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Buch 1.indb - Hekatron

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Applikation: Integral<br />

im Telekom Center<br />

Seite 6<br />

Speziallösungen<br />

Rauchschalter<br />

Seite 12<br />

Partner:<br />

Greschalux GmbH<br />

Seite 13<br />

Das Magazin der <strong>Hekatron</strong> Vertriebs GmbH<br />

Ausgabe 2/2005<br />

Die Feuerwehr<br />

im Blickpunkt<br />

Seite 4


Editorial<br />

Mitarbeiter<br />

News<br />

2<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

so wie die Messe Security das Highlight<br />

für die gesamte Sicherheitsbranche bildet,<br />

so ist die Interschutz der Treffpunkt<br />

schlechthin für die Feuerwehren. Für uns<br />

als Hersteller sind diese ein wichtiger<br />

Partner in der Praxis, um vorhandene Sicherheitstechnik<br />

weiter zu entwickeln<br />

oder das Interesse der Öffentlichkeit für<br />

das Thema Brandschutz zu intensivieren.<br />

Grund genug also, der Interschutz diesmal<br />

die Titelgeschichte in unserem Magazin<br />

ProSicherheit zu widmen. Die Messe<br />

in Hannover zeigt, wie spannend das<br />

Thema Sicherheit ist. Die Attraktivität<br />

der Veranstaltung liegt nicht nur im Ausstellungsprogramm,<br />

sondern auch in<br />

ihrem Eventcharakter. Dazu gehören die<br />

Thementage mit ihren Fachvorträgen.<br />

<strong>Hekatron</strong> wird hier mit zwei Fachvorträ-<br />

Die Bezeichnung „Made in Germany“<br />

steht als Qualitätsmerkmal für vielfältige<br />

Produkte – auch für Heimrauchmelder.<br />

„Erfreulicherweise hat sich diese Wahrnehmung<br />

in letzter Zeit noch verstärkt“,<br />

betont Christian Rudolph, Leiter des<br />

<strong>Hekatron</strong>-Geschäftsbereichs Home-<br />

Security. Auslöser hierfür war der Skandal<br />

um funktionsuntüchtige Melder, die<br />

im Herbst 2004 in großen Stückzahlen im<br />

Seit 1. Februar ist Hartmut Ohland für<br />

den Bereich Entwicklung in der <strong>Hekatron</strong><br />

Vertriebs GmbH tätig. Seine Aufgaben<br />

umfassen das Erstellen von Leiterplattenlayouts<br />

sowie die Bereitstellung<br />

der entsprechenden Daten und Unterlagen<br />

für die Fertigung.<br />

Verschärfte Güteüberwachung<br />

Heimrauchmelder-<br />

skandal wirkt nach<br />

Garant für Sicherheit<br />

in der Wohnung:Heimrauchmelder<br />

„Made in<br />

Germany”.<br />

gen präsent sein<br />

und natürlich werden<br />

die Live-Vorführungen<br />

wieder die<br />

Herzen des technikbegeistertenMessepublikums<br />

höher<br />

schlagen lassen. <strong>Hekatron</strong> ist in Hannover<br />

zusammen mit weiteren führenden<br />

Herstellern von Sicherheitstechnik am<br />

Gemeinschaftsstand des ZVEI vertreten.<br />

Ich möchte Sie an dieser Stelle einladen,<br />

uns zwischen dem 6. und 11. Juni in Halle<br />

27 am Stand F34 zu besuchen.<br />

Auf der Interschutz ebenso wie in der<br />

vorliegenden Ausgabe von ProSicherheit<br />

präsentiert sich <strong>Hekatron</strong> als Anbieter<br />

technischer Brandschutzlösungen, die<br />

ständig innovativ erweitert werden und<br />

so eine noch größere Vielfalt von Anwendungen<br />

ermöglichen. Als aktuelle Inno-<br />

Handel aufgetaucht waren und anschließend<br />

zurückgerufen werden mussten.<br />

Offensichtlich handelte es sich bei diesen<br />

Produkten um Plagiate aus Fernost.<br />

Melder aus deutscher Produktion durchlaufen<br />

eine hundertprozentige Endprüfung,<br />

d. h. jeder einzelne Melder muss<br />

unter realen Bedingungen seine Funktionsfähigkeit<br />

unter Beweis stellen, bevor<br />

er in den Verkauf gelangt. Um das<br />

Auftauchen von Fälschungen deutscher<br />

Produkte zu verhindern, führt der VdS<br />

seit Anfang 2005 eine verschärfte Güteüberwachung<br />

im Markt durch. Mindestens<br />

zweimal jährlich werden von jedem<br />

VdS-zugelassenen Meldertyp Stichproben<br />

aus dem Handel entnommen. Diese<br />

unterzieht der VdS einer Identitätsprüfung<br />

der Konstruktion, Rauchkanalprüfungen<br />

sowie Signalgebertests. Wer auf<br />

Rauchmelder „Made in Germany” setzt,<br />

ist also garantiert auf der sicheren Seite.<br />

vationen stellen wir Ihnen<br />

unseren Funkrauchschalter<br />

ORS 145 F vor, außerdem<br />

den Fernzugriff (Remote Access)<br />

mit der Integral-Technologie<br />

und schließlich das<br />

Funk-Interface Duo-Line<br />

Plus, das ganz neue Erweiterungsmöglichkeiten<br />

für die Home-Security eröffnet.<br />

Wie immer möchten wir Ihnen das Einsatzspektrum<br />

unserer Produkte anhand<br />

von Applikationen verdeutlichen. Äußerst<br />

vielfältig sind etwa die Speziallösungen,<br />

die mit unserer Rauchschaltertechnologie<br />

realisiert werden können. Vom Hafenkran<br />

bis hin zum Windkraftwerk reichen die<br />

Beispiele für Objekte, die sich so schützen<br />

lassen. Ich wünsche Ihnen eine interessante<br />

Lektüre.<br />

Ihr Peter Ohmberger<br />

Daniel Triebswetter arbeitet seit 1. April<br />

für die <strong>Hekatron</strong> Vertriebs GmbH als<br />

Sachbearbeiter in der Projektierung.<br />

Schwerpunktmäßig ist er dabei für den<br />

Bereich der Ansteuerung stationärer<br />

Feuerlöschanlagen zuständig.<br />

ISH 2005<br />

„In der Brandfrüherkennung ist noch viel<br />

Aufklärungsarbeit erforderlich“, erklärt<br />

Helmut Geiler, Geschäftsbereichsleiter<br />

Rauchschaltanlagen bei <strong>Hekatron</strong>. Entsprechend<br />

freuten sich Helmut Geiler<br />

und seine Mitarbeiter über die vielen<br />

Kontakte nicht nur zu Fachplanern und<br />

Errichtern, sondern auch zu Prüfinstituten<br />

wie dem TÜV, die sich auf der Messe<br />

ISH boten. Vom 15. bis 19. März 2005 präsentierte<br />

sich der <strong>Hekatron</strong>-Geschäftsbereich<br />

auf der Messe in Frankfurt am Main<br />

– als einziger Hersteller von Brandmeldesystemen.<br />

Besonderes Interesse fand der<br />

neue Lüftungskanalsockel LKS 02, der<br />

sich unter anderem durch werkzeugfreie<br />

Wartung und die Möglichkeit zur Prüfung<br />

in eingebautem Zustand auszeichnet<br />

– Faktoren, die in der Praxis Kosten<br />

sparen helfen.


Funkrauchschalter ORS 145 F<br />

Problemlöser<br />

Funktechnologie<br />

Der neue Funkrauchschalter ORS 145 F von <strong>Hekatron</strong> zeigt seine Stärken<br />

