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Kostenlos an alle Haushalte<br />
6. Mai 2019 Telefon 0 50 22 - 13 63<br />
Am 12. Mai<br />
ist Muttertag!<br />
Foto: Erich Westendarp_pixelio.de
Gemeinde Pennigsehl beging Ehrenamtstag 2019<br />
Pennigsehl. In der Gemeinde Pennigsehl besteht seit vielen<br />
Jahren die ungebrochene und bewundernswerte Bereitschaft<br />
zur ehrenamtlichen Tätigkeit für die Allgemeinheit. Aus diesem<br />
Grunde haben Bürgermeister Rainer Lesemann und Gemeindedirektor<br />
Walter Eisner viele ehrenamtlich Aktive zum<br />
„Tag der Ehrenamtlichen“ 2019 eingeladen.<br />
Zum 18. Male wurde durch die Gemeinde Pennigsehl dieses<br />
Ereignis ausgerichtet. Allen, die sich für die örtliche Gemeinschaft<br />
eingesetzt haben, sollte Dank gesagt werden. Im Beisein<br />
zahlreicher Gäste aus Rat, Verwaltung, Vereinen, gesellschaftlichen<br />
Gruppierungen sowie der Schule und der heimischen<br />
Wirtschaft wurde die vielfältige freiwillige, uneigennützige<br />
und selbstlose Arbeit von Bürgerinnen und Bürgern, die<br />
diese für die Dorfgemeinschaft erbringen, besonders gewürdigt.<br />
Auch bei diesem 18. „Tag der Ehrenamtlichen“ war eine<br />
große Resonanz aus der Dorfgemeinschaft zu vermelden.<br />
Umrahmt wurde dieser Abend vom Pennigsehler Spielmannszug<br />
unter der Leitung von Carmen Ellerbusch, der mit professionellen<br />
Musikeinlagen den Abend gelungen gestaltete.<br />
Bürgermeister Rainer Lesemann führte in einer beeindruckenden<br />
Rede die Zuhörerinnen und Zuhörer quasi in einer Zeitreise<br />
zurück in seine Jugend und in die Jugend vieler Anwesender.<br />
Ohne die damals schon vorhandene Selbstlosigkeit bei<br />
den Fußballtrainern, bei den Funktionsträgern in den Vereinen,<br />
die sich aufopferungsvoll um den Sportnachwuchs und<br />
um den Nachwuchs in den anderen Vereinen gekümmert<br />
haben, hätte die positive Prägung in Kindheit und Jugend<br />
nicht stattgefunden, wäre der ehrenamtliche Einsatz nicht so<br />
gewachsen.<br />
Diese Bereitschaft, im Sportverein, im Spielmannszug, im<br />
Schützenverein, in den Feuerwehren, sich für andere Menschen<br />
einzusetzen, jungen Menschen Mut zu machen, diese<br />
Bereitschaft hat sich über die Generationen erhalten. Durch<br />
dieses ausgeprägte Engagement wird das Fundament gebaut<br />
und gefestigt, auf dem die Gemeinde letztlich steht. Ehrenamtliche<br />
arbeiten im Durchschnitt über zwei Stunden täglich<br />
für ihr Ehrenamt; eine Menge Zeit, die für andere Menschen<br />
aufgebracht wird; und all das, ohne eine Gegenleistung zu<br />
erwarten.<br />
In seiner Laudatio hob der Bürgermeister dann die besonderen<br />
Verdienste der Geehrten hervor. Friedhelm Friedrichs, der leider<br />
nicht anwesend sein konnte, wurde für seine Mitgliedschaft<br />
im Heimatverein und seine Vorstandsarbeit besonders<br />
geehrt. Seit dem Gründungsjahr 1993 war er als Mitglied der<br />
ersten Stunde im Heimatverein tätig. In dieser Zeit hat er bei<br />
vielfältigen Aktivitäten mitgewirkt und somit dafür gesorgt,<br />
dass die Ortsverschönerung in der Gemeinde Pennigsehl einen<br />
hohen Stellenwert genießt. Die Unterhaltung und Pflege der<br />
Bänke, der Schutzhütte, Pflege und Unterhaltung von Begrünungsflächen,<br />
Aufstellung von Ruhebänken, um nur einiges<br />
zu nennen.<br />
Als nächsten wurden der Hauptfeuerwehrmann Udo Kolkmann<br />
und der Hauptlöschmeister Lars Dobberphul ausgezeichnet.<br />
Beide haben sich in den Dienst des Nächsten<br />
gestellt. Sie haben sich bei den Wehren intensiv eingebracht<br />
und haben somit dafür gesorgt, dass die Sicherheit im Ort erhöht<br />
wird.<br />
Udo Kolkmann - immerhin 36 Jahre aktiv in der Feuerwehr –<br />
hat 25 Jahre als Gerätewart und Sicherheitsbeauftragter gewirkt.<br />
Der Hauptlöschmeister Lars Dobberphul – immerhin seit 20<br />
Jahren in der Feuerwehr - hat u. a. die erste Kinderfeuerwehr,<br />
die sogenannten „Löschtiger“, gegründet. Daneben hatte er<br />
das Amt des Atemschutzgerätewartes inne. Nicht zu vergessen<br />
die Funktion des stellvertretenden Ortsbrandmeisters von<br />
2008 bis 2014.<br />
Dass in Pennigsehl jedes Jahr ein Erntefest stattfinden kann,<br />
dies ist auf die Tätigkeit des Erntefestkomitees zurückzuführen:<br />
Astrid Küfe, Beate Remmert, Ute Röhricht, Renate Thielker<br />
sowie Klaus Deppe, Ulf Schröder, Manfred Stuwe, Rudolf<br />
Sudhop, Manfred Klose, Gerhard Sudhop, Karl-Heinz Witte,<br />
Heinfried Rajes und Michael Kunzemann. Diese Gruppe fühlt<br />
sich seit 2005 für die Erhaltung des Erntefestes verantwortlich.<br />
Eine große Leistung, die man nur ermessen kann, wenn man<br />
