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Stadtmagazin CLP Ausgabe 29

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6. Jahrgang <strong>Ausgabe</strong> <strong>29</strong> | Februar 2019 | kostenlos<br />

für CLOPPENBURG & umzu<br />

Buchbinderei<br />

wanderlicht<br />

Ghana II.<br />

Hochzeit<br />

Über Miesmuscheln und Austern<br />

und viele andere Geschichten mehr...


Inhaltsverzeichnis<br />

Blickpunkt 3<br />

wanderlicht 5<br />

Dr. Aloys Klaus 7<br />

Hallo Frühling 8<br />

Worte und Grüße von<br />

Bürgermeister Dr. Wolfgang Wiese 9<br />

Buchbinderei 10<br />

Von der Schönheit einer Hochzeit 16<br />

„Unsere Kompetenzen sind die unserer Kunden“ 22<br />

Grußworte von Msgr. Dr. Költgen 24<br />

News vom Orga-Team der Senioren Kultourfahrten 25<br />

Auster vs Miesmuschel 28<br />

Cloppenburg putz(t) munter 32<br />

Endstation Brexit/Buchbesprechung 32<br />

Momente in Ghana 36<br />

Karneval 44<br />

Blutacker/Buchbesprechung 45<br />

Rungholt 46<br />

Warum Schlaf so wichtig ist 48<br />

Glutenfrei leben 50<br />

Dialoggarer 51<br />

Kennen Sie eigentlich... Mintewede? 52<br />

Das Leben entrümpeln 56<br />

Kunsthandwerkermarkt/TrostReich 60<br />

Sicher bremsen 62<br />

ViMa-Tech 64<br />

Kriseninterventionsteam 66<br />

Liebe Kinder,<br />

liebe Jugendliche<br />

aus Cloppenburg<br />

& umzu,<br />

wann sehen wir Euch endlich vor Euren Schulen und<br />

auf der Straße im Protest gegen die herrschende<br />

Umweltpolitik?<br />

Wann endlich schließt Ihr Euch der „Fridays for Future“-Bewegung<br />

an, die mit den so genannten „Schülerstreiks“<br />

jeden Freitag Druck für eine strikte Klimapolitik<br />

machen? Oder ruft für Demonstrationen<br />

nach eigenen Vorstellungen zusammen?<br />

Um uns herum beziehen Kinder und Jugendliche in<br />

Eurem Alter bereits eindeutig Position dazu – traut<br />

Euch, es so wie sie zu machen. Ihr habt mit Greta<br />

Thunberg oder Luisa Neubauer und den vielen, vielen<br />

„Followern“ Vormacher ohne Ende.<br />

Zeigt bitte auch Ihr endlich Eure Verantwortung für<br />

die Erde, für das Klima, für die Zukunft allen Lebens.<br />

Es wurde und wird auch hier so viel falsch gemacht<br />

– wehrt Euch endlich gegen die Zerstörung Eurer<br />

Welt! Es gibt sie nur ein Mal und Ihr müsst damit zurechtkommen,<br />

denn Ihr seid die Zukunft.<br />

Blog von Pia & Henry 68<br />

Glamping 70<br />

Wir „Alten“ vom <strong>Stadtmagazin</strong> sind auf Eurer Seite.<br />

Veranstaltungskalender 72<br />

Impressum & Wichtige Telefonnummern 74<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Editorial<br />

3


eportage<br />

Ein eingespieltes Team v.l.: Der ehrenamtliche Geschäftsführer Dr. Aloys Klaus, die<br />

hauptamtliche Geschäftsführerin Heike Büssing und Pflegedienstleiter Dieter Rolfes.<br />

Es ist aber auch ein Ort, an dem gelacht wird und an dem<br />

man fröhlich ist. Hier lebt man jeden Augenblick – den schöwanderlicht<br />

– Geborgenheit für den letzten Lebensweg<br />

Noch ist das zukünftige Hospiz wanderlicht eine Baustelle, doch bald schon<br />

wird hier ein Hort des Friedens und der Ruhe entstanden sein.<br />

Die Arbeiten laufen auf Hochtouren, es herrscht trotz<br />

Minustemperaturen emsiges Treiben auf der Baustelle<br />

und die Handwerker der unterschiedlichsten<br />

Gewerke geben sich die Klinke in die Hand. Auf dem 6.000<br />

Quadratmeter großen, zentral gelegenen Grundstück an der<br />

Resthauser Straße steht das Hospiz wanderlicht kurz vor der<br />

Fertigstellung. Aber es gibt noch viel zu tun, bis zur feierlichen<br />

Eröffnung am 20. März. Am 23. und 24. März soll zudem<br />

die interessierte Öffentlichkeit die Möglichkeit erhalten, das<br />

Gebäude und die Arbeit des Hospizes kennen zu lernen.<br />

wanderlicht ist das erste stationäre Hospiz im Landkreis<br />

Cloppenburg und schließt damit eine wichtige Versorgungslücke.<br />

Der Name verdeutlicht bereits die Philosophie des<br />

Hauses, bei dem der Mensch und seine Bedürfnisse im Mittelpunkt<br />

stehen. „wander“ steht dabei für die Wanderschaft<br />

des Menschen durch die verschiedenen Lebensphasen und<br />

besonders für die Phase des Abschiednehmens und Sterbens.<br />

„licht“ gibt dabei Orientierung und symbolisiert Wärme,<br />

Nähe und Geborgenheit.<br />

Der Bau und das Konzept des Hospizes sind von Anfang an<br />

auf große Resonanz und eine Welle der Unterstützung gestoßen<br />

und auch jetzt, kurz vor der Eröffnung, ist das Interesse<br />

der Öffentlichkeit riesig und die Spendenbereitschaft ist ungebrochen.<br />

„Das Hospiz konnte nur durch die Unterstützung<br />

vieler Gruppen, Vereine, Verbände und auch das große Engagement<br />

zahlreicher Ehrenamtlicher entstehen. Dafür sind<br />

wir unendlich dankbar“ betont Dr. Aloys Klaus, ehrenamtlicher<br />

Geschäftsführer und Initiator des Hospizes. Träger des<br />

Hospizes ist eine gemeinnützige GmbH mit der Kleebaum<br />

Stiftung und der Hospizstiftung für den Landkreis Cloppenburg<br />

als Gesellschaftern.<br />

Durch das stationäre Hospiz soll sich die Situation sterbender<br />

und schwerstkranker Menschen in der Region nachhaltig<br />

verbessern. Ein Team von speziell im Bereich Palliativ Care<br />

geschulten hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeitern<br />

werden die Gäste und ihre Angehörigen rund um die<br />

Uhr betreuen und mit ihnen gemeinsam die letzten Tage,<br />

Wochen oder Monate mit Leben füllen. Das Hospiz wird für<br />

die Bewohner und Angehörigen ein Ort der Geborgenheit,<br />

wo Schwerstkranke in familiärer Atmosphäre ihre verbleibende<br />

Lebenszeit in Würde und Selbstbestimmtheit verbringen<br />

können.<br />

4 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage


nen und auch den traurigen. Dabei stehen der Gast, seine<br />

Wünsche und Bedürfnisse im Mittelpunkt. Es gibt keinen<br />

streng durchgeplanten Tagesablauf. Jeder Gast bestimmt<br />

selbst, wann er geweckt wird, ob er die Speisen allein oder<br />

in Gemeinschaft einnimmt, welche medizinischen Therapiemaßnahmen<br />

durchgeführt werden und wie lange sein Besuch<br />

bei ihm bleibt.<br />

Beim Gang durch das Haus wird deutlich, mit wie viel<br />

Liebe zum Detail, Verantwortungsgefühl und Hochachtung<br />

für den Menschen dieses Haus geplant und gebaut wurde.<br />

Das stationäre Hospiz umfasst zehn Gästezimmern und zwei<br />

Angehörigenzimmern, davon ein Familienzimmer; die notwendigen<br />

Versorgungseinrichtungen sowie einen zentralen<br />

Versammlungsraum, einen Seminarraum und auch Räumlichkeiten<br />

für den ambulanten Hospizdienst, der hier ebenfalls<br />

untergebracht ist.<br />

Der Grundriss ähnelt zwei ineinander verschränkten Bumerangs,<br />

in deren Mitte ein zentraler Aufenthaltsraum mit<br />

großen Fensterfronten, einem schönen Kamin und viel Platz<br />

für Begegnung geschaffen wurde. Hier sind zudem die Küche<br />

und der Gemeinschaftsraum, in dem auch gemeinsam<br />

gegessen werden kann, untergebracht. Durch die ungewöhnliche<br />

Gebäudeform entstehen unterschiedliche Gebäudeflügel.<br />

In den Bumerang-Flügeln, die der Straßenseite und damit<br />

der Öffentlichkeit zugewandt sind, werden Verwaltung,<br />

der stationäre Hospizdienst und der öffentliche Seminarraum<br />

Platz finden. In den beiden Bumerang-Flügeln, die in<br />

den Gartenbereich hineinragen, sind die lichtdurchfluteten<br />

Gästezimmer zu finden. Gerade bei der Ausstattung dieser<br />

Zimmer wird die ganze Philosophie des Hauses besonders<br />

deutlich: Die Menschen sollen sich hier wohl fühlen.<br />

Der Eingangsbereich mit seinen lichten, hohen Wänden<br />

ist durch Glasbänder, die sich durch die Decke ziehen, hell<br />

und einladend gestaltet. Auf diese Weise fällt viel Tageslicht<br />

in das Haus und die Lichteinstrahlung ändert sich ganz natürlich<br />

mit dem Tagesverlauf. Die Planer haben auf vielfältige<br />

Weise ein Stück Natur ins Haus geholt. Die beiden Flure<br />

zu den Gästezimmern mit viel Holz, geräuschschluckenden<br />

Akustikpanelen und indirekter Beleuchtung erinnern an<br />

Waldwege.<br />

Die Räume selbst strahlen ebenfalls mit viel Holz und hellen<br />

Naturtönen einen wohligen Charme aus. Jedes Zimmer<br />

ist aufgrund eines individuellen Farbkonzeptes und einer<br />

großformatigen Fotografie einer bestimmten Jahreszeit<br />

zugeordnet. Hier wurde bewusst auf jedes technische Zubehör<br />

und medizinische Anschlüsse an den Wänden, die<br />

an ein Krankenzimmer erinnern, verzichtet. Sollten beim<br />

jeweiligen Gast der Einsatz von einem Beatmungsgerät<br />

oder Monitor notwendig sein, werden mobile Anschlüsse<br />

verwendet, die nach der Behandlung auch wieder aus dem<br />

Zimmer entfernt werden. Ein liebevolles Detail ist auch die<br />

„wanderlicht-Lampe“. In jedem Zimmer hängt eine Lampe<br />

in einer individuellen Farbe, deren „Zwilling“ als Zeichen der<br />

Zusammengehörigkeit und der inneren Verbundenheit auch<br />

im Gemeinschaftsraum zu finden ist. So ist jeder Teil der Gemeinschaft.<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage<br />

5


eportage<br />

Bald schon wird hier ein Hort des Friedens und der Ruhe entstanden sein.<br />

Der Familienbereich mit Übernachtungsmöglichkeiten für<br />

Angehörige und einem eigenen Wohn- und Essbereich am<br />

äußeren Ende des Bumerangs bietet vor allem Familien mit<br />

Kindern, bei denen ein Elternteil schwer erkrankt ist, einen<br />

besonders geschützten Rückzugsbereich.<br />

Jedes Zimmer verfügt über bodentiefe Fenster, die den<br />

freien Blick auf den Garten ermöglichen. Die Betten können<br />

problemlos auf ihre jeweilige Terrasse geschoben werden,<br />

so dass die Gäste die Sonne und den aufwändig gestalteten<br />

Garten genießen können. Durch einen Wall und eine dichte<br />

Bepflanzung ist der Gartenbereich von der Umgebung abgetrennt.<br />

Ein mäandrierender Wasserlauf durchzieht den gesamten<br />

Grünbereich.<br />

Brücken ermöglichen den Gästen, auch mit den Pflegebetten,<br />

den Wasserlauf zu überqueren und den Garten zu<br />

erkunden. „Die Nähe zum Garten und zur Natur ist für unsere<br />

Gäste sehr wichtig. Hier können sie gemeinsam mit ihren Angehörigen<br />

die Umwelt mit allen Sinnen genießen und Ruhe<br />

und Entspannung finden“, freut sich Dr. Aloys Klaus auf die<br />

endgültige Fertigstellung des Sinnesgartens, der von den<br />

Volks- und Raiffeisenbanken im Landkreis Cloppenburg und<br />

vom NDR im Rahmen der Aktion „Hand in Hand für Norddeutschland“<br />

großzügig unterstützt wurde.<br />

Geleitet wird das Hospiz hauptamtlich von der Geschäftsführerin<br />

Heike Büssing, die seit Januar 2018 mit viel Engagement<br />

und persönlichem Einsatz die gesamten Planungen<br />

und anfallenden Arbeiten koordiniert und das Konzept des<br />

Hauses gemeinsam mit den ehrenamtlichen Geschäftsführer<br />

Dr. Aloys Klaus und dem Vorstandsmitglied der Kleebaum<br />

Stiftung Franz-Josef Schewe entwickelt hat.<br />

„wanderlicht ist für mich eine Herzensangelegenheit, denn<br />

im Cloppenburger Land fehlte bisher ein stationäres Hospiz<br />

für eine wohnortnahe Betreuung von Schwerstkranken und<br />

sterbenden Menschen“, betont Heike Büssing. Unterstützt<br />

wird sie seit August vergangenen Jahres vom zukünftigen<br />

Pflegedienstleiter Dieter Rolfes. Der examinierte Krankenpfleger<br />

war lange Zeit im St. Josefs-Hospital als Pflegedienstleiter<br />

der Onkologie mit Palliativstation und Koordinator des<br />

Palliativstützpunktes tätig und engagiert sich bereits seit vielen<br />

Jahren im Bereich Palliativmedizin.<br />

Der Aufenthalt im Hospiz ist für die Bewohner und ihre Angehörigen<br />

kostenfrei. Die Kranken- und Pflegekassen zahlen<br />

einen Zuschuss pro Gast. Besondere therapeutische Maßnahmen,<br />

Trauerarbeit, Veranstaltungen, der Familienbereich<br />

sowie der Seminarraum werden hingegen finanziell nicht<br />

unterstützt. Um die Menschen medizinisch und therapeutisch<br />

optimal zu versorgen und um ihnen einen lebenswerten<br />

Aufenthalt zu ermöglichen, ist das Hospiz auf Spenden<br />

von mindestens 100.000 Euro jährlich angewiesen.<br />

Die Trägerschaft haben die Hospizstiftung und die Kleebaum<br />

Stiftung übernommen. Die Kosten für Grundstück,<br />

Gebäude, Außenanlage und Inneneinrichtung belaufen sich<br />

auf circa 5 Millionen Euro. Die Finanzierung setzt sich aus Eigenmitteln<br />

der Kleebaum Stiftung, Zustiftungen des Landkreises<br />

und der Stadt Cloppenburg sowie einem Darlehen<br />

der Hospizstiftung zusammen. Zur vollständigen Deckung<br />

der Finanzierung sind weitere Fördermittel, Spenden und<br />

Bankkredite notwendig.<br />

Sigrid Lünnemann<br />

6<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage


Porträt<br />

Dr. Aloys Klaus<br />

„Jeder Mensch hat das Recht, seinen Lebensweg selbstbestimmt<br />

und in Würde zu Ende zu gehen. Und jeder Mensch<br />

soll darauf vertrauen können, in dieser Zeit bestmöglich<br />

versorgt und mit seinen individuellen Wünschen und Werten<br />

respektiert zu werden. Dabei will wanderlicht helfen“,<br />

betont Dr. Aloys Klaus, ehrenamtlicher Geschäftsführer der<br />

wanderlicht gGmbH und Vorsitzender der Kleebaum Stiftung,<br />

der vor ca. fünf Jahren<br />

den Stein zur Gründung eines<br />

stationären Hospizes mit ins<br />

Rollen brachte.<br />

Bereits in seinem Berufsleben<br />

als Chefarzt der Inneren<br />

Medizin des St. Josefs-Hospitals<br />

Cloppenburg hat er sich<br />

intensiv für die Palliativmedizin<br />

eingesetzt. Mit der Einrichtung<br />

der Palliativstation und<br />

der Gründung des Palliativstützpunktes machte er diesen<br />

Bereich in der Region zu einer festen Größe.<br />

Der heute 66-jährige Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie,<br />

Intensivmedizin und Palliativmedizin machte dabei<br />

auch persönlich eine Entwicklung durch, welche die Medizin<br />

insgesamt durchlaufen hat. „Bei aller Faszination für die<br />

technischen Möglichkeiten der modernen Medizin müssen<br />

wir Ärzte immer auch die Grenzen des Machbaren sehen<br />

und anerkennen. Wenn irgendwann Heilung nicht mehr<br />

möglich ist, wird die palliative Behandlung und Begleitung<br />

der Betroffen zur wichtigsten ärztlichen Aufgabe“, erläutert<br />

Dr. Klaus. Ein Satz aus dem Buch „ Eine Reise mit Paula“ von I.<br />

D. Yalom wurde für ihn prägend: „Warum können Ärzte nicht<br />

erkennen, dass der Augenblick in dem sie sonst nichts mehr<br />

zu bieten haben, der Augenblick ist, in dem man sie am Nötigsten<br />

braucht.“<br />

Mit seinem Eintritt in den Ruhestand im März 2014 verstärkte<br />

Dr. Aloys Klaus sein ohnehin schon großes ehrenamtliches<br />

Engagement. Er wurde ein engagierter Fürsprecher<br />

eines stationären Hospizes und warb ebenso wie seine<br />

Mitstreiter bei unzähligen Vorträgen für diese Idee.<br />

2015 gründeten Karola und Aloys Kläne aus Cloppenburg<br />

zusammen mit weiteren Unterstützern die gemeinnützige<br />

Kleebaum Stiftung. Vorrangiges Ziel der Stiftung war es,<br />

ein stationären Hospizes für den<br />

Landkreis Cloppenburg zu bauen.<br />

„Aus enger Verbundenheit mit<br />

unserer Heimatregion Cloppenburg<br />

war es uns ein wichtiges Anliegen,<br />

uns für die Menschen und<br />

die Region einzusetzen und ihnen<br />

etwas zurück zu geben“, erklärt<br />

Dr. Aloys Klaus seine Beweggründe,<br />

sich in der Kleebaum Stiftung<br />

zu engagieren.<br />

Der Name Kleebaum ist ein Kunstwort und kein Personenname,<br />

wie man vermuten könnte. Dabei steht Klee für Glück<br />

und Zufriedenheit. Der Baum symbolisiert die feste Verbundenheit<br />

mit der Region sowie mit den hier lebenden Menschen<br />

und der Natur. Die Vertreter der Kleebaum Stiftung<br />

möchten ihre Mitmenschen dazu bewegen, gemeinsam<br />

soziale und kulturelle Projekte im Cloppenburger Land anzustoßen<br />

und sich für einen verantwortungsvollen Umgang<br />

mit der Natur einzusetzen.<br />

„Wir möchten das bürgerschaftliche Engagement in unserer<br />

Region fördern und sinnvolle Projekte unterstützen. Wir<br />

treten dafür ein, dass Menschen sich umeinander kümmern<br />

und solidarisch zusammen halten“, erläutert Dr. Klaus.<br />

Aus diesem Grund hat die Kleebaum Stiftung gemeinsam<br />

mit der Hospizstiftung für den Landkreis Cloppenburg die<br />

Trägerschaft für das stationäre Hospiz wanderlicht übernommen.<br />

Sigrid Lünnemann<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Porträt<br />

7


Foto: djd-mk/Elasten Forschung/ZoomTeam-stock.adobe.com<br />

reportage<br />

Beautypflege von Innen<br />

Wenn die Natur erblüht, sollte man auch<br />

den Teint zum Stahlen bringen, denn<br />

nach dem Winter ist die Haut o fahl und<br />

blass. Da ist gute Pflege von innen und<br />

außen gefragt. Die Kollagen-Pepde in<br />

Elasten-Trinkampullen können schon nach<br />

vier Wochen die Haueuchgkeit und<br />

-elaszität deutlich erhöhen sowie Falten<br />

reduzieren. Unter www.elasten.de gibt es<br />

weitere Informaonen.<br />

Hintergrundfoto: Gey Images<br />

Fot<br />

Foto: djd-mk/Media Markt/Gey Images/Claudia Tor<br />

ages/Claudia To<br />

To<br />

T r<br />

Eine rutschfeste und nicht zu dünne Yogamae sowie<br />

atmungsakve Kleidung: Mehr benögen Einsteiger für<br />

die Übungsstunde nicht. Vor und nach dem Yoga-Kurs<br />

trinkt man am besten Tee oder Wasser. Mit einer eigenen<br />

wiederbefüllbaren Trinkflasche wie „Emil die Flasche“<br />

haben Yoga-Fans ihr Getränk immer griereit.<br />

Leichter Genuß<br />

Foto: djd-mk/Emil/A. 8 Das Barouski/stock.adobe.com<br />

<strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage<br />

Leicht und dennoch samachend soll die<br />

Frühjahrsküche sein und dabei das<br />

Wohlbefinden unterstützen. „Eine ausgewogene<br />

Ernährung mit Gemüse, Obst und<br />

Ballaststoffen hil dabei, fit und akv ins<br />

Frühjahr zu starten“, erklärt Ralf Jakumeit,<br />

Cheoch der MediaMarkt Koch-Show. Unter<br />

www.koch-mit.de präsenert er viele leckere<br />

und leichte Rezepdeen.<br />

Rezepdeen.<br />

Hallo Frühling!<br />

Wir freuen uns auf die ersten Sonnenstrahlen<br />

Yoga für Anfänger<br />

Basenpower<br />

Im Frühjahr wollen viele<br />

Frauen abspecken. Doch<br />

wer abnehmen will,<br />

muss sich wohlfühlen.<br />

Dazu ist es enorm<br />

wichg, den Säure-Basen-Haushalt<br />

nicht zu<br />

belasten. „Denn genau<br />

dies geschieht, wenn<br />

beim Abbau von Fe<br />

sogenannte Ketosäuren<br />

entstehen“, erklärt Dr.<br />

Tanja Werner, Ernährungswissenschalerin<br />

aus München.<br />

Unter www.basica.de gibt<br />

eine Diätbroschüre weitere Infos.<br />

Foto: djd-mk/Jentschura Internaonal<br />

Neue Energie<br />

Selbst wenn es noch so verlockend ist, bei<br />

den ersten Sonnenstrahlen gleich die lange<br />

Laufrunde anzutreten - Freizeitsportler<br />

sollten es langsam angehen lassen. Basische<br />

Lebensmiel wie frisches Obst und<br />

Kräutertee bringen die nöge Energie fürs<br />

Workout: www.p-jentschura.com<br />

Foto: djd-mk/Basica/PantherMedia/ryanking999


GruSSworte<br />

Foto: Alina Dubhorn<br />

die ersten Monate des Jahres liegen<br />

bereits hinter uns und ich hoffe sehr,<br />

dass Sie alle einen guten Start in das<br />

vor uns liegende Jahr hatten. Die erste<br />

<strong>Ausgabe</strong> des <strong>Stadtmagazin</strong>s möchte<br />

ich gerne nutzen, um Ihnen einen kurzen<br />

Überblick über die aktuellen Entwicklungen<br />

in unserer Stadt zu geben.<br />

Cloppenburg gehört noch immer<br />

zu den jüngsten Städten der Republik<br />

und die Geburtenrate von 2,01 Kindern<br />

pro gebärfähige Frau in Cloppenburg<br />

ist wie bisher deutschlandweiter Rekord.<br />

Doch unsere Stadt ist nicht nur<br />

jung und geburtenstark, sondern wird<br />

auch immer vielfältiger und multikultureller.<br />

5434 von 36.209 Bürgerinnen und<br />

Bürger besitzen derzeit einen ausländischen<br />

Pass. Damit ist der Anteil an<br />

ausländischen Mitbürgerinnen und<br />

Bürgern auf 14,9 Prozent angestiegen.<br />

Das wird auch im Stadtbild sichtbar,<br />

denn mittlerweile leben 102 unterschiedliche<br />

Nationalitäten in unserer<br />

Soestestadt. Cloppenburg wächst und<br />

wird bunter.<br />

Sie sehen, dass Themenfeld Integration<br />

wird uns auch in Zukunft weiter<br />

beschäftigten. Aber das können wir.<br />

Bereits in der Vergangenheit ist es uns<br />

gelungen viele Mitbürgerinnen und<br />

Mitbürger mit Migrationshintergrund<br />

aufzunehmen und größtenteils zu<br />

integrieren. Das hat uns viele Arbeitskräfte,<br />

die wir dringend brauchten und<br />

immer noch brauchen, und vor allem<br />

auch viele Kinder, beschert.<br />

Was mich besonders freut: Anfang<br />

November wurden wir reauditiert und<br />

haben erneut das Zertifikat „Familiengerechte<br />

Kommune“ für die nächsten<br />

3 Jahre erhalten. Seinerzeit waren wir<br />

die erste Kommune in Niedersachsen.<br />

Die Umsetzung der Vereinbarung hat<br />

bereits begonnen.<br />

Familie ist ein gutes Stichwort: Im<br />

Bereich Kinderbetreuung befinden<br />

wir uns in der stetigen Weiterentwicklung.<br />

Im August 2018 wurde die neue<br />

Kindertagesstätte Schatzkiste an der<br />

Dechant-Brust-Straße eröffnet, in der<br />

Krippe Abenteuerland und in der Kita<br />

Abenteuerland wurden zum gleichen<br />

Zeitpunkt jeweils eine weitere Krippengruppe<br />

geschaffen. Neu in Cloppenburg:<br />

In der Kita Abenteuerland wurde<br />

erstmalig eine Randzeitenbetreuung<br />

eingerichtet. Doch damit sind die Maßnahmen<br />

im Bereich Kinderbetreuung<br />

noch lange nicht abgeschlossen.<br />

Der Umbau der Einrichtung „Du und<br />

ich“ mit einem Investitionsvolumen<br />

von rund 2,3 Millionen Euro wird in<br />

2019 abgeschlossen. Dazu laufen Planungen<br />

bezüglich einer Kinderbetreuung<br />

in der Wallschule, in der Eisenhutstraße<br />

soll eine neue Kita gebaut<br />

werden und in Bethen sowie Kellerhöhe<br />

der Bau von Kitas gefördert werden.<br />

Kinder, die in Kindertagesstätten betreut<br />

werden, wechseln auch irgendwann<br />

in die Schulen unserer Stadt. Daher<br />

steigt auch im Bereich Bildung der<br />

Bedarf an Räumlichkeiten und Versorgung.<br />

Aktuell wird die Johann-Comenius-Oberschule<br />

für ein Kostenvolumen<br />

von rund einer Millionen Euro um vier<br />

weitere Klassenräume erweitert. An der<br />

Paul-Gerhart-Grundschule wird zurzeit<br />

die erste Mensa bereits umgebaut und<br />

auch die Grundschule St. Augustinus<br />

erhält in diesem Jahr eine Mensa.<br />

Sie sehen: In Cloppenburg ist echt.<br />

was los. Und das sind nur die geplanten<br />

Maßnahmen im Bereich Kinderbetreuung<br />

und Bildung. Cloppenburg ist<br />

eine wachsende Stadt. Es ist daher von<br />

enormer Bedeutung auch in die Stadtentwicklung<br />

zu investieren. Über die<br />

geplanten Projekte diesbezüglich werde<br />

ich Sie in der kommenden <strong>Ausgabe</strong><br />

informieren.<br />

Herzliche Grüße,<br />

Dr. Wolfgang Wiese<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Grußworte<br />

9


eportage<br />

– traditionelles Handwerk macht aus dem Buch ein Kunstwerk<br />

Ein wenig aus der Zeit gefallen,<br />

erscheint die kleine<br />

Werkstatt, die sich Buchbinderin<br />

Theresa Wedemeyer<br />

auf dem elterlichen Grundstück in der<br />

Antoniusstraße 8 in Emstek eingerichtet<br />

hat. In diesem gemütlichen, mit<br />

viel Liebe zum Detail eingerichteten<br />

Atelier entstehen kleine Kunstwerke<br />

aus Papier, Druckerschwärze und Leder.<br />

Eine alte Schneidemaschine und<br />

Buchpressen, die schon ein paar Jahre<br />

auf dem Buckel haben, sowie Farben,<br />

Papiere und unterschiedlichste Spatel<br />

gehören zum Inventar der einzigen<br />

Buchbinderei in der Region. Kaum ein<br />

Gerät arbeitet mit Strom, sondern hier<br />

ist alles noch Handarbeit, im wahrsten<br />

Sinnen des Wortes. Der ganze Stolz<br />

von Theresa Wedemeyer ist ihre alte<br />

Druckerpresse ein waschechter Boston-Tiegel<br />

– natürlich handbetrieben<br />

und mit viel historischem Flair.<br />

„Ich liebe Bücher und es ist großartig<br />

ein altes, zerfleddertes Buch, an<br />

dem für den Besitzer viele Erinnerungen<br />

und Emotionen hängen, wieder<br />

zu reparieren“, so Theresa Wedemeyer<br />

Druck „Mondnacht“<br />

und nimmt ein altes Märchenbuch zur<br />

Hand, das sie im Kundenauftrag restauriert.<br />

Das schon ziemlich zerlesene<br />

Exemplar zerfiel bereits in seine Einzelteile,<br />

bevor es den Weg zu der jungen<br />

Emsteker Buchbinderin fand. Mit großer<br />

Handwerkskunst und Liebe zum<br />

Detail wurde das Buch neu gebunden,<br />

der defekte Buchrücken erneuert, lose<br />

Seiten wieder eingefügt und der Einband<br />

repariert.<br />

Nach der Restaurierung hat das<br />

Buch nichts von seinem alten Charme<br />

eingebüßt, kann nun aber auch den<br />

nächsten Generationen beim Lesen<br />

und Vorlesen viel Freude bringen. „Viele<br />

Kund*innen bringen Bücher zu mir,<br />

die für sie einen großen emotionalen<br />

Wert haben. Zum Beispiel Lieblingsbücher,<br />

mit denen Erinnerungen an bestimmte<br />

Personen oder Ereignisse verbunden<br />

sind oder alte Kinderbücher,<br />

aus denen schon ihre Oma vorgelesen<br />

hat“, erzählt Theresa Wedemeyer.<br />

Die ausgebildete Buchbinderin repariert<br />

aber nicht nur alte Bücher. In<br />

ihrer Werkstatt bringt sie auf künstlerische<br />

Art und Weise das traditionelle<br />

Handwerk in Einklang mit modernem<br />

10 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Porträt


eportage<br />

Hohe Handwerkskunst: „The Island“<br />

Design. Mit viel Kreativität und einem<br />

Gespür für Farbe, Material und<br />

Gestaltung fertigt sie Bücher nach<br />

eigenen Entwürfen für Wettbewerbe,<br />

Ausstellungen und natürlich im<br />

Kundenauftrag. Dabei bedruckt sie je<br />

nach Entwurf handgeschöpftes Büttenpapier<br />

mit ihren eigenen Designs<br />

oder verarbeitet hochwertiges Oasenziegenleder<br />

zu einem Bucheinband.<br />

Gestaltung, Format und verwendeten<br />

Materialien werden im persönlichen<br />

Gespräch mit ihren Kund*innen festgelegt.<br />

So entstehen kreative Kunstwerke,<br />

besondere Einbände für Lieblingsbücher,<br />

für Bildbände oder Gästebücher<br />

für Hochzeiten, Jubiläen und vieles<br />

andere. Auch individuelle Schachteln<br />

oder kreative Sammelmappen werden<br />

von der Expertin in enger Absprache<br />

mit den Auftraggebern gestaltet. Zurzeit<br />

entsteht ein wunderschönes, kleines<br />

Buch in verschiedenen Blautönen,<br />

das das Gedicht „Mondnacht“ von<br />

Joseph von Eichendorff enthält und<br />

schon beim in die Hand nehmen Neugier<br />

weckt. Für die Gestaltung des Einbandes<br />

hat Theresa Wedemeyer ein<br />

Foto der Mondoberfläche verfremdet<br />

und farbig passend gestaltet. So entsteht<br />

ein kleines aber feines bibliophiles<br />

Kunstwerk.<br />

Mit diesen Arbeiten nimmt Theresa<br />

Wedemeyer auch an Ausstellungen<br />

und Wettbewerben teil. So war ein<br />

Teil ihrer Arbeiten vor kurzem in der<br />

Hamburger Messe „BuchDruckKunst“<br />

zu sehen, in der Buchbinder, Papiermacher,<br />

Setzer und Drucker Kunstvolles<br />

rund um die Themen Bücher und<br />

Papier präsentierten. Auch bei der<br />

Ausstellung zum Niedersächsischen<br />

Staatspreis für das gestaltende Handwerk<br />

im Februar war die junge Buchbinderin<br />

in Hannover dabei.<br />

Noch in diesem Monat wird ihr<br />

eine ganz besondere Ehre zu teil: Bei<br />

der angesehenen „Elizabeth Soutar<br />

Bookbinding Competition“ der schottischen<br />

Nationalbibliothek, an der<br />

Buchbinder aus aller Welt teilnehmen,<br />

stellte Theresa Wedemeyer mit ihrer<br />

eingereichten Arbeit ihre Individualität<br />

und Originalität unter Beweis.<br />

Sie begeisterte die Jury und wurde<br />

mit dem Preis „Best Creative Binding“<br />

ausgezeichnet. „Ich hätte nie damit<br />

gerechnet, dass ich den ersten Platz<br />

belege und habe mich über diese Auszeichnung<br />

wahnsinnig gefreut. Ich bin<br />

aber schon etwas aufgeregt, wenn ich<br />

an die Preisverleihung und die Dankesrede<br />

in Edinburgh vor großem Publikum<br />

denke“, gesteht die 28-Jährige<br />

mit einem Schmunzeln.<br />

Die alte Druckerpresse Boston-Tiegel<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Porträt<br />

