sollte. Darum hat das Unternehmen<br />
eine neue Form der Vorsorge entwickelt,<br />
denn erfahrungsgemäß machen<br />
sich Tierhalter zu spät Gedanken über<br />
den letzten Weg ihres Haustieres. Vielen<br />
fehlt dann in dieser Situation die<br />
Devern 13<br />
49635 Badbergen<br />
Tel: 05433 - 9137 - 0<br />
info@rosengarten-kleintierkrematorium.de<br />
www.kleintierkrematorium.de<br />
Von links: Arndt Nietfeld, Gisela Nietfeld und Wolfgang Nietfeld ,<br />
mit Lexa(l.) und Pira(r.)<br />
42<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige
Anzeige<br />
Kraft, wichtige Entscheidungen über<br />
den Verbleib des langjährigen Begleiters<br />
zu treffen und Fragen wie diese<br />
objektiv beantworten zu können:<br />
Möchte ich eineKremierung<br />
für mein Tier?<br />
Kann ich mir diese<br />
Kremierung leisten?<br />
Habe ich Wünsche, die man<br />
preislich beachten und<br />
entsprechend einplanen muss?<br />
Wie kann man als Tierhalter sichergehen,<br />
dass alles wunschgerecht geregelt<br />
wird, wenn man selbst nicht dafür<br />
Sorge tragen kann?<br />
Mit der ROSENGARTEN-Haustiervorsorge<br />
können Haustierbesitzer über all<br />
diese Entscheidungen in Ruhe und mit<br />
Bedacht nachdenken. Zudem besteht<br />
die Möglichkeit, einen Teil oder bereits<br />
alle Kosten derKremierung anzusparen.<br />
Das Wohl der Tiere und die Zufriedenheit<br />
der Kunden stehen im ROSEN-<br />
GARTEN im Mittelpunkt des Handelns.<br />
Die angebotenen Dienstleistungen<br />
unterliegen einem strengen Qualitätsmanagement,<br />
das von der DEKRA zertifiziert<br />
wurde. Dies gibt bei allen Abläufen<br />
eine zusätzliche und verbriefte<br />
Sicherheit. In den mittlerweile vierzig<br />
Niederlassungen in Deutschland bietet<br />
das Unternehmen unterschiedliche<br />
persönliche Form des Abschiednehmens<br />
an, einschließlich der Begleitung<br />
des geliebtes Tier auf seiner letzten<br />
Reise durch das ROSENGARTEN-Team.<br />
Wenn es an der Zeit ist, Abschied<br />
vom geliebten Haustierzu nehmen,<br />
hilft eine individuell gestaltete und dadurch<br />
einzigartige und wunderschöne<br />
Bestattungszeremonie des Kleintierkrematoriums<br />
ROSENGARTEN den<br />
geliebten tierischen Partner weit über<br />
dessen Tod hinaus in guter Erinnerung<br />
zu behalten.<br />
kanie<br />
Inspiriert von der Beziehung zwischen Mensch<br />
und Tier unterstützt die Rosengartenstiftung<br />
den Erhalt des Lebensraum von Mensch und<br />
Tier. Allen voran Tierärzte ohne Grenzen, das<br />
Kinderhospiz Löwenherz und die gemeinnützige<br />
Organisation Tierheimhelden. Mit der Rosengarten<br />
Stiftung werden Menschen unterstützt,<br />
die auf Tiere angewiesen sind.<br />
ROSENGARTEN-Haustiervorsorge<br />
www.rosengarten-haustiervorsorge.de<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige<br />
43
Karneval<br />
Derzeit nähert der Karneval sich wieder, doch beginnt<br />
die närrische Zeit ja bereits im November, um genau<br />
zu sein am 11.11. um 11.11 Uhr. Ende Februar, Anfang<br />
März jedoch ist der Höhepunkt mit dem Rosenmontag<br />
erreicht. Im Grunde eine extrem ungünstige Zeit um sich<br />
mit knappen Röckchen oder im Badeanzug á la Borat in den<br />
Karnevalsumzug zu stürzen. Und feiern wäre außerdem am<br />
Wochenende viel praktischer.<br />
Doch wie so vieles im Leben hat auch die Terminierung des<br />
Karnevals einen tieferen Hintergrund: Karneval oder Fastnacht<br />
ist die letzte Nacht vor der 40-tägigen Fastenzeit hin<br />
zu Ostern. Also wird vor den Wochen des Verzichts nochmal<br />
richtig gefeiert. Dazu passt ja auch die Schnapszahl 11.11.<br />
als Startschuss für das närrische Treiben.<br />
Hinzu kommen verschiedene Brauchtümer zum<br />
Vertreiben des Winters. Wobei die Leute früher<br />
schon in diversen Kostümen und wildesten<br />
Masken durch die Straßen zogen, um die bösen<br />
Das Team Bauhaus sucht eine<br />
qualifizierte Friseurin in Teilzeit,<br />
gerne mit Berufserfahrung.<br />
Du bist motiviert und hast Interesse an einem kreativen Job in einem tollen<br />
Team? Dann freuen wir uns auf Deine schriftliche Bewerbung.<br />
Petra Bauhaus und Team • Eschstraße 46 • 49661 Cloppenburg<br />
Die Öffnungszeiten:<br />
Dienstag bis Donnerstag:<br />
Freitag:<br />
Samstag:<br />
Montag ist Ruhetag<br />
09.00 – 18.00 Uhr<br />
09.00 – 19.00 Uhr<br />
07.00 – 13.00 Uhr<br />
Der Salon von Petra Bauhaus arbeitet nach Terminabsprache<br />
und das Team freut sich auf Ihren Anruf. Tel. 04471 88 27 2<strong>29</strong><br />
Geister des Winters zu vertreiben.<br />
Diese Sitten haben<br />
sich weiter entwickelt und<br />
wurden bald schon auch<br />
gerne genutzt um die Obrigkeit<br />
auf die Schippe zu<br />
nehmen. Siehe die Uniformen<br />
der Karnevalsgarde, denn sie<br />
sind eine Parodie auf die Uniformen<br />
der Soldaten des<br />
preußischen Heeres.<br />
Heute sind den Kostümierungen<br />
keine Grenzen<br />
mehr gesetzt. Jeder kann sich darstellen wie er will. Während<br />
wir vor 30 Jahren unsere Kostüme vorwiegend selber gestaltet<br />
haben, gibt es heute große Läden, die ausschließlich und<br />
ganzjährig Kostüme anbieten. Im Internet ist das Angebot<br />
zudem unerschöpflich. So kommt es, dass die Straßen nicht<br />
mehr nur von Punkern, Vampiren oder Drachen zu Karneval<br />
bevölkert werden, sondern auch von Eisprinzessinnen,<br />
Clowns, Dominas, Astronauten oder krachledernen Naturburschen.<br />
Und die Umzüge sind so bunt und vielfältig wie<br />
die Menschen die sie gestalten.<br />
Doch eins ist immer noch genauso: Die Obrigkeit wird bei<br />
den Umzügen auch heute noch durch den Kakao gezogen.<br />
Am Aschermittwoch dann ist alles vorbei. Schade eigentlich,<br />
denn die Sache mit diversen Obrigkeiten im sprichwörtlichen<br />
Kakao würde man gerne narrenfreiheitlich auf das ganze<br />
Jahr ausdehnen können.<br />
MICHAELA MENSE<br />
44<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Karneval
Buchtipp<br />
Blutacker<br />
Ein Paketbote wird ermordet – ein Raubmord? Das einzige<br />
Paket, das er noch ausliefern musste und das seit der<br />
Tat spurlos verschwunden ist, war an Rechtsanwalt Nicholas<br />
Meller adressiert – ein Zufall? Und was hat die Versteigerung<br />
eines unbedeutenden Ackers zu einem Sensationspreis und<br />
das Verschwinden eines Künstlers mit dem Verbrechen zu<br />
tun?<br />
Viele Fragen, die sich dem jungen, smarten Anwalt Nicholas<br />
Meller stellen. Beflügelt durch seine entscheidende<br />
Rolle bei der Auflösung des Kriminalfalls rund um einen psychopathischen<br />
Mörder („Angstmörder“, das Erstlingswerk<br />
des Autors Nicholas Stassen) ist aus dem einst mittellosen<br />
Anwalt mit einer kleinen, erfolglosen Kanzlei ein gefragter<br />
Strafverteidiger geworden. Mitsamt einer Sekretärin, die im<br />
Notfall Überblick und Bodenhaftung behält, und seiner Lebensgefährten<br />
Nina Vonhoegen, die bei den Ermittlungen<br />
um den Angstmörder ebenfalls ins Visier des Killers geriet.<br />
Und nun steht Kommissar Rongen, mit dem Meller bei<br />
seinem ersten Fall kräftig aneinander geraten war, erneut<br />
vor der Tür, um ihn dieses Mal mit dem Mord an dem Paketboten<br />
zu konfrontieren. Rongen verdächtigt den Anwalt,<br />
wichtige Informationen über das Paket zurückzuhalten. Zur<br />
gleichen Zeit aber erhält Meller einen lukrativen Auftrag von<br />
dem wohlhabenden Baron von Westendorff sowie dessen<br />
Geschäftspartner Dr. Reinicken. Meller soll einen befreundeten<br />
Künstler, der in Russland im Gefängnis sitzt, möglichst<br />
schnell und ohne großes Aufsehen wieder nach Deutschland<br />
holen.<br />
Meller stammt aus Russland und wurde bereits in seinem<br />
ersten Fall in einige dubiose Geschäfte seiner ehemaligen<br />
Landsleute verstrickt. Also fordert er jetzt ein paar Gefallen<br />
ein und kann somit ohne größere Probleme den Wunsch des<br />
Barons erfüllen. Dann aber überschlagen sich die Ereignisse,<br />
denn der Künstler verschwindet spurlos und wird des Mordes<br />
verdächtigt.<br />
Meller beginnt mit eigenen Recherchen und gerät immer<br />
tiefer hinein in einen Sumpf aus Lügen, Korruption und Erpressung.<br />
Auch seine Freundin Nina wird wieder in den Fall<br />
involviert, obwohl sie versucht, sich von den Ermittlungen<br />
dieses Mal fernzuhalten. Nach und nach wird klar, dass die<br />
Ermordung des Paketboten, das verschwundene Paket, die<br />
Versteigerung einer scheinbar wertlosen Ackerfläche und<br />
der verschwundene Künstler zusammenhängen und tief hineinführen<br />
in ein eng geflochtenes Netz aus Macht, Intrigen<br />
und Korruption.<br />
Der erfahrene Krimi-Drehbuchautor Lorenz Stassen versteht<br />
es, die verschiedenen Handlungsstränge auf spannende<br />
und intelligente Art und Weise zusammenzuführen und<br />
überrascht die Leser mit einem furiosen Ende. Der Thriller ist<br />
flott geschrieben und die Spannung wird – bis auf ein paar<br />
kleine Längen – gekonnt bis zum Ende, dem großen Showdown,<br />
aufrechterhalten.<br />
Gute Krimiunterhaltung!<br />
Lorenz Stassen: Blutacker<br />
Heyne Verlag<br />
ISBN: 978-3-453-43944-3<br />
12,99 Euro<br />
Lorenz Stassen: Angstmörder<br />
Heyne Verlag<br />
ISBN: 978-3-453-43879-8<br />
12,99 Euro<br />
sil<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Buchtipp<br />
45
eportage<br />
Rungholt<br />
eine Legende<br />
der Nordsee<br />
öffnet sich<br />
Schreie gellen über das Meer, Menschen klammern<br />
sich verzweifelt an jedes Stück Holz, das sie erreichen<br />
können, doch vergeblich – die Sturmflut entreißt<br />
ihnen jeden Halt und verschlingt alles. Das Grauen<br />
währt mehrere Tage, doch nachdem dem der Orkan<br />
wieder abgeflaut ist, sind nicht nur unzählige Menschen<br />
ertrunken, sondern ganze Dörfer und Küstengebiete<br />
verschwunden.<br />
Die gewaltige Sturmflut ging als „Grote Mandränke“<br />
(großes Menschenertrinken) in die Legenden der<br />
Nordsee („Mordsee“!), denn die Gewalt und die Folgen<br />
der Naturkatastrophe waren so gewaltig, dass sie noch<br />
heute in das kollektive Gedächtnis der Menschen eingebrannt<br />
sind und seit Jahrhunderten Stoff für Legenden<br />
bieten – wie die von Rungholt. So heißt es in der Ballade<br />
„Trutz, Blanke Hans“ von Detlev von Liliencron aus dem<br />
Jahr 1882:<br />
„Heut bin ich über Rungholt gefahren,<br />
Die Stadt ging unter vor sechshundert Jahren.<br />
Noch schlagen die Wellen da wild und empört,<br />
wie damals, als sie die Marschen zerstört.“,<br />
Weiter schreibt er:<br />
„Rungholt ist reich und wird immer reicher,<br />
Kein Korn mehr faßt der größeste Speicher.<br />
Wie zur Blütezeit im alten Rom,<br />
Staut hier täglich der Menschenstrom.<br />
Die Sänften tragen Syrer und Mohren,<br />
Mit Goldblech und Flitter in Nasen und Ohren.<br />
Trutz, Blanke Hans.“<br />
Der Stoff, aus dem diese Sage gewoben wurde, ähnelt<br />
der Geschichte vom untergegangenen Atlantis und daher<br />
wird Rungholt auch als das „Atlantis der Nordsee“<br />
bezeichnet. Der Überlieferung nach waren die Hafenstadt<br />
Rungholt und seine Bewohner sagenhaft reich.<br />
Mit dem Reichtum aber kam auch die Überheblichkeit<br />
der Menschen. So sollen zwei Bauern ein Schwein betrunken<br />
gemacht und in ein Bett gelegt haben. Dann<br />
riefen sie den Pfarrer der Insel, damit dieser dem Tier die<br />
letzte Ölung geben sollte. Als er das heilige Sakrament<br />
empört verweigerte, schütteten die Bauern Bier über<br />
seine Hostien und beleidigten Gott. Daraufhin eilte der<br />
Geistliche in die Kirche und betete darum, die Bewohner<br />
Rungholts für ihr gotteslästerliches Verhalten zu bestrafen.<br />
Daraufhin verließ er die Insel, während sich hinter<br />
ihm eine gewaltige Sturmflut erhob, die alle Rungholter<br />
und das gesamte Dorf bis zum Tag des Jüngsten Gerichts<br />
in den Fluten der eiskalten Nordsee versinken ließ.<br />
Noch heute – so die Legende weiter – taucht Rungholt<br />
manchmal wieder aus den Fluten auf. Und wenn das<br />
Meer ganz still ist, kann man leise noch die Glocke der<br />
Kirche läuten hören.<br />
Rungholt aber ist mehr als nur eine Geschichte, die<br />
über Generationen abends am Herdfeuer erzählt wurde,<br />
um den Menschen Angst vor den Naturgewalten und<br />
der Macht Gottes einzuflößen. Das, was mit Rungholt<br />
geschah ist eine wahre Begebenheit und sie warnt unmissverständlich<br />
vor dem gedankenlosen Raubbau an<br />
der Natur. Denn dass die Flut sich derart verheerend<br />
auswirken konnte, lag nicht zuletzt daran, dass die Be-
wohner damals massiv in die Landschaft eingriffen hatten<br />
und sich hinter ihren – wie sich später zeigen sollte<br />
– zu niedrigen Deichen sicher fühlten.<br />
Rungholt lag im nordfriesischen Wattenmeer vor der<br />
Westküste Schleswig-Holsteins und südöstlich der „Grünen<br />
Hallig“ Pellworm. Von der einstigen zusammenhängenden<br />
Landschaft blieben nach der „Marcellusflut“ im<br />
Jahr 1362 und der zweiten „Groten Mandränke“ im Jahr<br />
1634 nur noch die Inseln Nordstrand, sowie die Halligen<br />
bestehen.<br />
