Seit 30 Jahren erscheint Österreichs Karrierebibel im CAREER Verlag – der AKADEMIKERiNNEN-GUIDE, Österreichs Entscheidungsratgeber für den jungen Arbeitsmarkt.
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Auch die 30. Ausgabe des AKADEMIKERiNNEN-GUIDE von CAREER wurde durch unsere Partner entscheidend unterstützt.
So konnte Österreichs größter Karriereratgeber realisiert werden.
Markus Gruber
Herausgeber
Mag. Andreas Kratschmar, Angela Eichler
Chefredakteur, Redakteurin
Mag. Julia Hauska
Verlagsleiterin
Mag. Agnes Koller
Studienleiterin
Christina Schier
Art Director
Sophie Ehrgott, BA
Projektleiterin
Ernst Böck, Daniela Stockhammer
Lektorat & Korrektorat
DAS PARTNERTEAM
Der AKADEMIKERiNNEN-GUIDE 2019 von CAREER erscheint in enger Partnerschaft
mit der HOFER KG, der Kapsch Group und dem Bundesministerium für Öffentlichen Dienst und Sport.
Erstellt mit Unterstützung der Expertinnen und Experten von: Arbeitsmarktservice Österreich
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung | Bundesministerium für Finanzen | Casinos Austria
Facultas | Gründerservice | JTI Austria GmbH | karriere.at | kika Möbelhandelsges.m.b.H., Rudolf Leiner Ges.m.b.H.
NOVOMATIC-Gruppe | Österreichische Lotterien | Peek & Cloppenburg | UniCredit Bank Austria AG
WIFI Österreich | Wirtschaftskammer Österreich
CAREER Institut & Verlag
Organisation, Produktion, Vertrieb: GPK
Das Werk, der Titel, die Umschlaggestaltung wie auch die verwendeten Symbole und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.
Alle dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, der Entnahme von Abbildungen, der Wiedergabe
auf fotomechanischem oder ähnlichem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen bleiben, auch bei nur auszugsweiser
Verwertung, vorbehalten. Alle Angaben erfolgen trotz sorgfältiger Recherche ohne Gewähr.
Auf eine geschlechtsneutrale Formulierung wurde geachtet, teilweise musste, um die Lesbarkeit
der Beiträge und Aufstellungen zu gewährleisten, darauf verzichtet werden.
Nähere Informationen hinsichtlich des Umgangs mit persönlichen Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung unter www.gpk.at/dsgvo.
careerverlag.at
best-career.at
facebook.com/careerverlag
bestrecruiters.eu
INHALTSVERZEICHNIS
TRENDS UND PERSPEKTIVEN – ZUKUNFT AM ARBEITSMARKT ........................ 10
Entwicklung am österreichischen Arbeitsmarkt ........................................10
CAREER MOST-WANTED-RANKING – BESTE JOBAUSSICHTEN ......................... 14
CAREER MONITOR – WAS PERSONALISTINNEN WOLLEN ............................ 28
UNTERNEHMENS-CHECK – WELCHER ARBEITGEBER PASST ZU MIR?. .................. 38
Wer suchet, der findet. ...........................................................38
Zuerst wissen, was man will .......................................................38
Fischen Sie im Netz .............................................................39
Benefits für alle. ................................................................42
Der Vergleich macht sicher – Great Place to work. ......................................44
INSIDER-TIPPS – FÜR ERFOLGREICHES BEWERBEN ............................... 46
Die 200 BEST RECRUITERS 2018/19 .................................................52
JOBAUSWAHL – WO IST MEIN JOB? ............................................ 66
Jobangebote finden .............................................................66
Die wichtigsten Online-Stellenbörsen ................................................68
BEST CAREER – Das Karriere-Cockpit ............................................... 69
Die wichtigsten Karrieremessen ....................................................72
Career Center der Hochschulen ....................................................80
Das AMS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
Personalberater. ............................................................... 91
PRAKTIKA, FERIALJOBS & CO – LEARNING BY DOING ............................... 92
Erfahrungen machen. ............................................................92
Freiwillig vs. Pflicht ..............................................................92
Ferialjobs in Österreich ...........................................................98
Trainee-Programme. .............................................................98
To go abroad. .................................................................102
Als Expatriate ins Ausland .......................................................104
GEHALTSRANKING – GUTES GELD FÜR GUTE ARBEIT .............................. 106
Was ist mein Job wert? ......................................................... 106
Das große AKADEMIKERiNNEN-GUIDE-Gehaltsranking .................................110
6 akademiker/innen-guide 2019
inhaltsverzeichnis
ERFOLGREICH BEWERBEN – WIE SIE WOLLEN .................................. 112
Kleine Geschichte der Bewerbung. .................................................112
Die Klassiker ..................................................................112
Social-Media-Knigge ............................................................114
Von Marktschreiern und Leisetretern ...............................................114
Die etwas andere Bewerbung .....................................................117
ARBEITSRECHT – INFORMATION ENTSCHEIDET .................................. 118
Dienstverhältnisse. .............................................................118
Kündigung. ...................................................................118
Das Dienstzeugnis .............................................................120
AB IN DIE SELBSTSTÄNDIGKEIT – MEIN CHEF BIN ICH ............................ 122
Chancen und Risiken ...........................................................122
Gründerservice ................................................................124
Informationsangebot für Ein-Personen-Unternehmen (EPU) ..............................128
SINNVOLLE WEITERBILDUNG – LEBENSLANGES LERNEN ........................... 130
Jeder ist seines Glückes Schmied. ..................................................130
Masterstudium – Jetzt oder später? ................................................134
Finanzielles ...................................................................148
MBA – DER KARRIERE-BOOST?. .............................................. 152
Unterschied zwischen MBA und Master .............................................152
MBA-Anbieter in Österreich ......................................................156
ÖSTERREICHS TOP-ARBEITGEBER – WO KARRIERE ZU HAUSE IST. ................... 158
Branchenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158
KARRIERE-INDEX – ALLE INFORMATIONSADRESSEN IM ÜBERBLICK .................. 280
UNTERNEHMENSVERZEICHNIS – ARBEITGEBER-ABC .............................. 296
7
30 JAHRE
ERFOLGREICH
ENTSCHEIDEN
EDITORIAL
MARKUS GRUBER
Herausgeber
CAREER Institut & Verlag
Auch wenn die Wirtschaft wieder ein wenig abkühlt:
Die Chancen am Arbeitsmarkt sind hochattraktiv.
Dafür sorgen nicht nur neue Berufe rund um die
Digitalisierung, sondern auch der Fachkräftemangel.
Wie man seine Chancen am besten nützt, zeigt der
AKADEMIKERiNNEN-GUIDE von CAREER in seiner
bereits 30. Ausgabe:
• Eine Analyse der konkreten Anforderungen von
Personalverantwortlichen an junge Karrieremacher
• Ein exklusives CAREER-Gehaltsranking
• Praktische Tipps für alle entscheidenden
Karrieresituationen
• Job-Angebote von 200 Spitzen-Arbeitgebern
inklusive Top-Kontakten
• Exklusiver Vorab-Zugang zur neuen Online-
Plattform BEST CAREER – best-career.at
Der AKADEMIKERiNNEN-GUIDE von CAREER hilft
Ihnen, Ihre „PS“ am Arbeitsmarkt richtig auf den
Boden zu bringen – und dabei auch noch Geld zu
sparen. Falsche Bildungs- und Berufsentscheidungen
kosten Zeit und Geld. Das sollten Sie sich nicht leisten
– ganz im Gegensatz zu hochwertiger Weiterbildung,
die in der digitalen Wissensgesellschaft
immer wichtiger wird.
Im Sinne der digitalen Vernetzung spielen auch die
richtigen Verbindungen eine immer entscheidendere
Rolle für den erfolgreichen Karrierestart. Zum
30-jährigen Jubiläum haben wir daher die Karriere-
Plattform BEST CAREER ins Leben gerufen.
BEST CAREER zeigt Ihnen nicht nur Ihren realistischen
Wert am Arbeitsmarkt, sondern auch, wie
Sie diesen steigern können. Damit Sie im richtigen
Job das bekommen, was Sie verdienen.
Sie bei Ihrer Karriere-Entscheidung zu unterstützen
und zu begleiten – das ist seit Erscheinen des ersten
Guides vor 30 Jahren unser Ziel und wird fortan
mit BEST CAREER weitergeführt. Damit wir am
Arbeitsmarkt gemeinsam gewinnen: Sie bekommen
den Top-Job, den Sie sich wünschen. Unternehmen
finden die Top-Fachkräfte, die sie dringend brauchen.
Und wir von CAREER bringen Menschen zusammen,
die Österreich bewegen.
Ich lade Sie als LeserIn des AKADEMIKERiNNEN-
GUIDE herzlich ein, sich als einer der Ersten für
Ihren persönlichen Karriere-Boost auf best-career.at
anzumelden. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg.
Herzlich Ihr
Markus Gruber, Herausgeber
9
TRENDS & PERSPEKTIVEN
ZUKUNFT AM ARBEITSMARKT
Die heimische Wirtschaft läuft, der Arbeitsmarkt entwickelt sich gut, der
Fachkräftemangel steigt: Die Rahmenbedingungen für den jungen Arbeitsmarkt
haben sich deutlich zum Positiven verändert.
ENTWICKLUNG AM
ÖSTERREICHISCHEN ARBEITSMARKT
Österreichs Wirtschaft wuchs bisher stärker als
erwartet: Waren die Experten der OECD für 2018
zunächst von einem Wachstum von 2,5 Prozent
ausgegangen, dürften es sogar 2,7 Prozent geworden
sein. Für 2019 sagt die OECD einen Anstieg
von 2,0 Prozent voraus. Das strukturelle Wachstum
bleibt somit – trotz Überschreiten des Konjunkturzyklus
robust. Die heimische Wirtschaftstätigkeit
sollte insgesamt dynamisch bleiben. Was die
Wirtschaft laut OECD gefährden könnte, ist die
Eskalation von Handelskonflikten. Auch steigende
Ölpreise und ein rascherer Anstieg der Zinsen
könnten die Entwicklung bremsen.
WENIGER ARBEITSLOSIGKEIT
Die erfreuliche wirtschaftliche Entwicklung bewirkt,
dass die Zahl der Arbeitsuchenden deutlich
rückläufig ist. Österreichs Arbeitslosenquote nach
nationaler Definition liegt bei 7 Prozent und damit
im europäischen Trend. Die Arbeitslosigkeit ging bei
Männern stärker zurück als bei Frauen. Interessante
Entwicklung: Während der Arbeitsmarkt für gering
qualifizierte Personen bisher anzog, gab es bei
jobsuchenden Akademikern nur einen minimalen
Rückgang. Die Experten rechnen mit einer Verflachung
des Rückgangs der Arbeitslosigkeit und mit
einer Stagnation bei der Zahl der Arbeitslosen 2019.
Das bedeutet: Die Aussichten für JobeinsteigerInnen
haben sich zwar aufgehellt, bleiben gerade im akademischen
Bereich fordernd. Gleichzeitig nimmt in
Österreich der Fachkräftemangel zu. Die Ergebnisse
des WKO-Fachkräfteradars zeigen: In ganz Österreich
fehlen den Unternehmen 162.000 Fachkräfte.
87% der Betriebe leiden schon jetzt an einem starken
oder sehr starken Mangel an Fachkräften. Sechs
von zehn der betroffenen Unternehmen geben an,
dass sie wegen des Fachkräftemangels Umsatzeinbußen
haben. Und 49 % können aufgrund fehlender
Mitarbeiter weniger in Innovation investieren. Dies
bedeutet: Wer über die geforderten Qualifikationen
der jeweiligen Unternehmen verfügt, darf sich über
die positiven Seiten des Fachkräftemangels freuen.
Gerade im IT-Bereich oder in technischen Bereichen
warten hochattraktive Berufsaussichten.
DOS:
• Investieren Sie in Ihre Aus- und Weiterbildung,
verbessern Sie Ihre Qualifikationsbasis
und denken Sie auch über die Berufsalternative
Selbstständigkeit nach.
• Je besser die eigene Qualifikationsbasis,
desto größer sind die Jobchancen. Direkt
nach der Schule einzusteigen, ist keine gute
Idee.
• Wer einen attraktiven Job gefunden hat,
sollte sich bemühen, ihn zu behalten.
MEHR DYNAMIK DURCH DIGITALISIERUNG
Ein Top-Thema auch am Arbeitsmarkt ist der digitale
Wandel. Er verändert unsere Wirtschafts- und
Arbeitswelt grundlegend – und ist eine „Frischzel-
10 akademiker/innen-guide 2019
TRENDS & perspektiven
lenkur“ auch für den Arbeitsmarkt. Befürchtungen,
dass die Digitalisierung nur Arbeitsplätze kostet,
sind fehl am Platz. Im Gegenteil: Die Digitalisierung
fördert die positive Dynamik am Arbeitsmarkt.
Technologische Entwicklungsschübe und
struktureller Wandel haben zwar stets bestehende
Tätigkeiten und Arbeitsplätze ersetzt – aber stets
auch neue geschaffen. Eine Accenture-Studie zeigt:
Erhebungen, die eine flächendeckende Arbeitslosigkeit
prognostizieren, überschätzen das Automatisierungspotenzial
von Berufen erheblich, so
die Experten. Es können nur einzelne Tätigkeiten
eines Berufes automatisiert werden. Ein Großteil
der Jobs braucht weiterhin eine Vielzahl menschlicher
Fähigkeiten. Laut Accenture-Studie sinkt der
Anteil jener Arbeitsplätze, die von Automatisierung
betroffen und daher gefährdet sind, bis 2035 auf
3 Prozent (2015: 23 Prozent). Die Experten gehen
davon aus, dass menschliche Arbeit künftig nicht
durch Maschinen ersetzt, sondern vielmehr kollaborativ
zwischen Mensch und Maschine stattfindet.
Genau dadurch werden auch neue Tätigkeiten
geschaffen. Wichtig ist, dass sich die Wirtschaft
aktiv mit den neuen Schlüsseltechnologien auseinandersetzt,
allen voran Künstliche Intelligenz
(KI) sowie Internet of Things (IoT). Im Klartext:
Je innovativer unsere Unternehmen sind, desto
stärker wird aus der Digitalisierung eine Erfolgsgeschichte
für Unternehmen und Arbeitsplätze.
Unternehmen brauchen jedenfalls in Zukunft viele
digitale Expertinnen und Experten. Für 80 Prozent
der Jobs im nächsten Jahrzehnt werden Kenntnisse
und Fachwissen aus den Bereichen Mathematik,
Informatik, Naturwissenschaft und Technik
erforderlich sein. Die Digitalisierung ist eine große
Chance, wenn sich Unternehmen und Fachkräfte
offensiv damit beschäftigen.
DOS:
• Entwickeln Sie Ihre IT-Fitness laufend weiter,
weil es darauf in allen Berufen ankommt.
• Das Erlernen einer Programmiersprache
kann für das Verständnis digitaler Transformationen
nie schaden.
• Beschäftigen Sie sich mit Geschäftsprozessen,
die durch die Digitalisierung möglich
werden. Uber & Co sind überall möglich.
NEUE CHANCEN DURCH EXPORT
Ein wichtiger Faktor für Beruf und Karriere in
Österreich ist die Exportwirtschaft. Internationalität
ist ein großes Plus für Standort und Karrieremacher.
Österreichs Exporteure schreiben eine
Erfolgsgeschichte nach der anderen. Im Jahr 2017
verzeichnete Österreich ein all-time-high bei Exporten
von fast 142 Milliarden Euro. Dazu kommen
die Dienstleistungsexporte mit rund 59 Milliarden
Euro. Der Hauptanteil der österreichischen Exporte
geht nach wie vor ins EU-Ausland: über 69 Prozent
des Außenhandels werden mit den EU-Partnern
abgewickelt. Nach Asien gehen rund 10 Prozent
unserer Exporte (inkl. Australien und Ozeanien),
über 9 Prozent nach Amerika. Mehr als 160 österreichische
Unternehmen gehören in unterschiedlichen
Branchen zur Weltspitze. Sie punkten international
mit Qualität, Innovationskraft, Know-how
und Verlässlichkeit. Diese sogenannten „Hidden
Champions“ sind der breiten Öffentlichkeit oft
nicht bekannt – es handelt sich meistens um mittelständische
Familienbetriebe. Ihre Erfolgsfaktoren
sind qualifizierte Mitarbeiter, Kundennähe und
fokussierte Strategien mit langfristiger Orientierung.
Nicht nur große internationale Konzerne,
sondern auch Champions aus Österreich schreiben
Erfolgsgeschichten, die für Absolventen attraktive
berufliche Chancen bringen.
DOS:
• Unternehmen im Export sind interessante
und attraktive Arbeitgeber.
• Internationales Know-how zahlt sich aus
(Fremdsprachen, Auslandserfahrung).
• Je früher man Auslands-Know-how
sammelt, desto besser.
11
GASTKOMMENTAR
Arbeitswelt im Umbruch
Trends – Chancen – Orientierung
DR. FRIEDRICH MOSHAMMER
Projektleiter in der Abt. Arbeitsmarktforschung
und Berufsinformation
(ABI) des AMS Österreich
Wirtschaft und Arbeitsmarkt haben sich in den letzten Jahren stark verändert.
Dieser Wandel wird sich in den kommenden Jahren fortsetzen.
Sich die neuen Rahmenbedingungen und Trends in
der Arbeitswelt vor Augen zu führen, hilft zu verstehen,
warum Aus- und Weiterbildung eine immer größere
Bedeutung bekommt. Vor der Entscheidung für
eine bestimmte Ausbildung bietet es die Möglichkeit,
Chancen und Risiken abzuwägen.
Unter anderem sind folgende Fragen wichtig:
• Welche Arbeitsplätze gehen verloren?
• Wo sind die Wachstumschancen?
• Wo entstehen neue Tätigkeitsfelder?
• Wie sehen die neuen Inhalte der Arbeit aus?
• Welche Qualifikationen und Kompetenzen werden
gebraucht?
Mit einigen Trends sind Arbeitende und
Arbeitsuchende bereits heute konfrontiert:
• Dauerhafte Beschäftigung im selben Beruf, im
selben Betrieb, wird immer unwahrscheinlicher.
Der Wechsel des Arbeitgebers, der Wechsel der
Tätigkeit im Laufe eines Erwerbslebens wird immer
häufiger.
• Qualifikationsbedarf lässt sich nicht leicht vorhersagen.
Mit Sicherheit ist jedoch vorhersehbar, dass
wenig qualifizierte ArbeitnehmerInnen weiterhin
Opfer von Rationalisierungen und Beschäftigungsabbau
sein werden. Aber auch manche qualifiziertere
Bereiche, wie etwa Banken, sind stark von
Rationalisierung betroffen.
• Die Beschäftigtenzahlen im Produktionssektor sind
weiterhin rückläufig. Insbesondere gilt das für die
Bereiche Textil, Bekleidung, Nahrungs- und Genussmittel,
Chemie sowie Grundstoffe und Metall.
• Wachstum ist in diversen Berufsfeldern des
Dienstleistungsbereichs zu erwarten, besonders
für hochqualifizierte Dienstleistungstätigkeiten,
vor allem in den Bereichen wissensintensive
Produktion, Informationstechnik/Medien,
Wirtschaftsdienste und Rechtsberatung. Im Gesundheits-
und Sozialwesen bieten sich verstärkt
Beschäftigungschancen, etwa in der Betreuung
älterer und pflegebedürftiger Menschen. Auch
die Bereiche Sicherheit und Freizeit/Wellness
werden voraussichtlich weiter zunehmen.
Wir befinden uns derzeit in einem Übergang von
der Industrie- zur Informationsgesellschaft, die
auch die Industrie stark verändert. Mit diesen Entwicklungen
steigen die Anforderungen an die
ArbeitnehmerInnen in verschiedener Hinsicht.
Besonders wichtig wird etwa die Fähigkeit, Informationen
zu finden, auszuwählen und zu verarbeiten.
Für immer mehr Tätigkeiten werden neben spezifischen
Fachkenntnissen vor allem auch fachübergreifende
und soziale Kompetenzen, ausreichende
12 akademiker/innen-guide 2019
TRENDS & perspektiven
Anwendungskenntnisse verschiedener Informationsund
Kommunikationstechnologien sowie Fremdsprachen
(mindestens Englisch) vorausgesetzt.
Solche überfachlichen und sozialen Kompetenzen
sind z. B.: Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit,
Konfliktlösungspotenzial, Anpassungsfähigkeit, Mobilität,
die Fähigkeit, die eigene Meinung vertreten zu
können, Präsentationsfähigkeit, Kreativität, Fantasie, Innovationsfähigkeit,
Verantwortungsbewusstsein, Flexibilität,
selbstständiges Arbeiten, Fähigkeit zur Eigenverantwortung
und der Wille zur ständigen Weiterbildung.
Mehrmaliger Berufswechsel und Wechsel zwischen Beschäftigungs-
und Weiterbildungsperioden bestimmen
die Berufslaufbahnen von mehr und mehr Menschen.
Das AMS unterstützt berufliche Mobilität sowohl
finanziell als auch durch Information und Beratung.
Online-Tools des AMS helfen bei der Orientierung
und vermitteln Bewerbungs-Know-how:
• Das AMS-Qualifikationsbarometer als ein Instrument
zur Beobachtung der Entwicklungen von Arbeit
und Qualifikationen gibt Aufschluss über die Trends
in einzelnen Berufsfeldern und bei Berufen. Es zeigt
in grafisch aufbereiteter Form, wo es die meisten offenen
Stellen gibt – und wie sich die Beschäftigung
in den einzelnen Berufsbereichen laut Prognose entwickeln
wird:
www.ams.at/qualifikationsbarometer
• Das AMS-Berufslexikon ist eine Informations-Plattform
zu den Themen Beruf, Ausbildungswege und
Berufsentscheidung. Es enthält umfangreiche Informationen
und zahlreiche Fotos und Videos zu
fast 1.800 Berufen aller Ausbildungsniveaus. Das
Berufslexikon ist mit dem AMS-Portal „Karrierevideos“
verknüpft. Über 350 Kurzvideos zu Berufen,
Betriebsbesuchen und zur Berufsorientierung stehen
hier zur Verfügung und helfen dabei, sich ein Bild der
Arbeitswelt zu machen:
www.ams.at/berufslexikon
www.ams.at/karrierevideos
• Der Berufskompass ist ein Online-Test, der die
beruflichen Neigungen und Interessen erfasst. Er ist
frei zugänglich und liefert nützliche Anhaltspunkte
zur beruflichen Orientierung. Als Ergebnis werden
unmittelbar nach dem Ausfüllen des Fragebogens
ein persönliches Profil und eine Liste dazu
passender Berufsvorschläge aus ca. 560 gespeicherten
Berufsbildern präsentiert. Diese können
nach individuellen Gesichtspunkten weiter gefiltert
werden. Die Berufsvorschläge (aber auch ein selbst
gewählter Wunschberuf) lassen sich dann direkt mit
dem eigenen Profil vergleichen. Durch Anklicken
vorgeschlagener Berufe erhält man die dazugehörige
Berufsinformation.
www.berufskompass.at
• Der Ausbildungskompass bietet Informationen
über Ausbildungsmöglichkeiten in Österreich. Diese
können nach Bildungsbereichen und Bildungsebenen
ausgewählt und Suchergebnisse nach
regionalen Kriterien eingegrenzt werden. Ausbildungen
können auch zu einem bestimmten Beruf (z. B.
BiotechnikerIn) abgerufen werden. Das Bildungssystem
wird sowohl textlich erklärt als auch grafisch
veranschaulicht. Mit einem Ausbildungsassistenten
kann man sich verschiedene Ausbildungswege zu
einem Wunschberuf anzeigen lassen.
www.ams.at/ausbildungskompass
• Im Bewerbungsportal finden die NutzerInnen
Informationen rund um den Bewerbungsprozess,
Leitfäden zur Erstellung von Bewerbungsunterlagen,
Beispiele für Bewerbungsschreiben und Lebensläufe
sowie die Möglichkeit, Bewerbungsunterlagen
online zu erstellen und zu speichern. Es bietet
Übungen und Tipps zu allen Schritten des Bewerbungsprozesses
– beginnend vom ersten Gedanken
an den neuen Job.
www.ams.at/bewerbungsportal
• Die AMS-Weiterbildungsdatenbank bietet einen
allgemeinen Überblick über die Weiterbildungsangebote
zahlreicher Bildungsträger in Österreich – und
über die speziellen Weiterbildungsmöglichkeiten, die
das AMS zur Verfügung stellt. Derzeit umfasst die Datenbank
über 70.000 Weiterbildungsangebote von
mehr als 3.300 Anbietern. Zur Auswahl steht, ob die
Suche in der gesamten Datenbank stattfinden soll
oder nur in jenem Teil der Datenbank, der vom AMS
geförderte Kurse und die zugehörigen Institute
enthält.
www.ams.at/weiterbildungsdatenbank
Entgeltliche Einschaltung
13
CAREER MOST-WANTED-RANKING
BESTE JOBAUSSICHTEN
Wer sucht die meisten MitarbeiterInnen? Wo gibt es die vielversprechendsten
Jobchancen? Das exklusive Most-Wanted-Ranking bringt auf den Punkt, wo die
Karriere-Zukunft daheim ist.
Wo zahlt es sich wirklich aus, sich zu bewerben?
Die Antwort auf diese Frage hängt nicht nur davon
ab, wer ein wirklich attraktiver Arbeitgeber ist.
Sondern auch davon, wo die meisten Jobs zu haben
sind. Das Most-Wanted-Ranking von CAREER
macht die Suche einfach – und präsentiert jene
Bereiche und Unternehmen, wo die größte Nachfrage
nach EinsteigerInnen besteht. Basis des Rankings
ist die Auswertung aller im AKADEMIKERiN-
NEN-GUIDE angebotenen Jobs. Damit sehen Sie
auch gleich auf einen Blick, wo Sie sich bewerben
müssen. Die aktuelle Most-Wanted-Auswertung
zeigt: Nicht nur im Technik- und IT-Bereich, auch
im Consulting und in der Logistik warten viele
Jobchancen. Im Sales-Bereich müssen Sie sich
ebenfalls wenig Sorgen machen.
TIPP
Nutzen Sie die Ergebnisse des
Most-Wanted-Rankings für Ihre Gehaltsverhandlungen.
Je größer die Nachfrage,
desto besser könnte das Gehalt sein.
Assistenz Gesamt UNI FH BHS AHS Seiten
TPA 10 0 0 10 0 218–219
ISS Facility Services GmbH 9 1 1 5 2 204
Red Bull 8 0 0 4 4 182
EY Österreich 5 0 0 5 0 217
HOFER KG 5 0 0 5 0 176–179
PwC Österreich GmbH 5 0 0 5 0 221
WALTER GROUP 5 0 0 5 0 249
DELTA Gruppe 4 0 0 0 4 165
M.O.O.CON GmbH 4 1 1 2 0 220
Österreichisches Verkehrsbüro AG 4 0 0 4 0 209
BWT Aktiengesellschaft (Konzern) 3 1 1 1 0 275
Bank Gutmann AG 2 1 1 0 0 194
DLA Piper Weiss-Tessbach Rechtsanwälte GmbH 2 0 0 2 0 235
eurofunk KAPPACHER GmbH 2 0 0 1 1 172
Eurotours International 2 1 1 0 0 210–211
Pankl Racing Systems AG 2 0 0 2 0 255
14 akademiker/innen-guide 2019
career most-wanted-ranking
Banking Gesamt UNI FH BHS AHS Seiten
UniCredit Bank Austria AG 60 15 15 15 15 198–199
Sparkasse Oberösterreich 20 10 10 0 0 200
Bank Gutmann AG 2 1 1 0 0 194
BKS Bank AG 2 1 1 0 0 196
PwC Österreich GmbH 2 1 1 0 0 221
Beratung/Consulting Gesamt UNI FH BHS AHS Seiten
EY Österreich 50 30 20 0 0 217
PwC Österreich GmbH 40 25 15 0 0 221
MP Corporate Finance GmbH 10 5 5 0 0 220
Roland Berger GmbH 10 10 0 0 0 222
DLA Piper Weiss-Tessbach Rechtsanwälte GmbH 7 7 0 0 0 235
eurofunk KAPPACHER GmbH 4 2 2 0 0 172
GTW Management Consulting GmbH 4 2 2 0 0 175
M.O.O.CON GmbH 4 2 2 0 0 220
Novum ccServices GmbH 4 2 2 0 0 174
TPA 2 1 1 0 0 218–219
Buchhaltung/Rechnungswesen Gesamt UNI FH BHS AHS Seiten
Österreichisches Verkehrsbüro AG 25 0 0 20 5 209
TPA 15 0 0 15 0 218–219
UniCredit Bank Austria AG 10 5 5 0 0 198–199
PwC Österreich GmbH 8 0 0 8 0 221
EY Österreich 5 0 0 5 0 217
Coca-Cola HBC Austria GmbH 4 2 2 0 0 183
Red Bull 4 0 0 2 2 182
Salzburger Aluminium Group 4 1 1 1 1 279
BWT Aktiengesellschaft (Konzern) 3 1 1 1 0 275
HOFER KG 2 2 0 0 0 176–179
Plansee/Ceratizit 2 0 1 1 0 278
Semperit AG Holding 2 1 1 0 0 276
Controlling Gesamt UNI FH BHS AHS Seiten
UniCredit Bank Austria AG 10 5 5 0 0 198–199
Red Bull 6 1 1 2 2 182
Coca-Cola HBC Austria GmbH 4 2 2 0 0 183
HOFER KG 4 4 0 0 0 176–179
Salzburger Aluminium Group 4 1 1 1 1 279
Österreichisches Verkehrsbüro AG 4 2 2 0 0 209
BWT Aktiengesellschaft (Konzern) 3 1 2 0 0 275
TPA 3 1 2 0 0 218–219
15
Controlling Gesamt UNI FH BHS AHS Seiten
cargo-partner 2 1 1 0 0 250
EGGER – Mehr aus Holz 2 1 1 0 0 265
Henkel Central Eastern Europe GmbH 2 2 0 0 0 184
Liebherr Werk Bischofshofen GmbH 2 0 2 0 0 270
NOVOMATIC-Gruppe 2 2 0 0 0 258–259
Plansee/Ceratizit 2 0 1 1 0 278
Semperit AG Holding 2 1 1 0 0 276
Takeda Austria GmbH 2 1 1 0 0 245
WALTER GROUP 2 1 1 0 0 249
WEB Windenergie AG 2 1 1 0 0 264
CRM Gesamt UNI FH BHS AHS Seiten
HOFER KG 4 2 0 2 0 176–179
BWT Aktiengesellschaft (Konzern) 3 1 2 0 0 275
Coca-Cola HBC Austria GmbH 2 1 1 0 0 183
Semperit AG Holding 2 1 1 0 0 276
Einkauf/Beschaffung Gesamt UNI FH BHS AHS Seiten
HOFER KG 20 5 5 10 0 176–179
Coca-Cola HBC Austria GmbH 6 3 3 0 0 183
Salzburger Aluminium Group 4 1 1 1 1 279
EGGER – Mehr aus Holz 3 0 1 2 0 265
ISS Facility Services GmbH 3 1 2 0 0 204
BWT Aktiengesellschaft (Konzern) 2 0 1 1 0 275
Eurotours International 2 0 1 1 0 210–211
Knorr-Bremse GmbH 2 1 1 0 0 273
NOVOMATIC-Gruppe 2 0 2 0 0 258–259
Red Bull 2 1 1 0 0 182
Semperit AG Holding 2 1 1 0 0 276
Thöni Industriebetriebe GmbH 2 0 1 1 0 274
WALTER GROUP 2 0 1 1 0 249
WEB Windenergie AG 2 0 0 2 0 264
Engineering Gesamt UNI FH BHS AHS Seiten
D. SWAROVSKI KG 30 10 10 10 0 275
DELTA Gruppe 7 2 3 2 0 165
Lenze Austria 7 1 3 3 0 162–163
MAHLE Filtersysteme Austria GmbH 7 3 2 2 0 254
BWT Aktiengesellschaft (Konzern) 6 1 2 3 0 275
eurofunk KAPPACHER GmbH 6 2 2 2 0 172
Pankl Racing Systems AG 6 0 3 3 0 255
Knorr-Bremse GmbH 4 2 2 0 0 273
16 akademiker/innen-guide 2019
career most-wanted-ranking
Engineering Gesamt UNI FH BHS AHS Seiten
Plansee/Ceratizit 4 2 0 0 2 278
Salzburger Aluminium Group 4 1 1 1 1 279
Kapsch Group 3 1 2 0 0 170–171
Semperit AG Holding 3 1 1 1 0 276
Werner Consult Ziviltechniker GmbH 3 2 1 0 0 165
BIOMIN 2 1 1 0 0 247
IGT 2 1 1 0 0 173
M.O.O.CON GmbH 2 1 1 0 0 220
Takeda Austria GmbH 2 1 1 0 0 245
TEUFELBERGER Holding AG 2 1 1 0 0 279
Forschung, Entwicklung, Wissenschaft Gesamt UNI FH BHS AHS Seiten
BIOMIN 15 5 5 5 0 247
ROMER Labs 11 3 3 5 0 247
D. SWAROVSKI KG 10 5 5 0 0 275
IMS Nanofabrication GmbH 10 10 0 0 0 164
Pankl Racing Systems AG 4 4 0 0 0 255
Salzburger Aluminium Group 4 1 1 1 1 279
BWT Aktiengesellschaft (Konzern) 3 1 1 1 0 275
JTI Austria GmbH 3 0 0 3 0 186
NOVOMATIC-Gruppe 3 0 0 3 0 258–259
Knorr-Bremse GmbH 2 1 1 0 0 273
MAHLE Filtersysteme Austria GmbH 2 1 1 0 0 254
Red Bull 2 1 1 0 0 182
Semperit AG Holding 2 1 1 0 0 276
TEUFELBERGER Holding AG 2 1 1 0 0 279
Finance Gesamt UNI FH BHS AHS Seiten
UniCredit Bank Austria AG 16 8 8 0 0 198–199
Mayr-Melnhof Gruppe 14 6 6 0 2 269
Sparkasse Oberösterreich 7 5 2 0 0 200
Coca-Cola HBC Austria GmbH 6 3 3 0 0 183
BWT Aktiengesellschaft (Konzern) 5 2 2 1 0 275
NOVOMATIC-Gruppe 5 5 0 0 0 258–259
Salzburger Aluminium Group 4 1 1 1 1 279
Zürich Versicherungs-Aktiengesellschaft 4 2 2 0 0 201
Bank Gutmann AG 2 1 1 0 0 194
cargo-partner 2 1 1 0 0 250
EGGER – Mehr aus Holz 2 1 0 1 0 265
Red Bull 2 1 1 0 0 182
Semperit AG Holding 2 1 1 0 0 276
the very best of
17
Grafik/Design Gesamt UNI FH BHS AHS Seiten
D. SWAROVSKI KG 10 5 5 0 0 275
BWT Aktiengesellschaft (Konzern) 5 2 2 1 0 275
Österreichisches Verkehrsbüro AG 5 0 0 5 0 209
NOVOMATIC-Gruppe 3 0 3 0 0 258–259
Coca-Cola HBC Austria GmbH 2 1 1 0 0 183
EGGER - Mehr aus Holz 2 0 1 1 0 265
IGT 2 1 1 0 0 173
M.O.O.CON GmbH 2 1 1 0 0 220
Red Bull 2 1 1 0 0 182
IT/Software Gesamt UNI FH BHS AHS Seiten
IMS Nanofabrication GmbH 35 15 15 5 0 164
D. SWAROVSKI KG 30 10 10 10 0 275
HOFER KG 30 15 10 5 0 176–179
eurofunk KAPPACHER GmbH 12 4 4 4 0 172
cargo-partner 11 4 4 3 0 250
WALTER GROUP 10 10 0 0 0 249
BWT Aktiengesellschaft (Konzern) 9 4 4 1 0 275
UniCredit Bank Austria AG 8 4 4 0 0 198–199
karriere.at GmbH 7 0 4 3 0 214–215
Liebherr Werk Bischofshofen GmbH 7 3 3 1 0 270
EGGER – Mehr aus Holz 6 2 3 1 0 265
NOVOMATIC-Gruppe 6 0 3 3 0 258–259
Plansee/Ceratizit 6 3 3 0 0 278
Österreichisches Verkehrsbüro AG 6 3 0 3 0 209
IGT 5 2 2 1 0 173
Kapsch Group 5 2 1 2 0 170–171
Bank Gutmann AG 4 2 2 0 0 194
Casinos Austria/Österreichische Lotterien 4 2 2 0 0 205
Novum ccServices GmbH 4 2 2 0 0 174
Pankl Racing Systems AG 4 2 2 0 0 255
Red Bull 4 2 2 0 0 182
Salzburger Aluminium Group 4 1 1 1 1 279
TEUFELBERGER Holding AG 4 2 2 0 0 279
Volkskreditbank AG 4 2 2 0 0 195
BKS Bank AG 3 1 2 0 0 196
GTW Management Consulting GmbH 3 1 1 1 0 175
M.O.O.CON GmbH 3 1 1 1 0 220
Sparkasse Oberösterreich 3 3 0 0 0 200
Zürich Versicherungs-Aktiengesellschaft 3 2 1 0 0 201
BIOMIN 2 1 1 0 0 247
Eurotours International 2 1 1 0 0 210–211
18 akademiker/innen-guide 2019
career most-wanted-ranking
Mit Leidenschaft für Technik
die Zukunft gestalten
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kapsch Group leisten mit innovativen
Produkten und Lösungen einen wesentlichen Beitrag zur digitalen Transformation und
einer nachhaltigen Gestaltung der Zukunft des öffentlichen und privaten Verkehrs.
Erfahren Sie mehr über die Arbeitgeberphilosophie des familiengeführten
Technologieunternehmens:
etablierten Konzept der Führungskräfteentwicklung
bietet Kapsch die Möglichkeit einer Expertenkarriere
zur Vertiefung im jeweiligen Fachgebiet.
Kapsch setzt zahlreiche Maßnahmen, um den weltweit
über 7.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein attraktives
Arbeitsumfeld zu bieten, sie zu fördern und
zu fordern. Als Richtlinie dient dabei eine stark ausgeprägte
Unternehmenskultur, in deren Mittelpunkt
die Werte Verantwortung, Respekt, Leistung, Disziplin,
Transparenz, Freiheit, Dynamik und Familie stehen.
Weiterbildung und individuelle Karrierewege
Um weiterhin neue Standards in den strategischen
Geschäftsfeldern setzen zu können, nehmen laufende
Investitionen in die Qualifikation einen zentralen Stellenwert
ein. Das Corporate Learning Center bietet individuelle
Ausbildungsprogramme mit fachspezifischen
und persönlichkeitsorientierten Kursen. Neben dem
Internationalität und kulturelle Vielfalt
Kapsch hat Niederlassungen und Tochterunternehmen
auf allen Kontinenten und lebt vom produktiven Austausch
und der länderübergreifenden Zusammenarbeit.
Die Nutzung von Synergien, der Fluss von Wissen
und Information, die Interaktion unterschiedlicher Kulturen
sowie das einander Kennenlernen über Sprachgrenzen
hinweg werden gezielt unterstützt. Kapsch
erkennt und fördert Diversity als entscheidenden Erfolgsfaktor.
Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Mit flexiblen Arbeitszeiten, der Möglichkeit zu Homeoffice
oder dem „Family Room“ im Headquarter in
Wien wird die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bei
Kapsch täglich gelebt. Chancengleichheit ist dem Unternehmen
ein wichtiges Anliegen. Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter werden unter anderem mit individuellen
Teilzeit- und Karenzmodellen bestmöglich unterstützt,
was Kapsch zu einem besonders attraktiven
Arbeitgeber macht.
Weitere Infos:
https://onestepahead.kapsch.net/
19
IT/Software Gesamt UNI FH BHS AHS Seiten
HEROLD Business Data GmbH 2 1 1 0 0 213
mgm Software Team GmbH 2 0 0 2 0 172
Semperit AG Holding 2 1 1 0 0 276
Takeda Austria GmbH 2 1 1 0 0 245
Thöni Industriebetriebe GmbH 2 1 0 1 0 274
TPA 2 1 0 1 0 218–219
Kostenmanagement Gesamt UNI FH BHS AHS Seiten
Coca-Cola HBC Austria GmbH 4 2 2 0 0 183
M.O.O.CON GmbH 2 1 1 0 0 220
Logistik/Supply Chain Management Gesamt UNI FH BHS AHS Seiten
WALTER GROUP 135 45 30 60 0 249
cargo-partner 50 18 18 14 0 250
Coca-Cola HBC Austria GmbH 12 6 6 0 0 183
D. SWAROVSKI KG 10 5 5 0 0 275
HOFER KG 8 5 0 3 0 176–179
MAHLE Filtersysteme Austria GmbH 5 2 1 2 0 254
EGGER - Mehr aus Holz 4 2 2 0 0 265
Red Bull 4 2 2 0 0 182
Salzburger Aluminium Group 4 1 1 1 1 279
BIOMIN 3 1 1 1 0 247
BWT Aktiengesellschaft (Konzern) 3 1 2 0 0 275
Liebherr Werk Bischofshofen GmbH 2 0 1 1 0 270
NOVOMATIC-Gruppe 2 0 0 2 0 258–259
Plansee/Ceratizit 2 0 2 0 0 278
Semperit AG Holding 2 1 1 0 0 276
Marketing Gesamt UNI FH BHS AHS Seiten
D. SWAROVSKI KG 25 15 10 0 0 275
Henkel Central Eastern Europe GmbH 13 9 4 0 0 184
HOFER KG 8 4 2 2 0 176–179
BWT Aktiengesellschaft (Konzern) 6 3 3 0 0 275
Coca-Cola HBC Austria GmbH 6 3 3 0 0 183
karriere.at GmbH 4 2 0 2 0 214–215
Red Bull 4 2 2 0 0 182
EGGER – Mehr aus Holz 3 1 2 0 0 265
WALTER GROUP 3 1 1 1 0 249
Österreichisches Verkehrsbüro AG 3 2 1 0 0 209
JTI Austria GmbH 2 1 1 0 0 186
M.O.O.CON GmbH 2 1 1 0 0 220
Semperit AG Holding 2 1 1 0 0 276
Volkskreditbank AG 2 2 0 0 0 195
20 akademiker/innen-guide 2019
career most-wanted-ranking
Personalwesen Gesamt UNI FH BHS AHS Seiten
Coca-Cola HBC Austria GmbH 8 4 4 0 0 183
HOFER KG 7 5 0 2 0 176–179
Österreichisches Verkehrsbüro AG 7 0 2 5 0 209
ISS Facility Services GmbH 5 2 2 1 0 204
UniCredit Bank Austria AG 4 2 2 0 0 198–199
BWT Aktiengesellschaft (Konzern) 3 1 1 1 0 275
Zürich Versicherungs-Aktiengesellschaft 3 1 2 0 0 201
EGGER – Mehr aus Holz 2 1 1 0 0 265
Eurest Restaurationsbetriebsgesellschaft m.b.H 2 1 1 0 0 208
M.O.O.CON GmbH 2 1 1 0 0 220
NOVOMATIC-Gruppe 2 0 2 0 0 258–259
Red Bull 2 1 1 0 0 182
Semperit AG Holding 2 1 1 0 0 276
PR/Kommunikation/Journalismus Gesamt UNI FH BHS AHS Seiten
D. SWAROVSKI KG 10 5 5 0 0 275
HOFER KG 3 2 0 1 0 176–179
BWT Aktiengesellschaft (Konzern) 2 1 1 0 0 275
EGGER – Mehr aus Holz 2 2 0 0 0 265
Red Bull 2 1 1 0 0 182
Zürich Versicherungs-Aktiengesellschaft 2 1 1 0 0 201
Österreichisches Verkehrsbüro AG 2 2 0 0 0 209
Produktion/Verarbeitung Gesamt UNI FH BHS AHS Seiten
D. SWAROVSKI KG 80 20 20 20 20 275
Coca-Cola HBC Austria GmbH 16 5 5 3 3 183
IMS Nanofabrication GmbH 10 0 0 10 0 164
BWT Aktiengesellschaft (Konzern) 8 2 2 2 2 275
MAHLE Filtersysteme Austria GmbH 6 2 3 1 0 254
Eurotours International 4 0 0 3 1 210–211
Thöni Industriebetriebe GmbH 4 0 0 4 0 274
EGGER – Mehr aus Holz 3 0 0 3 0 265
Plansee/Ceratizit 3 1 1 0 1 278
Lenze Austria 2 0 1 1 0 162–163
Red Bull 2 0 0 1 1 182
Semperit AG Holding 2 1 1 0 0 276
Produktmanagement Gesamt UNI FH BHS AHS Seiten
D. SWAROVSKI KG 20 10 10 0 0 275
BIOMIN 7 5 2 0 0 247
BWT Aktiengesellschaft (Konzern) 4 2 2 0 0 275
top performance
21
Produktmanagement Gesamt UNI FH BHS AHS Seiten
Eurotours International 4 0 2 2 0 210–211
ROMER Labs 4 2 2 0 0 247
Salzburger Aluminium Group 4 1 1 1 1 279
Casinos Austria/Österreichische Lotterien 2 1 1 0 0 205
Coca-Cola HBC Austria GmbH 2 1 1 0 0 183
EGGER – Mehr aus Holz 2 1 1 0 0 265
HEROLD Business Data GmbH 2 1 1 0 0 213
HOFER KG 2 2 0 0 0 176–179
IGT 2 1 1 0 0 173
Semperit AG Holding 2 1 1 0 0 276
Sparkasse Oberösterreich 2 1 1 0 0 200
TEUFELBERGER Holding AG 2 1 1 0 0 279
Thöni Industriebetriebe GmbH 2 0 1 1 0 274
Projektmanagement Gesamt UNI FH BHS AHS Seiten
MAHLE Filtersysteme Austria GmbH 9 3 3 3 0 254
NOVOMATIC-Gruppe 6 0 6 0 0 258–259
WEB Windenergie AG 6 3 3 0 0 264
cargo-partner 5 3 2 0 0 250
BWT Aktiengesellschaft (Konzern) 4 2 2 0 0 275
Red Bull 4 2 2 0 0 182
Salzburger Aluminium Group 4 1 1 1 1 279
Thöni Industriebetriebe GmbH 3 1 2 0 0 274
Zürich Versicherungs-Aktiengesellschaft 3 1 2 0 0 201
Bank Gutmann AG 2 1 1 0 0 194
EGGER – Mehr aus Holz 2 1 1 0 0 265
HOFER KG 2 2 0 0 0 176–179
IGT 2 1 1 0 0 173
Kapsch Group 2 1 1 0 0 170–171
Lenze Austria 2 0 1 1 0 162–163
M.O.O.CON GmbH 2 1 1 0 0 220
Plansee / Ceratizit 2 0 1 1 0 278
Rhomberg Gruppe 2 1 1 0 0 166
Semperit AG Holding 2 1 1 0 0 276
Sparkasse Oberösterreich 2 1 1 0 0 200
TEUFELBERGER Holding AG 2 1 1 0 0 279
Österreichisches Verkehrsbüro AG 2 1 1 0 0 209
Qualitätssicherung/-management Gesamt UNI FH BHS AHS Seiten
D. SWAROVSKI KG 20 10 10 0 0 275
Coca-Cola HBC Austria GmbH 12 6 6 0 0 183
BWT Aktiengesellschaft (Konzern) 6 3 3 0 0 275
22 akademiker/innen-guide 2019
career most-wanted-ranking
Qualitätssicherung/-management Gesamt UNI FH BHS AHS Seiten
MAHLE Filtersysteme Austria GmbH 6 3 0 3 0 254
ROMER Labs 4 2 2 0 0 247
Salzburger Aluminium Group 4 1 1 1 1 279
BIOMIN 3 1 0 2 0 247
Thöni Industriebetriebe GmbH 3 1 1 1 0 274
eurofunk KAPPACHER GmbH 2 1 1 0 0 172
HOFER KG 2 1 0 1 0 176–179
karriere.at GmbH 2 0 2 0 0 214–215
NOVOMATIC-Gruppe 2 0 2 0 0 258–259
Plansee / Ceratizit 2 2 0 0 0 278
Semperit AG Holding 2 1 1 0 0 276
Rechtswesen Gesamt UNI FH BHS AHS Seiten
Land Oberösterreich 10 10 0 0 0 234
UniCredit Bank Austria AG 5 5 0 0 0 198–199
BWT Aktiengesellschaft (Konzern) 2 1 1 0 0 275
Red Bull 2 1 0 0 1 182
Zürich Versicherungs-Aktiengesellschaft 2 2 0 0 0 201
Risk Management Gesamt UNI FH BHS AHS Seiten
UniCredit Bank Austria AG 14 7 7 0 0 198–199
Sparkasse Oberösterreich 5 3 2 0 0 200
Red Bull 3 1 1 1 0 182
BWT Aktiengesellschaft (Konzern) 2 1 1 0 0 275
Sales/Vertrieb Gesamt UNI FH BHS AHS Seiten
Coca-Cola HBC Austria GmbH 44 17 17 5 5 183
Sparkasse Oberösterreich 40 0 0 40 0 200
UniCredit Bank Austria AG 36 10 10 8 8 198–199
Österreichisches Verkehrsbüro AG 33 3 12 18 0 209
Hays Österreich GmbH 30 16 14 0 0 228–229
HOFER KG 30 15 15 0 0 176–179
HORNBACH Baumarkt GmbH 30 0 0 30 0 188
DocLX Travel Events GmbH 20 10 10 0 0 206–207
MERKUR Warenhandels AG 20 10 10 0 0 190–191
WALTER GROUP 17 9 8 0 0 249
BIOMIN 15 10 5 0 0 247
ROMER Labs 12 6 6 0 0 247
D. SWAROVSKI KG 10 5 5 0 0 275
karriere.at GmbH 7 0 0 7 0 214–215
BWT Aktiengesellschaft (Konzern) 6 2 2 2 0 275
HEROLD Business Data GmbH 6 0 2 2 2 213
23
Sales/Vertrieb Gesamt UNI FH BHS AHS Seiten
Red Bull 6 3 3 0 0 182
BKS Bank AG 5 2 3 0 0 196
Henkel Central Eastern Europe GmbH 5 3 2 0 0 184
Lenze Austria 5 0 2 3 0 162–163
EGGER – Mehr aus Holz 4 0 2 2 0 265
JTI Austria GmbH 4 2 2 0 0 186
Mayr-Melnhof Gruppe 4 2 2 0 0 269
Plansee/Ceratizit 4 0 2 2 0 278
Salzburger Aluminium Group 4 1 1 1 1 279
Eurotours International 3 0 1 2 0 210–211
Pankl Racing Systems AG 3 2 0 1 0 255
Semperit AG Holding 3 1 1 1 0 276
cargo-partner 2 1 1 0 0 250
TEUFELBERGER Holding AG 2 1 1 0 0 279
Thöni Industriebetriebe GmbH 2 1 1 0 0 274
WEB Windenergie AG 2 2 0 0 0 264
Steuerberatung Gesamt UNI FH BHS AHS Seiten
EY Österreich 40 25 15 0 0 217
PwC Österreich GmbH 40 25 15 0 0 221
TPA 40 25 15 0 0 218–219
Red Bull 2 1 1 0 0 182
Technik/Ingenieurwesen Gesamt UNI FH BHS AHS Seiten
D. SWAROVSKI KG 45 20 25 0 0 275
IMS Nanofabrication GmbH 45 15 15 15 0 164
ISS Facility Services GmbH 25 4 9 12 0 204
Mayr-Melnhof Gruppe 18 2 2 6 8 269
SML Maschinengesellschaft mbH 14 2 4 8 0 160
BWT Aktiengesellschaft (Konzern) 9 3 3 3 0 275
eurofunk KAPPACHER GmbH 8 2 2 4 0 172
Kapsch Group 8 2 1 5 0 170–171
Plansee/Ceratizit 8 4 2 2 0 278
Werner Consult Ziviltechniker GmbH 8 5 3 0 0 165
Land Oberösterreich 6 6 0 0 0 234
Liebherr Werk Bischofshofen GmbH 6 2 0 4 0 270
Rhomberg Gruppe 6 3 3 0 0 166
WEB Windenergie AG 6 3 3 0 0 264
Zeppelin Österreich GmbH 6 0 0 6 0 164
EGGER – Mehr aus Holz 4 0 2 2 0 265
Salzburger Aluminium Group 4 1 1 1 1 279
TEUFELBERGER Holding AG 4 2 2 0 0 279
24 akademiker/innen-guide 2019
career most-wanted-ranking
Technik/Ingenieurwesen Gesamt UNI FH BHS AHS Seiten
NOVOMATIC-Gruppe 3 0 0 3 0 258–259
Semperit AG Holding 3 1 1 1 0 276
Lenze Austria 2 0 1 1 0 162–163
M.O.O.CON GmbH 2 1 1 0 0 220
Red Bull 2 1 1 0 0 182
Takeda Austria GmbH 2 1 1 0 0 245
Thöni Industriebetriebe GmbH 2 1 0 1 0 274
Verwaltung/Administration Gesamt UNI FH BHS AHS Seiten
Österreichisches Verkehrsbüro AG 25 0 0 5 20 209
ISS Facility Services GmbH 11 2 2 5 2 204
HORNBACH Baumarkt GmbH 10 0 0 10 0 188
WALTER GROUP 5 0 0 5 0 249
BWT Aktiengesellschaft (Konzern) 4 0 0 2 2 275
Coca-Cola HBC Austria GmbH 4 2 2 0 0 183
HOFER KG 4 2 0 2 0 176–179
cargo-partner 3 1 1 1 0 250
Red Bull 3 0 0 1 2 182
Zürich Versicherungs-Aktiengesellschaft 3 1 2 0 0 201
Bank Gutmann AG 2 1 1 0 0 194
eurofunk KAPPACHER GmbH 2 0 0 1 1 172
Plansee/Ceratizit 2 0 0 0 2 278
TPA 2 0 0 2 0 218–219
Wirtschaftsprüfung Gesamt UNI FH BHS AHS Seiten
EY Österreich 60 30 30 0 0 217
PwC Österreich GmbH 30 15 15 0 0 221
TPA 8 6 2 0 0 218–219
NOVOMATIC-Gruppe 4 4 0 0 0 258–259
Sonstige Gesamt UNI FH BHS AHS Seiten
Bundesministerium für Finanzen (BMF) 200 10 10 90 90 232–233
Österreichisches Verkehrsbüro AG 120 0 0 120 0 209
LBG Österreich GmbH Wirtschaftsprüfung &
Steuerberatung
80 30 10 40 0 216
Red Bull 50 20 20 10 0 182
kika Möbelhandelsges.m.b.H., Rudolf Leiner
Ges.m.b.H.