weiß, wieviel organisatorische Vorbereitung, die Aktivierung<br />
von Helferinnen und Helfern, vielerlei Gespräche, dazu gehören,<br />
um alles reibungslos ablaufen zu lassen. Durch dieses Engagement<br />
ist es gelungen, das Erntefest als ein liebgewordenes<br />
Dorffest zu etablieren. Der Bürgermeister hofft, dass es<br />
das Komitee noch lange geben wird und seine segensreiche<br />
Tätigkeit weiterführt.<br />
In Gesprächen in diesen harmonischen Stunden wird deutlich,<br />
dass in Pennigsehl immer der Mensch im Mittelpunkt steht.<br />
Auch zukünftig wird die Gemeinde mit Hilfe ihrer Bürgerinnen<br />
und Bürger versuchen, eine Zukunft zu bauen, die dazu führt,<br />
dass sich auch weiterhin – wie bereits jetzt – alle in Pennigsehl<br />
wohlfühlen.<br />
Christine Wehrenberg
Aue-Bote Liebenau Seite 3<br />
Am 12. Mai ist Muttertag….woher kommt dieser Brauch eigentlich?<br />
Impressum: Aue-Bote Liebenau<br />
Herausgeber: Verlag Land und Leute<br />
Elke Backhaus - Bremer Straße 24<br />
31608 Marklohe/Neulohe<br />
Anzeigen: Klaus Eckelmann, Elke Backhaus<br />
Satz & Layout: Klaus Eckelmann<br />
Redaktion: Elke Backhaus (eb)<br />
Druck:<br />
Weserdruckerei Stolzenau<br />
Auflage:<br />
ca. 3.000 Exemplare<br />
Vertrieb:<br />
Hausverteilung an alle erreichbaren Haushalte in<br />
der Samtgemeinde Liebenau.<br />
Kostenlos, ein Anspruch besteht nicht.<br />
Telefon: 0 50 22 - 13 63<br />
Fax: 0 50 22 - 89 13 74<br />
E-mail:<br />
liebenau@aue-bote.de<br />
Weitere Monats-Magazine aus unserem Verlag:<br />
Ausgabe: Mittelweser-Region<br />
Hausverteilung in den Samtgemeinden<br />
Marklohe und Heemsen<br />
Auflage: 7.000 Exemplare<br />
e-mail: redaktion@land-und-leute.de<br />
Es war das 1872, als die Schriftstellerin<br />
und Frauenrechtlerin Julia<br />
Ward Howe mit der Forderung an<br />
die Öffentlichkeit trat, dass amerikanischen<br />
Müttern ein offizieller Feiertag<br />
gebühre.<br />
Anna Jarvis aus Philadelphia griff<br />
diese Idee 35 Jahre später wieder<br />
auf und feierte am 9. Mai 1907, in<br />
Gedenken an den 2. Todestag ihrer Mutter, einen Dankes-<br />
Gottesdienst in der Kirche ihres Heimatortes in Grafton / West<br />
Virginia. Zeitgleich startete sie eine Initiative für die Einführung<br />
eines offiziellen Feiertags zu Ehren aller Mütter.<br />
Nachdem der „Mother´s Day“ 1908 zunächst nur in Philadelphia<br />
gefeiert wurde, schlossen sich im darauf folgenden Jahr<br />
bereits 45 weitere amerikanische Staaten an, diesen Gedenktag<br />
für die Mütter zu begehen. Der Werbefeldzug war letztendlich<br />
von Erfolg gekrönt, als weitere 6 Jahre später der<br />
Präsident Woodrow Wilson am 8. Mai 1914 den Muttertag<br />
zum nationalen Ehrentag erklärte, der fortan immer am zweiten<br />
Sonntag im Mai gefeiert werden sollte.<br />
Neben dem Brauch, an diesem Tage eine farbige Nelke zu<br />
Ehren der lebenden Mütter zu tragen oder eine weiße in Angedenken<br />
an die bereits Verstorbenen, setzte sich von da an<br />
auch das Versenden oder Übergeben von Muttertagskarten<br />
durch.<br />
Nach dem Ersten Weltkrieg konnte sich der Muttertag auch<br />
auf dem europäischen Festland durchsetzten. Zuerst 1917 in<br />
der Schweiz und kurz darauf auch in Skandinavien (1918/19).<br />
Im Jahre 1923 wurde der Muttertag dann endlich auch bei<br />
uns in Deutschland etabliert, und zwar durch den Verband<br />
der deutschen Blumengeschäftsinhaber. Sie plakatierten ihre<br />
Schaufenster im Mai mit eingängigen Parolen, wie "Ehret die<br />
Mutter". Am 11. Mai wurde dann der erste Muttertag in<br />
Deutschland gefeiert. Im »Dritten Reich« erklärten die Nationalsozialisten<br />
den Muttertag dann 1933 zum Staatsfeiertag<br />
(zweiter Sonntag im Mai), missbrauchten diesen aber auch für<br />
ihre Mutterkult-Ideologie. Mit der Gründung der Bundesrepublik<br />
1949 wurde der Muttertag wieder ein rein privater Feiertag.<br />
In der ehemaligen DDR wurde der Muttertag allerdings<br />
nicht offiziell gefeiert. Er wurde hier durch den Internationalen<br />
Frauentag am 8. März ersetzt. Heute werden übrigens zum<br />
Muttertag weitaus mehr Blumen verschenkt als zum Valentinstag.<br />
Wir wünschen allen Müttern einen schönen Muttertag!<br />
Ausgabe: Im Südkreis<br />
Samtgemeinde Mittelweser in der<br />
Gemeinde Stolzenau<br />
Auflage: 3.500 Exemplare / Hausverteilung<br />
e-mail: suedkreis@land-und-leute.de<br />
Veranstaltungskalender<br />
und Messe-Journale<br />
Nachdruck, auch in Auszügen, nur mit Genehmigung unseres Verlages.<br />
Die Redaktion behält sich Kürzungen der eingereichten Artikel<br />
vor. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung.