Zu den Menschen, die immer an die Existenz der versunkenen<br />
Stadt glaubten und im Watt nach Überresten<br />
suchten, gehörte der Bauer Andreas Busch aus Nordstrand.<br />
Seit seiner Kindheit war er von der Rungholt-Legende<br />
fasziniert, aber erst 1921 fand der Hobbyforscher<br />
erste Beweise für die Existenz der versunkenen Stadt. Im<br />
Watt stieß er im Laufe der Jahre auf Überreste von Warften,<br />
Brunnen und Bohlenwänden, sowie Keramikscherben<br />
und Artefakte.<br />
Ähnliche Aktivitäten, auch heute noch von weiteren<br />
Funden gekrönt, haben den Pellwormer Helmut Bahnsen<br />
zu dem heute bekanntesten und kenntnisreichsten<br />
„Rungholter“ werden lassen. Denn wer ernsthaft etwas<br />
über dieses Ereignis und seine Folgen erfahren möchte,<br />
sollte versuchen Kontakt zu Bahnsen aufzunehmen.<br />
Die Rungholt-Funde der beiden Männer und andere<br />
bekannte Auffindungen dieser Art sind im Nissen Haus,<br />
dem Pellwormer Inselmuseum zusammen- und ausgestellt.<br />
Angesichts dieser Beweise der einstigen Kultur<br />
bestätigen die aktuellen Forschungen die Existenz des<br />
legendären Rungholt und auch die große Sturmflut vom<br />
15. auf den 16. Januar 1362 ist wissenschaftlich belegt.<br />
Jüngere Forschungen legen nahe, dass der Untergang<br />
Rungholts die Folge eines globalen Klimawandels<br />
und eines daraus folgernden, meteorologischen Großereignisses<br />
war. Denn der Orkan riss nicht nur Rungholt,<br />
sondern die gesamte Region mit etwa 30 kleineren<br />
Ortschaften ins Verderben und so fanden Schätzungen<br />
nach vermutlich 10.000 Menschen den Tod. Was in der<br />
damals nur sehr dünn besiedelten Landschaft der fast<br />
kompletten Ausrottung des dortigen Lebensraumes<br />
gleichkam. Zumal der Orkan bereits am Tag zuvor an der<br />
englischen Ostküste gewütet und dort die Küstenstadt<br />
Dunwich in die Tiefe gerissen hatte.<br />
Die Flutwellen waren so gewaltig, dass sich die gesamte<br />
Küstenlandschaft veränderte und zudem zahllose<br />
Kulturgüter vernichtete. Die Geschichten vom Reichtum<br />
der Stadt jedoch sind teilweise verbrieft. Es existieren<br />
Urkunden aus dem 13. und 14. Jahrhundert, die den ausgedehnten<br />
Handel zwischen der Hafenstadt Rungholt<br />
und wirtschaftlich florierenden Regionen wie Flandern,<br />
Bremen und Hamburg dokumentieren, während die<br />
Funde von maurischen Keramikscherben aus dem heutigen<br />
Spanien von regen Handelsbeziehungen zeugen.<br />
Dieses reiche Rungholt war schon während seiner Existenz<br />
eine Legende!<br />
Doch was machte die Stadt und die an sich doch eher<br />
karge Region an der Nordseeküste so wohlhabend?<br />
Nun, auch diese Antwort steckt tief verborgen im heutigen<br />
Watt und lautet Salztorf. Salz war ein kostbares<br />
Gut, denn man benötigte es unbedingt zur Konservierung<br />
von Lebensmitteln und entsprechend wertvoll war<br />
dieser Rohstoff. Die Rungholter gewannen das begehrte<br />
Salz aus dem natürlich vorkommenden Salztorf, der vor<br />
ihrer Haustür quasi über Generationen hinweg schon in<br />
großem Umfang abgebaut wurde.<br />
Mit ihm trieben sie regen Handel, griffen aber mit der<br />
Gewinnung der Vorkommnisse massiv in die nordfriesische<br />
Landschaft ein. Bauten so das in Jahrhunderten<br />
zuvor gewonnene Marschland wieder ab und vertieften<br />
es dabei. So kam es, dass, als die Orkanfluten die Deiche<br />
zerstörten, diese Flächen in kürzester Zeit restlos überflutet<br />
waren. Und nachdem die Flut sich zurückgezogen<br />
hatte, war von der einst blühenden Stadt nichts mehr zu<br />
finden. Das Meer hatte sich zurückgeholt, was ihm der<br />
Mensch in Jahrhunderte langem zähen Ringen abgetrotzt<br />
hatte.<br />
Ein weiterer ebenso wichtiger Grund für die verheerenden<br />
Folgen der Flut liegt tief unter dem Meeresboden<br />
versteckt. Die Rungholter nämlich hatten ihre Existenz<br />
buchstäblich auf Sand gebaut. Unbewusst, doch<br />
war nach der letzten Eiszeit vor der nordfriesischen<br />
Küste eine zerklüftete Moränenlandschaft zurückgeblieben,<br />
deren Spalten und Schluchten sich im Laufe der<br />
Zeit mit Sand und abgelagerten Sedimenten gefüllt<br />
hatten. Oberflächlich betrachtet eine ebene, stabile<br />
Bodenstruktur, im Untergrund aber treibsandig und<br />
damit schrecklich instabil. Darauf war Rungholt erbaut<br />
worden, so dass, als die Macht der Sturmflut diese Ablagerungen<br />
zum Teil wieder fortspülte, sie das sagenhafte<br />
Rungholt und die dort lebenden Menschen mit ins Verderben<br />
zog.<br />
Heute sind die Halligen Horte der Ruhe und des Friedens.<br />
Geschützt vor den Gewalten der Nordsee, auch<br />
wenn die Fluten bis an die Dächer der wenigen Häuser<br />
steigen. Die Menschen hier sind das gewöhnt und ihre<br />
Einsicht mit dem Meer stellt eine bewundernswerte<br />
Symbiose dar. Eine, die man für eine kleine Weile teilen<br />
kann, bei einem Urlaub dort, bei Spaziergängen entlang<br />
der Peripherie zwischen Land und Nordsee. Mit der Erinnerung<br />
an Rungholt – an eine Legende, an eine wahre<br />
Geschichte.<br />
Lünnemann/Schmitz<br />
Photo by Jakob Owens on Unsplash
Gesunder Schlaf<br />
Foto: djd/Sedacur/Colourbox<br />
Sorgenvolle Gedanken und die Angst nicht leistungsfähig zu sein, können den Schlaf vertreiben.<br />
Warum Schlaf so wichtig ist<br />
Immer mehr Menschen leiden unter durchwachten Nächten<br />
So wie ein Akku, der neu aufgeladen werden muss, um zu<br />
funktionieren, braucht der Mensch erholsamen Schlaf.<br />
Kaum zu glauben, aber während wir Nacht für Nacht in<br />
den Kissen liegen und selig schlummern, herrscht im Körper<br />
Hochbetrieb. Regenerations- und Zellerneuerungsprozesse<br />
finden statt, das Immunsystem wird gestärkt und auch<br />
die Wundheilung ist dann besonders aktiv. Der Organismus<br />
entgiftet und im Oberstübchen herrscht Kopfkino. Dort<br />
werden tagsüber gewonnene Eindrücke verarbeitet und gespeichert.<br />
Schlafforscher warnen: Bei Schlafmangel kommt<br />
es nicht nur zu Tagesmüdigkeit und Konzentrationsproblemen.<br />
Auch lebenswichtige Körperfunktionen wie Atmung,<br />
Herzschlag, Blutdruck und die Hormonproduktion geraten<br />
durcheinander. Auf Dauer erhöht fehlender Schlaf das Risiko<br />
für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Depressionen, fördert<br />
Übergewicht und Diabetes.<br />
Schlafprobleme nehmen immer mehr zu<br />
In einer Welt voller Stress und Reizüberflutung ist die<br />
nächtliche Erholung umso wertvoller. Doch leider nimmt die<br />
Zahl der Menschen mit Schlafproblemen immer mehr zu.<br />
Laut DAK-Gesundheitsreport 2017 schlafen etwa 80 Prozent<br />
der Erwerbstätigen schlecht. Viele Arbeitnehmer kümmern<br />
sich auch nach Feierabend um berufliche Angelegenheiten,<br />
nehmen ihre Sorgen und Probleme quasi mit ins Bett. Die<br />
Konsequenz: Jeder zweite von Schlafstörungen Geplagte<br />
greift zu Schlafmitteln. Dabei ist jedoch Vorsicht geboten.<br />
Viele synthetische Schlafmittel können einen Gewöhnungseffekt<br />
bewirken und auch am nächsten Tag noch nachwirken,<br />
das Ergebnis ist der sogenannte Hangover. Deshalb gibt<br />
es viele Schlafmittel nur auf Rezept. Eine sinnvolle Alternative<br />
können pflanzliche Arzneimittel wie Sedacur forte aus der<br />
Apotheke sein. Sie können mit einem Mix aus Baldrian, Hopfen<br />
und Melisse den Schlaf fördern und auf natürliche Weise<br />
beruhigend wirken. Mit diesen pflanzlichen Arzneien gibt es<br />
keine Gewöhnungs- oder Hangover-Effekte.<br />
Eine durchwachte Nacht ist noch keine<br />
Schlafstörung<br />
Von chronischen Schlafstörungen sprechen Mediziner erst<br />
dann, wenn der Patient pro Woche etwa drei Nächte nicht<br />
richtig schlafen kann und dieser Zustand länger als einen<br />
48<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Gesunder Schlaf
Anzeige<br />
Foto: djd/Sedacur/Colourbox<br />
Monat anhält. Auf der Suche nach der Ursache<br />
für ihr Wachliegen überwachen manche Betroffene<br />
ihren Schlaf mit Fitness-Trackern und<br />
Schlaf-Apps. Die meisten Geräte können bisher<br />
ausschließlich Bewegung oder Schnarch-Geräusche<br />
und den Puls erfassen. Daher bieten<br />
sie nur Anhaltspunkte. Für eine professionelle<br />
Schlafanalyse verweist der Arzt deshalb auf ein<br />
Schlaflabor. Entspannungstechniken und Maßnahmen<br />
zur Verbesserung der Schlafhygiene<br />
unterstützen den erholsamen Schlaf zusätzlich.<br />
(djd)<br />
Immer mehr Menschen leiden unter durchwachten Nächten<br />
10 Jahre Betten Schlömer–<br />
Herzliche Einladung zum Jubiläum!<br />
Das Bettenfachgeschäft aus<br />
Lastrup feiert in diesem Jahr<br />
10-jähriges Jubiläum und steht<br />
für hervorragende Qualität, persönliche<br />
fachkompetente Beratung und guten<br />
Service. „Wir freuen uns sehr über<br />
die Zufriedenheit unserer Kunden und<br />
die zahlreichen Weiterempfehlungen“,<br />
berichtet Familie Schlömer.<br />
Das Bettenfachgeschäft wurde vom<br />
Ehepaar Gunda und Jürgen Schlömer<br />
im Jahr 2009 gegründet. Hochwertige<br />
Schlafsysteme (Matratzen und Lattenroste),<br />
Oberbetten und Nackenkissen<br />
zählten von Anfang an zum Sortiment.<br />
Aufgrund der hohen Kundenfrequenz<br />
haben wir im Jahr 2014 unsere Ausstellungsfläche<br />
verdoppelt und unser Sor-<br />
timent um eine exklusive Boxspringbetten-Kollektion<br />
erweitert.<br />
Seit 2015 verstärkt Sandra Schlömer<br />
den Familienbetrieb. Nach ihrem erfolgreichen<br />
BWL Studium arbeitete sie<br />
zunächst in verschiedenen Unternehmen<br />
im Bereich Marketing/Vertrieb<br />
und absolvierte in den vergangenen<br />
Jahren mehrere fachspezifische Weiterbildungen<br />
zur „Zertifizierten Fachberaterin“<br />
für Schlafsysteme. Außerdem<br />
wurde Betten Schlömer breits mehrmals<br />
als „sehr gut“ bewertetes Fachgeschäft<br />
vom Rückenzentrum Schlafen<br />
ausgezeichnet. Während unserer<br />
Jubiläumstage warten viele tolle Angebote<br />
auf Sie. Wir freuen uns auf Ihren<br />
Besuch und beraten Sie gerne!<br />
Nach dem Aufwachen kribbeln oft Ihre Hände,<br />
die Schmerzen in den Schultern sind<br />
noch da und die Verspannungen im<br />
Nacken sind auch nicht besser geworden?<br />
Im Rahmen einer fachlich kompetenten<br />
Beratung könnten wir Ihnen wertvolle<br />
Hinweise zur Verbesserung Ihres<br />
Schlafsystems geben und schenken Ihnen<br />
einen Zuhause Beratungs-Gutschein.<br />
Vereinbaren Sie gerne einen Termin mit uns!<br />
Vlämische Straße 34 • 49688 Lastrup<br />
Tel: 04472 / 688833<br />
info@betten-schloemer.de • www.betten-schloemer.de<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige<br />
49
glutenfrei leben<br />
Glutenfrei leben–<br />
keine Modeerscheinung, sondern für viele Menschen lebenswichtig.<br />
Sicherlich ist ihnen auch schon einmal das Regal im Supermarkt<br />
aufgefallen, wo die Produkte in den gelben<br />
Packungen alle glutenfrei sind. Was aber heißt das: Glutenfrei?<br />
Ist das besonders gesund? Ist Gluten was Schlimmes?<br />
Gluten ist das Klebereiweiß im Getreidemehl. Es sorgt dafür,<br />
dass der Brotteig klebrig ist. Im Prinzip also etwas ganz Normales<br />
und für gesunde Menschen völlig ungefährlich. Wer jedoch<br />
an der Krankheit Zöliakie leidet, für den ist Gluten stark<br />
gesundheitsgefährdend. Davon sind in Deutschland etwa<br />
0,5% der Bevölkerung betroffen. Diese Menschen bekommen,<br />
wenn sie nur Spuren von Gluten zu sich nehmen, eine<br />
Entzündung im Darm. Daraus entstehen dann verschiedene<br />
Symptome. Bauchschmerzen, Durchfall, Gewichtsverlust, unkonzentriert<br />
sein, Lustlosigkeit und vieles mehr. Die Liste der<br />
Symptome ist lang und meist unspezifisch. So kann es lange<br />
dauern bis eine Diagnose gestellt wird.<br />
Das ist wie ein Detektivspiel, bei dem Beweise gesucht werden<br />
müssen. Darum wird der Patient, bei dem Verdacht auf<br />
Zöliakie, mit einer Magenspiegelung untersucht. Durch die<br />
Untersuchung einer Darmgewebeprobe, wird die Diagnose<br />
dann bestätigt. Allerdings bedeutet das nicht, dass der Patient,<br />
wenn er sich fortan glutenfrei ernährt, gleich wieder gesund<br />
ist. Denn der Darm muss sich erst wieder erholen – und<br />
das dauert. Dabei darf man sich keine „Ausrutscher“ in Sachen<br />
Glutenaufnahme erlauben, denn der Darm toleriert diese Angriffe<br />
nicht.<br />
Allerdings reicht es nicht nur, sich glutenfreie Lebensmittel<br />
zu besorgen. Man muss sie auch strikt von den anderen Lebensmitteln<br />
trennen. Beim Frühstück die glutenfreien Brötchen<br />
in den Brotkorb zusammen mit den anderen Brötchen<br />
zu legen – das darf nicht sein! Es gilt, alles in „normal“ und<br />
glutenfrei zu trennen und aufzubewahren. Eigener Brotaufstrich,<br />
eigene Butter, eigenes Besteck und separates Geschirr.<br />
Darüber hinaus müssen die Arbeitsflächen, Besteck und Geschirr<br />
immer gut gereinigt werden. Desinfizieren hilft dabei<br />
gar nichts. Gluten kann nur durch Wasser und schrubben beseitigt<br />
werden.<br />
Man wundert sich auch, worin Gluten alles enthalten ist, wie<br />