20 0 0 0 20 187
VERBUND 20 10 10 0 0 263
Mayr-Melnhof Gruppe 10 0 0 6 4 269
HEROLD Business Data GmbH 8 2 2 2 2 213
Zeppelin Österreich GmbH 8 0 0 8 0 164
Land Oberösterreich 5 5 0 0 0 234
25
Sonstige Gesamt UNI FH BHS AHS Seiten
Coca-Cola HBC Austria GmbH 4 2 2 0 0 183
TPA 3 0 0 3 0 218–219
Bank Gutmann AG 2 1 1 0 0 194
JTI Austria GmbH 2 0 0 2 0 186
Coaching/Training Gesamt UNI FH BHS AHS Seiten
M.O.O.CON GmbH 2 1 1 0 0 220
Gastronomie/Tourismus Gesamt UNI FH BHS AHS Seiten
Eurest Restaurationsbetriebsgesellschaft m.b.H 1 1 0 0 0 208
Kundenbetreuung Gesamt UNI FH BHS AHS Seiten
UniCredit Bank Austria AG 27 6 6 5 10 198–199
Volkskreditbank AG 20 5 5 10 0 195
HORNBACH Baumarkt GmbH 10 0 0 10 0 188
BWT Aktiengesellschaft (Konzern) 4 1 1 1 1 275
Bank Gutmann AG 2 1 1 0 0 194
Semperit AG Holding 2 1 1 0 0 276
Medizin Gesamt UNI FH BHS AHS Seiten
Premium Hospital Jobs 100 25 25 25 25 240
Land Oberösterreich 2 2 0 0 0 234
Pflege Gesamt UNI FH BHS AHS Seiten
Premium Hospital Jobs 100 25 25 25 25 240
EBG MedAustron GmbH 1 0 1 0 0 241
Soziales Gesamt UNI FH BHS AHS Seiten
Land Oberösterreich 12 0 12 0 0 234
Veterinärmedizin Gesamt UNI FH BHS AHS Seiten
Land Oberösterreich 1 1 0 0 0 234
Insurance Gesamt UNI FH BHS AHS Seiten
Zürich Versicherungs-Aktiengesellschaft 4 2 2 0 0 201
BWT Aktiengesellschaft (Konzern) 2 1 1 0 0 275
PwC Österreich GmbH 2 1 1 0 0 221
top performance
26 akademiker/innen-guide 2019
career most-wanted-ranking
27
CAREER MONITOR
WAS PERSONALISTINNEN WOLLEN
Was wollen künftige Arbeitgeber wirklich? Der CAREER Monitor 2019 zeigt, womit
man bei Bewerbungen punkten kann und was PersonalistInnen wirklich wichtig ist.
Womit kann man Unternehmen und ihre PersonalexpertInnen
Abbildung bei Bewerbungsverfahren 1 gesetzt beeindrucken?
Welche Fähigkeiten sind derzeit besonders
wichtig – und welche nicht? Der CAREER
Monitor dokumentiert jährlich auf Basis einer
umfassenden Erhebung, welche Kompetenzen
stärker nachgefragt werden als andere. Im
Rahmen der Erhebung wurden die rund 4.500 zur
Teilnahme eingeladenen Personalverantwortlichen
im Detail gefragt, womit BewerberInnen sie über-
ABB. 1 KÜNFTIG GEFORDERTE FÄHIGKEITEN (Auswahl von 10 Kriterien)
Unternehmerisches Denken
Entscheidungsfähigkeit
Lösungs-/Zielorientierung
Empathie/Soziale Kompetenz
Vernetztes Denken und Arbeiten
Kommunikationsfähigkeit
Offenheit für Veränderung
Kritikfähigkeit/Selbstreflexion
Hands-on-Mentalität
Führungsvermögen
Konfliktlösungskompetenz
Leistungsbereitschaft/Engagement
Eigenmotivation
Durchsetzungsvermögen
Authentizität
Teamfähigkeit
Ausdauer/Belastbarkeit
Flexibilität
Networking-Fähigkeit (Kontakte knüpfen)
Analytisches Denken
Markt- und Branchenwissen
Kreativität/Innovationskraft
Ehrlichkeit
Interkulturelle Kompetenz
12 %
22 %
20 %
21 %
17 %
17 %
15 %
33 %
33 %
38 %
38 %
39 %
36 %
37 %
35 %
36 %
31 %
28 %
30 %
33 %
28 %
25 %
27 %
25 %
23 %
24 %
25 %
24 %
42 %
44 %
44 %
43 %
49 %
49 %
48 %
51 %
51 %
64 %
62 %
58 %
59 %
58 %
57 %
54 %
57 %
64 %
68 %
69 %
CAREER Monitor 2019
CAREER Monitor 2018
0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 %
28 akademiker/innen-guide 2019
career monitor
zeugen können. Dabei zeigt der Jahresvergleich
klar auf, welche Trends es gibt.
UNTERNEHMERISCHES DENKEN UND
ENTSCHEIDUNGSFÄHIGKEIT SIND TOP
Die Ansprüche an die künftigen MitarbeiterInnen
zeigen ein eindeutiges Bild (s. Abb. 1): Die
wichtigste geforderte Fähigkeit ist – wie bisher –
unbestritten „Unternehmerisches Denken“ (68 %
der Nennungen). Auf Platz 2 in der Rangliste liegt
„Entscheidungsfähigkeit“ Abbildung 2
(64 %), die im Vergleich gesetzt
zum Vorjahr „Kommunikationsfähigkeit“ (2018: 64
%, 2019: 51 %) abgelöst hat. „Lösungs-/Zielorientierung“
(58 %) sowie „Empathie/Soziale
Kompetenz“ (58 %) liegen gleich auf, gefolgt
von „Vernetztes Denken und Arbeiten“ (54 %).
Damit haben unternehmerische Fähigkeiten von
BewerberInnen für Unternehmen weiterhin klare
Priorität. Mit der digitalen Transformation und
neuen Business-Herausforderungen gewinnt in
vielen Unternehmen „Offenheit für Veränderung“
einen deutlich höheren Stellenwert als bisher. Diese
Fähigkeit steigt um rund 10 % an Bedeutung
– von 38 % (2018) auf 49 % (2019).
MitarbeiterInnen, die unternehmerisch denken
können, sind in Betrieben mit bis zu 50 Beschäftigten
deutlich stärker gefragt (82 %) als in Unternehmen
mit mehr als 1.000 MitarbeiterInnen
(55 %) (s. Abb. 2).
ABB. 2 KÜNFTIG GEFORDERTE FÄHIGKEITEN (nach Mitarbeiterzahl)
Unternehmerisches Denken
Entscheidungsfähigkeit
Kommunikationsfähigkeit
Empathie/soziale Kompetenz
Hands-on-Mentalität
Lösungs-/Zielorientierung
Vernetztes Denken und Arbeiten
Eigenmotivation
Offenheit für Veränderung
Durchsetzungsvermögen
Kritikfähigkeit/Selbstreflexion
Networking-Fähigkeit (Kontakte knüpfen)
Authentizität
Leistungsbereitschaft/Engagement
Analytisches Denken
Kundenorientierung
Konfliktlösungskompetenz
Teamfähigkeit
Interkulturelle Kompetenz
Führungsvermögen
Ehrlichkeit
Markt- und Branchenwissen
Kreativität/Innovationskraft
Ausdauer/Belastbarkeit
15 %
15 %
18 %
28 %
27 %
27 %
30 %
27 %
28 %
27 %
24 %
27 %
27 %
24 %
23 %
23 %
21 %
18 %
27 %
30 %
32 %
32 %
40 %
41 %
39 %
41 %
42 %
36 %
36 %
39 %
42 %
45 %
45 %
45 %
50 %
50 %
49 %
55 %
59 %
64 %
55 %
54 %
55 %
54 %
57 %
61 %
61 %
82 %
1– 50 MitarbeiterInnen
mehr als 1.000 MitarbeiterInnen
0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 %
29
WO ARBEITGEBER SUCHEN
Wo man von künftigen Arbeitgebern „gefunden“
wird, spielt eine wichtige Rolle für BewerberInnen.
Bestimmte Plattformen nützen diese nämlich deutlich
intensiver als andere. Der CAREER Monitor 2019
zeigt (s. Abb. 3): „Online-Stellenmärkte“ sind weiter
(93 %) die wichtigste Quelle bei der Suche nach
neuen MitarbeiterInnen. Das „Interne Recruiting“
(83 %) verbessert seinen hohen Stellenwert leicht.
Einen klaren Sprung nach vorne gemacht haben
Abbildung 3
„Initiativbewerbungen“, die von 56 % (2018) auf
67 % (2019) sehr deutlich an Relevanz zugenommen
haben. Die direkte Kontaktaufnahme zahlt sich
gesetzt
aus. „Social Media“ halten ihren Stellenwert stabil
(60 %), „Universitäten/Hochschulen“ sind mit ihren
Career Centers ebenfalls wichtige (58 %) Such-Plattformen
für Betriebe. Eine fixe Konstante bleiben
„PersonalberaterInnen“ (56 %), die spätestens
bei Jobs im mittleren Management für viele Unternehmen
Pflicht sind. Die unterschiedlichen Formen
von „Eigeninitiativen“ von Unternehmen haben
klar an Bedeutung gewonnen, sie stiegen von
30 % (2018) auf 44 % (2019) an – und unterstreichen
den Fachkräftebedarf. Dieser wird auch am
stark gewachsenen Stellenwert des AMS deutlich
(von 27 % auf 42 %).
ABB. 3 WIE WERDEN KÜNFTIG MITARBEITER/INNEN GESUCHT? (Mehrfachauswahl)
Online-Stellenmärkte
93 %
94 %
Internes Recruiting/
Personalentwicklung
81 %
83 %
Initiativbewerbungen/Karriereseite
der Unternehmenswebsite
56 %
67 %
Social Media (XING, LinkedIn ...)
60 %
61 %
Universitäten/Hochschulen
(Career Center, Kooperationen ...)
58 %
62 %
Personalberater/Personaldienstleister/
Headhunter
56 %
56 %
Fremdveranstaltungen (Messen/
Veranstaltungen ...)
48 %
46 %
Eigeninitiativen (Veranstaltungen,
Promotions, Unternehmenswebsite ...)
30 %
44 %
AMS
27 %
42 %
MitarbeiterInnen-
Empfehlungsprogramme
31 %
41 %
Printanzeigen
37 %
40 %
CAREER Monitor 2019
Active Sourcing
25 %
31 %
CAREER Monitor 2018
Mobile Recruiting
24 %
30 %
Talent Relationship Management
23 %
19 %
0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 %
30 akademiker/innen-guide 2019
career monitor
SOCIAL MEDIA AM PRÜFSTAND
Die hohe Bedeutung von Social Media für
Bewerbungen schlägt sich in den Erhebungen
des CAREER Monitors auch bei der Frage nieder,
welche Kanäle für Social Media Recruiting genutzt
werden (s. Abb. 4). Klar in Führung bei der BewerberInnenansprache
im Social Web bleibt „XING“
(73 %), knapp gefolgt von „LinkedIn“. Diese
Plattform konnte von 2018 (59 %) auf 2019
(72 %) überaus stark aufholen. Deutlich verbes-
Abbildung sert 4 haben sich auch „Facebook“ gesetzt (60 %) und
„kununu“ (36 %). „YouTube“ (23 %), „whatchado“
(19 %), „Twitter“ (16 %) und „hokify“ sowie „Instagram“
(je 15 %) spielen eine deutlich geringere
Rolle. Fast alle Recruiting-Kanäle haben im Jahresvergleich
klar an Bedeutung gewonnen, während
nur 9 % der Befragten erklärten, keinerlei Social-
Media-Recruiting-Aktivitäten zu setzen. An Social
Media führt bei individuellen Bewerbungsstrategien
somit kein Weg vorbei.
WO UNTERNEHMEN ANGABEN CHECKEN
Viele Unternehmen nutzen Social Media auch,
um mehr über die BewerberInnen zu erfahren.
Informationen, die in Bewerbungsunterlagen nicht
ABB. 4 GENUTZTE MEDIEN FÜR SOCIAL MEDIA RECRUITING (Mehrfachauswahl)
XING
LinkedIn
59 %
70 %
73 %
72 %
Facebook
53 %
60 %
kununu
27 %
36 %
YouTube
whatchado
15 %
19 %
21 %
23 %
Twitter
hokify
Instagram
Keine
9 %
9 %
9 %
11 %
16 %
15 %
16 %
15 %
Blog
WhatsApp
Stack Overflow
Snapchat
3 %
5 %
3 %
1 %
3 %
5 %
1 %
1 %
CAREER Monitor 2019
CAREER Monitor 2018
0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 %
31
vorkommen, sind schließlich manchmal aussagekräftiger
als die Bewerbungsunterlagen selbst.
Das gilt besonders für Hobbys und das persönliche
Äußere.
Der CAREER Monitor zeigt: Erste Quelle für die
PersonalistInnen sind „XING“ und „Suchmaschinen“
(Google, Yahoo, Bing) mit 43 %. Während
42 % der Befragten angeben, keinerlei derartige
Quellen zu nutzen, setzen 40 % auf „LinkedIn“
und 9 % auf „Instagram“ (s. Abb. 5). Die
Abbildung 5
gesetzt
Befragung zeigt, dass der Social-Media-Check der
BewerberInnen durch Unternehmen ein wichtiges
Thema ist, wobei die Euphorie über diese Informationsquellen
im Zeitvergleich leicht abgenommen
hat. Dies kann auch damit in Zusammenhang
stehen, dass Betriebe auf der intensiven Suche
nach qualifizierten Fachkräften rascher zur Sache
kommen müssen.
WAS WICHTIG IST
Passen Auftritt und Realität zusammen? Hält die/
der BewerberIn, was die Bewerbungsunterlage
ABB. 5 ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN AUS FOLGENDEN MEDIEN (Mehrfachauswahl)
XING
Suchmaschinen (Google,
Yahoo, Bing ...)
41 %
43 %
43 %
51 %
Keine
33 %
42 %
LinkedIn
40 %
48 %
Instagram
Twitter
YouTube
4 %
4 %
2 %
3 %
1 %
9 %
Stack Overflow
Blogs
2 %
1 %
1
0 %
CAREER Monitor 2019
CAREER Monitor 2018
Facebook
42 %
0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 %
32 akademiker/innen-guide 2019
career monitor
verspricht? Bei der Analyse der Online-Präsenz von
BewerberInnen (s. Abb. 6) setzen PersonalistInnen
nachvollziehbare Prioritäten: Für 42 % ist es
wichtig zu überprüfen, ob die Profile/Postings mit
den Angaben in der Bewerbung zusammenpassen
– oder ob es Widersprüche und Lücken gibt. Je
32 % wollen wissen, ob Inhalte und Fotos der
BewerberInnen zur Positionierung des Unternehmens
und zum Profil der ausgeschriebenen Stelle
passen. Beides wurde für die Betriebe im Zeitverlauf
deutlich wichtiger. Wie die BewerberInnen
Abbildung 6
mit dem Thema Privatsphäre umgehen – wird
sie gewahrt oder nicht? –, wollen hingegen nur
mehr 18 % (2019) statt 32 % im Vorjahr wissen.
Was Unternehmen auch interessiert, ist, welche
Netzwerk-Kontakte die/der BewerberIn hat und
einbringen kann. Dies überprüft jedes zehnte
Unternehmen. Die Präsenz der BewerberInnen in
der Online-Welt interessiert noch 6 %.
WIR MÜSSEN REDEN ...
gesetzt
Der CAREER Monitor erhob auch 2019 wieder,
was beim persönlichen Vorstellungsgespräch für
ABB. 6 AUF WELCHE BEWERBERINFORMATION WIRD IM INTERNET GEACHTET?
Stimmen die Profile/Postings der
BewerberInnen mit den Angaben
in der Bewerbung überein?
42 %
42 %
Passen die von den BewerberInnen
geposteten Inhalte zur Positionierung
des Unternehmens?
28 %
32 %
Passen die von den BewerberInnen
geposteten Inhalte zum Profil der Stelle?
22 %
32 %
Inwieweit wird die Privatsphäre gewahrt?
18 %
32 %
Persönliche Netzwerk-Kontakte
Ist das Online-Involvement (Frequenz
der geposteten Inhalte) intensiv?
6 %
9 %
10 %
10 %
CAREER Monitor 2019
CAREER Monitor 2018
0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 %
33
PersonalistInnen wichtig ist (s. Abb. 7). Dabei zeigt
sich: Die „Persönlichkeit“ ist weiter das wichtigste
Kriterium, hat aber an Bedeutung eingebüßt (2018:
67 %, 2019: 56 %).
Danach folgen die deutlich gestiegene „fachliche
Kompetenz“ (50 %) und die „Erscheinung“ (45 %).
Wichtig sind auch „Vorbereitung“ (36 %) und die
spürbar gestiegenen „Umgangsformen“ (von 25 %
auf 31 %). Weitere Aspekte sind „Motivation“
(26 %), „Soziale Kompetenz“ (19 %) und „Authentizität“
Abbildung
(14 %).
7
gesetzt
Das Thema „Gehaltsvorstellung“ (3 %) ist für die
Unternehmen beim ersten Treffen praktisch kein
Thema – was man als BewerberIn respektieren und
nicht mit der Tür ins Haus fallen sollte. Die persönliche
„Sympathie“ blenden die PersonalexpertInnen
(8 %) zwar nicht aus, ihr Stellenwert ist aber
vergleichsweise gering. Insgesamt zeigt sich auch in
diesem Bereich: Fachkompetenz gewinnt in Zeiten
des Fachkräftemangels an Relevanz. Eine überzeugende
persönliche Performance bleibt zentral.
WAS PERSONALCHEFS GERNE LESEN
Interessante schriftliche Bewerbungen studieren
PersonalistInnen ausführlich. Was sie dabei besonders
gerne lesen, zeigt der CAREER Monitor 2019
sehr klar (s. Abb. 8): Die „einschlägige Berufser-
ABB. 7 HAUPTAUGENMERK BEIM VORSTELLUNGSGESPRÄCH (Auswahl von 3 Kriterien)
Persönlichkeit (Wie gut passt die/der
BewerberIn ins Unternehmen?)
56 %
67 %
Fachliche Kompetenz
41 %
50 %
Erscheinung (Erster Eindruck, Körperhaltung,
Kleidung ...)
41 %
45 %
Vorbereitung (Wie gut ist der/die BewerberIn
über den Arbeitgeber informiert?)
30 %
36 %
Umgangsformen (Pünktlichkeit, Höflichkeit,
Benehmen, nicht ins Wort fallen ...)
Motivation
25 %
26 %
27 %
31 %
Soziale Kompetenz
19 %
21 %
Authentizität
Verbale Ausdrucksfähigkeit
14 %
13 %
22 %
19 %
CAREER Monitor 2019
CAREER Monitor 2018
Sympathie
Gehaltsvorstellung
4 %
3 %
4 %
8 %
0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 %
34 akademiker/innen-guide 2019
career monitor
fahrung/Praktika“ (75 %) hat um 13 % massiv an
Bedeutung gewonnen und führt klar. Im Gegenzug
hat die „Motivation für die Bewerbung“ spürbar
verloren (60 %). Fachliche Erfahrung ist daher
im CV gut zu dokumentieren. Die Unternehmen
suchen nach MitarbeiterInnen, die wissen, was
Sache ist. An Bedeutung gewonnen hat die
„Häufigkeit des Arbeitgeberwechsels“, die 48 %
interessiert. In Zeiten des Fachkräftemangels will
man nicht Job-Hopper fördern, sondern loyale
MitarbeiterInnen. Abbildung 8Fachwissen wird
gesetzt
von 45 %
gefordert, während 41 % auf Formalia bei den
Bewerbungsunterlagen großen Wert legen.
Das sind um 10 % mehr als im Vorjahr. Wichtiger
geworden ist auch der „lückenlose Lebenslauf“
(31 %). „Aus- und Weiterbildungen“ bleiben ebenso
interessant (31 %) wie „Vollständige Unterlagen“
(25 %). „Arbeitszeugnisse/Empfehlungen“
haben an Bedeutung gewonnen (21 %). Auch
„Erkennbare Werte“ (19 %) sind den Arbeitgebern
wichtig. Mit geringem Niveau gestiegen ist die
Bedeutung von „Auslandsaufenthalten“ (10 %).
WAS ARBEITGEBER ATTRAKTIV MACHT
Attraktive BewerberInnen sind eine Sache, attraktive
Arbeitgeber eine andere. Der CAREER Monitor
erhob daher, was Unternehmen nach ihren eigenen
ABB. 8 HAUPTAUGENMERK BEI SCHRIFTLICHEN BEWERBUNGEN (Auswahl von 5 Kriterien)
Einschlägige Berufserfahrung/Praktika
Motivation für die Bewerbung
Häufigkeit des Arbeitgeberwechsels
Fachwissen
formal korrekte, übersichtliche
Gestaltung der Unterlagen
Lückenloser Lebenslauf
Aus- und Weiterbildungen
Vollständigkeit der Unterlagen
Arbeitszeugnisse/Empfehlung
Zielstrebiger Werdegang
Sprachkenntnisse
Erkennbare Werte
Ansprechendes Foto
Verbale Ausdrucksfähigkeit
Auslandsaufenthalte/
Internationale Erfahrung
Außerberufliches Engagement
(in Vereinen, Organisationen ...)
Alter
Studiendauer
Schulzeugnisse/Studienerfolg
5 %
5 %
5 %
5 %
7 %
4 %
5 %
10 %
8 %
10 %
16 %
16 %
16 %
14 %
16 %
22 %
21 %
20 %
19 %
25 %
23 %
20 %
22 %
19 %
19 %
31 %
31 %
31 %
33 %
48 %
38 %
45 %
42 %
41 %
75 %
62 %
60 %
69 %
CAREER Monitor 2019
CAREER Monitor 2018
0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 %
35
Angaben attraktiv macht (s. Abb. 9). Es ist vor
allem „selbstständiges Arbeiten“ (54 %), gefolgt
von „flexiblen Arbeitszeiten“ (49 %). Der „sichere
Arbeitsplatz“ (37 %) und „individuelle Weiterbildungsmöglichkeiten“
(34 %) sind nach Wahrnehmung
der Unternehmen ebenfalls starke Argumente
in eigener Sache. Interessantes Detail: Die Bedeutung
„flacher Hierarchien“ hat im Vorjahresvergleich
spürbar an Bedeutung verloren (von 43 % auf
34 %). Die Abbildung gute „Unternehmenskultur“ 9
führen 30 %
ins Treffen, die „Work-Life-Balance“ 26 %. Ebenfalls
26 % betonen die „Internationalität“ im Unterneh-
gesetzt
men, die auf erfolgreiche Exporttätigkeit hinweist.
Dass in einem Unternehmen primär gearbeitet wird,
sollte allen BewerberInnen klar sein: Zusätzliche
Urlaubstage bieten nur 2 % der Unternehmen ihren
BewerberInnen an.
Fazit: Selbstständigkeit und Flexibilität sind Kennzeichen
einer modernen Arbeitswelt, die interessante
Weiterentwicklungsmöglichkeiten bietet.
Der CAREER Monitor 2019 ist auch unter
www.akademikerinnen-guide.at zu finden.
ABB. 9 WAS UNTERNEHMEN/INSTITUTIONEN ATTRAKTIV MACHT (Auswahl von 5 Kriterien)
Selbstständiges Arbeiten
Flexible Arbeitszeiten
Sicherer Arbeitsplatz
Individuelle Weiterbildungsmöglichkeiten
Flache Hierarchien
Unternehmenswerte und -kultur
Work-Life-Balance
Internationalität
MitarbeiterInnenrabatte
Individuelle Karriereplanung
Großer Verantwortungsbereich
Zusätzliche Vergütungen
Teamspirit
Sehr gute Verdienstmöglichkeiten
Kantine bzw. vergünstigte Verpflegung
Bekanntheitsgrad des Arbeitsgebers
Firmenevents (Firmenausflüge ...)
Attraktive Sachleistungen
Sehr gute Verkehrsanbindungen
Parkplätze
Moderne Büroausstattung
Infos zu Unternehmensentwicklung, -ziele
Mentoring-Systeme
Kinderbetreuungsmöglichkeit im Unternehmen
Zusätzliche Urlaubstage
5 %
5 %
5 %
4 %
4 %
4 %
5 %
2 %
4 %
11 %
10 %
10 %
10 %
9 %
7 %
8 %
10 %
12 %
14 %
16 %
14 %
14 %
14 %
12 %
14 %
16 %
21 %
20 %
18 %
23 %
18 %
16 %
19 %
19 %
26 %
26 %
26 %
26 %
30 %
30 %
33 %
34 %
34 %
37 %
38 %
54 %
57 %
49 %
43 %
43 %
CAREER Monitor 2019
CAREER Monitor 2018
0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 %
36 akademiker/innen-guide 2019
career monitor
Haltungsübung Nr. 20
Neugierig
bleiben.
Eine leichte, beinahe kinderleichte Haltungsübung ist gleichzeitig eine
der wichtigsten: neugierig bleiben. Wenn Sie das jeden Tag üben, machen
Sie es irgendwann automatisch. Wir sprechen da aus Erfahrung.
Der Haltung gewidmet.
37
UNTERNEHMENS-CHECK
WELCHER ARBEITGEBER PASST ZU MIR?
Wie findet man den richtigen Arbeitgeber, und was heißt „richtig“ überhaupt?
Was muss man über sich selbst wissen und was übers Unternehmen, damit man
erfolgreich sein kann? Der AKADEMIKERiNNEN-GUIDE sorgt mit dem Unternehmens-
Check dafür, dass der Weg zum besten Arbeitgeber so kurz wie möglich ist.
WER SUCHET, DER FINDET
Den für sich richtigen Arbeitgeber zu finden, ist
beinahe wie bei der Partnerwahl. Man ist stets
auf der Suche nach dem einen, richtigen Unternehmen,
mit dem man durchstarten kann. Immerhin
stellen Sie mit der Entscheidung für den ersten
Job auch die Weichen für Ihre Karriere. Von daher
ist es also umso wichtiger, das passende Unternehmen
zu finden. Ihr zukünftiger Arbeitgeber
soll ja zu Ihnen und Ihren Zielen passen und bestmögliche
Entwicklungschancen bieten. Deshalb
ist der erste Schritt, zu wissen, was Sie eigentlich
wollen, um dann wirklich attraktive Arbeitgeber
zu identifizieren.
ZUERST WISSEN, WAS MAN WILL
TIPP
Bevor Sie sich also um mögliche Arbeitgeber
kümmern, sollten Sie sich ein paar wesentliche
Fragen stellen:
Was ist Ihnen wirklich wichtig? Mögen Sie
ein dynamisches Umfeld? Brauchen Sie viel
Kommunikation und Kooperation?
Hier gibt es unterschiedliche Präferenzen, die
vielen Menschen gar nicht bewusst sind. Einige
bevorzugen den Sprung ins kalte Wasser,
andere eine strukturierte Einarbeitung.
Auf der Internetplattform worklifestyle.net können
Sie kostenlos Ihre Präferenz ermitteln und dann
beispielsweise mit einem „conventional style“
eher nach traditionellen Konzernen suchen, als Fan
von „flexi“ nach einem modernen Unternehmen,
das Ihnen viele Freiheiten lässt. Sobald Sie sich
über Ihre Vorstellungen und Wünsche im Klaren
sind, können Sie das passende Unternehmen
suchen. Diese Kriterien sollten Sie dabei beachten:
Kriterien bei der Unternehmensauswahl
• Ist das Unternehmen in der Branche tätig, die
Sie interessiert?
• Welchen Ruf genießt das Unternehmen in der
Branche?
• Wie ist das Unternehmen dimensioniert: ein
großer Konzern mit einer ausgeprägten Corporate
Identity oder ein kleiner Betrieb, in dem
familiäre Beziehungen den Arbeits alltag prägen?
• Verfügt das Unternehmen über eine Struktur mit
flachen Hierarchien und kurzen Entscheidungswegen,
oder handelt es sich um ein streng
hierarchisch strukturiertes Unternehmen?
Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten
• Kann man sich im Unternehmen weiterentwickeln
– wie und in welcher Form ist das
möglich?
• Verdienen Sie genug?
Wie entwickeln sich die Gehälter?
• Können Sie im Unternehmen weiterkommen,
38 akademiker/innen-guide 2019
unternehmens-check
Führungsverantwortung übernehmen und
neue Bereiche erobern – oder ist der Job eine
Sackgasse?
• Ist das Unternehmen in Sachen Weiterbildung
engagiert?
• Wie gut sind die Weiterbildungsmaßnahmen?
• Werden Sie bei privaten Weiterbildun gs -
aktivi täten unterstützt?
• Exportiert das Unternehmen?
Wo hat das Unternehmen Niederlassungen?
Je internationaler ein Unternehmen, desto
mehr Möglichkeiten haben Sie.
• Gibt es für Nachbesetzungen interne oder
externe Lösungen?
Familienfreundlichkeit
Das Thema Familienfreundlichkeit hat bei der Wahl
des Arbeitgebers enorm an Bedeutung gewonnen.
Immer mehr Menschen ziehen eine offene und
familienfreundliche Kultur anderen Leistungen vor.
Ob ein Unternehmen familienfreundlich ist,
lässt sich an vielerlei Faktoren erkennen:
• Ist die Arbeitszeit flexibel gestaltbar und welchen
Einfluss kann ich als MitarbeiterIn darauf
nehmen (flexible Zeitgestaltung ist einer der
Hauptfaktoren für eine gute Vereinbarkeit von
Beruf und Familie)?
• Wie geht man im Unternehmen mit Karenzierungen
(auch bei Männern) und mit WiedereinsteigerInnen
um? Wie viele kehren an ihren
Arbeitsplatz zurück?
• Wie sehr können Führungskräfte ihre Zeit gestalten
und haben Raum für eigenes Familienleben?
• Welche Maßnahmen setzt das Unternehmen, um
MitarbeiterInnen bei der Kinderbetreuung zu
unterstützen (z. B. Betriebskindergarten, Tagesmutter
oder fallweise Mitnahmemöglichkeit)?
• Wie geht man mit individuellen Problemsituationen
im Allgemeinen um?
• Hat das Unternehmen an Wettbewerben oder
Prozessen zur Verbesserung der Vereinbarkeit
von Beruf und Familie teilgenommen (z. B. Audit
berufundfamilie)?
Und wo finden Sie alle relevanten
Informationen über Ihren Wunscharbeitgeber?
INFO
• Im AKADEMIKERiNNEN-GUIDE im Kapitel
Österreichs Top-Arbeitgeber (ab S. 158)
• Ergebnisse der BEST-RECRUITERS-Studie
von CAREER (ab S. 46)
• Auf Homepage und Karriereseite des Unternehmens
(meistens unter den Menüpunkten
„Über uns“ oder „Unternehmen“ oder auch
im Pressebereich)
• Berichterstattung in den Medien
(z. B. Innovationen, allgemeine Entwicklung)
• Freundes- und Bekanntenkreis
(z. B. Arbeitsklima)
• Personalabteilung des Unternehmens
(z. B. Informationen über Auswahlverfahren
und Entwicklungsmöglichkeiten)
• PersonalberaterInnen (z. B. Personalpolitik)
FISCHEN SIE IM NETZ
Potenzielle Arbeitgeber werden Sie immer auch
online durchleuchten. Drehen Sie den Spieß um
und erfahren Sie viel Interessantes auf den Social-
Media- und Online-Plattformen.
Achten Sie darauf, ob regelmäßige, aktuelle
Einträge über Veranstaltungen, Stellenausschreibungen
und bewerbungsrelevante Nachrichten
online sind. Wo ein solcher Auftritt fehlt oder ihm
offenbar keine Beachtung geschenkt wird, ist man
als künftige/r ArbeitnehmerIn nicht immer bestens
aufgehoben.
Sicher ist jedenfalls, je mehr Informationen Sie
sammeln, vergleichen und bewerten, desto
kompletter wird das Bild möglicher Arbeitgeber.
39
Die wichtigsten
Plattformen auf einen Blick:
XING: Hier vernetzen sich Arbeitnehmer-
Innen und ArbeitgeberInnen zum regelmäßigen
Austausch untereinander. ArbeitgeberInnen
veröffentlichen in Unter nehmensprofilen
allgemeine Informationen, Stellenausschreibungen
sowie Fotos und Videos. Hier lässt sich ein Unternehmen
auch recht einfach durchleuchten. Geben
Sie bei der Mitgliedersuche die fragliche Firma
im entsprechenden Feld ein und Sie erhalten alle
XING-Mitglieder, die in diesem Unternehmen tätig
sind oder waren. Wenn Sie jetzt in deren Profil
Beschäftigungsdauer und Karriereentwicklung vergleichen,
können Sie gut erkennen, ob eine Stelle
bei diesem Arbeitgeber vielleicht nur ein Schleudersitz
ist oder Potenzial hat.
LinkedIn: Das amerikanische Pendant zu
XING bietet seinen Mitgliedern Zugang zu
Personen, Stellen, News, Updates und Insider-Informationen
und ist ein wichtiger Umschlagplatz
für unternehmensbezogene Informationen.
Auch hier können Sie, wie bei XING, die jeweilige
Unternehmenszugehörigkeit der Mitglieder checken.
Darüber hinaus wird man mittels Newsletter
über aktuelle Jobangebote informiert.
Facebook: Immer mehr Unternehmen nutzen
Facebook zur interaktiven Präsentation
– und treten unkompliziert mit InteressentInnen
und Be wer berInnen in Kontakt. Je professioneller
die Präsenz, desto wichtiger sind dem
Unternehmen seine künftigen MitarbeiterInnen.
Twitter: Unternehmen informieren hier
schnell und in komprimierter Form ihre
Follower über Veranstaltungen und aktuelle
Stellen angebote – das sollte man sich nicht
entgehen lassen.
YouTube: Immer mehr Arbeitgeber nutzen
diese Plattform zur Präsentation des
Unter nehmens. Und hier zählt mehr als nur
der Inhalt. Denn anhand von Machart und Stil der
Videos erkennen Sie sofort, von welcher Kultur das
Unternehmen geprägt ist.
kununu: Hier kommen die Bewertungen
über die Unternehmen aus
erster Hand und sind entsprechend
individuell verfasst. Aktuelle und ehemalige MitarbeiterInnen
bewerten nämlich ihren Arbeitgeber
im Hinblick auf Betriebsklima, Arbeitsalltag,
Benefits etc.
whatchado: Füllt man den whatchado-
Mat ch ing-Fragebogen aus, werden im
An schluss passende Karriere-Videos vorgeschlagen
– auch eine interessante Möglichkeit, um
Unternehmen kennenzulernen.
Arbeitgeber-Blog: Beliebt sind auch
Arbeit geber-Blogs. Sie bieten nicht nur
Informationen rund um den Arbeitsalltag, sondern
lassen auch MitarbeiterInnen aus unterschiedlichen
Abteilungen zu Wort kommen. Je authentischer
der Blog gestaltet ist, desto aussagekräftiger
sind seine Inhalte.
Instagram: Eine rasant zunehmende
Anzahl an Unternehmen nutzt Instagram,
um potentielle BewerberInnen mit Fotos
hautnah am Unternehmensalltag teilhaben zu
lassen.
let's start
watching
40 akademiker/innen-guide 2019
unternehmens-check
GASTKOMMENTAR
NOVOMATIC: Karrieren für
Developer beginnen hier
Interview mit Dr. Klaus Niedl, Global Human Resources Director, und Mario Farkas,
Leiter des Softwareentwicklungsteams in einem der Game Studios von NOVOMATIC.
In welchen Bereichen Ihres Unternehmens kommen
Developer zum Einsatz?
Klaus Niedl: NOVOMATIC bietet IT-Fachkräften
Einsatzmöglichkeiten in diversen Bereichen. Zentraler
Bestandteil des Konzerns ist die Positionierung
als Trendsetter in der Forschung & Entwicklung
von Hightech-Gaming-Equipment. Wir bieten
Karrieren als Game Developer C/C++ oder Software
EntwicklerIn C/C++, PHP, HTML, SQL für die
Entwicklung auf verschiedenen Betriebssystemen
und die Programmierung von Embedded Controllern
auf diversen Plattformen an. Darüber hinaus
besetzen wir SpezialistInnen in der Corporate IT,
für die Versorgung der angebundenen nationalen
und internationalen Standorte. Im Fokus liegen
das Unternehmensnetzwerk, die IT-Security sowie
die Entwicklung von Business-Applikationen und
Rechenzentren.
Wie gestaltet sich der Spieleentwicklungsprozess
bei NOVOMATIC?
Mario Farkas: Jedes neue Spiel beginnt mit einer
Idee. Jeder aus dem Game Studio kann seine bzw.
ihre eigenen Ideen einbringen. Danach werden Simulationen
und Prototypen gebaut. Wenn das Spielekonzept
von allen Beteiligten akzeptiert wurde,
startet ein Team aus Game Designern und Concept
Artists mit der Grafikentwicklung. Sobald die Grafiken
erstellt sind, beginnen SoftwareentwicklerInnen
und SoftwaretesterInnen mit der Entwicklung des
Spieles.
Was ist die spannendste Herausforderung dabei?
Mario Farkas: Im Arbeitsalltag gibt es unterschiedliche
Herausforderungen, wie beispielsweise die
Implementierung eines Simulators oder eines Prototypen
für ein Spielekonzept sowie die Ermöglichung
der neuesten grafischen Effekte auf der verwendeten
Hardware. Außerdem ist der Job sehr abwechslungsreich,
denn wir entwickeln nicht nur Spiele, sondern
gestalten auch innovative Softwareprojekte, welche
Teil des finalen Produktes sind und nie zuvor in dieser
Form kreiert wurden.
Gibt es in Österreich genug qualifizierte BewerberInnen?
Klaus Niedl: Grundsätzlich suchen wir unsere Talente
nicht nur in Österreich, internationale Bewerber
sind ebenso wertvoll und willkommen. Studien zeigen,
dass ca. 25 % der Developer bereit sind, für einen
spannenden Job den eigenen Lebensmittelpunkt
über Landesgrenzen hinweg zu verlegen. Dennoch
sind wir als Gaming-Technologiekonzern den Schritt
gegangen, selbst qualifizierte Developer auszubilden.
Aus diesem Grund haben wir die Corporate Coding
Academy (CCA) ins Leben gerufen. Die CCA ist ein
hochwertiges, 6-monatiges Ausbildungsprogramm
zum Junior Game Developer. Es setzt sich aus einem
interaktivem Lehrgang (Präsenz- und Online-Module)
sowie Training on the Job zusammen. Nach der
6-monatigen Ausbildung haben die TeilnehmerInnen
die Aussicht auf eine anschließende Fixanstellung in
einem unserer Game Studios.
41
BENEFITS
FÜR ALLE
Früher einmal waren die sogenannten
Zusatzleistungen nur dem höheren Management
vorbehalten, heute gehört es fast schon zum guten
Ton, allen MitarbeiterInnen solche „Zuckerln“ zukommen
zu lassen. Das Angebot in Unternehmen
aller Größenordnungen hat daher in den vergangenen
Jahren deutlich zugenommen. Allerdings
sind diese Leistungen absolut freiwillig und so
auch eine Sache Ihres Verhandlungsgeschicks.
Welche Benefits angeboten werden, richtet sich
meistens nach dem Geschmack der Firmenleitung.
Allerdings nehmen fortschrittliche Unternehmen
zunehmend Rücksicht auf die Bedürfnisse ihrer
MitarbeiterInnen. Zu den klassischen Benefits
gehören z. B. das Firmenhandy, ein Firmenwagen,
Seminare oder auch Essensgutscheine. Allerdings
achten Unternehmen auch vermehrt auf das physische
und psychische Wohl ihrer MitarbeiterInnen.
Denn das schafft eine höhere und damit langfristigere
Bindung zum Betrieb.
Gesunde ArbeitnehmerInnen sind leistungsfähiger,
Zufriedenheit senkt Krankenstandszahlen, beugt
der inneren Kündigung vor und reduziert MitarbeiterInnen-Fluktuation.
So bieten viele Firmen für eine optimale Work-
Life-Balance auch schon „soft“ Benefits wie Gleitzeit
oder Homeoffice, aber auch Sportmöglichkeiten,
günstige Mittagsküche, Gesundheitsvorsorge
oder Kinderbetreuung an.
INFO
Der AKADEMIKERiNNEN-GUIDE von CAREER
hat über 200 Arbeitgeber (s. ab S. 158) zu
den von ihnen angebotenen Benefits befragt.
Erhoben wurden dabei einerseits Sach- und
Geldleistungen, andererseits Maßnahmen zur
Förderung einer gesunden Work-Life-Balance.
Die Liste aller abgefragten Benefits finden Sie
unten.
ÜBERSICHT DER BENEFITS
Altersvorsorge/
Zusatzversicherung
Events/
Betriebsausflüge
Homeoffice-
Möglichkeit
Parkplatz
Barrierefreiheit
Firmenhandy
Hunde geduldet
Provisionsvergütungen/Gewinnbeteiligungen
Betriebsarzt/
Gesundheitsvorsorge
Betriebskindergarten
Dienstauto
Firmenlaptop
Fitness-Angebote
Gleitzeit-
Möglichkeit
Kaffee
Kantine-/
Lebensmittelgutscheine
MitarbeiterInnen-
Rabatte/
Sonderkonditionen
Snacks
Weiterbildung
Karriere- und
Entwicklungsmöglichkeiten
Familienfreundlichkeit
42 akademiker/innen-guide 2019
PLATZ NR. 1
Betriebsarzt bzw.
Gesundheitsvorsorge
Das Wohl und die
Gesundheit der MitarbeiterInnen
stehen bei einem Großteil
der Arbeitgeber an erster
Stelle. PLATZ NR. 2
Gleitzeit-Möglichkeit
Die Möglichkeit, sich die
Arbeitszeit in einem gewissen
Rahmen frei einzuteilen,
ist in vielen Unternehmen
bereits normal.
PLATZ NR. 3
Betriebsausflüge &
MitarbeiterInnen-Events
Viele Arbeitgeber setzen auf
interne Events für einen besseren
Teamzusammenhalt.
Best of Benefits
Der CAREER Verlag präsentiert die Top-10-Benefits der 200 befragten Arbeitgeber:
• Platz Nr. 4 Weiterbildungsförderung: Die
Mehrheit der Unternehmen fördert gezielt die
laufende Weiterbildung der MitarbeiterInnen.
• Platz Nr. 5 MitarbeiterInnen-Rabatte/Sonderkonditionen:
Der monetäre Klassiker wird
in vielen Unternehmen angeboten und von den
MitarbeiterInnen stets geschätzt.
• Platz Nr. 6 Kantine oder Lebensmittelgutscheine:
Wenn der große Hunger kommt, sind
Gutscheine ein gern gesehenes Goodie.
• Platz Nr. 7 Firmenhandy: Im Sinne des Work-
Life-Blending stellen immer mehr Arbeitgeber
Firmenhandys zur Verfügung.
• Platz Nr. 8 Fitness-Angebote: Fit am Arbeitsplatz?
Ein Großteil der Arbeitgeber findet das stark.
• Platz Nr. 9 Firmenlaptop: Mobiles Arbeiten
am Firmenlaptop ist vielerorts bereits an der
Tagesordnung.
• Platz Nr. 10 Homeoffice: Ganz im Sinne der
Work-Life-Balance erfreut sich Homeoffice
steigender Beliebtheit.
Auf den weiteren Plätzen befinden sich:
Kaffee, Parkplatz, Altersvorsorge/Zusatzversicherung,
Barrierefreiheit, Betriebskindergarten, Snacks,
Dienstauto, Provisionsvergütung/Gewinnbeteiligung
43
DER VERGLEICH MACHT SICHER
GREAT PLACE TO WORK
Das Great Place to Work Institute Europe in
Kopenhagen ermittelt in Kooperation mit der
Financial Times und den nationalen Great Place
to Work-Instituten jährlich die besten Arbeitgeber
Europas.
Die Unternehmen melden sich dabei zu einer
unabhängigen Überprüfung durch das Institut an
und werden dann anhand verschiedener Kriterien
bewertet.
Arbeitsplatz- und Personalkultur der Unternehmen
werden bei diesem Wettbewerb auf Grundlage
einheitlicher, ausführlicher, repräsentativer
MitarbeiterInnen-Befragungen überprüft.
Es werden sowohl die Themen Vertrauen, Identifikation
und Teamorientierung (Great Place to
Work-Modell) abgefragt als auch Programme und
Maßnahmen im Personalbereich bewertet.
ATTRAKTIVE ARBEITGEBER SIND
FAMILIENFREUNDLICH
Familienfreundlichkeit ist für die ÖsterreicherInnen
bei der Jobauswahl ein sehr wichtiges Kriterium.
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird in
diversen Rankings direkt nach einem freundschaftlichen
Arbeitsklima genannt.
Unternehmen setzen daher immer öfter auf Maßnahmen
für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf
und Familie. Erkennen können Sie diese Bemühungen
unter anderem so:
DER VERGLEICH MACHT SICHER
GREAT PLACE TO WORK
DAS AKTUELLE RANKING 2018 DER BESTEN ARBEITGEBER ÖSTERREICHS
KOMMT ZU FOLGENDEN ERGEBNISSEN:
Die Gewinner des landesweiten Wettbewerbs „Österreichs beste Arbeitgeber 2018“ sind:
Top-5-Arbeitgeber
Kategorie SMALL
20–49 MitarbeiterInnen
1. Brichard Immobilien GmbH
2. VBV – Vorsorgekasse AG
3. SAS Institute Software GmbH
4. Smith & Nephew
5. pixelart GmbH
Top-5-Arbeitgeber
Kategorie MEDIUM
50–250 MitarbeiterInnen
1. willhaben internet service
GmbH & Co KG
2. Mercedes-Benz Financial Services
Austria GmbH
3. HP Austria GmbH
4. Biogena-Gruppe
5. team santé apotheken
44 akademiker/innen-guide 2019
unternehmens-check
• Audit berufundfamilie: Dabei handelt es sich
um ein Beratungsinstrument für Unternehmen,
die im Rahmen des Auditprozesses dabei unterstützt
werden, familienfreundliche Maßnahmen zu
planen. Nach positiver Begutachtung wird jenen
Unternehmen vom zuständigen Bundesministerium
ein staatliches Gütezeichen verliehen.
• Teilnahme am Staatspreis: „Unternehmen für
Familien“: Das Bundeskanzleramt zeichnet jährlich
österreichische Unternehmen für familienfreundliche
Arbeitgeber-Maßnahmen aus.
• Teilnahme am Netzwerk: In diesem Netzwerk
können sich Unternehmen vorstellen und sich
somit zu mehr Familienfreundlichkeit bekennen.
www.unternehmen-fuer-familien.at
VIP-Tipp
MAG. a JULIA HAUSKA
Leiterin
CAREER Institut & Verlag
Was ist der wichtigste Rat, den Sie zum Thema
Berufsentscheidung geben möchten?
Geht nicht gibt's nicht! Und warum? Weil jeder seinen
eigenen Weg finden kann. Wichtig ist nur, dass man weiß,
was man will, dass man sich weder durch Autoritäten
noch durch althergebrachte Systeme aufhalten lässt und
dass man selbstkritisch bleibt. Und nicht zu vergessen:
Fragen stellen! Niemand kann alles wissen, aber jeder
kann alles fragen.
Top-4-Arbeitgeber
Kategorie LARGE
251–500 MitarbeiterInnen
1. Worthington Cylinders GmbH
2. Russmedia Österreich
3. VTU Engineering GmbH
4. ERBER Group
Top-5-Arbeitgeber
Kategorie X-LARGE
über 500 MitarbeiterInnen
1. KLIPP Frisör GmbH
2. Lidl Österreich
3. BIPA Parfümerien GmbH
4. DHL Express (Austria) GmbH
5. MERKUR Warenhandels AG
Die Gewinner des Wettbewerbs
„Europas beste Arbeitgeber 2018 –
Multinational“ sind:
1. Salesforce
2. Mars
3. Scandic
4. The Adecco Group
5. Cisco
6. AbbVie
7. SAS Institute
8. Daimler Financial Services
9. Cadence Design Systems
10. Admiral Group
In den Top 25 vertreten sind außerdem
H&M, EY, DHL Express und Hilton.
45
INSIDER-TIPPS
FÜR ERFOLGREICHES BEWERBEN
Die Profis von BEST RECRUITERS plaudern
aus dem Nähkästchen.
Egal, ob man schon ein alter Bewerbungshase ist
oder sich das erste Mal am Rande der Verzweiflung
durch den Job-Dschungel schlägt: Das Adrenalin
schnalzt in der Sekunde, in der man auf den
Absenden-Button im Online-Bewerbungsformular
drückt, einfach hoch. Bei jeder und jedem.
Klar: Man hat viel Zeit und Aufwand in seine
Unterlagen gesteckt und hofft natürlich, dass man
damit auch den erhofften Traumjob landet. Da
dürfen die Hormone schon einmal ein High-Speed-
Rennen veranstalten.
Vor allem, wenn man bedenkt, dass ein Großteil
der Bewerbungen in Absagen mündet: 84 % sind
es laut brandaktueller BEST-RECRUITERS-Studie
2018/19 noch vor der ersten Runde.
Da lohnt es sich schon, sich ein paar Tricks von
den Profis abzuschauen. Wir haben die ExpertInnen
von BEST RECRUITERS um ihre persönlichen
Insider-Tipps gebeten – immerhin drehen sie seit
2010 jährlich den Spieß um und prüfen einmal die
Arbeitgeber beziehungsweise die Recruiting-Verantwortlichen
auf Herz und Nieren.
#1 PERSONALITY-CHECK
Traum-Arbeitgeber + Ich = oder ?
Viele Wege führen zum Traumjob. Aber egal, in
welchem Heuhaufen Sie die perfekte Stellenanzeigen-Stecknadel
auch gefunden haben – ob in
einer Online-Jobbörse, auf Google oder per Social
Media –, bewerben Sie sich nicht gleich Hals über
Kopf. Stellen Sie sich am besten eine Oma vor, die
mit erhobenem Zeigefinger mahnt: Drum prüfe,
wer sich ewig bindet!
Machen Sie sich also zunächst ein detaillierteres
Bild Ihres Wunsch-Arbeitgebers und hinterfragen
Sie auch kritisch, was Ihnen versprochen wird!
STEP 1: DIE KARRIERE-WEBSITE
• Nennt der Arbeitgeber konkrete Entwicklungsmöglichkeiten,
die im Unternehmen auf Sie
warten? Werden beispielsweise Führungskräfte
aus den eigenen Reihen rekrutiert oder gibt es
eine firmeneigene Akademie? Decken sich diese
Angebote mit Ihren Wünschen hinsichtlich Ihrer
Karriere-Entwicklung?
77 % der 500 im Rahmen der BEST-RECRUITERS-
Studie 2018/19 getesteten Arbeitgeber bieten
entsprechende Informationen zu Entwicklungsund
Weiterbildungsmöglichkeiten!
• Lassen Sie bei den Überlegungen rund um Ihre
berufliche Weiterentwicklung auch die vielfältigen
Vorteile eines Mentoring-Programms nicht
außer Acht! Hierbei werden Sie von einer erfahrenen
Kollegin oder einem erfahrenen Kollegen,
meist aus einer anderen Abteilung, langfristig
begleitet und erarbeiten gemeinsam Lösungen
für unterschiedlichste Problemstellungen, über
die man mit der oder dem direkten Vorgesetzten
vielleicht nicht so gerne spricht.
Bei 14 % der 500 Top-Arbeitgeber Österreichs
können Sie auf der Karriere-Website Details zu
Mentoring-Initiativen nachlesen!