bei der drahtlosen Erweiterung bereits bestehender Anlagen sowie bei<br />

einfachen und schnellen Neuinstallationen.<br />

Mit dem ORS 145 F bietet <strong>Hekatron</strong> als<br />

einziger Hersteller am Markt einen optischen<br />

Rauchschalter mit Funktechnologie<br />

an. Das kabellose System ermöglicht<br />

vor allem dort gänzlich neue Lösungen,<br />

wo die Installation herkömmlich verkabelter<br />

Rauchschalter wegen der Schädigung<br />

erhaltenswerter Bausubstanz oder<br />

eines hohen Verkabelungsaufwands<br />

bisher nicht durchgeführt wurde. Es<br />

besteht aus einem Rauchschalter, der<br />

mit einer hochwertigen Lithium-Batterie<br />

betrieben wird, und der Auswerteeinheit<br />

RMU 04 (Radio Master Unit), auch Funkempfänger<br />

genannt. Der auf dem bewährten<br />

Rauchschalter ORS 142 basierende<br />

ORS 145 F zeigt seinen jeweiligen<br />

Betriebszustand – Betrieb, leicht verschmutzt,<br />

stark verschmutzt, Störung,<br />

Alarm oder Batterie leer<br />

– optisch an und übermittelt<br />

ihn per Funk an<br />

die RMU 04. Dieser<br />

Funkempfänger dient<br />

Containerstädte<br />

existieren nur<br />

vorübergehend.<br />

Ein Funksystem ist<br />

deshalb hier einer<br />

umfangreich verkabelten<br />

BMA vor-<br />

zuziehen.<br />

als Verbindung zur Auslöseeinrichtung<br />

sowie als Schnittstelle zum RS-BUS-System.<br />

Bis zu vier ORS 145 F können über<br />

eine RMU 04 ausgewertet werden. 28<br />

Kanäle in den Frequenzbändern ISM<br />

(433/434 MHz) und SRD (868 bis 870<br />

MHz) sorgen für hohe Funktionssicherheit<br />

und Verfügbarkeit des Systems.<br />

Gebäudeschonender Einbau<br />

Das neue Funksystem bietet die Lösung<br />

für zahlreiche brandschutztechnische<br />

Fragestellungen. Die Stuckdecken vieler<br />

historischer Gebäude etwa würden<br />

durch das Verlegen von Kabeln unwiederbringlich<br />

zerstört werden, während<br />

das Anbringen des Melders selbst nur<br />

einen geringen Eingriff in die Bausubstanz<br />

bedeutet –<br />

ein ideales Einsatzgebiet<br />

für den<br />

neuen Funkrauchschalter<br />

also. Häufiger<br />

als vielleicht<br />

vermutet kommt<br />

es auch vor, dass<br />

die Verantwortlichen<br />

erst bei der<br />

bauaufsichtlichen<br />

Abnahme eines<br />

Feuerabschlusses<br />

feststellen, dass zu-<br />

Der Funkrauchschalter<br />

ist prädestiniert zum<br />

Einsatz in historischen<br />

Gebäuden. Er macht<br />

das Verlegen von<br />

Kabeln überflüssig.<br />

sätzlich zum Rauchschalter am Türsturz<br />

noch Rauchschalter für die Deckenmontage<br />

erforderlich sind. Die Feststellanlage<br />

in diesem Baustadium entsprechend zu<br />

ergänzen, stellt den Errichter oft vor erhebliche<br />

Probleme. Der ORS 145 F ermöglicht<br />

ihm hier eine kabellose Nachrüstung,<br />

die auch den optischen Eindruck nicht<br />

noch nachträglich beeinträchtigt.<br />

Kostengünstige<br />

Alternative<br />

Werden Feuerschutzabschlüsse in Hallen<br />

oder anderen hohen Räumen installiert,<br />

bedeutet dies häufig räumlich bedingt<br />

einen hohen Verkabelungsaufwand. Bei<br />

Einsatz des Funksystems reduziert sich<br />

dieser Aufwand erheblich. Der Funkrauchschalter<br />

ORS 145 F und seine Systemkomponenten<br />

lassen sich problemlos in verkabelte<br />

Anlagen integrieren und sind zur<br />

Kombination mit DIBt-zugelassenen Feststellanlagen<br />

bestens geeignet. Das Funksystem<br />

ist VdS-geprüft, seine Zulassung<br />

beim DIBt wird beantragt.<br />

Einsatz im Objektschutz<br />

Besonders wenn ein Raum nur vorübergehend<br />

brandschutztechnisch abgesichert<br />

werden muss, sind Investitionen in ein<br />

umfangreiches Kabelnetz meist wenig<br />

sinnvoll. Hier stellt das Funksystem eine<br />

einfache und kostengünstige Alternative<br />

zu verkabelten Rauchmeldersystemen<br />

oder gar einer umfangreichen Brandmeldeanlage<br />

dar. Es kann dabei zur zuverlässigen<br />

Alarmierung ebenso eingesetzt<br />

werden wie zum Abschalten von Geräten<br />

oder zur Ansteuerung von Sicherheitseinrichtungen.<br />

Bis zu fünfzehn RMU 04 können<br />

in einem Bereich bis zu sechzig<br />

Funkrauchschalter bedienen. •<br />

Innovativ<br />

ProSicherheit 3


Titel<br />

4<br />

Interschutz 2005<br />

„Der rote Hahn“ ruft<br />

nach Hannover<br />

Bei Insidern heißt sie nur „Der rote Hahn“. Der offizielle Titel lautet „Internationale<br />

Messe für Rettung, Brand-/Katastrophenschutz und Sicherheit“, kurz<br />

Interschutz. Für die Feuerwehren bildet die alle fünf Jahre stattfindende Veranstaltung<br />

ein absolutes Highlight. <strong>Hekatron</strong> beteiligt sich mit der Präsentation<br />

seines Produktspektrums am Gemeinschaftsstand des ZVEI.<br />

Für die Feuerwehren bildet die Interschutz<br />

– nicht zuletzt wegen der spektakulären<br />

Vorführungen – das Branchenereignis<br />

schlechthin. Vom 6. bis 11. Juni<br />

2005 findet die Messe in Hannover statt,<br />

gemeinsam mit der Interpolice, Internationale<br />

Fachausstellung für Polizei und<br />

innere Sicherheit. Zum Konzept der Interschutz<br />

gehört ihr gelungener Mix von<br />

Ausstellern unterschiedlicher Branchen.<br />

Neben den Feuerwehren sowie Unternehmen<br />

der Sicherheits- und Brandbekämpfungstechnik<br />

sind dies vor allem<br />

Verbände und das Rettungswesen.<br />

Internationales Ereignis<br />

Die Interschutz 2005 bildet den Rahmen<br />

für eine Reihe von Tagungen. So auch für<br />

die ZVEI-Fachtagung „Die Gefahr ist der<br />

Rauch” am 9. Juni von 9.00 bis 17.30 Uhr<br />

in Raum 13/14 des Convention Centers.<br />

Integriert sind zwei Vorträge von <strong>Hekatron</strong>-Experten:<br />

Heinrich Herbster, Leiter<br />

des Geschäftsbereichs Marktentwicklung<br />

und zugleich Vorsitzender des Fachkreises<br />

Christian Rudolph, Vorsitzender<br />

der ZVEI-ArbeitsgemeinschaftHeimrauchmelder<br />

und zugleich Leiter des<br />

Geschäftsbereichs Home-<br />

Security bei <strong>Hekatron</strong>.<br />

Brandmeldesysteme sowie Mitglied im<br />

Arbeitskreis Normungsstrategie im ZVEI,<br />

spricht zum Thema „Instandhaltung von<br />

Brandmeldeanlagen nach DIN 14675”.<br />

Andreas Schneckener, <strong>Hekatron</strong>-Produktmanager<br />

Systemtechnik, referiert über<br />

die elektrische Ansteuerung von stationären<br />

Feuerlöschanlagen. Daneben sind<br />

es Veranstaltungen wie die Welt-Feuerwehrkonferenz<br />

oder eine Tagung der FEU<br />

– Föderation der Feuerwehrverbände der<br />

Europäischen Union –, die die Bedeutung<br />

der Interschutz als internationales Forum<br />

belegen. Ein spektakuläres Highlight wird<br />

der Wettbewerb „Härtester Feuerwehrmann<br />

der Welt“ bilden, der den Teilnehmern<br />

reichlich Gelegenheit gibt, ihre Leistungsgrenzen<br />

auszuloten.<br />

Der <strong>Hekatron</strong>-Messeauftritt<br />

Nicht nur für die Feuerwehr ist die Interschutz<br />

ein Großereignis, auch die Unternehmen<br />

der Sicherheitsbranche nutzen<br />

die Messe als Plattform. <strong>Hekatron</strong> beteiligt<br />

sich mit anderen führenden Herstel-<br />

Fit werden in Sachen Brandschutz<br />

Infoline Interschutz 2005<br />

Termin:<br />

Montag, 6., bis Samstag,11. Juni 2005<br />

Öffnungszeiten:<br />

täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr<br />

Ausstellungsfläche:<br />

ca. 80.000 Quadratmeter<br />

Aussteller: rund 1.100<br />

Veranstaltungsort und Anreise:<br />

Messegelände Hannover, mit dem Pkw<br />

aus Norden und Süden über die A7 zu<br />

erreichen, aus Richtung Westen und<br />

Osten über die A2 und anschließend<br />

ebenfalls die A7. Vom Hauptbahnhof<br />

Hannover mit der Straßenbahnlinie 9<br />

zur Endhaltestelle Messe-Nord. Die<br />

Fahrt mit dem Taxi vom Flughafen<br />

Hannover zum Messegelände dauert<br />

etwa 20 Minuten.<br />

Ticketbestellung:<br />

Versandhaus des Deutschen Feuerwehrverbandes<br />

GmbH<br />

Telefon 02 28/9 53 50-60<br />

Tageskarte EUR 13,00<br />

Dauerkarte EUR 27,00<br />

Infotelefon Deutsche Messe AG:<br />

05 11/89-0<br />

Internet: www.interschutz.de<br />

<strong>Hekatron</strong> auf der Interschutz:<br />

Gemeinschaftsstand des ZVEI,<br />

Halle 27, Stand F34<br />

lern technischer Brandschutzlösungen am<br />

Gemeinschaftsstand des ZVEI. Das Sulzburger<br />

Unternehmen ist mit dem vollständigen<br />

Angebotsspektrum seiner drei<br />

Produktsparten vertreten. Im Bereich der<br />

Sowohl für den ZVEI als auch für die Sicherheitstechnikhersteller steht auf der Interschutz der Dialog<br />

mit dem Fachpublikum, allen voran natürlich den Feuerwehren, im Vordergrund. Ideell ziehen wir am<br />

gleichen Strang: Das beste Mittel der Brandbekämpfung besteht darin, einen Brand erst gar nicht entstehen<br />

zu lassen oder ihn zumindest frühzeitig zu detektieren, um seine Ausbreitung zu verhindern.<br />

Wir sehen aber auch, dass die Nachfrage nach Brandschutztechnik auflagengesteuert ist. Daraus ergibt<br />

sich für Deutschland ein zwiespältiges Bild: Während Normen und Richtlinien für den gewerblichen<br />

Bereich wirksamen Brandschutz sicherstellen, wird dieser dort oft vernachlässigt, wo Brandschutztechnik<br />

nicht zwingend vorgeschrieben ist, zum Beispiel in Wohnungen. Eine bundesweite<br />

gesetzliche Einbaupflicht ist unumgänglich, denn freiwillig wird einfach zu wenig getan. Dies bestätigt<br />

die Aussage einer großen Wohnungsbaugesellschaft: „Wenn eine Gefährdung für den Menschen bestünde,<br />

würde der Gesetzgeber den Einbau von Rauchmeldern vorschreiben.” Die gemeinsame Arbeit<br />

von Verbänden, Industrie und Feuerwehr zeigt aber auch Erfolge. Das Eintreten für eine Heimrauchmelderpflicht,<br />

inzwischen in drei Bundesländern gesetzlich verankert, oder die Brandschutzerziehung<br />

durch die Feuerwehren in Schulen und Kindergärten sind nur zwei Beispiele dafür, wie wir gemeinsam<br />

darauf hinwirken, dass das Thema Brandschutz in der Öffentlichkeit präsent ist.


