LEBE_64
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<strong>LEBE</strong> <strong>64</strong>/2003<br />
Woche des<br />
Lebens 2003<br />
Zusammenfassung von Isolde Bonell<br />
Die Tageszeitung "Dolomiten"<br />
brachte im Mai 2003 folgenden<br />
Artikel:<br />
„Heuer sind es nun 25 Jahre<br />
her seit die Abtreibung in<br />
Italien legalisiert worden ist.<br />
Das menschliche Leben galt<br />
bis dahin als unantastbar. Am<br />
Auf den Infoständen in<br />
Schlanders, Meran, Bozen und<br />
Bruneck konnten die Mitarbeiter<br />
der Bewegung für das Leben<br />
wertvolle Informationen zum<br />
menschlichen Leben allgemein<br />
und zum Problem Abtreibung im<br />
Besonderen geben.<br />
22. Mai 1978 wurde mit dem<br />
Gesetz 194 die Abtreibung<br />
straffrei gemacht.<br />
In der Woche des Lebens will<br />
die Bewegung für das Leben -<br />
Südtirol die Unantastbarkeit<br />
und den immensen Wert<br />
menschlichen Lebens in jeder<br />
seiner Phasen mit besonderen<br />
Veranstaltungen ins Bewusstsein<br />
unserer Gesellschaft<br />
zurückrufen – unter<br />
dem Motto: Leben braucht<br />
Freunde. Es soll aufgezeigt<br />
werden, dass das Gesetz eine<br />
Bewusstseinveränderung<br />
bewirkt habe, wie Dr. Michael<br />
Paregger, der Vorsitzende der<br />
Bewegung, erklärt. Es sei allmählich<br />
zur Selbstverständlichkeit<br />
geworden, dass<br />
menschliches Leben unter<br />
bestimmten Umständen<br />
nach Gutdünken der<br />
Mehrheit fremd bestimmt<br />
oder beseitigt werden darf.<br />
Man denke an: Euthanasie<br />
(Tötung Schwerkranker und<br />
Pflegebedürftiger), Menschen-Klonen<br />
(Behandlung<br />
mit embryonalen Stammzellen),<br />
FIV-ET (künstliche<br />
Zeugung und Sterben lassen<br />
von Embryonen), Präimplantationsdiagnostik,<br />
früh<br />
abtreibende Pillen (Pillen<br />
danach) ...<br />
Das sei eine utilitaristische<br />
Einstellung zum menschlichen<br />
Leben, und das dürfe<br />
nicht sein, so Dr. Paregger.“<br />
Am Samstag, 17. Mai begannen<br />
die Veranstaltungen mit<br />
einem Gebetszug zum<br />
Meraner Krankenhaus, ausgehend<br />
von der Kapelle der<br />
Barmherzigen Schwestern in<br />
Gratsch. Die hl. Messe wurde<br />
von der Tschermser Singgruppe<br />
umrahmt.<br />
Am Donnerstag, 22. Mai<br />
wurde die Gebetsnacht in der<br />
Kapuzinerkirche von Bozen<br />
mit Kaplan Anton Lässer<br />
gehalten. Symposium und<br />
Übergabe "Preis des Lebens"<br />
erfolgten am Samstag 24 Mai<br />
2003 im Kolpinghaus von<br />
Bozen in Zusammenarbeit<br />
mit dem "Movimento per la<br />
vita Bolzano" zum Thema<br />
„Der heimliche Untergang<br />
des Abendlandes – 25 Jahre<br />
Abtreibungin Italien.“<br />
An der Diskussion des<br />
Symposiums, nahmen Dr. Pino<br />
Morandini, Vizepräsident des<br />
nationalen Movimento per la<br />
vita; Dr. Josef Innerhofer,<br />
Journalist und Autor aus Südtirol<br />
und Frau Gabriele Kuby,<br />
Journalistin und Autorin aus<br />
Deutschland, teil. Die<br />
Veranstaltungen wurden von<br />
den Präsidenten der<br />
Bewegungen Dr. Michael<br />
Paregger und Antonietta<br />
Morandi eingeleitet.<br />
Frau Kuby wies in ihrem<br />
Bild oben: Das Streichquartett<br />
Bougainvillea<br />
Bild Mitte: Blick in den vollbesetzten<br />
Kolpingsaal in Bozen.<br />
Bild unten: Im Rahmen der<br />
Veranstaltung erfolgt die Prämierung<br />
der Gewinner des Fotowettbewerbes<br />
„Kalender 2003“<br />
Der Referententisch: (v.l.n.r.): Antonietta Morandi, Dr. Josef Innerhofer,<br />
Gabriele Kuby, Dr. Pino Morandini, Dr. Michael Paregger.<br />
Zwei der geehrten Lebensschützer der ersten Stunde:<br />
links Dr. Othmar Kirchlechner, rechts Emil Stocker, beide aus Meran<br />
Referat auf den rapiden<br />
Werteverfall in Europa hin,<br />
mit all seinen negativen<br />
Folgen im besonderen für das<br />
menschliche Leben. Beschleunigt<br />
werde diese<br />
Entwicklung noch durch ein<br />
massiven Glaubensverlust.