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Hietzinger Zeitung Ausgabe 2

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<strong>Ausgabe</strong> 02 2019<br />

An einen Haushalt – Österreichische Post AG,<br />

RM 19A041608 K – Verlagspostamt Wien 1190<br />

HIETZINGER<br />

ZEITUNG<br />

Das unabhängige Medium für alle <strong>Hietzinger</strong>innen und <strong>Hietzinger</strong><br />

Seite 1<br />

Kolumne: Kardinal<br />

Schönborn Seite 17<br />

© eb-sek<br />

Großartig! Hietzing<br />

ist im Wachstum<br />

Einwohnerzahl wird bis 2038 um 10 Prozent zulegen.<br />

Seite 2<br />

Im Gespräch<br />

Bezirkschefin Kobald<br />

und ihr Programm 2019<br />

Bezirksvorsteherin Silke Kobald<br />

spricht im Interview über<br />

Themen, die Hietzing bewegen:<br />

das Ende der Flüchtlingsunterbringung,<br />

der öffentliche<br />

Verkehr und die Beibehaltung<br />

einer kardiologischen Grundversorgung<br />

im Krankenhaus<br />

Hietzing. Seite 6<br />

© <strong>Hietzinger</strong> <strong>Zeitung</strong><br />

Schauspieler<br />

und Intendant<br />

Christian Spatzek<br />

auf Tour durch<br />

sein dörfliches<br />

Hietzing.<br />

Seite 18<br />

© ÖVP Hietzing<br />

Mobilität aus<br />

Freude am Leben.<br />

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grünes Licht<br />

FÜR SCHNELLE HILFE<br />

grünes Licht<br />

FÜR SCHNELLE HILFE


HIETZINGER<br />

NEUES AUS DEM BEZIRK<br />

ZEITUNG<br />

Seite 2<br />

Umfrage<br />

Braucht Hietzing ein<br />

Parkpickerl?<br />

In der ersten <strong>Ausgabe</strong> der<br />

„<strong>Hietzinger</strong> <strong>Zeitung</strong>“ haben<br />

wir den Leserinnen und Lesern<br />

die Frage gestellt, ob<br />

Hietzing ein Parkpickerl<br />

braucht oder nicht.<br />

Ja, die Einwohnerinnen und<br />

Einwohner wurden mit diesem<br />

Thema schon zweimal<br />

im Rahmen einer Befragung<br />

konfrontiert. Und ja, die<br />

<strong>Hietzinger</strong>Innen haben sich<br />

mehrheitlich gegen ein Parkpickerl<br />

entschieden. Da wir<br />

im Zuge unserer Recherchen<br />

für die Geschichten in der<br />

„<strong>Hietzinger</strong> <strong>Zeitung</strong>“ immer<br />

wieder mit diesem Thema<br />

konfrontiert wurden, haben<br />

wir uns erlaubt, auch nochmal<br />

diese Frage zu stellen.<br />

Dass wir uns hier auf ein sehr<br />

heißes Themengebiet begeben<br />

haben, war schnell klar.<br />

Denn gleich nach Erscheinen<br />

der <strong>Zeitung</strong> sind unzählige<br />

E-Mails in der Redaktion eingegangen.<br />

Vom einfachen<br />

„JA“ bis hin zu textintensiven,<br />

klaren Absagen an das<br />

„Abzocke“-Pickerl und Aufforderungen,<br />

dass die PolitikerInnen<br />

des Bezirks mehr<br />

Kreativität an den Tag legen<br />

sollten, „wie man die Parkplatzmisere<br />

anders und kreativ<br />

lösen könnte …“, war<br />

alles dabei.<br />

Trotz allem waren sich in einem<br />

Punkt fast alle LeserInnen<br />

und Leser einig: Getan<br />

werden muss irgendetwas,<br />

denn in einigen Teilen Hietzings<br />

kämpfen die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner<br />

tatsächlich täglich um jeden<br />

freien Parkplatz. Jene, die<br />

weit weg vom Schuss leben,<br />

tangiert das freilich wenig.<br />

An einer für alle annehmbaren<br />

und kreativen Lösung<br />

wird seitens der Bezirkspolitik<br />

derzeit auf alle Fälle gearbeitet.<br />

Trendwende: Hietzing ist<br />

wieder im Wachstum<br />

In den nächsten<br />

zwanzig Jahren wird<br />

im 13. Bezirk ein<br />

starkes Bevölkerunswachstum<br />

erwartet.<br />

Einblicke<br />

Live-Stream aus<br />

dem Amtshaus<br />

Immer mehr Familien siedeln sich in Hietzing an<br />

Die Bevölkerungsanzahl in<br />

Hietzing ist rückläufi g, die<br />

Stadt Wien hingegen wächst.<br />

Das war viele Jahre lang zu<br />

hören. Jetzt hat sich das Blatt<br />

gewendet. Hietzing wächst.<br />

Bis zum Jahr 2038 soll es im<br />

grünsten Bezirk Wiens um<br />

zehn Prozent mehr Einwohner<br />

geben. Das prophezeit<br />

eine Statistik der Stadt Wien.<br />

Damit einher gehen Herausforderungen<br />

und Veränderungen.<br />

Die <strong>Hietzinger</strong>Innen<br />

selbst wissen, dass sie in einem<br />

der attraktivsten Bezirke<br />

Wiens wohnen. Schön langsam<br />

spricht sich das auch in<br />

der restlichen Stadt herum.<br />

Mag einer der Gründe sein,<br />

warum ein derartig hohes<br />

Wachstum der Bevölkerung<br />

zu erwarten ist.<br />

Für all jene, die noch nicht<br />

so genau über den 13. Bezirk<br />

Bescheid wissen, hat die<br />

„<strong>Hietzinger</strong> <strong>Zeitung</strong>“ und ein<br />

paar Zahlen, Daten und Fakten<br />

recherchiert: Traditionell<br />

ist Hietzing ein eher „alter“ Bezirk,<br />

das Durchschnittsalter ist<br />

mit 45 Jahren rund fünf Jahre<br />

über dem Wiener Durchschnitt.<br />

Die knapp 54.000<br />

BewohnerInnen Hietzings bewohnen<br />

9,5 Prozent der ganzen<br />

Stadt.<br />

Im Übrigen ist Hietzing vorwiegend<br />

weiblich – 52,9 Prozent<br />

der Bezirksbevölkerung<br />

sind Frauen. Ein weiteres in-<br />

Seit die NEOS 2015 in die Bezirksvertretung<br />

eingezogen sind,<br />

arbeiten sie an der Umsetzung<br />

eines Live-Streams der Bezirksvertretungssitzungen.<br />

„Uns war<br />

dieses Vorhaben so wichtig,<br />

weil alle Bürgerinnen und Bürger<br />

im Sinne der Transparenz<br />

das Recht haben zu wissen,<br />

was in dieser Sitzung diskutiert<br />

wird, auch wenn sie nicht immer<br />

die Möglichkeit haben, persönlich<br />

anwesend<br />

zu<br />

sein“, sagt<br />

Johannes<br />

Bachleitner.<br />

Deshalb<br />

sollen die<br />

Sitzungen<br />

zukünftig für alle <strong>Hietzinger</strong>innen<br />

und <strong>Hietzinger</strong> über die Website<br />

des Bezirks in Echtzeit mitverfolgbar<br />

sein. In der Juni-Sitzung<br />

teressantes Faktum: Durchschnittlich<br />

bewohnen die Hitzingerinnen<br />

und <strong>Hietzinger</strong> 88<br />

m² und haben damit die zweitgrößten<br />

Wohnungen nach<br />

der Inneren Stadt. Die „<strong>Hietzinger</strong><br />

<strong>Zeitung</strong>“ bleibt an dem<br />

spannenden Thema dran und<br />

wird in der nächsten <strong>Ausgabe</strong><br />

BezirkspolitikerInnen befragen,<br />

welche Maßnahmen sie<br />

setzen werden, um mit dem<br />

Wachstum Schritt zu halten.<br />

Bachleitner will Transparenz via Live-Stream<br />

© shutterstock<br />

der Bezirksvertretung soll ein<br />

Testlauf des Live-Streams starten,<br />

um die Möglichkeiten auszuprobieren.


