2019_517
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
D.a. <strong>517</strong> Meinungen April <strong>2019</strong><br />
Riesige Mehrheit für Abschaffung der Zeitumstellung<br />
Koordinierungsmechanismus soll Zeitzonenchaos verhindern<br />
Peter Liese: Jetzt muss der Ministerrat schnell handeln.<br />
Das Europäische Parlament hat sich am 26.03. mit riesiger Mehrheit für die Abschaffung der halbjährlichen<br />
Zeitumstellung ausgesprochen. 410 Abgeordnete stimmten für eine entsprechende Vorlage des Verkehrsausschusses,<br />
199 dagegen und 51 enthielten sich. Die Abgeordneten unterstützten damit einen Vorschlag der Europäischen<br />
Kommission aus Oktober 2018.<br />
„Viele Menschen leiden zumindest subjektiv unter der Zeitumstellung. Es gibt sogar seriöse Wissenschaftler<br />
die sagen, dass die Zeitumstellung unserer Gesundheit schadet. Auf jeden Fall sind die erwarteten Vorteile wie<br />
Energieeinsparung nicht eingetreten und die große Mehrheit der Menschen lehnt die Zeitumstellung, nicht nur<br />
in der Onlinekonsultation der Europäischen Kommission, sondern auch in repräsentativen Umfragen ab. Daher<br />
wäre es widersinnig die Zeitumstellung endlos<br />
weiterzuführen“, so der südwestfälische CDU-<br />
Europaabgeordnete und gesundheitspolitische<br />
Sprecher der größten Fraktion im Europäischen<br />
Parlament (EVP-Christdemokraten) Dr. Peter Liese.<br />
Das Europäische Parlament schob jedoch den vorgeschlagenen<br />
Termin der letztmaligen Zeitumstellung<br />
gegenüber dem Kommissionsvorschlag deutlich nach<br />
hinten. Die letzte Zeitumstellung soll im Jahr 2021<br />
stattfinden. Der Grund dafür ist, dass die Abgeordneten<br />
einen Koordinierungsmechanismus einführen<br />
wollen, um ein Zeitzonenchaos in der EU zu verhindern.<br />
„Aus rechtlichen Gründen können wir den Mitgliedsstaaten<br />
nicht vorschreiben, ob sie dauerhaft die Normalzeit<br />
(die sogenannte Winterzeit) oder die Sommerzeit<br />
wählen. Wenn wir das vorschreiben würden,<br />
könnte dies vor dem Europäischen Gerichtshof<br />
scheitern. Trotzdem sollten sich die Mitgliedstaaten<br />
koordinieren, damit man, wenn man zum Beispiel von<br />
Norddeutschland über die Niederlande und Belgien<br />
nach Frankreich fährt nicht drei Mal die Uhr umstellen<br />
muss.<br />
Daher ist vorgesehen, dass die Mitgliedsstaaten<br />
zunächst in einem ersten Schritt der Europäischen<br />
Kommission melden, welche Zeit sie wählen und falls<br />
es zu viele Unterschiede gibt, soll man dann noch mal<br />
zusammenkommen um eine weitergehende Harmonisierung<br />
zu erreichen. Im besten Fall gibt es dann wie<br />
bisher, auch in Zukunft nur drei Zeitzonen in der<br />
Europäischen Union“, so Liese abschließend.<br />
Die Sauerei geht weiter<br />
Hundehalter/innen zeigen keine Solidarität<br />
MECKER-ECKE<br />
(HWW) (Fast) in jeder D.a.-Ausgabe gibt es Hinweise<br />
auf unsolidarisches und dorfbildschädigendes<br />
Verhalten von Hundehalter/innen. Immer wieder<br />
weisen uns Dorfbewohner/innen auf Hundekot an<br />
diversen Stellen im Dorf hin.<br />
Diesmal schildert Petra Palm ihre Beobachtungen:<br />
„Ich musste mich heute Morgen schon fast übergeben.<br />
Direkt vor unserer Haustür entstand dieses Bild.<br />
Ich würde am Liebsten das Frauchen oder Herrchen<br />
mit der Nase reintauchen. Es ist ekelhaft. Hier muss<br />
der Hund ja quasi weiter gezogen worden sein. Es ist<br />
unglaublich.“<br />
D.a. <strong>517</strong>/33