zum Beispiel in gekörnter Brühe und Kartoffelchips, in vielen<br />
Würzmischungen und nicht zu vergessen im Bier. Für die Kinder<br />
noch wichtiger: in Knete.<br />
In Kindergruppen wird die Knete oft selbst hergestellt. Dies<br />
geht ganz einfach mit Wasser, Salz, Öl, Zitronensäure und vor<br />
allem mit Mehl. Und auch in handelsüblicher Knete ist Gluten<br />
enthalten. Allerdings dürfen Kinder mit Zöliakie diese Knete<br />
nicht verwenden, da sie bekanntlich ihre Finger oder Gegenstände,<br />
die mit Knete in Verbindung gekommen sind, in den<br />
Mund nehmen. Die gute Nachricht ist, dass auch diese Kids<br />
nicht auf das Kneten verzichten müssen. Sehen Sie selbst<br />
oder „macht Euch Eure Knete selber, glutenfrei. Denn Zöliakie<br />
bedeutet nicht alleine höllische Bauchschmerzen. Zöliakie ist<br />
eine Krankheit, lebenslang. Doch man kann gut mit ihr leben.<br />
Klingt alles sehr kompliziert, ist es anfangs auch. Das Essen<br />
wird allgemein bewusster wahrgenommen. „Mal eben“ in die<br />
Dönerbude oder ein Fertiggericht in die Mikrowelle schieben<br />
geht nun nicht mehr. Die Zutatenliste aller gekauften Lebensmittel<br />
muss genau studiert werden. Zum Glück gibt es<br />
mittlerweile viele glutenfreie Alternativen im Supermarkt zu<br />
finden.<br />
Aus essen gehen ist auch oft mit Schwierigkeiten verbunden.<br />
Nun gibt es zum Glück die Vorschrift, dass die Zusatzstoffe<br />
und Allergene in den Gerichten gekennzeichnet beziehungsweise,<br />
dass es dafür eine gesonderte Karte geben<br />
muss. Doch die Erfahrung zeigt, dass dies noch nicht überall<br />
angekommen ist. Dafür ist diese Nahrungsmittelunverträglichkeit<br />
noch nicht häufig genug, als dass die Angestellten in<br />
jedem Restaurant sich damit auskennen würden. Da müssen<br />
sich die Betroffenen schon noch oft durch gezieltes Nachfragen<br />
absichern.<br />
Viel hilft auch die Kommunikation in einer Selbsthilfegruppe.<br />
Dort kann man sich über Restaurants mit glutenfreien<br />
Gerichten, über Rezepte, Alternativprodukte und ähnliches<br />
austauschen. Auch in Cloppenburg weiß man dazu Rat.<br />
Fragen Sie nach bei www.selbsthilfe-cloppenburg.de<br />
REZEPT KNETE<br />
Zutaten:<br />
500 g Maisstärke (Mondamin)<br />
200 g Salz<br />
3 EL Zitronensäure<br />
1 TL Xanthan*<br />
500 ml Wasser<br />
3 EL Öl<br />
Zubereitung:<br />
Alles gut verkneten und mit glutenfreier<br />
Lebensmittelfarbe einfärben<br />
(z.B. Dr. Oetker 4 Back & Speisefarben).<br />
*Xanthan ist ein natürlich vorkommendes<br />
Verdickungs- und Geliermittel.<br />
MICHAELA MENSE<br />
50<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Glutenfrei leben
Dialoggarer<br />
Daniel Feldhaus, Geschäftsführer von „Küchen Design & Technik“ in Emstek, ist absolut begeistert von der Qualität und den neuen<br />
kulinarischen Möglichkeiten, die Mieles neue Technikinnovation bietet – der Dialoggarer. Für Kochvergnügen von Beginn an, liefert<br />
Miele ein hochwertiges Kochbuch mit über 100 speziell entwickelten Rezepten dazu.<br />
Dialoggarer – Miele revolutioniert das Kochen<br />
Zunächst Verblüffung und dann Begeisterung löste der neue<br />
Dialoggarer bei den Hobbyköchen aus, die sich die Weltneuheit<br />
aus dem Hause Miele im Emsteker Küchenstudio „Feldhaus<br />
Küchen Design & Technik“ präsentieren ließen.<br />
Einen Fisch im Eisblock garen – kein Problem. Nach wenigen<br />
Minuten im Dialoggarer ist der Fisch zart gegart, während<br />
der ihn umgebende Eisblock noch immer gefroren ist.<br />
„Der Dialoggarer ist einzigartig und eine absolute Weltneuheit.<br />
Er wird das Kochen revolutionieren, denn ich kann nun<br />
punktgenau und gezielt garen. Auch mehrere Speisen mit<br />
völlig unterschiedlichen Garzeiten können gemeinsam gegart<br />
werden – auf den Punkt“, zeigt sich Küchenexperte Daniel<br />
Feldhaus überzeugt von der neuen Miele-Technikinnovation.<br />
Optisch ähnelt der Dialoggarer einem traditionellen Backofen,<br />
doch steckt in ihm die neu entwickelte „M Chef“<br />
Technologie von Miele. Das Besondere: Ähnlich wie eine<br />
herkömmliche Mikrowelle arbeitet der Dialoggarer mit elektromagnetischen<br />
Wellen – allerdings in einem anderen Frequenzbereich.<br />
Diese elektromagnetischen Wellen können<br />
direkt in die verschiedenen Lebensmittel eindringen und<br />
sie von innen garen. Über Hochleistungssensoren berechnet<br />
der Garer automatisch, wie viel Energie jedem einzelnen<br />
Lebensmittel noch zugeführt werden muss, um es punktgenau<br />
zu garen. Auf diese Weise können sowohl Fleisch als<br />
auch das Gemüse gemeinsam auf einem Teller gegart werden.<br />
Und beim Herausholen ist das Fleisch zart rosa vom<br />
Rand bis in den Kern, während das Gemüse noch Biss hat.<br />
Der Dialoggarer eignet sich auch hervorragend zum Backen.<br />
Der Teig geht deutlich besser und gleichmäßiger auf<br />
und der Bräunungsgrad kann exakt vorher festgelegt werden.<br />
Auf Wunsch können Backwaren auch ganz ohne Bräunung<br />
hergestellt werden: Brote ohne Kruste und farbige Kuchenkreationen...<br />
Noch einfacher und abwechslungsreicher wird das Kochen<br />
durch die Vernetzung des Dialoggarers. Mittels der Miele@<br />
mobile App stehen dem Nutzer zahlreiche Automatikprogramme,<br />
Zubereitungsvideos und Einkaufslisten zur Verfügung<br />
– speziell für den Dialoggarer entwickelt. Und in der<br />
Rezeptfunktion der Miele@mobile App sind viele exklusive<br />
Dialoggarer-Rezepte zu finden. Die zur Zubereitung notwendigen<br />
Einstellungen können mit einem Klick direkt aus<br />
der App übertragen werden.<br />
Das neu gegründete Start-Up MChef bringt zusätzlich anspruchsvolle<br />
Drei-Gänge Menüs direkt nach Hause. Auf eleganten<br />
Porzellantellern angerichtet und in speziellen Boxen<br />
geliefert, gelingen die Speisen auf Spitzenniveau im Dialoggarer<br />
garantiert.<br />
sil<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Dialoggarer<br />
51
„kennen sie eigentlich ...“<br />
Kennen sie eigentlich…<br />
... unter diesem Titel stellen wir in unregelmäßigen Abständen Ortsteile oder Bauernschaften vor, deren Namen aus<br />
überlieferten plattdeutschen Begriffen abgeleitet oder übernommen wurden. Etliche dieser Bezeichnungen sind vielen<br />
Leser*innen fremd und man hat keine Ahnung (mehr), woher sie stammen. Auch wissen viele nicht, wo diese und jene<br />
Ansiedlung sich befindet und wie sie sich entwickelt hat. Darum hat Heiner Ortmann sich auf die Suche nach den Hintergründen<br />
gemacht.<br />
Der Name zergeht einem beim bewussten Aussprechen<br />
auf der Zunge. Noch weicher klingt es, wenn man ihn<br />
auf Plattdeutsch, ohne „t“ und „w“ ausspricht: „Minnewähe.“<br />
Doch woher dieser Name kommt, die Bauernschaft<br />
liegt zwischen Cappeln und Schwichteler, sind sich auch<br />
alteingesessene Bewohner von Mintewede nicht ganz einig.<br />
Verschiedene Auslegungen, die alle zutreffend sein können,<br />
wurden uns bei verschiedenen Gesprächen unterbreitet.<br />
Einig war man sich jedoch, was die Endung „Wede“ bedeutet.<br />
Aus dem altfriesischen Wortschatz übernommen,<br />
bedeutet es Wald. Kritisch wurde es jedoch bei der ersten Silbe,<br />
„Minte“, Nach Meinung einiger Bewohner von dieser Bauernschaft,<br />
hat dieses Wort seinen Ursprung in der in früheren<br />
Zeiten hier in großen Mengen wachsende „wilde Minze“. Eine<br />
andere Version ist die, dass es auch von „Mitte“ hergeleitet<br />
sein könne. Aus der Übersetzung früherer Schriften ist jedoch<br />
auch eine andere Möglichkeit nicht unwahrscheinlich.<br />
Dort taucht das Wort „Münte“ auf was soviel bedeutet, wie<br />
„Schutz“.<br />
Alle diese Varianten aber würden im Zusammenhang immer<br />
auf die Tatsache hinweisen, dass es sich hier um ein<br />
großes, zusammenhängendes Waldgebiet gehandelt haben<br />
muss. Ob es nun der „Minzwald“ oder die Ansiedlung „Mitten<br />
im Wald“ gehandelt hat, oder ob der Wald die „Münte“<br />
war, der vor eventuellen kriegerischen Einflüssen von Außen<br />
schützen sollte – so besagen alte Ansiedlungen, dass hier<br />
schon in sehr frühen Jahren Menschen in einer Gemeinschaft<br />
gelebt haben.<br />
Zwar liegt die Bauernschaft „Mintewede“ mit ihren rund<br />
80 Einwohnern etwas abseits der Hauptverkehrswege, doch<br />
in der Frühzeit wurde Mintewede von einem bedeutenden<br />
Handelsweg, dem heute noch existierenden „Herzog Erich<br />
Weg“ berührt. An der Markierung „Siehenflede/Mintewede“<br />
zeugen beim Hof Lampe noch heute langgestreckte Stallungen<br />
davon, dass die Durchreisenden früher hier ihre Pferde<br />
ausspannten und wechselten. Und der „Desumstein“, eine<br />
urgeschichtliche Richtstätte bei Emstek, gibt Zeugnis davon,<br />
dass das Gebiet im Einzugsgebiet von Mintewede schon in<br />
der Frühzeit eine nicht unwesentliche Bedeutung hatte.<br />
Bis 1919 gehörte Mintewede sowohl politisch wie auch<br />
kirchlich zu Cappeln. Die politische Anbindung ist geblieben,<br />
kirchlich aber orientierte man sich auf Grund interner<br />
Querelen inzwischen nach Schwichteler als Rektoratsgemeinde.<br />
Diese kirchliche Umorientierung hat naturgemäß<br />
auch die gesellschaftlichen Interessen und Zusammenhalte<br />
verlagert. So sind viele Minteweder Mitglieder bei der freiwilligen<br />
Feuerwehr Schwichteler und singen im Kirchenchor<br />
St. Marien. Auch sportlich orientiert man sich nach Schwichteler<br />
zum dortigen Sportverein. Als eine große Nachbarschaft<br />
fühlt man sich hier.<br />
Früher bestimmten die beiden großen „Meyerhöfe“ den<br />
Rhythmus des hiesigen Lebensstils. Heute sind neben den<br />
beiden Meyerhöfen (Ahrens und Stenkhoff) eigene Hofstetten<br />
etabliert, die auf guten Lössboden ertragreich Landwirtschaft<br />
betreiben.<br />
Sucht man Mintewede auf einer Landkarte, so sucht man<br />
vergeblich. Doch findet man Mintewede an der Straße in der<br />
Mitte zwischen Cappeln, Emstek, Bühren und Schwichteler.<br />
Es lohnt sich, einen Abstecher nach Mintewede zu machen.<br />
Unter teilweise altem Baumbestand liegen die sehr schön<br />
restaurierten Hofanlagen mit ihrem alten Fachwerkgiebeln<br />
und sogar alte Gulfhäuser findet man hier und da. Vieles<br />
zeugt hier von Tradition und dem Wert von Erinnerungen.<br />
Den man selbst erlebt, wenn man ihm mit offenen Augen<br />
begegnet.<br />
Heiner Ortmann<br />
Hof Lampe Siehenfelde/Mintewede<br />
Restaurierte Stallungen Hof Lampe<br />
52<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Kennen Sie eigentlich
Anzeige<br />
Neue Hörsystemfamilie Oticon Geno:<br />
Klangqualität leicht gemacht<br />
Hamburg, Januar 2019 – Nach<br />
Oticon Opn für das Premiumsegment<br />
und Oticon Siya für<br />
die Mittelklasse erweitert der dänische<br />
Hörsystemhersteller Oticon mit Geno<br />
sein Portfolio um ein Modell in der<br />
Einstiegsklasse. Oticon Geno verfügt<br />
über innovative Komponenten, die es<br />
Menschen mit Hörminderung ermöglichen,<br />
die bewährten Oticon-Hörtechnologien<br />
zu nutzen – und dies zu<br />
einem wettbewerbsfähigen Preis.<br />
AUTOMATISCH BESSERES VERSTEHEN<br />
Satte 8 kHz Bandbreite und 15 Frequenzkanäle<br />
– dank des fortschrittlichen<br />
Quad-Core-Signalverarbeitungschips<br />
von Oticon überzeugt Oticon<br />
Geno mit großartiger Klangqualität.<br />
Mit der Funktion „Free Focus“ schaltet<br />
das Hörsystem je nach Hörsituation<br />
automatisch zwischen verschiedenen<br />
Richtungsmodi um. Zudem überzeugt<br />
das neue Modell mit der umfassenden<br />
Reduzierung von Störgeräuschen. Insgesamt<br />
wird das Verstehen so leichter<br />
und besser.<br />
INDIVIDUELL HÖREN<br />
Insgesamt offeriert Oticon Geno sieben<br />
Personalisierungsschritte und drei<br />
vordefinierte Hörprofile, die über die<br />
Anpass-Software schnell und einfach<br />
auf die Hörverarbeitung und den Hörgeschmack<br />
des Nutzers abgestimmt<br />
werden können. Darüber hinaus bietet<br />
das Hörsystem vier optional vorkonfigurierte<br />
Spezialprogramme, die zusätzliche<br />
Unterstützung in schwierigen<br />
Hörsituationen leisten. Zum Beispiel<br />
können Benutzer auf Wunsch den<br />
Hörfokus für Gespräche in größeren<br />
Gruppen anpassen oder sie werden<br />
bei lauten Umgebungsgeräuschen<br />
unterstützt. Mithilfe des ConnectLine<br />
All-in-One-Streamers lässt sich Oticon<br />
Geno in ein kabelloses Headset für<br />
Telefongespräche verwandeln oder<br />
der Nutzer kann den TV-Ton direkt in<br />
die Hörsysteme übertragen. Darüber<br />
hinaus lassen sich per kostenloser<br />
ConnectLine App – verfügbar für iOSund<br />
Android-Smartphones – weitere<br />
Einstellungen vornehmen.<br />
OTICON FÜR ALLE<br />
„Wir bei Oticon möchten allen Betroffenen<br />
eine passende Lösung bieten –<br />
ganz unabhängig von dem individuellen<br />
Budget. Mit der Einführung von<br />
Oticcon Geno ist es uns nun noch mehr<br />
möglich, in allen Preisklassen einzigartige<br />
Klangqualität und wegweisende<br />
Technologie zu gewährleisten“, erklärt<br />
Torben Lindø, Geschäftsführer Oticon<br />
Deutschland.<br />
Weitere Produktinformationen finden Sie unter www.oticon.de<br />
