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Wanderzeit, Ausgabe März 2019

Teutoburger Wald - Neue Qualitätswege und viel Geschichte Tag des Wanderns - Am 14. Mai geht’s raus ITB-Fachforum - Alles Wichtige zum Wandern

Teutoburger Wald - Neue Qualitätswege und viel Geschichte
Tag des Wanderns - Am 14. Mai geht’s raus
ITB-Fachforum - Alles Wichtige zum Wandern

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<strong>Wanderzeit</strong><br />

Kopfzeile Text 1<br />

<strong>Ausgabe</strong> 1 | <strong>März</strong> <strong>2019</strong> | Jahrgang 18 Magazin des Deutschen Wanderverbandes www.wanderverband.de<br />

Teutoburger Wald<br />

Neue Qualitätswege und viel Geschichte<br />

Tag des Wanderns<br />

Am 14. Mai geht’s raus<br />

ITB-Fachforum<br />

Alles Wichtige zum Wandern<br />

Schutzgebühr 2 €<br />

1|<strong>2019</strong> <strong>Wanderzeit</strong><br />

Wandern Wege Naturschutz Kultur Medien Familie Jugend


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2 Kopfzeile Text<br />

3<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

in den kommenden Monaten<br />

gibt es viele wichtige<br />

Termine: etwa der<br />

14. Mai – Tag des Wanderns,<br />

der 119. Deutsche<br />

Wandertag im<br />

Sauerland vom 3. bis 8.<br />

Juli und vom 17. bis 20. Oktober die 50.<br />

Konferenz der Europäischen Wandervereinigung<br />

in Bad Urach. Die Bedeutung<br />

Europas für Frieden und Stabilität kann<br />

gar nicht hoch genug eingeschätzt werden.<br />

Deswegen will ich den genannten<br />

Terminen noch einen besonders wichtigen<br />

hinzufügen. Die Europawahlen am<br />

26. Mai. Diese Wahlen sind mitentscheidend<br />

dafür, ob die Europäische Union<br />

ihre wichtige Rolle auch künftig wahrnehmen<br />

kann. Gehen Sie wählen.<br />

Ihr<br />

J. Kuhr /DWV<br />

Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß<br />

Präsident des Deutschen<br />

Wanderverbandes<br />

4<br />

7<br />

7<br />

9<br />

10<br />

12<br />

13<br />

14<br />

Inhalt<br />

14. Mai – Tag des Wanderns: Bundesweit präsentieren Vereine Besuchern<br />

die Vielfalt des Wanderns. Der Deutsche Wanderverband hilft,<br />

die Veranstaltungen publik zu machen.<br />

Sichere Qualität: In Zukunft ist das Zertifikat zum DWV-Wanderführer®<br />

patentrechtlich geschützt.<br />

Infokampagne: Damit von der DWV-Bewegungsinitiative „Let’s go –<br />

jeder Schritt hält fit“ möglichst viele Menschen profitieren.<br />

Naturschutz: Das bayerische Volksbegehren Artenvielfalt im Kommentar.<br />

Teutoburger Wald: Die Wanderregion punktet mit Qualitätswegen,<br />

herrlicher Landschaft und viel Geschichte.<br />

Nachruf: Mit Wilfried Schmidt ist ein Vorbild gegangen.<br />

Wege: Die Zukunft des Wegemanagements ist digital.<br />

ITB-Fachforum Wandern: Die Veranstaltung in Berlin bot alles Wichtige<br />

zum Wandern.<br />

Titelfoto: © Themenmanagement Wandern Teutoburger Wald<br />

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eine Initiative<br />

der BKK Pfalz<br />

• Ausgewählte Routen<br />

für Jung und Alt<br />

• Tipps von Wander- und<br />

Gesundheits experten<br />

• Aktionen rund ums Wandern<br />

• Gesundheitswander kurse –<br />

Prävention in freier Natur<br />

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<strong>Wanderzeit</strong> 1|<strong>2019</strong> 1|<strong>2019</strong> <strong>Wanderzeit</strong>