HIETZINGER<br />

ZEITUNG NEUES AUS DEM BEZIRK<br />

Seite 3<br />

Streckerpark bekommt heuer eine<br />

neue WC-Anlage<br />

Jetzt ist es fix: 13 Jahre nach dem ersten<br />

Antrag wird heuer die Anlage errichtet.<br />

Eine der beliebtesten Parkanlagen<br />

im Bezirk ist der Streckerpark.<br />

Aufgrund seines vielfältigen<br />

Angebots für Groß und<br />

Klein ist er ein bekannter Treffpunkt<br />

für Familien mit kleinen<br />

Kindern, für Jugendliche und<br />

ältere BezirksbewohnerInnen.<br />

Aktuell stehen den BesucherInnen<br />

zwei Mobilklos und das<br />

historische Pissoir zur Verfügung.<br />

Das wird sich dieses Jahr<br />

ändern, denn es wird eine neue<br />

WC-Anlage gebaut. SP-Bezirksrätin<br />

Roswitha Eisner zeigt<br />

sich sehr erfreut, denn: „wir<br />

haben bereits 2006 den ersten<br />

Antrag zum Bau einer fi xen<br />

WC-Anlage für den Streckerpark<br />

im Bezirksparlament<br />

eingebracht. Lange hat’s gedauert,<br />

aber jetzt wird’s was.“<br />

Möglich wird der Bau auch<br />

aufgrund einer Förderung<br />

durch die Stadt Wien. „Durch<br />

das Förderprogramm der<br />

Stadt geht sich der Bau des<br />

WCs im Streckerpark budgetär<br />

aus. Auch die neue<br />

öffentliche Toilette beim Lainzer<br />

Tor, die seit Herbst 2018<br />

in Betrieb ist, wurde von der<br />

Stadt großzügig gefördert“,<br />

ergänzt dazu der Klubobmann<br />

der SPÖ Hietzing,<br />

Marcel Höckner.<br />

Roswitha Eisner: 13 Jahre nach ihrem Antrag kommt die Toilette<br />

© beigestellt<br />

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HIETZINGER<br />

NEUES AUS DEM BEZIRK<br />

ZEITUNG<br />

Seite 4<br />

Michael G. Fritscher<br />

Herausgeber<br />

© <strong>Hietzinger</strong> <strong>Zeitung</strong><br />

Es geht auch anders!<br />

Lange wurde darüber nachgedacht,<br />

eine neue <strong>Zeitung</strong><br />

zu machen. Das Credo<br />

dabei war, keine Meinungen<br />

zu bilden, sondern Informationen<br />

wertfrei zu transportieren.<br />

Sie soll sich nicht reißerischer<br />

Schlagzeilen bedienen<br />

und damit über Nicht-Inhalte<br />

hinwegtäuschen, sondern<br />

bei ausgewählten Themen<br />

mehr in die Tiefe gehen.<br />

Echte Information. Aus dem<br />

Bezirk – für den Bezirk.<br />

Wesentlicher Bestandteil<br />

des Projektes war, ist und<br />

wird es sein, vorrangig<br />

Positives zu kommunizieren.<br />

Redaktionelle Eingriffe<br />

sollten so entbehrlich wie<br />

möglich sein. Als Herausgeber<br />

bin ich überzeugt, dass<br />

positive Informationen in<br />

einer Community automatisch<br />

ein ideales Wir-Gefühl<br />

erzeugen.Politik, Wirtschaft,<br />

Religion, Sport und Kultur:<br />

In sämtlichen Bereichen sind<br />

Vertreter von uns eingeladen,<br />

Informationen den<br />

Bürgerinnen und Bürgern zu<br />

vermitteln. Es dürfen dabei<br />

durchaus unterschiedliche<br />

Positionen sein. Die eierlegende<br />

Wollmilchsau gibt es<br />

weder in der Politik noch<br />

sonst wo. Das ist auch nicht<br />

wichtig. Wichtig ist, dass die<br />

jeweiligen Standpunkte unaufgeregt,<br />

profund und ausgewogen<br />

vermittelt werden.<br />

Nicht belehrend, sondern<br />

einfach informativ. Denn es<br />

geht auch anders.<br />

Immer mehr Kinder werden<br />

zu Cybermobbing-Opfer<br />

Alarmierend! Österreich hat laut einer OECD-Studie die höchste<br />

Mobbingrate an Schulen. Medienpädagogin Caroline Weberhofer<br />

warnt vor den Gefahren des Cybermobbings.<br />

Cybermobbing in Schulen<br />

nimmt dramatisch zu.<br />

Bereits VolksschülerInnen<br />

kommen mit der Gewalt im<br />

Netz in Kontakt und werden<br />

Opfer von Bloßstellungen<br />

und Demütigungen. Durch<br />

Smartphones, Internet, Social<br />

Networks & Co. breiten<br />

sich erniedrigende und verletzende<br />

Nachrichten, Bilder<br />

und Videos rasend schnell<br />

im öffentlichen Raum aus.<br />

Für den sicheren Umgang<br />

mit dem Internet braucht es<br />

Regeln. Wissen um die Gesetze,<br />

die festhalten, was erlaubt<br />

ist und was nicht. Und<br />

das Wissen, welche Onlinequellen<br />

vertrauenswürdig<br />

sind.<br />

Wie man mit einem Klick ins<br />

Internet kommt, lernen Kinder<br />

schnell. Aber sie brauchen<br />

Unterstützung, um das<br />

Internet und all seine Möglichkeiten<br />

medienkompetent<br />

nutzen zu können.<br />

„In Sachen Cybermobbing<br />

in Schulen hat Österreich<br />

eine besorgniserregende Vorreiterrolle<br />

eingenommen. Laut<br />

OECD haben wir die höchste<br />

Mobbingrate an Schulen.<br />

Und die Täter und Opfer<br />

werden immer jünger, denn<br />

sobald die Kleinen heute<br />

ein Smartphone besitzen,<br />

haben sie Zugang zur virtuellen<br />

Welt- und in der brauchen<br />

sie dringend Hilfe, um<br />

sich zurechtzufi nden“, sagt<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber/Verleger/Inhaber:<br />

iPT Einkaufsmanagement & Marketing GmbH<br />

Gallmeyergasse 6/1/7, 1190 Wien<br />

Chefredakteur: Michael Fritscher<br />

redaktion@hietzingerzeitung.at<br />

Grafik: MRP media<br />

Kinder werden immer häufiger mit Cybermobbing konfrontiert<br />

Medienpädagogin Caroline<br />

www.saferinternet.at.<br />

Weberhofer, die sich auf<br />

Cybermobbing spezialisiert<br />

hat.<br />

Für Lehrerinnen und Lehrer<br />

gibt die Medienpädagogin<br />

Weberhofer Seminare, sehenswert<br />

ist auch ihr preisgekröntes<br />

Video „Setze ein<br />

Bei Bezirksrätin Katharina<br />

Mayer-Egerer schrillen die<br />

Alarmglocken. Sie ist selbst<br />

Volksschullehrerin und weiß<br />

über die steigenden Vorfälle<br />

ein Lied zu singen. Aus<br />

diesem Grund erarbeitet sie<br />

derzeit mit der Bildungsdirektion<br />

Zeichen“, das auf „Youtube“<br />

eine Aufklärungs-<br />

zu sehen ist (youtu.be/xIuu- kampagne, um SchülerInnen<br />

IpyVS0). Wertvolle Informationen<br />

und Eltern zu sensibilisieren.<br />

für das Begleiten<br />

von Kindern und Jugendlichen<br />

im Internet fi nden Interessierte<br />

auf der Plattform<br />

Gemeinsam mit engagierten<br />

LehrerInnen und DirektorInnen<br />

im Bezirk will sie sich<br />

dem Thema annehmen.<br />

Anzeigenleitung: Michael Fritscher<br />

offi ce@hietzingerzeitung.at; Tel: 0699/15552777<br />

Druck: Druckwerkstatt Handels GmbH, 1220 Wien<br />

Vertrieb: Österreichische Post AG<br />

Offenlegungspflicht gemäß § 25 Mediengesetz:<br />

www.hietzingerzeitung.at<br />

© shutterstock


HIETZINGER<br />

IHRE MEINUNG<br />

ZEITUNG<br />

Seite 5<br />

LESER<br />

INNEN<br />

BRIEFE<br />

Liebe <strong>Hietzinger</strong>innen und <strong>Hietzinger</strong>!<br />

An dieser Stelle ist Ihre<br />

Meinung gefragt. Schreiben Sie<br />

uns Ihr Anliegen oder Ihre Kritik an<br />

redaktion@hietzingerzeitung.at.<br />

Sehr geehrte Damen & Herren,<br />

wir leben hier in Hietzing in<br />

einem der schönsten Bezirke<br />

Wiens. Umso unverständlicher<br />

ist mir, dass der Vandalismus<br />

in meinen Augen immer mehr<br />

zunimmt. Ein Vandalismus, der<br />

sich nicht nur auf Verschmutzen<br />

oder Beschmieren von<br />

öffentlichem Eigentum beschränkt,<br />

sondern tatsächlich<br />

zerstört. Um die Silvesterzeit<br />

wurde nicht nur eine Telefonzelle<br />

durch Sprengkörper zerstört,<br />

sondern auch die fast<br />

neue WC-Anlage auf dem<br />

Roten Berg. Es wurde eine<br />

Türe herausgesprengt, sodass<br />

diese Anlage nun seit Wochen<br />

nicht mehr voll genutzt werden<br />

kann. Denken die Personen,<br />

die für solche Zerstörungen<br />

verantwortlich sind, nicht daran,<br />

was das an Steuergeldern<br />

kostet? Und nicht nur das,<br />

Menschen können in Situationen<br />

kommen, wo sie dringend<br />

eine Telefonzelle oder auch ein<br />

WC benötigen. Ich frage mich:<br />

Was ist der Sinn dieser Taten?<br />

Caroline N., Speising<br />

Liebe Redaktion der <strong>Hietzinger</strong><br />

<strong>Zeitung</strong>, Gratulation zum<br />

neuen Blatt! Hietzing ist der<br />

schönste Bezirk Wiens – Widerspruch<br />

bei mir zwecklos;<br />

gefehlt hat bloß eine <strong>Zeitung</strong>,<br />

die uns über Regionales informiert<br />

und auch ausgewogen<br />

das große Ganze, die gemeinsamen<br />

und unterschiedlichen<br />

Interessenlagen der Bevölkerung,<br />

im Auge behält. Und das<br />

bei gutem journalistischen Niveau<br />

– im Gegensatz zu anderen<br />

Blättern, die uns gratis und<br />

ungefragt zufl attern! Ich freue<br />

mich darüber. Weiter so.<br />

Allerdings, es gibt nichts, was<br />

nicht noch verbessert werden<br />

könnte: Ich treibe mich gern im<br />

Zentrum von Hietzing herum.<br />

Hier habe ich alles, Einkaufsmöglichkeiten,<br />

gute Kaffeehäuser,<br />

schöne Architektur, aber:<br />

So schön es in meinem heimatlichen<br />

Ober St. Veit ist, die Verbindung<br />

zum Zentrum ist suboptimal:<br />

Die Verbindungsbahn<br />

(ein Wortspielchen, das mir bis<br />

jetzt noch nicht aufgefallen ist),<br />

schneidet uns von Alt-Hietzing<br />

und somit von unserem Bezirkszentrum<br />

ab. Ich bin dank<br />

U4 von Ober St. Veit schneller<br />

und öfter in der Innenstadt als<br />

am <strong>Hietzinger</strong> Platz. Ich hoffe,<br />

dass das Projekt der Attraktivierung<br />

der Schnellbahn trotz massiven<br />

Gegendrucks schnell weitergeht.<br />

Der Schranken muss<br />

fallen, damit Bus und Straßenbahn<br />

diesseits und jenseits der<br />

Bahn aufeinander abgestimmt<br />

werden können und die langen<br />

Wartezeiten entfallen. Vielleicht<br />

wäre auch eine direkte Verbindung<br />

von Ober St. Veit mit Alt-<br />

Hietzing drin? Die Schnellbahn<br />

muss in kürzeren Intervallen<br />

fahren, denn auch die anderen<br />

Teile der Stadt, insbesondere<br />

der Hauptbahnhof, müssen<br />

endlich auch von Hietzing aus<br />

gut erreichbar sein. Wäre dem<br />

so, könnten viele das Auto stehen<br />

lassen und insbesondere<br />

im Berufsverkehr auf die Öffi s<br />

umsteigen. Das mögen die Protestierer<br />

berücksichtigen!<br />

Helene S., Ober St. Veit<br />

Breitenleer Hof,<br />

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HIETZINGER<br />

ZEITUNG IM GESPRÄCH<br />

Seite 6<br />

„Hietzing muss die grüne<br />

Lunge Wiens bleiben“<br />

Das Ende der Flüchtlingsunterbringung<br />

im GZW, öffentlicher Verkehr, Parkpickerl<br />

– Themen, die Hietzing bewegen. Die<br />

„<strong>Hietzinger</strong> <strong>Zeitung</strong>“ hat Bezirksvorsteherin<br />