Seite 4<br />
Aue-Bote Liebenau<br />
Veranstaltun<br />
Mai<br />
06.: 16 - 20 Uhr, Blutspende<br />
in der St. Laurentius<br />
Schule Liebenau, DRK<br />
Ortsverein Liebenau e.V.,<br />
Kösliner Straße 7<br />
06.: 18 - 19 Uhr, Freiluft-<br />
Gymnastik Liebenau,<br />
am Hallenbad Liebenau, Reha-Sport Binnen e.V.<br />
07.: 9.15 - 12.30 Uhr, „Wie sieht Deine Zukunft aus?“ Gestalte<br />
deinen Traum! Das Seminar richtet sich an Frauen,<br />
die kreativ ihr Wunschbild für die Zukunft gestalten wollen.<br />
Koordinierungsstelle frau + wirtschaft im Landkreis<br />
Nienburg, Rathaus Liebenau, Ortstr. 28, Liebenau<br />
13.: 18 - 19 Uhr, Freiluft-Gymnastik Liebenau, Hallenbad<br />
Liebenau, Reha-Sport Binnen e.V.<br />
16.: 19.30 - 21 Uhr, Schießabend der Herren,<br />
Schießstand Sieling, Kyffhäuser Kameradschaft<br />
Liebenau<br />
16.: 15 – 17 Uhr, Elterncafé, Kita „Spatzennest“ in Liebenau,<br />
Ausflug in den Wald mit einem Picknick<br />
20.: 18 - 19 Uhr, Freiluft-Gymnastik Liebenau,<br />
Hallenbad Liebenau, Reha-Sport Binnen e.V.<br />
24.: 19.30 - 21 Uhr, Magenta Brass, Kirche<br />
Bühren, Kirche im Dorf e.V.<br />
27.: 18 - 19 Uhr, Freiluft-Gymnastik Liebenau,<br />
Hallenbad Liebenau, Reha-Sport Binnen e.V.<br />
30.: 19.30 - 21 Uhr, Schießabend der Herren, Schießstand<br />
Sieling, Kyffhäuser Kameradschaft Liebenau<br />
Juni<br />
03.: 18 - 19 Uhr, Freiluft-Gymnastik Liebenau, Hallenbad<br />
Liebenau, Reha-Sport Binnen e.V.<br />
05.: 16 - 18 Uhr, Grillnachmittag, DRK Ortsverein Liebenau,<br />
Witten Hus Liebenau<br />
10.: 18 - 19 Uhr, Freiluft-Gymnastik Liebenau, Hallenbad<br />
Liebenau, Reha-Sport Binnen e.V.<br />
13: 19.30 - 21 Uhr, Schießabend der Herren,<br />
Schießstand Sieling, Kyffhäuser Kameradschaft<br />
Liebenau<br />
14.: 19.30 - 21 Uhr, Acoustic Season, Kirche<br />
Bühren, Kirche im Dorf e.V.<br />
17.: 18 - 19 Uhr, Freiluft-Gymnastik Liebenau,<br />
am Hallenbad Liebenau, Reha-Sport Binnen<br />
Den Aue-Boten gibt es<br />
für Sie auch online<br />
www.aue-bote.de
Aue-Bote Liebenau Seite 5<br />
gskalender<br />
24.: 18 - 19 Uhr, Freiluft-Gymnastik Liebenau,<br />
Hallenbad Liebenau, Reha-Sport Binnen e.V.<br />
25.: 19.30 Uhr, Sitzung des Rates der Gemeinde Pennigsehl<br />
27.: 19 Uhr, Sitzung des Rates des Fleckens Liebenau<br />
27.: 19.30 - 21 Uhr, Schießabend der HerrenSchießstand<br />
Sieling, Kyffhäuser Kameradschaft Liebenau<br />
Juli<br />
02.: 18 - 19 Uhr, Freiluft-Gymnastik, Bewegung an der frischen<br />
Luft, Hallenbad Liebenau, Reha-Sport Binnen e.V.<br />
06-08.: Schützenfest Liebenau, Hotel - Restaurant Schweizerlust,<br />
Liebenau<br />
07.: Altpapierannahme am Hallenbad, Selbstanlieferung von<br />
Papier und Pappe. Achtung: Große Kartons bitte nur gefaltet<br />
und zerkleinert einwerfen. Vorplatz Hallenbad,<br />
Liebenau, SV "Aue" Liebenau e. V.<br />
09.: 18 - 19 Uhr, Freiluft-Gymnastik, Bewegung an der frischen<br />
Luft, Hallenbad Liebenau, Reha-Sport Binnen e.V.<br />
12.: 19.30 - 21 Uhr, Schießabend der Herren, Schießstand<br />
Sieling, Kyffhäuser Kameradschaft Liebenau<br />
13.: 18.30 Uhr, Skat-Wertungsabend, Hotel Gasthof Sieling,<br />
Skatclub von 1950 Liebenau<br />
16.: 18 - 19 Uhr, Freiluft-Gymnastik, Bewegung an der frischen<br />
Luft, Hallenbad Liebenau, Reha-Sport Binnen e.V.<br />
Das Naturbad Pennigsehl<br />
Das Naturbad Pennigsehl der Samtgemeinde Liebenau wurde in<br />
den Jahren 2001/2002 von einem konventionellen Freibad in<br />
eine Schwimmteichanlage umgebaut. Die Wasserfläche beträgt<br />
ca. 1.060 qm, davon stehen ca. 765 qm als Bade- und Spielfläche<br />
zur Verfügung. Die Wasserreinigung erfolgt rein biologisch<br />
über einen Pflanzenfilter. In dem chlorfreien und völlig natürlichen<br />
Wasser wird das Baden zum Vergnügen – „rote Chlor-<br />
Augen“ sind passè.<br />
Das Naturbad Pennigsehl bietet seinen Besuchern eine phantasievolle<br />
Wassererlebniswelt, mit vielen Spiel- und Freizeitangeboten<br />
für Jung und Alt: Sprungfelsen, Beach-Volleyball, Sandstrand,<br />
Wassersandkasten mit Trampolin, ein großes Baby-Becken,<br />
Sonnenterasse, familienfreundlicher Kiosk, Strandkörbe<br />
und vieles mehr. In einer harmonischen Umgebung findet der<br />
Badegast aber auch Ruhe und Erholung auf ausgedehnten Liegewiesen.<br />
Ein Besuch, der sich für Sie und Ihre Familie immer<br />
lohnt!<br />
Tägliche Öffnungszeiten:<br />
Das Bad ist täglich von 14.00 bis 19.30 Uhr geöffnet.<br />
Bei nasskalter Witterung früher geschlossen.<br />
Eintrittspreise:<br />
Tageskarte Erwachsene: 2,50 €<br />
Tageskarte Kinder und Jugendliche: 1,50 €<br />
Zehnerkarte Erwachsene: 20,00 €<br />
Zehnerkarte Kinder und Jugendliche: 12,00 €<br />
Saisonkarte Erwachsene: 60,00 €<br />
Saisonkarte Kinder und Jugendliche: 30,00 €<br />
Saisonkarte Familie: 98,00 €<br />
Kontakt:<br />
Naturbad Pennigsehl<br />
Übern Braken 22, 31621 Pennigsehl, Tel.: 05028/266,<br />
Mail: baederzlw@gmx.de<br />
Rathaus Liebenau<br />
Ortstraße 28, 31618 Liebenau, Tel.: 05023/29-0, Homepage:<br />
www.liebenau.com<br />
Förderverein Naturbad Pennigsehl<br />
Wiesenweg 2, 31621 Pennigsehl, Tel.: 05028/94030,<br />