4<br />

5<br />

14. Mai – Tag des Wanderns:<br />

Veranstaltungen jetzt anmelden<br />

Werbetrommel<br />

„Wir starten am Vormittag mit einer Gesundheitswanderung,<br />

es folgt eine Radtour und zum Schluss gibt’s eine After-Work-<br />

Wanderung“, beschreibt Winfried Balzert, Geschäftsführer des<br />

Eifelvereins in Daun, sein Programm zum 14. Mai – Tag des<br />

Wanderns. Balzert will den Tag auch in diesem Jahr nutzen, um<br />

Besuchern die Vielfalt des Wanderns zu präsentieren.<br />

Diese Vielfalt einer breiten Öffentlichkeit zu zeigen, ist der<br />

Grund dafür, dass der Deutsche Wanderverband (DWV) diesen<br />

Tag vor drei Jahren auf Beschluss seiner Mitglieder bundesweit<br />

eingeführt hat. Seit dem Jahr 2016 ist der 14. Mai –<br />

an diesem Tag wurde im Jahr 1883 der Deutsche<br />

Wanderverband gegründet – als Tag des Wanderns fest im<br />

Jahreskalender verankert.<br />

Balzert, der auch ausgebildeter Wander- und Gesundheitswanderführer<br />

ist und am 14. Mai – Tag des Wanderns besonders<br />

die Bedeutung des Gesundheitswanderns für Körper,<br />

Geist und Seele vermitteln will, freut sich schon jetzt auf die<br />

Besucherinnen und Besucher der diesjährigen Veranstaltung,<br />

die möglichst ebenso zahlreich kommen sollen, wie im<br />

vergangenen Jahr. „Trotz Dauerregen hatten wir 80 Leute bei<br />

uns“, so Balzert. Allerdings müsse man dafür auch ein wenig<br />

die Werbetrommel rühren. „Von alleine passiert da nichts.“<br />

rühren<br />

Um die einzelnen Veranstaltungen publik zu machen, helfen<br />

auch in diesem Jahr verschiedene Angebote des DWV. So informiert<br />

die Homepage www.tag-des-wanderns.de über alles<br />

Wichtige zum 14. Mai – Tag des Wanderns. Hier ist nicht nur<br />

ein Ideenpool für Veranstaltungen zu finden, auf der Seite erfahren<br />

Interessierte auch Wissenswertes über alle beim DWV<br />

gemeldeten Touren inklusive Ansprechpartner, Zeit, Treffpunkt<br />

und die jeweiligen Themen. DWV-Geschäftsführerin<br />

Ute Dicks: „Voraussetzung dafür, dass die einzelnen Veranstaltungen<br />

auf der Seite erscheinen, ist, dass wir von ihnen<br />

erfahren.“ Deswegen sei wichtig, dass alle Veranstalter sich<br />

die Excel-Tabelle zur Meldung der Angebote auf www.tag-deswanderns.de<br />

herunterladen und diese Tabelle bis zum 15. April<br />

ausgefüllt an tdw<strong>2019</strong>@wanderverband.de schicken würden.<br />

Dazu versende der DWV an alle bei ihm gemeldeten<br />

Veranstalter des 14. Mai – Tag des Wanderns Muster-Pressemeldungen<br />

und Muster-Handzettel für die Veröffentlichung<br />

der Angebote in den jeweiligen Regionen. Auch Logos, Banner<br />

und weiteres Werbematerial sind über die Seite zu bekommen.<br />

Zusätzlich gibt es für alle Veranstalter, die ihre Aktion bis zum<br />

5. April beim DWV angemeldet haben, ein kleines „Bonbon“<br />

der DWV-Kooperationspartner. Dazu gehören ein Schlauch-<br />

tuch von MaierSports und die kostenlose Jahresmitgliedschaft<br />

KOMPASS PRO zur neuen Wanderapp des KOMPASS-<br />

Verlages. Auch für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der<br />

Veranstaltungen ist gesorgt. Neben dem traditionellen Pin<br />

zum Tag des Wanderns spendiert der DWV wie gewohnt ein<br />

Gutscheinheft sowie ein Gewinnspiel mit attraktiven Preisen<br />

wie etwa einem Reisegutschein von Wikinger Reisen im Wert<br />

von 1.000 Euro. Außerdem wird es als Zeichen gegen das Insektensterben<br />

wieder eine Samenmischung für eine vielfältige<br />

Wildblumenwiese geben.<br />

„Doch letztlich sind es natürlich nicht allein die kleinen Geschenke<br />

und Preise, die den Tag attraktiv machen, sondern<br />

die Wanderungen selbst“, so Dicks. Es seien bereits viele tolle<br />

Touren dabei. So habe etwa die Grundschule der Gemeinde<br />

Großrinderfeld eine sechs Kilometer lange sehr abwechslungsreiche<br />

Wanderung an der historischen Grenze zwischen<br />

dem Königreich Bayern und dem Großherzogtum Baden im<br />

Programm, zu der sich schon jetzt über 170 Schüler und zehn<br />

Lehrer angemeldet hätten. Auch eine Reihe von Gesundheitswanderungen<br />

steht auf dem Programm. Etwa auf dem Philosophenweg<br />

in Heidelberg. Vor den Toren Berlins, im Fläming,<br />

geht es am 14. Mai sehr entspannt zu. Dort hat Ulrike Braun<br />

vom Märkischen Wanderbund Fläming-Havelland eine Wanderung<br />

im Programm, bei der Entspannen, Abschalten und<br />

Genießen im Mittelpunkt stehen. Schon fast Tradition ist die<br />

„Feierabendwanderung“, die der Fichtelgebirgsverein gemeinsam<br />

mit dem Landesverein für Heimatpflege im Fichtelgebirge<br />

organisiert.<br />

Für die Zentralveranstaltung anlässlich des Tages des Wanderns<br />

<strong>2019</strong> unter Schirmherrschaft von Reiner Haseloff, Ministerpräsident<br />

des Landes Sachsen-Anhalt, wird der DWV<br />

beim Harzklub zu Gast sein.<br />

Im vergangenen Jahr informierten rund 350 Veranstaltungen<br />

in allen Bundesländern über die Vielfalt einer der beliebtesten<br />

Freizeitbeschäftigungen und zugleich eine der wichtigsten<br />

Tourismusbranchen in Deutschland. Weil der 14. Mai –<br />

Tag des Wanderns zum ersten Mal an einem Werktag lag,<br />

beteiligten sich auch viele Schulen, Unternehmen und der<br />

So melden Sie Ihre Veranstaltungen<br />

1. Besuchen Sie www.tag-des-wanderns.de; Menüpunkt:<br />

„Machen Sie mit“<br />

2. Excel-Tabelle herunterladen und ausfüllen<br />

3. Ausgefüllte Excel-Tabelle mailen an<br />

tdw<strong>2019</strong>@wanderverband.de<br />

4. Wir stellen Ihre Angebote auf der interaktiven Karte dar<br />

Einzelhandel mit eigenen Veranstaltungen. So organisierte der<br />

Hunsrückverein in einigen Supermärkten seiner Region Informationsstände,<br />

die über die Vielfalt des Wanderns informierten.<br />

Andere Vereine wie der Harzklub nahmen den Tag zum<br />

Anlass, neue Wanderwege einzuweihen. Es gab Aufforstungsaktionen,<br />

Wanderungen mit Hunden, Markierungskurse und<br />

auch die politische Prominenz geriet vielerorts in Bewegung.<br />

In Saarbrücken etwa stellte sich der saarländische Minister<br />

für Umwelt und Verbraucherschutz nach einer After-Work-<br />

Wanderung mit über 100 Teilnehmern unter dem Motto „Jost<br />

am Rost“ selber an den Grill.<br />

Der Tag des Wanderns wird unterstützt durch den Hauptsponsor,<br />

die Sparkassen-Finanzgruppe, MaierSports als Premiumpartner<br />

sowie die Partner Wikinger Reisen, LOWA, BKK<br />

Pfalz, KOMPASS Verlag, KOSMOS Verlag und Osprey.<br />

Hauptsponsor<br />

Premiumpartner<br />

Weitere Partner<br />

CDU Sachsen-Anhalt<br />

DWV<br />

Der 14. Mai – Tag des Wanderns zeigt auch in diesem Jahr die Vielfalt der Vereine. Selbst kurze Markierungskurse wird es geben. Und alle Veranstalter<br />

bekommen kleine Präsente, wie ein Schlauchtuch oder die kostenlose Jahresmitgliedschaft kompass pro.<br />

Haseloff, Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt.<br />

Schirmherr des diesjährigen 14. Mai – Tag des Wanderns ist Reiner<br />

<strong>Wanderzeit</strong> 1|<strong>2019</strong> 1|<strong>2019</strong> <strong>Wanderzeit</strong>


6 Fachbereiche Wandern und Medien<br />

7<br />

Bewegter Zukunftsdialog<br />

Damit etwas in Bewegung kommt!<br />

Nicht weniger als die Zukunft der Wandervereine ist<br />

Thema des „Bewegten Zukunftsdialoges“ in Winterberg<br />

während des 119. Deutschen Wandertages.<br />

Die Veranstaltung geht zurück auf die Initiative des DWV-Arbeitskreises<br />

Zukunftsdialog. Sie beginnt am Freitag, den 5. Juli, um<br />

13 Uhr mit dem Einstiegsreferat „Zukünftige Vereinsarbeit“ (Arbeitstitel).<br />

Anschließend brechen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

in vier Gruppen zu Workshop-Wanderungen auf. Dabei<br />

werden die Themen „Alternative Vereinsstrukturen“, „Qualifizierte,<br />

begeisterte und motivierte Vorstände – der Schlüssel<br />

zum Erfolg“, „Digitale Kommunikation – vom ´Frisch auf` zum<br />

´fresh up`“ und „Vielfalt der Vereinsaufgaben – Schwäche oder<br />

Stärke“ behandelt. Gegen 17 Uhr treffen sich alle Gruppen wieder<br />

und fassen die Ergebnisse ihrer Diskussionen mit Hilfe externer<br />

Moderation zusammen. Beim anschließenden gemeinsa-<br />

Kultur<br />

Gedenktafel für Ernst Schebstadt<br />

SGV-Vizepräsident Harald Kahlert (l.) sowie Aloys Steppuhn, Vizepräsident<br />

des Deutschen Wanderbandes, bei der Einweihung der<br />

Ehrentafel für Ernst Schebstadt.<br />

Nachdem vor zwei Jahren<br />

die Gedenkstätte<br />

für Arthur Lops, den<br />

Komponisten der Deutschen<br />

Wanderhymne<br />

„Ein Wandervolk, ein<br />

einig Volk“, auf dem<br />

Friedhof in Iserlohn<br />

eingeweiht wurde, hat<br />

nun auch der Texter der<br />

Hymne, Ernst Schebstadt,<br />

eine Ehrentafel<br />

bekommen. Aus Anlass<br />

seines 50. Todestages<br />

am 7. Dezember<br />

2018 wurde die Tafel<br />

zunächst auf dem Gelände<br />

des Wanderheims<br />

der Abteilung<br />

Bochum-Hordel des<br />

Sauerländischen Gebirgsvereins (SGV) aufgestellt. Die Verantwortlichen des SGV<br />

hatten sich als Standort allerdings den Bochumer Hauptfriedhof gewünscht. SGV-<br />

