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Haushaltsrede des Bürgermeisters - Gemeinde Velen

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Seite 12<br />

verbunden. Ca. 250.000 Euro werden in diesem Bereich in den nächsten fünf Jahren<br />

investiert, um den Standort kräftig nach außen zu vermarkten.<br />

Dazu muss aber auch gehören, dass in die Glasfaserinfrastruktur investiert wird.<br />

Im Zuge <strong>des</strong> Umbaus der L 581 und bei den meisten kommunalen Baumaßnahmen,<br />

bei denen es sich aus Sicht der Fachleute lohnt, werden die<br />

Infrastrukturvorbedingungen in Form von Leerrohren mitverlegt. Ich sehe es aber als<br />

strategisches Ziel an, als Kommune im Rahmen der Vermarktung von<br />

Gewerbeflächen eine Aussage treffen zu können, dass wir jedem Kunden eine 100<br />

Mb/s Glasfaserleitung im Gewerbegebiet anbieten können. Hierfür werden wir<br />

versuchen, in den nächsten Monaten die entsprechenden Voraussetzungen zu<br />

schaffen.<br />

Gesundheit und Bildung werden weitere Anforderungen sein, die wir mit dem Projekt<br />

„Gesunde Kinder in gesunden Kommunen“ ab Februar 2009 voran bringen. Die<br />

nach wie vor im Fokus stehenden Ideen, beleuchtete Lauf- und Trimm-Dich-Strecken<br />

im Stadtwald Ramsdorf und im Schwarzen Kott <strong>Velen</strong> zu installieren, werden<br />

weiter verfolgt. Nur so werden Gesundheit und Bildung in Einklang gebracht.<br />

Sehr geehrte Ratsmitglieder,<br />

meine sehr verehrten Damen und Herren,<br />

die denkmalgerechte Aufbereitung <strong>des</strong> Hexenhäuschens zu Beckmanns Alter<br />

Schmiede und der Sägemühle am Gut Roß haben deutlich gemacht, welche<br />

Kulturschätze in unserer <strong>Gemeinde</strong> schlummern.<br />

„Wohl steht das Haus, gezimmert und gefügt,<br />

doch ach – es wankt der Grund, auf den wir bauten.“<br />

(Friedrich von Schiller in Wilhelm Tell)<br />

Deutlich geworden, mit welchen Problemen die Thematik behaftet sein kann, ist dies<br />

bei den Umbauplänen für das Gebäude Rave, Lange Straße in Ramsdorf.<br />

Wie bereits angekündigt, wird verwaltungsseitig vorgeschlagen, dass diese Thematik<br />

für <strong>Velen</strong> und Ramsdorf und die Außenbereiche vor dem Hintergrund <strong>des</strong><br />

Gleichbehandlungsgrundsatzes neu in Angriff genommen wird. Die<br />

Schnellinventarisierung für den Bereich der Denkmalpflege ist offensichtlich zu<br />

oberflächlich gewesen. Hier muss nachgearbeitet werden. Um aber die<br />

Grundstückseigentümer mit den daraus resultierenden Problemen nicht alleine zu<br />

lassen, wurde verwaltungsseitig ein Ansatz von 50.000 Euro in den Haushalt 2009<br />

eingestellt. Damit sollen aus kommunaler Sicht förderungsfähige Projekte im Bereich<br />

der Denkmalpflege nach vorne gebracht werden. Hier darf es aber keine bloßen<br />

Mitnahmeeffekte geben. Es muss schon so sein, dass auch die Steuerzahlerinnen<br />

und Steuerzahler, über deren Geldverwendung wir hier zu entscheiden haben, auch<br />

einen tatsächlichen Nutzen haben. Bei einem schön restaurierten Denkmal im<br />

Bereich der Langen Straße bestehen da aus meiner Sicht wenig Zweifel. Hier sollten<br />

nach Ortsbesichtigungen in anderen Orten Kriterien erarbeitet werden, nach denen<br />

dann zukünftig Geldbeträge – sofern sie denn nach ihren Beratungen im Haushalt<br />

bleiben – vergeben werden.

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