Systemtechnik liegt das Augenmerk ganz<br />

auf dem System Integral. Besonderes Interesse<br />

beim internationalen Fachpublikum<br />

der Brandschützer dürfte die Kombination<br />

von Integral mit der Brandmel-<br />

derlöschzentrale BLZ 380 sowie der Steuerlöschzentrale<br />

SLZ 380 finden. Beide<br />

Konfigurationen erfüllen die neue europäische<br />

Norm EN 12094-1, ein Standard,<br />

der nur mit modernster Sicherheitstechnik<br />

zu erreichen ist. Bei den Produktfeldern<br />

Rauchschalter und Home-Security<br />

legt <strong>Hekatron</strong> sein Augenmerk ganz<br />

Forum für Technik und Erfahrungen<br />

Aus Sicht der Feuerwehren ist die Interschutz die beste Gelegenheit, die neuesten technischen<br />

Innovationen kennen zu lernen. Die Anforderungen an die Feuerwehr ändern sich. Die eigentliche<br />

Brandbekämpfung spielt – was die Anzahl der Einsätze anbelangt – inzwischen eine untergeordnete<br />

Rolle. Viel häufiger sind Maßnahmen der technischen Hilfeleistung, etwa bei der Ölbekämpfung<br />

oder ähnlichen Umweltschutzeinsätzen. Der ganz überwiegende Teil der Einsätze entfällt bei vielen<br />

Berufsfeuerwehren heute auf den Rettungsdienst. In all diesen Bereichen gilt es, technisch Schritt<br />

zu halten. Die Innovationszyklen werden kürzer. Wir begrüßen es daher, dass die Interschutz inzwischen<br />

alle fünf, statt wie zuvor nur alle sechs Jahre stattfindet. Daneben ist die Messe für die Feuerwehren<br />

ein äußerst wichtiger Treffpunkt, national und international. In Deutschland gibt es 1,4 Millionen<br />

Feuerwehrleute, davon 30.000 hauptberufliche. Dies zeigt im Umkehrschluss, wie enorm<br />

wichtig das ehrenamtliche Engagement in den Feuerwehren hierzulande ist. Daher arbeiten wir von<br />

der Berufsfeuerwehr auch eng mit den Freiwilligen zusammen. Auf der Interschutz präsentieren wir<br />

uns gemeinsam mit den Landesverbänden der Feuerwehren in Berlin und Brandenburg. Unseren<br />

Fachkollegen aus Nah und Fern möchten wir dabei unter anderem unser neues Qualitätsmanagementsystem<br />

für die Feuerwehrleitstelle vorstellen.<br />

ProSicherheit<br />

auf die Kompetenz in der Technologie<br />

funkvernetzter Melder. Der Funkrauchschalter<br />

ORS 145 F ist die Lösung zur<br />

kabellosen Erweiterung bestehender<br />

Feststellanlagen in Museen oder historischen<br />

Gebäuden (vgl. Bericht auf S. 3).<br />

Und bei der Home-Security schließlich<br />

sorgt die neue Funkrauchmeldergeneration<br />

Duo-Line und Duo-Line Plus für<br />

mehr Sicherheit und erhöhten Komfort.<br />

Das System alarmiert lokal, kann aber<br />

gleichzeitig auch die Bewohner an anderen<br />

Stellen im Haus warnen. •<br />

Das Messegelände in Hannover mit dem Convention<br />

Center (Bild unten rechts) bildet den Rahmen für<br />

die Interschutz 2005. Ein Schwerpunkt ist die<br />

Präsentation und Demonstration von Löschtechnik.<br />

Matthias Waligora,<br />

Leiter Presse- und<br />

Öffentlichkeitsarbeit bei<br />

der Berliner Feuerwehr.<br />

5


Applikation<br />

6<br />

Telekom Center Darmstadt<br />

Technischer Brandschutz<br />

für offene Architektur<br />

Westlich der Darmstädter City, in Nähe des Hauptbahnhofs und mit Autobahnanschluss, entstand<br />

ab 2003 mit dem Telekom Center einer der deutschlandweit bedeutendsten Bürohausneubauten<br />

der letzten Jahre. Den Brandschutz gewährleistet ein Integral-System von <strong>Hekatron</strong> – eines der anspruchsvollsten,<br />

