Geistl-Mystisch-Uebernat-Leseprobe
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Einleitung<br />
Ich war so hungrig nach dem <strong>Geistl</strong>ichen und Übernatürlichen.<br />
Vier Jahre lang verbrachte ich im Gebet. Mein ganzes Leben<br />
lang war ich ein Sucher geistlicher Realitäten, aber als ich 31<br />
Jahre alt war, da trat ich aus der Gemeinde, die ich pastoral<br />
betreute, zurück und beschritt einen Lebensstil der christlichen<br />
Mystik. An den Wochenenden reiste ich quer durch Nordamerika<br />
und sprach in Gemeinden, aber an den meisten Werktagen<br />
betete ich mehrere Stunden täglich. Ich las jedes Buch,<br />
das ich finden konnte in Bezug auf die übernatürliche und<br />
geistliche Dimension. Ich machte christliche Leiter ausfindig,<br />
die mehr an Übernatürlichem erlebt hatten als ich. Ich flehte<br />
um Antworten. Ich wollte verstehen. Ich wollte Gottes geistliche<br />
Welt erleben und Seine Kraft in der Gemeinde vollkommen<br />
freigesetzt sehen.<br />
Es ist jetzt mehr als 20 Jahre her, als ich jene vier Jahre im<br />
Gebet verbrachte. Ich habe seitdem die Welt bereist. Ein Großteil<br />
meiner Zeit habe ich in Entwicklungsländern verbracht, in<br />
denen das Übernatürliche offener ausgelebt wird. Mehrere<br />
Jahre lang bin ich durch Afrika gereist, wo ich auf geistliche<br />
Phänomene stieß und ausgiebig über damit in Beziehung stehende<br />
Themen lehren musste. Heute habe ich immer noch nicht<br />
alle Antworten. Ich habe geistliche Phänomene erlebt, die ich<br />
nicht verstehe, aber ich bin weiter auf meinem Weg, als am<br />
Anfang. Und ich bin überzeugt davon, dass Gott möchte, dass<br />
seine Kinder in größere Manifestationen Seiner Kraft hineinschreiten.<br />
Aus diesem Grund schreibe ich. Ich möchte sehen, dass die Gemeinde<br />
in alles, was Gott für sie hat, hineinreift. So möchte ich<br />
im Teil 1 dieses Buches ein Bild darüber schaffen, wie die geistliche<br />
und die natürliche Welt sich gegenseitig beeinflussen und<br />
in welchem Zusammenhang sie miteinander stehen. Dann, in<br />
Teil 2, möchte ich eine Sicht der menschlichen Natur vorstellen,<br />
die uns verstehen hilft, wie wir Zugang und Beziehung zur<br />
geistlichen Welt haben können. In Teil 3 möchte ich einen Fehler<br />
korrigieren, der häufig von Christen begangen wird, die<br />
nach geistlichen Dingen streben. Schließlich, im 4. und 5. Teil,<br />
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