WEB_Kohlscheid_aktuell_Mai_2019_Nr.003
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Ausgabe 003 - <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
kostenlos<br />
zum Mitnehmen<br />
<strong>Kohlscheid</strong><br />
1. <strong>Kohlscheid</strong>er Weinfest<br />
Projektwoche „Zirkus“<br />
in der GGS Richterich<br />
Ehrenamt-Porträt:<br />
Karl-Heinz Tinnemann<br />
<strong>Kohlscheid</strong>er Markt<br />
Das Stadtteilmagazin für<br />
Herzogenrath-<strong>Kohlscheid</strong>
Editorial<br />
Mit gutem<br />
Beispiel voran!<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
viele Wissenschaftler, Professoren und Gesellschaftskenner hadern zunehmend<br />
damit, dass unsere Solidargemeinschaft auseinanderfällt und jeder nur noch<br />
sein eigenes Ding macht. Das ist sicherlich auch in weiten Teilen unserer<br />
Gesellschaft zu beobachten. So boomen zum Beispiel Individualsportarten<br />
wie Kitesurfen, Freeclimbing, Mountainbiking und viele mehr. Klassische<br />
Mannschaftssportarten – auch der Fußball – leiden zunehmend unter<br />
Nachwuchsmangel. So müssen Jugendmannschaften als Spielgemeinschaften<br />
zusammengelegt werden und manche Vereine haben schon längst keine<br />
eigenen Jugendmannschaften mehr.<br />
Auf der anderen Seite gibt es viele Beispiele dafür, dass unsere<br />
Solidargemeinschaft durchaus noch besteht und funktioniert. Sei es im Bereich<br />
der Flüchtlingsbetreuung, wo es in der Städteregion Aachen hervorragende<br />
Beispiele bester Solidarität gibt, aber auch an der ein oder anderen Schule, wo<br />
Eltern und Schüler tatkräftig mit anpacken, um ihre Schule schöner zu gestalten.<br />
Da wird zum Beispiel der ein oder andere Klassenraum neu gestrichen, in<br />
Eigeninitiative die sanitären Anlagen aufgehübscht oder aber in großem Stil die<br />
Außenanlagen und der Schulhof landschaftsgärtnerisch in Angriff genommen.<br />
Letzteres passierte beispielsweise über den Zeitraum von einigen Jahren am<br />
Aachener Rhein Maas Gymnasium. Ins Rollen gekommen war das Projekt durch<br />
den Bau der Mensa im Jahr 2013 und die dadurch entstandene Großbaustelle<br />
auf dem unteren Schulhof. Die Stadt Aachen hatte seinerzeit 75.000 € für die<br />
Wiederherstellung der Bodenfl ächen inklusive Dränage und für den Fallschutz<br />
rund um die Mensa bereitgestellt. Die restlichen 45.000 €, um die von der<br />
Schulhofgruppe geplanten Maßnahmen auf dem unteren Schulhof umzusetzen,<br />
wurden über den Förderverein des Rhein Maas Gymnasiums und über viele<br />
private Spender erbracht. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: ein Schulhof,<br />
wie die Kinder ihn lieben. Mit vielen Spiel- und Sportgeräten (Basketballfeld,<br />
Outdoorkickern, Kletter- und Boulder-Gerüsten, Karussells etc.), mit Bänken und<br />
Podesten zum Chillen, einem Außen-Essplatz an der Mensa und einem „grünen<br />
Klassenzimmer“.<br />
Immer wieder packten Förderverein, Eltern und Schüler selbst tatkräftig mit an,<br />
um das Projekt zum Abschluss zu bringen. Grund genug, dies als leuchtendes<br />
Beispiel in diesem Editorial einmal aufzugreifen. Wir fi nden, dass dieses Beispiel<br />
Schule machen sollte – im wahrsten Sinne des Wortes und sagen „Chapeau<br />
und größte Anerkennung“ an das Rhein Maas Gymnasium.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen der <strong>Mai</strong>ausgabe von <strong>Kohlscheid</strong><br />
<strong>aktuell</strong> und freuen uns wie immer über Ihr Feedback.<br />
Herzlichst Ihr<br />
Hartmut Hermanns<br />
Herausgeber & Chefredakteur<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
<strong>Kohlscheid</strong><br />
Titelbild: <strong>Kohlscheid</strong>er Markt .............................................................................1<br />
Editorial & Inhaltsverzeichnis & Impressum .............................................2<br />
Reisebaron .................................................................................................................3<br />
1. <strong>Kohlscheid</strong>er Weinfest .................................................................................4/5<br />
Namensgebungsfest Gesamtschule ..............................................................6<br />
Ausschüttung Überschuss PS-Lose Sparkasse ..........................................7<br />
Schulmuseum in der GGS <strong>Kohlscheid</strong> ......................................................8/9<br />
Grenzwacht Pannesheide .................................................................................. 10<br />
Seite11_Ehrenamtsporträt_Karl-Heinz Tinnemann ................................. 11<br />
<strong>Kohlscheid</strong> historisch_Der <strong>Kohlscheid</strong>er Markt ...............................12/13<br />
Heimatverein <strong>Kohlscheid</strong>_Archiv & Termine im <strong>Mai</strong> ............................ 14<br />
Tag der Offenen Tür &<br />
Projektwoche Zirkus bei der GGS <strong>Kohlscheid</strong>-Mitte ............................ 15<br />
Bufdis für Grund −<br />
oder Förderschulen in Herzogenrath gesucht .......................................... 16<br />
1. Richtericher Frühlingsfest ..............................................................................17<br />
Atelier Pasch ............................................................................................................ 18<br />
Architekturwettbewerb S-Immo + FH Aachen .......................................... 19<br />
Studio Anne.............................................................................................................20<br />
O Portugues .............................................................................................................. 21<br />
100 Jahre Viktor Frankl Schule ....................................................................... 22<br />
Marketing-Beats ................................................................................................... 23<br />
Rückseite .................................................................................................................24<br />
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Archiv zum Lesen und zum Download auf<br />
www.lokalmagazine.wordpress.com<br />
Impressum<br />
Erscheinungsweise: monatlich, jeweils um den 1. eines jeden Monats.<br />
Auflage: 6.000 Stück<br />
Verteilung: Kostenlose Verteilung über Auslegestellen im Raum <strong>Kohlscheid</strong><br />
und Umgebung (in Geschäften und öffentlichen Gebäuden sowie Banken und<br />
Sparkassen etc.).<br />
Redaktions- und Anzeigenschluss: um den 20. eines jeden Monats<br />
Herausgeber und V.i.S.d.P.: Euregio Marketing UG<br />
Hartmut Hermanns, Marc André <strong>Mai</strong>nz, Süsterfeldstraße 83, 52072 Aachen<br />
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Chefredakteur: Hartmut Hermanns<br />
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2
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<strong>Kohlscheid</strong><br />
Vivat Bacchus, Dionysos lebe ...<br />
1. <strong>Kohlscheid</strong>er Weinfest findet am 25. und 26. <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong> auf dem Markt statt ––<br />
Attraktive Weinstände und gemütliches Beisammensein sorgen für tolle Atmosphäre<br />
Der neue Vorstand des Werbering <strong>Kohlscheid</strong> ist im Februar unter<br />
anderem mit der Maxime angetreten, die eine oder andere neue<br />
Veranstaltung im Stadtteil zu etablieren. Dazu gehört auch das<br />
<strong>Kohlscheid</strong>er Weinfest, das am 25.und 26. <strong>Mai</strong> zum ersten Mal auf<br />
dem Markt in <strong>Kohlscheid</strong> stattfi nden wird. „Ein Weinfest lockt immer sehr viele<br />
Besucher an – völlig unabhängig vom Alter, also generationsübergreifend! Die<br />
gemütliche, urige Atmosphäre eines solchen Festes und die Möglichkeit, sich<br />
an schönen Weinständen in aller Ruhe unterhalten, haben uns motiviert, ein<br />
solches Fest auf die Füße zu stellen“, erläutert Peter Jumpertz, Vorstandsmitglied<br />
des Werberings und Chef-Organisator des Events die Hintergründe des<br />
1. <strong>Kohlscheid</strong>er Weinfestes.<br />
Sechs Stände werden beim ersten <strong>Kohlscheid</strong>er Weinfest auf dem Markt bestens<br />
für höchsten Genuss und Gaumenfreude sorgen:<br />
Weingut Eller – Dorn, Bad Dürkheim<br />
„Wir sind ein Familienunternehmen, in dem seit Generationen Weinbau<br />
betrieben wird. Aus der Verpfl ichtung heraus, höchsten Ansprüchen gerecht zu<br />
werden, suchen wir nur die besten Weine aus unserem Keller aus. Wir sind<br />
davon überzeugt, dass auch Sie einen Wein Ihres Geschmacks bei uns fi nden<br />
werden.“<br />
Weingut Adam – Partenheim<br />
„Eine Leidenschaft zum Beruf gemacht, dass hat unser bereits in der 4. Generation<br />
geführter Familienbetrieb. Wir widmen uns jeder Sorte mit größter Sorgfalt<br />
und können somit eine hohe Bekömmlichkeit unserer Weine garantieren.<br />
Alles zum Wohle unserer Kunden und Gäste. Das Hauptaugenmerk haben wir<br />
in den letzten Jahren auf unsere Rotweinsorten gerichtet – um noch bessere<br />
Qualität zu erzielen – die Weißweinsorten wurden jedoch in keinster Weise<br />
vernachlässigt!“<br />
Pieroth Wine Store, Aachen<br />
„Unsere liebevoll gestalteten und informativen Events rund um das Thema Wein<br />
sorgen immer für beste Unterhaltung und sind fester Bestandteil des Aachener<br />
Festkalenders. Das Thema Genuss kommt bei uns nie zu kurz. Wir lieben Wein<br />
und begeistern uns für alle Themen rund um dieses Getränk. Mein Team und<br />
ich freuen uns, Sie zu begrüßen und Sie mit unserer Begeisterung anzustecken.<br />
Heinrich Maximilian Pallhuber GmbH & CO. KG, VB Köln<br />
„Seit 1972 vertrauen Pallhuber Kunden zu Recht auf Verlässlichkeit und<br />
Qualität. Beim Weinhaus Pallhuber erwartet Sie eine erlesene Auswahl an<br />
regionalen und internationalen Spezialitäten. Entdecken Sie mit uns die Welt<br />
großer Weine! Unsere kompetenten Weinberater/-innen sind persönlich für Sie<br />