Homepage: www.naturbad-pennigsehl.de<br />
Lesen Sie den Aue-Bote<br />
online unter<br />
www.aue-bote.de
Seite 6<br />
Aue-Bote Liebenau<br />
Jahreshauptversammlung DRK Liebenau<br />
Liebenau. Die diesjährige Jahreshauptversammlung des DRK<br />
Ortsverein Liebenau fand bei hervorragendem Besuch am 2.<br />
April im Hotel Gasthof Sieling in Liebenau statt.<br />
Nachdem die Vorsitzende Margit Schmidt die Versammlung<br />
eröffnet hatte, berichtete sie über die Aktivitäten des DRK im<br />
vergangen Jahr.<br />
Für Unterhaltung an den Kaffeenachmittagen war immer<br />
gesorgt. So wurde gesungen, Sketche aufgeführt, Spiele gespielt<br />
und das Gedächtnis trainiert. Der Besuch in der Eisdiele<br />
und das Grillen am Witten Hus haben schon Tradition.<br />
Die traditionelle Kaffeetafel beim Liebenauer Schützenfest<br />
sowie der jährliche Besuch des Theaterstücks der Theatergruppe<br />
„Binnen und Buten“ fanden wie immer großen<br />
Anklang.<br />
Die jährliche Tagesfahrt führte nach Münster. Frau Schmidt<br />
erinnert an die sehr informative Stadtführung und den Rundgang<br />
durch die Innenstadt dieser lebhaften Universitätsstadt.<br />
In den Sommerferien nahm der Ortsverein auch an der Ferienpassaktion<br />
mit dem Motto"Erste Hilfe für Kinder" teil.<br />
Die traditionelle Weihnachtsfeier Anfang Dezember erfreut<br />
sich immer größerer Beliebtheit und wurde auch im vergan-<br />
genem Jahr wieder von vielen Bürgern und Bürgerinnen besucht.<br />
Die Blutspendetermine sind wie immer wichtige Termine.<br />
Leider war die Anzahl der Spendewilligen im Jahre 2018 leicht<br />
rückläufig. Frau Schmidt hofft jedoch, in diesem Jahr wieder<br />
mehr Bürger und Bürgerinnen als Spender begrüßen zu können.<br />
Nach dem Bericht der Schatzmeisterin und der Entlastung<br />
des Vorstandes kam der Höhepunkt der diesjährigen Versammlung.<br />
Langjährige Vereinsmitglieder wurden geehrt<br />
und erhielten Urkunden, Anstecknadeln und einen Blumengruß.<br />
Unter dem Punkt Wahlen war in diesem Jahr lediglich die<br />
Stelle eines Kassenprüfers neu zu besetzen. Auf Vorschlag aus<br />
der Versammlung wurde Frau Karin Nietfeld für zwei Jahre<br />
gewählt.<br />
Im Anschluss stellte sich die Ehrenamtskoordinatorin Christa<br />
Möller der Versammlung vor und schilderte ihren Aufgabenbereich<br />
im Kreisverband des DRK Nienburg.<br />
Margit Schmidt bedankte sich bei den vielen Helferinnen und<br />
Helfern und erhofft sich auch weitehin eine gute Zusammenarbeit.<br />
Margit Schmidt<br />
Liebenauer Jugendarbeit startet wieder durch<br />
Schneller als geplant: Erste Angebote in Vorbereitung<br />
Liebenau. Seit 2016 lief die Jugendarbeit im Flecken Liebenau<br />
weitgehend auf Sparflamme. Im kommenden Jahr sollte<br />
sie wieder richtig starten. Doch nun geht es schneller als geplant.<br />
Viele Jahre lang hatte der Jugendtreff „1001“ die offene Jugendarbeit<br />
in Liebenau geprägt. „Doch das Interesse an der<br />
Einrichtung ließ zuletzt stark nach“, erinnert sich Fachbereichsleiter<br />
Uwe Folk. „In Verbindung mit der schrittweisen<br />
Abwicklung der Hauptschule haben wir uns 2016 entschlossen,<br />
das ,1001‘ zu schließen und der Jugendarbeit ab 2020<br />
im Rahmen der soziokulturellen Nachnutzung der Hauptschule<br />
neue Räumlichkeiten zu bieten.“<br />
Also existierten seit drei Jahren nur sporadische Angebote im<br />
Rahmen der Liebenauer Jugendarbeit. Aus Sicht vieler Fachleute<br />
sowohl aus Vereinen wie auch aus der Kreisverwaltung,<br />
Kirche und Schule ein zu langer Zeitraum. „Vor allem gab es<br />
auch von Seiten der Jugendlichen eine deutliche Nachfrage<br />
nach adäquaten Angeboten“, so Uwe Folk. „Wir wollten also<br />
schnell handeln.“<br />
Das ist geglückt: Mit dem Heilpädagogen Markus Sieling aus<br />
dem Kindergarten „Spatzennest“ hat die Samtgemeinde<br />
trotz allgegenwärtigen Fachkräftemangels schnell den künftigen<br />
Liebenauer Jugendpfleger gefunden. Geeignete Räumlichkeiten<br />
bietet – übergangsweise – die Kulturscheune, ehe<br />
im kommenden Jahr die dann freie ehemalige Hauptschule<br />
genutzt wird.<br />
Starten sollte die Jugendarbeit nun eigentlich im August,<br />
wenn das neue Kindergartenjahr beginnt und für Markus Sieling<br />
eine Nachfolge im „Spatzennest“ gefunden wurde. Doch<br />
es geht noch schneller, freut sich Fachbereichsleiter Folk:<br />
„Herr Sieling ist bereit, schon jetzt, ab sofort, auf ehrenamtlicher<br />
Basis zu starten! Zunächst sind ein Hip-Hop-Workshop<br />
und ein wöchentlicher offener Treff in der Kulturscheune geplant.<br />
Im August geht’s dann in den neuen Räumen richtig<br />
los. Und: Für seine Nachfolge im Kindergarten zeichnet sich<br />
schon jetzt eine gute Lösung ab.“<br />
Uwe Folk<br />
Einladung zur Radtour<br />
Hesterberg-Mainsche. Die Jagdgenossenschaft Hesterberg-<br />
Mainsche lädt ihre Mitglieder am 26. 5. 2019 zu einer Fahrradtour<br />
zum „Gasthaus Block“ in Siedenburg ein. Das Essen<br />
beginnt um 12.30 Uhr.<br />
Start 10 Uhr beim Feuerwehrhaus in Mainsche, Unkostenbeitrag<br />
5,- € p. P. Anmeldung bis zum 19. 5. 2019 unter Tel.<br />
05028/461.