Vizepräsident Harald Kahlert sowie Aloys Steppuhn, Vizepräsident des Deutschen<br />

Wanderbandes (DWV) und zugleich Vizepräsident der Europäischen Wandervereinigung,<br />

weihten die Ehrentafel im Beisein von Dr. Peter Kracht (Verbandskulturwart<br />

des Deutschen Wanderverbandes) und zahlreicher Wanderfreundinnen und Wanderfreunde<br />

mit einer Feierstunde ein. Großer Dank gebührt Manfred Küchler, Hüttenwart<br />

des SGV, der sich mit besonderem Engagement für die Aufstellung der Ehrentafel<br />

eingesetzt hat – und die Hoffnung hegt, dass die Tafel bald an der richtigen<br />

Stelle auf dem Bochum Friedhof ihren Ehrenplatz finden wird.<br />

pit<br />

P. Kracht<br />

men Imbiss kann der Dialog fortgesetzt werden. Am Samstag,<br />

den 6. Juli, beginnt die Zukunftstagung um 9 Uhr mit weiteren<br />

Workshop-Wanderungen, diesmal zu den Themen „Treffen der<br />

Generationen – Alt und Jung gemeinsam unterwegs“, „Heimat<br />

– regionale Identität und Naturschutz – Kernthemen schärfen“,<br />

„Wegearbeit in der digitalen Zukunft“ und „Wandern populär –<br />

erst recht im Verein“.<br />

Der „Bewegte Zukunftsdialog“ richtet sich an Fachwarte, die<br />

Deutsche Wanderjugend, die Vorsitzenden, die Geschäftsführer<br />

und ausdrücklich auch alle anderen engagierten Vereinsmitglieder,<br />

die die Wanderbewegung in eine attraktive<br />

Zukunft führen wollen.<br />

also: Wenn Sie etwas bewegen wollen, wenden Sie<br />

sich bitte für weitere Informationen und die Anmeldung<br />

an Ihren Gebietsverein. Sie sind herzlich willkommen!<br />

Wanderlust verlängert<br />

Wegen großen Interesses ist die Ausstellung<br />

Wanderlust bis Dezember verlängert<br />

worden. Sie war im vergangenen<br />

Jahr aus Anlass des 150-jährigen Jubiläums<br />

des Taunusklubs im Freilichtmuseum<br />

Hessenpark im Taunus eröffnet worden<br />

und wirft einen Blick auf die<br />

Gründung und das Engagement des ersten<br />

deutschen Wandervereins und die<br />

Kulturgeschichte des Wanderns.<br />

Wie und wann ist die organisierte Wanderbewegung<br />

entstanden? Warum wurde<br />

aus der alltäglichen Notwendigkeit<br />

des Laufens eine Trendsportart? Die<br />

Sonderausstellung in Kooperation mit<br />

dem Taunusklub thematisiert anhand<br />

von Texten, Erzählungen, Fotos, Zeichnungen<br />

und Exponaten die Erschließung<br />

des Taunus als Wanderregion zwischen<br />

den 1840er Jahren und heute, greift die<br />

Naturvorstellungen von Wanderern auf<br />

und zeigt deren Ausrüstung im Wandel<br />

der Zeit. Drei Wanderrouten führen<br />

durch die Ausstellung. Ausgestattet mit<br />

Wanderstöcken und -karten erkunden<br />

die „Wanderer“ die Themenbereiche ihrer<br />

Strecke und können zur Rast an den<br />

Medien- und Mitmachstationen verweilen.<br />

Infos: www.hessenpark.de/veranstaltungen/sonderausstellungen/<br />

Wandern<br />

Neue Lehrgangsund<br />

Prüfungsordnung<br />

Eine neue Lehrgangs- und Prüfungsordnung<br />

zum zertifizierten DWV-Wanderführer<br />

(WF) hat der Vorstand des Deutschen<br />

Wanderverbandes (DWV) Ende<br />

Februar in Kassel beschlossen. Demnach<br />

sind alle WF-Zertifikate ab dem 1. Januar<br />

<strong>2019</strong> auf fünf Jahre befristet. Um sich<br />

dann weiter DWV-Wanderführer nennen<br />

zu können, sind während der fünf Jahre<br />

zwei Fortbildungen und ein Auffrischungskurs<br />

zur Ersten Hilfe nötig. Andernfalls<br />

verfällt das Zertifikat. Dies betrifft<br />

die bisher rund 7.000 ausgebildeten<br />

DWV-Wanderführer ebenso wie neu ausgebildete<br />

DWV-Wanderführer.<br />

Geschützte Qualität<br />

Der Deutsche Wanderverband (DWV) hat<br />

die Wortmarke „DWV-Wanderführer®“<br />

unter der Nummer 302018028376 beim<br />

Deutschen Patent- und Markenamt eintragen<br />

lassen. Die Eintragung soll gewährleisten,<br />

dass der Begriff nur verwendet<br />

werden kann, wenn die<br />

anspruchsvolle Ausbildung zum DWV-<br />

Wanderführer® von der jeweiligen Person<br />

wirklich durchlaufen wurde. Die geschützte<br />

Wortmarke sei im Sinne der<br />

Lehrgangs- und Prüfungsordnung auszufüllen<br />

und als Qualitätsmarke fortzuentwickeln,<br />

heißt es in einem DWV-Papier.<br />

Damit das Zertifikat dem<br />

zunehmend hohen Qualitätsanspruch<br />

von Wanderinnen und Wanderern entspricht,<br />

bekommt es nur, wer 80 Unterrichtseinheiten<br />

zu den Themen Orientierung,<br />

Planung einer Wanderstrecke,<br />

Vielfalt des Wanderns, regionale Kultur<br />

und Natur, Naturerlebnispädagogik und<br />

Bildung für Nachhaltige Entwicklung,<br />

Recht und Versicherung für Wanderungen<br />

sowie Führungsdidaktik (Themen<br />

nach Rahmenplan von 2014) absolviert<br />

hat. Damit zertifizierte DWV-Wanderführer®<br />

nach der Ausbildung auf dem Laufenden<br />

bleiben, bekommen sie vom<br />

DWV viermal jährlich die <strong>Wanderzeit</strong> sowie<br />

digital einen Newsletter und weitere<br />

Informationen. Das Zertifikat DWV-Wanderführer®<br />

erhalten nur Mitglieder aus<br />

Vereinen, die dem DWV angehören.<br />

Ausstattung für DWV-Wanderführer®<br />

Zertifizierte DWV-Wanderführer® können sich dank einer Kooperation des DWV mit<br />

dem Unternehmen Maier Sports einheitlich erkennbar machen. Die entsprechende<br />