11


eportage<br />

Foto: whkt<br />

Ausgezeichnet „Der Panther“ von Rainer Maria Rilke<br />

Eingereicht hatte sie ein kleines,<br />

auf den ersten Blick unspektakuläres<br />

Büchlein mit dem Titel „The Island“.<br />

Beim näheren Betrachten aber wird<br />

die hohe Handwerkskunst und vor<br />

allem die Kreativität sichtbar, die in<br />

diesem Werk steckt. So hat Theresa<br />

Wedemeyer für die Gestaltung des<br />

Bucheinbandes die Farbelemente aus<br />

der Buchillustration übernommen,<br />

verfremdet und neu gestaltet. Dieser<br />

Entwurf wurde von ihr auf eine geätzte<br />

Linoleumplatte übertragen und auf<br />

hochwertiges Papier gedruckt. So ist<br />

das Buch zu einem Gesamtkunstwerk<br />

geworden, in dem Inhalt, Illustration<br />

und Einband zu einer harmonischen<br />

Einheit verschmolzen sind.<br />

Diese Auszeichnung aber ist längst<br />

nicht ihre erste. Im September 2018<br />

wurde Theresa Wedemeyer im Rahmen<br />

einer feierlichen Preisverleihung<br />

von der Handwerkskammer NRW und<br />

dem Nordrhein-Westfälschen Wirtschaftsministerium<br />

beim Wettbewerb<br />

»DesignTalente“ für ihr gestalterisches<br />

Können, ihren Ideenreichtum und ihre<br />

Kreativität ausgezeichnet. Damals<br />

hatte sie das Buch „Der Panther“ von<br />

Rainer Maria Rilke gestaltet und mit<br />

drei originalen Drucken gebunden.<br />

Gedruckt auf echtem Büttenpapier<br />

und gebunden in dunklem Oasenziegenleder<br />

mit einer außergewöhnlichen<br />

Strichätzung überzeugte das<br />

Werk die Jury.<br />

Beim Gespräch mit Theresa Wedemeyer<br />

wird eins deutlich: Sie ist mit<br />

Leib und Seele Buchbinderin und hat<br />

ihre große Leidenschaft zum Beruf gemacht.<br />

Sie sprudelt über vor kreativen<br />

Ideen und freut sich, dass sie diese Ideen<br />

in der eigenen Werkstatt umsetzen<br />

kann. Dabei hat bei der Berufswahl<br />

auch der Zufall etwas mitgeholfen,<br />

denn eigentlich stand Buchbinderin<br />

nicht auf der Liste der Traumberufe.<br />

Nach dem Besuch der Fachoberschule<br />

Gestaltung und der Fachhochschulreife<br />

plante Theresa Wedemeyer<br />

ein Studium zur Restauratorin für Buch<br />

und Papier. Voraussetzung war jedoch<br />

der Nachweis von Praxiserfahrung<br />

und so entschied sie sich zur Buchbinder-Lehre.<br />

Bei der Lehrstellensuche<br />

wurde sie schließlich in Marburg fündig.<br />

Drei Jahre dauerte die Ausbildung<br />

an der Universitätsbibliothek und<br />

schon während dieser Zeit wurde ihr<br />

klar: Die Buchbinderei ist genau das<br />

Richtige für mich.<br />

Doch Theresa Wedemeyer wollte<br />

noch mehr. Sie wollte über den Tellerrand<br />

ihrer Ausbildung und ihres<br />

Berufsstandes hinausblicken und so<br />

entschied sie sich, ganz traditionell<br />

auf die Walz zu gehen. Dreieinhalb<br />

Jahre wanderte die junge Emstekerin<br />

in Handwerkskluft durch ganz Europa<br />

von Irland über Spanien bis in die<br />

Türkei – ohne Geld, ohne Smartphone<br />

und ganz auf sich allein gestellt. Überall<br />

traf sie auf offene Arme und wurde<br />

zumeist spontan in den jeweiligen<br />

Werkstätten und auch in den Familien<br />

willkommen geheißen.<br />

Eine Zeit, die Theresa Wedemeyer<br />

nicht missen möchte, denn neben<br />

handwerklichem Know-how, großer<br />

Gastfreundschaft sowie zahlreichen<br />

Impressionen von Land und Leuten<br />

hat sie auch das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

der Handwerksgesellen<br />

untereinander kennen und schätzen<br />

gelernt. „Gesellen sind gesellige Leute“,<br />

betont Theresa Wedemeyer, die<br />

auch heute noch engen Kontakt zu<br />

den Gesellen pflegt, die sie auf der<br />

Walz kennen gelernt hat und die sie<br />

ein Stück ihres Weges zu ihrem Traumberuf<br />

begleitet haben.<br />

Sigrid Lünnemann<br />

Buchbinder-Atelier<br />

Theresa Wedemeyer<br />

Antoniusstraße 8, 49685 Emstek<br />

Tel. 04473-9<strong>29</strong>651<br />

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12 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Porträt


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Neue Modetrends von der Münchener Messe<br />

für Augenoptik bei Optik Bergner<br />

Dirk und Simone Bergner erweitern das Fassungsangebot mit neuen Marken – und<br />

runden damit das ohnehin schon attraktive Angebot von Optik Bergner weiter ab.<br />

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Für alle, die täglich über sich hinauswachsen und dabei immer sie selbst<br />

bleiben. Die das Gute im Leben suchen und finden. Für alle, die mutig sind<br />

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auch tiefschwarz sind. Für alle, die mitten im Leben stehen und mit<br />

ihrer Lebensfreude anstecken, gibt es nur eine richtige Entscheidung:<br />

TOM TAILOR ist bunt wie das Leben selbst. Und fordert jeden dazu auf, die<br />

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Mit einer beispiellosen Erfolgsgeschichte nimmt die Marke BETTY BARCLAY<br />

national und international einen Spitzenplatz unter den führenden Marken<br />

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stilsichere Souveränität und modische Kompetenz mit einem attraktiven<br />

Lifestyleportfolio.<br />

Lifestyle trifft Eyewear – und so findet sich in einer facettenreichen Kollektion,<br />

die mit viel Detailliebe, hoher Qualität und femininem Modeanspruch<br />

umgesetzt wurde, marktnahe, perfekte Gestaltung und Realisierung wieder.<br />

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Teamwork – Labradormischling Lasse unterstützt tatkräftig bei der kreativen Arbeit<br />

Mensch und Raum im Einklang<br />

Michaela Höne kreiert ganzheitliche Gebäude- und Raumkonzepte<br />

zum Rundum-Wohlfühlen<br />

In ihrer Arbeit geht Michaela Höne einen ungewöhnlichen<br />

Weg: Die staatlich geprüfte Bautechnikerin und<br />

Feng-Shui-Beraterin aus Cloppenburg begleitet bauliche<br />

Vorhaben ganzheitlich. Das heißt: Sie kümmert sich um die<br />

Planung, Betreuung und Abwicklung – mit einem besonderen<br />

Blick für die psychologische Wirkung der Architektur.<br />

Von der ersten Idee bis zur Fertigstellung.<br />

Räume wirken auf uns, im Positiven wie im Negativen.<br />

Lange, enge Flure zum Beispiel oder niedrige Decken können<br />

Unbehagen in uns auslösen. Hingegen fühlen wir uns<br />

in hellen, lichten Räumen mit warmen Farben auf Anhieb<br />

wohl. Und doch erhalten psychologische Erwägungen in der<br />

Raumplanung häufig nicht genügend Beachtung. Zweck,<br />

Nutzen und Ästhetik sind vielen Planern und Bauherren<br />

wichtiger. Was sie dabei übersehen: Die Wahrnehmung von<br />

Architektur ist ein Zusammenspiel von Fühlen, Riechen, Hören<br />

und Sehen. Der Klang der Schritte auf dem Boden, Düfte,<br />

der Lichteinfall, die Farben der Wände, die Aufstellung und<br />

Haptik der Möbel – sie gemeinsam beeinflussen unsere Stimmung.<br />

Folglich kann ein Raum auch anregend oder beruhigend<br />

und gar schlaffördernd wirken. Er kann Ehrfurcht erzeugen<br />

oder Geborgenheit spenden, inspirieren, motivieren<br />

und die Konzentration erhöhen. – Michaela Höne hat sich<br />

zum Ziel gesetzt, Mensch und Raum in Einklang zu bringen.<br />

Damit der Raum den Menschen bei seinen täglichen Aufgaben<br />

und Bedürfnissen bestmöglich unterstützt.<br />

Die Gebäude- und Raumgestalterin kennt das Bauwesen<br />

aus dem Effeff: Als ausgebildete Bauzeichnerin arbeitete<br />

sie mehrere Jahre in einem Architekturbüro und absolvierte<br />

daraufhin das Studium der Bautechnik mit Schwerpunkt<br />

Hochbau an der Technikerschule. Mit einem sensiblen Auge<br />

für Architektonik und Ästhetik sammelte sie jahrelang Erfahrung<br />

in der Planungsabteilung und Bauabwicklung verschiedener<br />

Bauunternehmen und Architekturbüros. Doch etwas<br />

vermisste sie im täglichen Planungsprozess: Für sie war ein<br />

Raum immer schon mehr als ‚nur‘ die dreidimensionale Darstellung<br />

von Boden, Wände und Decke.<br />

„Die meisten Wohnhäuser, die heute gebaut werden, sind<br />

zwar modern, energieeffizient, funktional und technisch auf<br />

neuestem Stand, aber erfüllen sie auch unsere Bedürfnisse?“,<br />

fragte sie sich. Also beschäftigte sich Michaela Höne mit den<br />

psychologischen Faktoren von Architektur – und entdeckte<br />

die chinesische Raum- und Baulehre, die ganz selbstverständlich<br />

die sinnliche Wahrnehmung und Wirkung in der<br />

Bauplanung verband: Feng-Shui. Sie absolvierte eine einjährige<br />

Weiterbildung und legte die Prüfung vor dem ‚Berufsverband<br />

für Feng-Shui und Geomantie‘ ab, in dem sie heute<br />

selbst Mitglied ist. Es folgten zudem ein mehrmonatiges Aufbaustudium<br />

sowie weitere Seminare zum Thema Feng-Shui,<br />

Licht- und Farbgestaltung. Und auch aktuell entwickelt sie<br />

sich weiter – sie absolviert ein Online-Studium im Bereich Innenarchitektur.<br />

Der Grund: „Ich möchte den Raum ganzheitlich<br />

betrachten, in all seinem Facettenreichtum und seiner<br />

Vielschichtigkeit“, sagt sie.<br />

14<br />

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Aber was bedeutet Feng-Shui überhaupt?<br />

Feng-Shui ist Chinesisch und bedeutet: „Wind und Wasser“.<br />

Der Name bezeichnet eine Bau- und Raumlehre, die<br />

eng mit der Naturphilosophie im alten China, dem Daoismus,<br />

verwoben ist. Laut Daoismus fließt überall in der Natur<br />

das Qi, eine Art Lebensenergie, die vom Wind zerstreut und<br />

an den Grenzen des Wassers aufgehalten wird. Die Kunst der<br />

Baulehre besteht darin, das Strömen der Energie in Städten,<br />

Räumen und auf öffentlichen Plätzen zu gewährleisten. In<br />

China war früher deshalb auch jeder Architekt Feng-Shui-Berater.<br />

Noch heute werden in Hongkong oder auf Taiwan<br />

Feng-Shui-Meister um Rat gefragt, um ultramoderne Hochhäuser<br />

auszurichten. Auch hierzulande steigt das Interesse<br />

am fernöstlichen Wissen. Zumal nun auch westliche Architekturpsychologen<br />

wie Prof. Dr. Tanja C. Vollmer vermehrt<br />

auf die gesundheitliche Wirkung von Architektur hinweisen.<br />

Michaela Höne arbeitet mit den unterschiedlichsten Menschengruppen<br />

zusammen, mit Bauherren, Handwerkern,<br />

Statikern und Energieberatern. Entsprechend undogmatisch<br />

geht die Raumexpertin mit dem fernöstlichen Wissen<br />

um. Letztlich entscheidet der Kunde, was ihm zusagt. In<br />

Reinform lässt sich Feng-Shui selten verwirklichen. Darauf<br />

kommt es Michaela Höne auch nicht an. Wichtig ist ihr allein,<br />

dass Bauherren und Raumnutzer sich rundum wohlfühlen.<br />

„Die chinesische Raum- und Baulehre ist für mich ein weiterer<br />

Baustein, um Gebäude und Räume besser verstehen,<br />

planen und gestalten zu können. Durch die Ausbildung<br />

konnte ich meine Wahrnehmung nochmals schärfen und<br />

mein Gefühl für die Natur, Umgebung, Gebäude und Räume<br />

verbessern“, erklärt sie.<br />

Jeder Auftrag beginnt mit einem ausführlichen Gespräch,<br />

in dem alle individuellen Wünsche erörtert werden. Bauvorhaben<br />

starten mit der genauen Betrachtung des Umfelds.<br />

Wie fügt sich das Gebäude in die Umgebung? Wie sind die<br />

Gegebenheiten vor Ort? Wie kann man das Vorhandene nutzen<br />

und mit dem Neuen in Einklang bringen? Mitten in der<br />

Stadt herrschen andere Bedingungen als im Grünen oder<br />

auf dem Land.<br />

„Ich versuche, respektvoll mit der Umgebung umzugehen<br />

und das Gebäude möglichst harmonisch zu integrieren“,<br />

betont Höne. Die Bedarfsanalyse klärt dann: Welche Räume<br />

sind erforderlich? Wo soll der Treffpunkt der Nutzer sein?<br />

Wie sind die gewohnten Abläufe im Alltag? Aus Prinzip entstehen<br />

alle Vorentwürfe aus Handskizzen und inspirierenden<br />

Bildbeispielen, die jedem Projekt von Anfang an eine<br />

persönliche Note verleihen. Denn viel Fingerspitzengefühl<br />

ist erforderlich: Der Hausbau ist ein hoch emotionales Anliegen<br />

und birgt oftmals Konfliktpotenzial. Michaela Höne<br />

sieht sich als Begleiterin in allen Leistungsphasen des Projekts,<br />

von der Auswahl des Grundstücks und dem ersten<br />

Entwurf über den Bauantrag, der Farb- und Materialauswahl<br />

und Angebotseinholung, der Baubetreuung bis hin zur Fertigstellung.<br />

„Wenn ich Gebäude gestalte, fühle ich mich in sie ein. Ich<br />

stelle mir das Leben in den Räumen vor – ich durchlebe sie<br />

förmlich“, sagt die Expertin. Sie weiß, Architektur erzielt bei<br />

Bautechnikerin und Feng-Shui-Beraterin Höne lässt sich von<br />

den neuesten Wohn- und Designtrends inspirieren.<br />

jedem Menschen andere Eindrücke, deshalb muss auch die<br />

Persönlichkeit, Gewohnheiten und kulturelle Prägung der<br />

Bewohner zum Tragen kommen. Aber der Aufwand lohne<br />

sich: Am Ende steht eine Architektur, die dem Leben größtmöglichen<br />

Raum gibt – ganz individuell.<br />

Seien Sie gespannt: In den kommenden <strong>Ausgabe</strong>n wollen<br />

wir einen näheren Blick auf die Arbeit der Gebäude- und<br />

Raumgestalterin werfen.<br />

Feinrot Kreativgesellschaft mbH, Wenzel Herzig<br />

Michaela Höne kümmert sich um die ganzheitliche<br />

Planung, Betreuung und Abwicklung von<br />

Bauprojekten. Sie ist staatlich geprüfte Bautechnikerin<br />

(Schwerpunkt Hochbau) mit jahrelanger<br />

Erfahrung in der Planungsabteilung<br />

verschiedener Bauunternehmen und Architekturbüros.<br />

2016 absolvierte sie eine Weiterbildung<br />

zur Feng-Shui-Beraterin.<br />

FACEBOOK & INSTAGRAM<br />

www.facebook.com/Architektur.fengshui.michaela.hoene/<br />

www.instagram.com/architektur_fengshui/<br />

www.michaelahoene.de<br />

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Die Sitte ist uralt, doch zurecht ist sie bis ins Heute<br />

up-to-date: Niemand darf am Hochzeitstag auffälliger,<br />

also schöner sein als die Braut. Ausnahmen<br />

gibt es keine, Verstöße dagegen werden als Faux-pas in die<br />

Geschichte der Hochzeitsfeier eingehen. Nun setzt die dieser<br />

Anspruch jedoch eine Menge Initiativen voraus, denn Frau<br />

kann von Natur aus noch so schön sein – zur Hochzeit muss<br />

die an sich schon perfekte Erscheinung noch getoppt, beziehungsweise<br />

hervorgehoben werden.<br />

Dazu wurden die Brautkleider erfunden und ihr Wert in der<br />

exklusiven Welt der Mode zeigt sich bei jeder Modenschau<br />

– wenn das Brautkleid generell zum Schluss des Defilees vorgeführt<br />

wird. Als Highlight, als Schlusspunkt, denn Schöneres<br />

kann nicht nachkommen. Wobei diese Outfits natürlich<br />

einen Trend darstellen, die eigentliche Klasse eines Brautkleides<br />

jedoch bestimmt die Braut selbst. Denn sie wird wissen,<br />

wie sie ihren Stil verkörpern möchte. In hauchzarter Spitze<br />

von Kopf bis Fuß oder in einem seidenen Empire-Look; mit<br />

auffallenden Ärmel-designs (Statement-Ärmel), mit einem<br />

Halsausschnitt im Carmen-look oder mit Neckholder oder<br />

ganz schulterfrei.<br />

Das ist klassisch-elegant und unterstrichen<br />

von einer schlichten Silhouette in zwanglos<br />

fallenden Stoffen. Nicht weniger elegant<br />

kann hier auch Romantik sein. Mit transparenten<br />

Details aus Spitze, super-feminin, ein<br />

bisschen sexy, gleichzeitig edel und dennoch<br />

cool. Stickereien erfüllen übrigens denselben<br />

Zweck. Sehr gut zu sehen auch in Brautkleidern<br />

im Retro-Look. Langärmelige Modelle<br />

erinnern an die Sixties, Slip Dresses und<br />

Etuikleider an die Ninetees, während<br />

der Hippie-Style Trend schlichtweg zeitlos<br />

ist. Und das ist so schön, denn kaum<br />

eine andere Mode ließ Frau fraulicher und<br />

gleichzeitig emanzipiert wirken. Mit allen<br />

persönlichen Eigenarten, die jede Einzelne<br />

zur individuell Schönsten kreieren.<br />

Doch wer sagt, dass eine Braut grundsätzlich<br />

ein Kleid tragen muss, der kennt die<br />

neuen Hochzeits-Jumpsuits noch nicht. Puristisch<br />

bis ins Detail lassen sie sich mit<br />

16 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Hochzeit


eportage<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Hochzeit<br />

17


Hochzeit<br />

einem breitrandigen Hut, auffälligem Schmuck und Hingucker-Schuhen<br />

zu einem Look kombinieren, den man so<br />

schnell nicht noch einmal sieht. Wobei natürlich jede Frau am<br />

Hochzeitstag einzigartig aussieht, da auch die sehr persönliche<br />

Auswahl der Accessoires diese Tatsache unterstreicht.<br />

Nun war bisher noch nicht von dem Mann an ihrer Seite die<br />

Rede. Dabei ist es die Erscheinung des Bräutigams, die das<br />

Bild des Hochzeitspaares in diesen Zeiten zu einem Gesamtwerk<br />

gestaltet. Gab es früher für den zukünftigen Ehemann<br />

zum Hochzeitstag allenfalls die Auswahl zwischen einem<br />

schlichten Anzug oder Smoking, vielleicht auch Frack – alles<br />

in schwarz mit weißem Hemd und gedeckter Krawatte,<br />

so sind die Sortimente an modischen Herren-Outfits für den<br />

vorerst schönsten Tag des Lebens als Ehemann heute umso<br />

größer. Sei es, was die Schnitte der Anzüge angeht, ihre Muster,<br />

Farben und Kombinationsmöglichkeiten und überhaupt<br />

muss der Dress ja auch gar kein herkömmlicher Anzug sein...<br />

Die Möglichkeiten sind überwältigend, wie auch für die zukünftige<br />

Braut.<br />

Damit diese Vielfalt sich dennoch sortieren lässt und nicht<br />

zur sprichwörtlichen Bürde wird, ist der Weg ins Fachgeschäft<br />

der beste Schritt in die richtige Richtung.<br />

• Hier, wo die Auswahl an allem, was man sich zum<br />

Hochzeits-Outfit nur vorstellen kann, groß ist und<br />

anprobiert werden kann,<br />

• hier, wo man als ganz besondere Kunden ebenso<br />

herzlich wie aufmerksam behandelt wird,<br />

• hier, wo man endlos Zeit für alle betreffenden<br />

Einzelheiten aufbringt,<br />

• hier, wo die geschulten Fachkräfte den Überblick<br />

über sämtliche Angebote haben und diese genau<br />

zuordnen können,<br />

• hier gestaltet man den Hauptpersonen des<br />

anstehenden Fests den Erwerb ihrer Outfits und<br />

Accessoires zu einem sehr persönlichen Event.<br />

So wie es sein soll angesichts des bedeutenden Anlasses.<br />

Einfach einen Termin ausmachen und Zeit mitbringen. Die<br />

Spannung dazu und die Freude daran stellt sich, umgeben<br />

von all den wunderschönen Dingen, beim Aussuchen und<br />

Anprobieren von selbst ein.<br />

18<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Hochzeit


ir sind Ihr Begleiter am<br />

schönsten Tag Ihres Lebens!<br />

Ihr Modehaus Schwarte ist der erstklassige<br />

Modeberater für den Bräutigam und alle Gäste.<br />

Außerdem fahren wir Sie auch gerne ins Glück -<br />

mit unserem hauseigenen Hochzeits-Rolls-Royce.<br />

Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne!<br />

Ihre Familie Hencke<br />

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Ohne aber jetzt miesepetrig werden zu wollen, ist es dennoch<br />

richtig, auf die Kosten einer Hochzeit hinzuweisen.<br />

Zwar hat man mit dem Kauf der Bekleidung die wichtigste<br />

<strong>Ausgabe</strong> bezahlt, doch will man das Fest schließlich ausgiebig<br />

feiern. Mit allem, was dazu gehört summieren „Kleinigkeiten“<br />

sich schnell in unübersehbare <strong>Ausgabe</strong>n. Die gute<br />

Nachricht aber ist, dass man viele Dinge selbst in die Hand<br />

nehmen und den Tischschmuck, so wie auch die „Hochzeitskutsche“<br />

selbst gestalten kann. Einfach das eigene Auto zur<br />

Limousine machen, mit selbstgepflücktem oder selbst gebundenem<br />

Blumenschmuck, mit Bändern oder Fähnchen<br />

– da fällt einem ganz viel zu ein und gibt dem Ganzen eine<br />

herrlich individuelle Note.<br />

Mit der gleichen Kreativität lässt sich auch der Tischschmuck<br />

gestalten. Familie und die besten Freunde helfen vermutlich<br />

gerne dabei. Ohnehin sind sie von Anfang an involviert, „zusammen<br />

getrommelt“ über eine eigene, selbst gestaltete<br />

Hochzeitswebsite. Mit allem, was es mitzuteilen gibt und immer<br />

neuen uploads zum jeweils aktuellen Entwicklungsstand.<br />

Hierüber, mit der Weiterleitung des Links, können natürlich<br />

auch die Einladungen ausgesprochen werden. Auch die Wünsche,<br />

was die Geschenke angeht? Selbstverständlich, zumal<br />

es die Kommunikation der Gruppe fördert, denn wer sich entschieden<br />

hat, das oder jenes zu schenken, der muss das ja den<br />

anderen mitteilen – damit am Hochzeitstag nicht etwa sieben<br />

Kaffeeautomaten sich auf dem Gabentisch breit machen.<br />

Unabhängig von all dem sollte man überlegen die Gästezahl<br />

möglichst komprimiert zu gestalten. Man muss nicht<br />

Hinz und Kunz, nicht entfernte Verwandte und auch keine<br />

„nur Bekannten“ zu einem solch exklusiven Fest einladen.<br />

Das tut der Stimmung gut und schont das Budget gewaltig.<br />

Apropos Budget: Einer der größten Posten ist die Bewirtung<br />

der Gäste. Darum empfiehlt es sich, auf der Menükarte Bier<br />

und Wein zur Auswahl anzubieten. Was bedeutet, dass alle<br />

Getränke, die dort nicht aufgeführt sind, auf Kosten derer<br />

gehen, die sie bestellen. Das ist fair und schmälert die Stimmung<br />

überhaupt nicht.<br />

„Ich fertige individuellen, handgefertigten Schmuck auch<br />

nach Kundenwunsch, arbeite alte Stücke um und<br />

repariere Ihre geliebten Schätze.“<br />

Trauring – Schmuckkurs<br />

Fertigen Sie ein einzigartiges Schmuckstück z. B. Trauringe<br />

oder auch ein besonderes Geschenk zur Geburt oder<br />

zu einem besonderen Anlass.<br />

Simone Lübbe • Goldschmiedemeisterin<br />

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220<br />

Das Das <strong>Stadtmagazin</strong> für für Cloppenburg & umzu & umzu | Anzeige | Hochzeit


Solche Punkte bietet die Liste der herkömmlichen „Do´s and Dont`s“ in schier<br />

endloser Kolonne. Doch wissen Sie wie Sie dieser möglichen Zwangsjacke noch<br />

ein Stück weiter als mit den obigen Tipps entgehen können? Indem Sie im Sommer<br />

heiraten und zu Hause feiern. Im Garten, an langen Tischen, die mit einfachen Gerichten<br />

aus frischen regionalen und saisonalen Produkten gedeckt sind, zwei Sorten<br />

Wein dazu, Bier vom Fass und für die spätere Stunde ... na ja, dann kann man ja<br />

die private Bar plündern.<br />

Übrigens ist es möglich sich auch in dieser Umgebung trauen lassen. Das ist besonders<br />

intim und außergewöhnlich. Hinzu kommt, dass keiner mehr fahren muss<br />

und man nach dem Ringwechsel sofort ins Schwofen übergehen kann. Á la Hollywood<br />

werden tolle Hochzeiten nur so gefeiert und bei Sommern wie diesen in<br />

2018 kann man das locker nachmachen. Und ein Zelt für den Fall der Regenfälle<br />

kostet deutlich weniger als die Miete eines Saales.<br />

Ach ja und noch etwas: Wenn das Gesparte dennoch allzu sehr strapaziert würde,<br />

streichen Sie doch einfach die Gästeliste von der Website und schreiben, dass Sie<br />

sich über Geldgeschenke am meisten freuen würden. Das wird jeder verstehen,<br />

der zu diesem Fest bei Ihnen sein möchte und deshalb seinen Beitrag dazu leisten.<br />

Denn eins steht schließlich fest – an den Outfits des Brautpaars sollte nicht wirklich<br />

gespart werden. Das ist so!<br />

Ulla Schmitz<br />

von der Save-the-date-karte<br />

bis zur Danksagung<br />

alles in einem Design<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Hochzeit<br />

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daniewilke@web.de


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„Unsere Kompetenzen sind die unserer Kunden!“<br />