Aue-Bote Liebenau Seite 7<br />
Zahlreiche Ehrungen bei dem DRK<br />
Foto:. Die geehrten Mitglieder des DRK Ortsverein Liebenau<br />
mit Vorstandsmitgliedern des DRK sowie Christa Möller Ehrenamtskoordinatorin<br />
KV Nienburg (3.Reihe 4.v.re).<br />
Liebenau. Während der gut besuchten Jahreshauptversammlung<br />
des DRK Ortsvereins Liebenau im Hotel Sieling<br />
konnten zahlreiche Mitgliederehrungen vorgenommen werden.<br />
Von den insgesamt 32 zu Ehrenden, die das DRK seit vielen<br />
Jahren unterstützen, waren 14 Mitglieder vor Ort. Sie erhielten<br />
aus den Händen des Vorstandes an diesem Abend eine<br />
Ehrenurkunde und Ehrennadel als Dank für die Treue zum<br />
DRK Ortsverein Liebenau. Für eine 70-jährige Zugehörigkeit<br />
zum DRK erhielt Käthe Horn die Urkunde und Ehrennadel<br />
vom DRK Landesverband und Günter Gehrs wurde für eine<br />
50-jährige Zugehörigkeit zum DRK gewürdigt. Urkunden und<br />
Ehrennadel für eine 25- jährige treue Verbundenheit erhielten:<br />
Adelheid Bargemann, Margitta Buschardt, Karoline Friedrichs,<br />
Karin Guth, Ernst-Dieter Leiding, Eduard Moser, Susanne<br />
Podszunm, Marlies Pomplun, Gerda Prelle, Horst Rodehau,<br />
Gerda Tschache, Marlene Wehrenberg<br />
In ihrem Bericht dankte die Vorsitzende Margit Schmidt allen<br />
ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die sich im vergangenen<br />
Jahr für den DRK Ortsverein Liebenau eingesetzt haben.<br />
„Ohne diesen unermüdlichen Einsatz der Ehrenamtlichen<br />
wären die zahlreichen Aktivitäten, zu denen die monatlich organisierten<br />
Kaffeenachmittage, die Halb-und Tages- fahrt, die<br />
Adventsfeier, die Blutspendentermine, die Ferienpassaktion,<br />
Geburtstags- und Jubiläumsbesuche gehören, nicht zu leisten“.<br />
Nach dem Bericht der Kassenprüfer, die Schatzmeisterin Steffanie<br />
Kunzemann eine korrekte Kassenführung bescheinigten,<br />
wurde dem Vorstand einstimmig von den anwesenden Mitgliedern<br />
die Entlastung erteilt. Neu als zweite Kassenprüferin<br />
wurde Karin Nietfeld gewählt, sie wird im nächsten Jahr mit<br />
Kristin Rose die Kassenbücher prüfen.<br />
Auch im Jahr 2019 stehen noch viele Aktivitäten im Veranstaltungskalender<br />
des DRK Ortsvereins. Der nächste Blutspendentermin<br />
findet am 6. Mai in der St. Laurentius Grundschule<br />
statt. Hier würde sich der Ortsverein über zahlreiche Spendenwillige<br />
freuen. Am 6. Juni steht das traditionelle Grillen im<br />
Heimathaus auf dem Plan und im Monat September geht es<br />
auf zur Tagesfahrt in die Löwenstadt Braunschweig. Im Oktober<br />
und November finden die Kaffeenachmittage dann wieder<br />
im ev. Gemeindehaus statt. Ausklingen wird das Jahr<br />
wieder mit der Adventsfeier im Gasthof Sieling.<br />
Text: Margit Schmidt / Foto DRK Ortsverein<br />
Blutspendetermin<br />
Liebenau. Sie wollten immer schon einem Mitmenschen helfen,<br />
dann haben wir einen Vorschlag. Der nächste Blutspendetermin<br />
in der Liebenauer St. Laurentius Schule findet am 6.<br />
Mai 2019 statt. In der Zeit von 16 bis 20 Uhr ist das Team vom<br />
Blutspendedienst bereit, Ihnen eine Blutspende abzunehmen.<br />
Wie gewohnt laden wir alle Spender nach der Blutabnahme<br />
zu einem Imbiss ein.<br />
Margit Schmidt<br />
Tagesfahrt zur Löwenstadt<br />
Braunschweig<br />
Liebenau. Die jährliche Tagesfahrt des DRK-Ortsvereins hat<br />
2019 die Löwenstadt Braunschweig als Ziel. Am 4. September<br />
2019 ist die Abfahrt um Uhr 7.45 in der Grünen Straße und<br />
etwas später vom Stern geplant. Die Fahrkosten betragen 30<br />
€ (Busfahrt, "Frühstück am Bus", Stadtrundgang, Kaffee und<br />
Kuchen). Anmeldungen sind möglich bei Hanna Köper, Telefon<br />
05023-2170.<br />
Margit Schmidt
Seite 8<br />
Aue-Bote Liebenau<br />
Junge Künstler/innen überzeugten re<br />
Foto: Die Teilnehmer/innen des Kunstprojektes besuchten auch den von Jugendlichen im Jahr 2007 geschaffenen „Friedensplatz“<br />
auf dem Hof der Schule in Liebenau<br />
(Foto: Kokshaikin)<br />
Liebenau. Internationales Jugend-Kunstprojekt der Dokumentationsstelle<br />
Pulverfabrik Liebenau gestartet<br />
20 Jahre existiert der Verein „Dokumentationsstelle Pulverfabrik<br />
Liebenau“ in diesem Jahr, und unter anderem dieses Jubiläum<br />
war der Anlass für ein besonderes Treffen vom 8. bis<br />
14. April 2019 in Liebenau und Stolzenau: 15 jugendliche<br />
Kunstschüler/innen aus Gomel (Belarus), Schostka (Ukraine)<br />
und der hiesigen Region setzten sich inhaltlich-lernend und<br />
künstlerisch-gestaltend mit der Geschichte der NS-Zwangsarbeit<br />
in der Pulverfabrik Liebenau auseinander. Neben dem<br />
ehemaligen Werk erkundeten sie die entsprechenden Kriegsgräberstätten<br />
und acht ehemalige Lagerstandorte, die im Zusammenhang<br />
mit der Pulverfabrik Liebenau errichtet worden<br />
waren. In diesem Lagersystem war die Behandlung der damals<br />
unfreiwilligen „Bewohner/innen“ ganz unterschiedlich ausgerichtet:<br />