Die Oticon Geno-Hörsystemfamilie<br />
ist leistungsstark, stylisch und in<br />
verschiedenen Farben erhältlich. Der<br />
Anpassbereich reicht bis zu leistungsstarken<br />
105 dB HL. Verfügbar ist Oticon<br />
Geno z.B. als kleines CIC, Ex-Hörer Mini<br />
oder als Power-Hörsystem.* Oticon-<br />
Hörsysteme sind ausschließlich über<br />
Hörakustiker erhältlich.<br />
ÜBER OTICON<br />
Oticon designt und entwickelt seit<br />
114 Jahren Hörsysteme für Erwachsene<br />
und Kinder, deren Gehör geschädigt<br />
ist. Als einziger Hörgerätehersteller der<br />
Welt verfügt Oticon in Eriksholm bei<br />
Kopenhagen, Dänemark, über ein eigenes<br />
Forschungszentrum. Im Dialog mit<br />
Nutzern, Wissenschaftlern, Entwicklern<br />
und Hörakustikern werden die Oticon<br />
Hörsysteme kontinuierlich weiterentwickelt,<br />
um passende Lösungen für<br />
ihre Kunden zu finden. Nach der Unternehmensphilosophie<br />
„People First“<br />
setzen die Mitarbeiter alles daran, das<br />
Hörerlebnis der Nutzer zu verbessern.<br />
Oticon ist einer der größten Hörgerätehersteller<br />
der Welt und Teil der William<br />
Demant Gruppe, in der weltweit 13.000<br />
Mitarbeiter arbeiten.<br />
* IdO-Systeme sind voraussichtlich ab April 2019 verfügbar.<br />
Gutschein<br />
Für Sie kostenlos und unverbindlich:<br />
• Eine individuelle Hörberatung<br />
• Ein professioneller Hörtest<br />
• Hörgeräte der Firma Oticon<br />
unverbindlich zum Probetragen<br />
in Ihrem persönlichen Umfeld<br />
Bitte kommen Sie mit diesem Gutschein<br />
zu uns, oder vereinbaren Sie einen Termin.<br />
Der Gutschein ist übertragbar.<br />
49661 Cloppenburg • Bahnhofstr. 4<br />
Tel. 04471 3788 • www.brillen-reher.de<br />
Unsere Öffnungszeiten:<br />
Mo - Fr: 09:00−18:00 Uhr<br />
Samstag: 10:00−14:00 Uhr<br />
Sie benötigen einen Termin<br />
außerhalb der Öffnungszeiten?<br />
Gerne, rufen Sie uns einfach an.<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige<br />
53
Aller Guten Dinge sind drei.<br />
Unsere Sitzmöbel Manufaktur ist unser Leben.<br />
Dafür stehen wir als Familie Gehlenborg.<br />
Wir setzen uns mit Herzblut ein und stehen hinter<br />
dem, was wir tun. Das Handwerk haben wir<br />
von der Pike auf gelernt und können nicht nur<br />
mit Kopf, Stift und Laptop gut umgehen. Persönliche<br />
Präsenz vor Ort im Unternehmen ist<br />
uns wichtig. Nicht nur für unsere Mitarbeiter,<br />
sondern ganz besonders auch für unsere Kunden.<br />
Gehlenborg | Die Sitzmöbel Manufaktur<br />
In einer ruhig gelegenen Seitenstraße in dem kleinen Örtchen<br />
Lindern ist das Möbelfachgeschäft mit eigener Möbelmanufaktur<br />
„Gehlenborg | DIE Sitzmöbel Manufaktur“<br />
ansässig. Gemeinsam wird das Fachgeschäft und die<br />
Produktionsstätte in der Fehnstraße 3 von Ute und Raphael<br />
Gehlenborg sowie ihrem Sohn Niclas geführt. Schon<br />
beim Betreten der modern eingerichteten Verkaufsräume<br />
fühlen sich die Kunden wohl. Es herrscht eine freundliche<br />
und familiäre Atmosphäre, denn die Inhaber legen großen<br />
Wert auf eine individuelle Beratung und stehen ihren Kunden<br />
als persönliche Ansprechpartner zur Verfügung.<br />
Das Besondere an der Firma Gehlenborg | DIE Sitzmöbel<br />
Manufaktur ist die perfekte Verbindung von modernem<br />
Design und traditioneller Handwerkskunst. Hier<br />
werden keine Großserien am Fließband produziert, sondern<br />
individuelle Sitzmöbel auf Maß in traditioneller<br />
Handarbeit gefertigt. So entstehen Möbel, die sich durch<br />
handwerkliche Qualität und Langlebigkeit auszeichnen.<br />
Dabei hat sich die Firma Gehlenborg | DIE Sitzmöbel<br />
Manufaktur vor allem auf die Verarbeitung von hochwertigem<br />
Leder spezialisiert und gehört damit zu den<br />
wenigen Unternehmen in Deutschland, die dickes Naturleder<br />
verarbeiten können. Während in der Möbelindustrie<br />
zumeist nur Leder mit einer Stärke von 1,8 Millimeter<br />
verarbeitet werden, verwendet die Linderner Möbelmanufaktur<br />
Leder mit der maximalen Stärke von 5 Millimeter.<br />
Diese einmalige Qualität spürt und sieht man<br />
nicht nur, sie sorgt auch dafür, dass sich die Möbel durch<br />
Langlebigkeit und Strapazierfähigkeit auszeichnen.<br />
Wir verkaufen Ihnen nicht irgendwas, sondern<br />
genau das Richtige.<br />
Bei uns gibt es keine Großserie und nicht X Varianten.<br />
In unserer Sitzmöbel Manufaktur fertigen<br />
wir maßgeschneiderte Produkte, die genau<br />
so sind, wie Sie es wünschen.<br />
Ihr Sofa, Sessel, Bank oder Stuhl ist auf Ihre Bedürfnisse<br />
und Ihr Zuhause zugeschnitten.<br />
54<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige
Wir haben nichts zu verbergen.<br />
Ganz im Gegenteil!<br />
Unsere Offenheit endet nicht im Showroom<br />
oder am Verkaufstresen.<br />
Wenn Sie möchten, können Sie live dabei sein,<br />
wenn Ihre Sitzmöbel entstehen und noch während<br />
der Produktion Einfluss auf Details und<br />
Ausführung nehmen.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Eine umfassende Beratung und der enge Dialog mit den<br />
Kunden ist der Familie Gehlenborg sehr wichtig. An erster<br />
Stelle stehen die Wünsche der Kunden. Ob ein neues gemütliches<br />
Sofa, ein bequemer und doch stylischer Sessel, eine<br />
maßgeschneiderte Bank oder ein schöner Stuhl – hier werden<br />
hochwertige Möbel gefertigt, die genau auf die Bedürfnisse<br />
der Kunden zugeschnitten sind. Die Möbel werden auf<br />
Wunsch individuell den Proportionen des Besitzers angepasst<br />
– denn jeder Körper ist anders und sitzt anders.<br />
Der Handwerksbetrieb restauriert aber auch alte Möbel. So<br />
werden alte, liebgewonnen Schätzchen wieder neu aufgepolstert<br />
und ein neuer Stoff- oder Lederbezug verleiht dem<br />
Möbelstück neuen Glanz.<br />
Bei der Produktion der Möbel wird in der Manufaktur vor<br />
allem auf Qualität und Nachhaltigkeit geachtet. Es werden<br />
ausschließlich hochwertige Möbelstoffe und vor allem<br />
langlebiges Leder, das höchsten Ansprüchen genügt,<br />
verarbeitet. „Wir wissen woher wir unsere Rohstoffe beziehen.<br />
Und vor allem wissen wir, wie wir sie richtig verarbeiten,<br />
um daraus hochwertige Sitzmöbel zu kreieren“, betont<br />
die Unternehmer-Familie. So zeichnen sich sämtliche Gehlenborg-Sitzwerke<br />
in vielfältiger Art und Weise durch ihre<br />
Langlebigkeit aus und können auch nach Jahren noch erweitern<br />
oder ausgebaut werden.<br />
Einen großen Stellenwert hat auch der Umweltschutz und<br />
die Schonung von natürlichen Ressourcen. So werden hier<br />
ausschließlich Hölzer aus nachhaltigem deutschen Anbau<br />
verwendet und auch das verarbeitete Leder wird von zwei<br />
Gerbereibetrieben bezogen, die mit dem Umweltsiegel<br />
„Blauer Engel“ ausgezeichnet wurden.<br />
Außerdem werden in der Produktion für Industriekunden<br />
nicht die üblichen großen Wegwerf-Plastiktüten, sondern<br />
selbst hergestellte und wiederverwendbare Schutzhüllen<br />
aus Stoff verwendet. Und auch für die Kunden gibt es beim<br />
Einkauf nur noch selbstgenähte Stofftüten – der Umwelt zu<br />
Liebe.<br />
Sofas ab 1399 Euro<br />
Sitzbreite<br />
Sitzhöhe<br />
Sitztiefe<br />
Sitzneigung<br />
Rückenhöhe<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige<br />
55
Frühjahrsputz<br />
Fotos: djd/Kärcher<br />
Ordnung erleichtert die Hausarbeit: Freie Flächen auf dem Boden sind im Nu gesaugt oder gewischt.<br />
Das Leben entrümpeln<br />
„Swedish Death Cleaning“: Vier Tipps, wie man sich von unnötigem Ballast befreit<br />
Für viele Deutsche ist der große<br />
Frühjahrsputz zu einer lieben Gewohnheit<br />
geworden. Dabei wird<br />
die Wohnung nicht nur von Staub<br />
befreit. Die Reinigungsaktion sollte<br />
zum Entfernen von Unnützem und<br />
Ungenutztem wahrgenommen werden.<br />
Das aber ist leichter gesagt als<br />
getan. Ein noch recht junger Ansatz,<br />
Altlasten effektiv zu entsorgen, nennt<br />
sich „Swedish Death Cleaning“. Als Urheberin<br />
des Trends gilt Margareta Magnusson,<br />
Autorin des Aufräum-Buchs<br />
„Frau Magnussons Kunst, die letzten<br />
Dinge des Lebens zu ordnen“. Die<br />
Schwedin will vor ihrem Tod entrümpeln<br />
und aussortieren, um ihren<br />
Nachkommen diese lästige Arbeit zu<br />
ersparen. Daher der etwas makabre<br />
Name für das Konzept. Tatsächlich<br />
aber eignet sich die Idee für alle, die<br />
sich von angehäuftem Kram endgültig<br />
befreien möchten. Hier vier Tipps,<br />
um Ordnung im eigenen Zuhause zu<br />
schaffen:<br />
Mit dem Aufräumen sollte man in einem<br />
Raum beginnen, bei dem das Aussortieren<br />
leicht fällt - etwa dem Badezimmer.<br />
Danach gelingt dort auch das Saubermachen<br />
schneller.<br />
1. Klein beginnen und Stück<br />
für Stück vorarbeiten<br />
Man sollte zunächst mit einem Raum<br />
beginnen, bei dem das Aussortieren<br />
leicht fällt – etwa dem Badezimmer.<br />
Leere Shampooflaschen sowie<br />
angebrochene Cremes und Parfüms,<br />
die seit Jahren nicht benutzt wurden,<br />
wandern direkt in den Müll. Was übrig<br />
bleibt, wird sinnvoll sortiert.<br />
2. Ein Jahr nicht getragen?<br />
Weg damit!<br />
Was ein Jahr ungetragen blieb, wird<br />
nicht mehr angezogen. Die Kleiderspende<br />
freut sich darüber. Um Platz<br />
für die Lieblingsstücke zu schaffen,<br />
empfiehlt sie einen saisonalen Ansatz:<br />
Wer Kleidung für die Wintermonate<br />
in der warmen Jahreszeit im Keller<br />
oder auf dem Speicher verstaut,<br />
schafft Ordnung und Raum im Kleiderschrank<br />
und bewahrt den Überblick.<br />
56<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Frühjahrsputz
eportage<br />
So könnte ein Wohnbereich aussehen, in dem eine Grundordnung herrscht – ohne den<br />
unnötigen Kram, der nur belastet.<br />
3. Dinge aufräumen, statt sie<br />
von einem Ort zum anderen<br />
zu tragen<br />
Trägt man Dinge nur von A nach B,<br />
wechseln sie zwar den Ort. Aufgeräumt<br />
sind sie dadurch aber nicht. Bei<br />
großen Gegenständen gelingt das<br />
Aufräumen leichter. Für kleinere Dinge<br />
gibt es Kisten und Boxen. Alltagsgegenstände<br />
wie Stifte, Scheren und<br />
Papiere sind in Schachteln mit Deckeln<br />
blickdicht verstaut und doch jederzeit<br />
schnell zur Hand.<br />
Wo weniger herumsteht, fällt auch das<br />
Reinemachen leichter.<br />
4. Freie Fläche,<br />
leichteres Putzen<br />
Bei vorhandener Grundordnung fällt<br />
auch das anschließende Reinemachen<br />
leichter. Freie Flächen auf dem<br />
Boden und in den Regalen sind im Nu<br />
gewischt und abgestaubt. Eine aufgeräumte<br />
Küchenfläche ist nach dem<br />
Kochen schnell wieder in den Ursprungszustand<br />
versetzt. Wer sich die<br />
Hausarbeit erleichtern möchte, sollte<br />
auch darauf achten, nicht jeden Quadratzentimeter<br />
mit Deko-Artikeln vollzustellen.<br />
(djd)<br />
Frau Magnussons Kunst, die<br />
letzten Dinge des Lebens zu<br />
ordnen<br />
Wenn man darüber nachdenkt, was einmal<br />
bleiben soll, kommt das Leben jetzt in Ordnung.<br />
Frau Magnusson zeigt wie!<br />
In Schweden gibt es eine Tradition, die sich<br />
Döstädning nennt – die Kunst die Dinge<br />
des Lebens zu ordnen. Es geht darum, Wesentliches<br />
von Unwesentlichem zu trennen,<br />
darüber nachzudenken, was man bewahren<br />
und weitergeben möchte. Keiner<br />
weiß darüber mehr als die über achtzigjährige<br />
Margareta Magnusson. Sie hat für sich<br />
bewusst entschieden, was sie weitergeben<br />
will und was dem Vergessen anheimfallen<br />
soll und dies in ihrem Buch »Frau Magnussons<br />
Kunst, die letzten Dinge des Lebens<br />
zu ordnen« festgehalten. Ob es sich um<br />
Erbstücke, Familiengeheimnisse oder den<br />
Facebook-Account handelt, sie weiß, wie<br />
man damit umgehen muss. Egal in welchem<br />
Alter man sich befindet, Frau Magnusson<br />
hilft uns lebensklug und charmant.<br />
Sie weiß, wie wir uns das Leben einfacher<br />
machen können. Denn wenn man an das<br />
denkt, was über den Tod hinaus bleiben<br />
soll, kommt überraschenderweise das Leben<br />
in Ordnung.<br />
Nach einem prüfenden Blick in den Kleiderschrank werden nach dem Aussortieren nur<br />
die Teile behalten, die man wirklich gerne und regelmäßig trägt.<br />
Fischer Verlag<br />
ISBN 978-3-10-397323-5<br />
18,00 Euro<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Frühjahrsputz<br />
57
Anzeige<br />
Lina Miller<br />
Büroleitung – Kundenservice<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Tatjana Raizenstein<br />
Kundenbetreuung von Gewerbe- und Privatkunden<br />
der Energieverband Nordwest, seit 2005 ansässig in Cloppenburg, kümmert<br />
sich um Strom- und Gasangelegenheiten für Gewerbe- sowie Privatkunden.<br />
Die Philosophie des Energieverbandes<br />
ist es, Strom- und Gasanbieter<br />
zu finden, die langfristig<br />
günstige Preise und problemlose Abwicklung<br />
(Anmeldung/Abmeldung/<br />
Abrechnungen etc.) gewährleisten.<br />
Entscheidend ist unter anderem eine<br />
gute Kommunikation beziehungsweise<br />
die direkte Anbindung zum Anbieter.<br />
Dies ermöglicht dem Energieverband<br />
das schnelle Erledigen der Anliegen<br />
