SPÖ Königstetten informiert - Mai 2019

Aktuelles aus der Gemeinde
GGR Walter Grabler
0650 5700 965
walter.grabler@aon.at
Liebe Königstetterinnen und
Königstetter!
Liebe Jugend!
Die wichtigsten Tagesordnungspunkte
der letzten Gemeinderatssitzung
waren sicher die
3. Änderung des Örtlichen Raumordnungsprogrammes
bzw. die
5. Änderung des Bebauungsplans.
Die örtliche Raumordnung
hauptsächlich bestehend aus
dem Entwicklungsplan, dem
Flächenwidmungsplan sowie dem
Bebauungsplan natürlich in Abhängigkeit
zu anderen Gesetzen
ist das mächtigste aber wohl auch
das sensibelste Werkzeug für die
Entwicklung und Gestaltung einer
Kommune. Sie greift in viele unserer
Lebensbereiche wie z.B.
Wohnen, Umwelt, Verkehr,
Gesundheit ein und trägt somit
einen hohen Anteil an unserer
Lebensqualität.
Der Entwicklungsplan für
Königstetten ist über 10 Jahre
alt und widmet sich großteils den
Themen Siedlungserweiterung
und Verkehrsorganisation. Er steht
im Einklang mit den gesetzlichen
Vorgaben. Aufgrund der rasanten
Entwicklung wäre er schon längst
zu überarbeiten. Wenn es auch
gesetzlich nicht gefordert ist so
sind Themenbereiche wie Gesundheit,
Soziales, Infrastruktur
jedenfalls miteinzubeziehen. Es
gibt sicher viele Gemeinden die
in ähnlicher Größe und in ähnlicher
Situation, im Speckgürtel der
Großstadt mit starkem Zuzug,
waren deren Erfahrungen wir
nützen könnten. Bei einer rechtzeitigen
gründlichen Beschäftigung
mit dem Entwicklungsplan
hätten wir den Schulzubau, den
neuen 4-Gruppigen Kindergartenbau,
dann Zubau der 5. Gruppe
dann ein Provisorium für eine 6.
Gruppe im Schlosshof und jetzt
letztendlich eine fixe 6. bzw. 7.
Kindergartengruppe wesentlich
billiger umsetzen können.
Dieser neue zweigruppige
Kindergarten wird am Schulvorplatz
errichtet. Um den großzügigen
Schulvorplatz nicht zu
zerstören haben wir einen anderen
Standort in der Nähe von Schule
und Kindergarten vorgeschlagen.
Dazu bedarf es Grundstücksumwidmungen
was jedoch zeitlich
problematisch ist und zusätzlich
finanziell schwierig da Grundstücksankäufe
nicht gefördert
werden. Somit wurde das Projekt
im Gemeinderat einstimmig
beschlossen.
Wenn auch das Projekt zur Gänze
mit EU-Geldern finanziert werden
kann, sollten wir nicht vergessen,
dass das auch Steuergelder sind
und wir bereits € 340.000,– für das
Kindergartenprovisorium investiert
haben. Und es wird noch einmal
einen größeren Investitionsbedarf
für den Rückbau als Gemeindesaal
oder was auch immer
der Plan ist, benötigen. Es wäre
auch die Gelegenheit, ein konkretes
Nutzungskonzept für das
„Schloss“ zu entwerfen. Die ÖVP
Königstetten hatte schon einmal
ein „Schlossprojekt“ öffentlich groß
angekündigt. Es wurde sehr leise
„schlafen gelegt“.
Die Änderungen des Bebauungsplans
betreffen hauptsächlich den
Altortskern rund um den Königstetter
Hauptplatz. Zur Erinnerung:
Fast überfallsartig wurde rund
um den Hauptplatz ein Baustopp
verhängt, um Maßnahmen zum
Schutz für das historische Ambiente
des Hauptplatzes setzen zu
können.
Um es gleich vorweg zu nehmen:
Selbstverständlich möchten wir ein
gefälliges Ambiente für unseren
Hauptplatz erreichen und sogar
auch noch eine Belebung als
Zentrum fördern. Wir erwarten,
dass dies mit entsprechender
Sorgfalt geschieht. So sind am
Hauptplatz mehrere Gebäude als
„erhaltenswürdiger Bau“ markiert.
Es konnte aber nicht einmal unser
Flächenwidmungsplaner sagen
weshalb diese Objekte zu diesem
Prädikat gekommen sind und
welche Auswirkungen es hat.
Dennoch werden Bebauungsvorschriften
für das historisch
erhaltenswürdige Altortgebiet zur
Erhaltung der Struktur der Bautradition
verordnet.
Außerdem sieht der neu erstellte
und ausschließlich mit den
Stimmen der ÖVP beschlossene
Bebauungsplan vor, dass die mit
2 SPÖ Königstetten informiert www.koenigstetten.spoe.at