(Ingo Malinowski von „QUADRO – praktisch eine Werbeagentur“)<br />

Über die Werbeagentur QUADRO in Vechta-Langförden<br />

zu berichten, bedeutet grundsätzlich, alles zu<br />

vergessen, was „Werbemacher“ im landläufigen Sinn<br />

und ihre üblichen Marketingmethoden vermitteln wollen.<br />

Einfach, weil es diese Einstellungen bei QUADRO nicht gibt.<br />

Stattdessen nehmen die Kunden diesen Raum ein, als Menschen,<br />

denn bei QUADRO geht es um sie und um ihre Individualität,<br />

ihr Können.<br />

Wie die Tischlerin zum Beispiel, die eine ebenso praktische<br />

wie schicke Möbelkollektion entworfen hat oder etwa<br />

der Geflügelzüchter, der eine Fütterungsanlage erfindet,<br />

die neben ihrem Nutzen im Stall auch eine Erleichterung<br />

darstellt. Beide versprechen sich Aussicht auf eine profitable<br />

Vermarktung und dies ist keine Illusion, wenn sie sich<br />

mit diesem Teil des Geschäfts auf QUADRO verlassen. Denn<br />

egal, ob die Branche ein sehr ähnliches Teil schon kennt, bei<br />

Ingo Malinowski und Cordula Richter, den beiden Geschäftsführern<br />

von QUADRO und ihrem mittlerweile 23 Mitarbeiter<br />

starken Team steht die Individualität des Objekts im Vordergrund.<br />

Um daran die eigenen Kompetenzen festzumachen.<br />

„Jedes Produkt hat seinen eigenen Touch“, sagt Ingo Malinowski,<br />

und genau den machen die von QUADRO sichtbar.<br />

Nicht zuletzt auch bei sich selbst.<br />

„Jedes Produkt hat<br />

seinen eigenen Touch.“<br />

Es ist ein kalter, verregneter Wintermorgen. Freitag und<br />

eigentlich würde nichts mehr Spaß machen, als jetzt schon<br />

das Wochenende zu beginnen. Bei QUADRO aber scheint<br />

dieser Blues nicht anzukommen. Stattdessen strahlt aus<br />

jedem Fenster Licht und durch die geöffnete Eingangstür<br />

klingt fröhliches Stimmengewirr von oben. Doch was sich<br />

wie Party anhört, ist das große Aufräumen im Showroom,<br />

weil „hier wars einfach zu voll, darum schaffen wir jetzt<br />

Platz!“ Da wird sortiert, gepackt, umgestellt, geputzt, wieder<br />

eingeräumt und – ausgiebig geschnackt und viel gelacht.<br />

Mit dabei eine jetzt ehemalige Mitarbeiterin, die der<br />

Liebe wegen wegzieht, sich an diesem Morgen noch einmal<br />

verabschieden wollte, aber natürlich jetzt mitmacht, mitten<br />

im Geschehen, wie all die Jahre zuvor. Und, wie Richter und<br />

Malinowski ihr versichern, selbstverständlich später wieder,<br />

sollte sich ihr Weg zurück...<br />

In genau dieser Szene spiegelt sich eine dominierende<br />

Kompetenz von QUADRO wider – die Zufriedenheit jedes<br />

Einzelnen im Team. Dies ist kein Zufall, sondern der Verantwortlichkeit<br />

der beiden Chefs zu verdanken, die sich nicht<br />

als solche darstellen (Ingo Malinowski und Cordula Richter<br />

waren in dem Aufräumgewusel nur nach Zuruf auszumachen),<br />

die jedoch wissen, dass Mitarbeiter die Wurzeln des<br />

Erfolges sind. Und der sich daraus ergebenen Freiheit für die<br />

Entfaltung aller Beteiligten.<br />

Kompetenz ist die Achtung vor Zwischenmenschlichkeit<br />

– und Zwischenmenschlichkeit ist gesellschaftliche Kompetenz.<br />

So einfach ist das? Ja, wenn man das Gegenüber sein<br />

lässt, die Eigenarten respektiert, sie fördert und sie als Prägung<br />

nutzt. Einbezogen in das Bild dessen, was man darstellen<br />

will. Sei es als Unternehmen und/oder für das Produkt.<br />

Um diese Individualitäten zum Ausdruck zu bringen, hat<br />

QUADRO eines der beeindruckendsten Portfolios der Werbebranche<br />

entworfen. An der Spitze steht das Employer<br />

Branding, das von den Mitarbeitern durch Identifikation,<br />

Einsatzfreude, Verlässlichkeit und Professionalität geprägte<br />

Markenzeichen des Unternehmens. Auf einer solchen Basis<br />

lässt sich alles aufbauen, die Firma, das Image und die<br />

Reputation – man muss nur dafür sorgen, dass diese Erstklassigkeit<br />

der Umwelt nicht verborgen bleibt. Diesen Part<br />

übernehmen die QUADROs. Jede und jeder in ihrem/seinem<br />

Kompetenzbereich, doch QUADRO-like immer im Team.<br />

Das Ganze kann im QUADRO-Showroom beginnen, wo<br />

man Werbemittel sehen, anfassen und riechen kann oder am<br />

Tisch zusammen sitzt, um die eigenen Ideen zum Ausdruck<br />

zu bringen – wohl wissend, dass sie vom QUADRO-Team<br />

nach der Individualität des zu entwickelnden Marketingprojekts<br />

beurteilt werden. Denn: Bei QUADRO gibt es kein feststehendes<br />

Muster für eine Marketingstrategie. Deshalb sind<br />

ihre Kampagnen durchweg erfolgreich. Und weil die Kunden<br />

sich darauf einlassen, auch, wenn dazu hier und da ein<br />

wenig Überzeugungskraft gehört. Die aber haben Cordula<br />

Richter und Ingo Malinowski (oder nur Sie?) parat, denn bei<br />

QUADRO wird nicht gelabert, hier bietet man sich dem Kunden<br />

als Partner an. Idealer und damit perfekter kann eine<br />

solche Verbindung nicht sein, da sie in der nächsten Instanz<br />

innerhalb des Teams in Kreativität umgesetzt wird.<br />

Dabei stehen das Erkennen des Unternehmens und seine<br />

Erzeugnisse im Vordergrund. Denn nichts ist wichtiger auf<br />

dem Weg heraus aus der grauen unscheinbaren Masse, als<br />

sich bekannt zu machen UND diesen Bekanntheitsgrad zu<br />

erhalten. Darum wird man als QUADRO-Kunde, dieser „anderen<br />

Werbeagentur“ in Vechta-Langförden, nie mit einer<br />

22<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage


visuellen Nullachtfünfzehn-Darstellung abgespeist werden.<br />

„Der erste Eindruck zählt!“, diese Weisheit ist unumstößlich,<br />

also tut man gut daran, sie von QUADRO für sich nutzbar machen<br />

zu lassen.<br />

Beginnend mit der Visualisierung des werbenden Unternehmens,<br />

im kreativen Sinn. Mit der Gestaltung eines<br />

aussagekräftigen Logos, der passenden Visitenkarte und<br />

dem dazugehörigen Flyer. Weiter geht´s mit einer ebenso<br />

ansprechenden wie aussagekräftigen Website oder/und<br />

einem gleichwertigen Katalog und Broschüren. Wobei die<br />

Kreativität des QUADRO-Teams und ihre professionelle Umsetzung<br />

damit noch längst nicht erschöpft sind. Denn mit<br />

dem Zusammenbringen von aussagekräftigen Fotos und<br />

Darstellungen und den dazu passenden Texten – die selbstverständlich<br />

alle von QUADRO fotografiert und verfasst werden<br />

können – nimmt die Imagekampagne erneut Fahrt auf.<br />

bunt, verschiedenartig und leger geworden. Endlich auch<br />

im Sinne von Corporate Fashion, der Mode im Design des<br />

Unternehmens. Mit ihr bewegt sich das Image der Firma<br />

im wahrsten Sinne des Wortes vorwärts. In den typischen<br />

Farben und passenden Stoffen, in geschickt platzierten,<br />

gestickten oder gedruckten Logos und Motiven – auch auf<br />

Schuhen! Das ist hip, gibt Vertrauen in das berufliche Tun,<br />

stärkt das Selbstbewusstsein und schont zudem die eigene<br />

Kleidung vor Abnutzung im Berufsalltag.<br />

„Der erste<br />

Eindruck zählt.“<br />

Mit Aufklebern, die so gestaltet sind, dass sie gesehen<br />

und ihre Informationen wahrgenommen werden, mit Give-aways,<br />

die zum Renommee des Kunden passen und<br />

XXL-Bannern überall da, wo die Adressaten der Werbung<br />

definitiv erreicht werden. Denn auch das weiß man bei QUA-<br />

DRO, weil man sich mit dem Produkt ebenso identifiziert wie<br />

mit der Umgebung, in die es hinein passt. In Form von Bannern,<br />

Digital Signage, Leuchttürmen und Lichtwerbung, von<br />

Fassaden- und Türschildern, von Roll-Ups und Fahrzeugfolierungen<br />

– denn QUADRO sorgt für Sichtbarkeit. Werbung<br />

heißt sich zeigen, mit dem Anspruch verstanden zu werden.<br />

Das setzt Vertrauen voraus, bei QUADRO beweist sich wie<br />

man verantwortungsvoll damit umgeht.<br />

Und das gleich im mehrfachen Sinn, denn wenn von<br />

Gesehenwerden die Rede ist, geht es gleichzeitig um das<br />

Ansehen, erkennen und zuordnen. Heißt, dass es mehr als<br />

ungeschickt wäre, als Repräsentant eines edlen Autohauses<br />

auf dem Fahrrad daherzukommen. Möglichst in kurzer Hose,<br />

T-Shirt und Flip-Flops. Sie schütteln den Kopf und denken,<br />

dass so ja wohl keiner in den Fettnapf tritt. Irrtum, denn symbolisch<br />

betrachtet, werden Faux-pas dieser Art mehrfach am<br />

Tag begangen.<br />

Mit ausschließlich negativen Folgen für das Unternehmen,<br />

denn wer sich so wenig mit seinem Auftraggeber identifiziert,<br />

ist nicht in der Lage, dessen Botschaften vermitteln<br />

zu können. So schlicht, aber klar transportieren derartige<br />

Fehltritte die Einstellungen zueinander. Was ebenso für die<br />

Chefetage gilt, denn wer seine „Repräsentanten“ ihren Job<br />

so tun lässt, der hat die Ignoranz des Marktes verdient. Kunden<br />

begegnet man mit Wertschätzung, wozu auch ein einfaches<br />

Erkennen des Gegenübers gehört.<br />

Was natürlich nicht bedeutet, dass man sich in eine Art<br />

Kostüm zwingen (lassen) muss, dazu ist unsere Welt viel zu<br />

Gleiches gilt natürlich für die so genannte „Work Wear“,<br />

die Kleidung am Arbeitsplatz. Praktisch muss sie sein, strapazierfähig,<br />

sich anpassen und selbstverständlich gut aussehen.<br />

Dabei stehen modische Trends nicht unbedingt im<br />

Vordergrund, doch altvordere Bekleidungsvorschriften<br />

muss sich auch keiner mehr bieten lassen. Und wenn die Belegschaft<br />

es satt hat in blauen Blaumännern im Stall oder am<br />

Band zu hantieren – ja um Himmels Willen, warum lässt man<br />

sie nicht entscheiden, worin sie sich wohler fühlen würden!<br />

Spätestens an dieser Stelle der Imagekampagne wären<br />

die meisten Chefs, wenn nicht kreativ so doch vom Zeitaufwand<br />

eines solchen Projektes weitgehend überfordert.<br />

Allerdings nur jene, die bisher noch nichts von QUADRO<br />

gehört haben. Alle anderen konnten sich bereits lässig den<br />

weiteren Wichtigkeiten in ihrem Unternehmen widmen, da<br />

die „andere Werbeagentur“ aus Vechta-Langförden sich um<br />

all das kümmert, was mit dem Ansehen – dem Aussehen! –<br />

ihrer Firma zu tun hat. Bis hin zur individuellen Anprobe der<br />

zukünftigen Arbeitskleidung, nachdem die Tests im eigens<br />

eingerichteten Demo-Shop von jedem Mitarbeiter bis zur<br />

konkreten Zusage ALLER zu EINEM Design abgeschlossen<br />

ist.<br />

Das, meine Damen und Herren klingt nicht nur nach Stress,<br />

es kann wie der Blick in die Vorhölle sein. Jedoch nicht für<br />

die QUADROs, die sich damit auskennen und Auseinandersetzungen<br />

als kreative Bereicherungen des Alltags kennen.<br />

Nichts anderes nämlich praktizieren sie im QUADRO-Alltag,<br />

gestaltet von ihrer Individualität, ihrem Vertrauen zueinander<br />

und der sich daraus ergebenen Freiheit, die eigenen<br />

Kompetenzen zu leben. So einfach kann erfolgreiches „Zusammen<br />

sein“.<br />

Ulla Schmitz<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage<br />

23


GruSSworte<br />

Nun sind wir schon im Februar<br />

angekommen, das neue Jahr hat Raum<br />

gegriffen. Ereignisse, auf die wir hin<br />

leben, rücken näher. Sicher haben Sie<br />

auch ein Datum, das für Sie eine besondere<br />

Bedeutung hat. Für mich ist es<br />

dieses Jahr die besondere Festwoche<br />

vom 8. bis zum 15. September, wenn<br />

wir am Marienwallfahrtsort Bethen das<br />

350-jährige Bestehen der Gnadenkapelle<br />

feiern. 1669 hatte der Münsteraner<br />

Fürstbischof Christoph Bernhard<br />

von Galen die nach dem 30-jährigen<br />

Krieg neu errichtete Kapelle eingeweiht<br />

und die bis heute bestehende<br />

Mariä-Geburts-Prozession begründet.<br />

Jedes besondere Datum weist unseren<br />

Blick auf die Geschichte verbunden<br />

mit der Frage, was wir aus ihr gelernt<br />

haben. Was aber haben wir gelernt<br />

aus dem Beginn des 30-jährigen Krieges<br />

vor 400 Jahren, aus dem Ende des<br />

Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren oder<br />

aus dem Prager Frühling vor 50 Jahren?<br />

Es unterscheidet den Menschen vom<br />

Tier, dass er nicht nur von den Eltern<br />

lernt, und dass er Wissen und Erfahrung<br />

nicht nur an die Kinder weitergibt. Als<br />

Kulturwesen reicht der Mensch durch<br />

das geschriebene Wort und die bildende<br />

Kunst seinen Geistesertrag durch<br />

die Jahrhunderte weiter. Wer nicht aus<br />

der Geschichte lernt, muss alle schlechten<br />

Erfahrungen und Fehler selber machen.<br />

Aus der Geschichte lernen kann<br />

aber nur lernen, wer lernen will.<br />

Das setzt die Erkenntnis voraus, dass<br />

nicht irrelevant oder „überholt“ ist,<br />

was Menschen vor uns dachten und<br />

erfuhren. Gefordert ist der Wille zum<br />

Zuhören, Verstehen und Nachdenken<br />

und die Bereitschaft, die Moden und<br />

Tabus von heute zu hinterfragen. Das<br />

setzt wiederum eine antirelativistische<br />

Option voraus: das Interesse an dem<br />

bleibend Gültigen, an Ideen und Idealen,<br />

die nicht bloß zeitbedingt sind. Ich<br />

denke, hier können wir wie die Pilgerinnen<br />

und Pilger zur Gnadenkapelle in<br />

den vergangenen 350 Jahren uns von<br />

Maria, der Mutter Jesu drei Haltungen<br />

als Auswertung der Geschichte abschauen,<br />

die uns im täglichen Leben<br />

weiterhelfen können: Ausdauer, Bekennermut,<br />

Zuverlässigkeit!<br />

Ausdauer – Maria ist über 33 Jahre<br />

den oft unverständlichen Weg Jesu<br />

mitgegangen. – Es ist die Ausdauer,<br />

die uns Niederlagen im Leben wegstecken<br />

läßt. Ausdauer, die Mütter und<br />

Väter brauchen, wenn sie ihre Kinder<br />

gut ins Leben hinein begleiten wollen.<br />

Ausdauer auch in den kleinen Dingen,<br />

die dann in der Summe große Taten ergeben,<br />

zu großen Entdeckungen oder<br />

Erfindungen führen.<br />

Bekennermut – Maria hat sich zu<br />

ihrem Sohn bekannt. Sie stand unter<br />

seinem Kreuz, als die anderen weggelaufen<br />

waren. – in unserer Zeit ist viel<br />

Foto: Friederike Bockhorst<br />

vom Wertewandel die Rede. Aber Werte<br />

können sich nicht wandeln. Was sich<br />

gewandelt hat, ist nur das Bekenntnis<br />

zu den Werten. Man traut sich nicht<br />

mehr zu sagen, was falsch und richtig<br />

ist. Die „politische Korrektheit“ verbietet<br />

da vieles. Deshalb sind Personal<br />

und Programme mancher Parteien<br />

auch austauschbar. Es gehört heute z.B.<br />

schon Mut dazu, sich zu den 10 Geboten<br />

zu bekennen.<br />

Zuverlässigkeit – Maria hat ihr Jawort<br />

zu Gottes Plan durchgehalten<br />

in der Gewißheit auf ein großes Ziel<br />

hinzuleben. Heute wird hauptsächlich<br />

nach der großen Leistung im Beruf gefragt<br />

und nach Zusatzqualifikationen.<br />

Aber um glücklich zu sein, kommt es<br />

auf die Qualität der Beziehungen an,<br />

die man lebt. Wir brauchen Frauen<br />

und Männer, die zu ihrem Wort stehen,<br />

auch wenn es mal Gegenwind gibt.<br />

350 Jahre haben die Gläubigen nun<br />

im Vertrauen auf Maria auf verschiedenste<br />

Weise den Weg zur Gnadenkapelle<br />

genommen und immer ihre Hilfe<br />

und ihren Trost erfahren dürfen. Herzlich<br />

laden meine Mitarbeiter und ich<br />

Sie heute zur Gottesmutter ein, dass<br />

Sie selbst auch tragende Gemeinschaft<br />

im Glauben, Trost, Ermutigung,<br />

Freude im Glauben und Zuversicht für<br />

den vor Ihnen liegenden Lebensweg<br />

empfangen!<br />

Ihr Msgr. Dr. Költgen,<br />

Wallfahrtsrektor<br />

24 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Grußworte


KulTour<br />

Neue Leiterin für das Organisationsteam –<br />

Ursula Röhrs übernimmt 2020 die Leitung der Senioren Kulturfahrten.<br />

Elfriede Lange, die jetzige Leiterin<br />

des Organisationsteams der Senioren<br />

Kulturfahrten, erhält für 2019<br />

Unterstützung von Ursula Röhrs.<br />

Im kommenden Jahr dann (2020)<br />

wird Frau Röhrs die Nachfolge von<br />

Frau Lange antreten, die nach 17 Jahren<br />

ehrenamtlicher Tätigkeit in diesem<br />

Bereich von ihrem Posten zurücktritt.<br />

Beide sehen der Zukunft der Senioren<br />

Kulturfahrten positiv entgegen und<br />

freuen sich auf eine gute Zusammenarbeit<br />

in diesem Jahr.<br />

Organisationsteam der Senioren Kultourfahrten: v. l. Edith Thieken, Renate Ostermann,<br />

Elke Denis, Ursula Röhrs, Günter Klopottek, Elfriede Lange, Ilse Weier, Ingrid Hanenkamp<br />

Es fehlt Lidia Dering-Pustlauk.<br />

Kultour Fahrten der Senioren 2019<br />

Mehrtagesfahrten<br />

05. Mai – Do. 09. Mai 2019<br />

Unbekanntes Thüringen.<br />

Hotel in Sondershausen, Nordhausen,<br />

Barbarossahöhle, Kyffhäuserdenkmal,<br />

Rosarium, Burg Querfurt,<br />

Panoramamuseum Sangershausen.<br />

05. Mai – Do. 09. Mai 2019<br />

Polen – Danzig.<br />

Marienburg, Oliva, Sopot.<br />

Tagesfahrten<br />

14. April 2019*<br />

Oper„Fidelio“, in der<br />

Staatsoper Hamburg.<br />

Nachmittags Besichtigung<br />

der Elbphilharmonie (Plaza).<br />

Abfahrt: 11:30 Uhr<br />

<strong>29</strong>. April 2019*<br />

Brunch – Schifffahrt auf Hunte<br />

und Weser von Oldenburg bis<br />

Bremen. Nachmittagsbesuch<br />

mit Führung im Geschichtenhaus.<br />

Abfahrt: 09:30 Uhr<br />

Rückkehr: ca. 19:00 Uhr<br />

Kosten: ca. 63,00 €<br />

inkl. Brunch auf dem Schiff.<br />

16. Juni 2019*<br />

Auf uns im Theater in Weyhe mit<br />

Spargelessen im „Kirchweyher Hof“.<br />

Kosten: 39,00 €<br />

10. Oktober 2019<br />

Dee Dee Bridge-Water<br />

im Großen Saal der<br />

Hamburger Elbphilharmonie.<br />

Termin: 10. Oktober 2019<br />

Kosten: 1<strong>29</strong>,00 €<br />

Information und Anmeldung:<br />

Mehrtagesfahrten und die Fahrt zur Elbphilharmonie, Kohorst: 04443 4871<br />

Alle anderen Termine, Ilse Weier: 017721 96899 oder Elfriede Lange: 04471 931000<br />

08. November 2019<br />

Lichtbildervortrag<br />

mit Eckhard Albrecht.<br />

Rückschau Bad Pyrmont (Juli 2014)<br />

Um: 15:00 Uhr<br />

Wo: Pfarrheim St. Augustinus<br />

Im November ist eine Fahrt zum<br />

Theater vorgesehen. Die Theaterprogramme<br />

kommen erst nach<br />

den Sommerferien. Information<br />

bei Ilse Weier oder Elfriede Lange.<br />

14. Dezember 2019<br />

Adventsfahrt Weihnachtsmarkt<br />

Gut Erpenbeck in Lengerich.<br />

Anschließend Adventsessen<br />

bei Stratmann in Lohne.<br />

Anmeldung noch nicht möglich.<br />

Kosten, Abfahrtszeit usw.<br />

stehen noch nicht fest.<br />

*Nur noch Warteliste möglich<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | KulTour<br />

25


Anzeige<br />

Einen neuen Blickwinkel schaffen ...<br />

... eine andere Betrachtungsweise kann helfen eine<br />

Situation besser zu verstehen.<br />

Vielleicht kennen auch Sie das Gefühl das irgendetwas,<br />

sei es beruflich oder privat, nicht richtig läuft. Man<br />

steckt fest und weiß nicht so recht, woran das liegt.<br />

Gabriele Lingemann, Leiterin der Beratungspraxis Blickwinkel,<br />

kann helfen die festgefahrenen Verhaltensmuster zu analysieren<br />

und dauerhaft zu ändern.<br />

2007 gründete Frau Lingemann die Beratungspraxis Blickwinkel.<br />

Ihr Angebot erstreckt sich auf alle Lebensbereiche, in<br />

Familie und Beruf. Mit systemischer Aufstellung betrachtet<br />

sie zusammen mit ihren Klienten die aktuelle Situation und<br />

schafft so den nötigen Abstand für eine nachhaltige Problemlösung.<br />

Als Mutter von vier Kindern weiß sie um viele der Schwierigkeiten,<br />

die bei der Erziehung auftreten können. Einerseits<br />

bedingt durch unterschiedliche Entwicklungsphasen oder<br />

aber aufgrund neuer Lebenssituationen wie beispielsweise<br />

die einer Trennung der Eltern. Gerade in diesen Fällen können<br />

schnell scheinbar unlösbare Konflikte auftreten, doch<br />

sollten diese auf keinen Fall als „gegeben“ hingenommen<br />

werden.<br />

Was kann man tun? Vor dieser Frage stehen viele Erwachsene,<br />

da man sich mit diesen Siuationen völlig überfordert<br />

sieht. „Jeder hat ein Recht auf Erziehungshilfe“, stellt Gabriele<br />

Lingemann fest, weiß aber gleichzeitig, wie schwierig es sein<br />

kann, Hilfe anzunehmen. Wobei es partout kein Armutszeugnis<br />

ist, professionelle Unterstützung zu nutzen, die zudem<br />

vom Jugendamt gefördert wird. Gemeinsam mit der Familie<br />

und dem Jugendamt ist die Diplom-Sozialpädagogin Lingemann<br />

in der Lage wegweisende Impulse zu geben und im<br />

Analyse am Flipchart<br />

Einzelgespräch und Kurzberatung<br />

Systemische Aufstellungen und kollegiale Beratung<br />

Die Beratungspraxis Blickwinkel bietet Gruppenseminare für systemische Aufstellung. Bei den kollegialen Beratungsterminen<br />

können am Flipchart mithilfe der systemischen Aufstellung Lösungswege erarbeitet werden. Die bestehenden<br />

Gruppen setzten sich zusammen aus Pädagogen, Rechtsanwälten, Sozial- und Sonderpädagogen. Die Gründung einer<br />

neuen Gruppe ist möglich. Die Treffen finden alle sechs Wochen in den Räumen der Beratungspraxis statt.<br />

Termine für systemische Gruppenseminar 2019: 16.03 / 04.05 / 15.06 / 20.07 / 17.08 / 28.09 / 09.11. 2019<br />

Für weitere Informationen rufen Sie uns gerne an: 04471 18059554<br />

26<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige


eportage<br />

Erstellung eines Baums der Fähigkeiten<br />

Rollenspiel zur Problemlösung<br />

Erziehungshilfe und Verfahrensbeistand<br />

2004 war Gabriele Lingemann beim Kinderschutzbund tätig. Hier knüpfte sie Kontakt mit dem Jugendamt, wo Fachkräfte<br />

im mobilen ambulanten Familiendienst gesucht wurden. Seit dieser Zeit arbeitet die Diplom-Sozialpädagogin mit dem<br />

Jugendamt zusammen, hilft bei der Kontaktaufnahme und gerne bei nötiger Antragstellung. Durch Fortbildung zum Verfahrensbeistand<br />

ist es ihr zudem möglich, Kinder bei Gerichtsverhandlungen zu beraten, zu unterstützen und ihre Anliegen<br />

zu vertreten.<br />

Team mit den Betroffenen individuelle und neue Erziehungsstile<br />

zu erarbeiten.<br />

Das Motto, „Jeder hat die Möglichkeit sich selber zu helfen!“<br />

steht bei ihrer Beratung im Vordergrund. Mit einer<br />

ganzheitlichen Lebensberatung und lösungsorientierter<br />

Kurzberatung hilft sie, Wünsche und Ziele punktuell<br />

und den Möglichkeiten angepasst anzustreben und dauerhaft<br />

umzusetzen. Dabei zeigt Gabriele Lingemann die<br />

Richtung für eine positive Lösung auf, gehen aber muss<br />

man diesen Weg selber und das aus freien Stücken – auch<br />

daraus macht die Diplom-Sozialpädagogin keinen Hehl.<br />

Natürlich ist Gabriele Lingemann auch für junge Erwachsene,<br />

die nicht wissen, wie sie sich ihre Zukunft gestalten<br />

könnten, eine wichtige Ansprechpartnerin. Einfühlsam und<br />

verständnisvoll vermag sie ihnen Lebensperspektiven aufzuzeigen<br />

und verleiht auf diese Weise Selbstvertrauen und<br />

Sicherheit.<br />

„Es ist das Grundbedürfnis eines jeden Menschen, sich in<br />

die Gesellschaft zu integrieren und eine Tätigkeit umzusetzen,<br />

die als sinnvoll und befriedigend erlebt wird!“ Mit dem<br />

Bekenntnis zu diesem Leitbild des Humanistischen Landesverbandes<br />

hat Gabriele Lingemann für sich eine zutiefst<br />

befriedigende Tätigkeit gefunden und hilft auf diese Weise<br />

anderen Menschen den richtigen Blickwinkel für ihre ganz<br />

individuelle Lebenssituation zu entdecken.<br />

karin niemöller<br />

Bether Strasse 62 – 64 a<br />

49661 Cloppenburg<br />

Tel: 04471 18059554<br />

info@blickwinkel-spfh.de<br />

www.blickwinkel-spfh.de<br />

Wir vermieten unseren hellen Seminaraum mit Dachterasse<br />

Bei Interrese rufen Sie uns gerne an.<br />

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27


eportage<br />

Von einer Invasion, die durchaus ihren Reiz hat.<br />

Die Attacke begann Anfang der<br />

1990er und sie fand zunächst<br />

völlig unbeachtet statt. Dachte<br />

doch keiner der Wattwanderer an was<br />

Böses, als plötzlich Austern im Schlick<br />

herumlagen. Bis es derer immer mehr<br />

wurden und man beim genaueren<br />

Hingucken auch das Warum verstand.<br />

Die vom Stamm der Pazifischen Auster<br />

hatten sich nämlich auf den Miesmuschelbänken<br />

angesiedelt – aufgrund<br />

ihres herausragenden Wuchses und der<br />

schartigen, unebenen Oberflächen ideal<br />

für die Fremdlinge auf der Suche nach<br />

einem tatsächlichen Halt im Leben.<br />

Der nämlich war auf den Austernbänken<br />

vor Sylt nicht mehr gegeben,<br />

aufgrund von Überfüllung, also hatten<br />

sich die der Klasse „Sylter Royal“<br />

auf Wanderschaft begeben. Bis sie die<br />

„Muschelbänke von der Mies“ als ihre<br />

neuen Domizile erkoren, sich dazu auf<br />

den Muscheln festkrallten und nun als<br />

dicke, feste Kokons darüber liegen, den<br />

Muscheln aber die Luft und das Wasser<br />

wegnehmen.<br />

Zum Entsetzen der Naturschützer, die<br />

den Miesmuschelbestand im Wattenmeer<br />

konkret bedroht sehen. Ein (Aus-)<br />

sterben derer aber würde das gesamte<br />

Ökosystem Wattenmeer kippen lassen.<br />

Um das zu verstehen, muss man lediglich<br />

wissen, dass eine Miesmuscheln<br />

pro Stunde vier Liter Wasser filtert und<br />

wie schnell die Nordsee ohne dieses<br />

Regulativ verschmutzen würde, kann<br />

man sich vorstellen.<br />

Pazifische Auster? Austernbänke vor<br />

Sylt? Austern auf der Walz und im Watt<br />

killen sie die Miesmuscheln? Was ist<br />

denn da bloß los? Wird die Nordsee<br />

wieder zur Mordsee? Vielleicht würde<br />

man das Ganze – unabhängig von dem<br />

tatsächlich irreparablen Schaden an<br />

der letzten großen Wildnis Europas –<br />

nicht so prägnant sehen, wären nicht<br />

des Schickimickies liebste Schlürfobjekte<br />

Auslöser für das Sterben der Delikatesse<br />

mit dem Bart (Moos = Mies)!<br />

Von denen der „kleine Mann“ entlang<br />

der Küste sich seit Jahrtausenden<br />

schon ernährt! Und jetzt? Richten die<br />

Großkopferten auch noch dies zugrunde!<br />

Oh Jammer, die Welt ist schlecht!<br />

Ist sie, ja, aber nicht aufgrund der Sylter<br />

Royalen Virilität. Denn dass die fröhliche<br />

Urständ´ feiert ist der allgemeinen<br />

Anpassung der Pazifischen Auster<br />

an die natürlichen Gegebenheiten der<br />

Nordsee geschuldet. Ein Prozess, der so<br />

Vor der Zubereitung müssen die Miesmuscheln noch leben, in ihrem geschlossenen<br />

Gehäuse. Sollte die „Tür“ ein wenig offen sein, klopft man einfach mit dem Fingernagel<br />

drauf. Dann muss sich die Angelegenheit wieder schließen, ansonsten ist<br />

der Bewohner nicht mehr fit und die Muschel sollte nicht gegessen werden. Ebenso<br />

wie jene, die nach dem Kochen geschlossen sind. Wobei diese Regel angezweifelt<br />

wird, wir jedoch als konservative Miesmuschelgenießer darauf beharren. Wie auch<br />

auf darauf, dass man die Muscheln nur in Monaten mit R zu sich nimmt. Warum?<br />

Der dann noch oder schon wieder kalten Außentemperaturen wegen. Außerdem<br />

sind Muscheln ein Winteressen, punkt! Im Frühjahr gibt´s ja wieder Spargel.<br />

28 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Kulinarisch


eportage<br />

alt ist wie Welt und Evolution bedeutet.<br />

Soll heißen, dass auch die Sylter Royal<br />

nichts für ihr Verhalten kann!<br />

Zumal die Austernzucht in der Nordsee<br />

schon eine lange Tradition hat: Bereits<br />

im 11. Jahrhundert ließ Knut der<br />

Große 47 Austernbänke vor der Küste<br />

Nordfrieslands ansiedeln. 200 Jahre<br />

später fischte man die begehrten Schalentiere<br />

schon vom Grund der Nordsee<br />

vor Ostfriesland, also waren die von<br />

und zu Auster damals schon unterwegs<br />

gewesen. Bei der Bodenfischerei<br />

allerdings wurden deren Nachwuchspfründe<br />

zerstört, so dass es dem<br />

von Kaiser Friedrich II. im Jahre 1587<br />

beschlossenen Austernerlass bedurfte,<br />

um bis 1900 noch Austern vor Ort pflücken<br />

zu können.<br />

Doch raffgierige Händler machten<br />

dem Meeresschatz den Garaus, Eiswinter<br />

und heftige Stürme verhinderten<br />

neue Kulturen. Bis man die<br />

widerstandsfähige Pazifische Auster<br />

heimisch machte, so gründlich, dass<br />

sie sich neue Kolonien sucht und dabei<br />

auf unseren Miesmuscheln gelandet<br />

ist – und wir wieder am Anfang<br />

unseres kleinen Exkurses zwischen<br />

Miesmuschel- und Austernbänken.<br />

Obwohl die Miesmuschelweibchen<br />

jedes Frühjahr oder Sommer bis zu<br />

10 Millionen Eier ablegen, reicht der<br />

Ertrag der hiesigen, noch intakten<br />

Bänke nicht dazu aus, den Bedarf des<br />

Handels zu befriedigen. Zumal der<br />

größte Teil der überlebenden Brut von<br />

Fischen, Heringsmöwen, Austernfischern<br />

und Enten vertilgt wird. Also<br />

stammen die Miesmuscheln auf unseren<br />

Tellern größtenteils aus Galicien,<br />

Holland oder Italien. Überall dort<br />

wussten auch schon die Kelten um<br />

die Zucht von Mytilus gallaprovincialis<br />

– wünschen wir den Züchtern dort,<br />

dass nie ein Schwarm Sylter Royal ihre<br />

Holzpflöcke besetzen möge!<br />

Vielleicht sogar mit einer steifen Lippe,<br />

denn Austern schlürfen ist ja man so<br />

gar nicht jedermanns Sache!<br />

Doch gemach! Austern schmecken<br />

wirklich lecker, wie Miesmuscheln nach<br />

Meer und Algen, doch auch ein wenig<br />

salzig und irgendwie fein gewürzt. Erst<br />

recht im überbackenen Zustand, fein<br />

mit Pecorino oben drüber. Nach etwa<br />

8 Minuten im vorgeheizten Backofen<br />

bei 220° sind sie dann auch nicht mehr<br />

glibbrig. Smakelk Eten!