Silke Kobald zum Gespräch gebeten.<br />

Was sind Ihre Pläne für Hietzing<br />

für das Jahr 2019?<br />

Silke Kobald: Das neue Jahr<br />

hat bereits ereignisreich begonnen<br />

– Hietzing hatte phasenweise<br />

die größte Flüchtlingsunterbringung<br />

in Wien,<br />

jene im Geriatriezentrum, zu<br />

bewältigen gehabt. Diese Unterbringung<br />

wird bis Ende März<br />

geschlossen. Jetzt haben wir<br />

uns bei der Bevölkerung und<br />

bei allen Freiwilligen für die<br />

große Unterstützung bedankt.<br />

Was mit den freigewordenen<br />

Pavillons passiert, ist noch<br />

nicht entschieden, wird uns<br />

aber in diesem Jahr beschäftigen.<br />

Auf jeden Fall soll die<br />

gesundheitliche Versorgung im<br />

Krankenhaus Hietzing erweitert<br />

werden. Wir fordern auch,<br />

dass in Hietzing eine kardiologische<br />

Grundversorgung verbleiben<br />

soll, da ja die herzchirurgische<br />

Abteilung in das neue<br />

Krankenhaus Nord übersiedelt.<br />

Ein großer Erfolg ist, dass<br />

der botanische Garten frei<br />

zugänglich bleibt. Wir haben<br />

gekämpft, dass dieser nicht,<br />

wie von Bundesministerin Elisabeth<br />

Köstinger gewünscht,<br />

in den Tiergarten Schönbrunn<br />

eingegliedert wird.<br />

Bezirksvorsteherin Silke Kobald im Talk<br />

Welche Projekte wird der<br />

Bezirk angehen und umsetzen?<br />

Silke Kobald: Der Schulhof<br />

der Volksschule Ober Sankt<br />

Veit wird neu gestaltet, die<br />

neue Toilettenanlage im Streckerpark<br />

wird errichtet, auch<br />

im Bereich „demenzfreundliches<br />

Hietzing“ kommen wir<br />

2019 gut voran, und am Rosenhügel<br />

wird eine neue Hundezone<br />

errichtet.<br />

Worin sehen Sie den Beitrag<br />

Hietzings für eine gute Entwicklung<br />

in Wien?<br />

Silke Kobald: In einem Punkt<br />

haben wir in Wien auf jeden<br />

Fall eine Vorreiterrolle übernommen:<br />

Hietzing lässt sich<br />

gerade, in Kooperation mit der<br />

Familie & Beruf Management<br />

GmbH, zum „familienfreundlichen<br />

Bezirk“ zertifi zieren. Wir<br />

hoffen, dass unsere Initiative<br />

Schule macht und dass sich<br />

auch andere Bezirke diesem<br />

Prozess unterziehen. Enorm<br />

wichtig ist uns die Umwelt.<br />

Hietzing ist die grüne Lunge<br />

Wiens, und das wollen<br />

wir mit Zähnen und Klauen<br />

verteidigen. Wir kämpfen für<br />

ein Gleichgewicht zwischen<br />

Stadterweiterung und der Beibehaltung<br />

von notwendigen<br />

Grünräumen.<br />

Wie wichtig ist Ihnen die Anbindung<br />

des Bezirks an das<br />

Wiener Hochleistungsnetz<br />

im öffentlichen Verkehr – U-<br />

Bahn & S-Bahn?<br />

Silke Kobald: Die Attraktivität<br />

der öffentlichen Verkehrsmittel<br />

muss auf jeden Fall gesteigert<br />

werden. Das betrifft vor allem<br />

die Intervalle von Straßenbahnen<br />

und Bussen in Hietzing.<br />

Bezirksvorsteherin Silke Kobald spricht über Pläne & Projekte<br />

Ferner ist die Schließung des<br />

S-Bahn-Rings, die Verknüpfung<br />

der Vorortelinie mit der<br />

Verbindungsbahn sowie die<br />

Verlängerung der U4 nach Auhof<br />

und Purkersdorf ein großes<br />

Thema.<br />

Döbling hat jetzt das Parkpickerl,<br />

in Meidling ist es realisiert,<br />

Liesing überlegt Ähnliches,<br />

muss Hietzing da nicht<br />

auch reagieren?<br />

Silke Kobald: Die <strong>Hietzinger</strong>Innen<br />

haben sich auch bei<br />

einer zweiten Befragung mit<br />

einer 68-prozentigen Mehrheit<br />

gegegen das Parkpickerl entschieden.<br />

Wir wissen, dass es<br />

betroffene Bezirksteile gibt, in<br />

denen die Parkplatzsituation<br />

schwierig ist. Wir fordern spezielle<br />

Lösungen, wie beispielsweise<br />

grüne und blaue Zonen,<br />

wie es diese in bestimmten<br />

Regionen von Graz bereits<br />

gibt. Eines ist auch klar, wenn<br />

sich in Liesing in dieser Angelegenheit<br />

etwas tut, müssen<br />

wir in Hietzing reagieren.<br />

Wie wichtig ist Ihnen die<br />

sachliche Zusammenarbeit<br />

mit anderen Parteien?<br />

Silke Kobald: Es gibt zwar<br />

immer wieder Diskussionen<br />

zu gewissen Themen, aber<br />

am Ende des Tages haben wir<br />

eine sehr gute Zusammenarbeit<br />

im Bezirk. Ein gutes aktuelles<br />

Beispiel ist das Projekt<br />

„familienfreundlicher Bezirk“,<br />

bei dem alle Parteien an einem<br />

Strang ziehen.<br />

© ÖVP-Hietzing


HIETZINGER<br />

ZEITUNG IM GESPRÄCH<br />

Seite 7<br />

Die <strong>Hietzinger</strong><br />

BezirksrätInnen<br />

Das sind Ihre Vertreterinnen und Vertreter<br />

im <strong>Hietzinger</strong> Bezirksparlament: Die 40<br />

Bezirksrätinnen und Bezirksräte von ÖVP,<br />

SPÖ, FPÖ, GRÜNE und NEOS im Überblick.<br />

© Bwag/Wikimedia<br />

ÖVP<br />

Michael Gorlitzer<br />

Klaus Daubeck<br />

Dorothea Drlik<br />

Friedrich Ebert<br />

Elisabeth Muth<br />

Walter Ottmann<br />

Monika Posch<br />

Johanna Sperker<br />

Emmerich Josipovich<br />

Harald Mader<br />

Michaela Gamrith<br />

Nina Pavek Täubler<br />

Magdalena Renth<br />

Hermine Schönlaub<br />

www.wien.oevp.at/bezirke/hietzing/<br />

SPÖ<br />

Matthias Friedrich<br />

Andrea Exler<br />

Bakri Hallak<br />

Helmut Brezinschek<br />

Eveline Bauer<br />

www.hietzing.spoe.at<br />

Hannelore Klein<br />

Herbert Wagner<br />

Katharina Mayer-Egerer<br />

Marcel Höckner<br />

Roswitha Eisner<br />

NEOS (6,43%)<br />

2 Bezirksräte<br />

GRÜNE (11,94%)<br />

5 BezirksrätInnen<br />

FPÖ (16,57%)<br />

7 BezirksrätInnen<br />

ÖVP (39,35%)<br />

16 BezirksrätInnen<br />

SPÖ (23,29%)<br />

10 BezirksrätInnen<br />

FPÖ:<br />

Georg Pachschwöll<br />

Marianne Gärtner<br />

Eva Grill<br />

Gerhard Karl<br />

Wolfgang Miksche<br />

Heinz Neugebauer<br />

Andreas Skrinjar<br />

https://hietzing.fpoe-wien.at<br />

Grüne:<br />

Alexander Groh<br />

Andrea Diawara<br />

Ramona Wendtner<br />

Johannes Stöckler<br />

Lore Brandl-Berger<br />

https://hietzing.gruene.at<br />

NEOS:<br />

Johannes Bachleitner<br />

Christian Grimmer<br />

https://wien.neos.eu/<br />

bezirk/hietzing/<br />

Weitere Infos:<br />

Die Sprechstunden der<br />

Bezirksmandatarinnen<br />

und -mandatare fi nden<br />

Sie unter:<br />

http://goo.gl/1bJeUm


HIETZINGER<br />

ZEITUNG IM GESPRÄCH<br />

Seite 8<br />

© <strong>Hietzinger</strong> <strong>Zeitung</strong><br />

Gerhard<br />

Heilingbrunner und<br />

Gerhard Schmid<br />

erkunden die Natur<br />

Lokalaugenschein im<br />

Naturparadies Roter Berg<br />

Gerhard Heilingbrunner & Gerhard Schmid auf Wanderschaft<br />

Umweltdoyen Gerhard Heilingbrunner<br />

und Landtagsabgeordneter Gerhard<br />

Schmid trafen sich zum ökologischen<br />

Gedankenaustausch am Roten Berg.<br />

Er zählt zu den ganz großen<br />

Umweltprofi s des Landes und<br />

hat sein Leben vor allem dem<br />

Wald verschrieben. Der Präsident<br />

vom „Kuratorium Wald“,<br />

Gerhard Heilingbrunner, kam<br />

auf Einladung von Landtagsabgeordneten<br />

Gerhard<br />

Schmid nach Hietzing, um<br />

sich vom Roten Berg ein Bild<br />

zu machen. „Der Rote Berg ist<br />

ein einmaliges Naturerlebnis,<br />

das nicht nur die <strong>Hietzinger</strong>innen<br />

und <strong>Hietzinger</strong> begeistert,<br />

sondern Erholungssuchende<br />

aus ganz Wien anlockt“, stellte<br />

Schmid beim Rundgang mit<br />

dem Umweltexperten fest.<br />

Grund der Einladung: Schmid<br />

wollte mit Heilingbrunner Ideen<br />

für das Naherholungsgebiet<br />

erörtern, das nicht nur für die<br />

Menschen, sondern auch für<br />

die fl iegende und kriechende<br />

Tierwelt ein wertvolles Dorado<br />

ist. Heilingbrunner zeigte sich<br />

bei dem Lokalaugenschein<br />

sehr angetan, da unzählige<br />

wertvolle und schützenswerte<br />

Bäume, wie beispielsweise<br />

Eiben, entlang<br />

der Spazierwege<br />

zu fi n-<br />

den sind.<br />

Und er hatte<br />

gleich Visionen,<br />

wie man<br />

die Flora am<br />

Roten Berg<br />

optimieren könnte. „Ich könnte<br />

mir vorstellen, dass eine gezielte<br />

Aufforstung mit diversen<br />

Blühbäumen dem Gebiet sehr<br />

guttun würde“, sagt Heiling-<br />

“<br />

Dr. Gerhard Heilingbrunner<br />

Ein blühender<br />

Wald schafft<br />

nachhaltige<br />

Lebensräume<br />

brunner, der gerade in seinem<br />

Reich auf der Himmelwiese in<br />

Döbling ein neues, hochmodernes<br />

Soundsystem installieren<br />

lässt. Bäume, die von<br />

März bis Juli blühen, hält Heilingbrunner<br />

für enorm wichtig.<br />

Wilde Birnenbäume, wilder<br />

Apfel, Winterlinde, Sommerlinde,<br />

Kastanie oder auch Akazie<br />

zeichnen nicht nur ein schönes<br />

Bild für den Besucher, sie<br />

liefern den Insekten und hier<br />

vor allem Bienen<br />

einmalige<br />

Nahrungsquellen<br />

vom<br />

Frühling bis in<br />

den Sommer.<br />

Ein Herzensprojekt<br />

von<br />

Schmid wurde<br />

auch diskutiert – der Weinanbau<br />

in Hietzing. Früher spielte<br />

der 13. Bezirk als Weinregion<br />

eine wichtige Rolle in Wien,<br />

das gehört schon sehr lange<br />

der Vergangenheit an. Mit Rebenanbau<br />

kennt sich Heilingbrunner<br />

bestens aus, schließlich<br />

hegt und pfl egt er seinen<br />

eigenen Weingarten auf der<br />

Himmelwiese. Eines gab er<br />

mit auf den Weg: „Die Klimaveränderung<br />

wirkt sich schön<br />

langsam auch auf die Weinsorten<br />

aus. Für den Grünen<br />

Veltliner, der eher kühle Nächte<br />

zum Gedeihen braucht, bricht<br />

in Wien und Umgebung bald<br />

eine schwierige Zeit an.<br />

Die Erderwärmung spielt<br />

da eher dem Rotwein in die<br />

Hand“, so der Experte. Der<br />

Weißwein wird sich eher in<br />

Richtung Waldviertel, also in<br />

kühlere Regionen verlagern. Einige<br />

Winzer überlegen bereits,<br />

wie sie in Zukunft trotz Klimawandel<br />

ihre Keller mit feinsten<br />

Tropfen voll bekommen. Also<br />

wenn, dann sollte man über<br />

den Anbau von Rotweinreben<br />

in Hietzing nachdenken.


HIETZINGER<br />

ZEITUNG IM GESPRÄCH<br />

Seite 9<br />

Auf einen Apfelstrudel in der<br />

Kleingartenanlage am Küniglberg<br />

Seit 1984 ist Werner Gamperl engagierter<br />

Obmann des Siedlungsvereins Küniglberg.<br />

Die „<strong>Hietzinger</strong> <strong>Zeitung</strong>“ hat ihn besucht.<br />

Bei Kaffee und hausgemachtem<br />

Apfelstrudel erzählt Werner<br />

Gamperl, worauf er als<br />

Obmann der Kleingartenanlage<br />

direkt hinter dem ORF-<br />

Zentrum derzeit besonders<br />

stolz ist: „Wir haben es nun<br />

endlich geschafft, dass die<br />

Kleingärten am Küniglberg<br />

von der Stadt Wien angekauft<br />

werden können. Das war ein<br />

jahrelanger Prozess, der nun<br />

endlich positiv erledigt werden<br />

konnte.“<br />

„Die Parkplatzsituation Parkplatz mehr. Dramatischer<br />

Fuchs_Visit_neu.qxp_Layout in der Elisabethallee ist jetzt 1 wird 05.03.18 das freilich, wenn 13:47 nach Seite 3<br />