die jemals projektiert wurden.<br />

Das Telekom Center, errichtet auf dem<br />

Gelände des ehemaligen Fernmeldetechnischen<br />

Zentralamts der Deutschen Bundespost<br />

in Darmstadt, dient Europas<br />

marktführendem Internet-Serviceprovider,<br />

der T-Online International AG, als<br />

neue Firmenzentrale. Ein zweiter, kleinerer<br />

Bauabschnitt wird von der T-Systems<br />

International GmbH, ebenfalls ein Unternehmen<br />

aus der Gruppe der Deutschen<br />

Telekom, genutzt. Objekteigentümer<br />

ist die DCM GmbH & Co. Renditefonds 22<br />

KG aus München, während die Stuttgarter<br />

TCD LEG/FOM GbR als Generalübernehmer<br />

fungiert. Die Grundstücksgröße<br />

beträgt nicht weniger als 45.000 Quadratmeter,<br />

auf das T-Online-Gebäude<br />

entfällt eine Bruttogeschossfläche von<br />

60.000 Quadratmetern für Büros sowie<br />

12.700 Quadratmetern für andere Flächen.<br />

Aus 70.000 Kubikmetern Beton<br />

und 9.000 Tonnen Stahl errichtete der<br />

Generalunternehmer Hochtief Construction<br />

AG ein Gebäude, das trotz seiner<br />

Ausmaße einladend und offen wirkt.<br />

Außen hat daran die konsequente Verwendung<br />

von Glas als wesentliches<br />

Element der Fassadengestaltung ihren<br />

Anteil. Im Inneren tragen wechselnde<br />

Farben sowie das Zusammenwirken von<br />

natürlichem Lichteinfall und künstlicher<br />

Beleuchtung zur angenehmen Atmosphäre<br />

bei. Anstelle endloser, monotoner<br />

Flure, wie man sie in einem Bürogebäude<br />

dieser Größe erwarten würde, plante das<br />

Münchener Architekturbüro SIAT in<br />

Abstimmung mit dem Generalplaner<br />

Tercon offene Galerien, die über mehrere<br />

Etagen reichen.<br />

Umfangreiche Gebäudetechnik<br />

Bevor im Dezember 2004 die ersten 1.100<br />

Mitarbeiter von T-Online ihr neues Domizil<br />

beziehen konnten, galt es für alle Be-<br />

teiligten, einen straffen Zeitplan einzuhalten.<br />

Der Standortentscheidung im<br />

Jahr 2002 folgten die Erstellung der<br />

Bebauungspläne und die Klärung baurechtlicher<br />

Fragen. Im Juni 2003 fand<br />

die Grundsteinlegung für das Telekom<br />

Center statt und nur zehn Monate<br />

später, im April 2004, wurde Richtfest<br />

gefeiert. Ab dann lief der Innenausbau<br />

auf Hochtouren. Verständlicherweise<br />

stellt der moderne Firmensitz eines<br />

Technologieanbieters wie T-Online auch<br />

seinerseits ganz besondere Anforderungen<br />

an die Gebäudetechnik. Mit der<br />

Ausführung der gesamten Elektro- und<br />

Sicherheitstechnik im Wert von 12 Millionen<br />

Euro beauftragte die Hochtief<br />

Construction AG die Recklinghauser epi<br />

GmbH – und das aus gutem Grund: Ein<br />

so großes Objekt erfordert einen Errichterbetrieb,<br />

dessen Kapazitäten eine zügige<br />

Umsetzung bei höchster Flexibilität<br />

ermöglichen. Bis zu 70 Monteure von<br />

epi verlegten 650.000 Meter Kabel<br />

und Leitungen und installierten 45.000<br />

Steckdosen, um zwei der eindrucksvollsten<br />

Zahlen zu nennen. Bestandteil der<br />

Gebäudetechnik ist ein Bus-System, das<br />

nicht weniger als 3.800 Geräte in sich<br />

vereint. Damit lassen sich beispielsweise<br />

Jalousien sowie die gesamte Beleuchtung<br />

ansteuern.<br />

Technischer Brandschutz<br />

mit Integral<br />

Das Gebäude verfügt über umfangreiche<br />

Sicherheitstechnik. Diese umfasst die<br />

Videoüberwachung der Außen- und Innenbereiche,<br />

Zutrittskontrollen, ein System<br />

zur Fluchtwegesteuerung und natürlich<br />

den Brandschutz. „Das Telekom<br />

Center ist ein Paradebeispiel dafür, wie<br />

baulicher und technischer Brandschutz<br />

einander ergänzen“, erklären Frank<br />

Adams und Jürgen Burghardt, die das Objekt<br />

für epi als Projektleiter betreuen. Hintergrund<br />

ist die moderne Architektur:<br />

Wenn Galerien sich über mehrere Stockwerke<br />

erstrecken und lichte Flure nicht<br />

in regelmäßigen Abständen durch Brandschutzmauern<br />

sowie Feuerschutztüren<br />

unterbrochen werden sollen, müssen im<br />

Brandfall technische Lösungen die Ausbreitung<br />

von Rauch und Feuer verhindern.<br />

Beim Telekom Center sind dies Rauchschürzen,<br />

die bei Alarm vertikal und horizontal<br />

ausfahren, um das Gebäude so in<br />

Rauchabschnitte aufzuteilen. „Bei diesem<br />

Objekt wird baulicher Brandschutz teilweise<br />

durch komplexe technische Maßnahmen<br />

ersetzt. Im Ergebnis entsteht ein<br />

sehr hohes Sicherheitsniveau“, fasst Peter<br />

Bergmann zusammen, der in seiner Eigenschaft<br />

als VdS-Hauptverantwortlicher bei<br />

epi das System projektierte. Herzstück ist<br />

eine Brandmeldeanlage vom Typ <strong>Hekatron</strong><br />

Integral, deren Umfang ebenso beeindruckend<br />

ist wie das Gebäude, das<br />

durch sie geschützt wird. Im Darmstädter


Telekom Center befinden sich nicht weniger<br />

als neun Brandmelderzentralen, die<br />

auf fünf Standorte verteilt sind. Hier entfaltet<br />

Integral seinen Vorteil des dezentralen<br />

Aufbaus. Dies bedeutet unter anderem<br />

kurze Kabelwege. Trotz räumlicher<br />

Trennung bilden die Brandmelderzentralen<br />

programmiertechnisch eine Einheit.<br />

Selbst das gleichzeitige Auftreten mehrerer<br />

Fehler könnte das vielfach redundante<br />

Gesamtsystem problemlos auffangen.<br />

Nach reibungslosem Testbetrieb<br />

erfolgte im Januar 2005 die Übergabe der<br />

Sicherheitstechnik für den ersten Bauabschnitt<br />

des neuen Telekom Centers.<br />

Arbeiten Hand in Hand<br />

Der Aufbau der umfangreichen Brandmeldeanlage<br />

mit 3.800 Meldern, die in<br />

1.250 Gruppen zusammengefasst sind,<br />

erfolgte im Dialog zwischen dem Errichter<br />

epi sowie <strong>Hekatron</strong>-Vertriebsingenieur<br />

Peter Grieger und Frank-Uwe<br />

Offene Galerien statt<br />

trister Flure. Im Brandfall<br />

schaffen Rauchschürzen<br />

einen Abschluss zwischen<br />

den Gebäudeteilen.<br />

Engmann von der Projektierungsabteilung<br />

im Sulzburger Werk. Nach reibungslosem<br />

Testbetrieb fand im Januar<br />

2005 die Übergabe der Sicherheitstechnik<br />

für den ersten Bauabschnitt statt.<br />

Die Inbetriebnahme in dem kleineren,<br />

von T-Systems genutzten Gebäude<br />

wurde im Mai abgeschlossen. •<br />

7


Nachgefragt<br />

8<br />

Traumatisierung nach Bränden und Einbrüchen<br />

„Die Gefühle<br />

werden<br />

obdachlos“ Dr.<br />

Materielle Schäden sind oft nicht die einzige Folge, die Brände und Einbrüche<br />

für den Betroffenen haben. Dr. Christian Braune, Theologe und<br />

Psychotherapeut im Berufsgenossenschaftlichen Unfallkrankenhaus Hamburg-Boberg,<br />

beleuchtet in ProSicherheit die Auswirkungen dieser Ereignisse<br />

auf die menschliche Psyche.<br />

ProSicherheit: Welche psychischen Folgen treten<br />

nach Bränden und Einbrüchen auf?<br />

Dr. Christian Braune: Es handelt sich hier um<br />

zwei deutlich zu unterscheidende Situationen,<br />

die auch verschiedene seelische Folgen haben.<br />

Mit einer Brandverletzung etwa geht eine Irritation<br />

und Verletzung der Körperintegrität einher.<br />

Die Haut als uns schützende und bergende Hülle<br />

wird verletzt – das ist etwas sehr Spezifisches.<br />

ProSicherheit: Was unterscheidet eine Brandverletzung<br />

der Haut von anderen Verletzungen?<br />

Dr. Christian Braune: Feuer verändert das,<br />

was es erfasst, nicht nur partiell, sondern grundsätzlich.<br />

Die Folgen des Brandunfalls werden<br />

Wortweiser<br />

Phoenix e. V.<br />

nicht nur vom Betroffenen selbst, sondern auch<br />

von seiner Umwelt wahrgenommen. Nach einer<br />

schweren Brandverletzung sind Selbstvertrauen<br />

und Selbstwertgefühl stark angegriffen. In der<br />

letzten Phase der Behandlung von Schwerbrandverletzten<br />

organisiere ich deshalb oft einen Kontakt<br />

zu Phoenix, einer Selbsthilfegruppe, die<br />

sich mit ihrer hilfreichen und wohltuenden Arbeit<br />

um die Betroffenen kümmert.<br />

ProSicherheit: Wie ist es, wenn ein Brand keine<br />

Verletzungen, sondern lediglich materielle Schäden<br />

hervorgerufen hat – lassen sich die psychischen<br />

Folgen dann mit denen eines Einbruchs vergleichen?<br />

Die Selbsthilfegruppe Phoenix Deutschland – Hilfe für Brandverletzte e. V. ist<br />

ein Zusammenschluss von Brandverletzten, die ihre eigenen Erfahrungen mit<br />

einer solch dramatischen Verletzung an Betroffene weitergeben. Auf diese Weise<br />

ermöglichen sie ihnen eine Stärkung des Selbstbewusstseins und eine Neuent<br />

deckung des eigenen Ich. Wenn ein Brandopfer nicht gerettet werden konnte,<br />

steht Phoenix den Familien bei der Bewältigung ihres Schmerzes zur Seite. Auch<br />

vor dem Hintergrund, dass in Deutschland zwischen 6.000 und 10.000 Menschen<br />

jährlich bei Bränden schwerste Verletzungen erleiden, hat diese Arbeit mit den<br />