da. Wählen Sie Weine, die Ihnen wirklich schmecken. Bei einer unverbindlichen<br />
Weinprobe, gerne beim Weinfest <strong>Kohlscheid</strong> oder auch bequem in Ihren eigenen<br />
vier Wänden – ganz individuell oder mit Freunden und Bekannten.<br />
Siegfried Gin, Bonn<br />
„SIEGFRIED Rheinland Dry Gin ist ein regionales Destillat und ein Gin im klassischen<br />
Sinn: geschmacklich ausgereift, dennoch subtil, begeistert er mit seiner<br />
fi ligranen Komposition aus 18 Botanicals, seinem Charme und seinem geradlinigen<br />
Charakter! Großer Name, viel dahinter, denn schon in der Nibelungen<br />
Sage spielte die Linde eine große Rolle, als ein Lindenblatt Siegfried auf den<br />
Rücken fi el, während er im Drachenblut badete. Ähnlich wie in der Sage macht<br />
die Linde auch den Unterschied in der Rezeptur von SIEGFRIED Rheinland Dry<br />
Gin – oder kurz Siggi.“<br />
Carlos Liqueur, Aachen<br />
„Der Black Taste Kaffeelikör aus unserem Hause entsteht in traditioneller Handarbeit<br />
im Herzen Aachens und wird aus hauseigenem Aachener Biovodka und<br />
erlesenem Aachener Kaffee hergestellt. Ein Öcher Orignial! Plum´s Kaffee, der<br />
traditionsreiche Kaffeeröster aus Aachen, röstet für unseren Kaffeelikör eine<br />
Bohnenmischung, die das runde Gesamtkonzept unseres Likörs vervollständigt<br />
und perfektioniert. Unser besonderes Doublebrew-Verfahren garantiert stets<br />
gleichbleibend hohe Qualität und einen raffi nierten und ausgewogen milden<br />
Geschmack.“<br />
Beim <strong>Kohlscheid</strong>er Weinfest werden des Weiteren attraktive Foodstände und<br />
dezente Hintergrundmusik für eine gemütliche Atmosphäre sorgen.<br />
Der Werbering <strong>Kohlscheid</strong> heißt Sie herzlich Willkommen!<br />
4
<strong>Kohlscheid</strong><br />
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5
<strong>Kohlscheid</strong><br />
Namensgebungsfest in der<br />
Maria-Sibylla-Merian-Gesamtschule<br />
Präsentation des neuen Schullogos und der Baupläne<br />
Wer hätte vor 372 Jahren, als Maria Sibylla Merian geboren<br />
wurde, gedacht, dass es einmal eine Schule geben wird, die<br />
ihren Namen trägt und ihren Geburtstag feiert?“ – Wohl niemand,<br />
sind sich alle einig, als am 2. April diese Frage im Raum<br />
steht. Zahlreiche Gäste sind in der Aula der Maria-Sibylla-Merian-Gesamtschule<br />
versammelt, um das Namensgebungsfest und Maria Sibylla Merians Geburtstag<br />
zu feiern. Nach einem Eingangsstück am Klavier, dargeboten von Lukas Brand,<br />
und einer kurzen Begrüßung richtet der Bürgermeister der Stadt Herzogenrath,<br />
Christoph von den Driesch, das Wort an die Anwesenden. Er beglückwünscht<br />
die Gesamtschule zu ihrem Namen und verweist auf das große Engagement,<br />
mit dem sich die Schule seit ihrer Gründung im Schuljahr 2012/2013 auf den<br />
Weg zu einer fortschrittlichen und schülerzentrierten Bildungseinrichtung gemacht<br />
hat.<br />
Maria Sibylla Merian habe mit ihrer naturwissenschaftlichen Forschung vielen<br />
Menschen die Augen für eine neue Welt geöffnet. Als Namensgeberin weise<br />
sie auf die naturwissenschaftliche Schwerpunktsetzung der Schule hin. Dem<br />
schließt sich nach einem von Julius Oppermann präsentierten Klavierstück die<br />
Schulleiterin Barbara Onkels in ihrer Rede an. Sie schildert Stationen aus dem<br />
Leben von Maria Sibylla Merian, die zeigen, dass diese selbstbewusste und<br />
zielstrebige Frau viel erlebt und ausgeführt hat, was einem heutigen MINT-Profi l<br />
entsprechen würde.<br />
Auch wenn die Arbeiten und Tätigkeiten von Maria Sibylla Merian sehr weitreichend<br />
waren, hatte sie doch eine Leidenschaft, an der ihr Herz besonders hing.<br />
Sie beobachtete, züchtete und zeichnete ihr Leben lang Schmetterlinge, die sie<br />
„Sommervöglein“ nannte. Der Schmetterling wurde damit zum Symbol für ihr<br />
Schaffen. So verwundert es nicht, dass sich dieses Symbol auch im neuen Logo<br />
der Schule wiederfi ndet. „Innovativ und modern, stark, vertrauenerweckend,<br />
mit Herz und Verstand“ – dies sei die Botschaft, die das neue Logo übermitteln<br />
soll, stellte Barbara Onkels bei der Präsentation dar. Durch das Farbkonzept<br />
des Schmetterlings sei die Verbindung aus der klaren Struktur der Naturwissenschaften<br />
und der Leidenschaft des Herzens gelungen. Die grafi sche Umsetzung<br />
und Entwicklung des Logos übernahm das Designbüro G29. Schmetterlinge<br />
tanzen dann wenig später auch durch die Aufführung der Klasse 8c, die mit viel<br />
Leidenschaft unter der Regie ihres Klassen- und Deutschlehrers Peter Klinkertz<br />
das von ihm geschriebene Theaterstück „Eine Biologiestunde oder Die Metamorphose<br />
zum Schmetterling“ auf die Bühne bringt.<br />
Zusammen mit Lehrkräften der Schule und Mitschülern der Klasse 5a wird<br />
in inszenierten Rückblenden die Zeit Maria Sibylla Merians zu neuem Leben<br />
erweckt. Die Zuschauer werden mitgenommen in die Kindheit von Maria Sibylla<br />
und ebenso auf ihre Reise mit ihren beiden Töchtern nach Surinam, einem<br />
kleinen Staat an der Nordostküste Südamerikas. Eine kurze Pause gibt den<br />
Gästen die Gelegenheit, durch eine Kunstausstellung des 11. Jahrgangs, der sich<br />
mit den Werken von Maria Sibylla Merian beschäftigt hat, zu schweifen. Tassen,<br />
Schlüsselanhänger und mehr mit dem neuen Schullogo können erworben und<br />
ein Blick auf die Baupläne für den Schulausbau geworfen werden. Bereits in den<br />
Osterferien beginnen die Arbeiten und die Pläne lassen erahnen, dass schon<br />
in Kürze ein modernes Schulgebäude entsteht, welches die Zusammenlegung<br />
beider Schulstandorte und Lehren und Lernen auf dem Niveau <strong>aktuell</strong>ster<br />
didaktischer Standards ermöglicht.<br />
Mit exotischen Klängen geht es danach weiter. Der Schüler Exaucé Luamba<br />
begeistert das Publikum mit den Rhythmen, die er seiner afrikanischen Trommel<br />
entlockt. Umrahmt von weiteren musikalischen Darbietungen ergreift Herr Dr.<br />
Arntz für die Elternpfl egschaft das Wort, um ebenfalls Glückwünsche zu überbringen.<br />
Den Abschluss des Festes bildet eine Aktion der Schülervertretung.<br />
Zahlreiche Luftballons steigen in den Himmel empor und tragen das neue Logo<br />
und den Namen der Schule sprichwörtlich in die Welt.<br />
Text: S. Arlt, Fotos: B. Tarakci/R. Onkels<br />
6
<strong>Kohlscheid</strong><br />
Geschäftsstellenleiter Norbert Müller (li.) überreichte den<br />
Vereinsvertretern die Zuwendungen<br />
31 <strong>Kohlscheid</strong>er Vereine freuen sich über die Spendenausschüttung der Sparkasse Aachen<br />
Sparkasse in <strong>Kohlscheid</strong> unterstützt<br />
gemeinnütziges Engagement<br />
31 Vereine erhalten Geldmittel aus sparkasseneigener Lotterie<br />
Die Sparkasse Aachen hatte zur<br />
Spendenausschüttung an lokale<br />
Vereine in die Geschäftsstelle in<br />
<strong>Kohlscheid</strong> eingeladen. So wurden<br />
31 gemeinwohlorientierte Einrichtungen mit großzügigen<br />
Spenden von insgesamt 18.000 Euro aus<br />
Zweckmitteln der sparkasseneigenen Lotterie „PS-<br />
Sparen und Gewinnen“ bedacht.<br />
Der Leiter der Sparkassengeschäftsstelle, Norbert<br />
Müller, begrüßte, auch im Namen des zuständigen<br />
Gebietsdirektors Lothar Müller, die Repräsentanten<br />
der Vereine, die sich im Rahmen einer kleinen<br />
Feierstunde in der Geschäftsstelle an der Südstraße<br />
eingefunden hatten. Gemeinsam übergaben sie<br />
die zugedachten Spenden an die glücklichen<br />
ehrenamtlichen Empfänger für die Wahrnehmung<br />
ihrer Arbeit, in deren Mittelpunkt grundsätzlich der<br />
Mensch steht. Mueller hob hervor, dass gemeinnütziges<br />
Engagement Unterstützung verdiene und<br />
auch die Sparkasse Aachen in der gesamten Region<br />
hierzu ihren Beitrag, da wo immer möglich, gerne<br />
leiste. Allein 2018 hat die Sparkasse Aachen in der<br />
Städteregion rund 46 Millionen Euro an Ausschüttung,<br />
Spenden, Stiftungsausschüttungen, Sponsoringleistungen<br />
und Gewerbesteuern zur Verfügung<br />
gestellt. Dies kommt der Region und den Menschen<br />
der Städteregion Aachen zugute.<br />
sparkasse-aachen.de<br />
Miteinander<br />
ist einfach.<br />
Wenn der Finanzpartner sich für die Menschen<br />
in der Region engagiert.<br />
Unter anderem hat die Sparkasse im letzten Jahr mehr<br />
als 1.300 Vereine mit Spenden und Stiftungsausschüttungen<br />
unterstützt und ihre Projekte ermöglicht,<br />
wie auch in <strong>Kohlscheid</strong>. Norbert Müller unterstrich die<br />
hohe Bereitschaft der Sparkasse Aachen, sich auch<br />
weiterhin für die Belange der Vereine einzusetzen, da<br />
die öffentliche Förderung in den vergangenen Jahren<br />
merklich zurückgeschraubt wurde.<br />
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7
<strong>Kohlscheid</strong><br />
Winfried Simons (li.) und Willi Schultheis vom Heimatverein <strong>Kohlscheid</strong> nehmen Hedwig Ahrens in die Mitte<br />
Alte Karten und Schaubilder prägen<br />
das Bild des Schulmuseums<br />
Von alten Landkarten und Tintenfässern<br />
Das Schulmuseum in der GGS <strong>Kohlscheid</strong>-Mitte ist ein wahres Kleinod der Schulhistorie<br />
Halt, bleiben Sie mal stehen und riechen Sie erst einmal“, fordert<br />
Hedwig Ahrens die Besucher gerne mal auf, bevor sie das<br />
Schulmuseum in der GGS <strong>Kohlscheid</strong>-Mitte betreten. Und tatsächlich<br />
steigen einem neben dem typischen Klassenzimmergeruch<br />
alter Zeiten auch die Erinnerungen an die 60er-/70er-Jahre (teilweise auch<br />
deutlich früher) empor.<br />
Wie sehr Klassenzimmer und die Siebensachen der Schulkinder ständigen<br />
Veränderungen unterliegen, wurde während der Vorbereitungen zum Schuljubiläum<br />
der GGS <strong>Kohlscheid</strong>-Mitte 2011 deutlich. Viele Großeltern unserer<br />
heutigen Schulkinder kennen Schulbänke nur aus Erzählungen und wurden<br />
selbst schon in „modernen“ Klassen mit Kufenstühlen und Kufentischen unterrichtet.<br />