Vor allem Osteuropäer/innen wurden zu Opfern des<br />
NS-Staatsrassismus. Über 2.000 Todesopfer der NS-Zwangsarbeit<br />
sind im Zusammenhang mit der ehemaligen Pulverfabrik<br />
zu beklagen. Hierzu stellte der Geschäftsführer der Dokumentationsstelle,<br />
Martin Guse, den Teilnehmer/innen im gesamten<br />
Projektverlauf umfangreiches Dokumenten- und Fotomaterial<br />
zur Verfügung<br />
Unter Leitung von Martin Guse (Dokumentationsstelle) und<br />
Lilia Gavrilenko (Kunstschule Mittelweser im Landkreis Nienburg<br />
e.V.) folgten den Tagen der inhaltlich-historischen Informationen<br />
die der eigenen Reflektion und künstlerischen<br />
Umsetzung durch die 14 bis 18 Jahre alten Teilnehmer/innen.<br />
In kürzester Zeit entwickelten sie in der motivierenden Atmosphäre<br />
der Kunstschule eine besondere Ideenvielfalt und Kreativität.<br />
Die Begegnung mit den ausländischen Gästen, das<br />
integrative Grundkonzept des Projektes, die neuen Informationen<br />
zur NS-Geschichte, die Relikte des Werkes, die unterschiedlichen<br />
Schicksale, Berichte und Fotografien ehemaliger<br />
Zwangsarbeiter/innen hätten sie ganz besonders motiviert,<br />
teilten die Künstler/innen bei der Abschlusspräsentation vor<br />
Förderern der Projektwoche mit. Ebenso seien sie überrascht<br />
gewesen, dass die Betreuer/innen keine engen Vorgaben erteilt<br />
hätten, sondern ausdrücklich zur Umsetzung eigener Gedanken<br />
und Empfindungen in der künstlerischen Auseinandersetzung<br />
animiert hätten. In den kommenden Monaten<br />
werden diese Eindrücke in persönliche Kunstwerke der einzelnen<br />
Teilnehmer/innen münden, die sie den Gedenk- und<br />
Bildungsstätten in Schostka und Liebenau in entsprechenden
Aue-Bote Liebenau Seite 9<br />
stlos<br />
Reproduktionen zur Verfügung stellen. In der jetzigen Begegnungswoche<br />
hingegen flossen ihre persönlichen Skizzen und<br />
Ideen wie selbstverständlich in die Teamarbeit ein. Und so erläuterte<br />
jede Ländergruppe bei der Abschlusspräsentation ihr<br />
eigenes Team-Gemälde in der Größe von 2,00 x 0,90 Metern.<br />
In kürzester Zeit waren drei Kunstwerke entstanden, die großes<br />
Erstaunen und tiefe Bewunderung bei den Gästen und<br />
Betreuer/innen hervorriefen. Martin Guse und Lilia Gavrilenko<br />
fassten zusammen, was alle dachten: „Diese Ergebnisse und<br />
diese Atmosphäre hat in dieser Form niemand erwartet! Wir<br />
danken euch allen von Herzen für Eure Kreativität und die<br />
großartige Woche!“ Eine Förderin des Projektes meinte: „Historisch-politische<br />
Bildung, Kunst und internationales Miteinander<br />
in dieser Form zu kombinieren – besser kann es kaum<br />
sein! Dafür engagiere ich mich ausgesprochen gerne.“<br />
Outdoor-Fitness beim SJB<br />
Binnen<br />
Foto: Bei der Projektpräsentation erhielten die jungen Künstler/innen<br />
lang anhaltenden und verdienten Applaus<br />
Martin Guse blieb der Dank an das WABE-Netzwerk in Nienburg/Verden<br />
(aus Bundesmitteln „Demokratie leben“), an Cor<br />
Leonis aus Nienburg, das „Hotel Sieling“ aus Liebenau, die<br />
Firma Kappel & Lange aus Borstel und an die unbenannt bleibenden<br />
Spender/innen bei Vorträgen und Werksführungen –<br />
ohne dieses Förder-Netzwerk<br />
wäre das gesamte Vorhaben<br />
nicht zu realisieren gewesen. Er<br />
teilte mit, dass die Begegnungswoche<br />
als Pilotprojekt anzusehen<br />
sei. Mit allen Teilnehmer/<br />
innen sei die Fortsetzung – mit<br />
Gegenbesuchen in Gomel und<br />
Schostka – verabredet worden,<br />
erste Förderanträge seien gestellt.<br />
Im Jubiläumsjahr – das laut Guse<br />
„offiziell“ im August 2019 begangen<br />
werde – würden ähnliche<br />
Projekte vorgestellt und/<br />
oder durchgeführt und er versicherte<br />
abschließend: „Natürlich<br />
werden wir die Kunstwerke<br />
schnellstmöglich einer größeren<br />
Öffentlichkeit zugänglich machen!“<br />
Martin Guse<br />
Binnen. Vor einem halben Jahr erweiterte der SJB Binnen<br />
sein Vereinsangebot unter anderem durch eine Outdoor-Fitness<br />
Gruppe. Seitdem ist die Gruppe jeden Mittwoch bei<br />
Wind und Wetter auf den Feld- und Waldwegen um das Dorf,<br />
sowie auf dem Binner Sportplatz unterwegs, um die Muskulatur<br />
des Körpers durch Übungen mit dem Eigengewicht, als<br />
auch unter Ausnutzung der natürlichen Begebenheiten zu<br />
stärken. Das 90-minütige Angebot richtet sich an alle, denen<br />
vielleicht alleine einfach der Antrieb fehlt, den eigenen Körper<br />
aus seiner Komfortzone zu locken, aber auch an Sportkanonen,<br />
die Lust haben mit Gleichgesinnten in einer Gruppe Sport<br />
zu machen, in der der Spaß nicht zu kurz kommt.<br />
Wer Lust hat, kommt einfach mal vorbei!<br />
Wir treffen uns jeden Mittwoch um 18 Uhr auf dem Binner<br />
Sportplatz am Feuerwehrgerätehaus. Neben wetterbedingter<br />
Kleidung und Laufschuhen benötigst du nur noch ein kleines<br />
Handtuch und etwas zu trinken.<br />