seiner Kunden wie die Klärung der Abrechnungen,<br />
Änderung der Abschläge<br />
oder Ähnliches.<br />
Kontinuierlich kümmert sich der Energieverband<br />
um Neu- aber auch um<br />
Bestandskunden. Dies beinhaltet unter<br />
anderem den Wechsel zu einem neuen<br />
Anbieter beim Auslauf des Vertrages.<br />
Gewechselt wird immer nur dann,<br />
sobald sich ein Preisvorteil für den<br />
Kunden ergibt, aber auch bestimmte<br />
Kriterien des Energieverbandes erfüllt<br />
werden.<br />
Diese so genannten Kriterien sind:<br />
günstiger Preis, unkomplizierte Erstellung<br />
der Jahresabrechnung, Erreichbarkeit<br />
des Lieferanten, Auszahlung der<br />
versprochenen Bonuszahlungen und<br />
gegebenenfalls zuviel gezahlter Abschläge,<br />
sowie das Bestehen am Markt<br />
von mehr als fünf Jahren und andere<br />
Aspekte.<br />
Trotz der langjährigen Erfahrung des<br />
Energieverbandes, kommt gelegentlich<br />
der Einwand der Kunden, sie „hätten da<br />
was Günstigeres gesehen…“ Natürlich<br />
ist der Energieverband Nordwest auch<br />
an die verschiedenen Vergleichsportale<br />
wie Check24 oder Verivox angeschlossen.<br />
Gewiss sieht auch er die so genannten<br />
„tollen Angebote“.<br />
Das verantwortungsbewusste Umgehen<br />
mit den Kunden erlaubt es dem<br />
Energieverband jedoch nicht, diese<br />
„Lockangebote“ zu empfehlen. Das Erkennen<br />
dieser unrealistischen Preisvorschläge<br />
jener Anbieter aber ist für den<br />
„Laien“ nicht so einfach. Grundsätzlich<br />
sollte man dazu wissen, wie sich ein<br />
Arbeitspreis pro KWh (Kilowattstunde)<br />
zusammensetzt.<br />
Hier die Erklärung: Die einzelnen Bestandteile<br />
des Strom-, Gaspreises set-<br />
Senken Sie jetzt Ihre Energiekosten dauerhaft!<br />
M.R. Nordwest GmbH<br />
Sevelter Str. 1<br />
49661 Cloppenburg<br />
info@energieverband-nordwest.de<br />
Wir stehen Ihnen gerne persönlich oder<br />
telefonisch Aktueller zur Verfügung Strompreis<br />
und erstellen gerne<br />
für Sie ein Vergleichsangebot.<br />
Arbeitspreis<br />
19,75 Ct./KWh Netto<br />
Grundgebühr<br />
11,75 €/mtl. Netto<br />
Preisgarantie/Laufzeit 31.12.2020<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo.−Do.: 08:30−16:30 Uhr<br />
Fr.: 08.30−14:00 Uhr<br />
58<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige
Anzeige<br />
Vanessa Weiner<br />
Kundenbetreuung von Gewerbe- und Privatkunden<br />
zen sich aus vielen, einzelnen Posten<br />
zusammen. Hierzu gehören die Netzkosten,<br />
sämtliche gesetzlichen Umlagen<br />
und Steuern und nicht zuletzt der<br />
reine Einkaufspreis an der Börse. Wenn<br />
man diese Beträge summiert, erhält<br />
man einen Betrag X, den die Anbieter<br />
als reinen Kostenpunkt haben. Zu diesem<br />
„Anschaffungspreis“ wird dann die<br />
Courtage der einzelnen Lieferanten<br />
hinzugerechnet. Diese können natürlich<br />
von Anbieter zu Anbieter variieren.<br />
Wenn einige dieser Anbieter jedoch<br />
einen günstigeren Preis als den der Beschaffungskosten<br />
offerieren, ist es ein<br />
Leichtes darauf zu kommen, dass diese<br />
Unternehmen sich den „Verlust“ früher<br />
oder später zurückholen müssen, womit<br />
die Kunden schlicht und ergreifend<br />
eingekauft werden.<br />
Dass diese Strategie auf lange Sicht<br />
nicht funktionieren kann, ist unschwer<br />
zu erraten. Dies hat zur Folge, dass solche<br />
Anbieter verschiedenartige Methoden<br />
anwenden müssen, wie beispielsweise<br />
eine versteckte Preisanpassung.<br />
Solche werden dann möglicherweise<br />
in E-Mails mitgeteilt, die direkt in die<br />
Spam-Ordner wandern oder als unwichtige<br />
Infopost dem Verbraucher zugestellt<br />
werden und dort ohne weitere<br />
Beachtung in der Mülltonne landen.<br />
Durch den täglichen Kundenkontakt<br />
bekommt man immer weitere Taktiken<br />
der „Newcomer“ der Energiebranche<br />
mit. Die neueste Masche ist es, dass<br />
bestimmte Strompreisbestandteile, wie<br />
beispielsweise die Stromsteuer von 2,05<br />
Cent, die bei jedem seriösen Anbieter<br />
im Preis beinhaltet sein sollte, nicht mit<br />
aufgeführt ist. Stattdessen wird diese<br />
dann in den AGB der Anbieter (die sich<br />
kaum einer komplett durchliest) beziffert<br />
und muss entsprechend zu dem<br />
angezeigten Arbeitspreis addiert werden.<br />
Dies dient allein der Irreführung<br />
des Kunden. Das Erwachen kommt<br />
dann zumeist, wenn es bereits zu spät<br />
ist – nämlich mit der Abrechnung.<br />
Es ist oftmals in den Medien durch diverse<br />
TV Sendungen, sowie durch die<br />
Verbraucherzentrale über die Maschen<br />
der Anbieter informiert worden, jedoch<br />
lassen sich diese bestimmten Lieferanten<br />
stets etwas Neues einfallen.<br />
Auch der Energieverband hat sich zu<br />
Beginn seiner Tätigkeit von teilweise<br />
sehr guten Vertragskonditionen locken<br />
lassen. Später jedoch sehr viel Aufwand<br />
betreiben müssen, um die Guthaben<br />
der Kunden zurück zu bekommen. Dies<br />
hat den Energieverband dahingehend<br />
sensibilisiert, dass es eben nicht nur auf<br />
den vermeintlich guten Preis ankommt.<br />
Vordergründig steht die langfristige Zufriedenheit<br />
des Kunden.<br />
Für die Kunden werden nicht nur die<br />
Wechsel vorgenommen, sondern Kundenbetreuung<br />
von A-Z gewährleistet.<br />
Etwaige Fragen, Korrekturen von Daten,<br />
Meldung der Zählerstände, et cetera<br />
übernimmt der Energieverband im<br />
Rahmen seiner Dienstleistung. Somit<br />
ist das Vorhandensein von direkten<br />
Ansprechpersonen bei den vorgeschlagenen<br />
Anbietern unentbehrlich. Eine<br />
gesicherte Preisstabilität ist ebenfalls<br />
entscheidend.<br />
Gelegentlich werden auch Anbieter<br />
empfohlen, zu denen kein direkter<br />
Draht besteht. Diese Lieferanten werden<br />
jedoch genauestens vom Energieverband<br />
geprüft. Die Prüfung erstreckt<br />
sich über die Preisstabilität, Erstellung<br />
der Abrechnungen, Kundenfreundlichkeit,<br />
Einhalten der AGB und so weiter<br />
aus. Zudem hat der Anbieter mindestens<br />
fünf Jahre auf dem Markt zu sein<br />
und darf in dieser Zeit nicht negativ aufgefallen<br />
sein. Sehr wichtig ist auch, dass<br />
versprochene Bonuszahlungen oder<br />
zu viel gezahlte Abschläge pünktlich<br />
zurückgezahlt werden. Zudem dürfen<br />
Bonuszahlungen nicht vom Mehr- oder<br />
Wenigerverbrauch abhängen.<br />
Die Kunden des Energieverbandes<br />
werden grundsätzlich über die Wechsel<br />
und die damit verbundenen neuen<br />
Konditionen informiert, sodass immer<br />
eine Transparenz für die Kunden besteht.<br />
Das verantwortungsbewusste Umgehen<br />
mit dem stetig wachsenden Kundenstamm<br />
(zurzeit um 7.800 Zähler)<br />
liegt dem Energieverband am Herzen.<br />
So ist das Team für die Kunden stets<br />
persönlich in den Büroräumlichkeiten<br />
in der Sevelter Str. 1 in Cloppenburg erreichbar<br />
und steht für sämtliche Fragen<br />
und Anliegen mit Rat und Tat zur Seite.<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige<br />
59
Anzeige<br />
Kunsthandwerkermarkt am<br />
31.März in Cloppenburg<br />
Große Frühjahrsausstellung in der<br />
Münsterlandhalle mit über 100 Ausstellern<br />
Die Veranstalter versprechen, dass auch dieses Mal die Besucher wieder<br />
voll auf ihre Kosten kommen werden. Die Angebotspalette der über<br />
100 Aussteller reicht über einen Glasbläser bis hin zur Tiffanyglaskunst<br />
und der Malerei. Auch ein Sandkünstler ist mit von der Partie. In wunderschöner<br />
Handarbeit hergestellte Gestecke und Dekorationsartikel<br />
sowie farbenfrohe kunsthandwerkliche Textilgestaltung machen Lust<br />
auf den kommenden Frühling. Natürlich darf auch die Schmuck- und<br />
die Holzverarbeitung nicht fehlen. Das breit gestreute Angebot bietet<br />
für jeden etwas. Die Aussteller sind gerne bereit auch Tipps für die<br />
„häusliche Bastelstunde“ zu geben.<br />
Der Eintritt für diese Veranstaltung beträgt 2,50 EUR pro Person! Kinder<br />
und Jugendliche bis zum 14. Lebensjahr haben freien Eintritt.<br />
Die Kunsthandwerker freuen sich darauf, in der Zeit von 11.00 Uhr bis<br />
18.00 Uhr, ihr Kunstgewerbe den Besuchern näher zu bringen.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Homepage www.veranstaltungsbuero-grawe.de,<br />
auf der facebook-Seite „GO-Veranstaltungen“ oder<br />
unter der Telefonnummer 05481/6358.<br />
„Reich an Trost“ –<br />
TrostReich.<br />
Trost zu finden, wenn durch den Tod eines<br />
nächsten, geliebten Menschen die ganze Welt<br />
zu zerbrechen scheint – das ist gerade für Kinder<br />
eine nur schwer zu tragende Last.<br />
Der ausschließlich ehrenamtlich betriebene<br />
Verein TrostReich – Oldenburger Trauerbegleitung<br />
für Kinder und Jugendliche e.V. in Oldenburg<br />
bietet solchen Kindern auf vielfältige Weise<br />
Halt.<br />
Dazu ist nun ein Ritual hinzugekommen, das<br />
die Kinder nach Bewältigung des Trauerprozesses<br />
hinaus in den Alltag entlässt: Die Übergabe<br />
eines kuscheligen Bären - zum Daranfesthalten,<br />
zum Erinnern, zum Knuddeln.<br />
Fünfzig dieser Teddybären hat Egon Pollmann,<br />
Inhaber des Weinkontors Pollmann in der<br />
Hundsmühler Straße, dem Verein Mitte Februar<br />
übergeben. Damit möchte er den betroffenen<br />
Kindern ein wenig Freude in ihr Leben zurück<br />
geben – ein Ansinnen, das nachhaltig gelingen<br />
wird. Denn manchmal ist es ganz einfach zu sagen:<br />
aktuelle Anzeige<br />
Ich denke an Dich!<br />
aktuelle Anzeige<br />
MUSTER<br />
Egon Pollmann rechts, mit Hille Ballin, Mitglied<br />
des Vorstandes von TrostReich (Mitte) und Thomas<br />
Kossendey (l), Botschafter von TrostReich<br />
- Oldenburger Trauerbegleitung für Kinder und<br />
Jugendliche e.V.<br />
MUSTER<br />
60<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige
Anzeige<br />
Von Ärzten und Kunden empfohlen:<br />
BARMER ist erneut „Top Krankenkasse“<br />
Die BARMER bietet ausgezeichnete<br />
Leistungen und einen hervorragenden<br />
Service. Darüber hinaus sichert sie sich<br />
die Prädikate „Von Kunden empfohlen“<br />
und „Von Ärzten empfohlen“. Das ist<br />
das Ergebnis des aktuellen Kassentests<br />
des Wirtschaftsmagazins „Focus-Money“<br />
(<strong>Ausgabe</strong> 7/2019). „Der Kassentest<br />
bescheinigt unseren Leistungen<br />
und unseren Services Spitzenwerte.<br />
Die Auszeichnungen spornen uns an,<br />
unsere Angebote konsequent weiter<br />
auszubauen. Klar ist, die BARMER<br />
wird immer für ein ausgezeichnetes<br />
Preis-Leistungsverhältnis stehen“,<br />
sagt Achim Goldenstein, Regionalgeschäftsführer<br />
der BARMER in Cloppenburg.<br />
Kunden und Mediziner empfehlen<br />
die BARMER In der Kategorie „Service“<br />
kann die BARMER zum Beispiel mit<br />
ihrem Angebot einer strukturierten<br />
ärztlichen Zweitmeinung sowie der<br />
Vermittlung von Arztterminen punkten.<br />
Außerdem überzeugt sie mit ihren<br />
rund um die Uhr besetzten Hotlines für<br />
Achim Goldenstein, Regionalgeschäftsführer<br />
der BARMER, Cloppenburg<br />
Service und medizinische Fragen ebenso<br />
wie mit dem persönlichen Service in<br />
einer der rund 400 Geschäftsstellen vor<br />
Ort. Im Gesamtergebnis verdient sich<br />
die BARMER damit die Auszeichnung<br />
„Top Krankenkasse“. Zudem ist sie gleichermaßen<br />
bei ihren Kunden und den<br />
Ärzten beliebt. Grundlage hierfür sind<br />
Umfrageergebnisse zur Gesamtzufriedenheit<br />
sowie zur Weiterempfehlungsrate<br />
der Kassenkunden sowie eine Online-Umfrage<br />
unter rund 14.200 Ärzten<br />
und Zahnärzten. Demnach gehört die<br />
BARMER zu den Kassen, die die Mediziner<br />
aufgrund ihrer Erfahrung bei der<br />
Zusammenarbeit und ihres Leistungsumfangs<br />
empfehlen. „Insbesondere<br />
im Bereich der Auszubildenden und<br />
Studenten punktet die BARMER mit<br />
exklusiven Wahltarifen für Gesundheitsbewusste<br />
und einer vollständigen<br />
Kostenübernahme bei Reiseschutzimpfungen“,<br />
so Goldenstein.<br />
Umfangreiche Datenanalyse geöffneter<br />
Krankenkassen Für den Kassentest<br />
von „Focus-Money“ hat das Deutsche<br />
Finanz-Service Institut Daten von<br />
insgesamt 65 für die Allgemeinheit geöffneten<br />
Krankenkassen ausgewertet,<br />
die das Portal gesetzlichekrankenkassen.de<br />
fortlaufend erhebt.<br />
Mehr Informationen unter:<br />
www.barmer.de/a000162.<br />
Ich pflege – auch mich<br />
Ein Ausgleich zum Pflegealltag<br />
Wer eine nahestehende Person pflegt, meistert jeden Tag neue Herausforderungen.<br />
Wir bieten Ihnen zur Unterstützung 4 Tage lang Austausch,<br />
Workshops, Informationen und Entspannung für Ihren Umgang mit den<br />
pflegerischen Anforderungen.*<br />
Wann und wo?<br />
28. – 31.03.2019 &<br />
10. – 13.10.2019<br />
Bad Sassendorf, NRW<br />
20. – 23.05.2019 &<br />
19. – 22.08.2019<br />
Rangsdorf bei Berlin, BB<br />
Anmeldung<br />
Telefon 0800 333004 99<strong>29</strong>91**<br />
EMail pause@barmer.de<br />
Mehr Infos unter<br />
www.barmer.de/s050126<br />
* Eine Teilnahme ist unabhängig von der Kassenzugehörigkeit möglich.<br />