Dennoch ist das Bild von „Schule früher“ geprägt von Schulbänken,<br />
Tafel und Tintenfass.<br />
Im Schulmuseum <strong>Kohlscheid</strong> wurden zunächst im Zusammenhang mit dem<br />
Schuljubiläum 2011 die zusammengetragenen Ausstellungsstücke im Flur des<br />
Altbauobergeschosses ausgestellt. Bald schon reichte allerdings der Platz nicht<br />
mehr aus und die Umgestaltung eines Klassenraumes zum Schulmuseum nahm<br />
seinen Lauf. Die Ausstellung wird nun ständig erweitert, so dass inzwischen<br />
im 100-jährigen Altbau ein kleines Museum entstand. Hier wird Fachunterricht<br />
für die Kinder der GGS <strong>Kohlscheid</strong>-Mitte erteilt. Immer häufi ger besuchen<br />
Schulklassen das Schulmuseum für einzelne Unterrichtsstunden und auch für<br />
komplette Schultage. Ebenso steht erwachsenen Interessierten – nach Terminabsprache<br />
– die Ausstellung offen, etwa für Ehemalige zur Durchführung von<br />
Klassentreffen.<br />
Die käufl ich erworbenen Gegenstände sind ausnahmslos privat fi nanziert. Daher<br />
gilt Dank all denen, die dem Schulmuseum Ausstellungsstücke schenkten oder<br />
es auf andere Weise kostenlos unterstützen. Hedwig Ahrens war 44 Jahre im<br />
Schuldienst, davon 16 Jahre in <strong>Kohlscheid</strong> Mitte Lehrerin und 15 Jahre Schulleiterin.<br />
2017 ging sie in den wohlverdienten Ruhestand. Natürlich kann sie nicht<br />
wirklich von „ihrer“ alten Schule lassen und steckt viele Stunden ehrenamtlich<br />
in das Schulmuseum. Es gilt, alle Ausstellungsgegenstände zu pfl egen, sinnvoll<br />
anzuordnen, zu fotografi eren und (elektronisch) zu archivieren. Die Archivalien<br />
sind zu 95 % aus der Euregio Maas/Rhein, also aus der näheren Umgebung.<br />
8
<strong>Kohlscheid</strong><br />
Stars der Ausstellung sind unter anderen ein altes, noch funktionsfähiges<br />
Harmonium, das wohl aus Lichtenbusch stammt und ein Klavier, das 1911 in<br />
Aachen gebaut wurde. 1911 ist auch das Gründungsjahr der GGS <strong>Kohlscheid</strong>-<br />
Mitte, sodass hier auch ein klarer temporärer Bezug hergestellt werden kann.<br />
Im Museum fi nden auch des Öfteren einmal Klassentreffen statt. Hier können<br />
ehemalige Schülerinnen und Schüler, die die Grundschule vor 50 oder mehr<br />
Jahren besuchten, in Erinnerungen schwelgen, den Geruch der alten Schule<br />
schnuppern und sich über die alten Zeiten austauschen. Höhepunkt ist dann,<br />
wenn Hedwig Ahrens hilft, die Vergangenheit richtig lebendig werden zu lassen<br />
und „Unterricht wie zu Kaisers Zeiten“ erteilt. Dazu gibt es Vorträge, wie sich<br />
Schule in den vergangenen Jahrzehnten verändert hat. „Das Computerzeitalter<br />
ist aus meiner Sicht nicht nur Segen, sondern auch ein Stück Fluch. Die Kinder<br />
haben heutzutage viel weniger Zeit und Muße, sich mit wichtigen Dingen<br />
auseinanderzusetzen. Alles muss schnell gehen und wird deshalb von den<br />
Kolleginnen und Kollegen oft nur kurz angerissen, kann nicht vertieft werden“,<br />
hadert Hedwig Ahrens mit der Oberfl ächlichkeit, die mit dem Informationszeitalter<br />
einhergeht.<br />
Besichtigungen und Führungen des Schulmuseums sind nach Terminabsprache<br />
möglich. Interessierte setzen sich dazu bitte mit Hedwig Ahrens in Verbindung.<br />
Sie erreichen sie unter gskohlscheid-mitte@schule.herzogenrath.de oder<br />
unter 02407-3922. Übrigens: Am Samstag, dem 11. <strong>Mai</strong> fi ndet in der GGS<br />
<strong>Kohlscheid</strong>-Mitte ein Tag der Offenen Tür statt. Dabei kann man natürlich auch<br />
einen ausführlichen Blick ins Schulmuseum werfen.<br />
Die<br />
FUSSBALL- UND<br />
BADMINTONHALLE<br />
IN AACHEN<br />
Kaiserstraße 96 52134 Herzogenrath<br />
Tel.: 02407 / 55 9000 www.derbyarena.de<br />
9
<strong>Kohlscheid</strong><br />
Grenzwacht Pannesheide −<br />
ein engagierter Verein<br />
Die Fußball-Liga inklusiv soll eine Liga für alle sein. In den einzelnen<br />
Mannschaften spielen Mädchen und Jungen beziehungsweise<br />
Frauen und Männer und Spieler mit und ohne Förderbedarf gemeinsam.<br />
Insgesamt stehen auf den kleinen Feldern sechs Spieler<br />
und ein Torwart auf dem Feld. (Bei kleinerem Feld kann es auch mal ein Spieler<br />
weniger sein.) In jeder Mannschaft müssen immer mindestens drei Spieler mit<br />
einem Handicap auf dem Platz stehen.<br />
Die Vereine, die an der Fußball-Liga inklusiv teilnehmen, richten nach einem<br />
vereinbarten Saison-Spielplan der Reihe nach Turniere auf ihren Plätzen aus.<br />
Die Mannschaften treffen sich alle dort und spielen jeder gegen jeden Fußball.<br />
Für einen Sieg gibt es anders als im üblichen Spielbetrieb zwei Punkte, für ein<br />
Unentschieden einen Punkt. Das Torverhältnis zählt nicht. Jedes Spiel bei jedem<br />
Turnier wird gewertet und in einer Tabelle festgehalten. Und wer am Ende der<br />
Saison die meisten Punkte gesammelt hat, wird Meister der Fußball Liga inklusiv.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Homepage von TABALiNGO.<br />
Die FVM Liga-inklusiv ist gestartet.<br />
Die FVM Ligainklusiv<br />
ist mit<br />
Beginn 2018 aus<br />
der (am 17.05.2017<br />
gegründeten) Fußball<br />
Liga-inklusiv hervor<br />
gegangen und in den<br />
Spielbetrieb des FVM - Fußball-Verband Mittelrhein<br />
integriert. Die Saison geht wie im sonstigen Fußball-Spielbetrieb von August bis<br />
Juli. Die ersten Spieltage in 2018, die von April bis Juli, waren in diesem Jahr Testspieltage<br />
als Vorsaison. Am 1. August beginnt die offi zielle 1. Saison 2018/<strong>2019</strong>.<br />
In der FVM Liga-inklusiv soll es insgesamt drei Staffeln geben: eine für Kinder<br />
unter dreizehn Jahren (U13), eine für Jugendliche unter 17 Jahren (U17) und<br />
eine für Jugendliche und Erwachsene ab und über 17 Jahren (ü17). Gestartet<br />
wird aber zunächst in zwei Klassen: Junioren U17 und Senioren ü17. In dieser<br />
FVM Liga-inklusiv gelten im Grunde dieselben Regeln wie bei einem Fußballspiel,<br />
in dem kein Mitspieler gehandicapt ist.<br />
Die FVM Liga-inklusiv soll eine Liga für alle sein. In den einzelnen Mannschaften<br />
spielen Mädchen und Jungen beziehungsweise Frauen und Männer und Spieler<br />
mit und ohne Handicap oder Förderbedarf gemeinsam. Insgesamt spielen auf<br />
den kleinen Feldern sechs Feldspieler und ein Torwart. In jeder Mannschaft<br />
müssen immer mindestens drei Spieler mit einem Handicap auf dem Platz<br />
stehen. (Bei kleinerem Feld kann es auch mal je ein Spieler weniger sein.)<br />
Von den Bambini bis zur A-Jugend haben wir für<br />
jede Altersklasse die passende Mannschaft für Dich.<br />
Werde Teil unseres Teams.<br />
Gut ausgebildete und geschulte Trainer freuen sich auf Dich.<br />
Weitere Auskünfte erteilt unser<br />
Jugendgeschäftsführer Detlev Bock, 0151- 53 80 85 42<br />
detlev.bock@grenzwacht-pannesheide-jugend.de<br />
oder unser<br />
Jugendleiter Michael Maubach, 0171-2781535<br />
michael.maubach@grenzwacht-pannesheide-jugend.de<br />
Die Trainingszeiten der einzelnen Mannschaften und die Ansprechpartner findest Du<br />
auf unserer Homepage<br />
www.grenzwacht-pannesheide-jugend.de<br />
Komm’ vorbei zum Probetraining !<br />
10
<strong>Kohlscheid</strong><br />
Karl-Heinz („Kalle“) Tinnemann ist<br />
ein Musterbeispiel für Ehrenamtler<br />
Geschenke und Preise zeigen ganz deutlich die Wertschätzung für die<br />
jahrzehntelange ehrenamtliche Arbeit von Karl-Heinz Tinnemann<br />
Ein Vorbild für die Jugend<br />
Karl-Heinz Tinnemann ist seit 63 Jahren aktives Mitglied der DJK Elmar <strong>Kohlscheid</strong> −<br />
seit über 40 Jahren betreut er Jugend und Familienfahrten nach Texel<br />
In den letzten Jahren hat es das Schicksal mit Karl-Heinz Tinnemann wahrlich<br />
nicht gut gemeint. 2016 verstarb nach knapp 40 Jahren Ehe seine<br />
Frau Anne. 2017 erkrankte er selbst sehr schwer und musste um sein<br />
Leben kämpfen. Und vor kurzem ereilte ihn natürlich in Ausübung seines<br />
Dienstes auf dem Sportplatz ein Herzinfarkt, an dessen Folgen er zurzeit auch<br />
noch laboriert. Doch klagen und mit dem Schicksal hadern ist nicht das Ding<br />
von Karl-Heinz Tinnemann. Als erfahrener Leichtathlet hat er gelernt, zu kämpfen<br />
und sich im Wettkampf zu behaupten. „Das hat mich sicherlich ein Stück<br />
weit gestählt und für das Leben stark gemacht. Deswegen empfehle ich auch<br />
immer meinen anvertrauten Kindern und Jugendlichen, die Vorteile des Sports<br />
zu nutzen und auf das Leben zu übertragen“, erzählt Tinnemann.<br />
1956 trat der damals 7-jährige, der am 14. März 1949 in Neuenburg/Kreis<br />
Friesland hoch im Norden geboren wurde, in die DJK Elmar <strong>Kohlscheid</strong> ein.<br />
Bereits zwölf Jahre später, im Alter von 19 Jahren, übernahm er eine Kindergruppe<br />
als Übungsleiter beim Verein. Damals hatte der Leichtathletik-Club nur<br />
15 Mitglieder, heute sind es 480, woran Karl-Heinz Tinnemann mit seiner mitreißenden<br />
Art und seiner Fähigkeit, Begeisterung zu erzeugen, sicherlich einen<br />
signifi kanten Anteil hat. 1969 wurde er zum Abteilungsleiter Leichtathletik<br />
bei der DJK Elmar gewählt. Diesen Posten hat er bis heute inne. Im gleichen<br />
Jahr erwarb er den allgemeinen Übungsleiterschein. 1977 erfolgte eine erste<br />
Ehrung durch den Leichtathletikverband, denn er erhielt die silberne Ehrennadel<br />
des Leichtathletikverbands Nordrhein. Von „seinem“ Verein, der DJK Elmar<br />
<strong>Kohlscheid</strong>, wurde er über die Jahrzehnte nach 25 Jahren mit DJK Silber und<br />
nach 50 Jahren mit DJK Gold ausgezeichnet. In den Jahren 1978/79 war er<br />
Jugendwart des Kreises Aachen. Von 1980 bis zum Jahre 2012 übernahm er<br />
die Aufgabe als Statistiker des Leichtathletikkreises Aachen. Von 1997-2012<br />
war Tinnemann zusätzlich Sportwart des Leichtathletikkreises Aachen sowie<br />
Schulsportbeauftragter.<br />
1972 das Amt des Jugendwartes. In den Jahren 1972-1975 bis zur Eröffnung des<br />
Hallenbades in <strong>Kohlscheid</strong> war er Übungsleiter mit der Hauptaufgabe, andere<br />
Übungsleiter ausbilden. Seit 2009 bis zum heutigen Zeitpunkt übernahm er die<br />
