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2019_517

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D.a. <strong>517</strong> ... aktuell * Rückblick April <strong>2019</strong><br />

Herr Wettig, langjähriger Diplomat und Kommissionsmitglied<br />

führte uns in einer sehr angenehmen Art<br />

und Weise nicht nur durch die Räumlichkeiten, sondern<br />

lenkte unsere Blicke auf das Wesen der EU und<br />

die Vielzahl der Vorteile, die wir alle durch unser<br />

vereintes Europa haben. Die Kommissare in der<br />

Kommission arbeiten mit sehr viel Geschick und<br />

Kreativität neue Gesetze und Bestimmungen aus.<br />

Eine lebhafte Diskussion und ein reger Gedankenaustausch<br />

folgte in einem der Sitzungsräume. Der<br />

Brexit, die Rolle Ungarns und natürlich auch die<br />

Fragen um die Abschaffung der Zeitumstellung<br />

wurden durchgesprochen.<br />

Auch die Rolle von Manfred Weber (CSU), der als<br />

Besuch bei der EU-<br />

Fraktionschef der Europäischen Volkspartei (EVP)<br />

und deren Spitzenkandidat die Nachfolge von Herrn<br />

Kommission<br />

Juncker als EU-Kommissionspräsident anstrebt, war<br />

in diesem Zusammenhang ein Thema. Gerade das<br />

Nach dem Besuch der NRW-Landesgruppe führte<br />

Verhältnis und die Stellung zu Herrn Viktor Orban<br />

uns unser Weg in die Rue de la Loi. Im dortigen<br />

und seiner Partei Fidesz hatten uns in diesem<br />

Besucherzentrum der Europäischen Kommission<br />

Zusammenhang sehr interessiert. Aber auch der<br />

erhielten wir tiefe Einblicke in die Geschichte der<br />

Spitzenkandidat der europäischen Sozialdemokraten,<br />

Europäischen Union sowie die Arbeit der Kommission.<br />

Herr Frans Timmermans aus den Niederlanden<br />

wurde von Herrn Wettig deutlich spürbar als zukünftiger<br />

Präsident favorisiert.<br />

Uns wurde die<br />

Zusammensetzung<br />

der Kom-<br />

Eine mögliche Stärkung von Frau Frederica Mogherini<br />

als europäische Außenministerin wurde diskutiert.<br />

mission unter<br />

Der „Eiertanz“ um den Brexit zerrt schon merklich<br />

dem Vorsitz<br />

und mächtig an den Nerven aller in Brüssel beteiligten<br />

Personen, egal in welcher Funktion.<br />

des derzeitigen<br />

Kommissionspräsidenten<br />

Das Gespräch mit einer so weltgewandten, eloquenten<br />

und sympathischen Persönlichkeit, wie Herrn<br />

Jean-Claude<br />

Wettig, war schon sehr beeindruckend. Ach ja, und<br />

Juncker erläutert.<br />

Die Hür-<br />

dass Herr Oettinger mittlerweile doch ziemlich<br />

passabel Englisch spricht, haben wir auch noch<br />

herausbekommen.<br />

Mit vielen neuen Eindrücken und begeistert vom<br />

Jürgen Wettig europäischen Gedanken ging es nach zwei sehr<br />

und die D.a.- kurzweiligen Stunden weiter zum EU-Parlament.<br />

Delegation.<br />

Hubert Husemann<br />

den, die es<br />

zu überwinden<br />

gilt, um<br />

EU Kommissar zu werden sind ungleich höher,<br />

als die, Minister im Kabinett Angela Merkels<br />

zu werden. „Da hat man ja schon gute<br />

Chancen, wenn man Frau Merkel persönlich<br />

gut kennt,“ war die, sicherlich etwas überspitzte<br />

Beschreibung von Herr Jürgen Wettig.<br />

Bei der EU werden die Kommissionsanwärter<br />

über drei Stunden von einem Ausschuss „in die<br />

Mangel genommen“. Es kommt nicht selten<br />

vor, dass vorgeschlagene Kandidaten auf<br />

Grund der Anhörung doch nicht für einen<br />

Kommissarsposten in Frage kommen.<br />

D.a. <strong>517</strong>/22<br />

Auch bei der EU-Kommission durfte das Gruppenbild nicht<br />

fehlen. Hier testeten aber auch einige das nebenstehende<br />

Rednerpult – vielleicht der Beginn einer Politikerkarriere (?)

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