Helmut Tonn
Seite 10<br />
Aue-Bote Liebenau<br />
Fördermittel und Fachkräfte für die Integration<br />
Samtgemeindebürgermeister Walter Eisner: „Wir setzen ein Zeichen in Jugendpflege und Sozialem“<br />
Liebenau. Die Samtgemeinde Liebenau hat, wie berichtet, im<br />
vergangenen Jahr ein Maßnahmenpaket verabschiedet, mit<br />
dem die Kommune sich zukunftsfähig aufstellen will. Ein Teil<br />
dieses Pakets ist der Sektor „Kultur und Bildung“. In diesem<br />
Bereich setzt die Samtgemeinde nach den Worten von Verwaltungschef<br />
Walter Eisner „klare Zeichen.“<br />
Eisner spricht damit, neben dem Neustart der Liebenauer Jugendpflege,<br />
vor allem den konkreten Einsatz der Fördermittel<br />
aus dem Europäischen Hilfsfonds für die am stärksten benachteiligten<br />
Personen in Deutschland (EHAP) an. Der EHAP-Hilfsfonds,<br />
dessen Förderung vom Bundesministerium für Arbeit<br />
und Soziales (BMAS) in Kooperation dem Bundesministerium<br />
für Familie, Senior*innen, Frauen und Jugend (BMFSFJ) koordiniert<br />
und mit 10% Bundesmitteln aufgestockt wird, leistet<br />
laut eigener Zielsetzung einen „Beitrag zur Bekämpfung von<br />
Armut und sozialer Ausgrenzung als Kernziel der Europa-<br />
2020-Strategie.“<br />
Das klingt theoretisch - in Liebenau wird’s aber praktisch - verdeutlicht<br />
Fachbereichsleiter Uwe Folk: „Wir arbeiten im Rahmen<br />
des EHAP im Kooperationsverbund mit dem Verein<br />
Herberge zur Heimat Nienburg (Hauptprojektträger), der Stiftung<br />
Bethel im Nachbarlandkreis Diepholz und dem Haus der<br />
Generationen e.V. Stolzenau. Unsere Zielgruppe in dem gemeinsamen<br />
EHAP-Gesamtprojekt sind neuzugewanderte Unionsbürger*innen<br />
und deren Kinder bis 7 Jahre, die von Armut<br />
und damit einhergehender mangelnder Teilhabe betroffen<br />
sind. Ein dreiköpfiges Team kümmert sich in der EHAP-Beratungsstelle<br />
der Samtgemeinde Liebenau um die Belange der<br />
Ratsuchenden.“ Die Beratungsstelle WOHNWEGE (Verein<br />
Herberge zur Heimat Nienburg) sowie die Diakonie Freistatt<br />
(Stiftung Bethel) arbeiten zum zweiten inhaltlichen Förderziel<br />
des EHAP - beraten und unterstützen wohnungslose und von<br />
Wohnungslosigkeit bedrohte Personen in den Landkreisen<br />
Nienburg und Teilen Diepholz.<br />
Gut 500 Unionsbürger*innen leben in Liebenau, rund 350<br />
von ihnen stammen aus Rumänien. Teamleiterin Marthe Nietfeld,<br />
Christian Teodorescu - selbst mit rumänischen Wurzeln<br />
- und ein hoffentlich bald neues drittes Teammitglied mit vorzugsweise<br />
polnischem Hintergrund übernehmen eine „Brückenfunktion“,<br />
wie Marthe Nietfeld formuliert: „Wir bieten<br />
Ratsuchenden eine erste Orientierung und Unterstützung bei<br />
der Inanspruchnahme von bereits bestehenden Hilfeangeboten,<br />
bei Bedarf begleiten wir die Menschen zu diesen Angeboten.“<br />
Darüber hinaus bietet das Team den Zugewanderten<br />
Hilfe und Beratung in alltäglichen Fragen: „Das fängt bei der<br />
Abfalltrennung und richtigen Entsorgung<br />
an und reicht bis zur Schulpflicht“,<br />
sagt Uwe Folk. Walter<br />
Eisner ergänzt: „Dinge, die für uns<br />
selbstverständlich sind, sind es für<br />
Neubürger*innen eben nicht immer.<br />
Das kann zu Missverständnissen führen.<br />
Denen wollen wir entgegenwirken.“<br />
Liebenau nimmt in diesem Themenfeld<br />
- ebenso wie das Haus der Generationen<br />
Stolzenau e.V. aus dem<br />
Südkreis (Stolzenau, Steyerberg, SG Mittelweser) - eine<br />
Schlüsselrolle ein. Um dieser Aufgabe gerecht werden zu können,<br />
plant Liebenau auch Außensprechstunden in den Nordkreis-Kommunen,<br />
denn die Entwicklung neuer Formate<br />
aufsuchender Beratung ist das Kernstück des gemeinsamen<br />
EHAP-Antrags.<br />
Dabei will es die Samtgemeinde aber nicht belassen. „Unsicherheiten<br />
und Missverständnisse gibt es aber auch bei Zugewanderten,<br />
die nicht am sozialen Limit stehen.“ Um auch dort<br />
aktiv werden zu können, hilft Christian Teodorescu im verbleibenden<br />
(nicht EHAP-geförderten) Arbeitsfeld Schüler*<br />
innen bei den Hausaufgaben und engagiert sich in der Jugendarbeit.<br />
Von seiner Sprachkompetenz profitieren Gemeinde<br />
und Zugewanderte noch auf andere Weise: Der<br />
engagierte Mann arbeitet auch als Übersetzer für Bürgermeisterin<br />
Margit Schmidt sowie für die Liebenauer Einrichtungen<br />
und in der Kleiderkammer. „Besonders wichtig finde ich seine<br />
niedrigschwelligen Sprachkurse“, betont Samtgemeindebürgermeister<br />
Eisner: „Er orientiert sich da ganz an der Lebenspraxis<br />
der Menschen. Das bringt richtig was in Bewegung!“<br />
Auch für Uwe Folk steht die konkrete Hilfe im Vordergrund,<br />
die dabei unterstützt, sich im „Lebenswerten Liebenau“ zurechtzufinden.<br />
„Unsere Jugendarbeit hat damit einen deutlich<br />
integrativen Charakter.“<br />
Uwe Folk
Aue-Bote Liebenau Seite 11<br />
Liebenauer Elterninitiative unterstützt Gemeinde<br />