Nichtschwimmerausbildung in der Grundschule Herzogenrath-<strong>Kohlscheid</strong> Mitte.<br />
Sein weiteres Engagement im Sport führte Karl-Heinz Tinnemann 1984 in den<br />
Stadtsportverband Herzogenrath. Dort wurde er mit der Aufgabe der Sportzeichenabnahme<br />
in den Vorstand geholt. Somit wurde er dann zum Sportabzeichen-Obmann<br />
für Herzogenrath, was er bis heute ist. Von 1999-2008 war er<br />
zusätzlich zweiter Vorsitzender des Stadtsportverbandes Herzogenrath, 2013<br />
bis 2016 übernahm er das Amt des Kassierers.<br />
Man kann mit voller Berechtigung sagen, dass Karl-Heinz Tinnemann von<br />
frühester Jugend an sein ganzes Leben dem Ehrenamt untergeordnet hat.<br />
Das ist insofern besonders bemerkenswert und vorbildlich, weil er sich in den<br />
vielen Jahrzehnten insbesondere um Kinder und Jugendliche bemüht hat.<br />
Sein ehrenamtliches Engagement ist also gar nicht hoch genug zu bewerten.<br />
Er selber sagt: „Die schönste Ehrung nahm im Jahr 2000 das Herzogenrather<br />
Kinderparlament vor, indem es meine Frau Anne und mich mit dem Prädikat<br />
‚kinderfreundlich‘ auszeichnete.“<br />
Allerdings ging das Engagement von Karl-Heinz Tinnemann im Sport weit über<br />
die Leichtathletik hinaus. So trat er 1967 bereits in den Würselener Schwimmclub<br />
ein. Auch hier wurde er Übungsleiter und Trainer. Er übernahm die Nichtschwimmerausbildung<br />
sowie das Anfängerschwimmen. 1968 erwarb er den<br />
Übungsleiterschein im Fach Schwimmen. 1971 bis 19 74 nahm er das Amt des<br />
Jugendwartes im Würselener Schwimmclub wahr. In den Jahren 1972-1977 war<br />
er einer der drei Mitgründer des <strong>Kohlscheid</strong>er Schwimmclubs und baute den<br />
Club tatkräftig mit auf. Auch in <strong>Kohlscheid</strong> beim Schwimmclub übernahm er<br />
11
<strong>Kohlscheid</strong><br />
<strong>Kohlscheid</strong> historisch<br />
Der <strong>Kohlscheid</strong>er Markt (Teil 1)<br />
Nur aus einer zufälligen Bemerkung ist bekannt, dass es den Markt<br />
bereits 1598 als <strong>Kohlscheid</strong>er Hauptplatz gab. Am 30. April<br />
1598 stellte sich hier nämlich ein Festzug auf, der zu Ehren des<br />
Landesherrn nach Haus Heyden zog. Es ist die Zeit, in der es an<br />
der westlichen Seite des Marktplatzes bereits den Köhlerhof gibt, in dessen<br />
Umkreis die Langenberger Köhler nach Kohle graben. In Zusammenhang mit<br />
der Vermessung des Bauplatzes für die Kapelle wird hier im Jahre 1767 von<br />
einer Wein-und von einer Nachbarnstraße (wohl die heutige Südstraße) gesprochen.<br />
1831 beginnt man mit dem Bau der Pfarrkirche. Kapelle und Kirche lassen<br />
den Markt zum Ortszentrum werden. Hier befi ndet sich seit jeher ein größerer<br />
Pfuhl, nach der Kapelle später auch „Kapellepoul“ genannt. Nicht nur das neue<br />
Kirchengebäude, auch die Gebäude auf dem Markt werden durch den Abbau<br />
der Grube Langenberg mehrmals beschädigt. 1869 entsteht durch den Abbau<br />
dieser Grube ein zwölf Fuß langer, 5-6 Fuß breiter und 3 Fuß tiefer Tagebruch,<br />
der den Pfuhl trocken legt. Auch an den angrenzenden Häusern werden bedeutende<br />
Senkungen festgestellt. Langenberg muss später für den Schaden<br />
aufkommen. 1872 nennt man den Markt „<strong>Kohlscheid</strong>er Dorfplatz“, in diesem<br />
Jahr wird Langenberg verpfl ichtet, den Pfuhl wasserdicht zu machen und die<br />
Umfassungsmauer auszubessern. 1881 kann der Pfuhl nicht mehr entfernt<br />
werden, weil er als Viehtränke und Feuerlöschteich benötigt wird. 1874 verbindet<br />
bereits eine Pferdeeisenbahn die Grube Langenberg mit Laurweg. Eine<br />
neue, über Vorscheid nach Kämpchen führende Bahn wird auf dem Markt an die<br />
schon bestehende Bahn mit einer Weiche angeschlossen. Doch die Gemeinde<br />
genehmigt die neue Strecke nicht ohne Aufl agen. Die Vereinigungs-Gesellschaft<br />
verpfl ichtet sich, den mit einem Gitter versehenen "Kapellepoul" zu verfüllen,<br />
ein 30 m³ fassendes Bassin zu bauen, es mit Gittern zu versehen und so lange<br />
mit Wasser zu füllen, wie die Gemeinde die Pferdeeisenbahn bestehen lässt.<br />
Ende des Jahres 1897 wird sie zwischen Langenberg und Laurweg entfernt.<br />
1894 erhält der Markt einen Pavillon mit einer „Selterwasser-Verkaufsstelle“.<br />
Der Pavillon bleibt hier bis zum Jahre 1921 stehen. 1900 ist noch vorgesehen,<br />
die geplanten Aachener Kreisbahnen von der Kaiserstraße her über den Markt<br />
nach Klinkheide zu verlängern. Doch die Kreisbahn wird nicht gebaut; 1902<br />
beschließt und erreicht der Gemeinderat, dass die Kleinbahn auf dem Markt<br />
enden soll. Im Jahre 1908 erhält der Marktplatz Bürgersteige, 1910 werden die<br />
drei Bogenlampen der Ortsbeleuchtung gegen Metallfadenlampen von 5x50<br />
Kerzen ausgewechselt. 1912 beabsichtigt der Verschönerungsverein, dies allerdings<br />
mit Kostenbeteiligung durch die Gemeinde, auf dem Markt einen Springbrunnen<br />
zu erstellen. Diese Anlage wird eine echte Zierde für den Marktplatz,<br />
der durch den Springbrunnen gewinnt. Auch die Besatzung weiß den Markt mit<br />
seiner ansprechenden Umgebung nach dem Ersten Weltkrieg zu schätzen; hier<br />
gibt ihre Militärkapelle etliche Konzerte. Doch während der Infl ation machen<br />
geldstarke „Guldenmänner“ den Markt vorzugsweise zum Wochenende zu<br />
unsicher, dass die Polizei einschreiten muss.<br />
1922 werden auf dem Marktplatz nicht nur die Schienen der Kleinbahn entfernt,<br />
der Gemeinderat lehnt auch einen Antrag entschieden ab, hier ein Hippodrom<br />
(Reitbahn) zu errichten. Im April 1933, nur wenige Wochen nach der Machtübernahme,<br />
beschließt der Gemeinderat eine Umbenennung des Marktplatzes<br />
in „Hindenburgplatz“. Der Name bleibt bis kurz nach dem Zweiten Weltkrieg<br />
gültig, bis der Gemeinderat dem Platz wieder den alten Namen „Markt“ zurückgibt.<br />
Dieser Name übersteht die kommunale Neugliederung; so ergibt sich nun<br />
folgende Situation: In der Stadt Herzogenrath liegt der Markt im Stadtteil <strong>Kohlscheid</strong>.<br />
1934 wird der Hindenburgplatz im Rahmen des zweiten Bauabschnittes<br />
an die Ortskanalisation angeschlossen. Doch die Tage des Springbrunnens sind<br />
zu dieser Zeit schon gezählt.<br />
Der Hindenburgplatz wird nun zu einem kahlen Aufmarschgelände umgestaltet,<br />
auf dem künftig die nationalsozialistischen Kundgebungen stattfi nden und<br />
oftmals bewusst den Sonntagsgottesdienst in der Pfarrkirche stören. Im Herbst<br />
1936 ist hier nach einem Festzug das große Erntedankfest der Gemeinde. Das<br />
von der Klinkheider Jugend neu belebte Jungenspiel, für <strong>Kohlscheid</strong> bereits 1820<br />
nachgewiesen, fi ndet hier von 1936-1938 dreimal statt. Als im Herbst 1944 die<br />
Front über <strong>Kohlscheid</strong> hinwegrollt, liegt der Hindenburgplatz über Wochen im<br />
direkten Artilleriebeschuss, weil die einzige von Bardenberg kommende, ausgebaute<br />
Nachschubstraße in die erste Linie des Westwalls über diesen Platz verlief.<br />
Eine schon 1938 in der Nähe des Hindenburgplatzes geplante öffentliche<br />
Bedürfnisanstalt kann erst 1955 nach der um 1952 vorgenommenen erneuten<br />
Umgestaltung des Marktes realisiert werden.<br />
Der Markt hat nun zur Genugtuung der <strong>Kohlscheid</strong>er leider wieder einen parkähnlichen<br />
Charakter. Eine in Verbindung mit dem Ausbau der Südstraße um<br />
1978/79 vorgenommenen Neugestaltung des Marktplatzes, dabei wird unter<br />
anderem die an der Kirche verlaufende Einbahnstraße zu einer „Sackgasse“<br />
umfunktioniert, bringt nur Probleme mit sich, weil sich hier zum Ärger der<br />
Anlieger, Passanten und Kirchenbesucher rund um die Uhr nicht nur angenehme<br />
Zeitgenossen aufhalten. Der Markt war, dies wahrscheinlich nicht ohne Grund,<br />
sogar als Umschlagplatz für Rauschgift im Gespräch.<br />
(Fortsetzung folgt im Juniheft von <strong>Kohlscheid</strong> <strong>aktuell</strong>)<br />
Quelle: Heimatverein <strong>Kohlscheid</strong> 1932 e. V. – Besonderer Dank an den 2.<br />
Geschäftsführer Willi Schultheis<br />
12
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13
<strong>Kohlscheid</strong><br />
Archiv des<br />
Heimatvereins <strong>Kohlscheid</strong><br />
Im Archiv des Heimatvereins <strong>Kohlscheid</strong> werden laufend Informationen<br />
unterschiedlichster Art über <strong>Kohlscheid</strong> und die nähere Umgebung gesammelt,<br />
wie z. B.<br />
• Bücher und Publikationen<br />
• Fotografi en<br />
• Pressemitteilungen<br />
• Kartenmaterial<br />
• Exponate (Ausstellungsunterlagen, Mineralien, Pokale, etc.)<br />
• Quellenbelege (Zeugnisse, Landkarten, Telegramme, etc.)<br />
• u. v m.<br />
„Wir sind ständig damit befasst, dieses inzwischen umfangreiche Material<br />
strukturiert zu erfassen und EDV-mäßig ein Verzeichnis (Findbuch) zu erstellen,<br />
um es zur Katalogisierung und für Recherchen gezielt nutzen zu können. Bei<br />
der Bibliothek haben wir das schon realisiert, das Weitere soll folgen“, verraten<br />
der 1. Geschäftsführer des Heimatvereins <strong>Kohlscheid</strong>, Winfried Simons und sein<br />
Stellvertreter Willi Schultheis, die sehr viele Stunden ehrenamtlicher Arbeit in<br />
Archiv und Bibliothek investieren.<br />
Bibliothek des Heimatvereins<br />
Im Laufe der Zeit hat der Heimatverein in seinem Archiv eine Bibliothek mit<br />
zurzeit fast 500 Exemplaren angelegt. Sie sind im PC erfasst und werden<br />
laufend ergänzt.<br />
Unterteilt sind die Bücher nach neun Ordnungskriterien, wie z.B. <strong>Kohlscheid</strong>,<br />
Infrastruktur, Öffentliche Institutionen, etc. Dabei ist jeder Bereich nochmals<br />
3-fach gegliedert aufgespalten, sodass die insgesamt 4-stellige Kenn-Nummer<br />
eines Buches immer beibehalten werden kann und neue Bücher sich problemlos<br />
in das System integrieren lassen.<br />
Die Bücher können von Mitgliedern und Gästen ausgeliehen werden. Wer<br />
Fragen zu unserer Heimat hat, kann sich – wenn es entsprechende Literatur bei<br />