Das freut natürlich die 144<br />

stolzen Gartenbesitzer, wovon<br />

40 ganzjährig hier wohnen.<br />

Und man ist sehr kinderfreundlich<br />

in dieser Gartenanlage.<br />

Wenn sich jemand über Kinderlärm<br />

aufregt, hat Werner<br />

Gamperl schnell einen Spruch<br />

parat: „Dann musst am Zentralfriedhof<br />

gehen, dort hast<br />

deine Ruhe.“ Kopfzerbrechen<br />

bereitet dem engagierten Obmann,<br />

der rund um die Uhr für<br />

seine Mitglieder da ist, die Erweiterungs-<br />

und Umbaupläne<br />

des ORF-Zentrums.<br />

schon eine schwierige. Die<br />

Gartenbesitzer bekommen<br />

Werner Gamperl sorgt sich um Parkplatzsituation hinter dem ORF<br />

unter der Woche schon keinen hen werden“, sagt Gamperl.<br />

Etwas Zeit für eine Lösung<br />

bleibt dem Obmann noch,<br />

dem großen Umbau 800 neue 2023 soll das neue ORF-Zentrum<br />

in Betrieb Mitarbeiter in den ORF einzie-<br />

gehen.<br />

© <strong>Hietzinger</strong> <strong>Zeitung</strong><br />

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HIETZINGER<br />

ZEITUNG AK-WAHL 2019<br />

Seite 10<br />

Der Mann für kleine und große<br />

Probleme der ArbeitnehmerInnen<br />

Michele Calabrese ist als einer der obersten<br />

Personalvertreter zuständig für 3600 ArbeitnehmerInnen<br />

im Krankenhaus Hietzing. Was<br />

seine Aufgaben sind, hat er uns erzählt.<br />

Er kennt das Krankenhaus<br />

Hietzing wie seine Westentasche.<br />

Seit fast 29 Jahren arbeitet<br />

Michele Calabrese im<br />

Krankenhaus Hietzing. Angefangen<br />

hat er damals als bautechnischer<br />

Zeichner und war<br />

für Neu-, Zu- und Umbauten<br />

verantwortlich. Seit Oktober<br />

2006 ist Calabrese hauptberufl<br />

ich in der Personalvertretung<br />

im Einsatz.<br />

Sie sind als Personalvertreter<br />

für rund 3600 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter des<br />

Krankenhauses Hietzing<br />

verantwortlich. Welche Aufgaben<br />

hat ein Personalvertreter?<br />

Michele Calabrese: Wir vertreten<br />

alle MitarbeiterInnen<br />

des Krankenhauses Hietzing,<br />

vom Primarius bis hin zur<br />

Reinigungskraft. Wir schauen<br />

beispielsweise, ob das<br />

Dienstrecht der Stadt Wien<br />

eingehalten wird. Sprich, wir<br />

schauen, ob die KollegInnen<br />

gehaltsmäßig richtig eingestuft<br />

wurden und dass Vordienstzeiten<br />

angerechnet<br />

sind. Weiters kontrollieren wir<br />

die Einhaltung der Dienstzeiten<br />

und Ruhephasen und ob<br />

Feiertagszulagen richtig abgerechnet<br />

wurden. Das sind<br />

nur einige Dinge, mit welchen<br />

wir täglich konfrontiert sind.<br />

Mit welchen Problemen<br />

kommen die MitarbeiterInnen<br />

zu Ihnen?<br />

Michele Calabrese: Das<br />

kann eine defekte Kaffeemaschine<br />

in einer der Abteilungen<br />

sein jemand, der in<br />

Pension geht und nicht weiß,<br />

was er jetzt tun muss. Derzeit<br />

sind wir hauptsächlich<br />

mit zwischenmenschlichen<br />

Problemen konfrontiert. Oftmals<br />

fehlt der respektvolle<br />

Umgang, beispielsweise zwischen<br />

neuen Vorgesetzten<br />

und altgedienten MitarbeiterInnen.<br />

Es fehlt manchmal<br />

das nötige Feingefühl und so<br />

Für die MitarbeiterInnen hat Calabrese immer ein offenes Ohr<br />

© <strong>Hietzinger</strong> <strong>Zeitung</strong><br />

Michele Calabrese vertritt die Anliegen von 3600 ArbeitnehmerInnen<br />

entstehen Konfl iktsituationen.<br />

Wir hören den MitarbeiterInnen<br />

zunächst einmal zu und<br />

sprechen über ihre Probleme.<br />

Das hilft schon<br />

in den meisten<br />

Fällen.<br />

Welches Projekt<br />

beschäftigt<br />

Sie ganz<br />

aktuell?<br />

Michele Calabrese:<br />

Das<br />

neue Dienstrecht und die Besoldungsreform<br />

beschäftigt<br />

uns immer noch sehr intensiv.<br />

Da gibt es noch einige Reibepunkte,<br />

die wir versuchen zu<br />

entschärfen.<br />

Wie wichtig ist Ihnen ein<br />

guter Kontakt zu den Vorgesetzten?<br />

Der gute Kontakt zu einem<br />

Vorgesetzten ist auf jeden Fall<br />

wichtig, schließlich ist er mein<br />

Verhandlungspartner. Ich muß<br />

nicht mit allen gut Freund<br />

sein, aber eine optimale Gesprächsbasis<br />

macht schon<br />

Sinn, nur dann kann man für<br />

die MitarbeiterInnen<br />

auch<br />

“<br />

Michele Calabrese<br />

Oftmals fehlt<br />

der respektvolle<br />

Umgang<br />

miteinander<br />

errei-<br />

etwas<br />

chen.<br />

© <strong>Hietzinger</strong> <strong>Zeitung</strong><br />

Warum sollen<br />

die MitarbeiterInnen<br />

zur AK-Wahl<br />

gehen?<br />

Michele Calabrese: Die Arbeiterkammer<br />

ist jene Institution<br />

außerhalb des eigenen<br />

Betriebes, die sich um die<br />

Anliegen der ArbeitnehmerInnen<br />

kümmert. So vertritt die<br />

AK uns beispielsweise gegenüber<br />

der Bundesregierung<br />

und kümmert sich um sämtliche<br />

rechtlichen Angelegenheiten,<br />

die ArbeitnehmerInnen<br />

betreffen. Also ist es absolut<br />

wichtig, von seinem Stimmrecht<br />

Gebrauch zu machen.<br />

Entgeltliche Einschaltung


HIETZINGER<br />

ZEITUNG AK-WAHL 2019<br />

Seite 11<br />

Jede Stimme zählt<br />

AK-Präsidentin Renate Anderl erklärt, was<br />

die Arbeiterkammerwahl 2019 mit den<br />

Interessen der Beschäftigten zu tun hat.<br />

Was bringt es den Arbeitnehmerinnen<br />

und Arbeitnehmer<br />

zur AK-Wahl zu gehen?<br />

Die Arbeiterkammer ist das<br />

gewählte Parlament der ArbeitnehmerInnen<br />

und vertritt die<br />

Interessen von 3,7 Millionen<br />

Menschen. Wir beraten unsere<br />

Mitglieder in Sachen Arbeits-,<br />

Sozial-, Steuer-, Wohnrecht,<br />

Bildung und Konsumentenschutz.<br />

Wenn es notwendig<br />

ist, vertreten wir sie vor Gericht.<br />

Damit wir das auch künftig<br />

tun können, brauchen wir<br />

das Mandat der Beschäftigten.<br />

Je mehr Menschen zur<br />

AK-Wahl gehen, desto effi zienter<br />

können wir sie vertreten.<br />

Jede Stimme zählt!<br />

Die Zufriedenheit mit der AK<br />

ist ja hoch, warum steht sie<br />

trotzdem so oft im Kreuzfeuer<br />

der Kritik?<br />

Derzeit fokussiert die Politik<br />

sehr auf die Forderungen<br />

von Industrie und Wirtschaft.<br />

Da macht man sich natürlich<br />

unbeliebt, wenn man einfordert,<br />

auch die Anliegen der<br />

ArbeitnehmerInnen zu berücksichtigen.<br />

Weder Landwirtschafts- noch<br />

Ärztekammer oder eine andere<br />

gesetzliche Vertretung wird<br />

derart häufi g in Frage gestellt<br />

wie die AK. Die Mitglieder<br />

aber schätzen unsere Arbeit,<br />

AK-Präsidentin Renate Anderl im Gespräch<br />

das zeigen auch unsere hohen<br />

Vertrauenswerte.<br />

Warum braucht es überhaupt<br />

eine Arbeiterkammer?<br />

Sie ist die gesetzliche Interessenvertretung<br />

der ArbeitnehmerInnen<br />

und so etwas wie<br />

deren Anwältin. Für eine Arbeiterin,<br />

die ihre Überstunden<br />

© Alissar-Najjar<br />

nicht ausbezahlt bekommt,<br />

wäre es ohne AK wohl sehr<br />

schwer, sich gegen ihren Chef<br />

durchzusetzen. Wir fordern<br />

mehr Respekt für die arbeitenden<br />

Menschen, denn letztlich<br />

sind sie es, denen Österreich<br />

seinen wirtschaftlichen Erfolg<br />

verdankt.<br />

Wählen<br />

Sie!<br />

Gerechtigkeit<br />

AK Wahl in Wien: 20.03. bis 02.04. 2019<br />

Per Briefwahl und in vielen Betrieben.<br />

wien.arbeiterkammer.at/wahl<br />

#akwahl


HIETZINGER<br />

WIRTSCHAFT IM BEZIRK<br />

ZEITUNG<br />

Seite 12<br />

Eleonora Lender<br />

Immobilienexpertin<br />

Worauf ist beim<br />

Erwerb einer<br />

Immobilie zu achten?<br />

© beigestellt<br />

Nachdem Sie Ihre Traumimmobilie<br />

gefunden haben,<br />

möchten Sie ein Kaufanbot<br />

legen. Zuvor empfehle ich<br />

Ihnen, relevante Informationen<br />

einzuholen: Grundbuchsstand,<br />

ersichtlich<br />

durch einen tagesaktuellen<br />

Grundbuchauszug – wer<br />

ist der Eigentümer; welche<br />

Belastungen sind eingetragen,<br />

gibt es Servitute<br />

etc. Bei Wohnungen ferner<br />

Wohnungseigentumsvertrag,<br />

Nutzwertgutachten, aktuelle<br />

Betriebskostenvorschreibungen,<br />

Stand der Reparaturrücklage,<br />

offene Beschlüsse<br />

der Eigentümergemeinschaft,<br />

Energieausweis, Grundriss,<br />

Baujahr. Falls Sie die Wohnung<br />

vermieten möchten:<br />

Informationen über eventuelle<br />

Förderungen, die eventuell<br />

die Miethöhe beeinfl ussen<br />

könnten. Bei Häusern ferner<br />

Baubewilligung und Benützungsbewilligung,<br />

Pläne, Flächenwidmungsplan,<br />

Energieausweis,<br />

Informationen über<br />

erfolgte Sanierungen. Das<br />

Kaufanbot sollte befristet sein<br />

und genaue Angaben über<br />

Anschrift und Grundbuchdaten<br />

der Immobilie, Kaufpreis,<br />

Kaufpreisberichtigung und<br />

Zeitpunkt der Übergabe<br />

beinhalten. Die Wahl des<br />

Kaufvertragserrichters (Notar<br />

oder Rechtsanwalt) liegt meist<br />

beim Käufer, da er auch die<br />

Kosten dafür übernimmt. Eine<br />

treuhändische Abwicklung ist<br />

angeraten.<br />

Der Netzwerker, der die<br />

<strong>Hietzinger</strong>Innen verbindet<br />

Der Begründer von<br />

hietzing.at, Lorenz<br />

Goldnagl, berät <strong>Hietzinger</strong><br />

Kleinunternehmen<br />

bei der Online-<br />

Werbung und hilft<br />

dadurch, die Grätzln<br />

zu beleben.<br />

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Wenn Lorenz Goldnagl am<br />