bei zukünftigem Spielplatzkonzept<br />
Pünktlich zum Frühlingsanfang im März machten sich etwa<br />
10 Familien mit Ihren gut 20 kleinen "Experten und Expertinnen"<br />
zwischen zwei und zehn Jahren auf, um sämtliche acht<br />
Spielplätze in Liebenau direkt von den betroffenen Kids checken<br />
und unter die Lupe nehmen zu lassen .<br />
Mit zum Teil sehr interessanten Ergebnissen...<br />
Vieles wurde für gut befunden, aber es gibt nach einhelliger<br />
Meinung dennoch deutlichen Verbesserungs - und vor allem<br />
auch Handlungsbedarf.<br />
Beginnend am noch recht neuen DÖHRENKAMP-SPIEL-<br />
PLATZ, konnten direkt die Vorlieben der Kids, aber auch<br />
eventuelle Schwachpunkte festgestellt und gemeinsam zusammen<br />
besprochen werden. Hier besteht zum Beispiel dringender<br />
Handlungsbedarf, denn es wächst vor Ort leider das<br />
giftige Jakobskraut (gelb blühend), welches bereits bei bloßer<br />
Berührung gefährlich werden könnte.<br />
Neue Holzstämme als Sitzgelegenheiten für Eltern und ihre<br />
Kinder wurden ebenfalls zusammen mit dem Neuaufbau einer<br />
kleinen Wipptierschaukel für die Allerkleinsten empfohlen.<br />
Foto: Fünf nicht ganz überzeugte Mütter am Spielplatz Breslauer<br />
Straße/ Lönsweg. Dieser Spielplatz bietet überaus viel<br />
Platz, aber ist fast ohne jegliche Spielgeräte oder Picknickbänke<br />
u.ä.<br />
Der Spielplatz BRESLAUER STRASSE (Ecke LÖNSWEG) wird<br />
von der Straße kaum wahrgenommen und führt leider derzeit<br />
einen Dornröschenschlaf. Hier bedarf es zuallererst einmal<br />
dem Aufstellen eines ansprechenden Holzhinweisschildes und<br />
dann - so waren sich wirklich alle einig - müsste endlich wieder<br />
die vor Jahren demontierte Seilbahn für die Kids wieder<br />
aufgebaut werden<br />
Zusätzlich bietet der Spielplatz von der Größe her locker Platz<br />
für zwei mittlere Fußballtore und der Wunsch nach einer Picknickbank<br />
wurde deutlich...<br />
Nach etwa zwei Stunden kam man zum Spielplatz am ELFEN-<br />
WEG, der insgesamt gut bespielbar und angenehm gelegen<br />
ist. Aber auch hier sollte neben einem Sonnensegel über der<br />
Sandkiste zum Schutz der Kleinen gegenüber der immer stärker<br />
werdenden Sonne, zumindest auch zwei kleine Wipptiere<br />
und zumindest ein Fußballtor für die oft ballverliebten Jungs<br />
installiert werden.<br />
Am Spielplatz Ecke GOETHESTRASSE/ SCHILLERSTRASSE,<br />
der eigentlich auch gut Platz bietet, müsste dringend ein "Update"<br />
erfolgen. Neben neuen Anstrichen und kleinen Renovierungsarbeiten<br />
der zum Teil 45 Jahre alten Spielgeräte wurde<br />
hier der Wunsch nach zumindest dem Einbau einer zeitgemäßen<br />
Slackline sowie dem Aufbau einer kleineren innovativen<br />
Wasserspielanlage von allen für sehr passend empfohlen.<br />
Foto: Am Spielplatz Goethestraße/Schillerstraße . Hier könnte<br />
zumindest eine Slackline, ein frischer Anstrich an zwei Geräten<br />
und ein neues Spielgerät installiert werden.<br />
Anders sieht es da mit dem Spielplatz in der ELSTERSTRASSE<br />
aus. Hier ist die Idee aller Beteiligten, aufgrund der wenig ansprechenden<br />
Lage und Größe, lieber alle Spielgeräte abzubauen<br />
und kostenneutral auf die anderen umliegenden zu<br />
verteilen.<br />
Allein die Bereitstellung dieser Fläche als Bauplatz würde es<br />
ermöglichen, durch die Einnahmen dann sämtliche anderen<br />
Spielplätze deutlich aufzuwerten und mit zum Teil neuen<br />
wirklich ansprechenden Spielgeräten zu versorgen.<br />
Auch der Spielplatz an der BERLINER STRASSE ist kaum<br />
wahrnehmbar und deutlich vernachlässigt. Zumindest eine<br />
saubere Umzäunung und der Aufbau von zwei Basketballkörben<br />
für die Jugendlichen wären hier sicher ein guter Anfang.<br />
Insgesamt entstand so eine Liste mit Wünschen und Anregungen<br />
quasi in Form eines äußerst zukunftsweisenden Spielplatzkonzeptes<br />
für Liebenau. Diese Liste wurde unterdessen<br />
bereits von mehr als 180 Personen, insbesondere den Eltern,<br />
unterzeichnet und dem Samtgemeindebürgermeister Walter<br />
Eisner persönlich im Gespräch überreicht.<br />
Insgesamt ist festzustellen, das die Liebenauer Spielplätze<br />
deutlich frischen Wind brauchen. Nur so bleiben wir weiterhin<br />
attraktiv für Familien und vor allem für unsere wichtigen<br />
Kids...<br />
Nach einigen Jahren äußerst sparsamer Politik wollen wir hier<br />
dringend Verbesserungen und Neuerungen für die Kinder gemeinsam<br />
erreichen. Denn eines ist klar und allseits bekannt:<br />
KINDER, die draußen spielen, sind in allen Belangen gesünder<br />
und besser entwickelt.<br />
Die Gemeinde erhält hiermit die Möglichkeit, unsere Zukunft<br />
und die unserer Kinder attraktiv zu fördern und ganz nebenbei<br />
auch noch Integration „spielerisch“ umzusetzen.<br />
Für weitere Ideen, Rückfragen u.ä. gerne einfach bei Corinna<br />
Blome, Sophie Pawils, Thimo Weiß, Silke Bargemann oder<br />
Sönke Schierholz melden.<br />
Sönke Schierholz