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Qualitätssicherung in der Altenhilfe. Sie bindet aber auch<br />

viel Arbeitszeit, die der Betreuung des Patienten oft verloren<br />

geht. Das spezielle Software-Programm „Ratio“ wurde eigens<br />

für die Pflegedokumentation und -abrechnung entwickelt.<br />

Die Software wird individuell erstellt und berücksichtigt dabei<br />

die Geschäftsprozesse (Wertstrom).<br />

C-SMART ASSISTANT FÜR EIN PLUS AN SICHERHEIT<br />

Mit ihrer intelligenten Software-Lösung C-Smart Assistant<br />

wendet sich das Unternehmen sowohl an Privatpersonen,<br />

die Unterstützung in der Pflege von Angehörigen erhalten<br />

sowie an Pflegeeinrichtungen, die ihre Arbeitsabläufe optimieren<br />

möchten. Das innovative und flexibel einsetzbare<br />

System wurde von Ingo Janssen (CIO/CTO) sowie Lothar<br />

Martens (Sales & Research & Development) speziell für Pflegeeinrichtungen<br />

und Privatpersonen entwickelt, um den<br />

Menschen, die tagtäglich große Verantwortung in der Pflege<br />

tragen, mehr Unterstützung und mehr Sicherheit zu gewährleisten.<br />

Viele alltägliche Handgriffe und Arbeitsabläufe benötigen<br />

viel Zeitaufwand:<br />

• Wie oft hat der Patient die Toilette besucht?<br />

• Wurde das Bügeleisen oder der Herd ausgeschaltet?<br />

• Ist der Medizinschrank wieder<br />

ordnungsgemäß verschlossen?<br />

• Sind sämtliche Pflegeprodukte beziehungsweise<br />

Medikamente und Hilfsmittel vor Ort?<br />

• Sind die Dispenser ausreichend gefüllt?<br />

Eine tägliche Kontrolle und Dokumentation dieser wichtigen<br />

Fragen stellen oft eine große zusätzliche zeitliche Belastung<br />

für das Pflegepersonal dar. Zeit, die in der Pflege und<br />

für das persönliche Gespräch fehlt. Für all diese Fragen hat<br />

Cura Vitalis IT eine flexible und einfach einzusetzende Lö-<br />

30<br />

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sung: C-Smart Assistant. Die leistungsstarke, nach den persönlichen<br />

Wünschen und Bedürfnissen des Kunden erstellte<br />

Software bietet viele Vorteile. Neben den individuellen Lösungsstrategien<br />

beeindruckt sie durch einfache Bedienbarkeit,<br />

ihre Flexibilität, schnelle Montage und ihre modulare<br />

Erweiterbarkeit ganz nach Kundenwunsch.<br />

Beispiel 1: Die Kontrolle der Dispenser für die Hand-Desinfektion<br />

müssen in Pflegeeinrichtungen regelmäßig kontrolliert<br />

werden. Dazu muss eine Pflegekraft regelmäßig jeden<br />

einzelnen Dispenser kontrollieren und dies auch protokollieren.<br />

Ein einfaches Modul, das per Funk die Füll-Menge jedes<br />

einzelnen Dispensers kontrolliert, ersetzt diese langwierige<br />

Laufarbeit. Sollte ein Dispenser leer sein, leuchtet das zuständige<br />

Lämpchen am Kontrollboard auf und kann ersetzt werden<br />

– schnell und effektiv. Auch aus der Ferne!<br />

Beispiel 2: Ihre pflegebedürftigen Angehörigen leben<br />

noch in ihrer eigenen Wohnung, sind aber zur Bewältigung<br />

des Alltags auf Unterstützung angewiesen. Als Angehöriger<br />

machen Sie sich Sorgen, ob zum Beispiel abends die Haustür<br />

verschlossen wurde oder ob das Bügeleisen oder der Herd<br />

ausgeschaltet wurden. Ob der Angehörige morgens das Bett<br />

verlassen hat oder vielleicht nachts ins Bad gegangen ist und<br />

auch nach längerer Zeit nicht zurückgekehrt ist. All diese Fragen<br />

können auf Wunsch über einfache, eingebaute Module<br />

und per Funk kontrolliert werden. Kleine Sensoren, die ohne<br />

großen Aufwand angebracht werden, können die Daten direkt<br />

auf das Smartphone oder auch an ein Kontrollboard der<br />

jeweiligen Pflegeeinrichtung übertragen werden. So können<br />

Sie im Notfall schnell eingreifen!<br />

Funk-Sensoren flexibel und zuverlässig<br />

Diese Funksensoren können vielfältig an Garagentoren,<br />

Eingangstüren, Fenstern und so weiter eingesetzt werden.<br />

Dank der Funk-Statusanzeige haben Familienangehörige<br />

oder Pflegedienstleiter alle Sensoren auf einen Blick verfügbar.<br />

Das Display kann je nach Einsatzbereich bis zu vier<br />

Zustände anzeigen, die in unterschiedlichen Farben auf dem<br />

Kontrollboard aufleuchten. Einfach und übersichtlich! Diese<br />

Anzeigen können auch direkt auf ein Smartphone weitergeleitet<br />

werden, so dass Familienangehörige jederzeit informiert<br />

sind. Alle überwachten Prozesse können zudem über<br />

die Pflegesoftware RATIO eingesehen und ausgewertet werden.<br />

Die Software ist geräteunabhängig. Ein großer Vorteil:<br />

Die Zeit, die nicht mehr mit Kontrollen und Dokumentationen<br />

verbracht werden muss, kommt direkt den Pflegebedürftigen<br />

zugute.<br />

Ingo Janssen (CIO/CTO) und Lothar Martens (Sales & Research<br />

& Development) übernehmen persönlich und mit hoher<br />

Fachkompetenz die Installation und individuelle Konfiguration<br />

der ausgewählten Module. Das System ist jederzeit um<br />

weitere Module erweiterbar – schnell und flexibel.<br />

Während der Installation und Wartung wird der betriebliche<br />

Ablauf nicht gestört, das Anbringen der Module und<br />

Funksysteme sind mit keinerlei Umbaumaßnahmen oder<br />

ähnlichem verbunden. Außerdem sind keine komplexen<br />

Schulungen für das Pflegepersonal notwendig. Eine kurze<br />

Einweisung genügt, alles Weitere übernehmen die Fachleute<br />

von „IT Projekt“.<br />

sil<br />

BEI UNS IN GUTEN HÄNDEN<br />

FLEXIBEL, PREISGÜNSTIG & EHRLICH<br />

LASSEN SIE SICH INFORMIEREN–<br />

DIREKT BEI IHNEN VOR ORT<br />

Ingo Janssen (CIO/CTO)<br />

Lothar Martens (Sales & Research & Development)<br />

IT Projekt GmbH<br />

Alter Emsteker Weg 38<br />

49661 Cloppenburg<br />

Gewerbeallee 5<br />

19357 Karstädt<br />

Tel: 038797 73 10 00 • E-Mail: info@curavitalis-it.de<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige<br />

31


eportage<br />

„Cloppenburg putz(t) munter“<br />

Bereits zum vierten Mal findet im März die Aufräumaktion „Cloppenburg put(z)t munter“ statt. Am Freitag, <strong>29</strong>. März und<br />

Samstag, 30. März 2019 wird pünktlich zum Frühling die Stadt aus dem Winterschlaf erweckt. Dabei steht der Freitag<br />

ganz im Zeichen der Schulen und Kindertagesstätten. Bislang haben sich bereits neun Schulen aus dem Stadtgebiet zur<br />

Aufräumaktion angemeldet. Am Samstag können dann alle Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Institutionen von 10 bis<br />

13 Uhr in den verschiedenen Ortschaften mit anpacken. Als Dankeschön gibt es am Samstag ab 13 Uhr ein Abschlussfest in<br />

der Stadtmitte mit kostenloser Verpflegung für alle Helferinnen und Helfer. Wer Lust bekommen hat mitzumachen, kann sich<br />

bei Stadtmarketingmanagerin Sandra Brinkmann (Telefon: 04471-185131; E-Mail: s.brinkmann@cloppenburg.de) oder online<br />

unter www.putztag.cloppenburg.de anmelden.<br />

Endstation Brexit<br />

Seit 2000 Jahren hauen sich Briten und Europäer gegenseitig<br />

die Schädel ein, nur um sich sofort wieder in<br />

die Arme zu fallen. Da soll sich der Brexit mal nicht so<br />

aufspielen.“<br />

Wer ein solches, eigenes Zitat in den Klappentext seines Buches<br />

schreibt, der kann nur ein wacher Beobachter von Freud<br />

und Leid zwischen Europa und den Engländern sein. Aber<br />

mehr noch: Ralf Grabuschnig, der Autor von „Endstation Brexit“<br />

betrachtet diese Verhältnisse mit einer solch<br />

lakonischen Spitzfindigkeit und einem solch speziellen<br />

Humor, dass man schon auf den ersten Seiten<br />

sicher ist, ein ungewöhnlich aufschlussreiches<br />

und hinreißend komisches Buch vor Augen zu<br />

haben. Und das über fast 200 Seiten lang, angefüllt<br />

mit Wahrheiten, die man aufgrund der historischen<br />

Betrachtungen von Ralf Grabuschnig erst<br />

als solche erkennt.<br />

Wieso eigentlich„erst“? Gottseidank muss heißen,<br />

denn das Tohuwahobu, das seit dem 24. Juni<br />

2016 unter dem Begriff „Brexit“ über uns kam, dieses Durcheinander<br />

ist nun endlich verständlich. Obwohl es in Great Britain<br />

schon immer drunter und drüber ging.<br />

Und genau diese zeitläufigen Grotesken pickt der Autor heraus,<br />

gerne auch ein bisschen gehässig. Was der britischen<br />

Prägung von Humor exakt entspricht, denn die gemeinsame<br />

Geschichte Englands und Europas ist zum Wegschmeißen<br />

komisch – wie das Buch immer und immer wieder darstellt.<br />

„Endstation Brexit“ ist ein Geschichtsbuch ja, doch nicht annähernd<br />

in den Reigen der so bekannten Werke einzureihen.<br />

Vielmehr sieht Ralf Grabuschnig die britische und die europäische<br />

Welt auf eine solch verblüffend schnörkellose Weise, dass<br />

ein Gutteil des Brimbamboriums außen vor bleibt. Und das in<br />

einer Sprache, die so jung, lebendig und unverblümt ist, dass<br />

jeder und wirklich jeder sie verstehen kann.<br />

Endlich, denn die Geschichte Englands ist<br />

so spannend, so dicht und auch so faszinierend,<br />

dass man nicht aufhören will, noch mehr<br />

darüber zu erfahren. Und bitte immer im Kontext<br />

zu Europa. Was seit Urzeiten eine Logik ist,<br />

und – wenn man Grabuschnigs Schlussfolgerungen<br />

folgt, auch so bleiben wird. Eben nur mal<br />

wieder anders.<br />

Grabuschnigs Betrachtungen dieser Historie<br />

sind Erzählungen, denn der junge Historiker, der so jung ist,<br />

dass er erst 2015 seinen Abschluss gemacht hat, ist ein Geschichtenerzähler.<br />

Einer, der das seltene Talent hat Geschichte<br />

wie Geschichten zu erzählen.<br />

usch<br />

Ralf Grabuschnig: Endstation Brexit. Tectum Verlag.<br />

ISBN 978-3-8288-4131-4. EUR 18,95<br />

32 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Buchtipp


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33


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DAS TEAM<br />

Stefan Backhaus Sandra Backhaus-Pientka Brigitte Kramer Andrea Nehe<br />

Pascal Lübken Jennifer Pientka Catharina Stratmann<br />

Yvonne Schnittker Andreas Raker Ulrike Rühländer Jennifer Führbringer<br />

In Balance Aktiv & Gesund<br />

Aktiv & Gesund für mehr Gesundheit und Lebensfreude<br />

Mit einem freundlichen Lächeln<br />

werden die Mitglieder<br />

beim Betreten des Gesundheitszentrums<br />

In Balance Aktiv &<br />

Gesund, Pegasusstraße 2a in Lastrup,<br />

begrüßt. In nahezu familiärer Atmosphäre<br />

trainieren hier Mitglieder jeden<br />

Alters und jeder Konfektionsgröße mit<br />

Konzentration, aber auch mit Spaß am<br />

Sport und an der Bewegung. „Ich wollte<br />

eigentlich nie in ein Fitness-Studio<br />

gehen, denn ich dachte, dort werde<br />

ich aufgrund meiner Gewichtsprobleme<br />

nur angestarrt. Aber hier bei<br />

In Balance Aktiv & Gesund habe ich<br />

mich von Anfang an wohl gefühlt und<br />

komme mit Spaß und Freude zum<br />

Training“, betont ein Mitglied, das seit<br />

einigen Monaten hierher kommt und<br />

sein ganz persönliches Fitnessziel erreichen<br />

möchte: Mit den Kindern ins<br />

Schwimmbad gehen – ohne sich unwohl<br />

zu fühlen.<br />

„Wir wollen dem Menschen Lebensqualität<br />

zurückgeben und ihn dabei<br />

dort abholen, wo er steht und mit ihm<br />

gemeinsam dort hingehen, wo er hin<br />

möchte“, erkärt Stefan Backhaus, Inhaber<br />

und ausgebildeter Sporttherapeut,<br />

die Philosophie seines Gesundheitszentrums.<br />

Hier steht der Mensch im Vordergrund<br />

und seine ganz persönlichen<br />

Wünsche, Ziele und Probleme. „Die<br />

Menschen kommen aus ganz unterschiedlichen<br />

und sehr persönlichen<br />

Beweggründen zu uns, die sie belasten<br />

und ihnen ein wichtiges Stück Lebensqualität<br />

rauben. Sie wollen sich<br />

endlich wieder schmerzfrei bewegen.<br />

Sie wollen die Treppen wieder steigen<br />

können, ohne völlig außer Atem zu<br />

geraten. Sie wollen mit ihren Kindern<br />

oder Enkeln toben können und sie<br />

wollen wieder in ihre Jeans passen“,<br />

sagt Stefan Backhaus, der bereits mit<br />

22 Jahren in die Fitness- und Gesundheitsbranche<br />

einstieg und sich in den<br />

vergangenen Jahrzehnten zu einem<br />

Experten in den Bereichen Gesundheit<br />

und Ernährung weiterbildete und spezialisierte.<br />

Der heute 45-jährige und<br />

seine Frau Sandra bilden zusammen<br />

mit ihren Mitarbeitern das qualifizierte<br />

und hoch motivierte, elf-köpfige Team<br />

von In Balance Aktiv & Gesund.<br />

Mit jedem Neukunden wird zunächst<br />

ein persönliches Informationsgespräch<br />

geführt, bei dem die angestrebten<br />

Ziele und Wünsche besprochen<br />

werden und ein individueller Plan für<br />

ein nachhaltiges Gesundheitstraining<br />

erarbeitet wird.<br />

Voraussetzung zum Erreichen dieser<br />

Ziele ist ein gründlicher Check-up mit<br />

einem hochmodernen InBody 770<br />

Analysegerät. Das Gerät liefert eine exakte<br />

Körperanalyse, auch über den Anteil<br />

der viszeralen Fette. Dieses Bauchfett<br />

dient dem Körper als schneller<br />

Energielieferant in Zeiten von Hunger<br />

oder großer Kälte. In unserer modernen<br />

Überflussgesellschaft aber leidet<br />

hierzulande kaum jemand unter Hun-<br />

34<br />

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In Balance Aktiv & Gesund • Pegasusstraße 2a • 49688 Lastrup • Tel: 04472 947978 • www.in-balance-aktiv.de<br />

ger oder Kälte und so hat sich dieser<br />

eigentlich überlebenswichtige Trick<br />

der Natur zu einem gesundheitlichen<br />

Risiko entwickelt. Diese Fettzellen<br />

belasten den gesamten Stoffwechsel<br />

und steigern auf Dauer das Risiko für<br />

gefährliche Stoffwechselerkrankungen<br />

wie Diabetes und Gefäßablagerungen,<br />

bis hin zum Herzinfarkt und<br />

Schlaganfall.<br />

Die Gesundheitstrainer von In<br />

Balance Aktiv & Gesund erarbeiten<br />

auf der Grundlage des persönlichen<br />

Gesprächs und der Messergebnisse ein<br />

individuelles Gesundheitsprogramm<br />

mit Bewegungsübungen und Tipps für<br />

eine ausgewogene Ernährung. „Der Erfolg<br />

unserer Mitglieder steht bei uns an<br />

erster Stelle. Es ist unglaublich schön<br />

und auch motivierend für uns, wenn<br />

wir sehen, wie sehr sich die Lebensqualität<br />

unserer Mitglieder verbessert<br />

und wie sie ihre ganz persönlichen Ziele<br />

erreichen. Dafür machen wir unsere<br />

Arbeit – das ist unsere Motivation!“,<br />

betont Stefan Backhaus. Dabei legen<br />

er und sein gesamtes Team großen<br />

Wert auf eine enge und persönliche<br />

Betreuung, denn die Menschen sollen<br />

sich hier wohl fühlen und sich und ihre<br />

Gesundheit in guten Händen wissen.<br />

Das Training erfolgt an modernsten,<br />

elektronisch gesteuerten Geräten, die<br />

sich per Chipkarte automatisch auf<br />

den Trainings- und Fitnessstatus des<br />

jeweiligen Mitglieds einstellen. Individuelle<br />

Trainingseinheiten in speziell<br />

konzipierten Gesundheitszirkeln sorgen<br />

für die nachhaltige Stärkung der<br />

allgemeinen Körperkraft sowie für eine<br />

Verbesserung der Ausdauer und der<br />

Körperhaltung.<br />

In speziellen „Myline“-Kursen ist das<br />

Abnehmen leichter und ohne Jojo-Effekt<br />

auch langfristig effektiv. Sandra<br />

Backhaus vermittelt den Teilnehmern<br />

unkompliziert und nachvollziehbar,<br />

auf welche Weise sie ohne zu hungern<br />

und mit gesunder, ausgewogener Ernährung<br />

dauerhaft abnehmen können.<br />

Mit wertvollem Wissen zu den<br />

Themen Lebensmittel, Einkaufen und<br />

das richtige Training werden die Teilnehmer<br />

persönlich auf ihrem Weg zur<br />

Wunschfigur begleitet.<br />

Ein weiterer wichtiger Partner für<br />

ein Mehr an Gesundheit sind die Produkte<br />

der Marke P. Jentschura. Die<br />

hochwertigen Lebensmittel des traditionsreichen<br />

deutschen Familienunternehmens<br />

sorgen für einen gesunden<br />

Säure-Basen-Haushalt.<br />

Mit LaVita, einem natürlichen Saftkonzentrat<br />

aus hochwertigen Obstund<br />

Gemüsesorten, Kräutern und<br />

wertvollen Ölen können die Mitglieder<br />

zusätzlich die tägliche Ernährung ergänzen<br />

– für eine optimale und gesunde<br />

Versorgung des Körpers mit wichtigen<br />

Vitaminen und Spurenelementen.<br />

Alles andere erreicht man mit<br />

In Balance Aktiv & Gesund – für endlich<br />

wieder mehr Lebensqualität.<br />

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35


Weit über den Tellerand Hinaus – Serie<br />

Von Zuhause in die Fremde – die Fremde als Zuhause<br />

St Peter Claver Day Patronatsfest der katholischen Gemeinde.<br />

Von Lea Weigel<br />

4,984 Kilometer entfernt von Zuhause,<br />

12 Monate in einem fremden Land<br />

– so lauteten die Aussichten auf meinen<br />

Freiwilligendienst in Ghana, die<br />

offen gestanden sowohl mit großer<br />

Vorfreude als auch mit einigen Sorgen<br />

der Ungewissheit verbunden waren.<br />

Inzwischen sind die erste vier Monate<br />

vergangen und die Zwischenbilanz<br />

sieht geschätzt wie folgt aus: 5 neue<br />

ghanaische Kleider und Röcke, 46 Mückenstiche<br />

und 136 kontrollierte Hausaufgaben.<br />

Doch was wirklich zählt,<br />

lässt sich nicht in Zahlen festhalten:<br />

lauter neue Freunde, viele lachende<br />

Kinder und Jugendliche, etliche Gespräche<br />

und unzählbar viele freundliche<br />

Begrüßungen.<br />

Deshalb steht für mich fest: Ich bin<br />

nicht weit weg von Zuhause in einem<br />

fremden Land, sondern aus einem<br />

fremden Land ist mein Zuhause geworden.<br />

Die vier Monate sind wie im Flug vergangen<br />

und wir sind in einem Alltag<br />

angekommen, der niemals eintönig<br />

wird. Von den bisherigen Erlebnissen,<br />

Erfahrungen und Begegnungen ließen<br />

sich bereits Romane schreiben, doch<br />

ich möchten den Scheinwerfer einmal<br />

über meine Erinnerungen der letzten<br />

Monate wandern lassen und einige<br />

Momente erleuchten.<br />

UNTERM WASSERFALL<br />

Das kühle Nass stürzt sich den Wasserfall<br />

hinab, prasselt auf meinen Körper<br />

und sorgt für die lang ersehnte,<br />

wohlige Erfrischung. Hinter uns liegen<br />

zwei Stunden über Stock und Stein<br />

durch den Kyabobo Nationalpark nahe<br />

Nkwanta im Osten Ghanas. Dank zwei<br />

junger Guides haben wir nicht nur viel<br />

über Flora und Fauna erfahren, sondern<br />

auch sicher immer wieder die rutschigen<br />

Steine des Flusses überquert<br />

und uns durch die Äste eines umgefallenen<br />

Baumes geschlagen. So hat<br />

die Machete ihren Zweck erfüllt, während<br />

das mitgenommene Gewehr zum<br />

Glück nicht zum Einsatz kam. Nicht nur<br />

abenteuerlich, sondern auch traumhaft<br />

schön erfüllt die Wanderung durchs<br />

dichte Grün den Kindheitstraum von<br />

mir, einmal durch den Regenwald zu<br />

spazieren. Was sich im Nationalpark im<br />

Kleinen andeutet, lässt sich auf ganz<br />

Ghana übertragen. Die abwechslungsreiche<br />

Natur wird dem Land durch<br />

die verschiedenen Vegetationszonen<br />

beschert: die Savannenlandschaft im<br />

Norden, Regenwaldgebiete und die<br />

Küstenebene im Süden.<br />

Kyabobo Nationalpark mit Wasserfall<br />

36<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Weit über den Tellerand hinaus – Serie


BECOMING AFRICAN LADIES<br />

“You become African Ladies!” Diesen<br />

Satz hören wir immer wieder. Das<br />

erste Mal als wir von einem Besuch bei<br />

der Schneiderin unseres Vertrauens<br />

zurückkehren und unsere übliche Kleidung<br />

gegen Kleider aus ghanaischem<br />

Stoff eingetauscht haben. Dann ein<br />

weiteres Mal als wir nach sehr vielen<br />

Stunden einen Friseursalon mit frisch<br />

geflochtenen Braids verlassen haben,<br />

die uns nicht nur ungewohnt, sondern<br />

vor allem sehr schwer vorkamen. Neben<br />

den äußerlichen Veränderungen<br />

haben wir aber auch schon einige<br />

ghanaische Gewohnheiten oder Verhaltensweisen<br />

übernommen. Beim<br />

Begrüßen achten wir darauf, die Hände<br />

von rechts nach links zu schütteln<br />

und beim Fegen greifen wir lieber<br />

zum Reisig- als zum Plastikbesen. Zum<br />

Essen, Geben und Gestikulieren wird<br />

üblicherweise nur die rechte Hand verwendet<br />

und egal wo man hinkommt,<br />

Stühle werden herangeschafft und<br />

man nimmt Platz bevor Angelegenheiten<br />

besprochen werden. So sind wir<br />

zwar noch lange keine Ghanaer, aber<br />

können das ein oder andere Fettnäpfchen<br />

umgehen.<br />

Ghanaische Kleider und<br />

geflochtene Braids<br />

IN DER SCHULE<br />

Es ist 7:30 und ein Schüler greift zur<br />

Klingel. „Lesson, please!“ Alle Hühner<br />

werden aus dem Klassenraum<br />

vertrieben. Einer unser vier Schüler<br />

greift nicht zum Schwamm, sondern<br />

schnappt sich eine Stück Kokosnussschale<br />

und putzt die Tafel. Nun können<br />

wir loslegen! Unsere Schüler besuchen<br />

eigentlich die Form 1 der Junior High<br />

School, werden wegen ihrer Schwierigkeiten<br />

in Mathe und Englisch aber<br />

von uns unterstützt. Zum besseren<br />

Verständnis aber zunächst eine kurze<br />

Erklärung zum ghanaischem Schulsystem:<br />

Nach der Nursery, vergleichbar<br />

mit dem Kindergarten, steht im Alter<br />

von sechs Jahren, der Besuch der Primary<br />

School an. Nach sechs Jahren<br />

wird die Schulbildung an der drei Jahrgänge<br />

umfassenden JHS fortgesetzt.<br />

Im Anschluss daran haben die Schüler<br />

die Möglichkeit, eine Ausbildung zu<br />

beginnen oder auf eine weiterführende<br />

Schule zu gehen, die zum Besuch<br />

einer Universität, einer technischen<br />

Bildungseinrichtung oder dem Trainee<br />

College für angehende Lehrer berechtigt.<br />

Wer weiß, wo es unsere Schüler<br />

mal hin verschlägt. Zurzeit dreht sich<br />

alles zunächst ums Lernen von Lesen,<br />

Schreiben und grundlegender<br />

Mathematik.<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Weit über den Tellerand hinaus – Serie<br />

37


Weit über den Tellerand Hinaus – Serie<br />

IN DER KIRCHE<br />

Wir sitzen auf der Ladefläche des Pickups,<br />

der Fahrtwind braust durch unsere<br />

Haare und die Bäume rasen an uns<br />

vorbei. Wir sind auf dem Rückweg vom<br />

St. Peter Claver Day, dem Patronatsfest<br />

der katholischen Gemeinde. In unseren<br />

Köpfen hallt der Gesang und die<br />

Musik der Trommeln und der Blaskapelle<br />

nach, mit der die große Festmesse<br />

bereichert wurde. Bei solch einem<br />

besonderen Gottesdienst konnten wir<br />

erleben, dass dieser sich über viele<br />

Stunden erstrecken kann und dass anschließend<br />

viele Nahrungsmittel und<br />

manchmal sogar eine Ziege, die nun<br />

mit uns die Ladefläche teilt, versteigert<br />

werden. Aber nicht nur sonntags<br />

und bei großen Festen, sondern auch<br />

im alltäglichen Leben ist der Glaube<br />

in Ghana sehr präsent – egal welcher<br />

Religion, die Menschen angehören.<br />

Schnell ist uns klargeworden, dass<br />

die Kirchenlandschaft sehr vielfältig<br />

und kaum zu überblicken ist. Neben<br />

den christlichen Kirchen, zahlreichen<br />

Abspaltungen und Freikirchen, trifft<br />

man ebenso auf den islamischen und<br />

traditionellen Glauben – nur Atheisten<br />

findet man keine.<br />

DORFBEGEGNUNG<br />

Schwungvoll knallt einer der Männer<br />

in der Runde seine letzten zwei<br />

Karten auf den Tisch, lacht laut auf und<br />

erhöht mit einem Stück Kreide seine<br />

Punktzahl vor ihm um fünf. Die anderen<br />

Männer grummeln scherzhaft vor<br />

sich hin und setzen ihr Glück auf die<br />

nächste Runde. Unter einem Dach aus<br />

getrockneten Palmenblättern sitzen<br />

sie an der Straße zusammen, verbringen<br />

einen geselligen Nachmittag und<br />

unterwegs auf einem kleinen Spaziergang<br />

durchs Dorf haben wir uns zu<br />

ihnen gesellt. Die Regeln, der Spielablauf<br />

und die Werte der Karten – all das<br />

erscheint uns als stumme Beobachter<br />

mehr als undurchsichtig, doch es ist<br />

die Spiellust und die gute Laune, die<br />

uns in ihren Bann zieht und uns kurz<br />

verweilen lässt. Mit dem Versprechen,<br />

beim nächsten Mal die Regeln zu lernen<br />

und mitzuspielen, ziehen wir<br />

schließlich weiter…<br />

TROTROS UND KINDER<br />

Es ist ohnehin schon heiß, die Mittagssonne<br />

tut ihr Übriges und die<br />

Luft im Trotro ist zum Schneiden. Eingequetscht<br />

zwischen Autotür und einer<br />

fülligen, älteren Frau sehe ich die<br />

hügelige Savannenlandschaft, unterbrochen<br />

von einigen Ansammlungen<br />

einfacher Lehmhäuser, an mir vorbeiziehen.<br />

Die Augen fallen mir zu und<br />

mein Kopf sinkt auf die Schulter neben<br />

mir, bis ich beim nächsten Schlagloch<br />

wieder aufschrecke. Am Zwischenstopp<br />

angekommen steigen weitere<br />

Personen in das Trotro, das ich bis dahin<br />

bereits für voll gehalten hatte. Taschen,<br />

Gepäck und Proviant werden<br />

über die Köpfe durchgereicht. Begleitet<br />

von lautem Rufen und aufgebrachten<br />

Diskussionen finden auf wundersame<br />

Weise alle einen Sitzplatz. Ein<br />

kleines Mädchen wird mir plötzlich auf<br />

den Schoß gesetzt und schaut mich<br />

mit staunenden Augen an, während<br />

ihre Mutter neben mir in Ruhe ihr Gepäck<br />

verstaut. Obwohl wir uns abgesehen<br />

von Gesten kaum verständigen<br />

können, hat sie mir ohne Zweifel ihr<br />

Kind anvertraut. Was dem besorgten<br />

und überfürsorglichen Beschützerinstinkt<br />

so mancher europäischen Mutter<br />

widerspricht, passiert hier ganz selbstverständlich.<br />

Denn neben den Eltern<br />

spielen die gesamte Großfamilie sowie<br />

Freunde und Bekannte – und manchmal<br />

eben auch Fremde - eine wichtige<br />

Rolle in Hinblick auf Versorgung und<br />

Erziehung der Kinder. Zumindest solange<br />

das Kind nicht im Tragetuch auf<br />

dem Rücken der Mutter sitzt und selig<br />

vor sich hin schläft, während diese<br />

kocht, wäscht oder reist.<br />

SCHRITT FÜR SCHRITT MIT KOJO<br />

Einige alte, mehr oder weniger kaputte<br />

Autos, eine kleine Bretterbude<br />

und mehrere Männer mit Latzhose<br />

und verschmierten Händen. Was führt<br />

uns an diesen Ort? Wir begleiten Kojo,<br />

einen 15-jährigen Jungen, der auf Krücken<br />

angewiesen ist. Zusammen mit<br />

seiner Mutter und dem Sozialarbeiter<br />

v.l. Lea, Leonie,Sarah und Eva in neuer<br />

ghanischer Kleidung<br />

Marktstand und Einblick in eine Kakaofarm<br />

38<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Weit über den Tellerand hinaus – Serie


unseres Projekts sind wir hierhergekommen,<br />

um diese zu verlängern. Und<br />

der Ort scheint tatsächlich der richtige<br />

zu sein. Es wird gesägt, gehämmert<br />

und der Gasbrenner angeworfen. Was<br />

wir bei Ankunft nicht für möglich gehalten<br />

hätten, tritt ein. Kojo setzt langsam<br />

einen Fuß vor den anderen und<br />

geht seit langer Zeit endlich wieder<br />

mit aufrechtem Rücken. Er ist einer<br />

von mehreren Kindern und Jugendlichen<br />

mit körperlichen Beeinträchtigungen<br />

oder familiären und finanziellen<br />

Schwierigkeiten, die vom Projekt<br />

mithilfe von Spendengeldern in Form<br />

von Stipendien, Schulgebühren oder<br />

medizinischer Versorgung unterstützt<br />

werden.<br />

AUF DEM MARKT<br />

Vor lauter bunter und wunderschöner<br />

Muster können wir uns nicht sattsehen<br />

an den Stoffen, die in Hülle und<br />

Fülle an den Marktständen hängen.<br />

Während wir uns der Optik nach entscheiden,<br />

lernen wir, dass jeder Stoff<br />

einen Namen und eine Bedeutung<br />

trägt. Wir spazieren weiter durch die<br />

engen Gassen des Markts. Tomaten,<br />

Orangen und Fisch zu meiner Linken;<br />

Papaya, Zwiebeln und Bananen zu<br />

meiner Rechten. Ein Marktbesuch ist<br />

immer mit tausenden von Eindrücken<br />

und einigem Gewusel verbunden.“<br />

Schau mal, was es hier gibt!“ „Was das<br />

wohl ist?“ Schlendert man länger über<br />

den Markt, findet man nicht nur alles,<br />

was das Herz begehrt, sondern kommt<br />

auch mit der ein oder anderen gut gelaunten<br />

Marktfrau ins Gespräch. Vor<br />

ihnen stapeln sich Unmengen an Cassava,<br />

Yam, Mais, Kochbananen oder<br />

Bohnen. Letzteres sind die Hauptzutaten<br />

für unser Lieblingsessen Redred<br />

(Bohnen in gut gewürzter Soße mit<br />

süßen frittierten Kochbananen). Und<br />

woher kommen die ganzen Nahrungsmittel?<br />

Auf dem Kopf in großen Schüsseln<br />

herangetragen stammt vieles von<br />

den Farmen, die sich hinter jedem<br />

Pfad, der von der Straße abzweigt,<br />

verbergen. Gut 80% der Bevölkerung<br />

– in unserer ländlichen Gegend bestimmt<br />

noch mehr – arbeiten in der<br />

Landwirtschaft, der Großteil von ihnen<br />

in Form der Subsistenzwirtschaft. Auf<br />

einer Farm, die unserem Projekt angegliedert<br />

ist, hatten wir die Möglichkeit,<br />

selbst Kochbananen- und Kakaobäume<br />

anzupflanzen. Während sich hier<br />

die Früchte erst langfristig zeigen werden,<br />

wurden wir zumindest für den<br />

anstrengenden Weg den steilen Berg<br />

hinauf, mit einer bezaubernden Aussicht<br />

über endlos weite hügelige Ebene<br />

voller Bäume und grünem Dickicht<br />

belohnt.<br />

ZEIT- UND LEBENSGEFÜHL<br />

Wann der letzte Sitzplatz besetzt<br />

wird und das Trotro wohl endlich losfährt?<br />

Wann der Gottesdienst wohl<br />

anfängt? Wann der erwartete Besuch<br />

wohl eintritt? ”Any moment from<br />

now…“ Diese Antwort hören wir immer<br />

wieder und sie beschreibt sehr<br />

treffend die Einstellung vieler Ghanaer<br />

zur Zeit. Steht auf einer Einladung<br />

10:00 Uhr als Beginn, verabreden wir<br />

mit unserem Mentor, nicht vor 10:30<br />

Uhr loszufahren. Unsere deutsche<br />

Pünktlichkeit trifft auf ghanaische Gelassenheit,<br />

denn wie es so schön heißt:<br />

Die Europäer haben die Uhren, die Afrikaner<br />

die Zeit. Und so ist das, was wir<br />

hier sehr schnell lernen konnten und<br />

mussten: Warten. Es ist kein Warten<br />

mit dem ständigen Blick auf die Uhr,<br />

sondern ein Warten, das weit weg von<br />

Stress und Hektik Entschleunigung<br />

und Gelassenheit mit sich bringt – ein<br />

ganz neues Lebensgefühl.<br />

Die letzten Monate waren prall gefüllt<br />

voller wunderbarer Erlebnisse<br />

und Begegnungen, von denen ich kein<br />

einziges missen möchte. Gerade weil<br />

es manchmal nicht der große Wochenendausflug<br />

in den nächsten Nationalpark,<br />

sondern die zufällige Begegnung<br />

mit einer lachenden, alten Frau im Dorf<br />

ist, die den Tag zu einem besonderen<br />

macht. So füllt sich der ausgepackte<br />

Koffer rasch mit neugewonnenen<br />

Erfahrungen, die - zum Glück noch<br />

nicht allzu bald - als wunderbare Erinnerungen<br />

mit uns den Rückflug nach<br />

Deutschland antreten werden.<br />

Weiterführende Links<br />

Du möchtest auch deine<br />

Koffer für einen Freiwilligendienst<br />

im Ausland<br />

packen? Mehr über meine<br />

Trägerorganisation, das<br />

Bistum Münster, erfährst du<br />

hier: www.ms-freiwillig.de<br />

Noch nicht genug gehört aus<br />

Ghana? Dann verweise ich<br />

gerne auf unseren Blog mit<br />

ausführlicheren Berichten zu<br />

unserem Projekt, der Arbeit<br />

und unseren Erlebnissen:<br />

www.nachrichten-ausnsuta.blogspot.com<br />

Auf dem Kopf in großen Schüsseln werden die Lebensmittel zum Markt getragen.<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Weit über den Tellerand hinaus – Serie<br />