Morgen in sein Büro in der<br />

Ober St. Veiter Glasauergasse<br />

5 geht, dann kann das<br />

seine Zeit dauern. Er wird<br />

gegrüßt, es wird geplaudert,<br />

es wird gelacht.<br />

Man merkt ihm an, wie<br />

sehr er das Leben in<br />

einem bunten Grätzl<br />

schätzt.<br />

Damit dies auch<br />

so bleibt, hat er<br />

die Onlineplattform<br />

hietzing.at<br />

gegründet. Hier<br />

fi ndet man alles<br />

Wissenswerte<br />

zu Veranstaltungen,<br />

Aktivitäten<br />

und den<br />

Unternehmen aus<br />

dem Bezirk. „Mein<br />

Anliegen ist die Belebung<br />

der <strong>Hietzinger</strong><br />

Grätzln. Dazu gehören<br />

gerade auch die<br />

kleinen Unternehmen, bei<br />

denen man weiß, wer dahintersteckt“,<br />

sagt Goldnagl.<br />

Durch seine Firma Bizkit stellt<br />

er den <strong>Hietzinger</strong> Kleinunternehmen<br />

seine Expertise im<br />

Bereich Online-Marketing zur<br />

Verfügung. Sein Credo: maßgeschneiderte<br />

Lösungen,<br />

die leistbar sind und messbare<br />

Erfolge erzielen. „Diesen<br />

Menschen kann ich mit<br />

Marketing Know-How helfen,<br />

langfristig erfolgreich zu sein.“<br />

erklärt er die Motivation seines<br />

Tuns. „Zu vielen Kunden<br />

hat sich im Laufe der Zeit ein<br />

© beigestellt<br />

freundschaftliches Verhältnis<br />

entwickelt.<br />

Wir kämpfen ja für<br />

eine gemeinsame<br />

Sache: mehr<br />

Leben in Hietzing!“,<br />

sagt er,<br />

bevor er weiter<br />

muss. Immerhin<br />

sein<br />

vom<br />

will<br />

Sohn<br />

Kindergarten<br />

abgeholt<br />

werden.<br />

Und auch<br />

bei diesem<br />

Weg kann<br />

man durch<br />

das eine oder<br />

andere Gespräch<br />

aufgehalten<br />

werden.<br />

Der Netzwerker<br />

aus Leidenschaft:<br />

Lorenz Goldnagl<br />

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HIETZINGER<br />

MOBILITÄT IM BEZIRK<br />

ZEITUNG<br />

Seite 13<br />

Reifenwechsel steht vor der Türe<br />

Am 15. April ist es wieder so weit: Thomas<br />

Hummer von Pirelli und Rallye-Profi<br />

Gerwald Grössing wissen, worauf es bei der<br />

Wahl eines Sommerreifens ankommt.<br />

Der nächste Sommer kommt<br />

bestimmt, und schon bald wird<br />

der Reifenwechel wieder ein<br />

Thema für alle AutofahrerInnen.<br />

Aber: „Es ist nicht egal, welchen<br />

Reifen man für sein Fahrzeug<br />

wählt“, sagt Thomas Hummer<br />

vom Reifenproduzenten Pirelli.<br />

Die heutigen Fahrzeuge bieten<br />

dem Fahrer immer mehr Komfort,<br />

Performance und Sicherheit.<br />

Dies beginnt beim automatisch<br />

einschaltenden Scheibenwischer<br />

und endet bei elektronischen<br />

Stabilitätsprogrammen.<br />

Ebenso bereitet sich das heutige<br />

moderne Fahrzeug automatisch<br />

auf eine Vollbremsung<br />

für den Notfall vor, bevor der<br />

Fahrer noch auf das Bremspedal<br />

steigt. „Um solche Systeme<br />

möglichst effi zient einzusetzten,<br />

benötigt es hier den besten<br />

Kontakt zur Fahrbahn, welcher<br />

über die Reifen geschieht“, sagt<br />

Hummer. Mittlerweile gibt es<br />

für fast jede Fahrzeugmarke<br />

und Type einen dafür eigens<br />

entwickelten Reifen, welcher<br />

den Herstelleranforderungen<br />

gerecht wird. Hierbei können<br />

sich die Reifen in der Konstruktion,<br />

Steifi gkeit, Abrollumfang<br />

sowie Gummimischung stark<br />

unterscheiden, obwohl an der<br />

Rallye-Profi Gerwald Grössing kennt sich mit Reifen aus<br />

Seitenwand die selbe Größe<br />

angegeben ist. Beim Profi und richten Sie sich nach den<br />

alle zwei Wochen den Luftdruck<br />

nachfragen zahlt sich also aus. Herstellerangaben. Und überprüfen<br />

Sie Ihre Reifen regelmä-<br />

Abgeshen davon hat Rallye-As<br />

Gerwald Grössing noch ein paar ßig auf Risse, Beschädigungen<br />

Tipps parat: „Kontrollieren Sie oder Einfahrverletzungen.“<br />

© beigestellt<br />

Ein Zuhause für jeden Geschmack<br />

für Sie da!<br />

auch in<br />

Hietzing…<br />

z.B. 13., Joseph-Lister-Gasse 29-31<br />

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HIETZINGER<br />

GESUNDHEIT FÜR KÖRPER UND GEIST<br />

ZEITUNG<br />

Seite 14<br />

Gesundheitstalk mit<br />

Dr. Andrea Kdolsky<br />

© PWC Österreich<br />

10.000 Schritte<br />

Die ersten wärmenden Sonnenstrahlen<br />

bewirken eine<br />

besondere Reaktion. Wir sind<br />

bereit, alles anders zu machen.<br />

Der Speck muss weg,<br />

wir wollen uns mehr bewegen<br />

und endlich sportlich und fi t<br />

sein. Diese Frühlingsgefühle<br />

gibt es wirklich. Grund dafür<br />

ist das Serotonin, das duch<br />

das stärkere Sonnenlicht<br />

stimuliert wird. Es ist heller, wir<br />

sind wacher und aktiver. Nutzen<br />

wir die Kraft des Lichts<br />

und setzen den ersten Schritt.<br />

Beginnen Sie den Tag mit<br />

Strecken und Dehnen. Atmen<br />

Sie die frische Morgenluft tief<br />

ein und aus. Dabei wird der<br />

Körper optimal mit Sauerstoff<br />

versorgt. Vielleicht schaffen<br />

Sie es, eine Runde zügig zu<br />

gehen. Es gibt viele Situationen<br />

im Alltag, wo Sie mit geringem<br />

Aufwand viel für Ihren<br />

Körper tun können. Lassen<br />

Sie das Auto stehen und nutzen<br />

Sie die Öffi s. Eine Station<br />

früher aussteigen bringt oft<br />

schon etliche hundert Schritte<br />

mehr an Bewegung. Verwenden<br />

Sie keine Rolltreppen und<br />

Lifte. Nehmen Sie die Treppe.<br />

Stehen Sie öfter von Ihrem<br />

Schreibtisch auf, und vielleicht<br />

bietet sich die Mittagspause<br />

für einen Spaziergang an. In<br />

der Gruppe machen sportliche<br />

Aktivitäten Spaß. Fragen<br />

Sie Freunde und motivieren<br />

Sie sich gegenseitig. Die<br />

Belohnung kann man dann in<br />

der Badesaison geniessen.<br />

Viel Glück bei Ihrem ersten<br />

von 10.000 Schritten …<br />

Die Säfte der steirischen<br />

Fermentationsmagierin<br />

Ursula Zeipper hat<br />

sich ein kleines Imperium<br />

rund um<br />

gesunde Säfte aufgebaut.<br />

Jetzt bringt<br />

sie den „Kayed Biotic<br />

Sportdrink Vital“<br />

auch in Wien den<br />

Markt.<br />

Sie war 37 Jahre lang als wissenschaftliche<br />

Mitarbeiterin<br />

an der Universität Graz im<br />

Institut für Pharmazeutische<br />

Chemie im Einsatz und züchtete<br />

erfolgreich Sportpferde.<br />

Jetzt konzentriert sich Ursula<br />

Zeipper voll und ganz auf Säfte,<br />

die sie unter dem Brand<br />

„Kayed Vital“ und „Kayed Repair“<br />

auf den Markt gebracht<br />

hat. Mit ihren Säften startet<br />

die Forscherin voll durch und<br />

begeistert eine große Fangemeinde.<br />

Aber es sind nicht<br />

irgendwelche Mixturen, welche<br />

die gebürtige Vorarlbergerin<br />

in Mühlriegl bei Graz in<br />

ihren privaten Labors braut,<br />

sondern ganz spezielle. Zeipper<br />

bedient sich einer uralten<br />

Methode, die ganze Power<br />

aus Nahrungsmitteln zu extrahieren.<br />

Pfl anzen aller Art,<br />

Kräuter, Obst und Gemüse<br />

werden fermentiert. Bei diesem<br />

schonenden Verfahren<br />

werden sämtliche wertvolle<br />

Inhaltsstoffe erhalten. Dafür<br />

sorgen Mikro-organismen, die<br />

unter Sauerstoffausschluss<br />

wahre Wunder bewirken. Es<br />

entsteht ein saurer aber sehr<br />

leicht verdaulicher Pfl anzensaft,<br />

der keine Kalorien enthält.<br />

Zucker, Stärke und Fette<br />

werden verstoffwechselt.<br />

Seit einiger Zeit hat sich die<br />

Wahlsteirerin auch auf die Fermentation<br />

von Hanfpfl anzen<br />

spezialisiert. „Die Inhaltsstoffe<br />

des Hanfs können krampfl ö-<br />

send, schmerzlindernd und<br />

Ursula Zeipper hat ihr Leben der Natur gewidmet<br />

entzündungshemmend wirken.<br />

Sie können auch gegen<br />

Ängste und Übelkeit helfen,<br />

wirken enzündungshemmend<br />

und sich damit positiv auf<br />

das Immunsystem aus“, sagt<br />

Zeipper. Ihr Saft „Kayed Hemp<br />

Harmony“ wird mit einem von<br />

ihr entwickelten Hanfkonzentrat<br />

versetzt.<br />

Kürzlich hat die unermüdliche<br />

Forscherin ein aufbauendes<br />

Getränk für Sportler<br />

auf den Markt gebracht – den<br />

„Kayed Biotic Sportdrink Vital“.<br />

Zeipper schaffte es, aus<br />

wertvollen Nahrungsmitteln<br />

einen Saft zu gewinnen, der<br />

dem Körper neben energiespendenden<br />

Stoffen auch<br />

pfl anzliches Eiweiß zuführt.<br />

„Die vorverdauten Stoffe geraten,<br />

ohne zusätzliche Belastungen,<br />

direkt von der Darmwand<br />

aus ins Blut. So kann<br />

sich der Körper nach einer<br />

© <strong>Hietzinger</strong> <strong>Zeitung</strong><br />

Anstrengung schneller erholen“,<br />

erklärt Zeipper. Und weiter:<br />

„Wir konnten bei Sportlern<br />

beobachten, dass durch die<br />

regelmäßige Einnahme des<br />

Sportdrinks länger anhaltende,<br />

konstantere Leistungen<br />

möglich waren.“ Der magische<br />

Saft wurde aber nicht ausschließlich<br />

für den Profi entwickelt,<br />

sondern für all jene, die<br />

sich gerne in der Natur oder<br />

im Fitnesscenter bewegen.<br />

Dosierung: 1/8 Liter pro Tag –<br />

Pur oder verdünnt mit Wasser.<br />

Info:<br />

Der „Kayed Biotic Sportdrink<br />

Vital“ ist ab sofort auf<br />

www.sportdrinks4you.at<br />

erhältlich. Preis: Euro 33,-/<br />

Liter. Für alle <strong>Hietzinger</strong>innen<br />

und <strong>Hietzinger</strong> gibt es<br />

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M<br />

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HIETZINGER<br />

SPORT UND FITNESS<br />

ZEITUNG<br />

Seite 15<br />

Der Superstar des Rollstuhltennis<br />

Der <strong>Hietzinger</strong> Nico Langmann ist einer der<br />

besten Rollstuhltennis-Cracks der Welt. Sein<br />

nächstes Ziel: die Paralympics 2020 in Tokio.<br />

Er ist einer der Testimonial<br />

der aktuellen „Held aus<br />

Österreich“-Kampagne der<br />

Sporthilfe: Der <strong>Hietzinger</strong> Nico<br />