** Anrufe aus dem deutschen Fest- und Mobilfunknetz sind für Sie kostenfrei.<br />
– Pflegekasse –<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige<br />
61
Automobil<br />
Foto: djd/Bosch<br />
Schrecksekunde am Steuer: Bei einem abrupten Bremsen können Räder blockieren, das Auto wird unbeherrschbar. Antiblockiersysteme<br />
verhindern dies wirksam.<br />
Sicher bremsen<br />
Antiblockiersystem sorgt seit 40 Jahren für<br />
mehr Sicherheit auf der Straße<br />
Ein plötzliches Bremsmanöver des<br />
vorausfahrenden Autos. Ein Fußgänger,<br />
der die Straße betritt und<br />
erst im letzten Augenblick für den<br />
Autofahrer zu sehen ist. Wohl jeder<br />
hat derartige Schrecksekunden<br />
schon einmal hinterm Steuer erlebt.<br />
Eine Notbremsung ist meist die<br />
einzige Möglichkeit, um einen Unfall<br />
zu verhindern. Allerdings kann<br />
starkes Bremsen, erst recht bei nassen<br />
oder winterlichen Straßen, dazu<br />
führen, dass Räder blockieren – das<br />
Fahrzeug wird instabil und unkontrollierbar.<br />
Antiblockiersysteme<br />
(ABS) verhindern dies: In Millisekunden<br />
reguliert die Elektronik den<br />
Bremsdruck an jedem einzelnen<br />
Rad, das Fahrzeug bleibt auch bei<br />
unterschiedlichen Fahrbahnverhältnissen<br />
lenkbar, der Bremsweg wird<br />
in der Regel verkürzt. Das aktive Sicherheitssystem<br />
macht das Autofahren<br />
somit sicherer – und das seit<br />
genau 40 Jahren.<br />
Foto: djd/Bosch<br />
Sicher bremsen auch bei unterschiedlichen<br />
Fahrbahnuntergründen: Mit<br />
ABS behält der Autofahrer jederzeit<br />
die Kontrolle über sein Fahrzeug.<br />
Vom Sicherheitsextra zur<br />
Standardausstattung<br />
Heutzutage ist ABS für die meisten<br />
Autofahrer eine Selbstverständlichkeit<br />
geworden, die man nicht<br />
mehr missen möchte. 94 Prozent aller<br />
weltweit neu produzierten Pkws<br />
62<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Automobil
Foto: djd/Bosch<br />
Dank ABS bleibt das Fahrzeug auch bei einer Vollbremsung lenkbar und kann Hindernissen ausweichen.<br />
haben laut Bosch ein Bremsregelsystem<br />
mit dieser Funktionalität an Bord.<br />
Die Vorteile für die Verkehrssicherheit<br />
sind so eindeutig, dass sich die Automobilhersteller<br />
in Europa vor einigen<br />
Jahren sogar selbst verpflichteten,<br />
alle Pkws serienmäßig mit ABS auszustatten.<br />
Anders noch die Situation<br />
zum Marktstart vor 40 Jahren: Seinerzeit<br />
war ABS als Extraausstattung zunächst<br />
nur teuren Oberklasselimousinen<br />
vorbehalten. "Die Einführung im<br />
Jahr 1978 war ein Meilenstein in der<br />
Entwicklung aktiver Sicherheitssysteme.<br />
Der technische Ansatz wurde<br />
zum Ausgangspunkt aller modernen<br />
Bremsregelsysteme wie der Antriebsschlupfregelung<br />
ASR und dem Anti-Schleuder-Programm<br />
ESP – bis hin<br />
zu den heutigen Fahrerassistenzsystemen",<br />
unterstreicht Gerhard Steiger,<br />
Vorsitzender des Bosch-Geschäftsbereichs<br />
Chassis Systems Control. Neben<br />
der Erhöhung der Verkehrssicherheit<br />
und dem Vermeiden von Unfällen<br />
bietet ABS praktische Vorteile: Das<br />
Bremssystem schont die Reifen, weil<br />
diese beim Bremsen nicht blockieren<br />
und dadurch ein punktueller Abrieb<br />
verhindert wird.<br />
Neben Autos und Nutzfahrzeugen<br />
macht ABS auch Bremsmanöver auf<br />
zwei Rädern beherrschbarer und sicherer.<br />
Notbremsungen ohne den<br />
elektronischen Helfer können bei Motorrädern<br />
zu einem Blockieren des Vorderrades<br />
und damit fast immer unweigerlich<br />
zum Sturz des Fahrers führen.<br />
Seit Jahresbeginn 2017 besteht für alle<br />
neu zugelassenen Motorräder über<br />
125 Kubikmeter eine Ausrüstungspflicht,<br />
und selbst für die immer weiter<br />
verbreiteten E-Bikes gibt es heute entsprechend<br />
angepasste Systeme. Auch<br />
nach 40 Jahren setzt sich die ABS-Erfolgsgeschichte<br />
also fort. (djd)<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Automobil<br />
63
Anzeige<br />
Viktor Maurer wagte im Juni 2016 den<br />
Schritt in die Selbstständigkeit<br />
ViMa-Tech ist an der Emsteker Straße 67 in Cloppenburg zu finden<br />
ViMa-Tech – Wartung, Service und<br />
Technischer Handel aus einer Hand<br />
Die Cloppenburger Firma Vi-<br />
Ma-Tech ist ausgewiesener Spezialist<br />
für Service und Wartung<br />
rund um technische Anlagen, sowie für<br />
den Handel mit technischen Produkten<br />
von der kleinsten Schraube über<br />
Schutzkleidung und Fördertechnik bis<br />
zu Spezialwerkzeugen.<br />
Seit Januar 2019 ist das Unternehmen<br />
nun am neuen Standort an der<br />
Emsteker Straße 67 zu finden. Wer auf<br />
der Suche nach einer guten fachlichen<br />
Beratung und einer großen Auswahl<br />
an hochwertigen Produkten im Bereich<br />
Technik und Produktion ist, der ist<br />
bei ViMa-Tech an der richtigen Adresse.<br />
Für Gewerbetreibende und Privatkunden<br />
bietet das junge Unternehmen<br />
über 54.000 Markenartikel für den Sofortbedarf.<br />
Im Jahr 2016 mietete Viktor Maurer<br />
nach langjähriger kaufmännischer Berufserfahrung<br />
im Cloppenburger Gründerhof<br />
ein eigenes Büro und gründete<br />
die Firma ViMa-Tech. Nachdem der<br />
Groß- und Außenhandelskaufmann<br />
das Unternehmen zunächst als Nebengewerbe<br />
betrieb, wagte er im Juni<br />
2016 den Schritt in die Selbstständigkeit.<br />
Seit Ende 2016 ist auch sein Bruder,<br />
Metallbau-Meister Andreas Maurer,<br />
hier tätig.<br />
Die Angebotsvielfalt sowie das technische<br />
Know-how der beiden Brüder<br />
sprachen sich schnell herum und so<br />
florierte das Geschäft von Beginn an.<br />
Nach der Anmietung der ersten Werkstatt<br />
und Lagerhalle im Jahr 2017 kam<br />
ein Jahr später bereits die zweite Halle<br />
dazu. Schnell wuchs der Kundenstamm<br />
und auch die Angebotspalette wurde<br />
stetig erweitert, um den Bedürfnissen<br />
der Kunden angepasst zu sein. Schnell<br />
wurde deutlich, dass die Räumlichkeiten<br />
für das wachsende Unternehmen<br />
nicht mehr ausreichen würden.<br />
Bei der Suche nach einem geeigneten<br />
Standort wurden Viktor und<br />
Andreas Maurer an der neuen Adresse<br />
bald fündig. Nach Umbau und Sanierung<br />
der Räumlichkeiten bietet das<br />
Geschäft nun auf 360 Quadratmetern<br />
Fläche genügend Platz für eine angemessene<br />
Präsentation der großen<br />
Produktpalette, für Büro- und Sozialräume<br />
sowie für die eigene, technisch<br />
gut ausgestattete Werkstatt. Zusätzlich<br />
stehen zahlreiche kostenlose Parkplätze<br />
direkt vor der Tür zur Verfügung.<br />
Das Sortiment von ViMA-Tech richtet<br />
sich an Handwerk, Industrie und Privatpersonen.<br />
Die Kunden schätzen vor<br />
allem die qualifizierte Beratung, die<br />
schnelle Beschaffung von Ersatzteilen<br />
sowie das große persönliche Engagement<br />
und die fachliche Kompetenz<br />
von Viktor und Andreas Maurer.<br />
Das Sortiment reicht von der einzelnen<br />
Schraube über komplexe Verbin-<br />
64 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige
Reportage<br />
ViMa-Tech liefert Qualität vom Profi für den Profi!<br />
Seit Ende 2016 ist auch Metallbau-Meister<br />
Andreas Maurer hier tätig<br />
Damit es erst gar nicht zu einem<br />
technischen Schaden kommt, überdungselemente<br />
bis hin zu hochwertigen<br />
Werkzeugen. Armaturen, Pumpen,<br />
sowie antriebs- und fördertechnische<br />
Lösungen wie Zahn- und Keilriemen,<br />
Rollenketten oder Kettenbänder sind<br />
hier ebenso zu finden wie Dicht- und<br />
Klebstoffe, Korrosionsschutz oder<br />
Schmiermittel.<br />
Einen wichtigen Bestandteil des Sortiments<br />
stellt auch der Arbeitsschutz<br />
dar mit einer großen Auswahl an<br />
Schutzkleidung für verschiedene Branchen<br />
über Gehör- und Atemschutz bis<br />
zu hochwertigen Arbeitsschuhen - unter<br />
anderem der Marke Puma.<br />
Auf dem Außengelände lagern in einem<br />
gesicherten Bereich verschiedene<br />
technische Gase. Neben Helium (Ballongas)<br />
Propan, Sauerstoff und Stickstoff<br />
sind hier beim Westfalen-Vertragspartner<br />
auch Treibgas (Staplergas),<br />
Argon 4.6 (WIG), das Schutzgas Sagox<br />
18 sowie Acytelen auf Lager.<br />
In der eigenen kleinen, jedoch technisch<br />
gut ausgestatteten Werkstatt<br />
werden entsprechend der individuellen<br />
Kundenwünsche technische Werkstücke<br />
angefertigt und anschließend<br />
fristgerecht geliefert.<br />
Aber auch die fachkundige Reparatur<br />
von Maschinenteilen wird hier<br />
schnell, kompetent und zuverlässig<br />
durchgeführt. Ein gebrochenes Zahnrad<br />
oder ein defektes Förderband kann<br />
die gesamte Produktion einer Firma<br />
zum Stillstand bringen und für enorme<br />
Kosten sorgen. Auch in diesem Fall<br />
ist ViMa-Tech der richtige Ansprechpartner.<br />
Durch Kompetenz, Flexibilität<br />
und technisches Fachwissen sorgt das<br />
Cloppenburger Unternehmen im Notfall<br />
durch schnelle Ersatzteillieferung<br />
oder Reparatur dafür, dass die Produktion<br />
nicht lange stillsteht.<br />
nimmt das Team von ViMa-Tech auch<br />
Wartungsarbeiten. Im vorgegebenen<br />
Zeitrahmen und in enger Absprache<br />
mit den Kunden werden Verschleißteile<br />
ausgetauscht, Maschinen gereinigt,<br />
geschmiert und auf ihren reibungslosen<br />
Betrieb getestet.<br />
sil<br />
ViMa-Tech liefert Qualität<br />
vom Profi für den Profi!<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige<br />
65
eportage<br />
Kriseninterventionsteam<br />
Der Rettungsdienst für die Seele trägt die Farbe Lila<br />
v.l. Renate Wingbermühle Rißmann, Heinz<br />
Dierker, DRK-Beauftragter und Rita Breuer<br />
Die ehrenamtlichen Helfer, zu erkennen an ihren lila-farbenen<br />
Jacken, sind die „Erste Hilfe“ für Seelen<br />
in Krisensituationen. Wenn sie eintreffen (müssen),<br />
wird danach nichts mehr sein, wie es einmal war: Für jene<br />
Menschen, die nach einem Unglücksfall akute Hilfe benötigen.<br />
Nicht als direkt Betroffene.<br />
Es müssen auch nicht zwangsläufig<br />
deren Angehörigen sein, denn<br />
auch Ersthelfer und Einsatzkräfte<br />
vor Ort kommen durch das was sie<br />
sehen und erleben müssen oft an<br />
ihre psychischen Grenzen. Die Gewalt<br />
dieser Eindrücke beansprucht<br />
auch sie in einer Weise, dass sie die<br />
kompetente Hilfe des Krisenteams<br />
gerne annehmen.<br />
Für Notärzte und Rettungskräfte gilt es in erster Linie<br />
Leben zu retten und Verletzte zu stabilisieren. Mit dem sicheren<br />
Transport in ein nahe gelegenes Krankenhaus ist ihr<br />
Einsatz abgeschlossen. Doch was geschieht mit denen die<br />
dabei sind oder jene, die vergeblich zu Hause auf die Rückkehr<br />
der Angehörigen warten? Wer betreut die verzweifelte<br />
Mutter die soeben ihr Kind verloren hat oder den Ehemann<br />
dessen Frau nicht reanimiert werden konnte? Die Notärzte<br />
und Rettungskräfte können sich nicht zur Verfügungen<br />
stellen, auch wenn sie es möglicherweise gerne wollten. Sie<br />
müssen zu ihrem nächsten Einsatz fahren. Doch für die, die<br />
zurück bleiben, für sie gab es lange Zeit keine sofortige Hilfe.<br />
Erst im Jahre 1998, nach<br />
dem schweren ICE Unglück in<br />
Eschede fand ein Umdenken<br />
statt. Die grausamen Bilder,<br />
denen sowohl Ersthelfer als<br />
auch Angehörige ausgesetzt<br />
waren, hinterließen nicht nur<br />
bei den Beteiligten blankes<br />
Entsetzen. Vor diesem Hintergrund<br />
wurde den Verantwortlichen<br />
die Notwendigkeit einer Akutbetreuung direkt<br />
am Ort des Geschehens klar. Eine Initiative entwickelte das<br />
Rahmenkonzept zur Gewährleistung einer flächendeckend<br />
psychischen Versorgung durch ausgebildete Notfallversorgungskräften<br />
- vor Ort und jederzeit. Und auch die kirchliche<br />
Seelsorge wurde einbezogen, so dass aus dieser Zusammenarbeit<br />
die Psychosoziale Notfallvorsorge (PSNV) entstand.<br />
Diese setzt sich zusammen aus der Notfallseelsorge (NFS),<br />
Anmerkend muss erwähnt werden,<br />
dass diese Ausbildungen und Schulungen<br />
für das DRK ganz Niedersachsens<br />
vor Ort in Cloppenburg<br />
stattfinden.<br />
66 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage
dem Kriseninterventionsteam (KIT) und dem Deutschen Roten<br />
Kreuz (DRK).<br />
Die Menschen hinter diesen Bezeichnungen sind Ehrenamtliche.<br />
Ausgebildet und geschult von einem Ausbildungsteam<br />
unter der Leitung von Heinz Dierker, DRK-Beauftragter<br />
für das Kriseninterventionsteam (KIT). Zur Verarbeitung<br />
erlebter Situationen werden regelmäßig Supervisionen für<br />
die Mitarbeiter angeboten. Die Supervision wird von einem<br />
externen Supervisor durchgeführt.<br />
Ein schwerer Unfall und/oder der plötzliche Verlust eines<br />
geliebten Menschen hinterlässt einen schmerzhaften, tiefen<br />
und unheilbaren Einschnitt in das bisherige Leben. Wenn<br />
dies plötzlich geschieht, ist die Reaktion des Hinterbliebenen<br />
ein Schock. Auf diesen Zustand aber reagiert jeder<br />
Mensch unterschiedlich. Da reicht das Spektrum der Gefühlsachterbahn<br />
von tiefem Schweigen bis hin zu blindem<br />
Aktionismus. Das Geschehene erscheint unwirklich und die<br />