39


Anzeige<br />

E-motion bringt die e-Bike-Welt nach Cloppenburg<br />

E-Motion ist der renommierte Spezialist<br />

für e-Bikes, Pedelecs und Dreiräder.<br />

Als freier Fachhändler bietet<br />

e-Motion eine riesige Auswahl an e-Bikes<br />

und Pedelecs, passendes Zubehör<br />

sowie Dreiräder für Erwachsene, Senioren<br />

und Menschen mit körperlichen<br />

Einschränkungen mit und ohne Elektroantrieb<br />

von verschiedensten Herstellern.<br />

Inhaber Jonas Afken<br />

Inhaber und Fahrradfachmann Jonas<br />

Afken eröffnete vor drei Jahren<br />

die „e-motion e-Bike-Welt“ in Bad Zwischenahn,<br />

Eva-Lessing-Straße 8, und<br />

baute das Unternehmen zu einem renommierten<br />

Fachgeschäft aus. Da viele<br />

Kunden auch aus dem Oldenburger<br />

Münsterland anreisten, entschloss sich<br />

der Fahrradspezialist in Cloppenburg,<br />

Soestenstraße 75, ein weiteres Fachgeschäft<br />

zu eröffnen. Auf dem Außengelände<br />

sind nicht nur zahlreiche kostenlose<br />

Parkplätze vorhanden, sondern<br />

es steht eine ausreichende Fläche für<br />

Probefahrten zur Verfügung. In zentraler<br />

Lage und mit guter Verkehrsanbindung<br />

an das überregionale Straßennetz<br />

gibt es seit November 2018<br />

nun auch in der Kreisstadt die gesamte<br />

Angebotspalette von e-Motion vom<br />

bequemen City-e-Bike über sportliche<br />

Trekking-e-Bikes und praktische<br />

Lasten-e-Bikes bis zu den modernsten<br />

e-Bike Rennrädern.<br />

Zu Beginn der Fahrradsaison fand<br />

Mitte Februar die große Neueröffnung<br />

statt, die auf reges Besucherinteresse<br />

stieß. Viele Gäste ließen sich über die<br />

Neuerungen der aktuellen Saison informieren<br />

oder probierten bei einer<br />

Testfahrt auf dem Firmengelände die<br />

verschiedenen e-Bike-Modelle unterschiedlicher<br />

Hersteller aus. Vor allem<br />

die hochwertige Verarbeitung und die<br />

Leistungsfähigkeit der Fahrräder stieß<br />

auf Begeisterung.<br />

Moderne e-Bikes haben nichts mehr<br />

mit den klobigen und schweren Elektrofahrrädern<br />

der ersten Generation zu<br />

tun. Sie sind heute schnelle, schlanke<br />

Fortbewegungsmittel, stylische Trendsetter<br />

und unverzichtbare Wegbegleiter<br />

durch Alltag und Freizeit, die Fahrspaß<br />

und Komfort perfekt verbinden.<br />

„Wir von e-motion haben uns schon<br />

vor Jahren bewusst auf e-Bikes spezialisiert<br />

und bieten den Kunden nicht<br />

nur eine riesige Auswahl, sondern<br />

auch einen herausragenden Service<br />

und eine kompetente Fachberatung.<br />

Dies ist sehr wichtig, damit jeder Kunde<br />

das e-Bike findet, das zu ihm und<br />

seinen Bedürfnissen passt“, betont Inhaber<br />

Jonas Afken.<br />

Bei der großen Auswahl an Fahrrad-Typen,<br />

Modellen, Herstellern und<br />

Größen ist eins unerlässlich: qualifizierte<br />

Beratung. Guter Service, qualifizierte<br />

Beratung und Kundenzufriedenheit<br />

werden bei e-motion ganz<br />

großgeschrieben. Die Fachberater<br />

nehmen sich viel Zeit für ihre Kunden.<br />

40<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige


Zunächst geht es um die ganz persönlichen<br />

Wünsche und Erwartungen.<br />

Manche Kunden wünschen sich ein<br />

stylisches Rad für die tägliche Fahrt zur<br />

Arbeit, andere möchte eher die sportliche<br />

Variante für lange Touren bzw.<br />

für Crossfahrten durch das Gelände.<br />

Der Elektromotor bietet dabei eine<br />

Unterstützung, sodass der e-Bike-Fahrer<br />

auch den Weg zur Arbeit zurücklegen<br />

kann, ohne völlig verschwitzt im<br />

Büro anzukommen. Selbst Steigungen<br />

oder längere Strecken werden zurückgelegt,<br />

ohne außer Atem zu kommen.<br />

Für Touren in die Berge sind hingegen<br />

e-Mountainbikes die idealen Begleiter,<br />

sie sorgen mit ihrer Unterstützung für<br />

vollen Fahrspaß.<br />

Um das passende e-Bike zu finden,<br />

ist daher eine kompetente Fachberatung<br />

notwendig. Hier gibt es kein<br />

„08/15-Fahrrad von der Stange“, sondern<br />

das perfekte Rad für jeden, individuell<br />

abgestimmt auf die Wünsche<br />

und Bedürfnisse des Kunden. Denn<br />

nur mit einem passenden Modell hat<br />

der Kunde auch lange Freude an seinem<br />

e-Bike.<br />

E-Bikes sind voll im Trend. Sie werden<br />

immer leichter und immer leistungsfähiger.<br />

Für das Modelljahr 2019<br />

haben die e-Bike-Hersteller herausragende<br />

Technik in ihre Räder eingebaut,<br />

die das Fahren zu einem wahren<br />

Vergnügen machen. Die Motoren werden<br />

immer kleiner, aber zugleich auch<br />

leistungsfähiger. Dies ermöglicht die<br />

Entwicklung und den Bau von modernen<br />

e-Bikes mit schmalem Rahmen, in<br />

denen die Hochleitungs-Akkus nahezu<br />

unsichtbar verschwinden.<br />

Eine große Auswahl an Zubehör ist<br />

ebenfalls zu finden<br />

Beide e-Motion-Standorte verfügen<br />

über modern ausgestattete Werkstätten,<br />

in denen Reparatur, Wartung oder<br />

Inspektion und Software-Updates von<br />

spezialisierten Fachkräften durchgeführt<br />

werden. In Bad Zwischenahn<br />

wird zudem auch der eigene Fachkräfte-Nachwuchs<br />

zum Zweirad-Mechaniker<br />

ausgebildet.<br />

Wer auf der Suche nach einem passenden<br />

e-Bike, Pedelec oder Dreirad<br />

sowie eine qualifizierte Fachberatung<br />

ist, der ist beim großen e-Bike-Spezialisten<br />

„e-Motion“ in Cloppenburg und<br />

in Bad Zwischenahn bestens aufgehoben.<br />

Für gewerbliche Kunden gibt es<br />

außerdem attraktive Leasing-Angebote.<br />

Schauen Sie vorbei und lassen Sie<br />

sich unverbindlich informieren! Neben<br />

Fachberatung und riesiger Auswahl<br />

bietet das Fachgeschäft auch die Möglichkeit<br />

der Finanzierung. Sprechen sie<br />

mit Jonas Afken über eine mögliche<br />

0%-Finanzierung, so bietet e-Motion<br />

Kompetenz und Service aus einer<br />

Hand!<br />

e-motion e-Bike Welt Cloppenburg<br />

Soestenstraße 75<br />

49661 Cloppenburg<br />

04471 - 70 23 86 0<br />

cloppenburg@<br />

emotion-technologies.de<br />

www. emotion-technologies.de<br />

sil<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige<br />

41


Anzeige<br />

Wenn unser Haustier stirbt<br />

Der Verlust eines geliebten Haustieres<br />

schmerzt, denn die vierbeinigen<br />

Gefährten, die vielen<br />

als tierische Freunde gelten, sind meist<br />

auch vollwertige Familienmitglieder,<br />

deren Verlust schwer zu verarbeiten ist.<br />

Das Leben mit dem Haustier ist geprägt<br />

von vielen positiven Gefühlen,<br />

doch stirbt dieser Gefährte müssen<br />

wir Abschied auch von diesen positiven<br />

Erlebnissen nehmen. Wie gut, dass<br />

am Ende des gemeinsamen Weges das<br />

Kleintierkrematorium ROSENGARTEN<br />

die Möglichkeit bietet, sich mit Respekt<br />

und Würde zu verabschieden. Der<br />

pietätvoller Umgang, aus Liebe zum<br />

Tier, ist dabei selbstverständlich.<br />

Einzigartig wie die Trauer sind auch<br />

die individuell auf den Kunden abgestimmten<br />

Zeremonien. Eine letzte<br />

Berührung, oder ein Gedicht zum Abschied,<br />

die Mitarbeiter vom ROSEN-<br />

GARTEN stellen die Wünsche der Tierhalter<br />

in den Vordergrund und sorgen<br />

somit für eine einfühlsame Bestattung.<br />

Gegründet wurde das Unternehmen<br />

2003 von Wolfgang Nietfeld. Anlass<br />

hierfür war der Verlust der geliebten<br />

Hündin „Senta“, die nach schwerer<br />

Krankheit eingeschläfert werden<br />

musste. Nach einer kleinen Trauerfeier<br />

mit anschließender Bestattung im heimischen<br />

Garten, überlegte Wolfgang<br />

Nietfeld, wie es wohl einem Tierhalter<br />

ohne Garten möglich wäre, seinen<br />

vierbeinigen Freund zur Ruhe zu betten.<br />

Die Idee für ein Kleintierkrematorium<br />

war entstanden und wird mittlerweile<br />

in der zweiten Generation von<br />

Sohn Arndt weitergeführt. Seit 2012<br />

vervollständigt Geschäftsführer Oliver<br />

Röker das Leitungsteam.<br />

Hier kümmert man sich um alles, was<br />

man für den traurigen Tag X finanziell<br />

und organisatorisch vorbereitet haben<br />

sollte. Darum hat das Unternehmen<br />

eine neue Form der Vorsorge entwickelt,<br />

denn erfahrungsgemäß machen<br />

sich Tierhalter zu spät Gedanken über<br />

den letzten Weg ihres Haustieres. Vielen<br />

fehlt dann in dieser Situation die<br />

Devern 13<br />

49635 Badbergen<br />

Tel: 05433 - 9137 - 0<br />

info@rosengarten-kleintierkrematorium.de<br />

www.kleintierkrematorium.de<br />

Von links: Arndt Nietfeld, Gisela Nietfeld und Wolfgang Nietfeld ,<br />

mit Lexa(l.) und Pira(r.)<br />

42<br />

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Anzeige<br />

Kraft, wichtige Entscheidungen über<br />

den Verbleib des langjährigen Begleiters<br />

zu treffen und Fragen wie diese<br />

objektiv beantworten zu können:<br />

Möchte ich eineKremierung<br />

für mein Tier?<br />

Kann ich mir diese<br />

Kremierung leisten?<br />

Habe ich Wünsche, die man<br />

preislich beachten und<br />

entsprechend einplanen muss?<br />

Wie kann man als Tierhalter sichergehen,<br />

dass alles wunschgerecht geregelt<br />

wird, wenn man selbst nicht dafür<br />

Sorge tragen kann?<br />

Mit der ROSENGARTEN-Haustiervorsorge<br />

können Haustierbesitzer über all<br />

diese Entscheidungen in Ruhe und mit<br />

Bedacht nachdenken. Zudem besteht<br />

die Möglichkeit, einen Teil oder bereits<br />

alle Kosten derKremierung anzusparen.<br />

Das Wohl der Tiere und die Zufriedenheit<br />

der Kunden stehen im ROSEN-<br />

GARTEN im Mittelpunkt des Handelns.<br />

Die angebotenen Dienstleistungen<br />

unterliegen einem strengen Qualitätsmanagement,<br />

das von der DEKRA zertifiziert<br />

wurde. Dies gibt bei allen Abläufen<br />

eine zusätzliche und verbriefte<br />

Sicherheit. In den mittlerweile vierzig<br />

Niederlassungen in Deutschland bietet<br />

das Unternehmen unterschiedliche<br />

persönliche Form des Abschiednehmens<br />

an, einschließlich der Begleitung<br />

des geliebtes Tier auf seiner letzten<br />

Reise durch das ROSENGARTEN-Team.<br />

Wenn es an der Zeit ist, Abschied<br />

vom geliebten Haustierzu nehmen,<br />

hilft eine individuell gestaltete und dadurch<br />

einzigartige und wunderschöne<br />

Bestattungszeremonie des Kleintierkrematoriums<br />

ROSENGARTEN den<br />

geliebten tierischen Partner weit über<br />

dessen Tod hinaus in guter Erinnerung<br />

zu behalten.<br />

kanie<br />

Inspiriert von der Beziehung zwischen Mensch<br />

und Tier unterstützt die Rosengartenstiftung<br />

den Erhalt des Lebensraum von Mensch und<br />

Tier. Allen voran Tierärzte ohne Grenzen, das<br />

Kinderhospiz Löwenherz und die gemeinnützige<br />

Organisation Tierheimhelden. Mit der Rosengarten<br />

Stiftung werden Menschen unterstützt,<br />

die auf Tiere angewiesen sind.<br />

ROSENGARTEN-Haustiervorsorge<br />

www.rosengarten-haustiervorsorge.de<br />

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43


Karneval<br />

Derzeit nähert der Karneval sich wieder, doch beginnt<br />

die närrische Zeit ja bereits im November, um genau<br />

zu sein am 11.11. um 11.11 Uhr. Ende Februar, Anfang<br />

März jedoch ist der Höhepunkt mit dem Rosenmontag<br />

erreicht. Im Grunde eine extrem ungünstige Zeit um sich<br />

mit knappen Röckchen oder im Badeanzug á la Borat in den<br />

Karnevalsumzug zu stürzen. Und feiern wäre außerdem am<br />

Wochenende viel praktischer.<br />

Doch wie so vieles im Leben hat auch die Terminierung des<br />

Karnevals einen tieferen Hintergrund: Karneval oder Fastnacht<br />

ist die letzte Nacht vor der 40-tägigen Fastenzeit hin<br />

zu Ostern. Also wird vor den Wochen des Verzichts nochmal<br />

richtig gefeiert. Dazu passt ja auch die Schnapszahl 11.11.<br />

als Startschuss für das närrische Treiben.<br />

Hinzu kommen verschiedene Brauchtümer zum<br />

Vertreiben des Winters. Wobei die Leute früher<br />

schon in diversen Kostümen und wildesten<br />

Masken durch die Straßen zogen, um die bösen<br />

Das Team Bauhaus sucht eine<br />

qualifizierte Friseurin in Teilzeit,<br />

gerne mit Berufserfahrung.<br />

Du bist motiviert und hast Interesse an einem kreativen Job in einem tollen<br />

Team? Dann freuen wir uns auf Deine schriftliche Bewerbung.<br />

Petra Bauhaus und Team • Eschstraße 46 • 49661 Cloppenburg<br />

Die Öffnungszeiten:<br />

Dienstag bis Donnerstag:<br />

Freitag:<br />

Samstag:<br />

Montag ist Ruhetag<br />

09.00 – 18.00 Uhr<br />

09.00 – 19.00 Uhr<br />

07.00 – 13.00 Uhr<br />

Der Salon von Petra Bauhaus arbeitet nach Terminabsprache<br />

und das Team freut sich auf Ihren Anruf. Tel. 04471 88 27 2<strong>29</strong><br />

Geister des Winters zu vertreiben.<br />

Diese Sitten haben<br />

sich weiter entwickelt und<br />

wurden bald schon auch<br />

gerne genutzt um die Obrigkeit<br />

auf die Schippe zu<br />

nehmen. Siehe die Uniformen<br />

der Karnevalsgarde, denn sie<br />

sind eine Parodie auf die Uniformen<br />

der Soldaten des<br />

preußischen Heeres.<br />

Heute sind den Kostümierungen<br />

keine Grenzen<br />

mehr gesetzt. Jeder kann sich darstellen wie er will. Während<br />

wir vor 30 Jahren unsere Kostüme vorwiegend selber gestaltet<br />

haben, gibt es heute große Läden, die ausschließlich und<br />

ganzjährig Kostüme anbieten. Im Internet ist das Angebot<br />

zudem unerschöpflich. So kommt es, dass die Straßen nicht<br />

mehr nur von Punkern, Vampiren oder Drachen zu Karneval<br />

bevölkert werden, sondern auch von Eisprinzessinnen,<br />

Clowns, Dominas, Astronauten oder krachledernen Naturburschen.<br />

Und die Umzüge sind so bunt und vielfältig wie<br />

die Menschen die sie gestalten.<br />

Doch eins ist immer noch genauso: Die Obrigkeit wird bei<br />

den Umzügen auch heute noch durch den Kakao gezogen.<br />

Am Aschermittwoch dann ist alles vorbei. Schade eigentlich,<br />

denn die Sache mit diversen Obrigkeiten im sprichwörtlichen<br />

Kakao würde man gerne narrenfreiheitlich auf das ganze<br />

Jahr ausdehnen können.<br />

MICHAELA MENSE<br />

44<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Karneval


Buchtipp<br />

Blutacker<br />

Ein Paketbote wird ermordet – ein Raubmord? Das einzige<br />

Paket, das er noch ausliefern musste und das seit der<br />

Tat spurlos verschwunden ist, war an Rechtsanwalt Nicholas<br />

Meller adressiert – ein Zufall? Und was hat die Versteigerung<br />

eines unbedeutenden Ackers zu einem Sensationspreis und<br />

das Verschwinden eines Künstlers mit dem Verbrechen zu<br />

tun?<br />

Viele Fragen, die sich dem jungen, smarten Anwalt Nicholas<br />

Meller stellen. Beflügelt durch seine entscheidende<br />

Rolle bei der Auflösung des Kriminalfalls rund um einen psychopathischen<br />

Mörder („Angstmörder“, das Erstlingswerk<br />

des Autors Nicholas Stassen) ist aus dem einst mittellosen<br />

Anwalt mit einer kleinen, erfolglosen Kanzlei ein gefragter<br />

Strafverteidiger geworden. Mitsamt einer Sekretärin, die im<br />

Notfall Überblick und Bodenhaftung behält, und seiner Lebensgefährten<br />

Nina Vonhoegen, die bei den Ermittlungen<br />

um den Angstmörder ebenfalls ins Visier des Killers geriet.<br />

Und nun steht Kommissar Rongen, mit dem Meller bei<br />

seinem ersten Fall kräftig aneinander geraten war, erneut<br />

vor der Tür, um ihn dieses Mal mit dem Mord an dem Paketboten<br />

zu konfrontieren. Rongen verdächtigt den Anwalt,<br />

wichtige Informationen über das Paket zurückzuhalten. Zur<br />

gleichen Zeit aber erhält Meller einen lukrativen Auftrag von<br />

dem wohlhabenden Baron von Westendorff sowie dessen<br />

Geschäftspartner Dr. Reinicken. Meller soll einen befreundeten<br />

Künstler, der in Russland im Gefängnis sitzt, möglichst<br />

schnell und ohne großes Aufsehen wieder nach Deutschland<br />

holen.<br />

Meller stammt aus Russland und wurde bereits in seinem<br />

ersten Fall in einige dubiose Geschäfte seiner ehemaligen<br />

Landsleute verstrickt. Also fordert er jetzt ein paar Gefallen<br />

ein und kann somit ohne größere Probleme den Wunsch des<br />

Barons erfüllen. Dann aber überschlagen sich die Ereignisse,<br />

denn der Künstler verschwindet spurlos und wird des Mordes<br />

verdächtigt.<br />

Meller beginnt mit eigenen Recherchen und gerät immer<br />

tiefer hinein in einen Sumpf aus Lügen, Korruption und Erpressung.<br />

Auch seine Freundin Nina wird wieder in den Fall<br />

involviert, obwohl sie versucht, sich von den Ermittlungen<br />

dieses Mal fernzuhalten. Nach und nach wird klar, dass die<br />

Ermordung des Paketboten, das verschwundene Paket, die<br />

Versteigerung einer scheinbar wertlosen Ackerfläche und<br />

der verschwundene Künstler zusammenhängen und tief hineinführen<br />

in ein eng geflochtenes Netz aus Macht, Intrigen<br />

und Korruption.<br />

Der erfahrene Krimi-Drehbuchautor Lorenz Stassen versteht<br />

es, die verschiedenen Handlungsstränge auf spannende<br />

und intelligente Art und Weise zusammenzuführen und<br />

überrascht die Leser mit einem furiosen Ende. Der Thriller ist<br />

flott geschrieben und die Spannung wird – bis auf ein paar<br />

kleine Längen – gekonnt bis zum Ende, dem großen Showdown,<br />

aufrechterhalten.<br />

Gute Krimiunterhaltung!<br />

Lorenz Stassen: Blutacker<br />

Heyne Verlag<br />

ISBN: 978-3-453-43944-3<br />

12,99 Euro<br />

Lorenz Stassen: Angstmörder<br />

Heyne Verlag<br />

ISBN: 978-3-453-43879-8<br />

12,99 Euro<br />

sil<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Buchtipp<br />

45


eportage<br />

Rungholt<br />

eine Legende<br />

der Nordsee<br />

öffnet sich<br />

Schreie gellen über das Meer, Menschen klammern<br />

sich verzweifelt an jedes Stück Holz, das sie erreichen<br />

können, doch vergeblich – die Sturmflut entreißt<br />

ihnen jeden Halt und verschlingt alles. Das Grauen<br />

währt mehrere Tage, doch nachdem dem der Orkan<br />

wieder abgeflaut ist, sind nicht nur unzählige Menschen<br />

ertrunken, sondern ganze Dörfer und Küstengebiete<br />

verschwunden.<br />

Die gewaltige Sturmflut ging als „Grote Mandränke“<br />

(großes Menschenertrinken) in die Legenden der<br />

Nordsee („Mordsee“!), denn die Gewalt und die Folgen<br />

der Naturkatastrophe waren so gewaltig, dass sie noch<br />

heute in das kollektive Gedächtnis der Menschen eingebrannt<br />

sind und seit Jahrhunderten Stoff für Legenden<br />

bieten – wie die von Rungholt. So heißt es in der Ballade<br />

„Trutz, Blanke Hans“ von Detlev von Liliencron aus dem<br />

Jahr 1882:<br />

„Heut bin ich über Rungholt gefahren,<br />

Die Stadt ging unter vor sechshundert Jahren.<br />

Noch schlagen die Wellen da wild und empört,<br />

wie damals, als sie die Marschen zerstört.“,<br />

Weiter schreibt er:<br />

„Rungholt ist reich und wird immer reicher,<br />

Kein Korn mehr faßt der größeste Speicher.<br />

Wie zur Blütezeit im alten Rom,<br />

Staut hier täglich der Menschenstrom.<br />

Die Sänften tragen Syrer und Mohren,<br />

Mit Goldblech und Flitter in Nasen und Ohren.<br />

Trutz, Blanke Hans.“<br />

Der Stoff, aus dem diese Sage gewoben wurde, ähnelt<br />

der Geschichte vom untergegangenen Atlantis und daher<br />

wird Rungholt auch als das „Atlantis der Nordsee“<br />

bezeichnet. Der Überlieferung nach waren die Hafenstadt<br />

Rungholt und seine Bewohner sagenhaft reich.<br />

Mit dem Reichtum aber kam auch die Überheblichkeit<br />

der Menschen. So sollen zwei Bauern ein Schwein betrunken<br />

gemacht und in ein Bett gelegt haben. Dann<br />

riefen sie den Pfarrer der Insel, damit dieser dem Tier die<br />

letzte Ölung geben sollte. Als er das heilige Sakrament<br />

empört verweigerte, schütteten die Bauern Bier über<br />

seine Hostien und beleidigten Gott. Daraufhin eilte der<br />

Geistliche in die Kirche und betete darum, die Bewohner<br />

Rungholts für ihr gotteslästerliches Verhalten zu bestrafen.<br />

Daraufhin verließ er die Insel, während sich hinter<br />

ihm eine gewaltige Sturmflut erhob, die alle Rungholter<br />

und das gesamte Dorf bis zum Tag des Jüngsten Gerichts<br />

in den Fluten der eiskalten Nordsee versinken ließ.<br />

Noch heute – so die Legende weiter – taucht Rungholt<br />

manchmal wieder aus den Fluten auf. Und wenn das<br />

Meer ganz still ist, kann man leise noch die Glocke der<br />

Kirche läuten hören.<br />

Rungholt aber ist mehr als nur eine Geschichte, die<br />

über Generationen abends am Herdfeuer erzählt wurde,<br />

um den Menschen Angst vor den Naturgewalten und<br />

der Macht Gottes einzuflößen. Das, was mit Rungholt<br />

geschah ist eine wahre Begebenheit und sie warnt unmissverständlich<br />

vor dem gedankenlosen Raubbau an<br />

der Natur. Denn dass die Flut sich derart verheerend<br />

auswirken konnte, lag nicht zuletzt daran, dass die Be-


wohner damals massiv in die Landschaft eingriffen hatten<br />

und sich hinter ihren – wie sich später zeigen sollte<br />

– zu niedrigen Deichen sicher fühlten.<br />

Rungholt lag im nordfriesischen Wattenmeer vor der<br />

Westküste Schleswig-Holsteins und südöstlich der „Grünen<br />

Hallig“ Pellworm. Von der einstigen zusammenhängenden<br />

Landschaft blieben nach der „Marcellusflut“ im<br />

Jahr 1362 und der zweiten „Groten Mandränke“ im Jahr<br />

1634 nur noch die Inseln Nordstrand, sowie die Halligen<br />

bestehen.<br />

Zu den Menschen, die immer an die Existenz der versunkenen<br />

Stadt glaubten und im Watt nach Überresten<br />

suchten, gehörte der Bauer Andreas Busch aus Nordstrand.<br />

Seit seiner Kindheit war er von der Rungholt-Legende<br />

fasziniert, aber erst 1921 fand der Hobbyforscher<br />

erste Beweise für die Existenz der versunkenen Stadt. Im<br />

Watt stieß er im Laufe der Jahre auf Überreste von Warften,<br />

Brunnen und Bohlenwänden, sowie Keramikscherben<br />

und Artefakte.<br />

Ähnliche Aktivitäten, auch heute noch von weiteren<br />

Funden gekrönt, haben den Pellwormer Helmut Bahnsen<br />

zu dem heute bekanntesten und kenntnisreichsten<br />

„Rungholter“ werden lassen. Denn wer ernsthaft etwas<br />

über dieses Ereignis und seine Folgen erfahren möchte,<br />

sollte versuchen Kontakt zu Bahnsen aufzunehmen.<br />

Die Rungholt-Funde der beiden Männer und andere<br />

bekannte Auffindungen dieser Art sind im Nissen Haus,<br />

dem Pellwormer Inselmuseum zusammen- und ausgestellt.<br />

Angesichts dieser Beweise der einstigen Kultur<br />

bestätigen die aktuellen Forschungen die Existenz des<br />

legendären Rungholt und auch die große Sturmflut vom<br />

15. auf den 16. Januar 1362 ist wissenschaftlich belegt.<br />

Jüngere Forschungen legen nahe, dass der Untergang<br />

Rungholts die Folge eines globalen Klimawandels<br />

und eines daraus folgernden, meteorologischen Großereignisses<br />

war. Denn der Orkan riss nicht nur Rungholt,<br />

sondern die gesamte Region mit etwa 30 kleineren<br />

Ortschaften ins Verderben und so fanden Schätzungen<br />

nach vermutlich 10.000 Menschen den Tod. Was in der<br />

damals nur sehr dünn besiedelten Landschaft der fast<br />

kompletten Ausrottung des dortigen Lebensraumes<br />

gleichkam. Zumal der Orkan bereits am Tag zuvor an der<br />

englischen Ostküste gewütet und dort die Küstenstadt<br />

Dunwich in die Tiefe gerissen hatte.<br />

Die Flutwellen waren so gewaltig, dass sich die gesamte<br />

Küstenlandschaft veränderte und zudem zahllose<br />

Kulturgüter vernichtete. Die Geschichten vom Reichtum<br />

der Stadt jedoch sind teilweise verbrieft. Es existieren<br />

Urkunden aus dem 13. und 14. Jahrhundert, die den ausgedehnten<br />

Handel zwischen der Hafenstadt Rungholt<br />

und wirtschaftlich florierenden Regionen wie Flandern,<br />

Bremen und Hamburg dokumentieren, während die<br />

Funde von maurischen Keramikscherben aus dem heutigen<br />

Spanien von regen Handelsbeziehungen zeugen.<br />

Dieses reiche Rungholt war schon während seiner Existenz<br />

eine Legende!<br />

Doch was machte die Stadt und die an sich doch eher<br />

karge Region an der Nordseeküste so wohlhabend?<br />

Nun, auch diese Antwort steckt tief verborgen im heutigen<br />

Watt und lautet Salztorf. Salz war ein kostbares<br />

Gut, denn man benötigte es unbedingt zur Konservierung<br />

von Lebensmitteln und entsprechend wertvoll war<br />

dieser Rohstoff. Die Rungholter gewannen das begehrte<br />

Salz aus dem natürlich vorkommenden Salztorf, der vor<br />

ihrer Haustür quasi über Generationen hinweg schon in<br />

großem Umfang abgebaut wurde.<br />

Mit ihm trieben sie regen Handel, griffen aber mit der<br />

Gewinnung der Vorkommnisse massiv in die nordfriesische<br />

Landschaft ein. Bauten so das in Jahrhunderten<br />

zuvor gewonnene Marschland wieder ab und vertieften<br />

es dabei. So kam es, dass, als die Orkanfluten die Deiche<br />

zerstörten, diese Flächen in kürzester Zeit restlos überflutet<br />

waren. Und nachdem die Flut sich zurückgezogen<br />

hatte, war von der einst blühenden Stadt nichts mehr zu<br />

finden. Das Meer hatte sich zurückgeholt, was ihm der<br />

Mensch in Jahrhunderte langem zähen Ringen abgetrotzt<br />

hatte.<br />

Ein weiterer ebenso wichtiger Grund für die verheerenden<br />

Folgen der Flut liegt tief unter dem Meeresboden<br />

versteckt. Die Rungholter nämlich hatten ihre Existenz<br />

buchstäblich auf Sand gebaut. Unbewusst, doch<br />

war nach der letzten Eiszeit vor der nordfriesischen<br />

Küste eine zerklüftete Moränenlandschaft zurückgeblieben,<br />

deren Spalten und Schluchten sich im Laufe der<br />

Zeit mit Sand und abgelagerten Sedimenten gefüllt<br />

hatten. Oberflächlich betrachtet eine ebene, stabile<br />

Bodenstruktur, im Untergrund aber treibsandig und<br />

damit schrecklich instabil. Darauf war Rungholt erbaut<br />

worden, so dass, als die Macht der Sturmflut diese Ablagerungen<br />

zum Teil wieder fortspülte, sie das sagenhafte<br />

Rungholt und die dort lebenden Menschen mit ins Verderben<br />

zog.<br />

Heute sind die Halligen Horte der Ruhe und des Friedens.<br />

Geschützt vor den Gewalten der Nordsee, auch<br />

wenn die Fluten bis an die Dächer der wenigen Häuser<br />

steigen. Die Menschen hier sind das gewöhnt und ihre<br />

Einsicht mit dem Meer stellt eine bewundernswerte<br />

Symbiose dar. Eine, die man für eine kleine Weile teilen<br />

kann, bei einem Urlaub dort, bei Spaziergängen entlang<br />

der Peripherie zwischen Land und Nordsee. Mit der Erinnerung<br />

an Rungholt – an eine Legende, an eine wahre<br />

Geschichte.<br />

Lünnemann/Schmitz<br />

Photo by Jakob Owens on Unsplash


Gesunder Schlaf<br />

Foto: djd/Sedacur/Colourbox<br />

Sorgenvolle Gedanken und die Angst nicht leistungsfähig zu sein, können den Schlaf vertreiben.<br />

Warum Schlaf so wichtig ist<br />

Immer mehr Menschen leiden unter durchwachten Nächten<br />

So wie ein Akku, der neu aufgeladen werden muss, um zu<br />

funktionieren, braucht der Mensch erholsamen Schlaf.<br />

Kaum zu glauben, aber während wir Nacht für Nacht in<br />

den Kissen liegen und selig schlummern, herrscht im Körper<br />

Hochbetrieb. Regenerations- und Zellerneuerungsprozesse<br />

finden statt, das Immunsystem wird gestärkt und auch<br />

die Wundheilung ist dann besonders aktiv. Der Organismus<br />

entgiftet und im Oberstübchen herrscht Kopfkino. Dort<br />

werden tagsüber gewonnene Eindrücke verarbeitet und gespeichert.<br />

Schlafforscher warnen: Bei Schlafmangel kommt<br />

es nicht nur zu Tagesmüdigkeit und Konzentrationsproblemen.<br />

Auch lebenswichtige Körperfunktionen wie Atmung,<br />

Herzschlag, Blutdruck und die Hormonproduktion geraten<br />

durcheinander. Auf Dauer erhöht fehlender Schlaf das Risiko<br />

für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Depressionen, fördert<br />