Ausstattung umfasst Jacke, Stirnband, Weste und ein Polo-Shirt. Aufgedruckt ist jeweils<br />

der silbergrau reflektierende Schriftzug „DWV-Wanderführer®“ oder „DWV-<br />

Wanderführerin®“. Die komplette Ausstattung kostet ca. 163 Euro (netto) – eine Ersparnis<br />

von ca. 160 Euro gegenüber dem Normalpreis, zzgl. Versand. Einzelprodukte<br />

sind auch bestellbar. Das Angebot gilt jedoch nur, wenn mindestens 300 Bestellungen<br />

je Produkt zusammen kommen. Bisher wurden darüber die ausbildenden Vereine<br />

und Wanderakademien informiert, von dort wurden vielfach schon Abfragen gestartet.<br />

Zusätzlich werden vom DWV auch alle zertifizierten DWV-Wanderführer®<br />

angeschrieben, deren Mailadresse er nutzen darf. Bei Interesse an der Ausstattung<br />

gibt es mehr Infos bei: Katja Schönfelder; k.schoenfelder@wanderverband.de<br />

Medien<br />

Kampagne „Let's go – jeder Schritt hält fit“<br />

Damit von der Bewegungsinitiative des Deutschen Wanderverbandes<br />

(DWV) „Let’s go – jeder Schritt hält fit“ möglichst viele Menschen<br />

profitieren, hat der DWV jetzt eine Informationskampagne gestartet.<br />

Zentraler Bestandteil ist ein Übersichtsflyer im Faltkartenformat<br />

(Foto), der die drei Komponenten der Initiative – Gesundheitswandern,<br />

Deutsches Wanderabzeichen und „Familien, Kids und Kitas“<br />

– vorstellt und unter der Überschrift „Welcher Wandertyp sind Sie?“<br />

zu einem Gewinnspiel einlädt. Außerdem gibt es eine Postkartenserie<br />

zu den drei Komponenten der Bewegungsinitiative. Schließlich<br />

hat der DWV beim Kinderliedermacher Reinhard Horn ein „Kinder-<br />

Bewegungs-Wanderlied“ in Auftrag gegeben, das Kinder sowie Familienwander-<br />

und Seniorengruppen zum Wandern motivieren<br />

soll. Die Informationskampagne wird gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums<br />

für Gesundheit. Infos und Gewinnspiel unter www.lets-go-jeder-schritt-hält-fit.de;<br />

Bestellung Übersichtsflyer (kostenfrei) unter praktikant@wanderverband.de<br />

Wanderbares Deutschland <strong>2019</strong> erschienen<br />

Schwerpunktthema des 180 Seiten starken Magazins ist<br />

„Regionale Schätze: Wandern. Entdecken. Genießen“. Außerdem<br />

werden auf über 100 Seiten die schönsten Wanderwege<br />

in Deutschland und Europa vorgestellt. Das Jahresmagazin<br />

kostet inklusive einer Broschüre zu<br />

europäischen Qualitätswegen 5,90 Euro und ist erhältlich<br />

unter www.wanderbares-deutschland.de, beim Deutschen<br />

Wanderverband, im Buchhandel, an Bahnhöfen, gut sortierten<br />

Kiosken und unter www.mykiosk.com.<br />

<strong>Wanderzeit</strong> 1|<strong>2019</strong> 1|<strong>2019</strong> <strong>Wanderzeit</strong>


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Naturschutz<br />

<strong>Wanderzeit</strong> 1|<strong>2019</strong> 1|<strong>2019</strong> <strong>Wanderzeit</strong><br />

„Natursport.Umwelt.Bewusst“ in Dortmund und Winterberg<br />

Anfang Februar hat der Deutsche Wanderverband<br />

(DWV) während der Messe „Jagd und<br />

Hund“ in Dortmund erstmals seinen Ratgeber<br />

mit Hilfestellungen für einen gleichberechtigten<br />

Dialog vorgestellt. Das Dialogkonzept ist<br />

im Rahmen des vom Umweltbundesamt und<br />

dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz<br />

und nukleare Sicherheit geförderten<br />

DWV-Projektes „Natursport.Umwelt.Bewusst“<br />

entstanden. Im dem Projekt entwickelt der<br />

E. Neumeyer<br />

DWV-Mitarbeiter Jan Fillisch zeigt während<br />

der Messe „Jagd und Hund“ Wege<br />

zu einem harmonischen Miteinander.<br />

DWV Instrumente für ein harmonisches Miteinander<br />

unterschiedlicher Interessengruppen in<br />

der Natur. Dem diente auch das Dialogforum<br />

„Rahmenbedingungen in Geocaching und Natursport“<br />

in dem Ort Winterberg, welches der<br />

DWV ebenfalls im Februar organisiert hat. Das Dialogkonzept und weitere Infos gibt<br />

es unter www.natursport-umwelt-bewusst.de<br />

Zwischenruf: Volksbegehren Artenvielfalt<br />

von Jörg Hacker, Fachwart Naturschutz des Landesverbandes<br />

Bayern der Deutschen Gebirgs- und Wandervereine<br />

Das Volksbegehren Artenvielfalt – Rettet die Bienen – in Bayern<br />

Mitte Februar war ein historischer Erfolg, an dem der Landesverband<br />

Bayern der Deutschen Gebirgs- und Wandervereine<br />

als Bündnispartner aktiv beteiligt war. Während in<br />

Brüssel die Verhandlungen um die nächste Förderperiode der<br />

EU Agrarpolitik laufen, nehmen Bürgerinnen und Bürger den Natur-<br />

und Artenschutz in die eigene Hand und setzen ein Zeichen für eine dringend<br />

überfällige Reform. Agrarsubventionen müssen an messbare Leistungen für die Artenvielfalt,<br />

den Tierschutz und das Klima gebunden werden, anstatt sie nach dem<br />

Gießkannensystem nach Flächengröße zu verteilen. Wenn Land auch künftig mehr<br />

sein soll als Produktionsfläche für Rohstoffe, müssen wir der Landwirtschaft eine Alternative<br />

zum viel zitierten „Wachse oder Weiche“ bieten, indem wir zusätzliche Gemeinwohlleistungen<br />

schlichtweg besser honorieren. Das Volksbegehren – Rettet die<br />

Bienen – ist eine enorme Chance für den Natur- und Artenschutz, aber gleichermaßen<br />

auch eine Chance für die bäuerliche Landwirtschaft.<br />

Der mit dem Volksbegehren verbundene Gesetzesentwurf enthält staatliche Verpflichtungen<br />

zur Stärkung des Ökolandbaus und zur Schaffung eines funktionalen<br />

Biotopverbundes. Um diese zu erfüllen, wird die Bayerische Staatsregierung entsprechende<br />

Förderanreize schaffen müssen, um Landwirte zur freiwilligen Teilnahme<br />

zu bewegen. Freiwilligkeit ist gut, sie endet aber dort, wo nichts vorangeht. So<br />

verhindert Bayern bislang – abweichend von der bundesrechtlichen Regelung in<br />

§38 Wasserhaushaltsgesetz – gesetzlich begründete Gewässerrandstreifen zum<br />

Schutz der Fließgewässer vor Stoffeinträgen, indem es vorrangig auf freiwillige Agrarumweltmaßnahmen<br />

wie die hoch geförderten Gewässer- und Erosionsschutzstreifen<br />

im Ackerland setzt. Doch so wirksam diese Maßnahmen im Einzelfall auch<br />

sein mögen: Viele der Bäche und Gräben in Bayern besitzen bis heute keine Gewässerrandstreifen.<br />