46 akademiker/innen-guide 2019
est recruiters
• Überlegen Sie im Vorfeld, welche monetären
und/oder nicht-monetären Benefits Ihnen im
Arbeitsleben besonders wichtig sind: Ist es die
flexible Arbeitszeit-Regelung, der Firmenwagen
oder doch die Betriebskantine? Bei vielen Unternehmen
– beispielsweise bei 57 % der 500 von
BEST RECRUITERS getesteten Top-Arbeitgebern
– können Sie im Anschluss direkt auf der Karriere-
Website überprüfen, ob Ihre Wunsch-Benefits
vom Arbeitgeber auch geboten werden.
Einen ersten Anhaltspunkt, welche Zusatzleistungen
bei Unternehmen besonders gängig sind,
liefert übrigens auch das „Best-of-Benefits“-Ranking
auf Seite 41.
• Vergessen Sie trotz aller Euphorie nicht auf die
drei zentralen Ks in der Arbeitgeberwahl: Kultur,
Kultur, Kultur. Sie verbringen einen Großteil Ihrer
Zeit am Arbeitsplatz, insofern sollte Ihnen dort
nicht nur die Aufgabe Spaß machen, sondern
auch das Umfeld zu Ihnen passen. 48 % der von
BEST RECRUITERS geprüften Arbeitgeber liefern
auf der Karriere-Website Details zu Unternehmenswerten,
21 % zu Führungsgrundsätzen.
Machen Sie den Check – und prüfen Sie auch, ob
sich das Kultur-Versprechen im weiteren Bewerbungsprozess
bewahrheitet!
• Für alle Punkte gilt: Versuchen Sie, auf der Website
zusätzlich zu den allgemeinen Informationen
auch Statements bestehender MitarbeiterInnen
zu finden. Wie erleben diese die Unternehmenskultur?
Welche Benefits gefallen ihnen besonders
und wie gut fühlen sie sich gefördert? Rund die
Hälfte der bei BEST RECRUITERS analysierten Arbeitgeber
(53 %) lässt sich so hinter die Kulissen
schauen – manche bieten sogar die Möglichkeit,
direkt mit den jeweiligen Testimonials in Kontakt
zu treten und eigene Fragen zu stellen!
STEP 2: DIE SOCIAL NETWORKS
Schauen Sie sich an, in welchen sozialen Netzwerken
sich der Arbeitgeber präsentiert – und auch
wie er das tut:
IN DIESEN SOCIAL NETWORKS SIND DIE MEISTEN
TOP-ARBEITGEBER ÖSTERREICHS VERTRETEN:
XING
LinkedIn
58 %
62 %
Facebook
43 %
kununu
YouTube
whatchado
karriere.reporter
Twitter
Instagram
WhatsApp
Snapchat
2 %
2 %
10 %
10 %
16 %
19 %
29 %
34 %
47
• Werden über das klassische Corporate-Profil
auf XING die letzten Unternehmensergebnisse
gepostet oder eher Unternehmenseinblicke mit
Augenzwinkern auf Instagram?
• Wie aktuell sind die jeweiligen Arbeitgeber-Profile?
Werden laufend nützliche Infos gepostet
– und wenn ja, welche? Daraus lässt sich
schließen, worauf der Arbeitgeber offensichtlich
besonderen Wert legt.
Aus der BEST-RECRUITERS-Studie 2018/19 geht
hervor, dass auf Facebook, Twitter und Instagram
am häufigsten Hilfreiches – wie Bewerbungstipps
oder Unternehmenseinblicke – für BewerberInnen
gepostet wird.
• Wie interagiert der Arbeitgeber mit den Fans und
Followern? Geht er auf Fragen oder Anregungen
der BesucherInnen ein beziehungsweise stellt er
selbst Fragen?
• Nimmt er auf kununu zu positiven wie negativen
Bewertungen persönlich Stellung?
Den BEST-RECRUITERS-Studienergebnissen zufolge
tun dies 23 % der 500 getesteten Top-Arbeitgeber.
• Wenn Sie Lust haben, schicken Sie dem Arbeitgeber
doch einmal eine direkte Anfrage via Facebook
Messenger und schauen Sie, was passiert!
Das wissenschaftliche Team von BEST RECRUI-
TERS hat genau das gemacht und sich nach dem
gewünschten Dresscode für Job-Interviews erkundigt.
Nur insgesamt 17 % der Top-Arbeitgeber
reagierten auf die Anfrage – der überwiegende Teil
allerdings sehr rasch innerhalb von 24 Stunden!
Wenn Sie also schnell eine Antwort auf Ihre Nachricht
erhalten, haben Sie einen Glücksgriff getan
und dürfen sich vermutlich auf einen raschen und
transparenten Bewerbungsprozess freuen – und
wenn nicht, können Sie eventuell das Social-Media-Team
des Unternehmens verstärken.
STEP 3: DIE STELLENANZEIGE
Nachdem Sie nun ein runderes Bild Ihres Wunscharbeitgebers
gewonnen haben, sehen Sie sich
nochmals die Stellenanzeige an:
• Sind die Inhalte stimmig und entsprechen sie
Ihrer Erwartung?
• Enthält die Ausschreibung eine realistische
Gehaltsspanne, sodass Sie nicht nur einschätzen
können, ob die Position zu Ihrem Einstiegslevel
passt, sondern auch auf Augenhöhe in die
Verhandlungen eintreten?
• Wissen Sie aufgrund der Anzeige, an wen Sie sich
bei Rückfragen wenden können? Laut BEST RECRU-
ITERS enthält rund die Hälfte der Job-Ads bei den
500 Top-Arbeitgebern in Österreich eine Ansprechperson
inklusive Kontaktmöglichkeit per Telefon
oder E-Mail. Nutzen Sie die Chance und räumen
Sie Unklarheiten aus dem Weg, noch bevor Sie den
Aufwand einer Bewerbung auf sich nehmen!
#2 IT’S A MATCH!
Die Passung zwischen Ihnen und Ihrem
Traum-Job lässt sich beeinflussen …
Durch den Personality-Check haben Sie eine Reihe
zentraler Informationen über Ihren Wunsch-Arbeitgeber
gesammelt und somit einen deutlichen
Vorsprung gegenüber Ihren MitbewerberInnen
gewonnen! Bei Blinddates punkten schließlich
auch diejenigen, die sich schon im Voraus über
den potenziellen Love Interest informiert haben
und mit dem Lieblingscocktail überraschen können.
Genau wie beim Dating gilt jedoch auch bei
der Bewerbung: Bitte mit Maß und Ziel! Stimmen
Sie Ihre Bewerbungsunterlagen auf den jeweiligen
Arbeitgeber ab – aber übergeben Sie diese nicht
persönlich. An die oder den Recruiting-Verantwortlichen.
An der Privatadresse.
Viele weitere nützliche Tipps und Tricks zur Gestaltung
Ihres Bewerbungsdossiers finden Sie im
Kapitel „Erfolgreich bewerben“ ab Seite 112.
48 akademiker/innen-guide 2019
est recruiters
#3 DIE NÄCHSTE AUSFAHRT AUF DEM
DATEN-HIGHWAY
Wie viele Klicks liegen eigentlich zwischen
Ihnen und Ihrem Wunsch-Arbeitgeber?
Auch die Art, wie Sie sich bei Ihrem Wunsch-Arbeitgeber
bewerben – also wie Sie Ihre Unterlagen
übermitteln sollen –, sagt einiges über das
Unternehmen aus:
• Haben Sie die Möglichkeit, selbst zu wählen, ob
Sie Ihre Bewerbung beispielsweise lieber per
E-Mail oder per Online-Bewerbungsformular
verschicken wollen? Bei 35 % der BEST-REC-
RUITERS-geprüften Unternehmen stehen zwei
Kanäle zur Wahl, bei 2 % sogar drei.
• Können Sie sich bequem und „one-click“ mit Ihrem
aktuellen XING- oder LinkedIn-Profil bewerben?
23 % der 500 Top-Arbeitgeber Österreichs
bieten bereits eine entsprechende Schnittstelle.
• Erhalten Sie eine Bestätigung, dass Ihre Unterlagen
eingelangt sind und bearbeitet werden?
Bekommen Sie die Kontaktdaten einer Person,
an die Sie sich wenden können, falls zwischenzeitlich
Fragen auftreten?
#4 TICK TACK
Er meldet sich, er meldet sich nicht,
er meldet sich …
Wenn man auf Feedback zu einer wichtigen
Bewerbung wartet, ist eigentlich jede Stunde zu
lange. Die gute Nachricht: Immer mehr Arbeitgeber
sind sich dessen bewusst und achten darauf, sich
zeitnah bei BewerberInnen zu melden. In der aktuellen
BEST-RECRUITERS-Studie wurden sogar 30 %
von 1.296 versendeten Bewerbungen zu ausgeschriebenen
Stellen innerhalb von drei Werktagen
mit einer Absage oder einer Einladung zu einem
Gespräch bedacht. Weitere 32 % waren innerhalb
von 4 bis 10 Werktagen abgeschlossen und 12 %
innerhalb von 11 bis 20 Werktagen.
BEWERBUNGEN AUF OFFENE STELLEN:
5 %
12 %
21 %
32 %
30 % Absage oder Einladung zum Interview
innerhalb von 3 Werktagen
32 % Absage oder Einladung innerhalb von
4 bis 10 Werktagen
12 % Absage oder Einladung innerhalb von
11 bis 20 Werktagen
5 % Empfangsbestätigung, aber keine Absage
oder Einladung innerhalb von 20 Werktagen
21 % keine Rückmeldung bzw. Absage/Einladung
außerhalb der Frist
#5 TEAM
Toll, ein anderer macht’s!
30 %
Für alle, die sich nicht auf einen Arbeitgeber festlegen,
sondern zwischen mehreren unterschiedlichen
Angeboten wählen wollen: Sie können den
Bewerbungsaufwand strategisch outsourcen!
Auch dieses Jahr besteht wieder die Möglichkeit,
sich unter office@bestrecruiters.eu als Avatar
für die Studie zu bewerben. Dann versendet das
wissenschaftliche Team Ihre Unterlagen an die 500
Top-Arbeitgeber in Österreich (wahlweise auch an
jene in Deutschland und/oder der Schweiz) – ohne
dass Sie einen Finger rühren müssen. Alle eingehenden
Rückmeldungen werden analysiert und
fließen in die Studienergebnisse ein. Signalisiert
ein Arbeitgeber Interesse an Ihren Qualifikationen,
bekommen Sie Bescheid und können entscheiden,
ob Sie das Gespräch wahrnehmen wollen oder
nicht. So einfach geht Bewerben!
49
#6 LAST BUT NOT LEAST
Wie kommen eigentlich die
BEST-RECRUITERS-Siegel zustande?
Seit 2010 prüft BEST RECRUITERS jährlich die Recruiting-Qualität
der umsatz- und mitarbeiterstärksten
Arbeitgeber in D-A-CH. Die Studie basiert auf
einem 203 Kriterien umfassenden wissenschaftlichen
Kriterienkatalog, der jährlich an die aktuellsten
Entwicklungen im HR angepasst wird. Die
Analysen umfassen die wichtigsten Kontaktpunkte
zwischen BewerberInnen und Arbeitgebern:
• Karriere-Website
• Mobile Recruiting
• Social Web
• Online-Stellenanzeigen
• Bewerbungsresonanz
• Usability im Bewerbungsprozess
• Interessen-Anfrage per E-Mail
• Interessen-Anfrage per Social Media
• Talent Relationship Management
Für die Erfüllung jedes Einzelkriteriums (z. B. Angabe
von zu erwartenden Benefits oder Informationen
zum bevorstehenden Recruiting-Prozess auf
der Karriere-Website etc.) werden Punkte vergeben,
maximal sind 100 Punkte möglich.
Die Stichprobe der 1.300 Arbeitgeber ist übrigens
unabhängig, das heißt kein Arbeitgeber kann sich
der Analyse entziehen, auch wenn es einzelne
immer wieder versuchen ;-)
Sobald alle Arbeitgeber eines Landes erhoben
sind – also sobald alle 203 Kriterien bei sämtlichen
Unternehmen bewertet wurden –, wird ein Punktedurchschnitt
für die Siegelvergabe errechnet.
SIEGELVERGABE AM BEISPIEL
ÖSTERREICH 2018/19
500 TOP-ARBEITGEBER
Die 500 Top-Arbeitgeber Österreichs erreichen
dieses Jahr durchschnittlich 53 % der maximal
möglichen Punkte. 259 Arbeitgeber erreichen oder
übertreffen diese magische Grenze von 53 % und
dürfen somit generell ein Siegel tragen, sie sind
also „zertifizierungsberechtigt“.
SIEGELVERGABE AM BEISPIEL ÖSTERREICH 2018/19
500 GETESTETE ARBEITGEBER INSGESAMT
65 %
53 %
nicht zertifiziert
50 akademiker/innen-guide 2019
est recruiters
Die 259 zertifizierungsberechtigten Arbeitgeber
werden anschließend als neue Grundgesamtheit
für einen weiteren Durchschnittswert herangezogen.
2018/19 erreichen die zertifizierungsberechtigten
Arbeitgeber Österreichs im Durchschnitt
65 % der möglichen Maximalpunkte.
Daraus folgt:
Wer zwischen 53 und 64,5 % der möglichen Punkte
erreicht, erhält ein Siegel in Bronze.
Wer zwischen 65 und 100 % der möglichen
Punkte erreicht, erhält ein Siegel in Silber – es sei
denn, das Unternehmen erringt den ersten Platz in
der jeweiligen Branche, dann darf es das begehrte
Siegel in Gold tragen.
#7 STAY CONNECTED
Weitere Infos und Ergebnisse zu den jährlichen
BEST-RECRUITERS-Studien finden Sie unter
www.bestrecruiters.eu – hier können Sie beispielsweise
die vollständigen Rankings oder auch
die Ergebnisse einzelner Erhebungskategorien
herunterladen.
Bei Fragen können Sie das BEST-RECRUITERS-Team
auch gerne per E-Mail unter office@bestrecruiters.eu
kontaktieren.
Top 20
im
D-A-CH-Raum
Branchenbzw.
Landesbester
Ausgezeichnete
Recruiting-
Qualität
Überdurchschnittliche
Recruiting-
Qualität
#8 DIE PERFORMANCE DER
BRANCHEN IM ÜBERBLICK
1. Unternehmensberatung/Wirtschaftsprüfung
2. Personalberatung
3. Eisen/Metall
4. Chemie
5. IT/Software/Telekommunikation
6. Gastronomie/Tourismus
7. Lebensmitteleinzelhandel
8. Bau/Holz
9. Transport/Verkehr/Logistik
10. Banken/Finanzdienstleistung
11. Versicherung
12. Automotive/KFZ
13. Elektro-/Elektronikherstellung
14. Großhandel/Vertrieb
15. Dienstleistung
16. Ambulante Pflege/Betreuung
17. Möbeleinzelhandel
18. Rechtsberatung
19. Anlagen-/Maschinenbau
20. Immobilienwirtschaft
21. Arbeitskräfteüberlassung
22. Industrie
23. Pharma/Biotechnologie
24. Krankenhäuser/(Teil-)Stationäre
Einrichtungen
25. Nahrungsmittel-/Konsumgüterherstellung
26. Papierindustrie
27. Energie
28. Öffentlicher Dienst
29. DIY-/Zoofachhandel
30. Bekleidungseinzelhandel
31. Unterhaltungsmedien-/
-elektronikeinzelhandel
32. Facility-/Security-Services
33. Medien/Werbung
34. Drogerie/Accessoires
51
DIE 200 BEST RECRUITERS 2018/19
Nachfolgend aufgelistet sind die 200 bestplatzierten
Arbeitgeber Österreichs, nach Branchen
sortiert. Mit Gold sind jene Unternehmen gekennzeichnet,
die in ihrer Branche durch besondere
BewerberInnen-Orientierung, Transparenz und
Wertschätzung den 1. Platz erreichen konnten und
somit das BEST-RECRUITERS-Siegel in Gold tragen
dürfen. Weitere Details zur BEST-RECRUITERS-Siegelvergabe
finden Sie auf Seite 50.
BRANCHE
BRANCHEN-
PLATZ
GESAMT-
RANKING
ARBEITGEBER
Medien/Werbung 1 1 HEROLD Business Data GmbH
2 148 Moser Holding AG
3 184 Regionalmedien Austria AG
Anlagen-/Maschinenbau 1 21 SSI Schäfer Automation GmbH
2 37 TGW Logistics Group GmbH
3 79 PÖTTINGER Landtechnik GmbH
4 109 PALFINGER AG
5 124 Meusburger Georg GmbH & Co KG
6 144 KNAPP AG
7 145 Wacker Neuson Linz GmbH
8 166 Haas Food Equipment GmbH
9 172 AVL LIST GmbH
10 176 Doppelmayr Seilbahnen GmbH
Arbeitskräfteüberlassung 1 30 Trenkwalder Personaldienste GmbH
2 64 APS Austria Personalservice GmbH & Co KG
3 126 ManpowerGroup GmbH
4 149 Siemens Personaldienstleistungen GmbH
5 164 teampool personal service gmbh
6 169 TTI Personaldienstleistung GmbH & Co KG
7 200 POWERSERV Austria GmbH
Ambulante Pflege/Betreuung 1 52 Fonds Soziales Wien
2 73 Hilfswerk Niederösterreich Betriebs GmbH
3 143 Österreichisches Rotes Kreuz
52 akademiker/innen-guide 2019
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BRANCHE
BRANCHEN-
PLATZ
GESAMT-
RANKING
ARBEITGEBER
Automotive/KFZ 1 26 KTM AG
2 32 Polytec Holding AG
3 41 Robert Bosch AG
4 42 Miba AG
5 58 MAHLE Filtersysteme Austria GmbH
6 85 BRP-Rotax GmbH & Co KG
7 97 Rosenbauer International AG
8 125 Magna International Europe AG
9 155 ZKW Group
10 177
11 181 BMW Motoren GmbH
MAN Truck & Bus Vertrieb Österreich GesmbH
& MAN Truck & Bus Österreich GesmbH
12 193 WOLFGANG DENZEL AUTO AG
Banken/Finanzdienstleistung 1 7 Raiffeisenlandesbank Vorarlberg
2 38 Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG
3 57 BAWAG P.S.K.
4 67
5 96 Volksbank Wien AG
Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen
AG
6 133 UniCredit Bank Austria AG
7 159
Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien
AG
8 183 Raiffeisen Bank International AG
Versicherung 1 12
Vienna Insurance Group AG
Wiener Versicherung Gruppe
2 49 Allianz Elementar Versicherungs-AG
3 50 Wüstenrot Gruppe
4 86 Helvetia Versicherungen AG
5 187 Generali Versicherung AG
6 194 ERGO Versicherung AG
7 195 Wiener Städtische Versicherung AG
8 198 Zürich Versicherungs-AG
Unterhaltungsmedien-/-
elektronikeinzelhandel
1 102 Thalia Buch & Medien GmbH
2 165 Saturn Austria
54 akademiker/innen-guide 2019
Photo: KISKA
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BRANCHE
BRANCHEN-
PLATZ
GESAMT-
RANKING
ARBEITGEBER
Drogerie/Accessoires 1 84 BIPA Parfümerien GesmbH
Bau/Holz 1 6 EGGER Gruppe
2 10 FunderMax GmbH
3 54 Rhomberg Bau GmbH
4 72 Österreichische Bundesforste AG
5 91 STRABAG AG
6 112 Pfeifer Holding GmbH
7 113 Binderholz GmbH
8 137 HABAU Hoch- und Tiefbaugesellschaft m.b.H.
9 142 Kremsmüller Industrieanlagenbau KG
10 151 Doka GmbH
11 173 PORR Group
Dienstleistung 1 8 Österreichische Lotterien GesmbH
2 19 Casinos Austria AG
3 121 Wiener Stadtwerke GmbH
4 146 Wien Holding GmbH
5 154
6 157 KLIPP Frisör GmbH
BEKO Engineering & Informatik GmbH & Co
KG
DIY-/Zoofachhandel 1 98 HORNBACH Baumarkt GmbH
2 127 QUESTER Baustoffhandel GmbH
3 141 bellaflora Gartencenter Gesellschaft mbH
4 171 RWA Raiffeisen Ware Austria AG
5 186 Fressnapf Handels GmbH
top
performance
56 akademiker/innen-guide 2019
Ich hab das
beste team.
Nur wer seinen Job gerne macht, macht ihn auch gut.
Deshalb setzen wir bei BIPA alles daran, ein gutes Arbeitsumfeld
für unsere Mitarbeiter zu schaffen – und das beginnt schon
beim Bewerbungsprozess. BIPA ist stolz darauf den 1. Platz in der
Branche Drogerie/Accessoires in der Best-Recruiters
Studie 2018/2019 erreicht zu haben.
BRANCHE
BRANCHEN-
PLATZ
GESAMT-
RANKING
ARBEITGEBER
Papierindustrie 1 106 SIG Combibloc GmbH & Co KG
2 170 Sappi Austria Produktions-GmbH & Co KG
Bekleidungseinzelhandel 1 17 Peek & Cloppenburg KG
2 167 Wolford AG
3 191 UNITO – Versand & Dienstleistungen GmbH
Eisen/Metall 1 15 Julius Blum GmbH
2 33 HAI Hammerer Aluminium Industries GmbH
3 47 voestalpine AG
4 93 AMAG Austria Metall AG
5 108 Fronius International GmbH
6 114 Welser Profile GmbH
7 129 Salzburger Aluminium Group
8 130 Mayer & Co Beschläge GmbH
9 150 Plansee Group
Elektro-/Elektronikherstellung 1 55 NOVOMATIC AG
2 75 Infineon Technologies Austria AG
3 77 B&R Industrial Automation GmbH
4 128 Anton Paar GmbH
5 189 Zumtobel Group AG
Gastronomie/Tourismus 1 3 Eurest Restaurationsbetriebs-GmbH
2 11 Österreichisches Verkehrsbüro AG
3 59 Eurotours GmbH
4 103 Gourmet Menü-Service GmbH & Co KG
Großhandel/Vertrieb 1 46 J. u. A. Frischeis GmbH
2 83 Transgourmet Österreich GmbH
3 94 Haberkorn GmbH
4 123 Schachermayer-Großhandels-GmbH
5 199 Metro Cash & Carry Österreich GmbH
Immobilienwirtschaft 1 71 BIG Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H.
2 120 Immofinanz AG
3 131 CA Immobilien Anlagen AG
4 179 BUWOG AG
58 akademiker/innen-guide 2019
Karrieren beginnen hier – Bewirb Dich auch Du.
ÜBER
UNS
WIR
SUCHEN
WIR
BIETEN
Die NOVOMATIC-Gruppe ist einer der größten Gaming-Technologiekonzerne
der Welt und beschäftigt als Produzent und Betreiber rund
30.000 Mitarbeiter. Wir sind auf stetiges, kontrolliertes und nachhaltiges
Wachstum ausgerichtet und verfolgen diese erfolgreiche Strategie auch
weiterhin konsequent.
Wir sind davon überzeugt, dass Vielfalt, Vertrauen und interkulturelle
Zusammenarbeit die Basis für ein erfolgreiches Miteinander innerhalb des
Konzerns bilden. Unsere Mitarbeiter und ihr Wohlergehen sind uns
wichtig, daher bieten wir vielfältige und individuelle Incentives.
Für das abwechslungsreiche Aufgabengebiet bei NOVOMATIC suchen wir
sowohl engagierte Uni- als auch FH-Absolventen aus wirtschaftlichen und
technischen Studienrichtungen. Der Karrierestart gelingt erfolgreich durch
Traineeprogramme, Praktika und den direkten Einstieg in eine Vollzeitbzw.
Teilzeitposition.
NOVOMATIC besticht durch ihre einzigartige Innovationskraft. Darum
nimmt Forschung und Entwicklung einen besonders hohen Stellenwert
ein. Wir bieten somit die Möglichkeit in einem besonders kreativen,
gesicherten Arbeitsumfeld tätig zu sein, in dem Wissen und Fähigkeiten
in spannenden Aufgabengebieten weiterentwickelt und dadurch die
Zukunft innovativ mitgestaltet werden kann.
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BRANCHE
BRANCHEN-
PLATZ
GESAMT-
RANKING
ARBEITGEBER
Energie 1 22 VERBUND AG
2 31 Vorarlberger Kraftwerke AG
3 70 EVN AG
4 115 ENERGIEALLIANZ Austria GmbH
5 138 Energie AG Oberösterreich
6 140 Austrian Power Grid AG
7 161 Energie Direct
8 178 OMV AG
Industrie 1 60 Sony DADC
2 76 ALPLA Werke Alwin Lehner GmbH & Co KG
3 82 KAINDL FLOORING GmbH
4 92 Tyrolit-Schleifmittelwerke Swarovski KG
5 147 STIHL Tirol GmbH
6 180 Banner GmbH
Krankenhäuser/(Teil-)Stationäre
Einrichtungen
1 62
Vinzenz Gruppe Krankenhausbeteiligungs-
und Management GmbH
2 81 Kardinal Schwarzenberg Klinikum GmbH
3 90
4 117
Oberösterreichische Gesundheitsholding
GmbH
Landeskrankenanstalten-Betriebsgesellschaft
– KABEG
5 135 Krankenhaus der Elisabethinen Linz
6 156 Klinikum Wels-Grieskirchen GmbH
Möbeleinzelhandel 1 63
2 87 XXXLutz KG
Dänisches Bettenlager Handelsgesellschaft
m.b.H.
3 163 IKEA Möbelvertrieb OHG
4 185 K. Ludwig Ges.mbH
Transport/Verkehr/Logistik 1 9 WALTER GROUP
2 66 ÖBB-Konzern
3 80 Gebrüder Weiss GmbH
4 89 SCHENKER & CO AG
5 174 Wiener Linien GmbH & Co KG
60 akademiker/innen-guide 2019
Was Österreichs führendem
Stromunternehmen
noch fehlt?
Ihr Antrieb.
Ihre Energie.
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ein anderer in Europa auf die Kraft des Wassers – und auf die Energie und Kompetenz
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über den Transport bis zum internationalen Handel und Vertrieb.
Unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vertrauen wir von Anfang an.
Wir bieten Ihnen ein hohes Maß an Eigenverantwortung in einem
State-of-the-art Arbeitsumfeld mit einem interdisziplinären Kreis von
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und die zukunftsweisenden Aufgaben gemeinsam meistern.
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BRANCHE
BRANCHEN-
PLATZ
GESAMT-
RANKING
ARBEITGEBER
Facility-/Security-Services 1 27 ISS Facility Services GmbH
2 53 Saubermacher Dienstleistungs AG
3 111 Markas GmbH
Lebensmitteleinzelhandel 1 23 HOFER KG
2 74 Lidl Österreich
3 110 Penny Österreich
4 139 MERKUR Warenhandels AG
5 152 REWE International AG
6 153 BILLA AG
7 160 Sutterlüty Handels GmbH
8 192 MPREIS Warenvertriebs GmbH
Nahrungsmittel-/Konsumgüterherstellung
1 95 Henkel Central Eastern Europe GmbH
2 104 Coca-Cola HBC Austria GmbH
3 134 Nestlé Österreich GmbH
4 136 Stieglbrauerei zu Salzburg GmbH
5 168 RAUCH Fruchtsäfte GmbH & Co OG
6 190 Philip Morris Austria GmbH
Öffentlicher Dienst 1 24 Wirtschaftskammer Österreich
2 35 Bundesrechenzentrum GmbH
3 68 Land Oberösterreich
4 78 Finanzmarktaufsicht
5 116 Bundesministerium für Finanzen
6 196 Stadt Wien
7 197 Wirtschaftskammer Wien
Rechtsberatung 1 16
2 20
WOLF THEISS Rechtsanwälte
GmbH & Co KG
Fellner Wratzfeld & Partner Rechtsanwälte
GmbH
3 34 Schönherr Rechtsanwälte GmbH
4 99
5 101
CHSH Cerha Hempel Spiegelfeld Hlawati
Rechtsanwälte GmbH
CMS Reich-Rohrwig Hainz Rechtsanwälte
GmbH
6 107 Freshfields Bruckhaus Deringer LLP
62 akademiker/innen-guide 2019
est recruiters
MEINE ISS –
MEINE PERSPEKTIVE.
„Auslandserfahrung und
interne Weiterbildung im Bereich
Key Account Management –
das macht ISS für mich.“
Sophie Bachler
ISS Trainee 2017-2019
„ISS zeichnet sich durch Bescheidenheit
und Bodenständigkeit
aus – die menschliche
Komponente ist omnipräsent.“
Xixia Chen
ISS Trainee 2017-2019
„Abwechslung, individuelle
Karriereplanung und
Aufstiegschancen – das ist
ISS für mich!“
Lisa Palme
ISS Trainee 2017-2019
63
BRANCHE
BRANCHEN-
PLATZ
GESAMT-
RANKING
ARBEITGEBER
IT/Software/Telekommunikation 1 25 Kapsch Group
2 40 karriere.at GmbH
3 44 Raiffeisen Software GmbH
4 100 Frequentis AG
5 119 RadarServices Smart IT-Security GmbH
6 122 T-Mobile Austria GmbH
Personalberatung 1 14 Hays Österreich GmbH
2 39 KERN engineering careers GmbH
3 43 mein-personaler Personalservice GmbH
4 48 epunkt GmbH
5 56 Vace Engineering GmbH
6 132 Experis Services GmbH
7 158 HR Consulting Alexander Wozak GmbH
Pharma/Biotechnologie 1 13 ERBER Group
2 29 Greiner Bio-One GmbH
3 69 Boehringer Ingelheim RCV GmbH & Co KG
4 105 Roche in Österreich
Unternehmensberatung/
Wirtschaftsprüfung
1 2 BDO Austria GmbH
2 4 PwC Österreich GmbH
3 5 EY Österreich
4 18 Deloitte Österreich
5 28 zeb
6 45 TPA Austria
7 61 Accenture GmbH
8 65 KPMG Austria GmbH
9 88
LBG Österreich GmbH Wirtschaftsprüfung &
Steuerberatung
10 162 The Boston Consulting Group GmbH
11 175 Roland Berger GmbH
12 182
Grant Thornton Unitreu GmbH – Wirtschaftsprüfungs-
und Steuerberatungsgesellschaft
13 188 Capgemini Consulting Österreich AG
Chemie 1 36 Treibacher Industrie AG
2 51 TIGER Coatings GmbH & Co. KG
3 118 hollu Systemhygiene GmbH
64 akademiker/innen-guide 2019
est recruiters
Kapsch Group
Der richtige Drive für Ihre Karriere?
Bei uns kommt Ihre Zukunft ins Rollen.
Nach dem Master geht’s los: Am besten bei Kapsch, einem der führenden Technologieunternehmen
Österreichs mit mehr als 7.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weltweit. Gestalten Sie
mit uns die digitale Welt von morgen. Mit Innovationen für Kommunikation,
Verkehr, Infrastruktur. Sprechen Sie mit uns über Ihre persönlichen
Karriere-Perspektiven, internationale Traineeships und
spannende Zukunftsprojekte. Wir freuen uns.
onestepahead.kapsch.net
65
JOBAUSWAHL
WO IST MEIN JOB?
Wer aus der Vielfalt an Quellen für Jobangebote die attraktivsten Jobs herausfiltern
will, braucht viel Know-how. Doch welcher Weg ist der beste, um an den passenden
Job zu gelangen?
JOBANGEBOTE FINDEN
Wie findet man sein Traumunternehmen?
Wie finden Sie die konkrete Stelle, die zu Ihnen
passt?
• Das Jobangebot des AKADEMIKERiNNEN-GUIDE
2019 von CAREER ist mit 200 Spitzen-Arbeitgebern
die analoge Adresse für die Top-Jobs am
„jungen Arbeitsmarkt“. Die digitale Adresse ist:
• Denken Sie bei Online-Stellenmärkten auch
an kleinere, spezialisiertere Jobbörsen und an
Google.
• Das eigene Netzwerk ist ebenfalls eine Ressource,
die man unbedingt nutzen sollte.
• Die meisten Unternehmen schreiben aktuelle
Jobangebote auf ihrer Website aus und bieten
auch gleich die Möglichkeit zu einer Online-Bewerbung
an.
• Die Stellenanzeigen in Tageszeitungen sind nach
wie vor eine interessante Jobquelle. „DER STAN-
DARD“, „Die Presse“ und „Kurier“ sind wichtige
überregionale Medien.
• PersonalberaterInnen spielen als Vermittler eine
wichtige Rolle auf dem Arbeitsmarkt. Es gibt AnbieterInnen,
die auf den „jungen Arbeitsmarkt“
oder auf spezielle Branchen spezialisiert sind;
es gibt aber auch Headhunter, die ausschließlich
internationale Top-Jobs präsentieren.
NETZWERKE NUTZEN
Die persönlichen Kontakte und Netzwerke werden
immer wichtiger. Etwa ein Drittel aller Stellen wird
über Netzwerke vergeben. Ein breit gefächertes
und verlässliches Netzwerk ist ein wichtiger Faktor
für beruflichen Erfolg und persönliche Karriere.
Daran sollte man schon früh denken und arbeiten.
Fast jede höher bildende Schule hat eine Art AbsolventInnen-Club,
durch den man mit ehemaligen
LehrerInnen und SchulkollegInnen in Kontakt bleiben
kann. Auch Universitäten bieten Alumni-Clubs,
in denen Sie netzwerken können. Eine grenzübergreifende
Alumni-Organisation finden Sie unter:
www.alumni-clubs.net
TIPP
Denken Sie langfristig. Nur weil Ihnen manche
Kontakte im Moment scheinbar keinen Vorteil
bringen, heißt das nicht, dass sich das in
Zukunft nicht ändern kann.
• Auch in Branchenmagazinen sind interessante
Jobangebote zu finden.
Die wichtigsten Tipps, um ein gutes
Netzwerk aufzubauen:
• „Viel hilft viel” trifft in diesem Fall nicht zu. Es
kommt nicht auf die Größe, sondern auf die
Qualität Ihres Netzwerks an.
66 akademiker/innen-guide 2019
jobauswahl
• Sie müssen das Rad nicht neu erfinden. Es gibt
auch die Möglichkeit, in bestehende Netzwerke
einzutreten.
• Wichtig ist die Heterogenität der Gruppe.
TIPP
Wenn Sie sich für ein Unternehmen interessieren,
das momentan keine offenen Stellen
ausgeschrieben hat, zögern Sie nicht, sich
initiativ zu bewerben.
• Stichwort Visitenkarten: Haben Sie immer Ihre
Karte parat und sammeln Sie Visitenkarten
anderer Menschen.
Die Personalabteilung kann Ihnen Auskunft
geben, wie Ihre Bewerbung aussehen soll und
an wen sie zu richten ist.
• Besuchen Sie gezielt Alumni-Veranstaltungen.
• Freiwilligenarbeit verursacht zwar Aufwand,
bringt Ihnen aber zahlreiche Kontakte und
Möglichkeiten.
Ein gut funktionierendes Netzwerk
kann Ihrer Karriere den nötigen
Schwung geben. Achten Sie aber auf gut
ausgewählte Kontakte!
STELLENANZEIGEN
Aus einer Stellenanzeige lassen sich viele nützliche
Informationen ziehen, mit denen man sich ein
gutes Bild der Position an sich und des Unternehmens
machen kann.
Je präziser die Anzeige formuliert ist, desto professioneller
ist das Recruiting und desto mehr Wert
wird auf MitarbeiterInnen gelegt.
Professionelle Anzeigen enthalten folgende
Informationen:
• Art des Unternehmens, Branche
• Ansprechperson für Rückfragen
• Produkte bzw. Leistungen
• Standort
• Position, Aufgabengebiet
• Eintrittstermin
• Anforderungen an den/die BewerberIn (fachlich,
persönlich)
• Leistungen, die das Unternehmen für seine
MitarbeiterInnen erbringt
• Gehalt
Im Zuge der BEST-RECRUITERS-Erhebung 2018/19
wurden an die 500 Top-Arbeitgeber Österreichs
je drei Bewerbungen auf ausgeschriebene Stellen
und eine Initiativbewerbung versendet: 74 % der
Arbeitgeber akzeptierten auch Initiativbewerbungen
(ab S. 46).
JOBS IM ÖFFENTLICHEN DIENST
Für alle Jobs im öffentlichen Dienst gilt – mit wenigen
Ausnahmen – Ausschreibungspflicht. Wenn
eine ressortinterne Anfrage sowie eine Anfrage bei
der im Bundeskanzleramt eingerichteten „Jobbörse“
ergeben hat, dass für einen Arbeitsplatz kein
geeignete/r KandidatIn aus dem Bundesdienst zur
Verfügung steht, wird eine öffentliche Ausschreibung
eingeleitet. Die Stelle wird dann u. a. in der
Jobbörse der Republik ( www.jobboerse.
gv.at) ausgeschrieben.
Die Berufsbilder im öffentlichen Dienst sind auf
Bundesebene sehr vielfältig. Informieren Sie
sich im Detail auf den Homepages der einzelnen
Ressorts.
EU-JOBS
Nicht nur aufgrund der Bezahlung ist ein Job in
einer EU-Institution hochattraktiv. Qualifikation ist
hier das wichtigste Stichwort. Meist reicht nicht
nur die Kenntnis einer der EU-Amtssprachen aus,
man muss auch mindestens eine zweite Gemeinschaftssprache
sprechen. Besonders wichtig sind
naturgemäß englisch und französisch.
67
Wer an Jobs in der EU denkt, denkt zumeist zuerst
an die Verwaltung. Die Europäische Union bietet
aber eine große Brandbreite an Karrieremöglichkeiten
und vor allem spannende Aufgabestellungen
im Bereich der Forschung.
Grundsätzlich gibt es zwei Beschäftigungsmöglichkeiten
bei Institutionen in der EU:
• Beamtenlaufbahn: Die BeamtInnen auf Lebenszeit
werden auf dem Wege allgemeiner Auswahlverfahren
eingestellt.
• Befristete Tätigkeit: Neben BeamtInnen
werden in der EU auch Vertragsbedienstete
mit meist zeitlich befristetem Dienstverhältnis
eingestellt. Um einen solchen Job zu ergattern,
müssen Sie Ihre Fähigkeiten nachweisen und
sich einem Gespräch stellen.
Jobs werden entweder direkt auf der Seite der
jeweiligen Institution oder auf der Jobbörse der
Republik veröffentlicht.
Mitunter werden EU-Stellenausschreibungen auch
in österreichischen Tageszeitungen (z. B. „Die
Presse“, „DER STANDARD“, „Kurier“), meist in der
Wochenendausgabe, inseriert.
WICHTIG!
Informieren Sie sich über laufende und geplante
Auswahlverfahren auf der Webseite des
EPSO (Europäisches Amt für Personalauswahl):
http://epso.europa.eu
DIE WICHTIGSTEN
ONLINE-STELLENBÖRSEN
Im Web können BewerberInnen mittlerweile zwischen
zahlreichen Online-Stellenbörsen wählen,
aber nicht jede Jobbörse ist für jede/n BewerberIn
gleichermaßen passend. Interaktive Jobbörsen von
heute bieten Stellensuchenden viele Möglichkeiten
und Zusatzfeatures, welche die Suche nach der
passenden Anstellung vereinfachen sollen.
KARRIERE.AT
Die richtigen KandidatInnen zum richtigen Unternehmen
bringen – dieses Ziel verfolgt Österreichs
größte, bekannteste und reichweitenstärkste
Online-Stellenbörse.
karriere.at ist Österreichs größtes Karriereportal
und stellt offene Stellen aus den vielfältigsten
Branchen zur Verfügung. Laufend aktuelle
Jobangebote, eine eigene BewerberInnen-Datenbank,
aber auch der Job-Alarm sowie eine eigene
Netzwerkfunktion erhöhen die Chance auf einen
neuen und passenden Job.
Auch dem Trend zur mobilen Nutzung wird mit der
kostenlosen karriere.at-App, die täglich aktuelle
Karriere-Infos und standortbasierte Stellenangebote
bietet, Rechnung getragen. Der Blick hinter die
Kulissen eines Unternehmens erwartet Bewerber-
Innen durch den karriere.reporter. MitarbeiterInnen-Interviews
und ein videogestützter Unternehmensrundgang
gewähren zusätzlich interessante
Einblicke.
DERSTANDARD.AT/KARRIERE
Mit gehobenen und qualifizierten Stellenangeboten
hat sich die Karriereseite von
derStandard.at etabliert und mit diesem Profil
ein Alleinstellungsmerkmal am österreichischen
Markt der Online-Jobbörsen erarbeitet.
Die NutzerInnen sind überdurchschnittlich hoch
gebildet, etwa ein Drittel besitzt Maturaniveau
und knapp ein Viertel der UserInnen sind AkademikerInnen.
Die Online-Stelleninserate stehen BewerberInnen
über die Website zur Verfügung – neben einem
eigenen Karrierepool kann auch über die kostenlose
JobStandard-App zugegriffen werden.
BESTE-STELLEN.AT
Durch die Kooperation der „Oberösterreichischen
Nachrichten“ und der „Salzburger Nachrichten“
68 akademiker/innen-guide 2019
jobauswahl
ist eine weitere Plattform am Online-Stellenmarkt
vertreten:
beste-stellen.at liefert „beste Jobs für
beste Bewerber“. Fach- und Führungskräfte sind
gut beraten, diese Jobbörse zu nutzen und so
ansprechende und passende Jobs zu finden. Die
Stellenbörse profitiert von der ausgedehnten
Reichweite.
Auch auf YouTube ist beste-stellen.at zu finden,
zusätzlich erleichtert ein eigener Job-Agent auf
Facebook die Suche. Bei jeder getätigten Abfrage
auf der Karriere-Website kann dieser angelegt
werden, um alle passenden Jobs automatisch und
kostenlos ins eigene Postfach zu übermitteln.
MONSTER
Auf dem international vernetzten Stellenmarkt
Monster stehen Interessierten mehrere
tausend Stellenangebote zur Verfügung.
Bewegtbildeinbindung in Stelleninseraten oder
auch die Verknüpfung zu Social-Media-Kanälen ist
längst Usus bei Monster. Dabei wird nicht nur auf
altbekannten Social Websites getwittert, gebloggt
oder geyoutubed – auch die digitale Pinnwand
von Pinterest kommt zum Einsatz.
Mit einer eigenen App ist Monster über BeKnown
auf Facebook vertreten und bietet InteressentInnen
damit einen einfachen Weg in den Bewerbungsprozess
– und das direkt auf der Plattform.
Ohne das soziale Netzwerk zu verlassen, erhalten
BewerberInnen damit einen direkten Draht zum
Recruiting-Personal und können ihr eigenes berufliches
Netzwerk aufbauen.
MEINJOB.AT
Auf der Karriere-Plattform
meinjob.at erreichen tausende Stellenangebote
interessierte BewerberInnen. Über ein
Karriere-Center finden sich wertvolle Tipps und Informationen
zum Thema Bewerbung und Karriere.
Über die bloße Jobsuche hinaus werden BewerberInnen
begleitet und beraten – ein eigener
Karriere-Blog und die Verknüpfung mit Social
Media stellen dabei nötige Voraussetzungen dar,
um auch die jeweiligen Zielgruppen anzusprechen.
STEPSTONE
Durchaus umfassende Stellenangebote für Fachund
Führungskräfte aus den verschiedensten
Branchen finden sich auch auf
stepstone.at. Mit tausenden topaktuellen
Stellenangeboten und eigens eingerichteten Zielgruppen-Channels
finden sich Inserate rund um
den Bereich Universität und Berufsstart.
Bequem können auch über diese Stellenbörse Jobs
per E-Mail angefordert werden und über Facebook
oder Twitter sind InteressentInnen stets up to date.
BEST CAREER
DAS KARRIERE-COCKPIT
Einen erfrischend anderen Zugang bietet BEST
CAREER: Im Gegensatz zu herkömmlichen
Online-Stellenbörsen ist BEST CAREER ein
innovatives BewerberInnen-Cockpit, das einfach
und spielerisch ein digitales Steuern der eigenen
Karriere ermöglicht.
BEST CAREER zeigt AkademikerInnen nicht nur
ihren realistischen Wert am Arbeitsmarkt, sondern
auch, wie sie diesen steigern können. Damit sie im
richtigen Job das bekommen, was sie verdienen.
Zusätzlich deckt BEST CAREER auf, welches
Potenzial in einem selbst steckt und wie sich der
Lebenslauf perfektionieren lässt.
69
SCHLUSS
MIT ABSAGEN.
STEP
1
Geh auf
best-career.at
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WEITERE ONLINE-ADRESSEN
ZUR JOBSUCHE:
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http://karrierenews.diepresse.com
www.kurier.at/karrieren
www.laendlejob.at
www.metajob.at
www.studentjob.at
www.tucareer.com
www.unijobs.at
www.uniport.at
www.willhaben.at/jobs
www.xing.com/jobs
www.zbp.at
DIE WICHTIGSTEN
KARRIEREMESSEN
Im Recruiting von heute gilt: Wer miteinander arbeiten
möchte, der sollte sich auch kennenlernen.
Der Besuch von Karrieremessen ermöglicht einen
persönlichen Austausch zwischen Arbeitgebern
und potenziellen MitarbeiterInnen. In Österreich
finden quer durch alle Bundesländer regelmäßig
Messen statt. Im Gegensatz zur landläufigen Meinung
sprechen Karrieremessen nicht nur SchülerInnen
und Auszubildende an – auch für Studierende
und AkademikerInnen werden zielgerichtete
Messen veranstaltet.
Getreu dem Motto „Dabei sein ist alles“ betreiben
bereits zahlreiche Arbeitgeber zielgerichtetes Recruiting
über Jobmessen – ein geeigneter Rahmen
somit, um Laufbahnplanung, Fortbildung und
Networking miteinander zu verbinden. Karrieremessen
bieten vor allem den Vorteil, innerhalb von
begrenzter Zeit eine große Anzahl an Unternehmen
kennenzulernen – und das persönlich. Bei
guter Vorbereitung auf die Messe kann fast nichts
schiefgehen, um dem potenziellen Arbeitgeber ein
gutes Bild von sich zu vermitteln.
Neben gut ausgewählter Kleidung und professionellem
Verhalten ist auch das nötige Wissen über
das Unternehmen der Wahl mitzubringen. Für die
Messe gelten schließlich dieselben Kriterien wie
für ein Bewerbungsgespräch, und hierbei zählt vor
allem der erste Eindruck, den BewerberInnen beim
Unternehmen hinterlassen.
TIPP
Suchen Sie sich im Vorfeld die fünf für Sie
interessantesten Unternehmen aus und
informieren Sie sich ausführlich über die
Tätigkeitsbereiche und vor allem die Unternehmensphilosophie.
Doch Vorbereitung ist nicht alles.
MesseteilnehmerInnen werden mit einem lauten
und oft hektischen Umfeld konfrontiert. Sie haben
dann mehrere Möglichkeiten, darauf zu reagieren:
• TeilnehmerInnen, die sich durch nichts aus der
Ruhe bringen lassen, können mit einem souveränen
Auftritt auf der Messe punkten.
72 akademiker/innen-guide 2019
jobauswahl
ZBP.AT
JOBS
während
und nach
— derWU!
73
• Sind die Umstände zu turbulent, ist es am
sinnvollsten, einen Gesprächstermin abseits der
Messe zu vereinbaren.
WICHTIG!
Vermitteln Sie dem Arbeitgeber, dass verstärktes
Interesse am Unternehmen besteht. Immer
wieder gibt es auf Jobmessen auch konkrete
Jobangebote.
Die größte und wohl bekannteste Karrieremesse
für Studierende und AbsolventInnen in Wien stellt
die Recruiting-Messe der WU Wien in Kooperation
mit dem Alumnidachverband der BOKU dar:
Die Career Calling lockt regelmäßig tausende
BesucherInnen an und bringt Unternehmen und
Interessierte in direkten Kontakt. Hauptaugenmerk
wird dabei auf den wirtschaftswissenschaftlichen,
technischen sowie naturwissenschaftlichen
Bereich gelegt.
Auf einer der größten Karrieremessen Oberösterreichs,
dem JKU Karrieretag der Kepler Society,
können ebenfalls gute Kontakte geknüpft werden.
Ebenso auch auf der TECONOMY in Linz. Diese
Messen bieten neben Fachbereichen auch für
Berufe des Rechtswesens Kontaktmöglichkeiten.
Interessierte können die Gelegenheit nutzen,
einen Tag lang marktführende Unternehmen
kennenzulernen, nehmen an Gewinnspielen und
KARRIEREMESSEN WEB
ABSOLVENT
BeSt3
Career Calling
CAREER & COMPETENCE
connect
Contacta
Karrieretage – Messe für Gesundheitsberufe
EXCELLENCE
Fair&creative
fair.versity Austria
FH Kufstein Meet & Match
FH Kärnten Meet & Match
FH Oberösterreich Karrieremesse Wels, Steyr
JKU Karrieretag Linz
Jobmesse FH Vorarlberg
FH Oberösterreich Karrieremesse Wels, Steyr
JKU Karrieretag Linz
Jobmesse FH Vorarlberg
JUS SUCCESS
www.absolvent.at/
bestinfo.at
www.careercalling.at
www.career-competence.at
www.aau.at/alumni-karriere/connect/
www.fhs-contacta.at/
www.karrieretage.at/
excellence-messe.uni-graz.at/
https://faircreative.at/
www.fairversity.at/
www.fh-kufstein.ac.at
www.fh-kaernten.at
www. fh-ooe.at
www.karrieretag.at
www.fhv.at
www.fh-ooe.at
www.karrieretag.at
www.fhv.at
www.jussuccess.at/home/
74 akademiker/innen-guide 2019
jobauswahl
Workshops teil und können ihren Lebenslauf
einem CV-Check unterziehen. Österreichs größte
interdisziplinäre Messe für JungakademikerInnen
aller Studienrichtungen ist die Uni Success. Sie
bietet Informationen zu den Themen internationale
Karriere, konkrete Berufsfelder, Unternehmenspräsentationen,
wichtige Arbeitsmarktinfos, Angebote
zur Weiterbildung sowie zu Soft Skills.
Der gut besuchte TUday ist die Jobmesse der
Technischen Universität Wien, Österreichs größter
Forschungs- und Bildungseinrichtung für Technik
und Naturwissenschaft. Neu im Programm sind
Branchentalks zu tagesaktuellen Themen. Auf
diesem Landeplatz für engagierte TechnikerInnen
und Top-Arbeitgeber können immer wieder Studierende
und AbsolventInnen in Richtung zukünftige
Karriere abheben.
Für spezifischere Zielgruppen gibt es weitere
Jobmessen: Für Studierende und AbsolventInnen
der Rechtswissenschaften präsentieren sich unter
anderem Unternehmen verschiedenster Branchen
auch jährlich auf der JUS SUCCESS am Juridicum
Wien. CAREER & Competence hat den Anspruch,
Absol ventInnen auch an lokale Unternehmen zu
vermitteln.
TIPP
Viele Wege führen zum Ziel!
Um Ihren Traumjob zu finden, müssen Sie sich
verschiedener Kanäle bedienen. Studieren Sie
Stellenanzeigen, bauen Sie Netzwerke auf
und knüpfen Sie auf Karrieremessen direkten
Kontakt zu Ihrem Wunscharbeitgeber.
KARRIEREMESSEN WEB
Karriereforum
life-science-success
MASTER AND MORE Messen
Recruiting Forum
mission:SUCCESS
Teconomy
TUday
UNI SUCCESS
WU Praktikumstag
TECONOMY Graz
TECONOMY Leoben
TECONOMY Linz
TECONOMY Salzburg
TECONOMY Wien
TUday
Uni Success
WU Praktikumstag
www.karriereforum.eu/
www.life-science.eu/life-science-success/
www.master-and-more.at/master-andmore-das-master-portal-oesterreichs.html
www.mci4me.at/de/services/career-center/
recruiting-forum
www.fhwn.ac.at/Jobmesse
www.iaeste.at/fuer-studierende/karrieremessen/
http://tuday.tucareer.com/
https://www.uniport.at/uniport-fuer-studierende/
www.zbp.at
www.iaeste.at/de/career_fairs
www.iaeste.at/de/career_fairs
www.iaeste.at/de/career_fairs
www.iaeste.at/de/career_fairs
www.iaeste.at/de/career_fairs
http://tuday.tucareer.com
www.uni-success.at
www.zbp.at
75
Österreichs Öffentlicher Dienst –
Chancen für alle
Vielfalt und Möglichkeiten im Bundesdienst
In Österreich wird die öffentliche Verwaltung vom
Bund, den neun Ländern sowie mehr als 2.000
Gemeinden wahrgenommen. Zusätzlich zu den
Gebietskörperschaften lassen sich auch Sozialversicherungsträger,
gesetzliche Interessenvertretungen
(Kammern) und weitere an der Erstellung öffentlicher
Leistungen beteiligte Rechtsträger dem
„Öffentlichen Dienst“ im weiteren Sinn zurechnen.