Übergewicht und Diabetes.<br />

Schlafprobleme nehmen immer mehr zu<br />

In einer Welt voller Stress und Reizüberflutung ist die<br />

nächtliche Erholung umso wertvoller. Doch leider nimmt die<br />

Zahl der Menschen mit Schlafproblemen immer mehr zu.<br />

Laut DAK-Gesundheitsreport 2017 schlafen etwa 80 Prozent<br />

der Erwerbstätigen schlecht. Viele Arbeitnehmer kümmern<br />

sich auch nach Feierabend um berufliche Angelegenheiten,<br />

nehmen ihre Sorgen und Probleme quasi mit ins Bett. Die<br />

Konsequenz: Jeder zweite von Schlafstörungen Geplagte<br />

greift zu Schlafmitteln. Dabei ist jedoch Vorsicht geboten.<br />

Viele synthetische Schlafmittel können einen Gewöhnungseffekt<br />

bewirken und auch am nächsten Tag noch nachwirken,<br />

das Ergebnis ist der sogenannte Hangover. Deshalb gibt<br />

es viele Schlafmittel nur auf Rezept. Eine sinnvolle Alternative<br />

können pflanzliche Arzneimittel wie Sedacur forte aus der<br />

Apotheke sein. Sie können mit einem Mix aus Baldrian, Hopfen<br />

und Melisse den Schlaf fördern und auf natürliche Weise<br />

beruhigend wirken. Mit diesen pflanzlichen Arzneien gibt es<br />

keine Gewöhnungs- oder Hangover-Effekte.<br />

Eine durchwachte Nacht ist noch keine<br />

Schlafstörung<br />

Von chronischen Schlafstörungen sprechen Mediziner erst<br />

dann, wenn der Patient pro Woche etwa drei Nächte nicht<br />

richtig schlafen kann und dieser Zustand länger als einen<br />

48<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Gesunder Schlaf


Anzeige<br />

Foto: djd/Sedacur/Colourbox<br />

Monat anhält. Auf der Suche nach der Ursache<br />

für ihr Wachliegen überwachen manche Betroffene<br />

ihren Schlaf mit Fitness-Trackern und<br />

Schlaf-Apps. Die meisten Geräte können bisher<br />

ausschließlich Bewegung oder Schnarch-Geräusche<br />

und den Puls erfassen. Daher bieten<br />

sie nur Anhaltspunkte. Für eine professionelle<br />

Schlafanalyse verweist der Arzt deshalb auf ein<br />

Schlaflabor. Entspannungstechniken und Maßnahmen<br />

zur Verbesserung der Schlafhygiene<br />

unterstützen den erholsamen Schlaf zusätzlich.<br />

(djd)<br />

Immer mehr Menschen leiden unter durchwachten Nächten<br />

10 Jahre Betten Schlömer–<br />

Herzliche Einladung zum Jubiläum!<br />

Das Bettenfachgeschäft aus<br />

Lastrup feiert in diesem Jahr<br />

10-jähriges Jubiläum und steht<br />

für hervorragende Qualität, persönliche<br />

fachkompetente Beratung und guten<br />

Service. „Wir freuen uns sehr über<br />

die Zufriedenheit unserer Kunden und<br />

die zahlreichen Weiterempfehlungen“,<br />

berichtet Familie Schlömer.<br />

Das Bettenfachgeschäft wurde vom<br />

Ehepaar Gunda und Jürgen Schlömer<br />

im Jahr 2009 gegründet. Hochwertige<br />

Schlafsysteme (Matratzen und Lattenroste),<br />

Oberbetten und Nackenkissen<br />

zählten von Anfang an zum Sortiment.<br />

Aufgrund der hohen Kundenfrequenz<br />

haben wir im Jahr 2014 unsere Ausstellungsfläche<br />

verdoppelt und unser Sor-<br />

timent um eine exklusive Boxspringbetten-Kollektion<br />

erweitert.<br />

Seit 2015 verstärkt Sandra Schlömer<br />

den Familienbetrieb. Nach ihrem erfolgreichen<br />

BWL Studium arbeitete sie<br />

zunächst in verschiedenen Unternehmen<br />

im Bereich Marketing/Vertrieb<br />

und absolvierte in den vergangenen<br />

Jahren mehrere fachspezifische Weiterbildungen<br />

zur „Zertifizierten Fachberaterin“<br />

für Schlafsysteme. Außerdem<br />

wurde Betten Schlömer breits mehrmals<br />

als „sehr gut“ bewertetes Fachgeschäft<br />

vom Rückenzentrum Schlafen<br />

ausgezeichnet. Während unserer<br />

Jubiläumstage warten viele tolle Angebote<br />

auf Sie. Wir freuen uns auf Ihren<br />

Besuch und beraten Sie gerne!<br />

Nach dem Aufwachen kribbeln oft Ihre Hände,<br />

die Schmerzen in den Schultern sind<br />

noch da und die Verspannungen im<br />

Nacken sind auch nicht besser geworden?<br />

Im Rahmen einer fachlich kompetenten<br />

Beratung könnten wir Ihnen wertvolle<br />

Hinweise zur Verbesserung Ihres<br />

Schlafsystems geben und schenken Ihnen<br />

einen Zuhause Beratungs-Gutschein.<br />

Vereinbaren Sie gerne einen Termin mit uns!<br />

Vlämische Straße 34 • 49688 Lastrup<br />

Tel: 04472 / 688833<br />

info@betten-schloemer.de • www.betten-schloemer.de<br />

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49


glutenfrei leben<br />

Glutenfrei leben–<br />

keine Modeerscheinung, sondern für viele Menschen lebenswichtig.<br />

Sicherlich ist ihnen auch schon einmal das Regal im Supermarkt<br />

aufgefallen, wo die Produkte in den gelben<br />

Packungen alle glutenfrei sind. Was aber heißt das: Glutenfrei?<br />

Ist das besonders gesund? Ist Gluten was Schlimmes?<br />

Gluten ist das Klebereiweiß im Getreidemehl. Es sorgt dafür,<br />

dass der Brotteig klebrig ist. Im Prinzip also etwas ganz Normales<br />

und für gesunde Menschen völlig ungefährlich. Wer jedoch<br />

an der Krankheit Zöliakie leidet, für den ist Gluten stark<br />

gesundheitsgefährdend. Davon sind in Deutschland etwa<br />

0,5% der Bevölkerung betroffen. Diese Menschen bekommen,<br />

wenn sie nur Spuren von Gluten zu sich nehmen, eine<br />

Entzündung im Darm. Daraus entstehen dann verschiedene<br />

Symptome. Bauchschmerzen, Durchfall, Gewichtsverlust, unkonzentriert<br />

sein, Lustlosigkeit und vieles mehr. Die Liste der<br />

Symptome ist lang und meist unspezifisch. So kann es lange<br />

dauern bis eine Diagnose gestellt wird.<br />

Das ist wie ein Detektivspiel, bei dem Beweise gesucht werden<br />

müssen. Darum wird der Patient, bei dem Verdacht auf<br />

Zöliakie, mit einer Magenspiegelung untersucht. Durch die<br />

Untersuchung einer Darmgewebeprobe, wird die Diagnose<br />

dann bestätigt. Allerdings bedeutet das nicht, dass der Patient,<br />

wenn er sich fortan glutenfrei ernährt, gleich wieder gesund<br />

ist. Denn der Darm muss sich erst wieder erholen – und<br />

das dauert. Dabei darf man sich keine „Ausrutscher“ in Sachen<br />

Glutenaufnahme erlauben, denn der Darm toleriert diese Angriffe<br />

nicht.<br />

Allerdings reicht es nicht nur, sich glutenfreie Lebensmittel<br />

zu besorgen. Man muss sie auch strikt von den anderen Lebensmitteln<br />

trennen. Beim Frühstück die glutenfreien Brötchen<br />

in den Brotkorb zusammen mit den anderen Brötchen<br />

zu legen – das darf nicht sein! Es gilt, alles in „normal“ und<br />

glutenfrei zu trennen und aufzubewahren. Eigener Brotaufstrich,<br />

eigene Butter, eigenes Besteck und separates Geschirr.<br />

Darüber hinaus müssen die Arbeitsflächen, Besteck und Geschirr<br />

immer gut gereinigt werden. Desinfizieren hilft dabei<br />

gar nichts. Gluten kann nur durch Wasser und schrubben beseitigt<br />

werden.<br />

Man wundert sich auch, worin Gluten alles enthalten ist, wie<br />

zum Beispiel in gekörnter Brühe und Kartoffelchips, in vielen<br />

Würzmischungen und nicht zu vergessen im Bier. Für die Kinder<br />

noch wichtiger: in Knete.<br />

In Kindergruppen wird die Knete oft selbst hergestellt. Dies<br />

geht ganz einfach mit Wasser, Salz, Öl, Zitronensäure und vor<br />

allem mit Mehl. Und auch in handelsüblicher Knete ist Gluten<br />

enthalten. Allerdings dürfen Kinder mit Zöliakie diese Knete<br />

nicht verwenden, da sie bekanntlich ihre Finger oder Gegenstände,<br />

die mit Knete in Verbindung gekommen sind, in den<br />

Mund nehmen. Die gute Nachricht ist, dass auch diese Kids<br />

nicht auf das Kneten verzichten müssen. Sehen Sie selbst<br />

oder „macht Euch Eure Knete selber, glutenfrei. Denn Zöliakie<br />

bedeutet nicht alleine höllische Bauchschmerzen. Zöliakie ist<br />

eine Krankheit, lebenslang. Doch man kann gut mit ihr leben.<br />

Klingt alles sehr kompliziert, ist es anfangs auch. Das Essen<br />

wird allgemein bewusster wahrgenommen. „Mal eben“ in die<br />

Dönerbude oder ein Fertiggericht in die Mikrowelle schieben<br />

geht nun nicht mehr. Die Zutatenliste aller gekauften Lebensmittel<br />

muss genau studiert werden. Zum Glück gibt es<br />

mittlerweile viele glutenfreie Alternativen im Supermarkt zu<br />

finden.<br />

Aus essen gehen ist auch oft mit Schwierigkeiten verbunden.<br />

Nun gibt es zum Glück die Vorschrift, dass die Zusatzstoffe<br />

und Allergene in den Gerichten gekennzeichnet beziehungsweise,<br />

dass es dafür eine gesonderte Karte geben<br />

muss. Doch die Erfahrung zeigt, dass dies noch nicht überall<br />

angekommen ist. Dafür ist diese Nahrungsmittelunverträglichkeit<br />

noch nicht häufig genug, als dass die Angestellten in<br />

jedem Restaurant sich damit auskennen würden. Da müssen<br />

sich die Betroffenen schon noch oft durch gezieltes Nachfragen<br />

absichern.<br />

Viel hilft auch die Kommunikation in einer Selbsthilfegruppe.<br />

Dort kann man sich über Restaurants mit glutenfreien<br />

Gerichten, über Rezepte, Alternativprodukte und ähnliches<br />

austauschen. Auch in Cloppenburg weiß man dazu Rat.<br />

Fragen Sie nach bei www.selbsthilfe-cloppenburg.de<br />

REZEPT KNETE<br />

Zutaten:<br />

500 g Maisstärke (Mondamin)<br />

200 g Salz<br />

3 EL Zitronensäure<br />

1 TL Xanthan*<br />

500 ml Wasser<br />

3 EL Öl<br />

Zubereitung:<br />

Alles gut verkneten und mit glutenfreier<br />

Lebensmittelfarbe einfärben<br />

(z.B. Dr. Oetker 4 Back & Speisefarben).<br />

*Xanthan ist ein natürlich vorkommendes<br />

Verdickungs- und Geliermittel.<br />

MICHAELA MENSE<br />

50<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Glutenfrei leben


Dialoggarer<br />

Daniel Feldhaus, Geschäftsführer von „Küchen Design & Technik“ in Emstek, ist absolut begeistert von der Qualität und den neuen<br />

kulinarischen Möglichkeiten, die Mieles neue Technikinnovation bietet – der Dialoggarer. Für Kochvergnügen von Beginn an, liefert<br />

Miele ein hochwertiges Kochbuch mit über 100 speziell entwickelten Rezepten dazu.<br />

Dialoggarer – Miele revolutioniert das Kochen<br />

Zunächst Verblüffung und dann Begeisterung löste der neue<br />

Dialoggarer bei den Hobbyköchen aus, die sich die Weltneuheit<br />

aus dem Hause Miele im Emsteker Küchenstudio „Feldhaus<br />

Küchen Design & Technik“ präsentieren ließen.<br />

Einen Fisch im Eisblock garen – kein Problem. Nach wenigen<br />

Minuten im Dialoggarer ist der Fisch zart gegart, während<br />

der ihn umgebende Eisblock noch immer gefroren ist.<br />

„Der Dialoggarer ist einzigartig und eine absolute Weltneuheit.<br />

Er wird das Kochen revolutionieren, denn ich kann nun<br />

punktgenau und gezielt garen. Auch mehrere Speisen mit<br />

völlig unterschiedlichen Garzeiten können gemeinsam gegart<br />

werden – auf den Punkt“, zeigt sich Küchenexperte Daniel<br />

Feldhaus überzeugt von der neuen Miele-Technikinnovation.<br />

Optisch ähnelt der Dialoggarer einem traditionellen Backofen,<br />

doch steckt in ihm die neu entwickelte „M Chef“<br />

Technologie von Miele. Das Besondere: Ähnlich wie eine<br />

herkömmliche Mikrowelle arbeitet der Dialoggarer mit elektromagnetischen<br />

Wellen – allerdings in einem anderen Frequenzbereich.<br />

Diese elektromagnetischen Wellen können<br />

direkt in die verschiedenen Lebensmittel eindringen und<br />

sie von innen garen. Über Hochleistungssensoren berechnet<br />

der Garer automatisch, wie viel Energie jedem einzelnen<br />

Lebensmittel noch zugeführt werden muss, um es punktgenau<br />

zu garen. Auf diese Weise können sowohl Fleisch als<br />

auch das Gemüse gemeinsam auf einem Teller gegart werden.<br />

Und beim Herausholen ist das Fleisch zart rosa vom<br />

Rand bis in den Kern, während das Gemüse noch Biss hat.<br />

Der Dialoggarer eignet sich auch hervorragend zum Backen.<br />

Der Teig geht deutlich besser und gleichmäßiger auf<br />

und der Bräunungsgrad kann exakt vorher festgelegt werden.<br />

Auf Wunsch können Backwaren auch ganz ohne Bräunung<br />

hergestellt werden: Brote ohne Kruste und farbige Kuchenkreationen...<br />

Noch einfacher und abwechslungsreicher wird das Kochen<br />

durch die Vernetzung des Dialoggarers. Mittels der Miele@<br />

mobile App stehen dem Nutzer zahlreiche Automatikprogramme,<br />

Zubereitungsvideos und Einkaufslisten zur Verfügung<br />

– speziell für den Dialoggarer entwickelt. Und in der<br />

Rezeptfunktion der Miele@mobile App sind viele exklusive<br />

Dialoggarer-Rezepte zu finden. Die zur Zubereitung notwendigen<br />

Einstellungen können mit einem Klick direkt aus<br />

der App übertragen werden.<br />

Das neu gegründete Start-Up MChef bringt zusätzlich anspruchsvolle<br />

Drei-Gänge Menüs direkt nach Hause. Auf eleganten<br />

Porzellantellern angerichtet und in speziellen Boxen<br />

geliefert, gelingen die Speisen auf Spitzenniveau im Dialoggarer<br />

garantiert.<br />

sil<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Dialoggarer<br />

51


„kennen sie eigentlich ...“<br />

Kennen sie eigentlich…<br />

... unter diesem Titel stellen wir in unregelmäßigen Abständen Ortsteile oder Bauernschaften vor, deren Namen aus<br />

überlieferten plattdeutschen Begriffen abgeleitet oder übernommen wurden. Etliche dieser Bezeichnungen sind vielen<br />

Leser*innen fremd und man hat keine Ahnung (mehr), woher sie stammen. Auch wissen viele nicht, wo diese und jene<br />

Ansiedlung sich befindet und wie sie sich entwickelt hat. Darum hat Heiner Ortmann sich auf die Suche nach den Hintergründen<br />

gemacht.<br />

Der Name zergeht einem beim bewussten Aussprechen<br />

auf der Zunge. Noch weicher klingt es, wenn man ihn<br />

auf Plattdeutsch, ohne „t“ und „w“ ausspricht: „Minnewähe.“<br />

Doch woher dieser Name kommt, die Bauernschaft<br />

liegt zwischen Cappeln und Schwichteler, sind sich auch<br />

alteingesessene Bewohner von Mintewede nicht ganz einig.<br />

Verschiedene Auslegungen, die alle zutreffend sein können,<br />

wurden uns bei verschiedenen Gesprächen unterbreitet.<br />

Einig war man sich jedoch, was die Endung „Wede“ bedeutet.<br />

Aus dem altfriesischen Wortschatz übernommen,<br />

bedeutet es Wald. Kritisch wurde es jedoch bei der ersten Silbe,<br />

„Minte“, Nach Meinung einiger Bewohner von dieser Bauernschaft,<br />

hat dieses Wort seinen Ursprung in der in früheren<br />

Zeiten hier in großen Mengen wachsende „wilde Minze“. Eine<br />

andere Version ist die, dass es auch von „Mitte“ hergeleitet<br />

sein könne. Aus der Übersetzung früherer Schriften ist jedoch<br />

auch eine andere Möglichkeit nicht unwahrscheinlich.<br />

Dort taucht das Wort „Münte“ auf was soviel bedeutet, wie<br />

„Schutz“.<br />

Alle diese Varianten aber würden im Zusammenhang immer<br />

auf die Tatsache hinweisen, dass es sich hier um ein<br />

großes, zusammenhängendes Waldgebiet gehandelt haben<br />

muss. Ob es nun der „Minzwald“ oder die Ansiedlung „Mitten<br />

im Wald“ gehandelt hat, oder ob der Wald die „Münte“<br />

war, der vor eventuellen kriegerischen Einflüssen von Außen<br />

schützen sollte – so besagen alte Ansiedlungen, dass hier<br />

schon in sehr frühen Jahren Menschen in einer Gemeinschaft<br />

gelebt haben.<br />

Zwar liegt die Bauernschaft „Mintewede“ mit ihren rund<br />

80 Einwohnern etwas abseits der Hauptverkehrswege, doch<br />

in der Frühzeit wurde Mintewede von einem bedeutenden<br />

Handelsweg, dem heute noch existierenden „Herzog Erich<br />

Weg“ berührt. An der Markierung „Siehenflede/Mintewede“<br />

zeugen beim Hof Lampe noch heute langgestreckte Stallungen<br />

davon, dass die Durchreisenden früher hier ihre Pferde<br />

ausspannten und wechselten. Und der „Desumstein“, eine<br />

urgeschichtliche Richtstätte bei Emstek, gibt Zeugnis davon,<br />

dass das Gebiet im Einzugsgebiet von Mintewede schon in<br />

der Frühzeit eine nicht unwesentliche Bedeutung hatte.<br />

Bis 1919 gehörte Mintewede sowohl politisch wie auch<br />

kirchlich zu Cappeln. Die politische Anbindung ist geblieben,<br />

kirchlich aber orientierte man sich auf Grund interner<br />

Querelen inzwischen nach Schwichteler als Rektoratsgemeinde.<br />

Diese kirchliche Umorientierung hat naturgemäß<br />

auch die gesellschaftlichen Interessen und Zusammenhalte<br />

verlagert. So sind viele Minteweder Mitglieder bei der freiwilligen<br />

Feuerwehr Schwichteler und singen im Kirchenchor<br />

St. Marien. Auch sportlich orientiert man sich nach Schwichteler<br />

zum dortigen Sportverein. Als eine große Nachbarschaft<br />

fühlt man sich hier.<br />

Früher bestimmten die beiden großen „Meyerhöfe“ den<br />

Rhythmus des hiesigen Lebensstils. Heute sind neben den<br />

beiden Meyerhöfen (Ahrens und Stenkhoff) eigene Hofstetten<br />

etabliert, die auf guten Lössboden ertragreich Landwirtschaft<br />

betreiben.<br />

Sucht man Mintewede auf einer Landkarte, so sucht man<br />

vergeblich. Doch findet man Mintewede an der Straße in der<br />

Mitte zwischen Cappeln, Emstek, Bühren und Schwichteler.<br />

Es lohnt sich, einen Abstecher nach Mintewede zu machen.<br />

Unter teilweise altem Baumbestand liegen die sehr schön<br />

restaurierten Hofanlagen mit ihrem alten Fachwerkgiebeln<br />

und sogar alte Gulfhäuser findet man hier und da. Vieles<br />

zeugt hier von Tradition und dem Wert von Erinnerungen.<br />

Den man selbst erlebt, wenn man ihm mit offenen Augen<br />

begegnet.<br />

Heiner Ortmann<br />

Hof Lampe Siehenfelde/Mintewede<br />

Restaurierte Stallungen Hof Lampe<br />

52<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Kennen Sie eigentlich


Anzeige<br />

Neue Hörsystemfamilie Oticon Geno:<br />

Klangqualität leicht gemacht<br />

Hamburg, Januar 2019 – Nach<br />

Oticon Opn für das Premiumsegment<br />

und Oticon Siya für<br />

die Mittelklasse erweitert der dänische<br />

Hörsystemhersteller Oticon mit Geno<br />

sein Portfolio um ein Modell in der<br />

Einstiegsklasse. Oticon Geno verfügt<br />

über innovative Komponenten, die es<br />

Menschen mit Hörminderung ermöglichen,<br />

die bewährten Oticon-Hörtechnologien<br />

zu nutzen – und dies zu<br />

einem wettbewerbsfähigen Preis.<br />

AUTOMATISCH BESSERES VERSTEHEN<br />

Satte 8 kHz Bandbreite und 15 Frequenzkanäle<br />

– dank des fortschrittlichen<br />

Quad-Core-Signalverarbeitungschips<br />

von Oticon überzeugt Oticon<br />

Geno mit großartiger Klangqualität.<br />

Mit der Funktion „Free Focus“ schaltet<br />

das Hörsystem je nach Hörsituation<br />

automatisch zwischen verschiedenen<br />

Richtungsmodi um. Zudem überzeugt<br />

das neue Modell mit der umfassenden<br />

Reduzierung von Störgeräuschen. Insgesamt<br />

wird das Verstehen so leichter<br />

und besser.<br />

INDIVIDUELL HÖREN<br />

Insgesamt offeriert Oticon Geno sieben<br />

Personalisierungsschritte und drei<br />

vordefinierte Hörprofile, die über die<br />

Anpass-Software schnell und einfach<br />

auf die Hörverarbeitung und den Hörgeschmack<br />

des Nutzers abgestimmt<br />

werden können. Darüber hinaus bietet<br />

das Hörsystem vier optional vorkonfigurierte<br />

Spezialprogramme, die zusätzliche<br />

Unterstützung in schwierigen<br />

Hörsituationen leisten. Zum Beispiel<br />

können Benutzer auf Wunsch den<br />

Hörfokus für Gespräche in größeren<br />

Gruppen anpassen oder sie werden<br />

bei lauten Umgebungsgeräuschen<br />

unterstützt. Mithilfe des ConnectLine<br />

All-in-One-Streamers lässt sich Oticon<br />

Geno in ein kabelloses Headset für<br />

Telefongespräche verwandeln oder<br />

der Nutzer kann den TV-Ton direkt in<br />

die Hörsysteme übertragen. Darüber<br />

hinaus lassen sich per kostenloser<br />

ConnectLine App – verfügbar für iOSund<br />

Android-Smartphones – weitere<br />

Einstellungen vornehmen.<br />

OTICON FÜR ALLE<br />

„Wir bei Oticon möchten allen Betroffenen<br />

eine passende Lösung bieten –<br />

ganz unabhängig von dem individuellen<br />

Budget. Mit der Einführung von<br />

Oticcon Geno ist es uns nun noch mehr<br />

möglich, in allen Preisklassen einzigartige<br />

Klangqualität und wegweisende<br />

Technologie zu gewährleisten“, erklärt<br />

Torben Lindø, Geschäftsführer Oticon<br />

Deutschland.<br />

Weitere Produktinformationen finden Sie unter www.oticon.de<br />

Die Oticon Geno-Hörsystemfamilie<br />

ist leistungsstark, stylisch und in<br />

verschiedenen Farben erhältlich. Der<br />

Anpassbereich reicht bis zu leistungsstarken<br />

105 dB HL. Verfügbar ist Oticon<br />

Geno z.B. als kleines CIC, Ex-Hörer Mini<br />

oder als Power-Hörsystem.* Oticon-<br />

Hörsysteme sind ausschließlich über<br />

Hörakustiker erhältlich.<br />

ÜBER OTICON<br />

Oticon designt und entwickelt seit<br />

114 Jahren Hörsysteme für Erwachsene<br />

und Kinder, deren Gehör geschädigt<br />

ist. Als einziger Hörgerätehersteller der<br />

Welt verfügt Oticon in Eriksholm bei<br />

Kopenhagen, Dänemark, über ein eigenes<br />

Forschungszentrum. Im Dialog mit<br />

Nutzern, Wissenschaftlern, Entwicklern<br />

und Hörakustikern werden die Oticon<br />

Hörsysteme kontinuierlich weiterentwickelt,<br />

um passende Lösungen für<br />

ihre Kunden zu finden. Nach der Unternehmensphilosophie<br />

„People First“<br />

setzen die Mitarbeiter alles daran, das<br />

Hörerlebnis der Nutzer zu verbessern.<br />

Oticon ist einer der größten Hörgerätehersteller<br />

der Welt und Teil der William<br />

Demant Gruppe, in der weltweit 13.000<br />

Mitarbeiter arbeiten.<br />

* IdO-Systeme sind voraussichtlich ab April 2019 verfügbar.<br />

Gutschein<br />

Für Sie kostenlos und unverbindlich:<br />

• Eine individuelle Hörberatung<br />

• Ein professioneller Hörtest<br />

• Hörgeräte der Firma Oticon<br />

unverbindlich zum Probetragen<br />

in Ihrem persönlichen Umfeld<br />

Bitte kommen Sie mit diesem Gutschein<br />

zu uns, oder vereinbaren Sie einen Termin.<br />

Der Gutschein ist übertragbar.<br />

49661 Cloppenburg • Bahnhofstr. 4<br />

Tel. 04471 3788 • www.brillen-reher.de<br />

Unsere Öffnungszeiten:<br />

Mo - Fr: 09:00−18:00 Uhr<br />

Samstag: 10:00−14:00 Uhr<br />

Sie benötigen einen Termin<br />

außerhalb der Öffnungszeiten?<br />

Gerne, rufen Sie uns einfach an.<br />

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53


Aller Guten Dinge sind drei.<br />

Unsere Sitzmöbel Manufaktur ist unser Leben.<br />

Dafür stehen wir als Familie Gehlenborg.<br />

Wir setzen uns mit Herzblut ein und stehen hinter<br />

dem, was wir tun. Das Handwerk haben wir<br />

von der Pike auf gelernt und können nicht nur<br />

mit Kopf, Stift und Laptop gut umgehen. Persönliche<br />

Präsenz vor Ort im Unternehmen ist<br />

uns wichtig. Nicht nur für unsere Mitarbeiter,<br />

sondern ganz besonders auch für unsere Kunden.<br />

Gehlenborg | Die Sitzmöbel Manufaktur<br />

In einer ruhig gelegenen Seitenstraße in dem kleinen Örtchen<br />

Lindern ist das Möbelfachgeschäft mit eigener Möbelmanufaktur<br />

„Gehlenborg | DIE Sitzmöbel Manufaktur“<br />

ansässig. Gemeinsam wird das Fachgeschäft und die<br />

Produktionsstätte in der Fehnstraße 3 von Ute und Raphael<br />

Gehlenborg sowie ihrem Sohn Niclas geführt. Schon<br />

beim Betreten der modern eingerichteten Verkaufsräume<br />

fühlen sich die Kunden wohl. Es herrscht eine freundliche<br />

und familiäre Atmosphäre, denn die Inhaber legen großen<br />

Wert auf eine individuelle Beratung und stehen ihren Kunden<br />

als persönliche Ansprechpartner zur Verfügung.<br />

Das Besondere an der Firma Gehlenborg | DIE Sitzmöbel<br />

Manufaktur ist die perfekte Verbindung von modernem<br />

Design und traditioneller Handwerkskunst. Hier<br />

werden keine Großserien am Fließband produziert, sondern<br />

individuelle Sitzmöbel auf Maß in traditioneller<br />

Handarbeit gefertigt. So entstehen Möbel, die sich durch<br />

handwerkliche Qualität und Langlebigkeit auszeichnen.<br />

Dabei hat sich die Firma Gehlenborg | DIE Sitzmöbel<br />

Manufaktur vor allem auf die Verarbeitung von hochwertigem<br />

Leder spezialisiert und gehört damit zu den<br />

wenigen Unternehmen in Deutschland, die dickes Naturleder<br />

verarbeiten können. Während in der Möbelindustrie<br />

zumeist nur Leder mit einer Stärke von 1,8 Millimeter<br />

verarbeitet werden, verwendet die Linderner Möbelmanufaktur<br />

Leder mit der maximalen Stärke von 5 Millimeter.<br />

Diese einmalige Qualität spürt und sieht man<br />

nicht nur, sie sorgt auch dafür, dass sich die Möbel durch<br />

Langlebigkeit und Strapazierfähigkeit auszeichnen.<br />

Wir verkaufen Ihnen nicht irgendwas, sondern<br />

genau das Richtige.<br />

Bei uns gibt es keine Großserie und nicht X Varianten.<br />

In unserer Sitzmöbel Manufaktur fertigen<br />

wir maßgeschneiderte Produkte, die genau<br />

so sind, wie Sie es wünschen.<br />

Ihr Sofa, Sessel, Bank oder Stuhl ist auf Ihre Bedürfnisse<br />

und Ihr Zuhause zugeschnitten.<br />

54<br />

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Wir haben nichts zu verbergen.<br />

Ganz im Gegenteil!<br />

Unsere Offenheit endet nicht im Showroom<br />

oder am Verkaufstresen.<br />

Wenn Sie möchten, können Sie live dabei sein,<br />

wenn Ihre Sitzmöbel entstehen und noch während<br />

der Produktion Einfluss auf Details und<br />

Ausführung nehmen.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Eine umfassende Beratung und der enge Dialog mit den<br />

Kunden ist der Familie Gehlenborg sehr wichtig. An erster<br />

Stelle stehen die Wünsche der Kunden. Ob ein neues gemütliches<br />

Sofa, ein bequemer und doch stylischer Sessel, eine<br />

maßgeschneiderte Bank oder ein schöner Stuhl – hier werden<br />

hochwertige Möbel gefertigt, die genau auf die Bedürfnisse<br />

der Kunden zugeschnitten sind. Die Möbel werden auf<br />

Wunsch individuell den Proportionen des Besitzers angepasst<br />

– denn jeder Körper ist anders und sitzt anders.<br />

Der Handwerksbetrieb restauriert aber auch alte Möbel. So<br />

werden alte, liebgewonnen Schätzchen wieder neu aufgepolstert<br />

und ein neuer Stoff- oder Lederbezug verleiht dem<br />

Möbelstück neuen Glanz.<br />

Bei der Produktion der Möbel wird in der Manufaktur vor<br />

allem auf Qualität und Nachhaltigkeit geachtet. Es werden<br />

ausschließlich hochwertige Möbelstoffe und vor allem<br />

langlebiges Leder, das höchsten Ansprüchen genügt,<br />

verarbeitet. „Wir wissen woher wir unsere Rohstoffe beziehen.<br />

Und vor allem wissen wir, wie wir sie richtig verarbeiten,<br />

um daraus hochwertige Sitzmöbel zu kreieren“, betont<br />

die Unternehmer-Familie. So zeichnen sich sämtliche Gehlenborg-Sitzwerke<br />

in vielfältiger Art und Weise durch ihre<br />

Langlebigkeit aus und können auch nach Jahren noch erweitern<br />

oder ausgebaut werden.<br />

Einen großen Stellenwert hat auch der Umweltschutz und<br />

die Schonung von natürlichen Ressourcen. So werden hier<br />

ausschließlich Hölzer aus nachhaltigem deutschen Anbau<br />

verwendet und auch das verarbeitete Leder wird von zwei<br />

Gerbereibetrieben bezogen, die mit dem Umweltsiegel<br />

„Blauer Engel“ ausgezeichnet wurden.<br />

Außerdem werden in der Produktion für Industriekunden<br />

nicht die üblichen großen Wegwerf-Plastiktüten, sondern<br />

selbst hergestellte und wiederverwendbare Schutzhüllen<br />

aus Stoff verwendet. Und auch für die Kunden gibt es beim<br />

Einkauf nur noch selbstgenähte Stofftüten – der Umwelt zu<br />

Liebe.<br />

Sofas ab 1399 Euro<br />

Sitzbreite<br />

Sitzhöhe<br />

Sitztiefe<br />

Sitzneigung<br />

Rückenhöhe<br />

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55


Frühjahrsputz<br />

Fotos: djd/Kärcher<br />

Ordnung erleichtert die Hausarbeit: Freie Flächen auf dem Boden sind im Nu gesaugt oder gewischt.<br />

Das Leben entrümpeln<br />

„Swedish Death Cleaning“: Vier Tipps, wie man sich von unnötigem Ballast befreit<br />