Jahrelange Freiwilligkeit hat nicht zum Ziel geführt, so dass hier<br />

nur der ordnungspolitische Weg bleibt. Genau den beschreitet das Volksbegehren<br />

Artenvielfalt. Gut so.<br />

privat<br />

Gemeinsam geht’s<br />

Der Deutsche Naturschutzring<br />

und<br />

die dort organisierten<br />

Mitgliedsverbände<br />

– darunter<br />

der DWV – haben<br />

den Comic „Gemeinsam<br />

geht’s“ samt<br />

App zum Thema Klimawandel<br />

und Natursport<br />

für Jugendliche<br />

herausgegeben. Die App soll bei<br />

jungen, digital-affinen Natursportlern<br />

und Natursportlerinnen die Neugier und<br />

das Interesse an der Natur und dem Klimawandel<br />

wecken und gleichzeitig zum<br />

eigenen Handeln anregen. Dabei helfen<br />

die illustrierten praktischen Tipps. Die<br />

App gibt es für Smartphones direkt im<br />

App-Store von iTunes oder in Google-Play<br />

sowie über die Homepage des Verbandes<br />

Deutscher Sporttaucher. Zum Comic<br />

geht’s auf www.wanderverband.de.<br />

Familie<br />

„Familien, Kids und Kitas“<br />

bundesweit präsent<br />

Regionalkonferenz in Karlsruhe, Messe<br />

Fahrrad- & WanderReisen in Stuttgart,<br />

Didacta in Köln oder Gesundheitstage<br />

Nordhessen: „Familien,<br />

Kids und Kitas“ ist bundesweit präsent.<br />

Die Initiative des Deutschen<br />

Wanderverbandes richtet sich an Kitas,<br />

Kindergärten und Familienwandergruppen<br />

und erreicht so Kinder<br />

und deren Familien, die dann die Natur<br />

erkunden und dabei ganz nebenbei<br />

etwas für die Gesundheit tun. Dass<br />

die Initiative wirkt, beweisen mehrere<br />

Kindergärten, die angeleitet von Familienwandergruppen<br />

das Deutsche<br />

Wanderabzeichen erwandert haben.<br />

Gerade bekamen die Kinder des Kindergarten<br />

Sonnenkamp in Soest ihr<br />

Abzeichen. Bei den dafür nötigen<br />

Wanderungen unterstützt wurden sie<br />

von Engagierten des Sauerländischen<br />

Gebirgsvereins Bad Sassendorf. Die<br />

nächste von der BKK Pfalz unterstützte<br />

Veranstaltung zur Initiative ist am 9.<br />

und 10. April in Ludwigshafen. Infos:<br />

www.familien-wandern.de.


10 Advertorial Teutoburger Wald<br />

Advertorial Teutoburger Wald<br />

11<br />

reiner Luft und Thermalquellen zu den<br />

natürlichen Heilmitteln der sieben Heilbäder<br />

des Teutoburger Waldes.<br />

Neue Qualitätswege durch<br />

„Zukunftsfit Wandern“<br />

Themenmanagement Wandern Teutoburger Wald<br />

Der Weser-Skywalk bei Beverungen ist ein lohnendes Etappenziel. Der Blick auf den Fluss ist unvergesslich.<br />

Gesteigerte Wanderlust<br />

Wanderregion Teutoburger Wald mit neuen QualitäTSwegen<br />

und zahlreichen landschaftlichen Glanzlichtern<br />

Durch das noch bis August <strong>2019</strong> andauernde<br />

Projekt „Zukunftsfit Wandern“<br />

werden viele weitere Qualitätswege<br />

Wanderbares Deutschland im<br />

Teutoburger Wald entwickelt. Einige<br />

dieser zumeist kurzen Rundstrecken<br />

wurden im letzten Jahr schon zertifiziert:<br />

In Nähe zum Hermannsdenkmal<br />

und zur Stadt Detmold wurde im vergangenen<br />

Sommer der „Pivitker Wasserweg“<br />

ausgezeichnet. Auf gut fünf<br />

Kilometern Länge verbindet er die drei<br />

Stauseen Donoper Teich, Hasselbachstausee<br />

sowie den Krebsteich. Familienfreundlich<br />

gestaltet wurde der sechs<br />

Kilometer lange „Kaleidoskopweg“ in<br />

Bad Driburg. An acht Standorten laden<br />

ausgefallene, begehbare Riesen-Kaleidoskope<br />

Kinder und Erwachsene ein,<br />

mit Licht und Glas in den geheimnisvollen<br />

Zauberröhren faszinierende Bilder<br />

zu kreieren. Bis Mitte des Jahres<br />

kommen neue Touren hinzu, beispielsweise<br />

der sechs Kilometer lange Weg<br />

„Romantisches Furlbachtal“. Er wird in<br />

der Stukenbrocker Sennelandschaft auf<br />

gewundenen Pfaden am Ufer eines der<br />

schönsten Sennebäche entlang führen.<br />

Auf der ebenfalls sechs Kilometer langen<br />

Route „Grafenschritte“ erhalten<br />

Stadtwanderer in Rietberg demnächst<br />

einen ganz eigenen Blick auf die „Stadt<br />

der schönen Giebel“, die sich als Erholungsort<br />

und Ausrichter der Landesgartenschau<br />

einen Namen gemacht hat.<br />

Wandern ohne sich zu verlaufen. Perfekte Markierungen wie hier der Wegweiser am Donoper<br />

Teich garantieren die sichere Orientierung im Teutoburger Wald.<br />

Viel Abwechslung wird die Bielefelder Stadtwanderung „Von Burg zu Berg“ bieten.<br />

Der sieben Kilometer lange Rundweg wird die Bielefelder Altstadt mit der Sparrenburg,<br />

dem Botanischen Garten, dem Heimat-Tierpark Olderdissen, dem Bauernhaus-Museum<br />

und dem Kletterpark auf dem Johannisberg verbinden.<br />

Baudenkmäler wie die Burg Ravensberg hoch über der Lebkuchenstadt Borgholzhausen<br />

und das Kaiser-Wilhelm-Denkmal in Porta Westfalica sowie dutzende historische<br />

Mühlen bilden weitere reizvolle Ziele für Wanderer. Nicht zu vergessen<br />

sind die Klöster – vor allem das UNESCO-Welterbe Corvey in Höxter und Kloster<br />

Dalheim in Lichtenau mit seiner einzigartigen Ausstellung zur Klosterkultur. Reizvolle<br />

Themenwege verknüpfen diese und viele weitere historische Orte, machen<br />

ihre Geschichte spürbar und die Natur ist stets mehr als eine schöne Kulisse. Auf<br />

den Wanderpfaden der „Erlesenen Natur“ spielt sie sogar die Hauptrolle. Dort hat<br />

sie mit seltenen Tieren und Pflanzen in geschützten Habitaten kühler Flussauen,<br />

tiefer Wälder und sonniger Höhen ihren großen Auftritt.<br />

Vollkommen sorglos wird der Freizeitgenuss im Teutoburger Wald zudem durch<br />

hervorragenden Service. Immer mehr Qualitätsgastgeber und Tourist-Informationen<br />

sind bestens auf Wanderer eingestellt – auch das ein Ergebnis von „Zukunftsfit<br />