uns gibt – entsprechende Bücher ausleihen.<br />
Termine des<br />
Heimatsvereins <strong>Kohlscheid</strong><br />
<strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Mittwoch, 8. <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Besichtigung und Führung: St. Katharina <strong>Kohlscheid</strong> Markt,<br />
Dauer: ca. 1 Stunde, Treffpunkt: 16:45 Uhr <strong>Kohlscheid</strong>er Markt,<br />
Anreise: Eigene Anreise, Einkehr: ja,<br />
Leitung: W. Simons / Telefon: 02407-2772<br />
Informationen und Anmeldung bis: 5. <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
M. Offermann erläutert die Geschichte von St. Katharina, dem Wahrzeichen von<br />
<strong>Kohlscheid</strong><br />
Samstag, 11. <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Heimatverein <strong>Kohlscheid</strong>, Tag der offenen Tür in der GGS <strong>Kohlscheid</strong>-Mitte<br />
Der heimatkundliche Arbeitskreis öffnet seine Türen,<br />
Öffnungszeiten: 10 – 12 Uhr<br />
Gäste sind herzlich willkommen, werfen Sie einen Blick in die Geschichte<br />
<strong>Kohlscheid</strong>s<br />
Sonntag, 19. <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Streckenwanderung über 13 km auf dem Kölnpfad von Leverkusen-<br />
Schlebusch nach Köln-Dellbrück<br />
Treffpunkt: 8 Uhr Bahnhof <strong>Kohlscheid</strong>; Anreise: Zug; Einkehr: ja<br />
Leitung: F. J. Birken, Telefon: 02407-3391<br />
Informationen und Anmeldung bis: 14. <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Die Wanderung eignet sich auch für nicht trainierte Wanderer.<br />
Mittwoch, 22 <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Besichtigung Steinbruch Binsfeldhammer<br />
Führung und Erklärungen durch Frau Krebs (Städteregion Aachen)<br />
Treffpunkt: 14.35 Uhr Bahnhof <strong>Kohlscheid</strong>, Anreise: Zug/Linienbus<br />
Einkehr: ja; Leitung: W. Simons, Telefon: 02407-2772<br />
Informationen und Anmeldung bis: 18. <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong>;<br />
festes Schuhwerk erforderlich<br />
Biologische Station der Städteregion Aachen.<br />
14
<strong>Kohlscheid</strong><br />
GGS <strong>Kohlscheid</strong>-Mitte mit vielen <strong>Mai</strong>-Aktivitäten<br />
Tag der Offenen Tür und Projektwoche ”<br />
Zirkus“ werfen ihre Schatten voraus<br />
Am 11.05.<strong>2019</strong> fi ndet von 10 bis 12 Uhr ein Tag der Offenen Tür<br />
an der GGS <strong>Kohlscheid</strong>-Mitte statt. An diesem Tag besteht für alle<br />
Kinder Schulpfl icht. Eltern, die ihre Kinder im nächsten Schuljahr<br />
gerne bei der GGS <strong>Kohlscheid</strong>-Mitte anmelden möchten, sind<br />
herzlich eingeladen, sich von der GGS zu überzeugen und mit den Kids an<br />
Probestunden teilzunehmen. Das Schulmuseum ist ebenso geöffnet und kann<br />
besichtigt werden.<br />
Vom 27.05.-01.06.<strong>2019</strong> fi ndet eine Zirkuswoche als Projektwoche an der GGS<br />
<strong>Kohlscheid</strong>-Mitte statt. An Christi Himmelfahrt (30.05.19) ist keine Schule. Am<br />
Freitag (31.05.19) und Samstag (01.06.) besteht Schulpfl icht. An diesen Tagen<br />
fi nden die Aufführungen im Zirkuszelt statt, zu denen alle Menschen aus <strong>Kohlscheid</strong><br />
und Umgebung herzlich eingeladen sind, aber insbesondere natürlich<br />
diejenigen, die der Schule in irgendeiner Form verbunden sind. Informationen<br />
bzgl. der Eintrittskarten und eines genauen Ablaufplanes erhalten die Erziehungsberechtigten<br />
durch einen gesonderten Elternbrief.<br />
Die Projektwoche wird in Kooperation mit dem „Circus Phantasia“ aus Soltau<br />
durchgeführt. Das junge Zirkusunternehmen ist auf die Arbeit mit Kindern<br />
spezialisiert. Der Projektcircus Phantasia kommt mit einem eigenen Zirkuszelt<br />
an die Grundschule und unterrichtet die SchülerInnen eine Woche lang in insgesamt<br />
neun verschiedenen Darbietungen. Am Ende der Projektwoche führen die<br />
SchülerInnen ihr erlerntes Können in mehreren Abschlussvorstellungen ihren<br />
Familien, Freunden, Bekannten, Mitschülern und allen anderen Interessierten<br />
vor. Zum krönenden Abschluss singen alle Kinder das Lied „Der Clown“, ein<br />
besonders emotionaler Moment.<br />
Darbietungen<br />
Schwarzlicht<br />
Die Kinder lernen, bei speziellem Licht Formationen mit Ihren jeweiligen<br />
Requisiten in der Manege zu laufen<br />
Drahtseil<br />
Ein straff gespanntes Drahtseil, quer durch die Manege auf ca. 70cm Höhe. Die<br />
Kinder lernen viele Tricks auf dem Drahtseil.<br />
Clowns<br />
Was wäre ein Zirkus ohne Clowns? Unsere Clowns treten in insgesamt vier<br />
Reprisen immer mal wieder zwischendurch in Erscheinung und zeigen in immer<br />
wechselnden Kombinationen verschiedene Sketche und bringen das Publikum<br />
stets zum Lachen.<br />
Schwerterkiste<br />
Ein Klassiker, bei dem 10 echte Schwerter in und durch die Kiste mit einem Kind<br />
darin getrieben werden.<br />
Fakire<br />
Die gefährlichste Nummer im Circus Phantasia, denn die Kinder lernen echtes<br />
Feuer mit ihren Händen zu berühren, über Glasscherben zu laufen und auf<br />
einem Nagelbrett zu liegen.<br />
Bereits im Jahr 2015 wurde eine Projektwoche mit dem Circus Phantasia durchgeführt<br />
und von allen Beteiligten als herausragende Erfahrung empfunden.<br />
Diese Projektwoche gibt den Kindern die Gelegenheit, die eigenen Fähigkeiten<br />
und Grenzen neu kennenzulernen und auszubauen sowie das eigene Talent<br />
unabhängig von Alter, körperlichen und geistigen Fähigkeiten einzubringen. Die<br />
Kinder sehen, dass sie gemeinsam etwas Besonderes gestalten können und<br />
dass es dabei auf Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit, Ausdauer und gegenseitiges<br />
Vertrauen ankommt.<br />
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15
<strong>Kohlscheid</strong><br />
Bundesfreiwilligendienstleistende<br />
für die Grund– oder Förderschulen in Herzogenrath gesucht<br />
Interessenten können sich gerne ab sofort natürlich auch in <strong>Kohlscheid</strong> melden<br />
Seit einigen Jahren bietet die Stadt Herzogenrath einen<br />
Bundesfreiwilligendienst in Grundschulen, seit letztem Jahr auch<br />
in der Förderschule, an. Der Dienst ist für alle Personen, die die<br />
Vollzeitschulpfl icht erfüllt haben, eine Möglichkeit, sich für das<br />
Allgemeinwohl zu engagieren. In der Regel dauert der Bundesfreiwilligendienst<br />
zwölf Monate und umfasst an den Herzogenrather Schulen ein Schuljahr.<br />
Das Aufgabenfeld in den Schulen ist vielfältig: Am Vormittag unterstützen<br />
die Bundesfreiwilligendienstleistenden (Bufdis) die Kinder beim Erlernen des<br />
Unterrichtsstoffs und sind an der Gestaltung der Pausen- und Sportangebote<br />
beteiligt. Auch bei der Betreuung von Kindern mit individuellen Einschränkungen<br />
können die Bufdis als wertvolle Helfer eingesetzt werden. Am Nachmittag<br />
setzt sich die Arbeit in der OGS (Offenen Ganztagsschule) fort. Der Einsatz<br />
kann hier als Begleitung der Kinder zum Mittagessen sowie als Betreuung<br />
bei den Hausaufgaben und dem freien Spiel erfolgen. Außerdem besteht die<br />
Möglichkeit, ein selbst gewähltes Thema in einem Angebot oder Projekt umzusetzen,<br />
bei dem die eigenen Interessen und Fähigkeiten eingesetzt werden<br />
können, wie Fußball, Musik, Theater etc.<br />
• Grundschule Kämpchen, In der Leer 19, 52134 Herzogenrath, (Ansprechpartnerin:<br />
Frau Schwartz-Bernd), Tel. 02407/3879<br />
• Grundschule Alt-Merkstein, Hauptstraße 108, 52134 Herzogenrath, (Stelle<br />
bereits vergeben)<br />
• Grundschule <strong>Kohlscheid</strong>-Mitte, Ebertstraße 19, 52134 Herzogenrath,<br />
(Ansprechpartnerin: Frau Glöckler), Tel. 02407/3922<br />
• Käthe-Kollwitz-Schule (Förderschule), Leonhardstr. 21, 52134 Herzogenrath,<br />
(Ansprechpartner: Herr Mohr), Tel. 02406/3980<br />
Fragen zum Ablauf und den Aufgaben des Bundesfreiwilligendienstes können<br />
die Ansprechpartner der jeweiligen Schule beantworten.<br />
Bewerbungen sind an die einzelnen Schulen oder an folgende E-<strong>Mai</strong>l-Adresse<br />
zu richten: barbara.kuhn@herzogenrath.de.<br />
Gesucht werden junge Leute, die nach dem Schulabschluss<br />
• noch nicht genau wissen, welche Ausbildung sie beginnen wollen oder<br />
• noch keinen Ausbildungs-/Studienplatz gefunden haben oder/und<br />
• bei dieser sinnvollen Tätigkeit schon einmal in die Arbeitswelt schnuppern<br />
und sich erproben wollen.<br />
Besonders geeignet ist der Bundesfreiwilligendienst an Grundschulen für Interessent/innen<br />
an Berufen im pädagogischen Bereich, die aufgrund ihres jugendlichen<br />
Alters häufi g einen speziellen Zugang zu den Schülerinnen und Schülern<br />
fi nden. „Man muss offen sein, gerne mit Kindern arbeiten, kritikfähig und ein<br />
Stück weit belastbar sein“, fasst eine ehemalige Bundesfreiwilligendienstleistende<br />
das Anforderungsprofi l zusammen.<br />
Kontakt:<br />
Zum 01.08.<strong>2019</strong>/01.09.<strong>2019</strong> suchen folgende Schulen der Stadt Herzogenrath<br />
(Bundes)Freiwillige, die sich gerne sozial engagieren wollen:<br />
• Dietrich-Bonhoeffer-Grundschule, D.-Bonhoeffer-Str. 30, 52134 Herzogenrath,<br />
(Ansprechpartnerin: Frau Rogge), Tel. 02406/97900<br />
• Grundschule Klinkheide, Schulstraße 1, 52134 Herzogenrath, (Ansprechpartnerin:<br />
Frau Bösche), Tel. 02406/3887<br />
• Regenbogengrundschule, Leonhardstr. 21, 52134 Herzogenrath, (Ansprechpartner:<br />
Herr Heeg), Tel. 02406/3510<br />
• Grundschule Pannesheide, Pannesheider Str. 51, 52134 Herzogenrath,<br />
(Ansprechpartnerin: Frau Hauschulz), Tel. 02407/3828<br />
• Katholische Grundschule Straß, Josefstraße 10, 52134 Herzogenrath,<br />
(Ansprechpartnerin: Frau Pitthan), Tel. 02406/5844<br />
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16
<strong>Kohlscheid</strong><br />
•<br />
1. Richtericher Frühlingsfest im <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Am 11. und 12. <strong>Mai</strong> wird auf dem Rathausplatz richtig was geboten −<br />
Auftritt der Kultband ”<br />