Für viele Deutsche ist der große<br />

Frühjahrsputz zu einer lieben Gewohnheit<br />

geworden. Dabei wird<br />

die Wohnung nicht nur von Staub<br />

befreit. Die Reinigungsaktion sollte<br />

zum Entfernen von Unnützem und<br />

Ungenutztem wahrgenommen werden.<br />

Das aber ist leichter gesagt als<br />

getan. Ein noch recht junger Ansatz,<br />

Altlasten effektiv zu entsorgen, nennt<br />

sich „Swedish Death Cleaning“. Als Urheberin<br />

des Trends gilt Margareta Magnusson,<br />

Autorin des Aufräum-Buchs<br />

„Frau Magnussons Kunst, die letzten<br />

Dinge des Lebens zu ordnen“. Die<br />

Schwedin will vor ihrem Tod entrümpeln<br />

und aussortieren, um ihren<br />

Nachkommen diese lästige Arbeit zu<br />

ersparen. Daher der etwas makabre<br />

Name für das Konzept. Tatsächlich<br />

aber eignet sich die Idee für alle, die<br />

sich von angehäuftem Kram endgültig<br />

befreien möchten. Hier vier Tipps,<br />

um Ordnung im eigenen Zuhause zu<br />

schaffen:<br />

Mit dem Aufräumen sollte man in einem<br />

Raum beginnen, bei dem das Aussortieren<br />

leicht fällt - etwa dem Badezimmer.<br />

Danach gelingt dort auch das Saubermachen<br />

schneller.<br />

1. Klein beginnen und Stück<br />

für Stück vorarbeiten<br />

Man sollte zunächst mit einem Raum<br />

beginnen, bei dem das Aussortieren<br />

leicht fällt – etwa dem Badezimmer.<br />

Leere Shampooflaschen sowie<br />

angebrochene Cremes und Parfüms,<br />

die seit Jahren nicht benutzt wurden,<br />

wandern direkt in den Müll. Was übrig<br />

bleibt, wird sinnvoll sortiert.<br />

2. Ein Jahr nicht getragen?<br />

Weg damit!<br />

Was ein Jahr ungetragen blieb, wird<br />

nicht mehr angezogen. Die Kleiderspende<br />

freut sich darüber. Um Platz<br />

für die Lieblingsstücke zu schaffen,<br />

empfiehlt sie einen saisonalen Ansatz:<br />

Wer Kleidung für die Wintermonate<br />

in der warmen Jahreszeit im Keller<br />

oder auf dem Speicher verstaut,<br />

schafft Ordnung und Raum im Kleiderschrank<br />

und bewahrt den Überblick.<br />

56<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Frühjahrsputz


eportage<br />

So könnte ein Wohnbereich aussehen, in dem eine Grundordnung herrscht – ohne den<br />

unnötigen Kram, der nur belastet.<br />

3. Dinge aufräumen, statt sie<br />

von einem Ort zum anderen<br />

zu tragen<br />

Trägt man Dinge nur von A nach B,<br />

wechseln sie zwar den Ort. Aufgeräumt<br />

sind sie dadurch aber nicht. Bei<br />

großen Gegenständen gelingt das<br />

Aufräumen leichter. Für kleinere Dinge<br />

gibt es Kisten und Boxen. Alltagsgegenstände<br />

wie Stifte, Scheren und<br />

Papiere sind in Schachteln mit Deckeln<br />

blickdicht verstaut und doch jederzeit<br />

schnell zur Hand.<br />

Wo weniger herumsteht, fällt auch das<br />

Reinemachen leichter.<br />

4. Freie Fläche,<br />

leichteres Putzen<br />

Bei vorhandener Grundordnung fällt<br />

auch das anschließende Reinemachen<br />

leichter. Freie Flächen auf dem<br />

Boden und in den Regalen sind im Nu<br />

gewischt und abgestaubt. Eine aufgeräumte<br />

Küchenfläche ist nach dem<br />

Kochen schnell wieder in den Ursprungszustand<br />

versetzt. Wer sich die<br />

Hausarbeit erleichtern möchte, sollte<br />

auch darauf achten, nicht jeden Quadratzentimeter<br />

mit Deko-Artikeln vollzustellen.<br />

(djd)<br />

Frau Magnussons Kunst, die<br />

letzten Dinge des Lebens zu<br />

ordnen<br />

Wenn man darüber nachdenkt, was einmal<br />

bleiben soll, kommt das Leben jetzt in Ordnung.<br />

Frau Magnusson zeigt wie!<br />

In Schweden gibt es eine Tradition, die sich<br />

Döstädning nennt – die Kunst die Dinge<br />

des Lebens zu ordnen. Es geht darum, Wesentliches<br />

von Unwesentlichem zu trennen,<br />

darüber nachzudenken, was man bewahren<br />

und weitergeben möchte. Keiner<br />

weiß darüber mehr als die über achtzigjährige<br />

Margareta Magnusson. Sie hat für sich<br />

bewusst entschieden, was sie weitergeben<br />

will und was dem Vergessen anheimfallen<br />

soll und dies in ihrem Buch »Frau Magnussons<br />

Kunst, die letzten Dinge des Lebens<br />

zu ordnen« festgehalten. Ob es sich um<br />

Erbstücke, Familiengeheimnisse oder den<br />

Facebook-Account handelt, sie weiß, wie<br />

man damit umgehen muss. Egal in welchem<br />

Alter man sich befindet, Frau Magnusson<br />

hilft uns lebensklug und charmant.<br />

Sie weiß, wie wir uns das Leben einfacher<br />

machen können. Denn wenn man an das<br />

denkt, was über den Tod hinaus bleiben<br />

soll, kommt überraschenderweise das Leben<br />

in Ordnung.<br />

Nach einem prüfenden Blick in den Kleiderschrank werden nach dem Aussortieren nur<br />

die Teile behalten, die man wirklich gerne und regelmäßig trägt.<br />

Fischer Verlag<br />

ISBN 978-3-10-397323-5<br />

18,00 Euro<br />

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57


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Lina Miller<br />

Büroleitung – Kundenservice<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Tatjana Raizenstein<br />

Kundenbetreuung von Gewerbe- und Privatkunden<br />

der Energieverband Nordwest, seit 2005 ansässig in Cloppenburg, kümmert<br />

sich um Strom- und Gasangelegenheiten für Gewerbe- sowie Privatkunden.<br />

Die Philosophie des Energieverbandes<br />

ist es, Strom- und Gasanbieter<br />

zu finden, die langfristig<br />

günstige Preise und problemlose Abwicklung<br />

(Anmeldung/Abmeldung/<br />

Abrechnungen etc.) gewährleisten.<br />

Entscheidend ist unter anderem eine<br />

gute Kommunikation beziehungsweise<br />

die direkte Anbindung zum Anbieter.<br />

Dies ermöglicht dem Energieverband<br />

das schnelle Erledigen der Anliegen<br />

seiner Kunden wie die Klärung der Abrechnungen,<br />

Änderung der Abschläge<br />

oder Ähnliches.<br />

Kontinuierlich kümmert sich der Energieverband<br />

um Neu- aber auch um<br />

Bestandskunden. Dies beinhaltet unter<br />

anderem den Wechsel zu einem neuen<br />

Anbieter beim Auslauf des Vertrages.<br />

Gewechselt wird immer nur dann,<br />

sobald sich ein Preisvorteil für den<br />

Kunden ergibt, aber auch bestimmte<br />

Kriterien des Energieverbandes erfüllt<br />

werden.<br />

Diese so genannten Kriterien sind:<br />

günstiger Preis, unkomplizierte Erstellung<br />

der Jahresabrechnung, Erreichbarkeit<br />

des Lieferanten, Auszahlung der<br />

versprochenen Bonuszahlungen und<br />

gegebenenfalls zuviel gezahlter Abschläge,<br />

sowie das Bestehen am Markt<br />

von mehr als fünf Jahren und andere<br />

Aspekte.<br />

Trotz der langjährigen Erfahrung des<br />

Energieverbandes, kommt gelegentlich<br />

der Einwand der Kunden, sie „hätten da<br />

was Günstigeres gesehen…“ Natürlich<br />

ist der Energieverband Nordwest auch<br />

an die verschiedenen Vergleichsportale<br />

wie Check24 oder Verivox angeschlossen.<br />

Gewiss sieht auch er die so genannten<br />

„tollen Angebote“.<br />

Das verantwortungsbewusste Umgehen<br />

mit den Kunden erlaubt es dem<br />

Energieverband jedoch nicht, diese<br />

„Lockangebote“ zu empfehlen. Das Erkennen<br />

dieser unrealistischen Preisvorschläge<br />

jener Anbieter aber ist für den<br />

„Laien“ nicht so einfach. Grundsätzlich<br />

sollte man dazu wissen, wie sich ein<br />

Arbeitspreis pro KWh (Kilowattstunde)<br />

zusammensetzt.<br />

Hier die Erklärung: Die einzelnen Bestandteile<br />

des Strom-, Gaspreises set-<br />

Senken Sie jetzt Ihre Energiekosten dauerhaft!<br />

M.R. Nordwest GmbH<br />

Sevelter Str. 1<br />

49661 Cloppenburg<br />

info@energieverband-nordwest.de<br />

Wir stehen Ihnen gerne persönlich oder<br />

telefonisch Aktueller zur Verfügung Strompreis<br />

und erstellen gerne<br />

für Sie ein Vergleichsangebot.<br />

Arbeitspreis<br />

19,75 Ct./KWh Netto<br />

Grundgebühr<br />

11,75 €/mtl. Netto<br />

Preisgarantie/Laufzeit 31.12.2020<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo.−Do.: 08:30−16:30 Uhr<br />

Fr.: 08.30−14:00 Uhr<br />

58<br />

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Vanessa Weiner<br />

Kundenbetreuung von Gewerbe- und Privatkunden<br />

zen sich aus vielen, einzelnen Posten<br />

zusammen. Hierzu gehören die Netzkosten,<br />

sämtliche gesetzlichen Umlagen<br />

und Steuern und nicht zuletzt der<br />

reine Einkaufspreis an der Börse. Wenn<br />

man diese Beträge summiert, erhält<br />

man einen Betrag X, den die Anbieter<br />

als reinen Kostenpunkt haben. Zu diesem<br />

„Anschaffungspreis“ wird dann die<br />

Courtage der einzelnen Lieferanten<br />

hinzugerechnet. Diese können natürlich<br />

von Anbieter zu Anbieter variieren.<br />

Wenn einige dieser Anbieter jedoch<br />

einen günstigeren Preis als den der Beschaffungskosten<br />

offerieren, ist es ein<br />

Leichtes darauf zu kommen, dass diese<br />

Unternehmen sich den „Verlust“ früher<br />

oder später zurückholen müssen, womit<br />

die Kunden schlicht und ergreifend<br />

eingekauft werden.<br />

Dass diese Strategie auf lange Sicht<br />

nicht funktionieren kann, ist unschwer<br />

zu erraten. Dies hat zur Folge, dass solche<br />

Anbieter verschiedenartige Methoden<br />

anwenden müssen, wie beispielsweise<br />

eine versteckte Preisanpassung.<br />

Solche werden dann möglicherweise<br />

in E-Mails mitgeteilt, die direkt in die<br />

Spam-Ordner wandern oder als unwichtige<br />

Infopost dem Verbraucher zugestellt<br />

werden und dort ohne weitere<br />

Beachtung in der Mülltonne landen.<br />

Durch den täglichen Kundenkontakt<br />

bekommt man immer weitere Taktiken<br />

der „Newcomer“ der Energiebranche<br />

mit. Die neueste Masche ist es, dass<br />

bestimmte Strompreisbestandteile, wie<br />

beispielsweise die Stromsteuer von 2,05<br />

Cent, die bei jedem seriösen Anbieter<br />

im Preis beinhaltet sein sollte, nicht mit<br />

aufgeführt ist. Stattdessen wird diese<br />

dann in den AGB der Anbieter (die sich<br />

kaum einer komplett durchliest) beziffert<br />

und muss entsprechend zu dem<br />

angezeigten Arbeitspreis addiert werden.<br />

Dies dient allein der Irreführung<br />

des Kunden. Das Erwachen kommt<br />

dann zumeist, wenn es bereits zu spät<br />

ist – nämlich mit der Abrechnung.<br />

Es ist oftmals in den Medien durch diverse<br />

TV Sendungen, sowie durch die<br />

Verbraucherzentrale über die Maschen<br />

der Anbieter informiert worden, jedoch<br />

lassen sich diese bestimmten Lieferanten<br />

stets etwas Neues einfallen.<br />

Auch der Energieverband hat sich zu<br />

Beginn seiner Tätigkeit von teilweise<br />

sehr guten Vertragskonditionen locken<br />

lassen. Später jedoch sehr viel Aufwand<br />

betreiben müssen, um die Guthaben<br />

der Kunden zurück zu bekommen. Dies<br />

hat den Energieverband dahingehend<br />

sensibilisiert, dass es eben nicht nur auf<br />

den vermeintlich guten Preis ankommt.<br />

Vordergründig steht die langfristige Zufriedenheit<br />

des Kunden.<br />

Für die Kunden werden nicht nur die<br />

Wechsel vorgenommen, sondern Kundenbetreuung<br />

von A-Z gewährleistet.<br />

Etwaige Fragen, Korrekturen von Daten,<br />

Meldung der Zählerstände, et cetera<br />

übernimmt der Energieverband im<br />

Rahmen seiner Dienstleistung. Somit<br />

ist das Vorhandensein von direkten<br />

Ansprechpersonen bei den vorgeschlagenen<br />

Anbietern unentbehrlich. Eine<br />

gesicherte Preisstabilität ist ebenfalls<br />

entscheidend.<br />

Gelegentlich werden auch Anbieter<br />

empfohlen, zu denen kein direkter<br />

Draht besteht. Diese Lieferanten werden<br />

jedoch genauestens vom Energieverband<br />

geprüft. Die Prüfung erstreckt<br />

sich über die Preisstabilität, Erstellung<br />

der Abrechnungen, Kundenfreundlichkeit,<br />

Einhalten der AGB und so weiter<br />

aus. Zudem hat der Anbieter mindestens<br />

fünf Jahre auf dem Markt zu sein<br />

und darf in dieser Zeit nicht negativ aufgefallen<br />

sein. Sehr wichtig ist auch, dass<br />

versprochene Bonuszahlungen oder<br />

zu viel gezahlte Abschläge pünktlich<br />

zurückgezahlt werden. Zudem dürfen<br />

Bonuszahlungen nicht vom Mehr- oder<br />

Wenigerverbrauch abhängen.<br />

Die Kunden des Energieverbandes<br />

werden grundsätzlich über die Wechsel<br />

und die damit verbundenen neuen<br />

Konditionen informiert, sodass immer<br />

eine Transparenz für die Kunden besteht.<br />

Das verantwortungsbewusste Umgehen<br />

mit dem stetig wachsenden Kundenstamm<br />

(zurzeit um 7.800 Zähler)<br />

liegt dem Energieverband am Herzen.<br />

So ist das Team für die Kunden stets<br />

persönlich in den Büroräumlichkeiten<br />

in der Sevelter Str. 1 in Cloppenburg erreichbar<br />

und steht für sämtliche Fragen<br />

und Anliegen mit Rat und Tat zur Seite.<br />

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59


Anzeige<br />

Kunsthandwerkermarkt am<br />

31.März in Cloppenburg<br />

Große Frühjahrsausstellung in der<br />

Münsterlandhalle mit über 100 Ausstellern<br />

Die Veranstalter versprechen, dass auch dieses Mal die Besucher wieder<br />

voll auf ihre Kosten kommen werden. Die Angebotspalette der über<br />

100 Aussteller reicht über einen Glasbläser bis hin zur Tiffanyglaskunst<br />

und der Malerei. Auch ein Sandkünstler ist mit von der Partie. In wunderschöner<br />

Handarbeit hergestellte Gestecke und Dekorationsartikel<br />

sowie farbenfrohe kunsthandwerkliche Textilgestaltung machen Lust<br />

auf den kommenden Frühling. Natürlich darf auch die Schmuck- und<br />

die Holzverarbeitung nicht fehlen. Das breit gestreute Angebot bietet<br />

für jeden etwas. Die Aussteller sind gerne bereit auch Tipps für die<br />

„häusliche Bastelstunde“ zu geben.<br />

Der Eintritt für diese Veranstaltung beträgt 2,50 EUR pro Person! Kinder<br />

und Jugendliche bis zum 14. Lebensjahr haben freien Eintritt.<br />

Die Kunsthandwerker freuen sich darauf, in der Zeit von 11.00 Uhr bis<br />

18.00 Uhr, ihr Kunstgewerbe den Besuchern näher zu bringen.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Homepage www.veranstaltungsbuero-grawe.de,<br />

auf der facebook-Seite „GO-Veranstaltungen“ oder<br />

unter der Telefonnummer 05481/6358.<br />

„Reich an Trost“ –<br />

TrostReich.<br />

Trost zu finden, wenn durch den Tod eines<br />

nächsten, geliebten Menschen die ganze Welt<br />

zu zerbrechen scheint – das ist gerade für Kinder<br />

eine nur schwer zu tragende Last.<br />

Der ausschließlich ehrenamtlich betriebene<br />

Verein TrostReich – Oldenburger Trauerbegleitung<br />

für Kinder und Jugendliche e.V. in Oldenburg<br />

bietet solchen Kindern auf vielfältige Weise<br />

Halt.<br />

Dazu ist nun ein Ritual hinzugekommen, das<br />

die Kinder nach Bewältigung des Trauerprozesses<br />

hinaus in den Alltag entlässt: Die Übergabe<br />

eines kuscheligen Bären - zum Daranfesthalten,<br />

zum Erinnern, zum Knuddeln.<br />

Fünfzig dieser Teddybären hat Egon Pollmann,<br />

Inhaber des Weinkontors Pollmann in der<br />

Hundsmühler Straße, dem Verein Mitte Februar<br />

übergeben. Damit möchte er den betroffenen<br />

Kindern ein wenig Freude in ihr Leben zurück<br />

geben – ein Ansinnen, das nachhaltig gelingen<br />

wird. Denn manchmal ist es ganz einfach zu sagen:<br />

aktuelle Anzeige<br />

Ich denke an Dich!<br />

aktuelle Anzeige<br />

MUSTER<br />

Egon Pollmann rechts, mit Hille Ballin, Mitglied<br />

des Vorstandes von TrostReich (Mitte) und Thomas<br />

Kossendey (l), Botschafter von TrostReich<br />

- Oldenburger Trauerbegleitung für Kinder und<br />

Jugendliche e.V.<br />

MUSTER<br />

60<br />

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Anzeige<br />

Von Ärzten und Kunden empfohlen:<br />

BARMER ist erneut „Top Krankenkasse“<br />

Die BARMER bietet ausgezeichnete<br />

Leistungen und einen hervorragenden<br />

Service. Darüber hinaus sichert sie sich<br />

die Prädikate „Von Kunden empfohlen“<br />

und „Von Ärzten empfohlen“. Das ist<br />

das Ergebnis des aktuellen Kassentests<br />

des Wirtschaftsmagazins „Focus-Money“<br />

(<strong>Ausgabe</strong> 7/2019). „Der Kassentest<br />

bescheinigt unseren Leistungen<br />

und unseren Services Spitzenwerte.<br />

Die Auszeichnungen spornen uns an,<br />

unsere Angebote konsequent weiter<br />

auszubauen. Klar ist, die BARMER<br />

wird immer für ein ausgezeichnetes<br />

Preis-Leistungsverhältnis stehen“,<br />

sagt Achim Goldenstein, Regionalgeschäftsführer<br />

der BARMER in Cloppenburg.<br />

Kunden und Mediziner empfehlen<br />

die BARMER In der Kategorie „Service“<br />

kann die BARMER zum Beispiel mit<br />

ihrem Angebot einer strukturierten<br />

ärztlichen Zweitmeinung sowie der<br />

Vermittlung von Arztterminen punkten.<br />

Außerdem überzeugt sie mit ihren<br />

rund um die Uhr besetzten Hotlines für<br />

Achim Goldenstein, Regionalgeschäftsführer<br />

der BARMER, Cloppenburg<br />

Service und medizinische Fragen ebenso<br />

wie mit dem persönlichen Service in<br />

einer der rund 400 Geschäftsstellen vor<br />

Ort. Im Gesamtergebnis verdient sich<br />

die BARMER damit die Auszeichnung<br />

„Top Krankenkasse“. Zudem ist sie gleichermaßen<br />

bei ihren Kunden und den<br />

Ärzten beliebt. Grundlage hierfür sind<br />

Umfrageergebnisse zur Gesamtzufriedenheit<br />

sowie zur Weiterempfehlungsrate<br />

der Kassenkunden sowie eine Online-Umfrage<br />

unter rund 14.200 Ärzten<br />

und Zahnärzten. Demnach gehört die<br />

BARMER zu den Kassen, die die Mediziner<br />

aufgrund ihrer Erfahrung bei der<br />

Zusammenarbeit und ihres Leistungsumfangs<br />

empfehlen. „Insbesondere<br />

im Bereich der Auszubildenden und<br />

Studenten punktet die BARMER mit<br />

exklusiven Wahltarifen für Gesundheitsbewusste<br />

und einer vollständigen<br />

Kostenübernahme bei Reiseschutzimpfungen“,<br />

so Goldenstein.<br />

Umfangreiche Datenanalyse geöffneter<br />

Krankenkassen Für den Kassentest<br />

von „Focus-Money“ hat das Deutsche<br />

Finanz-Service Institut Daten von<br />

insgesamt 65 für die Allgemeinheit geöffneten<br />

Krankenkassen ausgewertet,<br />

die das Portal gesetzlichekrankenkassen.de<br />

fortlaufend erhebt.<br />

Mehr Informationen unter:<br />

www.barmer.de/a000162.<br />

Ich pflege – auch mich<br />

Ein Ausgleich zum Pflegealltag<br />

Wer eine nahestehende Person pflegt, meistert jeden Tag neue Herausforderungen.<br />

Wir bieten Ihnen zur Unterstützung 4 Tage lang Austausch,<br />

Workshops, Informationen und Entspannung für Ihren Umgang mit den<br />

pflegerischen Anforderungen.*<br />

Wann und wo?<br />

28. – 31.03.2019 &<br />

10. – 13.10.2019<br />

Bad Sassendorf, NRW<br />

20. – 23.05.2019 &<br />

19. – 22.08.2019<br />

Rangsdorf bei Berlin, BB<br />

Anmeldung<br />

Telefon 0800 333004 99­<strong>29</strong>91**<br />

E­Mail pause@barmer.de<br />

Mehr Infos unter<br />

www.barmer.de/s050126<br />

* Eine Teilnahme ist unabhängig von der Kassenzugehörigkeit möglich.<br />

** Anrufe aus dem deutschen Fest- und Mobilfunknetz sind für Sie kostenfrei.<br />

– Pflegekasse –<br />

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61


Automobil<br />

Foto: djd/Bosch<br />

Schrecksekunde am Steuer: Bei einem abrupten Bremsen können Räder blockieren, das Auto wird unbeherrschbar. Antiblockiersysteme<br />

verhindern dies wirksam.<br />

Sicher bremsen<br />

Antiblockiersystem sorgt seit 40 Jahren für<br />

mehr Sicherheit auf der Straße<br />

Ein plötzliches Bremsmanöver des<br />

vorausfahrenden Autos. Ein Fußgänger,<br />

der die Straße betritt und<br />

erst im letzten Augenblick für den<br />

Autofahrer zu sehen ist. Wohl jeder<br />

hat derartige Schrecksekunden<br />

schon einmal hinterm Steuer erlebt.<br />

Eine Notbremsung ist meist die<br />

einzige Möglichkeit, um einen Unfall<br />

zu verhindern. Allerdings kann<br />

starkes Bremsen, erst recht bei nassen<br />

oder winterlichen Straßen, dazu<br />

führen, dass Räder blockieren – das<br />

Fahrzeug wird instabil und unkontrollierbar.<br />

Antiblockiersysteme<br />

(ABS) verhindern dies: In Millisekunden<br />

reguliert die Elektronik den<br />

Bremsdruck an jedem einzelnen<br />

Rad, das Fahrzeug bleibt auch bei<br />

unterschiedlichen Fahrbahnverhältnissen<br />

lenkbar, der Bremsweg wird<br />

in der Regel verkürzt. Das aktive Sicherheitssystem<br />

macht das Autofahren<br />

somit sicherer – und das seit<br />

genau 40 Jahren.<br />

Foto: djd/Bosch<br />

Sicher bremsen auch bei unterschiedlichen<br />

Fahrbahnuntergründen: Mit<br />

ABS behält der Autofahrer jederzeit<br />

die Kontrolle über sein Fahrzeug.<br />

Vom Sicherheitsextra zur<br />

Standardausstattung<br />

Heutzutage ist ABS für die meisten<br />

Autofahrer eine Selbstverständlichkeit<br />

geworden, die man nicht<br />

mehr missen möchte. 94 Prozent aller<br />

weltweit neu produzierten Pkws<br />

62<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Automobil


Foto: djd/Bosch<br />

Dank ABS bleibt das Fahrzeug auch bei einer Vollbremsung lenkbar und kann Hindernissen ausweichen.<br />

haben laut Bosch ein Bremsregelsystem<br />

mit dieser Funktionalität an Bord.<br />

Die Vorteile für die Verkehrssicherheit<br />

sind so eindeutig, dass sich die Automobilhersteller<br />

in Europa vor einigen<br />

Jahren sogar selbst verpflichteten,<br />

alle Pkws serienmäßig mit ABS auszustatten.<br />

Anders noch die Situation<br />

zum Marktstart vor 40 Jahren: Seinerzeit<br />

war ABS als Extraausstattung zunächst<br />

nur teuren Oberklasselimousinen<br />

vorbehalten. "Die Einführung im<br />

Jahr 1978 war ein Meilenstein in der<br />

Entwicklung aktiver Sicherheitssysteme.<br />

Der technische Ansatz wurde<br />

zum Ausgangspunkt aller modernen<br />

Bremsregelsysteme wie der Antriebsschlupfregelung<br />

ASR und dem Anti-Schleuder-Programm<br />

ESP – bis hin<br />

zu den heutigen Fahrerassistenzsystemen",<br />

unterstreicht Gerhard Steiger,<br />

Vorsitzender des Bosch-Geschäftsbereichs<br />

Chassis Systems Control. Neben<br />

der Erhöhung der Verkehrssicherheit<br />

und dem Vermeiden von Unfällen<br />

bietet ABS praktische Vorteile: Das<br />

Bremssystem schont die Reifen, weil<br />

diese beim Bremsen nicht blockieren<br />

und dadurch ein punktueller Abrieb<br />

verhindert wird.<br />

Neben Autos und Nutzfahrzeugen<br />

macht ABS auch Bremsmanöver auf<br />

zwei Rädern beherrschbarer und sicherer.<br />

Notbremsungen ohne den<br />

elektronischen Helfer können bei Motorrädern<br />

zu einem Blockieren des Vorderrades<br />

und damit fast immer unweigerlich<br />

zum Sturz des Fahrers führen.<br />

Seit Jahresbeginn 2017 besteht für alle<br />

neu zugelassenen Motorräder über<br />

125 Kubikmeter eine Ausrüstungspflicht,<br />

und selbst für die immer weiter<br />

verbreiteten E-Bikes gibt es heute entsprechend<br />

angepasste Systeme. Auch<br />

nach 40 Jahren setzt sich die ABS-Erfolgsgeschichte<br />

also fort. (djd)<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Automobil<br />

63


Anzeige<br />

Viktor Maurer wagte im Juni 2016 den<br />

Schritt in die Selbstständigkeit<br />

ViMa-Tech ist an der Emsteker Straße 67 in Cloppenburg zu finden<br />

ViMa-Tech – Wartung, Service und<br />

Technischer Handel aus einer Hand<br />

Die Cloppenburger Firma Vi-<br />

Ma-Tech ist ausgewiesener Spezialist<br />

für Service und Wartung<br />

rund um technische Anlagen, sowie für<br />

den Handel mit technischen Produkten<br />

von der kleinsten Schraube über<br />

Schutzkleidung und Fördertechnik bis<br />

zu Spezialwerkzeugen.<br />

Seit Januar 2019 ist das Unternehmen<br />

nun am neuen Standort an der<br />

Emsteker Straße 67 zu finden. Wer auf<br />

der Suche nach einer guten fachlichen<br />

Beratung und einer großen Auswahl<br />

an hochwertigen Produkten im Bereich<br />

Technik und Produktion ist, der ist<br />

bei ViMa-Tech an der richtigen Adresse.<br />

Für Gewerbetreibende und Privatkunden<br />

bietet das junge Unternehmen<br />

über 54.000 Markenartikel für den Sofortbedarf.<br />

Im Jahr 2016 mietete Viktor Maurer<br />

nach langjähriger kaufmännischer Berufserfahrung<br />

im Cloppenburger Gründerhof<br />

ein eigenes Büro und gründete<br />

die Firma ViMa-Tech. Nachdem der<br />

Groß- und Außenhandelskaufmann<br />

das Unternehmen zunächst als Nebengewerbe<br />

betrieb, wagte er im Juni<br />

2016 den Schritt in die Selbstständigkeit.<br />

Seit Ende 2016 ist auch sein Bruder,<br />

Metallbau-Meister Andreas Maurer,<br />

hier tätig.<br />

Die Angebotsvielfalt sowie das technische<br />

Know-how der beiden Brüder<br />

sprachen sich schnell herum und so<br />

florierte das Geschäft von Beginn an.<br />

Nach der Anmietung der ersten Werkstatt<br />

und Lagerhalle im Jahr 2017 kam<br />

ein Jahr später bereits die zweite Halle<br />

dazu. Schnell wuchs der Kundenstamm<br />

und auch die Angebotspalette wurde<br />

stetig erweitert, um den Bedürfnissen<br />

der Kunden angepasst zu sein. Schnell<br />

wurde deutlich, dass die Räumlichkeiten<br />

für das wachsende Unternehmen<br />

nicht mehr ausreichen würden.<br />

Bei der Suche nach einem geeigneten<br />

Standort wurden Viktor und<br />

Andreas Maurer an der neuen Adresse<br />

bald fündig. Nach Umbau und Sanierung<br />

der Räumlichkeiten bietet das<br />

Geschäft nun auf 360 Quadratmetern<br />

Fläche genügend Platz für eine angemessene<br />

Präsentation der großen<br />

Produktpalette, für Büro- und Sozialräume<br />

sowie für die eigene, technisch<br />

gut ausgestattete Werkstatt. Zusätzlich<br />

stehen zahlreiche kostenlose Parkplätze<br />

direkt vor der Tür zur Verfügung.<br />

Das Sortiment von ViMA-Tech richtet<br />

sich an Handwerk, Industrie und Privatpersonen.<br />

Die Kunden schätzen vor<br />

allem die qualifizierte Beratung, die<br />

schnelle Beschaffung von Ersatzteilen<br />

sowie das große persönliche Engagement<br />

und die fachliche Kompetenz<br />

von Viktor und Andreas Maurer.<br />

Das Sortiment reicht von der einzelnen<br />

Schraube über komplexe Verbin-<br />

64 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige


Reportage<br />

ViMa-Tech liefert Qualität vom Profi für den Profi!<br />

Seit Ende 2016 ist auch Metallbau-Meister<br />

Andreas Maurer hier tätig<br />

Damit es erst gar nicht zu einem<br />

technischen Schaden kommt, überdungselemente<br />

bis hin zu hochwertigen<br />

Werkzeugen. Armaturen, Pumpen,<br />

sowie antriebs- und fördertechnische<br />

Lösungen wie Zahn- und Keilriemen,<br />

Rollenketten oder Kettenbänder sind<br />

hier ebenso zu finden wie Dicht- und<br />

Klebstoffe, Korrosionsschutz oder<br />

Schmiermittel.<br />

Einen wichtigen Bestandteil des Sortiments<br />

stellt auch der Arbeitsschutz<br />

dar mit einer großen Auswahl an<br />

Schutzkleidung für verschiedene Branchen<br />

über Gehör- und Atemschutz bis<br />

zu hochwertigen Arbeitsschuhen - unter<br />

anderem der Marke Puma.<br />

Auf dem Außengelände lagern in einem<br />

gesicherten Bereich verschiedene<br />

technische Gase. Neben Helium (Ballongas)<br />

Propan, Sauerstoff und Stickstoff<br />

sind hier beim Westfalen-Vertragspartner<br />

auch Treibgas (Staplergas),<br />

Argon 4.6 (WIG), das Schutzgas Sagox<br />

18 sowie Acytelen auf Lager.<br />

In der eigenen kleinen, jedoch technisch<br />

gut ausgestatteten Werkstatt<br />

werden entsprechend der individuellen<br />

Kundenwünsche technische Werkstücke<br />

angefertigt und anschließend<br />

fristgerecht geliefert.<br />

Aber auch die fachkundige Reparatur<br />

von Maschinenteilen wird hier<br />

schnell, kompetent und zuverlässig<br />

durchgeführt. Ein gebrochenes Zahnrad<br />

oder ein defektes Förderband kann<br />

die gesamte Produktion einer Firma<br />

zum Stillstand bringen und für enorme<br />

Kosten sorgen. Auch in diesem Fall<br />

ist ViMa-Tech der richtige Ansprechpartner.<br />

Durch Kompetenz, Flexibilität<br />

und technisches Fachwissen sorgt das<br />

Cloppenburger Unternehmen im Notfall<br />

durch schnelle Ersatzteillieferung<br />

oder Reparatur dafür, dass die Produktion<br />

nicht lange stillsteht.<br />

nimmt das Team von ViMa-Tech auch<br />

Wartungsarbeiten. Im vorgegebenen<br />

Zeitrahmen und in enger Absprache<br />

mit den Kunden werden Verschleißteile<br />

ausgetauscht, Maschinen gereinigt,<br />

geschmiert und auf ihren reibungslosen<br />

Betrieb getestet.<br />

sil<br />

ViMa-Tech liefert Qualität<br />

vom Profi für den Profi!<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige<br />