Wandern“.<br />

Teutoburger Wald Tourismus, Schoberer<br />

Tief können Wanderer hier in die Geschichte abtauchen und genießen dabei Qualität<br />

auf der Höhe der Zeit. Denn im Teutoburger Wald verknüpfen erstklassige Wanderwege,<br />

darunter mehr als zehn Qualitätswege Wanderbares Deutschland und<br />

ein Top Trail of Germany, historische Stätten mit Entdeckungen in der Natur und der<br />

Vergangenheit unseres Planeten.<br />

Eines der bekanntesten Naturdenkmale des Naturparks Teutoburger Wald / Eggegebirge<br />

steht an den Hermannshöhen: die Externsteine, jene sagen- und mythenumrankten<br />

Felsnadeln, die sowohl christliche Andachtsstätte als auch heidnisches<br />

Heiligtum sind. Ganz in der Nähe reckt Hermann sein Schwert bei Detmold mehr<br />

als 50 Meter hoch in den Himmel. Das riesenhafte Standbild erinnert an die Varusschlacht<br />

im Jahre 9 nach Christus. Es gab vor mehr als zehn Jahren den Namen für<br />

die „Hermannshöhen“. Der Höhenweg über die Kämme und durch die urwüchsigen<br />

Buchenwälder von Teutoburger Wald<br />

und Eggegebirge besteht aus den beiden<br />

Qualitätswegen Hermannsweg und<br />

Eggeweg.<br />

Zeugnisse aus 300 Millionen Jahren<br />

Erdgeschichte finden sich am Weg. Zum<br />

Beispiel die Dörenther Klippen, die vor<br />

Urzeiten die Küste eines Ozeans bildeten.<br />

Dessen Salz ist bis heute in der Tiefe<br />

erhalten. In Solequellen kommt es<br />

vielerorts zutage und gehört mit Mooren<br />

und Mineralwässern, mit heilkräftig<br />

Teutoburger Wald Tourismus, Schoberer<br />

Tourist-Infos wie hier in Bad Meinberg sind<br />

bestens auf Wanderer eingestellt.<br />

Kontakt und weitere Info: Teutoburger Wald Tourismus<br />

0521-9 67 33 25 | www.teutoburgerwald.de/wandern<br />

Das Projekt „Zukunftsfit Wandern im Teutoburger Wald“<br />

wird gefördert von<br />

<strong>Wanderzeit</strong> 1|<strong>2019</strong> 1|<strong>2019</strong> <strong>Wanderzeit</strong>


12 Fachbereich Wege<br />

Fachbereiche Wege und Deutsche Wanderjugend<br />

13<br />

Wege<br />

ITB: Qualitätswege aus Niedersachsen zertifiziert<br />

Niedersachsen geht mit zwölf frisch als Qualitätsweg Wanderbares Deutschland zertifizierten<br />

Wanderwegen in die neue Wandersaison. Das zieht Wanderer in den Norden<br />

und stärkt die Wirtschaft des ländlichen Raumes. Die Urkunden überreichten während<br />

der ITB der Vizepräsident des Deutschen Wanderverbandes (DWV), Aloys Steppuhn,<br />

und Dr. Berend Lindner, Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft,<br />

Arbeit, Verkehr und Digitalisierung. Lindner: „Mit den zertifizierten Wegen bietet<br />