Neben den sozusagen „klassischen“ Aufgabenbereichen,
wie Schul- und Sozialwesen, Recht und
Sicherheit oder Steuer- und Abgabenverwaltung sowie
Finanzwesen, in denen ein großer Teil der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter des Bundes beschäftigt
ist, sind öffentlich Bedienstete noch in zahlreichen
anderen Tätigkeitsbereichen engagiert. Zu nennen
wären hier beispielsweise Aufrechterhaltung und
© Bundespressedienst/BKA
Verbesserung der Infrastruktur, Lebens- und Arzneimittelsicherheit,
Umwelt- und Naturschutz, Gesundheitswesen
etc.
Vor allem im eigentlichen Verwaltungsbereich der
Bundesministerien, der auf neue Herausforderungen
am raschesten reagieren und organisatorisch
gesehen eine Schlüsselfunktion einnehmen muss,
findet sich eine Fülle an Aufgabenbereichen. Das
Qualifikationsspektrum umfasst Juristinnen und Juristen,
Technikerinnen und Techniker, betriebs- und
volkswirtschaftliche Berufe, die Absolventinnen und
Absolventen von geisteswissenschaftlichen Studien,
Psychologinnen und Psychologen sowie Fachexpertinnen
und Fachexperten zahlreicher anderer Wissensgebiete
und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
im Bereich Organisation und Administration.
Arbeitsplatzqualität, Image und Realität
Interne Befragungen der Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter zeigen, dass bei Bundesbediensteten
hinsichtlich Tätigkeiten und Anforderungen grundsätzlich
eine hohe Zufriedenheit besteht. Zusätzlich
erweisen sich die Vereinbarkeit von Beruf und
Familie und die Sicherheit des Arbeitsplatzes als
wichtige Faktoren. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
wissen, welche Leistungen man von ihnen
erwartet, können sich mit ihren Aufgaben in hohem
Maß identifizieren und schätzen die Freiräume für
eigenständiges Arbeiten.
Das Image des Öffentlichen Dienstes mag zwar gelegentlich
von der einen oder anderen Pauschalie-
76 akademiker/innen-guide 2019
jobauswahl
rung geprägt sein, die sich ungeachtet der massiven
Veränderungen der letzten Jahrzehnte hartnäckig
hält. Es zeigt sich jedoch, dass derartige Verallgemeinerungen
über den öffentlichen Dienst weichen,
je umfassender die Kenntnis über Aufgaben und Tätigkeitsfelder
der Bereiche des öffentlichen Dienstes
ist. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten
verantwortungsvoll, professionell und möglichst
unmittelbar für ein sehr vielfältig ausdifferenziertes
Gemeinwohl.
Arbeitgeber mit Verantwortung
Die Stärken des Arbeitgebers Bund mit seinen über
130.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter liegen
auf der Hand:
• Hier bieten sich herausfordernde Aufgabenfelder,
geht es doch um nichts Geringeres als das Wohl,
die Gestaltung und Weiterentwicklung des Landes.
• Der öffentliche Dienst nimmt seine soziale Verantwortung
ernst: Frauenförderquote, Einhaltung der
Behinderteneinstellungspflicht, Ausbildung junger
Menschen und faire Entlohnung sind nur einige
der zum Einsatz gelangenden Instrumentarien.
• Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie die
Sicherheit des Arbeitsplatzes werden gewährleistet.
Vielfältige Tätigkeitsbereiche und Mobilitätsangebote
ermöglichen den Wechsel der Berufslaufbahnen
innerhalb des Bundesdienstes und Arbeiten im
europäischen und internationalen Zusammenhang.
© Bundespressedienst/BKA
Professionelles Personalmanagement
Ein modernes Recruitingsystem und zeitgemäße Verfahren
(bis hin zu computerbasierten, barrierefreien
Eignungsprüfungen) sind für die Personalauswahl
selbstverständlich. Daran schließt als zentrales Instrument
der Personalentwicklung die Aus- und Weiterbildung
der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Neben der
gesetzlich verankerten Grundausbildung wird die individuelle
Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter aktiv unterstützt. In wissensbasierten
Tätigkeitsbereichen, wie sie die öffentliche Verwaltung
zu gewährleisten hat, stellt die Qualifikation der
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein besonderes Gut
dar. Lebenslanges Lernen bleibt im Bundesdienst kein
Schlagwort: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können
laufend ihre Kompetenzen bei Bildungseinrichtungen
wie der Bundesfinanz-, Sicherheits- und Landesverteidigungsakademie
erweitern und vertiefen. Eine
gesamtstrategische Bedeutung kommt der ressortübergreifenden
Verwaltungsakademie des Bundes zu.
Verwaltungsakademie des Bundes
Die Verwaltungsakademie des Bundes schafft mit
dem breit gefächerten Bildungsprogramm die
Grundlage für eine innovative Verwaltung.
Dabei verfolgt sie die nachfolgenden Ziele:
1. Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter zur Sicherstellung fachlicher und formaler
Kompetenzen sowie Optimierung der Arbeitsprozesse
2. Berücksichtigung von Anforderungen des Bundesdienstes
und Unterstützung der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter bei Karriereentwicklung und
Berufslaufbahnoptimierung (durch fachliche und
persönliche Bildungsangebote)
3. Unterstützung der Organisationsentwicklung
durch Wissensvermittlung und Kompetenzerweiterung
in relevanten Themenbereichen der öffentlichen
Verwaltung – etwa der wirkungsorientierten
Verwaltungssteuerung.
77
Insgesamt bietet die Verwaltungsakademie des
Bundes in derzeit 20 Themenfeldern ein reichhaltiges
Bildungsprogramm mit über 500 Seminaren und
Trainings. Seminare und Trainings werden den tatsächlichen
Bedürfnissen angepasst und individuelle
Coachings runden die Angebotspalette ab.
Mentoring
„Cross Mentoring“, ein spezielles Frauenförderungsprogramm
des Bundes, bietet den Teilnehmenden
die Möglichkeit, ihren Standort zu bestimmen
und sich hinsichtlich eines zu entwickelnden Zieles
zu orientieren. Bei diesem Prozess unterstützen
Führungskräfte (Mentorinnen und Mentoren) die
Kolleginnen (Mentees) eines anderen Ministeriums,
sie vermitteln Wissen aus ihrer eigenen Erfahrung,
geben Tipps zur Karriereplanung und erleichtern den
Einstieg in berufliche Netzwerke. Ein entsprechendes
Rahmenprogramm (etwa Workshops und Vernetzungstreffen)
und laufende Evaluierungen der
Maßnahmen sind selbstverständlicher Bestandteil
des Maßnahmenpakets.
Im ressortübergreifenden „Innovationsmentoring“
arbeiten engagierte Mentees
in Gruppen über ein
Jahr zusammen, um innovative
Konzepte zu den Bereichen
Bürgerorientierung,
Verwaltungsinnovation,
Entbürokratisierung und
Corporate Social Responsibility
zu entwickeln. Unterstützt
von Führungskräften
der öffentlichen Verwaltung,
erhalten sie die Möglichkeit,
ihre Managementqualitäten
zu vertiefen und
neue, eigene Kompetenzen
auszubilden.
Wissensmanagement und Wandel
Die demografische Entwicklung der Gesellschaft
wirkt sich auch auf den Bundesdienst aus und macht
es notwendig, sich intensiv mit dem Thema Wissensmanagement
auseinanderzusetzen. In den nächsten
13 Jahren wird beinahe die Hälfte des derzeitigen
Personals in Pension gehen. Die unterschiedlichen
Ansätze und Definitionen notwendiger Maßnahmen
wurden 2012 in die „Bundesstrategie Wissensmanagement“
zusammengeführt. Hier wird der sich
abzeichnende Wandel der Organisationskultur als
Chance begriffen.
INFO
Mehr zu den Arbeitsmöglichkeiten im Bundesdienst
erfahren Sie auf den Seiten 230/231.
Werden auch Sie Teil des Bundesdienstes –
Finden Sie Ihre Lieblingsstelle!
www.jobboerse.gv.at
Treffen Sie uns auf Karrieremessen zu einem
persönlichen Beratungsgespräch!
© Regina Aigner/BKA
78 akademiker/innen-guide 2019
jobauswahl
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG DES BMÖDS
bmoeds.gv.at
Finden Sie Ihre
Lieblingsstelle!
www.jobboerse.gv.at
Foto: © GettyImages/Caiaimage/Martin Barraud
Die Jobbörse informiert Sie über aktuelle Stellenausschreibungen
und Lehrstellen des öffentlichen
Dienstes in Österreich.
79
CAREER CENTER
DER HOCHSCHULEN
Die Uni- und FH-eigenen Career Center helfen
dabei, sich auf dem Arbeitsmarkt zurechtzufinden
und einen guten Einstieg in die Berufswelt zu
ermöglichen. Der AKADEMIKERiNNEN-GUIDE von
CAREER präsentiert Ihnen die ersten Adressen, die
Sie beim erfolgreichen Weg auf den Arbeitsmarkt
beraten – und im Idealfall sogar vermitteln.
Institution:
Ansprechperson:
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
Standort: Nautilusweg 12
9020 Klagenfurt am Wörthersee
Mag.ª Roswitha Jost
Mag. a Johanna Ortner
Telefon: +43 463/2700-9317 oder -9313
E-Mail:
Internet:
Alpen-Adria-Universität
Klagenfurt
Öffnungszeiten:
Mo–Fr 8.00–16.00 Uhr
WER WIR SIND
karriere@aau.at
www.aau.at/karriere
www.facebook.com/alumni.uniklagenfurt
www.facebook.com/connect.kaernten
WAS WIR BIETEN
Unser Serviceangebot:
• Jobbörse
• Karriereberatung
• Bewerbungsinformation
• Career Workshops
• Jobletter
• Podiumsdiskussion Karrierewege
• connect – die Job- & Karrieremesse in Kärnten
• Praktikumsevent NEXT
• Karriereprogramm interactive
• Mentoringprogramm Job Shadowing
WARUM EIGENTLICH WIR?
Das Karriere-Service berät und informiert Studierende
und AbsolventInnen bei Fragen rund um die Berufswelt
und Karrierethemen.
Career Center der
Karl-Franzens-Universität Graz
WER WIR SIND
Institution: Karl-Franzens-Universität Graz
Standort: Geidorfgürtel 21/1. Stock, 8010 Graz
Ansprechperson: Sigrid Maxl-Studler
Telefon:
E-Mail:
+43 316/380-1048
careercenter@uni-graz.at
Internet: careercenter.uni-graz.at
Öffnungszeiten:
Mo–Fr nach Vereinbarung
bzw. Mo 9.00–12.00 Uhr ohne Anmeldung
www.facebook.com/career.center.uni.graz
WAS WIR BIETEN
Unser Serviceangebot:
Die Karl-Franzens-Universität Graz versteht sich als
Lebenspartnerin, die sich ihren Studierenden auch nach
Studienabschluss verpflichtet fühlt. Bei Fragen zu den
Themen Berufsein-, Um- und Aufstieg erhalten daher
Studierende und AbsolventInnen im Career Center der
Universität individuellen und kostenfreien Rat aus erster
Hand. Neben Trainings und Veranstaltungen geben Beratungsgespräche
neue Impulse, um Aktivitäten erfolgreich
zu gestalten, Strategien zu entwickeln und richtige
Entscheidungen für die Zukunft zu treffen.
Nicht zuletzt bietet die Website des Career Centers umfassende
Informationen zu Job- und Praktika-Angeboten,
Bewerbungsunterlagen, Berufsbildern und vielem mehr.
WARUM EIGENTLICH WIR?
Langjährige Erfahrung sowie umfassende Expertise
im akademischen Bereich fließen in Beratungs- und
Veranstaltungsinhalte ein und machen uns zu einem
willkommenen Ansprechpartner.
80 akademiker/innen-guide 2019
jobauswahl
KEPLER SOCIETY Alumniclub
und Karrierecenter der Johannes
Kepler Universität Linz
Institution:
Standort:
Ansprechperson:
WER WIR SIND
Johannes Kepler Universität Linz
Altenberger Straße 69, 4040 Linz
Mag. Johannes Pracher
Telefon: +43 732/2468-5133
E-Mail:
kepler-society@jku.at
Internet: www.ks.jku.at
Öffnungszeiten:
Mo–Do 9.00–16.00 Uhr, Fr 9.00–12.00 Uhr
https://goo.gl/xfjqUy
https://goo.gl/UCJaC5
https://goo.gl/jCcvBh
https://www.instagram.com/kepler.society
WAS WIR BIETEN
Platz für Beratung und Karriere
Frisch, stark und inspirierend: Unser Ziel ist, dich bestmöglich
durch vielfältige Angebote bei deinem Bewerbungsprozess
zu fördern. Wir bringen dich weiter und
eröffnen dir all deine beruflichen Möglichkeiten. Unsere
Mission ist, dir ein Maximum an Wissen zu Strategien zur
Jobsuche, zur Gestaltung deiner Bewerbungsunterlagen
und zu professionellem Auftreten bei Vorstellungsgesprächen
zu bieten. Unser Service:
• Bewerbungsunterlagen-Checks
• Individuelle Karriereberatungen
• JKU Jobbörse
• Karrierebibliothek
• Jobmagazin Karriere News
• Mentoring zum Berufseinstieg
• JKU Karrieretag
WARUM EIGENTLICH WIR?
Wir sind der offizielle Alumniclub und das Karrierecenter
der Johannes Kepler Universität Linz. Und gemeinsam
sind wir das leidenschaftliche Herz der JKU. Unsere
gebündelte Power schafft Chancen und Vorsprung – und
zwar für jeden Studierenden und jede/n Absolvent(en)In.
Bei uns gibt’s das volle Paket an spannenden Weiterbildungsmöglichkeiten,
Karriereberatungen und exklusiven
Veranstaltungen – und on top noch ein professionelles
und inspirierendes Netzwerk an StudentInnen, AbsolventInnen
und ExpertInnen aller Studienrichtungen.
Institution:
Standort:
Ansprechperson:
FH Campus Wien
Favoritenstraße 226, 1100 Wien
Agnes Obereder
Telefon: +43 1/6066877-6400
E-Mail:
Internet:
FH Campus Wien
FH Campus Wien
fhcampuswien1100
+43 676 3482531
fhcampuswien1100
fhcampuswien
fhcampuswien
WER WIR SIND
info@fh-campuswien.ac.at
www.fh-campuswien.ac.at
WAS WIR BIETEN
Unser Serviceangebot:
Mit mehr als 6.000 Studierenden ist die FH Campus
Wien die größte Fachhochschule Österreichs. In den
Departments Applied Life Sciences, Bauen und Gestalten,
Gesundheitswissenschaften, Pflegewissenschaft, Public
Sector, Soziales und Technik steht ein Angebot von
60 Bachelor- und Masterstudiengängen sowie Masterlehrgängen
zur Auswahl.
Neben dem regulären Studienangebot profitieren Studierende
der FH Campus Wien von zahlreichen Zusatzangeboten
wie:
• Offene Lehrveranstaltungen
• Campusnetzwerk
• Campus Lectures
• Buddy-Netzwerk
• Start-up Service
• Start Your Career
• Mobilitätsprogramme
• Fachveranstaltungen und Konferenzen
• Club FH Campus Wien
WARUM EIGENTLICH WIR?
Die FH Campus Wien forscht an intelligenten Technologien
und innovativen Lösungen. Die gewonnenen Erkenntnisse
fließen unmittelbar in die Lehre ein und sichern so
den aktuellsten Wissensstand.
81
Institution:
Ansprechperson:
Universität für Bodenkultur
Standort: Gregor-Mendel-Straße 33
1180 Wien
Dipl.-Ing. Gudrun Schindler
Kerstin Fuhrmann
Telefon: +43 1/47654-10440
E-Mail:
Internet:
BOKU Alumniverband
WER WIR SIND
alumni@boku.ac.at
alumni.boku.ac.at
Öffnungszeiten:
Mo–Do 9.00–12.00 Uhr und 13.00–16.00 Uhr
https://goo.gl/UvdDHR
https://goo.gl/z7201G
WAS WIR BIETEN
Unser Serviceangebot:
• Jobbörse mit über 1.300 offenen Stellen/Jahr
• Beratung zur Karriereplanung
• Jobkompass – Leitfaden für die erfolgreiche Bewerbung
• Breites Seminar- und Veranstaltungsangebot
• Firmenpräsentationen und Berufsfeldervorstellungen
• Alumni-Magazin mit Porträts über BOKU-Karrieren
• Laufender Kontakt zur Universität durch Mitgliedschaft
• Kontakt zu Alumni-Mitgliedern im Ausland
• Jobwoche bzw. Soft Skills Woche an der BOKU
Kostenloser CV-Check: Jeden Montag 9.00–12.00 Uhr
und 13.00–16.00 Uhr im Alumni-Büro.
Ohne Anmeldung! Bitte nehmen Sie Ihre Unterlagen
ausgedruckt mit!
WARUM EIGENTLICH WIR?
Der Alumniverband fördert die Vernetzung von Studierenden
und AbsolventInnen mit Unternehmen und
unterstützt beim Einstieg ins Berufsleben. Wir sind auf
die Beratung von StudentInnen und AbsolventInnen im
naturwissenschaftlich-technischen Bereich spezialisiert.
Die Alumni-Agenden wie Networking und langfristiger
Kontakt zur Universität werden mit den Karriereservices
optimal verbunden.
E-Mail:
Internet:
FH Kärnten gemeinnützige
Privatstiftung
WER WIR SIND
Institution:
Karriere Service der FH Kärnten
Mag. a Birgit Wilpernig
Villacher Straße 1
9800 Spittal an der Drau
+43 5/90500-7303
karriere@fh-kaernten.at
www.fh-kaernten.at/jobbooster
Öffnungszeiten:
Di–Fr 8.00–17.00 Uhr
Beratung, CV-Checks & Foto-Shooting auf Terminanfrage
Tel: +43 5/90500-9703
www.facebook.com/fhkaerntenCuas
www.youtube.com/fhkaernten
WAS WIR BIETEN
Unser Serviceangebot:
Der Job Booster konzentriert sich auf folgende
Schwerpunkte:
Karriere & Beratung
• Karriere-Veranstaltungen (kompetenzorientierte
Weiterqualifizierungsmaßnahmen, Soft Skills,
Potenzialanalysen uvm.)
• CV-Checks
• Kostenlose Bewerbungsfotos
• Karriereberatung & Einzelcoachings
• Start-up-Initiative
Jobs & Praktika
• Jobportal
• Job Newsletter
• Firmenvorträge (In-House) und Firmenexkursionen
• Praktikumsmessen
• Meet & Match Job- und Karrieremesse am 4. April 2019
(9.00–15.00 Uhr) am Campus Villach, FH Kärnten
WARUM EIGENTLICH WIR?
Der Job Booster der FH Kärnten ist ein Service für Studierende,
AbsolventInnen und Unternehmen für alle Fragen
rund um Karriere und Job.
82 akademiker/innen-guide 2019
jobauswahl
Institution:
FH Kufstein Tirol
Standort: Andreas-Hofer-Straße 7
6330 Kufstein
Telefon: +43 5372/71819-306
Internet:
Öffnungszeiten:
FH Kufstein Tirol
WER WIR SIND
www.fh-kufstein.ac.at
nach Vereinbarung
• Karriereplattform mit täglich bis zu 10 neuen
Stellenausschreibungen regionaler und internationaler
Unternehmen
• Jährliche Karrieremesse Meet & Match
• Unternehmenskooperationen und Praxisprojekte
• Career Trainings & Workshops
• Bewerbungsunterlagencheck
• Gründungsberatung & Ideenwettbewerbe
• Alumni Karrierewege als Orientierungshilfe
und Ideengeber
• Post Graduate Programme
WAS WIR BIETEN
WARUM EIGENTLICH WIR?
Alumni Service:
Mittlerweile betreuen wir über 4.000 Alumni auf fünf
Kontinenten mit einer Vielzahl an Veranstaltungen und
Serviceleistungen. So hat sich das jährlich im Juni stattfindende
HomeComing für alle Alumni als Highlight etabliert.
Einladungen zu studiengangsspezifischen Fachvorträgen,
Tagungen und Seminaren runden diesen Service ab.
Career Service:
Unsere Services finden Sie in detaillierter Beschreibung
online unter www.fh-kufstein.ac.at/alumnicareer.
Gestalten und nutzen Sie unsere neue Karriereplattform
mit uns. Die Zugangsdaten für Studierende, Alumni und
Unternehmen können Sie unter dem oben genannten
Link einsehen.
Institution:
E-Mail:
Career Center der
IMC Fachhochschule Krems
Standort: Hoher Markt 11
3500 Krems an der Donau
Telefon: +43 2732/802 368
Internet:
Career Center der IMC
Fachhochschule Krems
Öffnungszeiten:
WER WIR SIND
career@fh-krems.ac.at
www.careerlinks.at
nach Vereinbarung
WAS WIR BIETEN
Unsere Studierenden bekommen eine sehr praxisnahe
Hochschulausbildung. Damit aber nicht genug: Wir
begleiten sie auch im nächsten Schritt – auf dem Weg
zum Praktikum, Job oder in die Selbstständigkeit.
Das IMC Career Center ist die Drehscheibe zwischen
unseren Studierenden und Unternehmen. Gleichzeitig
verstehen wir uns als Hub, in dem man Ideen und
Geschäftsmodelle entwickeln kann – um als Start-up
durchzustarten oder innovative Ideen in bestehende
Unternehmen einzubringen.
Was kann das IMC Career Center
für Studierende tun?
• Betreuung vor, während und nach dem Pflichtpraktikum
• Beratung zu allen Fragen rund um Bewerbung und
Karriere
• Kontakt zu Arbeitgebern durch Onlineplattform „IMC
Career & Alumni Services“ und Karrieremesse „Career
Links“
• Founders Lab: Beratung und Programme rund ums
Gründen
• Co-Working Space in der Kremser Landstraße
Was kann das IMC Career Center
für Unternehmen tun?
Der Kampf um die besten Köpfe ist längst Realität. Wir
unterstützen Unternehmen dabei, die besten MitarbeiterInnen
zu finden. Der Pool unserer Studierenden
und Alumni ist groß. Das heißt für Unternehmen: viele
Chancen, um top ausgebildete und motivierte Leute zu
finden. Sei es im Rahmen unserer Karrieremesse „Career
Links“ oder mittels der Onlineplattform „IMC Career &
Alumni Services“.
83
Alumni-Netzwerk der FHWien
der WKW
Institution:
FHWien der WKW
Standort: Währinger Gürtel 97
1180 Wien
Ansprechperson: Mag. a Sabine Lackner
Telefon: +43 1/47677-5739
E-Mail:
alumni@fh-wien.ac.at
Internet:
Öffnungszeiten:
WER WIR SIND
www.fh-wien.ac.at/alumnico
Mo–Fr 9.00–16.00 Uhr
www.facebook.com/alumnico
www.xing.com/net/alumnico
www.instagram.com/alumniundco
http://twitter.com/AlumniCo
WAS WIR BIETEN
Für AbsolventInnen und Studierende der FHWien der
WKW bieten wir folgende Serviceleistungen:
• Karriere im Fokus: in Workshops und Vorträgen
erweitern die TeilnehmerInnen ihre fachlichen und
sozialen Kompetenzen.
• Jobplattform der FHWien der WKW: exklusives Tool zur
Vernetzung unserer AbsolventInnen und Studierenden
mit dem Arbeitsmarkt.
WARUM EIGENTLICH WIR?
Besser vernetzt. Besser informiert. Besser dabei.
Wir sind das lebendige Netzwerk der FHWien der
WKW außerhalb des Lehrsaales. Für AbsolventInnen,
Studierende und Lehrende bieten wir eine breite Palette
an attraktiven Veranstaltungen, Vergünstigungen und
gesellschaftlichen Ereignissen. In ungezwungener Atmosphäre
werden anregende Gespräche über Fach und
Karriere geführt, man hält Kontakt zu FreundInnen und
ehemaligen StudienkollegInnen und trifft faszinierende
Persönlichkeiten aus der Wirtschaft.
Hochschülerinnen und Hochschülerschaft
an der Universität Innsbruck (ÖH)
Institution:
Ansprechperson:
Hochschülerinnen und
Hochschülerschaft an der
Universität Innsbruck (ÖH)
Standort: Josef-Hirn-Straße 7
6020 Innsbruck
Johanna Beer
Telefon: +43 512/507-35505
E-Mail:
Internet:
Öffnungszeiten:
Mo: 9.00–14.00 Uhr
Di: 9.00–16.00 Uhr
Mi: 9.00–16.00 Uhr
Do: 9.00–14.00 Uhr
Fr: 9.00–12.00 Uhr
WER WIR SIND
info@oeh.cc
www.oeh.cc
www.facebook.com/oeh.innsbruck
www.instagram.com/oeh_innsbruck
WAS WIR BIETEN
Unser Serviceangebot:
Als deine Servicestelle bieten wir einige Angebote
rund um das Thema Karriere für alle Studierenden an:
• dein Zuverdienst zum Studium auf der ÖH-Jobbörse
unter www.oehweb.at/jobs
• deine Unit-Zusatzqualifikationen rund um das
Studium bei vielen Seminaren im Semester unter
www.unit-innsbruck.cc
UNIEine Initiative deiner
84 akademiker/innen-guide 2019
jobauswahl
FH Wiener Neustadt
Institution: Fachhochschule Wiener Neustadt
GmbH
Standort: Johannes-Gutenberg-Straße 3
2700 Wiener Neustadt
Ansprechperson: Mag. Fritz Katzettl
Telefon: +43 2622/89084-105
E-Mail:
Internet:
Öffnungszeiten:
WER WIR SIND
https://goo.gl/dPGZ0o
fritz.katzettl@fhwn.ac.at
www.fhwn.ac.at
nach Vereinbarung
WAS WIR BIETEN
Unser Serviceangebot:
Wir verstehen uns als Serviceeinrichtung für unsere AbsolventInnen
mit den Zielen, die Erweiterung der eigenen
Perspektiven, die Schärfung persönlicher und fachlicher
Qualifikationen sowie den Aufbau einer erfolgreichen
Community zu ermöglichen. Dazu dienen Vorträge,
Workshops, Schulungen, Messen u. v. m. Regelmäßiges
Networking wie z. B. bei Alumni-Stammtischen, Kamingesprächen
oder im Rahmen der Alumni-Lounge runden
unser vielfältiges Angebot ab. Darüber hinaus sorgen wir
mit unserem Career Center schon während des Studiums
dafür, dass unsere AbsolventInnen und attraktive ArbeitgeberInnen
zueinander finden können.
Erfolgreich entscheiden:
Ausgezeichnete Recruiting-Qualität.
MIT BEST RECRUITERS
ZUM NEUEN JOB
WARUM EIGENTLICH WIR?
Wir etablieren und pflegen ein für alle Beteiligten nützliches
und für eine erfolgreiche Karriere sinnvolles Netzwerk.
Unsere Studierenden werden durch ihre praxisnahe
Ausbildung und Schärfung ihrer persönlichen Kompetenzen
optimal auf das zukünftige Berufsleben vorbereitet.
Mit der Präsentation unserer UnternehmenspartnerInnen
– schon während der Ausbildung – bekommen sie
darüber hinaus die Chance, ihre eigene Karriereentwicklung
bereits frühzeitig zu gestalten. Ergänzt wird unser
Portfolio durch unterschiedliche Veranstaltungen wie
Open Lectures, die Jobmesse oder den Tag der offenen
Tür. So bieten wir eine erfolgreiche Plattform für Job und
Karriere, auf der wertvolle Kontakte geknüpft werden
können, das persönliche Netzwerk erweitert und der
persönliche Karriere-Kickstart erfolgen kann.
Wir bewerben uns für Sie bei über
1.300 Top-Arbeitgebern aus dem D-A-CH-Raum!
Mehr dazu ab Seite 46
Schicken Sie Ihren Lebenslauf und ein kurzes
Anschreiben an office@bestrecruiters.eu
85
alumni FH Burgenland
Institution:
Standort:
Ansprechperson:
WER WIR SIND
FH Burgenland
Campus 1, 7000 Eisenstadt
Mag. a Dr. in Barbara Kramer-Meltsch
Telefon: +43 5/7705-3532
E-Mail:
alumni@fh-burgenland.at
Internet: www.fh-burgenland.at/alumni
Öffnungszeiten:
Mo, Do 8.00–12.00 Uhr und Di, Mi 8.00–14.00 Uhr
https://goo.gl/Xr0MvK
https://goo.gl/pzftJo
WAS WIR BIETEN
• Diverse Karriereformate (Jobbörse, Gratis CV-Check,
Career Dating …)
• Mentoringprogramm (als Mentee oder als Mentor)
• Fachspezifische Veranstaltungen sowie Aus- und
Weiterbildungen
• Vergünstigungen bei diversen Kooperationspartnern
• Social Events (FH Ball, After Work Cocktail)
• 5-jährige, 10-jährige … Jubiläumstreffen
• Newsletter
• Social-Media-Gruppen:
• Facebook: www.facebook.com
Gruppe: AbsolventInnen der FH Burgenland
• Xing: www.xing.com
Gruppe: AbsolventInnen der FH Burgenland
WARUM EIGENTLICH WIR?
alumni FH Burgenland
• ist das Netzwerk der AbsolventInnen und Studierenden
aller Studiengänge und Weiterbildungslehrgänge der
FH Burgenland
• schafft eine (Ver-)Bindung zwischen der FH Burgenland,
den Lehr-, Forschungs- und ManagementmitarbeiterInnen
sowie den AbsolventInnen und Studierenden
• bietet Service-, Beratungs- und Informationsleistungen
• ist Netzwerkpartner für AbsolventInnen, Studierende,
Wissenschaft, Wirtschaft, Sport, Politik
• ist Kommunikationsplattform
• bietet Wissenstransfers zur Verbesserung der Studiengangsentwicklung
Institution:
Standort:
Ansprechperson:
WU
Welthandelsplatz 1, Gebäude LC
1020 Wien
Mag. Ursula Axmann,
Mag. Heike Schreiner
Telefon: +43 1/31336-4968
E-Mail:
Internet:
WU ZBP CAREER CENTER
WER WIR SIND
office@zbp.at
www.zbp.at
www.careercalling.at
www.langenachtderunternehmen.at
Öffnungszeiten:
Mo–Do 9.00–17.00 Uhr, Fr 9.00–14.00 Uhr
www.facebook.com/wu.zbp.career.center
www.youtube.com/user/WUZBPCareerCenter
WAS WIR BIETEN
Finden: Praktika, Teilzeit- und Vollzeitjobs für Wirtschaft
und Wirtschaftsrecht
Gefunden werden: Mit meinem Profil auf zbp.at
Treffen: Arbeitgeber – aus allen Branchen, vom Konzern
zum Start-up
Üben: vom Job-Interview bis zum Assessment Center
Informieren: auf zbp.at oder persönlich im Career Center
WARUM EIGENTLICH WIR?
Das Career Center der WU, established in 1983, bildet die
Schnittstelle zwischen Uni und Arbeitsmarkt – während
des Studiums und nach dem Abschluss. Wir begleiten Sie
bei Ihrem Weg zum Job: von der Gestaltung der Unterlagen
bis zum persönlichen Kennenlernen der richtigen
Arbeitgeber.
86 akademiker/innen-guide 2019
jobauswahl
GASTKOMMENTAR
© Jürgen Pletterbauer
MAG. URSULA AXMANN
Geschäftsführerin WU ZBP
Career Center
Berufsaussichten mit einem WU-Studium
Der Arbeitsmarkt für WU-Studierende und WU-Absolvent/innen brummt! Noch nie zuvor
haben wir im WU ZBP Career Center so viele Jobs auf unserer Jobbörse veröffentlicht wie
in den letzten beiden Jahren. 2018 wird dieser Rekord sogar noch weiter getoppt. Aktuell
warten täglich rund 250 Praktika und Vollzeitjobs auf Bewerber/innen mit WU-Background.
Haben WU-Absolvent/innen also gute Chancen am Arbeitsmarkt?
Ein klares und deutliches „JA“ aus dem
Career Center. Ein Blick in die Zukunft verspricht weitere
rosige Zeiten: Aktuelle Prognosen vom AMS zeigen
einen Trend zur beruflichen Tertiärisierung und zu
hoch qualifizierten Tätigkeiten. Man spricht von einer
Steigerung der akademischen Berufe, Wirtschaftsberufe
und Management-Positionen. Alles Jobs, für die die
WU hervorragend vorbereitet!
Nach dem Studium: wenige Bewerbungen bis zum
ersten Job!
Wie gefragt WU-Absolvent/innen am Jobmarkt sind,
zeigt sich auch in der kurzen Bewerbungsdauer: Bachelorabsolvent/innen
finden durchschnittlich zwei
Monate nach Studienabschluss einen Job, nachdem
sie im Schnitt sieben Bewerbungen versendet haben.
Masterstudierende brauchen sogar nur 1,8 Monate
und fünf Bewerbungen bis zum ersten Job.
Während des Studiums: erste Praxiserfahrung
sammeln!
WUler/innen haben es bei der Jobsuche also so richtig
gut. Eine vorausschauende Planung des Studiums auf
die spätere berufliche Laufbahn ist aber dennoch in jedem
Fall empfehlenswert.
Wie das gelingen kann? Ein kleiner „Fahrplan des
WU-Studiums“ aus dem Career Center:
• Frisch an der WU heißt es zuerst einmal: ankommen
und die ersten zwei bis drei Semester voll und ganz
dem Lernen widmen. So kann man die ersten großen
Prüfungen mit exklusiver Konzentration absolvieren.
• Ab dem dritten Semester kann der Fokus langsam
aber sicher in Richtung Jobsuche wandern: den
Bewerbungsunterlagen den letzten Schliff geben,
Arbeitgeber bei Karriere-Events persönlich kennenlernen,
vielleicht den einen oder anderen Tipp vom
Career Center holen.
• Jetzt ist Zeit für die erste Joberfahrung – ein Praktikum,
ein Nebenjob, eine Teilzeittätigkeit? Untersuchungen
der WU zeigen, dass ein studienbegleitender
Job mit bis zu 15 Wochenstunden einen zügigen
Studienfortschritt nicht gefährdet.
• Bei allem Engagement: Unbedingt immer ein Auge
auf die eigene Work-Study-Life-Balance halten.
Viel Freude im Studium und im Job!
Vom ersten Tag des Studiums bis zum ersten Tag im
neuen Job – wir im WU ZBP Career Center sind für alle
Anliegen rund um Bewerbung und Jobsuche da. Die
Türen stehen offen: einfach hereinspaziert!
87
DAS AMS
MIT DEM STUDIUM FERTIG! WAS NUN?
DAS AMS HILFT WEITER.
Das AMS unterstützt Akademikerinnen und Akademiker
beim erfolgreichen Start ins Berufsleben.
Der Einstieg in die Berufswelt wirft viele Fragen auf:
Hat der Traumberuf auch Zukunft und was erwartet
einen dort? Worauf ist bei der Bewerbung zu
achten? Wir – die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
vom AMS – unterstützen junge Erwachsene bei der
Jobsuche und helfen, die wichtigsten Schritte für die
Zukunft zu planen.
Job mit Zukunft wählen!
Welche Berufe sind auch in Zukunft chancenreich?
Eine Frage, deren Antwort beim Einstieg in das
Berufsleben besonders wichtig ist. Wir sind Expertinnen
und Experten, wenn es um Trends am Arbeitsmarkt
geht. Einen schnellen Überblick, welche
Berufe gefragt sind und welche weniger, verschafft
der AMS-Karrierekompass unter:
www.ams.at/karrierekompass
VIP-Tipp
MAG. a SABINE PUTZ
Abteilungsleiterin Arbeitsmarktforschung
und Berufsinformation,
AMS Österreich
War die Berufswahl sehr schwierig für Sie?
Wie für die meisten war auch für mich die Berufswahl
ein langer Prozess. Als Kind wollte ich die Berufe
meiner Eltern ergreifen, dann die meiner Freundinnen.
Als ich mein Wunschstudium nicht belegen konnte,
entschied ich mich für Soziologie. Über diese Wahl bin
ich heute sehr glücklich, denn mich fasziniert besonders
die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen
Strukturen.
© Patra Spiola
88 akademiker/innen-guide 2019
Klarheit gewinnen!
Wer besser Bescheid weiß, hat mehr Chancen am
Arbeitsmarkt. Informationen über die unterschiedlichen
beruflichen Möglichkeiten sowie Orientierungs-
und Entscheidungshilfe bei der Berufswahl
bieten wir in ganz Österreich.
In rund 70 BerufsInfoZentren (BIZ) freuen wir uns
auf ein persönliches Gespräch:
www.ams.at/biz
Überblick verschaffen!
Welche Tätigkeiten bringt der Beruf mit sich?
Wie hoch ist das Gehalt? Will man alles rund um
einen bestimmten Beruf erfahren, hilft ein Blick
in die AMS-Datenbank unter www.ams.at/
berufslexikon oder in den AMS-Gehaltskompass
unter www.ams.at/gehaltskompass. Schnell
und einfach findet man dort Informationen zu Aufstiegsmöglichkeiten,
Einkommen und vieles mehr.
Über Jobchancen nach dem Studium erhalten Sie
ausführliche Informationen in einer eigenen Broschürenreihe
unter www.ams.at/jcs.
Schritte setzen!
Vor dem Job kommt die Bewerbung. Das
AMS-Bewerbungsportal www.ams.at/
bewerbungsportal bietet Informationen rund um
den Bewerbungsprozess, Leitfäden zur Erstellung
von Bewerbungsunterlagen sowie anschauliche
Beispiele. Damit unterstützen wir beim ersten Schritt
in die Arbeitswelt oder beim Jobwechsel.
DER ARBEITSMARKT FÜR AKADEMIKERINNEN
UND AKADEMIKER
Das Risiko, arbeitslos zu werden, ist für Akademikerinnen
und Akademiker vergleichsweise gering.
Dennoch stehen die Absolventinnen und Absolventen
am Arbeitsmarkt vor großen Herausforderungen.
Wussten Sie, dass 1 …
• Akademikerinnen nach ihrem Abschluss bis zur
Erstbeschäftigung im Durchschnitt 1,3 Monate
(Master Fachhochschule) und 2,4 Monate (Master
Universität) einen Job suchen, während männliche
1
Quellen: Fink, Marian / Horvath, Thomas / Huber, Peter / Huemer, Ulrike / Kirchner, Matthias / Mahringer, Helmut / Piribauer, Philipp (2017): Mittelfristige Beschäftigungsprognose
für Österreich und die Bundesländer. Berufliche und sektorale Veränderungen 2016 bis 2023. STATISTIK AUSTRIA, bildungsbezogenes Erwerbskarrierenmonitoring (bibEr) im Auftrag
von BMASK und AMS: Abschlussjahrgang 2013/14. Rechnungshof Österreich (2017): Bericht des Rechnungshofes. Durchschnittliche Einkommen und zusätzliche Leistungen
für Pensionen der öffentlichen Wirtschaft des Bundes 2015 und 2016. Reihe EINKOMMEN 2017/1.
jobauswahl
Absloventen zwischen 0,3 Monaten (Master Fachhochschule)
und 2,3 Monaten (Master Universität)
auf eine Anstellung warten.
• der Anteil von Frauen mit Hochschulabschluss
in den vergangenen Jahren leicht über dem der
Männer lag und trotzdem weniger Frauen in Führungspositionen
sind. Unter den unselbstständig
Erwerbstätigen mit Hochschulabschluss üben
21,2 Prozent der Männer und 7,9 Prozent der
Frauen eine führende Tätigkeit aus.
• 18,7 Prozent aller Akademikerinnen und 5,3 Prozent
aller Akademiker einer Teilzeitbeschäftigung
nachgehen.
• Frauen, über alle Berufsgruppen hinweg betrachtet,
rund 38 Prozent weniger verdienen als Männer.
• rund 65 Prozent der Absolventinnen und Absolventen
eines Bachelorstudiums an der Fachhochschule
und Universität (69 Prozent der Männer
und 62 Prozent der Frauen) mit einer weiterführenden
Ausbildung beginnen. Und nach Abschluss
eines Masterstudiums sich noch 23 Prozent für
eine weitere Ausbildung entscheiden.
• besonders Absolventinnen und Absolventen aus
den Studienrichtungen Informatik, Elektrotechnik
und Maschinenbau, aber auch Fachkräfte im
Gesundheits- und Sozialwesen gefragt sind.
• sich in den vergangenen Jahren ein deutlicher
Trend zur Höherqualifizierung zeigt und die Nachfrage
nach Akademikerinnen und Akademikern bis
2023 weiter steigen soll.
WER IST DAS AMS?
Wir – die derzeit 6.284 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter vom AMS – verbinden Mensch und
Arbeit. Das ist unsere Aufgabe und Mission, der wir
uns verschrieben haben. Für unsere Kundinnen und
Kunden – die Arbeitsuchenden und Unternehmen in
ganz Österreich – bemühen wir uns um bestmögliche
Vermittlung von freien Stellen und verfügbaren
Arbeitskräften.
WAS MACHT DAS AMS?
Wir verbinden unsere vielseitigen Services mit
unseren Visionen für gute Arbeit. Dazu orientieren
wir uns an fünf Kernpunkten:
1. Wir sorgen für die Existenzsicherung während der
Arbeitssuche und unterstützen so Menschen in
ihrer schwierigen Lage.
2. Wir beraten und fördern gezielt, damit Arbeitslosigkeit
nicht länger dauert, als es der Markt erzwingt.
3. Wir vermitteln Jobsuchende und Arbeitsplätze
bzw. Lehrstellen bestmöglich.
4. Wir informieren umfassend. Denn Wissen sorgt
für Transparenz am Arbeitsmarkt – für Jobsuchende
wie für Unternehmen – und es hilft bei der
Berufswahl.
5. Wir setzen uns dafür ein, allen Menschen die
gleichen Chancen zu bieten – unabhängig von
Alter, Geschlecht und Herkunft!
WARUM MIT DEM AMS?
1. Gesucht? Gefunden! Wir sind der größte Personalvermittler
Österreichs und suchen für jeden
den passenden Arbeitsplatz.
2. Gut beraten sein. Wir kennen den österreichischen
Arbeitsmarkt und verfügen über den
nötigen Überblick.
3. Zeit und Geld sparen. Wir liefern alles aus einer
Hand und auf die Interessen der Menschen abgestimmt
– an mehr als 100 Standorten in ganz
Österreich, im persönlichen Gespräch und online.
4. Flexibel bleiben. Wir bieten persönliche Beratung
zur finanziellen Unterstützung, zu passenden Ausund
Weiterbildungsmöglichkeiten und vieles mehr.
Für Fragen und Anliegen stehen
wir persönlich, telefonisch und per E-Mail
zur Verfügung.
Mehr Infos unter:
www.ams.at
INFOS
89
Qualifikations-Barometer
die AMS-Webseite zu Arbeitsmarkttrends
Sie wollen wissen, was am Arbeitsmarkt gefragt ist?
Das AMS-Qualifikationsbarometer informiert Sie über
Qualifikationstrends und Entwicklungen am Arbeitsmarkt.
Entgeltliche Einschaltung
DESIGN: WWW.WERBEKUNST.AT | FOTO: FOTOLIA.DE
BERUFS-INFOS ONLINE
www.ams.at/qualifikationsbarometer
jobauswahl
PERSONALBERATER
Eine Personalberatung berät Unternehmen bei deren
Suche und Auswahl von MitarbeiterInnen. Die
Beratung umfasst dabei nicht nur den Findungsprozess
an sich, sondern auch die Durchführung
von Bewerbungsgesprächen, die Personalentwicklung
und das Personalmarketing.
Vorteile der Personalberatung & Fakten:
• Genaue Kenntnisse der Arbeitsmarktlage
• Fachspezifische Aus- und Weiterbildung
• Ganz dem Zeitgeist entsprechend, spielen
Neutralität und Diskretion eine wichtige Rolle.
Das steigert auch das Image des Unternehmens.
• Durch präzises Vorgehen werden erforderliche
Einstellungsgespräche reduziert und damit der
Zeitaufwand verringert.
• Am 28. Mai 2018 wurde auf DSGVO-konforme
Datenspeicherung umgestellt, um bestmöglichst
mit vertraulichen Informationen umzugehen.
• Kann ohne Nachweis einer Befähigung angemeldet
werden, unterliegt jedoch den allgemeinen
Voraussetzungen für die Ausübung von Gewerben
(diese Voraussetzungen sind Grundbedingung
für die Gewerbeausübung)
VIP-Tipp
ING. ALEXANDER WOZAK
Managing Director
HR Consulting Alexander
Wozak GmbH – Personalund
Managementberatung
Wie baue ich mir mein Netzwerk auf? Welche
ersten Anlaufstellen gibt es? Wie funktioniert der
erste persönliche Kontakt? Was sind Dos & Don’ts?
Wie halte ich mein Netzwerk aufrecht?
Grundlegend einmal bedeutet optimales Networking,
dass beide Seiten von einem Kontakt profitieren.
Sowohl auf privater als auch auf beruflicher Ebene
kann gezieltes Networking das Leben erleichtern. Zum
Networking gehören beispielsweise KollegInnen, Nachbarn,
Familie, also alltägliche Kontakte mit gleichen
Interessen und Themen. Hieraus können private oder
berufliche Kontakte werden.
Wie baue ich nun mein Netzwerk auf? Netzwerken
geht immer von einer Person aus und verzweigt sich
über direkte Kontakte. Kontakte zweiten oder dritten
Grades nicht vernachlässigen, denn die können ebenfalls
sehr hilfreich sein.
Welche ersten Anlaufstellen gibt es? Z. B. Onlineplattformen
wie XING, LinkedIn, Facebook eignen sich,
wobei erstere beide für den Businessbereich vorrangig
sind, da sie einen guten Überblick bieten. Vorteil: rasch
wachsend, Nachteil: mit steigender Größe unübersichtlicher,
dadurch gehen Kontakte verloren. Mindestens
so wichtig sind private Kontakte, Karrieremessen,
Absolventenverband und Alumni-Club.
Wie funktioniert der erste persönliche Kontakt?
Direkt auf seinen Kontakt zugehen und über die soziale
Ebene eine Verbindung herstellen. Achtung: Nicht mit
der Türe ins Haus fallen!
Was sind Dos & Don’ts? Dos: Passend zur eigenen
Qualifikation keine Massenkontakte, sondern qualitativ
hochwertige Kontakte ansprechen und aufbauen.
Wertschätzender Umgang und auf Kleinigkeiten wie
Geburtstag, Jahrestage, persönliche Veränderungen
sowie zwischendurch auf positive Kurzmeldungen
achten.
Don’ts: Nicht nur nehmen, sondern auch geben! Nicht
betrunken oder halb nackt auf peinlichen Partyfotos
und -videos im Social Media präsentieren. Bei
persönlichen Treffen nicht aus der Rolle fallen und den
„Mr. Wichtig“ spielen bzw. heraushängen lassen. Das
kommt gar nicht gut!
Wie halte ich mein Netzwerk aufrecht? Indem ich
meine Kontakte intensiv pflege. Networking ist keine
Einbahnstraße und funktioniert auf Dauer nur, wenn
sich für beide Seiten Vorteile ergeben können. Beim
Networking gilt: Eine Hand wäscht die andere.
91
PRAKTIKA, FERIALJOBS & CO
LEARNING BY DOING
Eine konkrete Berufsplanung funktioniert nicht ohne Praxiserfahrung. Nicht nur
um herauszufinden, was man will oder eben nicht will. In fast jedem Job werden
inzwischen erste berufliche Erfahrungen vorausgesetzt. Der AKADEMIKERiNNEN-
GUIDE zeigt, wie Sie an Praktikum & Co kommen und was dabei alles wichtig ist.
ERFAHRUNGEN MACHEN
Egal, ob Sie einfach nur Geld verdienen wollen
oder müssen oder ob Sie ein Pflichtpraktikum zu
absolvieren haben: Die Erfahrungen, die Sie im
realen Berufsleben machen, werden immer wertvoll
sein. Besonders bei langen Studienzeiten sind
fachspezifische Erfahrungen essenziell und helfen
später bei der Jobsuche.
Allerdings gibt es einige Unterschiede zwischen
einem Pflichtpraktikum und einem freiwilligen
Praktikum. Auch Ferialjob, Volontariat und Trainee-
Programm unterscheiden sich.
PRAKTIKUM ALS REALITÄTS-CHECK
Wenn Sie sich dafür entscheiden, Praxiserfahrung
zu machen, muss Ihnen klar sein, dass Sie damit
die geschützte Welt der Universität oder Hochschule
verlassen und dass in der Wirtschaftswelt
ein etwas rauerer Wind weht. Auch wenn Sie als
PraktikantIn sicher immer noch eine Sonderstellung
in einem Betrieb einnehmen, werden Sie im
besten Fall durchaus genauso gefordert wie Ihre
KollegInnen.
Suchen Sie sich daher einen Praktikumsplatz in der
Branche bzw. in einem Unternehmen, in dem Sie
wirklich arbeiten wollen. Nur so können Sie Ihre
Vorstellungen von Ihrem zukünftigen Beruf mit
der Realität vergleichen. Sollte sich Ihr Traumberuf
dann doch als nicht ganz so traumhaft herausstellen,
müssen Sie klären, ob es der Beruf oder der
Praktikumsplatz ist, der nicht der richtige für Sie
ist. Sollte tatsächlich das Berufsbild nicht zu Ihnen
passen, ist es höchste Zeit, Ihren Bildungsweg zu
korrigieren.
Es empfiehlt sich daher, so früh wie möglich ein
erstes Praktikum zu machen, bevor Sie Zeit, Geld
und Nerven in ein Studium gesteckt haben, das
vielleicht gar nicht Ihre Erwartungen erfüllt. Im
besten Fall decken sich aber Wunsch und Wirklichkeit.
Dann sollten Sie Ihr Praktikum tatsächlich
dazu nützen, erste Netzwerke zu knüpfen und sich
von den KollegInnen so viele Tipps wie möglich für
Ihre Ausbildung holen. Denn die wissen bereits,
worauf es in der Praxis ankommt und welche
Zusatzausbildungen wirklich wertvoll sind.
FREIWILLIG VS. PFLICHT
Laut Arbeitsrecht gibt es DAS „Praktikum“ ja
gar nicht. Es wird zwischen dem sogenannten
Pflichtpraktikum und dem Volontariat unterschieden.
Ein Ferienjob, ein Ferialpraktikum oder auch
ein freiwillig absolviertes Praktikum neben oder
nach der Ausbildung sind ganz normale befristete
Dienstverhältnisse. Welches Vertragsverhältnis
jeweils vorliegt, richtet sich dabei nicht nach der
Bezeichnung, sondern nach den tatsächlichen Aufgaben.
Auch Rechte und Pflichten unterscheiden
sich dabei stark.
Welche das sind und was mit dem jeweiligen
Vertragsverhältnis verbunden ist, finden Sie in der
Tabelle rechts.
92 akademiker/innen-guide 2019
praktika, ferialjobs & co
Was ist das?
Fixe Arbeitszeiten
und Tätigkeiten
werden vorgegeben
Es steht
Ihnen ein
Gehalt zu
Sie sind
pflichtversichert
Es gilt der
branchenübliche
Kollektivvertrag
Es besteht
Urlaubsanspruch
Es besteht ein
Anspruch auf
Urlaubsgeld
Gehalt wird auch
im Krankheitsfall
bezahlt
Es gibt eine
Kündigungsfrist
Ein Praktikumszeugnis
muss ausgestellt
werden
Es gibt einen
Dienstzettel
Es wird ein Lohnzettel
ausgestellt
PFLICHTPRAKTIKUM
Kombination von Ausbildung
und Arbeit, wobei
der Schwerpunkt auf der
Ausbildung liegen sollte
Ja, aber die Ausbildung
sollte im Vordergrund
stehen
Ja, wenn es sich eher um
ein Arbeits- als ein Ausbildungsverhältnis
handelt
Ja, wenn der Verdienst über
der Geringfügigkeitsgrenze
liegt, sind Sie kranken-,
pensions- und arbeitslosenversichert
Nur, wenn Praktika nicht
ausdrücklich davon
ausgenommen sind
Nein, außer Sie regeln
das ausdrücklich anders
(schriftlich festhalten!)
Nur, wenn es sich um ein
Arbeits- und kein Ausbildungsverhältnis
handelt
bzw. Sie eine gesonderte
Vereinbarung getroffen
haben
Nur, wenn es sich um ein
Arbeits- und kein Ausbildungsverhältnis
handelt.
Dies sollten Sie im Vorfeld
klären
Nein
Nein, aber Sie müssen eine
Bestätigung über die Absolvierung
des Praktikums
erhalten
Nein
FERIALJOB,
FERIALPRAKTIKUM,
FREIWILLIGES PRAKTIKUM
Befristetes
Dienstverhältnis
Ja, es gelten die selben
Regeln wie für die
KollegInnen
Ja
Ja,
wie beim Pflichtpraktikum
Ja, es gelten die selben
Regeln wie für die
KollegInnen
Ja, es besteht ein anteiliger
Urlaubsanspruch
Ja, Urlaubsgeld wird
anteilsmäßig für die Zeit
des Dienstverhältnisses
ausgezahlt
Ja
Sie können nicht gekündigt
werden, außer es gibt eine
diesbezügliche Regelung im
Vertrag
Ja, aber Sie müssen aktiv
danach verlangen
Ja, aber nur, wenn das
Arbeitsverhältnis länger als
einen Monat bestanden hat
VOLONTARIAT
Ausbildung
zur Orientierung
Nein, man entscheidet
selbst, in welchem Umfang
man in der Firma ist
Nein, obwohl manchmal
eine Art Taschengeld
vereinbart wird
Es wird nur eine betriebliche
Unfallversicherung
abgeschlossen
Nein, Sie erhalten ja
auch kein Gehalt
Nein
Nein
Nein
Nein, weil es kein fixes
Dienstverhältnis ist
Nein
Nein
Nein Ja Nein
93
PRAKTIKUMSPLÄTZE FINDEN
Uni
FH
Entdecken Sie auf den folgenden Seiten, welche
CAREER-Arbeitgeber im Jahr 2019 welche Praktikumsplätze
zu welchen Konditionen zu vergeben
haben.