Lagerfeuer“ am Samstag − Veranstalter ist Nordwest <strong>aktuell</strong><br />
(Schwestermagazin von <strong>Kohlscheid</strong> <strong>aktuell</strong>)<br />
Viele Bürgerinnen und Bürger aus Richterich wünschen sich schon<br />
seit längerer Zeit, dass man den Rathausplatz als eigentliches<br />
Zentrum des Stadtteils attraktiver gestalten solle. Dazu gehört<br />
auch, dass in diesem schönen Umfeld mitten im Ortszentrum das<br />
ein oder andere attraktive Fest stattfi nden würde.<br />
Dieser Wunsch wird jetzt in Richterich erfüllt, denn am 11. und 12. <strong>Mai</strong><br />
<strong>2019</strong> fi ndet das 1. Richtericher Frühlingsfest auf dem Rathausplatz im<br />
Zentrum statt. Die Schirmherrschaft übernimmt Bezirksbürgermeisterin<br />
Marlis Köhne. Am Frühlingsfest sind viele Ortsvereine vom Instrumentalverein<br />
über den TV Richterich bis hin zur Freiwilligen Feuerwehr beteiligt. Auch die<br />
Stadtteilkonferenz Richterich freut sich über die Aktivitäten im Stadtteil.<br />
Initiatoren und Organisatoren aus der lokalen Wirtschaft waren in erster Linie<br />
Hartmut Hermanns und Peter Jumpertz, die sich besonders für das attraktive<br />
Frühlingsfest eingesetzt haben.<br />
Am Brunnen auf dem Rathausplatz wird eine große Bühne errichtet, auf der am<br />
Samstagabend unter anderem die bekannte und beliebte Kultband Lagerfeuer<br />
auftreten wird. Das hammermäßige Musik-Trio sorgt bei jedem Auftritt dafür,<br />
dass die Hütte richtig brennt. Eintritt wird bei diesem Auftritt übrigens nicht<br />
1.RICHTERICHER<br />
FRÜHLINGS<br />
FEST<br />
11. / 12. MAI <strong>2019</strong><br />
AUF DEM RATHAUSPLATZ<br />
erhoben, sodass davon auszugehen ist, dass sehr viele Menschen aus Richterich<br />
und der weiten Umgebung rund um Aachen den Weg zu diesem abendlichen<br />
Konzert von Lagerfeuer auf dem Rathausplatz in Richterich fi nden werden.<br />
Am Sonntagmittag, 12. <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong> startet ab 12 bis 16 Uhr ein großer<br />
Kinderfl ohmarkt auf dem Parkplatz an der Parkstraße in unmittelbarer Nähe des<br />
Rathausplatzes. Ansprechpartnerin für diesen Flohmarkt ist Angela Schultheis von<br />
der Mutter-Vater-Kind-Einrichtung Una Cum (www.una-cum.com). Interessierte,<br />
die beim Flohmarkt mit einem Stand dabei sein möchten, kontaktieren bitte<br />
Angela Schultheis über die Telefonnummer 0241-8880899, die Mobilnummer<br />
0163-2614680 oder per <strong>Mai</strong>l an info@una-cum.com.<br />
Ebenfalls um 12 Uhr am Sonntag wird die SunLane LTD New Orleans Janzzband<br />
Aachen zu einer mittäglichen Matinee aufspielen. Die Bandmitglieder Frank<br />
Nowak, Klaus-Dieter George, Stief Behnke, Dr. Marcus Baumann, Manfred<br />
Balkowski, Karl-Heinz Radermacher und Dr. Wolfram Limberg pfl egen ihren<br />
New Orleans Jazz eigentlich nur als Hobby, haben aber sogar international<br />
schon oft auf renommierten Jazz-Bühnen gestanden.<br />
Weitere große Live-Auftritte stehen den Besuchern des 1. Richtericher<br />
Frühlingsfestes am Sonntag im Spätnachmittag/Abend einerseits mit der<br />
charismatischen Schlagersängerin Corina Sommer und als Kontrast dazu ab<br />
19 Uhr mit der Band „Touch“ bevor. Die erfahrenen Musiker warten mit einem<br />
Repertoire auf, das von Beatles-Klassikern über T.Rex bis Eric Clapton reicht.<br />
Vom Programm her, das eine riesige Vielfalt aufweist, ist also wirklich für alle<br />
Besucher etwas dabei!<br />
Aber auch die Auftritte total lokaler Protagonisten werden nicht zu kurz<br />
kommen. So werden voraussichtlich u. a. der TV Richterich mit verschiedenen<br />
Tanzgruppen wie z. B. die Cheerleadergruppe „Slakers“, Tänzerinnen und<br />
Tänzer des Studio Anne sowie der Instrumentalverein Richterich mit dabei sein.<br />
Des Weiteren sind Auftritte der „Nightwiever“ und von „Tästbild“ angekündigt.<br />
Auch der designierte Richtericher Prinz mit seinem Hofstaat wird seinen allerersten<br />
öffentlichen Auftritt auf dem 1. Richtericher Frühlingsfest haben.<br />
Es wird jede Menge Kinderbelustigung und Programm für die Kleinen geben.<br />
Ein Clown wird für Vergnügen und Spaß sorgen. Es gibt ein Karussell, Wurfbude,<br />
Torwandschießen und einiges mehr. Für das leibliche Wohl ist mit einem beeindruckenden<br />
Foodtruck und Gastronomieständen vom Allerfeinsten bestens<br />
gesorgt.<br />
• Große Bühne mit Top-Acts wie z. B. Lagerfeuer und Touch<br />
Eintritt zu allen Acts frei!<br />
• Kinderflohmarkt am 12.5. 12-16 Uhr<br />
Anmeldehotline: 0 163 - 261 46 80<br />
• Sängerin Corina Sommer<br />
• Zauberer Patrick Rettler<br />
• Karussell, Clown und viele weitere Attraktionen<br />
• Foodtruck, Weinstand u.v.m. fürs leibliche Wohl<br />
• Frühlingsverkaufsstände zum Bummeln<br />
• Präsentationen der Feuerwehr Richterich<br />
SA., 11.5. VON 15 – 24 UHR<br />
SO., 12.5. VON 12 – 22 UHR<br />
Gorenje RK 6192 AX 4<br />
• Kühl Gefrier Kombination<br />
• Energieklasse A ++<br />
• Nutzinhalt Kühlteil 229 L<br />
Gefrierteil 95 L<br />
• Crisper Zone mit Feuchtigkeitsregulierung<br />
• XL Space Box<br />
• Frost Less<br />
• LED Innenbeleuchtung<br />
Richterich kann sich auf eine Veranstaltung der Superlative freuen, die endlich<br />
richtig Action und Leben auf den Rathausplatz ins Zentrum des wunderschönen<br />
Aachener Stadtteils bringen wird.<br />
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• 2 USB Anschlüsse<br />
17<br />
Foto: Lagerfeuer
<strong>Kohlscheid</strong><br />
Ausstellung<br />
”<br />
Von Diven und Damen“<br />
Einladung zur Eröffnung der Ausstellung am Sonntag, dem 12. <strong>Mai</strong> um 15 Uhr im Atelier Pasch,<br />
Tuchwerk Soers, Strüverweg 116, 52070 Aachen<br />
Uta Sartorius, Malerei<br />
Dass sie gelernte Designerin und Modezeichnerin ist, sieht man ihrer Malerei<br />
an. In ihren Gemälden dient die Darstellung authentischer Haute Couture und<br />
bekannter Designer-Objekte immer einer zeitkritischen Auseinandersetzung.<br />
Der Realismus ihrer Werke hat starken symbolischen Charakter. Was auf den<br />
ersten Blick mit nahezu paradiesischer Farbgestaltung leicht daherkommt, lässt<br />
bei genauerer Betrachtung innehalten. Uta Sartorius Bilder konfrontieren uns<br />
mit den Ängsten und Problemen unserer Zeit, mit Gewalt, Umweltverschmutzung<br />
oder Ausbeutung der Tiere. Die Ästhetik der Werke spiegelt jedoch immer<br />
das positive Lebensgefühl der Künstlerin.<br />
https://tuchwerk-aachen.de/standort/akteure/atelier-pasch/<br />
Dauer der Ausstellung:<br />
12. <strong>Mai</strong> – 30. <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Öffnungszeiten:<br />
Mi. und Fr. 15:00 bis 18:00 Uhr<br />
Sa. und So. 11:00 bis 18:00 Uhr<br />
Hilly Kessler, Malerei<br />
Die Frau: spannend, vielschichtig, facettenreich und bunt. Hilly Kessler versteht<br />
es, ausdrucksstarke Frauenbildnisse zu schaffen – ganz ohne Klischees zu<br />
bedienen. Durch verschiedenste Gesten, unterschiedlichste Körperhaltungen<br />
und tiefe Blicke zeigt sie ernste, melancholische, sinnliche, erotische, selbstbewusste,<br />
sensible, herausfordernde, starke oder auch schwache Frauen. Oft erinnern<br />
die Bildnisse an die 20er und 30er Jahre – eine bewegte Zeit des politischsozialen<br />
Aufbruchs, der gesellschaftlichen Umbrüche. Zeiten der Kunstsalons,<br />
schillernd, enorm kreativ, anrüchig. Das Spießbürgertum herausfordernd.Die<br />
spezielle Krakelee-Technik verleiht den Gemälden eine besondere Tiefe. Hilly<br />
Kessler lässt so eine gewisse räumliche und zeitliche Distanz entstehen.<br />
Das Atelier Pasch<br />
Das Atelier Pasch im Tuchwerk in der Soers beherbergt viele der Gipsmodelle<br />
und Bronzen des verstorbenen Bildhauers Clemens Pasch. Präsentiert werden<br />
Arbeiten, auch unvollendete, aus seinem Atelier in Düsseldorf. Darüber hinaus<br />
sind regelmäßige Wechselausstellungen zu sehen.<br />
18
<strong>Kohlscheid</strong><br />
Prof. Horst Fischer (Mitte) und S-Immo-Geschäftsführer Dietmar<br />
Röhrig (rechts) sind gespannt auf die gebotenen Lösungen<br />
Die Studierenden der FH Aachen freuen sich auf die architektonischen Herausforderungen<br />
Planung eines<br />
”<br />
Weinhotels“ in Alsdorf<br />
Kürzlich fand der Kick-Off zum 8. Architekturwettbewerb der S-Immo Aachen in Kooperation mit<br />
der FH Aachen/ Fachbereich Architektur statt<br />
Vor kurzem fand in Alsdorf die Kick Off-Veranstaltung zum<br />
8. Architekturwettbewerb statt, der sich mit der Überplanung eines<br />
großen Bestandsgrundstückes im Zentrum der alten Bergbaustadt<br />
Alsdorf am Denkmalplatz Ecke Übacher Weg/Ohligsweg (Post<br />
und Posthof) zu einem Weinhotel befasst. 21 Studierende des Fachbereichs<br />
Architektur der FH Aachen nahmen an der Auftaktveranstaltung dieses attraktiven<br />
Wettbewerbs teil, der traditionell von der S-Immo Aachen ausgelobt, vom<br />
Fachbereich Architektur der FH Aachen betreut und zum zweiten Mal in enger<br />
Kooperation mit der Stadt Alsdorf durchgeführt wird. Die 21 Studierenden<br />
werden ihre Masterarbeit zu diesem Thema erstellen. Neben ihnen waren der<br />
Geschäftsführer der S-Immo Dietmar Röhrig sowie Susanne Locicero-Mahrenberg<br />
(Stadt Alsdorf) und der betreuende Professor Horst Fischer (FH Aachen) anwesend.<br />
Die fi ktiven Elemente der Aufgabenstellung sollen die Fantasie der Studierenden<br />
anregen, an dieser Stelle ein architektonisches ‚Leuchtturmprojekt‘<br />
für die Alsdorfer Innenstadt zu entwerfen. Das von der S-Immo ausgelobte<br />
Preisgeld beträgt insgesamt 2.500 Euro und verteilt sich auf drei Gewinne<br />
und eventuelle Ankäufe. Darüber hinaus wird eine themenbezogene Exkursion<br />
für die Studierenden und die Dokumentation des Wettbewerbes gesponsert.<br />
Eine fünfköpfi ge Jury tagt am 12. Juli <strong>2019</strong> (10 Uhr) in der Fachhochschule<br />
Aachen, direkt im Anschluss fi ndet dort die Preisverleihung statt (14.30 Uhr).<br />
Im September werden die prämierten Arbeiten in der Alsdorfer Zweigstelle der<br />
Sparkasse ausgestellt.<br />