Betroffenen große Bedeutung.<br />

Christian Braune, Theologe und<br />

Psychotherapeut: „Der Ausbruch eines<br />

Feuers in der Wohnung hat eine seelisch<br />

verletzende Wirkung.”<br />

Dr. Christian Braune: Ja – es erfolgt hier sozusagen<br />

nicht ein Einbruch von Menschenhand,<br />

sondern durch das Element Feuer. Dieses Urelement<br />

zieht mit seinem Doppelcharakter von Faszination<br />

und Erschrecken die Menschen einerseits<br />

zutiefst an, versetzt sie auf der anderen<br />

Seite aber auch in einen panischen Angstzustand.<br />

Feuer ist schnell wie ein Tier, das einen<br />

anspringt – es ist nicht zu fassen und verändert<br />

alles das, was es erreichen kann, grundsätzlich.<br />

Der Einbruch eines Feuers, sein Ausbruch in der<br />

Wohnung hat eine seelisch verletzende, also<br />

traumatisierende Wirkung.<br />

ProSicherheit: Wie äußert sich diese Traumatisierung<br />

im typischen Fall?<br />

Dr. Christian Braune: Von den ersten Ursprüngen<br />

her ist der Mensch auf einen Schutzraum angewiesen,<br />

den er sich selber baut. Das Haus bedeutet<br />

für uns viel mehr als nur einen Schutz vor<br />

Kälte, Nässe und wilden Tieren. In unserem seelischen<br />

Erleben stellt es auch die Behausung für<br />

unsere Gefühle und Sicherheitsbedürfnisse dar.<br />

Wenn dieser Ort durch ein Feuer oder einen Einbrecher<br />

angegriffen und verändert wird, fühlen<br />

wir uns in diesen Aspekten unseres Lebens zutiefst<br />

irritiert, manchmal auch ein Stück weit<br />

obdachlos und schutzlos gemacht. Nachdem<br />

der Unglücksfall eingetreten ist, gibt es psychisch<br />

gesehen häufig einen Dreischritt: Wenn es nicht<br />

zu körperlichen Schäden kam, bindet die Sorge<br />

um die Dinge zunächst die ganze seelische Energie.<br />

Verhandlungen und Gespräche mit Versicherungen,<br />

Handwerkern und dem Vermieter tragen<br />

die Menschen über den ersten Schreck hinweg.<br />

Wenn schließlich alles organisiert ist, tritt das<br />

Äußere zurück. Seine Stelle nimmt die seelische<br />

Resonanz ein und schlägt hohe Wellen. Am<br />

Schluss aber muss beides zusammenkommen:<br />

Eine realistische Bewertung des Schadens soll<br />

dann auch eine realistische Einstellung des Betroffenen<br />

ermöglichen. •


Das Internetteam<br />

Zentrale Plattform<br />

dezentral gepflegt<br />

Ein stets aktueller Internetauftritt ist<br />

so etwas wie die Visitenkarte eines<br />

Unternehmens. Dass die Informationen<br />

unter www.hekatron.de immer auf<br />

dem neuesten Stand sind, dafür sorgt<br />

unter Leitung von Werbeleiter Detlef<br />

Solasse ein Team von Mitarbeitern aus<br />

ganz unterschiedlichen Abteilungen.<br />

Von zentraler Bedeutung auf der Website<br />

ist der passwortgeschützte Errichterbereich,<br />

in dem der Sicherheitsprofi alle<br />

Unterlagen findet, die er im Umgang<br />

mit <strong>Hekatron</strong>-Produkten benötigt. Die<br />

Pflege dieses ständig wachsenden und<br />

stets aktuellen Datenarchivs ist funktional<br />

aufgeteilt. Gernot Barth ist bei <strong>Hekatron</strong><br />

für die technische Dokumentation<br />

zuständig. Entsprechend übernimmt<br />

er auch die Pflege und Strukturierung<br />

der umfangreichen Sammlung von Datenblättern,<br />

Montageanleitungen etc.,<br />

die zum Download bereitstehen. Für<br />

Vertriebsinformationen und VdS-Zertifikate<br />

ist Bettina Aktas-Sixt vom Produktmanagement<br />

Systeme zuständig. Software<br />

und Systeminformationen werden<br />

durch Ingo Krah vom Technischen Support<br />

immer aktuell gehalten. Thomas<br />

Merkt als Leiter der Projektierungsabteilung<br />

kümmert sich um die Bereitstellung<br />

der Anschaltpläne und für die Pflege der<br />

Adressenlisten mit den VdS-Errichtern<br />

schließlich ist Silvia Triebswetter aus der<br />

Verkaufsabwicklung Sicherheitssysteme<br />

zuständig. Eine wichtige Servicefunktion<br />

erfüllt auch das Online-Angebot<br />

an Ausschreibungstexten. Diese sind<br />

extern, also nicht auf dem Webserver<br />

von <strong>Hekatron</strong> abgelegt, werden aber<br />

als Content in die <strong>Hekatron</strong>-Homepage<br />

eingebunden. Verantwortlich für die<br />

Ausschreibungstexte ist Patrick Banholzer<br />

vom Produktmanagement Systemtechnik.<br />

Künftig sind auch die Seiten des<br />

Geschäftsbereichs Home-Security, der<br />

bislang einen eigenen Internetauftritt<br />

hatte, Bestandteil der „großen” Heka-<br />

Gernot Barth<br />

tron-Homepage. Für die Inhalte des Geschäftsbereichs<br />

zeichnen Matthias Beirer<br />

und Esther S. Müller verantwortlich.<br />

Das Dialogangebot<br />

Bettina Aktas-Sixt<br />

Ingo Krah<br />

Die Website bietet mehrere Möglichkeiten,<br />

mit <strong>Hekatron</strong> online in Dialog zu<br />

treten. Wer eine Mail an die Adresse<br />

info@hekatron.de sendet, dessen Nachricht<br />

wird zuerst von Alexa Hettlage<br />

gelesen. Auch besteht auf der <strong>Hekatron</strong>-<br />

Website die Möglichkeit, sich gleich online<br />

über eine Formularseite zu Seminaren<br />

anzumelden. Adressatin dieser elektronischen<br />

Anmeldungen ist Birgit<br />

Schwanz-Geugelin von der Schulungsabteilung,<br />

die auch dafür sorgt, dass die<br />

Liste der Seminartermine im Internet<br />

stets auf dem aktuellen Stand ist.<br />

Und wenn offene Stellen im Unternehmen<br />

zu besetzen sind, werden<br />

diese im Internet ausgeschrieben.<br />

Die Pflege der Online-Stellenangebote<br />

übernimmt Corinna Nopper von<br />

der Personalabteilung.<br />

Die Programmierung sowie die<br />

Pflege der Inhalte, die mit ProSicher- Birgit Schwanzheit<br />

korrespondieren, liegen in Hän- Geugelin<br />

den des Dienstleisters mk Fachverlag<br />

für Kundenmagazine in Augsburg. Die<br />

Koordination dort übernehmen die Redakteure<br />

Markus Fischer und Dr. Gerd<br />

Röder. Mit der Website entsteht aus der<br />

Arbeit von Experten aus ganz verschiedenen<br />

Unternehmensbereichen sowie<br />

von extern ein stimmiges Ganzes und<br />

vor allem ein stets aktuelles Servicetool<br />

für die <strong>Hekatron</strong>-Kunden. •<br />

Detlef Solasse<br />

Thomas Merkt<br />

Patrick Banholzer<br />

Matthias Beirer<br />

Corinna Nopper<br />

Markus Fischer<br />

Vorgestellt<br />

Silvia Triebswetter<br />

Esther S. Müller<br />

Alexa Hettlage<br />

Dr. Gerd Röder<br />

ProSicherheit 9


Lösungen<br />

10<br />

Funk-Interface Duo-Line Plus<br />

Kommunikation in<br />

alle Richtungen<br />

Duo-Line, die momentan größte<br />

Funk-Vernetzungsfamilie am Markt,<br />

hat Zuwachs bekommen: Das ab September<br />

2005 lieferbare Interface Duo-<br />

Line Plus ermöglicht als Schnittstelle<br />

die Kommunikation zwischen funkvernetzten<br />

Rauch- und Temperaturmeldern<br />

mit verdrahteten Brand- oder Einbruchmeldeanlagen<br />

sowie die Einbindung externer<br />

Melder, z. B. Druckknopfmelder<br />

oder Alarmvorrichtungen wie Sirenen.<br />

Mit dem Funk-Interface Duo-Line Plus erweitert<br />

<strong>Hekatron</strong> das Einsatzspektrum<br />

seiner Home-Security-Produkte ein weiteres<br />

Mal. Mit seiner Hilfe lassen sich die<br />

ebenfalls erst dieses Jahr auf den Markt<br />

gekommenen <strong>Hekatron</strong>-Funkrauchmelder<br />

Duo-Line und Duo-Line Plus auf<br />

bereits bestehende Alarmanlagen von<br />

<strong>Hekatron</strong> ebenso wie von anderen Anbietern<br />

aufschalten. Für den gemeinsamen<br />

Einsatz mit der HEKTOR-Zentrale<br />

wird das Interface als Platine zum Einbau<br />

angeboten. Für das Zusammenspiel mit<br />

anderen Systemen steht es in einer Ausführung<br />

mit eigenem Kunststoffgehäuse<br />

zur Verfügung.<br />

Schnittstelle zwischen<br />

Funk und Draht<br />

In jedem Fall lässt sich das Interface sowohl<br />

nutzen, um Informationen von externen<br />

Geräten an das Funknetz weiterzugeben,<br />

als auch, um Informationen aus<br />

diesem Netz anderen Systemen zugänglich<br />

zu machen. Die Kommunikation in<br />

beide Richtungen ist wichtig, wie Produktmanager<br />

Matthias Beirer an einem<br />

Beispiel verdeutlicht: „Stellen Sie sich ein<br />

seit zehn Jahren bestehendes Objekt mit<br />

einer herkömmlich verdrahteten Home-<br />

Security-Brandmeldeanlage vor. Wenn<br />

ein neu hinzukommender Anbau jetzt<br />

komfortabel mit Funkrauchmeldern abgesichert<br />

werden soll, bietet das Interface<br />

Duo-Line Plus alle Möglichkeiten der<br />

Vernetzung. Es meldet einen Alarm von<br />

den Funkrauchmeldern weiter an die vorhandene<br />

Zentrale, wo dann etwa eine<br />

Alarmierung über ein Telefonwählgerät<br />

Über das Funk-Interface Duo-Line<br />

Plus lassen sich die <strong>Hekatron</strong>-<br />

Funkrauchmelder auch auf bereits<br />

bestehende größere Brandmeldeanlagen<br />

wie SecuriPro oder Integral<br />

aufschalten. Dies ermöglicht die<br />

nachträgliche preisgünstige<br />

Absicherung von Gebäudeteilen.<br />

Funk-Interface<br />

ausgelöst wird. Umgekehrt kann es einen<br />

Alarm aus anderen Bereichen des Systems<br />

beispielsweise als Sammelalarm an die<br />

Funkrauchmelder übermitteln – als Signal<br />

für die Evakuierung des Gebäudes.“ Ebenso<br />

wie die funkvernetzten Rauchmelder<br />

lässt sich das Interface einer von insgesamt<br />

maximal acht Meldelinien zuordnen.<br />

Es kommuniziert ausschließlich mit Rauch-<br />

und Temperaturmeldern der gleichen Linienadresse,<br />

so dass alle Signale gezielt<br />

an die richtige Adresse geleitet werden.<br />

Das Interface ermöglicht nicht nur die<br />

Verbindung eines Funkrauchmeldersystems<br />

mit einer kompletten Alarmanlage,<br />

sondern auch das Aufschalten drahtgebundener<br />

Systeme wie verkabelter Rauchmelder<br />

oder Druckknopf-Feuermelder.<br />

Zudem kann es Signale an externe Alarmvorrichtungen<br />

wie Sirenen oder Blitzlampen<br />

weitergeben.<br />

Das Interface lässt sich sowohl über<br />

eine externe Stromversorgung von neun<br />

bis 24 Volt Gleichstrom als auch über eine<br />

Neun-Volt-Blockbatterie mit Energie versorgen.<br />

Sind beide Spannungsquellen<br />

gleichzeitig angeschlossen, so dient die<br />

Batterie als Ausfallsicherung. Für den Batteriebetrieb<br />

ist hierbei von Interesse, dass<br />

das Interface neben Alarmmeldungen<br />

auch eine Batteriewarnung an die zentrale<br />

Steuerung und damit an die zuständige<br />

