17.06.2019 Aufrufe

Beilage FAS Deutschland was bist du schoen

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Stabil,<br />

idyllisch und<br />

gutes Essen<br />

Text Otmar Rheinhold<br />

Die beiden südlichen Bundesländer<br />

sind mit ihrer abwechslungsreichen<br />

Landschaft, der<br />

Vielfalt der regionalen Küche<br />

und den unendlichen Möglichkeiten<br />

zur Freizeitgestaltung<br />

zu jeder Jahreszeit eines<br />

der beliebtesten Reiseziele.<br />

<strong>Deutschland</strong> steht auf stabilem<br />

Fuß: Beim Blick auf<br />

die Karte wirken Bayern und<br />

Baden-Württemberg wie ein<br />

kräftiger Sockel, auf dem der<br />

Rest der Republik nicht nur<br />

wirtschaftlich sicher ruht.<br />

Auch landschaftlich betrachtet<br />

stellen sich die beiden<br />

Bundesländer – pardon, das<br />

Bundesland und der Freistaat<br />

– vom Rhein bis an die tschechische<br />

Grenze wie ein Block<br />

dar. Die typisch oberdeutsche<br />

Landschaft bietet vor allem<br />

viel Wald, viele Felder und<br />

Wiesen, mit dem Schwarzwald,<br />

der schwäbischen Alb und der<br />

fränkischen Rhön ordentliche<br />

Mittelgebirge und im Süden<br />

Bayerns sogar richtige Berge.<br />

Weitere Gemeinsamkeit: ein<br />

Paradies für Touristen, die vom<br />

Wandern übers Mountainbiken<br />

bis zum Skifahren zu jeder<br />

Jahreszeit in der Natur aktiv<br />

sein möchten, romantische<br />

Fachwerkarchitektur bewundern<br />

oder auf dem Bodensee<br />

und den nicht unbedeutenden<br />

Gewässern Bayerns dem Wassersport<br />

frönen. Und in den<br />

städtischen Zentren findet sich<br />

neben jeder Menge Geschichte<br />

auch genug Hochkultur.<br />

Genuss auf Süddeutsch<br />

Bei allen Gemeinsamkeiten<br />

bieten die beiden Länder aber<br />

auch große Vielfalt. Beim Essen<br />

zum Beispiel. Lokalpatrioten<br />

bezeugen dem westlichen<br />

Teil Baden-Württembergs,<br />

Baden eben, das höhere kulinarische<br />

Niveau. Das mag am<br />

Einfluss Frankreichs liegen<br />

oder am milden Klima. Den<br />

Platz um den besten Wein ringen<br />

sie mit den Franken aus,<br />

aber Flammkuchen, die Ochsenbrust<br />

als Sonntagsessen<br />

und der in den Augen des Eingeborenen<br />

überlegene Spargel,<br />

zusammen mit einer hohen<br />

Dichte an Sternerestaurants,<br />

lohnen allemal eine Reise. Wer<br />

es lieber sehr deftig und sehr<br />

fleischlastig mag, ist bekanntermaßen<br />

in Bayern besser<br />

aufgehoben, wobei manch<br />

einer ja sagt, nach Bayern reise<br />

man wegen des Bieres. Wo<br />

es die besten Brezeln – auch<br />

Brezn oder Pretschln – gibt,<br />

und wer sie erfunden hat, darüber<br />

tobt seit Jahr und Tag ein<br />

freundlich, aber hartnäckig geführter<br />

Streit. Tipp: Im Westen<br />

sind sie eher weich, im Osten<br />

eher knusprig. Und wo wir bei<br />

den kulturellen Unterschieden<br />

sind: Den Badenern sagt<br />

man eine freundlich-lässige<br />

Lebensart nach, die Schwaben,<br />

also der Großteil der Bewohner<br />

Württembergs, gelten bekanntermaßen<br />

als hart arbeitend,<br />

während manche Besucher<br />

dem Freistaat noch eine ländlich<br />

geprägte Gemütlichkeit<br />

attestieren.<br />

Immer eine Reise wert also, der<br />

Süden. Und noch et<strong>was</strong>. Ja, sie<br />

reden seltsam, die Bayern, die<br />

Franken, die Badener und die<br />

Schwaben. Aber seien Sie beruhigt<br />

– die können alles, sogar<br />

Hochdeutsch.<br />

<br />

Süddeutschland bietet<br />

auch eine große<br />

Vielfalt bei allen<br />

Gemeinsamkeiten.<br />

Weitere Ideen unter www.<strong>schoen</strong>es-deutschland-info.de<br />

Panorama-Ansicht auf Ulm<br />

5<br />

Fällt der Name Ulm – woran<br />

denken Sie zuerst? An das<br />