Dietmar Röhrig freute sich, dass der Wettbewerb inzwischen schon zum 8. Mal<br />
stattfi ndet. „Als Marktführer der StädteRegion wollen wir damit städtebauliche<br />
Ideen unterstützen und Akzente setzen. Wir freuen uns besonders, dass<br />
wieder so viele Studierende mitmachen und sind sehr gespannt auf ihre Ideen.“<br />
Susanne Locicero-Mahrenberg ergänzte: „Die Studierenden haben einen ganz<br />
anderen Blick auf die Stadt. Ihre Entwürfe werden nicht einfach in der Schublade<br />
verschwinden. Wir werden die Ideen sicherlich mit in unsere Gesamtplanung<br />
einbeziehen.“ Professor Horst Fischer dankte der S-Immo für ihr erneutes<br />
Engagement: „Für uns ist dieser Wettbewerb deshalb so interessant, weil wir<br />
uns zum einen mit <strong>aktuell</strong>en Bauthemen in der Region beschäftigen und zum<br />
anderen die Studierenden auch gleich eine Wettbewerbssituation üben können,<br />
die ihnen im späteren Berufsleben ja ständig begegnen wird.“<br />
Die Aufgabenstellung des diesjährigen Master-Projektes mit dem Titel ‚Weinhotel‘<br />
lautet wie folgt: „Um die seit Jahren erfolgreich betriebene Stadtentwicklung<br />
mit den Bausteinen Stadthalle, Anna Park, Energeticon weiter voranzutreiben,<br />
aber auch um einen gutachterlich festgestellten Hotelbettenbedarf von<br />
80 bis 100 Betten abzudecken, soll auf dem Gelände der alten Post ein Hotelbau<br />
entstehen. Die Einbeziehung des Postgebäudes ist optional, es kann aber auch<br />
abgerissen werden. Am Ohligsweg befi ndet sich in unmittelbarer Nachbarschaft<br />
ein neueres Gebäude (Zahntechnisches Labor), dessen Abstandsfl ächen auf<br />
dem Baugrundstück zu berücksichtigen sind. Charakteristisch für den Ort ist der<br />
angrenzende Stadtpark, unbedingt erhaltenswert sind zwei Platanen, die das<br />
Grundstück prägen. Die Besonderheit des Hotels ist ein Weinhandel mit Vinothek,<br />
die auch Weinseminare und Kochevents anbietet. Weingastronomie und<br />
Beherbergung sind die eigentlichen Wurzeln der Hotellerie. Für den Betreiber,<br />
ein erfolgreicher regionaler Gastronom, ist gerade an einem Ort wie Alsdorf<br />
ein architektonischer Anspruch fester Bestandteil des Hotelkonzeptes und Teil<br />
des zu erwarteten Erfolges. Erhofft wird keine Erlebnisarchitektur, sondern ein<br />
substanzieller Beitrag, der zeigt, was Architektur leisten kann.“<br />
www.noahs-kohlscheid.de<br />
19
<strong>Kohlscheid</strong><br />
Mit Studio Anne aktiv und fit<br />
Jazz, Ballett, Hip Hop, Fitness, Wellness und vieles mehr wird in Richterich an der<br />
Roermonder Straße geboten<br />
Studio Anne … Ballettschule und Fitness für Frauen, in Aachen-<br />
Richterich an der Roermonder Str. 573, ist seit 38 Jahren eine echte<br />
Talentschmiede und vor allem der Spaß an Bewegung und Tanz steht<br />
bei aller Professionalität ganz klar im Vordergrund. Im Studio Anne<br />
wird für alle Altersgruppen viel Tanz und Bewegung geboten. Die Studioleiterin<br />
Anne Förster hält viel davon, ihr Studio auch nach außen zu öffnen, bei<br />
Veranstaltungen teilzunehmen und die Leistungsfähigkeit sowohl von Lehrern<br />
als auch von Schülern zu präsentieren.<br />
So ist das Studio Anne auch beim Frühlingsfest in Richterich am Samstag,<br />
11. <strong>Mai</strong> um 16 Uhr auf dem Rathausplatz mit sechs Auftritten bzw. Tanzgruppen<br />
dabei. „Wir freuen uns darüber, dass wir, und auch alle andere Künstler und<br />
Akteure, wieder die Möglichkeit haben, auf dem Rathausplatz in Richterich<br />
zu tanzen oder aufzutreten. Für uns Tänzer/innen ist das ein ganz besonderes<br />
Heimspiel und wir werden alles daran setzen, die Zuschauer für unser herrliches<br />
Metier Tanz und Bewegung zu begeistern“, sieht Anne Förster den Auftritten<br />
voller Vorfreude entgegen. Auf der großen Bühne auf dem Rathausplatz in Richterich<br />
werden im Rahmen des Frühlingsfestes die Ballett Teenies (11 – 14 Jahre)<br />
zu sehen sein, die auch im März diesen Jahres erstmalig bei den Duisburger<br />
Tanztagen ihr Können zeigten. Das Kinder-Ballett (8 - 10 Jahre), Jazz Dance/<br />
Modern Dance (Jugendliche/Fortgeschrittene), die Hip Hop-Kids (7 – 9 sowie<br />
10 – 14 Jahre & Fortgeschrittene) werden dabei sein. Darüber hinaus gibt es<br />
Auftritte von Yannick Graf im Solo Freestyle / Streetdance und Contemporary<br />
Duett mit Teresa Schwamborn und Ellen Kroll. Etwa 30 Minuten dauert das<br />
gesamte Programm, das Studio Anne beim Richtericher Frühlingsfest präsentiert.<br />
Vom 1. Juni bis zum 15. Juli nimmt das Studio Anne erstmalig aktiv bei der<br />
Veranstaltungsreihe „Sport im Park“ teil. „Sport im Park“ ist ein offenes,<br />
kostenloses und unverbindliches Sport- und Bewegungsangebot für Bürgerinnen<br />
und Bürger der Stadt Aachen und aus der Umgebung. Damit bringt<br />
„Sport im Park“ die Kaiserstadt so richtig in Bewegung! Das Schöne ist, man<br />
kann einfach vorbeikommen und mitmachen – ganz ohne Anmeldung. Das<br />
Studio Anne möchte ebenso den Spaß an Bewegung fördern und beteiligt sich<br />
daher im Park von Schloss Schönau in Richterich mit folgendem Programm:<br />
• Bodystyling<br />
• Workout Fitmix<br />
• Yoga - Pilates<br />
• Pilates - Rückenfi t<br />
• Pilates - Rückenmobil<br />
• Hip Hop Mix Class … ab 7 Jahre mix Erw. Anfänger<br />
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Das gesamte Angebot ist offen für alle jeden Alters. Die Kurse können alle<br />
auch parallel gebucht werden. Voraussetzung ist lediglich, dass man „sportgesund“<br />
ist und keinerlei Aufl agen seitens des Arztes unterliegt. Die genauen<br />
Uhrzeiten und Tage, an denen das Programm stattfi ndet, können in Kürze im<br />
Studio Anne erfragt werden. Das Programm steht voraussichtlich ab Anfang <strong>Mai</strong><br />
<strong>2019</strong> endgültig fest. Ab da erhalten Interessierte alle Informationen auch über:<br />
facebook/ballett studio anne, über instagram: studio.anne1981, über Internet<br />
www.studioanne.de sowie per <strong>Mai</strong>lanfrage an studio-anne@t-online.de oder<br />
per Telefon 0241-930131.<br />
Das Studio Anne freut sich über eine rege Teilnahme entweder als Zuschauer<br />
beim 1. Richtericher Frühlingsfest oder selbst als Aktive(r) bei „Sport im Park“<br />
ab Juni <strong>2019</strong>.
<strong>Kohlscheid</strong><br />
Restaurant O Portugues<br />
Eröffnung in Richterich mit viel Licht, aber auch mit ein wenig Schatten − Dringend Personal gesucht<br />
Schon das Pre-Opening für Freunde,<br />
Unterstützer, Sponsoren etc. war richtig<br />
gut besucht. Das neue Restaurant<br />
O Portugues ist jetzt in Richterich in den<br />
ehemaligen Räumlichkeiten des Alt Richterich an<br />
der Horbacher Str. angesiedelt. Der Chef, Paulo<br />
Balzer Raposo, ist in Hochform. Er eilt persönlich von<br />
Tisch zu Tisch, hat für jeden einen seiner bekannten<br />
Sprüche, einen Scherz oder auch ein ernsteres Wort<br />
– je nachdem, wie es halt passt. Die Speisen sind<br />
vom Feinsten. Es empfi ehlt sich auf jeden Fall, die<br />
Gambas mit der berühmten, geheimen Sauce zu<br />
probieren. Aber auch jedes Stück Fleisch ist auf den<br />
Punkt gegart und wird in hervorragender Qualität<br />
präsentiert. Der Auftakt war mehr als gelungen,<br />
aber dann schlug am 2. Tag nach der Eröffnung in<br />
Richterich das Schicksal zu. Lesen Sie dazu selbst<br />
den Aufruf von Paulo Balzer Raposo, den er auf der<br />
Internet-Plattform facebook veröffentlicht hat:<br />
Liebe Gäste,<br />
Unsere Mission war es mit unserem Restaurant O<br />
Portugues von Eschweiler nach Richterich zu ziehen<br />
und da weiter zu machen, wo wir aufgehört haben<br />
– bzw. wollten wir es noch besser machen. Unsere<br />
Mannschaft stand, wir haben extra Probeläufe<br />
durchgeführt (vor der Eröffnung) um zu sehen,<br />
wie es klappt. Es hat funktioniert!!! Sicherlich gibt<br />
es bei einem Umzug auch noch einige Schwierigkeiten,<br />
die sich erst herausstellen, wenn man vor<br />
Ort ist. Das zählt dann zur Einarbeitungsphase und<br />
das gibt es nicht nur in der Gastronomie!!! Die<br />
Sterne standen alle gut bei Eröffnung. Doch dann<br />
traf uns ein Schicksalsschlag direkt am zweiten Tag.<br />
Unser Grillmeister erlitt in der Küche einen Schlaganfall<br />
und liegt seitdem für unvorhersehbare Zeit<br />
im Klinikum. Unsere Köchin ist ebenfalls gesundheitlich<br />
schwer angeschlagen, weil sie in der Küche<br />
gerade die Arbeit für zwei Personen übernehmen<br />
muss. So etwas ist das Schlimmste, was passieren<br />
konnte und dies war nicht vorhersehbar. Das<br />
heißt, diese Situation ist für alle unsere Mitarbeiter<br />
eine extreme Mehrbelastung. Mit Sicherheit sind<br />
einige in manchen Situationen auch überfordert,<br />
eventuell rutscht auch schon mal der falsche Ton<br />
raus, was eigentlich auf gar keinen Fall passieren<br />
darf. Trotzdem stehe ich in dieser schwierigen Lage<br />
hinter allen, weil wir wissen, was das Personal<br />
momentan alles leisten muss.<br />
Leider ist es für den Gast nicht ersichtlich was für<br />
ein Druck gerade herrscht. Wir versuchen händeringend<br />
Personal zu fi nden. Es ist nur leider nicht<br />
so, dass ich heute eine Anzeige schalte und mir<br />
morgen zehn brauchbare Köche die Tür einlaufen<br />
und uns aus dem Schlamassel helfen. Das Restaurant<br />
ist von Anfang an fast ausgebucht – (das liegt<br />
wahrscheinlich nicht daran, weil wir schlecht sind).<br />
Es gibt für uns nichts Schlimmeres, wenn Gäste<br />
unzufrieden nach Hause gehen. Leider kommt es<br />
durch dieses Chaos teilweise zu unangemessenen<br />
Reaktionen im Internet, die echt unter der Gürtellinie<br />
sind. Wir sind auch nur Menschen, man kann<br />
auch vernünftig mit uns reden. Es wäre wirklich toll,<br />
wenn man das Problem vorher anspricht, anstatt<br />
nach Hause zu gehen und dann eine schlechte<br />
Kritik auf facebook schreibt, obwohl man gar nicht<br />
Atelier Pasch<br />
Tuchwerk Soers<br />
Strüverweg 116<br />
52070 Aachen<br />
die wahren Gründe weiß, warum es manchmal im<br />
