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MOTOREX Magazine 2014 101 AT

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AKTUELL TUNNELBAU<br />

Beim Bohren der rund 115 Löcher für die Sprengung der Abschläge wird dem Bohrjumbo die volle Leistung abverlangt.<br />

Im Hydrauliksystem überträgt das Hydraulikfluid <strong>MOTOREX</strong> OEKOSYNT HEES die immensen Kräfte.<br />

TUNNELBAU:<br />

IMMER NACH VORNE<br />

Strassen- und Eisenbahntunnel sind in den Alpenländern ein zentraler Faktor für eine<br />

leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur. Zwischen Bern und Neuenburg entsteht ein<br />

neuer, doppelspuriger Tunnel des Bahnunternehmens BLS. Dazu setzen speziali sierte<br />

Tunnelbauer ihr Wissen und Können ein. Mit seinem lückenlosen Schmiermittel-<br />

Sortiment trägt <strong>MOTOREX</strong> seinen Teil zum Erfolg bei.<br />

Der kurvenreiche Abschnitt der BLS-Strecke zwischen<br />

Rosshäusern und Mauss stellt einen Engpass auf der<br />

Strecke Bern–Neuenburg dar. Mit dem Bau des neuen,<br />

doppelspurigen und 2 km langen Rosshäuserntunnels<br />

soll dieser Engpass nun beseitigt werden.<br />

EXTREME BELASTUNGEN<br />

Tunnelbau ist immer auch eine Belastungsprobe für<br />

Mensch und Maschine. Die Arbeit unter Tag ist hart<br />

und fordert von den Tunnelbauern körperlich und psychisch<br />

vollen Einsatz. Das Team der ARGE Tunnel Rosshäusern<br />

besteht aus 48 Berufsleuten aus den verschiedensten<br />

Bereichen. Gearbeitet wird während der Woche<br />

im Schichtbetrieb, und die Vortriebsmannschaften<br />

wechseln sich über drei Schichten ab. Der Vortrieb durch<br />

den meist mergeligen Sandstein geschieht konventionell.<br />

Wie sämtliche Prozesse auf der Baustelle unterliegt<br />

auch der Vortrieb stets grössten Sicherheitsvorkehrungen.<br />

BOHREN, LADEN UND SPRENGEN<br />

Rund 180 000 Kubikmeter (ca. 5000 offene Bahn-Güterwagen)<br />

Stein werden aus dem Tunnel bis zu dessen<br />

Fertigstellung im Jahre 2016 herausgebrochen. Dazu<br />

setzt man für den Vortrieb in Rosshäusern auf einen<br />

durchdachten Arbeitszyklus:<br />

1. Bohren und Verfüllen des Rohrschirms im<br />

Firstbereich des Tunnels (29 Rohre, 16 m Länge)<br />

und dadurch «sichern» des Vortriebs.<br />

2. Bohren der Abschläge mittels Bohrjumbo in<br />

der Kalotte (ca. 115 Löcher für 2 Meter),<br />

laden mit flüssigem Sprengstoff und sprengen.<br />

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