UNTERNEHMEN ANZAHL DER PRAKTIKA UNI Bruttogehalt / Monat
UniCredit Bank Austria AG 300 1.450 €
OMV Aktiengesellschaft 100 1.300 €
Plansee/Ceratizit 45
PwC Österreich GmbH 45
Henkel Central Eastern Europe GmbH 32 1.200 €
BAWAG P.S.K. 20
EGGER – Mehr aus Holz 20 1.500 €
Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien AG 20 1.937 €
DLA Piper Weiss-Tessbach Rechtsanwälte GmbH 15 1.500 €
WALTER GROUP 15 1.800 €
Liebherr Werk Bischofshofen GmbH 10 1.345 €
Roland Berger GmbH 10 2.200 €
HOFER KG 6 2.400 €
BWT Aktiengesellschaft (Konzern) 5
Thöni Industriebetriebe GmbH 5 1.400 €
Kapsch Group 3 930 €
MAHLE Filtersysteme Austria GmbH 3
Salzburger Aluminium Group 3
Eurotours International 2
Pankl Racing Systems AG 2
karriere.at GmbH 1
UNTERNEHMEN ANZAHL DER PRAKTIKA FH Bruttogehalt / Monat
UniCredit Bank Austria AG 300 1.450 €
OMV Aktiengesellschaft 100 1.300 €
PwC Österreich GmbH 45
EGGER – Mehr aus Holz 35 1.500 €
Plansee/Ceratizit 35
Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien AG 20 1.937 €
Henkel Central Eastern Europe GmbH 18 1.200 €
WALTER GROUP 15 1.800 €
Eurotours International 10
Liebherr Werk Bischofshofen GmbH 10 1.345 €
HOFER KG 6 2.400 €
BWT Aktiengesellschaft (Konzern) 5
Thöni Industriebetriebe GmbH 5 1.400 €
Österreichisches Verkehrsbüro AG 5
Pankl Racing Systems AG 4
Kapsch Group 3 1.197 €
MAHLE Filtersysteme Austria GmbH 3
Salzburger Aluminium Group 3
94 akademiker/innen-guide 2019
praktika, ferialjobs & co
GASTKOMMENTAR
DI FH LORAND DANCSO
Executive Vice President
Corporate Technology,
Kapsch TrafficCom AG
Nach dem Master zu Kapsch:
Karrierestart als Technischer Trainee
Motivierte AbsolventInnen technischer Studienrichtungen durchlaufen in einem
zweijährigen Programm vier sechsmonatige Stationen – zwei davon in internationalen
Niederlassungen.
Das von Mag. Georg Kapsch, CEO Kapsch Group,
initiierte Traineeprogramm existiert seit über 25
Jahren. Was waren die Beweggründe, ein eigenes
Programm für TechnikerInnen ins Leben zu rufen?
Bisher haben rund 100 Trainees ihre berufliche Karriere
bei Kapsch gestartet – wir sprechen also von
einem absoluten Erfolgsmodell! Hinter dem adaptierten
Programm stehen zwei zentrale Überlegungen:
Erstens lernen die Trainees unsere Geschäftsfelder
und Themen kennen, sie bauen gezielt wertvolles
technisches Know-how und Domain-Wissen auf. Und
zweitens fungieren die Trainees während ihrer Auslandsaufenthalte
als Bindeglied zwischen unserem
Wiener Headquarter und den 14 Entwicklungsstandorten.
Damit unterstützen sie uns dabei, das Knowhow
der verschiedenen Solution Center zu verknüpfen
sowie Synergien zu erzeugen und zu fördern.
Welche fachlichen Interessen und Qualifikationen
sind besonders gefragt?
Analytisches Denken und profunde Kenntnisse in Programmiersprachen
sind schon einmal eine sehr gute
Basis – letztere sind jedoch keine Grundvoraussetzung.
Erfahrungen mit diversen Entwicklungsumgebungen,
von Embedded Applikationen bis zu verteilten
Websystemen, sowie im Bereich Big Data Processing
Frameworks sind überaus hilfreich. Und Interesse für
Machine Learning und Artificial Intelligence Algorithmen
wie TensorFlow sollte ebenfalls bestehen.
Welche Aufgaben übernehmen die Trainees, in
welchen Bereichen werden sie eingesetzt?
Die Trainees durchlaufen in zwei Jahren vier auf ihre
persönlichen Interessen abgestimmte Stationen und
führen dabei Projekte eigenverantwortlich durch.
Zwei dieser Stationen können sie in unseren Niederlassungen
im Ausland absolvieren – z. B. im schwedischen
Jönköping (Connected Vehicles), in Barcelona
(Smart Urban Mobility), Buenos Aires (Back Office
Solutions) oder in Nordamerika (Tolling Solutions).
Darüber hinaus profitieren die Trainees von maßgeschneiderten
Weiterbildungen und der Begleitung
durch einen persönlichen Mentor aus dem Top-Management.
Die letzte Frage: Welche persönlichen und charakterlichen
Eigenschaften sollten KandidatInnen
mitbringen?
Am wichtigsten: Leidenschaft für Technik und Freude
daran zu haben, kontinuierlich an Innovationen und
optimierten Lösungen zu arbeiten. Wir legen großen
Wert auf fachliche Neugierde und Engagement zur
Weiterbildung, Teamfähigkeit sowie auch Weltoffenheit
– denn gerade kulturelle Vielfalt und Internationalität
zeichnen uns bei Kapsch aus.
Weitere Informationen:
http://onestepahead.kapsch.net
95
PRAKTIKUM ALS INTEGRATION ENGINEER (M/W)
Ansprechpartner: Daniela Giovannozzi, Head of Recruiting Austria Kapsch Group
ERWARTUNG
• Sei Teil eines internationalen Entwicklungsteams, das die Integration
von intelligenten Verkehrssystemen vorantreibt
• Arbeite eng mit unseren Kunden und Lieferanten zusammen
• Wir bieten Dir Platz für Ideen und Innovation
TECHNOLOGIE
ANGEBOT
• Lerne unsere Produkte und Systeme für die Mobilität der Zukunft kennen
• Arbeite dabei eigenverantwortlich mit Teams und Kollegen
aus der ganzen Welt
• Erlebe Deine täglichen Herausforderungen in einem agilen Team
• Soziale Benefits und gute urbane Infrastruktur
• Gehalt € 1.200 p.m. brutto
• Python
• SQL
• Docker
• Gitlab
• Agile Softwareentwicklung
• Moderne Architekturen
• Embedded Systems
SCHWERPUNKTE
TALENT
• Student in SW Engineering, Elektrotechnik oder ähnliche Studiengänge
• Interesse an moderner Software-Entwicklung (CI/CD, …) und agilen Methoden
• Hohes Maß an Eigenverantwortung und Freude an der Arbeit im Team
PRAKTIKUM ALS TESTAUTOMATISIERER (M/W)
Ansprechpartner: Gabriele Vollnhofer, WALTER GROUP
• Eigenverantwortliche Umsetzung von automatisierten Testfällen
• Auswertung und Analyse der Testergebnisse
• Automatische Generierung von Testdaten
• Umsetzung von Last-/ Performancetests
ERWARTUNG
TECHNOLOGIE
ANGEBOT
• Spannende/ komplexe SW-Entwicklungsprojekte
• Praktische Anwendung Ihrer erworbenen Kenntnisse
• Persönliche und fachliche Weiterentwicklung auf Enterprise Niveau
• Leistungsorientierte Entlohnung
• Selenium
• Cucumber
• Java
• SQL
• Agile Softwareentwicklung
• Self-Contained-Components
• Data Science
SCHWERPUNKTE
TALENT
• Studium mit Bezug zur Softwareentwicklung
• Analytisches Denkvermögen
• Hohes Qualitätsbewusstsein
• Ausgeprägte Teamorientierung und Proaktivität
96 akademiker/innen-guide 2019
praktika, ferialjobs & co
PRAKTIKUM ALS PROZESSTECHNIKER FÜR METALLISCHEN 3D DRUCK
Ansprechpartner: Sabine Auer, Salzburger Aluminium Group
ERWARTUNG
• Auswahl und Konzeption eines metallischen 3D-Druck Bauteils
• Konstruktion und Simulation
• Realisierung in Zusammenarbeit mit einem spezialisierten Lieferanten
• Aufbau von Prototypen und deren Erprobung
• Dokumentation
• CATIA V5
• Hyperworks
TECHNOLOGIE
ANGEBOT
• Abaqus
• Optistruct
• Interessantes Arbeitsumfeld in einem dynamischen Unternehmen
• Interdisziplinäre Aufgabe an der Schnittstelle Produkt- und Prozessentwicklung
• Umgang mit modernster Produkt- und Prozessentwicklungssoftware
• Einblick in die Automobil- und Nutzfahrzeugindustrie
• Einsparung der CO2 Emissionen im Individualverkehr
und Transportsektor durch wirtschaftlichen Leichtbau
• Entwicklung von innovativen Energiespeichern
für nachhaltige Antriebssysteme
• Digitalisierung von Produkten und Prozessen
SCHWERPUNKTE
TALENT
• Technische Ausbildung (z.B. Maschinenbau, Mechatronik, Werkstofftechnik oä.)
• Eigenmotivation, Kreativität, Freude am Lösen von technischen Aufgaben
• Sehr gute Englisch- und Deutschkenntnisse in Wort und Schrift
Wir bewerben uns für Sie
bei über 1.300 Top-Arbeitgebern
aus dem D-A-CH-Raum!
Mehr dazu ab Seite 46
Erfolgreich entscheiden:
Ausgezeichnete Recruiting-Qualität.
97
FERIALJOBS IN ÖSTERREICH
Gerade die Sommerferien eignen sich besonders
gut für StudentInnen, um erste Berufserfahrungen
zu sammeln. In dieser Zeit suchen viele Betriebe
nach Unterstützung, um die Belegschaft in der
Urlaubszeit zu entlasten. Finden kann man solche
Jobs direkt bei den Unternehmen oder auch über:
www.ams.at – Wichtig ist nur, dass Sie sich
wirklich rechtzeitig um einen Ferialjob bemühen,
denn die sind heiß begehrt.
TIPP
FERIALJOBS SIND KEINE PRAKTIKA
Mit Praktika haben Ferialjobs nicht viel
gemeinsam – außer vielleicht, dass Sie hier
wie da nützliche Kontakte und Netzwerke für
spätere Praktika oder Einstiegsjobs knüpfen
können. Es sollte Ihnen aber klar sein,
dass ein Ferienjob nicht unbedingt etwas
mit Ihrer Ausbildung zu tun haben muss. Es
handelt sich dabei nämlich um ein befristetes
Dienstverhältnis und unterliegt damit allen
arbeitsrechtlichen und kollektivvertraglichen
Vorschriften.
Als FerialarbeitnehmerIn sind Sie somit auch in
der Pensions-, Kranken-, Unfall- und Arbeitslosenversicherung
pflichtversichert. Im Gegenzug
unterliegen Sie – anders als beim Praktikum –
einer Arbeitspflicht, sind an die Arbeitszeiten des
Betriebs gebunden und unterliegen den Anweisungen
durch Vorgesetzte. Sie werden also für
einen befristeten Zeitraum in die Organisation des
Betriebs eingebunden und ersetzen teilweise oder
ganz eine Arbeitskraft.
ES GIBT GELD
Das Mindestgehalt richtet sich
nach dem jeweiligen Kollektivvertrag,
manche Unternehmen
bieten FerialpraktikantInnen ein Gehalt über dem
jeweiligen Vertrag. Doch auch bei Jobs, die von
keiner kollektivvertraglichen Regelung erfasst
sind, kann man sich an anderen Kollektivverträgen
orientieren und 800 bis 1.000 Euro Mindestgehalt
annehmen. Zusätzlich besteht Anspruch auf
aliquotes Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Urlaub
(oder Urlaubsersatzleistung) sowie auf Entgeltfortzahlung
im Falle einer Krankheit.
AUF DER SUCHE NACH FERIALJOBS
Um Ihnen Ihre Suche zu erleichtern, finden Sie
auf der nächsten Seite eine Vorauswahl der
CAREER-Unternehmen, welche die meisten Ferialjobs
anbieten. Die vollständige Übersicht aller
CAREER-Unternehmen finden Sie exklusiv auf
best-career.at
TRAINEE-PROGRAMME
Im Gegensatz zu Ferialjob und Praktikum bietet
ein Trainee-Programm HochschulabsolventInnen
eine spezielle Ausbildung direkt im Unternehmen.
Typischerweise beinhaltet ein Trainee-Programm
sowohl Phasen „On the Job“, in denen im Unternehmen
gearbeitet wird, als auch „Off the Job“ –
hier werden Seminare oder Schulungen außerhalb
des Unternehmens besucht.
Die Phasen im Unternehmen selbst sind bei Trainee-
Programmen als Job-Rotation vorgesehen – es
werden mehrere verschiedene Unternehmensabteilungen
durchlaufen. Trainee-Programme haben
eine Dauer von einem bis maximal zwei Jahren
und können eine ausgezeichnete Grundlage für
Ihre Karriere bilden. BewerberInnen müssen sich
allerdings bewusst sein, dass das Trainee-Gehalt
unter dem Gehalt normal angestellter Akademiker
Innen liegt. Im Gegenzug erhalten die Trainees
eine kostenlose Zusatzausbildung im und außerhalb
des Unternehmens und bekommen die Chance,
sich als top-vernetzte Nachwuchsführungskräfte
zu profilieren.
98 akademiker/innen-guide 2019
praktika, ferialjobs & co
Uni
UNTERNEHMEN ANZAHL DER FERIALJOBS UNI Bruttogehalt / Monat
Plansee/Ceratizit 140
BAWAG P.S.K. 30
EGGER – Mehr aus Holz 30
WALTER GROUP 15 1.500 €
HOFER KG 15 1.700 €
Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien AG 10 800 €
Liebherr Werk Bischofshofen GmbH 10 1.345 €
MAHLE Filtersysteme Austria GmbH 10
Pankl Racing Systems AG 10
Werner Consult Ziviltechniker GmbH 7
Thöni Industriebetriebe GmbH 5 1.850 €
BWT Aktiengesellschaft (Konzern) 5
Kapsch Group 3 930 €
Salzburger Aluminium Group 3
Österreichisches Verkehrsbüro AG 2
FH
UNTERNEHMEN ANZAHL DER FERIALJOBS FH Bruttogehalt / Monat
Plansee/Ceratizit 40
BAWAG P.S.K. 30
EGGER – Mehr aus Holz 30
HOFER KG 15 1.700 €
MAHLE Filtersysteme Austria GmbH 15
Liebherr Werk Bischofshofen GmbH 10 1.345 €
Pankl Racing Systems AG 10
Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien AG 10 800 €
WALTER GROUP 10 1.500 €
Werner Consult Ziviltechniker GmbH 7
BWT Aktiengesellschaft (Konzern) 5
Thöni Industriebetriebe GmbH 5 1.850 €
Kapsch Group 3 930 €
Salzburger Aluminium Group 3
99
Bei der Auswahl eines Trainee-Programms ist zu
prüfen, ob der durch das Programm gebotene
Mehrwert das geringere Gehalt auch tatsächlich
rechtfertigt.
TYPEN VON TRAINEE-PROGRAMMEN
Im Wesentlichen gibt es drei Arten
von Trainee-Programmen:
• Management-Trainee (Vorbereitung auf eine
Führungskarriere): Das Programm beinhaltet
Rotationen durch verschiedene Abteilungen, um
das Denken und Planen in größeren Zusammenhängen
zu fördern. In Seminaren werden
Führungskompetenz, Rhetorik, Präsentationstechniken
und Ähnliches geschult.
• Fach-Trainee (Vorbereitung auf eine Fachkarriere):
für Trainees, bei denen bereits sicher ist,
in welchem Unternehmensbereich sie später arbeiten
werden – beispielsweise Technik-Trainees.
Ziel ist die Vorbereitung auf eine Fach-, nicht
eine Führungskarriere. Daher sind Fortbildungen
und Praxiseinsätze spezieller angelegt als bei
Management-Trainees.
• Projekt-Trainee (projektbezogene Trainee-Programme):
Rotationen hängen hierbei von Beginn
und Abschluss eines Projekts ab, in das der
Trainee eingebunden wird.
WAS MACHT EIN GUTES
TRAINEE-PROGRAMM AUS?
1. Anzahl der Trainees: Es sollte immer mehrere
Trainees geben, damit Sie mögliche zukünftige
KollegInnen kennenlernen können. Ideal ist
es, wenn zu Beginn des Programms mehrere
Trainees aus verschiedenen Fachbereichen die
„Off the Job“-Phasen gemeinsam absolvieren
und sich dadurch kennenlernen. Somit haben
sie während der Unternehmensphasen bereits
bekannte AnsprechpartnerInnen in verschiedenen
Abteilungen.
2. Qualität der Ausbildung: Wie ist der Ausbildungsplan
gestaltet, wie viele externe und
interne Schulungstage mit welchen Inhalten und
TrainerInnen sind darin enthalten?
Im Auswahlverfahren sollten Sie auf diesen
Punkt besonders eingehen und Ihr Engagement
demonstrieren.
3. Jobaussichten nach dem Programm: Echte
Trainee-Programme bereiten Sie auf Schlüsselpositionen
im Unternehmen vor. Das Unternehmen
sollte groß genug sein, um Ihnen im
Anschluss eine passende Stelle anbieten zu
können. Besonders interessant ist, welche
konkreten Positionen derzeit von ehemaligen
Trainees besetzt sind.
4. MentorInnen: Gute Trainee-Programme
beinhalten ein Mentorensystem, bei dem die
Trainees von erfahrenen MitarbeiterInnen unterstützt
werden. Die MentorInnen unterstützen
Sie bei Ihren Aufgaben und beurteilen regelmäßig
Ihre Fortschritte. Nutzen Sie die Möglichkeit
zu Feedback und Verbesserungsvorschlägen.
5. Keine Rückzahlungsvereinbarungen:
Trainee-Programme mit einer anschließenden
Arbeits- und Rückzahlungsverpflichtung bei
Kündigung sprechen nicht für die Qualität des
Programms.
6. Weiterbildungsmöglichkeiten: Zusätzlich zum
Ausbildungsprogramm sollten fachliche Kompetenz
und der Ausbau von Soft Skills gefördert
werden.
Führungskompetenz, Teamfähigkeit, Rhetorik
und Präsentation, interkulturelles Know-how
und Fremdsprachen sind wichtig für zukünftige
Führungsaufgaben.
7. Einblick in das gesamte Unternehmen: Idealerweise
lernen die Trainees auch Abteilungen
kennen, in welchen sie nicht arbeiten, mit denen
sie jedoch später eventuell zusammenarbeiten
werden.
100 akademiker/innen-guide 2019
praktika, ferialjobs & co
8. Auslandserfahrung: Wenn das Unternehmen
international tätig ist, sollte das Trainee-Programm
auch eine Station im Ausland vorsehen.
9. Netzwerk-Chancen: Essenziell für ein gutes
Trainee-Programm ist der Grad der Vernetzung,
der mit Führungskräften und anderen Trainees
erreicht wird.
Als Trainee kann man sich entweder bei einem nationalen
oder internationalen Unternehmen oder
aber in Institutionen wie der Wirtschaftskammer
Österreich (WKÖ) und der Industriellenvereinigung
(IV) bewerben.
Das Trainee-Programm der Industriellenvereinigung
bietet die Möglichkeit, viele verschiedene
Stationen in Institutionen oder Mitgliedsunternehmen
im nationalen und internationalen Bereich zu
durchlaufen. Pro Jahr werden durchschnittlich fünf
neue Trainees aufgenommen.
Im Rahmen des WKÖ-Trainee-Programms erhalten
HochschulabsolventInnen mit einem Master- oder
Diplomstudium der Wirtschafts- oder Rechtswissenschaften
die Möglichkeit, in drei Jahren in drei
unterschiedlichen Institutionen an der Interessenvertretung
mitzuarbeiten.
Der Schwerpunkt des einjährigen EU-Trainee-
Programms der WKÖ liegt auf der Bedeutung
der Europäischen Union für die österreichische
Wirtschaft, Ziel ist die Netzwerkbildung mit europäischen
Institutionen.
INFO
Alle AKADEMIKERiNNEN-GUIDE-Unternehmen,
die Trainee-Programme anbieten,
sehen Sie im folgenden Trainee-Programme-Ranking.
Diese und noch viel mehr Unternehmen
sehen Sie auf best-career.at
ARBEITGEBER
TRAINEES -
UNI
BRUTTOGEHALT/
MONAT
TRAINEES -
FH
BRUTTOGEHALT/
MONAT
WALTER GROUP 40 2.650 € 40 2.650 €
HOFER KG 25 4.800 € 25 4.800 €
UniCredit Bank Austria AG 15 2.924 € 15 2.924 €
BAWAG P.S.K. 10
Mayr-Melnhof Gruppe 6 7
Raiffeisenlandesbank
Niederösterreich-Wien AG
6 6
EGGER – Mehr aus Holz 5 5
Donau Chemie Gruppe 3 0
Kapsch Group 3 2.600 € 3 2.600 €
BWT Aktiengesellschaft (Konzern) 2 2
Liebherr Werk Bischofshofen GmbH 2 2.785 € 2 2.785 €
Semperit AG Holding 2 2
SML Maschinengesellschaft mbH 2 2
WEB Windenergie AG 2 3.000 € 2 3.000 €
GTW Management Consulting GmbH 1 2.571 € 1 2.571 €
Henkel Central Eastern Europe GmbH 2.800 € 2.800 €
OMV Aktiengesellschaft 3.390 € 3.390 €
101
TO GO ABROAD
Gehen Sie ins Ausland, nützen Sie Ihr Praktikum,
um internationale Erfahrungen zu sammeln.
Warum? Eine Stichprobensuche auf österreichischen
Karriereportalen zeigt, dass bei jeder dritten
offenen Stelle gute Englischkenntnisse verlangt
werden. Bei 15 % dieser Stellen wird zusätzlich
noch eine zweite Fremdsprache verlangt. Jede
dritte offene Stelle hat eine internationale Ausrichtung
oder wird von einem international tätigen
Unternehmen angeboten.
BerufseinsteigerInnen, die Praktika oder Ferialjobs
im EU-Ausland vorweisen können, haben daher
einen deutlichen Startvorteil: Sie haben Erfahrungen
gesammelt, ihre Sprachkenntnisse gezielt im
Berufsleben verbessert, sie haben interkulturelle
Skills aufgebaut.
Branchen, in denen sich dieser Vorteil
besonders auswirkt, sind:
• Transportwesen
• Pharma
• Touristik
• Bankwesen
• Internettechnologie
Berufszweige in internationalen Unternehmen,
die Auslandserfahrung honorieren, sind
• Controlling
• Sales & Vertrieb
• Software-Entwicklung
• Produktmanagement
Die internationalen Studentenorganisationen helfen
dabei, ein Auslandspraktikum zu finden. Einen Job
finden Sie natürlich auch in Online-Jobbörsen oder
in den Stellenanzeigen internationaler Tagesmedien.
WICHTIGE INFORMATIONS- UND VERMITTLUNGSSTELLEN AUF EINEN BLICK
AIESEC – vermittelt internationale Trainee-
Programme und Volontariate an Studierende
aller Studienrichtungen.
AIFS – American Institute for Foreign Study –
Gesellschaft für internationale Jugendkontakte (High
School, Au-Pair, Work & Travel, Sprachreisen, Praktika)
AMSA – Austrian Medical Students’
Association
vermittelt Praktikantenplätze bzw. Famulaturen an
Studierende der Medizin.
CRCC Asia – kostenpflichtige Vermittlungsagentur
für Praktika in China
http://erasmusintern.org – Website zur Suche nach
Praktikumsstellen weltweit
IAESTE – International Association for the
Exchange of Students for Technical Experience
Vermittlung von Praktika an Studierende technischer
Studienrichtungen
Internationaler Au-Pair Verband – Informationen
zu internationalen Au-Pair-Abkommen
EF Praktika und Sprachreisen – Sprachreisen
und Austauschprogramme für SchülerInnen, Student-
Innen
ELSA – European Law Students Association
vermittelt Praktika an Studierende der Rechtswissenschaft
http://globalplacement.com – Praktikavermittlung
weltweit für Studierende
Grenzenlos – Freiwilligendienste, Praktika,
Sprachreisen
KOPRA International Internship Platform –
kostenlose Praktikumsplattform mit Fokus Ostasien
OLE Praktikumsbörse – Praktikavermittlung
für Studierende und Uni-AbsolventInnen
PRAXISNET – Institutionen und Organisationen,
die Praktika organisieren
http://studentjob.at – Portal für Nebenjobs,
Ferialjobs und auch Praktika im In- und Ausland
102 akademiker/innen-guide 2019
praktika, ferialjobs & co
WIE WÄRE ES MIT EINEM PRAKTIKUM
IN EINER EU-INSTITUTION?
Die EU ist ein beliebter Arbeitgeber, und damit
sind dort auch die Praktika sehr begehrt. Es gibt
viele Angebote, allerdings sollten Sie auch einiges
beachten, wenn Sie in Brüssel Karriere machen
wollen:
• Das Europäische Parlament bietet jungen AkademikerInnen
mit abgeschlossenem Hochschulstudium
Praktika (Übersetzungspraktika, Ver -
walt ungspraktika).
• Wenn Sie sich später für eine Festanstellung
in der EU in einem bestimmten Fachbereich
bewerben wollen, informieren Sie sich bitte
beim Personalamt der EU. Hier erwartet Sie ein
dreiteiliges Auswahlverfahren. Sind Sie erfolgreich,
dann werden Sie für Nachbesetzungen in
Evidenz genommen.
Zusatztipps zum Auslandsaufenthalt
• Informieren Sie sich über Ihren Versicherungsschutz
vor Ort. Hier gilt es, bereits frühzeitig Preise zu
vergleichen und rechtzeitig abzuschließen.
• Für Übersetzungspraktika – Voraussetzung ist
der Abschluss eines Studiums mit einer Regelstudienzeit
von mindestens acht Semestern –
werden AbsolventInnen eines Sprachenstudiums
bevorzugt.
• Der Rat der Europäischen Union offeriert Pra k-
tika für HochschulabsolventInnen bzw. auch
für StudentInnen, die bereits mindestens acht
Semester studiert haben.
• Damit der Auslandsaufenthalt nicht zum finanziellen
Fiasko wird, ist es ratsam, sich über Förderungen
und Stipendien für Auslandspraktika
zu informieren. Unter www.stipendium.at
finden Sie die dafür nötigen Informationen.
ACHTUNG!
Beantragen Sie unbedingt eine Studiengebührenbefreiung
für die Dauer Ihres Auslandsaufenthalts!
• Die Europäische Kommission bietet in allen
Generaldirektionen Verwaltungspraktika, für die
man ein mindestens vierjähriges Hochschulstudium
absolviert haben muss und nicht älter als 30
Jahre sein darf.
• Informationen bezüglich eines Praktikums in der
EU-Kommission finden Sie auf
http://epso.europa.eu
• Checken Sie Ihre Unterkunft zeitgerecht und
gründlich via diversen Online-Plattformen.
• Besorgen Sie sich international anerkannte
Ausweise. Bitte beachten Sie auch hierbei die
Dauer, die nötig ist, bis Ihnen das Dokument
ausgehändigt wird. Mehrere Wochen Wartezeit
sind keine Seltenheit.
• Der Europäische Gerichtshof bietet Praktika für
studierte JuristInnen oder Politikwissenschafter-
Innen. Auch der Europäische Rechnungshof, der
Wirtschafts- und Sozialausschuss, der Ausschuss
der Regionen, die Europäische Zentralbank, die
Europäische Investitionsbank, der Europäische
Investitionsfonds oder das Europäische Polizeiamt
stellen PraktikantInnen ein. Informationen
auf dem Weg zu Ihrem Praktikum erhalten Sie
bei der ständigen Vertretung der EU-Kommission
in Österreich http://ec.europa.eu/austria
• Informieren Sie sich rechtzeitig über nötige Impfungen
in Ihrem Reiseland. Auf der Homepage
der jeweiligen Botschaft wird darüber Auskunft
gegeben.
TIPP
Wichtige Links
www.bundeskanzleramt.at
http://ec.europa.eu
http://epso.europa.eu
www.help.gv.at (für internationale Ausweise)
103
ALS EXPATRIATE INS AUSLAND
DIE GANZE WELT LOCKT
Auch in Österreich werden MitarbeiterInnen gerne
ins Ausland geschickt. Die Motivation ist klar,
Know-how und Unternehmenskultur sollen in die
Tochterunternehmen ebenso übertragen werden
wie die Kommunikation zwischen Stammhaus
und Töchtern optimiert werden soll. Die geografische
Lage Österreichs bietet eine ideale Basis
für Entsendungen. Diesen Trend belegt auch die
Studie „Personalauswahl bei der Entsendung
von Mitarbeitern ins Ausland“ des Instituts für
Unternehmensführung der FHWien der WKW, die
85 österreichische Unternehmen befragte:
Die Hälfte der befragten Unternehmen haben
bereits MitarbeiterInnen an ausländischen Standorten,
weitere 35 % planen Niederlassungen im
Ausland. Wünschenswert wäre freilich, dass die
Unternehmen Auslandseinsätze mit einer längeren
Vorlaufzeit planen: 54 % der Unternehmen planen
Auslandseinsätze innerhalb von drei Monaten. Ein
Zeitraum, der kaum ausreicht, um die geeignete
Person zu finden und umfassend auf die neue Herausforderung
vorzubereiten, sagen ExpertInnen.
Wichtige Punkte, auf die Sie als angehender
Expatriate achten müssen:
1. Ist eine Entsendung das Richtige für Sie?
Expats müssen flexibel, belastbar und offen für
Neues sein.
2. Informieren Sie sich über die Kultur des Gastlandes
und lernen Sie die Landessprache.
3. Stellen Sie sicher, dass Ihre Auslandskrankenund
-unfallversicherung beliebig verlängerbar
sind und auch hohe Summen sowie Rücktransporte
nach Österreich abdecken.
4. Informieren Sie sich über Ihre Steuerpflicht.
Nicht mit allen Ländern gibt es Doppelbesteuerungsabkommen.
5. Vereinbaren Sie mit Ihrem Arbeitgeber genaue
Ziele für den Auslandseinsatz.
6. Sprechen Sie mit Ihrem Arbeitgeber auch über
Ihre Wiedereingliederung im Stammunternehmen.
7. Falls Sie mit PartnerIn oder Familie ins Ausland
möchten, benötigen auch diese eine ausreichende
Vorbereitung und müssen sich im Ausland
wohlfühlen, damit Ihr Einsatz ein Erfolg wird.
REPATRIATION:
ZURÜCK IN ÖSTERREICH
Oft ist die Rückkehr, und damit der Weg ins
Stammunternehmen, schwieriger als der Ausland s -
einsatz selbst. Das bestätigen 62 % der Befragten
bei einer Erhebung von Berlitz International. 65 %
wären gerne im Gastland geblieben oder hätten
einen Job in einem neuen Land vorgezogen.
Für Expats, die im Ausland oft mit bedeutenden
Projekten betraut sind, ist es zusätzlich schwierig,
nach der Rückkehr eine ausreichend anspruchsvolle
Tätigkeit zu finden. Außerdem nutzen viele
Unternehmen die Erfahrungen der Expats nur
unzureichend als Wissens- und Inspirationsquelle.
Besprechen Sie deshalb mit Ihrem Arbeitgeber,
welche Möglichkeiten sich Ihnen nach Ihrer Rückkehr
bieten.
WEITERE INFORMATIONEN
Unter www.expat-blog.com können Sie in
Erfahrungsberichten von Expats nachlesen und
sich so einen Insider-Einblick in das Expatriate-
Leben verschaffen.
Die Seite www.expatfocus.com bietet
zusätzlich Informationen und Foren zur internationalen
Entsendung und gibt umfassende Informationen
zu Themen wie Umzug sowie „Country
Guides“ für viele verschiedene Länder. Die international
tätige Unternehmensberatung BDO gibt
regelmäßig einen Expatriate-Newsletter mit den
neuesten Entwicklungen heraus: www.bdo.at
104 akademiker/innen-guide 2019
Gutes Inserat:
kostenlos.
Guter WG-Partner:
unbezahlbar.
derStandard.at/Privatinserate
JETZT
GRATIS
IMMOBILIEN
INSERIEREN
Schneller und einfacher zum neuen WG-Partner.
Der Haltung gewidmet.
GEHALTSRANKING
GUTES GELD FÜR GUTE ARBEIT
Der Job soll neben Spaß, Freude und Selbstverwirklichung auch finanzielle
Unabhängigkeit bringen. Daher ist es bei Gehaltsverhandlungen wichtig,
zu wissen, wie viel man verlangen kann und soll. Das Gehaltsranking des
AKADEMIKERiNNEN-GUIDE bietet einen ersten Überblick.
WAS IST MEIN JOB WERT?
Egal, ob Sie einfach nur wissen wollen, ob Sie in
Ihrer Position genug verdienen, oder ob Sie sich
für eine neue Stelle interessieren und Ihre Gehaltsvorstellung
bekannt geben sollen: Es ist wichtig,
dass Sie Ihren Wert am Arbeitsmarkt kennen.
Young Professionals sind allerdings oft noch
unsicher, wie viel Gehalt ihnen zusteht. Finden
Sie mit den Tipps zu Gehaltsverhandlungen und
dem AKADEMIKERiNNEN-GUIDE-Gehaltsranking
heraus, was Sie verlangen können:
DER AMS-
GEHALTSKOMPASS
Der AMS-Gehaltskompass bietet
mit einer einfachen Suchmaske
eine Fülle an Informationen zum
Thema Gehalt.
Auf www.ams.at/gehaltskompass suchen
und finden Sie die durchschnittlichen Bruttoeinstiegsgehälter
zu 1.800 Berufen. Sie können nach
Berufsgruppen, Berufsbezeichnungen oder nach
Ausbildungsniveau selektieren.
DER GEHALTSRECHNER
Eine weitere wichtige Informationsquelle ist der
Gehaltsrechner, den Sie unter
www.gehaltsrechner.gv.at abrufen können.
Unter Angabe von Dienstverhältnis, Tätigkeit,
Branche, Ausbildung und Berufserfahrung ermittelt
der Gehaltsrechner einen guten Richtwert, an dem
Sie sich orientieren können.
GEHALTSVERHANDLUNGEN FÜHREN
Wie für jede Verhandlung gilt auch hier: Eine gute
Vorbereitung ist unerlässlich. Je besser Sie sich informiert
haben und auf mögliche Gegenargumente
vorbereitet sind, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit,
dass Sie Ihre Forderungen durchsetzen
können.
• Was verdienen Sie aktuell? Bevor Sie in die
Verhandlungen gehen, sollten Sie genau in
Erfahrung bringen, aus welchen Beträgen sich
Ihr Gehalt zusammensetzt. Denken Sie auch an
sogenannte Benefits, die Sie möglicherweise
erhalten (s. S. 40).
• Was verdienen Ihre KollegInnen? Finden Sie
auf best-career.at heraus, was in Ihrer
Branche noch möglich ist und mit welchen
Zusatzausbildungen Sie es schaffen mehr zu
verdienen.
• Was wollen Sie verdienen? Wer zu hoch
pokert, verliert. Besonders in schwierigen Zeiten
oder überlaufenen Branchen, in denen die
Nachfrage um Ihren Job vielleicht schon größer
ist, als Sie denken, sollten Sie genau recherchieren,
welches Gehalt branchenüblich und vor dem
106 akademiker/innen-guide 2019
mf.gv.at
Sie suchen einen
sicheren Job mit
Perspektive?
Dann nutzen Sie Ihre Chance, in einem der vielfältigen Bereiche der österreichischen Finanzverwaltung
zu arbeiten!
Zur Verstärkung unserer Teams suchen wir für unsere Dienststellen (Finanzämter/Zollämter/
Finanzpolizei/Steuerfahndung) österreichweit:
• Maturantinnen und Maturanten
• Absolventinnen und Absolventen von berufsbildenden mittleren Schulen (HASCH) oder von
Pflichtschulen sowie Bewerberinnen und Bewerber mit abgeschlossener kaufmännischer Lehre
Wir erwarten Freude am Lösen von anspruchsvollen Aufgaben, am Umgang mit Menschen sowie Interesse
am Einsatz von IT am Arbeitsplatz.
Informieren Sie sich über die Aufgaben des Finanzressorts
und die aktuell ausgeschriebenen Arbeitsplätze bei den
Dienststellen der Finanzverwaltung auf www.bmf.gv.at >
Jobs & Karriere.
Wir freuen uns auf Ihre Online-Bewerbung!
Hintergrund Ihrer Leistungen
vertretbar ist. Wer mehr Geld
will, der muss dem Unternehmen
auch deutlich machen können,
wodurch dies gerechtfertigt wäre.
• Mit wem werden Sie verhandeln? Gehaltsverhandlungen
führt man meist mit der/m direkten
Vorgesetzten. Das muss aber nicht immer der
Fall sein. Finden Sie heraus, wer im konkreten
Fall Ihr/e VerhandlungspartnerIn ist. Wenn es
sich um eine Person in einer höheren Funktion
als Ihr/e unmittelbare/r Vorgesetzte/r handelt,
dann sollten Sie sich seiner/ihrer Unterstützung
versichern. Informieren Sie daher ihn oder sie
und überzeugen Sie mit Ihren Argumenten und
Leistungsnachweisen.
professionelle
& zielführende
Gehaltsverhandlung
DOS
• Terminvereinbarung: Machen Sie einen eigenen
Termin für Ihre Gehaltsverhandlungen – bei
Gesprächen zwischen Tür und Angel werden Sie
keinen Erfolg haben.
• Präsentation: Stellen Sie Ihre Vorzüge und
Qualifikationen ruhig, sachlich, informativ und
überzeugend vor.
• Werden Sie nicht emotional.
• Daten und Fakten: Untermauern Sie Ihre Argumente
mit konkreten Erfolgen, Beispielen und
Zahlen (z. B. mit bisherigen Erfolgen, Auslandserfahrung,
Zusatzqualifikationen). Arbeiten
Sie auch mit Vergleichszahlen. Starten Sie mit
dem zweitstärksten Argument, gefolgt vom
schwächsten und schließen Sie mit Ihrem Hauptargument
ab. So bleibt dieses im Gedächtnis.
• Konkrete Forderungen: Geben Sie bei der Frage
nach Ihrem Gehaltswunsch einen konkreten
Betrag an und keine „von-bis-Zahlen“.
• Protokoll verfassen: Wenn das Gespräch
positiv verlaufen ist, halten Sie das Ergebnis in
einem kurzen Protokoll fest und schicken Sie es
gleich Ihrem/r GesprächspartnerIn. So kann er/
sie die Vereinbarung nicht „vergessen“ und die
notwendigen Schritte setzen.
DON’TS
• Nicht drohen: Drohen Sie nie damit, zur
Konkurrenz zu gehen. Sollten Sie tatsächlich
ein besseres Angebot haben, weisen Sie neutral
darauf hin. Das sollten Sie dann allerdings auch
belegen können.
• Vier-Augen-Prinzip: Führen Sie Gehaltsverhandlungen
nie zusammen mit KollegInnen, sondern
nur alleine. Gemeinsame Auftritte in dieser
Angelegenheit führen sicher nicht zum Erfolg.
• Rein beruflich: Begründen Sie Ihren Gehaltswunsch
nicht mit privaten Ausgaben – hier geht
es ausschließlich um Ihre berufliche Leistung.
• Bewahren Sie Contenance: Seien Sie nicht zu
enttäuscht, wenn das Gespräch nicht in Ihrem
Sinne verlaufen ist. Vereinbaren Sie mit Ihrem/r
Vorgesetzten sachlich und selbstbewusst, dass
Sie in einem halben Jahr nochmals verhandeln
wollen.
Analysieren Sie im Anschluss Ihr Verhalten und
das Ihrer Verhandlungspartnerin/Ihres Verhandlungspartners
– und ziehen Sie daraus die
richtigen Schlüsse für den nächsten Termin.
108 akademiker/innen-guide 2019
gehaltsranking
Auf welche Einwände gegen eine Gehaltserhöhung
muss man vorbereitet sein?
• Selbstsicherheit: „Meinen Sie wirklich, dass
Ihre Leistungen eine so hohe Gehaltserhöhung
rechtfertigen?“ – Mit dieser Frage will man Sie
verunsichern. Bleiben Sie selbstbewusst.
• Individualität: „Wenn Sie eine Gehaltserhöhung
bekommen, dann sorgt das für Unruhe im Unternehmen.“
– Das Argument des „Betriebsfriedens“
zählt nicht. Es gibt eben unterschiedliche
MitarbeiterInnen, die auch unterschiedlich viel
leisten – und das rechtfertigt eine unterschiedliche
Bezahlung. Bringen Sie dabei aber Ihre
KollegInnen nicht in Misskredit.
• Zeitpunkt: „Reden wir in einem Jahr wieder
weiter.“ – Diese Strategie der Verzögerung wird
häufig angewandt. Halten Sie entgegen, dass Sie
eigentlich schon im vergangenen Jahr eine Gehaltserhöhung
verdient hätten, und begründen
Sie dies mit entsprechenden Erfolgen. Zeigen Sie,
dass Sie sich nicht so einfach abwimmeln lassen.
WICHTIG!
Bleiben Sie gelassen, hören Sie sich mögliche
Einwände an, aber geben Sie nicht sofort
klein bei. Stellen Sie den Nutzen dar, den
Ihres/r Vorgesetzte/r hat, wenn er/sie Ihnen
mehr zahlt. Das nennt sich Win-win und ist
die Grundlage erfolgreicher Verhandlungen.
Der Nutzen Ihres Vorgesetzten könnte
etwa darin liegen, dass Sie demnächst mehr
Verantwortung übernehmen und er/sie somit
weniger Arbeit hat.
KLINGEN WIE EIN/E SIEGER/IN
Nicht nur, was Sie sagen, auch wie Sie es sagen,
kann über den Ausgang Ihrer Gehaltsverhandlungen
entscheiden. BiologInnen an der amerikanischen
Duke University haben im Rahmen der
Studie „Sounds like a winner“ herausgefunden,
dass Menschen mit tieferen Stimmen generell
besser ankommen – und in der Regel mehr verdienen:
Männer mit einem sonoren Organ werden als
anziehend, stark und sozial dominant empfunden.
Bei Frauen wird eine höhere Tonlage zwar als
attraktiv, aber auch als sozial deutlich weniger
dominant wahrgenommen. Dazu kommt, dass
ZuhörerInnen unbewusst bereits nach 111 Millisekunden
entscheiden, ob sie jemanden mögen und
– was viel wichtiger ist – ob sie ihn bzw. sie als
kompetent erachten!
Wenn Sie also wichtige Verhandlungen, wie beispielsweise
ein Gehaltsgespräch, vor sich haben,
machen Sie sich nicht nur über die inhaltliche Vorbereitung
Gedanken, sondern achten Sie ebenso
auf Ihre Stimme und Ihre Körpersprache:
• Wärmen Sie Ihre Stimmbänder auf – am besten,
indem Sie einen möglichst tiefen M-Ton summen.
• Trainieren Sie insbesondere als Frau schon im
Vorfeld, angemessen tief, ruhig und sachlich zu
sprechen und nicht nervositätsbedingt zu „piepsen“.
Ihr/e GesprächspartnerIn wird es Ihnen
danken, denn für viele klingt eine tiefere Stimme
automatisch angenehmer.
• Machen Sie sich bewusst, wie Sie für Ihr
Gegenüber klingen, und nehmen Sie sich selbst
beim Sprechen auf. Es ist übrigens ein Irrglaube,
dass man auf Tonband immer höher klingt als in
natura – eher das Gegenteil ist der Fall.
• Trainieren Sie eine selbstbewusste Körperhaltung
vor dem Spiegel: Wer klingt wie ein Löwe und
sich verhält wie ein Kätzchen, wird wohl wenig
authentisch wirken.
Weiterführende Infos rund um die
Kunst und die Macht der Stimme:
www.sprach-training.at/
www.sprechen.com
109
DAS GROSSE AKADEMIKERiNNEN-
GUIDE-GEHALTSRANKING
Verkaufe ich mich zu billig? Sind meine Gehaltsvorstellungen
vollkommen unrealistisch – und
viel zu hoch? Bei Gehaltsverhandlungen kann
man vieles falsch machen. Vor allem dann, wenn
Uni-AbsolventInnen
man keine Ahnung hat, wie‘s am Markt wirklich
aussieht. Trotz aller engen rechtlichen Rahmenbedingungen
ist der Arbeitsmarkt ein Markt, auf
dem Angebot und Nachfrage regieren. Wichtig ist
natürlich auch, was netto vom Brutto übrigbleibt.
Das Gehaltsranking des AKADEMIKERiNNEN-GUI-
DE bietet Ihnen einen umfassenden Überblick über
TOP-GEHÄLTER
UNTERNEHMEN JAHRESBRUTTOGEHALT
von bis Seite
1 HOFER KG 67.200 € 110.000 € 176–177
2 NORMA GmbH & Co. KG Österreich 66.500 € 189
3 Roland Berger GmbH 60.000 € 222
4 Plansee/Ceratizit 45.000 € 278
5 Semperit AG Holding 44.300 € 276
6 Engineering Center Steyr GmbH & CoKG 42.980 € 51.380 € 253
7 OMV Aktiengesellschaft 41.160 € 51.240 € 262
8 Hays Österreich GmbH 47.000 € 228–229
9 UniCredit Bank Austria AG 40.929 € 45.580 € 198–199
10 BAWAG P.S.K. 45.000 € 200
11 WALTER GROUP 40.500 € 45.000 € 249
12 Henkel Central Eastern Europe GmbH 39.200 € 39.200 € 184
13 Oesterreichische Nationalbank 38.000 € 197
14 Thöni Industriebetriebe GmbH 38.000 € 45.000 € 274
15 Liebherr Werk Bischofshofen GmbH 37.860 € 43.400 € 270
16
Hauptverband der österreichischen
Sozialversicherungsträger
37.800 € 42.000 € 238
17 IGT 37.500 € 173
18 Republik Österreich – Bundesdienst 36.930 € 230–231
19 IMS Nanofabrication GmbH 35.000 € 49.000 € 164
20 EGGER – Mehr aus Holz 35.000 € 45.000 € 265
21 GTW Management Consulting GmbH 35.000 € 40.000 € 175
22 Mayr-Melnhof Gruppe 35.000 € 39.000 € 269
23 NOVOMATIC-Gruppe 35.000 € 38.000 € 258–259
24 DB Schenker Österreich 37.800 € 251
25 Bundesministerium für Finanzen (BMF) 36.930 € 232–233
26 Casinos Austria/Österreichische Lotterien 35.000 € 37.100 € 205
27 Kapsch Group 33.600 € 42.000 € 170–171
28 PwC Österreich GmbH 33.600 € 221
29 Sparkasse Oberösterreich 33.000 € 38.000 € 200
30 Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien AG 32.298 € 201
31 Zürich Versicherungs-Aktiengesellschaft 30.000 € 40.000 € 201
32 Quehenberger Logistics 28.750 € 248
110 akademiker/innen-guide 2019
gehaltsranking
Einstiegsgehälter am Arbeitsmarkt. Das ist die beste
Grundlage für Ihre Verhandlungsstrategie und
ein realistisches Bild Ihrer Gehaltsperspektiven.
Verwenden Sie die Zahlen des Gehaltsrankings
des AKADEMIKERiNNEN-GUIDE aber nicht nur zur
Vorbereitung, sondern auch in den Gesprächen
mit Personalverantwortlichen selbst. Wer mit
FH-AbsolventInnen
dem AKADEMIKERiNNEN-GUIDE argumentiert,
ist besser aufgestellt. Nutzen Sie die Daten der
CAREER-Erhebung auch bei einem Unternehmensoder
Branchenwechsel.
Ein Jobwechsel aus eigenem Antrieb
sollte Ihnen ein Gehaltsplus von 10 bis
15 % bringen.
TOP-GEHÄLTER
UNTERNEHMEN JAHRESBRUTTOGEHALT
von bis Seite
1 HOFER KG 67.200 € 110.000 € 176–177
2 NORMA GmbH & Co. KG Österreich 66.500 € 189
3 UniCredit Bank Austria AG 45.580 € 45.580 € 198–199
4 Semperit AG Holding 44.300 € 276
5 Plansee/Ceratizit 43.500 € 278
6 Engineering Center Steyr GmbH & CoKG 41.300 € 48.200 € 253
7 OMV Aktiengesellschaft 41.160 € 51.240 € 262
8 Hays Österreich GmbH 47.000 € 228–229
9 WALTER GROUP 40.500 € 45.000 € 249
10 Henkel Central Eastern Europe GmbH 39.200 € 39.200 € 184
11 Thöni Industriebetriebe GmbH 38.000 € 45.000 € 274
12 Oesterreichische Nationalbank 38.000 € 197
13 Liebherr Werk Bischofshofen GmbH 37.860 € 43.400 € 270
14
Hauptverband der österreichischen
Sozialversicherungsträger
37.800 € 42.000 € 238
15 IGT 37.500 € 173
16 Republik Österreich - Bundesdienst 36.930 € 230–231
17 EGGER – Mehr aus Holz 35.000 € 45.000 € 265
18 BAWAG P.S.K. 45.000 € 200
19 GTW Management Consulting GmbH 35.000 € 40.000 € 175
20 Mayr-Melnhof Gruppe 35.000 € 39.000 € 269
21 DB Schenker Österreich 37.800 € 251
22 Bundesministerium für Finanzen (BMF) 36.930 € 232–233
23 NOVOMATIC-Gruppe 34.500 € 36.500 € 258–259
24 Casinos Austria/Österreichische Lotterien 34.300 € 36.400 € 205
25 Kapsch Group 33.600 € 40.000 € 170–171
26 PwC Österreich GmbH 33.600 € 221
27 Sparkasse Oberösterreich 33.000 € 38.000 € 200
28 Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien AG 32.298 € 201
29 Zürich Versicherungs-Aktiengesellschaft 30.000 € 40.000 € 201
30 Quehenberger Logistics 28.750 € 248
111
ERFOLGREICH BEWERBEN
WIE SIE WOLLEN
Wie das Wort schon sagt, ist eine Be-Werbung Marketing in eigener Sache. Nur
steht in diesem Fall kein Produkt im Rampenlicht, sondern Sie. Die gute Nachricht
ist, Sie sind ein/e echte/r SpezialistIn für sich selbst und können sich daher perfekt
in Szene setzen. Neben der Einhaltung einiger Grundregeln sind Ihrer Kreativität
dabei – fast – keine Grenzen gesetzt.
KLEINE GESCHICHTE DER
BEWERBUNG
In grauer Vorzeit, also vor etwa 40 Jahren, sind
Bewerbungen und Lebenslauf noch als Fließtext
und mit der Hand zu schreiben. Hat man sich
dennoch für eine maschinengeschriebene Variante
entschieden, tut man gut daran, eine Probe der
Handschrift beizulegen. Detaillierte Informationen
über die Berufe der Eltern und sogar der Mädchenname
der Mutter sind ebenso anzugeben wie jeder
einzelne Schritt im Werdegang. Wer sich nicht an
diese Normen hält, hat so gut wie keine Chance,
dass seine Bewerbung überhaupt gelesen wird.
In den 1980er-Jahren setzt sich nach und nach
der tabellarische Lebenslauf in getippter Form
durch, und in den 1990ern werden Deckblätter
und immer größere Fotos modern. Es werden keine
Informationen über die Eltern gewünscht, dafür
will man in den Personalabteilungen mehr über
den persönlichen Background, die Eignung und die
Motivation der BewerberInnen wissen.
Durch die technologische Entwicklung von Internet
und E-Mail eröffnen sich ab der Jahrtausendwende
ganz neue Wege beim Thema Bewerbung.
Unternehmen forcieren zunehmend die Online-
Bewerbung, und Bewerbungen via E-Mail lösen
den postalischen Brief fast zur Gänze ab. Damit
lockern sich auch merklich die formalen Kriterien,
den individuellen und kreativen Gestaltungen wird
mehr Raum gegeben.
DIE KLASSIKER
Auch wenn man heute über handgeschriebene
Lebensläufe lächelt, gibt es noch immer genug
Dos und Don’ts, an die man sich zu halten hat, um
nicht gleich zu scheitern.