Niedersachsen vom Wattenmeer im Norden bis zum Weser- und Leinebergland im<br />

Mit Wilfried Schmidt ist ein Vorbild gegangen<br />

Wilfried Schmidt war Mitbegründer<br />

dieser Zeitschrift, ehemaliger<br />

Fachwart des Deutschen Wanderverbandes<br />

(DWV) für den Bereich<br />

„Wandern“ und von 1993 bis<br />

2007 Mitglied im DWV-Vorstand.<br />

Doch längst nicht nur in diesen<br />

Positionen hat er die Wanderbewegung<br />

in Deutschland maßgeblich<br />

geprägt und bereichert. Am<br />

24. Februar ist Schmidt in Arnsberg<br />

gestorben.<br />

Für Schmidt, der im Juli 85 Jahre<br />

alt geworden wäre, waren Begriffe<br />

wie Qualität und Nachhaltigkeit<br />

keine Worthülsen. Deutlich wurde<br />

das etwa bei seinem unermüdlichen<br />

Engagement hinsichtlich der<br />

Einführung der zertifizierten Wanderführerausbildung<br />

des DWV, seiner<br />

Tatkraft im Projektbeirat für die<br />

Etablierung des Gesundheitswanderns<br />

oder der Entwicklung des<br />

Magazins Ferienwandern ab Ende<br />

der 1950er Jahre. Kaum ein zweiter<br />

ehrenamtlicher Wanderführer bot<br />

in dem Magazin so viele mehrtägige<br />

Wanderungen an wie der in<br />

Wuppertal aufgewachsene Sauerländer.<br />

Er ist ein Vorbild. Es war<br />

deswegen nur folgerichtig, dass<br />

Schmidts Engagement vielfach<br />

ausgezeichnet wurde. Im Jahr 2006<br />

etwa bekam er das Bundesverdienstkreuz,<br />

ein Jahr später die<br />

Karl-Carstens-Medaille, mit der der<br />

DWV Menschen würdigt, welche<br />

Süden eine Wanderinfrastruktur auf<br />

höchstem Niveau. Im Wettbewerb der<br />

Wanderdestinationen ist das ein unschätzbarer<br />

Vorteil. Davon profitiert besonders<br />

der ländliche Raum.“ Steppuhn<br />

sagte in Berlin, dass die zwölf ausgezeichneten<br />

Wege auch für die Vielfalt der<br />

niedersächsischen Landschaft stünden.<br />

J. Kuhr / DWV<br />

die Wanderbewegung in besonderer<br />

Weise überregional fördern.<br />

Schmidt, der nach der Wende in<br />

Deutschland maßgeblich dabei half,<br />

Mitglieder aus den Neuen Bundesländern<br />

für den DWV zu gewinnen, war<br />

deutschlandweit in der Wanderbewegung<br />

vernetzt. Das half ihm nicht nur in<br />

der engeren Verbandsarbeit, sondern<br />

auch bei den vielen Deutschen Wandertagen,<br />

deren Attraktivität er etwa durch<br />

die fachkundige Moderation des Festumzugs<br />

gemeinsam mit dem DWV-Ehrenmitglied<br />

und damaligen Verbandswart<br />

für den Fachbereich Medien, Jörg<br />

Haase, steigerte.<br />

Eine besondere Beziehung pflegte<br />

Schmidt zum Schreiben. So verfasste<br />

er, der 1958 dem Sauerländischen Gebirgsverein<br />

beitrat, ab Mitte der<br />

1990er Jahre über 1.000 Beschreibungen<br />

von Wanderungen für die Samstagsausgabe<br />

der Westfalenpost. Um<br />

die Verlässlichkeit seiner Informationen<br />

zu garantieren, lief er alle beschriebenen<br />

Touren – zum Teil zusammen<br />

mit seiner Frau Marianne – vor<br />

dem Druck der jeweiligen Zeitungsausgabe<br />

selber ab. Die Leserinnen und<br />

Leser wussten das zu schätzen. Die<br />

Wandertipps waren sehr beliebt. Ebenso<br />

wie die zahlreichen Bücher und Broschüren<br />

des Wanderexperten, die Einheimische<br />

wie Gäste noch lange<br />

kompetent beim Erkunden des Sauerlandes<br />

begleiten werden.<br />

Die Freude am Schreiben war sicher eines<br />

seiner Motive, die Verbandszeitschrift<br />

<strong>Wanderzeit</strong> im Jahr 2001 zusammen<br />

mit Jörg Haase aus der<br />

Taufe zu heben. Im Redaktionsteam<br />

der Zeitschrift sorgte Schmidt durch<br />

sein ausgleichendes, zurückhaltendes<br />

und stets an der Sache orientiertes<br />

Wesen nicht nur für eine<br />

wohltuende Arbeitsatmosphäre,<br />

sondern auch für die Berücksichtigung<br />

relevanter Themen. Und immer<br />

wieder schrieb er Nachdenkliches<br />

zum Thema Wandern. In<br />

einem seiner letzten Texte heißt es:<br />

„Nur wer von sich selbst ablassen<br />

kann, sich selbst nicht zu wichtig<br />

nimmt, kommt zu wahrer Gelassenheit.<br />

Der Wanderer erfreut sich am<br />

Anblick der Natur, aber er bildet<br />

sich nicht ein, der Welt Mittelpunkt<br />

zu sein. Wir besitzen viel, sagen die<br />

Weisen, aber wir haben nichts. Wer<br />

Weise ist, übt sich in Gelassenheit<br />

und Demut.“<br />

Wegemanagement<br />

Die Zukunft des Wegemanagements war<br />

Thema mehrerer Veranstaltungen des<br />

Deutschen Wanderverbandes (DWV) im<br />

Februar. Deutlich wurde dort, dass insbesondere<br />

die Forstwirtschaft sowie<br />

die Privatwaldbesitzer den zunehmenden<br />

Nutzerdruck im Naturraum zu spüren<br />

bekommen. Daher sei eine effektive<br />

Besucherlenkung für Natursportler<br />

dringend erforderlich, so DWV-Referent<br />

Eric Magut. Nahezu unumgänglich<br />

hierfür sei der Aufbau eines funktionierenden<br />

digitalen Wegemanagements.<br />

„Der NatursportPlaner als Online-Wegemanagement-Tool<br />

erleichtert entsprechende<br />

Aufgaben“, so Magut. Außerdem<br />

gewinne das Zur-Verfügung-<br />

Stellen von digitalen Tracks immer weiter<br />

an Bedeutung, zumal auf vielen<br />

Online-Plattformen digitale Wegeverläufe<br />

von jedem eingestellt werden<br />

könnten. Solche Wege seien oft etwa<br />

mit dem Naturschutz oder dem Forst<br />

nicht abgestimmt und führten zu Problemen.<br />

Wegeverantwortliche seien daher<br />

zunehmend gefragt, gute digitale<br />

Angebote zu schaffen. „Ein Besucherlenkungskonzept<br />

kann nur funktionieren,<br />

wenn diese Tracks dann besser<br />

sind, als die von den Nutzern ins Netz<br />

gestellten“, so Magut.<br />

Um die Zukunft des Wegemanagements ging<br />

es in Kassel.<br />

Schulung NatursportPlaner<br />

Während einer Schulung für das Wegemanagement-System<br />

NatursportPlaner<br />

Mitte Februar in Kassel haben elf Teilnehmer<br />

aus verschiedenen DWV-Mitgliedsvereinen<br />

einen tieferen Einblick in<br />

das digitale Wegemanagement bekommen.<br />

Infos zum System und einen kostenfreien<br />

Testzugang erteilt Eric Magut<br />

(e.magut@wanderverband.de).<br />

E. Magut / DWV<br />

T. Flader<br />

Matterhorn im Rücken: DWJlerinnen und DWJler in<br />

der Südschweiz.<br />

Junges Wintervergnügen im Süden der Schweiz<br />

Am 29. Dezember brachen 26 DWJlerinnen<br />

und DWJler in die Südschweiz<br />

auf. Mit Kleinbussen ging<br />

es quer durch Deutschland und<br />

die Schweiz bis zum Lötschbergbasistunnel,<br />

der mit dem Zug (Autoverlad)<br />

durchquert werden musste.<br />

Dann war auch schon das Saastal<br />

mit seinen 38 Viertausendern erreicht,<br />

das die nächsten sieben<br />

Tage das Zuhause der Gruppe sein<br />

sollte.<br />

Aus Nordhessen, dem Solling, der<br />

Eifel, dem Sauerland, der Oberpfalz,<br />

dem Schwarzwald und der Schwäbischen Alb kommend, war nun eine bunte<br />

Truppe ab 14 Jahren bereit für viele weiße Erlebnisse.<br />

Die Gletscherskigebiete Hohsaas und Saas Fee luden zum Skifahren und Snowboarden<br />

ein und manch einer probierte diese Disziplinen sogar das erste Mal aus.<br />

Das Programm war sehr vielfältig und einiges wurde von der Gruppe in spontaner<br />

Eigenplanung umgesetzt. Es gab eine Sonnenaufgangswanderung zum Mattmark<br />

Stausee, Schneeschuhtouren durch unberührte Schneefelder, Langlaufausfahrten,<br />

eine Schneeschuhtour mit anschließender Tiefschneeabfahrt und verschiedene<br />

Wanderungen.<br />

Einer der Höhepunkte war die gemeinsame Silvesterfeier mit traditionellem Raclette-<br />

Essen und viel Gesang mit Gitarrenspiel. Am Neujahrstag ging es dann ins Mattertal<br />

nach Herbriggen, wo die Matterhorn-Gotthard-Bahn nach Zermatt abfuhr. Vom Bahnhof<br />

Zermatt aus wanderte die Gruppe parallel zur Gornergrat-Bahn bergauf, um,<br />

nachdem der Findelbach in luftiger Höhe überquert wurde, die Bergstation Furi zu<br />

erreichen. Der Abstieg erfolgte über die Siedlung „Zum See“ am Zmuttbach entlang.<br />

Fast die ganze Zeit war bei klarstem Winterwetter der Blick frei zum Matterhorn.<br />

Die Gruppe war sehr begeistert von der gemeinsamen Zeit im Wallis und den Aktionen<br />

im Schnee, schnell wurde der Plan gefasst, auch über Silvester <strong>2019</strong>/2020<br />

wieder in die Alpen zu fahren.<br />

Termine<br />

Torsten Flader<br />

14<br />

2./3.4. DTV Fachbeirat Nachhaltiger Tourismus (München)<br />

9.4. AK Zukunftsdialog (Kassel)<br />

15.4. AG Deutsche Wandertage (Kassel)<br />

4.5. Dialogforum Natursport.Umwelt.Bewusst / Geocaching GIGA<br />

"Project Hamburg – Im Wandel der Zeit" (Hamburg)<br />

14.5. Tag des Wanderns (bundesweit)<br />

20./21.5. DTV Fachausschuss Qualitätsinitiativen im Tourismus (Berlin)<br />

3. - 8.7. 119. Deutscher Wandertag (Winterberg/Schmallenberg)<br />

5./6.7. Bewegter Zukunftsdialog (Winterberg)<br />

<strong>Wanderzeit</strong> 1|<strong>2019</strong> 1|<strong>2019</strong> <strong>Wanderzeit</strong>