65


eportage<br />

Kriseninterventionsteam<br />

Der Rettungsdienst für die Seele trägt die Farbe Lila<br />

v.l. Renate Wingbermühle Rißmann, Heinz<br />

Dierker, DRK-Beauftragter und Rita Breuer<br />

Die ehrenamtlichen Helfer, zu erkennen an ihren lila-farbenen<br />

Jacken, sind die „Erste Hilfe“ für Seelen<br />

in Krisensituationen. Wenn sie eintreffen (müssen),<br />

wird danach nichts mehr sein, wie es einmal war: Für jene<br />

Menschen, die nach einem Unglücksfall akute Hilfe benötigen.<br />

Nicht als direkt Betroffene.<br />

Es müssen auch nicht zwangsläufig<br />

deren Angehörigen sein, denn<br />

auch Ersthelfer und Einsatzkräfte<br />

vor Ort kommen durch das was sie<br />

sehen und erleben müssen oft an<br />

ihre psychischen Grenzen. Die Gewalt<br />

dieser Eindrücke beansprucht<br />

auch sie in einer Weise, dass sie die<br />

kompetente Hilfe des Krisenteams<br />

gerne annehmen.<br />

Für Notärzte und Rettungskräfte gilt es in erster Linie<br />

Leben zu retten und Verletzte zu stabilisieren. Mit dem sicheren<br />

Transport in ein nahe gelegenes Krankenhaus ist ihr<br />

Einsatz abgeschlossen. Doch was geschieht mit denen die<br />

dabei sind oder jene, die vergeblich zu Hause auf die Rückkehr<br />

der Angehörigen warten? Wer betreut die verzweifelte<br />

Mutter die soeben ihr Kind verloren hat oder den Ehemann<br />

dessen Frau nicht reanimiert werden konnte? Die Notärzte<br />

und Rettungskräfte können sich nicht zur Verfügungen<br />

stellen, auch wenn sie es möglicherweise gerne wollten. Sie<br />

müssen zu ihrem nächsten Einsatz fahren. Doch für die, die<br />

zurück bleiben, für sie gab es lange Zeit keine sofortige Hilfe.<br />

Erst im Jahre 1998, nach<br />

dem schweren ICE Unglück in<br />

Eschede fand ein Umdenken<br />

statt. Die grausamen Bilder,<br />

denen sowohl Ersthelfer als<br />

auch Angehörige ausgesetzt<br />

waren, hinterließen nicht nur<br />

bei den Beteiligten blankes<br />

Entsetzen. Vor diesem Hintergrund<br />

wurde den Verantwortlichen<br />

die Notwendigkeit einer Akutbetreuung direkt<br />

am Ort des Geschehens klar. Eine Initiative entwickelte das<br />

Rahmenkonzept zur Gewährleistung einer flächendeckend<br />

psychischen Versorgung durch ausgebildete Notfallversorgungskräften<br />

- vor Ort und jederzeit. Und auch die kirchliche<br />

Seelsorge wurde einbezogen, so dass aus dieser Zusammenarbeit<br />

die Psychosoziale Notfallvorsorge (PSNV) entstand.<br />

Diese setzt sich zusammen aus der Notfallseelsorge (NFS),<br />

Anmerkend muss erwähnt werden,<br />

dass diese Ausbildungen und Schulungen<br />

für das DRK ganz Niedersachsens<br />

vor Ort in Cloppenburg<br />

stattfinden.<br />

66 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage


dem Kriseninterventionsteam (KIT) und dem Deutschen Roten<br />

Kreuz (DRK).<br />

Die Menschen hinter diesen Bezeichnungen sind Ehrenamtliche.<br />

Ausgebildet und geschult von einem Ausbildungsteam<br />

unter der Leitung von Heinz Dierker, DRK-Beauftragter<br />

für das Kriseninterventionsteam (KIT). Zur Verarbeitung<br />

erlebter Situationen werden regelmäßig Supervisionen für<br />

die Mitarbeiter angeboten. Die Supervision wird von einem<br />

externen Supervisor durchgeführt.<br />

Ein schwerer Unfall und/oder der plötzliche Verlust eines<br />

geliebten Menschen hinterlässt einen schmerzhaften, tiefen<br />

und unheilbaren Einschnitt in das bisherige Leben. Wenn<br />

dies plötzlich geschieht, ist die Reaktion des Hinterbliebenen<br />

ein Schock. Auf diesen Zustand aber reagiert jeder<br />

Mensch unterschiedlich. Da reicht das Spektrum der Gefühlsachterbahn<br />

von tiefem Schweigen bis hin zu blindem<br />

Aktionismus. Das Geschehene erscheint unwirklich und die<br />

Wahrnehmung ist stark getrübt. Viele Menschen sind aufgrund<br />

der unerträglichen Belastung wie gelähmt und wahrscheinlich<br />

nicht in der Lage wichtige Entscheidungen zu<br />

treffen. Obwohl die gerade in solchen Situationen zwingend<br />

erforderlich wären.<br />

Beamten auch Todesnachrichten und bleiben, wenn die betroffenen<br />

Angehörigen das wünschen, noch eine Weile bei<br />

ihnen.<br />

Selbst wer nie ein solches Drama durchleben musste,<br />

kann sich vorstellen, dass nicht jeder zum Kriseninterventionshelfer<br />

berufen ist. Schließlich sind auch sie Menschen<br />

und gegen die Eindrücklichkeiten solcher Szenen nicht gefeit.<br />

Also gilt (auch) für sie, sich davon nicht übernehmen zu<br />

lassen. Noch in der Lage sein, abschalten zu können, schließlich<br />

muss man in sein eigenes Leben zurückkehren können.<br />

Möglichst ohne von dem Erlebten Wunden auf der Seele<br />

zurückzubehalten. Eine Weile helfen die Gespräche untereinander<br />

und die Supervisionen darüber hinweg. Dennoch,<br />

eine gewisse Belastung bleibt zurück und nicht vielen Menschen<br />

gelingt es, sie auf Dauer zu ertragen. Was bedeutet,<br />

dass eben sie nach einigen Jahren ihren ehrenamtlichen<br />

Dienst als Kriseninterventionshelfer quittieren. Quittieren<br />

muss, weil das Verbleiben im KIT ihre eigene Psyche bis zur<br />

Unerträglichkeit belasten würde.<br />

Das Cloppenburger Kriseninterventionsteam ist immer<br />

auf der Suche nach Menschen, die helfen möchten. Sich<br />

gleichzeitig aber auch stark genug fühlen, das Leid anderer<br />

nicht nur zu ertragen, sondern ein paar Schritte des<br />

schmerzlichen Weges begleitend mitzugehen.<br />

Der Tod tritt oft unvorbereitet ins Leben. Ein schweres<br />

Unglück aber ist nie voraus zu sehen und niemand ist davor<br />

gefeit. Da mögen die Mitarbeiter*innen des KIT für manch<br />

Betroffenen wie ein Fels in der tosenden Brandung erscheinen.<br />

Die sorgsam geschulten Ehrenamtlichen erscheinen<br />

im Geschehen, wenn Entsetzen und bodenlose Trauer die<br />

Macht übernehmen. Und wenn man will, bleiben sie. Halten<br />

die Hand oder schweigen mit einem. Können helfen, die<br />

Bilder des Grauens einzuordnen und beginnen, den Verlust<br />

gemeinsam zu verarbeiten.<br />

Man kann den ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen des KIT<br />

nicht genügend Respekt entgegen bringen, obwohl man<br />

natürlich hofft, ihnen nie "im Dienst" begegnen zu müssen.<br />

Doch nicht nur deshalb ist eine direkte psychologische<br />

Betreuung immens wichtig für das Annehmen des Unglücks,<br />

die Erfassung dessen und der Anfang einer Verarbeitung.<br />

Findet eine solche, fachlich basierte Unterstützung nicht<br />

statt, können bleibende psychische Schäden entstehen. Um<br />

diesen Beistand bemühen sich die ehrenamtlichen Mitarbeiter<br />

des KIT. Sie halten zudem den Einsatzkräften vor Ort den<br />

Rücken frei, da verstörte Angehörige die Rettung der Verletzten<br />

behindern können. Auch hier greifen die Helfer aus<br />

dem Kriseninterventionsteam ein und nehmen die Betroffenen<br />

so aus der Situation heraus, dass die Rettungskräfte<br />

ihren Dienst verrichten können.<br />

Das Kriseninterventionsteam wird von den Einsatzkräften<br />

an den Ort des Unglücks gerufen. Wenn von der Polizei<br />

eingeschätzt, überbringen sie in Zusammenarbeit mit den<br />

In der nächsten <strong>Ausgabe</strong> werden Sie Renate Wingbermühle-Rißmann<br />

und Rita Breuer dennoch begegnen: Im<br />

Portrait und ganz privat.<br />

Karin Niemöller/Ulla Schmitz<br />

Wenn auch Sie helfen wollen, erhalten Sie<br />

alle notwendigen Informationen beim<br />

Deutsches Rotes Kreuz<br />

Psychosoziale Notfallversorgung<br />

Mühlenstr. 51<br />

49661 Cloppenburg<br />

Telefon: +49 4471 850 9550<br />

E-Mail: psnv@drk-cloppenburg.de<br />

Website: www.psnv-cloppenburg.de<br />

Ansprechpartner: Heinz Dierker<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage<br />

67


Blog<br />

Hallo liebe Leserinnen<br />

und Leser,<br />

Wir hoffen, Ihr habt Weihnachten gut überstanden<br />

und seid gut ins neue Jahr gekommen!<br />

Wir haben über Weihnachten und Neujahr kein Turnier<br />

gehabt und die Pferde hatte etwas frei über die Feiertage.<br />

Diese Zeit nutzen wir gerne dafür, dass die Pferde geimpft<br />

werden - danach darf nämlich nicht so viel mit ihnen gearbeitet<br />

werden. Und somit hatten wir dann auch mal Zeit für<br />

anderes, für Familie, die Freunde...<br />

Im neuen Jahr aber ging es wieder los. Das erste Januarwochenende<br />

waren wir in Vreden auf einem Turnier und<br />

das auch erfolgreich. Henry platzierte eines seiner gerade 8<br />

Jahre alt gewordenen Pferde in einem 1,40 m Springen und<br />

"I know it" sprang zwei Tage lang hintereinander fehlerfrei<br />

in einem 1,40 m und 1,45 m Springen und platzierte sich<br />

noch an guter Stelle.<br />

Pia hatte auch das erste Mal seit längerem wieder einen<br />

Turnierstart und platzierte sich mit ihrem "Ciquest" in einem<br />

1,30 m Springen an 5. Stelle. In einem 1,35 m Springen blieben<br />

die beiden ebenso fehlerfrei, waren damit aber leider<br />

nicht mehr in der Platzierung.<br />

Danach waren wir in Verden auf einem Turnier, allerdings<br />

lief das nicht so gut. Die Pferde machten Fehler und waren<br />

somit natürlich nicht platziert. Aber genau das ist es, was<br />

den Sport ausmacht; die eine Woche bist gut und die andere<br />

Woche schon wieder schlecht. Man sitzt ja nun mal<br />

auf Lebewesen und nicht auf Maschinen und kann es somit<br />

auch nicht bestimmen, ob die Pferde einen schlechten oder<br />

guten Tag haben. Wie bei uns Menschen eben auch.<br />

Nun haben wir schon wieder Februar und das Wetter ist<br />

seit ein paar Tagen so gut, dass wir wieder draußen reiten<br />

können. Was für die Pferde natürlich viel schöner ist, wenn<br />

sie an der frischen Luft sind und nicht mehr nur noch in der<br />

Halle. Zudem können sie auch wieder auf die Weide und ihr<br />

Leben als Pferd genießen und nicht nur als Sportpferd, was<br />

geritten und trainiert werden muss. Stattdessen können sie<br />

sich einfach auch mal in den Dreck schmeißen und die Sonne<br />

genießen.<br />

Wir hoffen, dass das Wetter so angenehm bleibt und wir<br />

nicht mehr allzu kalte Tage bekommen. Weil Sonne und<br />

Wärme für uns alle viel schöner und es auf den Turnieren so<br />

auch besser auszuhalten ist.<br />

Wir werden sehen, bis dahin alles Gute und liebe Grüße von<br />

Pia & Henry<br />

68<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Blog


Anzeige<br />

Gelungener Start in die Teichsaison<br />

Das richtige Timing für die Pflege ist entscheidend!<br />

ZOO & Co.<br />

Mühle Wessling<br />

Osterstraße 86<br />

49661 Cloppenburg<br />

Telefon: 0 44 71/22 35<br />

www.muehle-wessling.de<br />

gottfried.wessling@ewetel.net<br />

Teichschautage<br />

24. & 25. April<br />

Folgende Regeln sollten Sie beachten, bevor für Sie und Ihre Teichfische die<br />

neue Gartenteichsaison losgeht:<br />

1. Wasserqualität<br />

Testen Sie selbst oder lassen Sie rechtzeitig die Qualität Ihres Teichwassers<br />

testen. Durch Regen und Schnee ist in der Regel der Härtegrad des Wassers<br />

so niedrig, dass ein stabiler pH-Wert nicht mehr gewährleistet ist. Durch<br />

langsames Anheben der Karbonat- und Gesamthärte stabilisieren Sie den<br />

pH-Wert und schaffen für alle Teichbewohner und auch für die Filterbakterien<br />

im Teichfilter ein gesundes Umfeld. Um unerwünschtem Algenwachstum<br />

vorzubeugen, testen Sie auch unbedingt den Phosphatgehalt und verwenden<br />

gegebenenfalls Phosphatabsorber.<br />

2. Füttern der Fische im Frühjahr<br />

Wenn Ihre Teichfische aus der Winterruhe langsam den Stoffwechsel wieder<br />

hochfahren, brauchen sie ein leichtverdauliches Futter um nach der mehrmonatigen<br />

Fastenkur wieder zu Kräften zu kommen. Füttern Sie das Frühjahrs-<br />

und Herbstfutter in kleinen Mengen ab circa 8° C Wassertemperatur.<br />

„Normales“ Sommerfutter schadet Ihren Fischen um die jetzige Jahreszeit!<br />

Für ein gesundes Immunsystem geben Sie jetzt zwei- bis dreimal in der Woche<br />

Vitamine zu.<br />

3. Teichfilter<br />

Je nach Witterung und Wassertemperatur nehmen Sie Ihren Teichfilter ab<br />

Mitte bis Ende März in Betrieb. Zum Start verwenden sie am besten flüssige<br />

Starterbakterien, da diese sofort die Oberfläche im Filtermaterial besiedeln<br />

und den Platz für sich beanspruchen. Damit ist Ihr Teichfilter sofort biologisch<br />

aktiv. Wichtig: um eine ausreichende Besiedlung des Filters zu gewährleisten,<br />

sollten Sie einen vorhandenen UVC Wasserklärer erst nach circa zwei<br />

Wochen in Betrieb nehmen!<br />

4. Sonstiges<br />

Kontrollieren Sie Ihre Teichfische auf ihren Gesundheitszustand. Gerade<br />

im Frühjahr sind die Fische gestresst und dadurch anfällig für Krankheiten.<br />

Rote, blutunterlaufene Stellen oder weiße Beläge auf der Fischhaut sind<br />

ebenso ein Anzeichen dafür wie ständiges Scheuern an Steinen oder anderen<br />

Gegenständen. Mit einem passenden Medikament können Sie Ihren Fischen<br />

helfen, wieder gesund zu werden. Vorbeugend beachten sie bitte die<br />

Punkte eins und zwei.<br />

Wenn Sie diese Regeln beachten steht einer erfolgreichen Gartenteichsaison<br />

so gut wie nichts mehr im Wege.<br />

Viel Erfolg!<br />

WIR HELFEN IHNEN<br />

Wir übernehmen für Sie die<br />

technische Umsetzung, die<br />

Wartung und Pflege Ihres<br />

Fischteiches.<br />

– Gute Beratung<br />

– Kompetente Wasseranalysen<br />

– Die richtigen Pflegemittel<br />

– Perfekte Technik<br />

– Bestes Futter für Ihre Kois<br />

und Goldfische<br />

Alles was Sie für einen<br />

erfolgreichen Start in die<br />

neue Gartenteichsaison<br />

brauchen, finden Sie bei uns.<br />

Und noch vieles mehr.<br />

Wir freuen uns auf<br />

Ihren Besuch !<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige<br />

69


Glamping<br />

Foto: djd/Tourismus GmbH Gemeinde Dornum/Martin Stoever<br />

Romantisch: „Glamping“ an der Nordsee<br />

Camping mit ganz viel Charme verspricht eine entspannte Auszeit zu zweit<br />

Spontan den Koffer packen und ab an die See – auftanken,<br />

Natur genießen und es sich so richtig gemütlich<br />

machen. Zugegeben, da ist Camping vielleicht nicht<br />

der erste Gedanke. Aber wie wäre es mit „Glamping“?<br />

Dazu lädt zum Beispiel das ostfriesische Dornumersiel<br />

ein. Mit charmanten Mietunterkünften, nachgebaut im<br />

Stil nostalgischer Zirkuswagen und Nordseekarren –<br />

Meerblick inklusive.<br />

Auf Kuschelkurs<br />

Morgens auf die eigene Veranda treten und die Nordsee<br />

direkt vor Augen haben – schöner kann ein Urlaubstag<br />

kaum beginnen. Mittlerweile stehen deshalb schon sieben<br />

Pipowagen für Besucher auf dem „Campingplatz am Nordseestrand“<br />

bereit und bieten allesamt freie Sicht bis zum<br />

Horizont. Innen sind sie gemütlich ausgestattet mit Doppelbett<br />

und Küchenzeile, Sitzecke und separatem WC. „Die<br />

überdachte Terrasse ist groß genug, um dort zu zweit gemütlich<br />

zu sitzen und den Blick in den endlosen Himmel zu<br />

genießen“, erzählt Marlene Heyken, Tourismusexpertin aus<br />

Dornum. Die Nachbauten historischer Nordseekarren sind<br />

etwas kleiner und noch uriger. Buchbar sind beide bequem<br />

online unter www.dornum.de/unterkuenfte-camping.<br />

Gut zu wissen: Der Eintritt ins Meerwasserschwimmbad,<br />

das nur ein paar Schritte entfernt liegt, ist für Gäste inklusive.<br />

Foto: djd/Tourismus GmbH Gemeinde Dornum<br />

70<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Glamping


Foto: djd/Tourismus GmbH Gemeinde Dornum/Martin Stoever<br />

Foto: djd/Tourismus GmbH Gemeinde Dornum<br />

Charmant: Zu zweit kann man es ich im Pipowagen so richtig gemütlich machen<br />

und findet alles, was man im Kurzurlaub braucht.<br />

Perfekt: im Strandkorb kuscheln und den Blick<br />

aufs Meer genießen.<br />

Natur, soweit das Auge reicht<br />

Auch wenn es schwerfällt – es lohnt sich, die gemütlichen Unterkünfte auch<br />

einmal zu verlassen, denn es wartet nicht nur der Nationalpark Wattenmeer direkt<br />

vor Augen, sondern ebenso eine weite, bäuerliche Kulturlandschaft im Hinterland,<br />

die sich per Fahrrad entspannt entdecken lässt. Kaum eine Steigung liegt<br />

auf dem Weg, stattdessen ziehen sich Wiesen, Felder, stattliche Bauernhöfe und<br />

kleine Dörfer bis zum Horizont. Apropos entspannt: Wellness wird in Dornumersiel<br />

ebenfalls großgeschrieben. Im Therapie- und Wohlfühlzentrum kann man sich<br />

nach Strich und Faden verwöhnen lassen. Außerdem ist der Ort geprüftes Nordseebad<br />

und bietet ein umfangreiches Programm rund um die Gesundheit aus<br />

dem Meer. Natürlich gehört auch ein kleiner Hafenbummel zum Kurzurlaub an<br />

der See. Tipp: Nach dem Kutter gucken, weiter in Richtung Ortskern spazieren und<br />

dem wellenförmigen Weg bis zum modernen Kurpark, dem SeeparkWest folgen.<br />

Er führt vorbei an fantasievoll gestalteten Gärten, die sich um die Themen Wasser,<br />

Natur und deren Einklang mit dem Menschen drehen – die perfekte Ergänzung<br />

zum naturnahen „Glamping“ an der Nordsee. (djd)<br />

Foto: djd/Tourismus GmbH Gemeinde Dornum<br />

Dornumersiel<br />

Die Küstenorte Dornumersiel und Neßmersiel<br />

liegen direkt an Ostfrieslands<br />

Küste, vis-a-vis zu den Inseln Norderney<br />

und Baltrum. Beliebt ist die Ferienregion<br />

vor allem bei Gästen, die es naturnah<br />

und beschaulich mögen. Und natürlich<br />

bei Wassersportlern - Dornumersiel bietet<br />

einen der größten Kite-Spots des<br />

Nordens mit Top-Bedingungen. Neben<br />

den Badeorten gehört auch die "Herrlichkeit<br />

Dornum" zu dem Urlaubgebiet<br />

mit ihrem mittelalterlichen Wasserschloss.<br />

Einst hatten hier die friesischen<br />

Häuptlinge ihren Sitz.<br />

Mehr Infos dazu bietet<br />

www.dornum.de.<br />

Gekrönt wird die romantische Auszeit an Ostfrieslands Küste durch einen Strandspaziergang<br />

in den Sonnenuntergang.<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Glamping<br />

71


Veranstaltungen<br />

März<br />

02. März 2019<br />

Das Nagelkreuz von Coventry –<br />

Brücke zu Frieden u. Versöhnung<br />

in der Welt. Tagesseminar mit<br />

Heinrich Meyer, Oldenburg<br />

09:30–17:00 Uhr<br />

Akademie Stapelfeld<br />

44. Galasitzung des CCV<br />

19:30 Uhr<br />

Stadthalle<br />

03. März 2019<br />

Der Bilderschatz vom Dachboden.<br />

Cloppenburger Porträtfotografie<br />

um 1908. Bildvortrag<br />

von Klaus Steinkamp<br />

14:30 Uhr<br />

Museumsdorf<br />

Kinderkostümfest des CCV mit<br />

großer Tombola<br />

15:11 Uhr<br />

Stadthalle<br />

04. März 2019<br />

Cloppenburger Kneipengespräche.<br />

Mit Landrat Johann Wimberg<br />

19:00 Uhr<br />

Gaststätte Bernay´s<br />

05. März 2019<br />

Eine Stadtführung der besonderen<br />

Art – Auf den Spuren des<br />

Malers Kramer-Hinte. Mit<br />

Helene Bokern-Schiplage<br />

15:00 Uhr<br />

Haus der Senioren<br />

06. März 2019<br />

Politischer Aschermittwoch.<br />

Arbeit, Arbeit, nichts als Arbeit:<br />

zum steten Wandel eines lebensbestimmenden<br />

Faktors.<br />

Prof. Dr. Felix Osterheider<br />

17:00–20:00 Uhr<br />

Akademie Stapelfeld<br />

„Spiel-Zeit“ Konzert der Gitarrenklasse<br />

von Günter Krause<br />

18:00 Uhr<br />

Kreismusikschule Cloppenburg<br />

07. März 2019<br />

Peter Orloff & die<br />

Schwarzmeer Kosaken<br />

20:00 Uhr<br />

Stadthalle<br />

09. März 2019<br />

Kurzgeschichten schreiben.<br />

Ein Short-Story zum Leben<br />

erwecken. Anke Fischer<br />

11:00–17:00 Uhr<br />

VHS Cloppenburg<br />

10. März 2019<br />

Wie ein Museum funktioniert –<br />

Ein Blick hinter die Kulissen.<br />

Dr.Julia Schulte to Bühne<br />

14:30 Uhr<br />

Museumsdorf<br />

11. März 2019<br />

Bürgersprechstunde (auch auf<br />

Russisch) der Polizeiinspektion<br />

Cloppenburg /Vechta mit<br />

Johannes Kalvelage, Wadim<br />

Sartison und Andreas Schlegel<br />

25. März und 08. April 2019<br />

16:00–18:30 Uhr<br />

Polizeiinspektion Cloppenburg<br />

Ärger war gestern. Vortrag für<br />

Eltern, die sich (noch) über ihre<br />

Kinder ärgern. Philipp Karch<br />

19:00 Uhr<br />

VHS Cloppenburg<br />

12. März 2019<br />

Konzert mit der russischen<br />

Sängerin „Slava“<br />

19:30 Uhr<br />

Stadthalle<br />

Use Pingel Anton – Eine Reise<br />

auf den Spuren der Kleinbahn<br />

in Cloppenburg. Vortrag<br />

von Klaus Steinkamp<br />

19:00 Uhr<br />

VHS Cloppenburg<br />

14. März 2019<br />

Wie geht das? Tolino, lies- e &<br />

Co. – Einführung in die Welt der<br />

ebook-reader und der Onleihe<br />

der Bibliothek.<br />

19:30 Uhr<br />

Haus Edith Stein<br />

15. März 2019<br />

Plattdeutscher Kaminabend<br />

19:30 Uhr<br />

Dorfkrug Museumsdorf<br />

16. März 2019<br />

Kindersachenflohmarkt<br />

14:00–16:00 Uhr<br />

Pfarrheim Emstek<br />

Interkulturelles Kompetenzund<br />

Konflikttraining: Manchmal<br />

geht etwas schief, und keiner<br />

weiß warum. Mit Rieke<br />

Stieglitz und Sabine Eickhof.<br />

09:00–16:00 Uhr<br />

VHS Cloppenburg<br />

90er Jahre Party<br />

21:00 Uhr<br />

Stadthalle<br />

17. März 2019<br />

„Spiel-Zeit“ Konzert der<br />

Klarinetten- u. Saxofonklasse<br />

von Petra Wesenick<br />

17:00 Uhr<br />

Kreismusikschule Cloppenburg<br />

19. März 2019<br />

Frühstückstreff. Wechselwirkungen<br />

bei Arzneimitteln. Vortrag<br />

von Dr. Joachim Rüve<br />

09:15–11:45 Uhr<br />

Haus der Senioren<br />

Lesezeit für Lesezwerge, für Mütter<br />

u. Väter mit Kleinkindern ab 1 Jahr.*<br />

Die kleine Maus und der<br />

große Bauernhof<br />

07. und 08. März 2019<br />

Auweiowei, wo ist mein Ei?<br />

04. und 05. April 2019<br />

Vorlesezeit für Kinder ab 4 Jahren<br />

Der große Zahnputztag im Zoo<br />

15. März 2019<br />

Ein Löwe in der Bibliothek<br />

12. April 2019<br />

Bilderbuchkino für<br />

Kindergartenkinder<br />

Dr. Brumm und der Megasaurus<br />

20. März 2019<br />

Aktionsnachmittag Ein Fall für<br />

Kwiatkowski –Sherlocks Pfeife<br />

27. März 2019<br />

Mit Lego-Figuren zum eigenen<br />

Film: Stop-Motion-Film für<br />

Grundschulkinder*<br />

10. April 2019<br />

Beginn immer um 16:00 Uhr<br />

*Wir bitten um telefonische Anmeldung<br />

72<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Veranstaltungen


Veranstaltungen<br />

20. März 2019<br />

Das neue Elterngeld Plus mit<br />

Partnerschaftsbonus.<br />

Thomas Walter<br />

19:00 Uhr<br />

VHS Cloppenburg<br />

20. März 2019<br />

Der alternative Stammtisch.<br />

Forum zum Miteinander diskutieren<br />

– ohne Populismus. Mit Dr.<br />

Franziska Zumbrägel, Alexander<br />

Rolfes und Dr. Martin Feltes.<br />

19:30–22:00 Uhr<br />

Akademie Stapelfeld<br />

22. März 2019<br />

„Musik im St. Pius-Stift“<br />

Vorspiel mit Schülern der<br />

Kreismusikschule.<br />

16:00 Uhr<br />

St. Pius Stift<br />

23. März 2019<br />

A tribute to ABBA –<br />

The Original Show<br />

20:00 Uhr<br />

Stadthalle<br />

24. März 2019<br />

Antikmarkt<br />

10:00–17:00 Uhr<br />

Stadthalle<br />

An der Talsperre. Spaziergang<br />

durch die erwachende Natur<br />

an der Thülsfelder Talsperre<br />

(Dauer: 2 Stunden)<br />

10:30 Uhr<br />

Hotel Einhaus, Garrel-Petersfeld,<br />

B 72, Abfahrt TT-Süd<br />

27. März 2019<br />

De Grup (Die Grenze) – eine erzählende<br />

Musikperformance<br />

im Rahmen des „PLATTart –<br />

Festivals 2019“. Otto Grote<br />

und Bernd Haders skizzieren<br />

ihre Familiengeschichten<br />

19:30–21:00 Uhr<br />

Akademie Stapelfeld<br />

28. März 2019<br />

Bethen und umzu.<br />

Geführte Ortserkundung mit<br />

geschichtlichen und kirchlichen<br />

Informationen, gemeinsame<br />

Kaffeetafel (Dauer: 3 Stunden)<br />

14:30 Uhr<br />

Basilika St. Marien<br />

<strong>29</strong>. März 2019<br />

„Spiel-Zeit“ Konzert der Querflötenklasse<br />

von Petra Heuer<br />

17:00 Uhr<br />

Kreismusikschule Cloppenburg<br />

30. März 2019<br />

Nouruz – Fest zum Frühlingsbeginn.<br />

Interkulturelles Programm<br />

„Atlas der Welten“ mit Tanzperformances,<br />

Konzert & Kulinarisches<br />

aus aller Welt<br />

14:00 Uhr<br />

Stadthalle<br />

31. März 2019<br />

Kunsthandwerkermarkt mit über<br />

100 Ausstellern, Glasbläserei,<br />

Tiffanyglaskunst, Malerei,<br />

ein Sandkünstler uvm.<br />

11:00–18:00 Uhr<br />

Münsterlandhalle<br />

April<br />

01. April 2019<br />

Abenteuer Dschungel. Fotovortrag<br />

über Artenschutzprojekte<br />

im tropischen Regenwald in Kooperation<br />

mit dem Nepada Wildlife<br />

e.V. – Mit Hannah Emde.<br />

19:30–21:30 Uhr<br />

Akademie Stapelfeld<br />

02. April 2019<br />

Frühstückstreff. „Service des<br />

DRK Cloppenburg“. Referent:<br />

Walter Rempe<br />

09:15–11:45 Uhr<br />

Haus der Senioren<br />

04. April 2019<br />

Bastian Bielendorf – Neues<br />

Programm 2019<br />

20:00 Uhr<br />

Stadthalle<br />

06. April 2019<br />

Musical Dinner<br />

19:00 Uhr<br />

Dorfkrug Museumsdorf<br />

07. April 2019<br />

„Klangfeuer“ Konzert der<br />

Feuerwehrkapelle<br />

17:00 Uhr<br />

Stadthalle<br />

„Formel C“ Verkaufsoffener<br />

Sonntag<br />

13:00–18:00 Uhr<br />

Cloppenburger Innenstadt<br />

12. April 2019<br />

Unser Moorlehrpfad. Geführte<br />

Familienilienwanderung. Fünfzehn<br />

Stationen mit Mitmachelementen<br />

und Informationen rund<br />

ums Moor (Dauer: 2,5 Stunden)<br />

15:00 Uhr<br />

Wanderparkplatz Moorlehrpfad<br />

zwischen Molbergen und Peheim<br />

km 10,8, Falkenfelder Straße<br />

KunstHalle im Kulturbahnhof<br />

Sun – Rae Kim, Vivarium –Objekte<br />

und Installationen<br />

03. März 2019<br />

24. März 2019 (letzter Tag)<br />

15:00 –18:00 Uhr<br />

Klang und Farben. Konzert des<br />

Chores „Voices“ in der KunstHalle<br />

17. März 2019<br />

15:30 Uhr<br />

Theatersaal<br />

Fest zum Internationalen<br />

Frauentag 2019 mit der<br />

Kabarettistin Inka Meyer<br />

„KILL ME KATE!<br />

„Die gezähmte Widerspenstige“,<br />

03. März 2019<br />

17:00 Uhr<br />

Funktomas & Four Finky<br />

Fresh Friends, Konzert<br />

09. März 2019<br />

21:00 Uhr<br />

Jubiläumskonzert RocKids<br />

Band. Leitung Jens Scholz<br />

16. März 2019<br />

19:30 Uhr<br />

Timm Beckmann & Markus<br />

Gries - Was soll die Terz...?<br />

19. März 2019<br />

20:15 Uhr<br />

Chor „Amazing“– Benefizkonzert<br />

31. März 2019<br />

15:00 Uhr<br />

Wir übernehmen keine Verantwortung für die Korrektheit der angegebenen<br />

Termine. Diese stammen aus folgenden Quellen: www.<br />

cloppenburg.de • www.kulturbahnhof-cloppenburg.de • www.<br />

bernays.de • VHS • www.museumsdorf.de • www.buecherei-cloppenburg.de<br />

• www.thuelsfelder-talsperre.de Akademie Stapelfeld •<br />

Stadthalle Cloppenburg<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Veranstaltungen<br />

73


IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

SEC GmbH – Hasan Mutlu, Geschäftsführer<br />

Mühlenstraße 10<br />

49661 Cloppenburg<br />

Redaktion/Gestaltung/Realisierung:<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu<br />

Redaktion: Ulla Schmitz (V.i.S.P.)<br />

E-Mail: redaktion@das-stadtmagazin.com<br />

Anzeigen:<br />

Jürgen Heins<br />

Tel. 04471 / 900 51 60<br />

Fax 04471 /900 61 39<br />

0151 / 253 17 498<br />

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Grafik:<br />

Daniela Wilke, 3 pod live GmbH<br />

E-Mail: d.wilke@das-stadtmagazin.com<br />

Druck:<br />

Druckerei Silber Druck oHG, Am Waldstrauch 1, 34266 Niestetal<br />

Fotonachweise, wenn nicht anders ausgezeichnet:<br />

Fotonachweis (wenn nicht anders ausgezeichnet): Karin Niemöller,<br />

Sigrid Lünnemann, Archiv Dr. Klaus/Heike Büssung, Archiv Stadtverwaltung<br />

Cloppenburg, Feinroth Kreativgesellschaft mbH, Archiv<br />

Quadro, Archiv Msgr. Dr. Költgen, Lea Weigel, Archiv Pia & Henry,<br />

Ulla Schmitz, Adobe Stock: Kitty: 48160301/Kzenon: 101646509/<br />

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