11.03.2019 Aufrufe

20190311_EI-März-2019-WEB

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Ernsthofen investiert in die Zukunft<br />

Dass unsere Gemeinde jedoch nicht nur Visionen<br />

hat, sondern auch Zeit und Geld in die<br />

konkrete Umsetzung zahlreicher Projekte investiert,<br />

zeigt sich an den bereits im Budget<br />

vorgesehenen Bauvorhaben für <strong>2019</strong>.<br />

So wurde eine Schutzmauer am Sportplatz<br />

errichtet, die die Lärmbelästigung der Anrainer<br />

bei Veranstaltungen reduzieren soll.<br />

Auch ein Ballfangnetz wird noch angebracht.<br />

Darüber hinaus wird die Sportplatzstraße asphaltiert.<br />

Weitere Straßengestaltungsprojekte werden<br />

in der Artmayrsiedlung und auf der Loderleite–Süd<br />

umgesetzt. Im Betriebsgebiet Altenrath<br />

erfolgt die Asphaltierung zur Firma Cora.<br />

In Aigenfließen wird auf Verkehrssicherheit<br />

gesetzt und eine Gehwegbeleuchtung installiert.<br />

Und in der Bahnhofstraße ist der zweite<br />

Teil der Containerplatzgestaltung in Planung.<br />

In Summe investiert die Gemeinde einen Betrag<br />

von rund EUR 470.000,- im Jahr <strong>2019</strong>.<br />

4<br />

Neben der Erhöhung des Ballfangnetzes<br />

wird entlang der Mauer beim Sportplatz der<br />

längst überfällige barrierefreie Zugang zur<br />

Sportanlage und zum Sportbuffet geschaffen,<br />

für den die Gemeinde, als Eigentümer<br />

der Anlage, verantwortlich ist.<br />

SPÖ sagte Nein zu Husch-Pfusch<br />

Ökostromnovelle!<br />

Die SPÖ hat im Bundesrat die, im Nationalrat<br />

bereits beschlossene, Ökostromnovelle abgelehnt.<br />

Die Regierungsparteien, allen voran die<br />

ÖVP, haben daraufhin in einer einzigartigen<br />

Weise die SPÖ mit Unwahrheiten diffamiert.<br />

Die ÖVP musste mittlerweile, auf Grund einer<br />

einstweiligen Verfügung des Handelsgericht<br />

Wien, ihre Plakate wieder entfernen.<br />

Aber warum gab es von der SPÖ eine Ablehnung?<br />

Die SPÖ ist ja auf jeden Fall für die<br />

Anhebung des Ökostromanteiles.<br />

Die Regierung wollte, zum wiederholten Mal,<br />

ein Gesetz als Initiativantrag, unter Umgehung<br />

einer Begutachtung, durch die Instanzen<br />

bringen.<br />

Die Regierung wollte sich quasi einen Freibrief<br />

holen, damit sie im Verordnungsweg<br />

150 Mio. € nach Gutdünken verteilen kann.<br />

Einzig die Festlegung auf einen Wirkungsgrad<br />

von 60% war eine klare Vorgabe. Aber<br />

genau an dieser Vorgabe scheitern die 47,<br />

von den insgesamt 130 Anlagen, bei denen<br />

die derzeitige Förderung ausläuft.<br />

Der Betreiber des Holzkraftwerkes in<br />

Ennsdorf, Johann Glöckl, bringt dies auch in<br />

einem Interview in der NÖN vom 19. Februar<br />

zum Ausdruck. Der Gesetzesentwurf ist für<br />

die Betreiber der Biomassekraftwerke nicht<br />

brauchbar. Aber die Regierung hat im Vorfeld<br />

auch nicht mit der IG Holzkraft, der Interessensvertretung<br />

der Betreiber der Holzkraftwerke,<br />

geredet.<br />

Die SPÖ will lediglich ein transparentes,<br />

nachhaltiges Gesetz, das nach einem entsprechenden<br />

Begutachtungsverfahren beschlossen<br />

wird.<br />

Sie will, dass die Fördertarife im Gesetz festgeschrieben<br />

werden, dass die Förderung<br />

nach Effizienz der Anlagen abgestuft ist, dass<br />

die Fördernehmer veröffentlicht werden und<br />

dass Geringverdiener (GIS-Befreiung) von<br />

der Ökostromabgabe ausgenommen werden.<br />

Umweltministerin Köstinger (ÖVP) verweigert<br />

aber Gespräche mit der SPÖ und will<br />

statt dessen die Förderkompetenz an die<br />

Länder abgeben.<br />

Ökostrom-Einspeisemengen in Österreich 2017<br />

Windkraft<br />

Biomasse<br />

fest<br />

Gesamt<br />

10.572 GWh<br />

(38 PJ)<br />

Kleinwasserkraft<br />

19,0 % Biomasse fest inkl. Abfall<br />

15,4 % Kleinwasserkraft<br />

5,5 % Photovoltaik<br />

5,4 % Biomasse gasförmig<br />

0,2 % Deponie- und Klärgas<br />

54,6 % Windkraft<br />

Quelle: E-Control Austria, OeMAG

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!