Wahrnehmung ist stark getrübt. Viele Menschen sind aufgrund<br />
der unerträglichen Belastung wie gelähmt und wahrscheinlich<br />
nicht in der Lage wichtige Entscheidungen zu<br />
treffen. Obwohl die gerade in solchen Situationen zwingend<br />
erforderlich wären.<br />
Beamten auch Todesnachrichten und bleiben, wenn die betroffenen<br />
Angehörigen das wünschen, noch eine Weile bei<br />
ihnen.<br />
Selbst wer nie ein solches Drama durchleben musste,<br />
kann sich vorstellen, dass nicht jeder zum Kriseninterventionshelfer<br />
berufen ist. Schließlich sind auch sie Menschen<br />
und gegen die Eindrücklichkeiten solcher Szenen nicht gefeit.<br />
Also gilt (auch) für sie, sich davon nicht übernehmen zu<br />
lassen. Noch in der Lage sein, abschalten zu können, schließlich<br />
muss man in sein eigenes Leben zurückkehren können.<br />
Möglichst ohne von dem Erlebten Wunden auf der Seele<br />
zurückzubehalten. Eine Weile helfen die Gespräche untereinander<br />
und die Supervisionen darüber hinweg. Dennoch,<br />
eine gewisse Belastung bleibt zurück und nicht vielen Menschen<br />
gelingt es, sie auf Dauer zu ertragen. Was bedeutet,<br />
dass eben sie nach einigen Jahren ihren ehrenamtlichen<br />
Dienst als Kriseninterventionshelfer quittieren. Quittieren<br />
muss, weil das Verbleiben im KIT ihre eigene Psyche bis zur<br />
Unerträglichkeit belasten würde.<br />
Das Cloppenburger Kriseninterventionsteam ist immer<br />
auf der Suche nach Menschen, die helfen möchten. Sich<br />
gleichzeitig aber auch stark genug fühlen, das Leid anderer<br />
nicht nur zu ertragen, sondern ein paar Schritte des<br />
schmerzlichen Weges begleitend mitzugehen.<br />
Der Tod tritt oft unvorbereitet ins Leben. Ein schweres<br />
Unglück aber ist nie voraus zu sehen und niemand ist davor<br />
gefeit. Da mögen die Mitarbeiter*innen des KIT für manch<br />
Betroffenen wie ein Fels in der tosenden Brandung erscheinen.<br />
Die sorgsam geschulten Ehrenamtlichen erscheinen<br />
im Geschehen, wenn Entsetzen und bodenlose Trauer die<br />
Macht übernehmen. Und wenn man will, bleiben sie. Halten<br />
die Hand oder schweigen mit einem. Können helfen, die<br />
Bilder des Grauens einzuordnen und beginnen, den Verlust<br />
gemeinsam zu verarbeiten.<br />
Man kann den ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen des KIT<br />
nicht genügend Respekt entgegen bringen, obwohl man<br />
natürlich hofft, ihnen nie "im Dienst" begegnen zu müssen.<br />
Doch nicht nur deshalb ist eine direkte psychologische<br />
Betreuung immens wichtig für das Annehmen des Unglücks,<br />
die Erfassung dessen und der Anfang einer Verarbeitung.<br />
Findet eine solche, fachlich basierte Unterstützung nicht<br />
statt, können bleibende psychische Schäden entstehen. Um<br />
diesen Beistand bemühen sich die ehrenamtlichen Mitarbeiter<br />
des KIT. Sie halten zudem den Einsatzkräften vor Ort den<br />
Rücken frei, da verstörte Angehörige die Rettung der Verletzten<br />
behindern können. Auch hier greifen die Helfer aus<br />
dem Kriseninterventionsteam ein und nehmen die Betroffenen<br />
so aus der Situation heraus, dass die Rettungskräfte<br />
ihren Dienst verrichten können.<br />
Das Kriseninterventionsteam wird von den Einsatzkräften<br />
an den Ort des Unglücks gerufen. Wenn von der Polizei<br />
eingeschätzt, überbringen sie in Zusammenarbeit mit den<br />
In der nächsten <strong>Ausgabe</strong> werden Sie Renate Wingbermühle-Rißmann<br />
und Rita Breuer dennoch begegnen: Im<br />
Portrait und ganz privat.<br />
Karin Niemöller/Ulla Schmitz<br />
Wenn auch Sie helfen wollen, erhalten Sie<br />
alle notwendigen Informationen beim<br />
Deutsches Rotes Kreuz<br />
Psychosoziale Notfallversorgung<br />
Mühlenstr. 51<br />
49661 Cloppenburg<br />
Telefon: +49 4471 850 9550<br />
E-Mail: psnv@drk-cloppenburg.de<br />
Website: www.psnv-cloppenburg.de<br />
Ansprechpartner: Heinz Dierker<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage<br />
67
Blog<br />
Hallo liebe Leserinnen<br />
und Leser,<br />
Wir hoffen, Ihr habt Weihnachten gut überstanden<br />
und seid gut ins neue Jahr gekommen!<br />
Wir haben über Weihnachten und Neujahr kein Turnier<br />
gehabt und die Pferde hatte etwas frei über die Feiertage.<br />
Diese Zeit nutzen wir gerne dafür, dass die Pferde geimpft<br />
werden - danach darf nämlich nicht so viel mit ihnen gearbeitet<br />
werden. Und somit hatten wir dann auch mal Zeit für<br />
anderes, für Familie, die Freunde...<br />
Im neuen Jahr aber ging es wieder los. Das erste Januarwochenende<br />
waren wir in Vreden auf einem Turnier und<br />
das auch erfolgreich. Henry platzierte eines seiner gerade 8<br />
Jahre alt gewordenen Pferde in einem 1,40 m Springen und<br />
"I know it" sprang zwei Tage lang hintereinander fehlerfrei<br />
in einem 1,40 m und 1,45 m Springen und platzierte sich<br />
noch an guter Stelle.<br />
Pia hatte auch das erste Mal seit längerem wieder einen<br />
Turnierstart und platzierte sich mit ihrem "Ciquest" in einem<br />
1,30 m Springen an 5. Stelle. In einem 1,35 m Springen blieben<br />
die beiden ebenso fehlerfrei, waren damit aber leider<br />
nicht mehr in der Platzierung.<br />
Danach waren wir in Verden auf einem Turnier, allerdings<br />
lief das nicht so gut. Die Pferde machten Fehler und waren<br />
somit natürlich nicht platziert. Aber genau das ist es, was<br />
den Sport ausmacht; die eine Woche bist gut und die andere<br />
Woche schon wieder schlecht. Man sitzt ja nun mal<br />
auf Lebewesen und nicht auf Maschinen und kann es somit<br />
auch nicht bestimmen, ob die Pferde einen schlechten oder<br />
guten Tag haben. Wie bei uns Menschen eben auch.<br />
Nun haben wir schon wieder Februar und das Wetter ist<br />
seit ein paar Tagen so gut, dass wir wieder draußen reiten<br />
können. Was für die Pferde natürlich viel schöner ist, wenn<br />
sie an der frischen Luft sind und nicht mehr nur noch in der<br />
Halle. Zudem können sie auch wieder auf die Weide und ihr<br />
Leben als Pferd genießen und nicht nur als Sportpferd, was<br />
geritten und trainiert werden muss. Stattdessen können sie<br />
sich einfach auch mal in den Dreck schmeißen und die Sonne<br />
genießen.<br />
Wir hoffen, dass das Wetter so angenehm bleibt und wir<br />
nicht mehr allzu kalte Tage bekommen. Weil Sonne und<br />
Wärme für uns alle viel schöner und es auf den Turnieren so<br />
auch besser auszuhalten ist.<br />
Wir werden sehen, bis dahin alles Gute und liebe Grüße von<br />
Pia & Henry<br />
68<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Blog
Anzeige<br />
Gelungener Start in die Teichsaison<br />
Das richtige Timing für die Pflege ist entscheidend!<br />
ZOO & Co.<br />
Mühle Wessling<br />
Osterstraße 86<br />
49661 Cloppenburg<br />
Telefon: 0 44 71/22 35<br />
www.muehle-wessling.de<br />
gottfried.wessling@ewetel.net<br />
Teichschautage<br />
24. & 25. April<br />
Folgende Regeln sollten Sie beachten, bevor für Sie und Ihre Teichfische die<br />
neue Gartenteichsaison losgeht:<br />
1. Wasserqualität<br />
Testen Sie selbst oder lassen Sie rechtzeitig die Qualität Ihres Teichwassers<br />
testen. Durch Regen und Schnee ist in der Regel der Härtegrad des Wassers<br />
so niedrig, dass ein stabiler pH-Wert nicht mehr gewährleistet ist. Durch<br />
langsames Anheben der Karbonat- und Gesamthärte stabilisieren Sie den<br />
pH-Wert und schaffen für alle Teichbewohner und auch für die Filterbakterien<br />
im Teichfilter ein gesundes Umfeld. Um unerwünschtem Algenwachstum<br />
vorzubeugen, testen Sie auch unbedingt den Phosphatgehalt und verwenden<br />
gegebenenfalls Phosphatabsorber.<br />
2. Füttern der Fische im Frühjahr<br />
Wenn Ihre Teichfische aus der Winterruhe langsam den Stoffwechsel wieder<br />
hochfahren, brauchen sie ein leichtverdauliches Futter um nach der mehrmonatigen<br />
Fastenkur wieder zu Kräften zu kommen. Füttern Sie das Frühjahrs-<br />
und Herbstfutter in kleinen Mengen ab circa 8° C Wassertemperatur.<br />
„Normales“ Sommerfutter schadet Ihren Fischen um die jetzige Jahreszeit!<br />
Für ein gesundes Immunsystem geben Sie jetzt zwei- bis dreimal in der Woche<br />
Vitamine zu.<br />
3. Teichfilter<br />
Je nach Witterung und Wassertemperatur nehmen Sie Ihren Teichfilter ab<br />
Mitte bis Ende März in Betrieb. Zum Start verwenden sie am besten flüssige<br />
Starterbakterien, da diese sofort die Oberfläche im Filtermaterial besiedeln<br />
und den Platz für sich beanspruchen. Damit ist Ihr Teichfilter sofort biologisch<br />
aktiv. Wichtig: um eine ausreichende Besiedlung des Filters zu gewährleisten,<br />
sollten Sie einen vorhandenen UVC Wasserklärer erst nach circa zwei<br />
Wochen in Betrieb nehmen!<br />
4. Sonstiges<br />
Kontrollieren Sie Ihre Teichfische auf ihren Gesundheitszustand. Gerade<br />
im Frühjahr sind die Fische gestresst und dadurch anfällig für Krankheiten.<br />
Rote, blutunterlaufene Stellen oder weiße Beläge auf der Fischhaut sind<br />
ebenso ein Anzeichen dafür wie ständiges Scheuern an Steinen oder anderen<br />
Gegenständen. Mit einem passenden Medikament können Sie Ihren Fischen<br />
helfen, wieder gesund zu werden. Vorbeugend beachten sie bitte die<br />
Punkte eins und zwei.<br />
Wenn Sie diese Regeln beachten steht einer erfolgreichen Gartenteichsaison<br />
so gut wie nichts mehr im Wege.<br />
Viel Erfolg!<br />
WIR HELFEN IHNEN<br />
Wir übernehmen für Sie die<br />
technische Umsetzung, die<br />
Wartung und Pflege Ihres<br />
Fischteiches.<br />
– Gute Beratung<br />
– Kompetente Wasseranalysen<br />
– Die richtigen Pflegemittel<br />
– Perfekte Technik<br />
– Bestes Futter für Ihre Kois<br />
und Goldfische<br />
Alles was Sie für einen<br />
erfolgreichen Start in die<br />
neue Gartenteichsaison<br />
brauchen, finden Sie bei uns.<br />
Und noch vieles mehr.<br />
Wir freuen uns auf<br />
Ihren Besuch !<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige<br />
69
Glamping<br />
Foto: djd/Tourismus GmbH Gemeinde Dornum/Martin Stoever<br />
Romantisch: „Glamping“ an der Nordsee<br />
Camping mit ganz viel Charme verspricht eine entspannte Auszeit zu zweit<br />
Spontan den Koffer packen und ab an die See – auftanken,<br />
Natur genießen und es sich so richtig gemütlich<br />
machen. Zugegeben, da ist Camping vielleicht nicht<br />
der erste Gedanke. Aber wie wäre es mit „Glamping“?<br />
Dazu lädt zum Beispiel das ostfriesische Dornumersiel<br />
ein. Mit charmanten Mietunterkünften, nachgebaut im<br />
Stil nostalgischer Zirkuswagen und Nordseekarren –<br />
Meerblick inklusive.<br />
Auf Kuschelkurs<br />
Morgens auf die eigene Veranda treten und die Nordsee<br />
direkt vor Augen haben – schöner kann ein Urlaubstag<br />
kaum beginnen. Mittlerweile stehen deshalb schon sieben<br />
Pipowagen für Besucher auf dem „Campingplatz am Nordseestrand“<br />
bereit und bieten allesamt freie Sicht bis zum<br />
Horizont. Innen sind sie gemütlich ausgestattet mit Doppelbett<br />
und Küchenzeile, Sitzecke und separatem WC. „Die<br />
überdachte Terrasse ist groß genug, um dort zu zweit gemütlich<br />
zu sitzen und den Blick in den endlosen Himmel zu<br />
genießen“, erzählt Marlene Heyken, Tourismusexpertin aus<br />
Dornum. Die Nachbauten historischer Nordseekarren sind<br />
etwas kleiner und noch uriger. Buchbar sind beide bequem<br />
online unter www.dornum.de/unterkuenfte-camping.<br />
Gut zu wissen: Der Eintritt ins Meerwasserschwimmbad,<br />
das nur ein paar Schritte entfernt liegt, ist für Gäste inklusive.<br />
Foto: djd/Tourismus GmbH Gemeinde Dornum<br />
70<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Glamping
Foto: djd/Tourismus GmbH Gemeinde Dornum/Martin Stoever<br />
Foto: djd/Tourismus GmbH Gemeinde Dornum<br />
Charmant: Zu zweit kann man es ich im Pipowagen so richtig gemütlich machen<br />
und findet alles, was man im Kurzurlaub braucht.<br />
Perfekt: im Strandkorb kuscheln und den Blick<br />
aufs Meer genießen.<br />
Natur, soweit das Auge reicht<br />
Auch wenn es schwerfällt – es lohnt sich, die gemütlichen Unterkünfte auch<br />
einmal zu verlassen, denn es wartet nicht nur der Nationalpark Wattenmeer direkt<br />
vor Augen, sondern ebenso eine weite, bäuerliche Kulturlandschaft im Hinterland,<br />
die sich per Fahrrad entspannt entdecken lässt. Kaum eine Steigung liegt<br />
auf dem Weg, stattdessen ziehen sich Wiesen, Felder, stattliche Bauernhöfe und<br />
kleine Dörfer bis zum Horizont. Apropos entspannt: Wellness wird in Dornumersiel<br />
ebenfalls großgeschrieben. Im Therapie- und Wohlfühlzentrum kann man sich<br />
nach Strich und Faden verwöhnen lassen. Außerdem ist der Ort geprüftes Nordseebad<br />
und bietet ein umfangreiches Programm rund um die Gesundheit aus<br />
dem Meer. Natürlich gehört auch ein kleiner Hafenbummel zum Kurzurlaub an<br />
der See. Tipp: Nach dem Kutter gucken, weiter in Richtung Ortskern spazieren und<br />
dem wellenförmigen Weg bis zum modernen Kurpark, dem SeeparkWest folgen.<br />
Er führt vorbei an fantasievoll gestalteten Gärten, die sich um die Themen Wasser,<br />
Natur und deren Einklang mit dem Menschen drehen – die perfekte Ergänzung<br />