Servicestelle weiterleiten kann, wenn die<br />

Spannung zu gering wird.<br />

Hervorragendes<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

Als zusätzliches Feature verfügt das Funk-<br />

Interface Duo-Line Plus ebenso wie die<br />

Duo-Line-Plus-Funkrauchmelder über<br />

einen zuschaltbaren Repeater, der im aktivierten<br />

Zustand Funksignale auch an<br />

weit entfernte Funkrauchmelder weiterleitet.<br />

„Auf dem gesamten europäischen<br />

Markt gibt es kein vergleichbares Funk-<br />

rauchmeldersystem“, betont Matthias<br />

Beirer. „Zudem bieten wir diese innovative<br />

Funk-Vernetzungsfamilie mit einem<br />

hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

an und setzen uns so deutlich von der<br />

Konkurrenz ab.“ •


Softwareapplikation Integral Remote Access<br />

Einfacher Zugriff über<br />

das Telefonnetz<br />

Das Brandmeldesystem Integral ist jetzt noch bedienerfreundlicher.<br />

Dank der neu entwickelten Software Integral<br />

Remote Access kann der Nutzer über das öffentliche<br />

Telefonnetz von überall her auf das System zugreifen.<br />

So lassen sich etwa die Reaktionszeiten des technischen<br />

Kundendienstes minimieren.<br />

Die Softwareapplikation Integral Remote<br />

Access ermöglicht es, eine Fernverbindung<br />

von einem PC oder Netzwerk<br />

zu einer Integral-Zentrale, einer Integral-C-Zentrale,<br />

einem Teilzentralenring<br />

oder einem Brandmeldenetzwerk Seco-<br />

NET herzustellen. Technischem Kundendienst,<br />

Errichtern sowie Endkunden eröffnet<br />

die neue Software je nach gewählter<br />

Ausbaustufe eine Vielzahl von<br />

Anwendungsmöglichkeiten. Ein PC lässt<br />

sich auf diese Weise als weiter entfernte<br />

Empfangszentrale nutzen. Ebenfalls<br />

kann er über das Telefonnetz bestimmte<br />

programmierte Meldungen, etwa zur<br />

Melderverschmutzung, empfangen,<br />

während die eigentliche Zentrale nicht<br />

besetzt ist. Vor einem Service- oder Instandhaltungseinsatz<br />

kann der Kundendienst<br />

zur Ferndiagnose den Ist-Zustand<br />

einer Zentrale abfragen und analysieren.<br />

Eine Supportunterstützung aus der<br />

Ferne bei Inbetriebnahmen ist ebenso<br />

möglich wie die Hilfestellung bei der<br />

Fehlersuche. Und wenn der Anwender<br />

das Brandmeldesystem von einer zentralen<br />

Leitstelle aus am PC bedienen möchte,<br />

ermöglicht ihm Integral Remote Access<br />

auch dies. Damit er das System so<br />

komfortabel wie gewohnt bedienen<br />

kann, ist das Remote Control Panel oder<br />

auch das Fernbedienfeld auf seinem Monitor<br />

als exakte Kopie des Bedienfelds<br />

der Integral-Zentrale ausgeführt.<br />

Verschiedene Ausbaustufen<br />

Für die verschiedenen Anwender stehen<br />

Softwarepakete von unterschiedlichem<br />

Umfang zur Verfügung. Die einfachste<br />

Ausbaustufe ist für den Endkunden gedacht.<br />

Sie ermöglicht es beispielsweise<br />

einem Brandschutzbeauftragten oder<br />

einem Haustechniker, über seinen PC<br />

aus der Ferne Informationen wie Alarme<br />

oder Störungen<br />

von einer Brandmelderzentrale<br />

abzufragen oder<br />

auch sie zu bedienen.<br />

Für Errichter<br />

und Techniker<br />

gibt es ein umfassenderes<br />

Paket.<br />

Der Techniker<br />

kann sich mit<br />

Hilfe dieser Software<br />

vor seinen Einsätzen in die BMZ<br />

einwählen und beispielsweise ihren Status<br />

abfragen. Ebenso ist eine Supportunterstützung<br />

aus der Ferne bei erschwerten<br />

Bedingungen möglich. Einzelplatzlösungen<br />

sind hier ebenso denkbar<br />

wie Netzwerklösungen, eine Verbindung<br />

über ein Modem genauso wie<br />

über eine serielle Schnittstelle. Als Zusatz<br />

zu diesem Paket bietet <strong>Hekatron</strong><br />

den Call-Back-Service an, der es erlaubt,<br />

einen Server zur Entgegennahme von<br />

Serviceanrufen einer oder mehrerer<br />

Brandmelderzentralen zu betreiben.<br />

Hierbei baut die betreffende Zentrale<br />

automatisch eine Verbindung zum stets<br />

betriebsbereiten Server auf, wenn wichtige<br />

Informationen übermittelt werden<br />

müssen.<br />

Für die Arbeit vor Ort – Programmierung,<br />

Inbetriebnahme, Instandhaltung<br />

oder Service – steht Kundendienst und<br />

Technikern noch ein weiteres Softwarepaket<br />

zur Verfügung: Bei dieser Version<br />

wird der PC mit dem Remote Control<br />

Panel direkt über ein Loaderkabel an die<br />

Hauptrechnerbaugruppen der Integral-<br />

Zentrale angeschlossen.<br />

Umfassendes Sicherheitskonzept<br />

Damit wirklich nur berechtigte Personen<br />

mittels Integral Remote Access auf eine<br />

Das Fernbedienfeld von Integral<br />

Remote Access auf dem Monitor des<br />

Bedieners ist eine exakte Kopie des<br />

Bedienfelds der Integral-Zentrale.<br />

Zentrale zugreifen können, hat <strong>Hekatron</strong><br />

ein umfassendes Sicherheitskonzept<br />

entwickelt. So ist ein Zugriff aus<br />

der Ferne auf die Bedienung der Zentrale<br />

erst dann möglich, wenn er am Be-<br />

dienfeld vor Ort freigegeben wurde. Für<br />

verschiedene Benutzer lassen sich individuell<br />

unterschiedliche Sicherheitsstufen<br />

programmieren. Es besteht etwa die<br />

Möglichkeit, nur die Melderichtung oder<br />

sowohl die Melde- als auch die Befehlsrichtung<br />

freizuschalten. Zusätzliche Sicherheit<br />

bieten spezielle USB-Dongles,<br />

die ständig an den für die Fernabfrage<br />

eingesetzten PCs angesteckt sein müssen.<br />

Das Konzept erfüllt sämtliche Anforderungen<br />

der VDE 0833-1. •<br />

Lösungen<br />

ProSicherheit 11


Kompetenz<br />

12<br />

<strong>Hekatron</strong>-Rauchschalter<br />

ermöglichen viele Speziallösungen:<br />

für hohe<br />

Hallen, Schaltschränke,<br />

Hafenkräne, Blockheizkraftwerke<br />

oder auch<br />

für Windkraftanlagen<br />

(von oben).<br />

Speziallösungen mit intelligenter Technik<br />

Ein Rauchschalter,<br />

viele Einsatzgebiete<br />

<strong>Hekatron</strong>-Rauchschalter können weit mehr als nur Feststellanlagen<br />

ansteuern. Die Entwicklung von Speziallösungen<br />

für zahlreiche Herausforderungen des Brandschutzes<br />

gehört zu den Kernkompetenzen des <strong>Hekatron</strong>-Geschäftsbereichs<br />

Rauchschaltanlagen.<br />

Die intelligenten <strong>Hekatron</strong>-Rauch- und<br />

Thermoschalter haben sich millionenfach<br />

beim Einsatz in Feststellanlagen, Entrauchungslösungen<br />

und Lüftungsanlagen<br />

bewährt. Sie können detektieren, alarmieren,<br />

melden, schalten und steuern.<br />

Betrachtet man diese Eigenschaften losgelöst<br />

von den traditionellen Einsatzgebieten<br />

der Rauchschalter, so wird schnell<br />

deutlich, dass sie zudem die Antwort auf<br />

eine Vielzahl weiterer brandschutztechnischer<br />

Fragestellungen bieten. Überall<br />

dort, wo die Installation einer umfangreichen<br />

BMA nicht notwendig oder möglich<br />

ist, stellen sie eine dem aktuellen Stand<br />

der Technik entsprechende Lösung für die<br />

Brandfrüherkennung dar.<br />

Schalten und alarmieren<br />

Mobile Blockheizkraftwerke etwa sind<br />

kleine, in sich abgeschlossene Objekte,<br />

die besondere Anforderungen an eine<br />

zuverlässige Rauchfrüherkennung stellen.<br />

Rauchschalter von <strong>Hekatron</strong> beweisen bei<br />

dieser Art von Anwendung ihren Nutzen<br />

als ein sicheres Mittel, um im Alarmfall<br />

die Stromerzeugung der Einheit abzuschalten.<br />

Entsprechend können sie in<br />

Schaltschränken zum Einsatz kommen, in<br />

denen immer wieder elektronische Bauelemente<br />

und Schaltschutzvorrichtungen<br />

Brände verursachen. Schon während<br />

eines Schwelbrands kann der Rauchschalter<br />

hier den Rauch detektieren, die Energiezufuhr<br />

abschalten und so über den<br />

Schaltschrank gesteuerte Produktionsprozesse<br />

sichern. Und auch wenn in<br />

einem Schaltschrank nur wenig Platz für<br />

die Installation einer Brandschutzvorrichtung<br />

vorhanden ist, bietet <strong>Hekatron</strong> mit<br />

seiner W-Serie – den kleinsten Rauchschaltern<br />

am Markt – noch eine Lösungsmöglichkeit.<br />

Keller und Lagerräume in<br />

Wohngebäuden sind ein weiteres Einsatzgebiet<br />

für Rauchschaltanlagen. Entsteht<br />

in diesen abgelegenen Gebäudeteilen ein<br />

Brand, so bleibt er häufig so lange unentdeckt,<br />

bis er verheerende Ausmaße erreicht<br />

hat. Ein auf die Türsprechanlage<br />

aufgeschalteter Rauchschalter bietet hier<br />

die Möglichkeit, die Bewohner frühzeitig<br />

zu alarmieren.<br />

Bei der Absicherung großer Einheiten<br />

aus Büro- oder Wohncontainern scheint<br />

die Installation einer Brandmeldeanlage<br />

zunächst eine gute Lösung zu sein. Die<br />

dafür nötige Verkabelung ist in diesen<br />

häufig nur vorübergehend bestehenden<br />

Ansammlungen allerdings kaum realisierbar.<br />

Hier können Funkrauchschalter die<br />

Steuerung der optischen und akustischen<br />

Alarmierung übernehmen. Brandschutztechnische<br />

Herausforderungen anderer<br />

Art bieten die Maschinenräume von Windkraftanlagen.<br />

Die Feuerwehr ist kaum in<br />

der Lage, einen Brand in dieser Höhe wirkungsvoll<br />

zu bekämpfen. Dort installierte<br />

Rauchschalter hingegen können einen<br />

Entstehungsbrand rechtzeitig detektieren<br />

und entsprechende Schutzvorrichtungen<br />

auslösen.<br />

Kundenspezifische Lösungen<br />

„Die intelligente Technik unserer Rauchschaltanlagen<br />

bietet darüber hinaus Möglichkeiten<br />

für viele weitere spezielle Lösungen“,<br />

erklärt Jürgen Walter, Sales-Promotion-Manager<br />

des <strong>Hekatron</strong>-Geschäftsbereichs<br />

Rauchschaltanlagen. „Es handelt<br />

sich hierbei nicht um Sonderanwendungen,<br />

die einer speziellen Zulassung bedürfen,<br />

sondern um besondere Anwendungen<br />

einer bereits zugelassenen Standardtechnik.<br />

Gern unterstützen wir Sie bei der<br />

Entwicklung individueller Lösungen.“ •<br />

Weitere Informationen:<br />

Telefon 0 76 34/500-310,<br />

E-Mail: rs-info@hekatron.de


Greschalux GmbH, Leopoldshöhe<br />

Gemeinsam für<br />

die Sicherheit<br />

Die Greschalux GmbH ist nicht nur spezialisiert auf Rauchabzugsanlagen,<br />

sie bietet darüber hinaus zunehmend Dienstleistungen zur<br />

Anlagentechnik für den kompletten vorbeugenden Brandschutz. Dabei<br />

deckt Greschalux alle Produktsparten von <strong>Hekatron</strong> ab: Brandmeldesysteme,<br />