Langmann. Der 22-Jährige<br />

spielte sich im Rollstuhltennis<br />

in die Liga der Besten und liegt<br />

in der Weltrangliste auf dem<br />

sensationellen 25. Platz. Derzeit<br />

bereitet sich der Sportler<br />

auf die Paralympics in Tokio<br />

2020 vor.<br />

Bei seinem Weg nach oben<br />

war ein wichtiger Partner immer<br />

an seiner Seite: „Die<br />

Sporthilfe ist für mich so viel<br />

mehr als nur ein Sponsor. Neben<br />

der monatlichen fi nanziellen<br />

Unterstützung schätze ich<br />

vor allem die Gemeinschaft, in<br />

die man durch die Sporthilfe<br />

aufgenommen wird. Man lernt<br />

Österreichs Sportelite kennen<br />

und kann sich auch gegenseitig<br />

über alles Mögliche<br />

austauschen. Zum Kreis der<br />

von der Sporthilfe unterstützten<br />

Athleten zu zählen, ist eine<br />

Ehre, und dafür kann ich mich<br />

sehr glücklich schätzen“, sagt<br />

der Tennisstar. Das Leben eines<br />

Leistungssportlers ist mit<br />

einem großen fi nanziellen Aufwand<br />

verbunden. Langmann<br />

spielt 25 Turniere in der ganzen<br />

Welt, und da fallen Kosten für<br />

Flüge, Hotels, Trainings & Co.<br />

an. Ohne Unterstützung wäre<br />

Nico Langmann gehört zur Weltspitze der Rohlstuhltennisspieler<br />

das nicht machbar.<br />

Rollstuhltennis ist eine bestens<br />

integrierte Sportart: „Wir<br />

spielen gleichzeitig mit Roger<br />

Federer, Rafael Nadal & Co.<br />

bei allen vier Grand Slams,<br />

© GEPA-pictures.com<br />

und auch unter dem Jahr gibt<br />

es gemeinsame Turniere. Erst<br />

kürzlich habe ich mit Jürgen<br />

Melzer bei einem Turnier in<br />

Rotterdam gespielt“, freut sich<br />

Langmann.<br />

WERDE EIN HELD<br />

AUS OSTERREICH<br />

und unterstütze die Sportlegenden von morgen<br />

Hol dir jetzt deinen Hoodie auf<br />

held-aus-oesterreich.at<br />

oder exklusiv in allen ZGONC Filialen<br />

PATRICK MAYRHOFER<br />

Vize-Paralympicssieger | Para-Snowboard<br />

Sportler des Jahres 2015<br />

Mit freundlicher Unterstützung von


HIETZINGER<br />

ESSEN UND TRINKEN<br />

ZEITUNG<br />

Seite 16<br />

Produkt des Monats<br />

Die „Colomba“ aus<br />

„Bella Italia“ versüßt<br />

das Osterfest<br />

Die „Colomba“ ist der<br />

traditionelle Osterkuchen<br />

Italiens. Gebacken in einer<br />

taubenförmigen Backform,<br />

ist die „Colomba“ eine echte<br />

Delikatesse. Paare genießen<br />

den Osterkuchen am Ende<br />

des großen Osteressens mit<br />

einem Glas Prosecco oder<br />

Dessertwein, was ihnen<br />

Glück bringen soll.<br />

Die „Colomba“ gibt´s beim<br />

„Meinl am Graben“ um<br />

€ 18,90.-<br />

Wein des Monats<br />

So schmeckt das<br />

Weinviertel<br />

Mit diesem fruchtigen<br />

Gemischten Satz zeigt die<br />

Helenental Kellerei, von<br />

der auch 1955 der Staatsvertragswein<br />

kam, welche<br />

Vielfalt das Weinviertel rund<br />

um die Retzer Weinberge<br />

hervorbringt. Der<br />

Gemischte Satz<br />

begeistert mit seiner<br />

leichten Exotik,<br />

den erfrischenden<br />

Zitrusnoten<br />

und den belebenden<br />

Aromen<br />

von frischen<br />

Äpfeln und<br />

Steinobst.<br />

Ab Hof bei Helenental<br />

Kellerei,<br />

offi ce@helenentalkellerei.at<br />

Preis: € 7,20.-<br />

© beigestellt<br />

© Helenental Kellerei<br />

Zu Gast im Wohnzimmer<br />

der Familie Parisi<br />

Salvatore Parisi<br />

zelebriert in seinem<br />

kleine, aber feinen<br />

Ristorante feinste<br />

italienische Küche.<br />

Er ist ein leidenschaftlicher<br />

Gastonom, der seine Gäste<br />

mit viel Charme und italienischem<br />

Feuer verzaubert. Salvatore<br />

Parisi hat vor sieben<br />

Jahren das „Ristorante da<br />

Salvatore“ in der Rohrbacherstraße<br />

31 eröffnet, drei Jahre<br />

später kam die kleine Pizzeria<br />

in der <strong>Hietzinger</strong> Hauptstra-<br />

ße 153 dazu. Im Restaurant<br />

steht der Chef selbst hinter<br />

dem Herd und kredenzt seinen<br />

Gästen Gerichte aus saisonalen<br />

und marktfrischen<br />

Produkten, die à la minute zubereitet<br />

werden. Für die „<strong>Hietzinger</strong><br />

<strong>Zeitung</strong>“ verrät Parisi<br />

sein ganz einfaches, aber sehr<br />

schmackhaftes Rezept für<br />

den „Branzino al forno“, der<br />

mit Rosmarinerdäpfeln und<br />

Gemüse serviert wird.<br />

Das ganz große Geheimnis des<br />

Rezepts liegt in seiner Einfachheit.<br />

Den Branzino schuppen,<br />

fi letieren und portionieren (ca<br />

250 g pro Person). Den Fisch<br />

von beiden Seiten salzen und<br />

mit etwas Zirone beträufeln.<br />

Eine Pfanne im Backrohr auf<br />

250 Grad erhitzen. Das Olivenöl<br />

in die heiße Pfanne geben und<br />

dann das Filet mit der Hautseite<br />

nach unten aufsetzen. Nach<br />

15 bis 16 Minuten im Rohr ist<br />

der Branzino perfekt gegart.<br />

In der Zwischenzeit die kleinen<br />

Erdäpfel ungeschält in Salzwasser<br />

ca. 15 Minuten kochen.<br />

Die Paprika in Streifen<br />

schneiden und die Melanzani<br />

in Räder. Nun das Gemüse auf<br />

den Grill oder in eine Pfanne<br />

geben und zunächst auf kleiner<br />

Hitze anschmoren lassen.<br />

Zum Schluss noch einmal die<br />

Parisi wird bald im 14. Bezirk ein weiteres Lokal aufsperren<br />

Flammen aufdrehen, sodass<br />

die Röstaromen entstehen<br />

können. Dann mit Salz und<br />

Pfeffer abschmecken.<br />

Die Erdäpfel abseihen und<br />

bei ca. 200 Grad mit etwas<br />

Olivenöl für 10 Minuten ins<br />

Backrohr geben. Rosmarin<br />

dazugeben, salzen und fertig.<br />

Den Branzino auf einem Teller<br />

Antonio will einmal in Papas<br />

Fußstapfen treten<br />

© <strong>Hietzinger</strong> <strong>Zeitung</strong><br />

Einkaufszettel<br />

Branzino al forno:<br />

(für 4 Personen)<br />

1 kg Branzinofi let<br />

Olivenöl<br />

Salz<br />

Zitrone<br />

Für die Beilagen:<br />

kl. Erdäpfel mit Schale<br />

(festkochend)<br />

1 Zucchini<br />

1 gelbe Paprika<br />

1 Melanzani<br />

Pfeffer, Salz,<br />

frischer Rosmarin<br />

© <strong>Hietzinger</strong> <strong>Zeitung</strong><br />

anrichten, daneben die Erdäpfel<br />

und das gegrillte Gemüse.<br />

Mit Zitrone und etwas Petersilie<br />

garnieren. Ein herrlich<br />

einfaches Gericht aus dem<br />

schönen Italien.<br />

Ristorante da Salvatore<br />

Rohrbacherstraße 31<br />

1130 Wien<br />

Tel: +43 664 140 08 94


ELI_Bauzaunnetz-MietenVerkaufen_3000x1500_2016_Pfade_X4.pdf 1 07.04.16 14:50<br />

HIETZINGER<br />

ZEITUNG AUF REISEN<br />

Seite 17<br />

Mit Kapitän Morten<br />

Hansen mit Ehefrau<br />

Waltraud auf Hoher See<br />

Ein Schiff wird kommen<br />

Eine Kreuzfahrt der Sonderklasse: TV-Liebling Kapitän Morten Hansen<br />

steuert die malerischen Naturschönheiten von Skandinavien an.<br />

Die Welt mit einem Traumschiff<br />

zu entdecken, liegt voll<br />

im Trend. Im Vorjahr checkten<br />

rund 160.000 ÖsterreicherInnen<br />

auf verschiedenen Schiffen,<br />

weltweit ein. Kreuzfahrten<br />

sind eine faszinierende<br />

Urlaubsform, die unendliche<br />

Möglichkeiten bietet. Ohne<br />

ständig die Koffer aus- bzw.<br />

wieder einzupacken, erreicht<br />

man innerhalb weniger Tage<br />

viele verschiedene Länder<br />

und Städte. Geboten werden<br />

auf den Schiffen, neben<br />

einem vielfältigen Bord- und<br />

© beigestellt<br />

Landprogramm, Genuss und<br />

Kulinarik und Spa auf höchstem<br />

Niveau.<br />

Das Reisebüro „An Bord“<br />

bietet ein ganz besonderes<br />

Kreuzfahrtschmankerl an: In<br />

See stechen unter dem Kommando<br />

eines TV-Stars – Kapitän<br />

Morten Hansen, der in<br />

der ARD-Serie „Verrückt nach<br />

Meer“ zum Publikumsliebling<br />

avancierte. Die MS ARTANIA<br />

lichtet schon bald wieder ihren<br />

Anker. Vom 24. Mai bis 1. Juni<br />

kann man die beeindruckende<br />

Naturvielfalt Skandinaviens<br />

und die bezaubernden<br />

nordischen Städte und Dörfer<br />

im Rahmen einer achttägigen<br />

Kreuzfahrt auf der ARTANIA<br />

erleben. Die Einschiffung fi n-<br />

det in Bremerhaven statt, und<br />

dann geht´s nach Olden, Flåm,<br />

Bergen, Oslo oder Kristiansand.<br />

Eine Traumreise für Fans<br />

des hohen Nordens.<br />

Weitere Infos: „An Bord“<br />

Reise- & Cruiselounge, Werner<br />

von Siemens-Str. 3,<br />

7343 Neutal; Tel: 0043-2618<br />

20707; Mail: info@anbord.at;<br />

www.anbord.at.<br />

© eb-sek (Erzbischöfliches Sekretariat)<br />

KARDINAL<br />

DR. CHRISTOPH<br />

SCHÖNBORN<br />

ERZBISCHOF<br />

VON WIEN<br />

Osterputz<br />

Christus ist auferstanden. So<br />

begrüßen wir Christen einander<br />

an Ostern. Aber was heißt<br />

das für unser Leben?<br />

Bei unseren jüdischen<br />

Brüdern und Schwestern,<br />

die heuer ihr Osterfest am<br />

20. April feiern, gibt es einen<br />

Brauch: Alles Gesäuerte<br />

muss aus dem Haus und aus<br />

der Wohnung ausgeräumt<br />

werden. Es sind die Tage des<br />

ungesäuerten Brotes. Da<br />

wird das ganze Haus bis in<br />

den letzten Winkel geputzt,<br />

damit ja nicht irgendwo ein<br />

Brösel Sauerteig übrigbleibt.<br />

Osterputz wird ja auch bei<br />

uns gemacht. Der Apostel<br />

Paulus sagt uns: „Schafft den<br />

alten Sauerteig weg, damit ihr<br />

neuer Teig seid!“ (1 Kor 5,7).<br />

Osterputz ist angesagt. Denn<br />

der Auferstandene macht<br />

alles neu. Wo fängt dieser<br />

Osterputz an? In meinen<br />

Gedanken. Unsere Vorurteile<br />

haben in unserem Haus<br />

nichts verloren. Aufrichtigkeit<br />

untereinander, Ehrlichkeit,<br />

Güte, Barmherzigkeit sollen<br />

stattdessen einziehen. Dann<br />

sind wir österliche Menschen.<br />

Wie schaffen wir das? Es ist<br />

ein Kampf und es ist nicht<br />

leicht. Aber es ist möglich.<br />

Weil Christus auferstanden<br />

und weil er mitten unter uns ist<br />

und uns persönlich anspricht.