zum naturnahen „Glamping“ an der Nordsee. (djd)<br />
Foto: djd/Tourismus GmbH Gemeinde Dornum<br />
Dornumersiel<br />
Die Küstenorte Dornumersiel und Neßmersiel<br />
liegen direkt an Ostfrieslands<br />
Küste, vis-a-vis zu den Inseln Norderney<br />
und Baltrum. Beliebt ist die Ferienregion<br />
vor allem bei Gästen, die es naturnah<br />
und beschaulich mögen. Und natürlich<br />
bei Wassersportlern - Dornumersiel bietet<br />
einen der größten Kite-Spots des<br />
Nordens mit Top-Bedingungen. Neben<br />
den Badeorten gehört auch die "Herrlichkeit<br />
Dornum" zu dem Urlaubgebiet<br />
mit ihrem mittelalterlichen Wasserschloss.<br />
Einst hatten hier die friesischen<br />
Häuptlinge ihren Sitz.<br />
Mehr Infos dazu bietet<br />
www.dornum.de.<br />
Gekrönt wird die romantische Auszeit an Ostfrieslands Küste durch einen Strandspaziergang<br />
in den Sonnenuntergang.<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Glamping<br />
71
Veranstaltungen<br />
März<br />
02. März 2019<br />
Das Nagelkreuz von Coventry –<br />
Brücke zu Frieden u. Versöhnung<br />
in der Welt. Tagesseminar mit<br />
Heinrich Meyer, Oldenburg<br />
09:30–17:00 Uhr<br />
Akademie Stapelfeld<br />
44. Galasitzung des CCV<br />
19:30 Uhr<br />
Stadthalle<br />
03. März 2019<br />
Der Bilderschatz vom Dachboden.<br />
Cloppenburger Porträtfotografie<br />
um 1908. Bildvortrag<br />
von Klaus Steinkamp<br />
14:30 Uhr<br />
Museumsdorf<br />
Kinderkostümfest des CCV mit<br />
großer Tombola<br />
15:11 Uhr<br />
Stadthalle<br />
04. März 2019<br />
Cloppenburger Kneipengespräche.<br />
Mit Landrat Johann Wimberg<br />
19:00 Uhr<br />
Gaststätte Bernay´s<br />
05. März 2019<br />
Eine Stadtführung der besonderen<br />
Art – Auf den Spuren des<br />
Malers Kramer-Hinte. Mit<br />
Helene Bokern-Schiplage<br />
15:00 Uhr<br />
Haus der Senioren<br />
06. März 2019<br />
Politischer Aschermittwoch.<br />
Arbeit, Arbeit, nichts als Arbeit:<br />
zum steten Wandel eines lebensbestimmenden<br />
Faktors.<br />
Prof. Dr. Felix Osterheider<br />
17:00–20:00 Uhr<br />
Akademie Stapelfeld<br />
„Spiel-Zeit“ Konzert der Gitarrenklasse<br />
von Günter Krause<br />
18:00 Uhr<br />
Kreismusikschule Cloppenburg<br />
07. März 2019<br />
Peter Orloff & die<br />
Schwarzmeer Kosaken<br />
20:00 Uhr<br />
Stadthalle<br />
09. März 2019<br />
Kurzgeschichten schreiben.<br />
Ein Short-Story zum Leben<br />
erwecken. Anke Fischer<br />
11:00–17:00 Uhr<br />
VHS Cloppenburg<br />
10. März 2019<br />
Wie ein Museum funktioniert –<br />
Ein Blick hinter die Kulissen.<br />
Dr.Julia Schulte to Bühne<br />
14:30 Uhr<br />
Museumsdorf<br />
11. März 2019<br />
Bürgersprechstunde (auch auf<br />
Russisch) der Polizeiinspektion<br />
Cloppenburg /Vechta mit<br />
Johannes Kalvelage, Wadim<br />
Sartison und Andreas Schlegel<br />
25. März und 08. April 2019<br />
16:00–18:30 Uhr<br />
Polizeiinspektion Cloppenburg<br />
Ärger war gestern. Vortrag für<br />
Eltern, die sich (noch) über ihre<br />
Kinder ärgern. Philipp Karch<br />
19:00 Uhr<br />
VHS Cloppenburg<br />
12. März 2019<br />
Konzert mit der russischen<br />
Sängerin „Slava“<br />
19:30 Uhr<br />
Stadthalle<br />
Use Pingel Anton – Eine Reise<br />
auf den Spuren der Kleinbahn<br />
in Cloppenburg. Vortrag<br />
von Klaus Steinkamp<br />
19:00 Uhr<br />
VHS Cloppenburg<br />
14. März 2019<br />
Wie geht das? Tolino, lies- e &<br />
Co. – Einführung in die Welt der<br />
ebook-reader und der Onleihe<br />
der Bibliothek.<br />
19:30 Uhr<br />
Haus Edith Stein<br />
15. März 2019<br />
Plattdeutscher Kaminabend<br />
19:30 Uhr<br />
Dorfkrug Museumsdorf<br />
16. März 2019<br />
Kindersachenflohmarkt<br />
14:00–16:00 Uhr<br />
Pfarrheim Emstek<br />
Interkulturelles Kompetenzund<br />
Konflikttraining: Manchmal<br />
geht etwas schief, und keiner<br />
weiß warum. Mit Rieke<br />
Stieglitz und Sabine Eickhof.<br />
09:00–16:00 Uhr<br />
VHS Cloppenburg<br />
90er Jahre Party<br />
21:00 Uhr<br />
Stadthalle<br />
17. März 2019<br />
„Spiel-Zeit“ Konzert der<br />
Klarinetten- u. Saxofonklasse<br />
von Petra Wesenick<br />
17:00 Uhr<br />
Kreismusikschule Cloppenburg<br />
19. März 2019<br />
Frühstückstreff. Wechselwirkungen<br />
bei Arzneimitteln. Vortrag<br />
von Dr. Joachim Rüve<br />
09:15–11:45 Uhr<br />
Haus der Senioren<br />
Lesezeit für Lesezwerge, für Mütter<br />
u. Väter mit Kleinkindern ab 1 Jahr.*<br />
Die kleine Maus und der<br />
große Bauernhof<br />
07. und 08. März 2019<br />
Auweiowei, wo ist mein Ei?<br />
04. und 05. April 2019<br />
Vorlesezeit für Kinder ab 4 Jahren<br />
Der große Zahnputztag im Zoo<br />
15. März 2019<br />
Ein Löwe in der Bibliothek<br />
12. April 2019<br />
Bilderbuchkino für<br />
Kindergartenkinder<br />
Dr. Brumm und der Megasaurus<br />
20. März 2019<br />
Aktionsnachmittag Ein Fall für<br />
Kwiatkowski –Sherlocks Pfeife<br />
27. März 2019<br />
Mit Lego-Figuren zum eigenen<br />
Film: Stop-Motion-Film für<br />
Grundschulkinder*<br />
10. April 2019<br />
Beginn immer um 16:00 Uhr<br />
*Wir bitten um telefonische Anmeldung<br />
72<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Veranstaltungen
Veranstaltungen<br />
20. März 2019<br />
Das neue Elterngeld Plus mit<br />
Partnerschaftsbonus.<br />
Thomas Walter<br />
19:00 Uhr<br />
VHS Cloppenburg<br />
20. März 2019<br />
Der alternative Stammtisch.<br />
Forum zum Miteinander diskutieren<br />
– ohne Populismus. Mit Dr.<br />
Franziska Zumbrägel, Alexander<br />
Rolfes und Dr. Martin Feltes.<br />
19:30–22:00 Uhr<br />
Akademie Stapelfeld<br />
22. März 2019<br />
„Musik im St. Pius-Stift“<br />
Vorspiel mit Schülern der<br />
Kreismusikschule.<br />
16:00 Uhr<br />
St. Pius Stift<br />
23. März 2019<br />
A tribute to ABBA –<br />
The Original Show<br />
20:00 Uhr<br />
Stadthalle<br />
24. März 2019<br />
Antikmarkt<br />
10:00–17:00 Uhr<br />
Stadthalle<br />
An der Talsperre. Spaziergang<br />
durch die erwachende Natur<br />
an der Thülsfelder Talsperre<br />
(Dauer: 2 Stunden)<br />
10:30 Uhr<br />
Hotel Einhaus, Garrel-Petersfeld,<br />
B 72, Abfahrt TT-Süd<br />
27. März 2019<br />
De Grup (Die Grenze) – eine erzählende<br />
Musikperformance<br />
im Rahmen des „PLATTart –<br />
Festivals 2019“. Otto Grote<br />
und Bernd Haders skizzieren<br />
ihre Familiengeschichten<br />
19:30–21:00 Uhr<br />
Akademie Stapelfeld<br />
28. März 2019<br />
Bethen und umzu.<br />
Geführte Ortserkundung mit<br />
geschichtlichen und kirchlichen<br />
Informationen, gemeinsame<br />
Kaffeetafel (Dauer: 3 Stunden)<br />
14:30 Uhr<br />
Basilika St. Marien<br />
<strong>29</strong>. März 2019<br />
„Spiel-Zeit“ Konzert der Querflötenklasse<br />
von Petra Heuer<br />
17:00 Uhr<br />
Kreismusikschule Cloppenburg<br />
30. März 2019<br />
Nouruz – Fest zum Frühlingsbeginn.<br />
Interkulturelles Programm<br />
„Atlas der Welten“ mit Tanzperformances,<br />
Konzert & Kulinarisches<br />
aus aller Welt<br />
14:00 Uhr<br />
Stadthalle<br />
31. März 2019<br />
Kunsthandwerkermarkt mit über<br />
100 Ausstellern, Glasbläserei,<br />
Tiffanyglaskunst, Malerei,<br />
ein Sandkünstler uvm.<br />
11:00–18:00 Uhr<br />
Münsterlandhalle<br />
April<br />
01. April 2019<br />
Abenteuer Dschungel. Fotovortrag<br />
über Artenschutzprojekte<br />
im tropischen Regenwald in Kooperation<br />
mit dem Nepada Wildlife<br />
e.V. – Mit Hannah Emde.<br />
19:30–21:30 Uhr<br />
Akademie Stapelfeld<br />
02. April 2019<br />
Frühstückstreff. „Service des<br />
DRK Cloppenburg“. Referent:<br />
Walter Rempe<br />
09:15–11:45 Uhr<br />
Haus der Senioren<br />
04. April 2019<br />
Bastian Bielendorf – Neues<br />
Programm 2019<br />
20:00 Uhr<br />
Stadthalle<br />
06. April 2019<br />
Musical Dinner<br />
19:00 Uhr<br />
Dorfkrug Museumsdorf<br />
07. April 2019<br />
„Klangfeuer“ Konzert der<br />
Feuerwehrkapelle<br />
17:00 Uhr<br />
Stadthalle<br />
„Formel C“ Verkaufsoffener<br />
Sonntag<br />
13:00–18:00 Uhr<br />
Cloppenburger Innenstadt<br />
12. April 2019<br />
Unser Moorlehrpfad. Geführte<br />
Familienilienwanderung. Fünfzehn<br />
Stationen mit Mitmachelementen<br />
und Informationen rund<br />
ums Moor (Dauer: 2,5 Stunden)<br />
15:00 Uhr<br />
Wanderparkplatz Moorlehrpfad<br />
zwischen Molbergen und Peheim<br />
km 10,8, Falkenfelder Straße<br />
KunstHalle im Kulturbahnhof<br />
Sun – Rae Kim, Vivarium –Objekte<br />
und Installationen<br />
03. März 2019<br />
24. März 2019 (letzter Tag)<br />
15:00 –18:00 Uhr<br />
Klang und Farben. Konzert des<br />
Chores „Voices“ in der KunstHalle<br />
17. März 2019<br />
15:30 Uhr<br />
Theatersaal<br />
Fest zum Internationalen<br />
Frauentag 2019 mit der<br />
Kabarettistin Inka Meyer<br />
„KILL ME KATE!<br />
„Die gezähmte Widerspenstige“,<br />
03. März 2019<br />
17:00 Uhr<br />
Funktomas & Four Finky<br />
Fresh Friends, Konzert<br />
09. März 2019<br />
21:00 Uhr<br />
Jubiläumskonzert RocKids<br />
Band. Leitung Jens Scholz<br />
16. März 2019<br />
19:30 Uhr<br />
Timm Beckmann & Markus<br />
Gries - Was soll die Terz...?<br />
19. März 2019<br />
20:15 Uhr<br />
Chor „Amazing“– Benefizkonzert<br />
31. März 2019<br />
15:00 Uhr<br />
Wir übernehmen keine Verantwortung für die Korrektheit der angegebenen<br />
Termine. Diese stammen aus folgenden Quellen: www.<br />
cloppenburg.de • www.kulturbahnhof-cloppenburg.de • www.<br />
bernays.de • VHS • www.museumsdorf.de • www.buecherei-cloppenburg.de<br />
• www.thuelsfelder-talsperre.de Akademie Stapelfeld •<br />
Stadthalle Cloppenburg<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Veranstaltungen<br />
73
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
SEC GmbH – Hasan Mutlu, Geschäftsführer<br />
Mühlenstraße 10<br />
49661 Cloppenburg<br />
Redaktion/Gestaltung/Realisierung:<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu<br />
Redaktion: Ulla Schmitz (V.i.S.P.)<br />
E-Mail: redaktion@das-stadtmagazin.com<br />
Anzeigen:<br />
Jürgen Heins<br />
Tel. 04471 / 900 51 60<br />
Fax 04471 /900 61 39<br />
0151 / 253 17 498<br />
E-Mail: media@das-stadtmagazin.com<br />
Grafik:<br />
Daniela Wilke, 3 pod live GmbH<br />
E-Mail: d.wilke@das-stadtmagazin.com<br />
Druck:<br />
Druckerei Silber Druck oHG, Am Waldstrauch 1, 34266 Niestetal<br />
Fotonachweise, wenn nicht anders ausgezeichnet:<br />
Fotonachweis (wenn nicht anders ausgezeichnet): Karin Niemöller,<br />
Sigrid Lünnemann, Archiv Dr. Klaus/Heike Büssung, Archiv Stadtverwaltung<br />
Cloppenburg, Feinroth Kreativgesellschaft mbH, Archiv<br />
Quadro, Archiv Msgr. Dr. Költgen, Lea Weigel, Archiv Pia & Henry,<br />
Ulla Schmitz, Adobe Stock: Kitty: 48160301/Kzenon: 101646509/<br />
pexel.com:1861690_192077/Inna Lesyk: 566456 und 566453/Sheila<br />
Teixeria: 1770964/Ibrahim Asad: 1854074_1920/Pixabay: ractapopulous/3369645_1920/markito:<br />
208678_1920/TonnyNijkrke:<br />
1203372_1280/fransoopatrick: 3693491_1920/Noemi-Italy:<br />
3961061_1920/StockSnap: 2563490_1920/ people-2572579_1920/<br />
Pip3ns: 2010263_1920/NGDPhotoworks: 636018_1280<br />
Urheber- und Verlagsrecht<br />
Das Magazin und alle in ihm enthaltenen Beiträge und Abbildungen<br />
sind urheberrechtlich geschützt. Mit Annahme des Manuskriptes<br />
gehen das Recht zur Veröffentlichung sowie die Rechte<br />
zur Übersetzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten, zur Elektronischen<br />
Speicherung in Datenbanken, zur Herstellung von Sonderdrucken,<br />
Fotokopien und Mikrokopien an den Verlag über.<br />
Jede Verwertung außerhalb der durch das Urheberrechtsgesetz<br />
festgelegten Grenzen ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig.<br />
In der unaufgeforderten Zusendung von Beiträgen und Informationen<br />
an den Verlag liegt das jederzeit widerrufliche Einverständnis,<br />
die zugesandten Beiträge bzw. Informationen in<br />
Datenbanken einzustellen, die vom Verlag, von kooperierenden<br />
Verlagen und kooperierenden Dritten geführt werden. Die Inhalte<br />
der Anzeigen stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />
dar.<br />
74<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Impressum
Küchen zum Leben!<br />
NEUE KUCHENTRENDS<br />
MIT BEST-PREIS-GARANTIE<br />
Wer vergleicht<br />
KUCHEN-DIREKTVERKAUF<br />
Ihre Vorteile auf einem Blick:<br />
■ Bestellung Ihrer individuell geplanten<br />
Küche direkt beim Hersteller<br />
■ Sensationelle Markt-Tiefpreise durch Verzicht<br />
auf jeden weiteren Zwischenhandel<br />
und Vermeidung unnötiger Lagerkosten<br />
■ Lieferung Ihrer Küchen direkt ab Hersteller<br />
■ Unsere Best-Preis-Garantie - damit Sie<br />
vollkommen sicher sind<br />
■ Debbeler Premium Service<br />
NEU bei<br />
Debbeler!<br />
Mo.-Fr. 09.00 - 18.30 Uhr,<br />
Do. 09.00 - 20.00 Uhr, Sa. 09.00 - 16.00 Uhr<br />
www.moebel-debbeler.de Haverkamp 3-5 • Goldenstedter Str. 12<br />
BEI UNS!<br />
Ermittelt mit einer in Auftrag gegebenen Kundenbefragung in der Zeit vom<br />
05. Februar 2015 bis 06. August 2018 durch das privatwirtschaftliche Institut<br />
SERVICE-CHECK Institut GmbH, Burgerfeld 65, 85570 Markt Schwaben.<br />
Bewertet wurden die Antworten von 584 befragten Kunden<br />
von Möbel Debbeler.<br />
kauft<br />
in Visbek