Restaurant vielleicht nicht so rund läuft. Für alle, die<br />
uns trotzdem noch besuchen kommen möchten:<br />
Bitte bringen Sie Geduld mit, wir hoffen, dass sich<br />
die Situation so schnell wie möglich normalisiert.<br />
Jeder, der das hier liest und jemanden kennt oder<br />
selber Lust hat zu arbeiten, bitte melden!!! Wir sind<br />
über jede Hilfe dankbar!!!<br />
Gleichzeitig entschuldige ich mich auch für das ein<br />
oder andere Wort, was man besser gedacht, als<br />
geschrieben hätte (in einer kurzen Minute im Stress)<br />
und bei allen Gästen, die bis jetzt nicht zufrieden<br />
waren. Ich hoffe Ihr habt ein bisschen Verständnis.<br />
Mit liebe Grüßen<br />
Euer Team vom „O Portugues“<br />
Also, wer Gastronomiepersonal kennt, insbesondere<br />
Küchenpersonal, das im O Portugues in<br />
dieser Situation helfen könnte, bitte persönlich im<br />
O Portugues, Horbacher Str. 51 in 52072 Aachen-<br />
Richterich abends nach 18 Uhr (außer Dienstag)<br />
melden oder telefonisch unter 02403-504997.<br />
malereien von<br />
Uta Sartorius<br />
Hilly Kessler<br />
12. <strong>Mai</strong> - 30. <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Öffnungszeiten:<br />
Mi. und Fr.15:00 bis 18:00 Uhr<br />
Sa. und So.11:00 bis 18:00 Uhr<br />
21
<strong>Kohlscheid</strong><br />
100 Jahre Viktor Frankl Schule<br />
Zum Jubiläum ein tolles Fest mit vielen Höhepunkten gefeiert<br />
C<br />
M<br />
Y<br />
CM<br />
MY<br />
CY<br />
CMY<br />
K<br />
Richtig feiern stand vor nicht allzu langer<br />
Zeit bei der Viktor Frankl Schule in<br />
Aachen hoch im Kurs. Zum 100-jährigen<br />
Jubiläum waren viele Gäste eingeladen,<br />
die auch der Einladung gerne folgten, um die Viktor<br />
Frankl Schule live zu erleben. Unter dem Motto<br />
„Zurück in die Zukunft“ – 100 Jahre Schule in<br />
Bewegung! – wurde ein spannendes Programm<br />
geboten und natürlich nicht nur einmal auf den<br />
100.Geburtstag der Schule angestoßen.<br />
Auf dem Programm stand zunächst am Dienstag,<br />
26.März <strong>2019</strong> um 20.00 Uhr Kabarett mit Matthias<br />
Reuter. Der Kabarettist überzeugt sein Publikum<br />
mit lyrischen Texten, Liedern und virtuosem Klavierspiel.<br />
Sein Humor ist dabei recht fein und leise. Auf<br />
der Straße und im täglichen Miteinander erhält<br />
Matthias Reuter Anregung für seine Themen, die er<br />
auf der Bühne umsetzt. Er verarbeitet sie mit Hilfe<br />
lyrischer Texte zu Blues oder Balladen, unterstützt<br />
von seinem virtuosen Klavierspiel. Die Zuschauer in<br />
Postkarte_Druck.pdf 2 08.11.18 10:52<br />
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der Viktor-Frankl Schule waren ausnahmslos begeistert<br />
von dem grandiosen Auftakt ins Jubiläumsfest.<br />
Am Samstag, 30. März <strong>2019</strong> ging es dann richtig<br />
los mit dem Feiern. Ab 14.30 Uhr lief ein Präsentations-<br />
und Aktionstag an der Schule. Ein ca.<br />
einstündiger Festakt stand um 15 Uhr auf dem<br />
Programm. Danach standen den Besuchern alle<br />
Türen offen und die Schüler und Lehrer zeigten den<br />
Besuchern ihre Einrichtung. Um 18 Uhr stand dann<br />
noch der Programmpunkt „Schlagsaiten – Quartett<br />
und Tanz“ auf dem Programm. Passend zum 100.<br />
Geburtstag stellte der Künstler Bertold Welter in<br />
den Monaten März und April seine Skulpturen zum<br />
Thema: „Steinalt wie unsere Schule“ aus.<br />
Schulleiterin Beate Jahn und ihr Lehrerkollegium<br />
zeigten sich begeistert von der Resonanz, die das<br />
Schul- und Jubiläumsfest bei den Angehörigen der<br />
Schülerinnen und Schüler sowie bei der Bevölkerung<br />
erfuhr. Die Stimmung während des Events<br />
war ausgesprochen fröhlich und ausgelassen. Das<br />
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ganze Schulgebäude wurde genutzt, um zu feiern<br />
und gleichzeitig auf eine Zeitreise zu gehen und<br />
ein ganzes Jahrhundert Schule Revue passieren<br />
zu lassen. Der Leitsatz der Schule „Bewegen und<br />
bewegt werden – Tore zum Leben und Lernen"<br />
wurde förmlich spürbar. An der Viktor Frankl Schule<br />
tragen Werte wie Wärme, Wertschätzung, Vertrauen<br />
und Fröhlichkeit das Schulleben. Die interdisziplinäre<br />
Zusammenarbeit von Pädagogik, Therapie, Pfl ege<br />
und Elternhaus ermöglicht eine ganzheitliche Sicht<br />
auf die Schüler. „Wir sehen jeden Schüler mit seinen<br />
Potenzialen und unterstützen ihn ganzheitlich in<br />
seiner Individualität, ein selbst bestimmtes Leben zu<br />
führen. Dabei nutzen wir vielfältige Möglichkeiten,<br />
gehen mit vorhandenen Kräften umsichtig um und<br />
akzeptieren Grenzen“, betont Beate Jahn.<br />
Die Situation an der Viktor Frankl Schule fordert<br />
von den Schülern und Schülerinnen und von den<br />
Erwachsenen immer wieder ein Begegnen mit<br />
einmaligen, einzigartigen Lebenssituationen.<br />
Zuweilen erscheinen die Lebensumstände unüberwindbar.<br />
Hier gilt es nach dem Namensgeber der<br />
Schule, Viktor Frankl, „die Trotzmacht des Geistes“<br />
entgegen zu setzen. Die Schüler und Schülerinnen<br />
stellen sich dem sehr anschaulich: „Ich habe viele<br />
Anfälle, trotzdem bin ich ein fröhlicher Mensch.<br />
Ich hatte große Angst vor meiner O.P. und hatte<br />
trotzdem Mut“, sagt beispielsweise ein Schüler.<br />
An der Schule wird jedes Jahr Ende Januar eine Viktor<br />
Frankl-Woche veranstaltet. In dieser Woche wird die<br />
Leitidee Viktor Frankls aufgegriffen und den Schülern<br />
und Schülerinnen wird die Möglichkeit geboten, sich<br />
mit der Thematik „Wo sind meine Begrenzungen, und<br />
an welchen Stellen habe ich schon mal … trotzdem<br />
ja! gesagt“ intensiv zu beschäftigen.<br />
In ihrer Ansprache zum Jubiläum betonte die Bürgermeisterin<br />
der Stadt Aachen, Margarete Schmeer,<br />
dass „wir alle stolz auf diese Schule sein können“.<br />
Die Einrichtung ist in der Städteregion in dieser Form<br />
einzigartig und hat dementsprechend ein sehr großes<br />
Einzugsgebiet. Die Redaktion von Klohlscheid <strong>aktuell</strong><br />
gratuliert nochmals herzlich zum 100. Jubiläum und<br />
sagt: „Auf die nächsten 100!“<br />
22
<strong>Kohlscheid</strong><br />
Kolumne Marketing Beats<br />
Am 20. <strong>Mai</strong> ist wieder Fremdworttag<br />
Wir von Marketing Beats fragten uns, warum wir Fremdwörter<br />
benutzen. Die Antwort ist ganz einfach und hier ist ein Text in<br />
dem „Fremdworte“ fehlen:<br />
Gestern trank ich ein Feuerwasser an einem Tresen in einer Gaststätte in <strong>Kohlscheid</strong>.<br />
Während ich so am Zapftisch stand und dem Zapfer bei seiner Arbeit<br />
zuschaute, entschloss ich mich, mit meiner Hosentaschenkamera an meinem<br />
schnurlosen Telefon ein fotografi sches Selbstbild zu schießen. Ich übermittelte<br />
das Foto in die Datenwolke und fl ugs war es weltweit auf anderen Hosentaschentelefonen<br />
zu sehen.<br />
In durchschnittlichen Zeitungstexten beträgt der Fremdwörteranteil über 10<br />
Prozent, in Fachtexten selbstverständlich mehr und in der Werbung gefühlt<br />
70 Prozent. Fremdwörter ergänzen die deutsche Sprache, werden aber auch<br />
gerne genutzt, um sich abzugrenzen oder etwas wichtiger und interessanter zu<br />
machen als es ist. Das kennen wir auch aus der Werbung. Ein „Conditioner“ ist<br />
wahrscheinlich mehr „Premium“ als eine simple Pfl egespülung für die Haare.<br />
Auch wenn es manchmal eine echte Herausforderung ist, wäre es eigentlich<br />
angebracht, im Alltag zu versuchen, uns konkret in Deutsch auszudrücken. Das<br />
heißt aber auf der anderen Seite nicht, dass wir uns Fremdworten gegenüber<br />
verschließen sollten. Auch wir benutzen in unserer Agentur Fremdworte, weil<br />
sie zum Fachjargon gehören, der in der Branche verstanden wird. Da wir nicht<br />
nur in der Werbung, sondern in vielen Berufs- und Lebensbereichen mit Fremdwörtern<br />
konfrontiert werden, sollten wir manche dieser „Exoten“ wie Vokabeln<br />
lernen. Aber noch wichtiger ist es, sich zu trauen, nachzufragen, wenn man<br />
Fremdworte, Fachbegriffe oder Anglizismen nicht versteht. Vielleicht versteht ja<br />
derjenige, der das Fremdwort „rausgehauen“ hat, den Begriff selbst nicht oder<br />
nicht richtig.<br />
Sie verstehen vieles in der Werbung, Markenkommunikation oder im Presseumfeld<br />
nicht richtig? Wir stellen uns gerne als Übersetzer und Mittler zur<br />
Verfügung ….<br />
Ihr Marketing Beats-Team – Werbung für Branchen<br />
Über Marketing-Beats<br />
Wir machen Werbung und Kommunikation für Ihr Business! Die gesamte<br />
Produktion und diverse Medien sind dabei mit im Repertoire. Denn bei uns<br />
spielen Sie immer die erste Geige! Kunden aus diversen Branchen und langjährige<br />
Erfahrung können wir auch vorweisen. Falls Sie das noch nicht überzeugt,<br />
hier drei gute Gründe, die für uns sprechen:<br />
We will rock your business! Und zwar mit unseren kreativen Ideen und<br />
unserer Leidenschaft für gute Werbung. Mit unserer praktischen, fl exiblen<br />
Umsetzung und unserem Mix aus verschiedenen Branchen und Kunden.<br />
Wir arbeiten im Team, denn zwei Beats sind besser als einer!<br />
Wir haben den Drive! Weil wir ein eingespieltes Team mit sich ergänzenden<br />
Fähigkeiten sind und so aus unterschiedlicher Perspektive eine originelle<br />
Botschaft erstellen. Damit Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung eine hohe<br />
Reichweite hat.<br />
<strong>Mai</strong>-<br />
Schlüssel-<br />
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Jeder normale Flachschlüssel<br />
im <strong>Mai</strong> nur 3,99 €<br />
Ihr Fachgeschäft<br />
Südstraße 57-61 • 52134 Herzogenrath<br />
Telefon: 0 24 07 / 13 13<br />
Telefax: 0 24 07 / 9 61 15<br />
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Design: www.spuersinn.biz<br />
Foto: Fotolia, © pressmaster<br />
„<br />
Von Mensch zu Mensch.<br />
“<br />
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Zeit für Sie.<br />
Avenitas – für Aachen und die Region.<br />
Tel. 0241-518 548 99 / www.avenitas.de