Bevor Sie der eigenen Kreativität freien Lauf
lassen, sollten Sie also daran denken, gewisse
Grundlagen einzuhalten. Fettflecken oder Ränder
von Kaffeetassen sind in Zeiten von E-Mails zwar
keine Gefahr mehr, es lauern aber andere Fallen.
• Fehlerfreie Rechtschreibung
REGELN!
• Korrektes Anführen von Unternehmen,
AnsprechpartnerIn und ausgeschriebener
Position (falls vorhanden inklusive Referenzcode)
• Klare und übersichtliche Struktur des
Bewerbungsdossiers
• Korrektes Benennen der einzelnen Unterlagen
(Lebenslauf_Name, Zeugnis_Name
statt scan235)
• Keine exotischen Dateiformate, mit dem
PDF-Format liegen Sie sicher richtig
• Keine unkommentierten Lücken im
Lebenslauf
• Professionelle Absenderadresse (Vorname.
Nachname statt Mauerblümchen0815)
112 akademiker/innen-guide 2019
Bewerbungsportal
Die AMS-Webseite für alles rund um die Bewerbung
Anleitungen, Übungen und Tipps zu allen Schritten
des Bewerbungsprozesses.
Als praktische Hilfsmittel stehen Checklisten und
viele Beispiele für Anschreiben und Lebensläufe aus
verschiedenen Berufsbereichen zur Verfügung.
Wer kommt als zukünftiger Arbeitgeber in Frage, wie
bereite ich mich auf ein Bewerbungsgespräch vor, was
könnte gefragt werden – zu all diesen Fragen finden
Sie hilfreich Tipps.
DESIGN: WWW.WERBEKUNST.AT | FOTO: FOTOLIA.DE
BERUFS-INFOS ONLINE
Entgeltliche Einschaltung
www.ams.at/bewerbungsportal
KOMMUNIKATION IST ALLES
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob eine Bewerbung
überhaupt Sinn macht – beispielsweise weil
Sie nicht alle Anforderungen des Qualifikationsprofils
erfüllen –, besprechen Sie Ihr Anliegen
telefonisch mit der/dem zuständigen Personalverantwortlichen.
So haben Sie den Grundstein
einer persönlichen Beziehung gelegt und können
gegebenenfalls in Ihrem Anschreiben direkt auf
das Gespräch Bezug nehmen.
• Notieren Sie sich vor dem Telefonat die wichtigsten
Punkte, damit Sie nichts vergessen.
• Sorgen Sie für ruhige Gesprächsatmosphäre.
• Sprechen Sie Ihr Visavis mit Namen an.
• Wenn Ihr/e GesprächspartnerIn kurz angebunden
wirkt: Nutzen Sie die Chance und versuchen Sie,
einen Telefontermin zu vereinbaren.
• Stellen Sie sich darauf ein, dass Sie RecruiterInnen
aufgrund von Bewerbungsgesprächen,
Meetings etc. eventuell nicht beim ersten Mal
erreichen.
• Speichern Sie die Telefonnummer der Personalabteilung
ein, damit Sie bei einem Rückruf gleich
professionell reagieren können.
SOCIAL-MEDIA-KNIGGE
Schon seit etwa zehn Jahren nützen PersonalistInnen
auch verstärkt diverse Social-Media-Plattformen
wie Facebook, XING, Pinterest & Co bei
der Suche nach den perfekten MitarbeiterInnen.
Allerdings nicht nur, um Jobangebote zu lancieren,
sondern auch, um den virtuellen Auftritt der
BewerberInnen zu durchleuchten. Das oft zitierte
gute Benehmen in der virtuellen Welt hat also
nach wie vor Gültigkeit. Wie so viele „Wow, war
ich gestern wieder betrunken“-Posts beweisen, ist
diese Information allerdings bis heute noch nicht
bei allen BewerberInnen angekommen.
Kein Arbeitgeber wird einen Praktikumsplatz
oder eine Arbeitsstelle an jemanden vergeben,
der auf Facebook & Co pöbelt oder ausschließlich
Partyfotos veröffentlicht. Das heißt nicht, dass Sie
keine Party machen sollen, Sie sollten sich nur gut
überlegen, welche Fotos Ihr zukünftiger Arbeitgeber
von Ihnen sehen soll. Auch wenn Sie bei Ihrer
Bewerbung Ihr soziales Engagement im Tierheim
oder Ihre sportlichen Aktivitäten hervorheben,
wäre es gut, wenn sich dafür auch Beweise im
World Wide Web finden lassen. Vergessen Sie
nicht, noch nie war es so einfach, Ihre Behauptungen
zu überprüfen, wie heute. Dasselbe gilt auch
für Angaben über Ihre Ausbildung und Praktika.
TIPP
Worauf Sie bei Facebook, Twitter & Co
achten sollten
• Konsistenz bei den Angaben über Ausbildung
und Praktika
• Persönliches Engagement soll glaubwürdig
sein, z. B. durch Fotos, Tweets
• Partyfotos in betrunkenem Zustand am besten
gar nicht posten oder nur für Freunde
sichtbar machen
• Regelmäßig die Seiten von Freunden auf
kompromittierende Fotos durchsuchen und
unbedingt löschen lassen
• Die Einstellungen für Privatsphäre und
damit, wer was sehen kann, immer wieder
überprüfen
VON MARKTSCHREIERN UND
LEISETRETERN
Nun aber zu den unzähligen Möglichkeiten, der
eigenen Bewerbung etwas Pepp zu verleihen. Wie
schon erwähnt, geht es bei der Jobsuche darum,
sich selbst möglichst attraktiv zu vermarkten. Keine
Angst, Sie müssen nicht Marketing studieren,
um das zu können. Waren Sie schon mal auf einem
Markt? Na, sicher! Was das mit Ihrer Bewerbung
zu tun hat? Ganz einfach, auf einem Markt geht
es zu wie im Bewerbungsalltag. Da bieten viele
114 akademiker/innen-guide 2019
erfolgreich bewerben
Menschen viele ähnliche oder gleiche Produkte/
Leistungen an. Meistens sehen die Stände, an
denen diese Produkte angeboten werden, auch
noch sehr ähnlich aus. Mit Sicherheit sind Äpfel,
Birnen, Trauben und was sonst noch so angeboten
wird, schön drapiert. Aber manche Angebote sehen
irgendwie frischer und appetitlicher aus. Woran
das liegt? An ein paar Tropfen Wasser, mit denen
das Obst eingesprüht wird und das es im Sonnenlicht
glitzern lässt. Das kostet gar nichts, hat
aber enorme Wirkung. An einem anderen Stand
kommen Sie gar nicht vorbei, weil hier das Obst
in unglaublicher Lautstärke angepriesen wird. Ihre
Aufmerksamkeit ist – ob Sie es wollen oder nicht
– geweckt. Auch das kostet nichts, außer vielleicht
irgendwann die Stimme des Marktschreiers.
Hiermit möchte ich mich um die ausgeschriebene
Position als ..... bewerben.
Gerne übermittle ich Ihnen meine Bewerbungsunterlagen
für Ihre .... -Abteilung.
Bei einem derartigen Anschreiben werden Sie RecruiterInnen
weder überraschen noch werden Sie
sie überzeugen, sich mit Ihrem Dossier intensiver
auseinanderzusetzen. Der erste Satz ist eben auch
der erste Eindruck, den Sie hinterlassen. Und er
entscheidet darüber, ob Sie Aufmerksamkeit erregen
oder in der Masse untergehen. Investieren Sie
daher Zeit und Hirnschmalz für den Einstieg, der
Rest findet sich meistens leicht und schreibt sich
dann wie „von selbst“.
Und genau so funktioniert Guerilla-Marketing: mit
geringen Mitteln große Aufmerksamkeit erzeugen.
Man unterscheidet dabei drei grundlegende Strategien:
Trittbrettfahrer-Marketing, Empfehlungsmarketing,
Lebensumfeld-Marketing. Damit Sie
sich ein Bild machen können, stellen wir Ihnen im
Folgenden einige Beispiele aus der Praxis vor.
INFO
Guerilla-Marketing
• Entwickelt Mitte der 1980er von Jay C.
Levinson
• Geht zurück auf taktische Kriegsführung
• Große Wirkung bei Einsatz von geringen
Mitteln
• Erfolg durch Überraschungseffekte
In sieben Schritten zum besten
ersten Eindruck
1. Definieren Sie zuerst für sich selbst, was Sie
besonders macht und warum genau Sie der oder
die Richtige für den Job sind. Stellen Sie sich
dazu folgende Fragen:
Worin bin ich besonders erfolgreich? Was kann
ich besser als andere? Worin bitten mich andere
um Hilfe? Was macht mir besonderen Spaß?
Wofür bekomme ich positives Feedback? Was
möchte und kann nur ich in dem neuen Job tun/
verändern/verbessern?
2. Formulieren Sie nun Ihre Argumente möglichst
in einem, maximal zwei Sätzen und machen Sie
damit neugierig auf mehr, zum Beispiel so:
KEINE ZWEITE CHANCE FÜR DEN ERSTEN
EINDRUCK
Ja, ja, diesen Satz kennen Sie schon und sind entsprechend
gelangweilt? Na bitte, dann überlegen
Sie mal, wie oft ein/e Personalverantwortliche/r
einen der folgenden Sätze lesen muss:
Ihre Stellenausschreibung im Hintertupfinger
Tagblatt hat mein Interesse geweckt.
Ein Umsatzplus von 12,5 % durch die
Optimierung des Online-Shops! Dieses Ziel
habe ich für die Firma XY erreicht, und
noch viel mehr möchte ich in der ausgeschriebenen
Position als Online-Manager
für Ihr Unternehmen bewegen. ...
3. Tragen Sie aber keinesfalls „zu dick“ auf. AngeberInnen
mag niemand, und außerdem müssen
Sie auch „liefern“, was Sie versprechen.
115
4. Passen Sie den Stil Ihres Schreibens an Ihren
möglichen Arbeitgeber an. Ein gewisses Augenzwinkern
gefällt immer, aber in einer Rechtsanwaltskanzlei
herrscht nun mal ein anderer Ton
als in einer Kreativagentur.
5. Vermeiden Sie, Ihren Lebenslauf im Anschreiben
zu wiederholen. Sonst benötigen Sie gleich gar
keinen Lebenslauf.
FALSCH:
Wie Sie meinem Lebenslauf entnehmen können,
war ich zunächst bei der XY AG als ... tätig. Danach
wechselte ich zur ZA GmbH, wo ich hauptsächlich
mit administrativen Aufgaben betraut war.
6. Liefern Sie schlagende Argumente, die für Sie
sprechen. Stellen Sie sich einfach vor, Ihr Motivationsschreiben
sei ein Elevator Pitch:
• Überzeugen Sie mit Ihren bisherigen Erfolgen.
• Quantifizieren Sie diese Erfolge mit Zahlen,
Summen oder Prozenten.
• Leiten Sie auch von Ihren persönlichen Engagements
positive Aspekte ab.
RICHTIG:
Seit sechs Jahren trainiere ich ehrenamtlich die
lokale Feldhockey-Jugendmannschaft (Meistertitel
2012, 2014 und 2015). Dabei bin ich nicht nur
an sportlichen, sondern auch an gruppendynamischen,
strategischen und organisatorischen
Herausforderungen gewachsen.
7. Überraschen Sie mit Stil und Form Ihrer Bewerbung.
Wer sagt, dass A4 immer hoch sein muss?
Platzieren Sie Ihre Bewerbung doch einfach auf
A4 quer. Oder verwenden Sie ein Sonderformat
(es reicht schon, wenn Ihre Mappe 5 cm kürzer
oder länger ist als die der anderen BewerberInnen).
Nützen Sie auch aktuelle oder all-timehigh
Themen (Wahlkämpfe, Filme, Serien oder
Spiele), die Aufsehen erregen, übernehmen Sie
Diktion oder Titel daraus und spielen Sie damit
(Yes, we can! Work together).
Bewerbung
Jeanne Hwang Lang, Absolventin der Harvard Business School,
bewarb sich mit einem eigenen Pinterest-Board bei ihrem Traumarbeitgeber Pinterest.
116 akademiker/innen-guide 2019
erfolgreich bewerben
DIE ETWAS ANDERE BEWERBUNG
Es geht aber natürlich auch ganz anders. Stefan
Raab soll in einem Interview erzählt haben, wie
er Personalverantwortlichen ein Glas Honig und
einen Pinsel geschickt und sie aufgefordert hat,
sich den Honig doch bitte selbst ums Maul zu
schmieren.
Daniel Z. hat im Rahmen seiner Bachelorarbeit per
Post einen Link zu seinem Bewerbungsprofil auf
Facebook versendet und darauf erstaunlich gutes
Feedback von Unternehmen erhalten.
Samuel Profeta, Absolvent des Centro Universitario
Belas Artes de Sao Paolo, ließ einen Milchkarton
mit seinem Lebenslauf bedrucken.
http://shortlinks.de/6n44
Sie könnten aber auch, wie Jeanne Hwang Lang,
das Online-Layout Ihres Lieblingsarbeitgebers für
Ihre Bewerbung übernehmen.
Die engagierte Absolventin der Harvard Business
School bewarb sich mit einem eigens gestalteten
Pinterest-Board bei ihrem Traumarbeitgeber
Pinterest.
www.pinterest.com/JeanneHwang/
jeanne-for-pinterest/
Der französische Online-Produktmanager Philippe
Dubost stellte seinen Lebenslauf als originalgetreu
nachgebaute Amazon-Produktseite dar.
http://phildub.com
Anregungen für eine außergewöhnliche
Bewerbung
• Stellen Sie Proben Ihrer Arbeit zur Verfügung,
um ein besseres Bild von sich zu vermitteln
(„Buzz-Marketing“).
• Teasern Sie einen konkreten Verbesserungsvorschlag
für ein Produkt oder eine Dienstleistung
Ihres Wunscharbeitgebers an.
• Entwickeln Sie bei einer Bewerbung für die
Grafikabteilung ein auf den Arbeitgeber abgestimmtes
Design für Ihren CV.
• Programmieren Sie ein interaktives Spiel, um
sich im Bereich IT zu bewerben.
• Lancieren Sie ein Google-Adwords-Inserat,
wenn Sie als SEO-Manager tätig werden wollen.
ORIGINELL IST GUT, ORIGINELLER NICHT
Bevor Ihre Kreativität jetzt Purzelbäume schlägt,
sollten Sie bedenken, dass es auch zu viel sein
kann. Die Idee muss zu Ihnen und zum Arbeitgeber
passen. Ein Koch bewarb sich mit einer Bratpfanne
und wurde zum Gespräch eingeladen. Das passt.
Dass es aber auch ganz anders sein kann, berichtet
die Werbeagentur Jung von Matt. Deren
Personalchefin musste mit einem Schlachtermesser
in einem Schuhkarton mit Gelatine nach dem einlaminierten
Anschreiben wühlen – große Sauerei.
Die KollegInnen von der Agentur Zum Goldenen
Hirschen konnten all die Geweihe, die die BewerberInnen
mitschickten, bald nicht mehr sehen.
Und die Idee, eine Bewerbung als Puzzle oder auf
Toilettenpapier zu verschicken, ist weder neu noch
originell.
Im Zweifel also lieber ein bisschen weniger witzig
sein und dafür mit guten Argumenten punkten.
ACHTUNG!
Egal, welche Idee Sie umsetzen, es darf
niemals nur des Witzes wegen sein. Zitat,
Layout oder Wortwitz müssen immer zu Ihnen
passen. Denn wenn Ihre schriftliche Bewerbung
erfolgreich war, müssen Sie in einem
direkten Gespräch überzeugen und glaubwürdig
sein. Packen Sie also immer nur so
viel Außergewöhnliches in Ihren schriftlichen
Auftritt, wie Sie auch in der Realität vertreten
können. Und vergessen Sie nie: Am Ende
kommt es immer auf Sie an. Egal, wie Sie Ihre
Bewerbung verpacken, die HR-Profis schauen
immer ganz genau auf den Inhalt.
117
ARBEITSRECHT
INFORMATION ENTSCHEIDET
Gerade beim ersten Job ist es wichtig, in den grundlegenden arbeitsrechtlichen
Fragen sattelfest zu sein. Hier finden Sie alle wichtigen Infos auf einen Blick.
DIENSTVERHÄLTNISSE
BEFRISTETE DIENSTVERHÄLTNISSE
Befristete Dienstverhältnisse sind auf eine bestimmte
Zeit abgeschlossen und enden mit Ablauf
der Vertragsdauer. Der Endzeitpunkt muss
als bestimmtes Kalenderdatum feststehen. Eine
Ausnahme ist beispielsweise die Befristung für die
Dauer der Mutterschaftskarenz.
Bei einem befristeten Dienstverhältnis
ist die Kündigung vor Zeitablauf
grundsätzlich ausgeschlossen. Damit
diese Möglichkeit besteht, muss sie gesondert
zwischen Arbeitgeber und ArbeitnehmerIn
vereinbart werden.
UNBEFRISTETES DIENSTVERHÄLTNIS
Unbefristet sind Dienstverhältnisse, die ohne
zeitlichen Ablauf abgeschlossen werden. Sollte
die Auflösung des Arbeitsverhältnisses gewünscht
werden, muss dies durch Kündigung geschehen.
FREIES DIENSTVERHÄLTNIS
Es gibt keine gesetzliche Definition eines freien
Dienstverhältnisses. Nach der Rechtsprechung
liegt ein solches Dienstverhältnis vor, wenn
• sich jemand gegen Entgelt verpflichtet,
• einem Auftraggeber für bestimmte oder unbestimmte
Zeit seine Arbeitskraft zur Verfügung zu
stellen,
• ohne sich dabei in persönliche Abhängigkeit zu
begeben.
Beispiel:
Ein Mitarbeiter einer Wochenzeitung liefert wöchentlich
Beiträge zu einem bestimmten Thema in
einem bestimmten Umfang und erhält, abhängig
von der Zeichenanzahl, dafür ein Honorar. Dabei
ist es unwichtig, wann und wo gearbeitet wird
und ob die Beträge selbst oder von einem Dritten
verfasst werden. Es gibt keine Urlaubsregelung
und kein 13. und 14. Gehalt.
FIXES DIENSTVERHÄLTNIS
Nach Definition des Steuerrechts liegt ein fixes
Dienstverhältnis vor, wenn der Arbeitnehmer dem
Arbeitgeber seine Arbeitskraft schuldet. Merkmale:
• Leitung der geschäftlichen Belange durch den
Arbeitgeber.
• ArbeitnehmerIn ist verpflichtet, den Weisungen
des Arbeitgebers zu folgen.
• Betätigung wird gegen Entgeld ausgeübt.
Beispiel:
Ein Journalist einer Tageszeitung, der täglich in
der Redaktion anwesend sein muss, auf Weisung
seines Vorgesetzten bestimmte Reportagen vorzunehmen
hat, an den Redaktionssitzungen
teilnimmt und dafür ein bestimmtes monatliches
Entgelt erhält, steht in einem Dienstverhältnis.
KÜNDIGUNG
ARBEITNEHMERKÜNDIGUNG
Wenn Sie selbst Ihren Job aufgeben wollen, handelt
es sich um eine Arbeitnehmerkündigung.
118 akademiker/innen-guide 2019
arbeitsrecht
Sie lösen damit Ihr unbefristetes Dienstverhältnis
auf. Gesetzlich ist keine besondere Kündigungsform
vorgesehen. Sie können sowohl schriftlich
wie auch mündlich kündigen. Stellen Sie aber
sicher, dass in Ihrem Kollektiv- oder Dienstvertrag
keine bestimmte Kündigungsform vorgesehen ist.
TIPP
Kündigen Sie schriftlich – aus Beweisgründen!
Falls Sie das Kündigungsschreiben
persönlich überbringen, lassen Sie sich die
Übergabe auf einer Kopie mit Datum und
Unterschrift bestätigen.
die Kündigung nur mündlich ausgesprochen, sollten
Sie in jedem Fall notieren, von wem und wann
genau diese erfolgte. Die Kündigung ist wirksam,
sobald Sie Ihnen zugeht. Eine rückwirkende Kündigung
ist nicht möglich.
INFO
Kündigungsfrist nicht eingehalten
Hält der Arbeitgeber die Kündigungsfrist nicht
ein, so wird das Arbeitsverhältnis trotzdem
zu dem genannten (rechtswidrigen) Termin
gelöst. Es wird allerdings so abgerechnet, als
ob der Arbeitgeber ordnungsgemäß gekündigt
hätte.
Die Kündigungsfrist beginnt zu laufen, sobald
dem Arbeitgeber die Kündigung zugestellt wurde.
Beachten Sie die Dauer des Postwegs!
Kündigungsfrist nicht eingehalten
Grundsätzlich beendet auch eine nicht fristgerechte
Kündigung Ihr Dienstverhältnis, hat aber negative
Folgen. Zum Beispiel den Verlust der Urlaubsersatzleistung
im laufenden Urlaubsjahr, Verlust von
Sonderzahlungen und Schadenersatzpflicht.
ACHTUNG!
Bei einer Arbeitnehmerkündigung beginnt
der Anspruch auf Arbeitslosengeld frühestens
nach einer Sperrfrist von vier Wochen.
ARBEITGEBERKÜNDIGUNG
Löst der Arbeitgeber das Dienstverhältnis auf, so
spricht man von einer Arbeitgeberkündigung. Auch
hier gilt, dass befristete Dienstverhältnisse durch
Zeitablauf enden. Eine Kündigungsmöglichkeit
muss gesondert vereinbart werden.
Es gibt keine besondere Kündigungform. Sie kann
also schriftlich und mündlich erfolgen. Wird Ihnen
Werden Sie vom Arbeitgeber gekündigt,
haben Sie Anspruch auf sogenannte
Postensuchtage. Also freie Tage, an denen
Sie sich eine neuen Job suchen können.
Das Ausmaß beträgt 1/5 der wöchentlichen
Arbeitszeit (bei 38,5 Wochenstunden sind das
7,7 Stunden).
Besonderer Kündigungsschutz gilt für
Menschen mit besonderen Bedürfnissen und
soll vor sozial ungerechtfertigten Kündigungen
bewahren. Kündigungen können nur mit Zustimmung
des Gerichts oder des Sozialministeriums
ausgesprochen werden.
Kündigungs- und Entlassungschutz in der
Schwangerschaft: Wenn Sie schwanger sind und
in einem unbefristeten Dienstverhältnis stehen,
genießen Sie Kündigungsschutz, der mit Eintritt
der Schwangerschaft zu wirken beginnt. Der
Arbeitgeber muss bis zur 12. Schwangerschaftswoche
informiert werden.
ENTLASSUNG
Eine Entlassung ist die fristlose Beendigung des
Arbeitsverhältnisses durch den Arbeitgeber.
119
Liegt ein Entlassungsgrund vor, ist die Entlassung
berechtigt erfolgt. Liegt ein solcher nicht vor, ist
sie unberechtigt.
Eine Entlassung muss vom Arbeitgeber – abgesehen
von einer kurzen Übergangsfrist – unverzüglich
nach dem Bekanntwerden des Entlassungsgrundes
ausgesprochen werden. Passiert dies zu
spät, ist eine Entlassung – trotz Vorliegen eines
Entlassungsgrundes – unberechtigt.
Grundsätzlich beendet jede Entlassung – auch
eine unberechtigte – das Dienstverhältnis sofort.
Die Konsequenzen sind aber je nachdem, ob die
Entlassung berechtigt oder unberechtigt war, sehr
unterschiedlich.
Entlassungsgründe sind gesetzlich geregelt.
Ein/e Angestellte/r liefert u. a. einen Entlassungsgrund,
wenn er/sie
• ohne rechtmäßigen Hinderungsgrund für „längere“
Zeit die Arbeit unterlässt oder diese beharrlich
verweigert. Rechtmäßige Gründe sind z. B. ein
vereinbarter Urlaub oder ein Kranken stand.
• ohne Einwilligung des Arbeitgebers ein selbstständiges
kaufmännisches Unternehmen betreibt
oder im Geschäftszweig des Arbeitgebers auf
eigene oder fremde Rechnung Handelsgeschäfte
abschließt.
Lassen Sie bei einer Entlassung prüfen, ob diese
berechtigt erfolgt ist. Die Arbeitsrechtsabteilung
Ihrer Arbeiterkammer hilft Ihnen weiter
( www.arbeiterkammer.at).
Bei einer berechtigten Entlassung müssen Sie
leider erhebliche finanzielle Nachteile hinnehmen
(z. B. aufgrund von Schadenersatzansprüchen).
Bei einer unberechtigten Entlassung haben
Sie zwei Möglichkeiten:
• Sie akzeptieren zwar die Entlassung, fordern
aber Ihre finanziellen Ansprüche aufgrund der
unberechtigten Entlassung ein. Dabei handelt es
sich um eine sogenannte „Kündigungsentschädigung“.
Das heißt, der Arbeitgeber muss alles
zahlen, was Sie während der fiktiven Kündigungsfrist
verdient hätten.
• Sie fechten die Entlassung mit dem Ziel an, das
Arbeitsverhältnis aufrechtzuerhalten (Klage bei
Gericht). Auch hier hilft Ihnen die Arbeitsrechtsabteilung
Ihrer Arbeiterkammer weiter.
Um die Klage bei Gericht einzubringen,
sind meist nur zwei Wochen (in manchen
Fällen sogar nur eine Woche) ab Erhalt der
Entlassung (mündliche Mitteilung reicht!) Zeit.
DAS DIENSTZEUGNIS
Potenzielle Arbeitgeber verlangen oft ein Dienstzeugnis
vorangegangener Beschäftigungen.
Achten Sie also darauf, dass Ihr Zeugnis folgende,
gesetzlich vorgesehene Informationen enthält:
• Allgemeine Angaben zu Ihrer Person
• Genaue Bezeichnung des Arbeitgebers
• Dauer des Arbeitsverhältnisses
• Art Ihrer Tätigkeit
• Unterschrift des Arbeitgebers
Gesetzlich nicht erforderlich, aber für Sie
trotzdem wichtig, ist Folgendes:
• Beurteilung der Leistung und des Erfolges
• Beurteilung des Sozialverhaltens
• Kündigungsformel
• Beendigungsformel
• Dankes- und Bedauernsformel
• Empfehlung
• Zukunfts- und Erfolgswünsche
Ein gutes Dienstzeugnis betont nicht das Bemühen
eines/r Arbeitnehmers/in, sondern konkrete
Ergebnisse seines/ihres Handelns. Am Beginn des
Zeugnisses sollten die wichtigsten und anspruchsvollsten
Tätigkeiten und Kompetenzen stehen –
Routineaufgaben am Beginn des Zeugnisses werfen
kein gutes Licht auf den/die ArbeitnehmerIn.
120 akademiker/innen-guide 2019
arbeitsrecht
TIPP
Der Anspruch auf Ausstellung eines Dienstzeugnisses
verjährt erst nach 30 Jahren. Sie
können Ihr Dienstzeugnis also 30 Jahre rückwirkend
einfordern. Achten Sie aber auf etwaige
Klauseln in Ihrem Kollektiv-/Arbeitsvertrag,
die eine bestimmte Frist festlegen.
DIE SCHLUSSFORMEL
Vorsicht ist bei der Schlussformel des Arbeitszeugnisses
geboten. Die Formulierung „Er/Sie verlässt
uns in gegenseitigem Einvernehmen“ bedeutet,
dass die betreffende Person gekündigt wurde. Auch
wenn „Erfolg in einem anderen Unterneh men“
gewünscht wird, ist das eine negative Beurteilung
für die/den ArbeitnehmerIn.
SCHLÜSSELBEGRIFFE UND ERFOLGE
Das beste Zeugnis ist ein stark individualisiertes
Zeugnis. Neben Formulierungen wie „stets“,
„vollste“ und „allerbeste“ legen PersonalistInnen
auch Wert auf Schlüsselbegriffe, die die Fähigkeiten
des Arbeitnehmers konkretisieren.
Eine nachweisliche Kostensenkung, Umsatzsteigerung,
die Fähigkeit zur konstruktiven Gesprächsführung
oder erfolgreich umgesetzte Projekte
sollten im Dienstzeugnis unbedingt entsprechende
Beachtung finden.
Positiv für ArbeitnehmerInnen ist dagegen die
Formulierung „Er/Sie verlässt uns auf eigenen
Wunsch. Wir bedauern ihr/sein Ausscheiden außerordentlich
und wünschen ihr/ihm alles Gute für die
Zukunft“.
GEHEIMCODES UND IHRE ÜBERSETZUNG
Ein Dienstzeugnis darf nichts erhalten, das Ihnen
das Erlangen einer neuen Stelle erschwert. Allerdings
sind, im gesetzlichen Rahmen, Aufbau und
Formulierungen Sache des Arbeitgebers. Folgende
Tabelle bringt Aufschluss über geheime Codes der
PersonalistInnen und ihre Übersetzungen:
NOTE
Sehr gut
Gut
Befriedigend
Genügend
Mangelhaft
Nicht genügend
FORMULIERUNG
stets zu unserer vollsten Zufriedenheit
in jeder Hinsicht und allerbester Weise
mit den Leistungen jederzeit außerordentlich zufrieden
stets zu unserer vollen Zufriedenheit
in jeder Hinsicht und bester Weise
mit den Leistungen jederzeit voll und ganz zufrieden
zu unserer vollen Zufriedenheit
erfüllte die Erwartungen in jeder Hinsicht
mit den Leistungen voll und ganz zufrieden
zu unserer Zufriedenheit
hat unseren Erwartungen entsprochen
mit den Leistungen zufrieden
weitestgehend zu unserer Zufriedenheit
allgemein mit Sorgfalt und Genauigkeit
hat sich bemüht ... zu unserer Zufriedenheit zu erledigen
hat unseren Erwartungen entsprochen
121
AB IN DIE SELBSTSTÄNDIGKEIT
MEIN CHEF BIN ICH
Immer mehr ÖsterreicherInnen machen sich selbstständig. Pro Jahr gibt es etwa
30.000 Unternehmensneugründungen. Sein eigener Chef zu sein, ist eine spannende
Sache und bietet attraktive Karriereaussichten. Allerdings ist auch die
Gefahr des Scheiterns allgegenwärtig, vor allem in der Anfangsphase.
CHANCEN UND RISIKEN
Der Wille der ÖsterreicherInnen, sich selbstständig
zu machen, ist ungebrochen. Trotz wirtschaftlich
fordernder Zeiten lassen sich Österreichs GründerInnen
nicht unterkriegen. Die meisten gründen
zwischen dem 30. und 40 Lebensjahr. Dicht gefolgt
von jenen zwischen 40 und 50 Jahren und jenen
zwischen 20 und 30 Jahren. Auf letztere Gruppe
entfallen etwa 7.000 der 30.000 Neugründungen
pro Jahr.
Sie haben also genug Zeit, sich Gedanken zu machen,
in welche Branche Sie einsteigen möchten,
Chancen und Risiken abzuwägen und ein gewisses
Startkapital anzusparen.
Die Unternehmensgründungen
von heute sind das österreichische
Jobwunder von morgen.
WAS MACHT DIE SELBSTSTÄNDIGKEIT
SO ATTRAKTIV?
Zwei der wichtigsten Gründungsmotive sind u. a.
flexible Zeit- und Lebensgestaltung und der
„eigene Chef“ sein.
Diese Suche nach einer Work-Life-Balance trifft
den Puls der Zeit. Österreichs GründerInnen gründen,
weil sie es wollen. Nicht, weil sie es müssen,
da es anderswo keine Jobs für sie gibt.
WAS ZEICHNET EINE UNTERNEHMER-
PERSÖNLICHKEIT AUS?
Für eine erfolgreiche Karriere als UnternehmerIn
sind bestimmte Persönlichkeitsmerkmale wichtig,
die man haben oder entwickeln sollte:
• In die Zukunft investieren: Weiter- und Fortbildungskurse
sind zwar zum Teil zeitaufwändig und
kostenintensiv, aber eine lohnende Investition.
• Wer rastet, der rostet. Erfolg ist kein einmaliges
Ereignis, sondern muss kontinuierlich verfolgt
werden. Wer seine Produkte und Services nicht
ständig optimiert, bleibt nicht nur auf dem
gleichen Niveau stehen, sondern fällt im Wettbewerb
zurück.
• Nur, was man gerne macht, macht man gut.
Wählen Sie Ihr Metier sorgfältig. Wer Spaß bei
der Arbeit hat, ist kreativ und innovativ und
hat dadurch den vielleicht entscheidenden
Vorspr ung am Markt.
• Geteiltes Risiko ist halbes Risiko. Die Arbeitswelt
von heute lebt von Netzwerken. Durch gute
Netzwerke können sich nicht nur neue Jobs,
sondern auch GeschäftspartnerInnen ergeben.
• Das Wichtigste ist aber die Kunden- und Verkaufsorientierung.
Wer am Kunden vorbeidenkt
und -handelt, ist als UnternehmerIn fehl am
Platz. Die Kundin/der Kunde ist nicht das Problem,
sondern die Lösung.
122 akademiker/innen-guide 2019
selbstständigkeit
• Wirtschaftliches Denken ist die Grundlage für
erfolgreiches wirtschaftliches Handeln. Mit dem
Unternehmertest des Gründerservice können Sie
Ihre unternehmerischen Qualitäten detailliert
überprüfen www.gruenderservice.at
• Ermitteln Sie jene Organisationen, Vereine und
Veranstaltungen, die für Sie als Netzwerkplattformen
interessant sind, z. B. Managementclub,
Junge Wirtschaft, Frau in der Wirtschaft (Adressen
im Karriere-Index).
TIPP
NETZWERKEN FÜR SELBSTSTÄNDIGE
DAS A UND O: EIN STARKES NETZWERK
Ob selbstständig oder unselbstständig beschäftigt:
Ein starkes, verlässliches Netzwerk
ist heute das Um und Auf für den beruflichen
Erfolg und für eine tolle Karriere. Daran sollte
man schon so früh wie möglich arbeiten. Ein
Drittel aller Stellen wird durch die Vermittlung
von Bekannten, durch Netzwerke, besetzt.
Auch „Netzwerken“ will gelernt sein:
• Der Wert eines Netzwerks steigt nicht mit der
Zahl der „TeilnehmerInnen“, sondern mit deren
beruflichem Status und Potenzial. Frei nach dem
Motto „klein, aber fein“.
• Wer in ein bestehendes Netzwerk eintreten will,
muss den anderen Mitgliedern etwas bieten
können – nur nehmen zu wollen, ist zu wenig.
• Netzwerke brauchen Verlässlichkeit: Gerade die
„lockere“ und scheinbar unverbindliche Zusammenarbeit
erfordert von allen PartnerInnen ein
hohes Maß an Zuverlässigkeit – man muss sich
aufeinander verlassen können.
• Aktives Networking heißt, Menschen mit komplementären
Interessen und Anliegen zusammenzubringen
– Gleichgesinnte trifft man besser
im Hobbyverein.
• Sammeln Sie immer und überall Visitenkarten
und notieren Sie sich Stichworte zu den jeweiligen
Personen.
• Besuchen Sie gezielt Veranstaltungen und Podiumsdiskussionen,
um Vortragende und ReferentInnen
anzusprechen.
• Nützen Sie die Mitgliedschaft in Verbindungen,
Klubs, Non-Profit- und anderen Organisationen
oder besuchen Sie zumindest deren Veranstaltungen.
Funktionen in Vereinen und anderen
Freiwilligenorganisationen verursachen zwar
Arbeit, bringen aber zahlreiche Kontakte und
Chancen.
WIE GUT IST IHRE GESCHÄFTSIDEE?
Geschäftsideen gibt es viele – nicht jede ist erfolgversprechend.
Stellen Sie Ihre Geschäftsidee daher
gründlich auf den Prüfstand.
Die nachfolgende Checkliste hilft Ihnen dabei:
• Was an Ihrer Geschäftsidee ist innovativ, überzeugend,
erfolgversprechend?
• Wie steht es um die Marktchancen? Wo sind Ihre
Märkte? Wer sind Ihre Zielgruppen?
• Wie und wo soll das Produkt erzeugt werden?
Wer sind Ihre LieferantInnen und PartnerInnen?
• Sind Entwicklungsarbeiten notwendig? Wie
lange dauern sie, wer führt sie durch, wie viel
wird das alles kosten?
• Nur die passenden, gut ausgewählten und aktiv
mitgeknüpften Netzwerke können wie ein Karriere-Trampolin
wirken.
• Was braucht es an Vorbereitung, um die Dienstleistung
anbieten zu können (Infrastruktur, Logistik
etc.)? Wann können Sie starten?
123
• Wie sieht es mit Absatzmöglichkeiten in der Region/im
Land/im Ausland aus? Wird Ihr Produkt/
Ihre Dienstleistung außerhalb der Region/des
Landes gebraucht? Wer unterstützt Sie dabei?
• Wie ist es um die Konkurrenz bestellt? Wer sind
Ihre MitbewerberInnen und warum sind sie
erfolgreich bzw. erfolglos? Was kostet die Finanzierung
des Betriebsgebäudes/der Büroräumlichkeiten
(inkl. Ablösen, Maklergebühren)? Wie
verändern sich diese Belastungen? Können Sie
Räume und Infrastruktur mit anderen teilen?
• Wie hoch sind die Beratungskosten (Anwalt/Anwältin,
SteuerberaterIn etc.)? Welche zusätzlichen
ExpertInnen brauchen Sie?
• Was kostet die Infrastruktur Ihres Büros (Telefon,
Mobiliar, Miete, Betriebskosten)?
• Welche Ausgaben kommen im Zusammenhang
mit Löhnen, Sozialversicherungsabgaben, Umsatzsteuer
(monatlich), Einkommensteuer (ab
dem ersten Jahr) oder Mindest-Körperschaftsteuer
auf Sie zu?
• Wie viel Geld brauchen Sie für Marketing und
Werbung (Beratung, Werbeagentur etc.)?
WELCHES GEWERBE IST MÖGLICH?
Am besten zuerst die WKO kontaktieren: Steht
sie mit Rat und Tat zur Seite, so vermeidet man
böse Überraschungen. Außerdem kann die WKO
meist die Gewerbeanmeldung für Sie elektronisch
durchführen.
Grundsätzlich gibt es reglementierte und freie
Gewerbe. Für erstere benötigt man einen Befähigungsnachweis,
bspw. ein Meisterprüfungszeugnis,
Unternehmerprüfungszeugnis oder einen
entsprechenden Studienabschluss. Letztere kann
man ohne besondere Ausbildungen anmelden.
Die Reform der Gewerbeordnung brachte weitere
Erleichterungen und vor allem weniger Bürokratie.
GRÜNDERSERVICE
Das Gründerservice der Wirtschaftskammern
bietet rund um Gründungen, Betriebsnachfolgen
und Franchising professionelle Unterstützung und
vor allem rechtliche und betriebswirtschaftliche
Beratung (Gewerberecht, Rechtsform, Sozialversicherung,
Steuern, Finanzierung, Förderungen,
Standort, Betriebsanlagengenehmigungen),
Konzepterstellung und Konzept-Check sowie
Neufög-Beratung.
• Können Sie privat die Startphase finanziell
überstehen? Wie hoch sind Ihre Ansprüche an
Lebensstandard und Einkommen?
Die Online- Mindestumsatzberechnung ist eine
praktische Einstiegshilfe in die Planung der
Unternehmensfinanzen. www.gruenderservice.at/mindestumsatzberechnung
ACHTUNG!
Einer der wichtigsten Planungsschritte bei
der Gründung eines Unternehmens ist die
Erstellung eines Businessplans. Dabei hilft die
Software „Plan4You Easy“.
Das Gründer-Portal www.gruenderservice.at
liefert alle Informationen, die für eine Unternehmensgründung
nötig sind (z. B. Gründungsideen,
persönliche und rechtliche Voraussetzungen,
Marktentwicklungen, Businessplan, Finanzierung
und Förderung, Amtswege). Trotzdem ist eine
persönliche Beratung in einer der Gründerservice-
Stellen sehr zu empfehlen.
WAS MUSS MAN ALS SELBSTSTÄNDIGE/R
BEI HONORARVERHANDLUNGEN BEACHTEN?
Natürlich gibt es für Selbstständige gute Gründe,
warum die eigenen Produkte oder Dienstleistungen
teurer werden. Die muss man aber den
KundInnen richtig vermitteln können.
124 akademiker/innen-guide 2019
selbstständigkeit
GASTKOMMENTAR
MAG. a ELISABETH
ZEHETNER-PIEWALD
Bundesgeschäftsführerin
Gründerservice
Einfach selbstständig!
Der Trend in Richtung Selbstständigkeit ist in Österreich ungebrochen. Die Gründungsperformance
ist die beste der letzten 10 Jahre, ca 30.000 Gründer wagten den Schritt
ins Unternehmerleben. Besonders erfreulich: der Frauenanteil ist so hoch wie nie.
Wichtig ist es freilich, sich auf die Unternehmerlaufbahn
so gut wie möglich vorzubereiten. Je höher der
Informationsgrad und je mehr in die Vorbereitung investiert
wird, desto besser ist die Aussicht auf einen
optimalen Start in die Selbstständigkeit – und damit
auch die Aussicht, erfolgreich am Markt bestehen zu
können.
Mit seinem breitgefächerten Angebot ist das Gründerservice
der Wirtschaftskammern DER zentrale Ansprechpartner
für Neugründer und Start-ups – von
der professionellen Beratung bis zur elektronischen
Gewerbeanmeldung.
Unsere ExpertInnen stehen Ihnen in ganz Österreich
in über 90 Standorten zu den Themen Gründung, Betriebsnachfolge
und Franchising zur Verfügung.
Mit über 253.000 Kontakten und 45.100 fundierten
Gründungsberatungen pro Jahr ist das Gründerservice
Kompetenzzentrum in Sachen Selbstständigkeit.
Das Leistungsangebot beinhaltet professionelle Unterstützung
in rechtlichen und betriebswirtschaftlichen
Belangen, wie Gewerberecht, Rechtsform, Sozialversicherung,
Steuern, Finanzierung, Förderungen,
Standort und vieles mehr.
Überlegen Sie aber auch die Alternative der Betriebsnachfolge.
Pro Jahr gibt es in Österreich etwa 6.000
Übernahmen. Der Erfolg einer Betriebsübergabe ist
allerdings nicht vorprogrammiert. Er erfordert gute
Planung und Vorbereitung – beim Gründerservice
machen Sie sich fit dafür.
Bei Ihrem Gründerservice können Sie sich auch darüber
informieren lassen, wie Sie sich mit einem bereits
bewährten Geschäftskonzept als Franchisenehmer
selbstständig machen. Auch das ist eine Form der
Selbstständigkeit, die interessante neue Chancen
verspricht.
In diesem Sinn: Nehmen Sie Ihre Zukunft selbst
und selbstständig in die Hand!
Es zahlt sich aus!
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125
Die wichtigsten Tipps:
• Eine klare Antwort auf die Frage nach dem USP
(Unique Selling Proposition) bieten. Kann ich
den KundInnen mehr oder etwas anderes bieten
als meine MitbewerberInnen?
• Viele sprechen noch immer mit Unbehagen
über ihre Preise oder ihr Honorar. Doch Geld
sollte kein heikles Thema sein, und es ist nicht
peinlich, wenn jemand für seine Arbeit ein
Honorar verlangt. Die Bezahlung gehört genauso
zum Geschäft wie die Leistung. Wer einen Preis
nennt, sollte das selbstbewusst tun.
• Anfragen von KundInnen nach Vergünstigungen
sind mit Bedacht zu behandeln. Grundsätzlich
zeigt der Wunsch das Interesse am eigenen Produkt
– und das ist gut so. Rabatte sind jedoch
der falsche Weg: Wer 10 % Rabatt gewährt, hat
schlussendlich ein Minus in der Kasse. Bieten Sie
dem Kunden/der Kundin daher z. B. an, dass er/
sie beim Kauf von zehn Stück eines gratis erhält.
• Im Falle von Preiserhöhungen ist es wichtig,
diese gut zu begründen. Möglicherweise hat sich
durch neue Technologien die Qualität verbessert
oder der Umfang der Dienstleistung erhöht.
VERBESSERUNGEN FÜR SELBSTSTÄNDIGE
Die sozialen Leistungen für UnternehmerInnen
wurden deutlich weiterentwickelt.
So gibt es für Selbstständige z. B.:
• die Halbierung der Mindestbeitragsgrundlage in
der Krankenversicherung,
• die Senkung des Krankenversicherungsbeitragssatzes
auf das Niveau der ArbeitnehmerInnen,
• günstigere Zusatzkrankenversicherung durch
deutliche Beitragsreduzierung,
• keine Beiträge während des Bezugs von
Wochengeld,
TIPPS
• Ausnahme von der Pflichtversicherung bei
geringfügiger Erwerbstätigkeit neben Kinderbetreuungsgeldbezug
und für die Dauer der
Kindererziehung bis zu vier Jahren.
WAHL DER RECHTSFORM
Mit der Rechtsform der Unternehmung hängt
vieles zusammen. Die wichtigsten Kriterien bei
der Wahl der geeigneten Rechtsform beinhalten
Überlegungen zur unterschiedlichen Haftung,
zum nötigen Mindestkapital sowie steuerliche
Unterschiede. Während bei Personengesellschaften
wie der Offenen Gesellschaft (OG) die EigentümerInnen
im Konkursfall auch mit ihrem Privateigentum
haften, haften diese als Beteiligte einer
Kapitalgesellschaft nur mit ihrer Einlage.
Dafür ist in der Regel eine relativ hohe
Summe an Gründungskapital notwendig.
Um Neugründungen zu fördern, wurde
das Mindest-Stammkapital der GmbH
erheblich gesenkt.
BETRIEBSNACHFOLGE
Ist eine Betriebsnachfolge sinnvoller als eine Neugründung?
Je nach Branche und Geschäftsidee
kann die Übernahme eines bestehenden Betriebs
sinnvoller sein als eine Neugründung.
Darauf müssen Sie bei einer Übernahme achten:
• Grund der Übergabe
• Konkurrenzsituation/Branchensituation
• Betriebswirtschaftliche Situation (Jahresabschlüsse,
innerbetriebliche Kalkulationsunterlagen,
Verkaufsstatistiken, Alter des Anlagevermögens,
Lebenszyklus der Produkte, „Alter“ des
Kundenstocks)
• Finanzielle Situation (Bankschulden, Lieferantenverbindlichkeiten,
Steuerrückstände, offene
Sozialversicherungsbeiträge)
• Grundbuchauszug (Hypotheken)
• Mitarbeiterstand (Altersstruktur der Belegschaft,
Betriebsvereinbarungen etc.)
• Ruf/Image
126 akademiker/innen-guide 2019
organisiert
inspiriert
vernetzt
kommunikativ
begeistert
Machen Sie sich fit
fürs Unternehmertum!
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Österreichs größte Plattform für Unternehmensgründer
mit umfassenden Informationen und Services für eine
erfolgreiche Betriebsgründung.
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• Dauerschuldverhältnisse bzw. vorhandene
Lieferverträge und Bezugsverträge (Leasing-,
Softwareverträge etc.)
• Vorhandene Miet- und Pachtverträge (zukünftige
Höhe der Miete?)
• Aufrechte Betriebsanlagengenehmigung (zukünftige
Entwicklungsmöglichkeit am Standort?)
• Unternehmensbewertung (durch UnternehmensberaterIn,
SteuerberaterIn)
Wichtig für eine erfolgreiche
Betriebsübernahme:
• Ein Betrieb kann auf verschiedene Arten
übernommen werden. Die gebräuchlichste Form
ist der Kauf. Das Unternehmen wird zu einem
vertraglich definierten Zeitpunkt und zu einem
bestimmten Kaufpreis übergeben – mit allen
Rechten und Pflichten. Die Übergabe kann auch
gegen die Ausbezahlung einer Rente erfolgen.
Man muss den Kauf bzw. Verkauf zwar nicht
schriftlich regeln, es ist aber unbedingt ratsam,
einen Vertrag aufzusetzen.
• Der Vorteil einer Pacht gegenüber dem Kauf: Es
muss nicht zu Beginn eine hohe Summe aufgebracht
werden. Allerdings gehört das Unternehmen
nach wie vor dem/der VerpächterIn. Der/die
PächterIn hat kein Weitergaberecht.
• Eine entscheidende Frage beim Unternehmenserwerb
ist die Kaufpreisfindung. Es gibt zwar eine
Reihe von Verfahren zum Ermitteln eines möglichst
objektiven Unternehmenswertes, jedoch keine
fixen Regeln, aufgrund derer ein Unternehmen
bewertet werden muss. Als Verhandlungsgrundlage
empfiehlt sich das Erstellen eines Gutachtens
über den Wert des gesamten Unternehmens mit
Hilfe von ExpertInnen der Wirtschaftskammer.
Die Erstellung eines Bewertungsgutachtens wird
in einigen Bundesländern von der WK durch den
„Nachfolgecheck“ gefördert.
• Für eine erfolgreiche Betriebsnachfolge müssen
sich beide Seiten gut vorbereiten. Für den/die
UnternehmerIn, der/die einen Betrieb übergeben
möchte, ist es empfehlenswert, rechtzeitig – das
sind drei bis fünf Jahre – vor der Übergabe mit
den Vorbereitungen dafür zu beginnen.
TIPP
Unternehmen, die zur Übergabe anstehen,
kann man anonym in der Nachfolgebörse des
Gründerservice finden.
www.nachfolgeboerse.at
INFORMATIONSANGEBOTE FÜR
EIN-PERSONEN-UNTERNEHMEN (EPU)
Rund 60 % aller Unternehmen in Österreich sind
EPUs. Manche bleiben klein, andere wachsen.
Das EPU-Portal
http://epu.wko.at bietet neben Informationen
über alle EPU-relevanten Leistungen der
Wirtschaftskammer – von der Betriebshilfe über
WIFI-Kurse bis zur Akademie für KleinstunternehmerInnen
– wichtige Serviceleistungen:
• Die „EPU-Tipps“ stellen eine Art EPU-Wikipedia
dar. Hier haben Ein-Personen-Unternehmen die
Möglichkeit, Tipps von KollegInnen zu erhalten
und selbst EPU-relevante Ratschläge zu geben.
• Auf dem Marktplatz der Website haben EPU die
Möglichkeit, sich und ihre Leistungen, Angebote
und Dienstleistungen zu präsentieren. Damit
wird eine attraktive Plattform zur Präsentation
zur Verfügung gestellt – und potenziellen KundInnen
fällt die Suche nach dem/der richtigen
EPU-PartnerIn leicht.
• EPU haben die Möglichkeit, direkt vom Knowhow
der Wirtschaftskammer-ExpertInnen zu
profitieren. Ob Steuer, Recht oder Finanzen: Mit
einem Online-Formular kann man seine Anfrage
direkt an die zuständige Stelle richten.
Weitere Infos:
http://epu.wko.at
128 akademiker/innen-guide 2019
Besser höher- und weiterkommen
mit dem WIFI
Berufsbegleitendes Studieren beschleunigt die Karriere
selbstständigkeit
MANAGEMENT PLUS PRAXIS
Das WIFI bietet Ihnen – in Kooperation mit
namhaften Universitäten und Fachhochschulen
– bereits über 20 berufsbegleitende, akademische
Master-Lehrgänge aus Marketing &
Vertrieb, Medien, BWL, IT, Technik und Persönlichkeit.
Das Besondere an diesen Lehrgängen
ist, dass sie hochschulisches Managementwissen
mit intensiver fachpraktischer
Anwendung verknüpfen: So erarbeiten Sie
sich gefragte Führungskompetenzen, die Sie
sofort im Beruf anwenden können.
IN DER WIRTSCHAFT GEFRAGT
Die wissenschaftliche Qualität ist durch die
Kooperation mit Universitäten und Fachhochschulen
gesichert, die Ihnen auch Ihren
international anerkannten Titel verleihen. Je
nach Bedarf der Wirtschaft entwickeln wir
laufend weitere akademische Lehrgänge für
Ihren Karrierevorsprung.
Unsere Kooperationspartner:
Donau-Universität Krems
FH St. Pölten
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Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
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Technische Universität Wien
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Die Matura ist für ein Studium am WIFI
nicht immer nötig: Qualifizierte Berufspraxis
ist uns wichtiger als die formale Hochschulreife.
Daher sind Sie auch mit einer
abgeschlossenen Berufsausbildung sowie
mehrjähriger Erfahrung herzlich
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WIFI Österreich
129
SINNVOLLE WEITERBILDUNG
LEBENSLANGES LERNEN
Wer sich nicht weiterbildet, bleibt nicht nur einfach stehen, sondern macht sogar
Rückschritte. Heutzutage ist stete Weiterbildung daher ein Muss.
JEDER IST SEINES GLÜCKES
SCHMIED
Anno dazumal wurden Weiterbildungen vor allem
in Form von Kursen und Seminaren abgehalten.
Gelernt wurde vorwiegend in den Abendstunden.
Der Anstoß zur Weiterbildung kam meist vom
Chef/der Chefin. Dieses Konzept ist heute nicht
mehr zeitgemäß. Weiterbildungen werden zu einem
integralen Bestandteil des Arbeitslebens und
sind fast immer IT-gestützt, was ein zeitund
raumunabhängiges Lernen erlaubt.
