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Womöglich waren sie bei Opel<br />

selbst überrascht, als sie kurz vor<br />

Serienanlauf einen GT-Prototyp in<br />

den Windkanal stellten und einen damals als<br />

sensationell geltenden cW-Wert von 0,39 ermittelten.<br />

Aber zu jenem Zeitpunkt wussten sie wohl<br />

auch schon längst, dass sie da einen jungen<br />

Wilden am Start hatten, einen, der ihr Modellprogramm<br />

optisch mächtig aufpeppen<br />

und nach dem man sich den Kopf verdrehen<br />

würde, so wie nach einem Alfa Bertone oder<br />

einem Renault Alpine. Das war im Jahr 1968,<br />

und in auto motor und sport 8/1969 schrieb<br />

Reinhard Seiffert angesichts des neuen rassigen<br />

Zweisitzers, „dass es sich hier um das<br />

Sportlichste handelt, was man sich überhaupt<br />

denken kann“.<br />

Zwei Jahre später haben sie es in Rüsselsheim<br />

dann wieder versucht, mit großem<br />

Erfolg, wie wir wissen. Der Manta A mit seinen<br />

feinen Linien, dem sexy Hüftschwung<br />

und der spitz zulaufenden Front – was haben<br />

wir uns damals die Nasen am Schaufenster<br />

des nächsten Opel-Autohauses platt gedrückt.<br />

Keine spießige Rüsselsheimer Haus-<br />

Lange Schnauze und Stummelheck<br />

– der GT besticht durch perfekte<br />

Proportionen. Der Vierzylinder motor<br />

schmiegt sich an die Spritzwand.<br />

Die Klappscheinwerfer drehen sich um<br />

ihre eigene Achse<br />

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