Feststellanlagen und Home-Security. In ihrer Zusammenarbeit bündeln<br />

Greschalux und <strong>Hekatron</strong> ihre Kompetenz als Komplettanbieter.<br />

Helmut Grefe und Gustav Scharf, deren<br />

Namenskürzel bis heute Bestandteil der<br />

Firmierung Greschalux GmbH sind, gründeten<br />

1958 in Bielefeld ihre „Handelsgesellschaft<br />

für hydraulische Fernbetätigungen“.<br />

Der ursprüngliche Unternehmensname<br />

lässt bereits erahnen, was<br />

später zur Kernkompetenz der Firma<br />

wurde: Es geht um den Rauch- und Wärmeabzug<br />

zum vorbeugenden Brandschutz.<br />

Hierfür fertigt der heute in Leopoldshöhe<br />

in Westfalen ansässige Betrieb<br />

Lichtbänder und Lichtkuppeln. Im<br />

eigenen Werk erledigen die Greschalux-<br />

Mitarbeiter die vollständige Kunststoff-<br />

und Blechbearbeitung. Immer wieder gilt<br />

es dabei, kundenindividuelle Speziallösungen<br />

zu realisieren. „Die Arbeit im Bestand,<br />

d.h. die Installation von RWA-<br />

Der Bau von Lichtkuppeln und Lichtbändern<br />

bildet für Greschalux einen<br />

Schwerpunkt. Daneben ist das Unternehmen<br />

Errichterbetrieb für Sicherheitstechnik<br />

von <strong>Hekatron</strong>.<br />

ProSicherheit<br />

Komponenten in vorhandenen Gebäuden,<br />

wird mehr und mehr zum Kerngeschäft“,<br />

erklärt Geschäftsführer Bernd<br />

von der Heyden. Beispielsweise gilt es,<br />

schallisolierte Abzugsklappen für Kinos<br />

oder speziell wärmeisolierte Komponenten<br />

für Kühlhäuser zu entwickeln und zu<br />

fertigen.<br />

Vertrieb national<br />

und international<br />

Die Greschalux GmbH, ein Mitglied der<br />

CRH Daylight & Ventilation Group, beschäftigt<br />

rund 100 Mitarbeiter. Der<br />

deutschlandweite Vertrieb erfolgt über<br />

14 Handelsvertreter. Internationale Vertriebspartner<br />

gibt es in der Schweiz, in<br />

Norwegen, Polen, Tschechien, Ungarn<br />

und Russland. Außerhalb Deutschlands<br />

liegt das Augenmerk also vor allem auf<br />

den expandierenden Märkten in Osteuropa.<br />

Neben Entwicklung, Fertigung und<br />

Vertrieb von RWA-Komponenten gehören<br />

auch sämtliche Projektierungs- und<br />

Errichtungsleistungen zum Spektrum von<br />

Greschalux. Dies gilt auch für Brandmeldeanlagen.<br />

Die Montage und Wartung<br />

übernehmen die 17 deutschlandweit ansässigen<br />

Greschalux-Servicepartner.<br />

Das gesamte <strong>Hekatron</strong>-Spektrum<br />

Bei den Brandmeldeanlagen setzt Greschalux<br />

ganz auf <strong>Hekatron</strong>-Technologie.<br />

„Auf der Suche nach einem universellen<br />

System, das auch mit älteren Komponenten<br />

problemlos kombiniert werden kann<br />

und somit unserer Anforderung ‚Brandschutz<br />

im Bestand’ besonders entgegenkommt,<br />

stießen wir fast zwangsläufig auf<br />

Integral“, fasst Bernd von der Heyden zusammen.<br />

Die Brandmeldeanlagen, die von<br />

Greschalux errichtet werden, stellen oft<br />

ganz besondere Anforderungen an die<br />

Detektionstechnik. Der Geschäftsführer<br />

verweist in diesem Zusammenhang beispielsweise<br />

auf Diskotheken, wo es auch<br />

bei einer Vernebelung der Tanzfläche<br />

Fehlalarme zu verhindern gilt, oder auf<br />

eine Möbelproduktion, die von Greschalux<br />

mit Brandmeldetechnik ausgestattet<br />

wurde. Dabei muss sichergestellt sein,<br />

dass keine Falschalarme durch Staub hervorgerufen<br />

werden. Aus diesem Grund<br />

wird eine Brandmeldeanlage in solchen<br />

Fällen teils mit Rauch-, teils mit Wärmemeldern<br />

projektiert. Für kleinere Objekte,<br />

bei denen Brandmeldetechnik nicht zwingend<br />

vorgeschrieben ist, sie aber dennoch<br />

dem Sicherheitsbedürfnis entgegenkommt,<br />

empfiehlt Greschalux den Einsatz<br />

von <strong>Hekatron</strong> Home-Security-Produkten.<br />

Ergänzt wird das umfangreiche Leistungsspektrum<br />

durch die Errichtung von Feststellanlagen.<br />

Rauchschalter, Türhaftmagnete<br />

und andere Komponenten hierfür<br />

liefert ebenfalls <strong>Hekatron</strong>. Damit deckt<br />

das Greschalux-Angebot alle drei Produktsparten<br />

des Sulzburger Herstellers<br />

ab. So steht die Zusammenarbeit von Greschalux<br />

und <strong>Hekatron</strong> als Beispiel für die<br />

Partnerschaft zweier Komplettanbieter<br />

im Dienste der Sicherheit. •<br />

Kontakt und weitere Informationen:<br />

www.greschalux.de<br />

info@greschalux.de<br />

Partner<br />

13


Rubrikbezeichnung<br />

Schulungen<br />

14<br />

Seminare Brandmeldeanlagen<br />

Juni Juli August September Oktober November<br />

P 2.2 26.09.–28.09.<br />

Großraum Kassel<br />

P 2.3 28.09.–30.09.<br />

Großraum Kassel<br />

V 5.1 18.10.–20.10.<br />

Großraum Kassel<br />

S 8.2 13.06.–15.06. 04.07.–06.07. 29.08.–31.08. 24.10.–26.10. 21.11.–23.11.<br />

Großraum Kassel Großraum Kassel Großraum Kassel Großraum Kassel Sulzburg<br />

S 8.3 16.06.–17.06. 07.07.–08.07. 01.09.–02.09. 27.10.–28.10. 24.11.–25.11.<br />

Großraum Kassel Großraum Kassel Großraum Kassel Großraum Kassel Sulzburg<br />

M 4.3 R 15.11.–16.11.<br />

Sulzburg<br />

M 4.3 W 17.11.<br />

Sulzburg<br />

I 1.2 20.06. 19.09. 10.10.<br />

I 1.3 21.06.–22.06. 20.09.–21.09. 11.10.–12.10.<br />

Großraum Berlin Großraum Mannheim Sulzburg<br />

I 1.2 22.06. 21.09. 12.10.<br />

I 1.3 23.06.–24.06. 22.09.–23.09. 13.10.–14.10.<br />

Großraum Berlin Großr. Frankfurt/Main Sulzburg<br />

P 2.2 Grundlagen und Planung der Brandmeldetechnik<br />

P 2.3 Vorbereitung auf die Fachkundeprüfung nach DIN 14675<br />

V 5.1 Vorbereitung auf die VdS-Errichterzulassung<br />

S 8.2 Brandmeldesystem SecuriPro ® : Hardware / Software, Basiskurs<br />

S 8.3 Brandmeldesystem SecuriPro ® : Software SecuriWin ® , Aufbaukurs<br />

Feststellanlagenseminare<br />

Juni September Oktober November Dezember<br />

Einen Überblick über das gesamte Seminarangebot<br />

im Rauchschalterbereich bietet ein Flyer, den Sie<br />

unter rs-info@hekatron.de anfordern können.<br />

Technikschulungen Home-Security<br />

Juni<br />

Funk-Alarmsystem HEKTOR 14.06. Mannheim<br />

21.06. Sulzburg<br />

M 4.3 R Sonderbrandmelder: Ansaugrauchmelder<br />

M 4.3 W Sonderbrandmelder:<br />

Linienförmiger Wärmemelder<br />

I 1.2 Brandmeldesystem Integral: Hardware<br />

I 1.3 Brandmeldesystem Integral: Software<br />

R 6.2 22.06. 08.09. 20.10. 08.11. 01.12.<br />

Großr. Saarbrücken Großraum Berlin Großraum Kassel Großraum Dresden Großraum Nürnberg<br />

