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Lasertechnologie. Grundlagen der Lasertechnik

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26 Sicherheitshinweise<br />

Bild 22: Spektralbereiche des Lichts und verschiedener Laser<br />

UV<br />

Excimer HeNe Rubin Diode Nd:YAG<br />

KrF<br />

Bei <strong>der</strong> Entnahme <strong>der</strong> Gase aus Flasche o<strong>der</strong><br />

Flaschenbündel muss <strong>der</strong> Druck auf den<br />

Arbeitsdruck reduziert werden. Hierzu sind<br />

zur Gasart und Gasreinheit passende Druckmin<strong>der</strong>er<br />

vorzusehen. Flaschen und Flaschenbündel<br />

müssen vorsichtig geöffnet werden,<br />

um eine Beschädigung <strong>der</strong> Druckmin<strong>der</strong>er<br />

und nachfolgen<strong>der</strong> Installationen durch<br />

einen Druckstoß zu vermeiden. Bei Arbeitsende<br />

sind die Flaschen wie<strong>der</strong> zu schließen<br />

und die Druckmin<strong>der</strong>er zu entlasten. Anschluss<br />

und Austausch <strong>der</strong> Druckregler dürfen nur<br />

durch autorisiertes Personal erfolgen. Sicherheitseinrichtungen<br />

dürfen nicht verstellt<br />

werden.<br />

Sichtbares Licht<br />

0,1 1 10<br />

Wellenlänge [µm]<br />

Die meisten Gase, die bei <strong>der</strong> Lasermaterialbearbeitung<br />

eingesetzt werden, sind in <strong>der</strong><br />

Atemluft enthalten. Gleichwohl darf die Sauerstoffkonzentration<br />

in <strong>der</strong> Umgebungsluft nicht<br />

verän<strong>der</strong>t werden.<br />

Beim Laserstrahlschneiden mit Stickstoff<br />

werden große Mengen an Stickstoff benötigt.<br />

Hierdurch kann die Sauerstoffkonzentration<br />

so weit verringert werden, dass es zu Ohnmacht<br />

bis hin zum Tod durch Ersticken kommt.<br />

Aber auch beim Laserstrahlschneiden mit<br />

Sauerstoff darf es zu keiner Sauerstoffanreicherung<br />

kommen. Diese führt zu einer<br />

erhöhten Explosionsgefahr.<br />

IR<br />

CO 2<br />

Eine Absaugung <strong>der</strong> Schneidgase ins Freie<br />

und ausreichende Frischluftzufuhr müssen<br />

vorgesehen sein.<br />

Auf Kohlendioxid muss aufgrund seiner sehr<br />

hohen Dichte ein beson<strong>der</strong>es Augenmerk<br />

gelegt werden. Es kann sich in Senken und<br />

Kellerräumen ansammeln und dann den<br />

Atemsauerstoff verdrängen. Wird Kohlendioxid<br />

als Prozessgas eingesetzt, ist demzufolge<br />

auf eine effektive Absaugung bzw.<br />

gute Ventilation zu achten.<br />

Weitere und ausführlichere Sicherheitshinweise<br />

zu Gasen und zur Gasversorgung erhalten Sie<br />

von Ihrem Vertriebszentrum <strong>der</strong> Linde AG.

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