14 Wegweiser<br />

Wegweiser<br />

Osprey und DWV kooperieren<br />

„Wir freuen uns, dass Osprey in diesem<br />

Jahr offizieller Rucksackpartner des<br />

Deutschen Wanderverbandes (DWV)<br />

ist“, sagt DWV-Geschäftsführerin Ute<br />

Dicks. Der Rucksackspezialist werde<br />

sein Know-how im<br />

Bereich „Wanderwissen“<br />

einbringen<br />

und dabei die<br />

DWV-Qualitätsinitiative<br />

Wanderbares<br />

Deutschland<br />

unterstützen. Außerdem<br />

sei Osprey<br />

Partner beim 14. Mai – Tag des Wanderns.<br />

Dicks: „Qualitätsinitiative und<br />

Tag des Wanderns stehen für Nachhaltigkeit<br />

und das ist, was unsere Organisationen<br />

verbindet.“<br />

Osprey wurde im Jahr 1974 von Mike<br />

Pfotenhauer in Kalifornien gegründet<br />

und hat sich seitdem zu einem der weltweit<br />

beliebtesten und größten Rucksackhersteller<br />

entwickelt. Die Rucksäcke<br />

stehen für Komfort, Passform und<br />

Gebrauchstauglichkeit. Gesa Hiemcke,<br />

Osprey Marketing Managerin für<br />

Deutschland und Skandinavien, betont,<br />

dass ihr Unternehmen bei der Produktion<br />

von Rucksäcken viel Wert auf<br />

Umweltschutz und Nachhaltigkeit lege.<br />

„Aus diesem Grund arbeiten wir gerne<br />

mit dem DWV als einem der ältesten<br />

Naturschutzverbände in Deutschland<br />

zusammen“, so die Managerin.<br />

Impressum<br />

<strong>Wanderzeit</strong> ist<br />

das Magazin des<br />

Deutschen<br />

Wanderverbandes<br />

Erscheinungsweise vierteljährlich (<strong>März</strong>, Juni,<br />

September, Dezember). Redaktionsschluss ist<br />

jeweils der 10. des Vormonats<br />

<strong>Wanderzeit</strong> kann für 2,00 € pro <strong>Ausgabe</strong><br />

abonniert werden<br />

Herausgeber: Verband Deutscher Gebirgs- und<br />

Wandervereine e.V. (kurz: Deutscher Wanderverband)<br />

Präsident: Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß; Kleine<br />

Rosenstraße 1-3, 34117 Kassel<br />

Tel. 0561-9 38 73-0, Fax 0561-9 38 73-10;<br />

info@wanderverband.de, www.wanderverband.de<br />

Redaktionsteam: Jens Kuhr (Leitung Redaktionsbüro),<br />

Ute Dicks, Gerald Baumann; Anzeigen:<br />

Mizgin Acar, Tel. 0561-9 38 73-16;<br />

Druck und Versand: Boxan, Repro + Druck, Kassel;<br />

Auflage: 9.650<br />

Gestaltung: Maria Rufle, www.maria-rufle.de<br />

ITB-Fachforum Wandern: Alles Wichtige zum Wandern<br />

Die wichtigsten Fragen rund ums Wandern hat das diesjährige ITB-Fachforum Wandern<br />

am 8. <strong>März</strong> beantwortet. Das vom Deutschen Wanderverband (DWV) zusammen<br />

mit der Deutschen Zentrale für Tourismus organisierte Forum stieß auf großes<br />

Interesse. DWV-Geschäftsführerin Ute Dicks: „Die Veranstaltung ist für viele Touristiker<br />

fester Bestandteil im ITB-Terminkalender.“ Professor Heinz-Dieter Quack von<br />

der Ostfalia – Hochschule für angewandte Wissenschaften stellte in Berlin die Ergebnisse<br />

des 2018er Wandermonitors vor. Besonders erfreulich aus touristischer<br />

Sicht sei die hohe Wanderneigung in den „gehobenen“ Lebensstil-Milieus, so der<br />

Forscher. Bemerkenswert sei auch der im Vergleich zu den Vorjahren höhere Stellenwert<br />

von Service-Leistungen wandertouristischer Angebote. Quack: „Immer<br />

mehr jüngere Wanderer wünschen sich Sehenswürdigkeiten in der Wanderregion,<br />

die lückenlose Anwendbarkeit wanderaffiner Smartphone-Apps während der Wanderung<br />

sowie eine zuverlässige Beschilderung des Weges.“<br />

Erik Neumeyer, stellvertretender DWV-Geschäftsführer, stellte in Berlin die Ergebnisse<br />

einer Befragung unter 5.886 Natursportlern vor. Für 82 Prozent der befragten<br />

Wanderer spiele das Wandern eine Rolle bei der Reiseentscheidung. „Bei allen anderen<br />

Natursporttreibenden liegt dieser Wert im Durchschnitt immerhin bei knapp<br />

64 Prozent“, so Neumeyer. Günter Weigel, Geschäftsführer der Lippe Tourismus &<br />

Marketing GmbH berichtete in Berlin, welche wirtschaftlichen Effekte der Deutsche<br />

Wandertag im vergangenen Jahr hatte. „Wir können zeigen, dass die wirtschaftlichen<br />

Effekte aus dem Wandergroßevent die Investitionen in jedem Fall rechtfertigen“,<br />

so Weigel. Die Präsentationsfolien zum Forum gibt es unter www.wanderbaresdeutschland.de/ueber_uns/presse/downloads_und_mediadaten.html<br />

DWV-Geschäftsstelle unterstützt Initiative zu Weltoffenheit<br />

Die Geschäftsstelle des Deutschen<br />

Wanderverbandes (DWV) unterstützt<br />

#JaZuWeltoffenheit. Die gemeinsam<br />

von neun touristischen Dachverbänden<br />

erarbeitete Initiative gibt gegenüber<br />

der Öffentlichkeit ein klares Bekenntnis<br />

für Weltoffenheit und Toleranz<br />

ab. Eine solche Positionierung fehlte<br />

bislang.<br />

Neues aus Europa<br />

DWV<br />

50. EWV-Konferenz<br />

Zur Jubiläumskonferenz der Europäischen<br />

Wandervereinigung (EWV)<br />

lädt der Schwäbische Albverein vom<br />

17. bis 20. Oktober nach Bad Urach<br />

ein. Auf dem Programm stehen neben<br />

der eigentlichen Tagung ein<br />

Festakt, mehrere Wanderungen und<br />

viel Raum für Begegnungen. Ein Höhepunkt<br />

wird sicher die Feier am 20.<br />

Oktober ab 11:00 Uhr am Nägelehaus<br />

auf dem Raichberg, wo die<br />

EWV vor 50 Jahren gegründet wurde.<br />

Ansprechpartnerin: Heidi Müller,<br />

hmueller@schwaebischer-albverein.de<br />

Neues Logo zum Jubiläum<br />

Zum 50. Jubiläum der Europäischen<br />

Wandervereinigung (EWV) hat die Organisation<br />

ein neues Logo entwickelt<br />

(oben). Eine große „50“ in dessen Zentrum<br />

macht schon von Weitem auf den<br />

runden Geburtstag aufmerksam. Das<br />

EWV-Präsidium bittet die Mitgliedsorganisationen<br />

der EWV, dieses Logo in<br />

Zusammenhang mit der Wandervereinigung<br />

zu verwenden. Das Handbuch<br />

für die Logopräsentation gibt es einschließlich<br />

verschiedener Versionen<br />

des Logos unter www.era-ewv-ferp.<br />

com/era/download/.<br />

Voller Geschmack.<br />

Volle Erfrischung.<br />

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<strong>Wanderzeit</strong> 1|<strong>2019</strong>

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