Meldungen_aus_der_SPD-Landtagsfraktion 19_03
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„Dass die Zahl <strong>der</strong> Asylverfahren vor den hessischen Verwaltungsgerichten stark ansteigen würde,<br />
war seit dem Herbst 2015 zu erwarten. Die Landesregierung hat auf diese beson<strong>der</strong>e Situation zu<br />
spät und unzureichend reagiert, wie die aktuelle Entwicklung zeigt. Damit spielt sie auch <strong>der</strong> AfD in<br />
die Hände, denn durch die Vielzahl <strong>der</strong> Asylverfahren verzögern sich an<strong>der</strong>weitige<br />
Verwaltungsgerichtsverfahren. Wir hätten uns in dieser Frage mehr Verantwortungsbewusstsein <strong>der</strong><br />
Landesregierung gewünscht. Die bisherige Schönfärberei in <strong>der</strong> Personalpolitik wird nun entlarvt.<br />
Unser Ziel muss es sein, den Staat handlungsfähig zu erhalten. Denn es geht nicht nur um einen<br />
sicheren und fähigen Rechtsstaat, son<strong>der</strong>n auch um den Zusammenhalt in <strong>der</strong> Gesellschaft."<br />
Freitag, 15. März 20<strong>19</strong><br />
Equal Pay Day am 18. März<br />
Lisa Gnadl for<strong>der</strong>t Taten statt PR-Kampagnen – Frauen verdienen noch<br />
immer deutlich weniger als Männer<br />
Zum Equal Pay Day am kommenden Montag, dem 18. März, hat die frauenpolitische Sprecherin und<br />
stellvertretende Vorsitzende <strong>der</strong> <strong>SPD</strong>-Fraktion im Hessischen Landtag, Lisa Gnadl, spürbare<br />
Verbesserungen bei <strong>der</strong> Bezahlung von Frauen angemahnt.<br />
Gnadl sagte: „Nach zwölf Jahren intensiver Kampagnenarbeit ist <strong>der</strong> Equal Pay Day neben dem<br />
Weltfrauentag zu einem <strong>der</strong> wichtigsten Aktionstage für die Gleichberechtigung <strong>der</strong> Geschlechter<br />
avanciert. Mit einer bundesweit regen Teilnahme und einem starken Medienecho ist <strong>der</strong> Equal Pay<br />
Day als Referenztag für mehr Lohngleichheit im Bewusstsein von Wirtschaft, Politik, Wissenschaft<br />
und Öffentlichkeit mittlerweile fest verankert“, so Gnadl<br />
Langfristiges Ziel müsse es jedoch sein, den Aktionstag durch eine echte Einkommensgleichheit<br />
zwischen Frauen und Männern überflüssig zu machen. Dafür seinen politische Initiativen wichtig,<br />
eine Öffentlichkeitskampagne allein reiche nicht <strong>aus</strong>.<br />
„Laut einer aktuellen Studie haben Frauen in nur sechs Staaten <strong>der</strong> Welt tatsächlich gleiche Rechte.<br />
Deutschland gehört nicht dazu. Der Grund für das deutsche Ergebnis: vor allem Ungleichheiten beim<br />
Einkommen und in <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>betreuung. Wir wissen also, wo wir ansetzen müssen“, so Gnadl.<br />
Auch landespolitisch könne man hier einiges bewegen.<br />
„Wir wollen eine Erweiterung des Hessischen Lohnatlasses, <strong>der</strong> bisher lei<strong>der</strong> nur die Vollzeit-Brutto-<br />
Monatsentgelte vergleicht. Hier wäre eine umfassen<strong>der</strong>e Erhebung notwendig, um die tatsächliche<br />
Lohnungleichheit zwischen oft Teilzeit arbeitenden Frauen auf <strong>der</strong> einen Seite und Männern auf <strong>der</strong><br />
an<strong>der</strong>en Seite abbilden zu können“, so Gnadl. „Zudem vermissen wir über eine einfache Erhebung<br />
hin<strong>aus</strong>gehende Akzente zur Lohngerechtigkeit <strong>der</strong> schwarz-grünen Landesregierung.“<br />
„Für uns als <strong>SPD</strong> stehen die Themen Gleichberechtigung und Lohngerechtigkeit ganz oben auf unsere<br />
Agenda. Wir hoffen, dass auch die Landesregierung ernsthaft über politische Akzente nachdenkt und<br />
ihre ‚Taten‘ in diesem Bereich nicht länger auf Social-Media-Kampagnen beschränkt“, so die <strong>SPD</strong>-<br />
Politikerin.<br />
Freitag, 15. März 20<strong>19</strong><br />
Fridays for Future<br />
„Eure For<strong>der</strong>ungen sind unsere Verpflichtung“ – Schäfer-Gümbel unterstützt<br />
Umweltprotest <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler<br />
Der Vorsitzende <strong>der</strong> Hessen<strong>SPD</strong> und <strong>der</strong> <strong>SPD</strong>-Fraktion im Hessischen Landtag, Thorsten Schäfer-<br />
Gümbel, unterstützt die freitäglichen Demonstrationen von Schülerinnen und Schülern für mehr<br />
Klimaschutz. „Es ist gut und richtig, dass sich die junge Generation lautstark zu Wort meldet. Denn es<br />
sind die Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen, die morgen die Konsequenzen dessen tragen müssen, was wir<br />
heute versäumen“, sagte <strong>der</strong> <strong>SPD</strong>-Chef am Freitag.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.elke-barth.de<br />
www.spd-fraktion-hessen.de