HIETZINGER<br />

ZEITUNG MENSCHEN<br />

Seite 18<br />

„Ich lebe in Hietzing, weil ich<br />

nie in der Stadt leben wollte“<br />

Schauspieler Christian Spatzek zeigt seine Plätze in Hietzing<br />

Seit den 80er-Jahren lebt Christian Spatzek in Hietzing, in<br />

dessen Dorfcharakter er sich von Anfang an verliebt hat.<br />

Was er noch so alles an dem Bezirk mag, hat er uns erzählt.<br />

In der Kirchmayergasse liegt<br />

sein privates Kraftzentrum.<br />

Hierher hat es den gebürtigen<br />

Salzburger Christian Spatzek<br />

in den frühen 80er-Jahren verschlagen.<br />

Er kaufte sich hier<br />

eine Wohnung und pendelte<br />

täglich in die Wiener City, wo<br />

er in den Theatern der Stadt<br />

auf der Bühne stand. „Ich<br />

liebte vom ersten Moment<br />

an den charmanten Dorfcharakter<br />

dieses Bezirks. In der<br />

lauten Stadt selbst wollte ich<br />

nie leben“, schmunzelt der<br />

Schauspieler, Regisseur und<br />

Intendant. Gleich nach Beendigung<br />

seines Studiums am<br />

Mozarteum in Salzburg begann<br />

für ihn 1978 die Reise in<br />

die Welt der bewegten Bilder.<br />

Spatzek spielte in der TV-Serie<br />

„Der Alte“ mit, ein Jahr später<br />

holte ihn Regisseur Michael<br />

Haneke für den Film „Lemminge“<br />

vor die Kamera.<br />

Der Wahlhietzinger wollte<br />

aber lieber auf der Theaterbühne<br />

stehen, und so entschloss<br />

er sich, in die Schweiz<br />

zu übersiedeln. Das Schauspielhaus<br />

Zürich wurde für vier<br />

Jahre sein zuhause. Für eine<br />

Rolle im Film „Tiger - Frühling<br />

in Wien“ kam er dann 1983<br />

in die Bundehauptstadt und<br />

blieb. In der Rolle des „Gustl“ in<br />

der legendären TV-Serie „Kaisermühlen<br />

Blues“ startete<br />

Spatzek<br />

dann<br />

so richtig<br />

durch. Viel<br />

Zeit verbrachte<br />

der<br />

Schauspieler<br />

in Schönbrunn.<br />

Mit<br />

einer Leberkässemmel<br />

vom Fleischer<br />

Rumpel<br />

im Gepäck steuerte er eine<br />

der Parkbänke an und lernte<br />

dort seine Texte. Das macht<br />

er übrigens heute noch. „Ich<br />

Für Christian Spatzek ein Ort der Ruhe: Der japanische Garten neben dem Palmenhaus<br />

In der Kirchmayergasse hat für Spatzek in Wien<br />

alles begonnen<br />

© <strong>Hietzinger</strong> <strong>Zeitung</strong><br />

© <strong>Hietzinger</strong> <strong>Zeitung</strong><br />

brauche die Geräuschkulisse<br />

zum Lernen. Wenns ganz leise<br />

ist, funktioniert das bei mir<br />

nicht“, lacht der Schauspieler.<br />

Bei schlechtem Wetter hat er<br />

sich einfach ins Café Dommayer<br />

gesetzt und weitergelernt.<br />

Dort war er jetzt auch<br />

des Öfteren, weil er für das<br />

Stück „Schwiegermutter und<br />

andere Bosheiten“, das in der<br />

„Komödie am Kai“ noch bis<br />

Ende März gespielt wird, gerabeitet<br />

hat. Er führte Regie<br />

und steht selbst mit Edith Leyrer,<br />

Susanne Hirschler & Co.<br />

auf der Bühne.<br />

Auf den Brettern, die die<br />

Welt bedeuten, steht Spatzek<br />

auch seit 2012 beim „Theater<br />

Sommer Parndorf“, dessen<br />

Intendanz er übernommen<br />

hat. Heuer kommt noch eine<br />

Herausforderung dazu: Christian<br />

Spatzek wurde die Intendanz<br />

der Festspiele Stockerau<br />

übertragen. Dort will er heuer<br />

mit Nestroys „Einen Jux will<br />

er sich machen“ für ein volles<br />

Haus sorgen.


HIETZINGER<br />

ZEITUNG KATZE TIGER HUND<br />

Seite 19<br />

Übergewicht in der Haustierwelt<br />

nimmt ständig zu<br />

Falsche Ernährung kann bei Hunden und Katzen zu allerlei Krankheiten,<br />

aber vor allem zu Übergewicht führen. Die berühmten Leckerlis<br />

können Haut- und Verdauungsbeschwerden auslösen.<br />

Übergewicht ist nicht nur bei<br />

uns Menschen ein ständig<br />

präsentes Thema, sondern<br />

auch bei unseren geliebten<br />

Haustieren. „Eine zu energiereiche<br />

Fütterung führt zu<br />

Übergewicht. Das ist schlecht<br />

für den gesamten Bewegungsapparat.<br />

Auch das Herz/<br />

Kreislaufsystem leidet unter zu<br />

viel Gewicht. Ebenso können<br />

Stoffwechselerkrankungen wie<br />

Diabetes auftreten“, warnt<br />

Tierazt Thomas Voracek von<br />

der tierärztlichen Ordination<br />

Tiergarten Schönbrunn.<br />

Auch wenn man das Falsche<br />

füttert, kann das gesundheitliche<br />

Folgen für das Haustier<br />

haben. Ein großer Teil der<br />

Hunde die „gebarft“ werden,<br />

also mit rohem Fleisch, das<br />

mit Gemüse und Mineralien<br />

vermischt wird, gefüttert, leiden<br />

an Mangelerscheinungen.<br />

Der Grund: die Nährstoffzusammensetzung<br />

des Futters<br />

entsprechen oft nicht den individuellen<br />

Bedürfnissen des<br />

Tieres. Haut- und Verdauungsbeschwerden<br />

können<br />

auch die geliebten „Leckerlis“<br />

auslösen. Diese ersetzt man<br />

am besten gegen eine kleine<br />

Menge Trockenfutter, die von<br />

der Tagesration als Belohnung<br />

zurückgehalten wird. Was gar<br />

nicht geht, ist Schokolade. Die<br />

kann zu schweren Vergiftungen<br />

führen.<br />

Wenn man Hund oder Katze<br />

möglichst gesundes Futter<br />

bieten möchte, dann empfi ehlt<br />

der Tierarzt qualitativ hochwertige<br />

Alleinfuttermittel, die<br />

auch rassespezifi sch angeboten<br />

werden. Diese gibt es für<br />

verschiedene Alters- und Gewichtsklassen.<br />

Darin sind alle<br />

Tierarzt Thomas Voracek sorgt sich um Hund, Katz & Co.<br />

Tiergarten Schönbrunn<br />

Nährstoffe in richtiger Zusammensetzung.<br />

Eine Gewichtsund<br />

Mengentabelle informiert<br />

die Hunde- oder Katzenhalter<br />

über die richtige Portionsgröße.<br />

Wenn man lieber selber<br />

kocht oder „barft“, sollte man<br />

sich beim Tierarzt ein Rezept<br />

erstellen lassen. Viel Bewegung<br />

hilft dem Hund auch<br />

beim Abnehmen. Übergewicht<br />

bei Katzen kann man nur mit<br />

Diätfutter bekämpfen. Das stillt<br />

den Hunger, hat aber viel weniger<br />

Kalorien. Auf Kommando<br />

Laufen oder Spazierengehen<br />

im Park spielts bei den Stubentigern<br />

halt nicht.<br />

Auf Spurensuche im Zoo<br />

Zwei Kids als rasende Reporter unterwegs<br />

Hannah, J. Bukovsky, A.<br />

Keller, Noemi & M. Heiderer<br />

© <strong>Hietzinger</strong> <strong>Zeitung</strong><br />

Die „<strong>Hietzinger</strong> <strong>Zeitung</strong>“<br />

startet mit einer neuen<br />

Kolumne (siehe rechts).<br />

Hannah (10) und Noemi (11)<br />

werden künftig den Tiergarten<br />

Schönbrunn durchstreifen<br />

und berichten, was sie dort<br />

so alles erlebt haben. Zur<br />

Kolumnen-Premiere trafen<br />

die Forscherinnen Tiergarten-<br />

Pressechefi n Johanna Bukovsky,<br />

Zoopädagogin Martina<br />

Heiderer und Revierleiter<br />

Alexander Keller.<br />

© Thomas Voracek<br />

Hannah<br />

&<br />

Noemi<br />

Mission Zoo<br />

Backstage in<br />

Schönbrunn<br />

Das wollten wir immer schon<br />

einmal erleben: Wir durften<br />

hinter die Kulissen des<br />

Tiergartens Schönbrunn<br />

schauen. Schlangenpfl e-<br />

ger Maximilian hat uns eine<br />

Königspython namens Queen<br />

in die Hand gegeben. Die<br />

Schlange war sehr ruhig und<br />

wog drei Kilogramm – es hat<br />

Spaß gemacht, sie zu halten.<br />

Es hat sich nicht glitschig<br />

angefühlt, sondern warm und<br />

natürlich schuppig. Danach<br />

sind wir mit Johanna und<br />

Martina zu Alex und den<br />

Eseln gegangen. Dort haben<br />

wir coole Fotos mit den süßen<br />

Eseln gemacht. Alex, der Revierleiter,<br />

erzählte uns einiges<br />

über die lustig aussehenden<br />

Poitou-Esel aus Frankreich.<br />

Sie haben ganz lange zottelige<br />

Haare und sind riesengroß.<br />

Anschließend erzählte uns<br />

Martina ganz interessante<br />

Sachen aus dem Tierpark.<br />

So ist dieser der älteste der<br />

Welt und beherbergt heute<br />

mehr als 8000 Tiere. Dieses<br />

Jahr hat die Faultiermutter ein<br />

ganz süßes Baby bekommen.<br />

Was ihr sicherlich nicht wisst:<br />

Es gibt hier sogar Tier, die wir<br />

nie zu Gesicht bekommen.<br />

Ganz scheue Eidechsen oder<br />

Schlangen zum Beispiel. Übrigens,<br />

wenn ihr wollt, könnt<br />

ihr auch eine Patenschaft<br />

für ein Tier übernehmen. Auf<br />

jeden Fall war es wirklich eine<br />

schöne Zeit dort. Bis bald!


HIETZINGER<br />

ZEITUNG NEU AM MARKT<br />

Seite 20<br />

Sonnenschutz<br />

Coole Kappe gegen UV-Strahlen<br />

Der Frühling ist endlich da und lädt zu ausgedehnten Spaziergängen<br />

oder zum Abschlag auf den Golfplatz ein. Der wohltuende<br />

Sonnenschein transportiert aber auch die gefährliche UVA- und<br />

UVB-Strahlung. Das Gesicht lässt sich leicht mit Sonnencreme<br />

schützen, der Kopf bleibt meistens ungeschützt. Eine Kappe<br />

sorgt jetzt dafür, dass auch das Haupt nicht leiden muss. Das<br />

Gewebe der „Capcool“ refl ektiert die Sonnenstrahlen und lässt<br />

gefährliche Strahlung einfach abprallen. Dieser Prozess löst praktischerweise<br />

auch einen kühlenden Effekt aus und sorgt dafür,<br />

dass der Träger weniger schwitzt. Infos unter www.capcool.at.<br />

Nachhaltigkeit<br />

Die umweltfreundliche<br />

Verpackung für heiße Getränke<br />

© beigestellt<br />

© beigestellt<br />

Lebensretter<br />

„Cardio Angel“ unterstützt Ersthelfer<br />

Ein Gerät, das Leben retten<br />

kann: „Cardio Angel“ unterstützt<br />

Ersthelfer bei Durchführung<br />

von Herzmassagen. Aus<br />

Angst, Fehler bei der Wiederbelebung<br />

zu machen, reagieren<br />

Helfer oft zu spät oder<br />

gar nicht. Mit „Cardio Angel“<br />

kann jeder schnell und effi zient<br />

Herzdruckmassagen durchführen.<br />

Weitere Informationen:<br />

offi ce@cardioangel.at oder<br />

Tel.: 0800 66 55 44.<br />

© beigestellt<br />

Der „Coffee to go“ liegt nach<br />

wie vor voll im Trend. Der<br />

bittere Nachgeschmack: Unmengen<br />

von Bechern und<br />

dazugehörige Deckel landen<br />

nach dem Genuss des Kaffees<br />

im Mistkübel und belasten<br />

die Umwelt.<br />

Die RIED Verpackungs-Systeme<br />

GmbH hat jetzt eine<br />

umweltfreundliche Alternative<br />

auf den Markt gebracht.<br />

Der „Bio-Deckel“ wird auf<br />

Pfl anzenbasis hergestellt und<br />

erzeugt um 67 Prozent weniger<br />

CO2 als ein herkömmlicher<br />

Deckel. Und das Beste<br />

daran: Er ist laut EN13432<br />

kompostierbar und darf in die<br />

industrielle Kompostieranlage.<br />

Was dazu nicht fehlen darf, ist<br />

der „Future Smart“-Becher,<br />

der einzige echte nachhaltige<br />

Heißgetränkebecher. Der<br />

Becher aus PEFC-Papier hat<br />

eine pfl anzenbasierte Beschichtung<br />

aus Zuckerrohr<br />

und ist voll recyclingfähig.<br />

Beide Produkte bestehen<br />

zu 100 Prozent aus nachwachsenden<br />

Rohstoffen. Von<br />

Pfl anzen – für Pfl anzen gemacht.<br />

Deckel verfügbar für<br />

die Standard-Coffee-to-go-<br />

Becher 200 ml, 300 ml, 400<br />

ml. Sondergrößen werden<br />

von dem Unternehmen ebenso<br />

angeboten.<br />

Weitere Informationen gibt’s<br />

unter: www.ried-foodpack.at.


