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LEBE_115

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Thema<br />

3. Die Vorstellung, dass der Sinn des menschlichen Lebens<br />

in „Wohlstand und Lebensgenuss” liege, ist zum Leitbild für<br />

den größten Teil unseres Volkes geworden. Diese Meinung<br />

ist so selbstverständlich, dass die Politiker auf die von der<br />

Zeitschrift „Constanze” gestellte Frage nach dem „Recht auf<br />

ein glückliches Sexualleben” gar nicht mehr auf die Idee kamen,<br />

dass auch auf diesem Sektor alle „Rechte” sich letzten<br />

Endes nur aus den damit verbundenen Pflichten begründen<br />

lassen.Denn der Dienst der Erschaffung, Entwicklung<br />

und Erziehung, der jedem Einzelnen von uns durch Eltern<br />

und die Gemeinschaft des Volkes geleistet wurde, bedeutet<br />

zuallererst für jeden die unausweichliche Verpflichtung,<br />

ebenfalls die Verantwortung für das Leben der kommenden<br />

Generationen zu übernehmen, ehe vom „Recht auf Glück”<br />

oder vom „Recht auf den eigenen Körper” gesprochen werden<br />

kann.<br />

4. Die Tatsache, dass der Nat. Sozialismus diese<br />

Erkenntnisse und Grundgesetze des Völkerlebens zu machtpolitischen<br />

Zwecken missbrauchte, setzt sie keineswegs in<br />

ihrer Realität außer Kraft und rechtfertigt auf keinen Fall die<br />

heutigen entgegengesetzten Entartungserscheinungen.<br />

5. Das Wesen der Geschlechtlichkeit ist beim Menschen<br />

die völlige Einswerdung von zwei Menschen in einer körperlich-seelischen-geistigen<br />

Lebensgemeinschaft.Sichtbarer<br />

Ausdruck der Unlösbarkeit dieser Verbindung zwischen<br />

Mann und Frau ist das Kind, das in seiner neuen Existenz die<br />

unteilbare Einheit beider Elternteile biologisch verkörpert.<br />

Ihr Sinn ist deshalb die Erhaltung der menschlichen Art und<br />

die Gemeinschaftsbildung.Der einseitige und selbstsüchtige<br />

Missbrauch entwürdigt und zerstört die menschliche<br />

Persönlichkeit und die Gemeinschaft.<br />

6. So wie alle ständigen übersteigerten Reize auf den<br />

menschlichen Körper zunächst zu einer Hypertrophie der<br />

betr. Organe und Eigenschaften führen und dann zu ihrer<br />

Degeneration, sind auch die meisten Formen der „modernen”<br />

Sexualität mit ihren Übersteigerungen und Perversionen<br />

krankhaft zivilisatorische Kunstprodukte. Die üblich gewordene<br />

Herabwürdigung der schöpferischen Kräfte des Menschen<br />

zu privaten Suchtzwecken und zur körperlichen Ausbeutung<br />

des Nebenmenschen ist deshalb keineswegs „naturbedingt”.<br />

Sie ist in Ihrer Überzüchtung weder in ihrer heterosexuellen<br />

noch in ihrer homosexuellen Form im allgemeinen angeborene<br />

Veranlagung, sondern in den allermeisten Fällen<br />

das Ergebnis falscher Umwelteinflüsse und falscher persönlicher,<br />

sozialer oder weltanschaulicher Einstellung und<br />

Verhaltensweise.<br />

Aus falschen Einzelerlebnissen entwickeln sich falsche<br />

Gewohnheiten und aus falschen Gewohnheiten ein perverser<br />

Charakter.<br />

Die wirklichen Ursachen der<br />

Abtreibungsseuche<br />

7. Einen entscheidenden Anteil an den Fehlentwicklungen<br />

und der Abtreibungsseuche hat die heute übliche<br />

Sexualisierung des öffentlichen Lebens. Hierzu gehört<br />

insbesondere:<br />

a) Die hemmungslose propagandistische Ausnützung des<br />

weiblichen Körpers und sexueller Reize zu Reklamezwecken<br />

und jeder Form üblicher Geschäftemacherei in Wirtschaft,<br />

Theater, Film, Fernsehen, Illustrierten, Büchern usw.<br />

b) Die offene Propaganda für Nacktkultur und der systematisch<br />

betriebene Abbau des natürlichen Schamgefühls,<br />

durch den modernen Entblößungstrend, der sich in Bädern<br />

und Schönheitskonkurrenzen usw. zeigt. (Siehe der Film „Das<br />

Schweigen”, „Mondo nudo”, „Ich lebte wie Eva” usw.)<br />

c) Die heute übliche Form einer rein „wissenschaftlichen”,<br />

wertfreien Aufklärung über die äußerlichen Vorgänge bei<br />

der Entstehung des menschlichen Lebens und alle möglichen<br />

Details der Sexualität, die so tut, als ob es hier keine<br />

8 <strong>LEBE</strong> <strong>115</strong>/2013

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