23.06. 15.09. 10.11.<br />

Großraum Augsburg Großraum Hamburg Großraum Augsburg<br />

15.09.<br />

Großraum Köln<br />

22.09.<br />

Großraum Stuttgart<br />

28.09.<br />

Großr. Frankfurt/Main<br />

Technikschulung HEKTOR:<br />

jeweils ganztägig von 9.00 bis 17.30 Uhr.<br />

R 6.2 Seminare zur Abnahme und Wartung von<br />

<strong>Hekatron</strong>-Feststellanlagen nach den DIBt-<br />

Richtlinien, Fassung 10/88<br />

Für Unterlagen und Fragen zu den Seminaren aus den<br />

Geschäftsbereichen Systemtechnik (Brandmeldeanlagen) sowie<br />

Rauchschaltanlagen (Feststellanlagen) wenden Sie sich bitte an<br />

die <strong>Hekatron</strong>-Schulungsabteilung, Frau Birgit Schwanz-Geugelin,<br />

Telefon 0 76 34/500-187, Fax 0 76 34/500-319, E-Mail: bs@hekatron.de<br />

Die Schulungstermine für die zweite Jahreshälfte 2005<br />

können Sie bei der <strong>Hekatron</strong> Vertriebs GmbH erfragen.<br />

Auch für alle weiteren Informationen wenden Sie sich<br />

bitte direkt an den Geschäftsbereich Home-Security,<br />

Frau Esther S. Müller, Telefon 0 76 34/500-434,<br />

Fax 0 76 34/500-555, E-Mail: mue@hekatron.de


Ihre <strong>Hekatron</strong>-Ansprechpartner vor Ort<br />

Unsere Vertriebsingenieure für Sicherheitssysteme, Rauchschalter und Home-Security-Produkte stehen Ihnen in allen Fragen<br />

des Einsatzes von <strong>Hekatron</strong>-Produkten als kompetente Ansprechpartner zur Verfügung.<br />

Matthias Müller<br />

27442 Gnarrenburg<br />

Telefon (0 47 63) 62 87 49<br />

Telefax (0 47 63) 62 87 50<br />

E-Mail: mmu@hekatron.de<br />

Horst Schumacher<br />

40789 Monheim<br />

Telefon (0 21 73) 96 39 88<br />

Telefax (0 21 73) 96 39 89<br />

E-Mail: hos@hekatron.de<br />

Erhard Zimmermann<br />

14167 Berlin<br />

Telefon (0 30) 81 05 94 14<br />

Telefax (0 30) 81 05 94 69<br />

E-Mail: ze@hekatron.de<br />

Vertriebsingenieure für Systemtechnik<br />

Gunther Joost<br />

21357 Bardowick<br />

Telefon (0 41 31) 92 18 77<br />

Telefax (0 41 31) 92 18 83<br />

E-Mail: gj@hekatron.de<br />

Wolfgang Fischer<br />

32130 Enger<br />

Telefon (0 52 24) 93 82 83<br />

Telefax (0 52 24) 93 82 84<br />

E-Mail: wf@hekatron.de<br />

Stefan Pauli<br />

34329 Nieste<br />

Telefon (0 56 05) 92 45 44<br />

Telefax (0 56 05) 92 73 11<br />

E-Mail: spa@hekatron.de<br />

Dipl.-Ing. Harald Tauscher<br />

14558 Nuthetal<br />

Telefon (03 32 00) 5 15 88<br />

Telefax (03 32 00) 5 15 89<br />

E-Mail: th@hekatron.de<br />

Dipl.-Ing. Peter Grieger<br />

45711 Datteln<br />

Telefon (0 23 63) 6 17 80<br />

Telefax (0 23 63) 6 52 02<br />

E-Mail: pg@hekatron.de<br />

Dipl.-Ing.<br />

Hans-Joachim Jäschke<br />

50127 Bergheim<br />

Telefon (0 22 71) 83 92 73<br />

Telefax (0 22 71) 83 92 74<br />

E-Mail: hja@hekatron.de<br />

Vertriebsingenieure für Rauchschaltanlagen<br />

Dieter Witt<br />

64521 Groß-Gerau<br />

Telefon (0 61 52) 94 91 01<br />

Telefax (0 61 52) 94 91 02<br />

E-Mail: dw@hekatron.de<br />

Thomas Höh<br />

73116 Wäschenbeuren<br />

Telefon (0 71 72) 2 22 88<br />

Telefax (0 71 72) 2 22 89<br />

E-Mail: hoe@hekatron.de<br />

Dipl.-Ing. Johannes Coch<br />

07318 Saalfeld<br />

Telefon (0 36 71) 52 96 61<br />

Telefax (0 36 71) 52 96 62<br />

E-Mail: jco@hekatron.de<br />

Michael Reinl<br />

65205 Wiesbaden<br />

Telefon (0 61 22) 58 72 94<br />

Telefax (0 61 22) 58 72 95<br />

E-Mail: rem@hekatron.de<br />

Günter Sauer<br />

97506 Grafenrheinfeld<br />

Telefon (0 97 23) 93 15 43<br />

Telefax (0 97 23) 93 15 45<br />

E-Mail: sag@hekatron.de<br />

Dipl.-Ing. Hermann Eichfeld<br />

07586 Kraftsdorf<br />

Telefon (03 66 06) 6 32 30<br />

Telefax (03 66 06) 6 32 31<br />

E-Mail: he@hekatron.de<br />

Wilfried Wienand<br />

79238 Ehrenkirchen<br />

Telefon (0 76 33) 40 57 99<br />

Telefax (0 76 33) 40 57 00<br />

E-Mail: ww@hekatron.de<br />

Dipl.-Ing. Gunnar Eisenreich<br />

73230 Kirchheim<br />

Telefon (0 70 21) 4 79 98<br />

Telefax (0 70 21) 7 19 39<br />

E-Mail: gei@hekatron.de<br />

Dieter Rupp<br />

91207 Lauf<br />

Telefon (0 91 23) 98 26 26<br />

Telefax (0 91 23) 98 26 25<br />

E-Mail: dru@hekatron.de<br />

Edo Marinitsch<br />

93354 Biburg<br />

Telefon (0 94 44) 98 10 23<br />

Telefax (0 94 44) 98 10 24<br />

E-Mail: mar@hekatron.de<br />

Vertriebsingenieure für<br />

Home-Security-Produkte<br />

Jürgen Prinz<br />

30926 Seelze<br />

Telefon (0 5137) 12 7010<br />

Telefax (0 5137) 12 75 90<br />

E-Mail: prj@hekatron.de<br />

Michael Festerling<br />

65510 Idstein<br />

Telefon (0 6126) 9 53 98-7<br />

Telefax (0 6126) 9 53 98-8<br />

E-Mail: mfe@hekatron.de<br />

Winfrid Hagendorf<br />

79295 Sulzburg<br />

Telefon (0 76 33) 9 23 10 38<br />

Telefax (0 76 34) 500-555<br />

E-Mail: whd@hekatron.de<br />

Impressum: ProSicherheit ist die Kundenzeitschrift der <strong>Hekatron</strong> Vertriebs GmbH. Gedruckt auf chlor- und säurefrei gebleichtem Papier.<br />

Herausgeber: <strong>Hekatron</strong> Vertriebs GmbH, Brühlmatten 9, 79295 Sulzburg, Tel. 0 76 34/500-0, Fax 0 76 34/6419, www.hekatron.de, E-Mail: info@hekatron.de<br />

Redaktion und Verlag: mk Fachverlag für Kundenmagazine GmbH, Max-von-Laue-Straße 9, 86156 Augsburg, Tel. 08 21/34457-0, Fax 08 21/34457-19, www.mk-fachverlag.de, E-Mail: info@mk-fachverlag.de<br />

Bildnachweise: Berliner Feuerwehr, Berufsgenossenschaftliches Unfallkrankenhaus Hamburg, Deutsche Messe, eobiont, firefighter.at, G.A.S. Energietechnik, Greschalux, <strong>Hekatron</strong>, mk Fachverlag, privat, T-Online<br />

15


Serie Großbrände<br />

Rauchentwicklung behin-<br />

dert Löscheinsatz in Wien<br />

Am 6. August 2001 rückte die Wiener<br />

Berufsfeuerwehr um die Mittagszeit zu<br />

den Sofiensälen aus, von wo ein Dachbrand<br />

gemeldet worden war. Was an der<br />

Einsatzstelle zunächst noch nicht allzu<br />

dramatisch aussah, entpuppte sich als<br />

Großbrand, bei dem die Decke des historischen<br />

Gebäudes einstürzte und damit<br />

den darunter liegenden Ballsaal komplett<br />

verwüstete. Die Sofiensäle wurden<br />

in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts<br />

als Badehaus errichtet. Das Bad war so<br />

konzipiert, dass im Saal auch Musik- und<br />

Tanzveranstaltungen abgehalten werden<br />

konnten. Für Partys und Konzerte wurden<br />

die Sofiensäle auch vor dem verheerenden<br />

Brand genutzt. Beim Einsatz<br />

musste die Feuerwehr zunächst den<br />

Brandherd genau lokalisieren. Hierfür<br />

öffneten die Einsatzkräfte mechanisch<br />

das Giebeldach des unter Denkmalschutz<br />

stehenden Gebäudes. Mit Wasserwerfern,<br />

Drehleitern und einer Teleskopmastbühne<br />

sowie Löschaktionen im Innern<br />

versuchte die Feuerwehr, der Flammen<br />

Herr zu werden. Plötzlich stürzte die<br />

Dachkonstruktion ein und setzte den<br />

Fußboden des Saals in Brand. Aufgrund<br />

starker Rauchentwicklung evakuierte die<br />

Polizei kurzfristig die umliegenden Häuser.<br />

Nachdem die Feuerwehr die Reste<br />

des Daches abgenommen hatte, konnte<br />

der Wasserwerfer gezielt eingesetzt werden.<br />

Ein Hochleistungslüfter zur Brandentrauchung<br />

im Eingangsbereich erleichterte<br />

die Löscharbeiten in den Innenräumen.<br />

Gegen 22 Uhr hatten die Einsatzkräfte<br />

den Brand unter Kontrolle gebracht.<br />

Fünf Feuerwehrleute wurden bei<br />

dem Einsatz verletzt.

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