berühmte Ulmer Münster mit<br />

dem höchsten Kirchturm der<br />

Welt? An die Donau? An den<br />

hier geborenen Albert Einstein?<br />

An die Bundesfestung,<br />

die den alten Ulmer Kern umschließt<br />

und den von Neu-Ulm<br />

auf der anderen Donauseite<br />

gleich mit? Vielleicht ja auch<br />

an eindrucksvolle Architektur?<br />

Oder Sie schwärmen<br />

von den bezaubernden Budenstädten<br />

auf den beiden<br />

Weihnachtsmärkten?<br />

Kennen Sie die<br />

Zweilandstadt?<br />

Ende der Aufzählung! Das genügt<br />

vorerst einmal, um eine<br />

Ahnung von den vielen Gesichtern<br />

der 180.000 Einwohner<br />

zählenden Zweilandstadt zu bekommen.<br />

Die alte Reichsstadt<br />

Ulm, gelegen in Baden-Württemberg,<br />

und das jüngere Neu-<br />

Ulm direkt gegenüber auf der<br />

anderen Donauseite in Bayern,<br />

sind anregende Städte, die gemeinsam<br />

jede Menge bieten,<br />

außer Langeweile!<br />

Erkunden Sie das gotische<br />

Münster als eine wahre<br />

Schatztruhe der Kunstgeschichte.<br />

Durchstreifen Sie die<br />

Altstadt und das bildschöne Fischer-<br />

und Gerberviertel, wo es<br />

sich tief in die Baugeschichte<br />

vergangener Tage und die verschiedenen<br />

reichsstädtischen<br />

Milieus eintauchen lässt.<br />

Karneval auf dem Wasser?!?<br />

Klar!<br />

Oder feiern Sie gern? Dann<br />

müssen Sie unbedingt beim<br />

„Schwörmontag“, dem jährlich<br />

Ende Juli gefeierten Stadtfest<br />

mit der romantischen<br />

Lichterserenade und dem<br />

„Nabada“, dem karnevalsähnlichem<br />

Umzug auf der Donau,<br />

dabei sein. Hier zeigen sich<br />

die beiden Städte von ihrer<br />

ausgelassenen Seite. Aber sie<br />

können auch barock und ganz<br />

schräg: Das demonstrieren<br />

sie mit dem Kloster Wiblingen<br />

und dem „Schiefen Haus“, laut<br />

Guinness-Buch das schiefste<br />

Hotel der Welt.<br />

Hotel-Landgasthof Hirsch<br />

Neu-Ulm<br />

Hirsch<br />

Unter dem Motto „Zweikaufen<br />

statt Einkaufen“ bereitet ein<br />

Einkaufsbummel besonderes<br />

Vergnügen auf beiden Seiten<br />

der Donau. Wohl sortiert, sowohl<br />

in den vielen inhabergeführten<br />

Fachgeschäften<br />

als auch bei den Jumbos des<br />

Handels, die Sie in den beiden<br />

Städten und den großen Shopping-Malls<br />

finden.<br />

Eiszeit trifft Moderne<br />

Die Zweiland- ist auch Kulturstadt<br />

und beherbergt große<br />

Sammlungen alter und neuer<br />

Kunst in thematisch ganz<br />

unterschiedlichen Museen.<br />

Besonders sehenswert: der<br />

„Löwenmensch“ im Museum<br />

Ulm, das älteste Mensch-Tier-<br />

Kunstwerk der Welt. Bestandteile<br />

des lebendigen Kulturlebens<br />

sind auch die vielen<br />

Theater, die jährliche Kulturnacht<br />

und das Ulmer Zelt, wo<br />

sich bekannte und unbekannte<br />

Stars aus Klein- und Großkunst<br />

präsentieren.<br />

Und wann betreten Sie diese<br />

tolle Bühne? Wann schlendern<br />

Sie über die Neue Mitte zum<br />

historischen Rathaus mit der<br />

astronomischen Uhr und zur<br />

gläsernen Pyramide der Stadtbibliothek?<br />

Wann besuchen<br />

Sie das Donaubad und das<br />

Ecodrom?<br />

Ach ja, und um Ihr leibliches<br />

Wohl müssen Sie sich auch<br />

nicht sorgen. Das gastronomische<br />

Angebot ist reichhaltig:<br />

mal schwäbisch, mal bayerisch,<br />

mal international, und immer<br />

lecker. Und wenn Sie am Ende<br />

des Tages müde sind, legen<br />

Sie Ihr Haupt doch einfach<br />

auf eines der Kissen in einem<br />

der schönen Hotels der Zweilandstadt<br />

– und träumen: vom<br />

nächsten Tag in Ulm und Neu-<br />

Ulm …<br />

www.zweilandstadt.de<br />

R. Brunner<br />

Werbebeitrag – Stadtporträt

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!