16.05.2019 Aufrufe

audimax Wi.Wi 6/2019 - Das Karrieremagazin für Wirtschaftswissenschaftler

Beraten, steuern, gründen: Alles easy für Wiwis *** Consulting: Tauch ein in die Beraterwelt *** Controlling: Jobs für Zahlenfreaks *** Start-ups: Gründerwissen und Tipps von Profis *** Arbeitgeber als Marke: So arbeiten Employer-Branding-Experten *** Die Zukunft ist jetzt: Wie die Digitalisierung unsere Arbeitswelt verändert *** Mensagespräch: Unternehmer Frank Thelen verrät sein Erfolgsrezept *** Till Reiners beweist Mut zur Lücke

Beraten, steuern, gründen: Alles easy für Wiwis *** Consulting: Tauch ein in die Beraterwelt *** Controlling: Jobs für Zahlenfreaks *** Start-ups: Gründerwissen und Tipps von Profis *** Arbeitgeber als Marke: So arbeiten Employer-Branding-Experten *** Die Zukunft ist jetzt: Wie die Digitalisierung unsere Arbeitswelt verändert *** Mensagespräch: Unternehmer Frank Thelen verrät sein Erfolgsrezept *** Till Reiners beweist Mut zur Lücke

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WIWI WISSEN<br />

MARGEN, MÄRKTE, MILLIONEN:<br />

FAKTEN AUS DER WIWI-WELT<br />

GEGEN DEN STROM SCHWIMMEN<br />

Elinor Ostrom, die erste Frau, die den Nobel-Gedächtnispreis<br />

<strong>für</strong> <strong>Wi</strong>rtschaftswissenschaften erhielt, widmete sich<br />

unter anderem dem Phänomen der Überfischung. Es resultiert<br />

aus dem sogenannten Allmende-Problem: Möglichst<br />

viele Fische zu fangen, bevor es die anderen tun. Während<br />

Ökonomen den Staat als Lösungsfinder <strong>für</strong> dieses Dilemma<br />

sehen, kam Ostrom durch Forschungen vor Ort zu dem<br />

Schluss: Die Fischer selbst finden lokale Wege, um miteinander<br />

zu kooperieren. Bisweilen kann der Bürger also auch<br />

ohne den Staat – manchmal sogar besser.<br />

GRÜNDERTIPP DES MONATS<br />

»Als Gründer sollte ich in drei bis<br />

vier Sätzen glasklar sagen können,<br />

was ich mache. <strong>Das</strong> sollte selbst<br />

dann der Fall sein, wenn ich nachts<br />

betrunken geweckt werde.«<br />

Frank Thelen, Gründer und Unternehmer<br />

VIVA LA HOMEOFFICE<br />

Regelmäßig entspannt von zu Hause aus arbeiten und sich<br />

den Berufsverkehr sparen? <strong>Das</strong> findet auch das Bundesarbeitsministerium<br />

gut. Im Laufe dieses Jahres soll ein Recht<br />

auf Homeoffice festgelegt werden. Während theoretisch<br />

40 Prozent der Beschäftigten ihre Tätigkeit auch von zu<br />

Hause aus erledigen könnten, tun das bisher nur zwölf<br />

Prozent.<br />

KLARTEXT, BITTE<br />

Ein Konferenzteilnehmer hat sich<br />

verspätet und erkundigt sich, wie<br />

lange der berühmte Referent schon<br />

spricht. »Etwa eine halbe Stunde«,<br />

flüstert der Kollege. »Und über welches<br />

Thema spricht er?« – »<strong>Das</strong> sagt<br />

er leider nicht!«<br />

HORCH MAL<br />

Ursprünglich sollte die Automarke<br />

Audi ›August Horch Automobilwerke‹<br />

heißen. Da es eine<br />

gleichnamige Firma bereits gab,<br />

musste etwas anderes her: Der Imperativ<br />

›Horch!‹ wurde ins Lateinische<br />

›Audi‹ übersetzt. August<br />

Horch besaß übrigens nie einen<br />

Führerschein.<br />

VEREINBARKEIT VON BERUF UND FAMILIE<br />

Dem Job und den Liebsten gerecht werden – das ist ein Spagat,<br />

mit dem Arbeitnehmer in allen OECD-Ländern zu<br />

kämpfen haben. Dabei haben es die Schweden noch am besten:<br />

Hier bleiben nur 20 Prozent der Akademikerinnen zugunsten<br />

ihres Jobs kinderlos – in Deutschland sind es 27<br />

Prozent.<br />

TRAUMJOB<br />

Feierabend = Abschalten. <strong>Das</strong>s diese Gleichung aufgeht, ist<br />

Arbeitnehmern in Deutschland besonders wichtig. In einer<br />

Umfrage gaben 59 Prozent an: »Nach Arbeitsschluss möchte<br />

ich nicht mehr an die Arbeit denken müssen.« Überhaupt<br />

nicht begeistert waren die Befragten von der Idee, zugunsten<br />

der Arbeit notfalls auf eine Partnerschaft oder Familie verzichten<br />

zu müssen. 62 Prozent sind dazu nicht bereit.<br />

AUCH EIN BLINDES HUHN …<br />

»I failed in some subjects in exam, but my friend passed in<br />

all. Now he is an engineer in Microsoft and I am the owner<br />

of Microsoft.«<br />

Bill Gates, Unternehmer und zweitreichste Person der Welt<br />

SO VIEL ARBEIT WIE NIE<br />

<strong>Das</strong> Institut <strong>für</strong> Arbeitsmarkt- und Berufsforschung veröffentlichte<br />

Zahlen, die ein rosiges Bild der deutschen <strong>Wi</strong>rtschaft<br />

zeichnen: Aufgrund der hohen Beschäftigung ist<br />

erstmals seit Beginn der Arbeitsstundenerfassung 2018 die<br />

Schwelle von 61 Milliarden Stunden geknackt worden. Der<br />

bisherige Rekord lag bei 60,3 Milliarden Stunden im Jahr<br />

1991.<br />

TOTAL KOLLEGIAL<br />

Was verleiht Arbeitnehmern in<br />

Deutschland die nötige Motivation?<br />

Kostenlose Nervennahrung,<br />

moderne Büromöbel, die Möglichkeit<br />

eines Sabbaticals? Laut einer<br />

Studie zur Arbeitsmotivation<br />

der ManpowerGroup tragen diese<br />

Aspekte zwar zu einer höheren<br />

Arbeitsmoral bei. Doch der unantastbare<br />

erste Platz wird laut 46<br />

Prozent der befragten Arbeitnehmer<br />

von dem Wunsch nach einem<br />

guten Arbeitsverhältnis zu Kollegen<br />

und Chefs besetzt.<br />

Text: Kirsten <strong>Wi</strong>rsching | Quellen: marketinginstitut.biz, ManpowerGroup, Bertelsmann-Stiftung | Fotos: Kzenon, olezzo, golubovy/fotolia.com<br />

04 | www.career-center.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker

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