Ausgezeichnete E-Learning-Angebote
findet man unter: www.wifi.at
DIE RICHTIGE AUSWAHL TREFFEN
Auf folgende Fragen sollten Sie (positive) Antworten
finden:
• Welche konkreten Themen werden behandelt?
• Was sind die konkreten Lehrziele?
• Welche Vorkenntnisse sind notwendig?
• Welche Qualifikationen und Referenzen haben
SeminarleiterInnen und ReferentInnen?
• Was kostet das Weiterbildungsangebot? Gibt es
Nebenkosten? Welche?
• Gibt es schriftliche bzw. elektronische Unterlagen?
• Kennen Sie jemanden, der diese Veranstaltung
bereits absolviert hat?
• Welches Abschlussdokument erhalten die TeilnehmerInnen
(Zertifikat, Bestätigung)?
GIBT ES DEN RICHTIGEN ZEITPUNKT?
Wenn Sie das Gefühl haben, beruflich nicht mehr
ausgelastet zu sein, sich weiterentwickeln zu wollen
und schon ein paar Jahre in Ihrem Beruf verbracht
haben, ist ein guter Zeitpunkt gekommen,
sich über Weiterbildung Gedanken zu machen.
Meist stehen Arbeitergeber solchen Überlegungen
positiv gegenüber.
IST ES SINNVOLL, MEHRERE WEITERBILDUNGS-
ANGEBOTE ZU BELEGEN?
Meist sind solche Seminare recht kostspielig
und zeitintensiv. Es ist also sinnvoll, sich für eine
gründlich ausgewählte Weiterbildung zu entscheiden.
Dabei sollten nicht nur persönliche Interessen
berücksichtigt werden, sondern vor allem
Zukunftsperspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten
im Blick behalten werden.
DIE FINANZIERUNG
In Österreich gibt es viele Möglichkeiten, Weiterbildungen
zu finanzieren:
• Finanzierung durch den Arbeitgeber: Nicht nur
finanziell, sondern z. B. durch Freistellung
• Steuerbegünstigung: Kosten für eine Weiterbildung
können als Werbekosten steuerlich
abgesetzt werden. Infos finden Sie unter:
www.help.gv.at
• Staatliche Förderung bzw. Förderung durch das
AMS: Infos dazu finden Sie unter:
www.ams.at
FAZIT
In die eigene Weiterbildung zu investieren,
lohnt sich in jedem Fall. Wählen Sie sorgfältig
aus dem großen Angebot und stellen Sie die
Finanzierung im Vorfeld sicher!
130 akademiker/innen-guide 2019
sinnvolle weiterbildung
GASTKOMMENTAR
PROF. DR. HARALD STEINDL
Senior Research Fellow
Economica
Institut für Wirtschaftsforschung
Die Stille Revolution
The Making of Executive MBA Krems
Politische Umbrüche, wie 1917 ff., sind häufig von
Gewalt und Terror begleitet. Throne stürzen, die Bevölkerung
hungert, die Wirtschaft bricht zusammen.
In der Wissenschaft geschehen Paradigmenwechsel
meist sanft und leise, mitunter unbemerkt hinter dem
Rücken der Zeitgenossen. Der Krieg ist – entgegen
Heraklit – nicht der Vater aller Dinge! Die Oberflächen
der Kontinente sind radikaler durch bahnbrechende
Erfindungen verwandelt worden, wie Kompass, Buchdruck,
Papiergeld, Dampfmaschine, Schiffsschraube,
Ottomotor bzw. die Verarbeitung von Baumwolle,
Kautschuk oder Zuckerrüben. Waschpulver und elektrischer
Strom veränderten um 1900 unsere Lebensweisen,
heute bestimmen Internet und Smartphones
den Alltag. Stehen wir im Übergang von der Industrie-
zur Wissensgesellschaft vor einer „Permanenten
Revolution“ (Trotzki)?
Welches Klima Innovationen treibt, darüber kursieren
Märchen und Mythen. Josef Schumpeter, Peter
Drucker und Alfred Chandler („The Visible Hand: The
Managerial Revolution of American Business, 1980)
wiesen auf die zentrale Rolle visionärer Manager
und -innen hin. Deutschland war einst die Heimat
der Tüftler und Denker, die Apotheke der Welt. Wie
kommt das Neue in die Welt? Lassen sich erfolgreiche
Biotope auf andere Regionen oder politische
Systeme übertragen? Versuche, ein „Silicon-Valley“
in Europa oder Asien zu schaffen, sind bisher kläglich
gescheitert. Kreativität bleibt einzigartig.
Seit 1970 fasziniert die Idee, „entrepreneurial Spirit“
zu unterrichten und so Dynamik ins Gründungsgeschehen
zu bringen. Die Zahlen für Österreich sind
ernüchternd. Liegt es an der DNA des akademischen
Nachwuchses, an Defiziten in Beratung und Unterstützung
oder am Bildungssystem? Ist eine spezielle
BWL für Klein- und mittlere Unternehmen der richtige
Ansatz oder bedarf es eines ganzheitlichen Ansatzes,
der alle Ausbildungsschritte prägt?
1991 startete das Executive Program von MBA Krems.
Im Curriculum, in enger Kooperation mit führenden
US-Business Schools konzipiert, finden wir erstmals
Lehreinheiten und Fallstudien zu Globalisierung,
Nachhaltigkeit, Multicultural, European, Ost-Westund
New Public Management sowie zu Systemtransformation,
Change-Management und Leadership
(mit Fokus auf Sport, Kultur und Politik). Reuters
stellte seine Online-Dienste ebenso zur Verfügung
wie IBM und DEC ihre Netzwerke. Die Absolventen
sollten sich nach 150 Tagen „in-class“ und der Erstellung
einer „Master-Thesis“ aus dem persönlichen
Umfeld zu „Generalisten“ entwickeln, befähigt sein,
ihre Unternehmen in stürmischen Zeiten aus einer
Hubschrauberperspektive zu steuern, zu „Intrapreneurs“
werden. Die „Krems-Methode“ wurde zum
Exportschlager (SIBE Berlin).
Als der erste Jahrgang am 12.11.1993 – exakt 75
Jahre nach Gründung der 1. Republik – sein Studium
abschloss und Landeshauptmann Ludwig die Diplome
überreichte, war die Freude groß, die Frage der
Führung des „MBA-Titels“ noch offen. Zwei Jahre
später wurde die Verleihung sogar verboten. Das
Land NÖ förderte trotz Gegenwindes mit 59 Mill.
ÖS den Aufbau der Kaderschmiede und setzte 1997
die staatliche Anerkennung durch. Die Pioniere von
Krems haben Geschichte geschrieben – ihre Weiterbildungsrevolution
läuft und läuft und läuft.
131
GASTKOMMENTAR
© Kurt Keinrath
MAG. MARKUS RAML
Kurator WIFI Österreich
Durch Weiterbildung in der
Arbeitswelt 4.0 schneller vorankommen!
Studium ist gut, Studium und Weiterbildung ist besser. Warum Studierende und JungakademikerInnen
im Zeitalter der Digitalisierung auf Weiterbildung setzen müssen und
worauf es dabei ankommt.
Studieren und sich nebenbei noch weiterbilden –
ist das nicht ein bisschen viel verlangt?
Ganz und gar nicht. Wer nach seinem Abschluss bei
der Jobsuche die besseren Karten gegenüber seinen
MitbewerberInnen haben möchte, muss bereits während
des Studiums entsprechend vorsorgen. Kompetenzen,
die außerhalb des regulären Studiums zusätzlich
erworben werden, sind bei den Unternehmen
sehr gefragt, und diese „Fleißaufgabe“ ist letztendlich
auch ein Beweis von besonderem Engagement des
Bewerbers bzw. der Bewerberin und spricht für hohe
Selbstverantwortung.
Neben Praktika und Auslandsstudienaufenthalten ist
Weiterbildung ein probates Mittel für den Erwerb zusätzlicher
Kompetenzen.
Was heißt das konkret?
Welche Weiterbildungsmaßnahme empfehlen
Sie Studierenden?
Die Frage, welche Weiterbildung die geeignete ist, lässt
sich am besten individuell anhand der jeweiligen Studienrichtung
bzw. des Studienplans beantworten. Ein
Weiterbildungsbereich, der aber so gut wie in jedem
Berufsfeld gefragt und wichtig ist, ist das Persönlichkeitsmanagement,
das auch persönliche Arbeits- und
Kommunikationstechniken umfasst. Wer gut kommuniziert
und sozial interagiert, hat mehr Erfolg. Man
muss die Dinge gut auf den Punkt bringen können und
die anderen überzeugen. Professionelles Auftreten ist
in der Berufswelt obligatorisch. Egal, ob Social Skills,
Netzwerkverhalten oder interkulturelle Kommunikation
– all das kann man durch teils sehr kurze, aber sehr
effiziente Trainingseinheiten am WIFI erlernen.
Die Bedingungen in der Arbeitswelt verändern
sich rasant. Auf welche Ansprüche der Arbeitswelt
4.0 müssen sich speziell AkademikerInnen
einstellen?
Das Arbeiten mit digitalen Technologien ist bereits
zum festen Bestandteil des akademischen Kompetenzprofils
geworden. Diverse Umfragen unter Unternehmen
zeigen, dass AkademikerInnen für die berufliche
Praxis mehr und tiefergehende digitale Fähigkeiten
benötigen. Der Umgang mit Big Data stellt für die Unternehmen
eine große Herausforderung dar. War die
Analyse von Daten einst der Forschung vorbehalten,
müssen heute Unternehmen bzw. deren entsprechend
ausgebildete MitarbeiterInnen diese Datenmengen
selbst verarbeiten und analysieren, um Geschäftsprozesse
zu optimieren. Durch die rasche Veränderung
von Berufsbildern wird kontinuierliche Weiterentwicklung
zum festen Bestandteil des Berufsalltags.
132 akademiker/innen-guide 2019
sinnvolle weiterbildung
Hat sich auch das Lernen selbst einem Wandel
unterzogen?
In der Tat! Ausgehend von der Tatsache, dass Unternehmen
MitarbeiterInnen brauchen, die eigenverantwortlich
denken und handeln, hat das WIFI vor rund 10
Jahren ein innovatives Lernmodell entwickelt. Entsprechend
dem LENA-Lernmodell (= LEbendiges und NAchhaltiges
Lernen) begleiten geschulte TrainerInnen die
Lernenden mit einem Mix an aktivierenden Lernmethoden
dabei, sich Know-how eigenverantwortlich zu erarbeiten.
Diese sogenannte Selbstlernkompetenz fördert
nicht zuletzt „Intrapreneurship“ von MitarbeiterInnen.
„Intrapreneure“ verfügen über Freude am selbstständigen
Tun und Handeln und sind motiviert, Dinge voranzutreiben.
Wir wissen aus der Lern- und Hirnforschung,
dass Lernen dann besonders erfolgreich ist – wir uns
also mehr merken und es besser anwenden können –,
wenn wir mit S.P.A.S.S. gelernt haben. Für uns am WIFI
bedeutet das, Aufgaben und Problemstellungen Selbstgesteuert,
Produktiv, Aktivierend, Situativ und Sozial zu
lösen. WIFI-TrainerInnen entwickeln und erweitern ihre
Lernmethoden im Rahmen des LENA-Lernmodells anhand
dieser S.P.A.S.S.-Kriterien.
Was macht für Sie einen guten Weiterbildungsanbieter
aus?
Ein guter Weiterbildungsanbieter ist mit seinem Kursangebot
immer am Puls der Zeit. Am WIFI entwickeln
wir daher jedes Jahr rund 20 % aller Kurse und Seminare
neu. Die Teilnehmenden können sich darauf verlassen,
dass das erarbeitete Wissen relevant und immer
am aktuellen Stand ist. Die Lehrmethoden müssen
entsprechend modern und effizient sein. Nicht zuletzt
kennzeichnen hohe Prüfungsstandards und anerkannte
Zertifikate einen guten Weiterbildungsanbieter.
Was zeichnet aus Ihrer Sicht das WIFI als Weiterbildungspartner
der Wirtschaft besonders aus?
Die hohe Praxisorientierung aller WIFI-Angebote ist
sicher ein großer Vorteil. Das heißt, dass theoretisches
Wissen schon im Lernprozess praktisch angewendet
wird. Ein weiteres Asset des WIFI ist seine Regionalität,
für die neun Landes-WIFIs und 80 Außenstellen garantieren.
Besonders hervorzuheben ist unser Team WIFI
International, das österreichische Unternehmen mit
Qualifizierungs-Know-how ins Ausland begleitet. Exportierende
Firmen benötigen auch im Ausland qualifiziertes
Fachpersonal. Durch die Nähe zur Wirtschaft und
den Unternehmen wissen wir am WIFI immer genau,
welcher Qualifizierungsbedarf besteht, und entwickeln
entsprechende Angebote.
Was war Ihre letzte Weiterbildungsmaßnahme?
Auch ich lebe nach dem Motto des lebenslangen Lernens.
So war die letzte Weiterbildung, die ich erst kürzlich
besucht habe, ein Seminar über die Neuerungen in
der Grunderwerbsteuer. In meinem Beruf als Steuerberater
und Unternehmensberater gibt es eine jährliche
Weiterbildungsverpflichtung von mindestens 40 Stunden
pro Jahr, die aber – um wirklich am Laufenden zu
bleiben – nicht ausreicht.
- 370.000 KundInnen pro Kursjahr
- über 34.000 Kurse, Seminare und Lehrgänge
pro Kursjahr
- rund 6.000 Personenzertifikate pro Kursjahr
- 12.000 TrainerInnen aus der Wirtschaft im Einsatz
WIFI-Weiterbildungsangebote:
- Management/Unternehmensführung
- Betriebswirtschaft
- Sprachen/Persönlichkeit
- Technik/EDV und Informatik
- Branchenspezifische Angebote
- Privatschulen/Berufsreifeprüfung
- Akademische Lehrgänge
Tipps:
wifi.at/bildungspfade
wifi.at/blog
facebook.com/wifioesterreich
youtube.com/wifioesterreich
WIFI-FACTS
133
MASTERSTUDIUM
JETZT ODER SPÄTER?
DATEN UND FAKTEN:
Der Master ist ein akademischer Grad, wurde im
Zuge des Bologna-Prozesses eingeführt und dauert
meist zwischen zwei und vier Semestern. Je nach
Hochschule können Zulassungsvoraussetzungen,
Aufbau und Dauer variieren.
TIPP
Auf der MASTER AND MORE Messe in Wien
können Sie sich mit BachelorstudentInnen,
AbsolventInnen und Young Professionals über
das vielfältige nationale und internationale
Masterangebot und über die Chancen, mit
einem Bachelorabschluss einen erfolgreichen
Karrierestart zu haben, unterhalten.
www.master-and-more.at
JETZT ODER SPÄTER?
Die Sorge vieler AbsolventInnen, mit einem Bachelor
in der Wirtschaft nicht für voll genommen
zu werden, besteht immer noch und ist auch nicht
ganz unberechtigt. Daher entschließen sich in
Europa viele, das Masterstudium direkt nach dem
Bachelor zu machen. Fast 90 % der Studierenden
an der Technischen Universität Wien schließen ihr
Studium mit einem Master ab. In den USA oder
Großbritannien ist es üblich, nach dem Bachelorstudium
Berufserfahrung zu sammeln, um sein
Wissen dann im passenden Masterstudium zu
vertiefen. Mit einem Bachelor in das Berufsleben
einzusteigen, lohnt sich besonders, wenn Sie Ihre
Bachelorarbeit in Kooperation mit einem Unternehmen
geschrieben haben und Ihnen dort eine
Einstiegsmöglichkeit geboten wird.
Viele Master-Studiengänge können
berufsbegleitend besucht werden.
HABE ICH MIT EINEM BACHELORABSCHLUSS
CHANCEN AM ARBEITSMARKT?
Sie haben einen akademischen Abschluss erreicht
und gelten daher als qualifizierte Arbeitskraft.
Auch die Privatwirtschaft erkennt das an. Wenn
Sie zusätzlich Interesse an Fort- und Weiterbildung
zeigen, steht einem erfolgreichen Berufseinstieg
nichts im Wege. Viele Unternehmen unterstützen
Sie nach einiger Zeit bei einem berufsbegleitenden
Master.
MASTER IST NICHT GLEICH MASTER
Je nachdem, wie der Master aufgebaut ist und
welche Inhalte gelehrt werden, unterscheidet man
sieben verschiedene Abschlussbezeichnungen.
• Master of Art (M.A.)
• Master of Education (M.Ed.)
• Master of Engineering (M.Eng.)
• Master of Fine Arts (M.F.A.)
• Master of Laws (LL.M.)
• Master of Music (M.Mus.)
• Master of Science (M.Sc.)
M.A. und M.Sc. sind die häufigsten Abschlüsse.
MASTER IM AUSLAND
Vergessen Sie nicht auf die Möglichkeit, Ihr
Masterstudium im Ausland zu absolvieren. Ein
Auslandsstudium kann für Ihre Karriere und Sie
persönlich vorteilhaft sein, bringt aber auch einige
Herausforderungen und Risiken mit sich.
DER AUSLANDSAUFENTHALT:
Die Vorteile:
• Verbesserung der Fremdsprachenkenntnisse
• Karrierevorsprung nach dem Studium
• Erfahrungen sammeln
• Neue Leute, neue Länder und neue Kulturen
kennenlernen
• Kontakte knüpfen und Netzwerke bilden
• Selbstständigkeit, Unabhängigkeit und
Flexibilität
134 akademiker/innen-guide 2019
masterstudium
ACHTUNG!
Die Nachteile:
• Doppelbelastung Studium und
Fremdsprache
• Heimweh
• Hohe Kosten
• Belastung sozialer Kontakte
• Hoher Planungsaufwand
• Schwierigkeiten bei der Anrechnung und
Übertragung von erbrachten Leistungen
• Kulturelle Unterschiede
Oft heben Universitäten im Ausland Studiengebühren
ein. Informieren Sie sich also im
Vorfeld nicht nur, welcher Masterlehrgang
inhaltlich für Sie in Frage kommt, sondern
auch, in welchem Land die Studiengebühren
für Sie erschwinglich sind.
Wichtige Informationen finden Sie unter:
www.educonnect.at
UNI ODER FH?
Ob ein Masterstudium an der Universität oder
Fachhochschule sinnvoller ist, hängt ganz von den
eigenen Erwartungen ab. Damit Sie sich selbst ein
Bild machen können, bieten wir einen Überblick
der einzelnen Anbieter in Österreich:
UNIS
Wien
Akademie der bildenden Künste Wien
Medizinische Universität Wien
MODUL University Vienna
Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien
Sigmund Freud Privatuniversität
Technische Universität Wien
Universität für angewandte Kunst Wien
Universität für Bodenkultur Wien
Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
Universität Wien
Veterinärmedizinische Universität Wien
Webster Private University
Wirtschaftsuniversität Wien
WEB
www.akbild.ac.at
www.meduniwien.ac.at
www.modul.ac.at
www.muk.ac.at
www.sfu.ac.at
www.tuwien.ac.at
www.dieangewandte.at
www.boku.ac.at
www.mdw.ac.at
www.univie.ac.at
www.vetmeduni.ac.at
www.webster.ac.at
www.wu.ac.at
Kärnten
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
www.aau.at
135
UNIS
WEB
Oberösterreich
Anton Bruckner Privatuniversität
Johannes Kepler Universität Linz
Katholische Privatuniversität Linz
Kunstuniversität Linz
www.bruckneruni.at
www.jku.at
www.ku-linz.at
www.ufg.ac.at
Steiermark
Karl-Franzens-Universität Graz
Medizinische Universität Graz
Montanuniversität Leoben
Technische Universität Graz
Universität für Musik und darstellende Kunst Graz
www.uni-graz.at
www.medunigraz.at
www.unileoben.ac.at
www.tugraz.at
www.kug.ac.at
Salzburg
Paracelsus Medizinische Privatuniversität
Privatuniversität Schloss Seeburg
Universität Mozarteum Salzburg
Universität Salzburg
www.pmu.ac.at
www.uni-seeburg.at
www.moz.ac.at
www.uni-salzburg.at
Tirol
Universität Innsbruck
Medizinische Universität Innsbruck
Private Universität für Gesundheitswissenschaften,
Medizinische Informatik und Technik
www.uibk.ac.at
www.i-med.ac.at
www.umit.at
Niederösterreich
Karl Landsteiner Privatuniversität für
Gesundheitswissenschaften
New Design University
(Privatuniversität St. Pölten)
www.kl.ac.at
www.ndu.ac.at
136 akademiker/innen-guide 2019
universitäten
Haltungsübung Nr. 16
Blickwinkel
ändern.
Haltungsübung für Fortgeschrittene: Legen Sie jeden Tag ein paar Mal
den Kopf zur Seite und betrachten Sie die Welt aus einem anderen Blickwinkel.
Das ist gut für den Nacken. Und noch besser für Ihren Kopf.
Der Haltung gewidmet.
FHs
WEB
Wien
Fachhochschule des bfi Wien
Fachhochschule Campus Wien
Fachhochschule Technikum Wien
FFH Gesellschaft zur Erhaltung und Durchführung von
Fachhochschul-Studiengängen
FHWien – Studiengänge der WKW
Theresianische Militärakademie
www.fh-vie.ac.at
www.fh-campuswien.ac.at
www.technikum-wien.at
www.fernfh.ac.at
www.fh-wien.ac.at
www.miles.ac.at
Kärnten
Fachhochschule Kärnten
www.fh-kaernten.at
Oberösterreich
FH für Gesundheitsberufe OÖ
FH Oberösterreich
www.fh-gesundheitsberufe.at
www.fh-ooe.at
Steiermark
CAMPUS 02 Fachhochschule der Wirtschaft
Fachhochschule Joanneum
www.campus02.at
www.fh-joanneum.at
Salzburg
Fachhochschule Salzburg
www.fh-salzburg.ac.at
Tirol/Vorarlberg
Fachhochschule Kufstein
Fachhochschule Vorarlberg
FHG – Zentrum für Gesundheitsberufe Tirol
Lauder Business School
MCI Management Center Innsbruck –
Internationale Hochschule
www.fh-kufstein.ac.at
www.fhv.at
www.fhg-tirol.ac.at
www.lbs.ac.at
www.mci.edu
138 akademiker/innen-guide 2019
fachhochschulen
FHs
WEB
Niederösterreich
Fachhochschule St. Pölten
www.fhstp.ac.at
Fachhochschule Wiener Neustadt für Wirtschaft und Technik www.fhwn.ac.at
IMC Fachhochschule Krems
www.fh-krems.ac.at
Burgenland
Fachhochschule Burgenland
www.fh-burgenland.at
GEGEN DIE GÄHNENDE LEERE IM KOPF
Egal, ob Sie sich gerade für eines der hunderten
möglichen Uni- oder FH-Masterstudien
entscheiden müssen, ob Sie sich einen verzweifelten
Blinzel-Wettbewerb mit dem leeren Blatt
liefern, das einmal Ihre intelligent-tiefgründige-und-doch-sprühend-witzige
Masterbewerbung
werden soll, oder ob Sie seit Wochen über dem
selben Kapitel Ihrer Bachelorarbeit brüten, ohne
die Sie sich über einen Master erst gar keine Gedanken
machen müssen – manchmal herrscht im
Kopf einfach gähnende Leere. Wie in einer Geisterstadt.
Inmitten der Wüste. Im Sommer. Ohne
Wasserversorgung. Mit rollenden Dornbüschen.
TIPP
Was fehlt, ist ein kleiner
Funke, der Ihre Kreativität wieder zum Sprühen
bringt. Natürlich gibt es viele Tipps, wie
Sie Ihre Blockade in der Situation überwinden
können, z. B.:
• Putzen Sie Ihre Zähne mit der nicht-dominanten
Hand.
• Sehen Sie einen Film in einer Fremdsprache an.
• Lesen Sie einen Artikel zu einem Thema, mit dem
Sie sich noch nie beschäftigt haben.
• Unterhalten Sie sich mit einer Kommilitonin bzw.
einem Kommilitonen, mit der/dem Sie noch nie
gesprochen haben.
• Gehen Sie laufen – rückwärts.
44 Fragen – jeden Tag
Nachhaltiger ist allerdings, Ihre sogenannte
Ideen-Fitness täglich zu trainieren. Ihre Kreativität
funktioniert nämlich ähnlich wie ein Muskel, der
laufend beansprucht werden will, um zu wachsen.
Wie genau das in der Praxis funktioniert? Der
Kreativitätsprofi und selbsternannte Ideen-Rocker
Martin Gaedt verrät dazu einen Insider-Tipp:
Stellen Sie 44 Fragen. Jeden Tag. Zu unterschiedlichsten
Themen. Was Ihnen gerade so in den Sinn
kommt. Im Bus. An der roten Ampel. Nach dem
Aufwachen. Beim Kaffeetrinken. Wo auch immer
und wann auch immer.
Am Anfang fühlt sich das vielleicht – oder ziemlich
sicher – seltsam an. Aber es wird leichter. Und
irgendwann müssen Sie sich nicht einmal mehr
anstrengen; die Ideen fließen einfach nur so dahin:
• Wie schützt man Siedlungen in Afrika am besten
vor durchtrampelnden Elefantenherden?
• Was würden Sie tun, um die Welt zu verändern?
• Was müsste in der Zukunft abgeschafft werden,
damit Sie sich mehr darauf freuen?
• Was ist Erfolg?
• Wenn Sie kein Geld verdienen müssten, würden
Sie trotzdem arbeiten?
... und welche 44 Fragen stellen Sie?
http://martingaedt.de/rock-your-idea/
das-buch
139
Public Management – Ihre Ausbildung mit Zukunft im öffentlichen Sektor
Sie kennen die Prozessabläufe zwischen Verwaltungseinheiten,
Verwaltungsebenen und politischen Entscheidungsträgern
und können diese strategisch und
operativ mitgestalten. Sie besitzen hohe Kommunikationsfähigkeit,
die Sie in Ihrem Berufsfeld einsetzen.
IHRE KARRIERECHANCEN
Das Studium bereitet Sie vor, aktuelle Entwicklungen
im öffentlichen Dienst strategisch mitzugestalten.
Es stehen Ihnen Berufswege in den Gebietskörperschaften
von Bund, Ländern und Gemeinden, öffentlichen
Einrichtungen und Unternehmen sowie kommunalen
Versorgungseinrichtungen offen.
DAS BESONDERE AN IHREM STUDIUM
Sie beschäftigen sich mit aktuellen Trends und Forschungsfragen
des Public Managements. Das Studium
vermittelt Ihnen wichtige Schwerpunkte in den Bereichen
Public Finance, Recht, Organisation und strategisches
Management. Sie lernen, notwendige Veränderungen
zu planen, umzusetzen und zu evaluieren. Ihr
ganzheitliches Verständnis für den öffentlichen Sektor
eröffnet Ihnen vielseitige Karrierewege.
IHRE ZIELE IN DER AUSBILDUNG
© APA-Fotoservice/Sched
IHR STUDIUM IM ÜBERBLICK
Bachelorstudium Public Management:
Organisationsform: berufsbegleitend
Studiendauer: 6 Semester
Studienart: Bachelor
Studienplätze/Studienjahr: 50
ECTS: 180
Studienbeitrag: € 363,36 pro Semester + ÖH-Beitrag
Studienabschluss: Bachelor of Arts in Business (BA)
Infos: www.fh-campuswien.ac.at/puma_b
Masterstudium Public Management:
Organisationsform: berufsbegleitend
Studiendauer: 4 Semester
Studienart: Master
Studienplätze/Studienjahr: 40
ECTS: 120
Studienbeitrag: € 363,36 pro Semester + ÖH-Beitrag
Studienabschluss: Master of Arts in Business (MA)
Infos: www.fh-campuswien.ac.at/puma_m
Kontakt
FH Campus Wien
Public Management
Schloss Laudon – Oktogon
Mauerbachstraße 43
1140 Wien
Tel.: + 43 1 606 68 77-3800
Fax: + 43 1 606 68 77-3809
publicmanagement@fh-campuswien.ac.at
140 akademiker/innen-guide 2019
fachhochschulen
Tax Management – Ihre betriebswirtschaftliche und steuerrechtliche Ausbildung im
Kontext von Wirtschaftsberatung und öffentlicher Verwaltung
IHRE KARRIERECHANCEN
Absolventinnen und Absolventen finden hervorragende
Berufsaussichten in allen Feldern des Finanz-,
Steuer- und Rechnungswesens sowie der Wirtschaftsberatung.
Fachliche Führungsfunktionen in der Finanzverwaltung,
in Wirtschaftstreuhandkanzleien und
Rechnungswesenabteilungen großer Unternehmungen
sind mögliche Tätigkeitsfelder.
DAS BESONDERE AN IHREM STUDIUM
Sie sind bereits im betriebswirtschaftlichen Umfeld
tätig oder wollen dies demnächst sein? Im Rahmen
des Studiums verbinden Sie theoretische Inhalte und
praktisches Wissen aus dem Berufsalltag und erarbeiten
vielseitige Fallstudien durch wissenschaftsbasierte
Theorien und Erkenntnisse.
IHRE ZIELE IN DER AUSBILDUNG
Rund um die Kernkompetenzen Steuern und Recht
erweitert sich Ihr Wissen um ganzheitliches betriebswirtschaftliches
Verständnis und fachliche Führungsexpertise.
Internationale und interkulturelle Aspekte
treten in den Vordergrund.
IHR STUDIUM IM ÜBERBLICK
Bachelorstudium Tax Management:
Organisationsform: berufsbegleitend
Studiendauer: 6 Semester
Studienart: Bachelor
Studienplätze/Studienjahr: 40
ECTS: 180
Studienbeitrag: € 363,36 + ÖH-Beitrag
+ Beitrag für zusätzliche Aufwendungen, die den
Studierenden den Studienalltag erleichtern
Studienabschluss: Bachelor of Arts in Business (BA)
Masterstudium Tax Management:
Organisationsform: berufsbegleitend
Studiendauer: 4 Semester
Studienart: Master
Studienplätze/Studienjahr: 20
ECTS: 120
Studienbeitrag: € 363,36 + ÖH-Beitrag
+ Beitrag für zusätzliche Aufwendungen, die den
Studierenden den Studienalltag erleichtern
Studienabschluss: Master of Arts in Business (MA)
© APA-Fotoservice/Sched
Kontakt
FH Campus Wien
Tax Management
Favoritenstraße 226
1100 Wien
Tel.: + 43 1 606 68 77-3700
Fax: + 43 1 606 68 77-3709
taxmanagement@fh-campuswien.ac.at
141
Adresse:
WER WIR SIND
WARUM EIGENTLICH WIR?
Top-Ausbildung auf internationalem Niveau.
Aktuelles Know-how, enge Kooperationen mit Unternehmen
und Partnerhochschulen sowie Erfahrungen durch
Praktika und Auslandssemester ebnen den Weg in ein
erfolgreiches Berufsleben. Die FH Salzburg verfügt an
den beiden Standorten Campus Urstein und Campus
Kuchl über ein umfangreiches Lehrangebot – ob Vollzeit
oder berufsbegleitend – hier kannst du individuell deine
Talente entfalten.
142 akademiker/innen-guide 2019
Fachhochschule Salzburg GmbH
Urstein Süd 1
5412 Puch bei Salzburg
Telefon: +43 50 2211-0
E-Mail: studienberatung@fh-salzburg.ac.at
Internet: www.fh-salzburg.ac.at
www.facebook.com/fachhochschule.salzburg
www.instagram.com/fhsalzburg
www.twitter.com/fhsalzburg
www.youtube.com/fhsalzburg
KURZINFORMATION
Neugierig? Überzeuge Dich selbst. Vereinbare ein persönliches
Beratungsgespräch oder besuche eine unserer
Info-Veranstaltungen. Alle Termine findest Du unter
http://www.fh-salzburg.ac.at/studienberatung
OPEN HOUSE:
15. März 2019, Campus Urstein & Campus Kuchl
Aufnahmeverfahren & Bewerbungsfristen:
Unterschiedlich je nach Studiengang.
Alle Infos unter www.fh-salzburg.ac.at/.
Go international!
Das Team des International Office unterstützt die
Studierenden in der Planung und Durchführung ihrer
Auslandsaufenthalte. Über 120 Partnerhochschulen
weltweit stehen zur Auswahl!
WAS WIR ANBIETEN
Die FH Salzburg bietet mit gesamt 18 Bachelor- und
12 Masterstudiengängen ihren 2.700 Studierenden in
den Disziplinen Ingenieurwissenschaften, Sozial- und
Wirtschaftswissenschaften, Design, Medien & Kunst sowie
Gesundheitswissenschaften eine zukunftsorientierte
Ausbildung auf internationalem Niveau, insbesondere in
den Themen Technik, Gesundheit und Medien.
Ingenieurwissenschaften
• Holztechnologie & Holzbau (BA), VZ
• Holztechnologie & Holzwirtschaft (MA), VZ
• Informationstechnik & System-Management
(BA, MA), VZ/BB
• Wirtschaftsinformatik & Digitale Transformation (BA), VZ
• Smart Building (BA), BB
• Smart Buildings in Smart Cities (MA), BB
• Applied Image and Signal Processing (MA englisch), VZ
(Joint Master mit der Universität Salzburg)
Sozial- und Wirtschaftswissenschaften
• Betriebswirtschaft (BA, MA), VZ/BB
• KMU-Management & Entrepreneurship (BA), BB
• Innovation & Management im Tourismus (BA), BB
• Innovation & Management in Tourism (BA Englisch,
MA Englisch), BB
• Soziale Arbeit (BA), BB
• Soziale Innovation (MA), BB
Design, Medien und Kunst
• Design & Produktmanagement (BA, MA), VZ
• MultiMediaArt (BA, MA), VZ
• MultiMediaTechnology (BA, MA), VZ
• Human-Computer Interaction * (MA Englisch), VZ
Gesundheitswissenschaften
• Biomedizinische Analytik (BA), VZ
• Ergotherapie (BA), VZ, nächster Beginn 2019/20
• Gesundheits- & Krankenpflege (BA), VZ
• Hebammen (BA), VZ, nächster Beginn 2021/22
• Orthoptik (BA), VZ, nächster Beginn 2021/22
• Physiotherapie (BA), VZ
• Radiologietechnologie (BA), VZ
• Medical Biology * (MA, Englisch), VZ
Postgradualer Masterlehrgang
• Salutophysiologie für Hebammen (MA), BB,
alle 2 Jahre
*
Joint Master mit der Universität Salzburg, in Planung für 2019/20
BA = Bachelor / MA = Master
VZ = Vollzeit / BB = berufsbegleitend
fachhochschulen
MCI Management Center Innsbruck
WER WIR SIND
Adresse: Universitätsstraße 15
6020 Innsbruck
Telefon: +43 512 2070 0
E-Mail: office@mci.edu
Internet: www.mci.edu
www.facebook.com/ManagementCenter
Innsbruck
www.linkedin.com/edu/managementcenter-innsbruck-10190
www.xing.com/companies/mcimanagement
centerinnsbruck
WARUM EIGENTLICH WIR?
Inhaltliche Schwerpunkte:
Internationale Ausrichtung, praxisbezogenes Arbeiten
in Kleingruppen, enge Verflechtung mit der Wirtschaft,
Praktika in führenden Unternehmen, internationale Vortragende
und renommierte Partneruniversitäten weltweit
zeichnen das MCI aus und garantieren beste Berufsaussichten.
Laufende Spitzenplätze in Umfragen & Rankings
bestätigen die hohe Qualität & Akzeptanz des MCI.
Auslandssemester/internationale Aspekte:
Optionales Auslandssemester an hochkarätigen Partnerhochschulen
aus aller Welt, Verankerung internationaler
Lehrinhalte in den Studienplänen.
WAS WIR ANBIETEN
Wirtschaft & Gesellschaft – Master
• Corporate Governance & Finance
• Entrepreneurship & Tourismus
• European Health Economics & Management
• International Business & Law
• International Business & Management
• International Health & Social Management
• Management, Communication & IT
• Soziale Arbeit, Sozialpolitik & -management
Technologie & Life Sciences – Master
• Biotechnologie
• Lebensmitteltechnologie & Ernährung
• Mechatronik & Smart Technologies
• Umwelt-, Verfahrens- & Energietechnik
• Wirtschaftsingenieurwesen
Weiterbildung:
Berufstätige Entscheidungsträger finden mit postgradualen
Masterstudiengängen und kompakten Zertifikats-Lehrgängen
flexible Möglichkeiten zur Karriereentwicklung.
Punktgenaue Seminare, maßgeschneiderte Firmentrainings
und spezielle Programme für Hochschulen runden
das Angebot ab.
www.mci.edu/executive-education
WAS WIR ANBIETEN
Wirtschaft & Gesellschaft – Bachelor
• Betriebswirtschaft
• Business & Management
• Management, Communication & IT
• Management & Recht
• Nonprofit-, Sozial- & Gesundheitsmanagement
• Soziale Arbeit
• Tourismus- & Freizeitwirtschaft
• Wirtschaft & Management
Technologie & Life Sciences – Bachelor
• Bio- & Lebensmitteltechnologie
• Digital Business & Software Engineering
• Mechatronik
• Umwelt-, Verfahrens- & Energietechnik
• Wirtschaftsingenieurwesen
Aufnahmeverfahren:
Bewerbungsdossier/Werdegang, schriftliche Prüfung,
kommissionelles Bewerbungsgespräch
www.mci.edu/bewerbung
Bewerbungsfristen:
www.mci.edu/deadlines
KURZINFORMATION
Infos und Studienberatung:
beratung@mci.edu
Open House:
26.01.2019, 9:00 bis 14:00 Uhr
www.mci.edu/openhouse
143
IMC Fachhochschule Krems
WER WIR SIND
Adresse: Piaristengasse 1
3500 Krems
Kontakt:
Studienberatung
+43 2732/802-222
Telefon: +43 2732/802
E-Mail:
Internet:
Studienplätze/Jahr:
information@fh-krems.ac.at
www.fh-krems.ac.at
über 1.000
Organisationsform:
Vollzeit bzw. Teilzeit berufsbegleitend
Bewerbungsfrist:
Je nach Studiengang unter www.fh-krems.ac.at
WARUM EIGENTLICH WIR?
Inhaltliche Schwerpunkte:
Derzeit werden sowohl Vollzeit- als auch berufsbegleitend
29 innovative Bachelor- und Masterstudiengänge
in den Bereichen Wirtschaftswissenschaften, Technik
und Digitalisierung, Gesundheitswissenschaften und
Life Sciences angeboten.
Neben einer praxisorientierten Ausbildung auf akademischem
Niveau zeichnet sich die Ausbildung an der IMC
FH Krems durch die Vermittlung von Führungsqualitäten
und Soft Skills, ein umfassendes Fremdsprachenangebot
sowie ein projektbezogenes Arbeiten in überschaubaren
Gruppen, meist in direktem Kontakt mit den Lehrenden,
aus. Ein engagiertes internationales Professoren- und
Professorinnen-Team motiviert Studierende zu Bestleistungen
und bereitet sie für eine nationale und
internationale Karriere vor. Durch interaktives Lernen,
direkten und persönlichen Erfahrungsaustausch zwischen
Studierenden und Lehrenden, internationale Partnerprogramme
mit Universitäten, Forschungseinrichtungen und
Unternehmen, sowie ein umfassendes Freizeitangebot in
einer der idyllischsten Gegenden Österreichs nennen es
die Studierenden einfach „Kremsgenial studieren“.
WARUM EIGENTLICH WIR?
Die IMC FH Krems zählt über die letzten Jahr zu den am
besten bewerteten Hochschulen des Landes – sei es von
ihren Studierenden und Alumni oder den Arbeitgebern.
Zwei wichtige Kennzahlen sind die Weiterempfehlungsund
die Beschäftigungsquote nach dem Studium: beide
liegen über 95 Prozent.
Zukunftsperspektiven für AbsolventInnen:
Es gehört zur Philosophie der Kremser Hochschule, Lehre,
Forschung und Strategie eng miteinander zu verschränken.
Damit trägt die IMC FH Krems maßgeblich dazu bei, dass
die Studierenden fit für den Arbeitsmarkt sind:
90 Prozent aller Vollzeit-Studierenden haben bereits innerhalb
von drei Monaten nach ihrer Graduierung einen
fixen Job in der Tasche. Berufsbegleitende Studierende
machen oft schon während des Studiums einen Sprung
nach oben auf der Karriereleiter.
Auslandssemester/internationale Aspekte:
An der IMC FH Krems wird Internationalität täglich
gelebt: das zeigt sich an den über 140 Partneruniversitäten,
ebenso vielen aktiven Partnerprogrammen sowie
den Studierenden selbst, die aus 50 unterschiedlichen
Nationen kommen. Interkultureller Erfahrungsaustausch,
Berufspraktika im Ausland, Teilnahme an internationalen
Forschungsprojekten und Vorlesungen internationaler
Lektoren und Gastprofessoren gehören einfach dazu.
Darüber hinaus ist die Vorlesungssprache bei rund der
Hälfte aller Studiengänge Englisch, was wiederum für
ausländische Studierende besonders attraktiv ist.
Apropos: Für ihre ausgewiesene Internationalität sowie
für die hohe Mobilität ihrer Studierenden wurde der IMC
FH Krems bereits zum wiederholten Mal das Qualitätssiegel
der Sokrates Nationalagentur für Innovation,
Engagement und Qualität verliehen.
144 akademiker/innen-guide 2019
fachhochschulen
FH Kärnten gemeinnützige Privatstiftung
WER WIR SIND
Adresse: Villacher Straße 1
9800 Spittal an der Drau
Telefon: +43 5 90 500-0
E-Mail:
sic@fh-kaernten.at
Internet: www.fh-kaernten.at
www.facebook.com/fhkaerntenCuas
https://goo.gl/Ji5K98
www.instagram.com/fhkaernten
www.youtube.com/user/fhkaernten
http://plus.google.com/fhkaernten
http://twitter.com/fhkaernten
WARUM EIGENTLICH WIR?
FH Kärnten – am Puls der Zeit!
Die FH Kärnten hat sich seit ihrem Bestehen zu einer
einzigartigen Bildungsinstitution in Kärnten entwickelt.
Durch beständige Weiterentwicklung der Studiengänge
der FH Kärnten und intensive Zusammenarbeit mit
Wirtschaft und Wissenschaft ist FH-Studierenden eine
zukunftsorientierte Ausbildung am Puls der Zeit sicher.
Studienangebot:
WAS WIR ANBIETEN
WIRTSCHAFT & MANAGEMENT
BACHELOR
• Business Management (BA), VZ, BB
• Digital Business Management (BA), VZ,BB*
• Hotel Management (BA), VZ
• Intercultural Management (BA), VZ, englisch
• Public Management (BA), VZ, BB
MASTER
• Business Development & Management (MA), VZ
• International Business Management (MA), BF
• Public Management (MA), BF
• Digital Transformation Management (MA), BF *
ENGINEERING & IT
BACHELOR
• Geoinformation und Umwelttechnologien (BSc), VZ
• Maschinenbau (BSc), VZ, BB
• Medizintechnik (BSc), VZ, BB
• Multimediatechnik (BSc), VZ *
• Netzwerk- und Kommunikationstechnik (BSc), VZ, BB
• Systems Engineering (BSc), VZ, BB
• Wirtschaftsingenieurwesen (BSc), BB
MASTER
• Communication Engineering (MSc), VZ, BB
• Electrical Energy and Mobility Systems (MSc), BF
• Health Care IT (MSc), VZ, BF
• Industrial Engineering & Management (MSc), BB
• Integrated Systems and Circuits Design (MSc), VZ, BF
• Maschinenbau/Leichtbau (MSc), BF
• Spatial Information Management (MSc), BF
• Systems Design (MSc), BF
GESUNDHEIT & SOZIALES
WAS WIR ANBIETEN
BACHELOR
• Biomedizinische Analytik (BSc), VZ
• Disability & Diversity Studies (BA), BB
• Ergotherapie (BSc), VZ
• Gesundheits- und Krankenpflege (BSc), VZ
• Gesundheits- und Pflegemanagement (BA), VZ, BB
• Hebammen (BSc), VZ
• Logopädie (BSc), VZ
• Physiotherapie (BSc), VZ
• Radiologietechnologie (BSc), VZ
• Soziale Arbeit (BA), VZ, BB
MASTER
• Gesundheitsmanagement (MA), BB
• Soziale Arbeit: Entwickeln und Gestalten (MA), VZ, BB
BAUINGENIEURWESEN & ARCHITEKTUR, BIONIK
BACHELOR
• Architektur (BSc), VZ
• Bauingenieurwesen (BSc), VZ
• Nachhaltiges Baumanagement (BSc), BB
MASTER
• Architektur (Dipl.-Ing.), VZ
• Bauingenieurwesen (Dipl.-Ing.), VZ
* vorbehaltlich der Genehmigung der zuständigen Gremien
145
FH JOANNEUM – UNIVERSITY OF APPLIED SCIENCES
Adresse:
Telefon:
E-Mail:
Internet:
WER WIR SIND
8020 Graz, 8605 Kapfenberg,
8344 Bad Gleichenberg
+43 316/5453 8800
info@fh-joanneum.at
www.fh-joanneum.at
WARUM EIGENTLICH WIR?
Wir profitieren überdies von der individuellen Betreuung
durch unsere praxiserfahrenen Lehrenden. Neben interkultureller
Kompetenz vermittelt uns das Studium auch
Soft Skills und erweiterte Fremdsprachenkenntnisse, was
uns gemeinsam mit unserem Fachwissen ausgezeichnete
Jobchancen auf nationaler und internationaler Ebene
eröffnet.
Neugierig. Aktuell. Anwendungsnah.
Study your dream.
WARUM EIGENTLICH WIR?
Die FH JOANNEUM zählt zu den führenden Hochschulen
Österreichs. Aktuell studieren über 4.500 Studierende an
den drei Standorten Graz, Kapfenberg und Bad Gleichenberg.
Rund 14.000 Absolventinnen und Absolventen sind
bereits in der Berufswelt erfolgreich.
Angeboten werden derzeit 49 Bachelor- und Masterstudiengänge
an den sechs Departments Angewandte
Informatik, Engineering, Bauen, Energie & Gesellschaft,
Gesundheitsstudien, Management und Medien & Design.
Menschen und Systeme vernetzen, sich für die Gesundheit
engagieren, Lebensräume gestalten, innovative
Mobilität und Produktion erforschen, in Wirtschaftserfolge
investieren, Medien und Design gestalten – das sind
unsere Schwerpunkte.
Praxisnah. Innovativ. Kreativ.
An der FH JOANNEUM studieren wir praxisbezogen,
projektorientiert und interdisziplinär. Oder anders
gesagt: Wir setzen das Gelernte in Zusammenarbeit
mit der Wirtschaft und Industrie sofort in die Praxis um,
entwickeln in Projekten neuartige Lösungen für aktuelle
Fragestellungen und nützen Schnittstellen zu verwandten
Fachgebieten.
Vernetzt. Individuell. Erfolgreich.
Das Netzwerk unserer Hochschule ermöglicht Praktika
bei namhaften Unternehmen im In- und Ausland sowie
Auslandssemester an einer unserer 260 Partnerhochschulen.
Als Hochschule für Angewandte Wissenschaften sind wir
in der Forschung ein starker Impulsgeber für Innovationen
zum Nutzen der Gesellschaft. Unter dem Titel
„Von der Idee zur Umsetzung“ haben Studierende die
Möglichkeit, in zukunftsweisenden Projekten die Theorie
in die Praxis umzusetzen.
WAS WIR ANBIETEN
Weiterdenken. Weiterbilden. Weitergehen.
An der FH JOANNEUM gibt es zehn berufsbegleitende
Masterlehrgänge zu den Themen Bauen, Engineering,
Gesundheit, Medien und Management:
• Angewandte Ernährungsmedizin (MSc)
• European Project and Public Management (MSc)
• General Management (MBA)
• Health Care and Hospitality Management (MBA)
• Integrale Planung (MSc)
• Luftverkehrsmanagement (MSc)
• International Supply Management (MSc)
• Public Communication (MA)
• Technische Dokumentation (MSc)
• Visuelle Kommunikation und Bildmanagement (MA)
Die Lehrgänge ermöglichen den Teilnehmerinnen und
Teilnehmern, Beruf und Weiterbildung zu verbinden,
und schließen mit dem akademischen Grad „Master of
Science“, „Master of Arts“ oder „Master of Business
Administration“ab. Als Expertinnen und Experten auf
ihrem Gebiet stehen den Absolventinnen und Absolventen
zahlreiche Berufs- und Karrierewege offen.
Alle Lehrgänge sind kostenpflichtig.
146 akademiker/innen-guide 2019
fachhochschulen
FH JOANNEUM – UNIVERSITY OF APPLIED SCIENCES
WAS WIR ANBIETEN
(Master-Studiengänge in fett)
DEPARTMENT ANGEWANDTE INFORMATIK
• Data and Information Analyst (MSc), BE
• eHealth (MSc), VZ
• Gesundheitsinformatik/eHealth (BSc), VZ
• Informationsmanagement (DI), BE
• Informationsmanagement (BSc), VZ
• Internettechnik (BSc), VZ
• IT & Mobile Security (MSc), BB
• IT-Recht & Management (MA), BB
• Mobile Software Development (MSc), VZ/dual
• Software Design (BSc), BB
DEPARTMENT ENGINEERING
• Advanced Electronic Engineering (MSc), BE
• Elektronik und Computer Engineering (BSc), VZ
• Engineering and Production Management (MSc),
dual
• Fahrzeugtechnik/Automotive Engineering (BSc), VZ
• Fahrzeugtechnik/Automotive Engineering (DI), VZ
• Luftfahrt/Aviation (BSc + MSc), VZ
• Nachhaltiges Lebensmittelmanagement (BSc), VZ
• Produktionstechnik und Organisation (BSc), VZ/dual
DEPARTMENT GESUNDHEITSSTUDIEN
• Biomedizinische Analytik (BSc), VZ
• Diätologie (BSc), VZ
• Ergotherapie (BSc), VZ
• Hebammen (BSc), VZ
• Gesundheits- und Krankenpflege (BSc), VZ
• Logopädie (BSc), VZ
• Massenspektrometrie und molekulare
Analytik (MSc), BB
• Physiotherapie (BSc), VZ
• Radiologietechnologie (BSc), VZ
WAS WIR ANBIETEN
DEPARTMENT BAUEN, ENERGIE & GESELLSCHAFT
• Architektur (DI), VZ
• Baumanagement und Ingenieurbau (DI), VZ
• Bauplanung und Bauwirtschaft (BSc), VZ
• Energie-, Verkehrs- und Umweltmanagement (BSc), VZ
• Energy and Transport Management (MSc), BE
• Soziale Arbeit (BA), VZ
• Soziale Arbeit (MA), BB
DEPARTMENT MEDIEN & DESIGN
• Ausstellungsdesign (MA), VZ
• Communication Design (MA), BE
• Content-Strategie/Content Strategy (MA), BB
• Industrial Design (BA + MA), VZ
• Informationsdesign (BA), VZ
• Interaction Design (MA), BE
• Journalismus und Public Relations (PR) (BA), VZ
• Media Design (MA), BE
• Sound Design (MA), BE
DEPARTMENT MANAGEMENT
• Bank- und Versicherungsmanagement (MA), BB
• Bank- und Versicherungswirtschaft (BA), BB
• Business in Emerging Markets (MA), BE
• Gesundheitsmanagement im Tourismus (BA), VZ
• Gesundheitsmanagement im Tourismus (MA), BE
• Industriewirtschaft/Industrial Management
(BSc), VZ + BB
• International Industrial Management
(DI), VZ + BB
• Management internationaler Geschäftsprozesse
(BA), VZ
KURZINFORMATION
Open-House-Days 2019:
Campus Graz: 16. März
Campus Kapfenberg: 22. März
Campus Bad Gleichenberg: 23. März
VZ = Vollzeit | BB = berufsbegleitend | BE = berufsermöglichend
147
Finanzielle Unterstützung!
Ein Studium bedeutet immer auch finanzielle Herausforderungen.
Wenn Eltern finanzielle Unterstützung
bei der Finanzierung des Studiums ihrer Kinder benötigen,
leistet die österreichische Studienförderung
wirksame Hilfe.
indem bereits ab 24 Jahren (bisher 27) eine höhere
Beihilfe zusteht. Geändert wurde auch die Berechnung
der Bemessungsgrundlage der Eltern, wovon
vor allem Studierende mit getrennt lebenden Eltern
profitieren.
Bezahlte Anzeige des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung
KLARE VORAUSSETZUNGEN
Die wichtigsten Voraussetzungen für eine
Studienbeihilfe sind:
Soziale Förderungswürdigkeit
Sie hängt von Einkommen, Familienstand und Familiengröße
ab. Von diesen Faktoren ist auch die Höhe
der Studienbeihilfe abhängig.
Studienerfolg
Für die ersten beiden Studiensemester muss man die
Aufnahme als ordentliche Studierende bzw. ordentlicher
Studierender nachweisen. Nach dem ersten Jahr
muss ein Studienerfolg nachgewiesen werden – sonst
muss die im ersten Jahr bezogene Studienbeihilfe zurückgezahlt
werden. Auch im weiteren Studienverlauf
sind (abhängig von der Art des Studiums) Erfolgsnachweise
zu erbringen.
