Stadt-Magazin Siegburg, Sankt Augustin, Lohmar, Neunkirchen-Seelscheid - April/Mai 2019
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<strong>Stadt</strong>magazin 4 / <strong>2019</strong><br />
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Radverkehrsschau im <strong>Mai</strong><br />
Immer mehr Menschen steigen vom Auto aufs Fahrrad um. Die zunehmend<br />
verstopften Straßen und permanenter Stau sind sicher ein Grund.<br />
Umso wichtiger, die Situation der Radfahrer zu checken und Verbesserungen<br />
zu planen. Im <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong> findet deshalb die nächste Radverkehrsschau<br />
in <strong>Sankt</strong> <strong>Augustin</strong> statt, bei der für den Radverkehr relevante Stellen vor<br />
Ort überprüft und Maßnahmen besprochen werden. Dabei werden auch<br />
Gefahrenstellen oder Verbesserungsmöglichkeiten, die aus der Bevölkerung<br />
gemeldet werden, berücksichtigt.<br />
An der Radverkehrsschau nehmen Angehörige der Straßenverkehrsbehörde,<br />
der Verkehrsplanung und des Fachbereichs Tiefbau, sowie der<br />
Landesbetrieb Straßen NRW und die Polizei teil. Ziel ist, die Verkehrssituation<br />
für Radfahrende, vor allem unter Sicherheitsaspekten, zu verbessern.<br />
Dabei werden aktuelle Entwicklungen zum Beispiel im Verkehrsaufkommen<br />
oder bei geänderten Verkehrsführungen berücksichtigt. Bei den<br />
Ortsterminen fließen nicht nur eigene Betrachtungen und Erkenntnisse in<br />
die Diskussionen ein. Auch Hinweise aus der Bevölkerung werden besprochen.<br />
Daher bittet die <strong>Stadt</strong> <strong>Sankt</strong> <strong>Augustin</strong> darum, Probleme, Gefahrenstellen<br />
oder Verbesserungsmöglichkeiten zu melden. Hierfür genügt eine E-<strong>Mai</strong>l<br />
an radverkehr@sankt-augustin.de mit folgenden Informationen:<br />
Genaue Örtlichkeit – Kurze Beschreibung der Situation oder des erkannten<br />
Problems – ein Foto (max. 10 MB)<br />
<strong>Siegburg</strong> ganz vorn<br />
in der Elektromobilität<br />
Das kann sich sehen lassen: 16 Ladepunkte für 10.000 Einwohner: Mit diesem<br />
Wert ist <strong>Siegburg</strong> im Ladesäulenregister der Bundesnetzagentur ganz<br />
vorne mit dabei. Zum Vergleich: 10.000 Münchner freuen sich über 4,7<br />
Ladepunkte, in Hamburg sind es 4,5, die Hauptstadt hält gar nur 2,1 bereit,<br />
in Köln sind es 1,3.<br />
Kürzlich dazu gekommen sind sechs neue Schnellladesäulen für Elektromobile.<br />
Sie befinden sich auf den Parkplätzen Kleiberg, Berliner Platz, Elisabethstraße,<br />
Humperdinckstraße, Mühlentorplatz sowie in der Herrengartenstraße.<br />
Mit Rhenag-Vorstand Kurt Rommel lud Bürgermeister Franz<br />
Huhn Anfang <strong>April</strong> zur offiziellen Einweihung an die Elisabethstraße in unmittelbarer<br />
Rathausnähe.<br />
Die Radverkehrsschau will die Bedingungen für Radfahrer verbessern<br />
<strong>Siegburg</strong> ist ganz vorne, wenn es um die Anzahl der Ladepunkte für<br />
Elektromobilität im <strong>Stadt</strong>gebiet geht!<br />
"Rein betriebswirtschaftlich rechnen sich solche Ladesäulen für unser Unternehmen<br />
noch nicht", gestand Rommel. "Wir sind aber fest davon überzeugt,<br />
dass sie notwendig sind. Wir wollen die Autofahrer zum Umstieg<br />
auf Elektromobilität bewegen und damit der Energiewende auf der Straße<br />
einen Schub geben. Der eingespeiste Strom besteht zu 100 Prozent aus<br />
Wasserkraft."<br />
Dem stimmt Franz Huhn zu, ging darauf auf, was das Prinzip "Tankstelle<br />
statt Stellplatz" für die <strong>Stadt</strong> bedeutet. "Wir verzichten insgesamt auf Einnahmen<br />
in Höhe von 36.000 Euro jährlich. Aber wir können nicht 'Fridays<br />
for Future' gut finden, und ich finde die Proteste der Schüler gut, aber selber<br />
nichts tun."<br />
An den neuen Ladepunkten können E-Autos zehnmal schneller als an einer<br />
normalen Haussteckdose geladen werden. Für dieses Jahr ist die Inbetriebnahme<br />
von zwei weiteren Schnellladesäulen in der Bach- und der Wilhelm-Ostwald-Straße<br />
geplant. Weiter so!<br />
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