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MILCHPRODUKTE
tät der Milch war unumstritten eine andere.
Allgemein werden einige Krankheiten mit dem Verzehr
in heutigem Maße in Verbindung gebracht, diese sind:
• Nierensteine
• Blasensteine
• Asthma
• Blähungen unter dem Zwerchfell
• Blähungen im Unterleib
• Schädigungen des Zahnfleisches
• Hautausschläge
• Akne
• Neurodermitis
• Milzerkrankungen
• Kopfschmerzen (auch Migräne)
• Schwindel
Betrachtet man die Entwicklung der Industrialisierung,
so wird schnell klar, dass Milch heute in unserem Speiseplan
überall zu finden ist. Milch erfreut sich einem
großen Absatzmarkt mit kommerziellem Profit, so dass
vielleicht ein kritischer Blick auf den Verzehr und die
Menge guttut. Im Sinne unserer Gesundheit.
Schauen wir uns einen Speiseplan aus dem 19. Jahrhundert
an und vergleicht ihn mit unseren westlichen Speiseplan
aus heutiger Zeit, dann erkennt man die Unterschiede
und es darf hinterfragt werden, ob die Kritiker
dieser sogenannten Milchstudien wirklich genug Gehör
haben sollten.
Auf dem Speiseplan der ärmlichen Schicht standen
täglich Dinge wie Sauerkraut, Kartoffeln, Speck, Erbsen,
Schweineknochen, Zwiebeln, Panhas, Suppen, Reis,
Kraftbrühe, Buchenweizenmehl in Pfannkuchen usw.
Dagegen stehen heute auf unserem Speiseplan Köstlichkeiten
wie Butter, Margarine, cremiger Schokoladenaufstrich,
Milch, Cornflakes oder Müsli mit Milch,
Joghurt, Quark, Sahne, Sahnesoßen, Schmelzkäse, Käse
aller Art, Pizza mit Käse, Nudeln mit Käse, Kuchen in
vielen Varianten, Nachspeisen mit Milch und Sahne,
Eiscreme, Schokolade in Hülle und Fülle, H-Milch, Vollmilch,
Buttermilch usw. usw...
Man muss nicht studiert haben, um zu erkennen, dass
hier innerhalb eines Jahrhunderts eine große Veränderung
in unserer Nahrungsaufnahme stattgefunden hat.
Dazu kommt noch die Entwicklung der Milchqualität,
die auch eine wichtige Rolle für unsere Körper spielen
kann.
Nicht nur der hohe Fleischkonsum ist sicherlich bedenklich,
auch der hohe Milchkonsum mag zumindest
einmal kritisch betrachtet werden.
MILCH UND IHRE
UNVERTRÄGLICHKEIT
Wir wissen aus unserer täglichen Arbeit, wie viele
Menschen heute unter Akne, Akneerscheinungen,
Hautausschlägen, Entzündungen bis hin zu schwereren
Hautkrankheiten leiden. Bei vielen Wissenschaftlern
und Dermatologen hat ein Umdenken begonnen und sie
machen unter anderem auch den Verzehr von Milchprodukten
dafür verantwortlich.
Die Berichte von Betroffenen von Akne, Hautausschlägen
bis hin zu Neurodermitis, die ihre schweren Hautprobleme
in den Griff bekommen haben, nachdem sie
auf den Verzehr von Milchprodukten verzichtet haben,
sind immer zahlreicher.
Es gibt einige Studien, unter anderem auch von der
berühmten Harvard Universität, die belegen, dass ein
Zusammenhang zwischen Akne und Milch besteht.
Weitere Studien aus aknearmen Bevölkerungsgruppen
untermauern diese These, da diese Bevölkerungsgruppen
nahezu keine Milchprodukte konsumieren. Mehrere
Untersuchungen haben gezeigt, dass Hormone in der
Milch zu einem Anstieg von IGF- führen. Ein hoher
20 | news & trends 2019