Die niedrigste Beihilfe liegt übrigens bei 5 Euro pro
Monat, die höchste bei 715 Euro pro Monat.
KONKRETE VERBESSERUNGEN
Mit der Novelle des Studienförderungsgesetzes 2017
wurden die Beihilfensätze und die Einkommensgrenzen
deutlich angehoben.
Damit bekommen bis zu 30 Prozent mehr Studierende
um durchschnittlich 18 Prozent mehr Studienbeihilfe
als bisher. Die höchste Beihilfe beträgt künftig
715 Euro monatlich. Die höheren Lebenshaltungskosten
älterer Studierender werden berücksichtigt,
BEIHILFE AUCH FÜR AUSLANDSAUFENTHALTE
Die Studienbeihilfe kann man übrigens nicht nur für
ein Studium im Inland beziehen. Wer im Rahmen des
geförderten Studiums ein oder auch mehrere Auslandssemester
absolviert, kann zusätzlich zur Inlandsbeihilfe
auch eine „Beihilfe für ein Auslandsstudium“
erhalten.
Dabei gilt:
• Das Auslandsstudium muss mindestens ein Monat
dauern.
• Der Bezug von Beihilfe zum Auslandsstudium ist frühestens
ab dem dritten Semester möglich.
EINFACH ZUR BEIHILFE
Die Antragstellung ist einfach und unbürokratisch:
Durch den sogenannten Systemantrag ist es nur mehr
zu Studienbeginn notwendig, einen Antrag auf Studienbeihilfe
zu stellen. Die Überprüfung der Anspruchsvoraussetzungen
für den Weiterbezug erfolgt dann
jedes Jahr automatisch durch die Stipendienstelle via
Datenabfragen.
Man kann den Antrag bequem von zu Hause
und unabhängig von Öffnungszeiten erledigen.
Dank Handy-Signatur ist es möglich, einen digital
signierten Online-Antrag über das Internet zu
stellen.
www.stipendium.at
148 akademiker/innen-guide 2019
finanzielles
Alle Stipendienchancen nützen
Zusätzlich zur Studienbeihilfe stehen Studierenden
zahlreiche weitere Unterstützungsmöglichkeiten zur
Verfügung. Wichtig ist, dass man sich rechtzeitig erkundigt,
um keine Fristen zu versäumen.
Wichtige Stipendienangebote auf einen Blick:
Leistungsstipendien
Für hervorragende Studienleistungen können Leistungsstipendien
gewährt werden. Die Voraussetzungen
für eine Studienbeihilfe müssen vorliegen, allerdings
ist die soziale Bedürftigkeit nicht maßgeblich.
Die Höhe dieser Stipendien beträgt bis zu 1.500 Euro im
Jahr. Die Stipendien werden direkt an Universitäten, Privatuniversitäten
und Fachhochschulen ausgeschrieben.
Förderungsstipendien
Studierenden mit überdurchschnittlichem Studienerfolg
kann von ihrer Universität, Privatuniversität
oder Fachhochschule für aufwendige wissenschaftliche
oder künstlerische Arbeiten (z. B.
Diplomarbeiten, Dissertationen, Projektarbeiten)
ein Förderungsstipendium gewährt werden.
Die Höhe des Förderungsstipendiums beträgt bis zu
3.600 Euro pro Jahr. Auch hier ist die soziale Bedürftigkeit
nicht maßgeblich.
Studienunterstützung
Der Bundesminister für Wissenschaft, Forschung
und Wirtschaft kann zum Ausgleich sozialer Härten
oder besonders schwieriger Studienbedingungen
sowie zur Förderung von Auslandsstudien oder
für besondere Studienleistungen Studienunterstützungen
zuerkennen. Begründete Ansuchen
können jederzeit beim Bundesministerium (Abt. IV/12,
Minoritenplatz 5, A-1010 Wien) eingebracht werden.
Mobilitätsstipendium
Wer das gesamte Studium im Ausland (EWR +
Schweiz) absolvieren möchte, kann dafür ein
„Mobilitätsstipendium“ erhalten.
Studienabschluss-Stipendium
Wer bisher neben dem Studium berufstätig war
und vorübergehend seine Berufstätigkeit aufgeben
möchte, um sich gänzlich dem Studienabschluss zu
widmen, kann ein Studienabschluss-Stipendium
beantragen.
STUDIENBEIHILFENBEHÖRDEN
Studienbeihilfenbehörde
Gudrunstraße 179, 1100 Wien,
T: +43 1/601 73-0, www.stipendium.at
INFO
Stipendienstelle Wien
Gudrunstraße 179a, 1100 Wien,
T: +43 1/601 73-0, E: stip.wien@stbh.gv.at
Stipendienstelle Graz
Metahofgasse 30, 8020 Graz,
T: +43 316/81 33 88-0,
E: stip.graz@stbh.gv.at
Stipendienstelle Innsbruck
Andreas-Hofer-Straße 46, 6020 Innsbruck,
T: +43 512/57 33 70, E: stip.ibk@stbh.gv.at
Stipendienstelle Salzburg
Franz-Josef-Straße 22, 5020 Salzburg,
T: +43 662/84 24 39, E: stip.sbg@stbh.gv.at
Stipendienstelle Linz
Ferihumerstraße 15/2. Stock, 4040 Linz,
T: +43 732/66 40 31, E: stip.linz@stbh.gv.at
Stipendienstelle Klagenfurt
Nautilusweg 11, 9020 Klagenfurt,
T: +43 463/51 46 97, E: stip.klf@stbh.gv.at
149
Business Circle Management FortbildungsGmbH
STAMMDATEN
Adresse: Ölzeltgasse 3
1030 Wien
Ansprechperson:
E-Mail:
Internet:
Karin Neubauer
Telefon: +43 1/5225820-27
neubauer@businesscircle.at
www.businesscircle.at
Zielpublikum:
Entscheidungsträger und Spezialisten aus allen
Bereichen der Wirtschaft
Teiln./Jahr:
Anzahl der Kurse:
9.000
600
www.facebook.com/businesscircle
www.xing.com/companies/businesscircle
TRAINER & ANGEBOT
Trainer:
Hochkarätige Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und
Beratung – viele davon exklusiv für Business Circle.
TRAINER & ANGEBOT
Angebot:
Trotz oder gerade wegen der zunehmenden Informations-
und Datenflut wächst das Bedürfnis nach persönlichem
Wissens- und Erfahrungsaustausch: kritisch,
branchenübergreifend und interdisziplinär. Business
Circle bietet mit zahlreichen zukunftsweisenden Jahresforen,
Seminaren und Lehrgängen die optimalen Plattformen
dafür. Profitieren Sie von 25 Jahren Erfahrung
und einem Netzwerk, das Ihnen die besten Kontakte in
die heimische Wirtschaft garantiert.
Besonderheiten:
Jahresforen sind anerkannte, jährlich stattfindende Branchentreffpunkte
für Führungskräfte und Entscheidungsträger.
Sie sind sorgfältig recherchiert und konzentrieren
sich auf die wichtigsten und neuesten Entwicklungen
des Themenbereichs bzw. der Branche. Darüber hinaus
bieten Sie umfangreiche Netzwerkgelegenheiten. Die
Fachseminare vermitteln sofort anwendbares Fachwissen
durch ausgewählte Experten aus der Praxis. Ein kleinerer
Teilnehmerkreis garantiert einen intensiven Dialog mit den
Referenten und Kollegen. Die zertifizierten Kompakt-Lehrgänge
bieten in mehreren Modulen umfassendes und praxisrelevantes
Fachwissen: relevante Theorie und maximaler
Praxisbezug sowie eine begrenzte Teilnehmerzahl.
Banken & Versicherungen
Finanzen, Bau & Immobilien
Datenschutz, Digitalisierung
Controlling & Rechnungswesen
Führung & Kommunikation
Gesundheit & Pflege
Human Resources
Marketing, PR & Vertrieb
Office Management & Assistenz
Prozesse & Organisation
Recht & Steuern
Vergabe & Ausschreibung
150 akademiker/innen-guide 2019
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Die besten Themen. Die besten Experten.
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MBA
DER KARRIERE-BOOST?
MBAs werden auch in Europa immer beliebter – und das aus gutem Grund. Wer
seine Karriere vorantreiben will, für den ist ein MBA eine lohnenswerte Überlegung.
UNTERSCHIED ZWISCHEN
MBA UND MASTER
Das Kürzel MBA steht für „Master of Business
Administration“. Früher war diese Ausbildung vor
allem in den USA vertreten, inzwischen interessieren
sich auch immer mehr EuropäerInnen, die eine
Karriere bis ins höchste Management verfolgen,
für diese Ausbildung. Obwohl beide Ausbildungen
das Wort „Master“ tragen, gibt es doch deutliche
Unterschiede. Ein MBA ist eine weiterführende
Spezialisierung für Menschen, die schon einige
Jahre im Berufsleben stehen und häufig bereits
einen Mastertitel führen.
Ein Master hingegen ist das Aufbaustudium zum
Bachelor, bei dem noch keine Praxiserfahrung
nötig ist.
WAS GENAU IST EIN MBA?
Der MBA gilt als absoluter Karriere-Boost. Junge
Talente, die eine Karriere bis ins höchste Management
anstreben, erste Schritte in diese Richtung
bereits gesetzt haben und die Strapazen einer
Ausbildung nicht scheuen, sollten einen MBA in
Betracht ziehen. TeilnehmerInnen wird fachübergreifendes
und praxisorientiertes betriebswirtschaftliches
Denken und Handeln vermittelt.
Wer sich überlegt, einen MBA zu absolvieren,
der sollte sich genau ansehen, bei welchem
Institut er diesen machen möchte. Nachdem die
Lehrinhalte verschieden sind und potenziellen
Arbeitgebern aller Wahrscheinlichkeit nach unbekannt,
kommt es vor allem auf die Reputation
der Institution an.
RANKING OF EXECUTIVE MBA PROGRAMMES, 2018:
• Yale School of Management (United States)
• UCLA/NUS Business School (United States/
Singapore)
• Northwestern (Kellogg)/WHU (Beisheim)
(United States/Germany)
• University of California at Berkeley – Haas
School of Business (United States)
• IMD – International Institute for Management
Development (Switzerland)
• University of Chicago – Booth School of Business
(United States)
• University of Oxford – Saïd Business School
(Britain)
• Northwestern (Kellogg)/York (Schulich)
(United States/Canada)
• Northwestern University – Kellogg School of
Management (United States)
• University of Warwick – Warwick Business
School (Britain)
Quelle: economist, 2018
Hat man einen MBA vorzuweisen, können PersonalistInnen
und GeschäftspartnerInnen einen gut
einschätzen, wissen, durch welche Einrichtung und
Vortragende man geprägt ist, von wem man lernen
und mit wem man diskutieren durfte und auf welches
persönliche Netzwerk man zurückgreifen kann.
DAS BESONDERE AN EINEM MBA
Nicht nur der Aufbau und die Voraussetzungen
eines MBA unterscheiden sich deutlich von
landläufigen betriebs-, volkswirtschaftlichen und
wirtschaftsrechtlichen Studien. Vor allem die Art
152 akademiker/innen-guide 2019
mba
des Lernens ist eine völlig andere. Im Vordergrund
steht die Vermittlung von Führungskompetenzen,
der Fähigkeit, richtige Entscheidungen zu treffen
und diese rasch umzusetzen. Gearbeitet wird dazu
mit Fallbeispielen. Oft werden Studiengänge nicht
nur berufsbegleitend angeboten, sondern sogar in
Abstimmung mit dem Arbeitgeber organisiert. Je
realistischer der Lernalltag gestaltet wird und je
näher die Aufgaben einer Umsetzung sind, desto
mehr können TeilnehmerInnen mitnehmen und
desto eher sehen Unternehmen Vorteile.
WICHTIG
Wichtig sind vor allem der realistische Lernalltag,
die Heterogenität der Klassen und der
starke Praxisbezug!
Besonders geachtet wird auf eine starke Durchmischung
der Klassen. Die Qualität erarbeiteter
Lösungsvorschläge hängt vom breiten Spektrum der
Ausbildungswege und unterschiedlicher Fachexpertise
der TeilnehmerInnen ab. In Kleingruppen
profitiert jeder von jedem. Durch die starke Heterogenität
lernen TechnikerInnen von JuristInnen, MedizinerInnen,
PhilosophInnen, ChemikerInnen u. s. w.
WORAN SIND TOP-AUSBILDUNGEN
ZU ERKENNEN?
• Jede/r TeilnehmerIn wird von allen Vortragenden
gestützt und gefördert und kann dadurch das
individuell optimale Bildungsergebnis mitgestalten.
• Gearbeitet wird im Team. Das Lernen von- und
miteinander, zum Teil in online vernetzten Gruppen,
bestimmt den Alltag.
• Jede/r TeilnehmerIn wird von einem Mentor/
einer Mentorin gecoacht.
• Die Zahl der verfügbaren Wahlfächer und die
interdisziplinären Kombinationsmöglichkeiten
sind fast unendlich.
• Wissenschaftliche AnsprechpartnerInnen sind
internationale Koryphäen und VertreterInnen
führender Einrichtungen.
• Gearbeitet wird mit „Case-Studies“. Das schafft
den nötigen Praxisbezug!
DER KARRIERE-BOOST
Hat man die hohen Einstiegshürden – z. B. einen
überdurchschnittlichen Score bei GMAT und
TOEFL, die Bewertung der beruflichen Erfahrung
bei Aufnahmegesprächen, ein Assessment-Center
und, nicht zu vergessen, die Finanzierung – bewältigt
und die Aufnahme an einer der renommiertesten,
vorwiegend US-amerikanischen Universitäten
geschafft, steht einem nicht nur eine spannende
und lehrreiche Zeit mit den besten Vortragenden,
perfekten Arbeitsbedingungen und hoch motivierten
KommilitonInnen bevor, sondern man erhält
nach Abschluss, und nicht selten auch schon davor,
spannende und finanziell höchst attraktive Angebote
verschiedener Unternehmen.
DER MBA IN ÖSTERREICH
In Österreich war man sich lange unsicher, ob heimische
MBA-Studien eingerichtet werden sollen
oder nicht. Noch in den Neunzigern haben ExpertInnen
im Auftrag des BMBWF den Bedarf solcher
Studien in Österreich verneint und InteressentInnen
dazu geraten, ins Ausland beziehungsweise
nach Übersee zu gehen.
Erst 1997 wurden MBA-Studien in Österreich
eingerichtet. Zugangsvoraussetzung war der Abschluss
eines akademischen Studiums oder einer
gleichwertigen Ausbildung. Seit 1998 wurden vom
BMBWF über 40 MBA-Programme anerkannt.
Die Stärken der heimischen Angebote liegen vor
allem in der berufsbegleitenden Auslegung und
der Orientierung am Kunden. Das macht sie besonders
für junge NachwuchsmanagerInnen interessant,
die keine Möglichkeit haben, ihren Arbeitsplatz
für ein Jahr oder länger zu verlassen.
Besonders für junge Talente, die keine
Möglichkeit haben, das Land für ein
Jahr oder länger zu verlassen, sind
heimische Angebote besonders attraktiv.
153
Technische Universität Wien
Institution:
WER WIR SIND
Standort: Operngasse 11/017
1040 Wien
Ansprechperson:
Aktuelles Portfolio
MBA-Programme
• General Management MBA
• Professional MBA Automotive Industry
• Professional MBA Entrepreneurship & Innovation
• Professional MBA Facility Management
MSc-Programme
• MSc Engineering Management
• MSc Environmental Technology & International Affairs
• MSc Immobilienmanagement & Bewertung
• MSc Renewable Energy Systems
MEng-Programme
• MEng Nachhaltiges Bauen
Mag. Petra Aigner, M.Sc.
Telefon: +43 1/58801-41701
E-Mail:
office@cec.tuwien.ac.at
Internet: cec.tuwien.ac.at
https://bit.ly/2AXY1oo
https://bit.ly/2L16ZWr
https://bit.ly/2SxNg38
Technische Universität Wien
www.facebook.com/CECTUWien/
@TUviennaCEC
WAS WIR ANBIETEN
Universitätslehrgänge
• Immobilienwirtschaft & Liegenschaftsmanagement
• Industrial Engineering
• Nachhaltiges Bauen
• Spezialseminare
Voraussetzungen:
Die postgradualen Masterprogramme dauern zwischen
3 und 4 Semester, werden in deutscher und/oder englischer
Sprache gehalten, setzen einen ersten Studienabschluss
plus Berufserfahrung voraus und werden
berufsbegleitend bzw. im Vollzeitstudium angeboten.
Akkreditierungen:
• ASIIN
• CEPI
• FIBAA
• Queste-Si
• RICS
WAS WIR ANBIETEN
WARUM EIGENTLICH WIR?
Die TU Wien zählt seit mehreren Jahrzehnten zu den
profiliertesten Weiterbildungsanbietern in Österreich.
Das international ausgerichtete Continuing Education
Center (CEC) der TU Wien bildet mit seinem vielseitigen
Programmangebot die Nahtstelle zwischen Technik und
Wirtschaft.
Unter dem Dach des CEC werden MBA- und MSc-Programme
als auch Universitätslehrgänge und Spezialseminare
in den Bereichen Immobilien, Bauen & Wohnen,
Umwelt & Energie sowie Management angeboten.
Durch die gezielte Vernetzung der einzelnen Fakultäten
werden das einzigartige Know-how der TU Wien gebündelt,
Synergieeffekte genutzt und Innovation gefördert.
Dadurch erschließt das international ausgerichtete CEC
seinen AbsolventInnen nach einschlägiger Praxis neue
Berufsfelder im Wirtschaftsleben.
Das berufsbegleitende Lehrangebot ist optimal auf die
Bedürfnisse der Unternehmen sowie postgradualer
Studierender ausgerichtet und zeichnet sich durch eine
modulare, praxisorientierte Struktur aus.
Mit mehr als zehn Masterprogrammen, Studierenden aus
über 90 Ländern, einer Top Faculty und internationalen
Akkreditierungen stellt sich das CEC täglich dem Abenteuer
Innovation und Weiterbildung am Puls der Zeit.
154 akademiker/innen-guide 2019
mba
MCI Management Center Innsbruck
WER WIR SIND
Institution:
MCI Management Center Innsbruck
Standort: Universitätsstraße 15
6020 Innsbruck
WARUM EIGENTLICH WIR?
Berufstätigen Entscheidungsträgern bietet das MCI flexible Möglichkeiten zur berufsbegleitenden Karriereentwicklung.
Begrenzte Studienplätze, Kleingruppen, starker Praxisbezug, hochkarätige Lehrende und die intensive Betreuung
garantieren für höchste Qualität und erstklassige Netzwerke. Die wirtschaftswissenschaftlichen Studiengänge des MCI
sind zudem AACSB-akkreditiert.
WAS WIR BIETEN
General Management Executive MBA
Der berufsbegleitende Master erstreckt sich über vier
Semester. Das modulare Konzept sieht vier inhaltlich aufeinander
abgestimmte Stufen vor und erlaubt die flexible
Verknüpfung von Zertifikats-Lehrgängen des MCI. Ein
Intensivmodul, das an Partnerhochschulen im Ausland
absolviert wird, rüstet mit internationalen Führungswissen
und interkulturellen Kompetenzen.
Dauer: 24 Monate, berufsbegleitend
Abschluss: Master of Business Administration (MBA)
Sprache: Deutsch und Englisch
Kosten: 27.250 Euro
Voraussetzungen: Akademischer Grad,
mind. 5 Jahre Berufserfahrung, MBA-Test oder GMAT,
TOEFL oder Äquivalent, Aufnahmegespräch
Internet: www.mci.edu/mba
International Business MBA online
Das innovative Blended-Learning-Konzept kombiniert
klassische Präsenzphasen und interaktive Online-Module
und bietet erstklassige Online-Betreuung. Der berufsbegleitende
Master-Studiengang vermittelt State-ofthe-art
Management-Know-how, Leadership-Skills und
bietet eine hervorragende Plattform für internationales
Networking.
Dauer: 24 Monate, berufsbegleitend
Abschluss: Master of Business Administration (MBA)
Sprache: Englisch
Kosten: 18.900 Euro
Voraussetzungen: Akademischer Grad,
mind. 3 Jahre Berufserfahrung, TOEFL
oder Äquivalent, Aufnahmegespräch
Internet: www.mci.edu/mba-online
Digital Business MBA Online
Der Executive-Master-Studiengang beleuchtet typische
Geschäftsmodelle der New Economy und deren Erfolgsvoraussetzungen.
Durch die Vermittlung von State-ofthe-art-Wissen
verbunden mit einem starken Praxisbezug
werden die Teilnehmer befähigt, im eigenen Unternehmen
zur treibenden Kraft der digitalen Transformation
zu werden und eine von Corporate Entrepreneurship
geprägte Leitkultur zu etablieren.
Dauer: 24 Monate, berufsbegleitend
Abschluss: Master of Business Administration (MBA)
Sprache: Deutsch und Englisch
Kosten: 18.900 Euro
Voraussetzungen: Akademischer Grad,
mind. 2 Jahre Berufserfahrung,
TOEFL oder Äquivalent
Internet: www.mci.edu/digital-business-mba
155
MBA-ANBIETER IN ÖSTERREICH
AIM AUSTRIAN INSTITUTE OF MANAGEMENT
Thomas-A.-Edison-Straße 2, 7000 Eisenstadt
T +43 5/7705-5100, www.aim.ac.at
ALPEN-ADRIA-UNIVERSITÄT KLAGENFURT
Universitätsstraße 65-67, 9020 Klagenfurt
T +43 463/2700 3770, www.mot.ac.at
CONTINUING EDUCATION CENTER TU WIEN
Operngasse 11/017, 1040 Wien
T +43 1/58801-41701, http://cec.tuwien.ac.at
DONAU-UNIVERSITÄT KREMS
Dr.-Karl-Dorrek-Straße 30, 3500 Krems
T +43 2732/893 6000, www.donau-uni.ac.at
FHWIEN DER WKW
Währinger Gürtel 97, 1180 Wien
T +43 1/476 77-5811, www.fh-wien.ac.at
IFM – INSTITUT FÜR MANAGEMENT
Birkenstraße 2, 5300 Hallwang bei Salzburg
T +43 662/66 86 280, www.ifm.ac.at
INTERNATIONAL BUSINESS SCHOOL AUSTRIA
Kärntner Straße 311, 8054 Graz
T +43 316/28 55 50-427, www.ibsa.co.at
JOHANNES KEPLER UNIVERSITÄT LINZ
Altenbergerstraße 69, 4040 Linz
T +43 732/24 68-0, www.jku.at
KMU AKADEMIE & MANAGEMENT AG
Hauptstraße 54, 4040 Linz
T +43 732/890 888, www.kmuakademie.ac.at
LIMAK AUSTRIAN BUSINESS SCHOOL
Bergschlösslgasse 1, 4020 Linz
T +43 732/66 99-440, www.limak.at
MCI – MANAGEMENT CENTER INNSBRUCK
Universitätsstraße 15, 6020 Innsbruck
T +43 512/20 70-0, www.mci.edu
MEDIZINISCHE UNIVERSITÄT WIEN
Spitalgasse 23, 1090 Wien
T +43 1/401 60-0, www.meduniwien.ac.at
MODUL UNIVERSITY VIENNA
Am Kahlenberg 1, 1190 Wien
T +43 1/320 35 55-0, www.modul.ac.at
MONTANUNIVERSITÄT LEOBEN
Franz-Josef-Straße 18, 8700 Leoben
T +43 3842/402-0, www.unileoben.ac.at
PRIVATUNIVERSITÄT SCHLOSS SEEBURG
Seeburgstraße 8, 5201 Seekirchen am Wallersee
T +43 6212/2626-0, www.uni-seeburg.at
SCHLOSS HOFEN – WISSENSCHAFT UND
WEITERBILDUNG
Hoferstraße 26, 6911 Lochau
T +43 5574/49 30, www.schlosshofen.at
SMA – SALES MANAGER AKADEMIE
Geweygasse 4a, 1190 Wien
T +43 1/370 88-77, www.sales-manager.at
SMBS – UNIVERSITY OF SALZBURG
BUSINESS SCHOOL
Sigmund-Haffner-Gasse 18, 5020 Salzburg
T +43 662/22 22-0, www.smbs.at
UNI for LIFE
Beethovenstraße 9, 8010 Graz
T +43 316/380 10 13, www.uniforlife.at
WEBSTER PRIVATE UNIVERSITY
Palais Wenkheim, Praterstraße 23, 1020 Wien
T +43 1/269 92 93-0, www.webster.ac.at
WU EXECUTIVE ACADEMY
Welthandelsplatz 1, Gebäude EA, 1020 Wien
T +43 1/313 36-4816, www.executiveacademy.at
WWEDU WORLD WIDE EDUCATION
Dragonerstraße 38, 4600 Wels
T +43 7242/558 64-0, www.wwedu.com
156 akademiker/innen-guide 2019
mba
EntGEltlichE EinschaltunG
Grenzen überschreiten
bedeutet auch nationale
Grenzen zu überwinden
Gute Wissenschaft lebt vom weltweiten Austausch. Das Bundesministerium
für Bildung, Wissenschaft und Forschung unterstützt Studierende und
Forschende und stellt entsprechende Mittel bereit. Jedes Jahr nutzen
mehr als 10.000 heimische Studierende diese Chancen für ein Stipendium
oder eine Forschungsförderung. Alle Informationen u.a. zu den Mobilitätsprogrammen
Erasmus, CEEPUS und den Fördermöglichkeiten unter
www.stipendium.at, www.grants.at, www.bmbwf.gv.at
157
ÖSTERREICHS TOP-ARBEITGEBER
WO KARRIERE ZU HAUSE IST
Wer sind Österreichs beste Arbeitgeber? Der AKADEMIKERiNNEN-GUIDE von
CAREER präsentiert die Top-Unternehmen mit detaillierten Unternehmensprofilen.
Was bieten sie, was fordern sie, wen brauchen sie? Vergleichen Sie die
200 Spitzen-Arbeitgeber.
BRANCHENVERZEICHNIS
Finden Sie hier die interessantesten und re nom miertesten Unternehmen Österreichs!
Anlagen-/Maschinenbau ........................................160
Bau ........................................................165
IT/Software/Telekommunikation ..................................170
Lebensmittel-/Drogerieeinzelhandel ...............................176
Nahrungsmittel-/Konsumgüterherstellung. ..........................182
Großhandel/Vertrieb ...........................................187
Einzelhandel .................................................188
Banken/Finanzdienstleistung. ....................................194
Versicherung .................................................201
Facility-Services ...............................................204
Dienstleistung ................................................205
Gastronomie/Tourismus. ........................................208
Medien/Werbung/Kommunikation. ................................212
Unternehmensberatung/Consulting. ...............................216
Personalberatung/-dienstleistung .................................223
Öffentlicher Dienst ............................................230
Rechtsberatung ...............................................235
Bildungseinrichtung ...........................................236
Gesundheits-/Sozialwesen. ......................................238
Chemie/Biotechnologie/Pharma ..................................241
Transport/ Verkehr/Logistik ......................................248
Automotive/KFZ-Produktion .....................................253
Elektro-/Elektronikherstellung ....................................256
Energie .....................................................260
Holz/Holz verarbeitende Industrien ................................265
Industrie ....................................................269
Eisen/Metall .................................................277
158 akademiker/innen-guide 2019
auf einen Blick
branchenverzeichnis
Ansprechperson:
Jene Person im
Unternehmen, an die
Sie Ihre Bewerbung
richten sollten.
Social Media:
Hier finden Sie das
Unternehmen in den
sozialen Netzwerken.
Aufnahmen:
Nicht jedes Unternehmen
kann sagen,
wie viele MitarbeiterInnen
2019 aufgenommen
werden,
daher handelt es sich
oft um vorsichtige
Schätzungen.
Hauptsitz: Am Europlatz 2
1120 Wien
Standorte:
Branche:
WER WIR SIND
Ansprechperson:
Daniela Giovannozzi
Head of Recruiting Austria
Kapsch Group
+43 50 811 1905
daniela.giovannozzi@kapsch.net
www.kapsch.net
onestepahead.kapsch.net
Niederlassungen und Repräsentanzen
weltweit auf allen Kontinenten
Intelligente Verkehrssysteme (IVS),
Informations- und Kommunikationstechnologie
(IKT)
MitarbeiterInnen: 2.063 in Österreich
7.236 weltweit
www.facebook.com/kapschnet
www.linkedin.com/company/kapsch-ag
www.youtube.com/kapschnet
www.xing.com/companies/kapsch
WEN WIR SUCHEN
Geplante Aufnahmen 2019:
Uni-AbsolventInnen: 9 FH-AbsolventInnen: 9
Aufnahmen in Bereichen:
Controlling, Engineering, IT/Software, Projektmanagement,
Sales/Vertrieb, Technik/Ingenieurwesen
Top bevorzugte Studienrichtungen:
• (Internationale) BWL
• Elektrotechnik
• Informatik
• Informationstechnik
WORAUF WIR SCHAUEN
Hauptaugenmerk bei schriftlichen Bewerbungen:
• Auslandsaufenthalte/internat. Erfahrung
• Motivation für die Bewerbung
• Fachwissen
• Sprachkenntnisse
Kapsch Group
Job-Möglichkeiten:
Vollzeit, Teilzeit, Trainee, Werkstudent, Praktika, Ferialpraxis,
Projektarbeit, Betreuung Abschlussarbeiten
Einstiegsgehalt (brutto/Jahr in Euro):
Uni-AbsolventInnen:
FH-AbsolventInnen:
WAS WIR BIETEN
von 33.600 bis 42.000
von 33.600 bis 40.000
Aus- und Weiterbildungsangebote:
Weiterbildungsseminare/Schulungen, unternehmenseigene
Akademie, Trainee-Programme, Management-/
Führungsprogramme, Job-Rotation
Benefits:
WARUM EIGENTLICH WIR?
Als eines der führenden Technologieunternehmen Österreichs
greift die Kapsch Group auf 125 Jahre Erfahrung
mit der Zukunft zurück. Das Arbeitsumfeld erstreckt
sich über alle Kontinente mit ihren Tätigkeitsbereichen
öffentlicher Verkehr (Kapsch CarrierCom & Kapsch Public
TransportCom), intelligente Verkehrssteuerung (Kapsch
TrafficCom) und Digitalisierung (Kapsch BusinessCom),
und eröffnet die Gelegenheit, sich ein internationales
Netzwerk aufzubauen.Jene jungen Absolventinnen und
Absolventen, die bereits genau wissen, was sie wollen
und einen klaren Karriereplan vor Augen haben, steigen
direkt in das Berufsfeld ihrer Wahl ein. Bei der Kapsch
Group ist beides möglich. Die wichtigsten Voraussetzungen
sind in jedem Fall: Mut, Flexibilität und Offenheit.
Kapsch bietet in einem familiären Arbeitsumfeld die
Chance, Teil eines Teams zu sein, das aktiv die Welt der
Mobilität und Vernetzung von Morgen mitgestaltet.
Ein guter Mix aus Arbeitszeit und Lebenszeit ist dabei
genauso wichtig, wie die Möglichkeit sich individuell
weiterzuentwickeln. Bei Kapsch wird die Vereinbarkeit
von Beruf und Familie täglich gelebt.
Einstiegsgehalt:
Durchschnittliches Bruttoeinstiegsgehalt
pro Jahr.
Weiterbildung:
Schulungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten
innerhalb
des Unternehmens.
Benefits-Überblick:
Mit diesen Benefits
können Sie in dem Unternehmen
rechnen. Eine
Erklärung der Symbole
finden Sie auf Seite 42.
Worauf wir schauen:
Punkte, die bei diesem Unternehmen
besondere Beachtung finden.
WICHTIGE ABKÜRZUNGEN
a.A. auf Anfrage
k.A. keine Angabe
n.B. nach Bedarf
n.e. nicht erfasst, derzeit nicht erhebbar
n.V. nach Vereinbarung
p.a. per annum (Jahresgehalt)
EUR Euro
USD US-Dollar
E Englisch (andere Länderabkürzungen entsprechen den üblichen Abkürzungen)
159
SML Maschinengesellschaft mbH
Ansprechperson:
E-Mail:
Standorte:
Mag. Renate Kroismayr
Telefon: +43 7673/90999
Internet:
Hauptsitz:
Branche:
MitarbeiterInnen: 280
285
WER WIR SIND
personal@sml.at
www.sml.at
Bundesstraße 1a
4860 Lenzing
neuer Standort (2. Halbjahr 2019):
Gewerbepark Ost 32
4846 Redlham
Kuala Lumpur
Peking
Moskau
Gloucester, USA
Kunststoffmaschinenbau
in Österreich
weltweit
WAS WIR BIETEN
Job-Möglichkeiten:
Vollzeit, Teilzeit, Trainee, Praktika, Ferialpraxis,
Projektarbeit, Betreuung Abschlussarbeiten (bezahlt)
Geplante Aufnahmen 2019:
Uni-AbsolventInnen: 2 FH-AbsolventInnen: 4
Aufnahmen in Bereichen:
Technik/Ingenieurwesen
WEN WIR SUCHEN
Top bevorzugte Studienrichtungen:
• Technik/Ingenieurwiss.
WARUM EIGENTLICH WIR?
Unsere Vision ist es, gemeinsam mit unseren Kunden
immer wieder produktivere und bessere Lösungen zu
entwickeln, die uns alle weiter bringen. Das gilt auch
für unsere MitarbeiterInnen. Sie sind der Schlüssel zu
unserem Erfolg. Darum ist es uns wichtig, gemeinsam
mit ihnen jene Bedingungen zu schaffen, die es erlauben,
alle in der Arbeitswelt vorhandenen Fähigkeiten und
Talente des Einzelnen voll zu entfalten und auszuschöpfen.
Denn nur so entsteht jener Fortschritt, der uns als
Unternehmen weiterbringt – und Sie als zukünftiger
MitarbeiterIn.
The world
is yours!
Werden Sie Teil unseres weltweiten
Erfolgs als Technologieführer in der
Herstellung von Extrusionsanlagen
für die Verpackungsindustrie.
Infos unter: www.sml.at/jobs
Entwickeln Sie Ihre
persönlichen Möglichkeiten!
www.sml.at/jobs, personal@sml.at
Extrusion lines –
engineered 160 akademiker/innen-guide to perform
2019
www.sml.at
anlagen- / maschinenbau
PALFINGER AG
Hauptsitz:
Standorte:
WER WIR SIND
Ansprechperson:
Hannes Gruber
Head of HR Global Headquarters
+43 662/22810
jobs@palfinger.com
www.palfinger.ag
Lamprechtshausener
Bundesstraße 8
5101 Bergheim
38 Produktionsstandorte in
20 Ländern
WAS WIR BIETEN
Job-Möglichkeiten:
Vollzeit, Teilzeit, Praktika, Ferialpraxis, Projektarbeit,
Betreuung Abschlussarbeiten
Aus- und Weiterbildungsangebote:
Weiterbildungsseminare/Schulungen, unternehmenseigene
Akademie, Management-/Führungsprogramme,
E-Learning
Benefits:
Branche:
Maschinenbau – PALFINGER
erzeugt weltweit die innovativsten
Hebe-Lösungen für Nutzung auf
Land und Wasser.
MitarbeiterInnen: 2.200 in Österreich
10.300 weltweit
www.facebook.com/palfingerdach
www.linkedin.com/company/palfinger
www.youtube.com/user/PALFINGERAG
www.xing.com//companies/palfingergruppe
WARUM EIGENTLICH WIR?
Mit Unternehmertum, Respekt und Lernen setzen unsere
MitarbeiterInnen den Maßstab in Technologie, Digitalisierung,
Qualität, Sicherheit und Service. Nachhaltigkeit
und hohe Flexibilität lenken uns, einen verantwortungsbewussten
und effektiven Ressourceneinsatz sicherzustellen.
All das ermöglicht es, unser Kundenversprechen LIFE-
TIME EXCELLENCE zu halten.
WEN WIR SUCHEN
Top bevorzugte Studienrichtungen:
• (Internationale) BWL • Maschinenbau
• Informatik
• Wirtschaftsinformatik
161
Lenze Austria
Standorte:
Ansprechperson:
Mag. Katharina Mitterberger
+43 7224/210-301
katharina.mitterberger@lenze.com
www.lenze.at
Hauptsitz: Ipf-Landesstraße 1
4481 Asten
Branche:
WER WIR SIND
Headquarter in Deutschland
60 Niederlassungen weltweit
Automatisierungs- und Antriebstechnik,
Antriebselemente,
Maschinenbau
MitarbeiterInnen: 250 in Österreich
3.700 weltweit
www.linkedin.com/company/Lenze-Austria
www.youtube.com/user/lenzecc
www.xing.com/companies/lenzegroup
Geplante Aufnahmen 2019:
Uni-AbsolventInnen: 1 FH-AbsolventInnen: 8
Aufnahmen in Bereichen:
Engineering, Produktion/Verarbeitung, Projektmanagement,
Sales/Vertrieb, Technik/Ingenieurwesen
Top bevorzugte Studienrichtungen:
• Elektrotechnik
Benefits:
WEN WIR SUCHEN
• Mechatronik
WAS WIR BIETEN
WAS WIR BIETEN
Job-Möglichkeiten:
Vollzeit, Teilzeit, Trainee, Werkstudent, Praktika,
Ferialpraxis, Projektarbeit, Betreuung Abschlussarbeiten
Aus- und Weiterbildungsangebote:
Trainee-Programme, Job-Rotation, Internat. Austauschprogramme,
Duales Studium, Weiterbildungsseminare/
Schulungen
WARUM EIGENTLICH WIR?
Der Name Lenze steht für einen weltweit agierenden
Spezialisten für Automations- und Antriebstechnik. Mit
mehr als 70 Jahren Erfahrung im Markt verfügt Lenze
über umfassendes Motion-Know-how, das in innovative
Maschinenkonzepte einfließt. Als ganzheitlicher
Lösungspartner für die Automatisierung von Maschinen
unterstützt Lenze seine Kunden in allen Phasen des
Entwicklungsprozesses einer Maschine – von der ersten
Idee bis zum Aftersales, von der Steuerung bis zur
Antriebwelle.
Lenze Österreich, die zweitgrößte Tochter des Unternehmens,
zu der auch Teile Osteuropas gehören, bekleidet
zahlreiche internationale Agenden und ist mit seinem
Logistikzentrum eine wichtige Drehscheibe in Europa.
Das macht uns als Arbeitgeber attraktiv
Lenze setzt auf ein starkes Team an hochmotivierten
und bestens ausgebildeten MitarbeiterInnen. Soziale
Verantwortung und ein fairer und vertrauensvoller Umgang
sind nicht nur die Basis der Unternehmensleitlinien,
sondern auch gelebte Unternehmenskultur.
Bei Lenze erwarten Sie nicht nur abwechslungsreiche
Aufgaben und herausfordernde Projekte, sondern auch
zahlreiche Benefits. „Lenzianern“ stehen beispielsweise
neben umfangreichen Weiterbildungsangeboten und
internen Schulungen auch internationale Entwicklungsmöglichkeiten
offen. Wir sind stetig auf der Suche nach
technikbegeisterten Menschen mit Drive und Ideen, die
Freiräume suchen und ein Unternehmen prägen und
voranbringen wollen.
162 akademiker/innen-guide 2019
Lenz
anlagen- / maschinenbau
Industrie
bewegt die Gemüter.
Wir bewegen Industrie 4.0.
Seien Sie dabei!
Wir suchen Sie.
Mit unseren Automatisierungsund
Antriebsslösungen
schon seit der dritten
industriellen Revolution.
Lenze Austria Holding GmbH | Ipf-Landesstraße 1,
4481 Asten | Tel. 07224/210-0 | E-Mail: info@lenze.at
So einfach ist das.
163
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IMS Nanofabrication GmbH
Zeppelin Österreich GmbH
WER WIR SIND
Ansprechperson: Mag. Stefanie Szing
HR Manager
Telefon: +43 1/2144894456
E-Mail:
imsjobs@ims.co.at
Internet: www.ims.co.at
Hauptsitz: Schreygasse 3, 1020 Wien
Standorte: 2. Standort: Wolfholzgasse 20–22
A-2345 Brunn am Gebirge
Branche: Wir sind als österreichisches
Unternehmen Weltmarktführer für
Multistrahl-Maskenschreiber. Wir
entwickeln Elektronenstrahlgeräte
für die Produktion künftiger Chip-
Generationen.
MitarbeiterInnen: 250 in Österreich
WEN WIR SUCHEN
Geplante Aufnahmen 2019:
Uni-AbsolventInnen: 40 FH-AbsolventInnen: 30
Aufnahmen in Bereichen:
Forschung, Entwicklung, Wissenschaft, IT/Software, Produktion/Verarbeitung,
Technik/Ingenieurwesen
Top bevorzugte Studienrichtungen:
• Elektrotechnik
• Informatik
• Mechatronik
• Technische Physik
WAS WIR BIETEN
Job-Möglichkeiten:
Vollzeit, Teilzeit, Werkstudent
Einstiegsgehalt (brutto/Monat in Euro):
Uni-AbsolventInnen: von 2.500 bis 3.500
WARUM EIGENTLICH WIR?
Als Hidden Champion entwickeln wir Technologien an
der Grenze des physikalisch Machbaren. Nutzen Sie
die Chance und bewerben Sie sich! Wir bieten abwechslungsreiche
und verantwortungsvolle Jobs in einem
dynamischen Umfeld in den Disziplinen Elektronik,
Maschinenbau, Mechatronik, Software, Chemie,
Physik, Informationstechnologie und Informatik.
Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen.
Ansprechperson:
Standorte:
Gundi Juricek
Leitung Personal
Telefon: +43 2232/790
E-Mail:
Bitte bewerben Sie sich
über unsere Homepage
Internet: www.zeppelin-cat.at
Hauptsitz: Zeppelinstraße 2
2401 Fischamend
Branche:
MitarbeiterInnen: 250
8.700
shorturl.at/itER2
WER WIR SIND
weltweit über 190 Standorte
Vertrieb von Baumaschinen, Motoren
und Aggregaten sowie Service- und
Reparaturarbeiten und Handel mit
Ersatzteilen
in Österreich
weltweit
WEN WIR SUCHEN
Geplante Aufnahmen 2019:
Uni-AbsolventInnen: n.B. FH-AbsolventInnen: n.B.
Aufnahmen in Bereichen:
Engineering, Sales/Vertrieb, Technik /Ingenieurwesen,
Sonstige
WAS WIR BIETEN
Job-Möglichkeiten:
Vollzeit, Teilzeit, Praktika, Ferialpraxis, Projektarbeit
WARUM EIGENTLICH WIR?
Zeppelin ist ein werteverbundenes Unternehmen,
welches seinen MitarbeiterInnen viel zutraut, wenn
erwünscht unterstützt und mit Eigenverantwortung
arbeitet. Wir möchten, dass unsere MitarbeiterInnen
„mit Zeppelin wachsen“ und dabei flexibel und
lösungsorientiert agieren.
Wir bewegen uns in einem dynamischen Umfeld.
ZEPPELIN – We create Solutions
164 akademiker/innen-guide 2019
anlagen- / maschinenbau / bau
Ansprechperson: MMag. Olga Winkler, MA
Telefon: +43 664/080756065
E-Mail:
bewerbung@delta.at
Internet: www.delta.at
Hauptsitz: Zaunergasse 4, 1030 Wien
Kalkofenstraße 21, 4600 Wels
Standorte: Tschechien, Slowakei, Ukraine
Branche: Architektur, Generalplanung, Baumanagement,
Nachhaltiges Bauen,
Recht und Konfliktmanagement,
EDV&IT
MitarbeiterInnen: 138
180
shorturl.at/nAGNT
shorturl.at/hjwy5
shorturl.at/fghY5
shorturl.at/mFJVX
DELTA Gruppe
WER WIR SIND
WEN WIR SUCHEN
Geplante Aufnahmen 2019:
Uni-AbsolventInnen: 2 FH-AbsolventInnen: 3
Aufnahmen in Bereichen:
Assistenz, Engineering, Sonstige
in Österreich
weltweit
Top bevorzugte Studienrichtungen:
• Architektur/Bauwesen • Elektrotechnik
• Projektmanagement
WAS WIR BIETEN
Job-Möglichkeiten:
Vollzeit, Teilzeit, Trainee, Praktika, Ferialpraxis,
Projektarbeit, Betreuung Abschlussarbeiten
WARUM EIGENTLICH WIR?
DELTA fördert durch eine offene und respektvolle
Feedbackkultur die persönliche Weiterentwicklung jeder
Mitarbeiterin/jedes Mitarbeiters. Mit herausragender
Kundenservicierung, Professionalität und wertebewusstem
Handeln können Sie am weiteren gemeinsamen
Erfolgsweg aktiv mitwirken. Unsere MitarbeiterInnen
liegen uns am Herzen!
Werner Consult Ziviltechniker
GmbH
WER WIR SIND
Ansprechperson: Angelika Brugger, BA MA
HR Managerin
Telefon: +43 1/31360120
E-Mail:
job@wernerconsult.at
Internet: www.wernerconsult.at
Hauptsitz: Leithastraße, 1200 Wien
Standorte: Wien, Graz, Salzburg,
Bratislava, München
Branche: Ziviltechniker. Schwerpunkte:
Eisenbahnplanung, Straßenplanung,
Flughafenplanung, Konstruktiver
Ingenieurbau, Wasserbau,
Baumanagement Tiefbau,
Baumanagement Hochbau
MitarbeiterInnen: 180 in Österreich
200 weltweit
shorturl.at/bmVW0
www.youtube.com/watch?v=MvW3OBPpN2g
WEN WIR SUCHEN
Geplante Aufnahmen 2019:
Uni-AbsolventInnen: 8 FH-AbsolventInnen: 4
Aufnahmen in Bereichen:
Assistenz, Engineering, Kostenmanagement, Technik/
Ingenieurwesen, Verwaltung/Administration
Top bevorzugte Studienrichtungen:
• Architektur/Bauwesen • Bauingenieurwesen
• Bodenkultur
Job-Möglichkeiten:
Vollzeit, Teilzeit, Ferialpraxis
WAS WIR BIETEN
WARUM EIGENTLICH WIR?
• Werner Consult zählt zu den größten und bedeutendsten
Ziviltechnikergesellschaften Österreichs
• Beständigkeit: erfolgreich seit 70 Jahren
• Vielseitigkeit: durch ein breites Leistungsspektrum
• Kollegiales Betriebsklima: wir setzen auf Erfolg
durch Teamwork
165
13 14 13 14 13 14
Rhomberg Gruppe
Ansprechperson:
Standorte:
Manuela Fetz, BA
Personalreferentin
Telefon: +43 5574/403-2213
E-Mail:
job@rhomberg.com
Internet:
www.rhomberg.com
Hauptsitz: Mariahilfstraße 29
6900 Bregenz
Branche:
MitarbeiterInnen: 2.600
WER WIR SIND
AUT, CH, GER, AUS, CAN, GBR
Bau & Ressourcen und Bahn
weltweit
www.facebook.com/rhombergbau/
www.linkedin.com/company/rhomberg-gruppe/
www.youtube.com/user/Rhomberg09
www.xing.com/companies/rhombergbaugruppe
WAS WIR BIETEN
Job-Möglichkeiten:
Vollzeit, Teilzeit, Praktika, Ferialpraxis, Projektarbeit,
Betreuung Abschlussarbeiten (bezahlt)
WEN WIR SUCHEN
Geplante Aufnahmen 2019:
Uni-AbsolventInnen: 4 FH-AbsolventInnen: 4
Aufnahmen in Bereichen:
Projektmanagement, Technik/Ingenieurwesen
Top bevorzugte Studienrichtungen:
• (Internationale) BWL • Elektrotechnik
• Architektur/Bauwesen • Immobilienmanagement
WARUM EIGENTLICH WIR?
Die Rhomberg Gruppe ist in den Bereichen Bau, Bahntechnik
und Ressourcen tätig. Und das bereits seit 4 Generationen.
Diese drei Unternehmenssäulen machen sich
gemeinsame Kompetenzen und Synergien zu Nutzen. Alle
Leistungen kommen aus einer Hand, höchste Qualität
und Sicherheit werden garantiert. Nicht zuletzt, weil wir
als Familienbetrieb mit unserem Namen einstehen.
Darauf bauen wir.
Ideen, die bestehen.
„Ideenverwirklicher“
„Visionenrealisierer“
„Weitblickfokussierer“
„Leidenschaftsentscheider“
166 akademiker/innen-guide 2019
au
STRABAG SE
Standorte:
Ansprechperson:
Karoline Rauter, MA
+43 4762/620-252
karriere@strabag.com
karriere.strabag.com
Hauptsitz: Ortenburgerstraße 27
9800 Spittal/Drau
Branche:
WER WIR SIND
weltweit über 700 Standorte
Bautechnologie, Informationstechnik,
Immobilienentwicklung,
Infrastrukturlösungen für
Verkehrs- und Tunneltechnik sowie
Elektro-Anlagenbau, Bahnbau
MitarbeiterInnen: 10.000 in Österreich
73.000 weltweit
www.facebook.com/strabaggroup/
www.linkedin.com/company/16035/
www.instagram.com/strabag_official/?hl=de
www.xing.com/companies/strabagag
WEN WIR SUCHEN
Top bevorzugte Studienrichtungen:
• (Internationale) BWL • Elektrotechnik
• Architektur/Bauwesen • Informatik
Job-Möglichkeiten:
Vollzeit, Teilzeit, Trainee, Praktika, Ferialpraxis,
Projektarbeit, Betreuung Abschlussarbeiten
Einstiegsgehalt (brutto/Jahr in Euro):
Uni-Absolventinnen:
FH-Absolventinnen:
WAS WIR BIETEN
von
von
k.A.
k.A.
bis
bis
k.A.
k.A.
Aus- und Weiterbildungsangebote:
Weiterbildungsseminare/Schulungen, unternehmenseigene
Akademie, Trainee-Programme, Management-/
Führungsprogramme, E-Learning
WARUM EIGENTLICH WIR?
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben uns mit
ihrem Engagement und ihrem hohem fachlichen Können
zu dem gemacht, was wir heute sind: ein weltweit
agierender Bautechnologiekonzern mit knapp 73.000
Beschäftigten an mehr als 700 Standorten.
Bewerben Sie sich jetzt und werden Sie Teil unseres
Teams!
WAS WIR BIETEN
Benefits:
167
IMMOFINANZ AG
WER WIR SIND
Ansprechperson:
Gerald Pühringer, BA.
Talent Acquisition Specialist
+43 1/88090
career@immofinanz.com
www.immofinanz.com
Hauptsitz: Wienerbergstrasse 11
1100 Wien
Job-Möglichkeiten:
Vollzeit, Teilzeit, Trainee, Werkstudent, Praktika,
Ferialpraxis
Aus- und Weiterbildungsangebote:
Weiterbildungsseminare/Schulungen, unternehmenseigene
Akademie, Trainee-Programme, Job-Rotation,
E-Learning
Benefits:
WAS WIR BIETEN
Standorte:
in 8 Ländern
Branche:
Die IMMOFINANZ – ein gewerblicher
Immobilienkonzern mit Fokus
auf Europa.
Unser Kerngeschäft umfasst die
Bewirtschaftung und Entwicklung
von Einzelhandels- und Büroimmobilien.
MitarbeiterInnen: 180 in Österreich
350 weltweit
www.linkedin.com/company/immofinanz-group/
www.youtube.com/user/IFAGMarketing
www.xing.com/companies/immofinanzag
WEN WIR SUCHEN
Top bevorzugte Studienrichtungen:
• (Internationale) BWL
• Rechtswissenschaften
• Technik/Ingenieurwiss.
• Wirtschaft
WARUM EIGENTLICH WIR?
Die IMMOFINANZ ist ein internationaler, dynamischer
Immobilienkonzern. Wir bieten Ihnen an zahlreichen
Standorten in acht Ländern eine Vielzahl an Möglichkeiten,
Ihren Traumjob zu finden. Unsere Stellenangebote
werden ständig aktualisiert, um Sie am Laufenden zu
halten.
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und Ihre Karriere in der IMMOFINANZ selbst zu gestalten.
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nach Ihren Fähigkeiten und Qualifikationen.
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die Türen für eine spannende Karriereentwicklung – je
nach Ihren Talenten im Fach- oder Führungsbereich.
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vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten, ein topmodernes
Büro und die Zusammenarbeit mit einem Team, das Spaß
am Job hat.
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168 akademiker/innen-guide 2019
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BEREIT FÜR NEUE BERUFLICHE
HERAUSFORDERUNGEN?
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… ein internationales Umfeld
… in dem du Verantwortung
übernehmen kannst
… und praxisorientiert arbeitest.
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IMMOFINANZ sucht für das Young
Professional Programm junge Talente,
die motiviert sind und innerhalb von 12
Monaten die Basis für eine erfolgreiche
Karriere schaffen wollen.
YOUNG PROFESSIONAL PROGRAMM
Unser Trainee Programm startet im September
2019 und dauert ein Jahr. Innerhalb des Programms
kann man sich entweder auf das operative
Tagesgeschäft oder den Finanzbereich
spezialisieren und im Rahmen einer Job Rotation
drei ausgewählte Abteilungen zu je 4 Monat