Bezahlte Anzeige<br />

Foto: iStockphoto<br />

„Jetzt macht der<br />

Sommer richtig<br />

viel Spaß.“<br />

Jasmin, 8 Jahre<br />

Anmeldung ab sofort möglich!<br />

DEIN PERFEKTER SOMMER<br />

Die „Summer City Camps“ sind das neue Wiener Ferienangebot.<br />

An 25 Standorten wird 6.000 Kindern ein Sommer voll Sport,<br />

Natur und Kultur geboten. Auch Lernunterstützung gibt es.<br />

FÜR KINDER UND ELTERN<br />

Wenn am 29. Juni zum letzten Mal<br />

in diesem Schuljahr die Glocke<br />

läutet, startet für Wiener Kinder<br />

zwischen sechs und 14 Jahren ein<br />

Sommer, den sie nie vergessen<br />

werden. Die „Summer City Camps“<br />

bieten bis Ende August ein umfassendes<br />

Programm und geben nicht<br />

nur den Kids die Chance, den Kopf<br />

frei zu bekommen, sondern helfen<br />

Eltern bei der Organisation.<br />

SPIEL, SPASS UND SPORT<br />

Als Belohnung für ein Jahr des<br />

Lernens tauschen die SchülerInnen<br />

Bleistift gegen Beachvolleyball und<br />

Biologiebuch gegen Badehose. In<br />

von PädagogInnen betreuten Kursen<br />

können die TeilnehmerInnen die<br />

Grundlagen des Skateboardfahrens<br />

erlernen, Erfahrungen in Tanz und<br />

Choreografie machen sowie in<br />

Berufssparten schnuppern und zum<br />

Beispiel den Kochlöffel schwingen.<br />

LERNUNTERSTÜTZUNG<br />

Ausflüge in die Natur, Kulturerlebnisse<br />

und Technik-Workshops sind<br />

weitere wichtige Bestandteile der<br />

„Summer City Camps“. In Trommelstunden<br />

und Theaterworkshops<br />

haben die Kinder Zeit, ihre kreative<br />

Seite kennenzulernen. In der<br />

„Kinder Uni Wien“ wird wiederum<br />

experimentiert und ausprobiert.<br />

An diversen Standorten wird es<br />

auch Programme für Kinder mit<br />

Behinderung geben.<br />

Eigene „Summer Schools“ bieten<br />

auch Lernunterstützung für<br />

SchülerInnen, bei denen es nicht<br />

nach Wunsch gelaufen ist. So<br />

können alle Kinder gemeinsam den<br />

Sommer genießen und niemand<br />

muss zu Hause bleiben.<br />

ALLE INFOS ZU DEN CAMPS<br />

Service-Telefon 01/524 25 09 46,<br />

www.summercitycamp.at<br />

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HIETZINGER<br />

EVENTS & TIPPS<br />

ZEITUNG<br />

Seite 22<br />

© Felicitas Matern<br />

Fälbls<br />

Gschicht<br />

Papa, wir wollen einen Hund<br />

„Wer geht dann mit ihm<br />

Gassi?“ „Wir, Papa!“ „Ja, klar<br />

… Ihr geht vielleicht zweimal<br />

mit dem Hund runter und<br />

dann wird‘s euch fad.“ „Aber<br />

Papa, so ein Hund ist süß,<br />

man kann mit ihm kuscheln!“<br />

„Was wollt ihr? Kuscheln?<br />

Stinken tut ein Hund wie ein<br />

nasser Fetzen. Wenn ihr mit<br />

was Stinkendem kuscheln<br />

wollt, dann nehmt den<br />

Mistkübel.“ „Dann eine Katze!<br />

Die ist so weich!“<br />

„Dann sind die Katzenhaare<br />

auf der neuen Couch, auf<br />

dem Teppich.“ „Wir haben<br />

keinen Teppich.“„Dann<br />

kaufen wir einen.“ Wir sollten<br />

mehr über Tiere lernen,<br />

und deswegen bin ich mit<br />

ihnen ins Tierschutzheim<br />

gefahren. Ich hab gleich<br />

klargestellt: „Wir schauen<br />

nur!“ Heimgekommen sind<br />

wir mit einem Hund und einer<br />

Katze. Eine französische<br />

Bulldogge ist sogar als Baby<br />

so schirch, dass die keiner<br />

nimmt. Und die Katz’ war<br />

total zernepft. Der Hund hat<br />

den Rücksitz vollgespieben<br />

und hat gestunken! Ich hab’<br />

die Fenster aufgemacht,<br />

mich verkühlt, hatte drei<br />

Wochen Angina, musste<br />

vier Vorstellungen absagen<br />

und hab’ kein Geld verdient.<br />

Wissen Sie, wie lieb das ist,<br />

wenn man dann von der<br />

ganzen Familie geächtet wird<br />

und todkrank im Bett liegt und<br />

zwei kleine schirche Viecher<br />

kümmern sich um einen und<br />

kuscheln sich dazu?<br />

Spektakel<br />

Apassionata kommt nach Wien<br />

Pferdeshow der Superlative in der Stadthalle<br />

Die Show, die das Herz von Pferdefans höher schlagen lässt,<br />

kommt für einen Tag nach Wien. In „Apassionata – Der magische<br />

Traum“ präsentieren wagemutige Reiter und faszinierende<br />

Pferde grandiose Show-Darbietungen und zahlreiche<br />

Überraschungen. Fantastische Animationen des oscarprämierten<br />

Studio „Pixomondo“, Laser-Spezialeffekte und ein Indoor-Feuerwerk<br />

eröffnen neue Dimensionen des Pferdeshow-<br />

Entertainments.<br />

Samstag, 6. April 2019, Wien Stadthalle D; Vorstellungen:<br />

15.00 und 20.00 Uhr. Tickets gibt´s unter www.oeticket.com<br />

Hietzing ist einzigartig. Seit der<br />

Errichtung der Sommerresidenz<br />

des österreichischen Kaiserhauses<br />

durch Maria Theresia ist<br />

das Villenviertel zwischen Lainzer<br />

Tiergarten und Schönbrunn<br />

für Schauspieler, Maler, Musiker,<br />

Literaten und viele andere<br />

Künstler zur Heimat geworden.<br />

Wo waren die Protagonisten der<br />

Wiener Operette, Leo Fall und<br />

Hubert Marischka, zu Hause?<br />

Wo Burgtheater-<br />

Star Charlotte<br />

Wolter oder<br />

Volkstheater-<br />

Doyenne Hilde<br />

Sochor? Hans<br />

Moser wohnte in<br />

Hietzing, so wie<br />

sein Entdecker, der<br />

heute weitgehend<br />

unbekannte<br />

Comedian<br />

Heinrich Eisenbach.<br />

Und<br />

wie kam Tante<br />

Leo von Hietzing<br />

nach Hollywood?<br />

Workshop<br />

Wienerlied singen<br />

Wie singt man ein Wienerlied<br />

richtig? In der Stimmwerkstatt<br />

kann man das lernen. Sie<br />

bringen Ihr liebstes Wienerlied<br />

mit, oder lassen sich von den<br />

Workshopleitern mit einem<br />

überraschen.<br />

Wienerlied-Workshop: Freitag,<br />

29. März; 18.00 – 21.00 Uhr<br />

stimmwerkstatt, Auhofstraße<br />

229, 1130 Wien. Weitere Infos:<br />

www.stimmwerkstatt.at<br />

Buchtipp<br />

„Hietzing – Von Künstlervillen & Künstlerleben“<br />

Werner Rosenberger auf historischer Spurensuche im Bezirk<br />

ALLES<br />

RUND UM<br />

DEN DRUCK<br />

AUS EINER<br />

HAND<br />

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WWW.DRUCKWERKSTATT.AT<br />

© Apassionata<br />

Cover_111_Kinder_in_Wien.indd 1-3<br />

Werner Rosenberger<br />

„Hietzing – Von Künstlervillen & Künstlerleben“<br />

Amalthea Verlag: ISBN 978 3 99050 119 1<br />

© Amalthea Verlag<br />

© shutterstock<br />

Welcher Spiel<br />

befindet sich dire<br />

einem alten Fried<br />

Wo kann man au<br />

Sisis Spuren Torte<br />

jagen? Und welcher<br />

hundertjährige Baum<br />

ist kleiner als ein<br />

Kindergartenkind?<br />

Entdecken Sie 111 Orte<br />

mit Charme, von denen<br />

auch die Kids begeistert<br />

sein werden.<br />

ISBN 978-3-7408-0558-6 16,95 € (D)<br />

17,50 € (A)


HIETZINGER<br />

ZEITUNG EVENTS & TIPPS<br />

Seite 23<br />

platz<br />

kt auf<br />

hof ?<br />

f<br />

n<br />

Buchtipp<br />

111 Orte für Kinder<br />

Die gebürtige <strong>Hietzinger</strong>in<br />

Bernadette Németh stellt ihr<br />

neues Buch vor: „111 Orte für<br />

Kinder in Wien, die man gesehen<br />

haben muss“. Die Autorin<br />

hat spannende Orte, Spielräume<br />

und Hotspots für Kinder in<br />

Wien aufgespürt und zusam-<br />

mengestellt.<br />

emons:<br />

111 ORTE FÜR KINDER IN WIEN DIE MAN GESEHEN HABEN MUSS<br />

111<br />

ORTE FÜR<br />

KINDER<br />

IN WIEN<br />

DIE MAN<br />

GESEHEN<br />

HABEN<br />

MUSS<br />

emons:<br />

BERNADETTE NÉMETH<br />

Erschienen im<br />

Emons Verlag 2019; ISBN 978-<br />

3-7408-0558-6; 240 Seiten.<br />

13.02.19 01:07<br />

© beigestellt<br />

Osterzauber<br />

Ostermarkt in Schönbrunn startet am 6. April<br />

Der Ehrenhof vom Schloss<br />

Schönbrunn verwandelt sich<br />

vom 6. bis 23. April in ein<br />

bezauberndes Osterland.<br />

Täglich von 10 bis 18 Uhr<br />

präsentieren mehr als 70<br />

Ausstellerinnen und Aussteller<br />

erlesene Handwerksprodukte<br />

und gastronomische<br />

Schmankerln. Dazu gibt’s ein<br />

vielseitiges Unterhaltungsprogramm<br />

mit Live-Musik<br />

sowie ein kunterbuntes Kinderprogramm.<br />

Schloss Schönbrunn – Ehrenhof,<br />

Schönbrunner Schloßstraße<br />

47–49, 1130 Wien.<br />

Infos: www.ostermarkt.co.at<br />

© www.ostermarkt.co.at/FOTOFALLY<br />

Expedition<br />

Fledermaussuche<br />

Im Lainzer Tiergarten auf<br />

der Suche nach Spuren von<br />

Fledermäusen und anderen<br />

nachtaktiven Tieren. Der Weg<br />

führt über die Stockwiese<br />

zum Grünauer Teich. Dort<br />

geht es mittels Ultraschalldetektoren<br />

auf die Pirsch.<br />

Dauer: circa 2,5 Stunden, für<br />

Erwachsene und Kinder ab<br />

sechs Jahren.<br />

Termin: 18. April 2019;<br />

Infos: Tel.: 01-4000-49200<br />

© Mnolf, wikimedia<br />

Ein Zuhause für jeden Geschmack<br />

für Sie da!<br />

auch in<br />

Hietzing…<br />

z.B. 13., Joseph-Lister-Gasse 29-31<br />

sozialbau.at<br />

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HIETZINGER<br />

ZEITUNG<br />

Seite 24<br />

TOP CAR MANUFACTURERS<br />

CHOOSE PIRELLI<br />

DO THE SAME FOR YOUR TYRE CHANGE.<br />

Tyres are crucial to ensure the performance of your car. In collaboration with<br />

the best car manufacturers, Pirelli develops specific tyres for every single car<br />

model. These tailor-made Pirelli Tyres are the natural replacement for your<br />

first equipment and can be easily recognized by the exclusive marking on<br />

the sidewall. Look for it on the Pirelli Tyres when it’s time for a tyre change.<br />

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